DE102021128326A1 - Zentrifuge - Google Patents

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DE102021128326A1 DE102021128326.4A DE102021128326A DE102021128326A1 DE 102021128326 A1 DE102021128326 A1 DE 102021128326A1 DE 102021128326 A DE102021128326 A DE 102021128326A DE 102021128326 A1 DE102021128326 A1 DE 102021128326A1
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Tobias Hoffmann
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentrifuge (1) mit einer an einem Maschinengestell (2) in einem Gehäuse (40) um eine horizontale Drehachse drehbar gelagerten Trommel (50) zum Herausfiltern von Feststoffen aus einer Suspension und mit einer Ausräumeinheit (52) zum Abtragen eines auf der Innenseite der Trommelummantelung gebildeten Feststoffkuchens und Austragen des abgetragenen Feststoffmaterials, wobei das Gehäuse (40) eine zu einer in Längsrichtung durch die Drehachse verlaufenden vertikalen Mittellängsebene symmetrische und in einer zur Drehachse senkrechten Querschnittsebene nach außen konvex gewölbte, die Trommel (50) seitlich sowie unten und oben unter Abstand umgebende Umwandung aufweist und auf seiner Vorderseite von einem Gehäusedeckel (41) abgeschlossen ist und mit seiner Rückseite über eine Abschlusswand abgedichtet an dem Maschinengestell (2) angebracht ist. Die Zentrifuge (1) ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die Umwandung des Gehäuses (40) zwei seitliche nach außen konvex gewölbte Gehäuseseitenwandabschnitte (401, 401') aufweist, die in der vertikalen Mittellängsebene entlang ihrem unteren Rand in einer von vorn nach hinten verlaufenden Verbindungslinie bezüglich ihrer zur Drehachse rechtwinkligen Querschnittsebene unter einem Winkel (α) kleiner als 180° ineinander übergehen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentrifuge mit einer an einem Maschinengestell in einem Gehäuse um eine horizontale Drehachse drehbar gelagerten Trommel zum Herausfiltern von Feststoffen aus einer Suspension und mit einer Ausräumeinheit zum Abtragen eines auf der Innenseite der Trommelummantelung gebildeten Feststoffkuchens und Austragen des abgetragenen Feststoffmaterials, wobei das Gehäuse eine zu einer in Längsrichtung durch die Drehachse verlaufenden vertikalen Mittellängsebene symmetrische und in einer zur Drehachse senkrechten Querschnittsebene nach außen konvex gewölbte, die Trommel seitlich sowie unten und oben unter Abstand umgebende Umwandung aufweist und auf seiner Vorderseite von einem Gehäusedeckel abgeschlossen ist und mit seiner Rückseite über eine Abschlusswand abgedichtet an dem Maschinengestell angebracht ist.
  • Eine Zentrifuge dieser Art, ausgebildet als Schälzentrifuge, ist in der US 1 490 753 A1 gezeigt. Dabei wird mittels einer um eine horizontale Drehachse drehbaren Trommel aus einer Suspension Feststoffmaterial ausgefiltert, wobei sich auf der Innenfläche des zylinderförmigen Trommelmantels während der Rotation ein Feststoffkuchen bildet und die Suspensionsflüssigkeit nach außen in einen die Trommel umgebenden Gehäuseraum geschleudert wird und entlang der Innenseite der Gehäuseumwandung nach unten gelangt und im unteren Bereich abfließt. Zum Abtragen des Filterkuchens auf der Innenfläche der Trommel dient eine verstellbare Schälvorrichtung und zum Austragen wird das abgeschälte Feststoffmaterial in eine Schütte geleitet. Zum Ausbilden und Trocknen des Feststoffkuchens ist eine entsprechend hohe Rotationsgeschwindigkeit der Trommel erforderlich, die sich andererseits auch auf die ausgeschleuderte Masse der Suspensionsflüssigkeit auswirkt, wodurch der Filter- und Trocknungsvorgang beeinflusst wird. Auch ergeben sich insbesondere auch durch den sich bildenden Filterkuchen während des Filterprozesse hohe Gewichtskräfte, sodass die Antriebskomponenten der Trommel und das Maschinengestell eine entsprechend stabile Auslegung erfordern.
  • In der DE 93 06 832 U1 ist eine weitere als Schälzentrifuge ausgebildete Zentrifuge gezeigt, bei der ein die Trommel umgebendes Gehäuse mit einem nach außen hin dicht schließenden Deckel versehen ist, welcher aufschwenkbar an dem Gehäuse gelagert ist. Das Gehäuse weist im Bodenbereich am Außenumfang eine ringförmige Sammelrinne für das Filtrat auf, die in einem Filtratabzugsstutzen ausmündet. Konzentrisch hierzu am inneren Umfang der Filtratsammelrinne ist ein ringförmiger Austragsraum angeordnet, der mit einem Austragskanal in Verbindung steht. Zum Abtragen des Filterkuchens dient ebenfalls ein verstellbares Schälmesser, welches um eine parallel zur Drehachse der Trommel verlaufende Achse schwenkbar ist. Zum Austragen des abgeschälten Feststoffes ist eine Austragvorrichtung mit einem Austragskanal vorhanden.
  • Bei einer in der CH 709 622 B1 gezeigten weiteren Zentrifuge, insbesondere auch Schälzentrifuge, ist ein Antriebsstrang zwischen einem Antriebsmotor und einer Schleudertrommel mit einem Schwenkgetriebe versehen. Die Schleudertrommel ist in einem Aufnahmeraum eines Gehäuses angeordnet, welches einen Gehäusetopfteil und einen Gehäusedeckelteil aufweist. Im Innenraum der Schleudertrommel ist zum Abschälen der durch den Feststoffkuchen gebildeten Feststoffschicht ein schwenkbar gelagertes Schälmesser angeordnet.
  • Weitere Zentrifugen zum Trennen von Feststoffen aus einer Suspension mittels einer rotierenden Trommel sind in der DE 10 2017 101 345 A1 , der zu dieser ähnlichen DE 10 2016 122 351 A1 und der EP 1 228 808 B1 gezeigt, die eine besondere Ausbildung der Vorrichtung zum Abschälen und Austragen des Feststoffkuchens zum Inhalt hat.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zentrifuge der eingangs genannten Art bereitzustellen, die eine möglichst hohe Effizienz des Filterprozesses beim Herausfiltern von Feststoffen aus einer Suspension ergibt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Zentrifuge mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hierbei ist vorgesehen, dass die Umwandung des Gehäuses zwei seitliche nach außen konvex gewölbte Gehäuseseitenwandabschnitte aufweist, die in der vertikalen Mittellängsebene entlang ihrem unteren Rand in einer von vorn nach hinten verlaufenden Verbindungslinie bezüglich ihrer zur Drehachse rechtwinkligen Querschnittsebene unter einem Winkel (α) kleiner als 180° ineinander übergehen.
  • Durch diese Ausgestaltung des die Trommel unter Abstand mit ihrer Umwandung umgebenden Gehäuses wird gegenüber einem üblichen kreisförmigen Gehäusequerschnitt ein Verschleppen der ausgeschleuderten Suspensionsflüssigkeit in Richtung der Trommelrotation wesentlich gehemmt und ein verbessertes Abfließen entlang der Innenseite des Gehäuses und Sammeln der Suspensionsflüssigkeit im rinnenartigen Bereich der z. B. nach hinten abfallenden Verbindungslinie bewirkt, wie sich in Untersuchungen und Simulationsbetrachtungen der Erfinder gezeigt hat. Durch den winkligen, unstetigen Übergang im Bereich der unteren Ränder der beiden Gehäuseseitenwandabschnitte wird dort ein glatter Übergang, wie er bei stetiger Krümmung vorläge, unterbrochen und zudem ein gegenüber einem minimalen Abstand vergrößerter Abstand erhalten, wodurch einem Verschleppen der aus der rotierenden Trommel austretenden Suspensionsflüssigkeit entgegenwirkt und die Ableitung in Längsrichtung der Trommel gefördert wird. Somit erreicht die ausgeschleuderte Suspensionsflüssigkeit gegenüber einer im Querschnitt runden Gehäusegestaltung schneller den Ablaufkanal und kann an der tiefsten Stelle der Ablaufrinne das Gehäuse über ein dort angeschlossenes Auslaufrohr schneller verlassen. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen tragen gegenüber bekannten Gehäusegestaltungen zu einer wesentlich effizienteren Filterwirkung bei.
  • Eine für den Aufbau und die Funktion zweckmäßige Ausgestaltung besteht dabei darin, dass die Umwandung des Gehäuses auf ihrer Oberseite einen nach oben konvex gewölbten Gehäuseoberseitenwandabschnitt aufweist, der entlang seinen seitlichen Rändern bezüglich seiner zur Drehachse rechtwinkligen Querschnittsebene unter einem Winkel (β) kleiner als 180° in die beiden Gehäuseseitenwandabschnitte übergeht. Der nach oben konvexe Gehäuseoberseitenwandabschnitt bietet dabei genügend Freiraum für den Einbau der zylinderförmigen, im Querschnitt kreisförmigen Trommel und für den Transport mitgenommener Flüssigkeit bei der Trommelrotation.
  • Verschiedene vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten zum Anschluss an ein an der tiefsten Stelle angeschlossenes Auslaufrohr bestehen darin, dass die Verbindungslinie, in die die beiden Gehäuseseitenwandabschnitte ineinander übergehen, zumindest abschnittsweise gegenüber der Horizontalen von vorn nach hinten oder von hinten nach vorn zum Ableiten von aus der Trommel austretender Suspensionsflüssigkeit abfällt.
  • Ein für die stabile Anbringung des Gehäuses und der Trommel mit ihrem Antriebsstrang vorteilhafter Aufbau besteht darin, dass das Maschinengestell einen Gestellrahmen aufweist und auf seiner dem Gehäuse zugewandten Vorderseite an einem vorderen Rahmenabschnitt mit einer vorderen Gestellwand versehen ist, an der das Gehäuse mit seiner Rückseite als Abschlusswand dicht angeschlossen ist, wobei ein mit der Trommel verbundener Antriebsstrang unter flüssigkeitsdichter Abdichtung durch die vordere Gestellwand hindurchgeführt ist. Das verschiedene Vorrichtungskomponenten, wie Suspensionszuführung und Komponenten der Ausräumeinheit tragende Gehäuse sowie die Trommel sind damit stabil an dem Maschinengestell gelagert.
  • Für die Stabilität der Zentrifuge weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmaßnahmen bestehen darin, dass der Gestellrahmen einen zumindest im Wesentlichen horizontalen hinteren Rahmenabschnitt aufweist, auf dem ein mit dem Antriebsstrang gekoppelter Antriebsmotor gelagert ist. Der auf dem horizontalen hinteren Rahmenabschnitt gelagerte Antriebsstrang und Antriebsmotor ergeben auch ein vorteilhaftes Ausgleichsgewicht für das Gehäuse und die darin aufgenommene Trommel.
  • Dabei können die Komponenten des Trommelantriebs dadurch geschützt werden, dass der Antriebsstrang und der Antriebsmotor mittels einer haubenartigen Abdeckung abgedeckt sind, die an dem Gestellrahmen lösbar befestigt ist.
  • Eine für den stabilen Aufbau, die Montage und die Wartung weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Zentrifuge besteht darin, dass das Gehäuse zumindest mit dem Gehäusedeckel an dem Maschinengestell über mindestens ein Scharnier, insbesondere über zumindest ein oberes und ein unteres Scharnier angebunden ist, über die das Gehäuse insgesamt oder nur der Gehäusedeckel um eine vertikale Achse horizontal verschwenkbar an dem Maschinengestell gelagert ist. Bei beiden genannten Ausgestaltungsvarianten ist das Gehäuse zumindest mit wesentlichen an ihm montierten Komponenten stabil und bei Bedarf auf einfache Weise abschwenkbar an dem Maschinengestell gehalten.
  • Für den Aufbau und die Funktion sind dabei die Maßnahmen von Vorteil, dass das obere Scharnier einen oberen Scharnierarm sowie ein oberes Scharniergelenk und das untere Scharnier einen unteren Scharnierarm sowie ein unteres Scharniergelenk aufweisen, wobei beide Scharnierarme an dem Gehäusedeckel befestigt sind und ein gestellseitiger Gelenkabschnitt eines oberen Scharniergelenks über ein oberes Verbindungsstück mit dem Maschinengestell fest (lösbar oder unlösbar) verbunden ist und ein gestellseitiger Gelenkabschnitt eines unteren Scharniergelenks über ein unteres Verbindungsstück mit dem Maschinengestell fest (lösbar oder unlösbar) verbunden ist.
  • Zu einem stabilen und dabei material- und gewichtssparenden Aufbau tragen die Maßnahmen bei, dass der obere und/oder der untere Scharnierarm zumindest abschnittsweise als offenes oder geschlossenes Hohlprofil ausgebildet ist/sind und einen an dem Gehäusedeckel angebrachten vorderen Armabschnitt und einen davon abgebogenen hinteren Armabschnitt aufweisen und dass die hinteren Armabschnitte in ihrem Endbereich jeweils mit einem gehäuseseitigen Gelenkabschnitt versehen sind, die mit den zugeordneten gestellseitigen Gelenkabschnitten gelenkig verbunden sind, und ferner die Maßnahmen, dass das Hohlprofil zumindest abschnittsweise als im Querschnitt U-förmiges Profil ausgestaltet ist, wobei die seitlichen U-Schenkel vertikal ausgerichtet sind oder der U-Steg vertikal ausgerichtet und der Gehäuseaußenseite zugekehrt ist.
  • Dabei ist vorteilhaft vorgesehen, dass der Hohlraum zumindest eines Hohlprofils als Kanal für Leitungen, z. B. als Kabelkanal, genutzt ist. Dadurch ergibt sich eine geschützte Kabelführung bei einfacher Montage und ohne zusätzlichen Aufwand.
  • Zu einem präzisen Aufbau und Montagevorteilen tragen ferner die Maßnahmen bei, dass das obere und/oder das untere Scharniergelenk mit einem Justiermechanismus versehen ist/sind zum Justieren der Gehäuselage relativ zu dem Maschinengestell in zumindest einer Raumrichtung x, y, z und/oder in Drehrichtung um zumindest eine in eine der Raumrichtungen zeigende Raumachse.
  • Für den Aufbau und die Montage sind auch die Maßnahmen vorteilhaft, dass der Gehäusedeckel an dem vorderen Randbereich der Umwandung des Gehäuses, insbesondere über einen daran angeordneten Anlageflansch, abgedichtet und lösbar angebracht, insbesondere verschraubt ist oder dass das Gehäuse mit seinem hinteren umlaufenden Rand zur vorderen Gestellwand hin dicht angebracht, insbesondere verspannt, beispielsweise verschraubt ist.
  • Dabei ist für die Montage und Bedienung vorteilhaft vorgesehen, dass der Gehäusedeckel zumindest Teile der Ausräumeinheit trägt. Dadurch ergibt sich eine einfache Zugänglichkeit zu Komponenten für eine Entnahme des Feststoffmaterials.
  • Für die Entnahme des ausgefilterten Feststoffmaterials sind des Weiteren die Maßnahmen von Vorteil, dass die Ausräumeinheit ein verstellbares Schälmesser und eine Austragvorrichtung mit einer Austragschurre und einem daran angeschlossenen, auf der Außenseite des Gehäusedeckels vorstehenden Ablassrohr aufweist.
  • Eine für die Funktion vorteilhafte Ausbildung besteht dabei darin, dass die Austragvorrichtung eine von der Austragschurre auf ihrer Unterseite und auf beiden Seiten umgebene Förderschnecke umfasst, um das abgetragene Feststoffmaterial zum Ablassrohr zu fördern.
  • Installationsarbeiten sowie die Montage und Wartungsarbeiten werden dadurch begünstigt, dass zumindest eine elektrische Leitung zwischen einer maschinengestellseitigen Anschlussstelle und elektrisch betriebenen Teilen der Ausräumeinheit durch den Kabelkanal zumindest eines Hohlprofils geführt ist.
  • Zu einem Schutz elektrischer Anschlusskabel trägt bei, dass zumindest ein Scharnier im Bereich seines Scharniergelenks mit einer biegbaren gelenkigen Kabelführung versehen ist.
  • Vorteilhafte weitere Ausgestaltungsmaßnahmen für die Funktion und den Aufbau bestehen darin, dass die Gehäuseseitenwandabschnitte in der senkrechten Querschnittsebene sich über einen von der Drehachse aus aufgespannten Seitenwinkel (γ) im Bereich von 100° und 160°, insbesondere zwischen 110° und 150°, erstrecken.
  • Für die Funktion und den Aufbau weitere vorteilhafte Ausgestaltungsvarianten ergeben sich dadurch, dass die Gehäuseseitenwandabschnitte bezüglich der Querschnittsebene kreisabschnittsförmig oder mit einem von unten nach oben stetig zunehmendem Krümmungsradius gestaltet sind, wobei der Krümmungsradius mindestens das 5/3-fache des Krümmungsradius der Trommel beträgt, und ferner dadurch, dass der Gehäuseoberseitenwandabschnitt kreisabschnittförmig gekrümmt ist, wobei sein Krümmungsradius in der Querschnittsebene größer ist als der Krümmungsradius der Gehäuseseitenwandabschnitte. Weiterhin ist dabei das Gehäuse vorteilhaft so ausgebildet, dass die Verbindungslinien zwischen dem Gehäuseoberseitenwandabschnitt und den Gehäuseseitenwandabschnitten bzw. die dort gebildeten Scheitel der Seitenwinkel auf einer (gedachten) horizontalen Geraden liegen, die von der oberen horizontalen Tangente der Trommelummantelung nach oben beabstandet ist. Zudem ist die Gehäusewandung vorteilhaft so ausgestaltet, dass die Verbindungslinien zwischen dem Gehäuseoberseitenwandabschnitt und den Gehäuseseitenwandabschnitten bzw. die Scheitel der Seitenwinkel im Bereich zwischen einer vertikalen Tangente der Trommelummantelung und einer vertikalen Tangente der Gehäuseseitenwandabschnitte auf der jeweiligen Gehäuseseite liegen, und zwar bei konischer Ausbildung des Gehäuses (z. B. mit sich von vorn nach hinten vergrößerndem Querschnitt) auch an der Stelle des geringsten Querschnitts.
  • Soweit keine anderen Definitionen gegeben sind, beziehen sich die Ausdrücke „oben“ und „unten“ und deren Abwandlungen auf die Anordnung in Schwerkraftrichtung bzw. die geodätische Ausrichtung. „Vorne“ und „hinten“ und ihre Abwandlungen sind auf die frei (bis auf darauf montierte Komponenten) zugängliche Vorderseite des Gehäuses mit dem Gehäusedeckel bezogen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel einer Zentrifuge in perspektivischer Ansicht von schräg hinten,
    • 2 eine Innenansicht der Zentrifuge in seitlicher Darstellung bei vom Maschinengestell abgenommener Abdeckung,
    • 3 die Zentrifuge nach 2 in perspektivischer Darstellung von schräg vorn,
    • 4 die Zentrifuge nach 2 in perspektivischer Darstellung von schräg hinten,
    • 5 eine weitere seitliche Darstellung der Zentrifuge bei abgenommener Abdeckung des Maschinengestells,
    • 6 eine Draufsicht auf die Zentrifuge nach 2 bei aufgeschwenktem Gehäusedeckel,
    • 7 eine Vorderansicht der Zentrifuge mit an dem Gehäusedeckel angebrachten Scharnieren,
    • 8 eine rückseitige Ansicht des Gehäuses der Zentrifuge mit Scharnieren und im Inneren angeordneten Komponenten,
    • 9 einen Gehäusedeckel der Zentrifuge mit daran montierten Komponenten in perspektivischer Ansicht von der Rückseite und mit montierten Scharnierarmen,
    • 10 eine perspektivische ausschnittsweise Darstellung eines teilweise geschnittenen unteren Scharnierarms in perspektivischer Darstellung,
    • 11 einen demontierten unteren Scharnierarm in perspektivischer Darstellung,
    • 12A eine perspektivische Darstellung der Zentrifuge von schräg vorn bei abgenommener Abdeckung des Maschinengestells und Darstellung eines Justiermechanismus am oberen Scharniergelenk,
    • 12B eine vergrößerte Darstellung einer Vertikaljustierung (z-Richtung) in teilweise geschnittener seitlicher Ansicht,
    • 12C eine Horizontaljustierung in y-Richtung in geschnittener perspektivischer Ansicht,
    • 12D eine Axialjustierung in x-Richtung in geschnittener seitlicher Ansicht,
    • 12E eine Darstellung zur Abdeckung von Gelenkbohrungen in geschnittener, perspektivischer Ansicht,
    • 12F eine perspektivische Darstellung im Gelenkbereich zur Schwenkmöglichkeit um drei Achsen bei der Justierung,
    • 12G eine seitliche Schnittansicht mit Darstellung einer Kugelkopfaufnahme zum Bewirken einer Schwenkfunktion bei der Justierung,
    • 13 eine schematische rückseitige Ansicht des Gehäuses mit montierten Scharnieren und im Inneren angeordneter Trommel in einem Betriebszustand im Vergleich mit einem Gehäuse runden Querschnitts und hervorgehobenem Ablaufrinnenbereich im untersten Gehäusebereich und
    • 14 eine schematische Querschnittsdarstellung zum Abstand zwischen Trommelaußenseite und Gehäuseinnenseite und davon abhängiger Geschwindigkeitsverteilung von ausgeschleuderter Suspensionsflüssigkeit während der Trommelrotation.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Zentrifuge 1 in seitlicher perspektivischer Gesamtansicht von schräg hinten. Ein Maschinengestell 2 mit einem (bzgl. der Schwerkraftrichtung bzw. geodätisch) vertikalen vorderen Rahmenteil und einem daran nach hinten anschließenden horizontalen Rahmenteil trägt eine haubenartige Abdeckung 3, unter der (wie aus 2 bei abgenommener Abdeckung 3 ersichtlich) ein auf dem hinteren Rahmenteil gelagerter Trommelantrieb 56 mit Antriebsmotor 560 und Antriebsstrang 561 geschützt untergebracht ist. An dem vertikalen vorderen Rahmenteil des Gestellrahmens 20 ist über eine vertikale Gestellwand 21 ein Gehäuse 40 nach vorne vorstehend angebracht und über ein oberes und unteres Scharnier 6, 6' mit einem oberen und unteren Scharnierarm 60, 61 zumindest teilweise aufschwenkbar angebracht.
  • Das Gehäuse 40 ist auf seiner Vorderseite mit einem Gehäusedeckel 41 dicht abgeschlossen und umgibt eine Trommel 50, die um eine horizontale Drehachse drehbar an den Trommelantrieb 56 angeschlossen ist, wie aus der auch das Innere des Gehäuses 40 zeigenden 2 ersichtlich. Das Gehäuse 40 ist von seiner mittels des Gehäusedeckels 41 abgeschlossenen vertikalen Vorderseite zu seiner an die Gestellwand 21 anschließenden vertikalen Rückseite hin in seinem unteren Bereich nach hinten abfallend ausgebildet und an seine tiefste Stelle im hinteren Bereich ist ein Auslaufrohr 55 zum Ableiten von Suspensionsflüssigkeit angeschlossen, die bei Rotation aus der Trommel 50 ausgeschleudert wird.
  • Wie 2 weiter zeigt, umgibt das sich von seiner vertikalen Vorderseite zu seiner vertikalen Rückseite hin im Querschnitt stetig erweiternde Gehäuse 40 die mit einer zylinderförmigen, flüssigkeitsdurchlässig ausgebildete Ummantelung der Trommel 50 unter Abstand mit einer vollständig umlaufenden Umwandung. Teile der Umwandung sind auch aus den perspektivischen Darstellungen in den 3 und 4 ersichtlich. Ein im oberen Bereich des Maschinengestells 2 angeordnetes Rohr 54 mündet mit seinem unteren Ende in den oberen Innenraum des Gehäuses 40 und dient der Entlüftung. Auf der Vorderseite des abnehmbar im vorderen Randbereich des Gehäuses 40 dicht, insbesondere mittels Schrauben, befestigten Gehäusedeckels 41 sind verschiedene Komponenten eines Behandlungsabschnitts 4 der Zentrifuge 1 angebracht, die mit im Inneren der Trommel 50 angeordneten weiteren Behandlungskomponenten für die Behandlung des ausgefilterten Feststoffmaterials in Verbindung stehen.
  • Über eine Suspensionszugabe 53 wird die zu filternde Suspension in den Innenraum der Trommel 50 eingeführt, um daraus unter Rotation der Trommel 50 unter Bildung eines Feststoffkuchens auf der Innenfläche der Trommelummantelung den für die weitere Verwendung vorgesehenen Feststoff herauszufiltern. Mittels eines verstellbaren Schälmessers 51 wird der Feststoffkuchen abgetragen und mittels einer Ausräumeinheit 52, die eine unter dem Abschälbereich des Schälmessers 51 angeordnete Schütte bzw. Austragschurre 521 aufweist, zu einem auf der Außenseite des Gehäusedeckels 41 angeschlossenen Ablassrohr 520 transportiert, wobei bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Förderschnecke 522 im Sammelbereich der Austragschurre 521 rotierbar angeschlossen ist und der Förderschneckenantrieb ebenfalls auf der Außenseite des Gehäusedeckels 41 angebracht ist. Ferner ist auf der Außenseite des Gehäusedeckels 41 ein Schälmesserantrieb 510 angeordnet, mittels dessen das Schälmesser geeignet bewegbar und einstellbar und der Abschälvorgang in Abhängigkeit unterschiedlicher Parameter (wie Art des Materials, Konsistenz, Schichtdicke, Rotationsgeschwindigkeit der Trommel) unter Vorgabe über eine Steuereinrichtung steuerbar ist.
  • Im untersten Bereich des Gehäuses 40 ist eine Ablaufrinne 550 gebildet, die in das Ablaufrohr 55 führt, um die aus der Trommel 50 ausgeschleuderte Suspensionsflüssigkeit nach außen abzuleiten. Im Übergangsbereich zwischen der Ablaufrinne 550 und dem Eingang des Auslaufrohrs 55 kann dabei eine geeignete Anpassung mittels eines Ableitblechs angeordnet sein.
  • Eine schematische seitliche Ansicht der Zentrifuge 1 mit dem Maschinengestell 2 bei abgenommener Abdeckung und dem Behandlungsabschnitt 4 ist in 5 gezeigt. Dabei ist auch der Trommelantrieb 56 mit dem Antriebsmotor 560 und dem mit der (dabei nicht gezeigten) Trommel 50 gekoppelten Antriebsstrang 561 dargestellt sowie das Gehäuse 40 mit dem Gehäusedeckel 41 und einem seitlichen Gehäuseseitenwandabschnitt 401, der obere und untere Scharnierarm 60, 61 und das Ablassrohr 520 für das gewonnene Feststoffmaterial.
  • Wesentliche erfindungsgemäße Ausgestaltungsmerkmale der Zentrifuge 1 bestehen in der Gestaltung des Gehäuses 40. Wie die 3 und 4 erkennen lassen und deutlicher in den 7, 8 und 9 dargestellt, weist das Gehäuse 40 einen bzgl. seiner zur durch die Drehachse verlaufenden vertikalen Mittellängsebene symmetrischen Gehäusequerschnitt mit im Querschnitt kreisabschnittförmigen Gehäuseseitenwandabschnitten 401, 401' auf, die an ihrem unteren Rand (nach oben) unter einem Winkel α kleiner als 180°, also nicht tangential, aneinanderstoßen und so die von vorne nach hinten abfallende Ablaufrinne 550 bilden. Der Krümmungsradius des Kreisabschnitts bzw. Teilkreises der beiden Gehäuseseitenwandabschnitte 401, 401' ist dabei deutlich (z. B. um mindestens das 5/3-fache) größer als der Krümmungsradius der Trommel 50, wobei die beiden Gehäuseseitenwandabschnitte 401, 401' auf beiden Seiten der Trommel 50 bzgl. der Außenseite der Trommel 50 in gleicher Weise beabstandet sind. Dabei ist der Abstand radial zur Ummantelung der Trommel 50 im unteren Bereich, d. h. im Bereich der Ablaufrinne 550 relativ groß und verkleinert sich zunächst in den nach oben anschließenden seitlichen Bereichen stetig, bis etwa zum unteren Drittel oder der Hälfte der Trommelhöhe (vertikaler Trommeldurchmesser) und vergrößert sich dann wieder stetig, wie insbesondere die 13 zeigt.
  • Oberhalb einer (gedachten) oberen horizontalen Tangente der Trommelummantelung stoßen die Ränder der beiden seitlichen Gehäuseseitenwandabschnitte 401, 401' an seitliche Ränder eines das Gehäuse 40 oben abschließenden Gehäuseoberseitenwandabschnitts 400 unter einem Winkel β ebenfalls kleiner als 180° an. Der Gehäuseoberseitenwandabschnitt 400 ist dabei nach oben kreisabschnittförmig bzw. teilkreisförmig konvex gekrümmt, wobei der Krümmungsradius des Gehäuseoberseitenwandabschnitts 400 bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel größer ist als der Krümmungsradius der beiden seitlichen Gehäuseseitenwandabschnitte 401, 401'. Durch diese, im Querschnitt schildförmige, Gehäusegestaltung ergeben sich an den Übergangsrändern zwischen den beiden Gehäuseseitenwandabschnitten 401, 401' und dem Gehäuseoberseitenwandabschnitt 400 (bezüglich der beiden dort angelegten Tangenten) abgewinkelte, also nicht glatte, Übergangsbereiche entlang der Verbindungslinien. In den so gebildeten drei Winkel- bzw. Eckbereichen ist der radiale Abstand gegenüber der Außenseite der Trommelummantelung am größten und jeweils etwa im mittleren Bereich der beiden Gehäuseseitenwandabschnitte 401, 401` und im mittleren Bereich des Gehäuseoberseitenwandabschnitts 400 am geringsten.
  • Wie sich in Untersuchungen und Simulationsbetrachtungen der Erfinder ergeben hat, wird durch diese Gehäusegestaltung gegenüber einem kreisförmigen Querschnitt der Gehäusewandung (bei gleichem minimalen radialen Abstand von der Trommelummantelung,) ein verminderter Mitnahmeeffekt bzw. verminderte Verschleppung ausgeschleuderter Suspensionsflüssigkeit bei der Trommelrotation bewirkt, die dadurch schneller über die Gehäuseseitenwandabschnitte 401, 401' und die Ablaufrinne 550 abfließt, die im unteren Bereich der winklig aneinanderstoßenden Ränder der Gehäuseseitenwandabschnitte 401, 401' gebildet ist.
  • Prinzipiell kann dieser Effekt der verbesserten Ableitung ausgeschleuderter Suspensionsflüssigkeit auch bei einer zu der vorstehend beschriebenen Gehäusegestaltung ähnlichen Gehäusegestaltung erreicht werden, wobei der kleiner als 180° zu wählende Öffnungswinkel α im Bereich der Ablaufrinne 550 in gewissen Bereichen zwischen z. B. 100° und 180°, z. B. zwischen 120° und 160°, insbesondere zwischen 130° und 160°, auch in Abstimmung auf den Krümmungsradius der Gehäuseseitenwandabschnitte 401, 401` und gegebenenfalls auch des Gehäuseoberseitenwandabschnitts 400 abgestimmt und z. B. durch Simulationsbetrachtungen optimiert werden kann, wobei auch ein optimaler radialer Abstand gegenüber der Trommelummantelung bestimmt werden kann. Dabei muss die Krümmung der Gehäuseseitenwandabschnitte 401, 401' und des Gehäuseoberseitenwandabschnitts 400 nicht kreisförmig ausgebildet sein, sondern der Krümmungsradius kann sich über den im Querschnitt bogenförmigen Abschnitt zwischen den beiden Rändern ändern, um z. B. die Steilheit der Gehäuseseitenwandabschnitte 401, 401` gegenüber der Vertikalen hinsichtlich eines möglichst guten Abfließens der Suspensionsflüssigkeit und den Abstand der Ablaufrinne zu optimieren.
  • Die 13 und 14 zeigen (für eine bestimmte Querschnittsebene) in einer Simulationsbetrachtung, wobei die Drehrichtung der Trommel mit u und der radiale Abstand zwischen der Trommelummantelung und der Ablaufrinne 550 mit d bezeichnet sind, eine Querschnittsdarstellung der Verteilung der während der Trommelrotation ausgeschleuderten Suspensionsflüssigkeit innerhalb des Gehäuses 40. Dabei beträgt die Drehzahl der Trommel 50 z. B. 1.200 Umdrehungen pro Minute bei einem Trommelradius von z. B. 60 cm. Bei gleichem minimalem radialem Abstand der Innenfläche der Gehäusewandung im Vergleich zu einem runden Gehäusequerschnitt ergibt sich eine um etwa ein Drittel geringere Strömungsgeschwindigkeit der durch die Rotation mitgenommenen ausgeschleuderten Suspensionsflüssigkeit und damit ein deutlich schnelleres Abfließen der Suspensionsflüssigkeit. In 14 zeigen hellere Bereiche eine geringere Umlaufgeschwindigkeit als dunklere. Ähnliche Betrachtungen lassen sich in anderen Querschnittsebenen anstellen, wobei der Mitnahmeeffekt im Bereich eines größeren Gehäusequerschnitts (bei konischem Gehäuse) zur Gehäusewandung hin abnimmt.
  • Weitere erfindungsgemäße Besonderheiten bestehen in der Ausbildung der Scharniere 6, 6'. Diese sind nicht nur im Zusammenhang mit der dargestellten erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Gehäuses 40 verwendbar, sondern unabhängig davon auch bei anders ausgestalteten Zentrifugen, insbesondere mit horizontaler Drehachse der Trommel, z. B. mit im Querschnitt runden Gehäusen, aber auch für Zentrifugen mit horizontaler Schwenkachse und/oder vertikaler Drehachse. Erforderlichenfalls ist lediglich eine Anpassung der geometrischen Abmessungen, wie z. B. der Länge der Scharnierarme vorzunehmen.
  • Wie die 3, 4, 6, 7 und 9 zeigen, sind das obere Scharnier 6 und das untere Scharnier 6' mit einem sich über die Vorderseite des Gehäusedeckels 41 erstreckenden Abschnitt des oberen Scharnierarms 60 bzw. des unteren Scharnierarms 61 auf dessen Vorderseite stabil an dem Gehäusedeckel 41 angebracht, insbesondere mittels mehrerer Schrauben befestigt. Der vordere Armabschnitt beider Scharnierarme 60, 61 geht jeweils einstückig in einen abgewinkelten bzw. abgebogenen nach hinten entlang der Gehäusewandung zum Maschinengestell 2 hin gerichteten hinteren Armabschnitt über, der mit einem gehäuseseitigen Gelenkabschnitt versehen ist. Die gehäuseseitigen Gelenkabschnitte sind mit einem jeweils zugeordneten gestellseitigen Gelenkabschnitt gelenkig verbunden, wobei der gestellseitige Gelenkabschnitt eines oberen Scharniergelenks 600 über ein oberes Verbindungsstück mit dem Maschinengestell 2 fest verbunden ist und der gestellseitige Gelenkabschnitt eines unteren Scharniergelenks 610 über ein unteres Verbindungsstück mit dem Maschinengestell 2 fest verbunden ist. Wie 6 zeigt kann damit der Gehäusedeckel 41 nach Lösen der Befestigungsschrauben von dem vorderen Rand des Gehäuses 40 um eine vertikale Achse mit den an dem Gehäusedeckel 41 montierten Komponenten des Behandlungsabschnitts 4, wie der Ausräumeinheit 52, einem Düsenrohr 57 und Antriebsaggregaten für das Schälmesser und die Förderschnecke, zur Seite hin aufgeschwenkt werden, wobei die Scharniere 6, 6' eine hohe Tragkraft besitzen, um dem durch die hohe Gewichtskraft erzeugten Drehmoment entgegenzuwirken. An Stelle eines Aufschwenkens nur des Gehäusedeckels 41 mit den daran montierten Komponenten kann bei einer anderen Ausgestaltungsvariante der Gehäusedeckel 41 beim Aufschwenken auch fest an der Gehäuseumwandung angebracht bleiben und das gesamte Gehäuse 40 nach Lösen der Verbindungselemente von dem Maschinengestell 2 weggeschwenkt werden, um die Trommel 50 z. B. für eine Inspektion, Wartung bzw. Reinigung freizugeben.
  • Der obere Scharnierarm 60 und der untere Scharnierarm 61 sind hohl ausgebildet, insbesondere aus einem offenen Hohlprofil, wie zum Teil die 9, die 10 und die 11, wobei in letzteren der untere Scharnierarm 61 vergrößert dargestellt ist, erkennen lassen. In dieser vorteilhaften Ausführung besitzen die beiden Scharnierarme 60, 61 einen U-förmigen Querschnitt, wobei der obere Scharnierarm 60 nach unten offen und im montierten Zustand von einer (in den Fig. nicht erkennbaren) Abdeckung auf der Unterseite und der untere Scharnierarm 61 nach oben offen und im montierten Zustand auf seiner Oberseite von einer Abdeckung abgedeckt sind. Somit sind bei der gezeigten Ausgestaltung die Scharnierarme 60, 61 mit ihren seitlichen U-Schenkeln vertikal und mit ihrem U-Steg horizontal ausgerichtet, womit eine hohe Tragkraft zum Aufnehmen von Gewichtskräften begünstigt wird.
  • Zudem werden die Hohlräume der Hohlprofile, insbesondere also U-förmigen Hohlräume, zum Durchführen bzw. Einlegen von beispielsweise elektrischen Anschlusskabeln genutzt, um eine elektrische Leitungsverbindung zwischen einer im Bereich des Maschinengestells 2 angeordneten Anschlussstelle und elektrisch zu betreibenden Komponenten bzw. Aggregaten, wie Antriebsmotor der Förderschnecke 522 der Ausräumeinheit 52 und/oder Stellmotor bzw. Schälmesserantrieb 510 des Schälmessers 51 im Bereich des Gehäusedeckels 41 herzustellen. Mittels der jeweiligen Abdeckung des oberen bzw. unteren Scharnierarms 60, 61 sind die Anschlusskabel geschützt in den Scharnierarmen 60 bzw. 61 untergebracht. Im Bereich des oberen und unteren Scharniergelenks ist an den so gebildeten Kabelkanal 601 des oberen Scharnierarms 60 und den Kabelkanal 611 des unteren Scharnierarms 61 zur Führung und zum Schutz des oder der Anschlusskabel eine flexible, bspw. elastische, Kabelführung 70 bzw. 71 angeschlossen, die mit einem jeweils zugeordneten weiteren Kabelkanalabschnitt in dem oberen bzw. unteren Verbindungsstück zum Maschinengestell hin verbunden ist.
  • Des Weiteren sind das obere Scharniergelenk 600 und/oder das untere Scharniergelenk 610 mit einem Justiermechanismus zum präzisen Einstellen und dichten Festlegen des Gehäusedeckels 41 an dem vorderen Rand der Gehäusewandung bzw. des Gehäuses 40 mit seinem hinteren Rand an dem Maschinengestell 2, insbesondere an der Gestellwand 21, versehen, wie die 12A, 12B, 12C, 12D, 12E, 12F und 12G zeigen. Mittels des Justiermechanismus kann die Gehäuselage relativ zu dem Maschinengestell bzw. die Lage des Gehäusedeckels 41 relativ zur Gehäusewandung und damit auch zu dem Maschinengestell in zumindest einer Raumrichtung x, y, z und/oder in Drehrichtung um zumindest eine der in die Raumrichtungen x, y, z zeigenden Raumachsen genau eingestellt werden.
  • Zum Justieren erfolgt eine radiale Verstellung in y- und z-Richtung, wie in den 12B und 12C gezeigt, über vier radiale Schrauben 80, wozu zunächst acht axiale Schrauben 81 nach vorheriger Abstützung des eine Tür bildenden Gehäusedeckels 41 gelockert werden. Um das Gelenk 8 z. B. in der z-Richtung nach oben (Richtung 12 Uhr) zu verschieben wird die untere radiale Schraube (6-Uhr-Richtung) gelockert und die obere radiale Schraube (bei 12 Uhr) nachgespannt.
  • Eine axiale Verstellung in x-Richtung erfolgt über eine axiale Zentralschraube 82, die vorliegend mit einem Sechskantansatz versehen ist, über den der Stellabschnitt der Zentralschraube 82 mit einem Werkzeug verstellt werden kann. Eine Abdeckplatte 83 hat die Aufgabe, dargestellte größere Bohrungen (getrichelter umrandeter Bereich) in dem Gelenk 8 zur x-y-Verstellung abzudecken und die Kraft der axialen Schrauben 81 zu übertragen. Um das Gelenk in x-Richtung zu verschieben, sind die acht Axialschrauben 81 zu lockern und die zentrale axiale Zentralschraube 82 herauszudrehen, und umgekehrt, um das Gelenk 8 entgegen der x-Richtung zu verschieben, ist die zentrale axiale Sechskantschraube 82 einzudrehen (vgl. in 12D „+“ x-Richtung bzw. „-“ x-Richtung).
  • Des Weiteren ist der Justiermechanismus vorteilhaft zum Schwenken um alle drei Raumachsen der Raumrichtungen x, y, z ausgebildet, wie 12F veranschaulicht. Um dabei größere Schwenkwinkel zu ermöglichen, ist der Justiermechanismus (wie 12 G zeigt) mit einem zusätzlichen Kugelkopf 84 und einer Kugelpfanne 85 versehen. Hierbei sind auch entsprechende axiale Schrauben mit Kugelbund oder ähnliche Ausgleichselemente zu verwenden. Kugelkopf 84 und Kugelpfanne 85 ermöglichen das Schwenken. Eine axiale Gleitfläche zwischen betreffenden Teilen des Gelenks 8 und Kugelpfanne 85 ermöglicht die Verstellung in y/z-Richtung.
  • Die Scharnieranordnung mit den in dargestellter Weise aufgebauten Scharnieren 6, 6` ergibt für das Gehäuse 40 der Zentrifuge 1 bzw. den Gehäusedeckel 41 mit den daran angebauten Maschinenkomponenten eine dauerhaft stabile Konstruktion, die wesentlich zu einer einfachen Bedienung z. B. bei Inspektions- und Wartungsarbeiten beiträgt, wobei sie zusätzlich zu einer geschützten Unterbringung von Anschlusskabeln genutzt ist.
  • Die dargestellte Zentrifuge 1 ergibt für den Aufbau, die Funktion und die Anwendung wesentliche Vorteile.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (21)

  1. Zentrifuge (1) mit einer an einem Maschinengestell (2) in einem Gehäuse (40) um eine horizontale Drehachse drehbar gelagerten Trommel (50) zum Herausfiltern von Feststoffen aus einer Suspension und mit einer Ausräumeinheit (52) zum Abtragen eines auf der Innenseite der Trommelummantelung gebildeten Feststoffkuchens und Austragen des abgetragenen Feststoffmaterials, wobei das Gehäuse (40) eine zu einer in Längsrichtung durch die Drehachse verlaufenden vertikalen Mittellängsebene symmetrische und in einer zur Drehachse senkrechten Querschnittsebene nach außen konvex gewölbte, die Trommel (50) seitlich sowie unten und oben unter Abstand umgebende Umwandung aufweist und auf seiner Vorderseite von einem Gehäusedeckel (41) abgeschlossen ist und mit seiner Rückseite über eine Abschlusswand abgedichtet an dem Maschinengestell (2) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Umwandung des Gehäuses (40) zwei seitliche nach außen konvex gewölbte Gehäuseseitenwandabschnitte (401, 401') aufweist, die in der vertikalen Mittellängsebene entlang ihrem unteren Rand in einer von vorn nach hinten verlaufenden Verbindungslinie bezüglich ihrer zur Drehachse rechtwinkligen Querschnittsebene unter einem Winkel (α) kleiner als 180° ineinander übergehen.
  2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umwandung des Gehäuses (40) auf ihrer Oberseite einen nach oben konvex gewölbten Gehäuseoberseitenwandabschnitt (400) aufweist, der entlang seinen seitlichen Rändern bezüglich seiner zur Drehachse rechtwinkligen Querschnittsebene unter einem Winkel (β) kleiner als 180° in die beiden Gehäuseseitenwandabschnitte (401) übergeht.
  3. Zentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungslinie, in die die beiden Gehäuseseitenwandabschnitte (401, 401') ineinander übergehen, zumindest abschnittsweise gegenüber der Horizontalen von vorn nach hinten oder von hinten nach vorn zum Ableiten von aus der Trommel (50) austretender Suspensionsflüssigkeit abfällt.
  4. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinengestell (2) einen Gestellrahmen (20) aufweist und auf seiner dem Gehäuse (40) zugewandten Vorderseite an einem vorderen Rahmenabschnitt mit einer vorderen Gestellwand (21) versehen ist, an der das Gehäuse (40) mit seiner Rückseite als Abschlusswand dicht angeschlossen ist, wobei ein mit der Trommel (50) verbundener Antriebsstrang (561) unter flüssigkeitsdichter Abdichtung durch die vordere Gestellwand (21) hindurchgeführt ist.
  5. Zentrifuge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gestellrahmen (20) einen zumindest im Wesentlichen horizontalen hinteren Rahmenabschnitt aufweist, auf dem ein mit dem Antriebsstrang (561) gekoppelter Antriebsmotor (560) gelagert ist.
  6. Zentrifuge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsstrang (561) und der Antriebsmotor (560) mittels einer haubenartigen Abdeckung (3) abgedeckt sind, die an dem Gestellrahmen (2) befestigt ist.
  7. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (40) an dem Maschinengestell (2) über mindestens ein Scharnier, insbesondere über zumindest ein oberes und ein unteres Scharnier (6, 6') angebunden ist, über die das Gehäuse (40) insgesamt oder nur der Gehäusedeckel (41) um eine vertikale Achse horizontal verschwenkbar an dem Maschinengestell (2) gelagert ist.
  8. Zentrifuge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Scharnier (6) einen oberen Scharnierarm (60) sowie ein oberes Scharniergelenk (600) und das untere Scharnier (6') einen unteren Scharnierarm (61) sowie ein unteres Scharniergelenk (610) aufweisen, wobei beide Scharnierarme (60, 61) an dem Gehäusedeckel (41) befestigt sind und ein gestellseitiger Gelenkabschnitt eines oberen Scharniergelenks (600) über ein oberes Verbindungsstück mit dem Maschinengestell (2) fest verbunden ist und ein gestellseitiger Gelenkabschnitt eines unteren Scharniergelenks (610) über ein unteres Verbindungsstück mit dem Maschinengestell (2) fest verbunden ist.
  9. Zentrifuge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der obere und/oder der untere Scharnierarm (60, 61) zumindest abschnittsweise als offenes oder geschlossenes Hohlprofil ausgebildet ist/sind und einen an dem Gehäusedeckel (41) angebrachten vorderen Armabschnitt und einen davon abgebogenen hinteren Armabschnitt aufweisen und dass die hinteren Armabschnitte in ihrem Endbereich jeweils mit einem gehäuseseitigen Gelenkabschnitt versehen sind, die mit den zugeordneten gestellseitigen Gelenkabschnitten gelenkig verbunden sind.
  10. Zentrifuge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil zumindest abschnittsweise als im Querschnitt U-förmiges Profil ausgestaltet ist, wobei die seitlichen U-Schenkel vertikal ausgerichtet sind oder der U-Steg vertikal ausgerichtet und der Gehäuseaußenseite zugekehrt ist.
  11. Zentrifuge nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum zumindest eines Hohlprofils als Kanal für Leitungen, insbesondere als Kabelkanal, genutzt ist.
  12. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das obere und/oder das untere Scharniergelenk (600, 610) mit einem Justiermechanismus versehen ist/sind zum Justieren der Gehäuselage relativ zu dem Maschinengestell in zumindest einer Raumrichtung x, y, z und/oder in Drehrichtung um zumindest eine in eine der Raumrichtungen zeigende Raumachse.
  13. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (41) an dem vorderen Randbereich der Umwandung des Gehäuses (40) abgedichtet und lösbar angebracht, insbesondere verschraubt ist, oder dass das Gehäuse (40) mit seinem hinteren umlaufenden Rand zur vorderen Gestellwand (21) hin dicht angebracht, insbesondere verspannt, beispielsweise verschraubt ist.
  14. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (41) zumindest Teile der Ausräumeinheit (52) trägt.
  15. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausräumeinheit (52) ein verstellbares Schälmesser (51) und eine Austragvorrichtung mit einer Austragschurre (521) und einem daran angeschlossenen, auf der Außenseite des Gehäusedeckels (41) vorstehenden Ablassrohr (520) aufweist.
  16. Zentrifuge nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Austragvorrichtung eine von der Austragschurre (521) auf ihrer Unterseite und auf beiden Seiten umgebene Förderschnecke (522) umfasst, um das abgetragene Feststoffmaterial zum Ablassrohr (520) zu fördern.
  17. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 14 bis 16, soweit Anspruch 15 auf einen der Ansprüche 11 bis 14 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine elektrische Leitung zwischen einer maschinengestellseitigen Anschlussstelle und elektrisch betriebenen Teilen der Ausräumeinheit (52) durch den Kabelkanal zumindest eines Hohlprofils geführt ist.
  18. Zentrifuge nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Scharnier (6, 6') im Bereich seines Scharniergelenks (600, 610) mit einer biegbaren gelenkigen Kabelführung (70, 71) versehen ist.
  19. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseseitenwandabschnitte (401, 401') in der senkrechten Querschnittsebene sich über einen von der Drehachse aus aufgespannten Seitenwinkel (γ) im Bereich von 100° und 160°, insbesondere zwischen 110° und 150°, erstrecken.
  20. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseseitenwandabschnitte (401, 401') bezüglich der Querschnittsebene kreisabschnittsförmig oder mit einem von unten nach oben stetig zunehmendem oder abnehmenden Krümmungsradius gestaltet sind, wobei der Krümmungsradius mindestens das 5/3-fache des Krümmungsradius der Trommel (50) beträgt.
  21. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 2 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseoberseitenwandabschnitt (400) kreisabschnittförmig gekrümmt ist, wobei sein Krümmungsradius in der Querschnittsebene größer ist als der Krümmungsradius der Gehäuseseitenwandabschnitte (401, 401').
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