DE102021114786A1 - Waschmittel, Verfahren zur Dosierung des Waschmittels und Verwendung des Waschmittels - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Waschmittel, insbesondere Waschmittel zum Waschen von Wäsche, mit zwei separaten Komponenten, wobei die erste Komponente aus einem flüssigen Waschmittel gebildet wird und die zweite Komponente einen Booster darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Komponente eine Protease enthält und die zweite Komponente einen Weichspüler enthält. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Dosierung eines Waschmittels mittels einer automatischen Dosiervorrichtung zur separaten Dosierung verschiedener Komponenten eines Waschmittels, wobei in einem ersten Schritt die erste Komponente des Waschmittels zudosiert wird, und nachfolgend im gleichen Waschprozess mit zeitlichem Abstand die zweite Komponente des Waschmittels zudosiert wird. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Verwendung des Waschmittels zum Waschen von Wäsche.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Waschmittel, ein Verfahren zur Dosierung des Waschmittels und eine Verwendung des Waschmittels. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Waschmittel zum Waschen von Wäsche, ein Verfahren zum Dosieren des Waschmittels mittels einer automatischen Dosiervorrichtung zur separaten Dosierung verschiedener Komponenten des Waschmittels und eine Verwendung des Waschmittels zum Waschen von Wäsche.
  • Aus der EP271141381 ist ein Waschmittel mit zwei separaten Komponenten bekannt, wobei die erste Komponente aus einem flüssigen Waschmittel gebildet wird und die zweite Komponente einen Booster darstellt. Die erste Komponente enthält wenigstens anionische Tenside und weniger als 10 Gewichtsprozent Gerüststoffe, während die zweite Komponente einen Wasserenthärter aus der Gruppe der Builder, Komplexierungsmittel und Sequestriermittel enthält. Die zwei Komponenten werden jeweils separat in einer Kartusche bis zu ihrer Dosierung während eines Waschvorgangs zum Waschen von Wäsche gelagert. In den Kartuschen ist jedoch kein Weichspüler vorhanden. Klassische Weichspüler sind nicht temperaturstabil und verdicken über die Zeit oder durch Frost. Zudem ist die Funktion eines Hygienespülers nicht vorgesehen, und ist der Einsatz der zwei Komponenten zum Waschen von Wolle nicht geeignet, weil die Wolle von ihnen angreifbar ist. Weitere Kartuschen, um einen Weichspüler und/oder einen Hygienespüler in dem Waschmittel bereitzustellen, sind jedoch kostenintensiv und verlangen weitere Dosiermöglichkeiten in einer Waschmaschine.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Waschmittel und ein Verfahren zur Dosierung des Waschmittels bereitzustellen, bei denen die Anzahl der Waschmittel und Programme, bei denen automatisch dosiert werden kann, erhöht wird, ohne das zusätzliche Kartuschen benötigt werden.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Waschmittel mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 und eine Verwendung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben einer Bereitstellung einer automatischen Dosierung von allen vier Waschmittelgruppen d.h. Voll-, Color-, Fein- und Wollwaschmittel, sowie von Weichspüler aus zwei Kartuschen darin, dass die zweite Komponente klar und lagerstabil ist und Waschleistung der ersten Komponente nicht oder geringfügig beeinträchtigt.
  • Der Begriff „Booster“ beschreibt die zweite Komponente des Waschmittels, die zur Verstärkung und/oder Verbesserung der Leistung des Waschmittels in den Waschvorgang zugegeben wird. In dem „Booster“ sind bevorzugt Inhaltsstoffe enthalten, die entweder bei der Lagerung mit Inhaltsstoffen der ersten Komponente des Waschmittels einen negativen Einfluss auf diese bewirken würden oder von diesen erfahren würden, oder die geeigneter zu einem anderen Zeitpunkt während des Waschprozesses in die Waschlauge abgegeben werden als die Inhaltsstoffe der ersten Komponente. Durch die Trennung der Inhaltsstoffe und Aufteilung auf die zwei Komponenten wird eine Verbesserung der Waschleistung im Vergleich zu der bei gleichzeitigem Einsatz der Inhaltsstoffe oder notwendigem Verzicht auf einige Inhaltsstoffe erreicht. Durch die getrennte Lagerung und den zeitversetzten Einsatz in der Waschmaschine können Inhaltsstoffe während des Waschvorgangs kombiniert werden, die bisher nicht miteinander kombiniert werden konnten, da sie nicht miteinander verträgliche Komponenten darstellen, die nun während des Waschprozesses miteinander wirken, ohne zuvor bei Lagerung und Transport miteinander vermischt sein zu müssen.
  • Die Erfindung betrifft ein Waschmittel mit zwei separaten Komponenten, wobei die erste Komponente aus einem flüssigen Waschmittel gebildet wird und die zweite Komponente einen Booster darstellt, wobei die erste Komponente eine Protease enthält und die zweite Komponente einen Weichspüler enthält. Das Waschmittel ist insbesondere ein Waschmittel zum Waschen von Wäsche.
  • Das Waschmittel stellt ein 4 in 2 Produkt dar, bei dem aus zwei Kartuschen alle bedeutenden Waschmittelarten sowie ein Weichspüler hergestellt werden. Dies wird über die eingesetzten Inhaltsstoffe gewährleistet. Die erste Komponente enthält eine Protease, die zum Waschen von Wolle geeignet ist. Je nach Größe der Protease kann diese die äußere Schutzschicht der Wolle (Cuticula) durchdringen und so die Wolle schädigen. Daher wird als Inhaltsstoff der ersten Komponente eine Protease gewählt, die ausreichend groß ist, so dass sie diese Barriere nicht durchdringen kann, und somit die Wolle nicht schädigt. Damit ist der Einsatz der ersten Komponente auch für Wollwäsche durch die zum Waschen von Wolle geeignete Protease gewährleistet. Der Weichspüler ist lagerstabil in die zweite Komponente integriert.
  • Ein erfindungsgemäßes Waschmittel kann alle in solchen Mitteln üblichen Inhaltsstoffe, wie beispielsweise Tenside, Builder, Cobuilder, Bleichmittel, alkalische Salze, Schauminhibitoren, Komplexbildner, Sequestriermittel, Enzymstabilisatoren, Farbübertragungsinhibitoren, Vergrauungsinhibitoren, optische Aufheller, UV-Absorber, Verdickungsmittel, Farb- und Duftstoffe, Parfüms, Stabilisatoren, pH-Regulatoren und dgl. enthalten. Die vorstehenden Inhaltsstoffe sind optional entsprechend ihrer Verträglichkeit in die erste oder zweite Komponente integriert. Beispielsweise kann die erste Komponente weiterhin wenigstens ein Tensid enthalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die zweite Komponente weiterhin ein Bleichmittel. Der Begriff „Bleichmittel“ umfasst eine Komponente mit Bleichwirkung und/oder eine die Komponente mit Bleichwirkung generierende Komponente wie ein Bleichaktivator und/oder einen Bleichkatalysator. Bevorzugt ist das Bleichmittel ein Wasserstoffperoxid generierendes Bleichmittel oder Wasserstoffperoxid. Bevorzugter enthält die zweite Komponente Wasserstoffperoxid als das Bleichmittel. Dadurch, dass die zweite Komponente das Bleichmittel enthält, während die erste Komponente die Protease enthält, sind das Enzym und das Bleichmittel während Lagerung und Transport des Waschmittels getrennt, was vorteilhaft ist, weil sie in der Regel nicht miteinander verträglich sind. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die zweite Komponente 1,0 bis 10,0 Gew.-%, bevorzugt 4,5 bis 7,5 Gew.-% Bleichmittel.
  • Bevorzugt weist der Weichspüler ein kationisch modifiziertes Polymer auf. Dadurch, dass das kationisch modifizierte Polymer in die zweite Komponente integriert ist, beeinträchtigt es die Waschleistung der ersten Komponente nicht bzw. nur geringfügig. Zudem ist die derart ausgebildete zweite Komponente klar und lagerstabil. Bevorzugt weist der Weichspüler ein kationisch modifiziertes Polymer auf, das Hydroxypropyltrimonium Inulin ist. Bevorzugt ist eine Ladungsdichte des kationisch modifizierten Polymers > 1,5 meq/g, bevorzugter > 2,0 meq/g, noch bevorzugter > 2,5 meq/g. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die zweite Komponente das kationisch modifizierte Polymer in einer Menge von 1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 10 Gew.-%.
  • Alternativ bevorzugt weist der Weichspüler eine Mikroemulsion auf, die mindestens eine silikonfreie, quaternäre Ammoniumverbindung, ein Ester- oder Erdöl, ein nichtionisches Tensid, ein wasserfreies Lösungsmittel und Wasser enthält. Dadurch, dass die Mikroemulsion in die zweite Komponente integriert ist, beeinträchtigt es die Waschleistung der ersten Komponente nicht bzw. nur geringfügig. Zudem ist die derart ausgebildete zweite Komponente klar und lagerstabil. Bevorzugt enthält die Mikroemulsion 5 bis 15 Gew.-% der mindestens einen silikonfreien, quaternären Ammoniumverbindung, 5 bis 15 Gew.-% Ester- oder Erdöl, 3 bis 10 Gew.-% nichtionisches Tensid, 3 bis 10 Gew.-% wasserfreies Lösungsmittel.
  • Bevorzugt ist die mindestens eine silikonfreie, quaternäre Ammoniumverbindung ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Esterquat und/oder Imidazolinium-Salz. Bevorzugt ist die silikonfreie, quaternäre Ammoniumverbindung ein Esterquat. Bevorzugter ist die silikonfreie, quaternäre Ammoniumverbindung TEA-Esterquat (Triethanolamin-Esterquat). Die silikonfreie, quaternäre Ammoniumverbindung ist bevorzugt flüssig.
  • Bevorzugt ist das Ester- oder Erdöl ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Fettsäureestern, Mono-, Di- oder Triglyceriden, Fettalkoholestern, Pflanzenölen, Carbonaten mit Alkoholen, Fettalkoholen, Fettethern und/oder Silikonölen. Bevorzugt ist das Ester- oder Erdöl Isopropyllaurat.
  • Bevorzugt ist das wasserfreie Lösungsmittel eine hydrotrope Verbindung, bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus aliphatischen Alkoholen wie Ethanol, Propanol oder Propan-1,3-diol, cyclischen Carbonaten wie Ethylencarbonat, Propylencarbonat, Glycerolcarbonat, Estern von Mono- oder Polycarboxylsäuren wie Ethylacetat, Ethyllactat, Glycerol, Isopropylalkohol, Dipropylenglycol, Glycolethern, Polyolen wie Polyole mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen und mindestens zwei Hydroxylgruppen und deren Mischungen. Bevorzugt ist das wasserfreie Lösungsmittel Glycol. Bevorzugter ist das wasserfreie Lösungsmittel Butylglycol.
  • Bevorzugt ist das nichtionische Tensid der Mikroemulsion ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Fettalkoholethoxylaten und/oder Tensiden auf Glycerol-Basis. Bevorzugt ist das nichtionische Tensid Poly(oxy-1,2-ethandiyl) a-phenyl-w-hydroxy (erhältlich unter dem Namen Rewopal MPG40 von Evonik Industries AG, Essen, Deutschland).
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die zweite Komponente mindestens einen weiteren Inhaltsstoff, der ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus nichtionischem Tensid, anionischem Tensid, optischem Aufheller, Parfüm, pH-Regulator oder Stabilisierungsmittel.
  • Bevorzugt enthält die zweite Komponente weiterhin ein nichtionisches und/oder anionisches Tensid. Dadurch wird weiterhin ein gutes Waschvermögen bereitgestellt. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die zweite Komponente weiterhin < 5% nichtionisches und/oder anionisches Tensid.
  • Bevorzugt enthält die zweite Komponente weiterhin einen optischen Aufheller. Dadurch kann eine durch Bleichen nicht restlos beseitigte, auf Reststoffen beruhende Gelblichkeit von mit dem Waschmittel gewaschener Wäsche kompensiert werden. Alternativ bevorzugt enthält der die zweite Komponente keinen optischen Aufheller. Dadurch wird die Gefahr einer Farbverschiebung der Farben in der Wäsche durch das Waschmittel verringert.
  • Bevorzugt enthält die zweite Komponente weiterhin Parfüm. Dadurch wird der unter Verwendung des Waschmittels gewaschenen Wäsche ein angenehmer Duft verliehen.
  • Bevorzugt enthält die zweite Komponente weiterhin einen pH-Regulator. Dadurch ist die zweite Komponente auf einen gewünschten pH-Wert einstellbar.
  • Bevorzugt enthält die zweite Komponente weiterhin ein Stabilisierungsmittel. Dadurch wird weiterhin eine langzeitstabile Lagerung unterstützt. Beispielsweise wird eine Bildung von Niederschlägen verhindert oder zumindest reduziert, wenn die zweite Komponente flüssig ist. Bevorzugt ist das Stabilisierungsmittel ein Phosphonat.
  • In dem erfindungsgemäßen Waschmittel ist wenigstens die erste Komponente flüssig. Bevorzugt ist auch die zweite Komponente eine Flüssigkeit, wobei beide Flüssigkeiten Lösungen oder auch Dispersionen oder Emulsionen darstellen können. Bevorzugt sind beide Komponenten Lösungen der genannten Inhaltsstoffe. Bevorzugt weisen die erste Komponente und/oder die zweite Komponente Wasser auf.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Dosierung eines Waschmittels nach einer oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen mittels einer automatischen Dosiervorrichtung zur separaten Dosierung verschiedener Komponenten eines Waschmittels, wobei
    • - in einem ersten Schritt die erste Komponente des Waschmittels zudosiert wird, und
    • - nachfolgend im gleichen Waschprozess mit zeitlichem Abstand die zweite Komponente des Waschmittels zudosiert wird.
  • Zur Dosierung der einzelnen Komponenten des Waschmittels weist der Waschautomat eine Dosiervorrichtung auf, womit die einzelnen getrennt voneinander vorliegenden Komponenten in zeitlichem Abstand zueinander separat dem Waschprozess zudosiert werden können.
  • Bevorzugt wird das Verfahren während eines Waschprozesses eingesetzt, in dem die Wäsche einem Waschgang und einem Spülgang unterworfen wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird die erste Komponente in dem Waschgang des Waschprozesses zudosiert und wird die zweite Komponente in dem Waschgang zeitversetzt zu der ersten Komponente zudosiert. Dadurch wird durch die zweite Komponente eine Bleichwirkung bereitgestellt. Beispielsweise wird die erste Komponente zum Start des Waschgangs zudosiert und wird die zweite Komponente im Laufe des Waschgangs zudosiert. Alternativ bevorzugt wird die erste Komponente in dem Waschgang des Waschprozesses zudosiert und wird die zweite Komponente in dem Spülgang des Waschprozesses zudosiert. Bevorzugt weist der Spülgang mehrere Spülphasen auf, in denen jeweils Spülwasser dem Laugenbehälter zugeführt wird und nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit das Spülwasser aus dem Laugenbehälter entfernt wird. Bevorzugt wird die erste Komponente in dem Waschgang des Waschprozesses zudosiert und wird die zweite Komponente in der vorletzten Spülphase des Spülgangs zudosiert. Dadurch stellt die zweite Komponente einen Hygiene- und Weichspüleffekt bereit, während die letzte Spülphase dazu dient, Reste der zweiten Komponente aus der Wäsche zu entfernen.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Verwendung des Waschmittels nach einer oder mehrerer der vorstehend ausgeführten Ausführungsformen zum Waschen von Wäsche. Bevorzugt wird das Waschmittel zum Waschen von Wäsche in dem vorstehenden beschriebenen Verfahren eingesetzt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 271141381 [0002]

Claims (10)

  1. Waschmittel, insbesondere Waschmittel zum Waschen von Wäsche, mit zwei separaten Komponenten, wobei die erste Komponente aus einem flüssigen Waschmittel gebildet wird und die zweite Komponente einen Booster darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass - die erste Komponente eine Protease enthält - die zweite Komponente einen Weichspüler enthält.
  2. Waschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Komponente weiterhin ein Bleichmittel, bevorzugt Wasserstoffperoxid als das Bleichmittel, enthält.
  3. Waschmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Weichspüler ein kationisch modifiziertes Polymer aufweist oder dass der Weichspüler eine Mikroemulsion aufweist, die mindestens eine silikonfreie, quaternäre Ammoniumverbindung, ein Ester- oder Erdöl, ein nichtionisches Tensid, ein wasserfreies Lösungsmittel und Wasser enthält.
  4. Waschmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Weichspüler ein kationisch modifiziertes Polymer aufweist, das Hydroxypropyltrimonium Inulin ist.
  5. Waschmittel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Komponente das kationisch modifizierte Polymer in einer Menge von 1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 10 Gew.-% enthält oder dass die zweite Komponente die Mikroemulsion enthält, die 5 bis 15 Gew.-% der mindestens einen silikonfreien, quaternären Ammoniumverbindung, 5 bis 15 Gew.-% Ester- oder Erdöl, 3 bis 10 Gew.-% nichtionisches Tensid, 3 bis 10 Gew.-% wasserfreies Lösungsmittel enthält.
  6. Waschmittel nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine silikonfreie, quaternäre Ammoniumverbindung TEA-Esterquat ist, das Ester- oder Erdöl Isopropyllaurat ist, das wasserfreie Lösungsmittel Butylglycol ist und/oder das nichtionische Tensid Poly(oxy-1,2-ethandiyl), a-phenyl-w-hydroxy ist.
  7. Waschmittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Komponente mindestens einen weiteren Inhaltsstoff enthält, der ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus nichtionischem Tensid, anionischem Tensid, optischem Aufheller, Parfüm, pH-Regulator oder Stabilisierungsmittel.
  8. Verfahren zur Dosierung eines Waschmittels nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7 mittels einer automatischen Dosiervorrichtung zur separaten Dosierung verschiedener Komponenten eines Waschmittels, dadurch gekennzeichnet, dass - in einem ersten Schritt die erste Komponente des Waschmittels zudosiert wird, und - nachfolgend im gleichen Waschprozess mit zeitlichem Abstand die zweite Komponente des Waschmittels zudosiert wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Komponente in einem Waschgang des Waschprozesses zudosiert wird und die zweite Komponente in dem Waschgang zeitversetzt zu der ersten Komponente oder in einem Spülgang des Waschprozesses zudosiert wird.
  10. Verwendung eines Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zum Waschen von Wäsche.
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