DE102021126100A1 - Presseinrichtung für eine Vorrichtung zur Herstellung von Holzsträngen aus verleimten keilgezinkten Hölzern und Verfahren zum Betreiben einer derartigen Presseinrichtung - Google Patents

Presseinrichtung für eine Vorrichtung zur Herstellung von Holzsträngen aus verleimten keilgezinkten Hölzern und Verfahren zum Betreiben einer derartigen Presseinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Presseinrichtung (100) für eine Vorrichtung zur Herstellung von Holzsträngen (60) aus verleimten keilgezinkten Hölzern (62, 66, 68), mit einem Eingangsbereich (102), durch welchen die Hölzer (62, 66, 68) zuführbar sind, und in dem eine Vorschubeinheit (24) zum Bewegen der Hölzer (62, 66, 68) in einer Vorschubrichtung (52) angeordnet ist, sowie mit aufeinander folgenden Spann- und Presseinheiten (10, 20, 30), die zum Einspannen und Pressen eines aus wenigstens zwei stirnseitig mit Keilzinkenprofilen versehenen und beleimten Hölzern (62, 66, 68) bestehenden Holzstrangs (60) bestimmt sind. Wenigstens eine der Spann- und Presseinheiten (10, 20, 30) ist in Vorschubrichtung (52) sowie in deren Gegenrichtung verschiebbar angeordnet. Der Eingangsbereich (102) weist zwei Spann- und Presseinheiten (10, 20) auf, denen in Vorschubrichtung (52) die Vorschubeinheit (24) folgt. Die beiden aufeinanderfolgenden Spann- und Presseinheiten (10, 20) des Eingangsbereichs (102) sind dazu ausgebildet, beleimte keilgezinkte Hölzer mit normgerechtem Pressdruck vorzuverpressen oder fertig zu pressen.Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Betreiben einer derartigen Presseinrichtung (100).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Presseinrichtung für eine Vorrichtung zur Herstellung von Holzsträngen aus verleimten keilgezinkten Hölzern. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Presseinrichtung für eine Vorrichtung zur Herstellung von Holzsträngen aus verleimten keilgezinkten Hölzern.
  • Stand der Technik
  • Bei der Verarbeitung von Hölzern sind bei den einer Vorrichtung zugeführten Hölzer in einer eingangsseitigen Zurichtstation regelmäßig Fehlbereiche mit nicht vorhersehbaren Längenabschnitten abzutrennen, womit Hölzer gleichen Querschnitts und üblicherweise abweichender Länge erzeugt werden. In die beiden Stirnseiten der Holzstangen werden Keilzinken gefräst, in die Leim aufgetragen wird, damit die gefrästen Holzstangen in einer der Zurichtstation nachgeordneten Presseinrichtung mit ihren Stirnseiten gegeneinander vorgepresst und dann mit hohem Pressdruck zu einem fortlaufenden Holzstrang gefügt und verpresst werden. An einem Ende des Holzstrangs werden dann Holzstangen einer gewünschten Länge abgetrennt, während am gegenüberliegenden Ende jeweils weitere Holzstangen mit keilgezinkten Stirnseiten angefügt werden. Das Zusammenpressen der keilgezinkten Holzstangen zu einem fortlaufenden Holzstrang findet statt.
  • Das Material Holz stellt einerseits bei aus den zugeschnittenen keilgezinkten Hölzer gefertigten Produkten, beispielsweise Kanthölzern aus Brettschichtholz oder Balkenschichtholz, einen großen Anteil des Gesamtpreises dar. Andererseits bestimmt der Durchsatz von Hölzern durch die Vorrichtung die Effizienz der Vorrichtung, wobei die notwendige Verpressung der Hölzer ein signifikanter Zeitfaktor ist, wobei hier bezüglich der Festigkeit und Qualität feste Vorgaben zu erfüllen sind.
  • Aus der DE 202007006813 U1 ist eine Vorrichtung zur Herstellung durch verleimte Keilzinkenverbindungen gebildete Holzstränge bekannt. In der dortigen Presseinrichtung werden die keilgezinkten Stirnseiten der Hölzer zwischen zwei Spanntürmen miteinander verpresst, wobei ein Spannzylinder mit Abstand in Vorschubrichtung vor dem einen der beiden Spanntürme einer in die Presseinrichtung integrierten Strangpresse angeordnet ist. Der Spannzylinder dient zum Fügen und Spannen der zu verarbeitenden Hölzer vor dem eigentlichen Verpressen, das mit normgerechtem Pressdruck und normgerechter Presszeit in der Strangpresse vorgenommen wird und ist auf einem Maschinengestell in Vorschubrichtung der Presseinrichtung und in deren Gegenrichtung verschiebbar angeordnet. Hierdurch können die Vorgänge eines Einführens von Holz in den Bereich des Spannzylinders und des sich anschließenden Fügens aufgrund der unmittelbaren Nähe zu dem einen Spannturm der Strangpresse mit dem Pressvorgang teilweise zeitlich so überlagert werden, dass ein teilweises gleichzeitiges Fügen und Verpressen eines Holzstrangs bestehend aus über Keilzinkenverbindungen untereinander stirnseitig verbundenen Hölzer erfolgen kann.
  • Hierzu ist eine mit dem Pressvorgang der Strangpresse koordinierte Steuerung des Spannzylinders einschließlich dessen Vorschubbewegung in Richtung auf die Strangpresse hin eine zwischen dem Spannzylinder und der Strangpresse befindliche Vorschubeinrichtung vorgesehen, die sicherstellt, dass über diese auf sämtliche Keilzinkenverbindungen nur eine Druckkraft, aber keine Zugkraft ausgeübt wird, die zum Lösen der Keilzinkenverbindungen der gefügten Hölzer führen kann, bevor diese in der anschließenden Strangpresse fertig gepresst werden können.
  • Die Vorschubeinrichtung ist als antreibbare Rollenanordnung mit ober- und unterseitig des Holzstrangs angreifende Rollen ausgebildet, werden, und zwar in einer Doppelanordnung, nämlich vor und hinter einer lediglich gefügten, aber noch nicht verpressten Keilzinkenverbindung. Damit kann verhindert werden, dass die Keilzinkenverbindungen statt mit Druckkraft mit einer Zugkraft beaufschlagt werden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Presseinrichtung für eine Vorrichtung zur Herstellung von Holzsträngen aus verleimten keilgezinkten Hölzern, die einen verbesserten Durchsatz von Hölzern in der Vorrichtung erlaubt.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zum Betreiben einer Presseinrichtung für eine Vorrichtung zur Herstellung von Holzsträngen aus verleimten keilgezinkten Hölzern, die einen verbesserten Durchsatz von Hölzern in der Presseinrichtung, und damit in der Vorrichtung, erlaubt.
  • Die Aufgaben werden durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Günstige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
  • Die Erfindung geht aus von einer Presseinrichtung für eine Vorrichtung zur Herstellung von Holzsträngen aus verleimten keilgezinkten Hölzer, mit einem Eingangsbereich, durch welchen die Hölzer zuführbar sind, und in dem eine Vorschubeinheit zum Bewegen der Hölzer in einer Vorschubrichtung angeordnet ist, sowie mit aufeinander folgenden Spann- und Presseinheiten, die zum Einspannen und Pressen eines aus wenigstens zwei stirnseitig mit Keilzinkenprofilen versehenen und beleimten Hölzern bestehenden Holzstrangs bestimmt sind, wobei wenigstens eine der Spann- und Presseinheiten in Vorschubrichtung sowie in deren Gegenrichtung verschiebbar angeordnet ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass der Eingangsbereich zwei Spann- und Presseinheiten aufweist, denen in Vorschubrichtung die Vorschubeinheit folgt. Die beiden aufeinander folgenden Spann- und Presseinheiten des Eingangsbereichs sind dazu ausgebildet, beleimte keilgezinkte Hölzer mit normgerechtem Pressdruck vorzuverpressen oder fertig zu pressen.
  • Ein Vorverpressen im Eingangsbereich kann dabei mit kurzen Presszeiten, insbesondere um 100 Millisekunden, mit normgerechten Pressdruck erfolgen. Danach erfolgt ein Fertigpressen mit einer normgerechten Presszeit später in einer auf den Eingangsbereich folgenden Strangpresse.
  • Alternativ kann ein Fertigpressen bereits im Eingangsbereich mit normgerechtem Pressdruck und Presszeit erfolgen.
  • Vorteilhaft bietet diese Anordnung die Möglichkeit, zwischen den beiden aufeinander folgenden Spann- und Presseinheiten beleimte keilgezinkte Hölzer wahlweise im Eingangsbereich mit einer kurzen Presszeit vorzuverpressen oder dort bereits, mit entsprechend längerer Presszeit, fertig zu pressen. Dies erlaubt eine günstige Zeitersparnis bei der Bildung des Holzstrangs aus den Hölzern. Es können Hölzer mit ganz unterschiedlichen Querschnitten aus Vollholz oder auch aus Brettschichtholz oder Balkenschichtholz in der Presseinrichtung verarbeitet werden.
  • Hierzu bringen die Spann- und Presseinheiten des Eingangsbereichs einen hohen Pressdruck auf, der ausreichend ist, dass die Keilzinkenverbindungen der Hölzer mit einem normgerechten Pressdruck zusammengefügt werden können. Die Keilzinkenverbindungen bilden durch die hohe Presskraft eine selbsthemmende Verbindung aus, selbst wenn diese nur kurzzeitig, impulsartig wirkt. Eine den beiden aufeinander folgenden Spann- und Presseinheiten des Eingangsbereichs vorteilhaft folgende Strangpresse muss lediglich noch eine ausreichende lange, normgerechte Presszeit aufbringen, sofern dies erforderlich ist. Es können mehrere Hölzer, deren Keilzinkenverbindungen mit normgerechtem Pressdruck im Eingangsbereich vorverpresst wurden, am Stück aus dem Eingangsbereich in die folgende Strangpresse bewegt werden und dort zeitsparend mit der notwendigen Presszeit fertig gepresst werden.
  • In der Norm DIN EN 15497:2014-07 aus dem Jahr 2014 sind entsprechende normgerechte Pressdrücke und Presszeiten für Keilzinkenverbindungen von Vollholz für tragende Zwecke vorgegeben. Der Pressdruck hängt von der Geometrie der Keilzinkenverbindungen, der Holzart, dem Feuchtegehalt und der Temperatur sowie dem Querschnitt des Bauholzes ab.
  • Wenn der Pressdruck mit einer Taktpresse aufgebracht wird, muss der volle Pressdruck bei Holz der Dicke von weniger als 45 mm mindestens 1 Sekunde und bei allen anderen Dicken mindestens 2 Sekunden auf die Keilzinkenverbindung aufgebracht werden. Der empfohlene Pressdruck bei einer Bauholztemperatur von 20 °C für eine Zinkenlänge von 10 mm liegt bei 12,5 N/mm2, für eine Zinkenlänge von 20 mm bei etwa 8 N/mm2.
  • In der Norm DIN EN 14080:2013 aus dem Jahr 2013 sind entsprechende normgerechte Pressdrücke und Presszeiten für Keilzinkenverbindungen von Brettschichtholz und Balkenschichtholz vorgegeben. Der empfohlene normgerechte Pressdruck entspricht den Werten, wie sie aus der DIN EN 15497:2014-07 bekannt sind.
  • Wird der Druck mit einer Taktpresse aufgebracht, ist bei der Herstellung von Lamellen für Brettschichtholz der volle Druck mindestens 1 Sekunde lang auf die Keilzinkenverbindung aufzubringen. Bei der Herstellung von Balkenschichtholz ist der volle Druck mindestens 2 Sekunden lang auf die Keilzinkenverbindung aufzubringen.
  • Dadurch, dass die Hölzer bereits im Eingangsbereich mit normgerechtem Pressdruck zusammengefügt werden, selbst bei nur impulsartigem Wirken einer Presskraft deutlich unter der normgerechten Presszeit von z.B. 1-2 Sekunden, ist die jeweilige Keilzinkenverbindung zwischen zwei Hölzern ausreichend stabil, dass diese auch einer Zugkraft ausgesetzt sein kann, ohne dass sich die Keilzinkenverbindung teilweise löst und Fehler wie Fehlverzinkungen und dergleichen auftreten. Zum Weiterbewegen des Holzstrangs durch eine optional anschließende Strangpresse insbesondere mit nur vorverpressten Hölzern muss also nicht mehr darauf geachtet werden, die Keilzinkenverbindungen nur mit Druckkraft zu beaufschlagen. Dies erlaubt eine Anordnung der Vorschubeinheit in Vorschubrichtung nach den beiden Spann- und Presseinheiten des Eingangsbereichs. Deren antreibbare Rollenanordnung muss nun nicht mehr passgenau beidseits der Keilzinkenverbindung positioniert werden, da die Keilzinkenverbindung auch nach dem Vorverpressen nunmehr bereits resistent gegen Zugkräfte ist.
  • Die Hölzer können längliche Elemente sein, wie etwa Latten, Bretter, Bohlen, Kanthölzer oder dergleichen. Die Hölzer können an der jeweiligen Keilzinkenverbindung einseitig oder beidseitig beleimt sein.
  • Die Vorschubeinheit kann beispielsweise als Rollenanordnung ausgebildet sein, die mit Rollen an der Oberseite und/oder Unterseite des an den Holzstrang angefügten Holzes angreift. Auch andere Vorschubeinheiten sind denkbar.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Presseinrichtung kann der Eingangsbereich eine seitliche Ausricht- und Spanneinheit aufweisen, gegen welche ein zugeführtes Holz mit seiner Längsseite anlegbar und zumindest temporär anpressbar ist, und die bei einem in Pressrichtung gerichteten Presshub der in Vorschubrichtung ersten Spann- und Presseinheit mit der ersten Spann- und Presseinheit in Pressrichtung bewegbar angeordnet ist.
  • Die seitliche Ausricht- und Spanneinheit erlaubt eine genaue Positionierung jedes Holzes, damit die Keilzinken an den Stirnseiten aufeinander folgender Hölzer, die miteinander verbunden werden sollen, möglichst genau ineinandergreifen können und Fehlverzinkungen vermieden werden können. Dadurch, dass die seitliche Ausricht- und Spanneinheit mit der ersten Spann- und Presseinheit in Pressrichtung bewegbar angeordnet ist, kann der Pressvorgang, insbesondere der Pressvorschub in Vorschubrichtung, daher schon gestartet werden, wenn die die seitliche Ausrichtung, insbesondere Positionierung, das Holz im Eingangsbereich erfolgt ist. Der Pressvorschub kann bereits während des Aufbaus des Spanndrucks zum Pressen gestartet werden. Daraus ergibt sich eine vorteilhafte Zeitersparnis, so dass der Durchsatz an Hölzern durch die Presseinrichtung und damit die Vorrichtung insgesamt erhöht werden kann.
  • Optional kann vorgesehen sein, beim Ausrichten des Holzes an der seitliche Ausricht- und Spanneinheit das Holz von oben zu klemmen, beispielsweise pneumatisch, mit Federspannung oder dergleichen.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Presseinrichtung kann die erste und die zweite Spann- und Presseinheit im Eingangsbereich in kurzem lichten Abstand aufeinander folgen. Insbesondere kann der lichte Abstand zwischen erster und zweiter Spann- und Presseinheit im Bereich zwischen 50 mm und 400 mm liegen.
  • Vorzugsweise kann der lichte Abstand zwischen erster und zweiter Spann- und Presseinheit im Bereich zwischen 100 mm und 200 mm liegen. Vorzugsweise ist der lichte Abstand der Abstand zwischen Spannplatten der aufeinander folgenden Spann- und Presseinheiten.
  • Die zweite Spann- und Presseinheit wirkt auf ein an den Holzstrang bereits angefügte Holz, während die erste Spann- und Presseinheit auf ein neu zugeführtes Holz einwirkt, die an den Holzstrang angefügt werden soll.
  • Zweckmäßigerweise ist der Abstand so bemessen, dass ein Vorverpressen oder auch vollständiges Verpressen der beiden beleimten keilverzinkten Hölzer problemlos erfolgen kann. Beim Vorverpressen werden die Hölzer in einer Ausgestaltung beispielsweise nur kurz zwischen den ersten und zweiten Spann- und Presseinheiten insbesondere mit einem normgerechten Pressdruck, vorgepresst, um dann mit einer normgerechten Presszeit in einer Strangpresse zwischen der zweiten Spann- und Presseinheit und einer dritten Spann- und Presseinheit fertig gepresst zu werden. Hierbei können zeitsparend mehrere Verbindungen werden gleichzeitig fertig gepresst werden.
  • Alternativ, wenn dies nicht zu optimalen Ergebnissen führt, oder wenn die Betriebsbedingungen es erfordern, kann ein vollständiges Verpressen auch zwischen den ersten und zweiten Spann- und Presseinheiten erfolgen.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Presseinrichtung kann in Vorschubrichtung eine dritte Spann- und Presseinheit in großem lichten Abstand auf die zweite Spann- und Presseinheit folgen. Insbesondere kann der lichte Abstand zwischen zweiter und dritter Spann- und Presseinheit im Bereich zwischen 2 m und 12 m liegen Vorzugsweise kann der lichte Abstand zwischen zweiter und dritter Spann- und Presseinheit im Bereich zwischen 3 m und 10m liegen. Die zweite und dritte Spann- und Presseinheit stellen eine Strangpresse dar.
  • Günstigerweise kann die zweite und dritte Spann- und Presseinheit in Vorschubrichtung und deren Gegenrichtung verschiebbar angeordnet sein Auf diese Weise können die zweite und dritte Spann- und Presseinheit die Keilzinkenverbindungen mehrerer Hölzer des Holzstrangs gleichzeitig fertig pressen. Es kann eine sehr vorteilhafte Krafteinwirkung auf die Keilzinkenverbindungen im Holzstrang erfolgen, da weniger Reibung durch einen seitlichen Klemmdruck und oberen Spanndruck am Holzstrang überwunden werden muss. Besonders günstig ist daher eine kurze Presszeit ausreichend, da nicht jede einzelne Keilzinkenverbindung separat mit längerer Presszeit fertig gepresst werden muss. Somit kann der Durchsatz an Hölzern durch die Presseinrichtung und damit die Vorrichtung weiter verbessert werden.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Presseinrichtung kann nach der in Vorschubrichtung dritten Spann- und Presseinheit eine weitere Einheit, beispielsweise eine Vorschubeinheit, angeordnet sein. Insbesondere kann eine Vorschubgeschwindigkeit, insbesondere Drehzahl, der weiteren Vorschubeinheit geringer sein als die der Vorschubeinheit im Eingangsbereich.
  • Hierdurch kann die weitere Vorschubeinheit etwaige Zugkräfte auf den noch nicht fertig gepressten Teil des Holzstrangs beim Verzögern des Holzstranges aufnehmen. Dies erlaubt eine größere Verzögerung des Holzstrangs und eine kürzere Bearbeitungszeit und ergibt vorteilhaft eine höhere Leitung ohne Qualitätseinbußen. Optional kann auch eine andere Vorrichtung zum Aufnehmen von Zugkräften auf den Holzstrang vorgesehen sein, beispielsweise eine Bremseinrichtung. Dabei ist der noch nicht fertig gepresste Teil des Holzstrangs zumindest vorverpresst, d.h. die Keilzinkenverbindungen sind zumindest kurzzeitig mit normgerechtem Pressdruck beaufschlagt worden und entsprechend stabil.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Presseinrichtung kann die bezogen auf die Vorschubrichtung erste Spanneinheit seitlich offen ausgebildet sein, um Hölzer aufzunehmen. Dies erlaubt eine günstige kompakte Ausgestaltung der Vorrichtung, da die Hölzer in einer Richtung quer zur Vorschubrichtung in der Presseinrichtung zugeführt werden können.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Presseinrichtung können die erste und zweite Spann- und Presseinheit ausgebildet sein, zwei beleimte und keilgezinkte Hölzer mit einem spezifischen Pressdruck von mindestens 600 N/cm2 bezogen auf einen Holzquerschnitt an deren Kontaktfläche zusammenzupressen.
  • Vorzugsweise können die erste und zweite Spann- und Presseinheit ausgebildet sein, zwei beleimte und keilgezinkte Hölzer mit einem spezifischen Pressdruck im Bereich von 800 N/cm2 bis 1000 N/cm2, bezogen auf den Holzquerschnitt an deren Kontaktfläche, zusammenzupressen. Die Vorverpressung, d.h. das Fügen, kann mit der ersten Spann- und Presseinheit und mit dem vollen spezifischen Pressdruck von üblicherweise beispielsweise 800 N/cm2 bis1000 N/cm2 Holzquerschnitt erfolgen. Dies erlaubt bei der Vorverpressung eine optimale Ausrichtung der Holzenden zueinander. Ebenso kann eine hohe Selbsthemmung der damit hergestellten Keilzinkenverbindung erreicht werden. Ein schädliches Verrutschen der Hölzer in der Keilzinkenverbindung während des Weitertransports bis zum Fertigpressen kann verhindert werden.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Presseinrichtung kann die Vorschubeinheit direkt hinter der zweiten Spann- und Presseinheit angeordnet sein. Die Spannplatten der zweiten Spann- und Presseinheit, die sich üblicherweise oberhalb und unterhalb des in der zweiten Spann- und Presseinheit angeordneten Holzes befinden, müssen nur wenig öffnen und schließen, da ein etwaiger Verdrehwinkel der Hölzer mit wenig Abstand zur Spann- und Presseinheit geringer ist. Da die Keilzinkenverbindungen zwischen den einzelnen Hölzern im Eingangsbereich zwischen der ersten und zweiten Spann- und Presseinheit bereits zumindest kurzzeitig mit dem normgerechten Pressdruck beaufschlagt wurden, können die Keilzinkenverbindungen auch mit Zugkraft beaufschlagt werden, wenn der Holzstrang aus dem Eingangsbereich in Vorschubrichtung wegbewegt wird.
  • Hierdurch ist eine weitere Zeitersparnis in der Presseinrichtung möglich. Die Länge der Spannplatten richtet sich nach dem maximalen Holzquerschnitt, dadurch nach dem nötigen Pressdruck und dem hierzu nötigen Spanndruck, der, je grösser, desto mehr Fläche erfordert. Üblicherweise sind die Spannplatten 400 mm bis 1000 mm lang. Der lichte Abstand zwischen den Spann- und Presseinheiten kann insbesondere der freie Abstand zwischen den Spannplatten aufeinander folgender Spann- und Presseinheiten sein.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren vorgeschlagen zum Betreiben einer Presseinrichtung für eine Vorrichtung zur Herstellung von Holzsträngen aus verleimten keilgezinkten Hölzer mit einem Eingangsbereich, durch welchen die Hölzer zuführgeführt werden, und in dem eine Vorschubeinheit zum Bewegen der Hölzer in einer Vorschubrichtung angeordnet ist, sowie mit aufeinanderfolgenden Spann- und Presseinheiten, die einen aus wenigstens zwei stirnseitig mit Keilzinkenprofilen versehenen und beleimten Hölzer bestehenden Holzstrang einspannen und zusammenpressen, wobei wenigstens eine der Spann- und Presseinheiten in Vorschubrichtung sowie in deren Gegenrichtung verschiebbar angeordnet ist, wobei der Eingangsbereich zwei Spann- und Presseinheiten aufweist, denen in Vorschubrichtung die Vorschubeinheit folgt. Die beiden aufeinander folgenden Spann- und Presseinheiten des Eingangsbereichs sind dazu ausgebildet, beleimte keilgezinkte Hölzer mit einem normgerechten Pressdruck vorzupressen oder fertigzupressen.
  • Ein Vorverpressen im Eingangsbereich kann dabei impulsartig, mit kurzen Presszeiten, insbesondere um 100 Millisekunden, mit normgerechten Pressdruck erfolgen. Ein Fertigpressen erfolgt mit einer normgerechten Presszeit später in einer auf den Eingangsbereich folgenden Strangpresse. Dabei können mehrere mit normgerechtem Pressdruck vorverpresste Hölzer gleichzeitig mit normgerechter Presszeit fertig gepresst werden, was in Summe eine Zeitersparnis bedeutet.
  • Wie bereits bei der Presseinrichtung beschrieben, ist in der Norm DIN EN 15497:2014-07 aus dem Jahr 2014 sind entsprechende normgerechte Pressdrücke und Presszeiten für Keilzinkenverbindungen von Vollholz für tragende Zwecke vorgegeben. Für Keilzinkenverbindungen von Brettschichtholz und Balkenschichtholz sind die Werte in der Norm DIN EN 14080:2013 aus dem Jahr 2013 vorgegeben.
  • Dadurch, dass die Hölzer bereits im Eingangsbereich mit normgerechtem Pressdruck zusammengepresst werden, ist die Keilzinkenverbindung zwischen zwei Hölzern ausreichend stabil, dass diese auch einer Zugkraft ausgesetzt sein können, ohne dass sich die Verbindung löst. Zum Weiterbewegen des Holzstrangs durch die Strangpresse muss also nicht mehr darauf geachtet werden, die Keilzinkenverbindungen nur mit Druckkraft zu beaufschlagen.
  • Optional kann der Eingangsbereich eine seitliche Ausricht- und Spanneinheit aufweisen, gegen welche ein zugeführtes Holz mit seiner Längsseite angelegt und zumindest temporär angepresst wird, und die sich bei einem in Pressrichtung gerichteten Presshub der in Vorschubrichtung ersten Spann- und Presseinheit mit der ersten Spann- und Presseinheit synchron in die Pressrichtung bewegt.
  • Dadurch, dass die seitliche Ausricht- und Spanneinheit mit der ersten Spann- und Presseinheit in Pressrichtung bewegbar angeordnet ist, kann der Pressvorgang, insbesondere der Pressvorschub in Vorschubrichtung, daher schon gestartet werden, wenn die die seitliche Ausrichtung, insbesondere Positionierung, des Holzes im Eingangsbereich erfolgt ist. Der Pressvorschub kann bereits während des Aufbaus des Spanndrucks zum Pressen gestartet werden. Daraus ergibt sich eine vorteilhafte Zeitersparnis, so dass der Durchsatz an Hölzern durch die Presseinrichtung und damit durch die Vorrichtung insgesamt erhöht werden kann.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung des Verfahrens kann ein Spanndruck der in Vorschubrichtung ersten Press- und Spanneinheit während eines Pressvorschubs in Pressrichtung aufgebaut werden. Dies erlaubt einen höheren Durchsatz an Hölzern.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung des Verfahrens können die erste und zweite Spann- und Presseinheit zwei beleimte und keilgezinkte Hölzer mit einem spezifischen Pressdruck von mindestens 600 N/cm2, bezogen auf den Holzquerschnitt an deren Kontaktfläche, zusammenzupressen, vorzugsweise mit einem Pressdruck im Bereich von 800 N/cm2 bis 1000 N/cm2, bezogen auf den Holzquerschnitt an deren Kontaktfläche, zusammenzupressen.
  • Übliche Zinkenprofile weisen beispielsweise 15 mm und 20 mm Zinkenlänge auf. Ein empfohlener Pressdruck liegt beispielsweise bei 10 N/mm2 bei 15 mm Zinkenlänge und 8 N/mm2 bei 20 mm Zinkenlänge. In der Norm DIN EN 15497:2014-07 aus dem Jahr 2014 sind entsprechende normgerechte Pressdrücke und Presszeiten für Keilzinkenverbindungen von Vollholz für tragende Zwecke vorgegeben. In der Norm DIN EN 14080:2013 aus dem Jahr 2013 sind entsprechende normgerechte Pressdrücke und Presszeiten für Keilzinkenverbindungen von Brettschichtholz und Balkenschichtholz vorgegeben.
  • Die erste und zweite Spann- und Presseinheit können den Holzstrang gleichzeitig fertig pressen. Die Vorverpressung kann mit der ersten Spann- und Presseinheit und mit dem vollen spezifischen Pressdruck von üblicherweise beispielsweise 800 N/cm2 bis 1000 N/cm2 Holzquerschnitt normgerecht erfolgen. Dies erlaubt bei der Vorverpressung eine optimale Ausrichtung der Holzenden zueinander. Ebenso kann eine hohe Selbsthemmung der damit hergestellten Keilzinkenverbindung erreicht werden. Ein schädliches Verrutschen der Hölzer in der Keilzinkenverbindung während des Weitertransports bis zum Fertigpressen kann verhindert werden.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung des Verfahrens kann eine dritte Spann- und Presseinheit auf die in Vorschubrichtung zweite Spann- und Presseinheit folgen und in Vorschubrichtung und/oder in deren Gegenrichtung verschoben werden und den Holzstrang fertig zusammenpressen. Die zweite und dritte Spann- und Presseinrichtung können jeweils in Vorschubrichtung und in deren Gegenrichtung verschiebbar sein und hierdurch den Holzstrang fertig pressen. Dies erlaubt eine verbesserte Krafteinwirkung auf die so hergestellten Keilzinkenverbindungen zwischen den Hölzern im Holzstrang, da weniger Reibung von einem seitlichen Klemmdruck und oberen Spanndruck am Holzstrang überwunden werden muss. Vorteilhaft reicht hierdurch eine kurze Presszeit aus. Dies erlaubt eine Erhöhung des Durchsatzes in der Presseinrichtung.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung des Verfahrens können die erste und die zweite Spann- und Presseinrichtung den Holzstrang fertig pressen. Pressen die erste und die zweite Spann- und Presseinrichtung den Holzstrang gleichzeitig fertig, kann die etwaig folgende Strangpresse, welche die zweite und eine dritte Spann- und Presseinrichtung aufweist, außer Betrieb sein. Es können größere Holzquerschnitte verarbeitet werden. Größere Holzquerschnitte sind häufig problematisch bei der Verpressung in einer Strangpresse. Vorteilhaft können nunmehr auch derartige Holzquerschnitte ohne Fehlverzinkung mit der Presseinrichtung hergestellt werden.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung des Verfahrens kann eine in Vorschubrichtung nach einer dritten Spann- und Presseinrichtung folgende Einheit Zugkräfte auf den noch nicht fertig gepressten Holzstrang bei einem Verzögern des Holzstrangs aufnehmen. Insbesondere kann eine Vorschubgeschwindigkeit, insbesondere Drehzahl, der Einheit geringer sein als die einer Vorschubeinheit im Eingangsbereich der Presseinrichtung. Die Einheit kann eine Vorschubeinheit sein oder alternativ eine andersartige Bremseinrichtung.
  • Dies wirkt sich vorteilhaft auf die Qualität der Keilzinkenverbindung des Holzstrangs aus.
  • Die in den Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale sind in technologisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar und können durch erläuternde Sachverhalte aus der Beschreibung und durch Details aus den Figuren ergänzt werden, wobei weitere Ausführungsvarianten der Erfindung aufgezeigt werden.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Figuren, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen beispielhaft:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer Presseinrichtung einer Vorrichtung zur Herstellung von Holzsträngen aus verleimten keilgezinkten Hölzern nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 2 ein Detail der Presseinrichtung aus 1 mit gekennzeichneten Abständen von ersten, zweiten und dritten Spann- und Presseinheiten;
    • 3 ein Detail der Presseinrichtung aus 1.
  • Ausführungsform der Erfindung
  • In den Figuren sind gleichartige oder gleichwirkende Komponenten mit gleichen Bezugszeichen beziffert. Die Figuren zeigen lediglich Beispiele und sind nicht beschränkend zu verstehen.
  • Bevor die Erfindung im Detail beschrieben wird, ist darauf hinzuweisen, dass sie nicht auf die jeweiligen Bauteile der Vorrichtung sowie die jeweiligen Verfahrensschritte beschränkt ist, da diese Bauteile und Verfahren variieren können. Die hier verwendeten Begriffe sind lediglich dafür bestimmt, besondere Ausführungsform zu beschreiben und werden nicht einschränkend verwendet. Wenn zudem in der Beschreibung oder in den Ansprüchen die Einzahl oder unbestimmte Artikel verwendet werden, bezieht sich dies auch auf die Mehrzahl dieser Elemente, solange nicht der Gesamtzusammenhang eindeutig etwas Anderes deutlich macht.
  • Im Folgenden verwendete Richtungsterminologie mit Begriffen wie „links“, „rechts“, „oben“, „unten“, „davor“ „dahinter“, „danach“ und dergleichen dient lediglich dem besseren Verständnis der Figuren und soll in keinem Fall eine Beschränkung der Allgemeinheit darstellen. Die dargestellten Komponenten und Elemente, deren Auslegung und Verwendung können im Sinne der Überlegungen eines Fachmanns variieren und an die jeweiligen Anwendungen angepasst werden.
  • Die 1 bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Presseinrichtung 100 einer nicht weiter dargestellten Vorrichtung zur Herstellung von Holzsträngen 60 aus verleimten keilgezinkten Hölzer 62, 66, 68 nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; 2 zeigt ein Detail der Presseinrichtung 100 aus 1 mit gekennzeichneten Abständen L1, L2 von ersten, zweiten und dritten Spann- und Presseinheiten 10, 20, 30, und 3 zeigt einen Eingangsbereich 102 der Presseinrichtung 100 aus 1 im Detail.
  • Die Presseinrichtung 100 weist einen Eingangsbereich 102 auf, durch den Hölzer 62, 66, 68 mit beleimten Stirnseiten, die mit Keilzinken versehen sind, auf eine Transportstrecke 40 gelangen, auf der sie im Verlauf des Verfahrens in einer Vorschubrichtung 52 bewegt werden. Hierzu können sie in einer Richtung 50 quer zur Vorschubrichtung 52 zugeführt werden.
  • Im Eingangsbereich 102 sind eine erste Spann- und Presseinheiten 10 und eine zweite Spann- und Presseinheiten 20 in kurzem lichten Abstand L1 zueinander angeordnet. Der lichte Abstand ist der freie Abstand zwischen den Spannplatten der Spann- und Presseinheiten 10 und 20. Auf die zweite Spann- und Presseinheit 20 folgt eine dritte Spann- und Presseinheit 30 in großem lichtem Abstand L2.
  • Der Abstand L2 zwischen den Spannplatten der zweiten und dritten Spann- und Presseinheit 20, 30 ist deutlich größer als der Abstand L1 zwischen der ersten und zweiten Spann- und Presseinheit 10, 20. Beispielsweise liegt der lichte Abstand L1 im Bereich zwischen 50 mm und 400 mm, vorzugsweise zwischen 50 mm und 200 mm. Der lichte Abstand L2 zwischen den liegt beispielsweise im Bereich zwischen 2 m und 12 m, vorzugsweise zwischen 3 m und 10 m.
  • Die erste Spann- und Presseinheit 10 ist seitlich offen, so dass ein Holz 62, die in Querrichtung 50 zugeführt wird, in einer Aufnahme 12 der ersten Spann- und Presseinheit 10 aufgenommen werden kann. Die in der Figur linke beleimte und keilgezinkte Stirnseite des Holzes 62 ragt über die Aufnahme 12 der ersten Spann- und Presseinheit 10 in Richtung zur zweiten erste Spann- und Presseinheit 20 hinaus. Die erste Spann- und Presseinheit 10 wirkt auf das nicht verbundene Holz 62 ein.
  • Das nicht verbundene Holz 62 wird an einer Ausricht- und Spanneinheit 42 positioniert, so dass alle Hölzer 62, 66, 68 im Holzstrang 60 eine gemeinsame Anschlagkante aufweisen. Dazu kann eine Anschlagschiene 44 vorgesehen sein, gegen welche das Holz 62 mit einer Andrückvorrichtung 46 angedrückt werden kann.
  • Die Ausricht- und Spanneinheit 42 ist bei einem in Pressrichtung gerichteten Presshub der in Vorschubrichtung 52 ersten Spann- und Presseinheit 10 mit der ersten Spann- und Presseinheit 10 in Pressrichtung bewegbar angeordnet.
  • Die seitliche Ausricht- und Spanneinheit 42 erlaubt eine genaue Positionierung jedes Holzes 62, damit die Keilzinken an den Stirnseiten aufeinander folgender Hölzer, die miteinander verbunden werden sollen, möglichst genau ineinandergreifen können und Fehlverzinkungen vermieden werden können. Dadurch, dass die seitliche Ausricht- und Spanneinheit 42 mit der ersten Spann- und Presseinheit 10 in Pressrichtung bewegbar angeordnet ist, kann der Pressvorgang, insbesondere der Pressvorschub in Vorschubrichtung 52, schon gestartet werden, wenn die die seitliche Positionierung der Holz 62 im Eingangsbereich 102 erfolgt ist. Der Pressvorschub kann bereits mit dem Aufbau des Spanndrucks zum Pressen gestartet werden. Daraus ergibt sich eine vorteilhafte Zeitersparnis, so dass der Durchsatz an Hölzern durch die Presseinrichtung 100 und damit die Vorrichtung insgesamt erhöht werden kann.
  • In der zweiten Spann- und Presseinheit 20 ragt ein Ende eines Holzes 66, die bereits an den Holzstrang 60 angefügt wurde und mit diesem kurzzeitig, beispielsweise um 100 Millisekunden, mit normgerechtem Pressdruck vorverpresst oder entsprechend über längere Zeit, beispielsweise 1-2 Sekunden, fertig gepresst wurde, zur ersten Spann- und Presseinheit 10 hin. Die zweite Spann- und Presseinheit 20 wirkt auf das mit dem Holzstrang 60 verbundene Holz 66 ein. Das Holz 66 ist dabei mit dem Holz 68 am Ende des Holzstrangs 60 verbunden.
  • Das Holz 62 wird an das Holz 66 angesetzt mit diesem vorverpresst, worauf ein Fertigpressen durch die zweite und dritte Spann- und Presseinheit 20, 30 erfolgt, oder durch die erste Spann- und Presseinheit 10 gegen die zweite Spann- und Presseinheit 20 fertig verpresst. In diesem Fall bleibt die durch die zweite und dritte Spann- und Presseinheit 20, 30 gebildete Strangpresse außer Betrieb.
  • In möglichst geringem Abstand folgt in Vorschubrichtung 52 auf die zweite Spann- und Presseinheit 20 im Eingangsbereich 102 eine Vorschubeinheit 24, beispielsweise eine Rollenanordnung, die den Holzstrang 60 an den Hölzern 66 und 68 mit Rollen von unten und oben kontaktiert und weiter in Vorschubrichtung 52 bewegt, wenn diese nicht in einer der Spann- und Presseinheiten 10, 20, 30 geklemmt sind.
  • Die zweite und dritte Spann- und Presseinheit 20, 30 können in Vorschubrichtung 52 und deren Gegenrichtung verschiebbar angeordnet sein, so dass diese als Strangpresse wirken und die mit dem Holzstrang 60 nur vorverpresstes Holz fertig pressen können. Dies erfolgt bei hohen normgerechten spezifischen Pressdrücken und Presszeiten, die, bezogen auf die Querschnittsfläche der Verbindung der Hölzer 62, 66, 68, im Bereich von 800 N/cm2 bis 1000 N/cm2 liegen. Ein Vorverpressen im Eingangsbereich 102 erfolgt bei kurzen Presszeiten von etwa 100 Millisekunden, jedoch mit normgerechtem Pressdruck. Der normgerechte Pressdruck beim anschließende Fertigpressen wirkt bei einem Holz von bis zu 45 mm Dicke für 1 Sekunde, bei einer Dicke von mehr als 45 mm für 2 Sekunden, entsprechend der Norm aus dem Jahr 2014 DIN EN 15497:2014-07.
  • In Vorschubrichtung 52 hinter der dritten Spann- und Presseinheit 30 kann optional eine weitere Vorschubeinheit 25 angeordnet sein, welche etwaige Zugkräfte auf den noch nicht fertig gepressten Holzstrang 60 beim Verzögern des Holzstranges 60 aufnehmen kann. Hierzu ist die Vorschubgeschwindigkeit der weiteren Vorschubeinheit geringer als die der Vorschubeinheit 24 im Eingangsbereich 102. Beispielsweise kann die Drehzahl einer entsprechenden Rollenanordnung geringer sein als die einer Rollenanordnung im Eingangsbereich 102. Alternativ zu der Vorschubeinheit 25 kann auch eine Bremseinrichtung vorgesehen sein, welche die Zugkräfte aufnehmen kann.
  • Die Vorschubeinheit 24 ist direkt hinter der zweiten Spann- und Presseinheit 20 angeordnet. Die Spannplatten der zweiten Spann- und Presseinheit 20, die sich oberhalb und unterhalb des in der der zweiten Spann- und Presseinheit 20 angeordneten Holzes 66 müssen nur wenig öffnen und schließen, da der Verdrehwinkel der Hölzer 66 mit wenig Abstand zur Spann- und Presseinheit 20 geringer ist, was wiederum zu einer Zeitersparnis führt.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Holz 62 zugeführt und mit seiner Längsseite an eine seitliche Ausricht- und Spanneinheit 42 angelegt und zumindest temporär angepresst wird, und die sich bei einem Presshub in Pressrichtung der in Vorschubrichtung 52 ersten Spann- und Presseinheit 10 mit der ersten Spann- und Presseinheit 10 synchron in die Pressrichtung bewegt. Der Presshub ist in Richtung Vorschubrichtung 52 gerichtet.
  • Dadurch kann ein Pressvorschub in Pressrichtung bereits während des Aufbaus des Spanndrucks in der in Vorschubrichtung 52 ersten Press- und Spanneinheit 10 starten.
  • Die erste und zweite Spann- und Presseinheit 10, 20 pressen zwei beleimte und keilgezinkte Hölzer 62, 66 mit einem spezifischen Pressdruck von mindestens 600 N/cm2 zusammen, vorzugsweise mit einem normgerechten Pressdruck im Bereich von 800 N/cm2 bis 1000 N/cm2, jeweils bezogen auf den Holzquerschnitt an deren Kontaktfläche.
  • Die dritte Spann- und Presseinheit 30 folgt auf die in Vorschubrichtung 52 zweite Spann- und Presseinheit 20 und kann in Vorschubrichtung 52 und/oder in deren Gegenrichtung verschoben werden und die Hölzer 62, 66, 68 und damit den Holzstrang 60 mit normgerechtem Pressdruck und normgerechter Presszeit fertig zusammenpressen.
  • Alternativ können die erste und die zweite Spann- und Presseinrichtung 10, 20 den Holzstrang 60 bereits im Eingangsbereich 102 mit normgerechtem Pressdruck und normgerechter Presszeit fertig zusammenpressen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202007006813 U1 [0004]

Claims (15)

  1. Presseinrichtung (100) für eine Vorrichtung zur Herstellung von Holzsträngen (60) aus verleimten keilgezinkten Hölzern (62, 66, 68), mit einem Eingangsbereich (102), durch welchen die Hölzer (62, 66, 68) zuführbar sind, und in dem eine Vorschubeinheit (24) zum Bewegen der Hölzer (62, 66, 68) in einer Vorschubrichtung (52) angeordnet ist, sowie mit aufeinander folgenden Spann- und Presseinheiten (10, 20, 30), die zum Einspannen und Pressen eines aus wenigstens zwei stirnseitig mit Keilzinkenprofilen versehenen und beleimten Hölzern (62, 66, 68) bestehenden Holzstrangs (60) bestimmt sind, wobei wenigstens eine der Spann- und Presseinheiten (10, 20, 30) in Vorschubrichtung (52) sowie in deren Gegenrichtung verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangsbereich (102) zwei Spann- und Presseinheiten (10, 20) aufweist, denen in Vorschubrichtung (52) die Vorschubeinheit (24) folgt, wobei die beiden aufeinander folgenden Spann- und Presseinheiten (10, 20) des Eingangsbereichs (102) dazu ausgebildet sind, beleimte keilgezinkte Hölzer mit einem normgerechtem Pressdruck vorzuverpressen oder fertig zu pressen.
  2. Presseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangsbereich (102) eine seitliche Ausricht- und Spanneinheit (42) aufweist, gegen welche ein zugeführtes Holz (62, 66, 68) mit seiner Längsseite anlegbar und zumindest temporär andrückbar ist, und die bei einem in Pressrichtung gerichteten Presshub der in Vorschubrichtung (52) ersten Spann- und Presseinheit (10) mit der ersten Spann- und Presseinheit (10) in Pressrichtung bewegbar angeordnet ist.
  3. Presseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Spann- und Presseinheit (10, 20) im Eingangsbereich (102) in kurzem lichtem Abstand (L1) aufeinander folgen, insbesondere dass der lichte Abstand (L1) zwischen erster und zweiter Spann- und Presseinheit (10, 20) im Bereich zwischen 50 mm und 400 mm liegt, vorzugsweise zwischen 100 mm und 300 mm liegt.
  4. Presseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Vorschubrichtung (52) eine dritte Spann- und Presseinheit (30) in einem großen lichten Abstand (L2) auf die zweite Spann- und Presseinheit (20) folgt, insbesondere dass der lichte Abstand (L2) zwischen zweiter und dritter Spann- und Presseinheit (20, 30) im Bereich zwischen 2 m und 12 m liegt, vorzugsweise zwischen 3 m und 10m liegt.
  5. Presseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite und dritte Spann- und Presseinheit (20, 30) in Vorschubrichtung (52) und deren Gegenrichtung verschiebbar angeordnet sind.
  6. Presseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach der in Vorschubrichtung (52) dritten Spann- und Presseinheit (30) eine weitere Vorschubeinheit angeordnet ist, insbesondere wobei eine Vorschubgeschwindigkeit, insbesondere Drehzahl, der weiteren Vorschubeinheit geringer ist als die der Vorschubeinheit (24) im Eingangsbereich (102).
  7. Presseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die bezogen auf die Vorschubrichtung (52) erste Spanneinheit (10) seitlich offen ausgebildet ist, um Hölzer (62, 66, 68) aufzunehmen.
  8. Presseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Spann- und Presseinheit (10, 20) ausgebildet sind, zwei beleimte und keilgezinkte Hölzer (62, 66) mit einem spezifischen Anpressdruck von mindestens 600 N/cm2, bezogen auf den Holzquerschnitt an deren Kontaktfläche, zusammenzupressen, vorzugsweise mit einem Anpressdruck im Bereich von 800 N/cm2 bis 1000 N/cm2, bezogen auf den Holzquerschnitt an deren Kontaktfläche, zusammenzupressen.
  9. Presseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinheit (24) direkt hinter der zweiten Spann- und Presseinheit (20) angeordnet ist.
  10. Verfahren zum Betreiben einer Presseinrichtung (100), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, für eine Vorrichtung zur Herstellung von Holzsträngen (60) aus verleimten keilgezinkten Hölzern (62, 66, 68), mit einem Eingangsbereich (102), durch welchen die Hölzer (62, 66, 68) zugeführt werden, und in dem eine Vorschubeinheit (24) zum Bewegen der Hölzer (62, 66, 68) in einer Vorschubrichtung (52) angeordnet ist, sowie mit aufeinander folgenden Spann- und Presseinheiten (10, 20, 30), die einen aus wenigstens zwei stirnseitig mit Keilzinkenprofilen versehenen und beleimten Hölzern (62, 66, 68) bestehenden Holzstrang (60) einspannen und pressen, wobei wenigstens eine der Spann- und Presseinheiten (10, 20, 30) in Vorschubrichtung (52) sowie in deren Gegenrichtung verschiebbar angeordnet ist, wobei der Eingangsbereich (102) zwei Spann- und Presseinheiten (10, 20) aufweist, denen in Vorschubrichtung (52) die Vorschubeinheit (24) folgt, und wobei die beiden aufeinander folgenden Spann- und Presseinheiten (10, 20) des Eingangsbereichs (102) beleimte keilgezinkte Hölzer mit einem normgerechten Pressdruck vorverpressen oder fertig pressen.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spanndruck der in Vorschubrichtung (52) ersten Press- und Spanneinheit (10) während eines Pressvorschubs in Pressrichtung aufgebaut wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Spann- und Presseinheit (10, 20) zwei beleimte und keilgezinkte Hölzer (62, 66) mit einem normgerechten spezifischen Anpressdruck von mindestens 600 N/cm2, bezogen auf den Holzquerschnitt an deren Kontaktfläche, zusammenpressen, vorzugsweise mit einem normgerechten Anpressdruck im Bereich von 800 N/cm2 bis 1000 N/cm2, bezogen auf den Holzquerschnitt an deren Kontaktfläche, zusammenpressen, insbesondere wobei ein Vorverpressen im Eingangsbereich (102) bei kurzen Presszeiten, insbesondre von 100 Milllisekunden, mit normgerechtem Pressdruck erfolgt.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Spann- und Presseinheit (30) auf die in Vorschubrichtung (52) zweite Spann- und Presseinheit (20) folgt und in Vorschubrichtung (52) und/oder in deren Gegenrichtung verschoben werden und den Holzstrang (60) fertig zusammenpressen.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Spann- und Presseinrichtung (10, 20) den Holzstrang (60) fertig zusammenpressen.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine in Vorschubrichtung (52) nach einer dritten Spann- und Presseinrichtung (30) folgende Einheit (25) Zugkräfte auf den noch nicht fertig gepressten Teil des Holzstrangs (60) bei einem Verzögern des Holzstrangs (60) aufnimmt, insbesondere wobei eine Vorschubgeschwindigkeit, insbesondere Drehzahl, der Einheit (25) geringer ist als die einer Vorschubeinheit (24) im Eingangsbereich (102) der Presseinrichtung (100).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202007006813U1 (de) 2007-05-11 2007-07-19 Grecon Dimter Holzoptimierung Nord Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur Herstellung von durch verleimte Keilzinkenverbindungen gekennzeichneten Holzsträngen

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