DE102021125480B4 - System zur Unterstützung eines Operateurs - Google Patents

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Abstract

System (1) zur Unterstützung eines Operateurs, das folgendes aufweist:
einen Operationsstuhl (2) mit einem Grundgestell (3), das auf einem Boden aufstellbar ist,
mit einem auf dem Grundgestell (3) abgestützten Sitz (4) für den Operateur; und
eine Rückhalteeinrichtung (5) für den Operateur, mit einem Gurtsystem (6), das mindestens einen ersten und einen zweiten Rückhaltegurt (7, 8) aufweist, die an mindestens einen ersten und einen zweiten voneinander beabstandeten Aufhängungspunkt (S1, S2, S3, S4) einer Zugvorrichtung (9) angeschlossen sind,
wobei die Zugvorrichtung (9) dazu eingerichtet ist, eine Zugkraft über das Gurtsystem (6) und ein Zugelement (14) gegen mindestens ein von der Rückhalteeinrichtung (5) gesondertes Widerlager (15, 19) auf den Oberkörper des Operateurs wirken zu lassen und den Abstand zwischen den Aufhängungspunkten (S1, S2, S3, S4) festzulegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur Unterstützung eines Operateurs in der Chirurgie sowie beispielsweise auch von Laborpersonal oder Zahnärzten.
  • Unterstützungssysteme für Operateure sind grundsätzlich bekannt und dienen dazu, den normalerweise am Operationstisch stehenden Operateur derart zu unterstützen, dass er bei mitunter lang andauernden Operationen, Operationen in Zwangshaltung oder Operationen mit besonderen Ansprüchen an die Feinmotorik des Operateurs ermüdungsarm oder ermüdungsfrei diese durchführen kann und im Idealfall in zuverlässiger und hoher Qualität diese ausführen kann.
  • Die DE 10 2020 103 861 B3 offenbart hierzu einen Operationsstuhl, der der Unterstützung eines Operateurs dient. Der Operationsstuhl weist einen von einer höhenverstellbaren Säule getragenen Sitz auf, wobei die Säule auf einer Gelenkeinrichtung steht, die zwei Neigeachsen für die Säule festlegt und der eine Arretiereinrichtung zugeordnet ist, um manuell eingestellte Neigepositionen zu arretieren, so dass die Säule eine gewünschte Neigeposition beibehält. Der Operationsstuhl kann außerdem eine Beckenstütze und eine Bauchstütze aufweisen, durch die der Operateur, insbesondere bei stark geneigten Sitzpositionen, eine gute Unterstützung erfährt.
  • Darüber hinaus wird in der US 3 754 787 A ein Operationsstuhl beschrieben, der einen von einer zentralen Säule getragenen Sitz mit einer höhen- und neigungsverstellbaren Bruststütze aufweist, die an der Vorderseite des Sitzes aufragt, so dass der Operateur sich mit seiner Brust gegen die Bruststütze lehnen kann. Durch die Bruststütze wird der Oberkörper des Operateurs abgestützt.
  • Die US 2016/0000631 A1 schlägt einen Operationsstuhl mit einem von einer Säule getragenen Sitz vor, bei dem unter anderem eine an der Vorderseite des Sitzes aufragende Bruststütze mehrere verstellbare Abstützpolstern aufweist. Die Bruststütze kann verstellt werden, so dass eine möglichst ergonomische Sitzposition für den Operateur erreicht werden soll.
  • Die Verwendung einer Bauch- oder Bruststütze kann jedoch zu einem unangenehmen Druckempfinden im Brust und/oder Bauchbereich des Operateurs führen. Des Weiteren schränkt die Bruststütze die natürlichen Atembewegungen des Operateurs etwas ein. Durch die Bruststütze übertragen sich außerdem die Atembewegungen des Operateurs auf seinen Oberkörper, wodurch der Operateur während der Operation mit seinen Armen diese Atembewegungen ausgleichen muss. Dies führt insbesondere bei langandauernden Operationen dazu, dass der Operateur schneller ermüdet.
  • In der US 6 224 154 B1 wird ein Operationsstuhl offenbart, der eine Hauptsäule aufweist, an der ein neigbarer Sitz und eine Verankerung für ein Gurtzeug angebracht ist. Das Gurtzeug weist zwei Schultergurte auf, die sich im Rückenbereich des Operateurs in einem Aufhängungspunkt treffen. In einer Ausführungsform weist das Gurtzeug außerdem Gurte im Schrittbereich des Operateurs (sogenannte Beinschlaufen) auf, welche insbesondere bei langandauernden Operationen als unangenehm empfunden werden. Außerdem wird durch die Beinschlaufen das Anlegen des Gurtzeugs erschwert. Insbesondere im Sitzen können die Beinschlaufen beim Operateur zu unangenehmen Druckstellen führen. Der Aufhängungspunkt des Gurtzeugs ist über eine Kette mit der Verankerung an der Säule verbunden.
  • Ferner beschreibt die CN 2 05 988 336 U eine Halterung für einen Operateur mit einem Tragrahmengestell, das einen rechten und einen linken Unterstützungsbogen aufweist, an denen Schultergurte angebracht sind.
  • Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes System zur Unterstützung für den Operateur zu schaffen, bei dem eine verbesserte Unterstützung des Oberkörpers des Operateurs erreicht und außerdem der Tragekomfort für den Operateur erhöht wird.
  • Diese Aufgabe wird mit dem System zur Unterstützung eines Operateurs nach Anspruch 1 gelöst:
  • Das erfindungsgemäße System weist einen Operationsstuhl und eine Rückhalteeinrichtung für den Operateur auf. Der Operationsstuhl weist ein Grundgestell, das auf einen Boden aufstellbar ist, und einen auf dem Grundgestell abgestützten Sitz für den Operateur auf. Die Rückhalteeinrichtung weist ein Gurtsystem auf, das mindestens einen ersten und einen zweiten Rückhaltegurt umfasst, die an mindestens einem ersten und einem zweiten voneinander beabstandeten Aufhängungspunkt einer Zugvorrichtung angeschlossen sind. Die Zugvorrichtung ist dazu eingerichtet, eine Zugkraft über das Gurtsystem und ein Zugelement gegen mindestens ein von der Rückhalteeinrichtung gesondertes Widerlager auf den Oberkörper des Operateurs wirken zu lassen und den Abstand zwischen den Aufhängungspunkten festzulegen und jedenfalls einer Abstandsverringerung zu widerstehen.
  • Dadurch wird verhindert, dass sich die einzelnen Rückhaltegurte zusammenziehen (zusammenschnüren), wenn das Gurtsystem unter Zugbelastung steht, was von dem Operateur als unangenehm empfunden wird. Das Verhindern des Zusammenziehen der Rückhaltegurte führt dazu, dass der Tragekomfort für den Operateur erhöht wird, wodurch beispielsweise vermehrte Operationspausen und/oder Einbußen in der Operationsqualität des Operateurs vermieden werden können. Zusätzlich entlastet das Gurtsystem die Rücken-, Lenden- und Nackenmuskulatur des Operateurs. Darüber hinaus wird durch das erfindungsgemäße System die Bewegungsfreiheit des Operateurs gegenüber herkömmlichen Systemen mit Bauch- und/oder Bruststützen verbessert, wobei es dem Operateur ermöglicht wird, seinen gewohnten Arbeits- und Bewegungsablauf zu folgen. Die Zugvorrichtung kann vorzugsweise dazu eingerichtet sein, dass eine Positionierung der Aufhängungspunkte relativ zueinander einstellbar bzw. anpassbar ist, wodurch sich die Zugvorrichtung (wie auch das Gurtsystem, das an den Aufhängungspunkten an die Zugvorrichtung angeschlossen ist) an die Oberkörperlänge des Operateurs anpassen lässt. Dies führt zu einer Verbesserung der Kraftübertragungen und Entlastungen. Insbesondere kann die Einstellung der Positionierung der Aufhängungspunkte stufenlos oder mit Rastpunkten erfolgen.
  • Eine Besonderheit des erfindungsgemäßen Systems liegt in der Zugvorrichtung mit Hilfe derer der Abstand zwischen den Aufhängungspunkten, an denen der mindestens eine erste Rückhaltegurt und der mindestens zweite Rückhaltegurt des Gurtsystems angeschlossen sind, fest bestimmt wird. Der Abstand zwischen den Aufhängungspunkten bleibt auch unter Zugbelastung des Gurtsystems zumindest im Wesentlichen gleich. Durch das erfindungsgemäße System wird verhindert, dass sich das Gurtzeug zusammenschnürt und es bei dem Operateur zu unangenehmen und ungewünschten Druckempfinden im Oberkörperbereich kommt. Dadurch wird der Tragekomfort für den Operateur erhöht.
  • Des Weiteren wird in dem erfindungsgemäßen System durch die Zugvorrichtung, an der das Gurtsystem an den Aufhängungspunkten angeschlossen ist und die eine Zugkraft über das Gurtsystem auf den Oberkörper des Operateurs wirken lassen kann, so dass der Oberkörper des Operateurs in einer gewünschten Neigeposition gehalten wird. Dies führt dazu, dass die Rückhalteeinrichtung dem Operateur eine sichere Unterstützung für den Oberkörper bietet und zugleich die nötige Bewegungsfreiheit belässt.
  • In dem erfindungsgemäßen System kann der Operateur außerdem auf dem Operationsstuhl sitzen, wobei sein Oberkörper durch die Rückhalteeinrichtung, wie oben beschrieben, mit dem Gurtsystem und der Zugvorrichtung in einer gewünschten Lage gehalten und dadurch entlastet werden kann. Insbesondere kann hierdurch ein unerwünschtes Druckgefühl im Bauchbereich des Operateurs verhindert werden. Durch die schulternahe Abstützung wird insbesondere ruhiges feinmotorisches Arbeiten unterstützt, wobei ein Blut- und/oder Lymphstau verhindert wird, welcher zu Missempfindungen des Operateurs in den Armen führen kann.
  • In einem Aufhängungspunkt, unter welchem eine Stelle verstanden wird, an der ein Rückhaltegurt des Gurtsystems mit der Zugvorrichtung verbunden ist, kann der Rückhaltegurt an der Zugvorrichtung befestigt oder auch beispielsweise durch eine Öse umgelegt sein.
  • Vorzugsweise weist das Gurtsystem ferner Folgendes auf:
  • Einen ersten Schultergurt, der an einem ersten oberen Aufhängungspunkt und an einem davon beabstandeten ersten unteren Aufhängungspunkt der Zugvorrichtung angeschlossen ist, und einen zweiten Schultergurt, der an einem zweiten oberen Aufhängungspunkt und an einem davon beabstandeten zweiten unteren Aufhängungspunkt der Zugvorrichtung angeschlossen ist.
  • Durch die Schultergurte kann der Operateur ohne ein unangenehmes Druckgefühl im Brustbereich frei atmen, ohne dass sich die Atembewegungen auf den Körper des Operateurs übertragen. Außerdem wird hierdurch der Operateur sicher in einer gewünschten Lage gehalten. Die Schultergurte können insbesondere mit Polsterung versehen sein, mit denen der Komfort für den Operateur weiter erhöht werden kann. Die Schultergurte sind vorzugsweise längenverstellbar ausgebildet, so dass diese an die Größe des Operateurs angepasst werden können.
  • Es wird bevorzugt, dass das Gurtsystem einen Hüftgurt aufweist, der an den unteren Aufhängungspunkten, den Schultergurten oder an unteren Bereichen der Schultergurte angeschlossen ist.
  • Der Hüftgurt kann insbesondere unterhalb des Bauches des Operateurs getragen werden. Der Hüftgurt vermittelt dem Operateur weitere Sicherheit, ohne dessen Atembewegungen, beispielsweise im Bauchbereich einzuschränken. Zusätzlich kann eine sich im unteren Rückenbereich des Operateurs befindende Polsterung an dem Trägerelement angebracht sein (eine Lordoseabstützung), die die Lordose (Krümmung) der Wirbelsäule des Operateurs unterstützt.
  • Ebenfalls möglich ist es, dass der Hüftgurt über die unteren Aufhängungspunkten an die Zugvorrichtung angeschlossen ist, wobei der erste Schultergurt an dem ersten oberen Aufhängungspunkt und an dem Hüftgurt, beispielsweise an einer Vorderseite des Hüftgurts, und der zweite Schultergurt an dem zweiten oberen Aufhängungspunkt und an dem Hüftgurt, beispielsweise an einer Vorderseite des Hüftgurts, angeschlossen ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Zugvorrichtung zumindest ein erstes formstabil ausgestaltetes Trägerelement auf, das den Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Aufhängungspunkt überbrückt. Das Trägerelement kann beispielsweise als ein Biegebalken ausgestaltet sein, der biegesteif oder verwindungssteif ausgestaltet ist.
  • Darüber hinaus kann das Trägerelement auch als eine Trägerplatte oder eine skelettierte Platte ausgestaltet sein. Die skelettierte Platte kann beispielsweise durch ein additives Fertigungsverfahren hergestellt werden, durch welches eine Formgebung der skelettierten Platte ermöglicht wird, die darauf optimiert ist, den Abstand zwischen den beiden Aufhängungspunkten auch unter Zugbelastung an den Aufhängungspunkten konstant zu halten. Dies kann beispielsweise durch eine in einer aufeinander zeigenden Richtung der Aufhängungspunkte möglichst starre Struktur erreicht werden.
  • Das erste Trägerelement kann beispielsweise zumindest teilweise aus einem Metall, einer Legierung, einem Leichtmetall, einem formstabilen Kunststoff und/oder einem Verbundstoff hergestellt sein.
  • Durch das erste formstabil ausgestaltete Trägerelement kann konstruktiv besonders einfach der Abstand zwischen den oberen Aufhängungspunkten festgelegt und überbrückt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Zugvorrichtung ein weiteres formstabil ausgestaltetes Trägerelement auf, das den Abstand zwischen den unteren Aufhängungspunkten festlegt, an denen das Gurtsystem an die Zugvorrichtung angeschlossen ist und diesen überbrückt.
  • Das weitere Trägerelement kann vorzugsweise wie das zuvor beschriebene erste Trägerelement aufgebaut sein.
  • Durch das zweite Trägerelement kann der Abstand zwischen den unteren Aufhängungspunkten festgelegt und fixiert werden, so dass ein Zusammenschnüren der Schultergurte in einem unteren Bereich verhindert werden kann.
  • Vorzugsweise bilden das erste Trägerelement und das zweite Trägerelement eine zum Beispiel einstückige (monolithische) Trägereinheit, die einen Abstand zwischen dem ersten oberen Aufhängungspunkt und dem ersten unteren Aufhängungspunkt sowie einen Abstand zwischen dem zweiten oberen Aufhängungspunkt und dem zweiten unteren Aufhängungspunkt festlegt und überbrückt.
  • Durch die aus den Trägerelementen gebildete Trägereinheit kann ein Einschnüren der einzelnen Schultergurte und ein Verrutschen des Hüftgurts verhindert werden, wodurch der Tragekomfort für den Operateur erhöht werden kann. Die Trägereinheit weist vorzugsweise eine Einstelleinrichtung auf, mit der die Positionierung der Aufhängungspunkte relativ zueinander anpassbar ist. Hierdurch lässt sich die Trägereinheit an die Oberkörperlänge des Operateurs anpassen. Dies führt zu einer Verbesserung der Übertragung der Haltekraft auf den Körper des Chirurgen und so zu seiner Entlastung. Insbesondere kann die Einstelleinrichtung eine stufenlose oder Rastpunkten aufweisende Positionierung der Aufhängungspunkte ermöglichen.
  • Vorzugsweise verbindet ein Zugelement die Trägereinheit mit einem Widerlager.
  • Das Widerlage kann beispielsweise durch eine Widerlagersäule mit mindestens einer Verankerung für das Zugelement gebildet sein. Die Widerlagersäule kann an dem Operationsstuhl befestigt sein, so dass die Widerlagersäule mitgeschwenkt wird, wenn der Operationsstuhl geschwenkt wird. Die Widerlagersäule kann zum Beispiel derart an dem Operationsstuhl befestigt sein, dass sie beim Verstellen der Sitzhöhe des Sitzes die Widerlagersäule mitbewegt. Hierdurch bleibt ein Abstand zwischen Sitz und Widerlagersäule auch beim Verstellen der Sitzhöhe gleich.
  • Es ist außerdem möglich, dass die Widerlagersäule an dem Grundgestell des Operationsstuhls befestigt ist, so dass die Widerlagersäule nicht mitgeschwenkt wird, wenn der Operationsstuhl geschwenkt wird. Auch bleibt ein Abstand zwischen Sitz und Widerlagersäule beim Verstellen der Sitzhöhe des Sitzes nicht konstant, sondern verändert sich.
  • Dadurch, dass die Trägereinheit mit einem Widerlager über das Zugelement verbunden ist, können Zugkräfte auf das Widerlager abgeleitet werden.
  • Unter einem Zugelement kann beispielsweise ein Gurt, ein Riemen eine Kette oder ein Band verstanden werden. Das Widerlager kann einen festen Punkt bilden, der die Trägereinheit über das Zugelement in Zugrichtung unter Zugbelastung fixiert, ohne eine Bewegung der Trägereinheit in seitliche Richtung einzuschränken.
  • Vorzugsweise weist die Trägereinheit eine Anschlusseinrichtung auf, die dazu eingerichtet ist einen Verbindungspunkt variabel festzulegen, in dem das Zugelement mit der Trägereinheit verbunden ist.
  • Durch die Anschlusseinrichtung kann der Punkt an dem das Zugelement den Oberkörper des Operateurs zurückhält variiert werden, wodurch die Rückhalteeinrichtung auf die Größe des Operateurs angepasst werden kann. Die Anschlusseinrichtung kann beispielsweise durch eine verschiebbare und arretierbare Öse gebildet sein, in die ein Haken (beispielsweise ein Karabinerhaken oder ein Sicherheitshaken) oder ein Schäkel (beispielsweise ein Sicherheitsschäkel) eingehängt werden kann. Durch das Verwenden eines Sicherheitsschäkels mit einem sogenannten Panikverschluss kann der Operateur schnell und sicher von der Rückhalteeinrichtung getrennt werden.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist dem ersten Trägerelement ein erstes Zugelement zugeordnet, dass das erste Trägerelement mit einem ersten Widerlager verbindet und dem zweiten Trägerelement ist ein zweites Zugelement zugeordnet, dass das zweite Trägerelement mit einem zweiten Widerlager verbindet, wobei das erste Widerlager und das zweite Widerlager vorzugsweise dazu eingerichtet sind, die Positionen der jeweiligen Widerlager variabel festzulegen, an denen die jeweiligen Zugelemente an den Widerlagern befestigt sind.
  • Durch das Verwenden von zwei Widerlagern, die jeweils einem Trägerelement zugeordnet sind, kann der Oberkörper des Operateurs an zwei (unterschiedlichen) Punkten zurückgehalten werden, die unabhängig voneinander einstellbar sind. Dies ermöglicht eine verbesserte Unterstützung des Oberkörpers des Operateurs.
  • Vorzugsweise weist das Widerlager eine höhenverstellbare und/oder seitenverstellbare Verankerung auf. Bevorzugt wird eine Ausführungsform, bei der die Verankerung höhenverstellbar ist.
  • Wenn das zweite Trägerelement mit einem separaten Widerlager über ein eigenes zweites Zugelement verbunden ist, so weist das zweite Widerlager vorzugsweise eine höhenverstellbare und/oder seitenverstellbare Verankerung auf. Auch hierbei wird bevorzugt, dass die Verankerung nur höhenverstellbar ist.
  • Insbesondere weist das Widerlager eine höhenverstellbare und/oder seitenverstellbare Winde auf. Es wird eine höhenverstellbare Winde bevorzugt. Die Winde ist eine besonders einfache Möglichkeit, eine Länge des Zugelements variabel festzulegen (einzustellen). Über die Länge des Zugelements kann eingestellt werden, bei welchem Neigungswinkel des Oberkörpers die Rückhalteeinrichtung den Oberkörper des Operateurs zurückhält.
  • Es wird bevorzugt, dass das Widerlager eine Winde und eine höhenverstellbaren Umlenkeinrichtung, wie beispielsweise mit einer höhenverstellbaren Umlenkrolle, aufweist. Durch die Umlenkeinrichtung wird es ermöglicht, die Winde an einer Rückseite des Widerlagers anzubringen. Das Widerlager kann beispielsweise eine Widerlagersäule aufweisen, an deren Rückseite die Winde angebracht sein kann. Dadurch kann ausreichend Platz für den Operateur zwischen Widerlager und Operationsstuhl bereitgestellt werden, so dass der Operateur bequem aufrecht sitzen kann, ohne durch die Winde in seinem Rücken eingeschränkt zu sein. Alternativ kann jedoch die Winde auch an der Vorderseite des Widerlagers angebracht sein.
  • Insbesondere weist die Winde mindestens einen elektrischen Getriebemotor zum Antrieb eines Wickelkörpers auf, wobei der Getriebemotor vorzugsweise selbsthemmend ausgestaltet ist. Durch den elektrischen Getriebemotor kann die Länge des Zugelements verändert (eingestellt) werden.
  • Vorzugsweise weist der Operationsstuhl eine höhenverstellbare Säule auf, an deren oberen Ende der Sitz neigbar angeordnet ist. Die höhenverstellbare Säule des Operationsstuhls ist auf einem Grundgestellt befestigt.
  • Durch die höhenverstellbare Säule kann der Operateur seine Sitzposition einstellen.
  • Insbesondere weist der Operationsstuhl an dem unteren Ende der höhenverstellbaren Säule eine Gelenkvorrichtung auf, die nur eine Schwenkachse festlegt. Der Operationsstuhl ist dadurch seitlich schwenkbar ausgebildet.
  • Weitere Einzelheiten vorteilhafter Weiterbildungen oder Details der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen, deren Beschreibung sowie aus Ansprüchen. Es zeigen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäße System zur Unterstützung eines Operateurs in vereinfachter perspektivischer Ansicht,
    • 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäße System zur Unterstützung eines Operateurs in vereinfachter perspektivischer Ansicht,
    • 3a bis 3g unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Trägereinheit, in Draufsicht und vereinfachter Darstellung,
    • 4a und 4b unterschiedliche Ausführungsbeispiele des Gurtsystems in perspektivischer Ansicht,
    • 5 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems zur Unterstützung eines Operateurs, in vereinfachter Seitenansicht,
    • 6 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems zur Unterstützung eines Operateurs, in schematischer Seitenansicht.
  • In 1 ist ein System 1 veranschaulicht, das dazu dient einem Operateur, wie beispielsweise einem Chirurgen bei seiner Arbeit am Patienten, insbesondere bei seiner Arbeit am Operationstisch zu unterstützten.
  • Das System 1 weist einen Operationsstuhl 2 und eine Rückhalteeinrichtung 5 auf. Der Operationsstuhl 2 weist ein Grundgestellt 3 auf, das auf einem Boden aufstellbar ist. Auf dem Grundgestell 3 ist eine schwenkbare Säule 22 angeordnet. Die Säule 22 ist beispielsweise durch einen Stellmotor, wie einem Servomotor, höhenverstellbar ausgestaltet. Die höhenverstellbare Säule 22 ist über eine Gelenkeinrichtung 23 mit dem Grundgestell 3 verbunden. Die Gelenkeinrichtung 23 definiert eine Schwenkachse 24, um welche der Operationsstuhl 2 seitlich schwenkbar ist. Des Weiteren ist an dem Operationsstuhl 2 eine Schwenkeinrichtung 25 angeordnet, mit der eine Schwenkbewegung des Operationsstuhls 2 unterstützt werden kann. Die Schwenkeinrichtung 25 kann beispielsweise durch einen elektrischen Motor aktiv angesteuert werden. Am oberen Ende der höhenverstellbaren Säule 22 ist ein Sitz 4 angeordnet. Der Sitz 4 kann um eine Neigeachse 26 nach vorne und nach hinten geneigt werden.
  • Die Rückhalteeinrichtung 5 für den Operateur umfasst ein Gurtsystem 6 und eine Zugvorrichtung 9. In dem abgebildeten Ausführungsbeispiel umfasst das Gurtsystem einen ersten Schultergurt 7 und einen zweiten Schultergurt 8. Das Gurtsystem 6 ist in den Aufhängungspunkten S1, S2, S3 und S4 mit der Zugvorrichtung 9 verbunden (an dieses angeschlossen) .
  • In dem in 1 abgebildeten Ausführungsbeispiel legt eine Trägereinheit 13 den Abstand D12 zwischen dem ersten oberen Aufhängungspunkt S1 und dem zweiten oberen Aufhängungspunkt S2 fest und überbrückt diesen Abstand D12.
  • Die Trägereinheit 13 legt außerdem den Abstand D34 zwischen dem zweiten unteren Aufhängungspunkt S3 und dem ersten unteren Aufhängungspunkt S4 fest. Die Trägereinheit 13 kann beispielsweise als ein (starres, formstabiles) Gestell ausgebildet sein. Die Trägereinheit 13 kann auch als eine geschlossene oder auch mit Öffnungen versehene Platte oder als eine skelettierte Platte jeweils aus Metall oder Kunststoff ausgebildet sein.
  • Die Trägereinheit 13 ist über ein Zugelement 14 mit einem Widerlager 15 verbunden. Die Trägereinheit 13 weist außerdem eine höhenverstellbare Anschlusseinrichtung 16 auf, mit der es ermöglicht wird einen Verbindungspunkt V zwischen dem Zugelement 14 und der Trägereinheit 13 variabel festzulegen. Dies ermöglicht, dass die Trägereinheit 13 und der Verbindungspunkt V an die Größe des Operateurs angepasst werden kann. Das Widerlager 15 umfasst eine höhenverstellbare Umlenkrolle 20 sowie weitere Umlenkrollen 27, mit der das Zugelement 14 zu einer Winde geführt wird, die einen elektrischen Getriebemotor 21 aufweist, der beispielsweise selbsthemmend ausgestaltet sein kann.
  • 2 veranschaulicht ein alternatives Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems 1. In 2 überbrückt ein erstes Trägerelement 11 den Abstand D12 zwischen den oberen Aufhängungspunkten S1 und S2. Ein zweites Trägerelement 12 überbrückt den Abstand D34 zwischen den unteren Aufhängungspunkten S3 und S4. Das erste und das zweite Trägerelement 11, 12 bilden in diesem Beispiel keine einstückige Trägereinheit 13. Das erste Trägerelement 11 ist über ein erstes Zugelement 14 mechanisch mit einem ersten Widerlager 15 verbunden. Das zweite Trägerelement 12 ist über ein zweites Zugelement 17 mechanisch mit einem zweiten Widerlager 19 verbunden. In diesem Beispiel weisen die Widerlager 15, 19 jeweils eine höhenverstellbare Umlenkrolle, mindestens eine weitere (nicht höhenverstellbare) Umlenkrolle 27 und einen elektrischen Getriebemotor auf. Die Widerlager können identisch aufgebaut sein.
  • In 3a ist eine Trägereinheit 13 beispielhaft veranschaulicht. Die Trägereinheit 13 weist einen ersten oberen Aufhängungspunkt S1, einen zweiten oberen Aufhängungspunkt S2, einen ersten unteren Aufhängungspunkt S4 und einen zweiten unteren Aufhängungspunkt S3 auf.
  • Die Trägereinheit 13 umfasst ein erstes Trägerelement 11 und ein zweites Trägerelement 12. Das erste Trägerelement 11 ist als ein sternförmiges starres Element ausgebildet, welches drei Schenkel aufweist. Zwei obere Schenkel des ersten Trägerelements 11 führen zu den ersten oberen Aufhängungspunkten S1 und S2.
  • Das zweite Trägerelement 12 ist ebenfalls als ein dreischenkeliger Stern ausgebildet, wobei die unteren beiden Schenkel des zweiten Trägerelements 12 zu den unteren Aufhängungspunkten S3 und S4 führen.
  • Der dritte Schenkel des ersten Trägerelements 11 und des zweiten Trägerelements 12 treffen sich in der Mitte und sind derart verbunden, dass diese eine einstückige (monolithische) Einheit bilden.
  • Die Trägereinheit 13 überbrückt den Abstand D12 zwischen dem ersten oberen Aufhängungspunkt S1 und dem zweiten oberen Aufhängungspunkt S2, den Abstand D23 zwischen dem zweiten oberen Aufhängungspunkt S2 und dem zweiten unteren Aufhängungspunkt S3, den Abstand D34 zwischen dem zweiten unteren Aufhängungspunkt S3 und dem ersten unteren Aufhängungspunkt S4, und den Abstand D14 zwischen dem ersten oberen Aufhängungspunkt S1 und dem ersten unteren Aufhängungspunkt S4. Die Trägereinheit 13 ist als ein starres Gestell ausgebildet. Des Weiteren weist die Trägereinheit 13 eine höhenverstellbare Anschlusseinrichtung 16 auf, an die ein Zugelement 14 angeschlossen werden kann.
  • In 3b ist ein weiteres Beispiel für eine Trägereinheit 13 abgebildet. Die Trägereinheit 13 ist in diesem Ausführungsbeispiel zumindest im Wesentlichen X-förmig ausgestaltet, so dass auch hier die Abstände D12, D23, D34 und D14 von der Trägereinheit 13 überbrückt werden. Die Anschlusseinrichtung 16 ist in diesem Beispiel im Kreuzungspunkt der X-förmig ausgestalteten Trägereinheit 13 angeordnet.
  • In 3c ist ein Beispiel für eine Trägereinheit abgebildet, bei dem die Trägereinheit 13 zumindest im Wesentlichen H-förmig ausgestaltet ist. Auch in diesem Ausführungsbeispiel überbrückt die Trägereinheit 13 die Abstände D12, D23, D34 und D14. Darüber hinaus weist die Trägereinheit 13 eine Anschlusseinrichtung 16 auf, die vorzugsweise in einem mittleren Bereich der H-förmigen Trägereinheit 13 angebracht ist.
  • In 3d ist ein weiteres Beispiel für die Trägereinheit 13 abgebildet. In diesem Beispiel weist das erste Trägerelement 11 zumindest im Wesentlichen eine T-Form und das zweite Trägerelement 12 eine dreischenkelige Sternform auf. In diesem Ausführungseispiel sind das erste Trägerelement 11 und das zweite Trägerelement 12 zu einer Trägereinheit 13 verbunden. Die Anschlusseinrichtung 16 ist an der Trägereinheit 13 angebracht, vorzugsweise in einem Bereich, in welchem die Schenkel der Trägerelemente 11, 12 miteinander verbunden sind. Die Anschlusseinrichtung 16 kann höhenverstellbar ausgebildet sein.
  • In 3e ist eine Trägereinheit 13 abgebildet, bei der das erste Trägerelement 11 als ein dreischenkeliger Stern ausgebildet und das zweite Trägerelement 12 als ein T-förmiges Element ausgebildet ist. Auch bei diesem Beispiel ist, wie in dem Beispiel aus 3d, eine höhenverstellbare Anschlusseinrichtung 16 an der Trägereinheit 13 angebracht.
  • In 3f ist ein Beispiel für die Trägereinheit 13 veranschaulicht, bei welchem die Trägereinheit 13 als eine Platte ausgebildet ist. Die höhenverstellbare Anschlusseinrichtung 16 ist in diesem Beispiel in einem mittleren Bereich der Platte angebracht. Ebenfalls möglich ist, wie oben bereits beschrieben, die Verwendung einer skelettierten Platte als Trägereinheit 13.
  • In den Beispielen für die Trägereinheit 13, wie sie in den 3a bis 3f abgebildet sind, sind die Abstände zwischen den Aufhängungspunkten S1, S2, S3 und S4 von der Trägereinheit 13 festgelegt. Die Abstände bleiben auch im Betrieb, das heißt unter Zugbelastung des Gurtsystems 6, zumindest im Wesentlichen gleich.
  • In 3g ist eine Alternative zur Trägereinheit 13 beispielhaft abgebildet. In diesem Beispiel sind die oberen Aufhängungspunkte S1 und S2 durch ein erstes Trägerelement 11 überbrückt. Des Weiteren überbrückt ein zweites Trägerelement 12 die unteren Aufhängungspunkte S3 und S4. In diesem Beispiel ist an dem ersten Trägerelement 11 und an dem zweiten Trägerelement jeweils eine Anschlusseinrichtung 16 angebracht.
  • Das erste Trägerelement 11 und das zweite Trägerelement 12 sind in diesem Ausführungsbeispiel nicht verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel ist im ersten Trägerelement 11 ein erstes Zugelement 14 zugeordnet und mit der Anschlusseinrichtung 16 des ersten Trägerelements 11 (mechanisch) verbunden. Dem zweiten Trägerelement 12 ist ein zweites Zugelement 17 zugeordnet, welches mit der Anschlusseinrichtung 16 des zweiten Trägerelements 12 (mechanisch) verbunden ist. Die Trägerelemente 11 und 12 können in diesem Ausführungsbeispiel über die Zugelemente 14 und 17 mit separaten Widerlagern 15 und 19 verbunden werden.
  • 4a zeigt ein Ausführungsbeispiel des Gurtsystems 6. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst das Gurtsystem 6 einen ersten Schultergurt 7, einen zweiten Schultergurt 8 sowie einen Hüftgurt 10. Der erste Schultergurt 7 ist an dem ersten oberen Aufhängungspunkt S1 und dem ersten unteren Aufhängungspunkt S4 angebracht. Der zweite Schultergurt 8 ist an dem zweiten oberen Aufhängungspunkt S2 und an dem zweiten unteren Aufhängungspunkt S3 angebracht. Der Hüftgurt 10 ist an den unteren Aufhängungspunkten S3 und S4 angebracht. In 4a ist ein Brustgurt 31 mit einem Ende an dem ersten Schultergurt 7 und mit dem anderen Ende an dem zweiten Schultergurt 8 angebracht. Bei diesem Beispiel verbindet der Brustgurt 31 mechanisch die Schultergurte 7, 8. Die Punkte, an denen der Brustgurt 31 mit den Schultergurten 7, 8 verbunden ist, können entlang der Schultergurte 7, 8 stufenlos verschoben und arretiert werden (wie durch die Doppelpfeile in 4a verdeutlicht). Darüber hinaus ist der Brustgurt 31 vorzugsweise stufenlos längenverstellbar. Wenn das Gurtzeug 10 von einem Operateur angelegt wird, kann der Brustgurt 31 derart eingestellt werden, dass dieser auf Brusthöhe des Operateurs verläuft. Dies führt dazu, dass die Schultergurte 7, 8 an für den Operateur bequemen Stellen gehalten werden, so dass der Operateur in seinen Armen keine Einschneidungen, Lymphanstauungen, und/oder Missempfindungen wahrnimmt.
  • In 4b wird ein weiteres Ausführungsbeispiel des Gurtsystems 6 abgebildet. In diesem Ausführungsbeispiel sind der erste Schultergurt 7 und der zweite Schultergurt 8 nicht an den unteren Aufhängungsgurten angebracht, sondern an den Hüftgurt 10 angebracht. Der Hüftgurt 10 ist wiederum an den unteren Aufhängungspunkten S3 und S4 angebracht.
  • In 5 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems abgebildet. Das System 1 umfasst ein Grundgestell 3, auf dem eine höhenverstellbare Säule 22 angeordnet ist, die über eine Gelenkeinrichtung 23 schwenkbar ausgestaltet ist. Die Gelenkeinrichtung 23 definiert eine Schwenkachse 24.
  • An dem oberen Ende der Säule 22 ist eine Neigevorrichtung 28 angeordnet, mit der der Sitz 22 nach vorne oder hinten geneigt werden kann. Die Neigevorrichtung 28 kann von dem Operateur manuell und/oder motorisch, beispielsweise über eine Bedieneinrichtung, betätigt werden.
  • Des Weiteren ist an der Säule 22 eine Widerlagersäule 29 befestigt (angebracht). Die Widerlagersäule 29 ist fest mit der Säule 22 des Operationsstuhls 2 verbunden, so dass diese mit dem Operationsstuhl mitschwenkt, wenn der Operationsstuhl 2 seitlich geschwenkt wird.
  • An dem oberen Ende der Widerlagersäule 29 sind Umlenkrollen 27 angeordnet, mit denen das Zugelement 14 von der Vorderseite der Widerlagersäule 29 auf die Rückseite der Widerlagersäule 29 umgelenkt wird. Das Zugelement 14 wird so zu einer Winde mit einem elektrischen Getriebemotor 21 geführt, welcher selbsthemmend ausgeführt sein kann.
  • An der Vorderseite der Widerlagersäule 29 ist eine höhenverstellbare Umlenkrolle 20 angeordnet. Das Zugelement 14 ist mit einem Trägerelement 13 verbunden, welches ein Operateur auf dem Rücken tragen kann. An der Trägereinheit 13 sind die Rückhaltegurte 7, 8 des Gurtsystems 6 an den Aufhängungspunkten S1 bis S4 angeschlossen.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der erste Schultergurt 7, der an den ersten oberen Aufhängungspunkt S1 und den zweiten unteren Aufhängungspunkt S4 angeschlossen ist, abgebildet. An der Widerlagersäule 29 sind Armstützen 30 angebracht, die sich seitlich neben dem Operateur oberhalb des Operationsstuhls 2 erstrecken. In den Armstützen 30 kann beispielsweise eine Bedieneinheit für das System 1 untergebracht sein.
  • In 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Systems 1 veranschaulicht. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Widerlagersäule 29 mit dem Grundgestell 3 z.B. starr verbunden, wobei die Säule 22 wie oben beschrieben seitlich neigbar ist. Der Oberkörper des Operateurs ist in diesem Falle durch das Zugelement pendelnd aufgehängt und kann der Seitenneigung folgen. Es ist aber auch möglich, die Widerlagersäule 29 mit einer eigenen Neigevorrichtung zu versehen, so dass die Widerlagersäule unabhängig von der Säule 22 neigbar ist. Der Neigevorrichtung kann ein motorischer Verstellapparat zugeordnet sein. Dieser kann ein- oder zweiachsig ausgebildet sein, um die Widerlagersäule vorwärts/Rückwärts und/oder seitlich neigen zu können. Hierdurch kann der Operationsstuhl 2 unabhängig von der Widerlagersäule 29 seitlich manuell oder motorisch geschwenkt werden.
  • Das insoweit beschriebene System 1 zur Unterstützung des Operateurs arbeitet wie folgt:
  • Zur Durchführung einer Operation wird das System 1 mittels einer nicht weiter dargestellten Bedieneinheit gesteuert an den Operationstisch herangefahren, wobei die Bedieneinheit beispielsweise mindestens einen Joystick sowie weitere Bedienknöpfe oder sonstige Bedienelemente aufweisen kann. Der Operateur legt das Gurtsystem 6 an, indem er die mindestens zwei Schultergurte 7, 8 über seine Schultern streift. Wenn das Gurtsystem 6 einen Hüftgurt 10 aufweist, legt der Operateur den Hüftgurt 10 an, der im angelegten Zustand vorzugsweise im unteren Bauchbereich des Operateurs, vorzugsweise unterhalb seines Zwerchfells oder seines Brustkorbs verläuft. Der Operateur kann das Gurtsystem über seinen Operationskasack sowie über oder unter zusätzlicher Operationsbekleidung tragen, wie beispielsweise einer Röntgenschürze. Anschließend wird der Operateur steril beispielsweise mit einem sterilen Operationskittel eingekleidet. Der Operateur kann nun den Operationsraum betreten, in System 1 einsteigen und an seinem Rücken mittels der Anschlusseinheit 16 (des Schäkels oder des Karabinerhakens) beispielsweise durch einen Schlitz im sterilen Operationskittel mit dem Zugelement 14 verbunden werden.
  • Wenn die Rückhalteeinrichtung 5 eine Trägereinheit 13 nach 1, 3a bis 3f, 4a, 4b, 5 oder 6 aufweist, liegt die Trägereinheit 13 im angelegten Zustand am Rücken des Operateurs an, so dass die oberen Aufhängungspunkte S1, S2 im oberen Rückenbereich des Operateurs oberhalb der Schultern angeordnet sind. Die unteren Aufhängungspunkte S3, S4 sind im unteren Rückenbereich beispielsweise im Lendenwirbelbereich des Operateurs angeordnet. Der Abstand D14, D23 zwischen den oberen Aufhängungspunkten S1, S2 und den unteren Aufhängungspunkten S3, S4 lässt sich variabel auf die Rückenlänge des Operateurs anpassen.
  • Wenn die Rückhalteeinrichtung 5 zwei unverbundene Trägerelemente 11, 12 aufweist, liegt das erste Trägerelement 11 im angelegten Zustand im oberen Rückenbereich des Operateurs an und das zweite Trägerelement 12 im unteren Rückenbereich des Operateurs an.
  • Der Operateur nimmt dann auf dem Sitz 4 des Operationsstuhls 2 Platz. Die Trägereinheit 13 kann bevor der Operateur das Gurtsystem 6 anlegt über das Zugelement 14 mit dem Widerlager 15 verbunden sein. Das Gurtsystem 6 kann auch zuerst von dem Operateur angelegt werden. Anschließend wird dann die Trägereinheit 13 über die Anschlusseinheit 16 mit dem Zugelement 14 verbunden. Das Zugelement 14 steht nicht unter Zugspannung, wenn der Operateur das Gurtsystem 6 anlegt und/oder wenn die Trägereinheit 13 mit dem Zugelement 14 über die Anschlusseinrichtung 16 verbunden wird. An der Anschlusseinrichtung 16 kann nun der Punkt an die Größe des Operateurs angepasst werden, der einen bequemen Rückhalt für den Operateur ermöglicht. Beispielsweise kann dieser Punkt im Bereich zwischen den Schulterblättern des Operateurs liegen.
  • Der Operateur kann nun über die Bedieneinheit die Länge des Zugelements 14 verkürzen, so dass er sich nach vorne in das Gurtsystem 6 lehnen kann und an einem gewünschten Neigungswinkel seines Oberkörpers von der Zugvorrichtung 9 zurückgehalten wird. Das Zugelement 14 und das Gurtsystem 6 stehen nun unter Zugbelastung (Zugspannung). Über die Veränderung der Länge des Zugelements 14 kann der Operateur auch während der Operation frei wählen, in welcher Neigung er eine Unterstützung durch die Zugvorrichtung 9 erfährt. Der Operateur kann weiterhin seinen Oberkörper seitlich bewegen, wobei der Verbindungspunkt V, an dem das Zugelement 14 über die Anschlusseinheit 16 an der Trägereinheit 13 angeschlossen ist, bei einer seitlichen Bewegung des Oberkörpers einen Kreisbogen mit der Widerlagersäule 29 als Zentrum beschreibt.
  • Darüber hinaus kann der Operateur über die Bedieneinheit eine gewünschte Höhe des Operationsstuhls 2, eine gewünschte seitliche Neigung des Operationsstuhls 2 sowie eine gewünschte Neigung des Sitzes 4 einstellen. Wenn ein seitlicher Neigungswinkel der Widerlagersäule 29 unabhängig von dem Neigungswinkel des Operationsstuhls 2 eingestellte werden kann, die Widerlagersäule 29 also nicht fest mit der Säule 22 des Operationsstuhls 2 fixiert ist, kann der Operateur den Neigungswinkel der Widerlagersäule 29 unabhängig einstellen.
  • Des Weiteren kann eine zweite Bedieneinheit vorgesehen werden, mit der es ermöglicht wird, dass eine weitere Person das System 1 steuert, beispielsweise indem die Person auf Anweisung des Operateurs hin die gewünschten Einstellungen am Operationsstuhl 2 und/oder der Zugvorrichtung 9 vornimmt.
  • Das erfindungsgemäße System dient zur Unterstützung eines Operateurs. Es weist einen Operationsstuhl 2 und eine Rückhalteeinrichtung 5 für den Operateur auf. Die Rückhalteeinrichtung 5 weist ein Gurtsystem 6 auf, das mindestens einen ersten und einen zweiten Rückhaltegurt 7, 8 umfasst, die an mindestens einem ersten und einem zweiten voneinander beabstandeten Aufhängungspunkt S1, S2, S3, S4 einer Zugvorrichtung 9 angeschlossen sind, wobei die Zugvorrichtung 9 dazu eingerichtet ist, den Abstand zwischen den Aufhängungspunkten S1, S2, S3, S4 festzulegen und jedenfalls einer Abstandsveränderung zu widerstehen. Durch das erfindungsgemäße System wird der Tragekomfort der Rückhalteeinrichtung 5 für den Operateur verbessert, da verhindert wird, dass sich die Rückhaltegurte 7, 8 des Gurtsystems 6 unter Zugbelastung zusammenschnüren, wodurch es bei dem Operateur zu unangenehmen und ungewünschten Druckempfinden im Oberkörperbereich kommen kann.
  • Bezugszeichen:
  • 1
    System zur Unterstützung eines Operateurs
    2
    Operationsstuhl
    3
    Grundgestell
    4
    Sitz
    5
    Rückhalteeinrichtung
    6
    Gurtsystem
    7
    erster Rückhaltegurt (erster Schultergurt)
    8
    zweiter Rückhaltegurt (zweiter Schultergurt)
    9
    Zugvorrichtung
    10
    Hüftgurt
    11
    erstes Trägerelement
    12
    zweites Trägerelement
    13
    Trägereinheit
    14
    (erstes) Zugelement
    15
    (erstes) Widerlager
    16
    Anschlusseinrichtung
    17
    (zweites) Zugelement
    18
    (zweites) Trägerelement
    19
    (zweites) Widerlager
    20
    Umlenkeinrichtung
    21
    elektrischer Getriebemotor
    22
    Säule des Operationsstuhls
    23
    Gelenkeinrichtung
    24
    Schwenkachse
    25
    Schwenkeinrichtung
    26
    Neigeachse
    27
    weitere Umlenkrollen
    28
    Neigevorrichtung
    29
    Widerlagersäule
    30
    Armstützen (Seitenabstützung)
    31
    Brustgurt
    D12
    Abstand zwischen den oberen Aufhängungspunkten
    D23
    Abstand zwischen dem zweiten oberer und dem ersten unteren Aufhängungspunkt
    D34
    Abstand zwischen den unteren Aufhängungspunkten
    D14
    Abstand zwischen dem ersten oberer und dem zweiten unteren Aufhängungspunkt
    S1
    erster oberer Aufhängungspunkt
    S2
    zweiter oberer Aufhängungspunkt
    S3
    zweiter unterer Aufhängungspunkt
    S4
    erster unterer Aufhängungspunkt
    V
    Verbindungspunkt

Claims (15)

  1. System (1) zur Unterstützung eines Operateurs, das folgendes aufweist: einen Operationsstuhl (2) mit einem Grundgestell (3), das auf einem Boden aufstellbar ist, mit einem auf dem Grundgestell (3) abgestützten Sitz (4) für den Operateur; und eine Rückhalteeinrichtung (5) für den Operateur, mit einem Gurtsystem (6), das mindestens einen ersten und einen zweiten Rückhaltegurt (7, 8) aufweist, die an mindestens einen ersten und einen zweiten voneinander beabstandeten Aufhängungspunkt (S1, S2, S3, S4) einer Zugvorrichtung (9) angeschlossen sind, wobei die Zugvorrichtung (9) dazu eingerichtet ist, eine Zugkraft über das Gurtsystem (6) und ein Zugelement (14) gegen mindestens ein von der Rückhalteeinrichtung (5) gesondertes Widerlager (15, 19) auf den Oberkörper des Operateurs wirken zu lassen und den Abstand zwischen den Aufhängungspunkten (S1, S2, S3, S4) festzulegen.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtsystem (6) ferner folgendes aufweist: einen ersten Schultergurt (7), der an einem ersten oberen Aufhängungspunkt (S1) und einem ersten unteren Aufhängungspunkt (S4) der Zugvorrichtung (9) voneinander beabstandet angeschlossen ist, und einen zweiten Schultergurt (8), der an einem zweiten oberen Aufhängungspunkt (S2) und einem zweiten unteren Aufhängungspunkt (S3) der Zugvorrichtung (9) voneinander beabstandet angeschlossen ist.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtsystem (6) einen Hüftgurt (10) aufweist, der an den unteren Aufhängungspunkten(S3, S4) an die Zugvorrichtung (9) angeschlossen ist.
  4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugvorrichtung (9) zumindest ein erstes formstabil ausgestaltetes Trägerelement (11) aufweist, das den Abstand (D12) zwischen dem ersten und dem zweiten Aufhängungspunkt (S1, S2) überbrückt.
  5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugvorrichtung (9) ein zweites formstabil ausgestaltetes Trägerelement (12) aufweist, das den Abstand (D34) zwischen den unteren Aufhängungspunkten (S3, S4) festlegt, an denen das Gurtsystem (6) an die Zugvorrichtung (9) angeschlossen ist, und diesen überbrückt.
  6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Trägerelement (11) und das zweite Trägerelement (12) eine, vorzugsweise einstückige, Trägereinheit (13) bilden, die einen Abstand (D14) zwischen dem ersten oberen Aufhängungspunkt (S1) und dem ersten unteren Aufhängungspunkt (S4), und einen Abstand (D23) zwischen dem zweiten oberen Aufhängungspunkt (S2) und dem zweiten unteren Aufhängungspunkt (S3) festlegt und überbrückt.
  7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (14) die Trägereinheit (13) mit dem Widerlager (15) verbindet.
  8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinheit (13) eine Anschlusseinrichtung (16) aufweist, die dazu eingerichtet ist, einen Verbindungspunkt (V) variabel festzulegen, an dem das Zugelement (14) mit der Trägereinheit (13) verbunden ist.
  9. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Zugelement (14) dem ersten Trägerelement (11) zugeordnet ist, das das erste Trägerelement (11) mit einem ersten Widerlager (15) verbindet, und ein zweites Zugelement (17) dem zweiten Trägerelement (18) zugeordnet ist, das das zweite Trägerelement (18) mit einem zweiten Widerlager (19) verbindet.
  10. System nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das/die Widerlager (15, 19) eine höhenverstellbare und/oder seitenverstellbare Verankerung aufweist/aufweisen.
  11. System nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das/die Widerlager (15, 19) eine höhenverstellbare und/oder seitenverstellbare Winde aufweist/aufweisen.
  12. System nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das/die Widerlager (15, 19) eine Winde mit einer höhenverstellbaren und/oder seitenverstellbaren Umlenkeinrichtung (20) aufweist/aufweisen.
  13. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Winde mindestens einen elektrischen Getriebemotor (21) aufweist, der vorzugsweise selbsthemmend ausgestaltet ist.
  14. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Operationsstuhl (2) zwischen Sitz (4) und Grundgestell (3) eine höhenverstellbare Säule (22) aufweist, an deren oberen Ende der Sitz (4) neigbar angeordnet ist.
  15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Operationsstuhl (2) an dem unteren Ende der höhenverstellbaren Säule (22) eine Gelenkeinrichtung (23) aufweist, die eine Schwenkachse ausbildet, um die der Operationsstuhl (2) seitlich schwenkbar ausgestaltet ist.
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