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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Luftführungsleitung einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs.
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Stand der Technik
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Es ist bekannt, Strömungsleitungen, beispielsweise Luftführungsleitungen, insbesondere Ladeluftleitungen von Brennkraftmaschinen, zur Geräuschreduzierung mit Akustikmaßnahmen zu versehen. Häufig kommen beispielsweise Dämpfervolumen beispielsweise in der Art von Breitbanddämpfern mit Resonatorkammern zum Einsatz.
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Weiter ist bekannt, Luftführungsleitungen mit Adsorberelementen, insbesondere für Kohlenwasserstoffe (HC) auszustatten. Die
DE 102011104630 B4 offenbart beispielsweise eine Adsorptionseinheit eines Ansaugtrakts für Verbrennungsgas einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, zur Adsorption von Produkten einer unvollständigen Verbrennung wie Kohlenwasserstoffe, die in einer Ansaugleitung des Ansaugtrakts angeordnet ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Luftführungsleitung einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem verbesserten Geräuschverhalten anzugeben.
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Die vorgenannte Aufgabe wird nach einem Aspekt der Erfindung gelöst von einer Luftführungsleitung einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, umfassend ein Innenrohr als Strömungskanal für das Fluid, insbesondere Luft, wobei das Innenrohr in einem Gehäuse wenigstens mit einem ersten Gehäuseteil und einem zweiten Gehäuseteil angeordnet ist, wobei die Gehäuseteile wenigstens eine Kammer zwischen Innenrohr und Gehäuse umschließen, wobei wenigstens ein Abschnitt des Innenrohrs Durchbrüche in einer Wand des Innenrohrs aufweist, welche die Wand vollständig durchdringen, wobei wenigstens ein zylinderförmiges Akustikbauteil vorgesehen ist, das den wenigstens einen Abschnitt des Innenrohres auf einer Außenseite des Innenrohres wenigstens teilweise umgibt, und wobei eine Wandung des wenigstens einen Akustikbauteils wenigstens bereichsweise durchgehende Öffnungen aufweist, über welche der Strömungskanal über die Durchbrüche mit der wenigstens einen Kammer akustisch verbunden ist.
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Günstige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
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Es wird eine Luftführungsleitung einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, vorgeschlagen, umfassend ein Innenrohr als Strömungskanal für das Fluid, insbesondere Luft, wobei das Innenrohr in einem Gehäuse wenigstens mit einem ersten Gehäuseteil und einem zweiten Gehäuseteil angeordnet ist, wobei die Gehäuseteile wenigstens eine Kammer zwischen Innenrohr und Gehäuse umschließen. Dabei weist wenigstens ein Abschnitt des Innenrohrs Durchbrüche in einer Wand des Innenrohrs auf, welche die Wand vollständig durchdringen. Wenigstens ein zylinderförmiges Akustikbauteil ist vorgesehen, das den wenigstens einen Abschnitt des Innenrohres auf einer Außenseite des Innenrohres wenigstens teilweise umgibt. Dabei weist eine Wandung des wenigstens einen Akustikbauteils wenigstens bereichsweise durchgehende Öffnungen auf, über welche der Strömungskanal über die Durchbrüche mit der wenigstens einen Kammer akustisch verbunden ist.
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Die Kammer kann eine Resonatorkammer oder eine Dämpferkammer, insbesondere Breitbanddämpferkammer, sein.
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Die erfindungsgemäße Luftführungsleitung weist ein Innenrohr auf, wie es üblicherweise in Luftführungssystemen mit Adsorberelementen zur Adsorption beispielsweise von Kohlenwasserstoffen (HC) eingesetzt wird. Da es dabei zur Geräuschentwicklung durch Abgasturbolader und Motoranregungen kommen kann, wird eine solche Luftführungsleitung üblicherweise mit Dämpferelementen, beispielsweise Breitbanddämpfern, ausgestattet, welche das Geräuschverhalten verbessern.
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Die erfindungsgemäße Luftführungsleitung weist nun ein zusätzliches Akustikbauteil auf, welches bei Bedarf in einfacher Weise auf das Innenrohr als Trägerrohr aufgeschoben oder aufgeklipst werden kann und so das Geräuschverhalten entscheidend verbessert. Das Innenrohr weist dazu akustische Durchbrüche auf, durch welche ein Teil der Luftströmung über Öffnungen in der Wandung des Akustikbauteils mit einer zwischen Innenrohr und Gehäuse der Luftführungsleitung angeordneten Kammer in akustischer Verbindung steht. Dadurch entsteht eine Breitbanddämpfung bei der Luftführung im Strömungskanal.
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Das Akustikbauteil braucht dabei nur auf einem Teil des Innenrohrs, also einem bestimmten Abschnitt angeordnet sein, um die gewünschten Dämpfungseigenschaften zu erzeugen.
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Das Akustikbauteil kann dabei vorteilhaft auf das Innenrohr aufgeschoben werden und zwar sowohl ohne ein Adsorberelement als auch mit einem Adsorberelement, welches auf einer Außenseite des Innenrohrs zwischen Innenrohr und Akustikbauteil dann angeordnet ist. Dadurch ist die Luftführungsleitung sehr flexibel einzubauen und kann sowohl ohne als auch mit einem Adsorberelement in einer Brennkraftmaschine verwendet werden. Das Akustikbauteil kann dabei vorteilhaft als Breitbanddämpfer ausgebildet sein.
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Die Erfindung ist jedoch nicht auf Breitbanddämpfer beschränkt, sondern kann auch in Verbindung mit sonstigen Resonatoren, wie etwa Helmholtzresonatoren oder Rohrresonatoren eingesetzt werden.
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Aufwändige Maßnahmen zur Vermeidung von Störgeräuschen können vermieden werden, wie etwa die Reduzierung der Öffnungsquerschnitte, was die eigentliche akustische Performance des Bauteils verändert, ein Überdecken der Öffnungen mit einem feinmaschigen Gitter, was zusätzliche Kosten verursacht, oder die Vergrößerung des kompletten Rohrquerschnitts, um die Strömungsgeschwindigkeit zu reduzieren, was Bauraum kostet, der üblicherweise nicht vorhanden ist.
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Die Öffnungen in dem Akustikbauteil können beliebig gestaltet sein, als runde Löcher, Langlöcher, Schlitze, parallel zur Längsachse, senkrecht zur Längsachse, schräg zur Längsachse oder Kombinationen unterschiedlicher Ausgestaltungen von Öffnungen.
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So kann eine robuste, einfach zu fertigende Maßnahme bereitgestellt werden, die Störgeräusche, reduziert, ohne die akustische Dämpfungswirkung zu schmälern und gleichzeitig keinen Anstieg des Druckverlustes in der Luftführungsleitung auslöst.
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Nach einer günstigen Ausgestaltung der Luftführungsleitung kann das wenigstens eine Akustikbauteil entlang einer Längsachse einen Schlitz aufweisen oder mehrteilig ausgebildet sein. Dadurch kann das Akustikbauteil für die Montage auf dem Innenrohr aufgeweitet werden und über das Innenrohr übergestülpt werden. Alternativ ist auch möglich, das Akustikbauteil auf das Innenrohr einfach aufzuschieben. Bei mehrteiliger Ausgestaltung kann das Akustikbauteil in geeigneter Weise zusammengefügt sein, beispielsweise verklebt oder verschweißt oder verschraubt oder dergleichen.
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Nach einer günstigen Ausgestaltung der Luftführungsleitung kann das wenigstens eine Akustikbauteil als Manschette um den wenigstens einen Abschnitt angeordnet sein. Das Akustikbauteil kann als nach erfolgter Montage das Innenrohr als Zylinder umschließen, wobei ein eventueller Schlitz für die Montage wieder geschlossen ist.
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Das wenigstens eine zylinderförmige Akustikbauteil kann nach einer günstigen Ausgestaltung einen besonders breiten Schlitz aufweisen. Das Akustikbauteil weist in der Ausführung über den Umfang einen offenen Bereich von 10° bis 45°, insbesondere von 20° bis 30°, auf den Umfang bezogen, auf. Das wenigstens eine Akustikbauteil kann zur Montage auf dem Innenrohr elastisch aufgebogen werden, um so radial oder axial auf das Innenrohr aufgeschoben zu werden. Nach der Montage schließt sich die Öffnung aufgrund der Eigenelastizität des Akustikbauteils, so dass das Innenrohr fest umschlossen ist. Dadurch ist das Akustikbauteil fest am Innenrohr angeordnet. Das radial äußere Akustikbauteil fixiert in einer vorteilhaften Ausführungsform formschlüssig das Adsorberelement.
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Nach einer günstigen Ausgestaltung der Luftführungsleitung kann das wenigstens eine Akustikbauteil als Breitbanddämpfer oder Resonator ausgebildet sein. Breitbanddämpfer stellen eine sehr zweckmäßige Möglichkeit dar, das Geräuschverhalten der Luftführungsleitung entscheidend zu verbessern. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Breitbanddämpfer beschränkt, sondern kann auch in Verbindung mit sonstigen Resonatoren, wie etwa Helmholtzresonatoren oder Rohrresonatoren eingesetzt werden.
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Nach einer günstigen Ausgestaltung der Luftführungsleitung kann die Wand des Innenrohrs in dem wenigstens einen Abschnitt wenigstens bereichsweise als Gitter mit längs und quer verlaufenden Streben ausgebildet sein. Dadurch kann genügend akustischer Austausch zwischen dem Strömungskanal und dem Akustikbauteil, bzw. der Kammer erfolgen, um die gewünschten Akustikeigenschaften auszubilden. Gleichzeitig bleibt das Innenrohr genügend stabil, um das Akustikbauteil zu tragen. Auch können durch das Gitter bei einer eventuellen Montage eines Adsorberelements zwischen Innenrohr und Akustikbauteil die Luftströmung in geeigneter Weise die Kohlenwasserstoffe aus der Luft adsorbiert werden.
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Nach einer günstigen Ausgestaltung der Luftführungsleitung kann das Innenrohr wenigstens zwei aufeinander folgende Abschnitte mit jeweils einem Akustikbauteil aufweisen. Die Akustikbauteile können so durch unterschiedliche Ausbildung der Öffnungen unterschiedliche akustische Eigenschaften aufweisen und so ein breiteres Akustikspektrum bei der Geräuschdämpfung abdecken.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführung des Innenrohrs sind jeweils ein Akustikbauteil und ein Adsorberelement in einem ersten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt des Innenrohrs vorgesehen. Andere Ausführungen mit einer abweichenden Anzahl von Akustikbauteilen und Adsorberelementen können in anderen Anwendungen vorteilhaft sein. Alternativ können die Bauteile unterschiedliche Schlitzbreiten bzw. Öffnungswinkel aufweisen.
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Nach einer günstigen Ausgestaltung der Luftführungsleitung kann das Innenrohr entlang der Längsachse vor und/oder hinter dem Abschnitt Öffnungen aufweisen, welche mit einem zwischen dem Innenrohr und der Innenwand des Gehäuses angeordneten Volumen strömungsmäßig verbunden sind. Dadurch kann eine zusätzliche Hinterlüftung eines Adsorberelements sowie auch des Akustikbauteils erfolgen.
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Nach einer günstigen Ausgestaltung der Luftführungsleitung kann das Innenrohr wenigstens eine Öffnung mit einer strömungsmäßigen Verbindung zu dem Volumen und/oder der Kammer aufweisen. Über die Öffnung kann ein zusätzlicher Strömungspfad für die Luftströmung bereitgestellt werden, welcher zu dem außen liegenden Volumen zwischen Innenrohr und Gehäusewand führt. Dadurch kann eine geeignete Hinterlüftung eines Adsorberelements sowie auch des Akustikbauteils erfolgen.
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Nach einer günstigen Ausgestaltung der Luftführungsleitung kann zwischen der Außenseite des Innenrohrs und dem Akustikbauteil ein Adsorberelement, mit wenigstens einem, insbesondere als Vlies ausgebildeten Adsorbermedium angeordnet sein. Das Adsorbermedium kann als flaches Vlies mit einer Dicke von beispielsweise 2 bis 4 mm ausgebildet sein. Das Vlies ist akustisch durchlässig und verändert so die akustischen Eigenschaften des darüber angeordneten Akustikbauteils höchstens in geringem Maße. Das Vlies kann beispielsweise ein synthetisches Fasergewebe aufweisen. Das Vlies kann beispielsweise an den Außenkanten mit Flüssigkleber versiegelt sein. Das Adsorbermedium kann zweckmäßigerweise als Zylinder gerollt sein, um auf das Innenrohr aufgeschoben zu werden.
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Vorteilhaft kann das Adsorberelement als HC-Falle in einem Reinluftstrom eingesetzt werden, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, bei dem bei Stillstand der Brennkraftmaschine rückdiffundierende Kohlenwasserstoffe (HC) aus der Reinluft adsorbiert werden sollen.
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Das Adsorberelement kann in modularer Weise zusätzlich auf dem Innenrohr angebracht werden. Das Innenrohr kann dabei sowohl mit als auch ohne Adsorberelement bei gleicher Geometrie verwendet werden. Das Akustikbauteil kann bei eingesetztem Adsorberelement einfach auf einer Außenseite über dem Adsorberelement angeordnet werden.
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Nach einer günstigen Ausgestaltung der Luftführungsleitung kann das Adsorberelement zylinderförmig ausgebildet sein und wenigstens den wenigstens einen Abschnitt des Innenrohres auf der Außenseite des Innenrohres umgeben. Das Adsorbermedium kann zweckmäßigerweise als Zylinder gerollt sein, um auf das Innenrohr aufgeschoben zu werden. Das Adsorberelement kann so das Innenrohr möglichst ohne Abstand umgeben, sodass es dieses dicht umschließt und seine Adsorptionswirkung günstig erfüllt. Außerdem kann so das Akustikbauteil leicht darüber angebracht werden.
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Nach einer günstigen Ausgestaltung der Luftführungsleitung kann das Adsorberelement entlang der Längsachse geschlitzt sein und als Manschette um das Innenrohr, insbesondere als überlappende Manschette, gelegt oder aufgeschoben sein. Auf diese Weise kann das Adsorberelement auf geeignete Weise leicht montiert werden und trotzdem das Innenrohr dicht umschließen, sodass es seine Adsorptionswirkung günstig erfüllen kann.
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Nach einer günstigen Ausgestaltung der Luftführungsleitung kann das Adsorbermedium wenigstens eine aktivkohlehaltige Lage, umfassend eine gasdurchlässige Trägerschicht, auf der eine Aktivkohleschicht angeordnet ist, aufweisen. Insbesondere kann die Aktivkohleschicht mit einer gasdurchlässigen Halteschicht bedeckt sein.
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Die Aktivkohleschicht kann durch eine fluiddurchlässige Kleberschicht gebildet sein, auf der Aktivkohlepartikel aufgetragen sind. Vorteilhaft kann das Adsorbermedium durch mehrere derartige Lagen gebildet sein. Die Zahl der Lagen kann bedarfsabhängig gewählt werden.
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Vorteilhaft kann die Aktivkohleschicht mit einer gasdurchlässigen Halteschicht bedeckt sein. Damit kann die Aktivkohleschicht sicher auf der Trägerschicht fixiert sein und eine freitragende aktivkohlehaltige Lage bilden.
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Nach einer günstigen Ausgestaltung der Luftführungsleitung kann die Luftführungsleitung auf einer Reinluftseite eines Lufteinlasses der Brennkraftmaschine oder auf einer Rohluftseite eines Lufteinlasses der Brennkraftmaschine angeordnet sein. Durch den modularen Aufbau der Luftführungsleitung ist diese flexibel für verschiedene Einsatzzwecke zu verwenden. Die Luftführungsleitung kann in Bereichen eingesetzt werden, wo zusätzliche HC-Adsorption gebraucht wird, indem ein Adsorberelement wahlweise eingesetzt wird. Die Luftführungsleitung kann jedoch auch in Bereichen eingesetzt werden, wo ein solches Adsorberelement nicht gebraucht wird, beispielsweise in Reinluftleitungen. In jedem Fall kann das Akustikbauteil eingesetzt werden, um das Geräuschverhalten der Luftführung geeignet zu dämpfen.
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Figurenliste
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Dabei zeigen:
- 1 ein Innenrohr einer Luftführungsleitung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in isometrischer Darstellung;
- 2 ein Akustikbauteil für eine Luftführungsleitung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in isometrischer Darstellung;
- 3 ein Adsorberelement für eine Luftführungsleitung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in isometrischer Darstellung;
- 4 das Innenrohr aus 1 mit dem montierten Akustikbauteil aus 2;
- 5 einen Längsschnitt durch eine Luftführungsleitung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- 6 eine Explosionsdarstellung der Luftführungsleitung nach 5;
- 7 eine Explosionsdarstellung eines Innenrohrs einer Luftführungsleitung in einerweiteren Ausführung; und
- 8 das Innenrohr aus 7 mit dem montierten Akustikbauteil.
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Ausführungsformen der Erfindung
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In den Figuren sind gleiche oder ähnliche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen beziffert.
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1 zeigt ein Innenrohr 10 einer Luftführungsleitung 100 nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in isometrischer Darstellung, während in 2 ein Akustikbauteil 30 für eine Luftführungsleitung 100 nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in isometrischer Darstellung, und in 3 ein optionales Adsorberelement 40 für eine Luftführungsleitung 100 nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in isometrischer Darstellung gezeigt sind. In 4 ist das Innenrohr 10 aus 1 mit dem montierten Akustikbauteil aus 2 dargestellt, während 5 einen Längsschnitt durch eine Luftführungsleitung 100 mit drei aufeinanderfolgenden Kammern 48, 28 nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. 6 zeigt dazu eine Explosionsdarstellung der Luftführungsleitung nach dem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der 7 und 8 sind weitere Ausführungsbeispiele zu entnehmen, bei denen Akustikbauteile 30 und Adsorberelemente 40 am Umfang einen besonders breiten Spalt aufweisen.
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Wie insbesondere in 5 ersichtlich ist, umfasst die Luftführungsleitung 100 einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, ein Innenrohr 10 als Strömungskanal 12 für das Fluid, insbesondere Luft. Dabei ist das Innenrohr 10 in einem Gehäuse 20 mit einem ersten Gehäuseteil 22 und einem zweiten Gehäuseteil 24 angeordnet. Die Gehäuseteile 22, 24 umschließen in montiertem Zustand wenigstens eine Kammer 28 zwischen Innenrohr 10 und Gehäuse 20. Die Kammer 28 kann eine Resonatorkammer oder eine Breitbanddämpferkammer sein.
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In 1 ist zu erkennen, dass wenigstens ein Abschnitt 14 des Innenrohrs 10 Durchbrüche 16 in einer Wand 11 des Innenrohrs 10 aufweist, welche die Wand 11 vollständig durchdringen. Die Wand 11 des Innenrohrs 10 ist dazu in dem wenigstens einen Abschnitt 14 wenigstens bereichsweise als Gitter 17 mit längs und quer verlaufenden Streben 19 ausgebildet.
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Wenigstens ein zylinderförmiges Akustikbauteil 30 ist vorgesehen, das den wenigstens einen Abschnitt 14 des Innenrohres 10 auf einer Außenseite 13 des Innenrohres 10 wenigstens teilweise umgibt, wie in 4 zu erkennen ist.
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Eine Wandung 31 des wenigstens einen Akustikbauteils 30, welches in 2 dargestellt ist, weist wenigstens bereichsweise durchgehende Öffnungen 32 auf, über welche der Strömungskanal 12 über die Durchbrüche 16 mit der wenigstens einen Kammer 28 akustisch verbunden ist. Auf diese Weise können die Dämpfungseigenschaften des Akustikbauteils 30 im Zusammenwirken mit der Kammer 28 zum Tragen kommen. Das wenigstens eine Akustikbauteil 30 kann dazu vorteilhaft als Breitbanddämpfer ausgebildet sein.
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Wie 4 beispielhaft zeigt, ist das wenigstens eine Akustikbauteil 30 als Manschette um den wenigstens einen Abschnitt 14 des Innenrohrs 10 angeordnet. Zur Montage des Akustikbauteils 30 auf dem Innenrohr 10 kann das Akustikbauteil 30 entlang einer Längsachse L einen Schlitz 34 aufweisen. Auf diese Weise kann das Akustikbauteil 30 beispielsweise aufgebogen werden, um so auf das Innenrohr 10 aufgeschoben zu werden. Nach der Montage schließt sich der Schlitz 34 wieder auf Grund der Eigenelastizität des Akustikbauteils, welches aus Kunststoff, beispielsweise als Spritzgussteil gefertigt sein kann. Dadurch sitzt das Akustikbauteil 30 danach fest das Innenrohr 10 umschließend.
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Das Innenrohr 10 weist entlang der Längsachse L vor und/oder hinter dem Abschnitt 14 Öffnungen 18 auf, welche mit einem zwischen dem Innenrohr 10 und der Innenwand 26 des Gehäuses 20 angeordneten Volumen 36 akustisch verbunden sind.
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Zwischen der Außenseite 13 des Innenrohrs 10 und dem Akustikbauteil 30 kann optional ein Adsorberelement 40, mit wenigstens einem, insbesondere als Vlies ausgebildeten, Adsorbermedium 42 angeordnet sein. Das Adsorbermedium 42 kann insbesondere zur Adsorption von Kohlenwasserstoffen (HC) vorgesehen sein.
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Ein solches Adsorberelement 40 ist in 3 dargestellt. Das Adsorberelement 40 ist zylinderförmig ausgebildet und umgibt wenigstens den wenigstens einen Abschnitt 14 des Innenrohres 10 auf der Außenseite 13 des Innenrohres 10.
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Das Adsorberelement 40 kann, wie das Akustikbauteil 30, entlang der Längsachse L geschlitzt sein und als Manschette um das Innenrohr 10, insbesondere als überlappende Manschette, gelegt oder aufgeschoben sein.
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Das Adsorbermedium 42 kann wenigstens eine aktivkohlehaltige Lage, umfassend eine gasdurchlässige Trägerschicht, auf der eine Aktivkohleschicht angeordnet ist, aufweisen. Insbesondere kann dabei die Aktivkohleschicht mit einer gasdurchlässigen Halteschicht bedeckt sein.
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Da das Adsorberelement 40 im montierten Zustand zwischen Innenrohr 10 und dem Akustikbauteil 30 angeordnet ist, ist es in den 4 und 5 nicht direkt zu erkennen, die Bezugszeichen sind deswegen gestrichelt dargestellt.
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Das Innenrohr 10 kann in einem weiteren Ausführungsbeispiel, welches in den 5 und 6 dargestellt ist, auch zwei aufeinander folgende Abschnitte 14, 15 mit jeweils einem Akustikbauteil 30 aufweisen, wie es im Längsschnitt in 5 sowie in der Explosionsdarstellung in 6 ersichtlich ist. Dabei sind beide Abschnitte 14, 15 mit je einem Akustikbauteil 30 versehen, wobei die Öffnungen 32 des Akustikbauteils 30 jeweils unterschiedlich ausgebildet sein können, um unterschiedliche akustische Dämpfungseigenschaften zu realisieren.
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Die Resonatorkammern 28 bzw. Breitbanddämpferkammern 28 in den Abschnitten 14 und 15, sowie das Volumen 36 sind jeweils durch Trennwände 46, welche mit dem Innenrohr 10 verbunden sind, abgetrennt, damit die entsprechenden Luftvolumina entkoppelt sind. Vor den Kammern 28 ist eine weitere Resonatorkammer 48 mit einem Volumen 36 angeordnet.
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Weiter weist das Innenrohr 10 eine Bypassöffnung 44 mit einer akustische Verbindung zu der Resonatorkammer 48 vor dem Volumen 36, in 5 links von Volumen 36, auf, wie im Längsschnitt in 5 zu erkennen ist. Eine Hinterlüftung kann über Öffnungen 21 (1, 4) erfolgen.
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Dadurch kann eine geeignete Hinterlüftung eines Adsorberelements sowie auch des Akustikbauteils erfolgen.
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In einer nicht dargestellten Ausführung kann auf eine solche Hinterlüftung auch verzichtet werden. Dabei kann das Akustikbauteil 30 in Kombination mit dem Adsorberelement 40 oder auch ohne Adsorberelement 40 vorgesehen sein.
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7 zeigt in einer Explosionsdarstellung eine weitere Ausführungsform eines Innenrohrs 10 einer Luftführungsleitung 100 und eine weitere Ausführungsform eines optionalen Adsorberelementes 40. Ein zylinderförmiges Akustikbauteil 30 weist einen breiten Schlitz 34 auf, so dass das Akustikbauteil nicht über den Umfang geschlossen ist, insbesondere einen offenen Bereich von 10° bis 45°, insbesondere von 20° bis 30°, auf den Umfang bezogen aufweist.
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Zwischen der Außenseite 13 des Innenrohrs 10 und dem Akustikbauteil 30 kann optional ein Adsorberelement 40, mit wenigstens einem, insbesondere als Vlies ausgebildeten, Adsorbermedium 42 angeordnet sein. Das wenigstens eine zylinderförmige Adsorberelement 40 weist einen breiten Schlitz 34 auf, so dass das Adsorberelement 40 nicht über den Umfang geschlossen ist, insbesondere einen offenen Bereich von 10° bis 45°, insbesondere von 20° bis 30°.
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Wie 8 beispielhaft zeigt, sind das wenigstens eine Akustikbauteil 30 und das wenigstens eine Adsorberelement 40 in der Art einer Manschette um den wenigstens einen Abschnitt 14 des Innenrohrs 10 angeordnet. Zur Montage des Akustikbauteils 30 und des Adsorberelementes 40 auf dem Innenrohr 10 können die Bauteile beispielsweise elastisch aufgebogen werden, um so radial oder axial auf das Innenrohr 10 aufgeschoben zu werden. Nach der Montage schließt sich der Schlitz 34 wieder aufgrund der Eigenelastizität des Akustikbauteils, welches aus Kunststoff, beispielsweise als Spritzgussteil gefertigt sein kann. Dadurch ist das Akustikbauteil fest am Innenrohr angeordnet. Das radial äußere Akustikbauteil 30 fixiert in einer vorteilhaften Ausführungsform formschlüssig das Adsorberelement 40.
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Das Innenrohr 10 weist entlang der Längsachse L vor und/oder hinter dem Abschnitt 14 Öffnungen 18 auf, welche mit einem zwischen dem Innenrohr 10 und der Innenwand 26 des Gehäuses 20 angeordneten Volumen 36 akustisch verbunden sind. Das Adsorbermedium 42 kann insbesondere zur Adsorption von Kohlenwasserstoffen (HC) vorgesehen sein.
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In einer Ausführung des Innenrohrs gemäß 7 und 8 sind jeweils ein Akustikbauteil 30 und ein Adsorberelement 40 in einem ersten Abschnitt 14 und einem zweiten Abschnitt 15 vorgesehen. Andere Ausführungen mit einer abweichenden Anzahl von Akustikbauteilen und Adsorberelementen können in anderen Anwendungen vorteilhaft sein. Alternativ können die Bauteile unterschiedliche Schlitzbreiten aufweisen.
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Die erfindungsgemäße Luftführungsleitung 100 kann generell auf einer Reinluftseite eines Lufteinlasses der Brennkraftmaschine angeordnet sein oder auf einer Rohluftseite eines Lufteinlasses der Brennkraftmaschine angeordnet sein. Auf der Reinluftseite kann die Luftführungsleitung ohne Adsorberelement ausgeführt sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202014007986 U1 [0003]
- DE 102011104630 B4 [0004]
