DE102021126736A1 - Alkalische Lösemittel-Vorwäsche der Haare zur Verlängerung des Pflegeeffektes von Haarpflegeprodukten - Google Patents

Alkalische Lösemittel-Vorwäsche der Haare zur Verlängerung des Pflegeeffektes von Haarpflegeprodukten Download PDF

Info

Publication number
DE102021126736A1
DE102021126736A1 DE102021126736.6A DE102021126736A DE102021126736A1 DE 102021126736 A1 DE102021126736 A1 DE 102021126736A1 DE 102021126736 A DE102021126736 A DE 102021126736A DE 102021126736 A1 DE102021126736 A1 DE 102021126736A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cosmetic composition
weight
hair
care
polyethylene glycol
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021126736.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Jürgen SCHOEPGENS
Torsten Lechner
Carsten Mathiaszyk
Phillip Jaiser
Marc Nowottny
Andreas Walter
Carolin Kruppa
Avni Tairi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DE102021126736.6A priority Critical patent/DE102021126736A1/de
Priority to EP22797677.6A priority patent/EP4415678A1/de
Priority to PCT/EP2022/076690 priority patent/WO2023061739A1/de
Publication of DE102021126736A1 publication Critical patent/DE102021126736A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/19Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing inorganic ingredients
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/33Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing oxygen
    • A61K8/34Alcohols
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/72Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds
    • A61K8/84Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds obtained by reactions otherwise than those involving only carbon-carbon unsaturated bonds
    • A61K8/86Polyethers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/004Preparations used to protect coloured hair
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/12Preparations containing hair conditioners

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Dermatology (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Abstract

Die vorliegende Anmeldung betrifft eine kosmetische Zusammensetzung zur Vorbehandlung von Haaren, wobei die kosmetische Zusammensetzung mindestens ein Polyethylenglykol, mindestens einen Alkohol und mindestens ein Alkalisierungsmittel enthält. Ferner betrifft die vorliegende Anmeldung ein kosmetisches Verfahren zur Vorbehandlung von Haaren. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Anmeldung die Verwendung einer alkalisch wässrigen oder einer alkalisch wässrig-alkoholischen Lösung umfassend mindestens ein Polyethylenglykol zur Verlängerung der Haltbarkeit von Pflegeeigenschaften von menschlichen Haare sowie die Verwendung der kosmetischen Zusammensetzung zur Steigerung der Haltbarkeit von Pflegeeigenschaften von menschlichen Haaren.

Description

  • Die vorliegende Anmeldung betrifft eine kosmetische Zusammensetzung zur Vorbehandlung von Haaren, wobei die kosmetische Zusammensetzung mindestens ein Polyethylenglykol, mindestens einen Alkohol und mindestens ein Alkalisierungsmittel enthält. Ferner betrifft die vorliegende Anmeldung ein kosmetisches Verfahren zur Vorbehandlung von Haaren. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Anmeldung die Verwendung einer alkalisch wässrigen oder einer alkalisch wässrig-alkoholischen Lösung umfassend mindestens ein Polyethylenglykol zur Verlängerung der Haltbarkeit von Pflegeeigenschaften von menschlichen Haare sowie die Verwendung der kosmetischen Zusammensetzung zur Steigerung der Haltbarkeit von Pflegeeigenschaften von menschlichen Haaren.
  • Aufgrund von starker Beanspruchung der Haare, beispielsweise durch Färben oder Dauerwellen als auch durch Reinigung der Haare mit Shampoos und durch Umweltbelastungen, nimmt die Bedeutung von Pflegeprodukten mit möglichst langanhaltender Wirkung zu. Pflegemittel von derartigen Pflegeprodukten beeinflussen die natürliche Struktur und die Eigenschaften der Haare. So können anschließend an solche Pflegebehandlungen beispielsweise die Nass- und Trockenkämmbarkeit des Haares, der Halt und die Fülle des Haares optimiert sein, die Haptik verbessert sein oder die Haare vor erhöhtem Spliss geschützt sein.
  • Es ist daher seit langem üblich, Haare einer speziellen Nachbehandlung zu unterziehen. Dabei werden, üblicherweise in Form einer Spülung, die Haare mit speziellen Wirkstoffen, beispielsweise quaternären Ammoniumsalzen oder speziellen Polymeren, behandelt. Durch diese Behandlung werden je nach Formulierung die Kämmbarkeit, der Halt und die Fülle der Haare verbessert und die Splissrate verringert. Solche Pflegebehandlungen verlieren jedoch im Laufe der Zeit, insbesondere nach jeder Haarwäsche, ihre Wirkung.
  • Es besteht der Bedarf an Pflegebehandlungen, Pflegevorbehandlungen oder allgemein Maßnahmen zur Pflege, die langanhaltend sind. Wünschenswert wären Maßnahmen, die ein Auswaschen der pflegenden Wirkstoffe langanhaltend verhindern.
  • Es war die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kosmetische Zusammensetzung bereitzustellen, mit deren Hilfe eine verlängerte Haltbarkeit von Pflegeeigenschaften erreicht wird. Insbesondere soll die Pflegewirkung über die Anzahl der Waschgänge der Haare lange stabil bleiben. Ganz speziell geht es um Maßnahmen, die die verlängerte Haltbarkeit von Pflegeeffekten gewährleisten.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird gelöst durch eine kosmetische Zusammensetzung umfassend, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung, a) 20 bis 90 Gew.-% mindestens eines Polyethylenglykols, b) 20 bis 90 Gew.-% mindestens eines Alkohols und c) 0,1 bis 20 Gew.-% mindestens eines Alkalisierungsmittels.
  • Die kosmetische Zusammensetzung löst die obigen Aufgaben, indem diese in einer Vorbehandlung der Haare eingesetzt werden kann bzw. eingesetzt wird. Die Aufgabe wird demnach insbesondere gelöst durch die kosmetische Zusammensetzung zur Verwendung in einer Vorbehandlung von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, vor einer Pflegebehandlung, wobei die kosmetische Zusammensetzung a) 20 bis 90 Gew.-% mindestens eines Polyethylenglykols, b) 20 bis 90 Gew.-% mindestens eines Alkohols und c) 0,1 bis 20 Gew.-% mindestens eines Alkalisierungsmittels enthält.
  • Die kosmetische Zusammensetzung ermöglicht die Verlängerung der Haltbarkeit von Pflegeeigenschaften. Der Begriff „Haltbarkeit“ soll gleichbedeutend sein mit Dauerhaftigkeit. Die Vorbehandlung ermöglicht den Erhalt der Pflegeeigenschaften nach der Pflegebehandlung über einen verlängerten Zeitraum. Maßgeblich hierbei ist der Vergleich von zwei Pflegebehandlungen, einmal mit und einmal ohne Vorbehandlung mit der erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzung.
  • Es hat sich herausgestellt, dass die Anwesenheit einer 18-MEA-Schicht (18-Methyleicosansäure) auf keratinischen Fasern im Zusammenhang steht mit der Bindefähigkeit von aufzutragenden Komponenten auf die keratinische Faser. Beispielsweise haben S.J. Meade et al. (veröffentlicht in „Textile Research Journal“, Band 78(11), Seiten 943 bis 957, 2008) herausgefunden, dass die Entfernung von 18-Methyleicosansäure (18-MEA) und anderer Oberflächen gebundener Lipide, die die Wollfaseroberfläche bedecken, dazu führt, dass durch chemische und physikalische Spaltung von Thiolestern funktionelle chemische Gruppen frei werden, die dann für die Anlagerung von zu beaufschlagenden Molekülen zur Verfügung stehen. S.J. Meade et al. verwenden zur Entfernung der 18-MEA-Schicht von tierischen Wollfasern Mittel, die für eine Vorbehandlung von menschlichen Haaren nicht in Frage kommen. So verwenden sie im Stand der Technik methanolische t-Butoxid-Lösungen oder physikalische Verfahren wie Plasmabehandlungen. Über die Lehre von S.J. Meade et al. hinaus sind in der hier beschriebenen Anmeldung Maßnahmen gefunden worden, mit denen die Waschstabilität nach Pflegebehandlungen verbessert werden können, ohne kosmetisch inakzeptable Mittel einzusetzen.
  • Es wurde herausgefunden, dass die hier beschriebenen kosmetischen Zusammensetzungen geeignet sind, eine Vorbehandlung durchzuführen, durch die die Waschstabilität erhöht werden kann: Nicht vorbehandelte Haarsträhnen, an denen eine unten beschriebene Pflegebehandlung angewendet wurde, zeigen deutlich eingeschränkte Waschstabilitäten. Bereits nach wenigen Haarwäschen geht ein Großteil der Pflegewirkung verloren. Anders bei einer angewendeten Vorbehandlung: Durch Vorbehandlung von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, wird eine Faser- bzw. Haaroberfläche geschaffen, an die sich Moleküle, insbesondere kationische Pflegekomponenten oder verschiedene Silicone, stärker zu binden scheinen. Im Ergebnis wird durch die Vorbehandlung der Haare eine höhere Waschstabilität der Pflegekomponenten auf der Haaroberfläche nach einer Pflegebehandlung erreicht.
  • Als eine erste Komponente enthält die kosmetische Zusammensetzung ein oder mehrere Polyethylenoxide. Unter Polyethylenoxid soll ein Polymer verstanden werden, dass sich aus mindestens drei Ethylenoxid-Einheiten zusammensetzt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform enthält die kosmetische Zusammensetzung Polyethylenglykol, das ein gewichtsgemitteltes Molekulargewicht von 200 bis 9.000 g/mol, bevorzugt von 250 bis 5.000 g/mol, bevorzugter von 300 bis 2.500 g/mol, am meisten bevorzugt von 400 bis 1.000 g/mol, aufweist. Gemessen wird gewichtsgemittelte Molekulargewicht (Mw) durch Gelpermeationschromatographie (GPC) bevorzugt mit Polyethylenoxid als Standard.
  • Ferner ist bevorzugt, dass als Polyethylenglykol zwei oder mehrere voneinander verschiedene Polyethylenglykole in der kosmetischen Zusammensetzung enthalten sind, die sich durch ihr mittleres gewichtsgemittelte Molekulargewicht unterscheiden. Bei zwei oder mehreren voneinander verschiedenen Polyethylenglykolen handelt es sich um Gemische, die eine bi- oder mehrmodale Verteilung des Mw aufweisen. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass das Gemisch aus den zwei oder mehreren Polyethylenglykolen fluid bleibt, wenn das Gemisch isoliert betrachtet wird, obwohl ein höher molekulargewichtiges Polyethylenglykol vorhanden ist, das zähflüssig oder fest ist.
  • Verschiedene Polyethylenglykole sind kommerziell erhältlich. Für die vorliegende kosmetische Zusammensetzung kommen Folgende bevorzugt zum Einsatz: PEG 300, PEG 400, PEG 600, PEG1500, PEG 3000, PEG 4000, PEG 6000 und PEG 8000. Diese können einzeln oder als Gemisch von zwei oder mehreren davon in der kosmetischen Zusammensetzung eingesetzt werden.
  • Gemäß der vorliegenden Anmeldung ist das Polyethylenglykol in einer Menge von 20 bis 90 Gew.-%, bevorzugt von 30 bis 80 Gew.-%, bevorzugter von 40 bis 70 Gew.-%, am meisten bevorzugt von 45 bis 60 Gew.-% in der kosmetischen Zusammensetzung enthalten. Ist das Polyethylenglykol ein spezielles Polyethylenglykol oder ein spezielles Gemisch von speziellen Polyethylglykolen, so liegt bevorzugt die Menge aller Polyethylenglykole als Oberbegriff in Summe innerhalb der Mengenangabe des Oberbegriffs.
  • Als zweite Komponente enthält die kosmetische Zusammensetzung einen oder mehrere Alkohole. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Alkohol ein primärer, sekundärer Alkohol; oder der Alkohol ist ein Monoalkanol, bevorzugt ein C1-12 Monoalkohol, bevorzugter ein C1-6 Monoalkohol, noch bevorzugter Ethanol, Propanol, Isopropanol, n-Butanol oder tert-Butanol. Gemäß einer ganz bevorzugten Ausführungsform ist der Alkohol Ethanol. Der Alkohol soll definitionsgemäß frei sein von einer basischen Gruppe.
  • Der Alkohol ist in einer Menge von 20 bis 90 Gew.-%, bevorzugt von 30 bis 80 Gew.-%, bevorzugter von 35 bis 75 Gew.-%, am meisten bevorzugt von 40 bis 70 Gew.-% in der kosmetischen Zusammensetzung enthalten. Ist der Alkohol ein spezieller Alkohol oder ein spezielles Gemisch von speziellen Alkoholen, so liegt bevorzugt die Menge aller Alkohole als Oberbegriff in Summe innerhalb der Mengenangabe des Oberbegriffs.
  • Als dritte Komponente enthält die kosmetische Zusammensetzung ein Alkalisierungsmittel. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Alkalisierungsmittel ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ammoniumhydroxid, Ammoniak, einer basischen Aminosäure, einem Alkalimetallhydroxid, insbesondere Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, einem Alkanolamin, insbesondere Aminoethanol, einem Alkalimetallmetasilikat, einem Alkaliphosphat und einem Alkalihydrogenphosphat sowie Mischungen davon. Das Alkalisierungsmittel sorgt für die Einstellung des geeigneten pH-Wertes.
  • Ein Alkalisierungsmittel, das eine OH-Gruppe aufweist, soll definitionsgemäß nicht zu den Alkoholen zählen. Der Alkohol und das Alkalisierungsmittel unterscheiden sich voneinander. Ein Alkohol gemäß der vorliegenden Anmeldung ist kein Alkalisierungsmittel, und ein Alkalisierungsmittel der vorliegenden Anmeldung ist kein Alkohol.
  • Das Alkalisierungsmittel ist in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis 10 Gew.-%, bevorzugter 0,5 bis 8 Gew.-%, noch bevorzugter 1 bis 6 Gew.-%, am meisten bevorzugt 2 bis 4 Gew.-% in der kosmetischen Zusammensetzung enthalten. Ist das Alkalisierungsmittel ein spezielles Alkalisierungsmittel oder ein spezielles Gemisch von speziellen Alkalisierungsmitteln, so liegt bevorzugt die Menge aller Alkalsierungsmittel als Oberbegriff in Summe innerhalb der Mengenangabe des Oberbegriffs.
  • Sämtliche Gewichtsprozente sind, sofern nicht ausdrücklich anders offenbart, stets auf die kosmetische Zusammensetzung bezogen. Selbstverständlich ergeben die Gewichtsprozente aller Komponenten in der kosmetischen Zusammensetzung in Summe stets 100 Gew.-%.
  • Bevorzugte Mengenangaben (Gewichtsprozente) der jeweiligen Komponenten ergeben sich ferner aus den unten aufgeführten Aussagen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht die kosmetische Zusammensetzung im Wesentlichen aus dem mindestens einen Polyethylenglykol, dem mindestens einen Alkohol, dem Alkalisierungsmittel und Wasser. Der Begriff „im Wesentlichen“ bedeutet, dass das mindestens eine Polyethylenglykol, der mindestens eine Alkohol, das Alkalisierungsmittel und Wasser in Summe in einer Menge, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung, von 95 Gew.-% und mehr, bevorzugt 98 Gew.-% und mehr, bevorzugter 99 Gew.-%, vorhanden ist, wobei der Rest aus Hilfsstoffen besteht, die ausgewählt sein können oder ausgewählt sind aus Parfümen, Konservierungsmitteln, Vitaminen.
  • Ferner lag der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereitzustellen, das die Erhöhung der Waschstabilität nach einer Pflegebehandlung ermöglicht oder herbeiführt.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein kosmetisches Verfahren Vorbehandlung von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, vorangehend einer Pflegebehandlung der keratinischen Fasern, insbesondere der menschlichen Haare, bei dem
    • - eine kosmetische Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 auf die keratinischen Fasern, insbesondere auf die menschlichen Haare, aufgetragen wird,
    • - die kosmetische Zusammensetzung einwirken gelassen wird für eine Zeit von 5 Sekunden bis 60 Minuten, bevorzugt 10 Sekunden bis 15 Minuten, bevorzugter 30 Sekunden bis 7 Minuten, am meisten bevorzugt 1 Minute bis 4 Minuten, und
    • - die keratinischen Fasern, insbesondere die menschlichen Haare, gespült werden.
  • Das Verfahren gemäß dieser Beschreibung umfasst die Auftragung einer kosmetischen Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Beschreibung auf die Haare. Die kosmetische Zusammensetzung wird für einen Zeitraum einwirken gelassen, der ausreichend ist, um die 18-MEA-Schicht mindestens teilweise von der Oberfläche der keratinischen Faser, insbesondere der menschlichen Haare zu entfernen. Anschließend werden die keratinischen Fasern, insbesondere die menschlichen Haare gespült. Gegebenenfalls können die Haare getrocknet werden. Es ist jedoch bevorzugt, dass die Pflegebehandlung unmittelbar nach dem Ausspülen der kosmetischen Zusammensetzung erfolgt. Die Pflegebehandlung schließt sich dabei an die Vorbehandlung an, ohne dass die Haare getrocknet werden.
  • Die Pflegebehandlung, die sich an die Vorbehandlung anschließt, wird unter Verwendung eines Pflegeproduktes, das alternativ auch als Conditioner bezeichnet werden kann, durchgeführt.
  • Das hier beschriebene Verfahren erlaubt die Durchführung von Zwischenschritten. Beispielsweise wird die hier beschriebene kosmetische Zusammensetzung nach oder während dem Auftragen mit den Händen einmassiert. Ferner kann das Einmassieren durchgeführt werden, während die kosmetische Zusammensetzung einwirken gelassen wird. Während oder zwischen den Verfahrensschritten kann ein Schritt der Wärmebehandlung angewendet werden. Das Verfahren endet bevorzugt mit dem Beginn der Pflegebehandlung. Die Pflegebehandlung ist insbesondere eine Pflege mit kationischen Pflegemitteln oder Pflegemitteln aus modifizierten oder unmodifizierten Polyorganosiloxanen.
  • Die mindestens teilweise entfernte 18-MEA-Schicht ermöglicht eine stärke Bindung von Pflegestoffen auf dem Haar.
  • Die Zeit zwischen dem Beginn des Schritts des Spülens und dem Ende des kosmetischen Verfahrens sollte kurz sein. Nach dem Spülen der kosmetischen Zusammensetzung und dem Beginn des Pflegeschritts liegt bevorzugt eine Zeit von etwa 1 Sekunde bis 10 Stunden, bevorzugter von 30 Sekunden bis 1 Stunde.
  • Hiermit wird ferner ein Verfahren offenbart, das das hier beschriebene kosmetische Verfahren zur Vorbehandlung von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren und eine Pflegebehandlung umfasst. An das oben beschriebene Verfahren der Vorbehandlung schließt sich der Schritt der Pflege der keratinischen Fasern, insbesondere der menschlichen Haare, mit einem Pflegemittel an. Mit anderen Worten, der vierte Schritt dieses bevorzugten Verfahrens ist der der Anwendung eines Conditioners.
  • Gemäß bevorzugter Ausführungsformen werden Pflegemittel verwendet, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus kationischen Stoffen, bevorzugt quartären Ammoniumverbindungen, kationischen Polymeren, Esterquats oder Amidoaminen; Silicium enthaltenden Verbindungen, bevorzugt Alkoxysilanen, Organopolysiloxanen oder Amodimethiconen; L-Carnitin und/oder dessen Salzen; Taurin und/oder seiner Salzen; Niacinamid; Ubichinon, Ectoin oder deren Kombinationen.
  • Darüber hinaus liegt die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe in der Bereitstellung einer Maßnahme, die die Waschstabilität nach einer Pflegebehandlung erhöht.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die Verwendung einer alkalisch wässrigen oder einer alkalisch wässrig-alkoholischen Lösung umfassend mindestens ein Polyethylenglykol zur Verlängerung der Haltbarkeit von Pflegeeigenschaften von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haare, die die Verwendung der alkalisch wässrigen oder der alkalisch wässrig-alkoholischen Lösung vor einer Pflegebehandlung der keratinischen Fasern, insbesondere der menschlichen Haare, umfasst.
  • Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, dass Polyethylenglykol in einer alkalisch wässrigen oder bevorzugt einer alkalisch wässrig-alkoholischen Lösung im Stande ist, die Haaroberfläche so zu verändern, dass Pflegestoffe stärker an die Haaroberfläche binden. Die Verwendung der Lösung in einem Verfahren zur Vorbehandlung der Haare steigert die Waschstabilität nach der Pflegebehandlung.
  • Ferner wird die Aufgabe gelöst durch die Verwendung einer kosmetischen Zusammensetzung gemäß der obigen Beschreibung zur Steigerung der Waschstabilität von keratinischen Fasern, insbesondere menschlicher Haare, die die Verwendung der kosmetischen Zusammensetzung vor einer Pflegebehandlung der keratinischen Fasern, insbesondere der menschlichen Haare, umfasst.
  • Gemäß der vorliegenden Beschreibung erlaubt die Anwendung der hier beschriebenen kosmetischen Zusammensetzung die mindestens teilweise Entfernung der 18-MEA-Schicht und/oder weiterer oberflächengebundener Lipide, so dass die Pflegebehandlung, die sich an die Vorbehandlung mit der hier beschriebenen kosmetischen Zusammensetzung anschließt, ein Pflegeergebnis hervorbringt, dass sich durch eine gesteigerte Waschstabilität auszeichnet.
  • Selbstverständlich können Merkmale, die nur im Zusammenhang mit der hier beschriebenen kosmetischen Zusammensetzung offenbart sind, als Merkmale für das hier beschriebene Verfahren oder für die hier beschriebenen Verwendungen dienen.
  • Die Erfindung kann auch durch die nachfolgenden Aussagen definiert werden:
    1. 1. Kosmetische Zusammensetzung umfassend, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung,
      1. a) 20 bis 90 Gew.-% mindestens eines Polyethylenglykols,
      2. b) 20 bis 90 Gew.-% mindestens eines Alkohols und
      3. c) 0,1 bis 20 Gew.-% mindestens eines Alkalisierungsmittels.
    2. 2. Kosmetische Zusammensetzung umfassend, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung,
      1. a) 30 bis 80 Gew.-% mindestens eines Polyethylenglykols,
      2. b) 30 bis 80 Gew.-% mindestens eines Alkohols und
      3. c) 0,1 bis 10 Gew.-% mindestens eines Alkalisierungsmittels.
    3. 3. Kosmetische Zusammensetzung umfassend, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung,
      1. a) 40 bis 70 Gew.-% mindestens eines Polyethylenglykols,
      2. b) 35 bis 70 Gew.-% mindestens eines Alkohols und
      3. c) 0,2 bis 8 Gew.-% mindestens eines Alkalisierungsmittels.
    4. 4. Kosmetische Zusammensetzung umfassend, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung,
      1. a) 45 bis 70 Gew.-% mindestens eines Polyethylenglykols,
      2. b) 35 bis 65 Gew.-% mindestens eines Alkohols und
      3. c) 0,5 bis 6 Gew.-% mindestens eines Alkalisierungsmittels.
    5. 5. Kosmetische Zusammensetzung umfassend, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung,
      1. a) 45 bis 60 Gew.-% mindestens eines Polyethylenglykols,
      2. b) 35 bis 60 Gew.-% mindestens eines Alkohols und
      3. c) 1 bis 4 Gew.-% mindestens eines Alkalisierungsmittels.
    6. 6. Kosmetische Zusammensetzung umfassend, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung,
      1. a) 45 bis 55 Gew.-% mindestens eines Polyethylenglykols,
      2. b) 40 bis 55 Gew.-% mindestens eines Alkohols und
      3. c) 2 bis 3 Gew.-% mindestens eines Alkalisierungsmittels.
    7. 7. Kosmetische Zusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge an Polyethylenglykol größer ist als die Mengen an Alkohol.
    8. 8. Kosmetische Zusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyethylenglykol ein gewichtsgemitteltes Molekulargewicht von 200 bis 9.000 g/mol, bevorzugt von 250 bis 5.000 g/mol, bevorzugter von 300 bis 2.500 g/mol, am meisten bevorzugt von 400 bis 1.000 g/mol, aufweist.
    9. 9. Kosmetische Zusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, dadurch gekennzeichnet, dass als Polyethylenglykol zwei oder mehrere voneinander verschiedene Polyethylenglykole in der kosmetischen Zusammensetzung enthalten sind, die sich durch ihr mittleres gewichtsgemittelte Molekulargewicht unterscheiden.
    10. 10. Kosmetische Zusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, dadurch gekennzeichnet, dass als Polyethylenglykol ein oder zwei oder mehrere Polyethylenglykole verwendet werden, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus PEG 300, PEG 400, PEG 600, PEG1500, PEG 3000, PEG 4000, PEG 6000 und PEG 8000.
    11. 11. Kosmetische Zusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, dadurch gekennzeichnet, dass als Polyethylenglykol zwei Polyethylenglykole verwendet werden, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus PEG 300, PEG 400, PEG 600, PEG1500, PEG 3000, PEG 4000, PEG 6000 und PEG 8000.
    12. 12. Kosmetische Zusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, dadurch gekennzeichnet, dass das eine oder die zwei oder mehreren Polyethylenglykole, wie für die kosmetische Zusammensetzung eingesetzt, bei Normalbedingungen (Standardbedingungen gemäß IUPAC) flüssig ist/sind.
    13. 13. Kosmetische Zusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, dadurch gekennzeichnet, dass der Alkohol ein primärer, sekundärer Alkohol oder ein Monoalkanol ist.
    14. 14. Kosmetische Zusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, dadurch gekennzeichnet, dass der Alkohol ein C1-12 Monoalkohol, bevorzugt ein C1-6 Monoalkohol ist.
    15. 15. Kosmetische Zusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, dadurch gekennzeichnet, dass der Alkohol ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Ethanol, Propanol, Isopropanol, n-Butanol und tert-Butanol, und insbesondere Ethanol ist.
    16. 16. Kosmetische Zusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, dadurch gekennzeichnet, dass das Alkalisierungsmittel ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Ammoniumhydroxid, Ammoniak, einer basischen Aminosäure, einem Alkalimetallhydroxid, insbesondere Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, einem Alkanolamin, insbesondere Aminoethanol, einem Alkalimetallmetasilikat, einem Alkaliphosphat und einem Alkalihydrogenphosphat sowie Mischungen davon.
    17. 17. Kosmetische Zusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zusammensetzung, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung d) 1 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 2 bis 20 Gew.-%, bevorzugter 3 bis 15 Gew.-%, am meisten bevorzugt 4 bis 10 Gew.-% Wasser enthält.
    18. 18. Kosmetische Zusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, dadurch gekennzeichnet, dass das Alkalisierungsmittel in der kosmetischen Zusammensetzung in einer Menge enthalten ist, so dass der pH-Wert von 8 bis 16, bevorzugt von 10 bis 15,5, bevorzugter von 11 bis 15, am meisten bevorzugt von 12 bis 14 betragen würde, wenn das Alkalisierungsmittel isoliert in der Menge Wasser enthalten wäre, die in der kosmetischen Zusammensetzung enthalten ist.
    19. 19. Kosmetische Zusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zusammensetzung im Wesentlichen aus dem mindestens einen Polyethylenglykol, dem mindestens einen Alkohol, dem Alkalisierungsmittel und Wasser besteht.
    20. 20. Kosmetische Zusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zusammensetzung von 0 bis 5 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 2 Gew.-%, bevorzugter von 0,5 bis 2 Gew.-% eines oder mehrerer Hilfsstoffe umfasst.
    21. 21. Kosmetische Zusammensetzung nach Aussage 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsstoff ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Parfümen, Konservierungsmitteln, Vitaminen und Kombinationen davon.
    22. 22. Kosmetische Zusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der Menge des mindestens einen Polyethylenglykols und des mindestens einen Alkohols zwischen 60 und 95 Gew.-%, bevorzugt zwischen 70 und 90 Gew.-%, bevorzugter zwischen 75 und 85 Gew.-% liegt.
    23. 23. Kosmetische Zusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zusammensetzung frei ist von Organosiliciumverbindungen.
    24. 24. Kosmetische Zusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zusammensetzung frei ist von Peroxiden.
    25. 25. Kosmetische Zusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zusammensetzung zur Verlängerung der Haltbarkeit von Pflegeeigenschaften verwendet wird.
    26. 26. Kosmetische Zusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zusammensetzung zur Verlängerung der Haltbarkeit von Pflegeeigenschaften nach einer Pflegebehandlung mit einem Pflegemittel verwendet wird.
    27. 27. Kosmetische Zusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zusammensetzung zur Verlängerung der Haltbarkeit von Pflegeeigenschaften nach einer Pflegebehandlung mit einem Pflegemittel verwendet wird, wobei das Pflegemittel ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus kationischen Stoffen, bevorzugt quartären Ammoniumverbindungen, kationischen Polymeren, Esterquats oder Amidoaminen; Silicium enthaltenden Verbindungen, bevorzugt Alkoxysilanen, Organopolysiloxanen oder Amodimethiconen; L-Carnitin und/oder dessen Salzen; Taurin und/oder seiner Salzen; Niacinamid; Ubichinon, Ectoin oder deren Kombinationen.
    28. 28. Kosmetisches Verfahren zur Vorbehandlung von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, vorangehend einer Pflegebehandlung der keratinischen Fasern, insbesondere der menschlichen Haare, bei dem
      • - eine kosmetische Zusammensetzung gemäß einer der Aussagen 1 bis 27 auf die keratinischen Fasern, insbesondere auf die menschlichen Haare, aufgetragen wird,
      • - die kosmetische Zusammensetzung einwirken gelassen wird für eine Zeit von 5 Sekunden bis 60 Minuten, bevorzugt 10 Sekunden bis 15 Minuten, bevorzugter 30 Sekunden bis 7 Minuten, am meisten bevorzugt 1 Minute bis 4 Minuten, und
      • - die keratinischen Fasern, insbesondere die menschlichen Haare, gespült werden. (Anmerkung für den Beschreibungsentwurf: Zwischenschritte sind möglich, z.B. ein Einmassieren; das Verfahren endet mit dem Beginn der Pflegebehandlung, wobei die Pflegebehandlung insbesondere eine Pflege mit kationischen Stoffen, bevorzugt quartären Ammoniumverbindungen, kationischen Polymeren, Esterquats oder Amidoaminen; Silicium enthaltenden Verbindungen, bevorzugt Alkoxysilanen, Organopolysiloxanen oder Amodimethiconen; L-Carnitin und/oder dessen Salzen; Taurin und/oder seiner Salzen; Niacinamid; Ubichinon, Ectoin oder deren Kombinationen ist. Zeit zwischen Spülung und Ende des kosmetischen Verfahrens definieren.)
    29. 29. Verwendung einer alkalisch wässrigen oder einer alkalisch wässrig-alkoholischen Lösung umfassend mindestens ein Polyethylenglykol zur Verlängerung der Haltbarkeit von Pflegeeigenschaften von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haare, die die Verwendung der alkalisch wässrigen oder der alkalisch wässrig-alkoholischen Lösung vor einer Pflegebehandlung der keratinischen Fasern, insbesondere der menschlichen Haare, umfasst.
    30. 30. Verwendung nach Aussage 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyethylenglykol ein gewichtsgemitteltes Molekulargewicht von 200 bis 9.000 g/mol, bevorzugt von 250 bis 5.000 g/mol, bevorzugter von 300 bis 2.500 g/mol, am meisten bevorzugt von 400 bis 1.000 g/mol, aufweist.
    31. 31. Verwendung nach Aussage 29 oder Aussage 30, dadurch gekennzeichnet, dass als Polyethylenglykol zwei oder mehrere voneinander verschiedene Polyethylenglykole in der kosmetischen Zusammensetzung enthalten sind, die sich durch ihr mittleres gewichtsgemittelte Molekulargewicht unterscheiden.
    32. 32. Verwendung nach einer der Aussagen 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass als Polyethylenglykol ein oder zwei oder mehrere Polyethylenglykole verwendet werden, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus PEG 300, PEG 400, PEG 600, PEG1500, PEG 3000, PEG 4000, PEG 6000 und PEG 8000.
    33. 33. Verwendung nach einer der Aussagen 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass als Polyethylenglykol zwei Polyethylenglykole verwendet werden, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus PEG 300, PEG 400, PEG 600, PEG1500, PEG 3000, PEG 4000, PEG 6000 und PEG 8000.
    34. 34. Verwendung nach einer der Aussagen 29 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass das eine oder die zwei oder mehreren Polyethylenglykole, wie für die kosmetische Zusammensetzung eingesetzt, bei Normalbedingungen (Standardbedingungen gemäß IUPAC) flüssig ist/sind.
    35. 35. Verwendung einer kosmetischen Zusammensetzung gemäß einer der Aussagen 1 bis 27 zur Verlängerung der Haltbarkeit von Pflegeeigenschaften von keratinischen Fasern, insbesondere menschlicher Haare, die die Verwendung der kosmetischen Zusammensetzung vor einer Pflegebehandlung der keratinischen Fasern, insbesondere der menschlichen Haare, umfasst.
    36. 36. Verwendung nach einer der Aussagen 29 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflegebehandlung eine mit kationischen Stoffen, bevorzugt quartären Ammoniumverbindungen, kationischen Polymeren, Esterquats oder Amidoaminen; Silicium enthaltenden Verbindungen, bevorzugt Alkoxysilanen, Organopolysiloxanen oder Amodimethiconen; L-Carnitin und/oder dessen Salzen; Taurin und/oder seiner Salzen; Niacinamid; Ubichinon, Ectoin oder deren Kombinationen ist.
  • Selbstverständlich können Merkmale betreffend Aussagen, die nur im Zusammenhang mit der kosmetischen Zusammensetzung offenbart sind, auch als Merkmale des Verfahrens oder der Verwendungen dienen.
  • Beispiel
  • Gew.-%
    Polyethylenglykol MG 400 50
    Ethanol 99% denat. (t-Butanol, Bitrex) 40
    Kaliumhydroxid 50% 2,8
    Wasser, demineralisiert 7,2
    Gesamt 100
  • Die Komponenten gemäß der obigen Tabelle werden zusammengegeben und gemischt. Das entstandene Gemisch wird auf die Haare aufgetragen und etwa 2 Min. einmassiert. Anschließend wird das Gemisch mit Wasser ausgespült. Unmittelbar im Anschluss wird eine Pflegebehandlung mit Amodimethiconen angewendet.

Claims (10)

  1. Kosmetische Zusammensetzung umfassend, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung, a. 20 bis 90 Gew.-% mindestens eines Polyethylenglykols, b. 20 bis 90 Gew.-% mindestens eines Alkohols und c. 0,1 bis 20 Gew.-% mindestens eines Alkalisierungsmittels.
  2. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyethylenglykol ein gewichtsgemitteltes Molekulargewicht von 200 bis 9.000 g/mol, bevorzugt von 250 bis 5.000 g/mol, bevorzugter von 300 bis 2.500 g/mol, am meisten bevorzugt von 400 bis 1.000 g/mol, aufweist.
  3. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Polyethylenglykol zwei oder mehrere voneinander verschiedene Polyethylenglykole in der kosmetischen Zusammensetzung enthalten sind, die sich durch ihr mittleres gewichtsgemittelte Molekulargewicht unterscheiden.
  4. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Alkohol ein primärer, sekundärer Alkohol oder ein Monoalkanol ist, bevorzugt ein C1-12 Monoalkohol, bevorzugter ein C1-6 Monoalkohol, noch bevorzugter Ethanol, Propanol, Isopropanol, n-Butanol oder tert-Butanol, und insbesondere Ethanol ist.
  5. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Alkalisierungsmittel ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Ammoniumhydroxid, Ammoniak, einer basischen Aminosäure, einem Alkalimetallhydroxid, insbesondere Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, einem Alkanolamin, insbesondere Aminoethanol, einem Alkalimetallmetasilikat, einem Alkaliphosphat und einem Alkalihydrogenphosphat sowie Mischungen davon.
  6. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zusammensetzung im Wesentlichen aus dem mindestens einen Polyethylenglykol, dem mindestens einen Alkohol, dem Alkalisierungsmittel und Wasser besteht.
  7. Kosmetisches Verfahren zur Vorbehandlung von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, vorangehend einer Pflegebehandlung der keratinischen Fasern, insbesondere der menschlichen Haare, bei dem - eine kosmetische Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 auf die keratinischen Fasern, insbesondere auf die menschlichen Haare, aufgetragen wird, - die kosmetische Zusammensetzung einwirken gelassen wird für eine Zeit von 5 Sekunden bis 60 Minuten, bevorzugt 10 Sekunden bis 15 Minuten, bevorzugter 30 Sekunden bis 7 Minuten, am meisten bevorzugt 1 Minute bis 4 Minuten, und - die keratinischen Fasern, insbesondere die menschlichen Haare, gespült werden.
  8. Verwendung einer alkalisch wässrigen oder einer alkalisch wässrig-alkoholischen Lösung umfassend mindestens ein Polyethylenglykol zur Verlängerung der Haltbarkeit von Pflegeeigenschaften von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haare, die die Verwendung der alkalisch wässrigen oder der alkalisch wässrig-alkoholischen Lösung vor einer Pflegebehandlung der keratinischen Fasern, insbesondere der menschlichen Haare, umfasst.
  9. Verwendung einer kosmetischen Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Verlängerung der Haltbarkeit von Pflegeeigenschaften von keratinischen Fasern, insbesondere menschlicher Haare, die die Verwendung der kosmetischen Zusammensetzung vor einer Pflegebehandlung der keratinischen Fasern, insbesondere der menschlichen Haare, umfasst.
  10. Verwendung nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflegebehandlung eine unter Verwendung von kationischen Stoffen, bevorzugt quartären Ammoniumverbindungen, kationischen Polymeren, Esterquats oder Amidoaminen; Silicium enthaltenden Verbindungen, bevorzugt Alkoxysilanen, Organopolysiloxanen oder Amodimethiconen; L-Carnitin und/oder dessen Salzen; Taurin und/oder seiner Salzen; Niacinamid; Ubichinon, Ectoin oder deren Kombinationen ist.
DE102021126736.6A 2021-10-14 2021-10-14 Alkalische Lösemittel-Vorwäsche der Haare zur Verlängerung des Pflegeeffektes von Haarpflegeprodukten Pending DE102021126736A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021126736.6A DE102021126736A1 (de) 2021-10-14 2021-10-14 Alkalische Lösemittel-Vorwäsche der Haare zur Verlängerung des Pflegeeffektes von Haarpflegeprodukten
EP22797677.6A EP4415678A1 (de) 2021-10-14 2022-09-26 Alkalische lösemittel-vorwäsche der haare zur verlängerung des pflegeeffektes von haarpflegeprodukten
PCT/EP2022/076690 WO2023061739A1 (de) 2021-10-14 2022-09-26 Alkalische lösemittel-vorwäsche der haare zur verlängerung des pflegeeffektes von haarpflegeprodukten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021126736.6A DE102021126736A1 (de) 2021-10-14 2021-10-14 Alkalische Lösemittel-Vorwäsche der Haare zur Verlängerung des Pflegeeffektes von Haarpflegeprodukten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021126736A1 true DE102021126736A1 (de) 2023-04-20

Family

ID=84044628

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021126736.6A Pending DE102021126736A1 (de) 2021-10-14 2021-10-14 Alkalische Lösemittel-Vorwäsche der Haare zur Verlängerung des Pflegeeffektes von Haarpflegeprodukten

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP4415678A1 (de)
DE (1) DE102021126736A1 (de)
WO (1) WO2023061739A1 (de)

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10103093A1 (de) * 2001-01-24 2002-07-25 Beiersdorf Ag Bei Kontakt mit Feuchtigkeit Wärme erzeugende Haarkur
DE10151046A1 (de) * 2001-10-16 2003-04-17 Clariant Gmbh Kosmetische Mittel enthaltend Polyethylenglykole
FR2845001B1 (fr) * 2002-09-27 2006-06-30 Oreal Composition antipenetrante de pretraitement capillaire a base de polymere(s)oxyethylene(s)et procede utilisant une telle composition pour limiter la penetration dans la peau de colorants
EP3281623B1 (de) * 2016-08-12 2019-07-31 Noxell Corporation Haarfärbezusammensetzung zum aufbringen eines films auf keratinfasern
DE102019204801A1 (de) * 2019-04-04 2020-10-08 Henkel Ag & Co. Kgaa Erhöhung der Stabilität von Mitteln zur Behandlung von Keratinmaterial

Also Published As

Publication number Publication date
EP4415678A1 (de) 2024-08-21
WO2023061739A1 (de) 2023-04-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3719293C2 (de) Konditionierende Haarspülung
DE2637576C2 (de) Verfahren zum Behandeln von Haar
EP0014479B1 (de) Haarbehandlungsmittel
EP1812117B1 (de) Verfahren zur restrukturierung keratinischer fasern
DE202016008491U1 (de) Zusammensetzung zur Haarverfestigung und deren Anwendung zum Festigen der Haare
WO2006027258A1 (de) Zusammensetzung zur pflege des haares
DE2421248A1 (de) Haarwell-zusammensetzung
CH660114A5 (de) Verfahren zum wellen oder glaetten und gleichzeitigem konditionieren von haar.
DE3941534A1 (de) Haarkonditioniermittel
EP1228748A1 (de) Haarpflegemittel mit diquaternären Silikonpolymeren
DE3650083T2 (de) Haarwell- und Streckungsmittel.
WO1999011224A2 (de) Verwendung einer wirkstoffkombination und mittel zum schutz von keratinischen fasern
CH646039A5 (de) Verfahren zum wellig- oder glattmachen von haar.
EP1156774B1 (de) Zubereitungen zur behandlung keratinischer fasern
EP0272472B1 (de) Kosmetisches Mittel auf der Basis von Chitosan und ampholytischen Copolymerisaten sowie ein neues Chitosan/Polyampholyt-Salz
WO1991014418A2 (de) Haarregenerierende zubereitungen
EP1304993B1 (de) Dauerwellverfahren
DE60317149T2 (de) Zusammensetzungen mit mindestens einer Silikonkomponente und mindestens einem Amin, sowie Methoden zu deren Verwendung
DE2708336A1 (de) Haarbehandlungsmittel und verfahren zum stabilen verformen des haares
DE102021126736A1 (de) Alkalische Lösemittel-Vorwäsche der Haare zur Verlängerung des Pflegeeffektes von Haarpflegeprodukten
DE3024578C2 (de) Zusammensetzung zum Konditionieren von mit einem alkalischen Mittel vobehandeltem Haar
WO1989009002A2 (en) Device for treating hair
DE602004009406T2 (de) Waschmittel
WO1999026592A1 (de) Splissregenerierende haarbehandlungsmittel
DE102021126735A1 (de) Alkalische Lösemittel-Vorwäsche der Haare zur Optimierung der Waschstabilität von Level-1-Colorationen

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative