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Die Erfindung betrifft Funktionsadapter für Magnetrührer sowie eine Magnetrühreranordnung mit einem Magnetrührer und einem Funktionsadapter.
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Magnetrührer sind in den unterschiedlichsten Ausführungsformen aus der Praxis und dem druckschriftlichen Stand der Technik vorbekannt.
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In der Regel bieten Magnetrührer als einzige Funktion eine Rührfunktion an, bei der ein magnetisch gekoppeltes Rührwerkzeug, das auch als Rührstab bezeichnet wird, mit einem Rührantrieb des Magnetrührers in Rotation versetzt und so ein in einem Behältnis befindliches Medium gerührt werden können.
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Aufgabe der Erfindung ist es, Möglichkeiten zu schaffen, den Funktionsumfang bestehender Magnetrührer auf einfache Weise zu erweitern und so die Nutzbarkeit bestehender Magnetrührer zu verbessern.
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Zur Lösung der Aufgabe wird zunächst ein Funktionsadapter mit den Merkmalen des ersten unabhängigen, auf einen derartigen Funktionsadapter gerichteten Anspruchs vorgeschlagen, der zur Funktionserweiterung eines Magnetrührers dazu eingerichtet ist, eine von einem Magnetrührer in den Funktionsadapter eingespeiste Bewegungsgröße einer Drehbewegung, insbesondere eine Drehzahl und/oder eine Drehrichtung und/oder ein Drehmoment und/oder eine Bewegungsform, umzuwandeln und umgewandelt abzugeben. Die umgewandelt abgegebene Bewegungsgröße kann dabei zumindest mittelbar auf ein zu bearbeitendes Medium, das in einem Gefäß befindlich ist, übertragen werden. Die Bewegungsform der Drehbewegung kann den Verlauf der Drehbewegung charakterisieren. So ist es zum Beispiel denkbar, dass die Drehbewegung einen abgesetzten, also beispielsweise einen abschwellenden, anschwellenden und/oder einen intermittierenden Verlauf, und/oder einen oszillierende und/oder einen konstanten Verlauf aufweist.
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Bei einer weiter unten noch näher erläuterten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Funktionsadapters ist beispielsweise vorgesehen, eine Rotationsbewegung eines Rührantriebs eines Magnetrührers mit dem Adapter aufzunehmen und auf mehrere an dem Funktionsadapter ausgebildete Rührstellen zu verteilen.
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Bei einer weiteren, weiter unten ebenfalls näher erläuterten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Funktionsadapters ist vorgesehen, eine von einem Magnetrührer bereitgestellte und/oder verursachte Rotation mit Hilfe des Funktionsadapters in eine Exzenterbewegung und/oder in eine Schüttelbewegung umzuwandeln, die zum Schütteln eines zu bearbeitenden Mediums genutzt werden kann.
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Auf diese Weise lässt sich ein bereits bestehender Magnetrührer durch den Funktionsadapter in einem Mehrstellen-Magnetrührer beziehungsweise in einen Schüttler umwandeln und so der Funktionsumfang des Magnetrührers entsprechend erweitern.
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Bei einer Ausführungsform des Funktionsadapters ist vorgesehen, dass der Funktionsadapter zumindest einen Abtrieb und ein magnetisches Kopplungselement aufweist. Das magnetische Kopplungselement kann dazu eingerichtet sein, mit einem Rührantrieb eines Magnetrührers magnetisch gekoppelt zu werden. Mit Hilfe des magnetischen Kupplungselements ist es möglich, den Abtrieb des Funktionsadapter, beispielsweise über ein Getriebe, zumindest mittelbar anzutreiben. Das magnetische Kopplungselement des Funktionsadapters kann somit dazu eingerichtet sein, eine von einem bestehenden Magnetrührer bereitgestellte Bewegungsgröße aufzunehmen und über den zumindest einen Abtrieb des Funktionsadapters umgewandelt abzugeben.
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Der Funktionsadapter kann als Aufsatz zum Aufsetzen auf eine Aufstellfläche eines Magnetrührers ausgebildet sein. Auf diese Weise lassen sich bestehende Magnetrührer mit dem Funktionsadapter zur Funktionserweiterung besonders einfach nachrüsten.
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Um die zuvor bereits erwähnte Umwandlung einer von einem Magnetrührer in den Funktionsadapter eingespeisten Bewegungsgröße durchführen zu können, kann der Funktionsadapter beispielsweise ein Getriebe aufweisen. Das Getriebe kann das zuvor bereits erwähnte magnetische Kupplungselement mit dem zumindest einen zuvor ebenfalls bereits erwähnten Abtrieb des Funktionsadapters verbinden. Das Getriebe ist dann dazu eingerichtet, eine über das magnetische Kupplungselement eingespeiste Bewegungsgröße, insbesondere eine Drehzahl und/oder eine Drehrichtung und/oder ein Drehmoment und/oder eine Bewegungsform, umzuwandeln und umgewandelt über den zumindest einen Antrieb des Funktionsadapters abzugeben.
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Das magnetische Kupplungselement des Funktionsadapters kann beispielsweise drehbar gelagert in oder an einem Grundkörper des Funktionsadapters sein. Das magnetische Kupplungselement kann bei einer Ausführungsform des Funktionsadapters zumindest einen Kupplungsmagneten, vorzugsweise zumindest zwei Kupplungsmagnete, umfassen. Ferner kann das Kupplungselement mit einem Eintrieb eines, beispielsweise des bereits zuvor erwähnten, Getriebes des Magnetrührers verbunden sein. Das magnetische Kupplungselement kann so in Antriebsverbindung mit einem Rührantrieb eines bestehenden Magnetrührers gebracht und von diesem rotierend angetrieben werden.
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Wenn das Kupplungselement mit seinem zumindest einen oder seinen zwei oder auch mehr Kupplungsmagneten mit einem Getriebe des Funktionsadapters verbunden ist, ist es möglich, die von dem Rührantrieb des Magnetrührers auf das Kupplungselement übertragene Bewegungsgröße von dem Kupplungselement in das Getriebe des Funktionsadapters einzuspeisen und diese mit Hilfe des Getriebes des Funktionsadapters in der gewünschten Art und Weise umzuwandeln und schließlich über den zumindest einen Abtrieb des Funktionsadapters umgewandelt abzugeben.
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Bei einer Ausführungsform des Funktionsadapters ist vorgesehen, dass dieser eine Gefäßaufnahme, beispielsweise eine Aufstellplatte und/oder eine Gefäßhalterung, für zumindest ein Gefäß aufweist. Auf diese Weise ist es möglich, ein Gefäß mit einem zu bearbeitenden Medium an dem Funktionsadapter, nämlich an seiner Gefäßaufnahme, anzuordnen und das Medium mit Hilfe des Funktionsadapters entsprechend der von dem Funktionsadapter angebotenen Funktion zu bearbeiten.
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Der Funktionsadapter kann zumindest ein Mittel zur Umwandlung einer Rotationsbewegung in eine Schüttelbewegung, beispielweise einen Exzenter, umfassen. Das Mittel, insbesondere der Exzenter, kann Teil des zuvor bereits erwähnten Getriebes des Funktionsadapters sein. Mit Hilfe zumindest eines Exzenters als Mittel ist es möglich, eine Drehbewegung des magnetischen Kupplungselements des Funktionsadapters in eine Schüttelbewegung und/oder in eine Exzenterbewegung des zumindest einen Abtriebs des Funktionsadapters umzuwandeln.
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Auf diese Weise ist es möglich, einen bestehenden Magnetrührer mit Hilfe des Funktionsadapters als Schüttler zu verwenden.
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Die Gefäßaufnahme des Funktionsadapters kann mit zumindest einem Abtrieb des Funktionsadapters verbunden sein, dies insbesondere über den Abtrieb und mit einem, beispielsweise dem bereits zuvor erwähnten Exzenter des Funktionsadapters.
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Bei einer Ausführungsform weist der Funktionsadapter zumindest zwei drehbar gelagerte Abtriebe auf. Das zuvor bereits erwähnte magnetische Kupplungselement kann über zumindest einen Riemen mit den zumindest zwei Abtrieben verbunden sein. Auf diese Weise ist es möglich, einen bestehenden Einstellen-Magnetrührer mit Hilfe des Funktionsadapters in einen Mehrstellen-Magnetrührer umzuwandeln.
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In diesem Zusammenhang kann es vorteilhaft sein, wenn das Getriebe des Funktionsadapters als Verteilergetriebe ausgebildet ist, mit dem eine über das magnetische Kupplungselement in das Getriebe eingespeiste Drehbewegung auf zumindest zwei drehbar gelagerte Abtriebe des Funktionsadapters verteilbar ist.
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Der zumindest eine Abtrieb des Funktionsadapters kann drehbar gelagert sein. Ferner ist es möglich, dass der zumindest eine Abtrieb des Funktionsadapters zumindest einen Magneten, vorzugsweise zumindest zwei Magnete zur magnetischen Kopplung mit einem Abnehmer, insbesondere mit einem Rührmagneten aufweist. Auf diese Weise ist es möglich, über den zumindest einen Abtrieb des Funktionsadapters einen Rührmagneten drehbar anzutreiben.
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Wenn der Funktionsadapter ein Getriebe, beispielsweise ein Untersetzungsgetriebe oder ein Übersetzungsgetriebe aufweist, ist es möglich, einen von einem Magnetrührer angebotenen Drehzahlbereich mit Hilfe des Funktionsadapters zu erweitern.
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Um den Funktionsadapter zuverlässig an einem Magnetrührer festzulegen, kann es zweckmäßig sein, wenn der Funktionsadapter zumindest ein Fixiermittel zur Fixierung des Funktionsadapters in seiner Gebrauchsstellung an einem Magnetrührer aufweist. Dabei kann das Fixiermittel zur formschlüssigen, kraftschlüssigen, stoffschlüssigen und/oder magnetischen Fixierung des Adapters an einem Magnetrührer eingerichtet sein.
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Im Zusammenhang mit der weiter unten noch näher erläuterten Magnetrühreranordnung, die zumindest einen Magnetrührer und zumindest ein Funktionsadapter aufweist, sei bereits an dieser Stelle erwähnt, dass auch der Magnetrührer dieser Magnetrühreranordnung ein entsprechendes Fixiermittel zur Fixierung des Funktionsadapters in seiner Gebrauchsstellung an dem Magnetrührer aufweisen kann.
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Als Fixiermittel kann beispielsweise auch ein Mittel zur Erzeugung eines Unterdrucks, beispielsweise ein Saugnapf verwendet werden, der entweder an der Unterseite des Funktionsadapters und/oder an dem Magnetrührer angeordnet ist. Auf diese Weise lässt sich der Funktionsadapter besonders einfach und zuverlässig an dem Magnetrührer fixieren und bei Bedarf auch werkzeuglos wieder lösen.
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Bei einer Ausführungsform des Funktionsadapters ist vorgesehen, dass dieser an seiner in Gebrauchsstellung einer Aufstellfläche eines Magnetrührers zugewandten Unterseite als Fixiermittel ein Haftmittel aufweist. Mit Hilfe des Haftmittels kann der Funktionsadapter kraft- und/oder stoffschlüssig lösbar mit der Aufstellfläche des Magnetrührers und somit mit dem Magnetrührer verbunden werden.
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Bei einer Ausführungsform des Funktionsadapters ist vorgesehen, als Haftmittel eine Haftschicht und/oder ein Haftpolster zu verwenden. Sowohl die Haftschicht als auch das Haftpolster können beispielsweise aus einem Haftgel und/oder aus Polyurethan bestehen beziehungsweise Haftgel und/oder Polyurethan umfassen. In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn das Haftmittel, insbesondere die Haftschicht und/oder das Haftpolster, insbesondere wenn das Polyurethan des Haftmittels, eine Shore-Härte von weniger als 100°°° aufweisen. Bevorzugt liegt die Shore-Härte hier zwischen 50°°° und 100°°°. Besonders bevorzugt kann das Haftmittel eine Shore-Härte von einschließlich 70 bis einschließlich 80°°° aufweisen.
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Versuche haben ergeben, dass die Verwendung eines Haftmittels, das eine Shore-Härte von 80°°° aufweist, eine zuverlässige Fixierung des Funktionsadapters an einem Magnetrührer bei gleichzeitig komfortabler Lösbarkeit des Funktionsadapters aus seiner Gebrauchsstellungermöglicht. Bei einer Ausführungsform des Funktionsadapters weist dieser, insbesondere an einer Aufstellplatte, eine Gefäßhalterung mit zumindest einem Halteplatz für ein Gefäß auf. Auf diese Weise ist es möglich, ein Gefäß mit einem zu bearbeitenden Medium zuverlässig an dem Funktionsadapter festzulegen. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn der Funktionsadapter eine von einem Magnetrührer verursachte Rotationsbewegung in eine Schüttel- oder Exzenterbewegung umwandeln kann. Die Gefäßhalterung kann zumindest mittelbar mit einem Abtrieb des Funktionsadapters verbunden sein.
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Die Einheit °°° kann im Zusammenhang mit Shore-Härte für Triple Null stehen und wird zur Angabe der Shore-Härte bei sehr weichen Materialien verwendet. Sämtliche der zuvor angegebenen Shore-Härte-Werte können eine Toleranz von +/- 5 °°° aufweisen.
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Zumindest ein, vorzugsweise jeder, Halteplatz der Gefäßhalterung des Funktionsadapters kann zur Anpassung an unterschiedliche Gefäßgrößen eingerichtet sein. Auf diese Weise ist es möglich, unterschiedlich große Gefäße mit Hilfe der Gefäßhalterung des Funktionsadapters zuverlässig zu fixieren. Bei einer Ausführungsform der Gefäßhalterung ist vorgesehen, dass zumindest ein, vorzugsweise jeder, Halteplatz der Gefäßhalterung zur Anpassung an unterschiedliche Gefäßgrößen zumindest ein entfernbares Reduzierelement aufweist. Das Reduzierelement kann beispielsweise aus Schaumstoff bestehen. Ist das Reduzierelement in Gebrauchsstellung angeordnet, ist es möglich, auch kleinere Gefäße an dem jeweiligen Halteplatz anzuordnen. Sollen größere Gefäße an dem Halteplatz der Gefäßhalterung angeordnet werden, kann das Reduzierelement entfernt und dadurch der Halteplatz entsprechend vergrößert werden.
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Der Funktionsadapter kann, insbesondere an seiner in Gebrauchsstellung einer Aufstellfläche eines Magnetrührers zugwandten Unterseite, zumindest ein Zentriermittel aufweisen, mit dem der Funktionsadapter an einem Magnetrührer, insbesondere an einer Aufstellfläche des Magnetrührers zentrierbar ist.
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Das zumindest eine Zentriermittel kann eine zur Einspeisung einer von dem Magnetrührer bereitgestellten Bewegungsgröße in den Funktionsadapter ordnungsgemäße Positionierung des Funktionsadapters an dem Magnetrührer vereinfachen. Das Zentriermittel kann beispielsweise zur formschlüssigen Zentrierung des Funktionsadapters eingerichtet sein. Als Zentriermittel kann beispielsweise zumindest ein Vorsprung und/oder zumindest eine Vertiefung an dem Funktionsadapter ausgebildet sein.
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Bei einer Ausführungsform des Funktionsadapters weist dieser zumindest eine elektrisch leitfähige Tastfläche auf. Die elektrisch leitfähige Tastfläche kann an einem Grundkörper des Funktionsadapters angeordnet oder ausgebildet sein. Die elektrisch leitfähige Tastfläche kann mit einem elektrischen Leiter und/oder mit einer elektrisch leitfähigen Kontaktfläche verbunden sein. Die elektrisch leitfähige Kontaktfläche kann an einer Seite des Funktionsadapters angeordnet sein, beispielsweise an der Unterseite des Funktionsadapters, die in Gebrauchsstellung des Funktionsadapters einem Magnetrührer zugewandt ist und/oder die sich bei in Gebrauchsstellung befindlichem Funktionsadapter im Erfassungsbereich eines Sensors, vorzugsweise eines kapazitiven Sensors, des Magnetrührers befindet. Der Sensor kann zur Detektion der Anwesenheit eines Gefäßes auf einer Aufstellfläche des Magnetrührers eingerichtet ist.
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Auf diese Weise ist es möglich, den Erfassungsbereich eines entsprechenden Sensors, insbesondere eines kapazitiven Sensors, des Magnetrührers, der mit dem Funktionsadapter zur Funktionserweiterung ausgestattet wird, zu erweitern. Dies so, dass eine Berührung der elektrisch leitfähigen Tastfläche des Funktionsadapters, zum Beispiel über den elektrischen Leiter und/oder die elektrisch leitfähige Kontaktfläche auf den insbesondere kapazitiven Sensor des Magnetrührers übertragen wird.
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An dieser Stelle sei erwähnt, dass die elektrisch leitfähige Tastfläche, der elektrische Leiter und/oder die elektrisch leitfähige Kontaktfläche des Funktionsadapters auch von einer entsprechend elektrisch leitfähigen Schicht und/oder einer elektrisch leitfähigen Beschichtung des Funktionsadapters bereitgestellt werden können. So ist es beispielsweise möglich, dass die elektrisch leitfähige Tastfläche, der elektrische Leiter und/oder die elektrisch leitfähige Kontaktfläche des Funktionsadapters von einer Außenseite eines Grundkörpers und/oder Gehäuses des Funktionsadapters bereitgestellt werden, wenn diese selbst aus elektrisch leitfähigem Material, beispielsweise aus Metall und/oder aus elektrisch leitfähigem Kunststoff, bestehen.
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Auf diese Weise können die über den Sensor des Magnetrührers ansteuerbaren Funktionen auch dann noch verwendet werden, wenn der Funktionsadapter auf den Magnetrührer aufgesetzt ist und dabei möglicherweise den Sensor verdeckt.
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Denkbar ist es beispielsweise, durch eine Berührung der elektrisch leitfähigen Tastfläche entsprechende Steuersignale auszulösen, mit denen der Betrieb des Magnetrührers und letztendlich auch der Betrieb des Funktionsadapters gesteuert und/oder ausgelöst werden können. Bei einer Ausführungsform des Funktionsadapters ist es beispielsweise möglich, durch eine Berührung der elektrisch leitfähigen Tastfläche des Funktionsadapters den Magnetrührer zu deaktivieren oder auch zu aktivieren.
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Zur Lösung der Aufgabe wird schließlich auch eine Magnetrühreranordnung mit einem Magnetrührer und einem Funktionsadapter nach einem der auf einen solchen gerichteten Ansprüchen vorgeschlagen, wobei der Magnetrührer einen Rührantrieb und eine Aufstellfläche aufweist, auf der der Funktionsadapter abnehmbar aufgesetzt ist.
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Bei einer Ausführungsform der Magnetrühreranordnung ist der Rührantrieb magnetisch mit dem magnetischen Kupplungselement des Funktionsadapters gekoppelt.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Aufstellfläche des Magnetrührers glatt ist und/oder aus Glas besteht. Eine glatte, vorzugsweise aus Glas bestehende Aufstellfläche des Magnetrührers begünstigt die Wirkung des weiter oben im Zusammenhang mit dem Funktionsadapter bereits beschriebenen Haftmittels, insbesondere wenn das Haftmittel eine Haftschicht und/oder ein Haftpolster, beispielsweise aus einem Haftgel und/oder aus Polyurethan umfasst. Ferner lässt sich eine glatte und/oder aus Glas bestehende Aufstellfläche vergleichsweise leicht reinigen.
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Der Magnetrührer kann zur Zentrierung des Funktionsadapters auf seiner Aufstellfläche ferner zumindest ein Zentriermittel aufweisen. Das Zentriermittel des Magnetrührers kann beispielsweise an oder benachbart zu der Aufstellfläche des Magnetrührers angeordnet oder ausgebildet sein. Ein derartiges Zentriermittel kann die ordnungsgemäße Anordnung des Funktionsadapters an dem Magnetrührer ermöglichen, was wiederum eine zuverlässige Übertragung der von dem Magnetrührer bereitgestellten Bewegungsgröße auf den Funktionsadapter begünstigt. Im einfachsten Fall ist das Zentriermittel eine Markierung an der Aufstellfläche des Magnetrührers, durch die eine ordnungsgemäße Position des Funktionsadapters an der Aufstellfläche vorgegeben wird.
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Der Magnetrührer kann ferner einen Sensor, beispielsweise einen kapazitiven Sensor, aufweisen, der insbesondere zur Detektion eines Gegenstandes, insbesondere des Funktionsadapters, auf der Aufstellfläche des Magnetrührers eingerichtet sein kann.
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Der Sensor kann bei einer Ausführungsform des Magnetrührers der Magnetrühreranordnung unterhalb der Aufstellfläche oder auch benachbart zu der Aufstellfläche des Magnetrührers angeordnet sein.
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Der Magnetrührer kann eine Steuereinheit aufweisen, die dazu eingerichtet ist, ein Sensorsignal des zuvor erwähnten Sensors zur Steuerung des Rührantriebs des Magnetrührers zu verwenden und dafür beispielsweise ein Sensorsignal in ein entsprechendes Sensorsignal umzuwandeln. Im Zusammenhang mit der zuvor erwähnten, elektrisch leitfähigen Tastfläche, die der Funktionsadapter gemäß einer Ausführungsform aufweisen kann, ist es dann möglich, durch eine Berührung der elektrisch leitfähigen Tastfläche des Funktionsadapters Einfluss auf die Steuerung des Rührantriebs zu nehmen.
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Zur Lösung der Aufgabe wird schließlich auch die Verwendung eines Magnetrührers, insbesondere eines Einstellen-Magnetrührers, zum Antrieb einer mit einem Rührantrieb des Magnetrührers magnetisch gekoppelten mechanischen Arbeitsvorrichtung, insbesondere eines Funktionsadapters nach einem der auf einen solchen gerichteten Ansprüche vorgeschlagen.
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Der Rührantrieb des Magnetrührers kann bei einer Ausführungsform Antriebsmagnete aufweisen, die die magnetische Kopplung mit den zuvor bereits erwähnten Kupplungsmagneten des Kupplungselements des Funktionsadapters ermöglichen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, ist aber nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich durch Kombination der Merkmale einzelner oder mehrerer Ansprüche untereinander und/oder in Kombination einzelner oder mehrerer Merkmale der Ausführungsbeispiele.
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Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht einer Magnetrühreranordnung mit einem Magnetrührer und einem auf einer Aufstellfläche des Magnetrührers aufgestellten Funktionsadapter, der insgesamt neun einzelne Rührstellen aufweist und daher die Umwandlung eines Einstellen-Magnetrührers in einen Mehrstellen-Magnetrührer erlaubt,
- 2 die in 1 gezeigte Magnetrühreranordnung, wobei hier eine Abdeckplatte des Funktionsadapters entfernt und insgesamt neun, die einzelnen Rührstellen bildenden, über Riemen angetriebene Abtriebe des Funktionsadapters zu erkennen sind,
- 3 eine geschnittene Seitenansicht der in den 1 und 2 gezeigten Magnetrühreranordnung,
- 4 eine Seitenansicht der in den 1 bis 3 gezeigten Magnetrühreranordnung mit auf dem Funktionsadapter aufgestellten Gefäßen,
- 5 eine perspektivische Darstellung der in den vorherigen Figuren gezeigten Magnetrühreranordnung, wobei der Funktionsadapter mit einer Gefäßhalterung für neun Gefäße ausgestattet ist,
- 6 eine Magnetrühreranordnung mit einem Magnetrührer und einem Funktionsadapter, der eine von dem Magnetrührer angebotene Drehbewegung in eine Schüttelbewegung umwandelt,
- 7 eine Seitenansicht der in 6 gezeigten Magnetrühreranordnung, sowie
- 8 eine geschnittene Seitenansicht der in den 6 und 7 gezeigten Magnetrühreranordnung, wobei der Funktionsadapter an seiner Oberseite eine Gefäßhalterung für ein Gefäß aufweist.
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Bei der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsformen der Erfindung erhalten in ihrer Funktion übereinstimmende Elemente auch bei abweichender Gestaltung oder Formgebung übereinstimmende Bezugszahlen.
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Die 1 bis 5 und 6 bis 8 zeigen im Ganzen mit 1 bezeichnete Magnetrühreranordnungen, die jeweils einen Magnetrührer 2 und einen Funktionsadapter 3 umfassen. Der jeweilige Magnetrührer 2 weist einen Rührantrieb 4 und eine Aufstellfläche 5 auf, auf der der jeweilige Funktionsadapter 3 gemäß seiner in den Figuren gezeigten Gebrauchsstellung aufgesetzt werden kann.
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Die in den Figuren gezeigten Funktionsadapter 3 sind jeweils zur Funktionserweiterung eines bestehenden Magnetrührers 2 eingerichtet. Sämtliche in den Figuren gezeigten Funktionsadapter 3 sind dazu eingerichtet, eine von dem Magnetrührer 2 in den Funktionsadapter 3 eingespeiste Bewegungsgröße, beispielsweise eine Drehzahl und/oder eine Drehrichtung und/oder ein Drehmoment und/oder eine Bewegungsform, umzuwandeln und umgewandelt abzugeben.
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Sämtliche der in den Figuren gezeigten Funktionsadapter 3 weisen jeweils zumindest einen Abtrieb 7 und ein magnetisches Kupplungselement 8 auf.
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Der in den 1 bis 5 dargestellte Funktionsadapter 3 weist insgesamt neun Abtriebe 7 auf, die über die magnetischen Kupplungselemente 8 der Funktionsadapter 3 angetrieben werden können und neun einzelne Rührstellen bilden. Der in den 6 bis 8 gezeigte Funktionsadapter 3 stellt eine Schüttelfunktion bereit.
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Der in den 1 bis 5 abgebildeten Funktionsadapter 3 kann den bestehenden Magnetrührer 2 in einen Mehrstellen-Magnetrührer umwandeln. Dieser Funktionsadapter 3 weist neun Abtriebe 7 auf, die dann jeweils eine Rührstelle des jeweiligen Funktionsadapters 3 bilden.
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Die Figuren verdeutlichen, dass sämtliche der gezeigten Funktionsadapter 3 als Aufsätze zum Aufsetzen auf eine Aufstellfläche 5 des in den 1 und 2 gezeigten Magnetrührers 2 ausgebildet sind.
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Die in den Figuren dargestellten Funktionsadapter 3 weisen zur Umwandlung der zumindest einen Bewegungsgröße des Magnetrührers 2 jeweils ein Getriebe 9 auf. Das Getriebe 9 verbindet bei jedem Funktionsadapter 3 das jeweilige magnetische Kupplungselement 8 mit dem zumindest einen Abtrieb 7 des Funktionsadapters 3.
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Die Getriebe 9 sind dazu eingerichtet, eine über das magnetische Kupplungselement 8 eingespeiste Bewegungsgröße, insbesondere eine Drehzahl und/oder eine Drehrichtung und/oder ein Drehmoment und/oder eine Bewegungsform, umzuwandeln und umgewandelt über den zumindest einen Abtrieb 7 des jeweiligen Funktionsadapters 3 abzugeben.
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Die magnetischen Kupplungselemente 8 der Funktionsadapter 3 sind jeweils drehbar gelagert an einem Grundkörper 10 der Funktionsadapter 3 angeordnet. Jedes der gezeigten Kupplungselemente 8 weist zwei Kupplungsmagnete 11 auf. Über die Kupplungsmagnete 11 kann eine magnetische Kopplung zwischen dem Kupplungselement 8 und dem magnetischen Rührantrieb 4 des Magnetrührers 2 hergestellt und ein Drehmoment übertragen werden, wenn der Funktionsadapter 3 in seiner Gebrauchsstellung gemäß 2 auf dem Magnetrührer 2 platziert ist.
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Jedes Kupplungselement 8 ist mit einem Eintrieb 12 des Getriebes 9 des jeweiligen Funktionsadapters 3 verbunden. Die Funktionsadapter 3 weisen an ihrer Oberseite jeweils eine Gefäßaufnahme 17 auf. Diese Gefäßaufnahme 17 kann im einfachsten Fall eine Aufstellplatte 6 umfassen, so wie es in den 1 bis 4 gezeigt ist. Gemäß 5 kann der Aufstellplatte 6 außerdem eine Gefäßhalterung 25 zugeordnet sein, mit der neun Gefäße 8 an dem Funktionsadapter 3 sicher gehalten werden können.
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Die Magnetrühreranordnung 1 gemäß 8 weist eine Gefäßaufnahme 17 mit einer Gefäßhalterung 25 für ein einzelnes Gefäß 18 auf.
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Sämtliche Gefäßaufnahmen 17 sind zur Aufnahme zumindest eines Gefäßes 17 eingerichtet. Unterhalb der Gefäßaufnahme 17 ist der zumindest eine Abtrieb 7 des jeweiligen Funktionsadapters 3 angeordnet.
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Das Getriebe 9 des in den 6 bis 8 gezeigten Funktionsadapters 3 umfasst ein Mittel zur Umwandlung einer Rotationsbewegung in eine Schüttelbewegung, hier einen Exzenter 13. Der Exzenter 13 dient dazu, eine Drehbewegung des magnetischen Kupplungselements 11 in eine Exzenterbewegung und/oder Schüttelbewegung des Abtriebs 7 des Funktionsadapters 3 umzuwandeln. Die Gefäßaufnahme 17 des Funktionsadapters 3 ist an einem Teller 33 ausgebildet und über den Abrieb 7 mit dem Exzenter 13 verbunden. So kann die Gefäßaufnahme 13 dieses Funktionsadapters 3 in eine Schüttelbewegung beziehungsweise Exzenterbewegung versetzt werden, wenn der Magnetrührer 2 mit dem aufgesetzten Funktionsadapter 3 aktiviert wird. Über Führungsmittel 26 wird die Bewegung des Exzenters 13 in einer Schüttelbewegung geführt. Als Führungsmittel 26 werden im Verhältnis zum zentral angeordneten Exzenter 13 kleinere Exzenter verwendet. Sämtliche Exzenter sind dabei wälzgelagert.
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Der Funktionsadapter 3 gemäß den 1 bis 5 weist, wie zuvor bereits erwähnt, jeweils neun drehbar gelagerte Abtriebe 7 auf. Die Abtriebe 7 umfassen Riemenscheiben 27. Die Riemenscheiben 27 der Abtriebe 7 bilden jeweils eine Rührstelle des Funktionsadapters 3. Wird ein Magnetrührer 2 mit diesem Funktionsadapter 3 ausgestattet, lässt sich der als Einstellen-Magnetrührer ausgebildete Magnetrührer 2 in einen Mehrstellen-Magnetrührer umwandeln.
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Das magnetische Kupplungselement 11 dieses Funktionsadapters 3 ist über Antriebsriemen 28 mit den Abtrieben 7 in Form der Riemenscheiben 27 verbunden. Dieser Funktionsadapter 3 weist somit ein Getriebe 9 auf, das als Verteilergetriebe bezeichnet und mit dem eine über das magnetische Kupplungselement 8 in die Getriebe 9 eingespeiste Drehbewegung auf neun drehbar gelagerte Abtriebe 7 des Funktionsadapters 3 verteilt werden kann.
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Damit die drehbar gelagerten Abtriebe 7 dieses Funktionsadapters 3 magnetische Rührstellen bereitstellen können, sind die Abtriebe 7 einerseits drehbar gelagert und andererseits zur magnetischen Kopplung mit einem Abnehmer 14, insbesondere mit einem Rührmagneten, mit jeweils zwei Abtriebsmagneten 29 versehen.
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Sämtliche der in den Figuren gezeigten Funktionsadapter 3 weisen zumindest ein Fixiermittel 15 zur Fixierung des Funktionsadapters 3 in seiner Gebrauchsstellung an einem Magnetrührer 2 auf. Bei den in den Figuren gezeigten Funktionsadaptern 3 sind die Fixiermittel 15 zur zeitweisen stoffschlüssigen Fixierung des jeweiligen Funktionsadapters 3 an dem Magnetrührer 2 eingerichtet. Die Funktionsadapter 3 kleben durch ihre Fixiermittel 15 an dem Magnetrührer 2.
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Die Funktionsadapter 3 weisen an ihrer in Gebrauchsstellung der Aufstellfläche 5 des Magnetrührers 2 zugewandten Unterseite als Fixiermittel 15 jeweils ein Haftmittel 16 auf. Das Haftmittel 16 umfasst ein Haftpolster aus Polyurethan. Das Haftmittel 16 weist eine Shore-Härte von weniger als 100°°° auf, bevorzugt eine Shore-Härte von einschließlich 70°°° bis einschließlich 80°°°. Auf diese Weise ist eine gute Haftvermittlung zwischen dem Funktionsadapter 3 und der glatten Aufstellfläche 5 des Magnetrührers 2 gewährleistet, ohne die Handhabung des Funktionsadapter 3 beim Abnehmen von der Aufstellfläche 5 des Magnetrührers 2 durch eine übermäßige Haftwirkung zu beeinträchtigen.
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Die Haftmittel 16 können entweder als einteiliges Haftpolster und/oder als einteilige Haftschicht oder auch in Segmenten an der Unterseite des Funktionsadapters 3 angeordnet sein.
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Die Gefäßaufnahme 17 des in den 4 gezeigten Funktionsadapters 3 umfasst eine Gefäßhalterung 25, die zumindest neun Halteplatz 30 für jeweils ein Gefäß 18 aufweist. Die Gefäßhalterung 25 ist über die Aufstellplatte 6 der Gefäßaufnahme 17 mittelbar mit dem Abtrieb 7 des Funktionsadapters 3 verbunden. Jeder Halteplatz 30 der Gefäßhalterung 25 kann zur Anpassung an unterschiedliche Gefäßgrößen eingerichtet sein. Bei einer Ausführungsform des Funktionsadapters 3 ist vorgesehen, dass die Gefäßhalterung 25 Halteplätze 30 aufweist, die zur Anpassung an unterschiedliche Gefäßgrößen jeweils mit zumindest einem entfernbaren Reduzierelement 31 versehen sind.
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Die Funktionsadapter 3 weisen jeweils zumindest eine elektrisch leitfähige Tastfläche 19 auf, die über einen elektrischen Leiter 20 des Funktionsadapters 3 mit einer elektrisch leitfähigen Kontaktfläche 21 des Funktionsadapters 3 verbunden ist. Die elektrisch leitfähige Kontaktfläche 21 ist an einer Seite des Funktionsadapters 3, bei den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen der Funktionsadapter 3 an einer Unterseite des jeweiligen Funktionsadapters 3, angeordnet, die dem Magnetrührer 2 zugewandt ist. So befindet sich die Kontaktfläche 21 bei in Gebrauchsstellung befindlichem Funktionsadapter 3 im Erfassungsbereich eines Sensors 22, nämlich eines kapazitiven Sensors, des Magnetrührers 2 befindet angeordnet.
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Bei dem in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel des Funktionsadapters 3 ist eine Oberfläche der Gefäßhalterung 25 gleichzeitig auch Tastfläche 19. Die Gefäßhalterung 25 besteht nämlich aus einem leitfähigen Material und kann den Erfassungsbereich des Sensors 22 dementsprechend erweitern. Die in 5 gezeigte Gefäßhalterung 25 kann auch als Tablett bezeichnet werden.
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Der kapazitive Sensor 22 des Magnetrührers 2 kann beispielsweise zur Detektion der Anwesenheit eines Gefäßes 18 auf der Aufstellfläche 5 des Magnetrührers 2 eingerichtet sein.
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Der Rührantrieb 4 des Magnetrührers 2 ist mit dem magnetischen Kupplungselement 8 des Funktionsadapters 3 gekoppelt, wenn der jeweilige Funktionsadapter 3 in seiner Gebrauchsstellung auf der Aufstellfläche 5 des Magnetrührers 2 positioniert ist. Die Aufstellfläche 5 des Magnetrührers 2 ist glatt und besteht zudem aus Glas. Dies begünstigt die Wirkung des Fixiermittels 15 in Form des Haftmittels 16, das zumindest eine Haftschicht und/oder ein Haftpolster, vorzugsweise aus Polyurethan aufweist.
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Bei einer Ausführungsform der Magnetrühreranordnung 1 weist der Magnetrührer 2 zur Zentrierung des Funktionsadapters 3 auf der Aufstellfläche 5 zumindest ein Zentriermittel auf. Das Zentriermittel kann benachbart zu oder an der Aufstellfläche 5 des Magnetrührers angeordnet oder ausgebildet sein.
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Der Magnetrührer 2 weist den bereits zuvor erwähnten Sensor 22 auf, der bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel des Magnetrührers 2 ein kapazitiver Sensor ist. Der Sensor 22 ist zur Detektion eines Gegenstands, beispielsweise des Funktionsadapters 3 auf der Aufstellfläche 5 des Magnetrührers 2 eingerichtet. Die Figuren zeigen, dass der Sensor 22 unterhalb der Aufstellfläche 5 des Magnetrührers 2 angeordnet ist. Der Magnetrührer 2 umfasst eine Steuereinheit 23, die dazu eingerichtet ist, ein Sensorsignal des Sensors 22 in ein Steuersignal zur Steuerung des Rührantriebs 4 umzuwandeln.
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Wird ein Funktionsadapter 3 mit einer Tastfläche 19, einem elektrischen Leiter 20 und einer elektrisch leitfähigen Kontaktfläche 21 verwendet, die im Erfassungsbereich des Sensors 22 des Magnetrührers 2 angeordnet ist, wenn sich der Funktionsadapter 3 in seiner Gebrauchsstellung an der Aufstellfläche 5 des Magnetrührers 2 befindet, ist es möglich, die Steuereinheit 23 des Magnetrührers über eine Berührung der Tastfläche 19 des Funktionsadapters 3 zu beeinflussen und beispielsweise durch eine Berührung der Tastfläche 19 den Rührantrieb 2 des Magnetrührers zu aktivieren oder zu deaktivieren.
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Der in den 1 und 2 gezeigte Magnetrührer 2 wird somit zum Antrieb einer mit einem Rührantrieb 4 des Magnetrührers 2 gekoppelten mechanischen Arbeitsvorrichtung in Form eines der gezeigten Funktionsadapter 3 verwendet.
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Der Rührantrieb 4 weist hierzu zwei Antriebsmagnete 24 auf, die die magnetische Kopplung mit den zuvor bereits erwähnten Kupplungsmagneten 11 des Kupplungselements 8 des jeweiligen Funktionsadapters 3 ermöglichen.
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Die Erfindung befasst sich mit Verbesserungen auf dem technischen Gebiet der Magnetrührer. Um den Funktionsumfang eines bestehenden Magnetrührers auf einfache Weise zu erweitern, wird ein Funktionsadapter 3 vorgeschlagen, der dazu eingerichtet ist, eine von einem Magnetrührer 2 in den Funktionsadapter 3 eingespeiste Bewegungsgröße umzuwandeln und umgewandelt abzugeben.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Magnetrühreranordnung
- 2
- Magnetrührer
- 3
- Funktionsadapter
- 4
- Rührantrieb
- 5
- Aufstellfläche von 2
- 6
- Aufstellplatte von 37 Abtrieb
- 8
- Kupplungselement
- 9
- Getriebe
- 10
- Grundkörper von 3
- 11
- Kupplungsmagnet
- 12
- Eintrieb von 9
- 13
- Exzenter
- 14
- Abnehmer, insbesondere Rührmagnet
- 15
- Fixiermittel
- 16
- Haftmittel
- 17
- Gefäßaufnahme
- 18
- Gefäß
- 19
- Tastfläche
- 20
- elektrischer Leiter
- 21
- elektrisch leitfähige Kontaktfläche
- 22
- Sensor von 2
- 23
- Steuereinheit
- 24
- Antriebsmagnet
- 25
- Gefäßhalterung
- 26
- Führungsmittel
- 27
- Riemenscheibe
- 28
- Antriebsriemen
- 29
- Abtriebsmagnet an 7
- 30
- Halteplatz
- 31
- Reduzierelement
- 32
- Rührstelle
- 33
- Teller