-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Steckverbinder, der in zwei verschiedenen Stellungen an einer Leiterplatte montierbar ist, und eine Steckverbinderbaugruppe.
-
HINTERGRUND
-
Als Steckverbinder zum Verbinden eines Kabels mit einer Leiterplatte ist, wie in Patentdokument 1 gezeigt, ein Steckverbinder offenbart, der sowohl in einer vertikalen Stellung als auch einer horizontalen Stellung an einer Leiterplatte anbringbar ist. Wenn sich der Steckverbinder in der vertikalen Stellung befindet, so ist eine Verbindungsrichtung zwischen einem Steckverbinder, der an einem Endabschnitt des Kabels bereitgestellt ist, und dem Steckverbinder auf der Leiterplatte in Bezug auf die Leiterplatte vertikal. Wenn sich der Steckverbinder in der horizontalen Stellung befindet, so ist eine Verbindungsrichtung zwischen dem Steckverbinder, der am Endabschnitt des Kabels bereitgestellt ist, und dem Steckverbinder auf der Leiterplatte zur Leiterplatte parallel. Gemäß diesem Steckverbinder ist es nicht notwendig, einen Steckverbinder zum Verbinden eines Kabels mit einer Leiterplatte in vertikaler Richtung und einen Steckverbinder zum Verbinden eines Kabels mit einer Leiterplatte in horizontaler Richtung gesondert auszulegen und herzustellen, wodurch für den Steckverbinder eine Kostensenkung erzielt werden kann.
-
DOKUMENTE DES STANDS DER TECHNIK
-
Patentdokumente
-
Patentdokument 1:
Japanische Patentschrift Nr. 6440345
-
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
-
Aufgabe der Erfindung
-
Ein an einer Leiterplatte montierter Steckverbinder weist nicht nur einen Anschluss zum Herstellen einer elektrischen Verbindung mit einem Kabel auf, sondern auch ein Verstärkungsstück zum Erhöhen der Fixierungsfestigkeit des Steckverbinders an der Leiterplatte. Das Verstärkungsstück wird an einem Endabschnitt eines Gehäuses gehalten und an die Leiterplatte gelötet. Bei der Struktur eines Anschlusses und eines Verstärkungsstücks des Stands der Technik besteht das Problem, dass eine weitere Kostensenkung schwierig ist.
-
Mittel zum Lösen der Aufgabe
-
Bei einem Beispiel für den in der vorliegenden Offenbarung vorgeschlagenen Steckverbinder handelt es sich um einen Steckverbinder, der ein als Anschluss dienendes erstes Metallelement, ein als Verstärkungsstück dienendes zweites Metallelement und ein Gehäuse aufweist, das das erste Metallelement und das zweite Metallelement hält, und der in einer ersten Axialrichtung mit einem Gegensteckverbinder verbunden wird. Das erste Metallelement und das zweite Metallelement weisen jeweils einen Hauptkörperabschnitt, einen ersten Randabschnitt, einen zweiten Randabschnitt und einen dritten Randabschnitt auf, wobei der Hauptkörperabschnitt des ersten Metallelements einen Teil umfasst, der mit dem Gegenanschluss in Kontakt gelangt, und der erste Randabschnitt des ersten Metallelements in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt in einer ersten Richtung gelegen ist, die eine Richtung in einer ersten Axialrichtung ist. Der zweite Randabschnitt des ersten Metallelements ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt in einer zweiten Richtung gelegen, die eine in der ersten Axialrichtung zur ersten Richtung entgegengesetzte Richtung ist, und ist mit einer ersten Leiterplatte verbindbar, die in der zweiten Richtung des Steckverbinders angeordnet ist. Der dritte Randabschnitt des ersten Metallelements ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt in einer dritten Richtung gelegen, die eine Richtung in einer zweiten Axialrichtung orthogonal zur ersten Axialrichtung ist, und ist mit einer zweiten Leiterplatte verbindbar, die in der dritten Richtung des Steckverbinders angeordnet ist. Das zweite Metallelement wird in einer anderen Stellung als das erste Metallelement gehalten. Der erste Randabschnitt des zweiten Metallelements ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt des zweiten Metallelements in der zweiten Richtung gelegen und ist an der ersten Leiterplatte anbringbar, die in Bezug auf den Steckverbinder in der zweiten Richtung angeordnet ist. Der dritte Randabschnitt des zweiten Metallelements ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt des zweiten Metallelements in der dritten Richtung gelegen und ist an der zweiten Leiterplatte anbringbar, die in Bezug auf den Steckverbinder in der dritten Richtung angeordnet ist. Der zweite Randabschnitt des zweiten Metallelements ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt des zweiten Metallelements in der ersten Richtung gelegen.
-
Bei einem Beispiel für den in der vorliegenden Offenbarung vorgeschlagenen Steckverbinder handelt es sich um einen Steckverbinder, der ein als Anschluss dienendes erstes Metallelement, ein als Verstärkungsstück dienendes zweites Metallelement und ein Gehäuse aufweist, das das erste Metallelement und das zweite Metallelement hält, und der in einer ersten Axialrichtung mit einem Gegensteckverbinder verbunden wird. Das erste Metallelement und das zweite Metallelement weisen jeweils einen Hauptkörperabschnitt, einen ersten Randabschnitt, einen zweiten Randabschnitt und einen dritten Randabschnitt auf. Der Hauptkörperabschnitt des ersten Metallelements umfasst einen Teil, der mit einem Gegenanschluss in Kontakt gelangt. Der erste Randabschnitt des ersten Metallelements ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt in einer ersten Richtung gelegen, die eine Richtung in der ersten Axialrichtung ist. Der zweite Randabschnitt des ersten Metallelements ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt in einer zweiten Richtung gelegen, die eine in der ersten Axialrichtung zur ersten Richtung entgegengesetzte Richtung ist, und ist mit einer ersten Leiterplatte verbindbar, die in der zweiten Richtung des Steckverbinders angeordnet ist. Der dritte Randabschnitt des ersten Metallelements ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt in einer dritten Richtung gelegen, die eine Richtung in einer zweiten Axialrichtung orthogonal zur ersten Axialrichtung ist, und ist mit einer zweiten Leiterplatte verbindbar, die in der dritten Richtung des Steckverbinders angeordnet ist. Das zweite Metallelement wird in einer anderen Stellung als das erste Metallelement gehalten. Der erste Randabschnitt des zweiten Metallelements ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt des zweiten Metallelements in der dritten Richtung gelegen und ist an der zweiten Leiterplatte anbringbar, die in Bezug auf den Steckverbinder in der dritten Richtung angeordnet ist. Der dritte Randabschnitt des zweiten Metallelements ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt des zweiten Metallelements in der zweiten Richtung gelegen und ist an der ersten Leiterplatte anbringbar, die in Bezug auf den Steckverbinder in der zweiten Richtung angeordnet ist. Der dritte Randabschnitt des zweiten Metallelements ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt des zweiten Metallelements in der vierten Richtung gelegen, die eine in der zweiten Axialrichtung zur dritten Richtung entgegengesetzte Richtung ist.
-
Ein Beispiel für eine in der vorliegenden Offenbarung vorgeschlagene Steckverbinderbaugruppe ist eine Steckverbinderbaugruppe, die einen ersten Steckverbinder und einen mit dem ersten Steckverbinder in einer ersten Richtung zusammenpassenden zweiten Steckverbinder aufweist. Der erste Steckverbinder weist ein als Anschluss dienendes erstes Metallelement, ein als Verstärkungsstück dienendes zweites Metallelement und ein Gehäuse auf, das das erste Metallelement und das zweite Metallelement hält. Das erste Metallelement und das zweite Metallelement weisen jeweils einen Hauptkörperabschnitt, einen ersten Randabschnitt, einen zweiten Randabschnitt und einen dritten Randabschnitt auf. Der Hauptkörperabschnitt des ersten Metallelements umfasst einen Teil, der mit dem Anschluss des zweiten Steckverbinders in Kontakt gelangt. Der erste Randabschnitt des ersten Metallelements ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt in einer ersten Richtung gelegen, die eine Richtung in der ersten Axialrichtung ist. Der zweite Randabschnitt des ersten Metallelements ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt in einer zweiten Richtung gelegen, die eine in der ersten Axialrichtung zur ersten Richtung entgegengesetzte Richtung ist, und ist mit einer ersten Leiterplatte verbindbar, die in der zweiten Richtung des ersten Steckverbinders angeordnet ist. Der dritte Randabschnitt des ersten Metallelements ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt in einer dritten Richtung gelegen, die eine Richtung in einer zweiten Axialrichtung orthogonal zur ersten Axialrichtung ist, und ist mit einer zweiten Leiterplatte verbindbar, die in der dritten Richtung des ersten Steckverbinders angeordnet ist. Das zweite Metallelement wird in einer anderen Stellung als das erste Metallelement gehalten. Der erste Randabschnitt des zweiten Metallelements ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt des zweiten Metallelements in der zweiten Richtung gelegen und ist an der ersten Leiterplatte anbringbar, die in Bezug auf den ersten Steckverbinder in der zweiten Richtung angeordnet ist. Der dritte Randabschnitt des zweiten Metallelements ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt des zweiten Metallelements in der dritten Richtung gelegen und ist an der zweiten Leiterplatte anbringbar, die in Bezug auf den ersten Steckverbinder in der dritten Richtung angeordnet ist. Der zweite Randabschnitt des zweiten Metallelements ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt des zweiten Metallelements in der ersten Richtung gelegen.
-
Ein weiteres Beispiel für eine in der vorliegenden Offenbarung vorgeschlagene Steckverbinderbaugruppe ist eine Steckverbinderbaugruppe, die einen ersten Steckverbinder und einen mit dem ersten Steckverbinder in einer ersten Richtung zusammengesteckten zweiten Steckverbinder aufweist. Der erste Steckverbinder weist ein als Anschluss dienendes erstes Metallelement, ein als Verstärkungsstück dienendes zweites Metallelement und ein Gehäuse auf, das das erste Metallelement und das zweite Metallelement hält. Das erste Metallelement und das zweite Metallelement weisen jeweils einen Hauptkörperabschnitt, einen ersten Randabschnitt, einen zweiten Randabschnitt und einen dritten Randabschnitt auf. Der Hauptkörperabschnitt des ersten Metallelements umfasst einen Teil, der mit dem Anschluss des zweiten Steckverbinders in Kontakt gelangt. Der erste Randabschnitt des ersten Metallelements ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt in einer ersten Richtung gelegen, die eine Richtung in der ersten Axialrichtung ist. Der zweite Randabschnitt des ersten Metallelements ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt in einer zweiten Richtung gelegen, die eine in der ersten Axialrichtung zur ersten Richtung entgegengesetzte Richtung ist, und ist mit einer ersten Leiterplatte verbindbar, die in der zweiten Richtung des ersten Steckverbinders angeordnet ist. Der dritte Randabschnitt des ersten Metallelements ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt in einer dritten Richtung gelegen, die eine Richtung in einer zweiten Axialrichtung orthogonal zur ersten Axialrichtung ist, und ist mit einer zweiten Leiterplatte verbindbar, die in der dritten Richtung des ersten Steckverbinders angeordnet ist. Das zweite Metallelement wird in einer anderen Stellung als das erste Metallelement gehalten. Der erste Randabschnitt des zweiten Metallelements ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt des zweiten Metallelements in der dritten Richtung gelegen und ist an der zweiten Leiterplatte anbringbar, die in Bezug auf den ersten Steckverbinder in der dritten Richtung angeordnet ist. Der dritte Randabschnitt des zweiten Metallelements ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt des zweiten Metallelements in der zweiten Richtung gelegen und ist an der ersten Leiterplatte anbringbar, die in Bezug auf den ersten Steckverbinder in der zweiten Richtung angeordnet ist. Der dritte Randabschnitt des zweiten Metallelements ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt des zweiten Metallelements in der vierten Richtung gelegen, die eine in der zweiten Axialrichtung zur dritten Richtung entgegengesetzte Richtung ist.
-
Figurenliste
-
Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht einer Steckverbinderbaugruppe, die einen in der vorliegenden Offenbarung vorgeschlagen Steckverbinder (ersten Steckverbinder) aufweist;
- 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Steckverbinderbaugruppe aus 1, wobei ein Zustand dargestellt ist, in dem ein erster Steckverbinder, der die Steckverbinderbaugruppe ausbildet, in einer vertikalen Stellung auf einer Leiterplatte montiert ist;
- 3 eine perspektivische Ansicht eines Zustands, in dem der erste Steckverbinder in horizontaler Stellung auf der Leiterplatte montiert ist;
- 4 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des ersten Steckverbinders;
- 5 eine Vorderseitenansicht des ersten Steckverbinders;
- 6A eine Schnittansicht an einer Linie VIa-VIa aus 5, die den ersten Steckverbinder in der vertikalen Stellung zeigt;
- 6B eine Schnittansicht des ersten Steckverbinders in der horizontalen Stellung an derselben Schnittfläche wie 6A;
- 7A eine Schnittansicht an einer Linie VIIa-VIIa aus 5, die den ersten Steckverbinder in der vertikalen Stellung zeigt;
- 7B eine Schnittansicht des ersten Steckverbinders in der horizontalen Stellung an derselben Schnittfläche wie 7A;
- 8A eine Seitenansicht eines ersten Metallelements (Anschlusses);
- 8B eine Seitenansicht eines zweiten Metallelements (Verstärkungsstücks);
- 9 eine perspektivische Ansicht eines Gegenanschlusses (Kabelanschlusses);
- 10A eine Seitenansicht eines Abwandlungsbeispiels des ersten Metallelements;
- 10B eine Seitenansicht eines Abwandlungsbeispiels des zweiten Metallelements und
- 11 eine Seitenansicht eines Abwandlungsbeispiels des zweiten Metallelements.
-
AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
-
Unter Bezugnahme auf 1 bis 11 wird ein Beispiel für den in der vorliegenden Offenbarung vorgeschlagenen Steckverbinder beschrieben. In den Figuren sind ein erster Steckverbinder 1 als Beispiel für den in der vorliegenden Offenbarung vorgeschlagenen Steckverbinder und eine Steckverbinderbaugruppe M gezeigt, die den ersten Steckverbinder 1 und einen zweiten Steckverbinder 90 umfasst. Eine Z1-Richtung, Z2-Richtung, Y1-Richtung, Y2-Richtung, X1-Richtung und X2-Richtung, die in 1 usw. gezeigt sind, dienen zum Beschreiben der relativen Positionsverhältnisse zwischen den einzelnen Abschnitten der Steckverbinder und sollen nicht die Stellung des auf einer Leiterplatte montierten Steckverbinders einschränken. Die Z-Achsenrichtung, Y-Achsenrichtung und X-Achsenrichtung sind zueinander orthogonale Richtungen. Die Z1-Richtung ist eine von zwei in Z-Achsenrichtung verlaufenden Richtungen und die Z2-Richtung ist die zur Z1-Richtung entgegengesetzte Richtung. Ebenso ist die Y1-Richtung eine von zwei in Y-Achsenrichtung verlaufenden Richtungen und die Y2-Richtung ist die zur Y1-Richtung entgegengesetzte Richtung. Die X1-Richtung ist eine von zwei in X-Achsenrichtung verlaufenden Richtungen und die X2-Richtung ist die zur XI-Richtung entgegengesetzte Richtung.
-
Wie nachstehend beschrieben, ist der erste Steckverbinder 1 an einer Leiterplatte B1, die in Bezug auf den ersten Steckverbinder 1 in Z2-Richtung angeordnet ist (siehe 1), und einer Leiterplatte B2 montierbar, die in Bezug auf den ersten Steckverbinder 1 in Y1-Richtung angeordnet ist (siehe 3). Unabhängig von der Stellung des ersten Steckverbinders 1, also unabhängig davon, ob sich der erste Steckverbinder 1 in einer nachstehend beschriebenen vertikalen Stellung (siehe 1) oder horizontalen Stellung (siehe 3) befindet, ist eine Richtung des Verbindens des ersten Steckverbinders 1 und des zweiten Steckverbinders 90 die Z-Achsenrichtung, und eine Richtung, in der der zweite Steckverbinder 90 in Bezug auf den ersten Steckverbinder 1 gelegen ist, ist die Z1-Richtung.
-
Wie in 1 gezeigt, weist die Steckverbinderbaugruppe M den ersten Steckverbinder 1 und den zweiten Steckverbinder 90 auf. Der erste Steckverbinder 1 ist ein auf einer Leiterplatte montierter Steckverbinder und der zweite Steckverbinder 90 ist ein an einem Endabschnitt eines Kabels 93 bereitgestellter Gegensteckverbinder.
-
Wie in 2 gezeigt, kann das Kabel 93 an seinem Endabschnitt einen Anschluss 92 aufweisen. Der zweite Steckverbinder 90 weist ein Gehäuse 91 auf. Im Gehäuse 91 sind mehrere Anschlusshaltelöcher 91a zum Einstecken des Anschlusses 92 und Halten des Anschlusses 92 gebildet. Die mehreren Anschlusshaltelöcher 91a sind in X-Achsenrichtung aufgereiht. Die Anschlusshaltelöcher 91a sind jeweils in Z1-Richtung offen.
-
Wie in 2 und 9 gezeigt, weist der Kabelanschluss 92 einen Hauptplattenabschnitt 92a auf, der sich vom Bereich des Endabschnitts des Kabels 93 in Y2-Richtung erstreckt. An einem Basisabschnitt des Hauptplattenabschnitts 92a weist er einen Kabelhalteabschnitt 92b zum Halten eines Mantels 93 a des Kabels 93 auf. Der Hauptplattenabschnitt 92a weist außerdem einen Pressabschnitt 92c zum Halten eines Leiters 93b des Kabels 93 auf. Der Kabelanschluss 92 weist an seinem Endabschnitt zwei einander zugewandte Kontaktabschnitte 92d auf. Die beiden Kontaktabschnitte 92d sind am Rand des Hauptplattenabschnitts 92a gebogen und einander in X-Achsenrichtung zugewandt.
-
Der erste Steckverbinder 1 ist in einer in 1 gezeigten vertikalen Stellung und einer in 3 gezeigten horizontalen Stellung an einer Leiterplatte montierbar. Wenn sich der erste Steckverbinder 1 in der in 1 gezeigten vertikalen Stellung befindet, werden der erste Steckverbinder 1 und der zweite Steckverbinder 90 in Bezug auf die Leiterplatte B 1 in vertikaler Richtung verbunden. Wenn sich der erste Steckverbinder 1 in der vertikalen Stellung befindet, kann der zweite Steckverbinder 90 auch in einer geneigten Richtung bezüglich der in Bezug auf die Leiterplatte B 1 vertikalen Richtung mit dem ersten Steckverbinder 1 verbunden werden. Wenn sich der erste Steckverbinder 1 in der in 3 gezeigten horizontalen Stellung befindet, werden der erste Steckverbinder 1 und der zweite Steckverbinder 90 in einer Richtung parallel zu einer ebenen Fläche der Leiterplatte B2 verbunden. Wenn sich der erste Steckverbinder 1 in der horizontalen Stellung befindet, kann der zweite Steckverbinder 90 auch in einer geneigten Richtung bezüglich der Richtung parallel zur ebenen Fläche der Leiterplatte B mit dem ersten Steckverbinder 1 verbunden werden.
-
Zudem muss es sich bei dem zweiten Steckverbinder 90 nicht zwingend um einen Steckverbinder handeln, der am Endabschnitt eines Kabels 93 bereitgestellt ist. Der zweite Steckverbinder kann auch ein an einer Leiterplatte montierter Steckverbinder sein. Die Leiterplatte, an der der zweite Steckverbinder bereitgestellt ist, und die Leiterplatte B1 (oder B2), an der der erste Steckverbinder 1 montiert ist, können über die beiden Steckverbinder miteinander verbunden werden.
-
Der erste Steckverbinder 1 kann, wie in 4 gezeigt, mehrere erste Metallelemente 10A, mehrere zweite Metallelemente 10B und ein Gehäuse 30 aufweisen, das die Metallelemente 10A/10B hält. Die ersten Metallelemente 10A dienen als Anschlüsse zum Herstellen einer elektrischen Verbindung mit Gegenanschlüssen (im Beispiel der Steckverbinderbaugruppe 10 den Kabelanschlüssen 92). Die mehreren ersten Metallelemente 10A sind in X-Achsenrichtung aufgereiht. Die zweiten Metallelemente 10B dienen als Verstärkungsstücke, um die Fixierungsfestigkeit des ersten Steckverbinders 1 und der Leiterplatte B 1/B2 zu erhöhen. Das eine der beiden zweiten Metallelemente 10B ist in Bezug auf die mehreren ersten Metallelemente 10A in X1-Richtung angeordnet, und das andere ist in Bezug auf die mehreren ersten Metallelemente 10A in X2-Richtung angeordnet. Die Metallelemente 10A/10B können beispielsweise durch Pressverarbeiten eines Metallblechs aus Phosphorbronze oder Messing oder dergleichen gebildet sein, doch ist das Verfahren zu ihrer Bildung nicht darauf beschränkt. Vorzugsweise sind das Material der ersten Metallelemente 10A und das Material der zweiten Metallelemente 10B gleich, doch liegt keine zwingende Beschränkung hierauf vor.
-
Wie in 4 gezeigt, kann das Gehäuse 30 einen Steckwandabschnitt 31, in dessen Inneres der zweite Steckverbinder 90 gesteckt wird, und einen am Bodenabschnitt des Steckwandabschnitts 31 gelegenen Basisabschnitt 32 aufweisen. Der Steckwandabschnitt 31 weist vom Basisabschnitt 32 in Z1-Richtung aufragende, einander in X-Achsenrichtung gegenüberliegende Seitenwände 31a/31a und eine Rückwand 31b auf, die vom Basisabschnitt 32 in Z1-Richtung aufragt und sich in X-Achsenrichtung erstreckt (Wandabschnitt mit einer in Y2-Richtung gewandten Außenfläche). Die einander in X-Achsenrichtung gegenüberliegenden Seitenwände 31a/31a und die Rückwand 31b umgeben drei Seitenflächen des zweiten Steckverbinders 90. Wenn der erste Steckverbinder 1 und der zweite Steckverbinder 90 zusammengesteckt sind, ist die Rückwand 31b entlang der in die Y2-Richtung gewandten Fläche des zweiten Steckverbinders 90 angeordnet. Der Steckwandabschnitt 31 kann sich statt nur in Z1-Richtung auch in Y1-Richtung öffnen. Der Steckwandabschnitt 31 kann sich auch nur in Z1-Richtung öffnen und den zweiten Steckverbinder 90 aus vier Richtungen umgeben.
-
Wie in 8A und 8B gezeigt, können die ersten Metallelemente 10A und die zweiten Metallelemente 10B jeweils einen Hauptkörperabschnitt 11, einen ersten Randabschnitt 15, einen zweiten Randabschnitt 16 und einen dritten Randabschnitt 17 aufweisen. Der Hauptkörperabschnitt 11 kann zudem einen ersten Erstreckungsabschnitt 12 und einen zweiten Erstreckungsabschnitt 13 aufweisen, der sich in einer den ersten Erstreckungsabschnitt 12 schneidenden Richtung erstreckt.
-
Wie in 6A gezeigt, kann der Hauptkörperabschnitt 11 des ersten Metallelements 10A den ersten Erstreckungsabschnitt 12, der sich in Z-Achsenrichtung erstreckt, und den zweiten Erstreckungsabschnitt 13 aufweisen, der mit dem ersten Erstreckungsabschnitt 12 verbunden ist und sich in Y-Achsenrichtung erstreckt. Der erste Erstreckungsabschnitt 12 kann mit einem Teil verbunden sein, der von einem in Y-Achsenrichtung mittleren Punkt des zweiten Erstreckungsabschnitts 13 in Y2-Richtung versetzt ist, und das erste Metallelement 10A kann insgesamt ungefähr L-förmig sein. Der zweite Erstreckungsabschnitt 13 kann einen Vorsprungabschnitt 13g aufweisen, der in Bezug auf den ersten Erstreckungsabschnitt 12 weiter in Y2-Richtung vorspringt. Wie nachstehend beschrieben, ist der erste Randabschnitt 15 an einem Endabschnitt des ersten Erstreckungsabschnitts 12, also der erste Randabschnitt 12 an einem Endabschnitt in einer zum Verbindungsabschnitt des ersten Erstreckungsabschnitts 12 und des zweiten Erstreckungsabschnitts 13 entgegengesetzten Richtung gebildet. Der zweite Randabschnitt 16 und der dritte Randabschnitt 17 sind am zweiten Erstreckungsabschnitt 13 gebildet.
-
Erstes Metallelement
-
Wie in 5 und 6A gezeigt, liegt der Hauptkörperabschnitt 11 des ersten Metallelements 10A wenigstens teilweise auf der Innenseite des Steckwandabschnitts 31 frei, sodass der Gegenanschluss, also der Kabelanschluss 92 damit in Kontakt treten kann. Der Hauptkörperabschnitt 11 des ersten Metallelements 10A (genauer der erste Erstreckungsabschnitt 12) wird zwischen die zwei Kontaktplatten 92a geführt und gelangt mit diesen in Kontakt.
-
Wie in 8A gezeigt, ist der erste Randabschnitt 15 des ersten Metallelements 10A in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt 11 in Z1-Richtung gelegen. Im Beispiel des ersten Steckverbinders 1 erstreckt sich der erste Erstreckungsabschnitt 12 von einem Teil nahe dem Endabschnitt in Z2-Richtung des ersten Steckverbinders 1 in die Z1-Richtung. Der erste Randabschnitt 15 ist an dem Endabschnitt in Z1-Richtung des ersten Erstreckungsabschnitts 12 gebildet. Wie in 5 gezeigt, kann eine Breite W1 in X-Achsenrichtung des ersten Randabschnitts 15 in Ausdehnungsrichtung des ersten Erstreckungsabschnitts 12 allmählich abnehmen.
-
Wie in 8A gezeigt, ist der zweite Randabschnitt 16 des ersten Metallelements 10A in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt 11 in Z2-Richtung gelegen. Wie in 6A gezeigt, springt der zweite Randabschnitt 16 über die in Z2-Richtung gewandte Außenfläche des Gehäuses 30 (untere Fläche 30a) hinaus in Z2-Richtung vor und ist mit der in Bezug auf den ersten Steckverbinder 1 in Z2-Richtung angeordneten Leiterplatte B1 verbindbar. Das heißt, der zweite Randabschnitt 16 kann an ein an der Leiterplatte B1 gebildetes Kontaktpad (nicht gezeigt) gelötet werden. Im Beispiel des ersten Metallelements 10A ist der zweite Randabschnitt 16 ein Abschnitt des Rands in Z2-Richtung des zweiten Erstreckungsabschnitts 13. Der zweite Randabschnitt 16 ist in Bezug auf einen in Y-Achsenrichtung mittleren Punkt des zweiten Erstreckungsabschnitts 13 in Y1-Richtung gelegen und springt von der Rückseitenfläche des Gehäuses 30 in Z2-Richtung vor. Die Position des zweiten Randabschnitts 16 ist nicht auf das Beispiel des ersten Steckverbinders 1 beschränkt. Der zweite Randabschnitt 16 kann in Bezug auf den in Y-Achsenrichtung mittleren Punkt des zweiten Erstreckungsabschnitts 13 auch in Y2-Richtung gelegen sein.
-
Im Beispiel des ersten Metallelements 10A weist der zweite Erstreckungsabschnitt 13 einen zum Verbindungsabschnitt mit dem ersten Erstreckungsabschnitt 12 benachbarten Kopplungsabschnitt 13b und einen Vorderabschnitt 13c auf, der in Bezug auf den Kopplungsabschnitt 13b in Y1-Richtung gelegen ist und dessen Breite in Z-Achsenrichtung größer als die des Kopplungsabschnitts 13b ist.
-
Der dritte Randabschnitt 17 des ersten Metallelements 10A ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt 11 in Y1-Richtung gelegen (siehe 1). Wie in 6A gezeigt, springt der dritte Randabschnitt 17 von der in Y1-Richtung gewandten Außenfläche des Gehäuses 30 (Vorderfläche 30b) vor und ist mit der in Bezug auf den ersten Steckverbinder 1 in Y1-Richtung angeordneten Leiterplatte B2 (siehe 3) verbindbar. Das heißt, der dritte Randabschnitt 17 kann an ein an der Leiterplatte B2 gebildetes Kontaktpad (nicht gezeigt) gelötet werden. Im Beispiel des ersten Metallelements 10A ist der dritte Randabschnitt 17 ein Rand des zweiten Erstreckungsabschnitts 13 in Y1-Richtung.
-
Im Beispiel des ersten Metallelements 10A ist der dritte Randabschnitt 17 ein Vorderrand des Vorderabschnitts 13c des zweiten Erstreckungsabschnitts 13 (Rand in Y1-Richtung), und der zweite Randabschnitt 16 ist ein Unterrand des Vorderabschnitts 13c (Rand in Z2-Richtung). Somit sind der zweite Randabschnitt 16 und der dritte Randabschnitt 17 mit einem durch die zwei Ränder des Vorderabschnitts 13c gebildeten Winkel zwischen sich zueinander benachbart.
-
Zweites Metallelement
-
Wie in 8A und 8B gezeigt, können relative Positionen des Hauptkörperabschnitts 11, des ersten Randabschnitts 15, des zweiten Randabschnitts 16 und des dritten Randabschnitts 17 am zweiten Metallelement 10B im Wesentlichen gleich wie diese relativen Positionen am ersten Metallelement 10A sein. Relative Positionen des Hauptkörperabschnitts 11, des ersten Randabschnitts 15, des zweiten Randabschnitts 16 und des dritten Randabschnitts 17 bezeichnen beispielsweise bei Betrachtung der Metallelemente 10A/10B von der Seite die Richtung, in der der erste Randabschnitt 15 in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt 11 gelegen ist, die Richtung, in der der zweite Randabschnitt 16 in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt 11 gelegen ist, die Richtung, in der der dritte Randabschnitt 17 in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt 11 gelegen ist, und deren Entfernungen. Die relativen Positionen der einzelnen Abschnitte des ersten Metallelements 10A und die relativen Positionen der einzelnen Abschnitte des zweiten Metallelements 10B müssen nicht zwingend vollkommen gleich sein, solange die gleichen Schritte oder Bauteile (beispielsweise Formen) zur Herstellung der Metallelemente 10A/10B verwendet werden können.
-
Wie in 8A und 8B gezeigt, können das erste Metallelement 10A und das zweite Metallelement 10B im Wesentlichen die gleiche Form aufweisen. Das heißt, nicht nur die relativen Positionen der einzelnen Abschnitte des ersten Metallelements 10A und die relativen Positionen der einzelnen Abschnitte des zweiten Metallelements 10B können im Wesentlichen gleich sein, sondern auch die Form und die Größe der einzelnen Abschnitte können bei dem ersten Metallelement 10A und dem zweiten Metallelement 10B im Wesentlichen gleich sein.
-
Auch die Dicke des ersten Metallelements 10A und die Dicke des zweiten Metallelements 10B können gleich sein. In diesem Fall kann es möglich sein, das erste Metallelement 10A in das Halteloch 33a einzuführen, in welches das zweite Metallelement 10B eingeführt ist, und das zweite Metallelement 10B in das Halteloch 32a einzuführen, in welches das erste Metallelement 10A eingeführt ist.
-
Die Form des ersten Metallelements 10A und die Form des zweiten Metallelements 10B müssen nicht zwingend vollkommen gleich sein, solange die gleichen Schritte oder Bauteile (beispielsweise Formen) zur Herstellung der Metallelemente 10A/10B verwendet werden können. Auch die Dicke des ersten Metallelements 10A und die Dicke des zweiten Metallelements 10B müssen nicht zwingend gleich sein.
-
Die Metallelemente 10A/10B können auch nur an einem oder mehreren von dem Hauptkörperabschnitt 11, ersten Randabschnitt 15, zweiten Randabschnitt 16 und dritten Randabschnitt 17 von gleicher Form sein. Beispielsweise können die Metallelemente 10A/10B an den Teilen mit Ausnahme des ersten Randabschnitts 15 die gleiche Form aufweisen, während die Form des ersten Randabschnitts 15 des ersten Metallelements 10A und die Form des ersten Randabschnitts 15 des zweiten Metallelements 10B unterschiedlich sein können. Beispielsweise kann die Breite W1 des ersten Randabschnitts 15 des ersten Metallelements 10A zum vorderen Ende (Endabschnitt in Z1-Richtung) hin allmählich kleiner werden, während die Breite des ersten Randabschnitts 15 des zweiten Metallelements 10B konstant sein kann.
-
Das zweite Metallelement 10B kann in einer anderen Stellung als das erste Metallelement 10A durch das Gehäuse 30 gehalten werden. Beispielsweise wird das zweite Metallelement 10B in einer Stellung, in der das erste Metallelement 10A in Bezug auf eine in Y-Achsenrichtung verlaufende Gerade L1 (siehe 8A) umgedreht wurde, durch das Gehäuse 30 gehalten. Anders als im Beispiel des ersten Steckverbinders 1 kann das zweite Metallelement 10B auch in einer Stellung gehalten werden, in der das erste Metallelement 10A mit einer in X-Achsenrichtung verlaufenden Geraden als Mittelpunkt gedreht wurde. Beispielsweise kann das zweite Metallelement 10B in einer Stellung gehalten werden, in der das erste Metallelement 10A um 90° mit der in X-Achsenrichtung verlaufenden Gerade als Mittelpunkt gedreht wurde.
-
Wie oben beschrieben, ist das zweite Metallelement 10B ein Element, das als Verstärkungsstück dient, um den ersten Steckverbinder 1 an der Leiterplatte zu fixieren. Wie in 8B gezeigt, ist der erste Randabschnitt 15 des zweiten Metallelements 10B in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt 11 in Z2-Richtung gelegen. Wie in 7A gezeigt, springt der erste Randabschnitt 15 von der unteren Fläche 30a des Gehäuses 30 (der in Z2-Richtung gewandten Fläche) in Z2-Richtung vor und ist an der in Z2-Richtung des ersten Steckverbinders 1 angeordneten Leiterplatte B1 anbringbar. Das heißt, der erste Randabschnitt 15 kann an ein an der Leiterplatte B1 gebildetes Pad gelötet werden.
-
Auf diese Weise wird der erste Randabschnitt 15, der das vordere Ende des Hauptkörperabschnitts 11 ist, welches am ersten Metallelement 10A den Teil umfasst, der als Kontaktabschnitt mit dem Gegenanschluss dient, beim zweiten Metallelement 10B als an der Leiterplatte B1 angebrachte Stelle genutzt. Das erste Metallelement 10A und das zweite Metallelement 10B weisen Stellen auf, die sie miteinander gemein haben (genauer den Hauptkörperabschnitt 11, den zweiten Randabschnitt 16 und den dritten Randabschnitt 17). Daher ist es möglich, als das zweite Metallelement 10B ein Metallelement von im Wesentlichen der gleichen Form wie das erste Metallelement 10A zu verwenden. Schritte oder Bauteile (beispielsweise Formen) zur Herstellung des zweiten Metallelements 10B können daher gemeinsam mit dem ersten Metallelement 10A genutzt werden, wodurch der Steckverbinder noch kostengünstiger gemacht werden kann. Auch kann das zweite Metallelement 10B in einer Stellung gehalten werden, in der das erste Metallelement 10A um 90° mit der in X-Achsenrichtung verlaufenden Gerade als Mittelpunkt gedreht wurde. Auch bei dieser Struktur ist es möglich, das als Anschluss dienende erste Metallelement 10A und das als Verstärkungsstück dienende zweite Metallelement 10B im Wesentlichen in der gleichen Form zu bilden, wodurch der Steckverbinder noch kostengünstiger gemacht werden kann.
-
Der erste Randabschnitt 15 des zweiten Metallelements 10B ist am Endabschnitt in Ausdehnungsrichtung des ersten Erstreckungsabschnitts 12 (Z2-Richtung) gebildet. Die Breite des ersten Randabschnitts 15 des zweiten Metallelements 10B kann ebenso wie die Breite des ersten Randabschnitts 15 des ersten Metallelements 10A in Z2-Richtung allmählich kleiner werden. Im Einzelnen kann die Breite des ersten Randabschnitts 15 des zweiten Metallelements 10B in X-Achsenrichtung ebenso wie die Breite W1 des ersten Randabschnitts 15 des ersten Metallelements 10A (siehe 5) in Z2-Richtung allmählich kleiner werden. Die Breite des ersten Randabschnitts 15 des zweiten Metallelements 10B in Y-Achsenrichtung kann auch ebenso wie eine Breite W2 des ersten Randabschnitts 15 des ersten Metallelements 10A (siehe 8A) in Z2-Richtung allmählich kleiner werden. Anders als im Beispiel des ersten Steckverbinders 1 kann der erste Randabschnitt 15 des ersten Metallelements 10A in Z2-Richtung allmählich kleiner werden, während die Breite des ersten Randabschnitts 15 des zweiten Metallelements 10B konstant sein kann.
-
Wie in 7A gezeigt, ist im Beispiel des ersten Steckverbinders 1 der erste Randabschnitt 15 des zweiten Metallelements 10B an einem hinteren Abschnitt des ersten Steckverbinders 1 (einem Teil, der in Bezug auf den in Y-Achsenrichtung mittleren Punkt in Y2-Richtung gelegen ist) gelegen. Das zweite Metallelement 10B weist am Vorderabschnitt des ersten Steckverbinders 1 (einem Teil, der in Bezug auf den in Y-Achsenrichtung mittleren Punkt in Y1-Richtung gelegen ist) keine Stelle auf, die an der in Bezug auf den ersten Steckverbinder 1 in Z2-Richtung angeordneten Leiterplatte B1 anbringbar ist.
-
Wie in 6A und 7A gezeigt, sind der zweite Randabschnitt 16 des ersten Metallelements 10A und der erste Randabschnitt 15 des zweiten Metallelements 10B bei Betrachtung des ersten Steckverbinders 1 von der Seite (bei Betrachtung des ersten Steckverbinders 1 in X-Achsenrichtung) in der Y-Achsenrichtung voneinander beabstandet. Durch diese Struktur kann, wenn der erste Steckverbinder 1 auf der Leiterplatte B 1 montiert ist und in Bezug auf die Leiterplatte B 1 in Schrägrichtung am Kabel 93 gezogen wird, wirksam verhindert werden, dass sich der Endabschnitt in Y1-Richtung oder der Endabschnitt in Y2-Richtung des ersten Steckverbinders 1 von der Leiterplatte B1 löst. Im Einzelnen kann beim Ziehen in einer Schrägrichtung zwischen der Y1-Richtung und der Z1-Richtung in 6A wirksam verhindert werden, dass sich der Endabschnitt des ersten Steckverbinders 1 in Y2-Richtung von der Leiterplatte B1 löst. Wenn der erste Steckverbinder 1 auf der Leiterplatte B1 montiert ist und in der Schrägrichtung zwischen der Y2-Richtung und der Z2-Richtung am Kabel 93 gezogen wird, kann zudem wirksam verhindert werden, dass sich der Endabschnitt des ersten Steckverbinders 1 in Y1-Richtung von der Leiterplatte B1 löst.
-
Wie in 6A gezeigt, sind im Beispiel des ersten Steckverbinders 1 der zweite Randabschnitt 16 des ersten Metallelements 10A und der erste Randabschnitt 15 des zweiten Metallelements 10B in Y-Achsenrichtung voneinander beabstandet und weisen bei Betrachtung von der Seite des ersten Steckverbinders 1 (bei Betrachtung des ersten Steckverbinders 1 in X-Achsenrichtung) keine einander überlagernde Teile auf, und es ist ein Spalt zwischen ihnen sichergestellt. Der zweite Randabschnitt 16 des ersten Metallelements 10A und der erste Randabschnitt 15 des zweiten Metallelements 10B sind somit im Bereich des Endabschnitts des ersten Steckverbinders 1 in Y-Achsenrichtung gelegen, weshalb auch bei Einwirken einer Kraft in schräger Richtung auf den ersten Steckverbinder 1 weiter verhindert werden kann, dass sich der erste Steckverbinder 1 von der Leiterplatte löst. Wenn hiervon abweichend die jeweilige Breite W2, W3 des zweiten Randabschnitts 16 des ersten Metallelements 10A und des ersten Randabschnitts 15 des zweiten Metallelements 10B (siehe 8A) größer festgelegt ist, können der zweite Randabschnitt 16 des ersten Metallelements 10A und der erste Randabschnitt 15 des zweiten Metallelements 10B einander auch teilweise überlagern.
-
Wie in 8A und 8B gezeigt, kann bei den Metallelementen 10A/10B die Abmessung des ersten Randabschnitts 15 in Y-Achsenrichtung des ersten Steckverbinders 1 (Breite W2) größer als die Abmessung des zweiten Randabschnitts 16 in gleicher Richtung (Breite W3) sein. Wenn der erste Steckverbinder 1 in der vertikalen Stellung an der Leiterplatte B1 montiert ist, ist damit die Breite (W2) des ersten Randabschnitts 15 des zweiten Metallelements 10B größer als die Breite (W3) des zweiten Randabschnitts 16 des ersten Metallelements 10A.
-
Auch der erste Erstreckungsabschnitt 12, der den ersten Randabschnitt 15 am Endabschnitt aufweist, weist eine in Y-Achsenrichtung vergleichsweise große Breite W4 auf. Der Kontaktabschnitt 92d des Kabelanschlusses 92 des zweiten Steckverbinders 90 ist zusammen mit dem Hauptplattenabschnitt 92a ungefähr U-förmig ausgebildet. Das heißt, der Kontaktabschnitt 92d öffnet sich in einer Richtung, die orthogonal zur Verbindungsrichtung der Steckverbinder 1/90 (Z-Achsenrichtung) ist, genauer, in Y2-Richtung. Da sich der Kontaktabschnitt 92d auf diese Weise öffnet, kann die Breite des ersten Erstreckungsabschnitts 12 (anders ausgedrückt die Breite des ersten Randabschnitts 15) größer sein.
-
Zudem ist der dritte Randabschnitt 17 des zweiten Metallelements 10B, wie in 8B gezeigt, in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt 11 in Y1-Richtung gelegen. Wie in 7B gezeigt, springt der dritte Randabschnitt 17 von der Vorderfläche 30b des Gehäuses 30 (der in die Y1-Richtung gewandten Fläche) in Y1-Richtung vor und ist an der in Bezug auf den ersten Steckverbinder 1 in Y1-Richtung angeordneten Leiterplatte B2 anbringbar. Das heißt, der dritte Randabschnitt 17 kann an ein an der Leiterplatte B2 gebildetes Pad gelötet werden.
-
Im Beispiel des ersten Steckverbinders 1 ist der dritte Randabschnitt 17 des zweiten Metallelements 10B, wie in 7A gezeigt, am oberen Abschnitt des ersten Steckverbinders 1 (Teil nahe dem Endabschnitt in Z1-Richtung) gelegen. Das zweite Metallelement 10B weist am unteren Abschnitt des ersten Steckverbinders 1 (Teil nahe dem Endabschnitt in Z2-Richtung) keine an der Leiterplatte B2 anbringbare Stelle auf. Wie in 6A und 7A gezeigt, sind der dritte Randabschnitt 17 des ersten Metallelements 10A und der dritte Randabschnitt 17 des zweiten Metallelements 10B bei Betrachtung des ersten Steckverbinders 1 von der Seite in der Z-Achsenrichtung voneinander beabstandet.
-
Durch diese Struktur kann, wenn, wie in 6B und 7B gezeigt, der erste Steckverbinder 1 auf der Leiterplatte B2 montiert ist und schräg am Kabel 93 gezogen wird, also in der Schrägrichtung zwischen der Y2-Richtung und der Z2-Richtung am Kabel 93 gezogen wird, verhindert werden, dass sich der Endabschnitt des ersten Steckverbinders 1 in Z1-Richtung von der Leiterplatte B2 löst. Im Beispiel des ersten Steckverbinders 1 weisen der dritte Randabschnitt 17 des ersten Metallelements 10A und der dritte Randabschnitt 17 des zweiten Metallelements 10B bei Betrachtung des ersten Steckverbinders 1 von der Seite (X-Achsenrichtung) keine einander überlagernde Teile auf, und es ist ein Spalt zwischen ihnen sichergestellt. Auf diese Weise sind der dritte Randabschnitt 17 des ersten Metallelements 10A und der dritte Randabschnitt 17 des zweiten Metallelements 10B jeweils im Bereich des Endabschnitts in Z1-Richtung und im Bereich des Endabschnitts in Z2-Richtung des ersten Steckverbinders 1 gelegen. Daher kann auch bei Einwirken einer Kraft in Schrägrichtung auf den ersten Steckverbinder 1 weiter verhindert werden, dass sich der erste Steckverbinder 1 von der Leiterplatte löst. Wenn hiervon abweichend die jeweilige Breite des dritten Randabschnitts 17 des ersten Metallelements 10A und des dritten Randabschnitts 17des zweiten Metallelements 10B größer festgelegt ist, können sie einander auch teilweise überlagern.
-
Wie in 6A gezeigt, sind am Basisabschnitt 32 des Gehäuses 30 mehrere Haltelöcher 32a gebildet, in die die jeweiligen ersten Metallelemente 10A, bei denen es sich um Anschlüsse handelt, eingeführt werden. Die Haltelöcher 32a öffnen sich in Z2-Richtung, und die ersten Metallelemente 10A werden in Z1-Richtung in die Haltelöcher 32a eingeführt. Die ersten Metallelemente 10A weisen an dem Rand in Y1-Richtung des ersten Erstreckungsabschnitts 12 Klauenabschnitte 12a auf (siehe 8A). Die Klauenabschnitte 12a treten mit der Innenfläche der Haltelöcher 32a in Eingriff (siehe 6A). Dadurch wird ein Austreten der ersten Metallelemente 10A aus den Haltelöchern 32a verhindert. Die Position der Klauenabschnitte 12a ist nicht auf das Beispiel des ersten Steckverbinders 1 beschränkt. Die Klauenabschnitte 12a können auch am Rand in Y1-Richtung und am Rand in Y2-Richtung des ersten Erstreckungsabschnitts 12 gebildet sein oder nur am Rand in Y2-Richtung des ersten Erstreckungsabschnitts 12 gebildet sein.
-
An der Rückwand 31b des Steckwandabschnitts 31 des Gehäuses 30 (Wandabschnitt mit der in Y2-Richtung gewandten Außenfläche) sind aus den Haltelöchern 32a fortlaufende Nuten 31c gebildet. In den Nuten 31c ist ein Abschnitt des ersten Erstreckungsabschnitts 12 (Rand 12b in Y2-Richtung) aufgenommen. Wenn der zweite Steckverbinder 90 und der erste Steckverbinder 1 zusammengebaut werden, kann auf diese Weise unterbunden werden, dass der zweite Steckverbinder 90 gegen den ersten Erstreckungsabschnitt 12 stößt und sich der erste Erstreckungsabschnitt 12 biegt.
-
Wie in 5 gezeigt, sind am rechten Abschnitt 33R (Bereich des Endabschnitts in X1-Richtung) und am linken Abschnitt 33L (Bereich des Endabschnitts in X2-Richtung) des Steckwandabschnitts 31 des Gehäuses 30 mehrere Haltelöcher 33a gebildet (siehe 7A), in die die zweiten Metallelemente 10B eingeführt werden, bei denen es sich um Verstärkungsstücke handelt. Die Haltelöcher 33a öffnen sich in Z I-Richtung, und die zweiten Metallelemente 10B werden in Z2-Richtung in die Haltelöcher 33a eingeführt. Die zweiten Metallelemente 10B weisen am Rand des ersten Erstreckungsabschnitts 12 Klauenabschnitte 12a auf (siehe 8B). Die Klauenabschnitte 12a treten mit den Innenflächen der Haltelöcher 33a in Eingriff (siehe 7A). Dadurch wird ein Austreten der ersten Metallelemente 10A aus den Haltelöchern 33a verhindert. Anders als der erste Erstreckungsabschnitt 12 des ersten Metallelements 10A ist der Großteil des ersten Erstreckungsabschnitts 12 des zweiten Metallelements 10B im Halteloch 33a aufgenommen.
-
Auf diese Weise werden die zweiten Metallelemente 10B in einer anderen Richtung als die ersten Metallelemente 10A in die im Gehäuse 30 gebildeten Haltelöcher 33a eingeführt. Genauer werden die ersten Metallelemente 10A in Bezug auf die Haltelöcher 32a des Gehäuses 30 in Z1-Richtung eingeführt und die zweiten Metallelemente 10B werden in Bezug auf die Haltelöcher 33a des Gehäuses 30 in Z2-Richtung eingeführt. Der Basisabschnitt 32 des Gehäuses 30 (erster Anschlagabschnitt) ist in Bezug auf den zweiten Erstreckungsabschnitt 13 der ersten Metallelemente 10A in Z1-Richtung gelegen und verhindert eine Bewegung der ersten Metallelemente 10A in Z1-Richtung. Das Gehäuse 30 weist einen zweiten Anschlagabschnitt 30e auf, der in Bezug auf den zweiten Erstreckungsabschnitt 13 der zweiten Metallelemente 10B in Z2-Richtung gelegen ist und eine Bewegung der zweiten Metallelemente 10B in Z2-Richtung verhindert. Der Basisabschnitt 32 und der zweite Anschlagabschnitt 30e des Gehäuses 30 halten somit die ersten Metallelemente 10A und die zweiten Metallelemente 10B in Z-Achsenrichtung zwischen sich fest. Wenn der zweite Steckverbinder 90 und der erste Steckverbinder 1 miteinander verbunden sind und am Kabel 93 gezogen wird, kann durch die an der Leiterplatte B1/B2 fixierten zweiten Metallstücke 10B verhindert werden, dass sich das Gehäuse 30 von den an der Leiterplatte B1/B2 fixierten ersten Metallelementen 10A in Z I-Richtung trennt. Wenn der zweite Steckverbinder 90 aus dem ersten Steckverbinder 1 herausgezogen wird, wirkt aufgrund von Reibung zwischen dem Kabelanschluss 92 und den ersten Metallelementen 10A eine Kraft, die den ersten Steckverbinder 1 von der Leiterplatte B1/B2 löst, auf den ersten Steckverbinder 1. Durch die an der Leiterplatte B1/B2 fixierten zweiten Metallstücke 10B kann in diesem Fall ein Lösen des ersten Steckverbinders 1 von der Leiterplatte B 1/B2 unterbunden werden.
-
Die Einführrichtung der zweiten Metallelemente 10B ist nicht auf das Beispiel des ersten Steckverbinders 1 beschränkt. Beispielsweise können sich die Haltelöcher für die zweiten Metallelemente 10B in Y2-Richtung öffnen und die zweiten Metallelemente 10B können in Bezug auf die Haltelöcher in Y1-Richtung eingeführt werden. Umgekehrt können sich die Haltelöcher für die zweiten Metallelemente 10B in Y1-Richtung öffnen und die zweiten Metallelemente 10B können in Bezug auf die Haltelöcher in Y2-Richtung eingeführt werden. In einem weiteren Beispiel können die Metallelemente 10A/10B einstückig mit dem Gehäuse 30 gebildet sein. Die Metallelemente 10A/10B können also durch Umspritzen zusammen mit dem Gehäuse 30 gebildet werden. Umspritzen ist ein Verfahren, bei dem um die in eine Form eingesetzten Metallelemente 10A/10B herum geschmolzener Kunststoff eingespritzt wird und die Metallelemente 10A/10B auf diese Weise einstückig mit dem Kunststoff (Gehäuse 30) gebildet werden.
-
Wie oben beschrieben, handelt es sich bei dem ersten Steckverbinder 1 um einen Steckverbinder, der das als Anschluss dienende erste Metallelement 10A, das als Verstärkungsstück dienende zweite Metallelement 10B und das Gehäuse 30 aufweist, das das erste Metallelement 10A und das zweite Metallelement 10B hält, und der in der Z-Richtung mit einem Gegensteckverbinder verbunden wird.
-
Das erste Metallelement 10A und das zweite Metallelement 10B weisen jeweils den Hauptkörperabschnitt 11, den ersten Randabschnitt 15, den zweiten Randabschnitt 16 und den dritten Randabschnitt 17 auf. Der Hauptkörperabschnitt 11 des ersten Metallelements 10A umfasst einen Teil, der mit dem Gegenanschluss (Kabelanschluss 92) in Kontakt gelangt. Der erste Randabschnitt 15 des ersten Metallelements 10A ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt 11 in Z I-Richtung gelegen. Der zweite Randabschnitt 16 des ersten Metallelements 10A ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt 11 in Z2-Richtung gelegen und ist mit der ersten Leiterplatte B1 verbindbar, die in Bezug auf den ersten Steckverbinder 1 in Z2-Richtung angeordnet ist. Der dritte Randabschnitt 17 des ersten Metallelements 10A ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt 11 in Y1-Richtung gelegen und ist mit der zweiten Leiterplatte B2 verbindbar, die in Bezug auf den ersten Steckverbinder 1 in Y1-Richtung angeordnet ist. Das zweite Metallelement 10B wird in einer anderen Stellung als das erste Metallelement 10A gehalten. Der erste Randabschnitt 15 des zweiten Metallelements 10B ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt 11 des zweiten Metallelements 10B in Z2-Richtung gelegen und ist an der ersten Leiterplatte B1 anbringbar, die in Bezug auf den ersten Steckverbinder 1 in Z2-Richtung angeordnet ist. Der dritte Randabschnitt 17 des zweiten Metallelements 10B ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt 11 des zweiten Metallelements 10B in Y1-Richtung gelegen und ist an der zweiten Leiterplatte B2 anbringbar, die in Bezug auf den ersten Steckverbinder 1 in Y1-Richtung angeordnet ist. Der zweite Randabschnitt 16 des zweiten Metallelements 10B ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt 11 des zweiten Metallelements 10B in Z1-Richtung gelegen. Gemäß dem ersten Steckverbinder 1 ist es möglich, dass die als Anschlüsse dienenden ersten Metallelemente 10A und die als Verstärkungsstücke dienenden zweiten Metallelemente 10B im Wesentlichen von gleicher Form sind, wodurch eine weitere Kostenreduzierung ermöglicht wird.
-
Auch sind bei dem ersten Steckverbinder 1 die Metallelemente 10A/10B ungefähr L-förmig. Die Form der Metallelement ist nicht darauf beschränkt. Beispielsweise können die Metallelemente 10A/10B auch ungefähr T-förmig sein.
-
10A und 10B zeigen Metallelemente 110A/110B, die ungefähr die Form eines T aufweisen. Das erste Metallelement 110A ist ein Anschluss zum Verbinden mit einem Kabelanschluss und das zweite Metallelement 110B ist ein Verstärkungsstück zum Fixieren des ersten Steckverbinders 1 an einer Leiterplatte.
-
Der Hauptkörperabschnitt 111 des ersten Metallelements 110A weist einen sich in Z-Achsenrichtung erstreckenden ersten Erstreckungsabschnitt 112 und einen sich in Y-Achsenrichtung erstreckenden zweiten Erstreckungsabschnitt 113 auf, der mit dem ersten Erstreckungsabschnitt 112 verbunden ist. Der erste Erstreckungsabschnitt 112 ist mit dem mittleren Abschnitt des zweiten Erstreckungsabschnitts 113 verbunden, und das erste Metallelement 110A weist insgesamt ungefähr die Form eines T auf. Der zweite Erstreckungsabschnitt 113 kann einen hinteren Abschnitt 113a, der ein Teil ist, der sich in Bezug auf den ersten Erstreckungsabschnitt 112 in Y2-Richtung erstreckt, und einen vorderen Abschnitt 113b aufweisen, der ein Teil ist, der sich in Bezug auf den ersten Erstreckungsabschnitt 112 in Y1-Richtung erstreckt.
-
Der erste Randabschnitt 15 ist an dem Endabschnitt des ersten Erstreckungsabschnitts 112 in Z1-Richtung gebildet. Der zweite Randabschnitt 16 ist am Rand des hinteren Abschnitts 113a des zweiten Erstreckungsabschnitts 113 in Z2-Richtung gebildet und in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt 111 in Z2-Richtung des ersten Steckverbinders gelegen. Der zweite Randabschnitt 16 springt von der unteren Fläche 30a (in die Z2-Richtung gewandte Fläche, siehe 6A) des Gehäuses 30 vor und ist mit der in Bezug auf den ersten Steckverbinder in Z2-Richtung angeordneten Leiterplatte B1 verbindbar. Der dritte Randabschnitt 17 ist am Rand des vorderen Abschnitts 113b des zweiten Erstreckungsabschnitts 113 in Y1-Richtung gebildet. Der dritte Randabschnitt 17 ist am Rand des vorderen Abschnitts 113b des zweiten Erstreckungsabschnitts 113 in Y1-Richtung gebildet und ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt 111 in Y1-Richtung gelegen. Der dritte Randabschnitt 17 springt von der vorderen Fläche 30b (in die Y1-Richtung gewandte Fläche, siehe 6A) des Gehäuses 30 vor und ist mit der in Bezug auf den ersten Steckverbinder in Y1-Richtung angeordneten Leiterplatte B2 verbindbar.
-
Das erste Metallelement 110A und das zweite Metallelement 110B können im Wesentlichen die gleiche Form aufweisen. Das zweite Metallelement 110B wird in einer Stellung, in der das erste Metallelement 110A in Bezug auf die in Y-Achsenrichtung verlaufende Gerade L1 umgedreht wurde, durch das Gehäuse gehalten. Somit sind relative Positionen des Hauptkörperabschnitts 111, des ersten Randabschnitts 15, des zweiten Randabschnitts 16 und des dritten Randabschnitts 17 am zweiten Metallelement 110B im Wesentlichen gleich wie diese relativen Positionen am ersten Metallelement 110A.
-
Wie in 10B gezeigt, ist der erste Randabschnitt 15 des zweiten Metallelements 110B in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt 111 in Z2-Richtung gelegen. Der erste Randabschnitt 15 springt von der unteren Fläche 30a des Gehäuses 30 (der in Z2-Richtung gewandten Fläche, siehe 7A) in Z2-Richtung vor und kann an der in Bezug auf den ersten Steckverbinder 1 in Z2-Richtung angeordneten Leiterplatte B1 anbringbar sein. Der dritte Randabschnitt 17 des zweiten Metallelements 10B kann in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt 111 in Y1-Richtung gelegen sein. Der dritte Randabschnitt 17 kann von der Vorderfläche 30b des Gehäuses 30 (der in die Y1-Richtung gewandten Fläche, siehe 7A) in Y1-Richtung vorspringen und an der in Bezug auf den ersten Steckverbinder 1 in Y1-Richtung angeordneten Leiterplatte B2 (siehe 3) anbringbar sein.
-
In dieser Struktur sind der zweite Randabschnitt 16 des ersten Metallelements 110A und der erste Randabschnitt 15 des zweiten Metallelements 110B bei Betrachtung des ersten Steckverbinders 1 von der Seite (bei Betrachtung des ersten Steckverbinders 1 in X-Achsenrichtung) in der Y-Achsenrichtung voneinander beabstandet. Wenn der erste Steckverbinder 1 auf der Leiterplatte B1 montiert ist und in der Schrägrichtung (Richtung zwischen der Y1-Richtung und der Z1-Richtung) am Kabel 93 gezogen wird, kann durch diese Konfiguration verhindert werden, dass sich der Endabschnitt des ersten Steckverbinders 1 in Y2-Richtung von der Leiterplatte B1 löst. Wenn der erste Steckverbinder 1 auf der Leiterplatte B1 montiert ist und in der Schrägrichtung (Richtung zwischen der Y2-Richtung und der Z I-Richtung) am Kabel 93 gezogen wird, kann zudem verhindert werden, dass sich der Endabschnitt des ersten Steckverbinders 1 in Y1-Richtung von der Leiterplatte B2 löst.
-
Während als weiteres Beispiel die ersten Metallelemente 10A in Z1-Richtung in die im Gehäuse 30 gebildeten Haltelöcher 32a eingeführt werden, können die zweiten Metallelemente 10B in Bezug auf sich in Y2-Richtung öffnende Haltelöcher in Y1-Richtung eingeführt oder in Bezug auf sich in Y1-Richtung öffnende Haltelöcher in Y2-Richtung eingeführt werden. 11 ist eine Ansicht zum Beschreiben einer solchen Ausführungsform. 11(a) ist ein vorstehend beschriebenes erstes Metallelement 10A. 11(b) zeigt ein zweites Metallelement 210B. Das zweite Metallelement 210B wird in einer Stellung, in der das erste Metallelement 10A um eine in X-Achsenrichtung verlaufende Gerade L2 gedreht wurde, durch das Gehäuse 30 gehalten. Genauer wird das zweite Metallelement 210B in einer Stellung durch das Gehäuse 30 gehalten, in der das erste Metallelement 10A um 90 Grad gedreht wurde. In diesem Fall kann das zweite Metallelement 10B in Bezug auf ein sich in Y2-Richtung öffnendes Halteloch in Y1-Richtung eingeführt werden. Die Struktur des einzelnen zweiten Metallelements 210B kann die gleiche wie die Struktur des zweiten Metallelements 10B sein.
-
Im Beispiel von 11 ist der erste Randabschnitt 15 des zweiten Metallelements 210B in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt 11 in Y1-Richtung gelegen. Wenn das zweite Metallelement 210B am Gehäuse 30 angebracht ist, springt der erste Randabschnitt 15 von der Vorderfläche 30b des Gehäuses 30 (der in die Y1-Richtung gewandten Fläche, siehe 7A) in Y1-Richtung vor und ist an der in Bezug auf den ersten Steckverbinder 1 in Y1-Richtung angeordneten Leiterplatte B2 anbringbar. Der dritte Randabschnitt 17 des zweiten Metallelements 210B ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt 11 in Z2-Richtung gelegen. Der dritte Randabschnitt 17 springt von der unteren Fläche 30a des Gehäuses 30 (der in Z2-Richtung gewandten Fläche) in Z2-Richtung vor und ist an der in Bezug auf den ersten Steckverbinder 1 in Z2-Richtung angeordneten Leiterplatte B1 anbringbar. Der zweite Randabschnitt 16 des zweiten Metallelements 210B ist in Bezug auf den Hauptkörperabschnitt 11 des zweiten Metallelements 210B in Y2-Richtung gelegen.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- erster Steckverbinder
- 10A
- erstes Metallelement
- 10B
- zweites Metallelement
- 11
- Hauptkörperabschnitt
- 12
- erster Erstreckungsabschnitt
- 12a
- Klauenabschnitt
- 12b
- Hinterrand
- 13
- zweiter Erstreckungsabschnitt
- 13b
- Kopplungsabschnitt
- 13c
- Vorderabschnitt
- 13g
- Vorsprungabschnitt
- 15
- erster Randabschnitt
- 16
- zweiter Randabschnitt
- 17
- dritter Randabschnitt
- 30
- Gehäuse
- 30A
- untere Fläche
- 30b
- Vorderfläche
- 31
- Steckwandabschnitt
- 31a
- Seitenwand
- 31b
- Rückwand
- 31c
- Nut
- 32
- Basisabschnitt
- 32a
- Halteloch
- 33a
- Halteloch
- 90
- zweiter Steckverbinder
- 91
- Gehäuse
- 91a
- Anschlusshalteloch
- 93
- Kabel
- 92
- Kabelanschluss
- 92b
- Kabelhalteabschnitt
- 92c
- Pressabschnitt
- 92d
- Kontaktabschnitt
- 93b
- Ader
- 110A
- erstes Metallelement
- 110B
- zweites Metallelement
- 112
- erster Erstreckungsabschnitt
- 113
- zweiter Erstreckungsabschnitt
- 210B
- zweites Metallelement
- M
- Steckverbinderbaugruppe
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-