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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung einer Fahrzeugfunktion über eine fahrzeugexterne Kommunikationsvorrichtung und eine Servervorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
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Es ist bekannt, dass Fahrzeugdaten ferngesteuert über eine App abgefragt werden können beziehungsweise Fahrzeugfunktionen über die App ferngesteuert werden können. So kann beispielsweise der Ladezustand einer Hochvolt-Batterie abgefragt oder die Standheizung aktiviert werden. Die Informationen, die abgerufen werden können, und die Fahrzeugfunktionen, die gesteuert werden können, entsprechen einem vorgegebenen Funktionssatz, der üblicherweise mittels vorgegebener Menüs dargestellt und angeboten wird, wobei durch die Darstellungsform über vorgegebene Menüs eine Übersichtlichkeit und/oder ein Funktionsumfang stark limitiert werden. Das Anbieten aller Fahrzeugfunktionen, die ein Funktionspool des Kraftfahrzeugs aufweist, ist wünschenswert, wobei ein Nutzer schnell einen Überblick über alle Fahrzeugfunktionen verliert und oftmals nur Fahrzeugfunktionen nutzen möchte, die für ihn interessant sind.
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Aus der
DE 10 2017 105 885 A1 sind ein Verfahren und eine Einrichtung für eine vorausschauende Fahrerassistenz bekannt. Ein System beinhaltet einen Prozessor, der dazu ausgelegt ist, bevorstehendes Fahrerverhalten vorherzusagen, das auf eine Korrelation zwischen empfangenen Kontextvariablen und zuvor beobachtetem Fahrverhalten basiert. Der Prozessor ist auch dazu ausgebildet, Bestätigungen anzufordern, dass vorhergesagtes Verhalten von einem Fahrer beabsichtigt ist. Ferner ist der Prozessor dazu ausgelegt, Bei Empfangsbestätigung eine Anzeige im Fahrzeug zu ändern, sodass sie ein für das vorgesagte Verhalten relevantes Bedienelement oder Merkmal beinhaltet.
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Aus der
US 2016/0371050 A1 ist eine Vorrichtung zur Verwaltung einer Kommunikation auf einem mobilen Kommunikationsgerät basierend auf einem Verhalten eines Benutzers bekannt.
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Aus der
US 2017/0268897 A1 ist ein Verfahren zur Bereitstellung einer verbesserten Navigationsinformation in einem Kraftfahrzeug als Antwort auf eine erkannte Verwirrung beim Fahrer bekannt. Es wird ein Verhalten eines Fahrers überwacht, bestimmt, ob der Fahrer verwirrt ist basierend auf dem Verhalten des Fahrers und es werden zusätzliche Interessensdatenpunkte an den Fahrer bereitgestellt, wenn festgestellt ist, dass der Fahrer verwirrt ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bereitstellung von Fahrzeugfunktionen über eine fahrzeugexterne Kommunikationsvorrichtung zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen, der folgenden Beschreibung sowie den Figuren offenbart.
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Die Erfindung basiert auf der Idee, dass mittels einer erlernten Kommunikation mit dem Kraftfahrzeug je nach Benutzerverhalten Informationen und/oder Fahrzeugfunktionen an den Benutzer bereitgestellt werden, die für ihn relevant und interessant sind.
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Durch die Erfindung ist ein Verfahren zur Bereitstellung einer Fahrzeugfunktion über eine fahrzeugexterne Kommunikationsvorrichtung bereitgestellt, wobei durch eine Servervorrichtung Benutzerinteraktionen mit einem Kraftfahrzeug erfasst werden, wobei durch eine Lernfunktion der Servervorrichtung mittels der erfassten Benutzerinteraktionen ein Benutzerverhaltensprofil angelernt wird, wobei durch die Lernfunktion mittels des Benutzerverhaltensprofils eine oder mehrere Fahrzeugfunktionen aus einem vorgegebenen Funktionspool des Kraftfahrzeugs ermittelt werden, wobei bei Vorliegen eines Ereigniskriteriums für eine der ermittelten Fahrzeugfunktionen durch eine Kommunikationsfunktion der Servervorrichtung die entsprechende Fahrzeugfunktion über die fahrzeugexterne Kommunikationsvorrichtung zur Durchführung angeboten wird.
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Mit anderen Worten kann eine Servervorrichtung Benutzerinteraktionen mit einem Kraftfahrzeug erfassen und daraus ein Verhalten des Benutzers lernen. Das Verhalten des Benutzers kann durch eine Lernfunktion der Servervorrichtung erkannt werden und in einem Benutzerverhaltensprofil gespeichert werden. Mittels des Benutzerverhaltensprofils kann die Lernvorrichtung aus einem vorgegebenen Funktionspool des Kraftfahrzeugs, in dem alle verfügbaren Fahrzeugfunktionen des Kraftfahrzeugs vorhanden sein können, diejenigen Fahrzeugfunktionen auswählen, die gemäß dem Benutzerverhaltensprofils für den Benutzer interessant sind und/oder oft genutzt werden.
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Trifft für eine dieser ermittelten Fahrzeugfunktionen ein Ereigniskriterium ein, das zu der Fahrzeugfunktion passt, kann eine Kommunikationsfunktion der Servervorrichtung eine Kommunikation mit der fahrzeugexternen Kommunikationsvorrichtung starten und die entsprechende Fahrzeugfunktion zur Durchführung anbieten. Das heißt, dass die Kommunikationsfunktion in Form eines Dialogs eine Nachricht an die Kommunikationsvorrichtung senden kann, ob die Fahrzeugfunktion durchgeführt werden soll.
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Die Lernfunktion kann beispielsweise eine künstliche Intelligenz sein, insbesondere ein neuronales Netz, das die Benutzerinteraktionen mit dem Kraftfahrzeug analysieren und damit das Benutzerverhaltensprofil anlernen kann. Die Benutzerinteraktionen können beispielsweise ein Interagieren eines Benutzers, insbesondere eines Fahrers, während und/oder vor beziehungsweise nach einer Fahrt mit dem Kraftfahrzeug sein und/oder die Benutzerinteraktionen können ein Steuern und/oder Kommunizieren mit dem Kraftfahrzeug über die fahrzeugexterne Kommunikationsvorrichtung sein. Die Kommunikationsfunktion kann ein digitaler Assistent sein, der Texteingaben und/oder Spracheingaben interpretieren und auswerten kann, wobei Antworten und/oder Fahrzeugfunktionen mittels Textausgabe und/oder Sprachausgaben durch die Kommunikationsfunktion an die Kommunikationsvorrichtung bereitgestellt werden können. Vorzugsweise können auch für mehrere Benutzer Benutzerverhaltensprofile für das Fahrzeug angelernt werden, wobei somit jeder Benutzer seine individuellen Fahrzeugfunktionen aus dem vorgegebenen Funktionspool aller Fahrzeugfunktionen bereitgestellt bekommt. Das Ereigniskriterium kann beispielsweise vorliegen, falls ein Fahrzeugsensor, die Servervorrichtung und/oder die fahrzeugexterne Kommunikationsvorrichtung Daten erfasst, die das Eintreten eines vorbestimmten Ereignisses für die jeweilige Fahrzeugfunktion anzeigen.
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Zum Beispiel kann als angelerntes Verhalten in dem Benutzerverhaltensprofil gespeichert sein, dass ein Benutzer nach Abstellen des Kraftfahrzeugs am Straßenrand das Kraftfahrzeug abschließt. In diesem Fall kann das Ereigniskriterium sein, dass durch das Kraftfahrzeug festgestellt wird, dass nach einem Abstellen des Kraftfahrzeugs vergessen wurde abzuschließen, wobei dann die Kommunikationsfunktion die Kommunikationsvorrichtung beispielsweise mit dem Satz ansteuern kann: „Haben Sie vergessen, mich abzuschließen?“, vorzugsweise mit dem Zusatz: „Soll ich für Sie abschließen?“. Durch eine Bestätigung dieser Anfrage kann beispielsweise die Servervorrichtung das Kraftfahrzeug über eine Fahrzeugschnittstelle ansteuern, um das Kraftfahrzeug abzuschließen. In einem anderen Benutzerverhaltensprofil kann beispielsweise angelernt sein, dass das Kraftfahrzeug in einer Garage geparkt wird und üblicherweise nicht abgeschlossen wird, während es in der Garage steht. In einem solchen Fall würde die Kommunikationsvorrichtung beispielsweise keine Abfrage senden.
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Die fahrzeugexterne Kommunikationsvorrichtung kann als mobiles Endgerät und/oder Smartspeaker und/oder Sprachassistent ausgebildet sein, wobei das mobile Endgerät als ein Smartphone, eine Smartwatch, ein Tablet-PC und/oder ein Laptop ausgebildet sein kann. Die Servervorrichtung kann ein Rechner, vorzugsweise eine Rechnerwolke, beziehungsweise Server im Internet sein. Die Verwendung einer Servervorrichtung hat den Vorteil, dass die Lernfunktion und die Kommunikationsfunktion für alle Benutzer schnell angepasst werden können und fahrzeuginterne Daten auf der Servervorrichtung verbleiben können, was eine Sicherheit und/oder einen Datenschutz erhöht. Das Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, oder als Personenbus oder Motorrad ausgestaltet.
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Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass der Funktionspool mit allen Fahrzeugfunktionen für einen Benutzer vorgefiltert werden kann, sodass nur die für ihn interessanten Fahrzeugfunktionen angeboten werden. Das führt zum einen dazu, dass der Benutzer eine stärkere Bindung zu den Funktionsumfängen des Kraftfahrzeugs aufbaut, da sie auf ihn reagieren, indem sie maßgeschneidert zur Verfügung gestellt werden. Zum anderen kann dadurch erreicht werden, dass ein größerer Funktionspool an Fahrzeugfunktionen für den Benutzer bereitgestellt werden kann, da ihm durch die Vorfilterung eine aufwendige Auswahl der Fahrzeugfunktionen abgenommen wird. Somit kann eine Bereitstellung von Fahrzeugfunktionen über eine fahrzeugexterne Kommunikationsvorrichtung verbessert werden.
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Die Erfindung umfasst auch Ausführungsformen, durch die sich zusätzliche Vorteile ergeben.
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Eine Ausführungsform sieht vor, dass die angebotene Fahrzeugfunktion mittels der Kommunikationsvorrichtung bestätigt wird, wobei durch die Servervorrichtung das Kraftfahrzeug über eine Fahrzeugschnittstelle zur Durchführung der bestätigten Fahrzeugfunktion angesteuert wird. Das heißt, dass die von der Servervorrichtung initiierte Kommunikation mit der Kommunikationsvorrichtung genutzt werden kann, um die angebotene Fahrzeugfunktion zu bestätigen. So kann beispielsweise in Dialogform von der Servervorrichtung angeboten werden, eine Klimavorrichtung des Kraftfahrzeugs zu aktivieren, wobei mittels der Kommunikationsvorrichtung durch eine Eingabe, insbesondere durch eine Texteingabe und/oder Spracheingabe und/oder durch manuelles Auswählen einer Antwortmöglichkeit, dieses Angebot bestätigt werden kann. Die Kommunikationsfunktion der Servervorrichtung kann diese Bestätigung interpretieren und das Kraftfahrzeug über eine Fahrzeugschnittstelle zur Durchführung der Fahrzeugfunktion ansteuern. Vorzugsweise kann nach Durchführung der Fahrzeugfunktion in dem Kraftfahrzeug eine Rückmeldung von dem Kraftfahrzeug erfolgen, die die Servervorrichtung an die Kommunikationsvorrichtung weiterleiten kann. So kann beispielsweise eine Mitteilung an die Kommunikationsvorrichtung gesendet werden, dass die Fahrzeugfunktion durchgeführt wurde. Durch diese Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, dass eine fahrzeugexterne Steuerung der angebotenen Fahrzeugfunktionen durchgeführt werden kann.
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Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass das Benutzerverhaltensprofil durch die Benutzerinteraktionen angelernt wird, die ein Benutzer mit den angebotenen Fahrzeugfunktionen durchführt. Mit anderen Worten kann die Lernfunktion ermitteln, wie ein Verhalten und Antworten des Benutzers auf angebotene Fahrzeugfunktionen sind. So können beispielsweise zunächst eine Mehrzahl an Fahrzeugfunktionen aus dem vorgegebenen Funktionspool für den Benutzer angeboten werden, bevor das Benutzerverhaltensprofil durch die Lernfunktion verfeinert werden kann. In Abhängigkeit der Benutzerinteraktion mit den jeweiligen angebotenen Fahrzeugfunktionen kann der Funktionspool dann gefiltert werden, welche Fahrzeugfunktionen für den Benutzer interessant sind. So kann beispielsweise bei keiner Rückmeldung auf eine angebotene Fahrzeugfunktion die Lernfunktion bestimmen, dass diese für den Benutzer uninteressant ist. Auch kann ein Benutzer über die Kommunikationsvorrichtung aktiv eingeben, falls eine Fahrzeugfunktion nicht mehr angeboten werden soll. Somit kann das Funktionsangebot stetig verbessert und auf den Benutzer zugeschnitten werden.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass durch die Benutzerinteraktion mit den angebotenen Fahrzeugfunktionen automatisch durchzuführende Fahrzeugfunktionen ermittelt werden, wobei durch die Servervorrichtung das Kraftfahrzeug zur Durchführung der automatisch durchzuführenden Fahrzeugfunktionen ohne Benutzerinteraktion angesteuert wird. So kann in Abhängigkeit des Benutzerverhaltensprofils ermittelt werden, welche Fahrzeugfunktionen ohne Benutzerinteraktion automatisch durchgeführt werden sollen. Beispielsweise kann bei einer regelmäßig durchgeführten Fahrzeugfunktion, insbesondere an bestimmten Orten, zu bestimmten Zeiten und/oder zu bestimmten Wetterbedingungen eine Fahrzeugfunktion automatisch durch die Servervorrichtung im Kraftfahrzeug gestartet werden. Vorzugsweise kann die Kommunikationsfunktion vorher eine Abfrage anbieten, ob die jeweilige Fahrzeugfunktion immer automatisch durchgeführt werden soll, wenn ein bestimmtes Ereigniskriterium eintritt. Durch diese Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, dass Fahrzeugfunktionen automatisiert werden können, was einen Komfort für einen Benutzer des Kraftfahrzeugs steigert.
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Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass als Benutzerinteraktion ein Verhalten eines Benutzers im Kraftfahrzeug während eines Betriebs des Kraftfahrzeugs erfasst wird und/oder wobei als Benutzerinteraktion eine Steuerung von Fahrzeugfunktionen über die fahrzeugexterne Kommunikationsvorrichtung erfasst wird. So können Vorzüge und Verhalten des Benutzers während einer Fahrt im Kraftfahrzeug bestimmt werden und/oder durch eine direkte Ansteuerung von Fahrzeugfunktionen über die fahrzeugexterne Kommunikationsfunktion. Eine Steuerung von Fahrzeugfunktionen über die fahrzeugexterne Kommunikationsfunktion kann beispielsweise ein Aktivieren einer Klimavorrichtung des Kraftfahrzeugs umfassen und/oder ein Abschließen des Kraftfahrzeugs. Vorzugsweise können die Benutzerinteraktionen, die während des Betriebs des Kraftfahrzeugs und die von außerhalb des Kraftfahrzeugs mittels der Kommunikationsvorrichtung durchgeführt werden, fusioniert werden, um eine bessere und umfangreichere Datengrundlage für die Lernfunktion bereitzustellen.
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In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass Fahrzeugsensordaten des Kraftfahrzeugs auf Vorliegen des Ereigniskriteriums überprüft werden. Mit anderen Worten können durch ein oder mehrere Fahrzeugsensoren des Kraftfahrzeugs Fahrzeugsensordaten ermittelt werden, die auf Vorliegen des Ereigniskriteriums überprüft werden können. So können beispielsweise eine Position des Kraftfahrzeugs, eine Wetterbedingung oder andere Zustände des Kraftfahrzeugs ermittelt werden, durch die die Kommunikation mit der Kommunikationsvorrichtung initiiert werden kann. So kann das Kraftfahrzeug bei Vorliegen vorgegebener Fahrzeugsensordaten automatisch die Kommunikation starten und bestimmte Ereignisse mitteilen. Zum Beispiel kann durch Fahrzeugsensoren ein Unfall mit dem geparkten Fahrzeug erkannt werden, wobei dies dem Benutzer mitgeteilt werden kann ohne dass der Benutzer diese Information aktiv abrufen muss. Alternativ oder zusätzlich können auch Daten von der Servervorrichtung und/oder der fahrzeugexternen Kommunikationsvorrichtung daraufhin überprüft werden, ob das Ereigniskriterium eingetreten ist.
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Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass durch die Kommunikationsfunktion eine Kommunikation mit der fahrzeugexternen Kommunikationsvorrichtung in einem Dialogformat bereitgestellt wird. Mit einem Dialogformat ist eine dialogartige Kommunikation zwischen der Servervorrichtung und der fahrzeugexternen Kommunikationsvorrichtung gemeint, die nicht nur Stichworte mittels einer menüartigen Struktur aufweist, sondern einen Dialog in einer Syntax nach grammatikalischen Gesetzmäßigkeiten bereitstellt. So werden vorzugsweise die angebotenen Fahrzeugfunktionen in einer Satzstruktur eingebettet. Die Kommunikationsfunktion kann vorzugsweise auch Antworten im Dialogformat auswerten und so ein Verhalten des Benutzers erkennen. Vorzugsweise kann die Kommunikationsfunktion eine Textausgabe/-eingabe und/oder eine Sprachausgabe/-eingabe für die fahrzeugexterne Kommunikationsvorrichtung bereitstellen. Das heißt, die Kommunikationsfunktion kann als Interpreter/Sprachassistent ausgebildet sein, der eine Erkennung und Erzeugung von Text und Sprache durchführen kann. Durch diese Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, dass eine besonders intuitive Steuerung der Fahrzeugfunktionen bereitgestellt werden kann.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Kommunikationsfunktion ein Kommunikationsverhalten des Dialogformats in Abhängigkeit des Benutzerverhaltensprofils anpasst. So kann ein Sprachgebrauch im Dialog mit dem Benutzer in Abhängigkeit der Antworten und des Verhaltens des Benutzers angepasst werden. Insbesondere kann beispielsweise ein Dialogformat mit einem Benutzer je nach Benutzerverhaltensprofil förmlich oder umgangssprachlich sein.
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Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass durch die Servervorrichtung eine Position eines Benutzers bestimmt wird, wobei die Fahrzeugfunktion zur Durchführung nur angeboten wird, falls sich der Benutzer außerhalb des Kraftfahrzeugs befindet. Beispielsweise kann die Kommunikationsvorrichtung eine Position des Benutzers an die Servervorrichtung übermitteln, wobei die Servervorrichtung zusammen mit einer Position des Kraftfahrzeugs bestimmen kann, ob sich der Benutzer innerhalb oder außerhalb des Kraftfahrzeugs befindet, wobei die Fahrzeugfunktionen nur angeboten werden, falls der Benutzer außerhalb des Kraftfahrzeugs ist. Durch diese Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, dass ein Benutzer während einer Fahrt nicht durch die Kommunikation abgelenkt wird, was eine Sicherheit verbessert.
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Erfindungsgemäß ist auch eine Servervorrichtung bereitgestellt, wobei die Servervorrichtung dazu ausgebildet ist, ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ausführungsformen durchzuführen. Die Servervorrichtung kann eine Lernfunktion aufweisen, mittels der ein Benutzerverhaltensprofil aus erfassten Benutzerinteraktionen angelernt werden kann, wobei durch die Lernfunktion des Benutzerverhaltensprofils eine oder mehrere Fahrzeugfunktionen aus einem vorgegebenen Funktionspool eines Kraftfahrzeugs ermittelt werden können, wobei die Servervorrichtung bei Vorliegen eines Ereigniskriteriums für eine der ermittelten Fahrzeugfunktionen eine Kommunikationsfunktion zur Bereitstellung einer Fahrzeugfunktion an eine fahrzeugexterne Kommunikationsvorrichtung ansteuern kann. Hierbei ergeben sich gleiche Vorteile und Variationsmöglichkeiten wie bei dem Verfahren.
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Die Servervorrichtung kann eine Datenverarbeitungsvorrichtung oder eine Prozessoreinrichtung aufweisen, die dazu eingerichtet ist, eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Die Prozessoreinrichtung kann hierzu zumindest einen Mikroprozessor und/oder zumindest einen Mikrocontroller und/oder zumindest einen FPGA (Field Programmable Gate Array) und/oder zumindest einen DSP (Digital Signal Processor) aufweisen. Des Weiteren kann die Prozessoreinrichtung Programmcode aufweisen, der dazu eingerichtet ist, bei Ausführen durch die Prozessoreinrichtung die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Der Programmcode kann in einem Datenspeicher der Prozessoreinrichtung gespeichert sein.
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Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Servervorrichtung, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Servervorrichtung hier nicht noch einmal beschrieben.
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Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen. Die Erfindung umfasst also auch Realisierungen, die jeweils eine Kombination der Merkmale mehrerer der beschriebenen Ausführungsformen aufweisen, sofern die Ausführungsformen nicht als sich gegenseitig ausschließend beschrieben wurden.
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Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
- 1 eine Servervorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform;
- 2 ein schematisches Verfahrensdiagramm gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
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Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
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In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils funktionsgleiche Elemente.
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In 1 ist eine schematisch dargestellte Servervorrichtung 10 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform gezeigt. Die Servervorrichtung 10 kann ein Backend im Internet sein, insbesondere von einem Kraftfahrzeughersteller, der über eine Fahrzeugschnittstelle 12 auf ein Kraftfahrzeug 14 zugreifen kann. Insbesondere kann die Servervorrichtung 10 Fahrzeugfunktionen des Kraftfahrzeugs 14 zur Durchführung im Kraftfahrzeug 14 ansteuern, wobei sämtliche im Kraftfahrzeug 14 verfügbaren Fahrzeugfunktionen in einem vorgegebenen Funktionspool 16 auf der Servervorrichtung 10 hinterlegt sein können. Mit anderen Worten ist der Funktionspool 16 auf der Servervorrichtung 10 eine Referenz auf die im Kraftfahrzeug 14 vorhandenen Fahrzeugfunktionen.
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Des Weiteren kann die Servervorrichtung 10 über eine Kommunikationsschnittstelle 18 mit einer fahrzeugexternen Kommunikationsvorrichtung 20 eines Benutzers 22 kommunizieren und so eine Fernsteuerung von Fahrzeugfunktionen über die Kommunikationsvorrichtung 20 bereitstellen. Die fahrzeugexterne Kommunikationsvorrichtung 20 kann ein mobiles Endgerät, insbesondere ein Smartphone, und/oder ein Smartspeaker beziehungsweise digitaler Assistent sein.
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Damit der Benutzer 22 nicht mühsam den Funktionspool 16 nach für ihn interessanten Fahrzeugfunktionen durchsuchen muss, beziehungsweise einzelne Fahrzeugfunktionen aufwändig konfigurieren muss, ist die Servervorrichtung 10 dazu ausgebildet, die für den Benutzer 22 relevanten Fahrzeugfunktionen automatisiert zu ermitteln und/oder diese Fahrzeugfunktionen zu konfigurieren.
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Dazu weist die Servervorrichtung 10 eine Lernfunktion 24 auf, die Benutzerinteraktionen mit dem Kraftfahrzeug 14 erfasst und ein Benutzerverhaltensprofil anlernt. Das Benutzerverhaltensprofil kann Vorlieben und ein Verhalten des Benutzers 22 aufweisen, insbesondere welche Fahrzeugfunktionen von dem Benutzer 22 häufig genutzt werden und welche Fahrzeugfunktionen interessant sein könnten. Zur Bestimmung des Benutzerverhaltensprofils kann die Lernfunktion 24 zum einen ein Verhalten des Benutzers 22 während einer Fahrt im Kraftfahrzeug 14 erfassen und/oder aus einer Fernsteuerung von Fahrzeugfunktionen mittels der Kommunikationsvorrichtung 20 lernen. Vorzugsweise kann die Fernsteuerung der Fahrzeugfunktionen mittels der Kommunikationsvorrichtung 20 in einem Dialogformat bereitgestellt werden, wobei die Servervorrichtung 10 eine Kommunikationsfunktion 26 aufweisen kann, die dazu ausgebildet ist, Texteingaben und/oder Spracheingaben zu interpretieren und daraus zu ermitteln, welche Fahrzeugfunktionen des Funktionspools 16 im Fahrzeug 14 ausgeführt werden sollen.
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Nachdem die Fahrzeugfunktionen aus dem Funktionspool 16 ermittelt wurden, die für den Benutzer 22 interessant sind, können diese daraufhin überwacht werden, ob ein vorgegebenes Ereignis eintritt, dass automatisch eine Kommunikation mit der fahrzeugexternen Kommunikationsvorrichtung 20 initiiert. So kann beispielsweise durch einen Fahrzeugsensor des Kraftfahrzeugs 14, der gemessene Fahrzeugsensordaten an die Servervorrichtung 10 sendet, ein Ereigniskriterium für die jeweilige Fahrzeugfunktion erfüllt sein, wodurch die Kommunikationsfunktion 26 die Kommunikationsvorrichtung 20 über die Kommunikationsschnittstelle 18 ansteuert, um die entsprechende Fahrzeugfunktion zur Durchführung für den Benutzer 22 anzubieten. Auch dies kann vorzugsweise durch die Kommunikationsfunktion 26 im Dialogformat, insbesondere als Textausgabe und/oder Sprachausgabe, durchgeführt werden.
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Zum Beispiel kann die Lernfunktion 24 zuvor aus einem Verhalten des Benutzers 22 ermittelt haben, dass dieser bei einer Fahrt zur Arbeit eine Klimatisierung des Kraftfahrzeugs 14 auf Raumtemperatur einstellt. Nach Anlernen des Benutzerverhaltensprofils mit diesem Verhalten kann beispielsweise ein Fahrzeugsensor des Kraftfahrzeugs 14 an einem anderen Tag zu einer ähnlichen Zeit ermitteln, dass die Temperatur im Kraftfahrzeug 14 unterhalb der Raumtemperatur liegt, wobei diese Fahrzeugsensordaten an die Servervorrichtung 10 übermittelt werden können. Da aus dem Benutzerverhaltensprofil bekannt ist, dass üblicherweise eine Raumtemperatur im Kraftfahrzeug 14 bei der Fahrt in die Arbeit gewünscht ist, kann durch die Kommunikationsfunktion 26 eine Nachricht mit einer Anfrage für die Kommunikationsvorrichtung 20 generiert werden, zum Beispiel, ob eine Heizung im Kraftfahrzeug 14 aktiviert werden soll. Als Antwort darauf kann der Benutzer 22 über die Kommunikationsvorrichtung 20 diese angebotene Fahrzeugfunktion bestätigen, wobei die Servervorrichtung 10 dann über die Fahrzeugschnittstelle 12 das Kraftfahrzeug 14 zur Durchführung der Fahrzeugfunktion ansteuern kann, das heißt, über die Servervorrichtung 10 kann die Heizung des Kraftfahrzeugs 14 aktiviert werden.
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Vorzugsweise kann hierbei eine Kommunikation zwischen dem Benutzer und der Servervorrichtung 10 an ein Kommunikationsverhalten des Benutzers 22 angepasst werden, indem die Lernfunktion 24 einen Satzbau und gewählte Wörter des Benutzers 22 analysiert und der Kommunikationsfunktion 26 ein Kommunikationsverhalten zur Nachahmung vorgibt.
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Des Weiteren kann die Lernfunktion 24 vorzugsweise das Benutzerverhaltensprofil weiter anlernen und verfeinern, indem die Lernfunktion 24 analysiert, wie der Benutzer 22 auf die angebotenen Fahrzeugfunktionen reagiert. Insbesondere kann die Lernfunktion 24 auch ermitteln, ob bestimmte angebotene Fahrzeugfunktionen von dem Benutzer 22 immer zur Durchführung bestätigt werden, wobei diese Fahrzeugfunktionen dann automatisiert und ohne vorheriges Anbieten über die Kommunikationsvorrichtung 20 durchgeführt werden können.
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Insgesamt kann dem Benutzer 22 somit ein vergrößerter Funktionspool 16 bereitgestellt werden, wobei die Servervorrichtung 10 über die Lernfunktion 24 automatisch ermittelt, welche der Fahrzeugfunktionen aus dem Funktionspool 16 überhaupt für den Benutzer 22 interessant sind.
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In 2 ist ein schematisches Verfahrensdiagramm zur Bereitstellung einer Fahrzeugfunktion über eine fahrzeugexterne Kommunikationsvorrichtung 20 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform dargestellt. Die fahrzeugexterne Kommunikationsvorrichtung 20 kann ein mobiles Endgerät und/oder ein Smartspeaker beziehungsweise Sprachassistent sein, der über eine Servervorrichtung 10 mit einem Kraftfahrzeug 14 gekoppelt ist. In einem Schritt S10 können durch die Servervorrichtung 10 Benutzerinteraktionen mit dem Kraftfahrzeug 14 erfasst werden, wobei durch eine Lernfunktion 24 der Servervorrichtung 10 mittels der erfassten Benutzerinteraktionen ein Benutzerverhaltensprofil angelernt werden kann.
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In einem Schritt S12 können durch die Lernfunktion 24 mittels des Benutzerverhaltensprofils eine oder mehrere Fahrzeugfunktionen aus einem vorgegebenen Funktionspool 16 des Kraftfahrzeugs 14 ermittelt werden, die ein Benutzer 22 häufig verwendet und die für ihn interessant sind.
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In einem Schritt S14 kann geprüft werden, ob für eine der ermittelten Fahrzeugfunktionen ein Ereigniskriterium vorliegt, beispielsweise ob aus Fahrzeugsensordaten des Kraftfahrzeugs 14 erkannt wird, dass eine vorgegebene Situation eingetreten ist. Ist dies der Fall, kann durch eine Kommunikationsfunktion 26 der Servervorrichtung 10 die entsprechende Fahrzeugfunktion über die fahrzeugexterne Kommunikationsvorrichtung 20 zur Durchführung angeboten werden.
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Schließlich kann in einem Schritt S16 die angebotene Fahrzeugfunktion mittels der Kommunikationsvorrichtung 20 bestätigt werden, wobei durch die Servervorrichtung 10 das Kraftfahrzeug 14 über eine Fahrzeugschnittstelle 12 zur Durchführung der bestätigten Fahrzeugfunktion angesteuert werden kann.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das zuvor gezeigte Verfahren und das Anbieten der Fahrzeugfunktion zur Durchführung nur durchgeführt wird, falls sich der Benutzer 22 außerhalb des Kraftfahrzeugs 14 befindet, wobei dazu durch die Servervorrichtung 10 eine Position des Benutzers, insbesondere der Kommunikationsvorrichtung 20, bestimmt werden kann, die mit einer Position des Kraftfahrzeugs 14 abgeglichen werden kann, um zu ermitteln, ob sich der Benutzer 22 innerhalb oder außerhalb des Kraftfahrzeugs 14 befindet.
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Bei einem weiteren beispielhaften Aspekt kann der Benutzer 22 über ein beliebiges Kommunikationsmedium (Kommunikationsvorrichtung 20) mit dem Backend (Servervorrichtung 10) kommunizieren. Das Backend nutzt den Funktionspool 16 und dessen Fahrzeugschnittstelle 12 zum Fahrzeug 14. Eine Kommunikationsfunktion 26 stellt dabei Anfragen an den Benutzer 22 und Interpretationsfunktionen für dessen Antworten bereit. Die Kommunikationsfunktion 26 kann die Fahrzeugfunktionen im Funktionspool 16 entsprechend der Antworten des Benutzers 22 ansteuern.
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Diese Kommunikation kann von der Lernfunktion 24 mitgelesen werden. Die Lernfunktion 24 analysiert die Reaktion des Benutzers 22 auf das Funktionsangebot und ermittelt dessen Vorzüge und Verhalten. Mit diesen Informationen kann die Lernfunktion 24 die Kommunikationsfunktion 26 antriggern, um dem Benutzer 22 eine Fahrzeugfunktion anzubieten, wenn es wahrscheinlich ist, dass dieser sie gerade nutzen möchte.
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Insgesamt zeigen die Beispiele, wie durch die Erfindung ein fahrerindividuelles Funktionsangebot bereitgestellt werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102017105885 A1 [0003]
- US 20160371050 A1 [0004]
- US 20170268897 A1 [0005]
