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Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Verbinden eines ersten Bauteils mit einem zweiten Bauteil für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 10.
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Der
DE 42 24 423 A1 ist ein Fahrzeug-Blechteil als bekannt zu entnehmen, mit einem Bördelflansch, der einen von einem Falz beabstandeten Rand eines Bauelements umgreift. Des Weiteren offenbart die
EP 2 307 167 B1 ein Verfahren zum stoffschlüssigen Fügen gefalzter Flansche von Exterieurbauteilen von Fahrzeugkarosserien. Aus der
DE 10 2013 203 302 B4 ist ein Verfahren zum Herstellen einer Versiegelung bekannt. Außerdem offenbart die
EP 1 041 130 A2 ein Verfahren zum Versiegeln eines Karosserieabschnitts durch Auftrag einer Versiegelungsmasse auf den Karosserieabschnitt. Außerdem offenbart die
EP 1 930 194 B1 eine Fahrzeugtür mit einer gattungsgemäßen Verbindungsanordnung.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verbindungsanordnung eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil für ein Fahrzeug sowie ein Verfahren zum Verbinden eines ersten Bauteils mit einem zweiten Bauteil für ein Fahrzeug zu schaffen, sodass die Bauteile auf besonders vorteilhafte Weise miteinander verbunden sowie auf besonders vorteilhafte Weise mit einer Beschichtung versehen werden können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verbindungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil für ein vorzugsweise als Kraftfahrzeug ausgebildetes Fahrzeug. Wie im Folgenden noch genauer erläutert wird, sind die Bauteile bei der Verbindungsanordnung miteinander verbunden, wodurch die Bauteile eine auch als Bauelement oder Komponente bezeichnete Baueinheit bilden. In vollständig hergestelltem Zustand des Fahrzeugs weist das beispielsweise als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, ausgebildete Fahrzeug die Komponente und somit die Bauteile auf. Wieder mit anderen Worten ausgedrückt sind die Komponente und somit die Bauteile in vollständig hergestelltem Zustand des Fahrzeugs Bestandteile des Fahrzeugs. Somit werden die Bauteile und somit die Komponente beispielsweise verwendet, um das Fahrzeug herzustellen. Somit wird die Verbindungsanordnung beispielsweise im Rahmen einer Herstellung des Fahrzeugs hergestellt.
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Bei der Verbindungsanordnung ist ein Randbereich des ersten Bauteils in einer durch einen Bördelflansch des zweiten Bauteils begrenzten Falztasche des um den Randbereich des ersten Bauteils umgebördelten zweiten Bauteils angeordnet, wodurch die Bauteile, insbesondere formschlüssig, miteinander verbunden sind. Mit anderen Worten ist das zweite Bauteil um den Randbereich oder über den Randbereich des ersten Bauteils gefalzt, insbesondere unter Ausbildung eines Falzes.
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Um nun die Bauteile besonders vorteilhaft miteinander verbinden und besonders vorteilhaft mit einer Beschichtung wie beispielsweise einer auch als Lackierung bezeichneten Lackschicht oder Lackbeschichtung versehen zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das erste Bauteil wenigstens eine sich an den Bördelflansch anschließende und als Durchgangsöffnung ausgebildete Ablauföffnung aufweist, über welche insbesondere beim Versehen der Bauteile und somit der Komponente mit der Beschichtung eine Flüssigkeit aus einem durch die Bauteile, insbesondere jeweils direkt, begrenzten Zwischenraum zwischen den Bauteilen abführbar ist. Dies bedeutet, dass die Ablauföffnung an sich, das heißt für sich alleine betrachtet, einen Ends in den zwischen den Bauteilen angeordneten und dabei durch die Bauteile, insbesondere jeweils direkt begrenzten Zwischenraum und anderen Ends an eine Umgebung der Bauteile und somit der Komponente mündet. Werden beispielsweise die miteinander verbundenen Bauteile mit der zuvor genannten Beschichtung versehen, insbesondere in einem flüssigen Zustand der Beschichtung, insbesondere derart, dass die Beschichtung in einem flüssigen Zustand der Beschichtung auf die Bauteile aufgebracht wird, wobei die Ablauföffnung offen ist, während die Bauteile mit der Beschichtung versehen werden, so kann ein überschüssiger, flüssiger Teil der Beschichtung die offene Ablauföffnung durchströmen und dadurch über die offene Ablauföffnung aus dem Zwischenraum ausströmen, sodass der überschüssige Teil der Beschichtung besonders vorteilhaft von den Bauteilen beziehungsweise von der Komponente ablaufen oder abtropfen kann. Unter dem überschüssigen Teil der Beschichtung ist insbesondere zu verstehen, dass ein zweiter Teil der Beschichtung an den Bauteilen verbleibt, insbesondere haften bleibt, wobei der überschüssige Teil nicht an den Bauteilen verbleibt, sondern insbesondere über die Ablauföffnung von den Bauteilen abströmen oder abtropfen kann.
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Bei der Verbindungsanordnung ist die Ablauföffnung durch eine zumindest einen ersten Teilbereich des Bördelflansches und zumindest einen sich an den ersten Teilbereich des Bördelflansches anschließenden und neben der Ablauföffnung angeordneten, zweiten Teilbereich des ersten Bauteils überdeckende und dadurch den Bördelflansch gegen den zweiten Teilbereich abdichtende, mithin den Bördelflansch versiegelnde Versiegelungsmasse verschlossen. Der Versiegelungsmasse kommt somit eine Doppelfunktion zu. Einerseits wird die Versiegelungsmasse genutzt, um den Bördelflansch zu versiegeln, mithin den Bördelflansch gegen den zweiten Teilbereich abzudichten, sodass beispielsweise in vollständig hergestelltem Zustand der Komponente kein Schmutz und keine Feuchtigkeit zwischen dem Bördelflansch und dem zweiten Bauteil hindurchtreten und in die Falztasche eindringen kann. Andererseits wird die Versiegelungsmasse genutzt, um, insbesondere nach dem Versehen der Bauteile mit der Beschichtung und nachdem der überschüssige Teil der Beschichtung aus dem Zwischenraum ausgeströmt ist, die Ablauföffnung zu verschließen und somit abzudichten. Somit kann in vollständig hergestelltem Zustand der Komponente kein Schmutz und keine Feuchtigkeit die Ablauföffnung durchdringen und somit in den Zwischenraum eindringen, welcher beispielsweise in vollständig hergestelltem Zustand der Komponente ein so genannter Trockenraum der Komponente ist, wobei es wünschenswert ist, den Trockenraum davor zu schützen, dass Schmutz oder Feuchtigkeit in den Trockenraum eindringt. Es ist erkennbar, dass es die Erfindung einerseits ermöglicht, die Bauteile durch Falzen beziehungsweise Bördeln und durch Versiegeln des Bördelflansches besonders vorteilhaft miteinander zu verbinden, wobei insbesondere durch Versiegeln des Bördelflansches eine feste Verbindung zwischen den Bauteilen insbesondere über eine lange Lebensdauer hinweg gewährleistet werden kann. Des Weiteren ermöglicht es die Erfindung, die Bauteile besonders vorteilhaft mit der Beschichtung zu versehen, da überschüssige Beschichtung, das heißt der überschüssige Teil der Beschichtung, vorteilhaft aus dem Zwischenraum über die Ablauföffnung herausströmen kann, wodurch unerwünschte Fehlstellen beziehungsweise Mängel der Beschichtung vermieden werden können. Außerdem ermöglicht es die Erfindung, die Ablauföffnung auf besonders zeit- und kostengünstige Weise zu verschließen und somit ein unerwünschtes Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in den Zwischenraum zu vermeiden. Hierzu wird die Ablauföffnung mittels der Versiegelungsmasse verschlossen, mittels welcher auch der Bördelflansch versiegelt wird.
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Dadurch kann die Verwendung eines zusätzlichen, separaten Stopfens zum Verschließen der Ablauföffnung vermieden werden, für das auch Arbeitsschritte zum Setzen des Stopfens vermieden werden können. Unter dem Setzen des Stopfens ist zu verstehen, dass der Stopfen zumindest teilweise in der Ablauföffnung angeordnet und an zumindest einem der Bauteile befestigt wird. Die Erfindung ermöglicht es somit auch, die Verbindungsanordnung auf besonders zeit- und kostengünstige Weise herzustellen.
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Der Erfindung liegen insbesondere folgende Überlegungen zugrunde: Damit auch als Löcher bezeichnete Ablauföffnungen beispielsweise in einer Montage zum Herstellen von Fahrzeugen mittels jeweiliger Stopfen verschlossen werden können, ist üblicherweise innen und außen ein hinreichender Abstand beziehungsweise Bauraum vorzusehen, um eine Verrastung und somit Halterung des jeweiligen Stopfens realisieren zu können. Dieser herkömmlicherweise erforderliche Abstand kann ein Entlüften einer Komponente oder ein Ab- oder Auslaufen von Flüssigkeit aus einem Zwischenraum der Komponente negativ beeinträchtigen, was zu Fehlern in einer beispielsweise als KTL-Beschichtung ausgebildeten Beschichtung (KTL - kathodische Tauchlackierung) führen kann. Durch die Erfindung kann das zuvor genannte Problem vermieden werden. Da die zuvor genannte Komponente das umgebördelte und somit gebördelte, zweite Bauteil aufweist, ist die Komponente eine gebördelte Komponente. Die Ablauföffnung ermöglicht es dabei, dass die gebördelte Komponente beispielsweise in einem Lackdurchlauf, mittels welchem die Komponente mit der Beschichtung versehen wird, und/oder in einer beispielsweise als Tauchbad ausgebildeten KTL-Beschichtung, durch welche die Komponente mit der Beschichtung versehen wird, komplett auslaufen und entlüftet werden kann. Hierunter ist insbesondere zu verstehen, dass bei dem Versehen der Komponente und somit der Bauteile mit der Beschichtung eine Flüssigkeit in Form des überschüssigen Teils der Komponente vorteilhaft und insbesondere vollständig aus dem Zwischenraum über die Ablauföffnung ausströmen kann, und auch Luft kann besonders vorteilhaft und insbesondere vollständig aus dem Zwischenraum über die Ablauföffnung ausströmen, sodass die Komponente besonders vorteilhaft und insbesondere vollständig entlüftet werden kann.
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Daraufhin kann das Abdichten des Bördelflansches gegen den zweiten Teilbereich, mithin das Versiegeln des Bördelflansches mittels der auch als Bördelflanschversiegelung oder Bördelfalzversiegelung bezeichneter Versiegelungsmasse prozesssicher durchgeführt werden. Es wurde gefunden, dass die Versiegelungsmasse einerseits ein vorteilhaftes Verschließen und somit Abdichten der Ablauföffnung gewährleistet. Andererseits kann durch die Versiegelungsmasse ein vorteilhaftes, optisches Erscheinungsbild der Komponente gewährleistet werden.
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Um die überschüssigen Teile der Beschichtung besonders vorteilhaft aus dem Zwischenraum abführen und somit die Bauteile besonders vorteilhaft mit der Beschichtung versehen zu können, ist es bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass die Ablauföffnung länglich, mithin eine längliche Durchgangsöffnung ist.
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Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die längliche Ablauföffnung eine Längserstreckungsrichtung aufweist, welche auch als erste Längserstreckungsrichtung bezeichnet wird. Beispielsweise ist die Ablauföffnung in einer Ebene angeordnet, welche senkrecht zu einer Durchgangsrichtung der Ablauföffnung verläuft, welche entlang der Durchgangsrichtung von der Flüssigkeit aus dem Zwischenraum durchströmbar ist und somit entlang der Durchgangsrichtung einen Ends in den Zwischenraum und anderen Ends in die Umgebung mündet. Dabei verläuft die Längserstreckungsrichtung der Ablauföffnung in der Ebene und senkrecht zur Durchgangsrichtung. Beispielsweise entlang einer in der Ebene verlaufenden und sich senkrecht zur Längserstreckungsrichtung der Ablauföffnung erstreckenden Erstreckungsrichtung der Ablauföffnung weist die Ablauföffnung eine Breite auf, welche wesentlich geringer als eine Länge der Ablauföffnung ist, welche die Länge entlang der Längserstreckungsrichtung aufweist. Insbesondere ist die Länge wenigstens dreimal so groß, insbesondere wenigstens viermal so groß und ganz insbesondere wenigstens fünfmal so groß wie die Breite der Ablauföffnung.
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Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Längserstreckungsrichtung der Ablauföffnung schräg oder parallel zu einer Längserstreckungsrichtung des Bördelflansches verläuft, dessen Längserstreckungsrichtung auch als zweite Längserstreckungsrichtung bezeichnet wird. Hierdurch kann der überschüssige Teil der Beschichtung besonders vorteilhaft aus dem Zwischenraum über die Ablauföffnung ausströmen, sodass die Bauteile besonders vorteilhaft mit der Beschichtung versehen werden können. Auch unter der zweiten Längserstreckungsrichtung des Bördelflansches ist zu verstehen, dass sich der Bördelflansch entlang der zweiten Längserstreckungsrichtung länglich und dabei insbesondere linienförmig erstreckt.
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Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Ablauföffnung als ein Langloch ausgebildet. Hierzu ist die Ablauföffnung durch Herausschneiden eines Materialbereiches aus dem ersten Bauteil gebildet. Insbesondere kann die Ablauföffnung stadionförmig ausgebildet sein. Hierunter ist zu verstehen, dass die Ablauföffnung beispielsweise eine Kontur, insbesondere eine Innenkontur, aufweist, welche durch zwei parallel zueinander verlaufende, einander gegenüberliegende und insbesondere gleich lange Geraden und durch sich jeweils beidseitig an die Geraden anschließende, halbkreisförmige Kreisbogen gebildet ist. Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass die Durchgangsrichtung von dem Bördelflansch weg weist.
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Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann die Ablauföffnung als eine Kieme, das heißt nach Art einer Kieme ausgebildet sein, sodass die Ablauföffnung auch als Bördelfalzkieme bezeichnet wird. Hierzu ist die Ablauföffnung durch Schneiden und daran anschließendes Umformen des ersten Bauteils gebildet. Dabei ist es insbesondere denkbar, dass die Durchgangsrichtung zu dem Bördelflansch hinweist.
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Um den Bördelflansch besonders vorteilhaft versiegeln sowie die Ablauföffnung besonders vorteilhaft verschließen und somit abdichten zu können, ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Versiegelungsmasse aus einem Kunststoff gebildet ist.
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Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn der Kunststoff Polyvinylchlorid (PVC) ist, wodurch sich eine besonders vorteilhafte Versiegelung und Abdichtung realisieren lassen.
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Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass ein beispielsweise entlang der zuvor beschriebenen Erstreckungsrichtung verlaufender Abstand zwischen einem an sich freien Ende des Bördelflansches und der Ablauföffnung höchstens 3 mm, insbesondere höchstens 2,5 mm, beträgt. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die Versiegelungsmasse einerseits besonders vorteilhaft den Bördelflansch versiegelt und andererseits die Ablauföffnung vorteilhaft verschließt und somit abdichtet.
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Schließlich hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn das erste Bauteil und/oder das zweite Bauteil aus einem metallischen Werkstoff wie beispielsweise Stahl oder einem Leichtmetall, insbesondere Aluminium, gebildet ist. Dadurch können die Bauteile auf besonders vorteilhafte Weise durch Bördeln beziehungsweise Falzen miteinander verbunden werden.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden eines ersten Bauteils mit einem zweiten Bauteil für ein Fahrzeug. Somit kann durch das Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung beispielsweise eine Verbindungsanordnung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung hergestellt werden. Bei dem Verfahren wird das zweite Bauteil um einen Randbereich des ersten Bauteils umgebördelt, wodurch eine durch einen Bördelflansch des zweiten Bauteils begrenzte Falztasche gebildet und der Randbereich des Bauteils in der Falztasche angeordnet wird. Außerdem werden dadurch die Bauteile miteinander verbunden. Unter dem Merkmal, dass die Falztasche durch den Bördelflansch begrenzt ist, ist insbesondere zu verstehen, dass die Falztasche teilweise durch den Bördelflansch begrenzt beziehungsweise gebildet ist. Beispielsweise ist die Falztasche einerseits durch den Bördelflansch und andererseits durch einen Wandungsbereich des zweiten Bauteils begrenzt, wobei der Wandungsbereich des zweiten Bauteils dem Bördelflansch gegenüber liegt und insbesondere von dem Bördelflansch beabstandet ist. Dabei ist es denkbar, dass der Randbereich des ersten Bauteils zwischen dem Bördelflansch und dem Wandungsbereich angeordnet ist. Insbesondere ist der Bördelflansch einstückig mit dem Wandungsbereich ausgebildet und dabei über einen durch das Umbördeln gebildeten Falz des zweiten Bauteils mit dem Wandungsbereich verbunden. Der Falz ist ein zweiter Wandungsbereich des zweiten Bauteils, wobei der Falz zumindest in diesem bogenförmig verläuft, dadurch, dass das zweite Bauteil um den Randbereich umgebördelt wird, wodurch der Falz gebildet wird. Der Falz beziehungsweise zweite Wandungsbereich ist dabei einstückig mit dem Bördelflansch und einstückig mit dem ersten Wandungsbereich des zweiten Bauteils ausgebildet.
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Um nun die Bauteile besonders vorteilhaft miteinander verbinden und besonders vorteilhaft mit einer Beschichtung versehen, insbesondere lackieren, zu können, ist es bei dem zweiten Aspekt der Erfindung vorgesehen, dass das erste Bauteil mit wenigstens einer sich an den Bördelflansch anschließenden Ablauföffnung versehen wird. Grundsätzlich ist es denkbar, dass die Ablauföffnung in dem ersten Bauteil hergestellt wird, nachdem das zweite Bauteil umgebördelt wurde. Als besonders vorteilhaft hat es sich jedoch gezeigt, dass zunächst das erste Bauteil mit der Ablauföffnung versehen wird, beispielsweise durch Stanzen, woraufhin das zweite Bauteil um den Randbereich umgebördelt wird, derart, dass sich nach dem Umbördeln die Ablauföffnung an den Bördelflansch anschließt.
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Insbesondere nach dem Umbördeln und insbesondere nach dem Herstellen der Ablauföffnung werden die Bauteile jeweils zumindest teilweise mit einer Beschichtung versehen, insbesondere in einem flüssigen Zustand der Beschichtung. Hierunter ist insbesondere zu verstehen, dass beispielsweise die Beschichtung in flüssigem Zustand der Beschichtung auf die Bauteile aufgebracht wird. Beispielsweise wird die Beschichtung, insbesondere in flüssigem Zustand der Beschichtung, an die Bauteile angespritzt beziehungsweise gegen die Bauteile gespritzt, oder die insbesondere miteinander verbundenen Bauteile werden beispielsweise in ein durch die Beschichtung in flüssigem Zustand der Beschichtung gebildetes und auch als Tauchbad bezeichnetes Bad eingebracht, insbesondere eingetaucht, und dadurch mit der Beschichtung versehen.
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Ein überschüssiger, flüssiger Teil der Beschichtung wird über die Ablauföffnung aus einem durch die Bauteile, insbesondere jeweils direkt, begrenzten Zwischenraum abgeführt. Hierunter ist insbesondere zu verstehen, dass das Verfahren derart durchgeführt wird, dass zugelassen wird, dass der überschüssige, flüssige Teil der Beschichtung über die noch offene und somit freigegebene Ablauföffnung aus dem Zwischenraum ausströmen und somit die Ablauföffnung durchströmen kann.
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Insbesondere nachdem der flüssige, überschüssige Teil der Beschichtung über die Ablauföffnung aus dem Zwischenraum abgeführt wurde, wird eine Versiegelungsmasse, insbesondere in einem flüssigen Zustand der Versiegelungsmasse, zumindest auf einen ersten Teilbereich des Bördelflansches und auf einen sich an den ersten Teil des Bördelflansches anschließenden und neben der Ablauföffnung angeordneten, zweiten Teilbereich des ersten Bauteils aufgebracht. Unter dem flüssigen Zustand der Versiegelungsmasse ist insbesondere ein zäher oder pastöser Zustand der Versiegelungsmasse zu verstehen, die daraufhin beispielsweise aushärten kann oder aushärtet und insbesondere in vollständig hergestelltem Zustand der Verbindungsanordnung beziehungsweise der zuvor genannten Komponente Harz sein kann. Die Versiegelungsmasse wird derart auf die Teilbereiche aufgebracht, dass die Versiegelungsmasse die Teilbereiche überdeckt und dadurch den Bördelflansch gegen den zweiten Teilbereich abdichtet, mithin den Bördelflansch versiegelt.
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Außerdem ist es vorgesehen, dass mittels der Versiegelungsmasse die Ablauföffnung verschlossen und somit abgedichtet wird. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn das Aufbringen der Versiegelungsmasse auf die Teilbereiche und das mittels der Versiegelungsmasse bewegte Verschließen der Ablauföffnung in einem Zug, das heißt in einem Arbeitsschritt erfolgen, insbesondere derart, dass die Versiegelungsmasse auf die Teilbereiche aufgebracht wird und dass mittels der Versiegelungsmasse die Ablauföffnung verschlossen wird, ohne dass zwischen dem Aufbringen der Versiegelungsmasse auf die Teilbereiche und dem mittels der Versiegelungsmasse bewirkten Verschließen der Ablauföffnung eine Unterbrechung erfolgt, während welcher ein Aufbringen der Versiegelungsmasse auf die Bauteile unterbleibt.
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Beispielsweise wird die Versiegelungsmasse von einer auch als Applikator bezeichneten Bereitstellungseinrichtung bereitgestellt, insbesondere derart, dass die Versiegelungsmasse aus dem Applikator, insbesondere aus wenigstens einer Austrittsöffnung des Applikators, ausströmt, um dadurch die Versiegelungsmasse auf die Teilbereiche aufzubringen und die Ablauföffnung mittels der Versiegelungsmasse verschlossen wird. Unter dem Merkmal, dass das Versiegeln des Bördelflansches, mithin das Aufbringen der Versiegelungsmasse auf die Teilbereiche und das Verschließen der Ablauföffnung mittels der Versiegelungsmasse in einem Zug erfolgt, ist insbesondere zu verstehen, dass zwischen dem Aufbringen der Versiegelungsmasse auf die Teilbereiche und dem Verschließen der Ablauföffnung mittels der Versiegelungsmasse eine Unterbrechung unterbleibt, während welcher es unterbleibt, dass die Versiegelungsmasse aus dem Applikator austritt. Somit ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Versiegelungsmasse mittels des Applikators zumindest im Wesentlichen kontinuierlich auf die Bauteile derart aufgebracht wird, dass ohne Unterbrechung der Bördelflansch versiegelt, mithin die Versiegelungsmasse auf die Teilbereiche aufgebracht und die Ablauföffnung mittels der Versiegelungsmasse verschlossen wird. Dadurch kann die Verbindungsanordnung besonders zeit- und kostengünstig hergestellt werden, die Bauteile können besonders vorteilhaft und über eine lange Zeit fest miteinander verbunden werden, und die Bauteile können besonders vorteilhaft mit der Beschichtung versehen werden, ohne dass es zu unerwünschten Mängeln oder Fehlstellen der Beschichtung, mithin zu Fehlbeschichtungen kommt.
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Die zuvor genannte Komponente ist beispielsweise ein Flügelelement wie beispielsweise eine Heckklappe, eine Verdeckklappe, eine Frontklappe oder eine Tür, insbesondere eine Seitentür, des Fahrzeugs. Ferner kann es sich bei der Komponente um eine Seitenwand des Fahrzeugs, insbesondere um eine Seitenwand einer beispielsweise als selbsttragenden Karosserie ausgebildeten Karosserie des Fahrzeugs handeln. Ferner kann es sich bei der Komponente um ein Radhaus des Fahrzeugs, insbesondere der Karosserie des Fahrzeugs, oder um ein Dach des Fahrzeugs, insbesondere der Karosserie des Fahrzeugs, handeln. Ferner kann die Komponente ein Flügelelement, beispielsweise eine Tank- oder Ladeklappe sein, insbesondere zum Verschließen einer Tank- und/oder Lademulde.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele mit den zugehörigen Zeichnungen. Dabei zeigt:
- 1 eine schematische Perspektivansicht einer ersten Komponente eines ersten Fahrzeugs, wobei die ersten Komponente eine Verbindungsanordnung eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil aufweist, welches mit dem ersten Bauteil verbunden ist;
- 2 ausschnittsweise eine schematische und geschnittene Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform der ersten Komponente;
- 3 ausschnittsweise eine weitere schematische und geschnittene Perspektivansicht der ersten Komponente gemäß der ersten Ausführungsform;
- 4 ausschnittsweise eine schematische und geschnittene Perspektivansicht der ersten Komponente gemäß einer zweiten Ausführungsform;
- 5 ausschnittsweise eine weitere schematische und geschnittene Perspektivansicht der ersten Komponente gemäß der zweiten Ausführungsform;
- 6 ausschnittsweise eine schematische und geschnittene Perspektivansicht einer dritten Ausführungsform der ersten Komponente;
- 7 eine schematische Perspektivansicht einer zweiten Komponente eines zweiten Fahrzeugs; und
- 8 ausschnittsweise eine schematische und geschnittene Perspektivansicht der zweiten Komponente.
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In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht eine erste Komponente 1 für ein erstes Fahrzeug, welches als Personenkraftwagen ausgebildet ist. Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Komponente 1 als ein Flügelelement in Form einer Heckklappe ausgebildet. Dies bedeutet, dass das erste Fahrzeug in seinem vollständig hergestellten Zustand eine vorzugsweise als selbsttragende Karosserie ausgebildete Karosserie aufweist, an welcher die Komponente 1 bewegbar, insbesondere verschwenkbar, gehalten ist.
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2 und 3 zeigen eine erste Ausführungsform der Komponente 1. Wie besonders gut aus 2 und 3 erkennbar ist, umfasst die Komponente 1 eine Verbindungsanordnung 3 eines ersten Bauteils 4 an einem zweiten Bauteil 5 der Komponente 1, wobei bei der Verbindungsanordnung 3 ein Randbereich 6 des ersten Bauteils 5 in einer durch einen Bördelflansch 7 des zweiten Bauteils 5 teilweise begrenzten Falztasche 8 des um den Randbereich 6 umgebördelten und dadurch umgefalzten, zweiten Bauteils 5 angeordnet ist, wodurch die Bauteile 4 und 5 miteinander verbunden sind. Aus 2 ist erkennbar, dass der Bördelflansch 7 ein erster Wandungsbereich des Bauteils 5 ist. Die Falztasche 8 ist dabei teilweise durch den Bördelflansch 7 und teilweise durch einen zweiten Wandungsbereich 9 des Bauteils 5 begrenzt und somit gebildet. Der Wandungsbereich 9 liegt dem Bördelflansch 7 gegenüber und ist von dem Bördelflansch 7 beabstandet. Der Bördelflansch 7 und der Wandungsbereich 9 sind über einen Falz 10 des Bauteils 5 miteinander verbunden, wobei der Falz 10 dadurch gebildet ist, dass das Bauteil 5 um den Randbereich 6 umgebördelt und dadurch umgefalzt wurde beziehungsweise ist. Es ist erkennbar, dass der Falz 10 ein bogenförmiger, dritter Wandungsbereich des Bauteils 5 ist, wobei der bogenförmige, dritte Wandungsbereich des Bauteils 5 sowohl einstückig mit dem Bördelflansch 7 als auch einstückig mit dem Wandungsbereich 9 ausgebildet ist. Dadurch ist der Wandungsbereich 9 einstückig mit dem Bördelflansch 7 ausgebildet. Außerdem ist aus 2 erkennbar, dass der Randbereich 6 insbesondere entlang einer in 2 durch einen Doppelpfeil 11 veranschaulichten Anordnungsrichtung zwischen dem Bördelflansch 7 und dem Wandungsbereich 9 angeordnet ist.
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Die Komponente 1 wird insbesondere dadurch hergestellt, dass die Bauteile 4 und 5 wie zuvor beschrieben miteinander verbunden werden. Nachdem die Bauteile 4 und 5 miteinander verbunden wurden, werden die Komponente 1 und somit die Bauteile 4 und 5 beschichtet, das heißt mit einer Beschichtung versehen. Beispielsweise werden die Komponente 1 und somit die Bauteile 4 und 5 lackiert und hierdurch mit der auch als Lackierung oder Lack bezeichneten Beschichtung versehen. Beispielsweise werden die Komponente 1 und somit die Bauteile 4 und 5 im Rahmen einer Vorbehandlung und/oder einer kathodischen Tauchlackierung (KTL) mit der Beschichtung oder einer jeweiligen Beschichtung versehen.
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Aus 2 ist erkennbar, dass die Bauteile 4 und 5 wenigstens einen zwischen den Bauteilen 4 und 5 angeordneten Zwischenraum 12 jeweils teilweise direkt begrenzen. Die Komponente 1 und somit die Bauteile 4 und 5 werden in einem flüssigen Zustand der Beschichtung mit der Beschichtung versehen. Mit anderen Worten werden die Bauteile 4 und 5 jeweils zumindest teilweise in, insbesondere direktem, Kontakt mit der noch flüssigen Beschichtung gebracht. Dabei dringt die Beschichtung in ihrem flüssigen Zustand in den Zwischenraum 12 ein.
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Um nun einerseits die Bauteile 4 und 5 besonders vorteilhaft mit der Beschichtung versehen zu können und andererseits die Bauteile 4 und 5 besonders vorteilhaft miteinander verbinden zu können, weist das erste Bauteil 4 in 1 mit B bezeichneten Bereichen die jeweils wenigstens oder genau eine als Durchgangsöffnung ausgebildete Ablauföffnung 13 auf, welche bei der in 2 und 3 gezeigten, ersten Ausführungsform als eine auch als Bördelfalzkieme bezeichnete Kieme ausgebildet ist. Die Ablauföffnung 13 mündet einen Ends in den Zwischenraum 12 und anderen Ends an eine Umgebung 14 der Bauteile 4 und 5 und der Komponente 1 insgesamt, sodass eine Flüssigkeit sowie ein Gas wie beispielsweise Luft aus dem Zwischenraum 12 über die Ablauföffnung 13 insbesondere an die Umgebung 14 abführbar ist. Bei der Flüssigkeit handelt es sich beispielsweise um einen flüssigen, überschüssigen und somit nicht an den Bauteilen 4 und 5 verbleibenden Teil der Beschichtung, dessen überschüssiger Teil nun die Ablauföffnung 13 durchströmen und somit aus dem Zwischenraum 12 ausströmen kann. Außerdem kann der Zwischenraum 12 und somit beziehungsweise die Komponente 1 über die Ablauföffnung 13 besonders vorteilhaft und insbesondere vollständig entlüftet werden. Somit ermöglicht die Ablauföffnung 13 einen besonders vorteilhaften Medienablauf oder Medienauslauf aus dem Zwischenraum 12.
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Um auch über eine lange Lebensdauer eine besonders feste Verbindung zwischen den Bauteilen 4 und 5 gewährleisten zu können und um zu vermeiden, dass nach dem Versehen der Bauteile 4 und 5 mit der Beschichtung Wasser, Schmutz und/oder andere, insbesondere korrosive Medien in den vorzugsweise als Trockenraum ausgebildeten Zwischenraum 12 gelangen, ist - wie besonders gut aus 3 erkennbar ist - die Ablauföffnung 13 durch eine in 3 transparent dargestellte Versiegelungsmasse 15, insbesondere vollständig, verschlossen und somit abgedichtet.
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Aus 3 ist besonders gut erkennbar, dass der Bördelflansch 7 entlang einer in 3 durch einen Doppelpfeil 16 veranschaulichten Längserstreckungsrichtung des Bördelflansches 7 länglich und dabei insbesondere linienförmig verläuft. Dabei überdeckt die Versiegelungsmasse 15 sowohl einen ersten Teilbereich TB1 des Bördelflansches 7 als auch einen sich an den ersten Teilbereich TB1 des Bördelflansches 7 anschließenden und neben der Ablauföffnung 13 angeordneten, zweiten Teilbereich TB2 des ersten Bauteils 4, wodurch der Bördelflansch 7 zumindest in dem Teilbereich TB1 gegen den zweiten Teilbereich TB2 abgedichtet ist. Wieder mit anderen Worten ausgedrückt ist hierdurch der Bördelflansch 7 versiegelt, sodass kein Schmutz und keine Flüssigkeit zwischen dem Bördelflansch 7 und dem Bauteil 4 hindurchdringen und in die Falztasche 8 eindringen kann. Es ist erkennbar, dass der Teilbereich TB2 entlang der Längserstreckungsrichtung des Bördelflansches 7 neben der Ablauföffnung 13 angeordnet ist, welche somit in einen Teilbereich TB3 des Bauteils 4 angeordnet ist. In Längserstreckungsrichtung des Bördelflansches 7 schließt sich an die Ablauföffnung 13 und somit an den Teilbereich TB3 ein vierter Teilbereich TB4 des Bauteils 4 an, sodass die Ablauföffnung 13 beziehungsweise der dritte Teilbereich TB3 in Längserstreckungsrichtung des Bördelflansches 7 zwischen den Teilbereichen TB1 und TB4 des Bauteils 4 angeordnet ist. Dem entsprechend weist auch der Bördelflansch 7 einen fünften Teilbereich TB5 auf, welcher sich in Längserstreckungsrichtung des Bördelflansches 7 an den Teilbereich TB1 anschließt und somit entlang der Längserstreckungsrichtung des Bördelflansches 7 auf gleicher Höhe wie der Teilbereich TB3 und somit die Ablauföffnung 13 angeordnet ist. In Längserstreckungsrichtung des Bördelflansches 7, dessen Längserstreckungsrichtung auch als erste Längserstreckungsrichtung bezeichnet wird, schließt sich an den Teilbereich TB5 ein sechster Teilbereich TB6 des Bördelflansches 7 an, sodass in Längserstreckungsrichtung des Bördelflansches 7 der Teilbereich TB5 des Bördelflansches 7 zwischen den Teilbereichen TB1 und TB6 des Bördelflansches 7 angeordnet ist. Dabei sind in Längserstreckungsrichtung des Bördelflansches 7 die Teilbereiche TB1 und TB2 auf gleicher Höhe angeordnet, und die Teilbereiche TB4 und TB6 sind auf gleicher Höhe angeordnet in Längserstreckungsrichtung des Bördelflansches 7 (Doppelpfeil 16). In dem Teilbereich TB3 weist das Bauteil 4 einen Wandungsbereich 17 auf, welcher sich insbesondere in eine von dem Bördelflansch 7 weg weisende Richtung an die Ablauföffnung 13 anschließt und die Ablauföffnung 13 teilweise und direkt begrenzt. Aus 3 ist dabei erkennbar, dass die Versiegelungsmasse 15 sowohl die Teilbereiche TB1 und TB2 als auch die Teilbereiche TB6 und TB4 überdeckt. Des Weiteren überdeckt die Versiegelungsmasse 15 den Teilbereich TB5 des Bördelflansches 7, die Ablauföffnung 13 und den Wandungsbereich 17, wobei der Teilbereich TB5 des Bördelflansches 7 und der Teilbereich TB3 des Bauteils 4 und somit die in dem Teilbereich TB3 angeordnete Ablauföffnung 13 und der in dem Teilbereich TB3 angeordnete Wandungsbereich 17 in Längserstreckungsrichtung des Bördelflansches 7 auf gleicher Höhe angeordnet sind. Dabei schließt sich beispielsweise der Teilbereich TB2 beziehungsweise der Teilbereich TB4 jeweils direkt an den auf gleicher Höhe angeordneten Teilbereich TB1 beziehungsweise TB6 des Bördelflansches 7 an.
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Aus 3 ist ferner erkennbar, dass sich der Teilbereich TB1, TB3 beziehungsweise TB4 entlang einer Anschlussrichtung an den jeweils auf gleicher Höhe angeordneten Teilbereich TB1, TB5 beziehungsweise TB6 des Bördelflansches 7 anschließt, wobei die Anschlussrichtung in 3 durch einen Doppelpfeil 18 veranschaulicht ist und senkrecht zu der durch den Doppelpfeil 16 veranschaulichten Längserstreckungsrichtung des Bördelflansches 7 verläuft. Die Versiegelungsmasse 15 überdeckt dabei die Teilbereiche TB1 - 6 durchgängig, das heißt unterbrechungsfrei, sodass der Bördelflansch 7 besonders gut gegen das Bauteil 4 abgedichtet und die Ablauföffnung 13 besonders gut verschlossen und somit abgedichtet ist. Die durch den Doppelpfeil 11 veranschaulichte Anordnungsrichtung verläuft senkrecht zur Anschlussrichtung.
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Bei der ersten Ausführungsform ist das die als Bördelfalzkieme ausgebildete Ablauföffnung 13 aufweisende erste Bauteil 4 aus einem Stahl und somit aus einem metallischen Werkstoff gebildet. Ferner ist es denkbar, dass das Bauteil 5 aus einem metallischen Werkstoff wie beispielsweise einem Stahl oder einem Leichtmetall, insbesondere Aluminium, gebildet ist.
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Im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen verbessert die Ablauföffnung 13 das Auslaufverhalten insbesondere beim Versehen der Bauteile 4 und 5 mit der Beschichtung, weil ein komplettes Auslaufen der überschüssigen Beschichtung aus dem Zwischenraum 12 ermöglicht wird und keine Restmedien in dem Zwischenraum 12 verbleiben, die zu Fehlbeschichtungen oder Mängeln der Beschichtung führen können. Außerdem kann die Verbindungsanordnung 3 besonders kostengünstig hergestellt werden, da zusätzliche, separate Montagestopfen zum Verschließen der Ablauföffnung 13 vermieden werden können. Die Ablauföffnung 13 kann dabei ohne zusätzlichen Aufwand und prozesssicher mittels der Versiegelungsmasse 15 verschlossen und abgedichtet werden. Außerdem kann eine besonders vorteilhafte Optik der Komponente 1 gewährleistet werden, da durch den Fall von Montagestopfen eine Optik einer Sekundärfläche auf einer Innenseite der Komponenten 1 im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen verbessert werden kann. Vorzugsweise ist die Versiegelungsmasse 15 aus einem Kunststoff, insbesondere aus PVC, gebildet.
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Bei der ersten Ausführungsform ist die Ablauföffnung 13 länglich, sodass die Ablauföffnung 13 eine zweite Längserstreckungsrichtung aufweist. Bei der ersten Ausführungsform verläuft die zweite Längserstreckungsrichtung der Ablauföffnung 13 zumindest im Wesentlichen parallel zur ersten Längserstreckungsrichtung des Bördelflansches 7, sodass der Doppelpfeil 16 auch die Längserstreckungsrichtung der Ablauföffnung 13 veranschaulicht. Somit schließen sich die Teilbereiche TB2 und TB4 des Bauteils 4 in Längserstreckungsrichtung der Ablauföffnung 13 beidseitig an die Ablauföffnung 13 beziehungsweise an den Teilbereich TB3 an, welcher somit in Längserstreckungsrichtung der Ablauföffnung 13 zwischen den Teilbereichen TB2 und TB4 des Bauteils 4 angeordnet ist. Außerdem ist bei der ersten Ausführungsform die Ablauföffnung 13 bogenförmig und dabei halbrund beziehungsweise halbkreisförmig ausgebildet.
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Die Ablauföffnung 13 ist teilweise und direkt durch den Wandungsbereich 17 und teilweise und direkt durch einen weiteren Wandungsbereich 19 des Bauteils 4 begrenzt, wobei der Wandungsbereich 19 dem Wandungsbereich 17 gegenüber liegt. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass ein insbesondere senkrecht zur Anschlussrichtung und senkrecht zur senkrecht zur Anschlussrichtung verlaufenden, Längserstreckungsrichtung des Bördelflansches 7 und somit der Ablauföffnung 13 verlaufender, insbesondere größter, Abstand zwischen den Wandungsbereichen 17 und 19 höchstens 3 mm, insbesondere höchstens 2 mm, beträgt, wobei der Abstand vorzugsweise wenigstens 0,5 mm, insbesondere wenigstens 1 mm, ist. Hierdurch kann einerseits sichergestellt werden, dass die Ablauföffnung 13 mittels der Versiegelungsmasse 15 vorteilhaft verschlossen und abgedichtet werden kann. Andererseits kann sichergestellt werden, dass der überschüssige, flüssige Teil vorteilhaft aus dem Zwischenraum 12 über die Ablauföffnung 13 abgeführt werden beziehungsweise ausströmen kann. Eine in Längserstreckungsrichtung der Ablauföffnung 13 verlaufende Länge der Ablauföffnung 13 liegt beispielsweise in einem Bereich von einschließlich 30 mm bis einschließlich 50 mm.
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Ein insbesondere entlang der Anschlussrichtung verlaufender Abstand zwischen einem an sich freien und beispielsweise zu der Ablauföffnung 13 hinweisenden oder der Ablauföffnung 13 zugewandten Ende E des Bördelflansches 7 und der Ablauföffnung 13 beträgt beispielsweise 2,5 mm, wodurch sichergestellt werden kann, dass die Ablauföffnung 13 mittels der Versiegelungsmasse 15 verschlossen und somit abgedichtet wird. Die Ablauföffnung 13 wird als Kieme beispielsweise derart hergestellt, dass die Ablauföffnung 13 durch Schneiden und daran anschließendes Umformen des ersten Bauteils 4 hergestellt wird.
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4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform der Komponente 1, insbesondere der Verbindungsanordnung 3. Bei der zweiten Ausführungsform ist die Ablauföffnung 13 als ein Langloch ausgebildet, welches beispielsweise durch Herausschneiden eines Materialbereiches aus dem ersten Bauteil 4 gebildet wird. Die Ablauföffnung 13 ist entlang einer Durchgangsrichtung von der Flüssigkeit aus dem Zwischenraum 12 durchströmbar. Bei der ersten Ausführungsform weist die Durchgangsrichtung beispielsweise zu dem Bördelflansch 7 hin. Insbesondere verläuft beispielsweise die Durchgangsrichtung parallel zur Anschlussrichtung. Dem gegenüber weist die Durchgangsrichtung bei der zweiten Ausführungsform von dem Bördelflansch 7 weg. Mit anderen Worten verläuft die Durchgangsrichtung senkrecht zur Anschlussrichtung. Bei der ersten Ausführungsform ist beispielsweise entlang der Anschlussrichtung zwischen der Ablauföffnung 13 und dem Bördelflansch 7, insbesondere dem Ende E des Bördelflansches 7, der Wandungsbereich 19 angeordnet, dessen beispielsweise entlang der Anschlussrichtung verlaufende Breite dem zuvor genannten Abstand entspricht.
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Bei der zweiten Ausführungsform schließt sich beispielsweise die Ablauföffnung 13 entlang der Anschlussrichtung zumindest in diesen direkt an das Ende E an, sodass beispielsweise der Bördelflansch 7 entlang der Anschlussrichtung an dem Ende E und somit an einer Stelle endet, an der entlang der Anschlussrichtung die Ablauföffnung 13 beginnt. Beispielsweise weist bei der zweiten Ausführungsform die Ablauföffnung 13 eine Breite auf, die entlang einer Erstreckungsrichtung der Ablauföffnung 13 verläuft, deren Erstreckungsrichtung senkrecht zur Längserstreckungsrichtung der Ablauföffnung 13 verläuft, wobei bei der zweiten Ausführungsform die Erstreckungsrichtung der Ablauföffnung 13 und somit die Breite der Ablauföffnung 13 parallel zur Anschlussrichtung verlaufen beziehungsweise mit der Anschlussrichtung (Doppelpfeil 18) zusammenfallen. Beispielsweise beträgt die Breite 3,5 mm. Da sich außerdem die Ablauföffnung 13 bei der zweiten Ausführungsform entlang der Anschlussrichtung direkt an das Ende E anschließt, beträgt ein entlang der Anschlussrichtung verlaufender Abstand zwischen dem Ende E und der Ablauföffnung 13 0,0 mm. Vorzugsweise ist bei der zweiten Ausführungsform das Bauteil 4 aus einem Leichtmetall, insbesondere Aluminium, gebildet.
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Schließlich zeigt 6 eine dritte Ausführungsform der Komponente 1 und somit der Verbindungsanordnung 3. Bei der dritten Ausführungsform ist die Ablauföffnung 13 als eine Kieme ausgebildet, sodass die dritte Ausführungsform im Grund der ersten Ausführungsform entspricht. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich insbesondere dadurch von der zweiten Ausführungsform, dass die Ablauföffnung 13 bei der dritten Ausführungsform eckig ausgebildet ist, mithin einen eckigen, von der Flüssigkeit aus dem Zwischenraum 12 durchströmbaren Querschnitt aufweist. In 3 ist der insbesondere entlang der Anschlussrichtung (Doppelpfeil 18) verlaufende Abstand zwischen dem Ende E des Bördelflansches7 und der Ablauföffnung 13 mit A bezeichnet, und die in Längserstreckungsrichtung (Doppelpfeil 16) der Ablauföffnung 13 verlaufende Länge der Ablauföffnung 13 ist in 6 mit L bezeichnet. Des Weiteren ist mit BR eine Breite der Ablauföffnung 13 bezeichnet, deren Breite BR senkrecht zur Durchgangsrichtung der Ablauföffnung 13 und in einer Ebene verläuft, welche senkrecht zur Durchgangsrichtung verläuft, wobei in der Ebene die Längserstreckungsrichtung der Ablauföffnung 13 verläuft. Beispielsweise beträgt die Breite BR 2,0 mm. Die Breite BR entspricht beispielsweise der zuvor beschriebenen und entlang der Anschlussrichtung verlaufenden Breite der als Langloch ausgebildeten Ablauföffnung 13 bei der zweiten Ausführungsform.
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7 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht eine zweite Komponente 1' für ein zweites Fahrzeug, welches auch als Personenkraftwagen ausgebildet ist. Auch bei dem in 7 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Komponente 1' als ein Flügelelement in Form einer Heckklappe ausgebildet. Dies bedeutet, dass das zweite Fahrzeug in seinem vollständig hergestellten Zustand eine vorzugsweise als selbsttragende Karosserie ausgebildete Karosserie aufweist, an welcher die Komponente 1' bewegbar, insbesondere verschwenkbar, gehalten ist.
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Die vorigen und folgende Ausführungen zur ersten Komponente 1 können ohne weiteres auch auf die zweite Komponente 1 ` übertragen werden und umgekehrt. Aus 8 ist erkennbar, dass auch die Komponente 1' eine Verbindungsanordnung 3 eines ersten Bauteils 4 an einem zweiten Bauteil 5 der Komponente 1' aufweist. Im Gegensatz zur Komponente 1 weist die Komponente 1' eine Scheibenöffnung 20 auf, die beispielsweise durch einen einfach auch als Rahmen bezeichneten Scheibenrahmen 21 der Komponente 1' begrenzt ist. In vollständig hergestelltem Zustand des zweiten Fahrzeugs ist in die Scheibenöffnung 20 eine transparente Scheibe eingesetzt, die an der Komponente 1' gehalten und als eine Heckscheibe des zweiten Fahrzeugs ausgebildet ist.