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Die Erfindung betrifft eine Luftleitanordnung für einen Fahrzeuginnenraum. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einer solchen Luftleitanordnung für einen Fahrzeuginnenraum.
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Luftleitanordnungen für Fahrzeuginnenräume, mit einem zumindest teilweise hinter einem Verkleidungselement angeordneten Luftkanal sind in zahlreichen Variationen bekannt.
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Aus der
DE 10 2018 000 497 A1 ist eine Belüftungseinheit eines Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystems eines Fahrzeuges bekannt. Die Belüftungseinheit umfasst einen Luftführungskanal mit einer Luftausströmöffnung, wobei der Luftführungskanal im Randbereich der Luftausströmöffnung mit einer Instrumententafel verbunden ist. Hierbei ist der Luftführungskanal elastisch verformbar ausgebildet. Zudem ist ein Halteelement an dem Luftführungskanal angeordnet, welches über ein Gestänge mit zumindest einer Antriebseinheit zur Verschiebung des Halteelementes in einer Ebene gekoppelt ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Luftleitanordnung für einen Fahrzeuginnenraum sowie ein korrespondierendes Fahrzeug mit einer solchen Luftleitanordnung bereitzustellen, dessen Luftaustrittsöffnung bauraumsparend an einem Verkleidungselement angeordnet werden kann und eine einfache Änderung der Ausströmrichtung eines austretenden Luftstroms ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch eine Luftleitanordnung für einen Fahrzeuginnenraum mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Um eine Luftleitanordnung für einen Fahrzeuginnenraum bereitzustellen, dessen Luftaustrittsöffnung bauraumsparend an einem Verkleidungselement angeordnet werden kann und eine einfache Änderung der Ausströmrichtung eines austretenden Luftstroms ermöglicht, umfasst ein zumindest teilweise hinter einem Verkleidungselement angeordneter Luftkanal ein abgewinkeltes Endstück mit einer Luftaustrittsöffnung. Das abgewinkelte Endstück weist einen vorgebaren Endstückwinkel zum Restluftkanal auf. Hierbei ist der Luftkanal um eine Drehachse drehbar gelagert und ausgeführt, einen aus der Luftaustrittsöffnung austretender Luftstrom in Abhängigkeit von einer aktuellen Drehstellung entlang einer vorgebbaren Richtung in den Fahrzeuginnenraum zu lenken.
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Zudem wird ein Fahrzeug mit einem Fahrzeuginnenraum und mindestens einem Verkleidungselement und mindestens einer solchen Luftleitanordnung vorgeschlagen.
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Unter einer Luftleitanordnung für einen Fahrzeuginnenraum wird nachfolgend eine Anordnung mit einem zumindest teilweise hinter einem Verkleidungselement angeordneten Luftkanal mit einem abgewinkelten Endstück verstanden, welcher drehbeweglich gelagert ist. Das Verkleidungselement kann beispielsweise eine Instrumententafel oder eine Mittelkonsole oder eine Seitenverkleidung sein.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Luftleitanordnung kann ein Aktuator ausgeführt sein, den Luftkanal um die Drehachse zu drehen. Der Aktuator kann beispielsweise als elektrischer Antrieb ausgeführt sein.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Luftleitanordnung kann ein Winkelbereich eines Richtungswinkels, mit welchem der austretende Luftstrom bezogen auf die Drehachse des Luftkanals in den Fahrzeuginnenraum lenkbar ist, von dem vorgegebenen Endstückwinkel abhängig sein. Ein Wert des Endstückwinkels kann beispielsweise in einem Winkelbereich von 30° bis 60° vorgegeben werden. Über den Endstückwinkel kann ein Öffnungswinkel eines einstellbaren Ausströmtrichters des aus der Luftaustrittsöffnung austretenden Luftstroms vorgegeben werden, welcher dem doppelten Wert des vorgegebenen Endstückwinkels entspricht.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Luftleitanordnung kann die Luftaustrittsöffnung zumindest teilweise hinter einer Elektronikkomponente angeordnet sein. Dadurch ist die Luftaustrittsöffnung so gut wie unsichtbar für die Fahrzeuginsassen. Die Elektronikkomponente kann beispielsweise als Bildschirm und/oder als Bedienvorrichtung ausgebildet sein. So kann die Elektronikkomponente vorzugsweise als so genannter „Touch-Screen“, d.h. als Bildschirm mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche ausgeführt sein.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Fahrzeugs kann der Luftkanal beispielsweise hinter einer Instrumententafel oder hinter einer Mittelkonsole oder einer Seitenverkleidung angeordnet sein.
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Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen als von der Erfindung umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen Komponenten bzw. Elemente, die gleiche bzw. analoge Funktionen ausführen. Hierbei zeigen:
- 1 eine schematische und ausschnittsweise Schnittdarstellung eines Fahrzeuginnenraums mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Luftleitanordnung für einen Fahrzeuginnenraum, mit einem drehbaren Luftkanal in einer ersten Drehstellung; und
- 2 eine schematische und ausschnittsweise Schnittdarstellung des Fahrzeuginnenraums aus 1 mit der erfindungsgemäßen Luftleitanordnung mit dem drehbaren Luftkanal in einer zweiten Drehstellung.
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Wie aus 1 und 2 ersichtlich ist, weist ein erfindungsgemäßes Fahrzeug im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Fahrzeuginnenraum 1, mindestens ein Verkleidungselement 3 und mindestens eine erfindungsgemäße Luftleitanordnung 10 auf.
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Wie aus 1 und 2 weiter ersichtlich ist, umfasst die erfindungsgemäße Luftleitanordnung 10 für einen Fahrzeuginnenraum 1 im dargestellten Ausführungsbeispiel einen zumindest teilweise hinter einem Verkleidungselement 3 angeordneten Luftkanal 12, dessen abgewinkeltes Endstück 16 mit einer Luftaustrittsöffnung 14 einen vorgebaren Endstückwinkel b zum Restluftkanal aufweist. Hierbei ist der Luftkanal 12 um eine Drehachse DA drehbar gelagert ausgeführt und lenkt einen aus der Luftaustrittsöffnung 14 austretende Luftstrom LS in Abhängigkeit von einer aktuellen Drehstellung entlang einer vorgebbaren Richtung in den Fahrzeuginnenraum 1.
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Wie aus 1 und 2 weiter ersichtlich ist, dreht ein im dargestellten Ausführungsbeispiel als elektrischer Antrieb ausgeführter Aktuator 18 den Luftkanal 12 um die Drehachse DA. Hierbei ist ein Winkelbereich eines Richtungswinkels a, mit welchem der austretende Luftstrom LS bezogen auf die Drehachse DA des Luftkanals 12 in den Fahrzeuginnenraum 1 lenkbar ist, von dem vorgegebenen Endstückwinkel b abhängig. Ein Wert des Endstückwinkels b kann in einem Winkelbereich von 30° bis 60° vorgegeben werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Luftleitanordnung 10 weist der Endstückwinkel b beispielsweise einen Wert von 45° auf. Somit gibt der Endstückwinkel b im dargestellten Ausführungsbeispiel der Luftleitanordnung 10 einen Öffnungswinkel von 90° für einen einstellbaren Ausströmtrichter des aus der Luftaustrittsöffnung 14 austretenden Luftstroms LS vor, welcher dem doppelten Wert des vorgegebenen Endstückwinkels b entspricht.
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Daher weist der maximale Richtungswinkel a, mit welchem der austretende Luftstrom LS nach oben in den Fahrzeuginnenraum 1 gelenkt werden kann, einen Wert von 45° bezogen auf die Drehachse DA des Luftkanals 12 auf, wie aus 1 ersichtlich ist. Analog weist der maximale Richtungswinkel a, mit welchem der austretende Luftstrom LS nach unten in den Fahrzeuginnenraum 1 gelenkt werden kann, einen Wert von -45° bezogen auf die Drehachse DA des Luftkanals 12 auf, wie aus 2 ersichtlich ist.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Luftleitanordnung 10 ist das Verkleidungselement 3 eine Instrumententafel 3A, so dass der Luftkanal 12 hinter der Instrumententafel 3A angeordnet ist. Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Luftleitanordnung 10 ist das Verkleidungselement 3 eine Mittelkonsole oder eine Seitenverkleidung.
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Wie aus 1 und 2 weiter ersichtlich ist, ist die Luftaustrittsöffnung 14 zumindest teilweise hinter einer Elektronikkomponente 7 angeordnet. Die Elektronikkomponente 7 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Bildschirm 7A ausgebildet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeuginnenraum
- 3
- Verkleidungselement
- 3A
- Instrumententafel
- 5
- Oberfläche
- 7
- Elektronikkomponente
- 7A
- Bildschirm
- 10
- Luftleitanordnung
- 12
- Luftkanal
- 14
- Luftaustrittsöffnung
- 16
- Endstück
- 18
- Aktuator
- DA
- Drehachse
- LS
- Luftstrom
- a
- Richtungswinkel
- b
- Endstückwinkel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102018000497 A1 [0003]
