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STAND DER TECHNIK
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung Nr.
JP 2020-094528 , eingereicht am 29. Mai 2020. Die gesamte Offenbarung der japanischen Patentanmeldung
JP 2020-094528 wird hiermit durch Bezugnahme hierauf hierin aufgenommen.
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Die vorliegende Beschreibung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung und ein Getriebesystem.
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Die japanische offengelegte Patentveröffentlichung Nr.
8-72777 offenbart ein Beispiel für eine Steuervorrichtung, die eine automatische Getriebevorrichtung eines Fahrrads steuert, um die Last eines Fahrers während der Fahrt zu verringern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENLEGUNG
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Ein Ziel der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Steuervorrichtung und ein Getriebesystem vorzusehen, mit denen eine Getriebevorrichtung in einer bevorzugten Weise gesteuert werden kann.
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Eine Steuervorrichtung nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist für ein vom Menschen beziehungsweise mit Muskelkraft angetriebenes Fahrzeug. Die Steuervorrichtung enthält eine Steuerung, die eingerichtet ist, um eine Getriebevorrichtung zu steuern, die ein Übersetzungsverhältnis ändert, das ein Verhältnis einer Drehgeschwindigkeit eines Rades zu einer Drehgeschwindigkeit einer Kurbelachse des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs ist. Das mit Muskelkraftangetriebene Fahrzeug enthält eine erste Betätigungsvorrichtung, eine zweite Betätigungsvorrichtung und eine dritte Betätigungsvorrichtung. Die erste Betätigungsvorrichtung gibt ein erstes Betätigungssignal basierend auf einer Betätigung durch einen Benutzer aus. Die zweite Betätigungsvorrichtung gibt ein zweites Betätigungssignal basierend auf einer Betätigung durch den Benutzer aus. Die dritte Betätigungsvorrichtung gibt ein drittes Betätigungssignal basierend auf einer Betätigung durch den Benutzer aus. Die Steuerung ist eingerichtet, um die Getriebevorrichtung basierend auf einem Steuerzustand und mindestens einem von dem ersten Betätigungssignal, dem zweiten Betätigungssignal und dem dritten Betätigungssignal zu steuern. Der Steuerzustand enthält einen ersten Steuerzustand, einen zweiten Steuerzustand und einen dritten Steuerzustand. Die Steuerung ist eingerichtet, um die Getriebevorrichtung in dem ersten Steuerzustand zu steuern, um das Übersetzungsverhältnis in einem Fall zu ändern, in dem ein Parameter, der sich auf das mit Muskelkraftangetriebene Fahrzeug bezieht, von innerhalb eines ersten Bereichs zu außerhalb des ersten Bereichs variiert wird. Die Steuerung ist eingerichtet, um die Getriebevorrichtung in dem zweiten Steuerzustand nicht zu steuern, um das Übersetzungsverhältnis in einem Fall zu ändern, in dem der Parameter von innerhalb des ersten Bereichs zu außerhalb des ersten Bereichs variiert wird. Die Steuerung ist eingerichtet, um die Getriebevorrichtung in mindestens einem von dem ersten Steuerzustand und dem zweiten Steuerzustand zu steuern, um das Übersetzungsverhältnis basierend auf dem ersten Betätigungssignal zu ändern. Die Steuerung ist eingerichtet, um den Steuerzustand von einem von dem ersten Steuerzustand und dem zweiten Steuerzustand in den anderen von dem ersten Steuerzustand und dem zweiten Steuerzustand basierend auf dem zweiten Betätigungssignal zu ändern. Die Steuerung ist eingerichtet, um die Getriebevorrichtung in mindestens einem von dem ersten Steuerzustand und dem zweiten Steuerzustand zu steuern, um den Steuerzustand von dem einen von dem ersten Steuerzustand und dem zweiten Steuerzustand in den dritten Steuerzustand basierend auf dem dritten Betätigungssignal zu ändern, um die Änderung des Übersetzungsverhältnisses zu begrenzen.
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Die Steuervorrichtung nach dem ersten Aspekt ermöglicht es der Steuerung, die Getriebevorrichtung in einem beliebigen von dem ersten bis dritten Steuerzustand zu steuern. Damit wird die Getriebevorrichtung in einer bevorzugten Weise gesteuert.
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Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuervorrichtung nach dem ersten Aspekt so eingerichtet, dass die Steuerung eingerichtet ist, um die Getriebevorrichtung in mindestens einem von dem ersten Steuerzustand und dem zweiten Steuerzustand zu steuern, um den Steuerzustand von dem einen von dem ersten Steuerzustand und dem zweiten Steuerzustand in den dritten Steuerzustand in einem Fall zu ändern, in dem die erste Betätigungsvorrichtung über einen ersten vorbestimmten Zeitraum oder länger betätigt wird.
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Die Steuervorrichtung nach dem zweiten Aspekt ermöglicht es, die Getriebevorrichtung im dritten Steuerzustand zu steuern, indem die erste Betätigungsvorrichtung über den ersten vorbestimmten Zeitraum oder länger betätigt wird. Damit wird die Getriebevorrichtung in einer bevorzugten Weise gesteuert.
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Nach einem dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuervorrichtung nach dem ersten oder zweiten Aspekt so eingerichtet, dass die Steuerung eingerichtet ist, um die Getriebevorrichtung in dem ersten Steuerzustand zu steuern, um das Übersetzungsverhältnis zu ändern, und auch den Steuerzustand von dem ersten Steuerzustand in den dritten Steuerzustand in einem Fall zu ändern, in dem die erste Betätigungsvorrichtung betätigt wird.
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Mit der Steuervorrichtung nach dem dritten Aspekt kann die Getriebevorrichtung nach Änderung des Übersetzungsverhältnisses im dritten Steuerzustand gesteuert werden. Dadurch kann das mit Muskelkraftangetriebene Fahrzeug mit dem vom Benutzer gewählten Übersetzungsverhältnis fahren.
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Nach einem vierten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuervorrichtung nach einem von dem ersten bis dritten Aspekt so eingerichtet, dass in einem Fall, in dem mindestens eine von der ersten Betätigungsvorrichtung, der zweiten Betätigungsvorrichtung und der dritten Betätigungsvorrichtung in dem dritten Steuerzustand betätigt wird, die Steuerung eingerichtet ist, um die Steuerung der Getriebevorrichtung in dem dritten Steuerzustand zu beenden und den Steuerzustand von dem dritten Steuerzustand in mindestens einen von dem ersten Steuerzustand und dem zweiten Steuerzustand zu ändern.
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Die Steuervorrichtung nach dem vierten Aspekt ermöglicht das Beenden des dritten Steuerzustands in einem Fall, in dem mindestens eine von der ersten Betätigungsvorrichtung, der zweiten Betätigungsvorrichtung und der dritten Betätigungsvorrichtung betätigt wird. Damit wird die Getriebevorrichtung in einer bevorzugten Weise gesteuert.
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Nach einem fünften Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuervorrichtung nach einem von dem ersten bis vierten Aspekt so eingerichtet, dass die Steuerung eingerichtet ist, um die Getriebevorrichtung in mindestens einem von dem ersten Steuerzustand und dem zweiten Steuerzustand zu steuern, um den Steuerzustand von dem einen von dem ersten Steuerzustand und dem zweiten Steuerzustand in den dritten Steuerzustand in einem Fall zu ändern, in dem eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist.
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Die Steuervorrichtung nach dem fünften Aspekt ermöglicht es, die Getriebevorrichtung in dem dritten Steuerzustand in einem Fall zu steuern, in dem die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist. Somit wird die Getriebevorrichtung in einer bevorzugten Weise gesteuert.
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Nach einem sechsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuervorrichtung nach dem fünften Aspekt so eingerichtet, dass die vorbestimmte Bedingung mindestens eine von einer Betätigung der ersten Betätigungsvorrichtung und einer Betätigung der zweiten Betätigungsvorrichtung enthält.
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Die Steuervorrichtung nach dem sechsten Aspekt ermöglicht die Steuerung der Getriebevorrichtung im dritten Steuerzustand in Abhängigkeit von einer Betätigung der ersten Betätigungsvorrichtung und der zweiten Betätigungsvorrichtung.
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Nach einem siebten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuervorrichtung nach dem fünften oder sechsten Aspekt so eingerichtet, dass die vorbestimmte Bedingung durch mindestens eines von einem auf die Kurbelachse wirkenden Drehmoment, einer auf die Kurbelachse wirkenden Leistung und einem Neigungswinkel des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs eingestellt wird.
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Die Steuervorrichtung nach dem siebten Aspekt ermöglicht es, die Getriebevorrichtung in Abhängigkeit von einer geeigneten vorbestimmten Bedingung in dem dritten Steuerzustand zu steuern.
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Nach einem achten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuervorrichtung nach dem siebten Aspekt so eingerichtet, dass der Neigungswinkel des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs mindestens einen von einem Gierwinkel, einem Rollwinkel und einem Nickwinkel enthält.
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Die Steuervorrichtung nach dem achten Aspekt ermöglicht es, die Getriebevorrichtung in Abhängigkeit von einer geeigneten vorbestimmten Bedingung in dem dritten Steuerzustand zu steuern.
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Nach einem neunten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuervorrichtung nach einem von dem fünften bis achten Aspekt so eingerichtet, dass in einem Fall, in dem das auf die Kurbelachse wirkende Drehmoment, die auf die Kurbelachse wirkende Leistung und der Neigungswinkel des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs größer oder gleich einem vorbestimmten variierenden Betrag werden, die Steuervorrichtung eingerichtet ist, um zu bestimmen, dass die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist, und die Getriebevorrichtung in dem dritten Steuerzustand zu steuern.
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Die Steuervorrichtung nach dem neunten Aspekt ermöglicht es, die Getriebevorrichtung in Abhängigkeit von einer geeigneten vorbestimmten Bedingung in dem dritten Steuerzustand zu steuern.
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Nach einem zehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuervorrichtung nach einem von dem fünften bis achten Aspekt so eingerichtet, dass in einem Fall, in dem das auf die Kurbelachse wirkende Drehmoment, die auf die Kurbelachse wirkende Leistung und der Neigungswinkel des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs größer oder gleich einem ersten vorbestimmten Wert sind, die Steuervorrichtung eingerichtet ist, um zu bestimmen, dass die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist, und die Getriebevorrichtung in dem dritten Steuerzustand zu steuern.
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Die Steuervorrichtung nach dem zehnten Aspekt ermöglicht es, die Getriebevorrichtung in Abhängigkeit von einer geeigneten vorbestimmten Bedingung in dem dritten Steuerzustand zu steuern.
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Nach einem elften Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuervorrichtung nach dem zehnten Aspekt so eingerichtet, dass in einem Fall, in dem das auf die Kurbelachse wirkende Drehmoment, die auf die Kurbelachse wirkende Leistung und der Neigungswinkel des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs kontinuierlich über einen Zeitraum, der größer oder gleich einem zweiten vorbestimmten Zeitraum ist, größer oder gleich dem ersten vorbestimmten Wert sind, die Steuervorrichtung eingerichtet ist, um zu bestimmen, dass die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist, und die Getriebevorrichtung in dem dritten Steuerzustand zu steuern.
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Die Steuervorrichtung nach dem elften Aspekt ermöglicht es, die Getriebevorrichtung in Abhängigkeit von einer geeigneten vorbestimmten Bedingung in dem dritten Steuerzustand zu steuern.
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Nach einem zwölften Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuervorrichtung nach einem von dem ersten bis elften Aspekt so eingerichtet, dass die Steuervorrichtung eingerichtet ist, um die Steuerung der Getriebevorrichtung in dem dritten Steuerzustand in einem Fall zu beenden, in dem eine Fahrzeuggeschwindigkeit des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs kleiner oder gleich einer ersten Geschwindigkeit oder größer oder gleich einer zweiten Geschwindigkeit ist, die höher als die erste Geschwindigkeit ist.
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Die Steuervorrichtung nach dem zwölften Aspekt beendet die Steuerung der Getriebevorrichtung im dritten Steuerzustand in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs. Damit wird die Getriebevorrichtung in einer bevorzugten Weise gesteuert.
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Nach einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuervorrichtung nach einem von dem ersten bis zwölften Aspekt so eingerichtet, dass die Steuerung eingerichtet ist, um die Steuerung der Getriebevorrichtung in dem dritten Steuerzustand in einem Fall zu beenden, in dem mindestens eines von der Trittfrequenz des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs, dem auf die Kurbelachse des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs wirkenden Drehmoment und der auf die Kurbelachse des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs wirkenden Leistung kleiner als oder gleich einem zweiten vorbestimmten Wert ist.
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Die Steuervorrichtung nach dem dreizehnten Aspekt beendet die Steuerung der Getriebevorrichtung im dritten Steuerzustand in Abhängigkeit von dem Wert mindestens eines von der Trittfrequenz des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs, dem auf die Kurbelachse des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs wirkenden Drehmoment und der auf die Kurbelachse des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs wirkenden Leistung. Dadurch wird die Getriebevorrichtung in einer bevorzugten Weise gesteuert.
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Nach einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuervorrichtung nach dem dreizehnten Aspekt so eingerichtet, dass die Steuerung eingerichtet ist, um die Steuerung der Getriebevorrichtung in dem dritten Steuerzustand in einem Fall zu beenden, in dem ein Wert von mindestens einem von der Trittfrequenz des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs, dem auf die Kurbelachse des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs wirkenden Drehmoment und der auf die Kurbelachse des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs wirkenden Leistung kleiner oder gleich einem vorbestimmten Wert über eine Zeit ist, die größer oder gleich einer vorbestimmten Zeit ist.
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Die Steuervorrichtung nach dem vierzehnten Aspekt beendet die Steuerung der Getriebevorrichtung im dritten Steuerzustand in Abhängigkeit von dem Wert mindestens eines von der Trittfrequenz des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs, dem auf die Kurbelachse des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs wirkenden Drehmoment und der auf die Kurbelachse des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs wirkenden Leistung. Damit wird die Getriebevorrichtung in einer bevorzugten Weise gesteuert.
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Nach einem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuervorrichtung nach einem von dem ersten bis vierzehnten Aspekt so eingerichtet, dass das erste Betätigungssignal ein erstes Umschaltsignal, das das Übersetzungsverhältnis verringert, und ein zweites Umschaltsignal, das das Übersetzungsverhältnis erhöht, enthält.
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Mit der Steuervorrichtung nach dem fünfzehnten Aspekt kann das Übersetzungsverhältnis des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs in bevorzugter Weise verändert werden.
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Nach einem sechzehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuervorrichtung nach einem von dem ersten bis fünfzehnten Aspekt so eingerichtet, dass der erste Bereich einen ersten Schwellenwert und einen zweiten Schwellenwert enthält, der kleiner als der erste Schwellenwert ist. Ferner ist die Steuerung eingerichtet, um die Getriebevorrichtung zu steuern, um das Übersetzungsverhältnis des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs in einem Fall zu verringern, in dem der Parameter kleiner oder gleich dem zweiten Schwellenwert ist, und die Getriebevorrichtung zu steuern, um das Übersetzungsverhältnis in einem Fall zu erhöhen, in dem der Parameter größer oder gleich dem ersten Schwellenwert ist.
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Mit der Steuervorrichtung nach dem sechzehnten Aspekt kann das Übersetzungsverhältnis des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs in bevorzugter Weise verändert werden.
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Nach einem siebzehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuervorrichtung nach einem von dem ersten bis sechzehnten Aspekt so eingerichtet, dass der Parameter mindestens eines von der Drehgeschwindigkeit der Kurbelachse, dem auf die Kurbelachse wirkenden Drehmoment, der auf die Kurbelachse wirkenden Leistung und einer Fahrzeuggeschwindigkeit des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs enthält.
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Mit der Steuervorrichtung nach dem siebzehnten Aspekt kann das Übersetzungsverhältnis des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs in einer bevorzugten Weise verändert werden.
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Nach einem achtzehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuervorrichtung nach einem von dem ersten bis siebzehnten Aspekt so eingerichtet, dass das mit Muskelkraftangetriebene Fahrzeug ferner eine Benachrichtigungseinheit enthält, die (eine) Information(en) in Bezug auf das mit Muskelkraftangetriebene Fahrzeug anzeigt. Ferner ist die Steuervorrichtung eingerichtet, um die Benachrichtigungseinheit zu steuern.
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Mit der Steuervorrichtung nach dem achtzehnten Aspekt erkennt der Benutzer leicht die Information(en) in Bezug auf das mit Muskelkraftangetriebene Fahrzeug.
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Nach einem neunzehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuervorrichtung nach dem achtzehnten Aspekt so eingerichtet, dass die Information(en) bezüglich des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeug eine Fahrzeuggeschwindigkeit des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs und das Übersetzungsverhältnis des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs enthält/enthalten.
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Mit der Steuervorrichtung nach dem neunzehnten Aspekt erkennt der Benutzer auf einfache Weise die Fahrzeuggeschwindigkeit des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs und das Übersetzungsverhältnis des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs.
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Nach einem zwanzigsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuervorrichtung nach dem achtzehnten oder neunzehnten Aspekt so eingerichtet, dass die Steuerung eingerichtet ist, um die Benachrichtigungseinheit zu steuern, um die Information(en) bezüglich des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs in einem ersten Anzeigezustand während mindestens einem von dem ersten Steuerzustand und dem zweiten Steuerzustand anzuzeigen, und die Benachrichtigungseinheit zu steuern, die Information(en) bezüglich des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs in einem zweiten Anzeigezustand, der sich von dem ersten Anzeigezustand unterscheidet, während des dritten Steuerzustands anzuzeigen.
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Mit der Steuervorrichtung nach dem zwanzigsten Aspekt erkennt der Benutzer leicht den aktuellen Steuerzustand.
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Ein Getriebesystem nach einem einundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält die Steuervorrichtung und die Getriebevorrichtung.
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Das Getriebesystem nach dem einundzwanzigsten Aspekt ermöglicht in einer bevorzugten Weise die Steuerung der Getriebevorrichtung.
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Ein Getriebesystem nach einem zweiundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält die Steuervorrichtung, die erste Betätigungsvorrichtung, die zweite Betätigungsvorrichtung und die dritte Betätigungsvorrichtung.
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Das Getriebesystem nach dem zweiundzwanzigsten Aspekt ermöglicht in einer bevorzugten Weise die Steuerung der Getriebevorrichtung.
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Mit der Steuervorrichtung und dem Getriebesystem nach der vorliegenden Offenbarung kann die Getriebevorrichtung in einer bevorzugten Weise gesteuert werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Seitenansicht eines mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs, das eine Steuervorrichtung für ein vom Menschen beziehungsweise mit Muskelkraft angetriebenes Fahrzeug nach einer ersten Ausführungsform enthält.
- 2 ist ein Blockdiagramm, das den elektrischen Aufbau des mit Muskelkraftangetriebenen Fahrzeugs zeigt, das die Steuervorrichtung eines mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs nach der ersten Ausführungsform enthält.
- 3 ist eine Grafik, die ein Beispiel für die Beziehung zwischen einem von einem Detektor erfassten Parameter und Schwellenwerten darstellt.
- 4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für einen Ablauf einer ersten Umschaltsteuerung zeigt, die von einer Steuerung der ersten Ausführungsform durchgeführt wird.
- 5 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für den Ablauf einer zweiten Umschaltsteuerung zeigt, die von die Steuerung der ersten Ausführungsform durchgeführt wird.
- 6 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für einen Ablauf einer dritten Umschaltsteuerung zeigt, die von einer Steuerung einer zweiten Ausführungsform durchgeführt wird.
- 7 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für den Ablauf einer vierten Umschaltsteuerung zeigt, die von die Steuerung der zweiten Ausführungsform durchgeführt wird.
- 8 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für einen Ablauf einer fünften Umschaltsteuerung zeigt, die von einer Steuerung einer dritten Ausführungsform durchgeführt wird.
- 9 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für den Ablauf einer sechsten Umschaltsteuerung zeigt, die von die Steuerung der dritten Ausführungsform durchgeführt wird.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER OFFENBARUNG
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Erste Ausführungsform
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Unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 wird nun ein Getriebesystem S eines mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 beschrieben, das eine Steuervorrichtung 50 und eine Getriebevorrichtung 38 nach einer ersten Ausführungsform enthält. Nachstehend wird die Steuervorrichtung 50 des vom Menschen beziehungsweise mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 als Steuervorrichtung 50 bezeichnet. Das mit Muskelkraft angetriebene Fahrzeug 10 ist ein Fahrzeug, das mindestens ein Rad enthält und mindestens durch eine menschliche Antriebskraft angetrieben werden kann. Beispiele für das mit Muskelkraft angetriebene Fahrzeug 10 sind verschiedene Arten von Fahrrädern, wie z. B. ein Mountainbike, ein Rennrad, ein Citybike, ein Lastenrad, ein Handbike und ein Liegerad. Die Anzahl der Räder des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 ist nicht begrenzt. Zu dem mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeug 10 gehören z. B. auch ein Einrad oder ein Fahrzeug mit drei oder mehr Rädern. Das mit Muskelkraft angetriebene Fahrzeug 10 ist nicht auf ein Fahrzeug beschränkt, das nur durch menschliche Antriebskraft angetrieben werden kann. Zu dem mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeug 10 gehört auch ein Elektrofahrrad (E-Bike), das zusätzlich zur menschlichen Antriebskraft die Antriebskraft eines Elektromotors zum Vortrieb nutzt. Das E-Bike enthält ein elektrisches Unterstützungsfahrrad, das den Antrieb durch einen Elektromotor unterstützt. In der im Folgenden beschriebenen Ausführungsform wird das mit Muskelkraft angetriebene Fahrzeug 10 als Fahrrad bezeichnet.
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Das mit Muskelkraft angetriebene Fahrzeug 10 enthält eine Kurbel 12, in die die menschliche Antriebskraft eingegeben wird. Das mit Muskelkraft angetriebene Fahrzeug 10 enthält ferner ein Rad 14 und einen Fahrzeugkörper 16. Das Rad 14 enthält ein Hinterrad 14A und ein Vorderrad 14B. Der Fahrzeugkörper 16 enthält einen Rahmen 18. Die Kurbel 12 enthält eine Kurbelachse 12A und zwei Kurbelarme 12B. Die Kurbelachse 12A ist drehbar am Rahmen 18 gestützt. Die beiden Kurbelarme 12B sind jeweils an zwei Enden der Kurbelachse 12A vorgesehen. Zwei Pedale 20 sind jeweils mit den Kurbelarmen 12B gekoppelt. Das Hinterrad 14A wird durch die Drehung der Kurbel 12 angetrieben. Das Hinterrad 14A wird durch den Rahmen 18 gestützt. Die Kurbel 12 ist über einen Antriebsmechanismus 22 mit dem Hinterrad 14A verbunden. Der Antriebsmechanismus 22 enthält einen ersten Drehkörper 24, der mit der Kurbelachse 12A verbunden ist. Die Kurbelachse 12A und der erste Drehkörper 24 können gekoppelt sein, um sich einstückig zu drehen. Alternativ können die Kurbelachse 12A und der erste Drehkörper 24 durch eine erste Einwegkupplung gekoppelt sein. Die erste Einwegkupplung ist eingerichtet, um den ersten Drehkörper 24 in einem Fall vorwärts zu drehen, in dem die Kurbel 12 vorwärts gedreht wird, und eine relative Drehung der Kurbel 12 und des ersten Drehkörpers 24 in einem Fall zu ermöglichen, in dem die Kurbel 12 rückwärts gedreht wird. Der erste Drehkörper 24 enthält ein Kettenrad, eine Riemenscheibe oder ein Kegelrad. Der Antriebsmechanismus 22 enthält ferner einen zweiten Drehkörper 26 und ein Verbindungselement 28. Das Verbindungselement 28 überträgt die Drehkraft des ersten Drehkörpers 24 auf den zweiten Drehkörper 26. Das Verbindungselement 28 enthält z. B. eine Kette, einen Riemen oder eine Welle.
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Der zweite Drehkörper 26 ist mit dem Hinterrad 14A gekoppelt. Der zweite Drehkörper 26 enthält ein Kettenrad, eine Riemenscheibe oder ein Kegelrad. Vorzugsweise ist eine zweite Einwegkupplung zwischen dem zweiten Drehkörper 26 und dem Hinterrad 14A vorgesehen. Die zweite Einwegkupplung ist eingerichtet, um das Hinterrad 14A in einem Fall vorwärts zu drehen, in dem der zweite Drehkörper 26 vorwärts gedreht wird, und eine relative Drehung des zweiten Drehkörpers 26 und des Hinterrades 14A in einem Fall zu ermöglichen, in dem der zweite Drehkörper 26 rückwärts gedreht wird.
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Das Vorderrad 14B ist über eine Vordergabel 30 am Rahmen 18 befestigt. Ein Lenker 34 ist über einen Vorbau 32 mit der Vordergabel 30 verbunden. In der vorliegenden Ausführungsform ist das Hinterrad 14A über den Antriebsmechanismus 22 mit der Kurbel 12 verbunden. Alternativ kann mindestens eines von dem Hinterrad 14A und dem Vorderrad 14B durch den Antriebsmechanismus 22 mit der Kurbel 12 verbunden sein.
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Vorzugsweise enthält das mit Muskelkraft angetriebene Fahrzeug 10 außerdem eine Batterie 36. Die Batterie 36 enthält eine oder mehrere Batteriezellen. Jede Batteriezelle enthält eine wiederaufladbare Batterie. Die Batterie 36 ist eingerichtet, um die Steuervorrichtung 50 mit elektrischer Leistung zu versorgen. Vorzugsweise ist die Batterie 36 über eine drahtgebundene oder eine Drahtlos-Verbindung mit einer Steuerung 52 der Steuervorrichtung 50 in einer Weise verbunden, die eine Kommunikation ermöglicht. Die Batterie 36 ist eingerichtet, um die Kommunikation mit der Steuerung 52 z. B. über Stromleitungskommunikation (PLC, PLC = Power Line Communication), ein Controller Area Network (CAN) oder einen Universal Asynchronous Receiver/Transmitter (UART) herzustellen.
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Das mit Muskelkraft angetriebene Fahrzeug 10 enthält die Getriebevorrichtung 38. Die Getriebevorrichtung 38 ändert ein Übersetzungsverhältnis, das ein Verhältnis von einer Drehgeschwindigkeit des Rades 14 zu einer Drehgeschwindigkeit der Kurbelachse 12A des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist das Antriebsrad das Hinterrad 14A. Die Getriebevorrichtung 38 enthält beispielsweise mindestens eines von einem vorderen Umwerfer, einem hinteren Umwerfer und einer internen Getriebevorrichtung. In einem Fall, in dem die Getriebevorrichtung 38 eine interne Getriebevorrichtung enthält, ist die interne Getriebevorrichtung beispielsweise an einer Nabe des Hinterrads 14A vorgesehen. Die Getriebevorrichtung 38 ist eingerichtet, um durch einen Aktuator 38A betätigt zu werden. Der Aktuator 38A enthält einen elektrischen Aktuator. Der Aktuator 38A enthält z. B. einen Elektromotor.
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Die Steuervorrichtung 50 enthält die Steuerung 52. Die Steuerung 52 ist eingerichtet, um die Getriebevorrichtung 38 zu steuern. Die Steuerung 52 enthält Prozessoren, die vorbestimmte Steuerprogramme ausführen. Die Prozessoren enthalten z. B. eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) oder eine Mikroprozessoreinheit (MPU). Die Prozessoren können an separaten Positionen angeordnet sein. Die Steuerung 52 kann einen oder mehrere Mikrocomputer enthalten. Vorzugsweise enthält die Steuervorrichtung 50 ferner einen Speicher 54. Der Speicher 54 speichert verschiedene Arten von Steuerprogrammen und (eine) Information(en), die für verschiedene Arten von Steuerprozessen verwendet werden. Der Speicher 54 enthält z. B. einen nichtflüchtigen Speicher und einen flüchtigen Speicher. Der nichtflüchtige Speicher enthält z. B. mindestens einen von einem Festwertspeicher (ROM), einem löschbaren programmierbaren Festwertspeicher (EPROM), einem elektrisch löschbaren programmierbaren Festwertspeicher (EEPROM) und einem Flash-Speicher. Der flüchtige Speicher enthält z. B. einen Direktzugriffsspeicher (RAM).
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Das mit Muskelkraft angetriebene Fahrzeug 10 enthält außerdem einen Detektor 40. Der Detektor 40 erfasst einen Parameter P, der sich auf mindestens eine Fahrumgebung des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 und einen Fahrzustand des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 bezieht. Der Parameter P enthält mindestens eines von der Drehgeschwindigkeit der Kurbelachse 12A, dem auf die Kurbelachse 12A wirkenden Drehmoment, der auf die Kurbelachse 12A wirkenden Leistung und einer Fahrzeuggeschwindigkeit des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10. Der Parameter P kann einen Neigungswinkel des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 enthalten. Der Neigungswinkel des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs enthält mindestens einen von einem Gierwinkel, einem Rollwinkel und einem Nickwinkel. In einem Fall, in dem der Parameter P die Drehgeschwindigkeit der Kurbelachse 12A enthält, enthält der Detektor 40 einen Kurbeldrehsensor 42. In einem Fall, in dem der Parameter P die Fahrzeuggeschwindigkeit des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 enthält, enthält der Detektor 40 einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 44. In einem Fall, in dem der Parameter P das auf die Kurbelachse 12A wirkende Drehmoment enthält, enthält der Detektor 40 einen Detektor 46 für die menschliche Antriebskraft. In einem Fall, in dem der Parameter P die auf die Kurbelachse 12A wirkende Kraft enthält, enthält der Detektor 40 den Kurbeldrehsensor 42 und den Detektor 46 für die menschliche Antriebskraft. In einem Fall, in dem der Parameter P den Neigungswinkel des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 enthält, enthält der Detektor 40 einen Neigungsdetektor 48.
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Vorzugsweise ist der Detektor 40 eingerichtet, um den Parameter P zwei- oder mehrmals in einer vorbestimmten Zeitdauer TA zu erfassen. Der vorbestimmte Zeitraum TA ist z. B. ein Zeitraum, in dem die Kurbel 12 eine Umdrehung vollendet, ein Zeitraum, in dem das Rad 14 eine Umdrehung vollendet, und eine vorbestimmte Zeit TB. Die vorbestimmte Zeit TB ist z. B. kürzer als der Zeitraum, in dem die Kurbel 12 eine Umdrehung vollendet, wenn ein typischer Fahrer mit dem mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeug 10 auf einer ebenen Straße unterwegs ist. Der Detektor 40 kann eingerichtet werden, um den Parameter P einmal in der vorbestimmten Zeit TA zu erfassen.
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Der Kurbeldrehsensor 42 ist eingerichtet, um (eine) Information(en) zu erfassen, die der Drehgeschwindigkeit der Kurbelachse 12A entspricht/entsprechen. Der Kurbeldrehsensor 42 ist z. B. am Rahmen 18 des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 vorgesehen. Der Kurbeldrehsensor 42 enthält einen Magnetsensor, der ein der Stärke des Magnetfeldes entsprechendes Signal ausgibt. Ein ringförmiger Magnet, dessen Magnetfeldstärke sich in einer Umfangsrichtung ändert, ist an der Kurbelachse 12A, einem Element, das zusammen mit der Kurbelachse 12A gedreht wird, oder in einem Leistungsübertragungsweg, der sich von der Kurbelachse 12A zum ersten Drehkörper 24 erstreckt, vorgesehen. Der Kurbeldrehsensor 42 gibt ein Signal aus, das der Drehgeschwindigkeit der Kurbel 12 entspricht. Der Magnet kann an einem Element vorgesehen sein, das in der Leistungsübertragungsstrecke zwischen der Kurbelachse 12A und dem ersten Drehkörper 24 einstückig mit der Kurbelachse 12A gedreht wird. Beispielsweise kann in einem Fall, in dem die erste Einwegkupplung nicht zwischen der Kurbelachse 12A und dem ersten Drehkörper 24 vorgesehen ist, der Magnet an dem ersten Drehkörper 24 vorgesehen sein. Der Kurbeldrehsensor 42 kann anstelle des Magnetsensors einen optischen Sensor, einen Beschleunigungssensor, einen Gyrosensor, einen Drehmomentsensor oder ähnliches enthalten. Der Kurbeldrehsensor 42 ist über eine Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung oder ein elektrisches Kabel mit der Steuerung 52 verbunden. Vorzugsweise ist der Kurbeldrehsensor 42 eingerichtet, um eine vorbestimmte Anzahl von Erfassungssignalen während einer Zeitdauer auszugeben, in der die Kurbel 12 eine Umdrehung vollendet. Die vorbestimmte Anzahl ist z. B. zwei oder größer. Vorzugsweise ist die vorbestimmte Anzahl vier oder größer. Vorzugsweise ist die vorbestimmte Anzahl ein Vielfaches von vier. Vorzugsweise ist die vorbestimmte Anzahl acht, zwölf oder sechzehn. Der Kurbeldrehsensor 42 kann einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor enthalten. In einem Fall, in dem der Kurbeldrehsensor 42 beispielsweise einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor enthält, ist die Steuerung 52 eingerichtet, um die Drehgeschwindigkeit der Kurbel 12 entsprechend dem Übersetzungsverhältnis und der von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit zu berechnen.
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Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 44 ist eingerichtet, um (eine) Information(en) zu erfassen, die der Drehgeschwindigkeit des Rads 14 des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 zu entsprechen. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 44 ist z. B. eingerichtet, um einen Magneten zu erfassen, der am Rad 14 des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 vorgesehen ist. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 44 gibt ein Signal aus, das der Drehgeschwindigkeit des Rades 14 entspricht. Die Steuerung 52 kann die Fahrzeuggeschwindigkeit des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 auf der Grundlage der Drehgeschwindigkeit des Rads 14 und (einer) Information(en) bezüglich der Umfangslänge des Rads 14 zu berechnen. Der Speicher 54 speichert die auf die Umfangslänge des Rades 14 bezogene(n) Information(en). Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 44 enthält z. B. ein magnetisches Reed, das einen Reed-Schalter bildet, oder ein Hall-Element. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 44 kann an einer Kettenstrebe des Rahmens 18 des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 angebracht und eingerichtet sein, um einen am Hinterrad 14A angebrachten Magneten zu erfassen. Alternativ kann der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 44 an der Vordergabel 30 vorgesehen und eingerichtet sein, um einen am Vorderrad 14B angebrachten Magneten zu erfassen. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 44 muss nicht eingerichtet sein, um einen am Rad 14 angebrachten Magneten zu erfassen, und kann z. B. einen optischen Sensor und ähnliches enthalten. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 44 ist über eine Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung oder ein elektrisches Kabel mit der Steuerung 52 verbunden. Vorzugsweise ist der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 44 beispielsweise eingerichtet, um während eines Zeitraums, in dem das Rad 14 eine Umdrehung vollzieht, eine vorbestimmte Anzahl von Erfassungssignalen auszugeben. Die vorbestimmte Anzahl ist z. B. zwei oder größer. Vorzugsweise ist die vorbestimmte Anzahl vier oder größer. Vorzugsweise ist die vorbestimmte Anzahl ein Vielfaches von vier. Vorzugsweise ist die vorbestimmte Anzahl acht, zwölf oder sechzehn. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 44 so eingerichtet, dass ein Reed-Schalter einen Magneten zwei Mal oder mehrmals während eines Zeitraums erfasst, in dem das Rad 14 eine Umdrehung vollendet.
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Der Detektor 46 für die menschliche Antriebskraft enthält z. B. einen Drehmomentsensor. Der Drehmomentsensor ist eingerichtet, um ein Signal auszugeben, das dem durch die menschliche Antriebskraft auf die Kurbelachse 12A aufgebrachten Drehmoment entspricht. Zum Beispiel ist es in einem Fall, in dem die erste Einwegkupplung im Leistungsübertragungsweg vorgesehen ist, bevorzugt, dass der Drehmomentsensor an einer stromaufwärtigen Seite der ersten Einwegkupplung im Leistungsübertragungsweg vorgesehen ist. Der Drehmomentsensor enthält einen Torsionssensor, einen magnetostriktiven Sensor, einen Drucksensor und dergleichen. Der Torsionssensor enthält einen Torsionsmesser. Der Drehmomentsensor ist an einem Element in der Leistungsübertragungsstrecke oder einem Element in der Nähe des Elements in der Leistungsübertragungsstrecke vorgesehen. Das im Leistungsübertragungsweg enthaltene Element ist beispielsweise die Kurbelachse 12A, ein Element, das die menschliche Antriebskraft zwischen der Kurbelachse 12A und dem ersten Drehkörper 24 überträgt, der Kurbelarm 12B oder das Pedal 20. Der Drehmomentsensor ist über eine Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung oder ein elektrisches Kabel mit der Steuerung 52 verbunden. Der Detektor 46 für die menschliche Antriebskraft kann auf beliebige Weise eingerichtet werden, solange (eine) Information(en) in Bezug auf die menschliche Antriebskraft erhalten wird/werden. Beispielsweise kann der Detektor 46 für die menschliche Antriebskraft einen Sensor enthalten, der den auf das Pedal 20 ausgeübten Druck erfasst, einen Sensor, der die Spannung der Kette erfasst, und dergleichen. Vorzugsweise ist der Drehmomentsensor eingerichtet, um während einer Zeitdauer, in der die Kurbel 12 eine Umdrehung vollendet, eine vorbestimmte Anzahl von Erfassungssignalen auszugeben. Die vorbestimmte Anzahl ist z. B. zwei oder größer. Vorzugsweise ist die vorbestimmte Anzahl vier oder größer. Vorzugsweise ist die vorbestimmte Anzahl ein Vielfaches von vier. Vorzugsweise ist die vorbestimmte Anzahl acht, zwölf oder sechzehn.
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Der Neigungsdetektor 48 ist eingerichtet, um den Neigungswinkel einer Fahrbahnoberfläche zu erfassen, auf der das mit Muskelkraft angetriebene Fahrzeug 10 fährt. Der Neigungswinkel der Fahrbahnoberfläche, auf der das mit Muskelkraft angetriebene Fahrzeug 10 fährt, kann anhand des Neigungswinkels des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 in einer Fahrtrichtung erfasst werden. Der Neigungswinkel der Fahrbahnoberfläche, auf der das mit Muskelkraft angetriebene Fahrzeug 10 fährt, entspricht dem Neigungswinkel des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10. In einem Beispiel enthält der Neigungsdetektor 48 einen Neigungssensor. Ein Beispiel für den Neigungssensor ist ein Gyrosensor oder ein Beschleunigungssensor. In einem anderen Beispiel enthält der Neigungsdetektor 48 einen GPS-Empfänger (Global Positioning System). Die Steuerung 52 kann den Neigungswinkel der Straßenoberfläche, auf der das mit Muskelkraft angetriebene Fahrzeug 10 fährt, entsprechend der/den vom GPS-Empfänger erhaltenen GPS-Information(en) und der Straßenneigung berechnen, die in den Karteninformation(en) enthalten sind, die im Voraus im Speicher 54 gespeichert wurden. Der Neigungsdetektor 48 ist über eine Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung oder ein elektrisches Kabel mit der Steuerung 52 verbunden. Vorzugsweise ist der Neigungsdetektor 48 eingerichtet, um eine vorbestimmte Anzahl von Erfassungssignalen in der vorbestimmten Zeit TB auszugeben. Die vorbestimmte Anzahl ist z. B. zwei oder größer. Vorzugsweise ist die vorbestimmte Anzahl vier oder größer. Vorzugsweise ist die vorbestimmte Anzahl ein Vielfaches von vier. Vorzugsweise ist die vorbestimmte Anzahl acht, zwölf oder sechzehn.
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Das mit Muskelkraft angetriebene Fahrzeug 10 enthält außerdem eine Benachrichtigungseinheit 56, die die Information(en) in Bezug auf das mit Muskelkraft angetriebene Fahrzeug 10 anzuzeigen. Die Steuerung 52 ist eingerichtet, um die Benachrichtigungseinheit 56 zu steuern. Die Benachrichtigungseinheit 56 enthält z. B. eine Anzeige 58. Die Anzeige 58 enthält z. B. ein Anzeigefeld. Die Anzeige 58 enthält z. B. mindestens eines von einer tragbaren elektronischen Vorrichtung, einer Anzeige, einem Smartphone, einem Tablet-Computer und einem Fahrradcomputer. Die Benachrichtigungseinheit 56 kann einen Lautsprecher enthalten. Die auf das mit Muskelkraft angetriebene Fahrzeug 10 bezogene(n) Information(en) enthält/enthalten die Fahrzeuggeschwindigkeit des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 und das Übersetzungsverhältnis des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10.
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Das mit Muskelkraft angetriebene Fahrzeug 10 enthält ferner eine Betätigungsvorrichtung 60, die eine von einem Benutzer ausgeführte Betätigung akzeptiert und ein vorbestimmtes Signal an mindestens die Steuerung 52 ausgibt. Das mit Muskelkraft angetriebene Fahrzeug 10 enthält eine erste Betätigungsvorrichtung 62, eine zweite Betätigungsvorrichtung 64 und eine dritte Betätigungsvorrichtung 66. Die erste Betätigungsvorrichtung 62 gibt ein erstes Betätigungssignal basierend auf einer Betätigung durch den Benutzer aus. Die zweite Betätigungsvorrichtung 64 gibt ein zweites Betätigungssignal basierend auf einer Betätigung durch den Benutzer aus. Die dritte Betätigungsvorrichtung 66 gibt ein drittes Betätigungssignal basierend auf einer Betätigung durch den Benutzer aus. Das Getriebesystem S in der vorliegenden Ausführungsform enthält die Steuervorrichtung 50, die erste Betätigungsvorrichtung 62, die zweite Betätigungsvorrichtung 64 und die dritte Betätigungsvorrichtung 66.
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Das erste Betätigungssignal enthält ein erstes Umschaltsignal und ein zweites Umschaltsignal. Das erste Umschaltsignal verringert das Übersetzungsverhältnis, und das zweite Umschaltsignal erhöht das Übersetzungsverhältnis. Vorzugsweise enthält die erste Betätigungsvorrichtung 62 mehrere Betätigungsabschnitte und gibt das erste Umschaltsignal oder das zweite Umschaltsignal in einem Fall aus, in dem der Benutzer einen entsprechenden Betätigungsabschnitt betätigt.
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Das zweite Betätigungssignal enthält mindestens ein erstes Änderungssignal und ein zweites Änderungssignal. Das erste Änderungssignal wechselt von einem ersten Steuerzustand in einen zweiten Steuerzustand. Das zweite Änderungssignal wechselt von dem zweiten Steuerzustand in den ersten Steuerzustand. Vorzugsweise enthält die zweite Betätigungsvorrichtung 64 mehrere Betätigungsabschnitte und gibt das erste Änderungssignal oder das zweite Änderungssignal in einem Fall aus, in dem der Benutzer einen entsprechenden Betätigungsabschnitt betätigt. Die zweite Betätigungsvorrichtung 64 kann durch einen einzigen Betätigungsabschnitt eingerichtet werden, um eines von dem erstes Änderungssignal und dem zweiten Änderungssignal auszugeben, wenn der Benutzer den Betätigungsabschnitt betätigt. In diesem Fall kann die zweite Betätigungsvorrichtung 64 eingerichtet werden, um abwechselnd das erste Änderungssignal und das zweite Änderungssignal auszugeben, wenn immer der Benutzer den Betätigungsabschnitt betätigt.
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Das dritte Betätigungssignal enthält ein erstes Umschaltsignal, das von mindestens einem von dem ersten Steuerzustand und dem zweiten Steuerzustand in einen dritten Steuerzustand wechselt. Das dritte Betätigungssignal enthält ferner ein zweites Umschaltsignal, das von dem dritten Steuerzustand in den ersten Steuerzustand oder den zweiten Steuerzustand wechselt. Vorzugsweise enthält die zweite Betätigungsvorrichtung 64 mehrere Betätigungsabschnitte und gibt das erste Umschaltsignal oder das zweite Umschaltsignal in einem Fall aus, in dem der Benutzer einen entsprechenden Betätigungsabschnitt betätigt. Die dritte Betätigungsvorrichtung 66 kann durch einen einzigen Betätigungsabschnitt eingerichtet werden, um eines von dem ersten Umschaltsignal und dem zweiten Umschaltsignal auszugeben, wenn der Benutzer den Betätigungsabschnitt betätigt. In diesem Fall kann die dritte Betätigungsvorrichtung 66 eingerichtet werden, um abwechselnd das erste Umschaltsignal und das zweite Umschaltsignal auszugeben, wenn immer der Benutzer den Betätigungsabschnitt betätigt.
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Die Steuerung 52 steuert die Getriebevorrichtung basierend auf dem Steuerzustand, der den ersten Steuerzustand, den zweiten Steuerzustand und den dritten Steuerzustand enthält, und mindestens einem von dem ersten Betätigungssignal, dem zweiten Betätigungssignal und dem dritten Betätigungssignal.
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Der erste Steuerzustand, der zweite Steuerzustand und der dritte Steuerzustand werden nun beschrieben.
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Die Steuerung 52 steuert die Getriebevorrichtung 38 im ersten Steuerzustand, um das Übersetzungsverhältnis in einem Fall zu ändern, in dem der Parameter P, der sich auf das mit Muskelkraft angetriebene Fahrzeug 10 bezieht, von innerhalb eines ersten Bereichs zu außerhalb des ersten Bereichs variiert wird. Die Steuerung 52 steuert die Getriebevorrichtung 38 im zweiten Steuerzustand nicht, um das Übersetzungsverhältnis in einem Fall zu ändern, in dem der Parameter P von innerhalb des ersten Bereichs zu außerhalb des ersten Bereichs variiert wird.
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Die Steuerung 52 steuert die Getriebevorrichtung 38 in mindestens einem von dem ersten Steuerzustand und dem zweiten Steuerzustand, um das Übersetzungsverhältnis basierend auf dem ersten Betätigungssignal zu ändern. In der vorliegenden Ausführungsform steuert die Steuerung 52 die Getriebevorrichtung 38 sowohl in dem ersten Steuerzustand als auch in dem zweiten Steuerzustand, um das Übersetzungsverhältnis basierend auf dem ersten Betätigungssignal zu ändern.
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Die Steuerung 52 ändert den Steuerzustand von einem von dem ersten Steuerzustand und dem zweiten Steuerzustand in den anderen von dem ersten Steuerzustand und dem zweiten Steuerzustand basierend auf dem zweiten Betätigungssignal. In einem Fall, in dem das erste Änderungssignal empfangen wird, ändert die Steuerung 52 den Steuerzustand vom ersten Steuerzustand in den zweiten Steuerzustand. In einem Fall, in dem das zweite Änderungssignal empfangen wird, ändert die Steuerung 52 den Steuerzustand vom zweiten Steuerzustand in den ersten Steuerzustand.
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Eine erste Umschaltsteuerung, die die Steuerung 52 im ersten Steuerzustand durchführt, wird nun unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. Der erste Bereich enthält einen ersten Schwellenwert TH1 und einen zweiten Schwellenwert TH2, der kleiner als der erste Schwellenwert TH1 ist. Die Steuerung 52 steuert die Getriebevorrichtung 38, um das Übersetzungsverhältnis des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 in einem Fall zu verringern, in dem der Parameter P kleiner oder gleich dem zweiten Schwellenwert TH2 ist, und steuert die Getriebevorrichtung 38, um das Übersetzungsverhältnis in einem Fall zu erhöhen, in dem der Parameter P größer oder gleich dem ersten Schwellenwert TH1 ist. Der Parameter P enthält mindestens eines von der Drehgeschwindigkeit der Kurbelachse 12A, dem auf die Kurbelachse 12A wirkenden Drehmoment, der auf die Kurbelachse 12A wirkenden Leistung und der Fahrzeuggeschwindigkeit des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10.
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Die Steuerung 52 führt die erste Umschaltsteuerung im ersten Steuerzustand durch. Die Steuerung 52 führt die erste Umschaltsteuerung im zweiten Steuerzustand nicht durch. Die Steuerung 52 führt die erste Umschaltsteuerung im dritten Steuerzustand nicht durch. Die Steuerung 52 steuert die Getriebevorrichtung 38 im dritten Steuerzustand basierend auf mindestens einem von dem ersten Umschaltsignal und dem zweiten Umschaltsignal nicht. In der vorliegenden Ausführungsform steuert die Steuerung 52 die Getriebevorrichtung 38 in dem dritten Steuerzustand basierend sowohl auf dem ersten Umschaltsignal als auch dem zweiten Umschaltsignal nicht.
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Es wird nun eine erste Umschaltsteuerung beschrieben, die von der Steuerung 52 durchgeführt wird. In einem Fall, in dem die Getriebevorrichtung 38 in mindestens einem von dem ersten Steuerzustand und dem zweiten Steuerzustand gesteuert wird, wird die erste Umschaltsteuerung durchgeführt, um die Getriebevorrichtung 38 zu steuern und den Steuerzustand in den dritten Steuerzustand umzuschalten.
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Die Steuerung 52 steuert die Getriebevorrichtung 38 in mindestens einem von dem ersten Steuerzustand und dem zweiten Steuerzustand, um basierend auf dem dritten Betätigungssignal den Steuerzustand von dem mindestens einem von dem ersten Steuerzustand und dem zweiten Steuerzustand in den dritten Steuerzustand zu ändern. Die Steuerung 52 führt die erste Umschaltsteuerung basierend auf der Betätigung der dritten Betätigungsvorrichtung 66 durch.
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Die Steuerung 52 steuert die Getriebevorrichtung 38 in mindestens einem von dem ersten Steuerzustand und dem zweiten Steuerzustand, um den Steuerzustand von dem einen von dem ersten Steuerzustand und dem zweiten Steuerzustand in den dritten Steuerzustand zu ändern, wenn die erste Betätigungsvorrichtung 62 über eine erste vorbestimmte Zeitdauer oder länger betätigt wird. Die erste vorbestimmte Zeitdauer ist auf eine beliebige Zeitspanne eingestellt. In einem Beispiel beträgt die erste vorbestimmte Zeitdauer drei Sekunden. Die erste vorbestimmte Zeitdauer wird beispielsweise in dem Speicher 54 gespeichert. Der über die erste vorbestimmte Zeitdauer oder länger ausgeführte Vorgang enthält einen kontinuierlichen Schiebevorgang, der an dem Betätigungsabschnitt der ersten Betätigungsvorrichtung 62 durchgeführt wird.
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Es wird nun eine zweite Umschaltsteuerung beschrieben, die von der Steuerung 52 durchgeführt wird. In einem Fall, in dem die Getriebevorrichtung 38 im dritten Steuerzustand gesteuert wird, wird die zweite Umschaltsteuerung durchgeführt, um die Getriebevorrichtung 38 zu steuern und den Steuerzustand in mindestens einen von dem ersten Steuerzustand und dem zweiten Steuerzustand umzuschalten.
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In einem Fall, in dem mindestens eine von der ersten Betätigungsvorrichtung 62, der zweiten Betätigungsvorrichtung 64 und der dritten Betätigungsvorrichtung 66 im dritten Steuerzustand betätigt wird, beendet die Steuerung 52 die Steuerung der Getriebevorrichtung 38 im dritten Steuerzustand und wechselt den Steuerzustand vom dritten Steuerzustand in einen von dem ersten Steuerzustand und dem zweiten Steuerzustand. In einem Beispiel schaltet die Steuerung 52 in einem Fall, in dem die erste Betätigungsvorrichtung 62 betätigt wird, den Steuerzustand vom dritten Steuerzustand in den ersten Steuerzustand um. In einem Fall, in dem die zweite Betätigungsvorrichtung 64 betätigt wird, schaltet die Steuerung 52 den Steuerzustand vom dritten Steuerzustand in den zweiten Steuerzustand. In einem Fall, in dem die dritte Betätigungsvorrichtung 66 betätigt wird, schaltet die Steuerung 52 den Steuerzustand vom dritten Steuerzustand in den Steuerzustand um, in dem die Getriebevorrichtung 38 unmittelbar vor dem Umschalten in den dritten Steuerzustand gesteuert wurde.
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Vorzugsweise steuert die Steuerung 52 die Benachrichtigungseinheit 56, um die Information(en) bezüglich des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 in einem ersten Anzeigezustand während mindestens einem von dem ersten Steuerzustand und dem zweiten Steuerzustand anzuzeigen, und steuert die Benachrichtigungseinheit 56, um die Information(en) bezüglich des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 in einem zweiten Anzeigezustand, der sich von dem ersten Anzeigezustand unterscheidet, während des dritten Steuerzustands anzuzeigen. In einem Beispiel wird/werden die Information(en) bezüglich des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10, auf der Anzeige 58 in einer Farbe angezeigt, die sich zwischen dem ersten Anzeigezustand und dem zweiten Anzeigezustand unterscheidet. Insbesondere ist die Farbe des Textes, der die Information(en) im ersten Anzeigezustand anzeigt, die gleiche wie die Farbe des Hintergrunds im zweiten Anzeigezustand, und die Farbe des Hintergrunds im ersten Anzeigezustand ist die gleiche wie die Farbe des Textes, der die Information(en) im zweiten Anzeigezustand anzeigt. In einem anderen Beispiel wird entweder im ersten Anzeigezustand oder im zweiten Anzeigezustand der Text, der die Information(en) in Bezug auf das mit Muskelkraft angetriebene Fahrzeug 10 anzeigt, intermittierend beleuchtet. Die Anzeige 58 kann so eingerichtet sein, dass sie den ersten Anzeigezustand und den zweiten Anzeigezustand mit Text oder Grafiken anzeigt.
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Der Ablauf der ersten Umschaltsteuerung, die die Steuerung 52 durchführt, wird nun mit Bezug auf 4 beschrieben. Die Steuerung 52 wiederholt die erste Umschaltsteuerung in vorbestimmten Zyklen, bis die Zufuhr von elektrischer Leistung endet.
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Im Schritt S11 bestimmt die Steuerung 52, ob die Getriebevorrichtung 38 im ersten Steuerzustand oder im zweiten Steuerzustand gesteuert wird. Im Falle einer positiven Bestimmung führt die Steuerung 52 den Schritt S12 aus. Im Falle einer negativen Bestimmung beendet die Steuerung 52 die erste Umschaltsteuerung.
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Im Schritt S12 bestimmt die Steuerung 52, ob die dritte Betätigungsvorrichtung 66 betätigt wurde. Im Falle einer positiven Bestimmung führt die Steuerung 52 den Schritt S14 aus. Im Falle einer negativen Bestimmung führt die Steuerung 52 Schritt S13 aus.
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Im Schritt S13 bestimmt die Steuerung 52, ob die erste Betätigungsvorrichtung über den ersten vorbestimmten Zeitraum oder länger betätigt wurde. Im Falle einer positiven Bestimmung führt die Steuerung 52 den Schritt S14 aus. Im Falle einer negativen Bestimmung beendet die Steuerung 52 die erste Umschaltsteuerung.
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Im Schritt S 14 schaltet die Steuerung 52 den Steuerzustand um, um die Getriebevorrichtung 38 im dritten Steuerzustand zu steuern. Nach Schritt S14 beendet die Steuerung 52 die erste Umschaltsteuerung.
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Der Ablauf der zweiten Umschaltsteuerung, die von der Steuerung 52 durchgeführt wird, wird nun anhand von 5 beschrieben. Die Steuerung 52 wiederholt die zweite Umschaltsteuerung in vorbestimmten Zyklen, bis die Zufuhr von elektrischer Leistung endet.
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Im Schritt S21 bestimmt die Steuerung 52, ob die Getriebevorrichtung 38 im dritten Steuerzustand gesteuert wird. Im Falle einer positiven Bestimmung führt die Steuerung 52 den Schritt S22 aus. Im Falle einer negativen Bestimmung beendet die Steuerung 52 die zweite Umschaltsteuerung.
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Im Schritt S22 bestimmt die Steuerung 52, ob die Betätigungsvorrichtung 60 betätigt wurde. Insbesondere bestimmt die Steuerung 52, ob mindestens eines von dem ersten Betätigungssignal, dem zweiten Betätigungssignal und dem dritten Betätigungssignal empfangen worden ist. Im Falle einer positiven Bestimmung führt die Steuerung 52 den Schritt S23 aus. Im Falle einer negativen Bestimmung beendet die Steuerung 52 die zweite Umschaltsteuerung.
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Im Schritt S23 schaltet die Steuerung 52 den Steuerzustand vom dritten Steuerzustand in den ersten Steuerzustand oder in den zweiten Steuerzustand um. Nach Schritt S23 beendet die Steuerung 52 die zweite Umschaltsteuerung.
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Zweite Ausführungsform
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Die Steuervorrichtung 50 nach einer zweiten Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auf die 6 und 7 beschrieben. Die Steuervorrichtung 50 der zweiten Ausführungsform führt anstelle oder zusätzlich zur ersten Umschaltsteuerung eine dritte Umschaltsteuerung durch und führt anstelle oder zusätzlich zur zweiten Umschaltsteuerung eine vierte Umschaltsteuerung durch. Die Steuervorrichtung 50 der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von der Steuervorrichtung der ersten Ausführungsform nur durch die dritte Umschaltsteuerung und die vierte Umschaltsteuerung. Mit gleichen Bezugsziffern werden diejenigen Komponenten bezeichnet, die mit den entsprechenden Komponenten der ersten Ausführungsform identisch sind. Solche Komponenten werden nicht im Detail beschrieben.
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Es wird nun die dritte Umschaltsteuerung beschrieben, die von der Steuerung 52 durchführt wird. Die dritte Umschaltsteuerung wird durchgeführt, um den Steuerzustand vom ersten Steuerzustand in den dritten Steuerzustand umzuschalten.
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Die Steuerung 52 steuert die Getriebevorrichtung 38 im ersten Steuerzustand, um das Übersetzungsverhältnis zu ändern, und ändert auch den Steuerzustand vom ersten Steuerzustand in den dritten Steuerzustand in einem Fall, in dem die erste Betätigungsvorrichtung 62 betätigt wird. In einem Fall, in dem das erste Umschaltsignal empfangen wird, steuert die Steuerung 52 die Getriebevorrichtung 38, um das Übersetzungsverhältnis zu verringern, und steuert dann die Getriebevorrichtung 38 in dem dritten Steuerzustand. In einem Fall, in dem das zweite Umschaltsignal empfangen wird, steuert die Steuerung 52 die Getriebevorrichtung 38, um das Übersetzungsverhältnis zu erhöhen, und steuert dann die Getriebevorrichtung 38 in dem dritten Steuerzustand.
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Es wird nun die vierte Umschaltsteuerung beschrieben, die von der Steuerung 52 durchgeführt wird. Die vierte Umschaltsteuerung wird durchgeführt, um den dritten Steuerzustand zu beenden. Nach Beendigung des dritten Steuerzustandes steuert die Steuerung 52 die Getriebevorrichtung 38 in dem ersten Steuerzustand oder dem zweiten Steuerzustand.
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Die Steuerung 52 beendet die Steuerung der Getriebevorrichtung 38 im dritten Steuerzustand in einem Fall, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 kleiner oder gleich einer ersten Geschwindigkeit und größer oder gleich einer zweiten Geschwindigkeit ist. Die erste Geschwindigkeit und die zweite Geschwindigkeit sind auf eine beliebige Geschwindigkeit eingestellt. In einem Beispiel beträgt die erste Geschwindigkeit 0 km/h. In einem Beispiel beträgt die zweite Geschwindigkeit 25 km/h. In einem anderen Beispiel ist die zweite Geschwindigkeit eine Geschwindigkeit, die um eine vorbestimmte Geschwindigkeit oder mehr von der Geschwindigkeit des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 zu einem Zeitpunkt erhöht ist, zu dem der Steuerzustand in den dritten Steuerzustand umgeschaltet wird. In einem Beispiel beträgt die vorbestimmte Geschwindigkeit 10 km/h.
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Der Ablauf der dritten Umschaltsteuerung, die von der Steuerung 52 durchgeführt wird, wird nun anhand von 6 beschrieben. Die Steuerung 52 wiederholt die dritte Umschaltsteuerung in vorbestimmten Zyklen, bis die Zufuhr von elektrischer Leistung endet.
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Im Schritt S31 bestimmt die Steuerung 52, ob die Getriebevorrichtung 38 im ersten Steuerzustand gesteuert wird. Im Falle einer positiven Bestimmung führt die Steuerung 52 den Schritt S32 durch. Im Falle einer negativen Bestimmung beendet die Steuerung 52 die dritte Umschaltsteuerung.
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Im Schritt S32 bestimmt die Steuerung 52, ob die erste Betätigungsvorrichtung 62 betätigt wurde. Insbesondere bestimmt die Steuerung 52, ob das erste Betätigungssignal von der ersten Betätigungsvorrichtung 62 empfangen wurde. Im Falle einer positiven Bestimmung führt die Steuerung 52 den Schritt S33 aus. Im Falle einer negativen Bestimmung führt die Steuerung 52 erneut den Schritt S31 durch.
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Im Schritt S33 steuert die Steuerung 52 die Getriebevorrichtung 38, um das Übersetzungsverhältnis basierend auf dem ersten Betätigungssignal zu ändern. Nach dem Schritt S33 führt die Steuerung 52 den Schritt S34 durch.
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Im Schritt S34 schaltet die Steuerung 52 den Steuerzustand um, um die Getriebevorrichtung 38 im dritten Steuerzustand zu steuern. Nach Schritt S34 beendet die Steuerung 52 die dritte Umschaltsteuerung.
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Der Ablauf der vierten Umschaltsteuerung, die von der Steuerung 52 durchgeführt wird, wird nun anhand von 7 beschrieben. Die Steuerung 52 wiederholt die vierte Umschaltsteuerung in vorbestimmten Zyklen, bis die Zufuhr von elektrischer Leistung endet.
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Im Schritt S41 bestimmt die Steuerung 52, ob die Getriebevorrichtung 38 im dritten Steuerzustand gesteuert wird. Im Falle einer positiven Bestimmung führt die Steuerung 52 den Schritt S42 durch. Im Falle einer negativen Bestimmung beendet die Steuerung 52 die vierte Umschaltsteuerung.
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Im Schritt S42 erhält die Steuerung 52 die Fahrzeuggeschwindigkeit des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 von dem Detektor 40, um zu bestimmen, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 kleiner oder gleich der ersten Geschwindigkeit oder größer oder gleich der zweiten Geschwindigkeit ist. Im Falle einer positiven Bestimmung führt die Steuerung 52 den Schritt S43 durch. Im Falle einer negativen Bestimmung führt die Steuerung 52 erneut Schritt S41 durch.
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Im Schritt S43 beendet die Steuerung 52 die Steuerung der Getriebevorrichtung 38 im dritten Steuerzustand. Nach dem Schritt S43 beendet die Steuerung 52 die vierte Umschaltsteuerung.
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Dritte Ausführungsform
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Die Steuervorrichtung 50 nach einer dritten Ausführungsform wird nun mit Bezug auf die 8 und 9 beschrieben. Die Steuervorrichtung 50 der zweiten Ausführungsform führt anstelle oder zusätzlich zu der ersten Umschaltsteuerung und der dritten Umschaltsteuerung eine fünfte Umschaltsteuerung durch und führt anstelle oder zusätzlich zu der zweiten Umschaltsteuerung und der vierten Umschaltsteuerung eine sechste Umschaltsteuerung durch. Die Steuervorrichtung 50 der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von der Steuervorrichtung der ersten und zweiten Ausführungsform nur durch die fünfte Umschaltsteuerung und die sechste Umschaltsteuerung. Daher werden denjenigen Komponenten, die mit den entsprechenden Komponenten der ersten und zweiten Ausführungsform identisch sind, die gleichen Referenznummern gegeben. Solche Komponenten werden nicht im Detail beschrieben.
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Es wird nun die fünfte Umschaltsteuerung beschrieben, die von der Steuerung 52 durchgeführt wird. Die fünfte Umschaltsteuerung wird durchgeführt, um den Steuerzustand vom ersten Steuerzustand und dem zweiten Steuerzustand in den dritten Steuerzustand umzuschalten.
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Die Steuerung 52 steuert die Getriebevorrichtung 38 in mindestens einem von dem ersten Steuerzustand und dem zweiten Steuerzustand, um den Steuerzustand von dem einen von dem ersten Steuerzustand und dem zweiten Steuerzustand in den dritten Steuerzustand in einem Fall zu ändern, in dem eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist.
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Die vorbestimmte Bedingung wird auf beliebige Weise eingestellt. In einem ersten Beispiel wird die vorbestimmte Bedingung basierend auf der Betätigung der Betätigungsvorrichtung 60 eingestellt. Die vorbestimmte Bedingung enthält mindestens eine von einer Betätigung der ersten Betätigungsvorrichtung 62 und einer Betätigung der zweiten Betätigungsvorrichtung 64. In einem Fall, in dem mindestens eine von der ersten Betätigungsvorrichtung 62 und der zweiten Betätigungsvorrichtung 64 betätigt wird, bestimmt die Steuerung 52, dass die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist und steuert die Getriebevorrichtung 38 in dem dritten Steuerzustand.
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In einem zweiten Beispiel wird die vorbestimmte Bedingung auf der Grundlage eines variierenden Betrags des Parameters P eingestellt. Die vorbestimmte Bedingung wird durch mindestens eines von dem auf die Kurbelachse 12A wirkenden Drehmoment, der auf die Kurbelachse 12A wirkenden Leistung und dem Neigungswinkel des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs eingestellt. In einem Fall, in dem das auf die Kurbelachse 12A wirkende Drehmoment, die auf die Kurbelachse 12A wirkende Leistung und der Neigungswinkel des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs größer oder gleich einem vorbestimmten variierenden Betrag werden, bestimmt die Steuerung 52, dass die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist, und steuert die Getriebevorrichtung 38 im dritten Steuerzustand. Der Neigungswinkel des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs enthält mindestens einen von einem Gierwinkel, einem Rollwinkel und einem Nickwinkel. Der vorbestimmte Änderungsbetrag wird auf einen beliebigen Wert eingestellt. In einem Beispiel bestimmt die Steuerung 52 in einem Fall, in dem der Änderungsbetrag des Parameters P fünfmal größer als der eingestellte Wert wird, dass der Änderungsbetrag des Parameters P größer als oder gleich dem vorbestimmten Änderungsbetrag geworden ist.
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In einem dritten Beispiel wird die vorbestimmte Bedingung auf der Grundlage der Beziehung zwischen dem Parameter P und einem ersten vorbestimmten Wert festgelegt. In einem Fall, in dem das auf die Kurbelachse 12A wirkende Drehmoment, die auf die Kurbelachse 12A wirkende Leistung und der Neigungswinkel des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs größer oder gleich dem ersten vorbestimmten Wert sind, bestimmt die Steuerung 52, dass die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist, und steuert die Getriebevorrichtung 38 im dritten Steuerzustand. Der erste vorbestimmte Wert wird auf einen beliebigen Wert gesetzt. In einem Beispiel, in dem der Parameter P die auf die Kurbelachse 12A wirkende Leistung ist, ist der erste vorbestimmte Wert größer oder gleich 500 W.
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In einem vierten Beispiel wird die vorbestimmte Bedingung auf der Grundlage der Beziehung des Parameters P und einer vorbestimmten Zeitdauer zusätzlich zu der Beziehung des Parameters P und des ersten vorbestimmten Wertes im dritten Beispiel festgelegt. In einem Fall, in dem das auf die Kurbelachse wirkende Drehmoment, die auf die Kurbelachse wirkende Leistung und der Neigungswinkel des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs kontinuierlich über eine Zeitdauer, die größer oder gleich einer zweiten vorbestimmten Zeitdauer ist, größer oder gleich dem ersten vorbestimmten Wert sind, bestimmt die Steuerung 52, dass die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist, und steuert die Getriebevorrichtung 38 im dritten Steuerzustand. Die zweite vorbestimmte Zeitdauer ist auf eine beliebige Zeitspanne eingestellt. In einem Beispiel wird die zweite vorbestimmte Zeitdauer auf eine Zeitdauer eingestellt, in der der Detektor 40 den Parameter P mehrmals erfasst. Der vorbestimmte Zustand von mindestens dem ersten bis vierten Beispiel wird im Speicher 54 gespeichert.
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Die sechste Umschaltsteuerung, die die Steuerung 52 durchführt, wird nun beschrieben. Die sechste Umschaltsteuerung wird durchgeführt, um den dritten Steuerzustand zu beenden. Nach Beendigung des dritten Steuerzustandes steuert die Steuerung 52 die Getriebevorrichtung 38 in dem ersten Steuerzustand oder dem zweiten Steuerzustand.
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Bei der sechsten Umschaltsteuerung bezieht sich die Steuerung 52 auf den Parameter P. Die Steuerung 52 beendet die Steuerung der Getriebevorrichtung 38 im dritten Steuerzustand, wenn mindestens eines von der Trittfrequenz des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10, dem auf die Kurbelachse 12A des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 wirkenden Drehmoment und der auf die Kurbelachse 12A des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 wirkenden Leistung kleiner oder gleich einem zweiten vorbestimmten Wert ist. Die Trittfrequenz des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 entspricht der Drehgeschwindigkeit der Kurbelachse 12A des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10. Der zweite vorbestimmte Wert wird auf einen beliebigen Wert eingestellt. In einem Beispiel ist der zweite vorbestimmte Wert derselbe wie der erste vorbestimmte Wert. In einem ersten Beispiel beendet die Steuerung 52 die Steuerung der Getriebevorrichtung 38 im dritten Steuerzustand in einem Fall, in dem der zweite vorbestimmte Wert gleich dem ersten vorbestimmten Wert ist und der Wert des Parameters P gleich dem zweiten vorbestimmten Wert ist. In einem zweiten Beispiel setzt die Steuerung 52 die Steuerung der Getriebevorrichtung 38 in dem dritten Steuerzustand in einem Fall fort, in dem der zweite vorbestimmte Wert derselbe wie der erste vorbestimmte Wert ist und der Wert des Parameters P gleich dem zweiten vorbestimmten Wert ist. In einem anderen Beispiel unterscheidet sich der zweite vorbestimmte Wert von dem ersten vorbestimmten Wert. Der erste vorbestimmte Wert und der zweite vorbestimmte Wert werden in dem Speicher 54 gespeichert.
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Die Steuerung 52 beendet die Steuerung der Getriebevorrichtung 38 in dem dritten Steuerzustand in einem Fall, in dem ein Wert von mindestens einem von der Trittfrequenz des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10, dem auf die Kurbelachse 12A des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 wirkenden Drehmoment und der auf die Kurbelachse 12A des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 wirkenden Leistung kleiner oder gleich einem vorbestimmten Wert über eine Zeit ist, die größer oder gleich einer vorbestimmten Zeit ist. Der vorbestimmte Wert ist größer als der zweite vorbestimmte Wert. Die vorbestimmte Zeit ist auf eine beliebige Zeitspanne eingestellt. In einem Beispiel wird die vorbestimmte Zeit auf eine Zeitspanne eingestellt, in der der Detektor 40 den Parameter P eine Anzahl von Malen erfasst.
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Der Ablauf der fünften Umschaltsteuerung, die von der Steuerung 52 durchgeführt wird, wird nun mit Bezug auf 8 beschrieben. Die Steuerung 52 wiederholt die fünfte Umschaltsteuerung in vorbestimmten Zyklen, bis die Zufuhr von elektrischer Leistung endet.
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Im Schritt S51 bestimmt die Steuerung 52, ob die Getriebevorrichtung 38 im ersten Steuerzustand oder im zweiten Steuerzustand gesteuert wird. Im Falle einer positiven Bestimmung führt die Steuerung 52 den Schritt S52 durch. Im Falle einer negativen Bestimmung beendet die Steuerung 52 die fünfte Umschaltsteuerung.
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Im Schritt S52 bestimmt die Steuerung 52, ob die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist. Im Falle einer positiven Bestimmung führt die Steuerung 52 Schritt S53 durch. Im Falle einer negativen Bestimmung führt die Steuerung 52 erneut Schritt S51 durch.
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Im Schritt S53 schaltet die Steuerung 52 den Steuerzustand um, um die Getriebevorrichtung 38 im dritten Steuerzustand zu steuern. Nach Schritt S53 beendet die Steuerung 52 die fünfte Umschaltsteuerung.
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Der Ablauf der von der Steuerung 52 durchgeführten sechsten Umschaltsteuerung wird nun unter Bezugnahme auf 9 beschrieben. Die Steuerung 52 wiederholt die sechste Umschaltsteuerung in vorbestimmten Zyklen, bis die Zufuhr von elektrischer Leistung endet.
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Im Schritt S61 bestimmt die Steuerung 52, ob die Getriebevorrichtung 38 im dritten Steuerzustand gesteuert wird. Im Falle einer positiven Bestimmung führt die Steuerung 52 den Schritt S62 durch. Im Falle einer negativen Bestimmung beendet die Steuerung 52 die sechste Umschaltsteuerung.
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Im Schritt 62 erhält die Steuerung 52 den Parameter P vom Detektor 40, um zu bestimmen, ob der Wert des Parameters P kleiner oder gleich dem zweiten vorbestimmten Wert ist. Im Falle einer positiven Bestimmung führt die Steuerung 52 den Schritt S64 durch. In einem Fall, in dem eine negative Bestimmung gegeben ist, führt die Steuerung 52 den Schritt S63 durch.
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Im Schritt S63 bestimmt die Steuerung 52, ob der Wert des Parameters P über den vorbestimmten Zeitraum kleiner oder gleich dem vorbestimmten Wert ist. Im Falle einer positiven Bestimmung führt die Steuerung 52 den Schritt S64 durch. Bei einer negativen Bestimmung führt die Steuerung 52 erneut den Schritt S61 durch.
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Im Schritt S64 beendet die Steuerung 52 die Steuerung der Getriebevorrichtung 38 im dritten Steuerzustand. Nach Schritt S64 beendet die Steuerung 52 die sechste Umschaltsteuerung.
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Geänderte Beispiele
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Die Beschreibung im Zusammenhang mit den vorstehenden Ausführungsformen veranschaulicht, ohne die Absicht, diese einzuschränken, eine anwendbare Form einer Steuervorrichtung und eines Getriebesystems nach der vorliegenden Offenbarung. Zusätzlich zu den beschriebenen Ausführungsformen sind die Steuervorrichtung und das Getriebesystem nach der vorliegenden Offenbarung beispielsweise auf modifizierte Beispiele der vorstehenden Ausführungsformen anwendbar, die im Folgenden beschrieben werden, sowie auf Kombinationen von mindestens zwei der modifizierten Beispiele, die einander nicht widersprechen. In den modifizierten Beispielen, die im Folgenden beschrieben werden, werden die gleichen Referenznummern für die Komponenten verwendet, die die gleichen sind wie die entsprechenden Komponenten der vorstehenden Ausführungsformen. Solche Komponenten werden nicht im Detail beschrieben.
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In einem Zustand, in dem die Getriebevorrichtung 38 in dem dritten Steuerzustand gesteuert wird, kann die Steuerung 52 eingerichtet sein, um die Steuerung der Getriebevorrichtung 38 in dem dritten Steuerzustand in einem Fall zu beenden, in dem der Wert von mindestens einem von der Trittfrequenz des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10, dem auf die Kurbelachse 12A des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 wirkenden Drehmoment und der auf die Kurbelachse 12A des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 wirkenden Leistung um den vorbestimmten variierenden Betrag oder größer variiert wird.
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In einem Fall, in dem die Steuerung 52 die dritte Umschaltsteuerung durchführt, um die Getriebevorrichtung 38 im dritten Steuerzustand zu steuern, kann die Steuerung 52 eingerichtet werden, um den Steuerzustand nach Ablauf der vorbestimmten Zeit in den ersten Steuerzustand oder in den zweiten Steuerzustand umzuschalten.
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Die Formulierung „mindestens eine von“, wie sie in dieser Offenbarung verwendet wird, bedeutet „eine oder mehrere“ einer gewünschten Auswahl. Zum Beispiel bedeutet die Formulierung „mindestens eines von“, wie sie in dieser Offenbarung verwendet wird, „nur eine einzige Auswahlmöglichkeit“ oder „beide von zwei Auswahlmöglichkeiten“, wenn die Anzahl der Auswahlmöglichkeiten zwei beträgt. Ein weiteres Beispiel: Der Ausdruck „mindestens eines von“, wie er in dieser Offenbarung verwendet wird, bedeutet „nur eine einzige Auswahlmöglichkeit“ oder „eine beliebige Kombination von gleich oder mehr als zwei Auswahlmöglichkeiten“, wenn die Anzahl der Auswahlmöglichkeiten gleich oder größer als drei ist.
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Bezugszeichenliste
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- (10)
- mit Muskelkraft angetriebenes Fahrzeug
- (12A)
- Kurbelachse
- (14)
- Rad
- (38)
- Getriebevorrichtung
- (50)
- Steuervorrichtung
- (52)
- Steuerung
- (56)
- Benachrichtigungseinheit
- (62)
- erste Betätigungsvorrichtung
- (64)
- zweite Betätigungsvorrichtung
- (66)
- dritte Betätigungsvorrichtung
- (P)
- Parameter
- (S)
- Getriebesystem
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2020094528 [0001]
- JP 872777 [0003]