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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Erfindungsfeld
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Ausführungsformen der Erfindung betreffen ein Kabelverarbeitungssystem.
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Stand der Technik
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Gemäß dem Stand der Technik müssen vor einer Verbindung eines Kabels mit einem Steckverbinder zwei Enden des Kabels verarbeitet werden. Allerdings ist aus dem Stand der Technik kein Verarbeitungssystem bekannt, das die Enden des Kabels in einer Fertigungslinie automatisch verarbeiten kann. Die Enden des Kabels können also nur manuell oder halbautomatisch verarbeitet werden, was eine schlechte Verarbeitungseffizienz der Enden des Kabels mit sich bringt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung bezweckt, wenigstens einen Aspekt der oben beschriebenen oder anderer Probleme und Nachteile zu beseitigen oder abzuschwächen.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein Kabelverarbeitungssystem vorgesehen, das umfasst: einen ersten Rotator, der um eine erste Achse gedreht werden kann; eine erste Befestigungseinrichtung, die an dem ersten Rotator montiert ist und konfiguriert ist zum Klemmen eines Endes des zu dem ersten Rotator zugeführten Kabels; und eine erste Verarbeitungsvorrichtung, die in der Nähe des ersten Rotators angeordnet ist und konfiguriert ist zum Verarbeiten des einen Endes des Kabels, wobei der erste Rotator konfiguriert ist zum Drehen des geklemmten Endes des Kabels zu der ersten Verarbeitungsvorrichtung, sodass das eine Ende des Kabels durch die erste Verarbeitungsvorrichtung verarbeitet wird.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst das Kabelverarbeitungssystem weiterhin: eine Kabelzuführeinrichtung, die konfiguriert ist zum Zuführen des Kabels; und einen Kabelschneider, der konfiguriert ist zum Schneiden des zugeführten Kabels; wobei ein Segment des Kabels auf einer Zuführseite durch den Kabelschneider abgeschnitten wird, um ein Kabelsegment mit einer vorbestimmten Länge und einem verarbeiteten Ende zu erhalten, nachdem das eine Ende des Kabels verarbeitet wurde.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst das Kabelverarbeitungssystem weiterhin: einen zweiten Rotator, der um eine zweite Achse gedreht werden kann; eine zweite Befestigungseinrichtung, die an dem zweiten Rotator montiert ist und konfiguriert ist zum Klemmen des anderen Endes des Kabelsegments; und eine zweite Verarbeitungsvorrichtung, die in der Nähe des zweiten Rotators angeordnet ist und konfiguriert ist zum Verarbeiten des anderen Endes des Kabelsegments.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst das Kabelverarbeitungssystem weiterhin eine Transporteinrichtung zum Transportieren des Kabelsegments mit zwei verarbeiteten Enden zu einer vorbestimmten Position.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst die erste Verarbeitungsvorrichtung eine erste Abstreifeinrichtung zum Abstreifen einer äußeren Hülle an dem einen Ende des Kabels und umfasst die zweite Verarbeitungsvorrichtung eine zweite Abstreifeinrichtung zum Abstreifen einer äußeren Hülle an dem anderen Ende des Kabelsegments.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst die erste Verarbeitungsvorrichtung weiterhin eine erste Geflochtene-Abschirmungsschicht-Aufweitungseinrichtung zum Aufweiten einer geflochtenen Abschirmungsschicht an dem einen Ende des Kabels nach außen mit einem ersten vorbestimmten Winkel und umfasst die zweite Verarbeitungsvorrichtung weiterhin eine zweite Geflochtene-Abschirmungsschicht-Aufweitungseinrichtung zum Aufweiten einer geflochtenen Abschirmungsschicht an dem anderen Ende des Kabelsegments nach außen mit einem zweiten vorbestimmten Winkel.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst die erste Verarbeitungsvorrichtung weiterhin eine erste Crimpeinrichtung zum Crimpen eines Leiters des einen Endes des Kabels auf einen leitenden Anschluss und umfasst die zweite Verarbeitungsvorrichtung weiterhin eine zweite Crimpeinrichtung zum Crimpen eines Leiters des anderen Endes des Kabelsegments auf einen anderen leitenden Anschluss.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst die Kabelzuführeinrichtung eine Kabelzuführrolle, um die das zuzuführende Kabel gewickelt ist.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst die Kabelzuführeinrichtung weiterhin eine Transporteinrichtung, die eine Vielzahl von Paaren von Transportrollen enthält, zwischen denen das Kabel geklemmt wird und die konfiguriert sind zum Transportieren und Zuführen des Kabels nach vorne durch eine Drehung.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst die Kabelzuführeinrichtung weiterhin eine Kabel-Pufferungs-/Spannungseinrichtung, die zwischen der Kabelzuführrolle und der Transporteinrichtung angeordnet ist und ausgebildet ist zum temporären Speichern einer vorbestimmten Länge des Kabels und zum Ausüben einer vorbestimmten Spannung auf das zugeführte Kabel.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst die Kabelzuführeinrichtung weiterhin eine Kabel-Geradziehungseinrichtung, die zwischen der Kabel-Pufferungs-/Spannungseinrichtung und der Transporteinrichtung angeordnet ist, um das zugeführte Kabel gerade zu ziehen.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung sind der erste Rotator und der zweite Rotator jeweils ein drehbarer Arm, wobei der erste Rotator und der zweite Rotator durch einen vorbestimmten Abstand in einer Zuführrichtung des Kabels voneinander beabstandet sind.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist der erste Rotator zwischen der Kabelzuführeinrichtung und dem zweiten Rotator angeordnet und ist der Kabelschneider zwischen dem ersten Rotator und dem zweiten Rotator angeordnet.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist die erste Befestigungseinrichtung konfiguriert, um nach der Verarbeitung des einen Endes des Kabels zu einer mit der zweiten Befestigungseinrichtung ausgerichteten Position gedreht zu werden und geöffnet zu werden, um zu erlauben, dass das zugeführte Kabel durch den Kabelschneider und die zweite Befestigungseinrichtung nach vorne geht.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird das an der ersten Befestigungseinrichtung geklemmte eine Ende des Kabels durch die erste Verarbeitungseinrichtung verarbeitet und wird das an der zweiten Befestigungseinrichtung geklemmte andere Ende des Kabelsegments durch die zweite Verarbeitungsvorrichtung verarbeitet.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung sind der erste Rotator und der zweite Rotator jeweils ein kreisrunder, drehbarer Tisch und können der erste Rotator und der zweite Rotator um eine gemeinsame Achse gedreht werden.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist der erste Rotator direkt über dem zweiten Rotator angeordnet und ist der Kabelschneider zwischen der Kabelzuführeinrichtung und dem zweiten Rotator angeordnet, wobei in einer Anfangsposition die erste Befestigungseinrichtung und die zweite Befestigungseinrichtung mit dem Kabelschneider ausgerichtet sind, um zu erlauben, dass das zugeführte Kabel nacheinander durch den Kabelschneider, die zweite Befestigungseinrichtung und die erste Befestigungseinrichtung geht.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst das Kabelverarbeitungssystem weiterhin eine Vielzahl von Säulen, die an dem ersten Rotator angeordnet sind, wobei der erste Rotator konfiguriert ist zum, nachdem der eine Endteil des Kabels verarbeitet wurde, weiteren Drehen um einen vorbestimmten Winkel oder eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen, um das zugeführte Kabel um die Säulen zu wickeln.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird das zugeführte Kabel nach dem Wickeln um die Säulen durch den Kabelschneider abgeschnitten, um das Kabelsegment mit der vorbestimmten Länge zu erhalten.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung sind der erste Rotator und der zweite Rotator konfiguriert, um sich nach dem Abschneiden des zugeführten Kabels durch den Kabelschneider gemeinsam zu drehen, um das andere geklemmte Ende des Kabelsegments zu der zweiten Verarbeitungsvorrichtung zu drehen.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst das Kabelverarbeitungssystem weiterhin eine automatische Greifeinrichtung, die ausgebildet ist zum Greifen der zwei verarbeiteten Enden des Kabelsegments und zum Platzieren des gegriffenen Kabelsegments auf der Transporteinrichtung.
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In verschiedenen der genannten Ausführungsformen der Erfindung kann das Ende des Kabels automatisch in einer Fertigungslinie verarbeitet werden, wodurch die Verarbeitungseffizienz des Endes des Kabels stark verbessert wird.
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Andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung können aus der folgenden Beschreibung der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen hervorgehen und ein umfassenderes Verständnis der Erfindung vermitteln.
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Figurenliste
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Die oben genannten und andere Merkmale der Erfindung werden durch die folgende detaillierte Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
- 1 ist eine schematische Ansicht eines Kabelverarbeitungssystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, in der ein Ende eines Kabels an eine erste Befestigungseinrichtung geklemmt ist.
- 2 ist eine schematische Ansicht, die zeigt, dass das geklemmte Ende des Kabels durch einen ersten Rotator zu einer ersten Verarbeitungsvorrichtung gedreht wird.
- 3 ist eine schematische Ansicht, die zeigt, dass das Kabel weiter nach vorne geführt wird, nachdem das eine Ende des Kabels verarbeitet wurde, sodass das Kabel durch einen Kabelschneider hindurchgeht und durch den Kabelschneider geschnitten wird.
- 4 ist eine schematische Ansicht, die zeigt, dass das andere Ende eines von dem Kabel abgeschnittenen Kabelsegments durch einen zweiten Rotator zu einer zweiten Verarbeitungsvorrichtung gedreht wird.
- 5 ist eine schematische Ansicht eines Kabelverarbeitungssystems gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, in dem ein Ende eines Kabels an eine erste Befestigungseinrichtung geklemmt ist.
- 6 ist eine schematische Ansicht, die zeigt, dass das geklemmte Ende des Kabels durch einen ersten Rotator zu einer ersten Verarbeitungsvorrichtung gedreht wird.
- 7 ist eine schematische Ansicht, die zeigt, dass das Kabel um eine Säule gewickelt wird und das gewickelte Kabel geschnitten wird.
- 8 ist eine schematische Ansicht, die zeigt, dass sich der erste Drehkörper und der zweite Drehkörper gemeinsam drehen, um das andere Ende eines von dem Kabel abgeschnittenen Kabelsegments zu einer zweiten Verarbeitungseinrichtung zu drehen.
- 9 ist eine schematische Ansicht, die zeigt, dass das verarbeitete Kabelsegment durch eine automatische Greifeinrichtung auf eine Transporteinrichtung gegriffen wird.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Die technischen Konzepte der Erfindung werden im Folgenden im größeren Detail anhand verschiedener Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Im Folgenden werden gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, um gleiche oder ähnliche Komponenten anzugeben. Die folgende Beschreibung der Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen soll das allgemeine erfinderische Konzept verdeutlichen und schränkt den Erfindungsumfang in keiner Weise ein.
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In der folgenden ausführlichen Beschreibung werden zahlreiche spezifische Details beschrieben, um die beschriebenen Ausführungsformen zu verdeutlichen. Es sollte jedoch deutlich sein, dass eine oder mehrere Ausführungsformen auch ohne diese spezifischen Details realisiert werden können. In anderen Fällen sind wohlbekannte Aufbauten und Vorrichtungen lediglich schematisch gezeigt, um die Zeichnungen zu vereinfachen.
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Gemäß dem allgemeinen technischen Konzept der Erfindung ist ein Kabelverarbeitungssystem vorgesehen, das umfasst: einen ersten Rotator, der um eine erste Achse gedreht werden kann; eine erste Befestigungseinrichtung, die an dem ersten Rotator montiert ist und konfiguriert ist zum Klemmen eines Endes des zu dem ersten Rotator zugeführten Kabels; und eine erste Verarbeitungsvorrichtung, die in der Nähe des ersten Rotators angeordnet ist und konfiguriert ist zum Verarbeiten des einen Endes des Kabels. Der erste Rotator ist konfiguriert zum Drehen des geklemmten Endes des Kabels zu der ersten Verarbeitungsvorrichtung, sodass das das eine Ende des Kabels verarbeitet wird.
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1 ist eine schematische Ansicht eines Kabelverarbeitungssystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, in dem ein Ende eines Kabels an eine erste Befestigungseinrichtung geklemmt wird. 2 ist eine schematische Ansicht, die zeigt, dass das geklemmte Ende des Kabels durch einen ersten Rotator zu einer ersten Verarbeitungsvorrichtung gedreht wird.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, umfasst in der gezeigten Ausführungsform ein Kabelverarbeitungssystem einen ersten Rotator 100, eine erste Befestigungseinrichtung 101 und eine erste Verarbeitungsvorrichtung (110, 120, 130). Der erste Rotator 100 kann um eine erste Achse gedreht werden. Die erste Befestigungseinrichtung 101 ist an dem ersten Rotator 100 montiert, um ein Ende 1a des zu dem ersten Rotator 100 zugeführten Kabels 1 zu klemmen. Die erste Verarbeitungsvorrichtung (110, 120, 130) ist in der Nähe des ersten Rotators 100 angeordnet, um das eine Ende 1a des Kabels 1 zu verarbeiten.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, ist in der gezeigten Ausführungsform der erste Rotator 100 geeignet, um das geklemmte Ende 1a des Kabels 1 zu der ersten Verarbeitungsvorrichtung (110; 120, 130) zu drehen, sodass das eine Ende 1a des Kabels 1 durch die erste Verarbeitungsvorrichtung verarbeitet werden kann.
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3 ist eine schematische Ansicht, die zeigt, dass das Kabel weiter nach vorne zugeführt wird, nachdem das eine Ende des Kabels verarbeitet wurde, sodass das Kabel durch einen Kabelschneider hindurchgeht und durch den Kabelschneider geschnitten wird. 4 ist eine schematische Ansicht, die zeigt, dass das andere Ende eines von dem Kabel abgeschnittenen Kabelsegments durch einen zweiten Rotator zu einer zweiten Verarbeitungsvorrichtung gedreht wird.
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Wie in 1 bis 4 gezeigt, umfasst in der gezeigten Ausführungsform das Kabelverarbeitungssystem weiterhin eine Kabelzuführeinrichtung (10, 20, 30, 40) und einen Kabelschneider 300. Die Kabelzuführeinrichtung (10, 20, 30, 40) ist konfiguriert zum Zuführen des Kabels 1. Der Kabelschneider 300 ist konfiguriert zum Schneiden des zugeführten Kabels 1. Nachdem das eine Ende 1a des Kabels 1 verarbeitet wurde, wird ein Segment des Kabels 1 auf einer Zuführseite durch den Kabelschneider 300 abgeschnitten, um ein Kabelsegment 1' mit einer vorbestimmten Länge und einem verarbeiteten Ende 1a zu erhalten.
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Wie in 1 bis 4 gezeigt, umfasst das Kabelverarbeitungssystem in der gezeigten Ausführungsform weiterhin: einen zweiten Rotator 200, der um eine zweite Achse gedreht werden kann; eine zweite Befestigungseinrichtung 201, die an dem zweiten Rotator 200 montiert ist und konfiguriert ist zum Klemmen des anderen Endes 1b des Kabelsegments 1'; und eine zweite Verarbeitungsvorrichtung (210, 220, 230), die in der Nähe des zweiten Rotators 200 angeordnet ist und konfiguriert ist zum Verarbeiten des anderen Endes 1b des Kabelsegments 1'.
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Wie in 1 bis 4 gezeigt, ist in der gezeigten Ausführungsform der zweite Rotator 200 geeignet, um das andere geklemmte Ende 1b des Kabelsegments 1' zu der zweiten Verarbeitungsvorrichtung (210, 220, 230) zu drehen, sodass das Ende 1b des Kabels 1 durch die zweite Verarbeitungsvorrichtung verarbeitet werden kann.
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Wie in 1 bis 4 gezeigt, enthält in der gezeigten Ausführungsform das Kabelverarbeitungssystem weiterhin eine Transporteinrichtung 400 zum Transportieren des Kabelsegments 1' mit zwei verarbeiteten Enden 1a, 1b zu einer vorbestimmten Position.
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Wie in 1 bis 4 gezeigt, enthält in der gezeigten Ausführungsform die erste Verarbeitungsvorrichtung (110, 120, 130) eine erste Abstreifeinrichtung 110 zum Abstreifen einer äußeren Hülle an dem einen Ende 1a des Kabels 1. Die zweite Verarbeitungsvorrichtung (210, 220, 230) enthält eine zweite Abstreifeinrichtung 210 zum Abstreifen einer äußeren Hülle an dem anderen Ende 1b des Kabelsegments 1.
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Wie in 1 bis 4 gezeigt, enthält in der gezeigten Ausführungsform die erste Verarbeitungsvorrichtung (110, 120, 130) weiterhin eine erste Geflochtene-Abschirmungsschicht-Aufweitungseinrichtung 120 zum Aufweiten einer geflochtenen Abschirmungsschicht an dem einen Ende 1a des Kabels 1 nach außen mit einem ersten vorbestimmten Winkel. Die zweite Verarbeitungsvorrichtung (210, 220, 230) enthält eine zweite Geflochtene-Abschirmungsschicht-Aufweitungseinrichtung 220 zum Aufweiten einer geflochtenen Abschirmungsschicht an dem anderen Ende 1b des Kabelsegments 1' nach außen mit einem zweiten vorbestimmten Winkel.
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Wie in 1 bis 4 gezeigt, enthält in der gezeigten Ausführungsform die erste Verarbeitungsvorrichtung (110, 120, 130) weiterhin eine erste Crimpeinrichtung 130 zum Crimpen eines Leiters des einen Endes 1a des Kabels 1 auf einen leitenden Anschluss. Die zweite Verarbeitungsvorrichtung (210, 220, 230) enthält weiterhin eine zweite Crimpeinrichtung 230 zum Crimpen eines Leiters des anderen Endes 1b des Kabelsegments 1' auf einen anderen leitenden Anschluss.
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Wie in 1 bis 4 gezeigt, enthält in der gezeigten Ausführungsform die Kabelzuführeinrichtung (10, 20, 30, 40) eine Kabelzuführrolle 10, um die das zuzuführende Kabel 1 gewickelt ist.
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Wie in 1 bis 4 gezeigt, enthält in der gezeigten Ausführungsform die Kabelzuführeinrichtung (10, 20, 30, 40) weiterhin eine Transporteinrichtung 40, die eine Vielzahl von Paaren von Transportrollen umfasst. Das Kabel 1 wird zwischen den Transportrollen geklemmt, und die Vielzahl von Paaren von Transportrollen sind konfiguriert zum Transportieren und Zuführen des Kabels 1 nach vorne durch eine Drehung.
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Wie in 1 bis 4 gezeigt, enthält in der gezeigten Ausführungsform die Kabelzuführeinrichtung (10, 20, 30, 40) weiterhin eine Kabel-Pufferungs-/Spannungseinrichtung 20, die zwischen der Kabelzuführrolle 10 und der Transporteinrichtung 40 angeordnet ist und ausgebildet ist zum temporären Speichern einer vorbestimmten Länge des Kabels und zum Ausüben einer vorbestimmten Spannung auf das zugeführte Kabel.
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Wie in 1 bis 4 gezeigt, enthält in der gezeigten Ausführungsform die Kabelzuführeinrichtung (10, 20, 30, 40) weiterhin eine Kabelgeradziehungseinrichtung 30, die zwischen der Kabel-Pufferungs-/Spannungseinrichtung 20 und der Transporteinrichtung 40 angeordnet ist, um das Kabel 1 gerade zu ziehen.
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Wie in 1 bis 4 gezeigt, sind in der gezeigten Ausführungsform der erste Rotator 100 und der zweite Rotator 200 jeweils ein drehbarer Arm, wobei der erste Rotator 100 und der zweite Rotator 200 voneinander durch eine vorbestimmte Distanz in einer Zuführrichtung des Kabels 1 beabstandet sind.
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Wie in 1 bis 4 gezeigt, ist in der gezeigten Ausführungsform der erste Rotator 100 zwischen der Kabelzuführeinrichtung (10, 20, 30, 40) und dem zweiten Rotator 200 angeordnet und ist der Kabelschneider 300 zwischen dem ersten Rotator 100 und dem zweiten Rotator 200 angeordnet.
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Wie in 1 bis 4 gezeigt, wird in der gezeigten Ausführungsform nach der Verarbeitung des einen Endes 1a des Kabels 1 die erste Befestigungseinrichtung 101 zu einer mit der zweiten Befestigungseinrichtung 201 ausgerichteten Position gedreht und geöffnet, um zu erlauben, dass das zugeführte Kabel 1 durch den Kabelschneider 300 und die zweite Befestigungseinrichtung 201 nach vorne geht.
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Wie in 1 bis 4 gezeigt, wird in der gezeigten Ausführungsform das an der ersten Befestigungseinrichtung 101 geklemmte eine Ende 1a des Kabels 1 durch die erste Verarbeitungsvorrichtung (110, 120, 130) verarbeitet und wird das an der zweiten Befestigungseinrichtung 201 geklemmte andere Ende 1b des Kabelsegments 1' durch die zweite Verarbeitungsvorrichtung (210, 220, 230) verarbeitet.
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1 bis 4 zeigen deutlich einen Verarbeitungsprozess für das Kabel 1.
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5 ist eine schematische Ansicht eines Kabelverarbeitungssystems gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, in der ein Ende eines Kabels auf eine erste Befestigungseinrichtung geklemmt wird. 6 ist eine schematische Ansicht, die zeigt, dass das geklemmte Ende des Kabels durch einen ersten Rotator zu einer ersten Verarbeitungsvorrichtung gedreht wird.
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Wie in 5 und 6 gezeigt, enthält in der gezeigten Ausführungsform ein Kabelverarbeitungssystem einen ersten Rotator 100, eine erste Befestigungseinrichtung 101 und eine erste Verarbeitungsvorrichtung (110, 120, 130). Der erste Rotator 100 kann um eine erste Achse gedreht werden. Die erste Befestigungseinrichtung 101 ist an dem ersten Rotator 100 montiert und konfiguriert zum Klemmen eines Endes 1a des zu dem ersten Rotator 100 zugeführten Kabels 1. Die erste Verarbeitungsvorrichtung (110, 120, 130) ist in der Nähe des ersten Rotators 100 angeordnet und konfiguriert zum Verarbeiten des einen Endes 1a des Kabels 1.
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Wie in 5 und 6 gezeigt, ist in der gezeigten Ausführungsform der erste Rotator 100 geeignet zum Drehen des geklemmten Ende 1a des Kabels 1 zu der ersten Verarbeitungsvorrichtung (110, 120, 130), an der das eine Ende 1a des Kabels 1 verarbeitet wird.
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7 ist eine schematische Ansicht, die zeigt, dass das Kabel um eine Säule gewickelt wird und das gewickelte Kabel geschnitten wird. 8 ist eine schematische Ansicht, die zeigt, dass sich der erste Drehkörper und der zweite Drehkörper gemeinsam drehen, um das andere Ende eines von dem Kabel abgeschnittenen Kabelsegments zu einer zweiten Verarbeitungsvorrichtung zu drehen.
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Wie in 5 bis 8 gezeigt, enthält in der gezeigten Ausführungsform das Kabelverarbeitungssystem weiterhin eine Kabelzuführeinrichtung (10, 20, 30, 40) und einen Kabelschneider 300. Die Kabelzuführeinrichtung (10, 20, 30, 40) ist konfiguriert zum Zuführen des Kabels 1. Der Kabelschneider 300 ist konfiguriert zum Schneiden des zugeführten Kabels 1. Nachdem das eine Ende 1a des Kabels 1 verarbeitet wurde, schneidet der Kabelschneider 300 ein Segment des Kabels 1 auf einer Zuführseite, um ein Kabelsegment 1' mit einer vorbestimmten Länge und einem verarbeiteten Ende 1a zu erhalten.
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Wie in 5 bis 8 gezeigt, enthält in der gezeigten Ausführungsform das Kabelverarbeitungssystem weiterhin: einen zweiten Rotator 200, der um eine zweite Achse gedreht werden kann; eine zweite Befestigungseinrichtung 201, die an dem zweiten Rotator 200 montiert ist und konfiguriert ist zum Klemmen des anderen Endes 1b des Kabelsegments 1'; und eine zweite Verarbeitungsvorrichtung (210, 220, 230), die in der Nähe des zweiten Rotators 200 angeordnet ist und konfiguriert ist zum Verarbeiten des anderen Endes 1b des Kabelsegments 1'.
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Wie in 5 bis 8 gezeigt, ist in der gezeigten Ausführungsform der zweite Rotator 200 geeignet zum Drehen des anderen geklemmten Endes 1b des Kabelsegments 1' zu der zweiten Verarbeitungsvorrichtung (210, 220, 230), an der das andere Ende 1b des Kabels 1 verarbeitet wird.
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Wie in 5 bis 8 gezeigt, enthält in der gezeigten Ausführungsform das Kabelverarbeitungssystem weiterhin eine Transporteinrichtung 400 zum Transportieren des Kabelsegments 1' mit zwei verarbeiteten Enden 1a, 1b zu einer vorbestimmten Position.
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Wie in 5 bis 8 gezeigt, enthält in der gezeigten Ausführungsform die erste Verarbeitungsvorrichtung (110, 120, 130) eine erste Abstreifeinrichtung 110 zum Abstreifen einer äußeren Hülle an dem einen Ende 1a des Kabels 1. Die zweite Verarbeitungsvorrichtung (210, 220, 230) enthält eine zweite Abstreifeinrichtung 210 zum Abstreifen einer äußeren Hülle an dem anderen Ende 1b des Kabelsegments 1'.
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Wie in 5 bis 8 gezeigt, enthält in der gezeigten Ausführungsform die erste Verarbeitungsvorrichtung (110, 120, 130) weiterhin eine erste Geflochtene-Abschirmungsschicht-Aufweitungseinrichtung 120 zum Aufweiten einer geflochtenen Abschirmungsschicht an dem einen Ende 1a des Kabels 1 nach außen mit einem ersten vorbestimmten Winkel. Die zweite Verarbeitungseinrichtung (210, 220, 230) enthält eine zweite Geflochtene-Abschirmungsschicht-Aufweitungseinrichtung 220 zum Aufweiten einer geflochtenen Abschirmungsschicht an dem anderen Ende 1b des Kabelsegments 1' nach außen mit einem zweiten vorbestimmten Winkel.
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Wie in 5 bis 8 gezeigt, enthält in der gezeigten Ausführungsform die erste Verarbeitungsvorrichtung (110, 120, 130) weiterhin eine erste Crimpeinrichtung 130 zum Crimpen eines Leiters des einen Endes 1a des Kabels 1 auf einen leitenden Anschluss. Die zweite Verarbeitungsvorrichtung (210, 220, 230) enthält weiterhin eine zweite Crimpeinrichtung 230 zum Crimpen eines Leiters des anderen Endes 1a des Kabelsegments 1' auf einen anderen leitenden Anschluss.
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Wie in 5 bis 8 gezeigt, enthält in der gezeigten Ausführungsform die Kabelzuführeinrichtung (10, 20, 30, 40) eine Kabelzuführrolle 10, um die das zuzuführende Kabel 1 gewickelt ist.
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Wie in 5 bis 8 gezeigt, enthält in der gezeigten Ausführungsform die Kabelzuführeinrichtung (10, 20, 30, 40) weiterhin eine Transporteinrichtung 40, die eine Vielzahl von Paaren von Transportrollen umfasst. Das Kabel 1 wird zwischen den Transportrollen geklemmt, und die Vielzahl von Paaren von Transportrollen sind konfiguriert zum Transportieren und Zuführen des Kabels 1 nach vorne durch eine Drehung.
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Wie in 5 bis 8 gezeigt, enthält in der gezeigten Ausführungsform die Kabelzuführeinrichtung (10, 20, 30, 40) weiterhin eine Kabel-Pufferungs-/Spannungseinrichtung 20, die zwischen der Kabelzuführrolle 10 und der Transporteinrichtung 40 angeordnet ist und ausgebildet ist zum temporären Speichern einer vorbestimmten Länge des Kabels und zum Ausüben einer vorbestimmten Spannung auf das zugeführte Kabel.
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Wie in 5 bis 8 gezeigt, enthält in der gezeigten Ausführungsform die Kabelzuführeinrichtung (10, 20, 30, 40) weiterhin eine Kabelgeradziehungseinrichtung 30, die zwischen der Kabel-Pufferungs-/Spannungseinrichtung 20 und der Transporteinrichtung 40 angeordnet ist, um das zugeführte Kabel 1 gerade zu ziehen.
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Wie in 5 bis 8 gezeigt, sind in der gezeigten Ausführungsform der erste Rotator 100 und der zweite Rotator 200 jeweils ein kreisrunder, drehbarer Tisch und können der erste Rotator 100 und der zweite Rotator 200 um eine gemeinsame Achse gedreht werden.
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Wie in 5 bis 8 gezeigt, ist in der gezeigten Ausführungsform der erste Rotator 100 direkt über dem zweiten Rotator 200 angeordnet und ist der Kabelschneider 300 zwischen der Kabelzuführeinrichtung (10, 20, 30, 40) und dem zweiten Rotator 200 angeordnet.
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Wie in 5 gezeigt, sind in der gezeigten Ausführungsform in einer Anfangsposition die erste Befestigungseinrichtung 101 und die zweite Befestigungseinrichtung 201 mit dem Kabelschneider 300 ausgerichtet, um zu erlauben, dass das zugeführte Kabel 1 nacheinander durch den Kabelschneider 300, die zweite Befestigungseinrichtung 201 und die erste Befestigungseinrichtung 101 geht.
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Wie in 5 bis 8 gezeigt, enthält in der gezeigten Ausführungsform das Kabelverarbeitungssystem weiterhin eine Vielzahl von Säulen 102, die an dem ersten Rotator 100 angeordnet sind. Nachdem der eine Endteil 1a des Kabels 1 verarbeitet wurde, dreht sich der erste Rotator 100 weiterhin um einen vorbestimmten Winkel oder um eine vorbestimmte Anzahl von Drehungen, um das zugeführte Kabel 1 um die Säulen 102 zu wickeln.
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Nachdem es, wie in 5 bis 8 gezeigt, in der gezeigten Ausführungsform um die Säulen 102 gewickelt wurde, wird das zugeführte Kabel 1 durch den Kabelschneider 300 abgeschnitten, um das Kabelsegment 1' mit der vorbestimmten Länge zu erhalten.
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Nachdem das zugeführte Kabel 1, wie in 5 bis 8 gezeigt, in der gezeigten Ausführungsform durch den Kabelschneider 300 abgeschnitten wurde, drehen sich der erste Rotator 100 und der zweite Rotator 200 gemeinsam, um das andere geklemmte Ende 1b des Kabelsegments 1' zu der zweiten Verarbeitungsvorrichtung (210, 220, 230) zu drehen.
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9 ist eine schematische Ansicht, die zeigt, dass das verarbeitete Kabelsegment durch eine automatische Greifeinrichtung auf die Transporteinrichtung gegriffen wird.
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Wie in 9 gezeigt, enthält in der gezeigten Ausführungsform das Kabelverarbeitungssystem weiterhin eine automatische Greifeinrichtung 500, die ausgebildet ist zum Greifen der zwei verarbeiteten Enden 1a, 1b des Kabelsegments 1' und zum Platzieren des gegriffenen Kabelsegments 1' auf die Transporteinrichtung 400.
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5 bis 9 zeigen deutlich einen Verarbeitungsprozess für das Kabel 1.
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Dem Fachmann sollte deutlich sein, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, wobei zahlreiche Modifikationen an den hier beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können. Außerdem können Aufbauten aus verschiedenen der hier beschriebenen Ausführungsformen frei kombiniert werden, sofern sich daraus keine Konflikte hinsichtlich der Konfiguration oder des Prinzips ergeben.
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Die Erfindung wurde im Detail mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei jedoch deutlich sein sollte, dass die in den beigefügten Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind und die Erfindung in keiner Weise einschränken.
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Es wurden also einige wenige Ausführungsformen beschrieben, um das allgemeine erfinderische Konzept zu verdeutlichen, wobei dem Fachmann deutlich sein sollte, dass verschiedene Änderungen oder Modifikationen an den hier beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne dass deshalb der durch die folgenden Ansprüche definierte Erfindungsumfang verlassen wird.
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Formulierungen mit „enthalten“ oder „umfassen“ schließen nicht aus, dass auch weitere Komponenten oder Schritte vorhanden sind. Und bei Formulierungen im Singular kann es sich jeweils auch um mehrere der genannten Elemente handeln. Außerdem wird der Erfindungsumfang nicht durch die in den Ansprüchen verwendeten Bezugszeichen eingeschränkt.