DE102021125610A1 - Für ein Kraftrad vorgesehene Sitzanlage mit einem Polsterkörper sowie Sortiment von Wechselpolsterkörpern - Google Patents

Für ein Kraftrad vorgesehene Sitzanlage mit einem Polsterkörper sowie Sortiment von Wechselpolsterkörpern Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft Sitzanlage (1) für ein Kraftrad, wobei ein Polsterkörper (3, 17) zerstörungsfrei reversibel gegen einen anderen Polsterkörper (3, 17) austauschbar ist. Die Erfindung betrifft weiter ein Sortiment von (Wechsel-)Polsterkörpern (3, 17) aus denen zum Austauschen des Polsterkörpers (3, 17) der Sitzanlage (1) ausgewählt werden kann. Die Sitzanlage (1) umfasst einen Sitzrahmen (2); einen mit dem Sitzrahmen (2) korrespondierenden Polsterkörper (3, 17); eine Kopplungsvorrichtung (4), die zerstörungsfrei und reversibel zwischen einer Kopplungsstellung und einer Entkopplungsstellung verstellbar ist und ein sitzrahmenseitiges Kopplungselement (5) sowie ein polsterkörperseitiges Kopplungselement (6) aufweist. In der Kopplungsstellung sind der Sitzrahmen (2) und der Polsterkörper (3, 17) mittels der Kopplungsvorrichtung (4) aneinander befestigt, indem die Kopplungselemente (5, 6) aneinander befestigt sind. In der Entkopplungsstellung sind der Polsterkörper (3) und der Sitzrahmen (2) zerstörungsfrei und reversibel voneinander lösbar.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzanlage für ein Kraftrad, wobei die Sitzanlage einen Sitzrahmen und einen mit dem Sitzrahmen korrespondierenden Polsterkörper aufweist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Sortiment von Wechselpolsterkörpern, wobei durch den jeweiligen Polsterkörper des Sortiments der Polsterkörper der Sitzanlage austauschbar bzw. wechselbar ist.
  • Derzeit ist es bei herkömmlichen Krafträdern bzw. Motorrädern mit einem besonders hohen Aufwand verbunden, wenn ein Nutzer des Kraftrads bzw. Motorrads eine Sitzbank des Kraftrads auf seine individuellen Bedürfnisse anpassen möchte. Zum einen hat der Nutzer zwar die Möglichkeit, beim Neukauf des Motorrads bzw. Kraftrads eine entsprechende Sitzbank zu konfigurieren, um damit das Motorrad bzw. Kraftrad auszustatten, doch beim Gebrauchtkauf besteht diese Möglichkeit nicht. In diesem Fall besteht dann normalerweise nur die Möglichkeit, die komplette Sitzbank inklusive Sitzrahmen zu tauschen, was zum einen besonders teuer und zum anderen besonders aufwendig ist. Insbesondere aus Verkehrssicherheitsgründen besteht jedoch der Bedarf, dass der Nutzer auf dem Motorrad bzw. Kraftrad besonders sicher sitzt, was aber erforderlich macht, dass die durch die Sitzbank vorgegebene Sitzposition an Körpergröße, Gewicht, individuelle Gewohnheiten bzw. Wünsche etc. des Nutzers angepasst ist oder anpassbar ist. Das Anpassen der Sitzposition bzw. der Sitzbank soll dabei besonders aufwandsarm erfolgen können.
  • Hierzu offenbart die DE 20 2017 000 444 U1 ohne nähere Beschreibung einen Motorradsitz, dessen Sitzbank aus mehreren Teilen bestehen kann, beispielsweise aus einem steifen Teil mit Befestigungselementen und einer separaten und austauschbaren Sitzpolsterung.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zum besonders effizienten Anpassen einer Sitzbank eines Kraftrads an individuelle Nutzervorgaben zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weitere mögliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren offenbart.
  • Erfindungsgemäß wird eine Sitzanlage für ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen. Dabei weist die Sitzanlage einen Sitzrahmen auf. Des Weiteren weist die Sitzanlage einen mit dem Sitzrahmen korrespondierenden Polsterkörper auf. Dabei bildet der Sitzrahmen ein Befestigungselement für den Polsterkörper, sodass der Polsterkörper in bestimmungsgemäßer Einbaulage mittels des Sitzrahmens positionell gehalten und gesichert ist. Bei dem Sitzrahmen kann es sich um einen integralen Bestandteil des Kraftrads handeln, beispielsweise um einen Trägerrahmen des Kraftrads, an welchem weitere Elemente und/oder Aggregate des Kraftrads befestigt sind, etwa eine Antriebseinheit, Radachsen, eine Lenkeinheit etc. Genauso gut ist es denkbar, dass der Sitzrahmen und der Tragrahmen des Kraftrads separat voneinander ausgebildet sind und beim Bau des Kraftrads miteinander kraft-, form- und/oder stoffschlüssig verbunden werden.
  • Die Sitzanlage weist des Weiteren eine Kopplungsvorrichtung auf, die zerstörungsfrei und reversibel zwischen einer Kopplungsstellung und einer Entkopplungsstellung verstellbar ist. Dabei weist die Kopplungsvorrichtung ein sitzrahmenseitiges Kopplungselement sowie ein polsterkörperseitiges Kopplungselement auf. Die Kopplungsvorrichtung ist also teilweise an dem Sitzrahmen und teilweise an dem Polsterkörper ausgebildet. Hierzu kann der Sitzrahmen das sitzrahmenseitige Kopplungselement aufweisen, wohingegen der Polsterkörper das polsterkörperseitige Kopplungselement aufweisen kann. Es ist denkbar, dass der Sitzrahmen und der Polsterkörper zunächst separat von der Kopplungsvorrichtung bereitgestellt werden, und dann das entsprechende Kopplungselement an dem Sitzrahmen bzw. Polsterkörper angebracht wird.
  • In der Kopplungsstellung sind der Sitzrahmen und der Polsterkörper mittels der Kopplungsvorrichtung aneinander befestigt, indem die Kopplungselemente aneinander befestigt sind. Beispielsweise greifen in der Kopplungsstellung das sitzrahmenseitige Kopplungselement und das polsterkörperseitige Kopplungselement gegenseitig ineinander ein, sodass eine Relativbewegung zwischen dem Sitzrahmen und dem Polsterkörper zumindest in/um eine Raumrichtung gesperrt ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Polsterkörper in der Kopplungsstellung der Kopplungsvorrichtung positionell im Bezug zu jeder der Raumrichtungen in/an dem Sitzrahmen fixiert ist. Das bedeutet, dass in der Kopplungsstellung der Polsterkörper innerhalb des Sitzrahmens bzw. an dem Sitzrahmen in Bezug zu dem Sitzrahmen nicht drehbar und/oder translatorisch verschiebbar ist.
  • Dahingegen sind in der Entkopplungsstellung der Polsterkörper und der Sitzrahmen zerstörungsfrei und reversibel voneinander lösbar. Insoweit ist es also mit der Kopplungsvorrichtung bestimmungsgemäß ermöglicht, dass der Polsterkörper und der Sitzrahmen voneinander gelöst werden können. Ausgehend von der Kopplungsstellung erfolgt also das Lösen des Polsterkörpers von dem Sitzrahmen, indem die Kopplungsvorrichtung aus der Kopplungsstellung in die Entkopplungsstellung verstellt wird, wobei das polsterkörperseitige Kopplungselement und das sitzrahmenseitige Kopplungselement aus der ineinander eingreifenden Stellung in eine Stellung verstellt werden, in der die Kopplungselemente nicht ineinander eingreifen und/oder ein Bewegen des Polsterkörpers in Bezug zu dem Sitzrahmen zulassen. Auf diese Weise ist der Polsterkörper besonders einfach von dem Sitzrahmen lösbar bzw. umgekehrt. Insbesondere ist denkbar, dass das Verstellen der Kopplungsvorrichtung von der Kopplungsstellung in die Entkopplungsstellung ohne Einsatz eines Werkzeugs bzw. Spezialwerkzeugs erfolgen kann, sodass es für einen Nutzer des Kraftrads besonders einfach und/oder aufwandsarm ermöglicht ist, den Polsterkörper und den Sitzrahmen voneinander zu trennen, ohne dass der Sitzrahmen, der Polsterkörper und weitere Elemente der Sitzanlage bzw. des Kraftrads beschädigt werden. Es ist also für den Nutzer des Kraftrads bzw. der Sitzanlage in vorteilhafter Weise besonders einfach, den Polsterkörper der Sitzanlage gegen einen anderen Polsterkörper, zum Beispiel einen Wechselpolsterkörper, zu ersetzen. Insbesondere ist es dabei denkbar, dass der Nutzer, der den Polsterkörper der Sitzanlage wechseln möchte, aus einem Sortiment von Wechselpolsterkörpern auswählt und dann den aus dem Sortiment ausgewählten Wechselpolsterkörper als den Polsterkörper der Sitzanlage behandelt.
  • Der Sitzrahmen kann einen mit dem Polsterkörper korrespondierenden Wannenanteil aufweisen, sodass der Polsterkörper in der Kopplungsstellung in dem Wannenanteil des Sitzrahmens befestigt ist. Das bedeutet, dass der Sitzrahmen auch als Sitzwanne bezeichnet werden kann.
  • Obwohl der Sitzrahmen und der Polsterkörper bestimmungsgemäß voneinander trennbar sind, das heißt zwei unterschiedliche Bauelemente der Sitzanlage des Kraftrads bzw. für das Kraftrad bilden, kann ein besonders hoher Sitzkomfort des Nutzers auf/in der Sitzanlage gewährleistet werden, indem eine in Hochrichtung nach oben gewandte Außenoberfläche des Polsterkörpers und eine in Hochrichtung nach oben gewandte Außenoberfläche des Sitzrahmens bündig miteinander abschließend ausgebildet sind. Anders ausgedrückt: Wenn der Polsterkörper und der Sitzrahmen mittels der in der Kopplungsstellung angeordneten Kopplungsvorrichtung aneinander befestigt sind, bilden die nach oben gewandte Außenoberfläche des Polsterkörpers und die nach oben gewandte Außenoberfläche des Sitzrahmens gegebenenfalls miteinander eine Außenoberfläche der Sitzanlage zumindest teilweise. Die in Hochrichtung nach oben gewandte Außenoberfläche des Sitzrahmens ist dabei insbesondere gepolstert.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Sitzanlage sieht vor, dass die Kopplungsvorrichtung ein bistabiles Spannwerk aufweist. Das bistabile Spannwerk ist also zwischen zwei stabilen Stellungen verstellbar, wobei die jeweilige stabile Stellung ohne Zutun von außen, das heißt ohne Krafteinwirkung von außen, gehalten wird, sodass das Spannwerk nicht von allein zwischen den stabilen Stellungen verstellt werden kann. Dabei wird in einer ersten der stabilen Stellungen des Spannwerks die Kopplungsvorrichtung in der Kopplungsstellung gehalten, wohingegen in einer von der ersten stabilen Stellung unterschiedlichen, zweiten stabilen Stellung des Spannwerks die Kopplungsvorrichtung in der Entkopplungsstellung gehalten wird. Dabei ist die jeweilige stabile Stellung des Spannwerks unter einem Überspannen über die entsprechend andere der stabilen Stellungen hinaus erreichbar. Ein vergleichbares Prinzip ist beispielsweise von Druckkugelschreibern bekannt. Das bistabile Spannwerk kann hierzu zum Beispiel ein Sperrspannwerk und/oder ein Schaltherz aufweisen. Auf diese Weise ist es für den Nutzer der Sitzanlage noch einfacher möglich, den Polsterkörper und den Sitzrahmen bestimmungsgemäß und zerstörungsfrei reversibel voneinander zu lösen, da er sich nicht gleichzeitig darauf konzentrieren muss, die Kopplungsvorrichtung in der Entkopplungsstellung zu halten und gleichzeitig den Polsterkörper und den Sitzrahmen voneinander zu trennen bzw. voneinander zu entfernen. Stattdessen verstellt der Nutzer das bistabile Spannwerk in die zweite stabile Stellung, sodass die Kopplungsvorrichtung in der Entkopplungsstellung gehalten wird. Dann kann der Nutzer den Polsterkörper besonders einfach von dem Sitzrahmen abnehmen. Gleiches gilt umgekehrt bei der Montage des Polsterkörpers oder eines anderen Polsterkörpers, wenn der Nutzer - während das bistabile Spannwerk in der zweiten stabilen Stellung angeordnet ist - den Polsterkörper bestimmungsgemäß in den Sitzrahmen einsetzt und hiernach einfach das bistabile Spannwerk in die erste stabile Stellung verstellt, wodurch die Kopplungsvorrichtung in die Kopplungsstellung verstellt wird und dann in der Kopplungsstellung gehalten wird.
  • Generell ist also bei der Sitzanlage vorgesehen, dass der Polsterkörper mittels der Kopplungsvorrichtung bestimmungsgemäß kraft- und/oder formschlüssig an/in dem Sitzrahmen gehalten wird. Hierzu weist die Kopplungsvorrichtung alternativ oder zusätzlich zu dem bistabilen Spannwerk gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Sitzanlage eine Magnetanordnung auf, wobei das sitzrahmenseitige Kopplungselement einen Magneten der Magnetanordnung aufweist und das polsterkörperseitige Kopplungselement einen weiteren Magneten der Magnetanordnung aufweist. Dabei sind die Kopplungselemente, das heißt die Magneten der Magnetanordnung, derart an dem Sitzrahmen und an dem Polsterkörper angebracht, dass die Kopplungselemente bzw. Magneten einander anziehen, wenn der Polsterkörper bestimmungsgemäß mit dem Sitzrahmen zusammengesetzt wird oder ist, sodass in bestimmungsgemäßer Einbaulage der Polsterkörper aufgrund der sich anziehenden Magneten positionell in dem Sitzrahmen gehalten wird. Dabei ist die Kopplungsvorrichtung zum Entnehmen des Polsterkörpers von dem Sitzrahmen in die Entkopplungsstellung verstellbar, indem eine der Magnetkraft entgegengesetzte Kraft, beispielsweise Demontagekraft, auf den Polsterkörper aufgebracht wird, wobei die Demontagekraft die Anziehungskraft der Magneten überwindet und dadurch die Magneten, das heißt die Kopplungselemente, voneinander gelöst werden. Dadurch gestalten sich sowohl ein Montieren als auch ein Demontieren des Polsterkörpers für den Nutzer des Kraftrads bzw. für den Nutzer der Sitzanlage besonders einfach.
  • In weiterer möglicher Ausgestaltung der Sitzanlage ist vorgesehen, dass das sitzrahmenseitige Kopplungselement und das polsterkörperseitige Kopplungselement ein jeweiliges Formschlusselement aufweisen, wobei die Formschlusselemente derart miteinander korrespondieren, dass mittels der Formschlusselemente in der Kopplungsstellung zwischen dem Sitzrahmen und dem Polsterkörper ein Formschluss vermittelt wird. Die Formschlusselemente können dabei alternativ oder zusätzlich zu dem bistabilen Spannwerk ausgebildet sein. Ferner können die Formschlusselemente alternativ oder zusätzlich zu Kraftschlusselementen, etwa der Magnetanordnung, ausgebildet sein. Aufgrund des zwischen dem Sitzrahmen und dem Polsterkörper wirkenden Formschlusses sind der Sitzrahmen und der Polsterkörper in bestimmungsgemäßer Einbaulage besonders sicher aneinander befestigt. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass der in bestimmungsgemäßer Einbaulage zwischen dem Sitzrahmen und dem Polsterkörper wirkende Formschluss besonders einfach lösbar und/oder herstellbar ist, insbesondere reversibel zerstörungsfrei, indem die Kopplungsvorrichtung in die Kopplungsstellung bzw. in die Entkopplungsstellung verstellt wird. Wie die Kopplungsvorrichtung zwischen der Kopplungsstellung und der Entkopplungsstellung verstellt wird, hängt maßgeblich davon ab, wie die Formschlusselemente ausgestaltet sind.
  • Im Zusammenhang mit dem zwischen dem Sitzrahmen und dem Polsterkörper wirkenden Formschluss weist das jeweilige Formschlusselement in Weiterbildung der Sitzanlage eine jeweilige von Paarkomponenten eines oder mehr der folgenden Paare auf:
    • - einen Kugelkopf und eine korrespondierende Kugelkopfspannpfanne;
    • - ein Hakenelement und ein korrespondierendes Flauschelement;
    • - einen Pilzzapfen und eine korrespondierende Pilzzapfenaufnahme;
    • - ein Zylinderelement und eine korrespondierende Zylinderelementaufnahme.
  • Beispielweise weist also eines der Kopplungselemente, beispielsweise das sitzrahmenseitige Kopplungselement oder das polsterkörperseitige Kopplungselement, einen Kugelkopf auf, wohingegen das andere der Kopplungselemente, beispielswiese das polsterkörperseitige Kopplungselement oder das sitzrahmenseitige Kopplungselement, die mit dem Kugelkopf korrespondierende Kugelkopfspannpfanne auf. Alternativ oder zusätzlich weist eines der Kopplungselemente das Hakenelement, wohingegen das andere der Kopplungselemente das mit dem Hakenelement korrespondierende Flauschelement aufweist. Mit anderen Worten wird beim Zusammensetzen des Polsterkörpers mit dem Sitzrahmen mittels des Hakenelements und des Flauschelements zwischen dem Polsterkörper und dem Sitzrahmen ein Klettverschluss gebildet. Alternativ oder zusätzlich weist eines der Kopplungselemente den Pilzzapfen auf, wohingegen das andere der Kopplungselemente die mit dem Pilzzapfen korrespondierende Pilzzapfenaufnahme aufweist. Alternativ oder zusätzlich weist eines der Kopplungselemente das Zylinderelement auf, wohingegen das andere der Kopplungselemente die mit dem Zylinderelement korrespondierende Zylinderelementaufnahme aufweist. Allen Paaren hierin ist gemein, dass der Formschluss zwischen dem Sitzrahmen und dem Polsterkörper - wenn der Sitzrahmen und der Polsterkörper in bestimmungsgemäßer Einbaulage aneinander/ineinander positioniert sind - besonders sicher ist und des Weiteren besonders einfach herstellbar und/oder lösbar ausgebildet ist.
  • Es ist also für den Nutzer der Sitzanlage, insbesondere dem Nutzer des mit der Sitzanlage ausgerüsteten Kraftrads besonders einfach, den Formschluss zwischen dem Sitzrahmen und dem Polsterkörper herzustellen sowie den Formschluss zwischen dem Sitzrahmen und dem Polsterkörper zu lösen.
  • In Weiterbildung der Sitzanlage weist die Kopplungsvorrichtung ein Betätigungsgetriebe auf, dessen Antriebselement in den Polsterkörper eingebettet ist. Dabei steht das Antriebselement bzw. das Betätigungselement mit wenigstens einem der Kopplungselemente derart in mechanischer Wirkverbindung, dass durch ein Auslenken des Antriebselements aus dessen Ruhelage das entsprechende Kopplungselement bewegt wird, wodurch die Kopplungsvorrichtung in die Entkopplungsstellung verstellt wird. Dementsprechend wird die Kopplungsvorrichtung in die Kopplungsstellung verstellt, indem das Antriebselement bzw. Betätigungselement (zurück) in die Ruhelage verstellt wird. Dabei kann das Zurückbewegen des Antriebselements in dessen Ruhelage, beispielsweise aus einer Betätigungsstellung heraus, automatisch erfolgen, etwa indem das Antriebs- bzw. Betätigungselement losgelassen wird. Aufgrund des Betätigungsgetriebes ist es für den Nutzer der Sitzanlage noch einfacher, die Kopplungsvorrichtung in die Entkopplungsstellung zu verstellen bzw. die Kopplungsvorrichtung in die Kopplungsstellung zu verstellen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Sitzanlage ist vorgesehen, dass die Kopplungsvorrichtung eine Sperreinheit aufweist, die zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung verstellbar ist. In der Sperrstellung ist mittels der Sperreinheit ein zerstörungsfreies Verstellen der Kopplungsvorrichtung in deren Entkopplungsstellung gesperrt, wohingegen in der Freigabestellung das Verstellen der Kopplungsvorrichtung in deren Entkopplungsstellung freigegeben ist. Auf diese Weise ist es wirksam verhindert, dass die Kopplungsvorrichtung unbeabsichtigt, gegebenenfalls sogar missbräuchlich, in die Entkopplungsstellung verstellt wird, zumindest wenn in bestimmungsgemäßer Einbaulage der Polsterkörper und der Sitzrahmen mittels der Kopplungsvorrichtung aneinander befestigt sind und die Kopplungsvorrichtung mittels der in die Sperrstellung verstellten Sperreinheit gegen ein Verstellen in die Entkopplungsstellung gesperrt ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass zum Lösen der Sperreinheit, das heißt zum Verstellen der Sperreinheit aus deren Sperrstellung in deren Freigabestellung, ein Schlüsselelement und/oder ein Spezialwerkzeug erforderlich ist, um zu vermeiden, dass eine unbefugte Person (die das Schlüsselelement bzw. Spezialwerkzeug nicht besitzt) den Polsterkörper von dem Sitzrahmen trennt.
  • Des Weiteren kann die Kopplungsvorrichtung in Weiterbildung der Sitzanlage ein Sicherungselement aufweisen, das mittels eines Schlüsselelements zwischen einer Sicherungsstellung und einer Entsicherungsstellung verstellbar ist. Dabei kann das Schlüsselelement beispielsweise speziell codiert sein. Insbesondere kann es sich um den Fahrzeugschlüssel, der zum Entsperren und/oder Starten des Kraftrads einzusetzen ist, handeln. Ferner ist es denkbar, dass es sich bei dem Schlüsselelement um das zuvor erwähnte Schlüsselelement bzw. Spezialwerkzeug oder um ein anderes/weiteres Schlüsselelement bzw. Spezialwerkzeug handelt. In der Sicherungsstellung ist das Sicherungselement einerseits an dem Polsterkörper und andererseits an dem Sitzrahmen befestigt, wodurch der Polsterkörper ohne bestimmungsgemäßen Einsatz des Schlüsselelements gegen ein zerstörungsfreies Entfernen von dem Sitzrahmen gesichert ist. In der Entsicherungsstellung ist das Sicherungselement von dem Polsterkörper und/oder von dem Sitzrahmen gelöst, sodass der Polsterkörper und der Sitzrahmen voneinander entfernbar sind. Bei dem Sicherungselement kann es sich zum Beispiel um ein Kabel handeln, etwa ein Stahlseil etc., über welches der Sitzrahmen und der Polsterkörper in der Sicherungsstellung des Sicherungselements aneinander befestigt sind. Dabei ist das Kabel bzw. das Stahlseil lediglich unter Einsatz des Schlüsselelements von dem Polsterkörper und/oder von dem Sitzrahmen lösbar bzw. demontierbar. Durch das Sicherungselement ist also der Polsterkörper besonders effizient gegen Diebstahl gesichert.
  • In einer weiteren Ausbildung weist diese einen elektrischen Aktor auf, mittels dessen zum Verstellen der Kopplungsvorrichtung zwischen der Kopplungsstellung und der Entkopplungsstellung wenigstens eines der Elemente der Kopplungsvorrichtung bewegbar ist. Bei dem elektrischen Aktor handelt es sich um einen elektromechanischen Energiewandler, mittels dessen elektrische Energie in mechanische Arbeit umgewandelt wird, beispielsweise um einen Elektromotor, um einen elektrischen Linearantrieb etc. Ausgehend von der Kopplungsstellung der Kopplungsvorrichtung wird diese in die Entkopplungsstellung verstellt, indem mittels des elektrischen Aktors eines oder beide der Kopplungselemente und/oder das Betätigungsgetriebe und/oder die Sperreinheit und/oder das Sicherungselement bewegt werden/wird, wodurch letztendlich das Lösen und gegebenenfalls das Entfernen des Polsterkörpers von dem Sitzrahmen ermöglicht wird. Auf diese Weise ist das Entfernen bzw. Lösen des Polsterkörpers von dem Sitzrahmen für den Nutzer der Sitzanlage mit noch weniger Aufwand verbunden.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Sortiment von Wechselpolsterkörpern, die jeweils mit dem Sitzrahmen und mit der Kopplungsvorrichtung einer gemäß der vorstehenden Beschreibung ausgebildeten Sitzanlage korrespondieren. Demnach ist der Polsterkörper der Sitzanlage durch einen der Wechselpolsterkörper austauschbar. Ist einer der Wechselpolsterkörper aus dem Sortiment bestimmungsgemäß mit dem Sitzrahmen verbunden worden, so ist dieser Wechselpolsterkörper gegen einen anderen Wechselpolsterkörper des Sortiments wechselbar. Merkmale, Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der hierin beschriebenen Polsterkörper sind als Merkmale, Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des jeweiligen Wechselpolsterkörpers anzusehen und umgekehrt.
  • Insbesondere weist jeder der Wechselpolsterkörper des Sortiments ein polsterkörperseitiges Kopplungselement auf. Dabei korrespondiert das jeweilige polsterkörperseitige Kopplungselement des jeweiligen Wechselpolsterkörpers mit dem sitzrahmenseitigen Polsterkörper, sodass der Wechselpolsterkörper bestimmungsgemäß in/an dem Sitzrahmen positioniert werden kann und dann die Kopplungsvorrichtung in die Kopplungsstellung verstellt werden kann, wonach der Wechselpolsterkörper und der Sitzrahmen bestimmungsgemäß aneinander befestigt sind. So ist es dem Nutzer der Sitzanlage auf besonders einfache Weise ermöglicht, die Sitzanlage besonders effizient an individuelle Nutzervorgaben anzupassen, indem der Nutzer aus dem Sortiment von Wechselpolsterkörpern einen Wechselpolsterkörper auswählt und diesen mit dem Sitzrahmen bestimmungsgemäß in Verbindung bringt.
  • Die Wechselpolsterkörper des Sortiments unterscheiden sich von Variante zu Variante insbesondere aufgrund von
    • - verschiedenen Härten;
    • - verschiedenen Neigungen;
    • - verschiedenen Höhen;
    • - verschiedenen Bezugsvarianten (verschiedene Narbungen, verschiedene Farben, verschiedene Wärmeeigenschaften, verschiedenen Oberflächenmaterialien, verschiedenen Oberflächenstrukturen etc.);
    • - verschiedenen Funktionen (Wendekörper für unterschiedliche Reibwerte der Sitzoberflächen, beheizbarer Wechselpolsterkörper etc.);
    • - verschiedene Schaumarten;
    • - verschiedene Außenkonturen bzw. -konturen.
  • Dem Nutzer ist also durch das Sortiment der Wechselpolsterkörper eine besonders hohe Anzahl an Möglichkeiten bereitgestellt, um die Sitzanlage des Kraftrads individuell anzupassen. Dabei ist der Nutzer nicht auf eine Neufahrzeugkonfiguration beschränkt, sondern in der Lage, beispielsweise nachträglich den vorhandenen Polsterkörper der Sitzanlage gegen einen der Wechselpolsterkörper auszutauschen.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Kraftrad, das die gemäß der vorstehenden Beschreibung ausgebildete Sitzanlage aufweist. Das bedeutet jedoch nicht, dass die erfindungsgemäße Sitzanlage und/oder das erfindungsgemäße Sortiment von Wechselpolsterkörpern lediglich auf Krafträder anwendbar ist; vielmehr kann die erfindungsgemäße Sitzanlage auch an/in anderen Fahrzeugen (Wasserfahrzeugen, Luftfahrzeugen, Schienenfahrzeugen etc.) eingesetzt werden, etwa an Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen, an Jetskis, an Schneemobilen, an Quads, an Trikes etc. Insbesondere ist es denkbar, die Sitzanlage in einem Kraftfahrzeug einzusetzen, etwa in einem Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen etc.
  • Merkmale, Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen, die im Rahmen der Beschreibung für einen der Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche dargelegt sind, sind zumindest analog als Merkmale, Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des jeweiligen Gegenstands der anderen unabhängigen Patentansprüche sowie jeder möglichen Kombination der Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche anzusehen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung können sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung ergeben. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung und/oder in den Figuren allein gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in:
    • 1 eine schematische und teilweise transparent dargestellte Ansicht einer Sitzanlage für ein Kraftrad, wobei die Sitzanlage einen Sitzrahmen und einen Polsterkörper aufweist, die zerstörungsfrei reversibel aneinander befestigbar bzw. voneinander lösbar sind;
    • 2 eine schematische Ansicht des Polsterkörpers bzw. eines Wechselpolsterkörpers (in Seitenansicht und Draufsicht);
    • 3 eine schematische und teilweise geschnittene Ansicht der Sitzanlage mit einer Kopplungsvorrichtung, deren sitzrahmenseitiges Kopplungselement und deren polsterkörperseitiges Kopplungselement jeweils einen jeweiligen Magneten aufweisen;
    • 4 eine schematische und teilweise geschnittene Ansicht des sitzrahmenseitigen Kopplungselements und des polsterkörperseitigen Kopplungselements, die ein Paar aus einem Kugelkopf und einer korrespondierenden Kugelkopfspannpfanne aufweisen;
    • 5 eine schematische und teilweise geschnittene Ansicht der Sitzanlage, wobei zwei Möglichkeiten dargestellt sind, bei denen die Kopplungselemente einen Klettverschluss aufweisen;
    • 6 eine schematische und teilweise geschnittene Ansicht der Sitzanlage, wobei die Kopplungselemente ein Paar aus einem Pilzzapfen und einer korrespondierenden Pilzzapfenaufnahme aufweisen (in Seitenansicht und in Draufsicht);
    • 7 eine schematische und teilweise geschnittene Ansicht der Sitzanlage, mit dem Paar aus dem Pilzzapfen und der korrespondierenden Pilzzapfenaufnahme in weiterer Ausgestaltung (in Seitenansicht und in Draufsicht);
    • 8 eine schematische und teilweise geschnittene Ansicht der Sitzanlage, mit dem Paar aus dem Pilzzapfen und der korrespondierenden Pilzzapfenaufnahme in weiterer Ausgestaltung;
    • 9 eine schematische und teilweise geschnittene Ansicht der Sitzanlage, wobei die Kopplungselemente ein Paar aus einem Zylinderelement und einer korrespondierenden Zylinderelementaufnahme aufweisen (in Kopplungsstellung und in Entkopplungsstellung);
    • 10 eine schematische und teilweise geschnittene Ansicht der Sitzanlage, wobei die Kopplungsvorrichtung ein Betätigungsgetriebe aufweist;
    • 11 eine schematische und teilweise geschnittene Ansicht des Polsterkörpers bzw. des Wechselpolsterkörpers mit dem Paar aus dem Zylinderelement und der korrespondierenden Zylinderelementaufnahme in weiterer Ausgestaltung (in Kopplungsstellung und in Entkopplungsstellung); und
    • 12 eine schematische und teilweise geschnittene Ansicht der Sitzanlage mit dem Paar aus dem Zylinderelement und der korrespondierenden Zylinderelementaufnahme sowie mit einer Magnetanordnung (in Entkopplungsstellung).
  • In den Figuren sind gleiche und funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Im Folgenden werden eine Sitzanlage 1 für ein Kraftrad, ein Sortiment (nicht dargestellt) von Wechselpolsterkörpern und ein Kraftrad (nicht dargestellt), das mit der Sitzanlage 1 ausgerüstet ist, in gemeinsamer Beschreibung dargelegt.
  • Hierzu zeigt 1 eine schematische und teilweise transparent dargestellte Ansicht der Sitzanlage 1 für das Kraftrad, wobei die Sitzanlage 1 einen Sitzrahmen 2 und einen Polsterkörper 3 aufweist. Um eine Möglichkeit zum besonders effizienten Anpassen der Sitzanlage 1 des Kraftrads an individuelle Vorgaben eines Nutzers der Sitzanlage 1 bzw. des Kraftrads zu schaffen, sind der Sitzrahmen 2 und der Polsterkörper 3 zerstörungsfrei reversibel aneinander befestigbar bzw. zerstörungsfrei reversibel voneinander lösbar. Hierzu weist die Sitzanlage 1 eine Kopplungsvorrichtung 4 auf, die zerstörungsfrei reversibel zwischen einer Kopplungsstellung und einer Entkopplungsstellung verstellbar ist. Dabei weist die Kopplungsvorrichtung 4 ein sitzrahmenseitiges Kopplungselement 5 sowie ein polsterkörperseitiges Kopplungselement 6 auf. Der Polsterkörper 3 und der Sitzrahmen 2 korrespondieren miteinander, sodass es bestimmungsgemäß möglich ist, den Polsterkörper 3 in den Sitzrahmen 2 einzusetzen, wobei der Sitzrahmen 2 im vorliegenden Beispiel als eine Sitzwanne ausgebildet ist. Mit anderen Worten weist der Sitzrahmen einen Wannenanteil 7 auf, wobei der Polsterkörper 3 in bestimmungsgemäßer Einbaulage (siehe strichlierte Darstellung des Polsterkörpers 3) in dem Wannenanteil 7 des Sitzrahmens 2 aufgenommen ist.
  • Ist also der Polsterkörper 3 bestimmungsgemäß in/an dem Sitzrahmen 2 angeordnet, sind der Polsterkörper 3 und der Sitzrahmen 2 aneinander befestigt, wenn die Kopplungsvorrichtung 4 verstellt ist, wobei die Kopplungselemente 5, 6 aneinander befestigt sind. In diesem Zustand der Sitzanlage 1 ist der Polsterkörper 3 nicht ohne Weiteres aus dem Sitzrahmen entnehmbar, ohne den Polsterkörper 3 und/oder die Kopplungsvorrichtung 4 und/oder den Sitzrahmen 2 zu beschädigen. Denn in der Kopplungsstellung ist der Polsterkörper 3 gegen ein einfaches Herausnehmen in Hochrichtung z oder in Längsrichtung x oder in Querrichtung y gesperrt.
  • Um nun den Polsterkörper 3 bestimmungsgemäß von dem Sitzrahmen 2 zu lösen und/oder zu entfernen, ist die Kopplungsvorrichtung 4 in die Entkopplungsstellung zu verstellen, welches beispielsweise gemäß 1 dadurch passieren kann, dass das polsterkörperseitige Kopplungselement 6 entlang eines durch eine Befestigungskulisse 8 vorgegebenen Lösewegs 9 in Löserichtung bewegt wird. Das bedeutet, dass das sitzrahmenseitige Kopplungselement 5 zum Beispiel durch die Befestigungskulisse 8 gebildet ist oder dass das sitzrahmenseitige Kopplungselement 5 die Befestigungskulisse 8 aufweist. Demnach weist das polsterkörperseitige Kopplungselement 6 zum Beispiel einen mit der Befestigungskulisse 8 korrespondierenden Bolzen 10 auf, der beim Einsetzen des Polsterkörpers 3 in den Sitzrahmen 2 in der Befestigungskulisse 8 gleitet. Gleichermaßen gleitet der Bolzen 10 beim Herausnehmen des Polsterkörpers 3 aus dem Sitzrahmen 2 in der Befestigungskulisse 8. Mit anderen Worten wird beim Befestigen und beim Lösen des Polsterkörpers 3 der Bolzen 10 bzw. das polsterkörperseitige Kopplungselement 6 mittels der Befestigungskulisse 8 entlang des Lösewegs 9 zwangsgeführt. Denn zum Befestigen des Polsterkörpers 3 ist das polsterkörperseitige Kopplungselement 6, das heißt der Bolzen 10, entlang des Lösewegs 9 in Richtung hin zu dem Sitzrahmen 2 zu bewegen. Der Löseweg 9 verläuft aufgrund von für die Bewegung des Polsterkörpers 3 im Sitzrahmen 2 zur Verfügung stehendem Raum vorliegend in einer X-Z-Ebene und insbesondere zumindest hauptsächlich in Z-Richtung. Denn der Raum, in dem der Polsterkörper 3 zum Lösen vom Sitzrahmen 2 bzw. zum Befestigen am Sitzrahmen 3 zur Verfügung steht, ist in X-Richtung und/oder in Y-Richtung beschränkt. Dennoch ist es denkbar, dass der Löseweg 9 einen Anteil aufweist, der in X-Y-Ebene verläuft, und/oder einen Anteil, der in der Y-Z-Ebene verläuft.
  • Im vorliegenden Beispiel ist vorgesehen, dass eine in Hochrichtung z nach oben gewandte Außenoberfläche 11 des Polsterkörpers 3 und eine in Hochrichtung z nach oben gewandte Außenoberfläche 12 des Sitzrahmens 2 bündig miteinander abschließen, wenn der Polsterkörper 3 und der Sitzrahmen 2 mittels der in der Kopplungsstellung angeordneten Kopplungsvorrichtung 4 aneinander befestigt sind. Ferner ist es denkbar, dass die Au-ßenoberfläche 11 des Polsterkörpers 3 die Außenoberfläche 12 des Sitzrahmens 2 in Hochrichtung z überragt. Zudem ist es im vorliegenden Beispiel vorgesehen, dass die in Hochrichtung z nach oben gewandte Außenoberfläche 12 des Sitzrahmens 2 gepolstert ist. Insgesamt bilden also die Außenoberflächen 11, 12 miteinander eine gesamte, in Horchrichtung z nach oben gewandte Außenoberfläche 13 der Sitzanlage 1.
  • Insbesondere aus Verkehrssicherheitsgründen kann vorgesehen sein, dass die Sitzanlage 1 im Betrieb derselben, insbesondere im Betrieb des mit der Sitzanlage 1 ausgerüsteten Kraftrads, leuchtet oder beleuchtbar ist. Das kann bedeuten, dass der Polsterkörper 3 und/oder der Sitzrahmen 2 leuchtet oder beleuchtbar sind/ist. Dabei kann es sich um eine aktive Beleuchtung und/oder um eine passive Beleuchtung handeln, sodass aufgrund der zumindest teilweise leuchtenden oder beleuchteten Sitzanlage im Betrieb des Kraftrads dieses von anderen Verkehrsteilnehmern besonders sicher wahrgenommen wird. Mit anderen Worten ist so die Gefahr verringert, dass das Kraftrad mit der zumindest teilweise leuchtenden oder zumindest teilweise beleuchteten Sitzanlage 1 von anderen Verkehrsteilnehmern übersehen wird.
  • In 1 ist des Weiteren dargestellt, dass die Kopplungsvorrichtung 4 ein bistabiles Spannwerk 14 aufweisen kann, das im vorliegenden Beispiel ein Schaltherz 15 umfasst. Dabei korrespondiert das Schaltherz 15 des bistabilen Spannwerks 14, das heißt der Kopplungsvorrichtung 4, mit dem Bolzen 10 oder einem weiteren Bolzen 16, der in diesem Zusammenhang das polsterkörperseitige Kopplungselement 6 bildet. Dahingegen ist durch das Schaltherz 15 das sitzrahmenseitige Kopplungselement 5 gebildet. Gleicherma-ßen ist eine umgekehrte Anordnung denkbar, in welcher das polsterkörperseitige Kopplungselement 6 durch das Schaltherz 15 gebildet ist, wohingegen das sitzrahmenseitige Kopplungselement 5 durch den entsprechenden Bolzen 10, 16 gebildet ist.
  • 2 zeigt in schematischer Ansicht den Polsterkörper 3 bzw. einen Wechselpolsterkörper 17, der aus einem Tragkörper 18 und aus einer Polsterung 19 gebildet ist. Bei dem Tragkörper 18 handelt es sich zum Beispiel um ein starres Materialelement, das zumindest teilweise von der Polsterung 19 umschlossen ist. Bei der Polsterung 19 hingegen handelt es sich beispielsweise um ein Schaummaterial, das zumindest teilweise mit einer Schutzschicht 20, beispielsweise einem Leder oder einem anderen Folienelement, überzogen ist. Die Polsterung 19 ist dabei unter Belastung zerstörungsfrei reversibel komprimierbar, wobei die Polsterung 19 nach Entlastung von allein, das heißt automatisch, wieder in einen Ausgangszustand zurückkehrt, etwa eine Ausgangskontur wieder einnimmt.
  • In der oberen Bildhälfte der 2 ist zu erkennen, dass der Polsterkörper 3 bzw. der Wechselpolsterkörper 17 eine Taille 21 aufweist, welche mit einem Gürtel 22 (siehe 1) korrespondiert. Bei dem Gürtel 22 handelt es sich zum Beispiel um ein Band aus Metall und/oder Kunststoff, an welchem das polsterkörperseitige Kopplungselement 6 befestigt ist. Dies geht aus 2 hervor, in deren unterer Bildhälfte, also in Draufsicht auf den Polsterkörper 3, der Gürtel 22 dargestellt ist, der die Bolzen 10, 16 aufweist. Somit ist ein Verrutschen des polsterkörperseitigen Kopplungselements 6, das heißt der Bolzen 10, 16, verhindert, da das Band bzw. der Gürtel 22 in der Taille 21 formschlüssig gehalten wird.
  • Die Polsterung 19 des Polsterkörpers 3 kann als ein unterstützendes Element der Kopplungsvorrichtung 4 betrachtet werden. Denn insbesondere im Zusammenhang mit dem bistabilen Spannwerk 14 bzw. im Zusammenhang mit dem Schaltherz 15 kann die Polsterung 19 als ein Federelement dienen, wobei zum Bewegen des Bolzens 16 innerhalb des Schaltherzes 15 die Polsterung 19 - also das Federelement der Kopplungsvorrichtung 4 - gespannt oder entspannt wird. Um den Polsterkörper 3 von dem Sitzrahmen 2 zu demontieren, das heißt um die Kopplungsvorrichtung 4 von der Kopplungsstellung in die Entkopplungsstellung zu verstellen, wird beispielsweise die Polsterung 19 gespannt, um das bistabile Spannwerk 14 in die zweite stabile Stellung zu verstellen, wobei dann der Bolzen 16 innerhalb des Schaltherzes 15 in eine Lösestellung bewegt wird. Umgekehrt wird der Bolzen 16 unter einem Spannen der Polsterung 19 innerhalb des Schaltherzes 15 in eine Sperrstellung bewegt, welche die erste stabile Stellung des bistabilen Spannwerks 14 ist.
  • Die Polsterung 19 kann des Weiteren dazu dienen, den Polsterkörper 3 innerhalb des Sitzrahmens 2 zu zentrieren, insbesondere entlang Längsrichtung x und/oder Querrichtung y. Hierzu wird die Polsterung 19 beim Einsetzen des Polsterkörpers 3 in den Sitzrahmen 2 in Längsrichtung x und/oder in Querrichtung y leicht komprimiert, sodass der Polsterkörper 3 sich an dem Sitzrahmen 2 abstützt, indem die Polsterung 19 gegen den Sitzrahmen 2, insbesondere gegen den Wannenanteil 7, drückt.
  • In 1 ist des Weiteren ein Sicherungselement 23 der Kopplungsvorrichtung 4 dargestellt, das mittels eines Schlüsselelements (nicht dargestellt) zwischen einer Sicherungsstellung und einer Entsicherungsstellung verstellbar ist. Das Schlüsselelement ist insbesondere nutzer- und/oder kraftradindividuell ausgestaltet. Beispielsweise handelt es sich bei dem Schlüsselelement um einen Zündschlüssel bzw. Fahrzeugschlüssel des Kraftrads. Ferner kann es sich bei dem Schlüsselelement um ein Spezialwerkzeug handeln. Das Sicherungselement 23 weist im vorliegenden Beispiel ein Kabel, etwa ein Stahlseil, auf, das einerseits an dem Polsterkörper 3 und andererseits an dem Sitzrahmen 2 befestigt ist. Hierdurch ist der Polsterkörper 3 ohne bestimmungsgemäßen Einsatz des Schlüsselelements gegen ein zerstörungsfreies Entfernen von dem Sitzrahmen 2 gesichert. Unter Einsatz des Schlüsselelements ist dann das Sicherungselement 23 von dem Polsterkörper 3 und/oder von dem Sitzrahmen 2 lösbar, sodass dann der Polsterkörper 3 und der Sitzrahmen 2 voneinander entfernt werden können. Vorliegend weist das Sicherungselement 23 zwei Befestigungselemente 24 auf, mit denen das Kabel des Sicherungselements 23 kraft-, form- und/oder stoffschlüssig verbunden ist, wobei das bzw. individuelle Schlüsselelement einzusetzen ist, um das entsprechende Befestigungselement 24 von dem Polsterkörper 3 bzw. von dem Sitzrahmen 2 zu lösen. Ausdrücklich nicht als ein jeweiliges Schlüsselelement zu betrachten sind missbräuchlich nutzbare Werkzeuge (zum Beispiel Saiten- oder Bolzenschneider, Sägen, Schweißtrenner etc.), die zum zerstörenden Trennen des Sicherungselements genutzt werden könnten.
  • 3 zeigt eine schematische und teilweise geschnittene Ansicht der Sitzanlage 1, wobei die Kopplungsvorrichtung 4 eine Magnetanordnung 25 aufweist. Dabei weist das sitzrahmenseitige Kopplungselement 5 einen ersten Magneten 26 der Magnetanordnung 25 auf, wohingegen das polsterkörperseitige Kopplungselement 6 einen weiteren Magneten 27 der Magnetanordnung 25 aufweist. Es kann vorgesehen sein, dass - wie in 3 dargestellt - der Magnet 27 von dem Polsterkörper 3 hervorspringt. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Magnet 27 in den Polsterkörper 3 - insbesondere bündig - eingebettet ist. Analoges gilt für den Magneten 26, der an/in dem Sitzrahmen 2 angeordnet ist. Jedenfalls sind die Magneten 26, 27 an dem Sitzrahmen 2 bzw. an dem Polsterkörper 3 derart angeordnet, dass unterschiedliche Pole der Magneten 26, 27 in bestimmungsgemäßer Einbaulage des Polsterkörpers 3 einander zugewandt sind, sodass die Magneten 26, 27 einander anziehen. Mit anderen Worten wird aufgrund einer zwischen den Magneten 26, 27 herrschenden Magnetkraft der Polsterkörper 3 in dem Sitzrahmen 2 in Position gehalten.
  • Zum zerstörungsfreien und reversiblen Demontieren des Polsterkörpers 3 von dem Sitzrahmen 2 ist dann eine Lösekraft auf den Polsterkörper 3 und/oder auf den Sitzrahmen 2 aufzubringen, die der Magnetkraft zwischen den Magneten 26, 27 entgegengesetzt ist. Die Kopplungsvorrichtung 4 wird also in die Entkopplungsstellung verstellt, indem die Lösekraft auf den Polsterkörper 3 bzw. auf den Sitzrahmen 2 aufgebracht wird.
  • Generell ist bei der Sitzanlage 1 vorgesehen, dass der Polsterkörper 3 kraft- und/oder formschlüssig in dem Sitzrahmen 2 oder an dem Sitzrahmen 2 gehalten wird, wenn der Polsterkörper 3 in bestimmungsgemäßer Einbaulage mittels der Kopplungsvorrichtung 4 an dem Sitzrahmen 2 gehalten ist. Im vorliegenden Beispiel weisen das sitzrahmenseitige Kopplungselement 5 und das polsterkörperseitige Kopplungselement 6 ein jeweiliges Formschlusselement 28, 29 auf, die zum Bilden eines Formschlusses zwischen dem Sitzrahmen 2 und dem Polsterkörper 3 miteinander korrespondieren. Mit anderen Worten wird in bestimmungsgemäßer Einbaulage des Polsterkörpers 3, das heißt wenn der Polsterkörper 3 bestimmungsgemäß in/an dem Sitzrahmen befestigt ist, mittels der Formschlusselemente 28, 29 ein Formschluss zwischen dem Sitzrahmen 2 und dem Polsterkörper 3 vermittelt. Dabei ist der Formschluss zwischen dem Polsterkörper 3 und dem Sitzrahmen 2 vermittelt bzw. geschlossen oder hergestellt, wenn die Kopplungsvorrichtung 4 in die Kopplungsstellung verstellt ist. Das bedeutet, um die Kopplungsvorrichtung 4 in die Entkopplungsstellung zu verstellen, ist der Formschluss zwischen dem Polsterkörper 3 und dem Sitzrahmen 2 zu lösen. Eines oder beide der Formschlusselemente 28, 29 kann/können in den Sitzrahmen 2 und/oder in den Polsterkörper 3 - jeweils vollständig oder teilweise - eingebettet sein.
  • Beispielhaft ist in 4 eine Möglichkeit dargestellt, wie der Formschluss zwischen dem Polsterkörper 3 und dem Sitzrahmen 2 herstellbar ist. Hierzu weist das jeweilige Formschlusselement 28, 29 - das heißt das jeweilige Kopplungselement 5, 6 - eine jeweilige von Paarkomponenten eines Paares auf, wobei das Paar in diesem ersten Beispiel einen Kugelkopf 30 und eine mit dem Kugelkopf 30 korrespondierende Kugelkopfspannpfanne 31 aufweist. Dies ist in 4 in vergrößerter Darstellung abgebildet. Der Kugelkopf 30 und/oder die Kugelkopfspannpfanne 31 sind/ist reversibel elastisch spannbar ausgebildet. Ein Wirkprinzip dieses Paares zum Schließen eines Formschlusses ist aus dem Stand der Technik bekannt.
  • 5 zeigt eine schematische und teilweise geschnittene Ansicht der Sitzanlage 1, wobei zwei Möglichkeiten dargestellt sind, bei denen die Kopplungselemente 5, 6 einen Klettverschluss 32 aufweisen. Mittels des Klettverschlusses 32 wird also zwischen dem Polsterkörper 3 und dem Sitzrahmen 2 der Formschluss hergestellt, wenn die Kopplungselemente 5, 6, die ein Hakenelement 33 bzw. ein Flauschelement 34 aufweisen, miteinander in Verbindung gebracht werden. Vorliegend ist gemäß 5 vorgesehen, dass das Hakenelement 33 das polsterkörperseitige Kopplungselement 6 bildet, wohingegen durch das mit dem Hakenelement 33 korrespondierende Flauschelement 34 das sitzrahmenseitige Kopplungselement 5 gebildet ist. Genauso gut ist eine umgekehrte Anordnung der Klettverschlusselemente 33, 34 denkbar.
  • In der oberen Bildhälfte der 5 ist dargestellt, dass der Klettverschluss 32 zwischen dem Polsterkörper 3 und dem Sitzrahmen 2 an einem Boden 35 des Sitzrahmens 2, insbesondere der Sitzwanne, ausgebildet ist. Dabei ist das Hakenelement 33 kraft-, form- und/oder stoffschlüssig mit dem Polsterkörper 3 verbunden, wobei das Flauschelement 34 kraft-, form- und/oder stoffschlüssig an dem Boden 35 des Sitzrahmens 2 angeordnet bzw. befestigt ist. In der unteren Bildhälfte der 5 ist die zweite Möglichkeit dargestellt, bei der das Hakenelement 33 an einer senkrecht zum Boden 35 angeordneten Wand 36 des Polsterkörpers 3 angeordnet ist, wobei das Flauschelement 34 an einer der Wand 36 gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten Wand 37 des Sitzrahmens 2 angeordnet ist. Die beiden Möglichkeiten - das heißt die in der oberen und in der unteren Bildhälfte dargestellte Möglichkeit der Anordnung des Klettverschlusses 32 - schließen einander nicht aus.
  • 6 zeigt in schematischer und teilweise geschnittener Ansicht die Sitzanlage 1, wobei die Kopplungselemente 5, 6 ein Paar aus einem Pilzzapfen 38 und einer mit dem Pilzzapfen 38 korrespondierenden Pilzzapfenaufnahme 39 aufweisen (in Seitenansicht und in Draufsicht). Der Pilzzapfen 38 ist positionsfest an dem Polsterkörper 3 angeordnet und springt von diesem mit einem Pilzkopf 40 hervor. Zwischen den Pilzkopf 40 und den Polsterkörper 3 greift ein Gabelanteil 41 der Pilzzapfenaufnahme 39. Dabei ist der Gabelanteil 41 insbesondere entlang der Längsrichtung x und/oder entlang der Querrichtung y translatorisch verschiebbar gelagert, sodass die Kopplungsvorrichtung 4 in diesem Fall durch ein translatorisches Verschieben des Gabelanteils 41 in oder entgegen der entsprechenden Richtung x, y in die Entkopplungsstellung verstellbar ist.
  • In 6 ist des Weiteren zu erkennen, dass die Sitzanlage 1 mehrere Kopplungsvorrichtungen 4 aufweisen kann. Obschon hierin lediglich zwei Kopplungsvorrichtungen 4 je Sitzanlage 1 dargestellt sind, ist zu verstehen, dass auch mehr als zwei Kopplungsvorrichtungen 4 vorgesehen sein können. Dabei ist es des Weiteren denkbar, dass die Sitzanlage 1 unterschiedliche Kopplungsvorrichtungen 4 gleichzeitig aufweist.
  • In 7 ist eine schematische und teilweise geschnittene Ansicht der Sitzanlage 1 dargestellt, wobei die Sitzanlage 1 in diesem Fall ein Paar aus dem Pilzzapfen 38 und der korrespondierenden Pilzzapfenaufnahme 39 in weiterer Ausgestaltung aufweist. In der oberen Bildhälfte der 7 ist die Sitzanlage 1 in Seitenansicht dargestellt, wohingegen in der unteren Bildhälfte der 7 die Sitzanlage in Draufsicht dargestellt ist. In dieser Ausgestaltung weist die Pilzzapfenaufnahme 39 eine mit dem Pilzkopf 40 korrespondierende Durchgangsöffnung 42 auf, deren Durchmesser so gewählt bzw. ausgebildet ist, dass der Pilzkopf 40 hindurchpasst. Zum Verstellen der Kopplungsvorrichtung 4 in die Kopplungsstellung, das heißt wenn der Polsterkörper 3 an/in dem Sitzrahmen 2 montiert wird, wird also zunächst der Pilzkopf 40 durch die Durchgangsöffnung 42 hindurchgebracht, und dann entlang eines länglichen Fortsatzes 43 der Durchgangsöffnung 42 in eine Montagestellung verschoben. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Polsterung 19 beim Hindurchbringen des Pilzkopfes 40 durch die Durchgangsöffnung 42 in Längsrichtung x und/oder in Querrichtung y gespannt wird, wobei unter einem Bewegen des Pilzzapfens 38 durch den Fortsatz 43 die Polsterung 19 zumindest teilweise entspannt wird.
  • In 7 ist des Weiteren eine Sperreinheit 44 gezeigt, die zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung verstellbar ist, wobei in der Sperrstellung mittels der Sperreinheit 44 ein zerstörungsfreies Verstellen der Kopplungsvorrichtung 4 in deren Entkopplungsstellung gesperrt ist und in der Freigabestellung der Sperreinheit 44 das Verstellen der Kopplungsvorrichtung 4 in deren Entkopplungsstellung freigegeben ist. Die Sperreinheit 44 weist im vorliegenden Beispiel einen Kragen 45 auf, der beispielsweise ringförmig den Pilzkopf 40 umschließt, wenn der Polsterkörper 3 und der Sitzrahmen 2 bestimmungsgemäß mittels der Kopplungsvorrichtung 4 aneinander befestigt sind. Zum Verstellen der Kopplungsvorrichtung 4 in die Entkopplungsstellung ist dann der Pilzkopf 40 aus dem Kragen 45 herauszubringen, beispielsweise indem von oben, das heißt entgegen der Z-Richtung auf den Polsterkörper 3 eine Entsperrkraft aufgebracht wird, mittels derer der Pilzkopf 40 aus dem ringförmigen Kragen 45 herausbewegt wird. Erst dann ist es - insbesondere unter einem Spannen der Polsterung 19 - ermöglicht, den Pilzzapfen 38 in Löserichtung, das heißt in X-Richtung bzw. in Y-Richtung, durch den Fortsatz 43 hindurchzubewegen, um dann den Pilzkopf 40 zum Demontieren des Polsterkörpers 3 durch die Durchgangsöffnung 42 hindurchzubewegen.
  • In 7 (in der oberen Bildhälfte) ist es des Weiteren dargestellt, dass der Sitzrahmen 2 einen Zwischenboden 46 aufweist, in welchem das sitzrahmenseitige Kopplungselement 5, das heißt das entsprechende Formschlusselement 29 bzw. die Pilzzapfenaufnahme 39, ausgebildet ist. In bestimmungsgemäßer Einbaulage - wie in 7 (obere Bildhälfte) gezeigt - ist dann der Pilzkopf 40 zwischen dem Boden 35 und dem Zwischenboden 46 des Sitzrahmens 2 angeordnet. Auf diese Weise ist der Sitzrahmen 2, insbesondere wenn dieser als die Sitzwanne ausgebildet ist, beispielsweise unterseitig abgeschlossen.
  • Zwischen dem Zwischenboden 46 und dem Polsterkörper 3 kann ein Verspannungselement 47 oder mehrere Verspannungselemente 47 angeordnet sein, wobei im vorliegenden Beispiel das jeweilige Verspannungselement 47 als ein jeweiliger Gummipuffer ausgebildet ist. Beispielsweise handelt es sich bei dem jeweiligen Verspannungselement 47 um eine Gummischeibe, die zwischen dem Zwischenboden 46 und dem Polsterkörper 3 eingespannt ist. Auf diese Weise wird eine Spannung zwischen dem Zwischenboden 46 und dem Polsterkörper 3 etabliert, mittels derer der Polsterkörper 3 nach oben, das heißt in Z-Richtung gespannt wird. Kommt als Kopplungsvorrichtung 4 das gemäß 7 angedeutete Paar aus dem Pilzzapfen 38 und der Pilzzapfenaufnahme 39 zum Einsatz, ist so durch die Verspannungselemente 47 gewährleistet, dass der Pilzkopf 40 besonders sicher an dem engen Fortsatz 43 anliegt und/oder besonders sicher in dem Kragen 45 gehalten ist. Da das jeweilige Verspannungselement 47 mittels einer entgegen der Hochrichtung z gerichteten Kompressionskraft komprimierbar ist, ist zum Ausrücken des Pilzkopfes 40 aus dem Kragen 45 das jeweilige Verspannungselement 47 durch diese Kompressionskraft zu komprimieren. Das jeweilige Verspannungselement 47 kann auch bei den anderen hierin vorgestellten Verbindungsarten zwischen dem Polsterkörper 3 und dem Sitzrahmen 2 zum Einsatz kommen.
  • Eine schematische und teilweise geschnittene Ansicht der Sitzanlage 1, mit dem Paar aus dem Pilzzapfen 38 und der entsprechend korrespondierenden Pilzzapfenaufnahme 39 ist in weiterer Ausgestaltung in 8 dargestellt. Dabei unterscheidet sich die Kopplungsvorrichtung 4 gemäß 8 von der Kopplungsvorrichtung 4 gemäß 7, indem die Sperreinheit 44 nicht wie in 7 dargestellt an dem Zwischenboden 46 angebracht ist, sondern an dem Boden 35 des Sitzrahmens 2. Zum bestimmungsgemäßen Demontieren des Polsterkörpers 3 von dem Sitzrahmen 2 ist also demnach gemäß 8 der Pilzkopf 40 in Z-Richtung aus der Sperreinheit 44, das heißt aus dem Kragen 45, herauszuheben, um dann den Pilzkopf 40 durch den Fortsatz 43 in Richtung hin zu der Durchgangsöffnung 42 und schließlich durch die Durchgangsöffnung 42 hindurchzubewegen.
  • 9 zeigt eine schematische und teilweise geschnittene Ansicht der Sitzanlage 1, wobei die Kopplungselemente 5, 6 ein Paar aus einem Zylinderelement 48 und einer mit dem Zylinderelement 48 korrespondierenden Zylinderelementaufnahme 49 aufweisen. Dabei ist in der linken Bildhälfte der 9 die Sitzanlage 1 bei in Kopplungsstellung angeordneter Kopplungsvorrichtung 4 dargestellt, wohingegen in der rechten Bildhälfte der 9 die Sitzanlage 1 bei in Entkopplungsstellung angeordneter Kopplungsvorrichtung 4 dargestellt ist. In der Kopplungsstellung greift das entsprechende Zylinderelement 48 in die korrespondierende Zylinderelementaufnahme 49 ein und ist dabei gleichzeitig mit dem Polsterkörper 3 verbunden. Dadurch ist eine Relativbewegung zwischen dem Polsterkörper 3 und dem Sitzrahmen 2 gesperrt. Abweichend von der Darstellung in 9 kann vorgesehen sein, dass das Zylinderelement 48 sich von außen durch den Sitzrahmen 2 hindurch und zumindest teilweise in den Polsterkörper 3 hinein erstreckt, sodass dabei ebenfalls eine Relativbewegung zwischen dem Polsterkörper 3 und dem Sitzrahmen 2 gesperrt ist. Dabei kann es sich bei dem entsprechenden Zylinderelement 48 beispielsweise um einen Schließzylinder handeln, der mittels des Schlüsselelements oder eines weiteren Schlüsselelements gegen ein translatorisches Bewegen sperrbar ist. Beispielsweise kann es sich bei dem Schlüsselelement um den Fahrzeugschlüssel des Kraftrads handeln.
  • In der Ausgestaltung des Paars aus dem Zylinderelement 48 und der Zylinderelementaufnahme 49 gemäß 9 weist die Kopplungsvorrichtung 4 ein Drehelement 50 auf, das eine Länge aufweist und mittig der Länge an einem Drehpunkt 51 schwenkbar bzw. drehbar gelagert ist. Das insbesondere starr ausgebildete Drehelement 50 ist dabei gelenkig mit Schub- und/oder Druckstangen 52 verbunden, die wiederum andererseits gelenkig mit dem entsprechenden Zylinderelement 48 verbunden sind. Unter einem Drehen des Drehelements 50 wird so das jeweilige Zylinderelement 48 translatorisch bewegt, wodurch unter dem Drehen des Drehelements 50 die Kopplungsvorrichtung 4 zwischen der Entkopplungsstellung und der Kopplungsstellung verstellt wird. Das Verstellen der Kopplungsvorrichtung 4 bzw. des Paars aus dem Zylinderelement 48 und der Zylinderelementaufnahme 49 aus der Kopplungsstellung in die Entkopplungsstellung ist in 9 (linke Bildhälfte) dargestellt. In der rechten Bildhälfte der 9 ist zu erkennen, dass bei in Entkopplungsstellung verstellter Kopplungsvorrichtung 4, das heißt wenn das entsprechende Zylinderelement 48 vollständig aus der entsprechenden Zylinderelementaufnahme 49 ausgerückt ist, eine Relativbewegung zwischen dem Polsterkörper 3 und dem Sitzrahmen 2 zugelassen ist. Auf diese Weise kann der Polsterkörper 3 dann aus dem Sitzrahmen 2 entnommen werden.
  • 10 zeigt eine schematische und teilweise geschnittene Ansicht einer Ausgestaltung der Sitzanlage 1, wobei die Kopplungsvorrichtung 4 ein Betätigungsgetriebe 53 aufweist. Ein Antriebs- bzw. Betätigungselement 54 des Betätigungsgetriebes 53 ist zumindest teilweise - vorliegend vollständig - in den Polsterkörper 3 eingebettet. Das bedeutet, dass die Polsterung 19 das Antriebselement 54 vollständig umschließt. Dabei steht das Antriebs- bzw. Betätigungselement 54 mit wenigstens einem der Kopplungselemente 5, 6 - direkt oder indirekt - in mechanischer Wirkverbindung. So wird durch ein Auslenken des Antriebselements 54 aus dessen Ruhelage (wie sie in 10 dargestellt ist) das entsprechende Kopplungselement 5, 6 bewegt, wodurch die Kopplungsvorrichtung 4 in die Entkopplungsstellung verstellt wird. Gemäß 10 weist das Antriebselement 54 ein Außengewinde 55 auf, wobei das Drehelement 50 ein mit dem Außengewinde 55 korrespondierendes Innengewinde 56 aufweist. Das bedeutet, dass zwischen dem Antriebselement 54 und dem Drehelement 50 mittels der Gewinde 55, 56 eine Gewindeverbindung vermittelt ist. Dabei ist das Antriebselement 54 gegen ein Rotieren um die Z-Achse gesichert, sodass das Drehelement 50 aufgrund der Gewindeverbindung gedreht wird, sobald das Außengewinde 55 des Betätigungselements 54 in Richtung hin zu dem Drehelement 50 bewegt wird. Auf diese Weise wird unter einem Hineindrücken des Antriebselements 54 das entsprechende Zylinderelement 48 aus der zugehörigen Zylinderelementaufnahme 49 ausgerückt. So kann der Nutzer den Polsterkörper 3 besonders einfach von dem Sitzrahmen 2 entfernen, indem er lediglich das Antriebselement 54 bestimmungsgemäß betätigt. Hierzu drückt der Nutzer zum Beispiel auf einen Betätigungsbereich 57 der Polsterung 19, um das Betätigungselement 54 bzw. das Antriebselement 54 in Richtung hin zu dem Drehelement 50 zu bewegen. Der Betätigungsbereich 57 kann beispielsweise farblich gekennzeichnet sein und/oder eine haptisch ertastbare Markierung, etwa eine Beschickung, eine Steppung etc., aufweisen. Ferner ist es denkbar, dass der Betätigungsbereich 57 leuchtet oder beleuchtet wird.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Betätigungsgetriebe 53 monostabil ausgebildet ist, das heißt das Antriebselement 54 kehrt selbsttätig bzw. automatisch wieder in die Ruhelage zurück, sobald eine Betätigungskraft 58, mit der das Antriebselement 54 aus der Ruhelage ausgerückt werden kann, nicht mehr auf das Antriebselement 54 ausgeübt wird. Hierzu kann das Betätigungsgetriebe 53 eine Rückstelleinheit 59 aufweisen, die beispielsweise ein Federelement aufweist und das Betätigungselement 54 in Richtung hin einer Ruhestellung treibt. Beim Betätigen des Antriebselements 54 ist demnach die Rückstelleinheit 59 bzw. deren Federelement zu spannen.
  • 11 zeigt eine schematische und teilweise geschnittene Ansicht des Polsterkörpers 3 bzw. des Wechselpolsterkörpers 17 mit dem Paar aus dem Zylinderelement 48 und der entsprechend korrespondierenden Zylinderelementaufnahme 49 in weiterer Ausgestaltung. In der oberen Bildhälfte der 11 ist der Polsterkörper 3 mit in die Kopplungsstellung verstellter Kopplungsvorrichtung 4 dargestellt, wohingegen in der unteren Bildhälfte der 11 der Polsterkörper 3 mit in die Entkopplungsstellung verstellter Kopplungsvorrichtung 4 dargestellt ist. In einer jeweiligen Zylinderlaufbahn 60 des Polsterkörpers 3 ist das jeweilige Zylinderelement 48 angeordnet und translatorisch entlang der Längsrichtung x und/oder entlang der Querrichtung y zwangsgeführt. In einer Antriebselementlaufbahn 61 des Polsterkörpers 3 ist das Betätigungselement 54 über eine Basis 62 desselben gelagert und translatorisch entlang der Hochrichtung z zwangsgeführt. Die Rückstelleinheit 59 weist in diesem Beispiel ein Federelement 63 auf, das zwischen der Basis 62 des Antriebselements 54 und deinem Boden 64 der Antriebselementlaufbahn 61 angeordnet ist. Unter einem Aufbringen der Betätigungskraft entgegen der Z-Richtung auf das Antriebs- bzw. Betätigungselement 54 wird das Federelement 63 zwischen der Basis 62 und dem Boden 64 gespannt. Dabei wird die Federkraft, die aufgrund des Federelements 63 zwischen dem Boden 64 und der Basis 62 wirkt, überwunden. Sobald die Betätigungskraft geringer als die mittels des Federelements 63 verursachte Federkraft ist, entspannt sich das Federelement 63, wodurch das Antriebs- bzw. Betätigungselement 54 wieder zurück in die Ruhelage verstellt wird. Diese Ruhelage ist in der oberen Bildhälfte der 11 dargestellt.
  • Die Rückstelleinheit 59 weist des Weiteren im vorliegenden Beispiel je Zylinderelement 48 ein Zylinderfederelement 65 auf, das zwischen dem entsprechenden Zylinderelement 48 und einem Boden 66 der entsprechenden Zylinderlaufbahn 60 angeordnet ist. Dabei ist das jeweilige Zylinderelement 48 mittels eines Verbindungselements 67 mit der Basis 62 des Betätigungselements 54 verbunden. Bei dem Verbindungselement 67 kann es sich um ein biegeschlaffes, zur Zugkraftübertragung geeignetes Verbindungselement handeln, etwa um ein Kabel. Alternativ hierzu kann das Verbindungselement 67 dazu ausgebildet sein sowohl Zugkräfte als auch Druckkräfte zu übertragen, was bedeutet, dass es sich bei dem jeweiligen Verbindungselement 67 um die Schub- bzw. Druckstange 52 oder um eine andere Schub- bzw. Druckstange handeln kann.
  • Die Funktionsweise dieses Betätigungsgetriebes 53 wird mit Blick auf die untere Bildhälfte der 11 deutlich. Ausgehend von der Ruhelage des Betätigungselements 54 (siehe obere Bildhälfte) wird unter einem Betätigen des Betätigungselements 54 das Federelement 63 in der Antriebselementlaufbahn 61 gespannt. Dabei wird das jeweilige Zylinderelement 48 unter einem Spannen des entsprechenden Zylinderfederelements 65 innerhalb der Zylinderlaufbahn 60 translatorisch in Richtung hin zu dem Antriebselement 54 gezogen. Dadurch rückt das entsprechende Zylinderelement 48 aus der zugehörigen Zylinderelementaufnahme 49 aus, wodurch die Kopplungsvorrichtung 4 somit in die Entkopplungsstellung verstellt ist. Unter einem Loslassen des Betätigungselements 54 wird das Federelement 63 in der Antriebselementlaufbahn 61 entspannt, wodurch das Antriebselement 54 wieder in die Ruhelage getrieben wird, was durch ein Entspannen des entsprechenden Zylinderfederelements 65 noch unterstützt wird. Dabei rückt das jeweilige Zylinderelement 48 translatorisch, das heißt entlang der X-Richtung und/oder entlang der Y-Richtung, wieder zumindest teilweise aus der entsprechenden Zylinderelementaufnahme 49 aus. Ist währenddessen der Polsterkörper 3 bestimmungsgemäß in/an dem Sitzrahmen 2 angeordnet, wird so die Kopplungsvorrichtung 4 (automatisch bzw. selbsttätig) in die Kopplungsstellung verstellt.
  • 12 zeigt eine schematische und teilweise geschnittene Ansicht der Sitzanlage 1 mit dem Paar aus dem Zylinderelement 48 und der zugehörigen Zylinderelementaufnahme 49, wobei die Sitzanlage 1 in diesem Beispiel eine Zylindermagnetanordnung 68 umfasst. Die Zylindermagnetanordnung 68 weist im vorliegenden Beispiel einen Zylindermagneten 69 auf, der alternativ oder zusätzlich zu dem jeweiligen Zylinderfederelement 65 vorgesehen sein kann. Der Zylindermagnet 69 übt auf das entsprechende Zylinderelement 48 eine Magnetkraft aus, aufgrund derer das entsprechende Zylinderelement 48 in die zugehörige Zylinderelementaufnahme 49 getrieben wird. Vorliegend ist der Zylindermagnet 69 gegenüber der Zylinderlaufbahn 60 im Sitzrahmen 2 eingebettet. Zumindest in diesem Fall ist dann das entsprechende Zylinderelement 48 magnetisch oder magnetisierbar ausgebildet, um bestimmungsgemäß mit dem Zylindermagneten 69 zusammenwirken zu können. Durch ein translatorisches Bewegen der Basis 62 in der Antriebselementlaufbahn 61 wird die zwischen dem Zylindermagneten 69 und dem entsprechenden Zylinderelement 48 wirkende Magnetkraft überwunden und das Zylinderelement 48 translatorisch in der Zylinderlaufbahn 60 aus der Zylinderelementaufnahme 49 ausgerückt. Bei dem jeweiligen Magnet 26 und/oder 27 und/oder 69 kann es sich um einen Permanentmagneten oder um einen Elektromagneten handeln.
  • Das Antriebselement 54 kann einen elektrischen Aktor 70 aufweisen oder aus dem elektrischen Aktor 70 gebildet sein. Der elektrische Aktor 70 ist derart ausgebildet und positioniert, dass er zum Verstellen der Kopplungsvorrichtung 4 zwischen der Kopplungsstellung und der Entkopplungsstellung mit wenigstens einem der Elemente der Kopplungsvorrichtung 4 zusammenwirkt, sodass das entsprechende Element oder die entsprechenden Elemente der Kopplungsvorrichtung 4 mittels des elektrischen Aktors 70 - direkt oder indirekt - bewegbar ist/sind. Bei dem elektrischen Aktor 70 handelt es sich um einen elektromechanischen Energiewandler, beispielsweise um einen Elektromotor, um einen Linearantrieb etc. Bei dem jeweiligen Element der Kopplungsvorrichtung 4, das mit dem elektrischen Aktor 70 zum Verstellen der Kopplungsvorrichtung 4 zusammenwirkt, kann es sich zum Beispiel handeln um: eines oder beide der Kopplungselemente 5, 6; das bistabile Spannwerk 14; die Magnetanordnung 25, insbesondere einer oder beide der Magneten 26, 27; eines oder beide der Formschlusselemente 28, 29; den Kugelkopf 30; die Kugelkopfspannpfanne 31; den Pilzzapfen 38; die Pilzzapfenaufnahme 39; das Zylinderelement 48; die Zylinderelementaufnahme 49; das Betätigungsgetriebe 53, insbesondere dessen Antriebselement 54; das Drehelement 50; die Schub- bzw. Druckstange 52; die Sperreinheit 44 und/oder die Zylindermagnetanordnung 68, insbesondere deren Zylindermagnet 69, etc.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf 1 wird eine weitere Ausgestaltung der Sperreinheit 44 beschrieben, die gemäß 1 ein Riegelelement 71 aufweist, das zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung schwenkbar an dem Sitzrahmen 2 gelagert ist. In der Verriegelungsstellung des Riegelelements 71, das heißt in der Sperrstellung der Sperreinheit 44, ist ein Bewegen des Bolzens 10 verhindert, da der Bolzen 10 sowohl an dem Riegelelement 71 als auch an der Befestigungskulisse 8 anliegt. Das Riegelelement 71 gibt das Bewegen des Bolzens 10 in der Befestigungskulisse 8, insbesondere entlang des Lösewegs 9, frei, wenn das Riegelelement 71 in die Entriegelungsstellung verschwenkt ist, das heißt, wenn die Sperreinheit 44 in die Freigabestellung verstellt ist.
  • Das Sortiment von Polsterkörpern 3 bzw. von Wechselpolsterkörpern 17 weist eine Vielzahl von Varianten von Polsterkörpern 3 bzw. Wechselpolsterkörpern 17 auf. Dabei korrespondiert jeder der Wechselpolsterkörper 17 bzw. jeder der Polsterkörper 3 des Sortiments mit dem Sitzrahmen 2 und der Kopplungsvorrichtung 4, sodass der Polsterkörper 3 der Sitzanlage 1 durch einen der Wechselpolsterkörper 17 austauschbar ist. Die Polsterkörper 3 bzw. Wechselpolsterkörper 17 des Sortiments unterscheiden sich insbesondere hinsichtlich verschiedener Härten, verschiedener Neigungen, verschiedener Höhen, verschiedenen Bezugsvarianten, verschiedenen Funktionen, verschiedenen Schaumarten etc. Beispielsweise können die Wechselpolsterkörper 17 des Sortiments sich von Variante zu Variante durch unterschiedliche bzw. verschiedene Bezugsvarianten unterscheiden und daher verschiedene Narbungen, verschiedene Farben, verschiedene Materialien, verschiedene Designs etc. aufweisen. Wenigstens eine Variante von Wechselpolsterkörpern 17 weist dabei eine sogenannte Cool-Touch-Oberfläche auf, die ein unerwünschtes Erhitzen der Außenoberfläche 11 des entsprechenden Wechselpolsterkörpers 17, beispielsweise aufgrund von Sonneneinstrahlung, verhindert. Ferner ist es denkbar, dass wenigstens eine Variante der Wechselpolsterkörper 17 als ein Wechsel- bzw. Wendeeinsatz ausgebildet ist, wobei eine Seite des Wendeeinsatzes bzw. Wechseleinsatzes, das heißt des entsprechenden Wechselpolsterkörpers 17, einen anderen Oberflächenreibwert hat als die andere Seite des Wechseleinsatzes. Ferner ist es denkbar, dass die eine Seite des Wechsel- bzw. Wendeeinsatzes ein anderes Design aufweist als die andere Seite des Wendeeinsatzes. Des Weiteren kann wenigstens eine Variante der Wechselpolsterkörper 17 eine Sitzheizung aufweisen.
  • Der vorliegende Vortrag zu den Polsterkörpern 3 gilt zumindest in analoger Weise für jeden der Wechselpolsterkörper 17 des Sortiments.
  • Durch die Sitzanlage 1 und durch das Sortiment von Wechselpolsterkörpern 17 ist eine jeweilige Möglichkeit zum besonders effizienten Anpassen einer Sitzbank eines Kraftrads an individuelle Nutzervorgaben geschaffen. Der Nutzer des Kraftrads bzw. der Sitzanlage 1 ist somit nicht mehr länger gezwungen, die komplette Sitzbank zu tauschen, sondern er kann lediglich den Polsterkörper 3 bzw. Wechselpolsterkörper 17 durch einen anderen Polsterkörper 3 oder einen anderen Wechselpolsterkörper 17 austauschen. Hierzu wählt der Nutzer aus dem Sortiment von Polsterkörpern 3 bzw. aus dem Sortiment von Wechselpolsterkörpern 17. Kerngedanke der Erfindung ist dabei, dass die Sitzanlage den Sitzrahmen 2 und den davon separat ausgebildeten bzw. bereitgestellten Polsterkörper 3 aufweist, wobei der Polsterkörper 3 und der Sitzrahmen 2 mittels der Kopplungsvorrichtung 4 bestimmungsgemäß zerstörungsfrei reversibel aneinander fixierbar und voneinander lösbar sind. Es ist zu verstehen, dass die Kopplungselemente 5, 6 den jeweiligen Bolzen 10, 16, das Schaltherz 15, den jeweiligen Magneten 26, 27, das jeweilige Formschlusselement 28, 29, den Kugelkopf 30, die Kugelkopfspannpfanne 31, das Hakenelement 33, das Flauschelement 34, den Pilzzapfen 38, die Pilzzapfenaufnahme 39, das Zylinderelement 48, die Zylinderelementaufnahme 49 und/oder den Zylindermagnet 69 aufweisen können oder aus einem oder mehreren dieser Elemente gebildet sein können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sitzanlage
    2
    Sitzrahmen
    3
    Polsterkörper
    4
    Kopplungsvorrichtung
    5
    sitzrahmenseitiges Kopplungselement
    6
    polsterkörperseitiges Kopplungselement
    7
    Wannenanteil
    8
    Befestigungskulisse
    9
    Löseweg
    10
    Bolzen
    11
    nach oben weisende Außenoberfläche des Polsterkörpers
    12
    nach oben weisende Außenoberfläche des Sitzrahmens
    13
    nach oben weisende Außenoberfläche der Sitzanlage
    14
    bistabiles Spannwerk
    15
    Schaltherz
    16
    Bolzen
    17
    Wechselpolsterkörper
    18
    Tragkörper
    19
    Polsterung
    20
    Schutzschicht
    21
    Taille
    22
    Gürtel
    23
    Sicherungselement
    24
    Befestigungselement
    25
    Magnetanordnung
    26
    Magnet
    27
    Magnet
    28
    Formschlusselement
    29
    Formschlusselement
    30
    Kugelkopf
    31
    Kugelkopfspannpfanne
    32
    Klettverschluss
    33
    Hakenelement
    34
    Flauschelement
    35
    Boden
    36
    Wand
    37
    Wand
    38
    Pilzzapfen
    39
    Pilzzapfenaufnahme
    40
    Pilzkopf
    41
    Gabelanteil
    42
    Durchgangsöffnung
    43
    Fortsatz
    44
    Sperreinheit
    45
    Kragen
    46
    Zwischenboden
    47
    Verspannungselement
    48
    Zylinderelement
    49
    Zylinderelementaufnahme
    50
    Drehelement
    51
    Drehpunkt
    52
    Schub- bzw. Druckstange
    53
    Betätigungsgetriebe
    54
    Antriebselement
    55
    Außengewinde
    56
    Innengewinde
    57
    Betätigungsbereich
    58
    Betätigungskraft
    59
    Rückstelleinheit
    60
    Zylinderlaufbahn
    61
    Antriebselementlaufbahn
    62
    Basis
    63
    Federelement
    64
    Boden
    65
    Zylinderfederelement
    66
    Boden
    67
    Verbindungselement
    68
    Zylindermagnetanordnung
    69
    Zylindermagnet
    70
    Aktor
    71
    Riegelelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202017000444 U1 [0003]

Claims (10)

  1. Sitzanlage (1) für ein Kraftrad, wobei die Sitzanlage (1) aufweist: - einen Sitzrahmen (2); - einen mit dem Sitzrahmen (2) korrespondierenden Polsterkörper (3, 17); - eine Kopplungsvorrichtung (4), die zerstörungsfrei und reversibel zwischen einer Kopplungsstellung und einer Entkopplungsstellung verstellbar ist und ein sitzrahmenseitiges Kopplungselement (5) sowie ein polsterkörperseitiges Kopplungselement (6) aufweist; wobei - in der Kopplungsstellung der Sitzrahmen (2) und der Polsterkörper (3, 17) mittels der Kopplungsvorrichtung (4) aneinander befestigt sind, indem die Kopplungselemente (5, 6) aneinander befestigt sind; - in der Entkopplungsstellung der Polsterkörper (3) und der Sitzrahmen (2) zerstörungsfrei und reversibel voneinander lösbar sind.
  2. Sitzanlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsvorrichtung (4) ein bistabiles Spannwerk (14) aufweist, wobei - in einer ersten stabilen Stellung des Spannwerks (-14) die Kopplungsvorrichtung (4) in der Kopplungsstellung gehalten wird; - in einer zweiten stabilen Stellung des Spannwerks (14) die Kopplungsvorrichtung (4) in der Entkopplungsstellung gehalten wird; wobei die jeweilige stabile Stellung des Spannwerks (14) unter einem Überspannen über die entsprechend andere der stabilen Stellungen hinaus erreichbar ist.
  3. Sitzanlage (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsvorrichtung (4) eine Magnetanordnung (25) aufweist, wobei das sitzrahmenseitige Kopplungselement (5) einen Magneten (26) der Magnetanordnung (25) aufweist und das polsterkörperseitige Kopplungselement (6) einen weiteren Magneten (27) der Magnetanordnung (25) aufweist, wobei die Kopplungsvorrichtung (4) in die Kopplungsstellung verstellt ist, indem die Magneten (26, 27) einander anziehen.
  4. Sitzanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das sitzrahmenseitige Kopplungselement (5) und das polsterkörperseitige Kopplungselement (6) ein jeweiliges Formschlusselement (28, 29) aufweisen, wobei die Formschlusselemente (28, 29) derart miteinander korrespondieren, dass mittels der Formschlusselemente (28, 29) in der Kopplungsstellung zwischen dem Sitzrahmen (2) und dem Polsterkörper (3) ein Formschluss vermittelt wird.
  5. Sitzanlage (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Formschlusselement (28, 29) eine jeweilige von Paarkomponenten eines oder mehr der folgenden Paare aufweist: - einen Kugelkopf (30) und eine korrespondierende Kugelkopfspannpfanne (31); - ein Hakenelement (33) und ein korrespondierendes Flauschelement (34) zum Bilden eines Klettverschlusses (32); - einen Pilzzapfen (38) und eine korrespondierende Pilzzapfenaufnahme (39); - ein Zylinderelement (48) und eine korrespondierende Zylinderelementaufnahme (49).
  6. Sitzanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsvorrichtung (4) ein Betätigungsgetriebe (53) aufweist, dessen Antriebselement (54) in den Polsterkörper (3, 17) eingebettet ist und mit einem der Kopplungselemente (5, 6) derart in mechanischer Wirkverbindung steht, dass durch ein Auslenken des Antriebselements (54) aus dessen Ruhelage das entsprechende Kopplungselement (5, 6) bewegt wird, wodurch die Kopplungsvorrichtung (4) in die Entkopplungsstellung verstellt wird.
  7. Sitzanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsvorrichtung (4) eine Sperreinheit (44) aufweist, die zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung verstellbar ist, wobei - in der Sperrstellung mittels der Sperreinheit (44) ein zerstörungsfreies Verstellen der Kopplungsvorrichtung (4) in deren Entkopplungsstellung gesperrt ist; - in der Freigabestellung das Verstellen der Kopplungsvorrichtung (4) in deren Entkopplungsstellung freigegeben ist.
  8. Sitzanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsvorrichtung (4) ein Sicherungselement (23) aufweist, das mittels eines Schlüsselelements zwischen einer Sicherungsstellung und einer Entsicherungsstellung verstellbar ist, wobei - in der Sicherungsstellung das Sicherungselement (23) einerseits an dem Polsterkörper (3, 17) und andererseits an dem Sitzrahmen (2) befestigt ist, wodurch der Polsterkörper (3, 17) ohne bestimmungsgemäßen Einsatz des Schlüsselelements gegen ein zerstörungsfreies Entfernen von dem Sitzrahmen (2) gesichert ist; - in der Entsicherungsstellung das Sicherungselement (23) von dem Polsterkörper (3, 17) und/oder von dem Sitzrahmen (2) gelöst ist.
  9. Sitzanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen elektrischen Aktor (70), mittels dessen zum Verstellen der Kopplungsvorrichtung (4) zwischen der Kopplungsstellung und der Entkopplungsstellung eines der Elemente der Kopplungsvorrichtung bewegbar ist.
  10. Sortiment von Wechselpolsterkörpern (3, 17), die jeweils mit dem Sitzrahmen (2) und mit der Kopplungsvorrichtung (4) einer nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildeten Sitzanlage (1) korrespondieren, sodass der Polsterkörper (3, 17) der Sitzanlage (1) durch einen der Wechselpolsterkörper (3, 17) austauschbar ist.
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