DE102021121543A1 - Kraftfahrzeugschloss, insbesondere Kraftfahrzeug-Seitentürschloss - Google Patents

Kraftfahrzeugschloss, insbesondere Kraftfahrzeug-Seitentürschloss Download PDF

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Jaroslav Suchy
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/54Electrical circuits
    • E05B81/90Manual override in case of power failure

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Kraftfahrzeugschloss (2), insbesondere ein Kraftfahrzeugseitentürschloss (2), aufweisend ein Gesperre mit einer Drehfalle (15) und mindestens einer Sperrklinke, einer elektrisch betätigbaren Verriegelungseinrichtung (18), wobei mittels der Verriegelungseinrichtung (18) eine Betätigungskette zum Entsperren des Gesperres verriegelbar und entriegelbar ist, und einer Notverriegelungseinrichtung (1), wobei mittels der Notverriegelungseinrichtung (1) im Falle eines Stromausfalls eine manuelle Verriegelung oder Entriegelung des Kraftfahrzeugschlosses (2) ermöglichbar ist, und wobei die Notverriegelungseinrichtung (1) als modulare Einheit an das Kraftfahrzeugschloss (2) anbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloss, insbesondere ein Kraftfahrzeug-Seitentürschloss, aufweisend ein Gesperre mit einer Drehfalle und mindestens einer Sperrklinke, einer elektrisch betätigbaren Verriegelungseinrichtung, wobei mittels der Verriegelungseinrichtung eine Betätigungskette zum Entsperren des Gesperres verriegelbar und entriegelbar ist und einer Notverriegelungseinrichtung, wobei mittels der Notverriegelungseinrichtung im Falle eines Stromausfalls, eine manuelle Verriegelung oder Entriegelung des Kraftfahrzeugschlosses ermöglichbar ist.
  • In heutigen Kraftfahrzeugen sind Kraftfahrzeugschlösser enthalten, die regelmäßig als Zentralverriegelungsschlösser ausgebildet sind. In diesem Fall handelt es sich bei dem Verriegelungselement um ein Zentralverriegelungselement, welches mittels eines Zentralverriegelungsmotors in die Funktionsstellungen entriegelt und verriegelt überführbar ist.
  • In der Position „Entriegelt“ des Verriegelungselementes liegt regelmäßig eine durchgängige mechanische Verbindung von einem Außentürgriff bzw. Innentürgriff bis hin zu einem Auslösehebel für das Gesperre vor. Eine Beaufschlagung des betreffenden Griffes sorgt in diesem Fall dafür, dass der Auslösehebel eine Sperrklinke von einer Drehfalle des Gesperres abheben kann, so dass das Gesperre entsperrt wird. Dagegen korrespondiert die Funktionsstellung „Verriegelt“ des Verriegelungselementes dazu, dass die zuvor angesprochene Betätigungshebelkette unterbrochen ist. Eine etwaige Beaufschlagung beispielsweise des Außentürgriffes geht folglich leer und der Auslösehebel wird nicht zur Beaufschlagung des Gesperres betätigt.
  • Für den Fall, dass in dem obigen Beispiel das Verriegelungselement bzw. Zentralverriegelungselement ausfällt, weil beispielsweise der Motor bzw. Zentralverriegelungsmotor nicht mehr arbeitet, ist die Notverriegelungseinrichtung vorgesehen. Im einfachsten Fall kann bereits ein mit einem Schlüssel zu betätigender Schließzylinder für eine solche Notentriegelung sorgen. Allerdings sind solche Schließzylinder heutzutage eher selten zu finden und wenn, dann auf die Fahrertür oder die Beifahrertür beschränkt.
  • Aus diesem Grund hat man im Stand der Technik nach der DE 10 2009 001 851 A1 ein Kraftfahrzeug mit einer von außen mechanisch verschließbaren Tür vorgeschlagen. Die mechanisch verschließbare Tür umfasst ein Schloss mit einer Außenverriegelungsschaltnuss. Außerdem ist noch eine weitere, nicht von au-ßen mechanisch verriegelbare Tür oder Klappe mit einer Notverriegelungseinrichtung und einer Zentralverriegelung ausgerüstet. Bei der Notverriegelungseinrichtung handelt es sich um eine Notverriegelungsschaltnuss, die oberhalb des Einlaufmauls für den Schließbolzen angeordnet ist, um eine Anbindung an ein gemeinsames Lager der Außenverriegelungsschaltnuss zu realisieren.
  • In Fortführung dieses Standes der Technik wird in der DE 10 2014 114 945 A1 ein Kraftfahrzeugschloss mit einer Notverriegelungsschaltnuss vorgeschlagen, wobei die Notverriegelungsschaltnuss in einem Einlaufmaul eines Schlosshalters angeordnet ist. Regelmäßig sind in einem Kraftfahrzeugschloss Gesperre angeordnet, die aus einer Drehfalle und zumindest einer Sperrklinke bestehen. In Wechselwirkung mit einem zumeist an der Karosserie befestigten Schließbolzen oder Schließbügel kann das Gesperre in eine Rastposition überführt werden. Um ein Zusammenspiel zwischen Schlosshalter und Gesperre zu ermöglichen, weist das Kraftfahrzeugschloss ein Einlaufmaul auf, durch welches der Schließbolzen in das Kraftfahrzeugschloss eingeführt werden kann. Somit ist im Kraftfahrzeugschloss und folglich auch in der Karosserie eine Öffnung vorhanden, die wie vorgeschlagen zur Positionierung der Schaltnuss der Notverriegelungseinrichtung genutzt werden kann.
  • Neben der beschriebenen Möglichkeit einer Integration einer Zentralverriegelung, das heißt einem elektrischen Ver- und Entriegeln des Schlosses, gibt es weitere Komfortfunktionen, die dem Bediener das Handhaben des Kraftfahrzeugs erleichtern. Soll beispielsweise auf einen Außentürgriff verzichtet werden, so kommen elektrisch betätigte Schließsysteme zum Einsatz, in denen das Entsperren des Gesperres elektrisch durchgeführt wird. Ein Beispiel zur Erweiterung eines Kraftfahrzeugschlosses mit der Funktion eines elektrischen Öffnens ist in der DE 103 36 049 A1 offenbart. Das Kraftfahrzeugschloss kann mit einem Ergänzungsmodul kombiniert werden, wobei das Ergänzungsmodul einen elektrischen Antrieb zum Öffnen des Gesperres beinhaltet. Das Ergänzungsmodul kann über Verbindungsstege mit einem Grundgehäuse des Kraftfahrzeugschlosses verbunden und anschließend mechanisch verbunden werden.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen haben sich grundsätzlich bewährt, was die Funktion der Notverriegelungseinrichtung und die mit ihr geschaffene Möglichkeit angeht, Bowdenzug bei einem Stromausfall der Zentralverriegelungsanlage oder auch bei einem Verlust des Schlüssels für einen Schließzylinder dennoch eine Verriegelung der zugehörigen Kraftfahrzeugtür oder Kraftfahrzeugklappe realisieren zu können. Soll nun aber ein Kraftfahrzeugschloss mit unterschiedlichen Funktionen ausgestattet werden, so dass dem Bediener ja nach Wunsch diese unterschiedlichen Komfortfunktionen zur Verfügung stehen, so gelangen die bekannten Lösungen an ihre Grenzen. Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein vorhandenes Kraftfahrzeugtürschloss so weiter zu entwickeln, dass eine Anpassung an die unterschiedlichen Komfortfunktionen auch im Nachhinein möglich ist. Gleichzeitig soll eine konstruktiv einfach und kostengünstige Lösung zur Überwindung dieser Problemstellung bereitgestellt werden.
  • Die Lösung dieses Problems erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass die im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkend sind, es sind vielmehr beliebige Variationsmöglichkeiten der in der Beschreibung und den Unteransprüchen beschriebenen Merkmale möglich.
  • Gemäß dem Patentanspruch 1 wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, dass ein Kraftfahrzeugschloss, insbesondere ein Kraftfahrzeug-Seitentürschloss, bereitgestellt wird, aufweisend ein Gesperre mit einer Drehfalle und mindestens einer Sperrklinke, einer elektrisch betätigbaren Verriegelungseinrichtung, wobei mittels der Verriegelungseinrichtung eine Betätigungskette zum Entsperren des Gesperres verriegelbar und entriegelbar ist und einer Notverriegelungseinrichtung, wobei mittels der Notverriegelungseinrichtung im Falle eines Stromausfalls eine manuelle Verriegelung oder Entriegelung des Kraftfahrzeugschlosses ermöglichbar ist und wobei die Notverriegelungseinrichtung als modulare Einheit an das Kraftfahrzeugschloss anbindbar ist. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau ist nun die Möglichkeit geschaffen, ein Kraftfahrzeugschloss bereitzustellen, welches in der Lage ist, Komfortfunktionen an vorhandene Schließsysteme anzubinden. Insbesondere besteht die Möglichkeit, ein vorhandenes Schloss um eine Funktionalität zu erweitern, wobei lediglich eine Schnittstelle für den Bediener bereitgestellt werden muss, um die Notverriegelungseinrichtung manuell bedienen zu können. Der Bediener des Kraftfahrzeugs ist dann in der Lage, durch einen manuellen Eingriff ein Notverriegeln zu bewerkstelligen.
  • Die Erfindung bezieht sich bevorzugt auf Kraftfahrzeug-Seitentürschlösser, kann aber auch für weitere Schließsysteme zum Einsatz kommen, eben dort, wo ein Verriegeln und insbesondere eine Zentralverriegelung, eine Zugänglichkeit in das Fahrzeug sichert. Hierbei kann es sich somit auch um eine Schiebetür, Heckklappe oder Abdeckung handeln, die über eine Verriegelungseinrichtung verfügt.
  • Heutige Verriegelungseinrichtungen sind elektrisch betätigbar und werden zumeist von einem elektrischen Gleichstrommotor betrieben. Der elektrische Antriebsmotor wirkt dabei mit einer Betätigungskette zusammen und unterbricht die Betätigungskette, zum Beispiel zwischen einem Außentürgriff und einem auf das Gesperre wirkenden Auslösehebel. Ebenso kann die Betätigungskette zwischen dem Innentürgriff und dem Auslösehebel unterbrochen werden. Dazu wirkt der Elektromotor der Verriegelungseinrichtung zum Beispiel mit einem Schneckenradgetriebe zusammen, welches zum Beispiel eine Betätigungshebelkette außer Eingriff bringt, wenn das Kraftfahrzeugschloss verriegelt wird. Dies ist natürlich lediglich beispielhaft zu verstehen, da die Betätigungskette natürlich auch aus einem Getriebe und/oder einer Hebelkette bestehen kann.
  • Die Verriegelungseinrichtung wirkt auf die Betätigungskette und verhindert im verriegelten Fall, dass ein Auslösehebel mit dem Gesperre zusammenwirkt. Das Gesperre besteht aus einer Drehfalle, die mit einem Schlosshalter oder Schlosshalterbügel zusammenwirkt. Im Zusammenspiel zwischen Schlosshalter und Drehfalle gelangt die Drehfalle in eine Rastposition, in der die Drehfalle mittels der Sperrklinke verrastbar ist. Es kommen ein- oder zweirastige Gesperre zum Einsatz. Ebenso gibt es Gesperre, die mit einer oder zwei Sperrklinken ausgestattet sind oder zusätzlich einen Rast- oder Blockadehebel für die Sperrklinke aufweisen.
  • Die Notverriegelungseinrichtung kommt dann zum Einsatz, wenn aufgrund zum Beispiel eines Unfalls oder einer langen Standzeit des Kraftfahrzeugs die Stromversorgung im Kraftfahrzeug nicht mehr ausreichend zur Verfügung steht, um den elektrischen Antrieb der Verriegelungseinrichtung zu bestromen. In diesem Fall kann der Bediener mittels der Notverriegelungseinrichtung das Kraftfahrzeug gegen eine unbefugte Benutzung sichern. Vorzugsweise gibt es dazu eine manuelle Schnittstelle zur Notverriegelungseinrichtung, über die der Bediener ein Verriegeln oder Entriegeln des Kraftfahrzeugschlosses vornehmen kann. Natürlich ist auch der Fall vorstellbar, dass das Kraftfahrzeug in einer verriegelten Stellung vorliegt und der Bediener das Kraftfahrzeug manuell entriegeln möchte. Dies kann natürlich ebenso über die Notverriegelungseinrichtung vorgenommen werden.
  • Ist die erfindungsgemäße Notverriegelungseinrichtung mit der Verriegelungseinrichtung verbindbar, so ergibt sich eine vorteilhafte Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Die modulare Notverriegelungseinheit kann individuell an das Kraftfahrzeugschloss angebunden werden, wobei lediglich eine Schnittstelle zur Verriegelungseinrichtung im Kraftfahrzeugschloss notwendig ist. Dies bietet den Vorteil, dass die Notverriegelungseinrichtung dort positionierbar ist, wo im Kraftfahrzeug Bauraum zur Verfügung steht, so dass eine Anpassbarkeit an den zur Verfügung stehenden konstruktiven Freiraum ermöglicht wird. In vorteilhafter Weise lässt sich somit die Notverriegelungseinrichtung in vielfältiger Weise am Kraftfahrzeugschloss positionieren und für den Bediener zugänglich machen. Vorteilhaft ist dies auch deswegen, weil beispielsweise ein bereits vorhandenes integriertes Schloss eines Kraftfahrzeuges mit einer Notverriegelungseinrichtung ausstattbar ist.
  • In einer alternativen Ausgestaltungsvariante ergibt sich dann ein Vorteil, wenn die Notverriegelungseinrichtung mittels einer Hebelmechanik mit der Verriegelungseinrichtung verbindbar ist. Eine Hebelmechanik an der modularen Notverriegelungseinrichtung ermöglicht es, einerseits die zur Verfügung stehende notwendige Kraft zum Betätigen der Verriegelungseinrichtung zur Verfügung zu stellen und andererseits den Vorteil, eine Kraftübertragung auch von einer beabstandeten Position zu ermöglichen. Das Hebelgestänge ist in der Lage, je nach konstruktiver Auslegung, auch entsprechende Momente zu erzielen, die ein Bewegen der Verriegelungseinrichtung ermöglichen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, über ein, zwei oder mehr Hebei eine Distanz zwischen der Notverriegelungseinrichtung und der Verriegelungseinrichtung im Kraftfahrzeugschloss zu überwinden, so dass auch eine beabstandete Anordnung der Notverriegelungseinrichtung in Bezug auf die Verriegelungseinrichtung im Schloss ermöglichbar ist. Die Hebelmechanik kann aus einem oder mehreren Kunststoffhebeln und/oder einer oder mehreren Stangen bestehen.
  • Weiterhin vorteilhaft kann es sein, wenn die Notverriegelungseinrichtung zumindest bereichsweise formschlüssig mit dem Kraftfahrzeugschloss, insbesondere einem Gehäuse des Kraftfahrzeugschlosses, verbindbar ist. Das Kraftfahrzeugschloss weist üblicherweise ein Gehäuse auf, wobei das Gehäuse aus einer Gehäuseschale und einem Gehäusedeckel gebildet ist. Zusätzlich umschließt das Kraftfahrzeugschlossgehäuse eine Schlossplatte, das Schlossgehäuse zumindest einseitig, bevorzugt zweiseitig, wobei die Schlossplatte, die auch Schlosskasten genannt wird, zur Lagerung des Gesperres dient. Die geometrische Ausbildung des Schlossgehäuses ist zumeist konstruktiv bedingt und kann beispielsweise zusätzlich Verstärkungsrippen aufweisen.
  • Eine zumindest formschlüssige Anbindung der Notverriegelungseinrichtung an das Kraftfahrzeugschlossgehäuse ermöglicht es hierbei, dass eine sichere und leichte Montage der Notverriegelungseinrichtung ermöglicht wird und gleichzeitig kann das Gehäuse der Notverriegelungseinrichtung an den konstruktiv zur Verfügung stehenden Bauraum angepasst werden. Das Gehäuse der Notverriegelungseinrichtung kann zusätzlich Verstärkungsrippen aufweisen, um die notwendige Stabilität zur Übertragung der Kräfte auf die Verriegelungseinrichtung bereitstellen zu können. Durch die formschlüssige Anbindung kann somit einerseits eine stabile Positionierung der Notverriegelungseinrichtung in Bezug auf das Kraftfahrzeugschloss gewährleistet werden und gleichzeitig kann der Formschluss zur Befestigung der Notverriegelungseinrichtung am Gehäuse des Kraftfahrzeugschlosses genutzt werden. Darüber hinaus ist eine kraftschlüssige, wie auch stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Gehäuse der Notverriegelungseinrichtung und dem Gehäuse des Kraftfahrzeugschlosses natürlich ebenso vorstellbar. Je nach konstruktiver Auslegung und zur Verfügung stehendem Bauraum im Kraftfahrzeugschloss besteht natürlich ebenfalls die Möglichkeit, die Notverriegelungseinrichtung mit dem Schlosskasten des Kraftfahrzeugschlosses zu verbinden.
  • Weist die Notverriegelungseinrichtung eine Schaltnuss auf, so ergibt sich wiederum eine Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Durch die Einbindung einer Schaltnuss in die Notverriegelungseinrichtung kann die Notverriegelungseinrichtung besonders einfach und leicht bedient werden. Die Bedienung der Schaltnuss erfolgt zumeist manuell mit Hilfe beispielsweise eines Schraubenziehers, eines Türschlüssels, einer Münze etc. Mit einem beliebigen Werkzeug kann somit die Notverriegelung betätigt werden, wobei das Werkzeug bzw. das Hilfsmittel zum Betätigen der Schaltnuss in vielfacher Weise und in nahezu jeder Situation zur Verfügung steht. Die Notverriegelungseinrichtung ist somit mittels der Schaltnuss leicht und einfach manuell bedienbar.
  • Die Schaltnuss kann beispielsweise eine in Richtung des Einführschlitzes für das Werkzeug ausgerichtete lineare Erstreckung aufweisen, wobei die lineare Erstreckung der Schaltnuss zur Lagerung der Schaltnuss im Gehäuse der Notverriegelungseinrichtung dienen kann. Gleichzeitig kann die Schaltnuss unmittelbar mit einem Betätigungshebel zum Beispiel formschlüssig in Eingriff stehen, so dass durch eine Betätigung der Schaltnuss der Betätigungshebel verschwenkbar ist. An dem Betätigungshebel kann dann beispielsweise über eine Clipsverbindung eine Betätigungsstange angebunden sein, wobei die Stange wiederum zum Beispiel unmittelbar in die Verriegelungseinrichtung des Kraftfahrzeugschlosses eingreifen kann. Die Betätigungskette der Notverriegelungseinrichtung würde in diesem Ausführungsbeispiel aus der Schaltnuss, dem Hebel und der Stange bzw. den Clipsverbindungen an der Stange gebildet.
  • Ist die Schaltnuss in Richtung eines Schlosskastens, insbesondere der Richtung der Seite des Schlosskastens, in dem das Gesperre gelagert ist, am Kraftfahrzeugschloss montierbar, so ergibt sich eine weitere Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Das Gesperre ist bevorzugt parallel zum Schlosskasten im Kraftfahrzeugschloss angeordnet. Zusätzlich weist der Schlosskasten wie auch das Gehäuse des Kraftfahrzeugschlosses ein Einlaufmaul auf, durch welches der Schließbolzen mit dem Gesperre in Eingriff gelangt. Der Schlosskasten ist vornehmlich in Richtung einer Türfalz ausgerichtet, wobei der Schlosshalter ebenfalls in Richtung der Türfalz auf das Kraftfahrzeugschloss hin ausgerichtet ist. Die Anordnung der Notverriegelungsschaltnuss in Richtung auf den Schlosskasten und das Einlaufmaul bietet den Vorteil, dass die Schaltnuss für den Bediener bei beispielsweise geöffneter Tür leicht zugänglich ist. Auch wird der Bediener eine manuelle Betätigung des Kraftfahrzeugschlosses im Bereich des Kraftfahrzeugschlosses suchen, so dass die im Notfall zu betätigende Schaltnuss leicht auffindbar ist. Vorteilhaft ist es dabei auch, dass die Schaltnuss in der Nähe des für den Bediener sichtbaren Einlaufmauls anordbar ist, da für den Bediener eine Zugehörigkeit zum Schloss unmittelbar ersichtlich ist.
  • Natürlich ist es erfindungsgemäß auch vorstellbar, die Schaltnuss an einem L-Schenkel des Kraftfahrzeugschlosses zu positionieren. L-Schenkel bedeutet hierbei, dass der lange Teil des L's die Gesperreebene bezeichnet, wobei der kurze Teil des L's eine zur Gesperreebene abgewinkelte Ebene des Kraftfahrzeugschlosses bezeichnet. Der lange Teil des L's bildet die Gesperreebene ab. Je nach Einbaulage der Schaltnuss kann die Schaltnuss dann von den beiden Seiten des L's zugänglich sein.
  • Die Schaltnuss kann erfindungsgemäß auch beabstandet zum Kraftfahrzeugschloss im Kraftfahrzeug angeordnet sein. In vorteilhafter Weise kann die modulare Anbindung der Notverriegelungseinrichtung dort angeordnet sein, wo entsprechender Bauraum im Kraftfahrzeugschloss zur Verfügung steht. Wie vorstehend bereits beschrieben, besteht ein Vorteil der modularen Anbindung darin, dass die Notverriegelungseinrichtung auch nachträglich und an bereits bestehende Kraftfahrzeugschlösser anbindbar ist. Somit lässt sich die Notverriegelungseinrichtung dort anordnen, wo Bauraum in zum Beispiel einer Kraftfahrzeugtür zur Verfügung steht. Somit bietet es einen Vorteil, dass die Notverriegelungseinrichtung dort angebunden werden kann, wo Bauraum im Kraftfahrzeug zur Verfügung steht. Dies kann insbesondere auch beabstandet vom Kraftfahrzeugschloss vorgesehen sein.
  • Ist die Schaltnuss unmittelbar durch eine Öffnung in einer Karosserie des Kraftfahrzeuges hindurch betätigbar, so ergibt sich eine weitere Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die Anordnung der Schaltnuss in einer Öffnung der Karosserie, da die Schaltnuss für den Bediener dann unmittelbar ersichtlich ist. Der Bediener kann in dieser leicht zugänglichen Anordnung der Schaltnuss zum Beispiel leicht einen Schraubenzieher in die Schaltnuss einführen und die Notverriegelungseinrichtung betätigen. Natürlich ist es auch vorstellbar, die Öffnung mit einem Stopfen zu verschließen, um die Schaltnuss vor einer Verschmutzung oder vor eindringendem Wasser zu schützen.
  • Steht die Schaltnuss unmittelbar mit einer Hebelmechanik der Notverriegelungseinrichtung in Wirkverbindung, so kann mittels der Schaltnuss unmittelbar Einfluss auf die Betätigung der Verriegelungseinrichtung genommen werden. Insbesondere kann es durch die unmittelbare Anbindung für den Bediener vorteilhaft sein, dass beispielsweise dem Bediener eine haptische Rückmeldung zukommt, dass die Verriegelung im Kraftfahrzeugschloss eingelegt wurde. Das Umschalten der Verriegelung von einer entriegelten in eine verriegelte Position kann dabei haptisch durch das Bedienwerkzeug für die Schaltnuss erfolgen und/oder der Bediener erfährt eine akustische Rückmeldung, dass die Verriegelungseinrichtung eingelegt wurde.
  • Darüber hinaus kann es vorteilhaft sein, wenn die Notverriegelungseinrichtung ein Gehäuse aufweist und dass am Gehäuse eine Dichtung montiert ist. Die Anbindung einer Dichtung an das Gehäuse der Notverriegelungseinrichtung ermöglicht es, dass eine Hebelmechanik, die aus dem Gehäuse der Notverriegelungseinrichtung austritt, abdichtbar ist. In der Ausführungsvariante, in der ein Hebel oder eine Stange aus dem Gehäuse der Notverriegelungseinrichtung austritt, muss die Mechanik gegen eindringende Feuchtigkeit und/oder eine Verschmutzung geschützt werden. Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn das Gehäuse der Notverriegelungseinrichtung eine separate Dichtung aufweist. Die Dichtung kann dann beispielsweise gegen eine Karosserie oder ein Türblech des Kraftfahrzeugs gerichtet sein. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau und die vielfachen vorteilhaften Varianten der Erfindung ist die Möglichkeit geschaffen, die Notverriegelungseinrichtung auch an vorhandene Kraftfahrzeugschlösser anzubinden und die modulare Notverriegelungseinrichtung individuell an das Kraftfahrzeugschloss anzupassen, wie auch den zur Verfügung stehenden Bauraum optimal auszunutzen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es gilt jedoch der Grundsatz, dass das Ausführungsbeispiel die Erfindung nicht beschränkt, sondern lediglich eine vorteilhafte Ausgestaltungsform darstellt. Die dargestellten Merkmale können einzeln oder in Kombination mit weiteren Merkmalen der Beschreibung wie auch den Patentansprüchen einzeln oder in Kombination ausgeführt werden.
  • Es zeigt:
    • 1 eine dreidimensionale Ansicht auf eine modulare Einheit einer Notverriegelungseinrichtung;
    • 2 eine Anbindung der modularen Notverriegelungseinrichtung an ein Kraftfahrzeugschloss und eine Anbindung an die Verriegelungseinrichtung, wobei beide Schaltstellungen der Verriegelungseinrichtung wiedergegeben sind; und
    • 3 eine Anordnung der Schaltnuss in Bezug auf eine Kraftfahrzeugtür in einer Anordnung der Schaltnuss in der Türfalz einer Seitentür.
  • In der 1 ist eine Notverriegelungseinrichtung 1 in einer dreidimensionalen Ansicht und losgelöst von einem in der 2 dargestellten Kraftfahrzeugschloss 2 wiedergegeben. In dieser Ausführungsform weist die Notverriegelungseinrichtung 1 eine Schaltnuss 3, einen Betätigungshebel 4, eine Verbindungsstange 5, eine Dichtung 6 und ein Modulgehäuse 7 auf. Verbindungsstange 5 und Betätigungshebel 4 sind über eine Clipsverbindung 8 miteinander verbunden, wobei die Clipsverbindung 8 gleichzeitig als Sicherungsmittel für die Hebelmechanik 4, 5, 8 fungiert.
  • In der Schaltnuss 3 ist ein Betätigungsschlitz 9 vorgesehen, so dass mittels eines Werkzeugs, beispielsweise eines Schraubenziehers oder eines Schlüsselbunds die Schaltnuss 3 in Richtung des Pfeils P verschwenken kann. Das Gehäuse 7 der Notverriegelungseinrichtung 1 dient dabei zur Lagerung eines sich über eine Längsachse H erstreckenden Schaltnuss 3. An einem axialen Ende steht die Schaltnuss 3 mit dem Betätigungshebel 4 in Wirkverbindung, wobei vorzugsweise eine formschlüssige Verbindung zwischen der Schaltnuss und dem Betätigungshebel 4 vorgesehen ist. Bei einer Betätigung der Schaltnuss 3 in Richtung des Pfeils P kann der Betätigungshebel 4 in Richtung des Pfeils P1 verschwenkt werden. Eine Verschwenkung des Betätigungshebels 4 geht dabei unmittelbar mit einer Verschiebung der Verbindungsstange 5 einher. Die Notverriegelungseinrichtung 1 fungiert somit als modulare Einheit die in sich selbst manuell betätigbar ist. Wie deutlich zu erkennen, ist die Notverriegelungseinrichtung 1 als separates Modul ausgebildet, so dass die Schaltnuss 3 in Bezug auf das Kraftfahrzeugschloss 2 positionierbar und fixierbar ist.
  • In der 2 ist nun die Verriegelungseinrichtung 1 in einer am Kraftfahrzeugschloss 2 montierten Lage wiedergegeben. Das Kraftfahrzeugschloss 2 weist ein Gehäuse 10 auf, wobei das Gehäuse 10 in dieser Ausführungsform von einem Schlosskasten 11 zweiseitig umfasst wird. Eine schräge Anlagefläche 12 des Modulgehäuses 7 fügt sich dabei formschlüssig an das Gehäuse 10 des Kraftfahrzeugschlosses 2 an. Neben der formschlüssigen Anpassung des Modulgehäuses 7 an das Schlossgehäuse 10 ist auch eine Schraubverbindung 13 zur sicheren Befestigung des Modulgehäuses 7 am Gehäuse 10 vorgesehen. Durch das Modulgehäuse 7 wird die Schaltnuss 3 in Bezug auf eine Gesperreebene 14 in Bezug auf das Kraftfahrzeugschloss 2 ausgerichtet. Die Gesperreebene 14 wird durch die Drehfalle 15 gebildet, wobei die Drehfalle 15 im Schlosskasten 11 als Teil des Gesperres gelagert ist. Der L-Schenkel 16 des Schlosskastens 11 dient dabei zur Stabilisierung des Kraftfahrzeugschlosses und insbesondere des Einlaufmauls 17.
  • Mittels der Notverriegelungseinrichtung 1 kann eine Verriegelungseinrichtung 18 betätigt werden. Dazu ist die Verbindungsstange 5 wiederum mittels einer Clipsverbindung 19 mit der Verriegelungseinrichtung 18 verbunden. Beispielhaft ist in der 2 die Lage der Verriegelungseinrichtung 18 und insbesondere ein Hebel der Verriegelungseinrichtung 18 in zwei Positionen wiedergegeben. Korrespondiert beispielsweise eine erste Lage des Verriegelungshebels mit der entriegelten Lage E, so kann mittels der Notverriegelungseinrichtung 1 die Verriegelungseinrichtung 18 in die verriegelte Lage V verschwenkt werden. Zum Verschwenken der Verriegelungseinrichtung 18 und damit zum Ver- oder Entriegeln des Kraftfahrzeugschlosses 2 kann der Bediener über die Schaltnuss 3 den Betätigungshebel 4 verschwenken.
  • Damit die Mechanik der Notverriegelungseinrichtung 1 unabhängig von Umwelteinflüssen agieren kann, ist eine Dichtung 6 vorgesehen, die in diesem Ausführungsbeispiel den Betätigungshebel 4 in Richtung der Schaltnuss 3 abdichtet. Mittels der Dichtung 6 kann die Notverriegelungseinrichtung bzw. die Mechanik 3, 4, 5 der Notverriegelungseinrichtung 1 gegen Staub und/oder Schmutz geschützt werden. Das Gehäuse 7 hingegen lagert die Schaltnuss 3 in Bezug auf eine manuelle Bewegung der Schaltnuss 3. Ist das Modulgehäuse 7 einmal formschlüssig an das Gehäuse 10 des Kraftfahrzeugschlosses 2 angeschlossen, so kann mittels der Schraubverbindung 13, 20 das Modulgehäuse 7 in Bezug auf das Kraftfahrzeugschloss 2 fixiert werden.
  • In der 3 ist nun die eingebaute Position des Kraftfahrzeugschlosses 2 in einer Kraftfahrzeugtür 21 wiedergegeben. Die 3 zeigt dabei die Türfalz 22, die einem Bediener des Kraftfahrzeugs entgegensteht, wenn die Tür 21 geöffnet wird. Zu erkennen ist vom Kraftfahrzeugschloss 2 das Einlaufmaul 17 sowie die Drehfalle 15. Mittels zweier Schrauben 23, 24 ist das Kraftfahrzeugschloss 2 mit der Kraftfahrzeugtür 21 verbunden. Durch eine Öffnung 25 in der Türfalz 22 tritt die Schaltnuss 3 dem Bediener entgegen.
  • Wird nun mittels eines Werkzeugs 26 die Schaltnuss 3 in Richtung des Pfeils P bewegt, so kann mittels der Schaltnuss 3 das Kraftfahrzeugschloss 2 notverriegelt bzw. notentriegelt werden. In vorteilhafter Weise ist zur Adaption der modularen Notverriegelungseinrichtung 1 lediglich eine Öffnung 25 in der Türfalz 22 vorzusehen, um ein herkömmliches Kraftfahrzeugschloss 2 mit einer Notverriegelungseinrichtung 1 zu versehen und somit eine weitere Komfortfunktion im Kraftfahrzeug bereitzustellen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Notverriegelungseinrichtung
    2
    Kraftfahrzeugschloss
    3
    Schaltnuss
    4
    Betätigungshebel
    5
    Verbindungsstange
    6
    Dichtung
    7
    Modulgehäuse
    8, 19
    Clipsverbindung
    9
    Betätigungsschlitz
    10
    Gehäuse
    11
    Schlosskasten
    12
    Anlagefläche
    13, 20
    Schraubverbindung
    14
    Gesperreebene
    15
    Drehfalle
    16
    L-Schenkel
    17
    Einlaufmaul
    18
    Verriegelungseinrichtung
    21
    Kraftfahrzeugtür
    22
    Türfalz
    23, 24
    Schraube
    25
    Öffnung
    26
    Werkzeug
    A
    Längsachse
    P, P1
    Pfeil
    E
    entriegelte Lage
    V
    verriegelte Lage
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009001851 A1 [0005]
    • DE 102014114945 A1 [0006]
    • DE 10336049 A1 [0007]

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeugschloss (2), insbesondere Kraftfahrzeugseitentürschloss (2), aufweisend ein Gesperre mit einer Drehfalle (15) und mindestens einer Sperrklinke, einer elektrisch betätigbaren Verriegelungseinrichtung (18), wobei mittels der Verriegelungseinrichtung (18) eine Betätigungskette zum Entsperren des Gesperres verriegelbar und entriegelbar ist, und einer Notverriegelungseinrichtung (1), wobei mittels der Notverriegelungseinrichtung (1) im Falle eines Stromausfalls eine manuelle Verriegelung oder Entriegelung des Kraftfahrzeugschlosses (2) ermöglichbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Notverriegelungseinrichtung (1) als modulare Einheit an das Kraftfahrzeugschloss (2) anbindbar ist.
  2. Kraftfahrzeugschloss (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Notverriegelungseinrichtung (1) mit der Verriegelungseinrichtung (18) verbindbar ist.
  3. Kraftfahrzeugschloss nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Notverriegelungseinrichtung (1) mittels einer Hebelmechanik (4, 5) mit der Verriegelungseinrichtung (1) verbindbar ist.
  4. Kraftfahrzeugschloss (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Notverriegelungseinrichtung (1) zumindest bereichsweise formschlüssig mit dem Kraftfahrzeugschloss (2), insbesondere mit einem Gehäuse (10) des Kraftfahrzeugschlosses (2) verbindbar ist.
  5. Kraftfahrzeugschloss (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Notverriegelungseinrichtung (1) eine Schaltnuss (3) aufweist.
  6. Kraftfahrzeugschloss (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltnuss (3) in Richtung eines Schlosskastens (11), insbesondere der Richtung der Seite des Schlosskastens (11) in der das Gesperre gelagert ist, am Kraftfahrzeugschloss (2) montierbar ist.
  7. Kraftfahrzeugschloss (2) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltnuss (3) beabstandet zum Kraftfahrzeugschloss (2) angeordnet ist.
  8. Kraftfahrzeugschloss (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltnuss (3) unmittelbar durch eine Öffnung (25) in einer Karosserie des Kraftfahrzeugs hindurch betätigbar ist.
  9. Kraftfahrzeugschloss (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltnuss (3) unmittelbar mit der Hebelmechanik (4, 5) in Wirkverbindung steht.
  10. Kraftfahrzeugschloss (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Notverriegelungseinrichtung (1) ein Gehäuse (7) aufweist und das am Gehäuse (7) eine Dichtung (6) montiert ist.
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