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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft einen Fahrzeuganhänger zum ziehenden Transport hinter einem motorisierten Fahrzeug im Straßenverkehr.
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STAND DER TECHNIK
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Aus dem Patent der DDR mit der Veröffentlichungsnummer
DD 223 126 A1 ist ein Pkw-Anhänger bekannt, der im Straßenverkehr an ein Kraftfahrzeug angehängt und von diesem gezogen werden kann. Um bei einem Nichtgebrauch einen minimalen Platzbedarf zu ermöglichen, ist bei diesem Anhänger vorgesehen, dass die Stirnwand, die Seitenwände und die Rückwand abgenommen werden können und anschließend der Pkw-Anhänger über die Endfläche aufgerichtet und an eine Wand beispielsweise einer Garage mit der Deichsel nach oben angelehnt werden kann. Mithilfe von zwei Stelleinrichtungen wird sichergestellt, dass ein ausreichender Abstand des Pkw-Anhängers vom Boden gewährleistet wird. Durch diese Art der Lagerung eines Teils des Pkw-Anhängers an der Wand ist eine platzsparende Lagerung ermöglicht.
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Aus dem Deutschen Gebrauchsmuster
DE 20 2016 007 611 U1 ist ein Transportanhänger für einen Pkw mit einer Aufstellungsvorrichtung mit zwei Aufstellkufen bekannt, über die der Hänger gekippt und zur platzsparenden Lagerung aufgerichtet werden kann. Dabei sind die beiden Aufstellkufen an den Enden einer Seitenwand des Transportanhängers befestigt. Durch das Vorsehen einer ebenen Fläche an den Aufstellkufen kann der aufgestellte Hänger ohne Anlehnen an eine Wand aufgerichtet stehen bleiben. Dies sorgt für eine größere Vielfalt bei der Wahl des Lagerplatzes für den Transportanhänger.
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Von einem solchen Fahrzeuganhänger zum ziehenden Transport sind sogenannte Heckträger für Fahrzeuge zu unterscheiden, auch wenn diese zwar zur Aufnahme von zusätzlichen Lasten außerhalb des Fahrzeuges dienen. Derartige Heckträger sind beispielsweise aus der Deutschen Patentanmeldung
DE 43 25 147 A1 und dem Deutschen Gebrauchsmuster
DE 93 03 510 U1 bekannt. Bei diesen Heckträgern werden die Gewichtskräfte ausschließlich auf das Fahrzeug insbesondere auf die Anhängerkupplung übertragen, ohne dass eine zusätzliche Abstützung des Heckträgers auf die Fahrbahn beispielsweise über Räder an dem Heckträger erfolgt. Dementsprechend sind Heckträger nicht zum ziehenden Transport hinter einem Kraftfahrzeug geeignet und von den Transportanhängern zu unterscheiden.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Fahrzeuganhänger zum ziehenden Transport hinter einem motorisierten Fahrzeug im Straßenverkehr anzugeben, der sich durch einen geringen Bedarf an Lagerplatz und eine sichere Lagerung auszeichnet.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Fahrzeuganhänger gelöst, welcher die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Der erfindungsgemäße Fahrzeuganhänger zum ziehenden Transport hinter einem Fahrzeug im Straßenverkehr ist mit einer Deichsel und einer daran angeordneten Aufnahme für eine Fahrzeuganhängerkupplung versehen. Daneben weist er eine zweite Aufnahme für die Fahrzeuganhängerkupplung auf, die im Bereich der Achse des Fahrzeuganhängers angeordnet ist. Durch die Anordnung im Bereich der Achse und damit den geringen Abstand - insbesondere unter einem Meter Abstand - zu der Achse des Fahrzeuganhängers mit den Laufrädern ist sichergestellt, dass mit Hilfe der zweiten Aufnahme eine Verbindung mit der Fahrzeuganhängerkupplung, an die die erste Aufnahme an der Deichsel zum Ziehen des Fahrzeuganhängers befestigt werden kann, geschaffen werden kann. Dadurch kann der Fahrzeuganhänger sehr nahe an das Fahrzeug herangeführt werden, sodass dadurch nur ein geringer Platz aufgrund des reduzierten Abstandes des Hängers zu dem Fahrzeug mit der Anhängerkupplung benötigt wird. Durch die Möglichkeit der Kopplung der zweiten Aufnahme an die Anhängerkupplung sind zudem eine sichere Verbindung und damit ein gewisser Diebstahlschutz erreicht.
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Durch die Anordnung der zweiten Aufnahme im Bereich der Achse des Fahrzeuganhängers gelingt es zudem, dass die zweiten Aufnahme räumlich nahe an den Schwerpunkt des Fahrzeuganhängers im ungeladenen Zustand herangerückt ist und dadurch eine Befestigung des Fahrzeuganhängers an der Anhängerkupplung insbesondere in Verbindung mit einem Aufrichten des Fahrzeuganhängers besonders einfach und kraftsparend ermöglicht ist.
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Dabei hat es sich besonders bewährt, den Fahrzeuganhänger so weiterzubilden, dass die zweite Aufnahme für die Fahrzeuganhängerkupplung mit dem Rahmen oder der Achse des Fahrzeuganhängers fest verbunden ist. Dadurch gelingt es, die Stabilität des Fahrzeuganhängers, gerade wenn dieser über die zweite Aufnahme mit einem Fahrzeug verbunden ist, zu erhöhen und dadurch die Sicherheit für diese Art der Lagerung zu verbessern.
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Darüber hinaus hat es sich besonders bewährt, die zweite Aufnahme für die Fahrzeuganhängerkupplung des Fahrzeuganhängers so auszubilden und so auszurichten, dass der Fahrzeuganhänger zur aufgerichteten Befestigung an der Fahrzeuganhängerkupplung geeignet ist. Dadurch gelingt es, eine sehr platzsparende und sichere Lagerung beziehungsweise Aufbewahrung des Fahrzeuganhängers beispielsweise auf einem öffentlichen Parkplatz, der die übliche Größe für einen großen Pkw zeigt, zu ermöglichen. Dabei ist es nicht notwendig, dass der Fahrzeuganhänger im verbundenen Zustand mit der zweiten Aufnahme lotrecht beziehungsweise senkrecht zum Untergrund aufgerichtet ist, vielmehr genügt eine aufgerichtete Lage des Fahrzeuganhängers beispielsweise in einem Winkel zum Untergrund zwischen 45° und 135°. Durch die Möglichkeit der Kupplung der zweiten Aufnahme des Fahrzeuganhängers mit der Fahrzeugkupplung des Fahrzeugs ist diese aufgerichtete Lage auch stabil und kann dadurch auch bei widrigen Umständen, beispielsweise bei Wind oder Wetter, sicher beibehalten werden.
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Alternativ oder ergänzend hat es sich besonders bewährt, den Fahrzeuganhänger so weiterzubilden, dass er mit wenigstens einem Stützelement versehen ist und das dieses wenigstens eine Stützelement zum Abstützen des mit einer zweiten Aufnahme verbundenen Fahrzeuganhängers im stationären Zustand geeignet und vorgesehen ist. Dadurch ist eine besonders sichere und platzsparende Verbindung des Fahrzeuganhängers mit dem Fahrzeug gerade bei schwierigen räumlichen Verhältnissen beispielsweise bei Unebenheiten oder widrigen äußeren Umständen erreicht.
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Als besonders bevorzugte Fortbildung des Fahrzeuganhängers hat sich ein Fahrzeuganhänger gezeigt, bei dem die eine, erste Aufnahme und die zweite Aufnahme für die Fahrzeuganhängerkupplung identisch ausgebildet sind. Dadurch ist in besonders sicherem Maße die Kopplung an ein und dieselbe Anhängerkupplung des Fahrzeuges gewährleistet. Auch erweist sich diese Ausbildung des Fahrzeuganhängers aufgrund der gleichen Teile als besonders günstig und gut zu warten.
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Daneben hat es sich auch bewährt, den Fahrzeuganhänger so weiterzubilden, dass wenigstens eine Aufnahme für die Fahrzeuganhängerkupplung ein Sicherungselement zur Verhinderung eines ungewollten Öffnens und/oder ein Klemmelement zur klemmenden Fixierung des Fahrzeuganhängers relativ zur Fahrzeuganhängerkupplung aufweist. Dabei kann das Sicherungselement durch eine Fixierschraube oder durch ein Eingriffselement in einen Hinterschnitt in der Anhängerkupplung des Fahrzeuges realisiert sein. Beispielsweise kann dies bei einer Kugelkopf-Anhängerkupplung durch einen federnden Zapfen realisiert sein, der im aufgesetzten, verbundenen Zustand unter den Kugelkopf in die dortige Verjüngung und damit in den Hinterschnitt eingreift. Soll die Aufnahme mit dem als Zapfen ausgebildeten Sicherungselement von der Kugelkopf-Anhängerkupplung getrennt werden, so muss der Zapfen gegen die Federkraft aus dem Hinterschnitt heraus bewegt werden, sodass der Kugelkopf nicht mehr gesichert ist und dadurch die Aufnahme von dem Kugelkopf der Anhängerkupplung abgehoben werden kann.
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Durch das Sicherungselement ist eine sichere Verbindung sowohl beim ziehenden Transport bei der ersten Aufnahme wie auch beim Parken oder Lagern bei der zweiten Aufnahme gegeben, sodass ein ungewolltes oder unbefugtes Trennen der jeweiligen Aufnahme von der Anhängerkupplung verhindert ist.
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Alternativ oder ergänzend dazu hat es sich bewährt, ein Klemmelement zur klemmenden Fixierung des Fahrzeuganhängers relativ zur Fahrzeuganhängerkupplung vorzusehen und dadurch eine feste Positionierung, Orientierung und damit eine stabile Lage des Fahrzeuganhängers über die zweite Aufnahme zu der Anhängerkupplung des Fahrzeuges zu ermöglichen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn sich der Fahrzeuganhänger in einer aufgerichteten Lage befindet und dabei bevorzugt vom Boden abgehoben ist und dadurch die Anhängerkupplung das Gewicht oder einen wesentlichen Teil des Gewichtes des Fahrzeuganhängers aufnimmt und trägt. In diesem Fall ist es in vorteilhafter Weise möglich, dass das Fahrzeug mit dem verbundenen, aufgerichteten Fahrzeuganhänger bewegt wird und in die endgültige Parkposition gebracht werden kann oder aus dieser heraus bewegt werden kann, um den Fahrzeuganhänger von der Park- beziehungsweise Lagerposition (stationärer Zustand) in eine Transportlage zum ziehenden Transport am Fahrzeug zu bringen. Dadurch ist eine besonders vorteilhafte Handhabung des Fahrzeuganhängers ermöglicht.
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Eine besonders bevorzugte Ausbildung des Fahrzeuganhängers zeigt einen Neigemechanismus zum Verschwenken der zweiten Aufnahme, einen Hebemechanismus zum Anheben des mit der zweiten Aufnahme verbundenen Fahrzeuganhängers und/oder einen Aufrichtmechanismus zum Aufrichten des mit der zweiten Aufnahme verbundenen Fahrzeuganhängers.
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Durch das Vorsehen eines Neigemechanismus zum Verschwenken der zweiten Aufnahme wird es möglich, dass die zweite Aufnahme zum Verbinden mit der Anhängerkupplung im nichtverbundenen Zustand so geneigt werden kann, dass eine einfache, insbesondere kraftarme Verbindung mit der Anhängerkupplung ermöglicht ist. Diese Verbindung sichert den Anhänger bereits vor unerwünschtem Wegrollen oder auch vor Diebstahl und gewährleistet eine platzsparende Lagerung.
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Darüber hinaus hat es sich bewährt, zusätzlich oder alternativ zu dem Neigemechanismus einen Hebemechanismus zum Anheben beziehungsweise einen Aufrichtmechanismus zum Aufrichten des mit der zweiten Aufnahme verbundenen Fahrzeuganhängers vorzusehen und dadurch das Anheben beziehungsweise Aufrichten des Fahrzeuganhängers in eine besonders platzsparende Orientierung besonders einfach und sicher zu erreichen beziehungsweise zu ermöglichen. Dieser Hebemechanismus beziehungsweise Aufrichtmechanismus kann dabei durch einfache mechanische Hilfsmittel oder hydraulische oder pneumatische Hilfsmittel realisiert sein.
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Eine besonders bevorzugte Weiterbildung des Fahrzeuganhängers zeigt wenigstens eine Aufnahme für die Fahrzeuganhängerkupplung, die ein starr mit dem Fahrzeuganhänger verbundenes Basiselement zeigt, welches mit einem Aufnahmeelement für eine Fahrzeuganhängerkupplung fest aber lösbar verbunden ist. Durch diese Ausbildung des Basiselementes kann dieses sehr steif, robust und gut mit dem Rahmen oder der Achse des Fahrzeuganhängers verbunden werden und dadurch eine sichere und effiziente Kraftübertragung von dem Basiselement auf den restlichen Fahrzeuganhänger mit dem Rahmen beziehungsweise der Achse geschaffen werden. Durch das lösbare Aufnahmeelement ist eine einfache und sichere Verbindung mit der Fahrzeuganhängerkupplung, die beispielsweise als Kugelkopfkupplung ausgebildet ist, ermöglicht. Insbesondere im gelösten und damit insbesondere im getrennten Zustand des Basiselements und des Aufnahmeelements ist dies der Fall. In einem folgenden Schritt wird dann die Verbindung zwischen dem Aufnahmeelement und dem Basiselement der Aufnahme beziehungsweise deren endgültige Orientierung zueinander geschaffen und dann die feste Verbindung zwischen diesen Elementen beispielsweise durch Verdübeln, Einrasten, Verschrauben, Verkleben oder Ähnlichem gewährleistet. Dadurch gelingt es, die Handhabung des Fahrzeuganhängers sowohl in seiner Funktion als nachgezogener, zu transportierender Fahrzeuganhänger im Verkehr wie auch bei der Lagerung mithilfe der zweiten Aufnahme besonders vorteilhaft zu gestalten.
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Dabei hat es sich besonders bewährt, das Basiselement und das Aufnahmeelement so auszubilden, dass sie einen U-förmigen und korrespondierenden Querschnitt zeigen. Das Basiselement und das Aufnahmeelement sind insbesondere aus einem gebogenen Blech gebildet und gewährleisten dadurch neben der grundsätzlichen Stabilität der Aufnahme eine ausgeprägte Verdrehsicherheit der beiden korrespondierenden, verbundenen Elemente der Aufnahme gegeneinander. Insbesondere zeigt wenigstens ein Element der Aufnahme in seinen Seitenwangen Ausnehmungen, in die ein oder mehrere Klemm- oder Rastelemente des anderen Elementes im verbundenen Zustand klemmend oder rastend eingreifen und dadurch die wechselseitige Positionierung der beiden Elemente zueinander statisch definiert festlegen.
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Dabei hat es sich besonders bewährt, das Basiselement und das Aufnahmeelement so auszubilden, dass sie im vorderen Teil nur Seitenwangen zeigen und damit keine verbindende Basisfläche zeigen. Dabei bilden die einander zugeordneten Enden der Elemente jeweils den vorderen Teil. Diese Ausbildung ermöglicht ein einfaches und gutes Verbinden des Basiselements und des Aufnahmeelements zu der zweiten Aufnahme für die Fahrzeuganhängerkupplung sowie die Möglichkeit des Verschwenkens des Aufnahmeelements gegenüber dem Basiselement im verbundenen Zustand.
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Dabei hat es sich besonders bewährt, wenigstens eine Aufnahme des Fahrzeuganhängers so weiterzubilden, dass wenigstens ein Sicherungselement vorgesehen ist, das das mit dem Aufnahmeelement verbundene Basiselement gegen ungewolltes Trennen sichert. Alternativ oder ergänzend hat es sich auch bewährt, wenigstens ein Sicherungselement vorzusehen, das die mit der Fahrzeuganhängerkupplung verbundene Aufnahme gegen ungewolltes Trennen sichert. Das oder die Sicherungselemente können dabei unterschiedliche Gestalt haben. Beispielsweise können sie in eine Ausnehmung am Gegenstück eingreifen, in einen Hinterschnitt eingreifen, das Gegenstück umgreifen oder auf anderer Weise mit dem Gegenstück so verbunden sein, dass ein ungewolltes Lösen verhindert ist. Durch diese Ausbildung des oder der Sicherungselemente gelingt es, eine sehr sichere Verbindung des Fahrzeuganhängers zu dem Fahrzeug oder eine sehr sichere Gestaltung der zweiteiligen Aufnahme mit Basiselement und Aufnahmeelement zu schaffen und dadurch ein hohes Maß an Handhabbarkeit und Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
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Als besonders bevorzugte Ausbildung des wenigstens einen Sicherungselement hat sich erwiesen, das Sicherungselement als bolzenförmiges Sicherungselement auszubilden, das in eine Sicherungsöffnung einbringbar ist und so ein mit dem Aufnahmeelement verbundenes Basiselement oder eine mit der Fahrzeuganhängerkupplung verbundene Aufnahme gegen ungewolltes Trennen zu sichern. Diese Ausbildung des wenigstens einen Sicherungselements hat sich als sehr einfach, robust und vor allem als sehr sicher erwiesen.
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Besonders nützlich hat es sich dabei erwiesen, den Fahrzeuganhänger so weiterzubilden, dass seine Deichsel einklappbar oder verkürzbar ausgebildet ist. Dadurch gelingt es, das äu-ßere Maß insbesondere die längste Ausdehnung des Fahrzeuganhängers erheblich zu reduzieren und dadurch den Raum für das Parken des Fahrzeuganhängers zu begrenzen und dadurch weitere Parkmöglichkeiten zu schaffen. Gerade bei einer aufgerichteten Orientierung des Fahrzeuganhängers bei der Verbindung mit dem Fahrzeug mittels der zweiten oder weiteren Aufnahme für die Fahrzeuganhängerkupplung wird es nun möglich, das Fahrzeug auch innerhalb eines Gebäudes also bei beschränkter Raumhöhe platzsparend und raumsparend zu parken. Dies erweitert die Einsatzmöglichkeit des weitergebildeten Fahrzeuganhängers wesentlich. Bei dieser Weiterbildung ist es auch möglich, dass durch das Verkürzen bzw. das Einklappen der Deichsel die an der Deichsel angeordnete weitere zweite Aufnahme für die Fahrzeuganhängerkupplung in den Bereich der Achse des Fahrzeuganhängers gelangt und dadurch die damit verbundenen vorteilhaften Wirkungen erreicht werden können. Eine bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Fahrzeuganhängers zeigt die Möglichkeit, Bestandteile des Fahrzeuganhängers insbesondere Aufbauteile lösen und vom restlichen Fahrzeuganhänger insbesondere vom Rahmen und der Achse mit der Deichsel zu trennen und getrennt zu lagern oder anderweitig zu benutzen. Beispielsweise kann eine abnehmbare, am Rahmen des Fahrzeuganhängers lösbar befestigte Wanne für den Transport von Gegenständen in dem Fahrzeuganhänger gelöst werden und als getrenntes, eigenständiges Transportgefäß durch die Benutzer verwendet werden. Das Transportgefäß kann dabei getragen, gezogen oder auch anderweitig bewegt werden. Durch diese lösbaren und trennbaren Bestandteile gelingt es, den restlichen Fahrzeuganhänger kompakter auszubilden und dadurch besser und sicherer zu parken. Dies verbessert die Einsatzmöglichkeit des Fahrzeuganhängers weiter.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Abbildungen beispielhaft erläutert. Die Erfindung ist nicht auf diese bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt.
- 1 zeigt in einer schematischen Darstellung einen beispielhaften Fahrzeuganhänger in einer Parkposition hinter einem Fahrzeug,
- 2 zeigt in einer schematischen Darstellung einen beispielhaften Fahrzeuganhänger,
- 3 zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten Aufnahme für eine Fahrzeuganhängerkupplung eines beispielhaften Fahrzeuganhängers und
- 4 zeigt eine schematische Darstellung einer anderen, zweiten Aufnahme für eine Fahrzeuganhängerkupplung eines beispielhaften Fahrzeuganhängers.
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In 1 ist einer schematischen Darstellung ein Kraftfahrzeug 2 mit Fahrzeuganhängerkupplung 2a in einer Ansicht von der Seite dargestellt. Die Fahrzeuganhängerkupplung 2a ist als übliche und bekannte Kugelkopf-Anhängerkupplung ausgebildet und nimmt einen Fahrzeuganhänger 1 in aufrechter Orientierung auf, sodass der Flächenbedarf für das Parken des Kraftfahrzeuges 2 mit dem Fahrzeuganhänger 1 im Vergleich zu einer üblichen anhängenden Befestigung eines Fahrzeuganhängers 1 an einem Kraftfahrzeug 2 stark reduziert ist.
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Der Fahrzeuganhänger 1 ist zum ziehenden Transport hinter einem Kraftfahrzeug 2 im Straßenverkehr ausgebildet. Hierfür zeigt der Fahrzeuganhänger 1 eine Deichsel 3, an deren vorderen Ende eine erste Aufnahme 4 für eine Fahrzeuganhängerkupplung 2a angeordnet ist, die einen ziehenden Transport hinter dem Fahrzeug 2 im Straßenverkehr ermöglicht.
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Neben dieser ersten Aufnahme 4 für eine Fahrzeuganhängerkupplung 2a weist der Fahrzeuganhänger 1 eine weitere, zweite Aufnahme 5 im Bereich der Achse 6 des Fahrzeuganhängers 1 auf. Diese weitere, zweite Aufnahme 5 ist weniger als 1 m von der Achse 6 des Fahrzeuganhängers entfernt und am Rahmen 7 des Fahrzeuganhängers 1 so befestigt, dass der Fahrzeuganhänger 1 fest und stabil mit der Fahrzeuganhängerkupplung 2a verbunden werden kann.
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Die erste Aufnahme 4 für die Fahrzeuganhängerkupplung 2a ist dabei an der Deichsel 3 so mit einer horizontalen Orientierung befestigt, dass die Fahrzeuganhängerkupplung 2a von dieser Aufnahme 4 verbindend aufgenommen werden kann und der Hänger hinter dem Fahrzeug auf einer Straße, also im Wesentlichen in horizontaler Orientierung ziehend im Straßenverkehr transportiert werden kann.
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Dagegen ist die weitere, zweite Aufnahme 5 für die Fahrzeuganhängerkupplung 2a so mit einer etwa vertikalen Orientierung am Rahmen des Fahrzeuganhängers 1 befestigt, dass die Fahrzeuganhängerkupplung 2a von dieser Aufnahme 5 verbindend und fest aufgenommen werden kann und dabei eine Befestigung des Fahrzeuganhängers 1 an der Fahrzeuganhängerkupplung 2a in aufgerichteter Orientierung und Lage am Kraftfahrzeug 2 gegeben ist.
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An der Deichsel 3 ist ein Stützrad 13 nahe der ersten Aufnahme 4 für eine Fahrzeuganhängerkupplung 2a angeordnet. Dieses Stützrad 13 ermöglicht ein Abstützen und ein partielles Aufrichten des Fahrzeuganhängers 1 in Richtung der aufgerichteten, in 1 dargestellten Lage des Fahrzeuganhängers 1 hinter einem Kraftfahrzeug 2 in einer Parksituation. Um die Höhe der Anordnung aus Kraftfahrzeug 2 und aufgerichtetem Fahrzeuganhänger 1 zu reduzieren und damit die Möglichkeit des Parkens in einem Parkhaus auch mit begrenzter Geschosshöhe zu schaffen, ist die Deichsel 3 als klappbare Deichsel 3 ausgebildet. Bei dem Abklappen der Deichsel 3 wird das vordere Ende mit der ersten Aufnahme 4 für eine Fahrzeuganhängerkupplung 2a um das Klappgelenk in Richtung der zweiten Aufnahme 5 verschwenkt und dadurch die Länge bzw. die Höhe des Fahrzeuganhängers 1 erheblich reduziert und damit die Anforderungen an den Parkraum reduziert. Dies verbessert die Parkmöglichkeiten des Kraftfahrzeugs mit Fahrzeuganhänger 1 insbesondere in Ballungsgebieten oder Bereichen mit großem Fahrzeugaufkommen beziehungsweise mit erheblichem Parkbedarf insbesondere bei begrenztem Parkplatzraum deutlich.
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In 2 ist in einer Draufansicht der Fahrzeuganhänger 1 aus 1 dargestellt.
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In dieser Ansicht ist der Aufbau des Rahmens 7, bestehend aus einem einzelnen Träger 7, der auf halber Länge der Deichsel 3 an dieser starr befestigt ist, senkrecht zur Deichsel 3 horizontal orientiert ist und benachbart zu dem Klappgelenk 14 an der Deichsel 3 positioniert ist, und aus einem Rahmenfachwerk 7, das im Bereich der Achse 6 zwischen den Rädern 15 angeordnet ist und einen rechteckigen Aufbau mit Zentralstrebe aufweist. Das Rahmenfachwerk 7 ist mit der Deichsel 3 und der Achse 6 fest verbunden und dadurch geeignet, Kräfte über die Deichsel 3 beziehungsweise über die Achse 6 und die Räder 15 auf die Straße zu übertragen.
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An dem Rahmenfachwerk 7 ist mittig an der der ersten Aufnahme 4 für die Fahrzeuganhängerkupplung 2a abgewandten Seite die zweite Aufnahme 5 für die Fahrzeuganhängerkupplung 2a in einer aufrechten, etwa vertikalen Orientierung befestigt. Mittels dieser Orientierung der zweiten Aufnahme 5 wird sichergestellt, dass die zweite Aufnahme 5 die Fahrzeuganhängerkupplung 2a bei einer aufgerichteten Fahrzeuganhänger-Position aufnehmen und eine sichere Verbindung zu dem Fahrzeug 1 für den Fahrzeuganhänger 2 schaffen kann. Dies erfolgt in der vorteilhaften platzsparenden Weise.
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Auf dem Rahmenfachwerk 7 und dem einzelnen Träger 7 kann alternativ eine Aufnahme für ein Sportboot oder eine Wanne 12 als Aufbauteil des Fahrzeuganhängers 1 lösbar aufgebracht werden. Um den Platzbedarf für das Parken eines Fahrzeugs 2 mit diesem Fahrzeuganhänger 1 weiter zu reduzieren, wird die abnehmbare Wanne 12 von dem Rahmen 7 gelöst und der Fahrzeuganhänger 1 ohne diese lösbaren Fahrzeugaufbauteile mittels der zweiten Aufnahme 5 mit der Fahrzeuganhängerkupplung 2a des Fahrzeuges 2 verbunden, aufgerichtet und geparkt. Die getrennten Aufbauteile des Fahrzeuganhängers 1 wie die Wanne 12 werden getrennt von dem Fahrzeuganhänger 1 beispielsweise im Kofferraum des Fahrzeugs 2 während des Parkens gelagert.
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Um den Fahrzeuganhänger 1 aus der üblichen Zugposition hinter dem Fahrzeug 2 im Straßenverkehr in die Parkposition, wie sie in 1 dargestellt ist, zu überführen, wird der Fahrzeuganhänger 1 vom Fahrzeug 2 getrennt, indem die erste Aufnahme 4 von der Fahrzeuganhängerkupplung 2a getrennt wird. Anschließend wird der Fahrzeuganhänger 1 um 180° so geschwenkt, dass die erste Aufnahme 4 für die Fahrzeuganhängerkupplung 2a nicht mehr zum Fahrzeug 2 zugewandt ist sondern von diesem abgewandt ist und umgekehrt die zweite Aufnahme 5 für die Fahrzeuganhängerkupplung 2a dem Fahrzeug 2 zugewandt ist. Danach wird der Anhänger 1 in eine aufrechte Position aufgerichtet und eine Verbindung zwischen der zweiten Aufnahme 5 und der Fahrzeuganhängerkupplung 2a geschaffen. Dabei kann, wie in 1 dargestellt, der Fahrzeuganhänger 1 komplett vom Boden abgehoben sein.
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Es hat sich dabei auch als vorteilhaft erwiesen, dass nach Erreichen der Parkposition des Fahrzeugs 2 mit dem aufgerichteten Fahrzeuganhänger 1 Stützelemente zum Abstützen des Fahrzeuganhängers 1 auf dem Boden und zur Entlastung der Fahrzeuganhängerkupplung 2a am Fahrzeuganhänger 1 angeordnet werden.
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Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Aufrichtprozess mittels eines Aufrichtmechanismus beziehungsweise eines Neigemechanismus zu unterstützen, der beispielsweise mechanisch, elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch angetrieben und ausgebildet sein kann. Dies erleichtert die Handhabung des Fahrzeuganhängers 1 im besonderen Maße.
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In 3 ist schematisch beispielhafte Struktur einer zweiten Aufnahme 5 für die Fahrzeuganhängerkupplung 2a dargestellt.
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Die zweite Aufnahme 5 zeigt ein Basiselement 20, das mit dem Rahmen 7 über eine Befestigungsplatte 22 mittels vier Schraubverbindungen fest verbunden ist. Das Basiselement 20 zeigt darüber hinaus eine Aufnahme aus einem etwa 1 cm starken Stahlblech mit U-förmigem Querschnitt, die mit der Befestigungsplatte 22 fest verschweißt und damit verbunden ist.
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Die beiden Seitenwangen der Aufnahme sind mit korrespondierenden Ausnehmungen 8,24 versehen. Die Ausnehmung 8 ist dabei als Bohrung ausgebildet, um den beide Seitenwangen durchstoßenden Bolzen 8 als Sicherungselement 8 aufzunehmen. Der Bolzen 8 wird in dieser Lage verlustsicher befestigt. Die beiden Ausnehmungen 24 zeigen eine kreisbogenförmige Gestalt mit drei sich in Richtung Kreismittelpunkt erstreckenden Rastöffnungen zur Aufnahme von Rastelementen.
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Neben dem Basiselement 20 zeigt die zweite Aufnahme 5 für die Fahrzeuganhängerkupplung 2a ein Aufnahmeelement 21 für die Fahrzeuganhängerkupplung 2a. Das Aufnahmeelement 21 ist im Wesentlichen aus etwa 1 cm starkem Stahlblech gebildet und ist so ausgebildet, dass es mit einem Teil in das Basiselement 20 eingebracht werden kann und von den Seitenwangen und der Basisfläche des Basiselements 20 U-förmig umschlossen werden kann.
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Dabei ist das Aufnahmeelement 21 fest aber drehbar mit dem Basiselement 20 verbunden. Diese drehbare Verbindung wird dadurch ermöglicht, dass das Aufnahmeelement 21 eine Bohrung aufweist, durch die der Bolzen 8 zwischen den beiden Seitenwangen des Basiselements 20 eingebracht werden kann und als Drehlager für das Aufnahmeelement 21 in dem Basiselement 20 dient. Mithilfe von Rastelementen, die in entsprechende Ausnehmungen eingreifen, kann eine gewünschte Winkelstellung des Aufnahmeelements 21 relativ zum Basiselement 20 rastend definiert und damit festgelegt werden.
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An dem Ende des Aufnahmeelements 21, das dem Basiselement 20 abgewandt ist, ist der Bereich angeordnet, der die Fahrzeuganhängerkupplung 2a aufnimmt und die Position des Aufnahmeelements 21 zu der Fahrzeuganhängerkupplung 2a festlegt. Mithilfe eines Klemmelements 9 wird diese Position klemmend fixiert. Hierzu wird der Hebel des Klemmelements 9 zwischen der gelösten Stellung und der fixierten Stellung verschwenkt.
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Durch diesen Aufbau der zweiten Aufnahme 5 für die Fahrzeuganhängerkupplung 2a ist es möglich, den Fahrzeuganhänger in einem geneigten Zustand und damit bei gegebenem Winkel der zweiten Aufnahme 5, das heißt in nicht gerader Orientierung des Basiselements 20 zu dem Aufnahmeelement 21 mit der Fahrzeuganhängerkupplung 2a zu verbinden und anschließend beim Aufrichten des Anhängers 1 die Winkelstellung des Aufnahmeelements 21 zu dem Basiselement 20 zu verändern und in die aufrechte Position zu überführen und dort diese Position mithilfe der Rastelemente rastend zu festzulegen. Durch dieses Vorgehen ist eine besonders vorteilhafte Handhabung des Hängers 1 mit dieser bevorzugten Ausbildung der zweiten Aufnahme 5 ermöglicht. Zum einen ist die Position des Fahrzeuganhängers 1 gegenüber dem Fahrzeug 2 festgelegt, sodass ein Wegrollen nicht mehr zu befürchten ist, und zum anderen ist das Aufrichten zur Erreichung eines besonders platzsparenden Parkens durch die Ausbildung eines einarmigen Hebels besonders vereinfacht. Dies wird insbesondere durch das vorsehen von Neigemechanismen oder Aufrichtmechanismen noch weiter vereinfacht.
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Eine andere, beispielhafte 2-teilige zweite Aufnahme 5 ist schematisch in 4 dargestellt. Diese zweite Aufnahme 5 zeigt ebenso ein Basiselement 20 und ein Aufnahmeelement 21, die miteinander lösbar und verschwenkbar verbindbar sind. Das Basiselement 20 und das Aufnahmeelement 21 sind im Wesentlichen aus gebogenem Stahlblech mit einer Stärke von etwa 1 cm ausgebildet. Dadurch ist eine ausgesprochene Stabilität dieser 2-teiligen, zweiten Aufnahme 5 gewährleistet.
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Das Basiselement 20 weist Ausnehmungen auf, mittels derer das Basiselement 20 mit dem Rahmen 7 des Fahrzeuganhängers 1 fest verbunden insbesondere fest verschraubt oder fest vernietet ist.
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Beide Elemente 20,21 zeigen einen U-förmigen Querschnitt mit Seitenwangen 23 und jeweils einer, die Seitenwangen 23 verbindenden Basisfläche 23a. Der vordere, dem anderen Element 21,20 zugewandte Teil des Basiselements 20 beziehungsweise des Aufnahmeelements 21 zeigt keine Basisfläche 23a und somit ausschließlich Seitenwangen 23. Die Größe des vorderen Teils und damit des Querschnitts des Aufnahmeelements 21 ist dabei so gewählt, dass die Seitenwangen 23 des Aufnahmeelements 21 zwischen die Seitenwangen 23 des Basiselements 20 im vorderen Teil eingebracht werden können. In diesem Zustand umschließen die Seitenwangen 23 des Basiselements die Seitenwangen 23 des Aufnahmeelements 21 jeweils in deren vorderen Teilen.
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Im Endbereich des vorderen Teils des Basiselementes 20 ist ein die Seitenwangen 23 verbindender Bolzen 27 angeordnet. Dieser Bolzen 27 bildet ein Drehlager und definiert somit eine Drehachse für das in das Basiselement 20 eingebrachte Aufnahmeelement 21.
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Im Endbereich des vorderen Teils des Aufnahmeelementes 21 sind zwei schlitzförmige Ausnehmungen vorgesehen, die als Aufnahme 28 für den Bolzen 27, der die Drehachse definiert, dienen. Ist das Aufnahmeelement 21 in das Basiselement 20 eingeschoben, ist es möglich, dass der Bolzen 27 in die durch die Ausnehmungen gebildete Aufnahme 28 eingreift und ein Verschwenken des Aufnahmeelements 21 gegenüber dem Basiselement 20 um die Drehachse ermöglicht.
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Weiterhin sind in den Seitenwangen 23 im vorderen Teil des Basiselements 20 und des Aufnahmeelements 21 Bohrungen eingebracht, die im verbundenen, um die Drehachse verschwenkten Zustand miteinander fluchtend ausgebildet sind und gemeinsam ein Sicherungselement 8,26 bilden. Bei Erreichen der gewünschten Sollposition des Basiselements 20 zu dem Aufnahmeelement 21 kann ein Sicherungsstift oder Sicherungsbolzen 8,26 in die dann fluchtenden Bohrungen als Sicherungselement 8,26 eingeschoben werden und dadurch ein ungewolltes Öffnen der zweiten Aufnahme 5 und damit ein unerwünschtes Trennen oder Verschwenken des Basiselements 20 gegenüber dem Aufnahmeelement 21 aus der Sollposition heraus verhindert werden. Mithilfe dieser Sicherungselemente 8,26 ist eine sehr sichere und wenig anfällige zweite Aufnahme 5 geschaffen.
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Durch diesen Aufbau der zweiten Aufnahme 5 für die Fahrzeuganhängerkupplung 2a ist es möglich, den Fahrzeuganhänger 1 in einem geneigten Zustand und damit bei gegebenem Winkel der zweiten Aufnahme 5, das heißt in nicht gerader Orientierung des Basiselements 20 zu dem Aufnahmeelement 21 mit der Fahrzeuganhängerkupplung 2a zu verbinden und anschließend beim Aufrichten des Anhängers 1 die Winkelstellung des Aufnahmeelements 21 zu dem Basiselement 20 zu verändern und in die aufrechte Position zu überführen und dort diese Position mithilfe eines Sicherungselementes zu festzulegen. Durch dieses Vorgehen ist eine besonders vorteilhafte Handhabung des Hängers mit dieser bevorzugten Ausbildung der zweiten Aufnahme 5 ermöglicht. Zum einen ist die Position des Fahrzeuganhängers 1 gegenüber dem Fahrzeug 2 festgelegt, sodass ein Wegrollen nicht mehr zu befürchten ist, und zum anderen ist das Aufrichten zur Erreichung eines besonders platzsparenden Parkens durch die Ausbildung eines einarmigen Hebels besonders vereinfacht. Dies wird insbesondere durch das Vorsehen von Neigemechanismen oder Aufrichtmechanismen noch weiter vereinfacht.
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Durch das Vorsehen eines Klemmelements 9 an dem Aufnahmeelement 21 ist es möglich, die Fahrzeuganhängerkupplung 2a so klemmend aufzunehmen, dass die Position und Orientierung des Aufnahmeelements 21 gegenüber der Fahrzeuganhängerkupplung 2a fest aber lösbar definiert ist. Ist die Orientierung des Basiselements 20 und damit des restlichen Fahrzeuganhängers 1 gegenüber dem Aufnahmeelement 21 der zweiten Aufnahme 5 mittels eines Sicherungselements 8,26 gesichert und ebenso fest aber lösbar definiert, so ist die Lage und Orientierung des über die zweite Aufnahme 5 mit dem Fahrzeug 2 verbundenen Fahrzeuganhängers 1 derart festgelegt, dass eine platzsparende Unterbringung auf einem Parkplatz ermöglicht ist. Dabei hat es sich darüber hinaus besonders bewährt, die Sicherungselemente 8,26 mit einem Schloss zu versehen und dadurch eine diebstahlsichere Verbindung zu erreichen.
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Werden mehrere Aufnahmen 4,5 für die Fahrzeuganhängerkupplung 2a vorgesehen, ist es möglich, dass diese Aufnahmen 4,5 dieselbe Grundstruktur zeigen und ein identisches oder weitgehend identisches Basiselement 20 aufweisen und das zugehörige Aufnahmeelement 21 gemeinsam für mehrere Basiselemente 20 und damit für verschiedene Aufnahmen 4,5 für die Fahrzeuganhängerkupplung 2a verwendet werden. Diese Ausbildung des Fahrzeuganhängers mit derartigen Aufnahmen 4,5 erweist sich als sehr vorteilhaft in der Handhabung und der Herstellung.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeuganhänger
- 2
- Fahrzeug
- 2a
- Fahrzeuganhängerkupplung
- 3
- Deichsel
- 4
- Erste Aufnahme für eine Fahrzeuganhängerkupplung
- 5
- Zweite Aufnahme für die Fahrzeuganhängerkupplung
- 6
- Achse
- 7
- Rahmen
- 8
- Sicherungselement
- 9
- Klemmelement
- 10
- Neigemechanismus
- 12
- Wanne
- 13
- Stützrad
- 14
- Klappgelenk an der Deichsel
- 15
- Räder
- 20
- Basiselement einer zweiten Aufnahme
- 21
- Aufnahmeelement für eine Fahrzeuganhängerkupplung einer zweiten Aufnahme
- 22
- Befestigungsplatte
- 23
- Seitenwangen
- 23a
- Basisfläche zur Verbindung der Seitenwangen
- 24
- Ausnehmungen
- 26
- Sicherungselement
- 27
- Drehachse / Bolzen
- 28
- Aufnahme für Drehachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DD 223126 A1 [0002]
- DE 202016007611 U1 [0003]
- DE 4325147 A1 [0004]
- DE 9303510 U1 [0004]