DE102021114816A1 - Einteiliges Verbindungssystem zum Verbinden von Möbelbauteilen und Möbelsystemen - Google Patents

Einteiliges Verbindungssystem zum Verbinden von Möbelbauteilen und Möbelsystemen Download PDF

Info

Publication number
DE102021114816A1
DE102021114816A1 DE102021114816.2A DE102021114816A DE102021114816A1 DE 102021114816 A1 DE102021114816 A1 DE 102021114816A1 DE 102021114816 A DE102021114816 A DE 102021114816A DE 102021114816 A1 DE102021114816 A1 DE 102021114816A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furniture
connector
component
section
furniture connector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102021114816.2A
Other languages
English (en)
Inventor
gleich Anmelder Erfinder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102021114816.2A priority Critical patent/DE102021114816A1/de
Publication of DE102021114816A1 publication Critical patent/DE102021114816A1/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/10Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like
    • F16B12/12Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics
    • F16B12/24Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics using separate pins, dowels, or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B96/00Details of cabinets, racks or shelf units not covered by a single one of groups A47B43/00 - A47B95/00; General details of furniture
    • A47B96/02Shelves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Assembled Shelves (AREA)

Abstract

Die Offenbarung betrifft einen Möbelverbinder (2, 22) zum Verbinden eines ersten Möbelbauteils (14) mit einem senkrecht dazu angeordneten zweiten Möbelbauteil (16). Dabei ist der Möbelverbinder (2, 22) einteilig ausgebildet und weist einen Verbindungsabschnitt (4, 24) auf, welches dazu ausgebildet ist an das erste Möbelbauteil (14) verschraubend oder einpressend befestigt zu werden und in das zweite Möbelbauteil (16), vorzugsweise formschlüssig, einzugreifen. Der Möbelverbinder (2, 22) weist ferner eine horizontale Möbelkontaktfläche (8, 28) als Grundfläche auf, die so ausgebildet ist, dass das zweite Möbelbauteil (16) im montierten Zustand an ihr aufliegt bzw. angrenzt.

Description

  • Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Verbindungssystem zum Verbinden von Möbelbauteilen, insbesondere zum Verbinden von Tablar-Bauteilen an Trägerbauteilen aus Holz. Unter Tablaren können dabei auch Balkenkonstruktionen und insbesondere Trägerkonstruktionen verstanden werden. Ein solches Verbindungssystem hat einen Verbindungsabschnitt, welches durch unterschiedliche Befestigungsvarianten an einem ersten Möbelbauteil befestigt ist und gleichzeitig in eine Vertiefung eines zweiten Möbelbauteils eingreift, sowie eine horizontale Möbelkontaktfläche, die an dem zweiten Möbelbauteil anliegt.
  • Weiterhin ist ein Möbelsystem mit zwei Möbelbauteilen, sowie dem erfindungsgemäßen Verbindungssystem, der die zwei Möbelbauteile verbindet, Gegenstand der Erfindung.
  • Gattungsgemäße auf dem Markt befindliche Verbinder für Tablar-Bauteile bestehen aus mindestens zwei Komponenten, wovon jeweils eine Komponente in /an die / den zu verbindenden Möbelbauteile befestigt wird und anschließend im montierten Zustand zusammengeführt werden. Vor allem für die Befestigung von Tablar-Bauteilen an einem Trägerbauteil mithilfe von Schrauben werden üblicherweise Abdeckkappen für die Ästhetik sowie zum Schutz der Schraubenköpfe verwendet, welche die Anzahl an Komponenten zusätzlich erhöhen. Diese mehrteilige Ausführung von Verbindungssystemen zieht einen größeren Montageaufwand nach sich und erhöht ferner die Herstellkosten solcher Verbindungssysteme.
  • Schraubenlose Verbindungssysteme sind aus dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise aus der DE 200 18 869 U1 . Dort ist ein Verbindungsstecksystem für den Möbelbau offenbart. Dabei wird in zwei zu verbindende Bauteile jeweils eine Bohrung eingebracht. In die erste Bohrung wird dann ein Widerhaken aufweisender Stift eingesetzt, welcher in einen Dübel, der sich in der zweiten Bohrung befindet, derart einsteckbar ist, dass sich der Dübel aufspreizt und so die beiden Bauteile miteinander verbindet. Auch dieses System ist durch mehrere Bauteile ausgebildet, welche jeweils in einem ersten Schritt in beide zu verbindende Bauteile montiert werden müssen. Ein weiterer Nachteil dieses Systems besteht darin, dass die filigrane Ausführung des Stifts keine robuste Verbindung der Bauteile sicherstellen kann, vor allem im Falle einer Befestigung eines Tablars, welches eine zusätzliche Last durch die auf dem Tablar platzierten Gegenstände standhalten muss. Ein Tablar-Bauteil, welches mit einem solchen Verbindungssystem befestigt wird, muss außerdem eine ausreichende Materialdicke aufweisen, um den im Stand der Technik beschriebenen Dübel bzw. Stift problemlos aufnehmen zu können.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, u.a. die vorstehend beschriebenen Nachteile abzustellen oder wenigstens abzumildern. Dabei soll insbesondere ein einteiliger und kostengünstig herstellbarer Verbinder für Möbelbauteile, insbesondere für die Befestigung eines Tablar-Bauteils/ Einlagebodens mit geringer Materialstärke an einem Trägerbauteil, mit geringem Aufwand, angebracht sein / werden. Des Weiteren soll das angebrachte Tablar-Bauteil inklusive dem erfindungsgemäßen Möbelverbinder hohen Druck- und Zugbelastungen standhalten können.
  • Diese Aufgabe wird offenbarungsgemäß durch einen gattungsgemäßen einteiligen Verbinder/ Möbelverbinder/ Tablarverbinder dadurch gelöst, dass der Möbelverbinder einteilig ausgebildet ist und einen Verbindungsabschnitt besitzt, welcher dazu ausgebildet / vorbereitet / ausgelegt (insbesondere bemessen) ist an dem ersten Bauteil befestigt zu werden sowie in das zweite Bauteil, vorzugsweise formschlüssig, einzugreifen, und wobei der Möbelverbinder eine horizontale Möbelkontaktfläche als Grundfläche aufweist, welche so ausgebildet ist, dass das zweite Bauteil im befestigten Zustand an ihr aufliegt, wie im Patentantspruch 1 beansprucht.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Möbelverbinders sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung betrifft demzufolge einen Möbelverbinder/ Tablarverbinder/ Verbindungssystem zum Verbinden eines ersten Möbelbauteils mit einem senkrecht dazu angeordneten zweiten Möbelbauteil. Dabei ist der Möbelverbinder einteilig ausgebildet und weist einen Verbindungsabschnitt/ Befestigungsabschnitt/ Steckabschnitt auf, welcher dazu ausgebildet ist an das erste Möbelbauteil befestigt zu werden sowie in das zweite Möbelbauteil, vorzugsweise formschlüssig, einzugreifen. Der Möbelverbinder weist ferner eine horizontale Möbelkontaktfläche als Grundfläche auf, die so ausgebildet ist, dass das zweite Möbelbauteil im montierten/ befestigten Zustand an ihr vorzugsweise flächig (/ plan / eben) aufliegt und/oder angrenzt.
  • In anderen Worten ist ein einstückig ausgebildeter Möbelverbinder an einem ersten Möbelbauteil befestigt, wobei unterschiedliche Befestigungsvarianten möglich sind. Der Verbindungsabschnitt des Möbelverbinders ist so ausgebildet, dass es von einem senkrecht zum ersten Möbelbauteil angeordneten zweiten Möbelbauteil, vorzugsweise formschlüssig, aufgenommen ist. Das heißt, der Möbelverbinder greift, vorzugsweise formschlüssig, über eine vorgesehene Aufnahme in das zweite Möbelbauteil ein. Die Grundfläche des Möbelverbinders ist dabei in Form einer horizontalen Möbelkontaktfläche/ Auflagefläche/ Eingriffsfläche ausgebildet, an welche das zweite Möbelbauteil angrenzt, solange der Möbelverbinder von diesem Möbelbauteil aufgenommen ist. Der Möbelverbinder ist dabei vorzugsweise aus Kunststoff gebildet und wird weiter vorzugsweise durch Spritzgießen oder mithilfe eines additiven / generativen Verfahrens hergestellt.
  • Demnach wird sichergestellt, dass die Anzahl der Komponenten geringgehalten wird, wodurch der Montageaufwand sowie die Herstellkosten des Möbelverbinders niedrig bleiben. Grund hierfür ist die Möglichkeit das zweite Möbelbauteil durch ein simples Aufstecken an dem Möbelverbinder anzubringen und dadurch mit dem ersten Möbelbauteil zu verbinden. Durch die konstruktive Ausführung der horizontalen Möbelkontaktfläche liegt eine größere Auflagefläche über die gesamte Materialstärke des zweiten aufliegenden Möbelbauteils vor, wodurch sich eine höhere senkrechte Last- bzw. Druckaufnahme von den quer verlaufenden Möbelbauteilen, insbesondere Tablar-Bauteilen, ergibt. Gleiches gilt für die mögliche Zugbelastung. Aus den konstruktiven Gegebenheiten des erfindungsgemäßen Möbelverbinders ergibt sich eine größtmögliche Auflagefläche bzw. Kontaktfläche in Zugbelastungsrichtung.
  • Vorzugsweise ist der Verbindungsabschnitt des erfindungsgemäßen Möbelverbinders aus einem hohlzylinderförmigen Vorsprung und einem daran angrenzenden (im Querschnitt rechteckigem / kastenförmigem oder sogar quadratischem) Montageabschnitt gebildet bzw. weist diese auf.
  • In anderen Worten, weist der Verbindungsabschnitt, welcher in das zweite horizontale Möbelbauteil eingreift und welcher an dem ersten Möbelbauteil befestigt wird einen Montageabschnitt/ Befestigungsabschnitt und eine daran angrenzende Hohlzylinderform bzw. besteht daraus. Dieser Verbindungsabschnitt ist als Vorsprung ausgebildet und ist so ausgebildet, dass es vollständig von dem zweiten Möbelbauteil aufnehmbar ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Möbelverbinders weist der Verbindungsabschnitt parallel entlang der horizontalen Möbelkontaktflache mindestens eine Durchgangsbohrung auf, die dazu ausgebildet / vorbereitet ist mindestens eine Schraube zum Befestigen des Möbelverbinders an das erste Möbelbauteil zu führen. Dabei kann die Schraube im montierten Zustand des Möbelverbinders vollständig von beiden Möbelbauteilen aufgenommen sein.
  • Anders ausgedrückt, ist mindestens eine Schraube parallel zu der horizontalen Möbelkontaktfläche durch mindestens eine Durchgangsbohrung geführt. Die mindestens eine Durchgangsbohrung ist dabei innerhalb des Verbindungsabschnitts angebracht, wodurch im montierten Zustand des Möbelverbinders der Verbindungsabschnitt zusammen mit der darin geführten Schraube von dem zweiten, insbesondere horizontalen, Möbelbauteil aufgenommen ist.
  • Durch diese unterbeanspruchte Führung der mindestens einen Schraube als eine Art der Befestigung des erfindungsgemäßen Möbelverbinders an einem ersten Möbelbauteil, wird ein einfacher Montageprozess mit geringem Aufwand sichergestellt. Demnach sind für die Befestigung an dem ersten Möbelbauteil/ Trägerbauteil nur herkömmliche Bohrungen erforderlich. Ferner, sind im verbautem Zustand der Möbelverbinder dieser ersten Ausführungsform keine Schrauben sichtbar, da diese vollständig in dem zweiten Möbelbauteil eingetaucht sind. Hierfür ist auch, wie bei bestehenden mehrteiligen Verbindungssystemen, keine zusätzliche Abdeckkappe, die bei herkömmlichen Möbelverbindern meist nach Abschluss der Montage als drittes Bauteil angebracht werden müsste, für die Schraube erforderlich. Der Verzicht einer separaten Abdeckkappe ist bei dem erfindungsgemäßen Möbelverbinder konstruktiv so gelöst, dass dies mit nur einem Bauteil immer gegeben ist und keinerlei Schrauben sichtbar verbleiben. Ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild ist sichergestellt. Die Aufgabe einer Abdeckkappe wird nun durch die horizontale Möbelkontaktfläche des erfindungsgemäßen Möbelverbinders übernommen und ästhetisch gelöst. Eine Befestigungsvariante des erfindungsgemäßen Möbelverbinders mithilfe einer Schraube ist für das Anbringen von horizontalen Möbelbauteilen besonders mit Materialstärken ab 16 mm (aber auch darunter) geeignet, wobei eine Ausführung mit beispielsweise zwei Schrauben für Bauteile mit einer Materialstärke ab 19 mm ganz besonders geeignet ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Möbelverbinders, weist dieser einen zusätzlichen Einpressabschnitt auf, welcher integral am Montageabschnitt ausgebildet ist. Diese Ausführungsform des Möbelverbinders ist dafür vorgesehen schraubenlos an dem ersten Möbelbauteil befestigt zu werden.
  • Mit anderen Worten ausgedrückt, unterscheidet sich diese zweite Ausführungsform von der ersten Ausführungsform darin, dass der Möbelverbinder einen zusätzlichen Einpressabschnitt aufweist, welcher etwas größere Dimensionen als die entsprechend dafür vorgesehene Aufnahme aufweist. Dieser dient zum Einpressen/ Einschlagen/ Eindrücken des erfindungsgemäßen Möbelverbinders in das erste Möbelbauteil. Dadurch, dass diese Ausführungsform des Möbelverbinders schraubenlos an dem ersten Möbelbauteil angebracht ist, weist der Möbelverbinder in dieser Ausführung im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform keine Durchgangsbohrung bzw. Durchgangsbohrungen entlang des Verbindungsabschnitts auf.
  • Auch diese Befestigungsvariante des erfindungsgemäßen Möbelverbinders ist einteilig ausgeführt, da der zusätzliche Einpressabschnitt integral mit dem Montageabschnitt des Verbinders ausgebildet ist. Ferner, erfordert die Befestigung des Möbelverbinders an das erste Möbelbauteil als Trägerbauteil einen geringen Aufwand. Hierbei ist lediglich ein Einschlag- bzw. Einpressvorgang erforderlich, um den Einpressabschnitt des Möbelverbinders in eine entsprechend angebrachte Vertiefung innerhalb des ersten Möbelbauteils einzudrücken/ einzuschlagen/ einzupressen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verbindern sind keine weiteren Montageprozesse für den erfindungsgemäßen Möbelverbinder notwendig, da das zweite Möbelbauteil lediglich auf die befestigten Möbelverbinder angelegt wird, sodass diese von dem zweiten Möbelbauteil umgriffen werden können. Mithilfe dieser Einschlag-/ Einpressvariante ermöglicht diese Ausführung des Möbelverbinders komplette Möbelkonstrukte, beispielsweise Regale, Schränke oder ähnliches, ohne eine einzige Schraube stabil, endfest, jedoch wiederzerlegbar zu bauen.
  • Bevorzugt ist der Einpressabschnitt der genannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Möbelverbinders aus drei zusammenhängenden Zylinderprofilen gebildet ist bzw. weist diese auf. Des Weiteren weist der Einpressabschnitt eine umlaufende Zackenkontur auf.
  • In anderen Worten weist der integral ausgeführte Einpressabschnitt, über welchen der Möbelverbinder mit dem ersten Möbelbauteil befestigt wird, drei zusammenhängende Zylinderprofile/ Befestigungsstopfen auf, welche insbesondere für eine Herstellung durch Spritzgießen innen hohl ausgebildet sind. Ferner, weisen die Mantelflächen der Zylinderprofile des Einpressabschnitts ein umlaufendes Zackenprofil/ Ankerprofil auf, welches in die entsprechende Vertiefung des ersten Möbelbauteils eingreift. Der Einpressabschnitt des Möbelverbinders kann dementsprechend auch als drei zusammenhängende Dübel beschrieben werden.
  • Die vorteilhafte Ausführung des Einpressabschnitts als zusammenhängende Zylinderprofile mit gezackten Mantelflächen stellt aufgrund der hohen Reibkoeffizienten eine stabile Verankerung des Einpressabschnitts innerhalb des ersten Möbelbauteils sicher. Zudem spart eine größtenteils hohle Ausbildung des Einpressabschnitts Material und senkt damit die Herstellkosten des Möbelverbinders.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist der Möbelverbinder additiv / generativ aus einem Kunststoff oder Metall herstellbar.
  • Aufgrund der einteiligen Ausführung des erfindungsgemäßen Möbelverbinders kann dieser durch additive Fertigungstechnologien, als Alternative zum Spritzgussverfahren, in einem einzigen Verfahrensschritt hergestellt werden, wodurch der Herstellungsaufwand erheblich gesenkt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform greift der Verbindungsabschnitt des Möbelverbinders mindestens bis zu der Hälfte der Dicke des zweiten Möbelbauteils ein, vorteilhafterweise zu 2/3 oder ¾ oder 4/5.
  • In anderen Worten ausgedrückt, ist die Aufnahme/ Vertiefung für den erfindungsgemäßen Möbelverbinder in dem zweiten Möbelbauteil so ausgebildet, dass die Tiefe der Aufnahme zumindest bis zu der Hälfte des zweiten Möbelbauteils bzw. mindestens bis zu der Mittellinie des zweiten Möbelbauteils in der Seitenansicht hineinragt. Die angemessen tiefe Ausbildung der Aufnahme innerhalb des zweiten Möbelbauteils führt zu einer ausreichend ausgeprägten Kontaktfläche zwischen den Seitenflächen des Verbindungsabschnitts des Möbelverbinders und den Seitenflächen der Möbelverbinderaufnahme, wodurch ein sicherer sowie stabiler Eingriff bzw. Halt gewährleistet ist.
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft zusätzlich ein Möbelsystem mit einem ersten Möbelbauteil, in das eine Bohrung oder eine erste Vertiefung ein- / angebracht ist und einem senkrecht dazu angeordneten zweiten Möbelbauteil, in das eine zweite Vertiefung ein- / angebracht ist, sowie mit einem vorstehend beschriebenen Möbelverbinder, welcher die zwei Möbelbauteile miteinander befestigt.
  • Diese Befestigung beider Möbelbauteile miteinander erfolgt, wie vorstehend beschrieben, über den erfindungsgemäßen Möbelverbinder, welcher einerseits in das erste Möbelbauteil verschraubt/ eingepresst/ eingeschlagen ist und zugleich innerhalb einer Vertiefung/ Ausnehmung des zweiten Möbelbauteils aufzunehmen ist.
  • Das System ermöglicht es, je nach Bedarfswunsch des Anwenders bzw. je nach technischer Anforderung der zu verbindenden Bauteile, beispielsweise eine Anforderung der Festigkeit bzw. des Belastungsgrades, den Verbinder mit nur einer Schraube, mehreren Schrauben, oder aber völlig schraubenlos an den senkrecht verlaufenden Möbelbauteilen mit der immer gleichen Verbindungstechnik für die insbesondere waagrechen Möbelbauteile, nämlich durch das vorzugsweise formschlüssige Eingreifen des Möbelverbinders in diese, anzubringen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand vorteilhafter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die dazugehörenden Figuren näher erläutert. Dabei sind die Figuren lediglich schematischer Natur und dienen ausschließlich dem Verständnis der Erfindung. Es wird darauf hingewiesen, dass die Merkmale der einzelnen Ausführungsformen untereinander ausgetauscht werden sowie in einer bestimmten Kombination auftreten können.
    • 1 ist eine isometrische Ansicht zur Veranschaulichung der Dimensionen des erfindungsgemäßen Möbelverbinders in einer ersten Ausführungsform.
    • 2 ist eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Möbelverbinders in der ersten Ausführungsform.
    • 3 ist eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Möbelverbinder in der ersten Ausführungsform.
    • 4 ist eine Schnittansicht entlang der Durchgangsbohrung des erfindungsgemäßen Möbelverbinders in der ersten Ausführungsform.
    • 5 ist eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Möbelverbinder in der ersten Ausführungsform mit zwei Schrauben zur Befestigung.
    • 6 ist eine Schnittansicht des Möbelsystems zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Möbelverbinders der ersten Ausführungsform im montierten Zustand.
    • 7 ist eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Möbelverbinder in einer zweiten Ausführungsform.
    • 8 ist eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Möbelverbinders in der zweiten Ausführungsform.
    • 9 ist eine Schnittansicht des Möbelsystems zur Veranschaulichung des montierten Zustands eines erfindungsgemäßen Möbelverbinders der zweiten Ausführungsform.
    • 10 ist eine Schnittansicht des Einpressabschnitts der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Möbelverbinders.
  • 1 zeigt eine isometrische Ansicht zur Veranschaulichung der Dimensionen des erfindungsgemäßen Möbelverbinders 2 in einer ersten Ausführungsform. Der einteilige Möbelverbinder 2 weist einen Verbindungsabschnitt 4 auf, welcher aus einem hohlzylinderförmigen Vorsprung 5 und einem daran angrenzenden quaderförmigen Montageabschnitt 6 gebildet ist. Der Verbindungsabschnitt 4 streckt sich aus einer horizontalen Möbelkontaktfläche 8 heraus, die der Grundfläche des Möbelverbinders 2 gleichzusetzten ist und aus einem im Grundriss rechteckförmigem Teil und einem daran angrenzenden im Grundriss halbkreisförmigen Teil (Hälfte einer Stadionform) geformt ist. Der hohlzylinderförmige Vorsprung 5 ist so ausgebildet, dass er über den anliegenden Montageabschnitt 6 hinausragt, also eine größere Vorsprungshöhe (bezüglich der Grundfläche) als der Montageabschnitt 6 aufweist. In dieser ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Möbelverbinders 2 ist eine Durchgangsbohrung 10 an den Verbindungsabschnitt 4 angebracht, die sich quer durch den hohlzylinderförmigen Vorsprung 5 und durch den angrenzenden Montageabschnitt 6 erstreckt.
  • 2 ist eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Möbelverbinders 2 in der ersten Ausführungsform. Die Vorderansicht ist in Längs- oder Querchsenrichtung der Durchgangsbohrung 10 des Verbindungsabschnitts 4 aufgenommen. Erkennbar ist, dass die obere Kante des hohlzylinderförmigen Vorsprungs 5 sowie die Kanten auf der Unterseite der horizontalen Möbelkontaktfläche 8 konvex abgerundet sind. Außerdem zeigt diese Vorderansicht, dass die Durchgangsbohrung 10 durch die Wände des hohlzylinderförmigen Vorsprungs 5 einen größeren Durchmesser aufweist als die weitergeführte Durchgangsbohrung 10 durch den angrenzenden Montageabschnitt 6, welche in dieser Ansicht tiefer in der Bildebene liegt. Des Weiteren, weist die horizontale Möbelkontaktfläche 8 eine größere Breite als der Verbindungsabschnitt 4 auf.
  • 3 ist eine weitere Darstellung auf den erfindungsgemäßen Möbelverbinder 2 in der ersten Ausführungsform aus einer Draufsicht. Die horizontale Möbelkontaktfläche 8 als Grundfläche des Möbelverbinders 2 weist eine Form auf, die einem Teil einer Stadionform entspricht, wobei das rechteckige Ende auf der Seite des Montageabschnitts 6 und das halbkreisförmige Ende auf der Seite des hohlzylinderförmigen Vorsprungs 5 ausgebildet ist. Der Verbindungsabschnitt 4 erstreckt sich zentral aus der horizontalen Möbelkontaktfläche 8 heraus und innerhalb des zylinderförmigen Vorsprungs 5 ist eine zusätzliche Führung für eine Befestigungsschraube 12 ausgebildet. Diese erstreckt sich auf der horizontalen Möbelkontaktfläche 8 entlang der Durchgangsbohrung 10.
  • 4 ist eine Qurerschnittansicht entlang der Schnittebene IV in der 3, die entlang der Durchgangsbohrung 10 des erfindungsgemäßen Möbelverbinders 2 in der ersten Ausführungsform verläuft. Die Ansicht stellt die einteilige Ausführung des erfindungsgemäßen Möbelverbinders 2 dar, welche vorzugsweise mit dem Spritzgussverfahren hergestellt ist. Die Durchgangsbohrung 10 verläuft dabei zentral durch den Montageabschnitt 6 und weitet sich in dem hohlzylinderförmigen Vorsprung 5 des Verbindungsabschnitts 4 auf einen größeren Durchmesser auf, sodass die Durchgangsbohrung 10 an die horizontale Möbelkontaktfläche 8 angrenzt. Diese Aufweitung der Durchgangsbohrung 10 auf einen größeren Durchmesser erleichtert dem Anwender das Einführen der Befestigungsschraube 12 an der Seite des hohlzylinderförmigen Vorsprungs 5 während dem Montageprozess des Möbelverbinders 2.
  • 5 ist eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Möbelverbinder 2 in der ersten Ausführungsform mit einer Befestigungsvariante mithilfe von zwei Schrauben 12. Die in 5 dargestellte Variante der ersten Ausführungsform unterscheidet sich von der in 3 aufgezeigten Variante dadurch, dass diese Variante mithilfe von zwei Schrauben 12 an dem ersten Möbelbauteil 14 befestigt ist. Dementsprechend sind zwei Durchgangsbohrungen 10 durch den Verbindungsabschnitt 4 und eine breitere Ausführung des Montageabschnitts 6, vorzugsweise dieselbe Breite wie der hohlzylinderförmige Vorsprung 5, notwendig. Diese verlaufen parallel, seitlich nebeneinander durch den hohlzylinderförmigen Vorsprung 5 und den Montageabschnitt 6. Die zwei Schraubenköpfe sind zwecks der Übersichtlichkeit als Pfeile vereinfacht dargestellt. Eine Vielzahl an Schrauben 12 zur Befestigung an dem ersten Möbelbauteil 14 eignen sich für größere Materialstärken, insbesondere für Materialstärken ab 19 mm, des zu befestigenden zweiten Möbelbauteils 16.
  • 6 ist eine Schnittansicht des Möbelsystems 17 zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Möbelverbinders 2 der ersten Ausführungsform im montierten Zustand. Der Möbelverbinder 2 der ersten Ausführungsform ist mithilfe der zumindest einen Schraube 12 über den Montageabschnitt 6 an einem ersten Möbelbauteil 14 verschraubt und greift gleichzeitig in eine Vertiefung eines zweiten Möbelbauteils 16 ein. Dabei grenzt der Montageabschnitt 6 an dem ersten Montagebauteil 14 an und der gesamte Verbindungsabschnitt 4 des Möbelverbinders 2 ist vollständig von dem zweiten Möbelbauteil 16 aufgenommen, welches im montierten Zustand an die horizontale Möbelkontaktfläche 8 aufliegt und dementsprechend an diese grenzt. Die zumindest eine Schraube 12 dieser Ausführungsform befindet sich aufgrund des vollständigen Eingriffs des Möbelverbinders 2 in das zweite Möbelbauteil 16 ebenfalls innerhalb des zweiten Möbelbauteils 16. Durch die zusätzliche Funktion der horizontalen Möbelkontaktfläche 8 als Abdeckklappe für die Aufnahmevertiefung des Möbelverbinders 2, ist die zumindest eine Schraube 12 sowie der Verbindungsabschnitt 4 im montierten Zustand vollständig abgedeckt.
  • 7 zeigt eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Möbelverbinders 22 in einer zweiten Ausführungsform. Diese Ausführungsform des Möbelverbinders 22 weist einen entsprechenden Verbindungsabschnitt 24 sowie eine horizontale Möbelkontaktfläche 28 gemäß der ersten Ausführungsform auf, wobei keine Durchgangsbohrung durch den Verbindungsabschnitt 24 des Möbelverbinders 22 sowie keine zusätzliche Führung der Schraube an der Möbelkontaktfläche 28 ausgebildet ist. Die Befestigung des Möbelverbinders 22 an das erste Möbelbauteil 14 erfolgt hierbei über einen Einpressabschnitt 21, der als Erweiterung am Ende des Montageabschnitts 26 ausgebildet ist. Der Einpressabschnitt 21 ist breiter als die horizontale Möbelkontaktfläche 28 ausgebildet und ist an dessen Ende konvex abgerundet. Zudem weist die Mantelfläche des Einpressabschnitts 21 ab einem gewissen Abstand von dem Montageabschnitt 26 ein gezacktes Außenprofil auf, was in 7 durch die gestrichelten Linien gekennzeichnet ist.
  • 8 ist eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Möbelverbinders 22 in der zweiten Ausführungsform. Der Einpressabschnitt 21 ist aus drei zusammenhängenden Zylinderkörpern gebildet, wodurch der Einpressabschnitt 21 in dieser Ansicht die Form von drei leicht ineinander übergreifenden, zusammenhängenden Kreisprofile hat, deren Kreismittelpunkte sich auf einer Linie befinden. Die Verbindung mit dem Montageabschnitt 26 erfolgt nur über den zentralen Zylinderkörper und die Durchmesser der gleichgroßen Zylinderkörper sind vorzugsweise so ausgebildet, dass sie in dieser Vorderansicht über den Verbindungsabschnitt 24 jedoch nicht über die Möbelkontaktfläche 28 hinausragen. Vorzugsweise sind die zusammenhängenden Zylinderprofile des Einpressabschnitts 21 im Spritzgussverfahren hohl ausgebildet. Diese vorteilhaften Dimensionierungen des Einpressabschnitts 21 stellt eine ausreichend stabile Verbindung des Möbelverbinders 22 über den Einpressabschnitt 21 sicher.
  • 9 ist eine Schnittansicht eines Möbelsystems 19 zur Veranschaulichung des montierten Zustands eines erfindungsgemäßen Möbelverbinders 22 der zweiten Ausführungsform. Der Möbelverbinder 22 der zweiten Ausführungsform ist mithilfe des Einpressabschnitts 21 über den Montageabschnitt 26 an einem ersten Möbelbauteil 14 durch eine vorzugsweise formschlüssige Verbindung befestigt und greift gleichzeitig in eine Vertiefung eines zweiten Möbelbauteils 16 ein. Dabei grenzt der Montageabschnitt 26 an dem ersten Montagebauteil 14 an und der gesamte Verbindungsabschnitt 24 des Möbelverbinders 22 ist vollständig von dem zweiten Möbelbauteil 16 aufgenommen, welches im montierten Zustand an die horizontale Möbelkontaktfläche 28 aufliegt und dementsprechend an diese grenzt. Dadurch, dass der Einpressabschnitt 21 etwas größer als die entsprechend dafür vorgesehene Aufnahme in dem ersten Möbelbauteil 14 dimensioniert ist, erfolgt die Befestigung über den Einpressabschnitt 21 dabei durch ein Einpressen bzw. Einschlagen des Möbelverbinders 22 in das erste Möbelbauteil 14, wodurch dieser durch die gezackte Oberflächenkontur des Einpressabschnitts 21 in dem Möbelbauteil 14, vorzugsweise formschlüssig, haltbar ist. Auch in dieser schraubenlosen Ausführung des Möbelverbinders 22 besitzt die horizontale Möbelkontaktfläche 28 die zusätzliche Funktion einer Abdeckklappe für die Aufnahmevertiefung des Möbelverbinders 22.
  • 10 stellt eine Schnittansicht durch den Einpressabschnitt 21 des erfindungsgemäßen Möbelverbinders 22 der zweiten Ausführungsform dar. Die gezackte Profilierung der Mantelfläche des hohl ausgebildeten Einpressabschnitts 21 ist zu erkennen, welche ab einem gewissen Abstand von dem Montageabschnitt 26 ausgebildet ist und sich bis dessen, dem ersten Möbelbauteil 14 zugewandten, Ende (links in dieser Ansicht) erstreckt. Die Ausrichtung der gezackten Profilierung ist dabei wie bei einem herkömmlichen Dübel ausgebildet, das heißt versetzt in Richtung der Zylinderachse.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Möbelverbinder
    4
    Verbindungsabschnitt
    5
    Vorsprung
    6
    Montageabschnitt
    8
    Möbelkontaktfläche
    10
    Durchgangsbohrung
    12
    (Befestigungs-)Schraube
    14
    erstes Möbelbauteil
    16
    zweites Möbelbauteil
    17
    Möbelsystem
    19
    Möbelsystem
    21
    Einpressabschnitt
    22
    Möbelverbinder
    24
    Verbindungsabschnitt
    25
    Vorsprung
    26
    Montageabschnitt
    28
    Möbelkontaktfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20018869 U1 [0004]

Claims (8)

  1. Möbelverbinder (2, 22) zum Verbinden eines ersten Bauteils (14) mit einem senkrecht dazu angeordneten zweiten Bauteil (16), dadurch gekennzeichnet, dass der Möbelverbinder (2, 22) einteilig ausgebildet ist und einen Verbindungsabschnitt (4, 24) besitzt, welcher dazu ausgebildet ist an dem ersten Bauteil (14) befestigt zu werden sowie in das zweite Bauteil (16) einzugreifen, und wobei der Möbelverbinder (2, 22) eine horizontale Möbelkontaktfläche (8, 28) als Grundfläche aufweist, welche so ausgebildet ist, dass das zweite Bauteil (16) im befestigten Zustand an ihr aufliegt.
  2. Möbelverbinder (2, 22) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (4, 24) aus einem hohlzylinderförmigen Vorsprung (5, 25) und einem daran angrenzenden Montageabschnitt (6, 26) gebildet ist.
  3. Möbelverbinder (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (4) parallel entlang der horizontalen Möbelkontaktfläche (8) mindestens eine Durchgangsbohrung (10) aufweist, die dazu ausgebildet ist mindestens eine Schraube (12) zum Befestigen des Möbelverbinders (2) an das erste Möbelbauteil (14) zu führen, wobei die mindestens eine Schraube (12) im montierten Zustand des Möbelverbinders (2) vollständig von beiden Möbelbauteilen (14, 16) aufgenommen ist.
  4. Möbelverbinder (22) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Einpressabschnitt (21), der integral am Montageabschnitt (26) ausgebildet ist und dafür vorgesehen ist den Möbelverbinder (22) schraubenlos an das erste Möbelbauteil (14) zu befestigen.
  5. Möbelverbinder (22) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Einpressabschnitt (21) aus drei zusammenhängenden Zylinderprofilen ausgebildet ist und eine umlaufende Zackenkontur aufweist.
  6. Möbelverbinder (2, 22) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Möbelverbinder (2, 22) additiv aus Kunststoff oder Metall gefertigt ist.
  7. Möbelverbinder (2, 22) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (4, 24) mindestens bis zu der Hälfte der Dicke des zweiten Möbelbauteils (16) eingreift.
  8. Möbelsystem (17, 19) mit einem ersten Möbelbauteil (14), in das eine Bohrung oder eine erste Vertiefung angebracht ist und mit einem senkrecht dazu angeordneten zweiten Möbelbauteil (16), in das eine zweite Vertiefung angebracht ist, sowie mit einem die beiden Möbelbauteile (14, 16) verbindenden Möbelverbinder (2, 22) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
DE102021114816.2A 2021-06-09 2021-06-09 Einteiliges Verbindungssystem zum Verbinden von Möbelbauteilen und Möbelsystemen Granted DE102021114816A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021114816.2A DE102021114816A1 (de) 2021-06-09 2021-06-09 Einteiliges Verbindungssystem zum Verbinden von Möbelbauteilen und Möbelsystemen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021114816.2A DE102021114816A1 (de) 2021-06-09 2021-06-09 Einteiliges Verbindungssystem zum Verbinden von Möbelbauteilen und Möbelsystemen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021114816A1 true DE102021114816A1 (de) 2022-12-15

Family

ID=84192740

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021114816.2A Granted DE102021114816A1 (de) 2021-06-09 2021-06-09 Einteiliges Verbindungssystem zum Verbinden von Möbelbauteilen und Möbelsystemen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102021114816A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2548527C3 (de) 1975-10-30 1979-09-27 Fa. Richard Heinze, 4900 Herford Beschlag zum lösbaren Verbinden zweier senkrecht aufeinanderstoßender Bauteile
DE20018869U1 (de) 2000-11-04 2001-02-01 Kohler Michael Verbindungselement insbesondere für den Möbelbau
DE202016008672U1 (de) 2016-02-17 2018-12-11 Franz Baur Verbindungsmittel zum Verbinden zweier Bauteile

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2548527C3 (de) 1975-10-30 1979-09-27 Fa. Richard Heinze, 4900 Herford Beschlag zum lösbaren Verbinden zweier senkrecht aufeinanderstoßender Bauteile
DE20018869U1 (de) 2000-11-04 2001-02-01 Kohler Michael Verbindungselement insbesondere für den Möbelbau
DE202016008672U1 (de) 2016-02-17 2018-12-11 Franz Baur Verbindungsmittel zum Verbinden zweier Bauteile

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1955955B2 (de) Winkelverbindung zwischen einer Tragsäule und einer von dieser forttragenden Schiene
EP3476252B1 (de) Haltevorrichtung für einen regalboden an einer regalwand und regal mit einer solchen haltevorrichtung
AT517169A1 (de) Lageranordnung
DE202005010186U1 (de) Halteeinrichtung sowie Halteelement hierfür
EP3332133B1 (de) Käfigmutter
DE202013100387U1 (de) Schraubverbindungselement
EP2304250B1 (de) Schraubclip
DE102021114816A1 (de) Einteiliges Verbindungssystem zum Verbinden von Möbelbauteilen und Möbelsystemen
DE19948329C2 (de) Schaltschrank sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE2526300A1 (de) Eckenverbindungsvorrichtung
DE102016103774B4 (de) Verbindungsanordnung, Verbindungselement zur Verwendung in einer Verbindungsanordnung und Montageverfahren zur Herstellung einer Verbindungsanordnung
DE2731761C3 (de) Hohlraumbefestigung
DE202012102863U1 (de) Befestigungseinrichtung für ein Flächenelement an einem C-Profil
DE102006059750B4 (de) Möbelverkettungselement und damit ausgestattetes Möbel
DE10036754C1 (de) Verbindungsvorrichtung für zwei Bauteile
AT518135B1 (de) Schubkasten für einen Spülenunterschrank
EP1134170A1 (de) Modulartig zusammensetzbare Struktur für Lagerregale
DE9110357U1 (de) Befestigung für die Kanten von Flächenelementen in Nuten von Klemmprofilstäben
EP3973818A1 (de) Schubladenseitenwand
AT515568B1 (de) Topflocheinsatz, Blendenbefestigungselement und Topfscharnier
AT520213B1 (de) Relingstange für eine Schublade
EP0871823B1 (de) Abstützsystem mit befestigungsorgan
WO2022122972A1 (de) Dachreling für ein kraftfahrzeug, kraftfahrzeug sowie verfahren zum montieren einer dachreling an einem dach eines kraftfahrzeugs
EP1178225A1 (de) Verbindungselement zur Herstellung einer Stoss- oder Eckverbindung
DE102021124503A1 (de) Möbelstück

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R018 Grant decision by examination section/examining division