DE102021114926A1

DE102021114926A1 - Verfahren und System zu einer Mehrzonen-Personalisierung

Info

Publication number: DE102021114926A1
Application number: DE102021114926.6A
Authority: DE
Inventors: Christopher Reichel
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 2021-06-10
Filing date: 2021-06-10
Publication date: 2022-12-15
Also published as: US20220396275A1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zu einer Einstellung von Vorrichtungen eines Fahrzeuges (10), wobei das Fahrzeug (10) im Fahrzeuginnenraum mehrere Zonen (11, 12, 13, 14) mit einstellbaren Vorrichtungen umfasst, wobei eine an eine jeweilige Person (31, 32) individuell angepasste Einstellung der Vorrichtungen in einem jeweiligen Benutzerkonto, welches einem mobilen Endgerät (41, 42) der jeweiligen Person (31, 32) zugeordnet wird, abgespeichert wird, wobei die jeweilige Einstellung in einer jeweiligen Zone (11, 12, 13, 14) durch ein Steuergerät gemäß dem jeweiligen Benutzerkonto gesteuert wird, wobei jeder Zone (11, 12, 13, 14) ein von einer Fahrzeugberechtigungseinheit überwachter Fahrzeugaußenbereich (21, 22, 23, 24) zugewiesen wird, wobei die Fahrzeugberechtigungseinheit die jeweilige Person (31, 32) bei Eintritt in den Fahrzeugaußenbereich (21, 22, 23, 24) der jeweiligen Zone (11, 12, 13, 14) durch das sich in ihrem Besitz befindende mobile Endgerät (41, 42) authentifiziert und dem Steuergerät das zugeordnete Benutzerkonto bereitstellt, wobei durch das Steuergerät bei Eintritt einer ersten Person (31) in den Fahrzeugaußenbereich (21) der jeweiligen Zone (11) die Vorrichtungen der jeweiligen Zone (11) im Fahrzeuginnenraum eingestellt werden und die erste Person (31) einen Zugang (51) zu dieser jeweiligen Zone (11) erlangt, wobei die Einstellung auf alle Vorrichtungen in allen anderen Zonen (12, 13, 14) vererbt wird, und wobei bei Eintritt einer jeweilig weiteren Person (32) mit dem sie authentifizierenden mobilen Endgerät (42) in den Fahrzeugaußenbereich (22) einer jeweilig anderen Zone (12) die in dem diesem mobilen Endgerät (42) zugeordneten Benutzerkonto abgespeicherte Einstellung der mindestens einen Vorrichtung in dieser jeweilig anderen Zone (12) umgesetzt wird. Zusätzlich wird ein System beansprucht, auf dem das Verfahren ausgeführt wird.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für eine Mehrzonen-Personalisierung, damit unterschiedliche Personen beim Einstieg in ein Fahrzeug individuell eingestellte Vorrichtungen im Fahrzeug vorfinden. Ferner wird ein System beansprucht, welches eine Ausführung des Verfahrens ermöglicht.
Heutzutage werden durch einen Fahrer in einem Fahrzeug, bspw. bei einer erstmaligen Inbetriebnahme, Informationen für eine jeweilige individuelle Einstellung personalisierbarer Funktionen, wie Sitzeinstellungen oder Rückspiegelausrichtung, mit Hilfe eines durch eine Fahrzeugberechtigungseinheit erkannten und dabei verwendeten Zugangsdevices des Fahrers in einer Datei abgespeichert. Bei erneutem Zugang des Fahrers zum Fahrzeug werden dann diese Informationen ausgelesen und die individuellen Einstellungen entsprechend vorgenommen. Diese dadurch erfolgte Personalisierung im Fahrzeug ist aber eine rein fahrerbezogene bzw. auf eine einzelne Person bezogene Personalisierung. Nur beim Zugang des Fahrers, bspw. durch Fahrzeugentriegelung oder Fahrertüröffnung, findet automatisch eine Fahrzeugreaktion in Form der individuellen Einstellungen der jeweiligen personalisierbaren Funktionen statt. Nähern sich danach weitere Personen mit berechtigten bzw. bekannten Zugangsdevices dem Fahrzeug an, findet bei ihrem Zugang an einer anderen Fahrzeugtür demgegenüber keine derartige Fahrzeugreaktion statt. Dabei wären sich dem Fahrzeug nähernde Personen durchaus für Sensoren der Fahrzeugberechtigungseinheit erkennbar, wenn sie als Zugangsdevice bspw. jeweils einen personalisierten mobilen Zugangsschlüssel mit sich führen.
Die Druckschrift DE 10 2014 224 481 A1 offenbart ein Steuerungssystem für ein Kraftfahrzeug, wobei das Steuerungssystem mit einem mobilen Endgerät verbindbar ist. Bei einer Annäherung des mobilen Endgeräts an das Kraftfahrzeug werden vorbestimmte Funktionalitäten des Kraftfahrzeugs, wie bspw. eine Entriegelung der Türen oder ein Starten des Motors ausgelöst.
Die US-amerikanische Druckschrift US 2018/0148007 A1 offenbart ein Kraftfahrzeug mit einem Innenraum, welcher in mehrere Zonen unterteilt ist. Mittels eines Fingerabdrucksensor oder eines Gesichtserkennungssensors wird eine Person in einer bestimmten Zone erkannt, woraufhin mehrere der Zone zugeordnete Vorrichtungen personenbezogen eingestellt werden.
In der Druckschrift WO 2013/133791 A1 wird ein System zum Identifizieren eines Insassen eines Kraftfahrzeugs beschrieben, wobei eine Person über Sensoren erfasst wird und die erfasste Person mit einer Datenbank abgeglichen wird. Basierend auf dem Abgleich wird ein Betreiben des Kraftfahrzeugs gestattet oder nicht gestattet.
Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren für eine Mehrzonen-Personalisierung zur Verfügung zu stellen, bei dem für unterschiedliche Personen bei Zugang zu einem Fahrzeug jeweils individuelle Einstellungen im Fahrzeug vorgenommen werden. Zudem soll ein System bereitgestellt werden, welches eine Ausführung des Verfahrens ermöglicht.
Zur Lösung der voranstehend genannten Aufgabe wird ein Verfahren zu einer Einstellung von Vorrichtungen eines Fahrzeuges vorgeschlagen, wobei das Fahrzeug im Fahrzeuginnenraum mehrere Zonen mit jeweilig mindestens einer einstellbaren Vorrichtung umfasst. Eine an eine jeweilige Person individuell angepasste Einstellung der mindestens einen Vorrichtung wird in einem jeweiligen Benutzerkonto, welches einem mobilen Endgerät der jeweiligen Person zugeordnet wird, abgespeichert. Die jeweilige Einstellung der mindestens einen Vorrichtung in einer jeweiligen Zone wird durch ein Steuergerät gemäß dem jeweiligen Benutzerkonto gesteuert. Jeder Zone wird ein an die jeweilige Zone angrenzender und von einer Fahrzeugberechtigungseinheit überwachter Fahrzeugaußenbereich zugewiesen. Die jeweilige Person wird bei Eintritt in den Fahrzeugaußenbereich der jeweiligen Zone durch das sich in ihrem Besitz befindende mobile Endgerät gegenüber der Fahrzeugberechtigungseinheit authentifiziert. Durch die Fahrzeugberechtigungseinheit wird für diese jeweilige Zone dem Steuergerät das dem jeweiligen mobilen Endgerät zugeordnete Benutzerkonto bereitgestellt. Durch das Steuergerät wird bei Eintritt einer ersten Person in den Fahrzeugaußenbereich der jeweiligen Zone gemäß dem Benutzerkonto, welches dem mobilen Endgerät der ersten Person zugeordnet ist, die mindestens eine Vorrichtung der jeweiligen Zone im Fahrzeuginnenraum eingestellt und die erste Person erlangt Zugang zu dieser jeweiligen Zone. Diese Einstellung wird auf die jeweilige Einstellung der mindestens einen Vorrichtung in allen anderen Zonen vererbt. Bei Eintritt einer jeweilig weiteren Person mit dem die jeweilig weitere Person authentifizierenden mobilen Endgerät in den Fahrzeugaußenbereich einer jeweilig anderen Zone des Fahrzeugs wird die in dem diesem mobilen Endgerät zugeordneten Benutzerkonto abgespeicherte Einstellung der mindestens einen Vorrichtung in dieser jeweilig anderen Zone umgesetzt.
Der Terminus „vererben“ bedeutet, dass die jeweilige Einstellung der mindestens einen Vorrichtung auf die Einstellung einer anderen mindestens einen Vorrichtung übernommen wird, diese sich also dementsprechend einstellt.
Die jeweilig individuell angepasste Einstellung wird bspw. bei einer erstmalig stattfindenden Inbetriebnahme des Fahrzeugs durch seinen Besitzer und bspw. dessen Familie als weitere Personen vorgenommen.
In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das mobile Endgerät aus folgender Liste gewählt: Smartphone, Funkschlüssel, Funk-Zugangskarte, Wearable, wie bspw. Smartwatch. Generell sind alle Ausführungsformen eines sogenannten Mobile Device Keys (mobiles Zugangsgerät bzw. mobiler Zugangsschlüssel, welches/welcher ein elektromagnetisches Signal aussendet) denkbar, soweit diese für die Fahrzeugberechtigungseinheit bzw. für die den Fahrzeugaußenbereich überwachenden Sensoren identifizierbar sind. Diese Überwachung wird dynamisch im Fahrzeugaußenbereich ausgeführt, d. h. die Fahrzeugberechtigungseinheit und die den Fahrzeugaußenbereich überwachenden Sensoren sind fortwährend sowohl in einem Nahfeld, bspw. über Bluetooth, wie einem Fernfeld, bspw. über WLAN, einer Fahrzeugumgebung aktiv. Auch ist es möglich, einen Abstand des mobilen Endgerätes vom Fahrzeug zu erkennen, oder eben eine Position des mobilen Endgerätes einem an eine jeweilige Zone angrenzenden Fahrzeugaußenbereich zuzuordnen, sowie ein Auftreten eines weiteren mobilen Endgerätes zu erkennen.
Die Aufteilung des Fahrzeuginnenraums in Zonen ist bspw. entsprechend einer Sitzmöglichkeit für einen Fahrzeuginsassen durchgeführt. Bei einem Fahrzeug für vier Personen befindet sich bspw. eine jeweilige Sitzmöglichkeit an einer frontseitigen Fahrerseite (abgekürzt FS) und einer frontseitigen Beifahrerseite (abgekürzt BFS), sowie an einer heckseitigen Fahrerseite (abgekürzt HFS) und einer heckseitigen Beifahrerseite (abgekürzt HBFS). Zumeist sind die einzelnen Sitzmöglichkeiten mit mehreren individuell einstellbaren Vorrichtungen versehen, wobei zumindest ein Teil der den einzelnen Sitzmöglichkeiten zugeordneten individuell einstellbaren Vorrichtungen für mehrere oder alle der Sitzmöglichkeiten gleich ist. So gibt es bspw. für jede der Sitzmöglichkeiten einen individuell einstellbaren Sitz.
In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die mindestens eine individuell einstellbare Vorrichtung aus folgender Liste gewählt: Sitz, Klimatisierung, Beduftung, Lautsprecher, Innenbeleuchtung, Entertainmentanlage (insbesondere Audio und/oder Video).
Anstatt auf eine Person kann auch die jeweilige individuell angepasste Einstellung auf ein jeweiliges Objekt bezogen sein. Bei dem jeweiligen Objekt kann es sich bspw. um einen Tierkäfig, einen Bierkasten, einen Koffer, eine Umzugskiste oder einen vergleichbaren Gegenstand handeln. Für das jeweilige Objekt gibt es eine besonders vorteilhafte Einstellung, bspw. eine senkrechte Sitzlehne und/oder ein in niedrigste Position gebrachter oberer Gurtpunkt und/oder eine auf Kühlung eingestellte Klimatisierung (bspw. bei einer Kiste mit Lebensmitteln), welche für einen Transport im Fahrzeug besonders geeignet sind. Für das jeweilige Objekt ist bspw. ein eigenes, an das jeweilige Objekt geheftetes und es identifizierendes mobiles Endgerät bereitgestellt, bspw. ein RFID-Tag. Dieses wird bspw. einmalig in einem Initialisierungsschritt von einem Fahrer gegenüber dem die jeweilige Einstellung steuernden Steuergerät im Fahrzeug authentifiziert.
In einer noch weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird durch die erste Person nach deren Zugang zum Fahrzeug ein jeweiliges Benutzerkonto einer jeweils weiteren Person aktiviert oder deaktiviert. In gleicher Weise ist es denkbar, dass durch die erste Person nach deren Zugang zum Fahrzeug die Erkennung einer Annäherung bzw. des Eintritts des mobilen Endgerätes einer weiteren Person in einen jeweiligen Fahrzeugaußenbereich aktiviert oder deaktiviert wird. Es ist auch denkbar, dass eine einzelne Einstellung der mindestens einen Vorrichtung in einem bspw. durch die erste Person vorgegebenen Benutzerkonto nicht veränderbar sind. So kann bspw. eine Lautstärke eines sich nicht in der Zone der frontseitigen Fahrerseite befindlichen Lautsprechers auf einen Maximalwert beschränkt sein oder nur durch die erste Person parametrierbar sein.
In einer fortgesetzt noch weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird im Rahmen einer vorausschauenden Fahrzeugvorbereitung in einer dem Steuergerät zugänglichen bzw. von dem Steuergerät abrufbaren Datei festgelegt, in Abhängigkeit der ersten Person, die Zugang zu einer Zone erlangt hat, gemäß welchem Benutzerkonto einer weiteren Person die Einstellung der mindestens einen Vorrichtung in einer anderen Zone vorgenommen wird, und zwar bereits bevor sich die weitere Person mit ihrem mobilen Endgerät annähert. Die Einstellung für die in der Datei festgelegte weitere Person wird also automatisch direkt nach Zugang der ersten Person ausgeführt. Damit ist vorteilhaft sichergestellt, dass eine für die erste Person im Voraus bekannte weitere Person bereits vor dem Zugang der weiteren Person zum Fahrzeug, die Einstellung gemäß deren Benutzerkonto vollzogen wurden. Dies wird sogar ausgeführt, ohne dass die weitere Person aktuell in Besitz ihres mobilen Endgerätes ist.
Ferner wird ein System zu einer Einstellung von Vorrichtungen eines Fahrzeuges beansprucht, welches ein Fahrzeug, ein Steuergerät, mehrere Annäherungssensoren, mehrere mobile Endgeräte, die jeweilig einer jeweiligen Person zugeordnet sind, eine Fahrzeugberechtigungseinheit und in einem Fahrzeuginnenraum mehrere Zonen mit jeweilig mindestens einer einstellbaren Vorrichtung umfasst. Eine an eine jeweilige Person individuell angepasste Einstellung der mindestens einen Vorrichtung ist in einem jeweiligen dem mobilen Endgerät der jeweiligen Person zugeordneten Benutzerkonto abgespeichert. Das Steuergerät ist dazu konfiguriert, die jeweilige Einstellung der mindestens einen Vorrichtung in der jeweiligen Zone gemäß dem jeweiligen Benutzerkonto zu steuern. Jeder Zone ist ein an die jeweilige Zone angrenzender und von der Fahrzeugberechtigungseinheit mittels der Annäherungssensoren überwachter Fahrzeugaußenbereich zugewiesen. Die Fahrzeugberechtigungseinheit ist dazu konfiguriert, die jeweilige Person bei Eintritt in den Fahrzeugaußenbereich der jeweiligen Zone durch das sich in ihrem Besitz befindende mobile Endgerät zu authentifizieren und dem Steuergerät für die jeweilige Zone das dem jeweiligen mobilen Endgerät zugeordnete Benutzerkonto bereitzustellen. Das Steuergerät ist dazu konfiguriert, bei Eintritt einer ersten Person in den Fahrzeugaußenbereich der jeweiligen Zone gemäß dem Benutzerkonto, welches dem mobilen Endgerät der ersten Person zugeordnet ist, die mindestens eine Vorrichtung der jeweiligen Zone im Fahrzeuginnenraum einzustellen, diese Einstellung auf die Einstellung der mindestens einen Vorrichtung in allen anderen Zonen zu vererben, und bei Eintritt einer jeweilig weiteren Person mit dem die jeweilig weitere Person authentifizierenden mobilen Endgerät in den Fahrzeugaußenbereich einer jeweilig anderen Zone des Fahrzeugs die in dem diesen mobilen Endgerät der weiteren Person zugewiesenen Benutzerkonto abgespeicherten Einstellung der mindestens einen Vorrichtung in dieser jeweilig anderen Zone umzusetzen.
Das dem mobilen Endgerät der jeweiligen Person zugeordnete Benutzerkonto kann bspw. in einer dem Steuergerät zugänglichen Speichereinheit abgespeichert sein, wobei die Speichereinheit sich lokal im Fahrzeug befinden kann oder von einer mit einem zentralen Server in Kontakt stehenden Cloud bereitgestellt wird.
In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist das mobile Endgerät aus folgender Liste gewählt: Smartphone, Funkschlüssel, Funk-Zugangskarte, Wearable.
In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist die mindestens eine individuell einstellbare Vorrichtung aus folgender Liste gewählt: Sitz, Klimatisierung, Beduftung, Lautsprecher, Innenbeleuchtung, Entertainmentanlage (insbesondere Audio und/oder Video).
In einer noch weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist durch die erste Person nach deren Zugang zum Fahrzeug ein jeweiliges Benutzerkonto einer jeweils weiteren Person aktiviert oder deaktiviert.
In einer fortgesetzt noch weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist im Rahmen einer vorausschauenden Fahrzeugvorbereitung in einer dem Steuergerät zugänglichen bzw. von dem Steuergerät abrufbaren Datei festgelegt, in Abhängigkeit der ersten Person, die Zugang zu der ersten Zone erlangt hat, gemäß welchem Benutzerkonto einer weiteren Person die Einstellung der mindestens einen Vorrichtung in einer anderen Zone vorgenommen wird, und zwar bereits bevor sich die weitere Person mit ihrem mobilen Endgerät annähert, wobei das Steuergerät dazu konfiguriert ist, die Einstellung gemäß der Datei auszuführen.
Ferner wird ein Computerprogrammprodukt mit einem computerlesbaren Medium, auf dem ein auf mindestens einer Recheneinheit eines Fahrzeugs ausführbarer Programmcode gespeichert ist, beansprucht, wobei der Programmcode, bei Ausführung auf der mindestens einen Recheneinheit, die mindestens eine Recheneinheit dazu veranlasst, mindestens einen der folgenden Schritte auszuführen:

• Abspeicherung einer an eine jeweilige Person individuell angepassten Einstellung mindestens einer Vorrichtung in einem jeweiligen einem mobilen Endgerät der jeweiligen Person zugeordneten Benutzerkonto, wobei das jeweilige Benutzerkonto aus einer mit der mindestens einen Recheneinheit in kommunikativer Verbindung stehenden Speichereinheit abrufbar ist und wobei die mindestens eine Vorrichtung in einer jeweiligen Zone eines in mehrere Zonen aufgeteilten Fahrzeuginnenbereichs angeordnet ist,
• Überwachen eines jeweiligen an die jeweilige Zone angrenzenden Fahrzeugaußenbereiches mittels Annäherungssensoren,
• Empfangen von Authentifizierungsdaten des einer jeweiligen Person zugeordneten mobilen Endgerätes, wenn die jeweilige Person in den jeweiligen an die jeweilige Zone angrenzenden Fahrzeugaußenbereich eintritt,
• Authentifizieren der Authentifizierungsdaten anhand des jeweiligen dem jeweiligen mobilen Endgerät zugeordneten Benutzerkontos,
• Einstellen mindestens einer Vorrichtung in der jeweiligen Zone gemäß dem jeweiligen Benutzerkonto,
• Vererben der Einstellung gemäß dem Benutzerkonto einer ersten Person nach deren Zugang zu einer ersten Zone auf die jeweilige Einstellung der mindestens einen Vorrichtung in allen anderen Zonen, und,
• bei Eintritt einer jeweilig weiteren Person mit dem die jeweilig weitere Person authentifizierenden mobilen Endgerät in den Fahrzeugaußenbereich einer jeweilig anderen Zone des Fahrzeugs, Umsetzen der in dem diesem mobilen Endgerät der weiteren Person zugeordneten Benutzerkonto abgespeicherten Einstellung der mindestens einen Vorrichtung in dieser jeweilig anderen Zone.

Das erfindungsgemäße Computerprogramm bzw. der erfindungsgemäße Programmcode ist insbesondere dazu ausgelegt, ein erfindungsgemäßes Verfahren auszuführen.
Das erfindungsgemäße Computerprogramm bzw. der erfindungsgemäße Programmcode ist auch auf verteilten Recheneinheiten, wie bspw. einem Steuergerät und/oder einer Fahrzeugberechtigungseinheit ausführbar, insbesondere auf der Steuereinheit und/oder der Fahrzeugberechtigungseinheit als Komponenten des erfindungsgemäßen Systems.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben, gleichen Komponenten sind dieselben Bezugszeichen zugeordnet.

1 zeigt schematisch einen Zugang einer ersten Person zu einem Fahrzeug in einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
2 zeigt schematisch einen Zugang einer zweiten Person zu dem Fahrzeug in der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
3 zeigt schematisch einen Zugang einer dritten Person zu dem Fahrzeug in der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
4 zeigt schematisch einen Zugang einer vierten Person zu dem Fahrzeug in der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.

In 1 wird schematisch ein Zugang einer ersten Person 31 zu einem Fahrzeug 10 in einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens gezeigt. Ein Fahrzeug 10 umfasst in einem Innenraum insgesamt vier Zonen 11, 12, 13, 14, davon eine frontseitige Fahrerseite (FS) als erste Zone 11, eine heckseitige Fahrerseite (HFS) als zweite Zone 12, eine frontseitige Beifahrerseite (BFS) als dritte Zone 13 und eine heckseitige Beifahrerseite (HBFS) als vierte Zone 14. In einer Fahrzeugumgebung grenzen vier Fahrzeugaußenbereiche 21, 22, 23, 24 an die jeweiligen Zonen 11, 12, 13, 14 an. Jede der vier Zonen 11, 12, 13, 14 weist jeweilig mindestens eine einstellbare Vorrichtung auf, bspw. eine mittels eines Steuergerätes (nicht gezeigt) geregelte Klimatisierung, die im Folgenden beispielhaft betrachtet wird. Einer Fahrzeugberechtigungseinheit (nicht gezeigt) liegen für bspw. vier Personen jeweilige Benutzerkonten mit durch die jeweiligen Personen vorgenommenen bzw. definierten Einstellung einer ihnen bevorzugten Klimatisierung (bspw. Temperatur, Gebläsestärke, etc.) vor. In Darstellung 100 findet ein Eintritt der ersten Person 31 in den ersten Fahrzeugaußenbereich 21 statt. Die Person 31 wird über ein ihr zugeordnetes mobiles Endgerät 41, das bspw. ein Funkschlüssel ist, durch die Fahrzeugberechtigungseinheit authentifiziert, welche ein der Person 31 bzw. ihrem mobilen Endgerät 41 zugeordnetes Benutzerkonto dem Steuergerät bereitstellt, sowie dem Steuergerät mitteilt, dass in der ersten Zone 11 des Fahrzeuginnenraums ein Zugang 51 erfolgt. Damit stellt das Steuergerät in dieser ersten Zone 11 die mindestens eine Vorrichtung gemäß des dem mobilen Endgerät 41 zugeordneten Benutzerkontos ein. In der Darstellung 101 befindet sich die erste Person 31 in der ersten Zone 11 und die Einstellung aus Zone 11 wurde auf alle weiteren Zonen 12, 13, 14 vererbt, d. h. die sich in diesen weiteren Zonen 12, 13, 14 jeweilig befindende mindestens eine Vorrichtung, hier der Klimatisierung, wurde in gleicher Weise mit der Einstellung wie die mindestens eine Vorrichtung in der ersten Zone 11 versehen (waagerechte Strichelung in allen Zonen 11, 12, 13, 14). Der dargestellte Vorgang entspricht bspw. einem Use-Case, bei dem ein Chauffeur ein Dienstfahrzeug in Betrieb nimmt.
In 2 wird schematisch ein Zugang einer zweiten Person 32 zu dem Fahrzeug 10 in der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens gezeigt. Hierbei findet in Darstellung 200 ein Eintritt der zweiten Person 32 in den zweiten Fahrzeugaußenbereich 22 statt. Die Person 32 wird über ein ihr zugeordnetes mobiles Endgerät 42 durch die Fahrzeugberechtigungseinheit authentifiziert, welche ein der Person 32 bzw. ihrem mobilen Endgerät 42 zugeordnetes Benutzerkonto dem Steuergerät bereitstellt, sowie dem Steuergerät mitteilt, dass in der zweiten Zone 12 des Fahrzeuginnenraums ein Zugang 52 erfolgt. Damit stellt das Steuergerät in dieser zweiten Zone 12 die mindestens eine Vorrichtung gemäß des dem mobilen Endgerät 42 zugeordneten Benutzerkontos ein. In der Darstellung 201 befindet sich die zweite Person 32 in der zweiten Zone 12. Es findet aber keine Vererbung der in der zweiten Zone 12 vorgenommenen Einstellung auf unbesetzte Zonen 13, 14 statt (nur die zweite Zone zeigt eine diagonale Strichelung, während alle anderen Zonen 11, 13, 14 weiterhin waagerechte Strichelung aufweisen). Im Sinne des in 1 begonnen Use-Cases hat der Chauffeur (erste Person 31) seinen Chef (zweite Person 32) abgeholt, der hinter ihm auf der heckseitigen Fahrerseite (HFS) sitzt.
In 3 wird schematisch ein Zugang einer dritten Person 33 zu dem Fahrzeug 10 in der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens gezeigt. Hierbei findet in Darstellung 300 ein Eintritt der dritten Person 33 in den dritten Fahrzeugaußenbereich 23 statt. Die Person 33 wird über ein ihr zugeordnetes mobiles Endgerät 43 durch die Fahrzeugberechtigungseinheit authentifiziert, welche ein der Person 33 bzw. ihrem mobilen Endgerät 43 zugeordnetes Benutzerkonto dem Steuergerät bereitstellt, sowie dem Steuergerät mitteilt, dass in der dritten Zone 13 des Fahrzeuginnenraums ein Zugang 53 erfolgt. In der Darstellung 301 befindet sich die dritte Person 33 in der dritten Zone 13. Das Steuergerät hat in dieser dritten Zone 13 die mindestens eine Vorrichtung gemäß des dem mobilen Endgerät 43 zugeordneten Benutzerkontos eingestellt (dritte Zone 13 zeigt senkrechte Strichelung). Im Sinne des in 1 und 2 erzählten Use-Cases hat der Chauffeur (erste Person 31), nachdem er seinen Chef (zweite Person 32) abgeholt hat, einen weiteren Fahrgast (dritte Person 33), der neben ihm auf der frontseitigen Beifahrerseite (BFS) sitzt, abgeholt.
In 4 wird schematisch ein Zugang einer vierten Person 34 zu dem Fahrzeug 10 in der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens gezeigt. Hierbei findet in Darstellung 400 ein Eintritt der vierten Person 34 in den vierten Fahrzeugaußenbereich 24 statt. Die Person 34 wird über ein ihr zugeordnetes mobiles Endgerät 44 durch die Fahrzeugberechtigungseinheit authentifiziert, welche ein der Person 34 bzw. ihrem mobilen Endgerät 44 zugeordnetes Benutzerkonto dem Steuergerät bereitstellt, sowie dem Steuergerät mitteilt, dass in der vierten Zone 14 des Fahrzeuginnenraums ein Zugang 54 erfolgt. In der Darstellung 401 befindet sich die vierte Person 34 in der vierten Zone 14. Das Steuergerät hat in dieser vierten Zone 14 die mindestens eine Vorrichtung gemäß des dem mobilen Endgerät 44 zugeordneten Benutzerkontos eingestellt (vierte Zone 14 zeigt Karomuster). Im Sinne des in den 1 bis 3 erzählten Use-Cases hat der Chauffeur (erste Person 31), nachdem er seinen Chef (zweite Person 32) und danach einen weiteren Fahrgast (dritte Person 33) abgeholt hat, schließlich eine letzten Fahrgast (vierte Person 34), welche auf der heckseitigen Beifahrerseite (HBFS) Platz genommen hat, aufgenommen. Damit liegt nun in jeder der vier Zonen 11, 12, 13, 14, je nach sich darin befindlichem Fahrgast, jeweils eine individuelle Einstellung der Klimatisierung vor.
Bezugszeichenliste

10: Fahrzeug
11: Erste Zone (FS)
12: Zweite Zone (HFS)
13: Dritte Zone (BFS)
14: Vierte Zone (HBFS)
21: Erster Fahrzeugaußenbereich
22: Zweiter Fahrzeugaußenbereich
23: Dritte Fahrzeugaußenbereich
24: Vierte Fahrzeugaußenbereich
31: Erste Person
32: Zweite Person
33: Dritte Person
34: Vierte Person
41: Erstes mobiles Endgerät
42: Zweites mobiles Endgerät
43: Drittes mobiles Endgerät
44: Viertes mobiles Endgerät
51: Erster Zugang
52: Zweiter Zugang
53: Dritter Zugang
54: Vierter Zugang
100: Eintritt der ersten Person in ersten Fahrzeugaußenbereich
101: Erste Person in erster Zone
200: Eintritt der zweiten Person in zweiten Fahrzeugaußenbereich
201: Zweite Person in zweiter Zone
300: Eintritt der dritten Person in dritten Fahrzeugaußenbereich
301: Dritte Person in dritter Zone
400: Eintritt der vierten Person in vierten Fahrzeugaußenbereich
401: Vierte Person in vierter Zone

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 102014224481 A1 [0003]
US 20180148007 A1 [0004]
WO 2013133791 A1 [0005]

Claims

Verfahren zu einer Einstellung von Vorrichtungen eines Fahrzeuges (10), wobei das Fahrzeug (10) im Fahrzeuginnenraum mehrere Zonen (11, 12, 13, 14) mit jeweilig mindestens einer einstellbaren Vorrichtung umfasst, wobei eine an eine jeweilige Person (31, 32, 33, 34) individuell angepasste Einstellung der mindestens einen Vorrichtung in einem jeweiligen Benutzerkonto, welches einem mobilen Endgerät (41, 42, 43, 44) der jeweiligen Person (31, 32, 33, 34) zugeordnet wird, abgespeichert wird, wobei die jeweilige Einstellung der mindestens einen Vorrichtung in einer jeweiligen Zone (11, 12, 13, 14) durch ein Steuergerät gemäß dem jeweiligen Benutzerkonto gesteuert wird, wobei jeder Zone (11, 12, 13, 14) ein an die jeweilige Zone (11, 12, 13, 14) angrenzender und von einer Fahrzeugberechtigungseinheit überwachter Fahrzeugaußenbereich (21, 22, 23, 24) zugewiesen wird, wobei die jeweilige Person (31, 32, 33, 34) bei Eintritt in den Fahrzeugaußenbereich (21, 22, 23, 24) der jeweiligen Zone (11, 12, 13, 14) durch das sich in ihrem Besitz befindende mobile Endgerät (41, 42, 43, 44) gegenüber der Fahrzeugberechtigungseinheit authentifiziert wird und durch die Fahrzeugberechtigungseinheit für diese jeweilige Zone (11, 12, 13, 14) dem Steuergerät das dem jeweiligen mobilen Endgerät (41, 42, 43, 44) zugeordnete Benutzerkonto bereitgestellt wird, wobei durch das Steuergerät bei Eintritt einer ersten Person (31) in den Fahrzeugaußenbereich (21) der jeweiligen Zone (11) gemäß dem Benutzerkonto, welches dem mobilen Endgerät (41) der ersten Person (31) zugeordnet ist, die mindestens eine Vorrichtung der jeweiligen Zone (11) im Fahrzeuginnenraum eingestellt wird und die erste Person (31) einen Zugang (51) zu dieser jeweiligen Zone (11) erlangt, wobei diese Einstellung auf die jeweilige Einstellung der mindestens einen Vorrichtung in allen anderen Zonen (12, 13, 14) vererbt wird, und wobei bei Eintritt einer jeweilig weiteren Person (32, 33, 34) mit dem die jeweilig weitere Person authentifizierenden mobilen Endgerät (42, 43, 44) in den Fahrzeugaußenbereich (22, 23, 24) einer jeweilig anderen Zone (12, 13, 14) des Fahrzeugs (10) die in dem diesem mobilen Endgerät (42, 43, 44) zugeordneten Benutzerkonto abgespeicherte Einstellung der mindestens einen Vorrichtung in dieser jeweilig anderen Zone (12, 13, 14) umgesetzt wird.
Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem das mobile Endgerät (41, 42, 43, 44) aus folgender Liste gewählt wird: Smartphone, Funkschlüssel, Funk-Zugangskarte, Wearable.
Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die mindestens eine individuell einstellbare Vorrichtung aus folgender Liste gewählt wird: Sitz, Klimatisierung, Beduftung, Lautsprecher, Innenbeleuchtung, Entertainmentanlage (insbesondere Audio und/oder Video).
Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem durch die erste Person (31) nach deren Zugang (51) zum Fahrzeug (10) ein jeweiliges Benutzerkonto einer jeweils weiteren Person (32, 33, 34) aktiviert oder deaktiviert wird.
Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem im Rahmen einer vorausschauenden Fahrzeugvorbereitung in einer von dem Steuergerät abrufbaren Datei festgelegt wird, in Abhängigkeit der ersten Person (31), die Zugang (51) zu einer Zone (11) erlangt hat, gemäß welchem Benutzerkonto einer weiteren Person (32, 33, 34) die Einstellung der mindestens einen Vorrichtung in einer anderen Zone (12, 13, 14) vorgenommen wird, und zwar bereits bevor sich die weitere Person (32, 33, 34) mit ihrem mobilen Endgerät (42, 43, 44) annähert, und die Einstellung gemäß dieser Datei ausgeführt wird.
System zu einer Einstellung von Vorrichtungen eines Fahrzeuges (10), welches ein Fahrzeug (10), ein Steuergerät, mehrere Annäherungssensoren, mehrere mobile Endgeräte (41, 42, 43, 44), die jeweilig einer jeweiligen Person (31, 32, 33, 34) zugeordnet sind, eine Fahrzeugberechtigungseinheit und in einem Fahrzeuginnenraum mehrere Zonen (11, 12, 13, 14) mit jeweilig mindestens einer einstellbaren Vorrichtung umfasst, wobei eine an eine jeweilige Person (31, 32, 33, 34) individuell angepasste Einstellung der mindestens einen Vorrichtung in einem jeweiligen dem mobilen Endgerät (41, 42, 43, 44) der jeweiligen Person (31, 32, 33, 34) zugeordneten Benutzerkonto abgespeichert ist, wobei das Steuergerät dazu konfiguriert ist, die jeweilige Einstellung der mindestens einen Vorrichtung in der jeweiligen Zone (11, 12, 13, 14) gemäß dem jeweiligen Benutzerkonto zu steuern, wobei jeder Zone (11, 12, 13, 14) ein an die jeweilige Zone (11, 12, 13, 14) angrenzender und von der Fahrzeugberechtigungseinheit mittels der Annäherungssensoren überwachter Fahrzeugaußenbereich (21, 22, 23, 24) zugewiesen ist, wobei die Fahrzeugberechtigungseinheit dazu konfiguriert ist, die jeweilige Person (31, 32, 33, 34) bei Eintritt in den Fahrzeugaußenbereich (21, 22, 23, 24) der jeweiligen Zone (11, 12, 13, 14) durch das sich in ihrem Besitz befindende mobile Endgerät (41, 42, 43, 44) zu authentifizieren und dem Steuergerät für die jeweilige Zone (11, 12, 13, 14) das dem jeweiligen mobilen Endgerät (41, 42, 43, 44) zugeordnete Benutzerkonto bereitzustellen, wobei das Steuergerät dazu konfiguriert ist, bei Eintritt einer ersten Person (31) in den Fahrzeugaußenbereich (21) der jeweiligen Zone (11) gemäß dem Benutzerkonto, welches dem mobilen Endgerät (41) der ersten Person (31) zugeordnet ist, die mindestens eine Vorrichtung der jeweiligen Zone (11) im Fahrzeuginnenraum einzustellen, diese Einstellung auf die jeweilige Einstellung der mindestens einen Vorrichtung in allen anderen Zonen (12, 13, 14) zu vererben, und bei Eintritt einer jeweilig weiteren Person (32, 33, 34) mit dem die jeweilig weitere Person (32, 33, 34) authentifizierenden mobilen Endgerät (42, 43, 44) in den Fahrzeugaußenbereich (22, 23, 24) einer jeweilig anderen Zone (12, 13, 14) des Fahrzeugs die in dem diesen mobilen Endgerät (42, 43, 44) der weiteren Person (32, 33, 34) zugewiesenen Benutzerkonto abgespeicherten Einstellung der mindestens einen Vorrichtung in dieser jeweilig anderen Zone (12, 13, 14) umzusetzen.
System nach Anspruch 6, bei dem das mobile Endgerät (41, 42, 43, 44) aus folgender Liste gewählt ist: Smartphone, Funkschlüssel, Funk-Zugangskarte, Wearable.
System nach Anspruch 6 oder 7, bei dem die mindestens eine individuell einstellbare Vorrichtung aus folgender Liste gewählt ist: Sitz, Klimatisierung, Beduftung, Lautsprecher, Innenbeleuchtung, Entertainmentanlage (insbesondere Audio und/oder Video).
System nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei dem durch die erste Person (31) nach deren Zugang (51) zum Fahrzeug (10) ein jeweiliges Benutzerkonto einer jeweils weiteren Person (32, 33, 34) aktiviert oder deaktiviert ist.
System nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei dem im Rahmen einer vorausschauenden Fahrzeugvorbereitung in einer von dem Steuergerät abrufbaren Datei festgelegt ist, in Abhängigkeit der ersten Person (31), die Zugang (51) zu einer Zone (11) erlangt hat, gemäß welchem Benutzerkonto einer weiteren Person (12, 13, 14) die Einstellung der mindestens einen Vorrichtung in einer anderen Zone (12, 13, 14) vorgenommen wird, und zwar bereits bevor sich die weitere Person (32, 33, 34) mit ihrem mobilen Endgerät (42, 43, 44) annähert, wobei das Steuergerät dazu konfiguriert ist, die Einstellung gemäß der Datei auszuführen.
Computerprogrammprodukt mit einem computerlesbaren Medium, auf dem ein auf mindestens einer Recheneinheit eines Fahrzeugs (10) ausführbarer Programmcode gespeichert ist, wobei der Programmcode, bei Ausführung auf der mindestens einen Recheneinheit, die mindestens eine Recheneinheit dazu veranlasst, mindestens einen der folgenden Schritte auszuführen: • Abspeicherung einer an eine jeweilige Person (31, 32, 33, 34) individuell angepassten Einstellung mindestens einer Vorrichtung in einem jeweiligen einem mobilen Endgerät (41, 42, 43, 44) der jeweiligen Person (31, 32, 33, 34) zugeordneten Benutzerkonto, wobei das jeweilige Benutzerkonto aus einer mit der mindestens einen Recheneinheit in kommunikativer Verbindung stehenden Speichereinheit abrufbar ist und wobei die mindestens eine Vorrichtung in einer jeweiligen Zone (11, 12, 13, 14) eines in mehrere Zonen (11, 12, 13, 14) aufgeteilten Fahrzeuginnenbereichs angeordnet ist, • Überwachen eines jeweiligen an die jeweilige Zone (11, 12, 13, 14) angrenzenden Fahrzeugaußenbereiches (21, 22, 23, 24) mittels Annäherungssensoren, • Empfangen von Authentifizierungsdaten des einer jeweiligen Person (31, 32, 33, 34) zugeordneten mobilen Endgerätes (41, 42, 43, 44), wenn die jeweilige Person (31, 32, 33, 34) in den jeweiligen an die jeweilige Zone (11, 12, 13, 14) angrenzenden Fahrzeugaußenbereich (21, 22, 23, 24) eintritt, • Authentifizieren der Authentifizierungsdaten anhand des jeweiligen dem jeweiligen mobilen Endgerät (41, 42, 43, 44) zugeordneten Benutzerkontos, • Einstellen mindestens einer Vorrichtung in der jeweiligen Zone (11, 12, 13, 14) gemäß dem jeweiligen Benutzerkonto, • Vererben der Einstellung gemäß dem Benutzerkonto einer ersten Person (31) nach deren Zugang zu einer ersten Zone (11) auf die jeweilige Einstellung der mindestens einen Vorrichtung in allen anderen Zonen (12, 13, 14), und, • bei Eintritt einer jeweilig weiteren Person (32, 33, 34) mit dem die jeweilig weitere Person (32, 33, 34) authentifizierenden mobilen Endgerät (42, 43, 44) in den Fahrzeugaußenbereich (22, 23, 24) einer jeweilig anderen Zone (12, 13, 14) des Fahrzeugs (10), Umsetzen der in dem diesem mobilen Endgerät (42, 43, 44) der weiteren Person (32, 33, 34) zugeordneten Benutzerkonto abgespeicherten Einstellung der mindestens einen Vorrichtung in dieser jeweilig anderen Zone (12, 13, 14).