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Die Erfindung betrifft eine Hydraulikschaltung zur Schardruck- und Gebläsedrehzahleinstellung an einer landwirtschaftlichen Ausbringmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, einen Hydraulik-Steuerblock nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 7, eine landwirtschaftliche Ausbringmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8 und ein Verfahren zum Einstellen des Schardrucks und der Gebläsedrehzahl an einer landwirtschaftlichen Ausbringmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 9.
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Die Druckversorgung der Schardruckeinstellzylinder einer landwirtschaftlichen Ausbringmaschine erfolgt bisher über einen Leitungsbereich einer Hydraulikschaltung, welcher auch mit einem hydraulisch antreibbaren Gebläse verbunden ist, wobei vor dem Schardruckeinstellzylinder ein 2-Wege-Stromregler angeordnet ist. Für den Schardruck steht also nur der Hydraulikdruck in dem gemeinsamen Leitungsbereich zur Verfügung, welcher von dem Gebläse vorgegeben wird.
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Bei hohen Drehzahlen am Gebläse, beispielsweise bei der Aussaat von Gerste, Weizen, Erbsen, Bohnen, steht in dem gemeinsamen Leitungsbereich ein vergleichsweise hoher Hydraulikdruck an, sodass bei hohen Gebläsedrehzahlen der erforderliche Schardruck im Regelfall ohne Weiteres einstellbar ist. Bei geringen Drehzahlen am Gebläse, beispielsweise bei der Aussaat von Raps oder Gras, steht in dem gemeinsamen Leitungsbereich nur ein vergleichsweise geringer Hydraulikdruck an, welcher in vielen Anwendungsfällen nicht ausreichend zur Erzeugung des beabsichtigten Schardrucks durch den Schardruckeinstellzylinder ist. Aufgrund des unzureichenden Schardrucks können dann die beabsichtigten Aussaattiefen nicht eingehalten werden, wodurch der Keimvorgang und das Pflanzenwachstum beeinträchtigt werden können.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht also darin, Schardruckeinstellungen an einer landwirtschaftlichen Ausbringmaschine zu ermöglichen, welche unabhängig von dem am Gebläse anliegenden Hydraulikdruck sind.
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Hydraulikschaltung der eingangs genannten Art, wobei das Hydraulikventil der erfindungsgemäßen Hydraulikschaltung als 3-Wege-Stromregelventil ausgebildet ist. Am Schardruckeinstellzylinder steht aufgrund der Verwendung des 3-Wege-Stromregelventils unabhängig von dem an dem Gebläse anliegenden Hydraulikdruck immer der erforderliche Hydraulikdruck an. Auch bei geringen Drehzahlen am Gebläse, bei welchem beispielsweise ein Hydraulikdruck von unter 50 bar am Gebläse anliegen muss, können am Schardruckeinstellzylinder hohe Hydraulikdrücke, beispielsweise 100 bar oder mehr, anliegen. Der am Schardruckeinstellzylinder anliegende Hydraulikdruck kann also höher sein als der an dem Gebläse anliegende Hydraulikdruck. Durch das als 3-Wege-Stromregelventil ausgebildete Hydraulikventil ist, unabhängig von dem Hydraulikdruck, den der Lüftermotor benötigt, stets gewährleistet, dass der Schardruck wie gewünscht eingestellt werden kann. Gleichzeitig ist die Drehzahl des Gebläses unabhängig von Schardruck über das Traktorsteuergerät einstellbar.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hydraulikschaltung ist der erste Leitungsbereich mit einem ersten Ventilauslass des Hydraulikventils verbunden. Der zweite Leitungsbereich ist vorzugsweise mit einem zweiten Ventilauslass des Hydraulikventils verbunden. Der Ventileinlass des Hydraulikventils ist mit einer Einströmleitung der Hydraulikschaltung verbunden, wobei über einen Zulaufanschluss Hydraulikflüssigkeit von einer traktorseitigen Hydraulikquelle in die Einströmleitung der Hydraulikschaltung einleitbar ist.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hydraulikschaltung ist der mit dem ersten Leitungsbereich verbundene erste Ventilauslass des Hydraulikventils ein den Volumenstrom auf einen Volumenstromgrenzwert begrenzender Prioritätsauslass des Hydraulikventils. Alternativ kann der mit dem zweiten Leitungsbereich verbundene zweite Ventilauslass des Hydraulikventils ein den Volumenstrom auf einen Volumenstromgrenzwert begrenzender Prioritätsauslass des Hydraulikventils sein.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hydraulikschaltung ist das Hydraulikventil dazu eingerichtet, den Volumenstrom an dem Prioritätsauslass auf einen Volumenstromgrenzwert im Bereich von 4-8 l/min, vorzugsweise im Bereich von 5-7 l/min, zu begrenzen. Wenn der in das Hydraulikventil einströmende Volumenstrom oberhalb des Volumenstromgrenzwerts liegt, wird der über dem Volumenstromgrenzwert liegende überschüssige Volumenstrom durch einen Nebenauslass des Hydraulikventils aus dem Hydraulikventil ausgeleitet. Wenn der Volumenstromgrenzwert am Prioritätsauslass des Hydraulikventils beispielsweise bei 6 l/min liegt, wird der oberhalb von 6 l/min liegende Volumenstromanteil nicht durch den Prioritätsauslass, sondern durch den Nebenauslass aus dem Hydraulikventil ausgeleitet.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hydraulikschaltung ist der mit dem zweiten Leitungsbereich verbundene zweite Ventilauslass des Hydraulikventils ein Nebenauslass des Hydraulikventils, über welchen der aufgrund der Volumenstrombegrenzung am Prioritätsauslass nicht über den Prioritätsauslass ausleitbare Volumenstrom aus dem Hydraulikventil ausleitbar ist. Alternativ kann der mit dem ersten Leitungsbereich verbundene erste Ventilauslass des Hydraulikventils ein Nebenauslass des Hydraulikventils sein, über welchen der aufgrund der Volumenstrombegrenzung am Prioritätsauslass nicht über dem Prioritätsauslass ausleitbare Volumenstrom aus dem Hydraulikventil ausleitbar ist.
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In einer Weiterbildung weist die erfindungsgemäße Hydraulikschaltung ein Druckbegrenzungsventil auf, welches dazu eingerichtet ist, den Hydraulikdruck in dem ersten Leitungsbereich auf einen Maximaldruck zu begrenzen. Wenn der erste Leitungsbereich mit einem Schardruckeinstellzylinder verbunden ist und dem Schardruckeinstellzylinder ein Hydraulikdruck vorgibt, kann über das Druckbegrenzungsventil der dem Schardruckeinstellzylinder vorgegebene Hydraulikdruck eingestellt werden, sofern eine Druckbegrenzung durch das Druckbegrenzungsventil erfolgt.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner durch einen Hydraulik-Steuerblock der eingangs genannten Art gelöst, wobei die Hydraulikschaltung des erfindungsgemäßen Hydraulik-Steuerblocks nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet ist. Hinsichtlich der Vorteile und Modifikationen des erfindungsgemäßen Hydraulik-Steuerblocks wird somit zunächst auf die Vorteile und Modifikationen der erfindungsgemäßen Hydraulikschaltung verwiesen.
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Das Gehäuse des Hydraulik-Steuerblocks, in welches die Hydraulikschaltung integriert ist, kann beispielsweise aus Kunststoff oder Metall ausgebildet sein. Beispielsweise ist das Gehäuse ein Kunststoff-Spritzgussgehäuse oder ein Aluminium-Spritzgussgehäuse.
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Der Hydraulik-Steuerblock weist vorzugsweise einen Zylinderanschluss auf, über welchen zumindest ein Schardruckeinstellzylinder mit dem ersten Leitungsbereich verbindbar ist. Vorzugsweise weist der Hydraulik-Steuerblock einen Gebläseanschluss auf, über welchen ein hydraulisch antreibbares Gebläse mit dem zweiten Leitungsbereich verbindbar ist. Darüber hinaus weist der Hydraulik-Steuerblock vorzugsweise einen Zulaufanschluss und einen Rücklaufanschluss auf. Über den Zulaufanschluss kann Hydraulikflüssigkeit von einer traktorseitigen Hydraulikquelle in die Hydraulikschaltung eingeleitet werden. Über den Rücklaufanschluss kann Hydraulikflüssigkeit aus der Hydraulikschaltung einem traktorseitigen Hydrauliktank zugeführt werden.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner durch eine landwirtschaftliche Ausbringmaschine der eingangs genannten Art gelöst, wobei die Hydraulikschaltung der erfindungsgemäßen landwirtschaftlichen Ausbringmaschine nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet ist oder Bestandteil eines zuvor beschriebenen Hydraulik-Steuerblocks ist. Hinsichtlich der Vorteile und Modifikationen der erfindungsgemäßen landwirtschaftlichen Ausbringmaschine wird somit zunächst auf die Vorteile und Modifikationen der erfindungsgemäßen Hydraulikschaltung und die Vorteile und Modifikationen des erfindungsgemäßen Hydraulik-Steuerblocks verwiesen.
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Die landwirtschaftliche Ausbringmaschine kann beispielsweise eine Sämaschine sein. Die Ausbringmaschine kann als Anbaugerät ausgebildet sein. Das Schar kann ein Säschar eines Einzelkornsäaggregats sein. Das Schar kann gemeinsam mit anderen Scharen auf einem Träger angeordnet sein, wobei der Schardruckeinstellzylinder auf den Träger wirkt und einen einheitlichen Schardruck für gemeinsam am Träger angeordnete Schare erzeugt. Insbesondere ist der Träger mittels des Schardruckeinstellzylinders verdrehbar, wobei in Abhängigkeit von dem Drehwinkel des Trägers sich ein Schardruck an dem gemeinsam am Träger angeordneten Scharen einstellt. Vorzugsweise wird zur Ansteuerung des Schardruckeinstellzylinders die Anzahl der gemeinsam am Träger angeordneten Schare berücksichtigt.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, wobei das Hydraulikventil, mittels welchem der Hydraulikdruck in dem ersten Leitungsbereich und dem zweiten Leitungsbereich eingestellt wird, als 3-Wege-Stromregelventil ausgebildet ist. Das Verfahren wird vorzugsweise eingesetzt, um den Schardruck und die Gebläsedrehzahl an einer landwirtschaftlichen Ausbringmaschine nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen einzustellen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt das Einstellen des Schardrucks und der Gebläsedrehzahl vorzugsweise mittels einer Hydraulikschaltung nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen. Hinsichtlich der Vorteile und Modifikationen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird somit auf die Vorteile und Modifikationen der erfindungsgemäßen landwirtschaftlichen Ausbringmaschine und die Vorteile und Modifikationen der erfindungsgemäßen Hydraulikschaltung verwiesen.
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Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. Dabei zeigen:
- 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Hydraulikschaltung samt Gebläse in einer perspektivischen Darstellung; und
- 2 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Hydraulikschaltung samt Schardruckeinstellzylinder und Gebläse in einer schematischen Darstellung.
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Die 1 zeigt eine Hydraulikschaltung 10 zur Schardruck- und Gebläsedrehzahleinstellung an einer landwirtschaftlichen Ausbringmaschine. Die Hydraulikschaltung 10 weist eine Einströmleitung 12 auf, über welche eine Hydraulikflüssigkeit, beispielsweise Hydrauliköl, von einer traktorseitigen Hydraulikquelle 202 (nicht dargestellt) in die Hydraulikschaltung 10 einleitbar ist. Über die Einströmleitung 12 gelangt die Hydraulikflüssigkeit zu einem Hydraulikventil 14, welches als 3-Wege-Stromregelventil ausgebildet ist. Die Einströmleitung 12 ist mit dem Ventileinlass 16 des Hydraulikventils 14 verbunden. Der als Prioritätsauslass ausgebildete Ventilauslass 18 des Hydraulikventils 14 ist mit zumindest einem Schardruckeinstellzylinder 104 (nicht dargestellt) zu verbinden, sodass dem Schardruckeinstellzylinder 104 über den Ventilauslass 18 ein Hydraulikdruck vorgegeben wird. Am Ventilauslass 18 erfolgt eine Volumenstrombegrenzung auf einen ventilspezifischen Volumenstrom. Der Volumenstromgrenzwert kann beispielsweise im Bereich von 4 bis 8 l/min, insbesondere im Bereich von 5 bis 7 l/min, liegen.
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Der zweite Ventilauslass 20 des Hydraulikventils 14 ist ein Nebenauslass des Hydraulikventils 14, über welchen der aufgrund der Volumenstrombegrenzung am Prioritätsauslass nicht über den Prioritätsauslass ausleitbare Volumenstrom aus dem Hydraulikventil 14 ausleitbar ist. Der Ventilauslass 20 ist über die Anschlussleitung 106 mit einem hydraulischen Antrieb 108 des Gebläses verbunden und gibt dem Antrieb 108 einen Hydraulikdruck vor.
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Die 2 zeigt eine Hydraulikschaltung 10, welche in ein Gehäuse 52 eines Hydraulik-Steuerblocks 50 integriert ist. Der Hydraulik-Steuerblock 50 weist einen Zulaufanschluss 54 auf, über welchen Hydraulikflüssigkeit, beispielsweise Hydrauliköl, von einer Hydraulikquelle 202 eines traktorseitigen Hydraulikaggregats 200 in die Hydraulikschaltung 10 einleitbar ist. Hierzu verläuft zwischen dem Zulaufanschluss 54 des Hydraulik-Steuerblocks 50 und dem Hydraulikaggregat 200 eine Zulaufleitung 100. Über eine mit dem Zulaufanschluss 54 verbundene Einströmleitung 12 gelangt die Hydraulikflüssigkeit dann zu einem als 3-Wege-Stromregelventil ausgebildeten Hydraulikventil 14. Die über den Ventileinlass 16 in das Hydraulikventil 14 einströmende Hydraulikflüssigkeit kann das Hydraulikventil 14 über die Ventilauslässe 18, 20 wieder verlassen. Der Ventilauslass 18 ist als Prioritätsauslass ausgebildet, sodass an dem Prioritätsauslass eine Volumenstrombegrenzung auf einen Volumenstromgrenzwert erfolgt. Dieser kann beispielsweise im Bereich von 5 bis 7 l/min liegen. Der Ventilauslass 20 des Hydraulikventils 14 ist ein Nebenauslass des Hydraulikventils 14, über welchen der aufgrund der Volumenstrombegrenzung am Prioritätsauslass nicht über den Prioritätsauslass ausleitbare Volumenstrom aus dem Hydraulikventil 14 ausgeleitet wird. Von dem Ventilauslass 18 gelangt die Hydraulikflüssigkeit in einen Leitungsbereich 22, welcher über eine Anschlussleitung 102 mit zumindest einem Schardruckeinstellzylinder 104 verbunden ist. Der Leitungsbereich 22 gibt dem Schardruckeinstellzylinder 104 einen Hydraulikdruck vor. Der Hydraulik-Steuerblock 50 weist einen Zylinderanschluss 56 auf, über welchen der Schardruckeinstellzylinder 104 mit dem Leitungsbereich 22 verbunden ist.
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Die Hydraulikschaltung 10 umfasst ferner ein Druckbegrenzungsventil 24, welches den Hydraulikdruck in dem Leitungsbereich 22 auf einen Maximaldruck begrenzt. Über das Druckbegrenzungsventil 24 kann somit der dem Schardruckeinstellzylinder 104 vorgegebene Hydraulikdruck festgelegt werden. Die das Druckbegrenzungsventil 24 verlassende Hydraulikflüssigkeit wird über eine Ausströmleitung 26 einem Rücklaufanschluss 60 zugeführt. Der Rücklaufanschluss 50 ist über eine Rücklaufleitung 110 mit einem Hydrauliktank 204 des traktorseitigen Hydraulikaggregats 200 verbunden, sodass über die Rücklaufleitung 110 Hydraulikflüssigkeit in den Hydrauliktank 204 zurückgeführt werden kann.
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Der Ventilauslass 20 des Hydraulikventils 14 ist mit einem weiteren Leitungsbereich 28 der Hydraulikschaltung 10 verbunden. Der Leitungsbereich 28 ist mit einem hydraulischen Antrieb 108 des Gebläses verbunden und gibt dem Antrieb 108 einen Hydraulikdruck vor. Das Hydraulikventil 14 dient also zur Einstellung des Hydraulikdrucks in dem Leitungsbereich 22 und zur Einstellung des Hydraulikdrucks in dem Leitungsbereich 28. Der Antrieb 108 des Gebläses ist über den Gebläseanschluss 58 und die Anschlussleitung 106 mit dem als Nebenauslass ausgebildeten Ventilauslass 20 des Hydraulikventils 14 verbunden.
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Durch den Einsatz des als 3-Wege-Stromregelventils ausgebildeten Hydraulikventils 14 steht unabhängig von dem an dem Antrieb 108 des Gebläses anliegenden Hydraulikdruck immer der erforderliche Hydraulikdruck an dem Schardruckeinstellzylinder 104 an. Auch bei geringen Drehzahlen am Gebläse, bei welchem beispielsweise ein Hydraulikdruck von unter 50 bar am Antrieb 108 des Gebläses anliegen muss, können am Schardruckeinstellzylinder 104 hohe Hydraulikdrücke, beispielsweise 100 bar und mehr, anliegen. Der am Schardruckeinstellzylinder 104 anliegende Hydraulikdruck kann also höher sein als der an dem Antrieb 108 des Gebläses anliegende Hydraulikdruck. Durch das als 3-Wege-Stromventil ausgebildete Hydraulikventil 14 ist somit stets gewährleistet, dass der Schardruck wie gewünscht eingestellt werden kann.
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Der Schardruckeinstellzylinder 104 kann beispielsweise auf einen Träger wirken, an welchem mehrere Schare, insbesondere Säschare, angeordnet sind. Somit können die mehreren Säschare über den gemeinsamen Träger mit einem einheitlichen Schardruck beaufschlagt werden. Der Träger kann mittels des Schardruckeinstellzylinders 104 auch verdrehbar sein, wobei in Abhängigkeit von dem Verdrehwinkel des Trägers ein Schardruck an den gemeinsamen am Träger angeordneten Scharen eingestellt wird. Zur Ansteuerung des dem Schadruckeinstellzylinder 104 den Hydraulikdruck vorgebenden Druckbegrenzungsventils 24 kann die Anzahl der gemeinsam am Träger montierten Schar berücksichtigt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Hydraulikschaltung
- 12
- Einströmleitung
- 14
- Hydraulikventil
- 16
- Ventileinlass
- 18
- Ventilauslass
- 20
- Ventilauslass
- 22
- Leitungsbereich
- 24
- Druckbegrenzungsventil
- 26
- Ausströmleitung
- 28
- Leitungsbereich
- 50
- Hydraulik-Steuerblock
- 52
- Gehäuse
- 54
- Zulaufanschluss
- 56
- Zylinderanschuss
- 58
- Gebläseanschluss
- 60
- Rücklaufanschluss
- 100
- Zulaufleitung
- 102
- Anschlussleitung
- 104
- Schardruckeinstellzylinder
- 106
- Anschlussleitung
- 108
- Antrieb
- 110
- Rücklaufleitung
- 200
- Hydraulikaggregat
- 202
- Hydraulikquelle
- 204
- Hydrauliktank