DE102021110770A1 - Verfahren zum Regeln wenigstens eines Mobilitätsparameters - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln wenigstens eines Mobilitätsparameters, wobei das Verfahren (1) folgende Schritte aufweist:- Erfassen von Personendaten, wobei die Personendaten Daten, welche die Anwesenheit von einer oder mehreren Personen an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten zukünftigen Zeitpunkt kennzeichnen, aufweisen (2);- Ermitteln eines Einflusses der erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter (3); und- Regeln des wenigstens einen Mobilitätsparameters basierend auf dem Einfluss der Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter (4).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln wenigstens eines Mobilitätsparameters und insbesondere ein Verfahren zum Regeln wenigstens eines Mobilitätsparameters basierend auf Personendaten, welche die Anwesenheit von einer oder mehreren Personen an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten zukünftigen Zeitpunkt kennzeichnen.
  • Viele Unternehmen bieten ihren Angestellten oder Mitarbeitern zunehmend die Möglichkeit einer Mobilarbeit an, das heißt die Möglichkeit von zu Hause oder einem anderen beliebigen Ort aus zu arbeiten, ohne zum Arbeiten physisch in das Unternehmen kommen zu müssen. Den Angestellten oder Mitarbeitern wird somit zunehmend die Möglichkeit geboten, ihre Arbeit ortsunabhängig zu verrichten.
  • Zunehmende Mobilarbeit resultiert jedoch auch in Veränderung in anderen Bereichen, insbesondere in Veränderungen bezüglich einer benötigten Verteilung anderer Ressourcen. Beispielsweise resultiert eine Zunahme an Mobilarbeit darin, dass Angestellte oder Mitarbeiter nicht mehr physisch im Büro anwesend sein müssen und somit in einer Veränderung des Verkehrsflusses hin zu einem beziehungsweise weg von einem Unternehmen. Ferner werden an den Orten, an welchen die Angestellten oder Mitarbeiter ihre Arbeit tatsächlich verrichten, mehr Energie und/oder mehr Netzwerkkapazitäten benötigt, wohingegen, insbesondere falls die Möglichkeit der Mobilarbeit stark genützt wird, in dem Unternehmen selber weniger Energie sowie geringere Netzwerkkapazitäten als zu Zeiten, zu welchen eine Mobilarbeit noch nicht möglich war, benötigt werden.
  • Somit besteht Bedarf an einer verbesserten Regelung entsprechender Mobilitätsparameter in Folge zunehmender Mobilarbeit.
  • Aus der Druckschrift EP 1 890 274 B1 ist ein Verfahren zur Erzeugung von Verkehrsinformationen für eine Vorrichtung zur Erzeugung von Verkehrsinformationen bekannt, die über ein Kommunikationsnetz mit einem Verkehrsinformationszentrum verbunden ist, das in einem vorbestimmten Zeitintervall Live-Verkehrsinformationen bezüglich eines vorbestimmten Straßennetzes liefert, wobei mindestens statistische Verkehrsinformationen bezüglich Verbindungen, die in dem Straßennetz enthalten sind, gespeichert werden, wobei, wenn ein Vorfall im Straßennetz auftritt, prädiktive Verkehrsinformationen nach dem Vorfall erstellt werden. Das Verfahren umfasst dabei ein Empfangen der vom Verkehrsinformationszentrum gelieferten Live-Verkehrsinformationen und ein Erfassen des Vorfalls im Straßennetz basierend auf den empfangenen Live-Verkehrsinformationen, ein Festlegen von prädiktiven Umgebungsparametern, einschließlich Parametern bezüglich der Verkehrsbeschränkung, gemäß dem erkannten Vorfall, und ein Erstellen der prädiktiven Verkehrsinformationen zu einem Zeitpunkt nach dem Auftreten des Vorfalls basierend auf den festgelegten prädiktiven Umgebungsparametern und den statistischen Verkehrsinformationen.
  • Aufgabe von Ausführungsformen der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zum Regeln wenigstens eines Mobilitätsparameters anzugeben.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch den Gegenstand der nebengeordneten Ansprüche. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Regeln wenigstens eines Mobilitätsparameters, wobei das Verfahren ein Erfassen von Personendaten, wobei die Personendaten Daten, welche die Anwesenheit von einer oder mehreren Personen an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten zukünftigen Zeitpunkt kennzeichnen, aufweisen, ein Ermitteln eines Einflusses der erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter, und ein Regeln des wenigstens einen Mobilitätsparameters basierend auf dem Einfluss der erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter.
  • Unter Mobilitätsparameter wird hierbei ein einstellbarer beziehungsweise regelbarer Faktor oder Parameter, welcher die Leitung beziehungsweise Verteilung von Ressourcen innerhalb eines Bereichs, beispielsweise eines Ballungsraums angibt, verstanden. Unter Ressourcen werden dabei weiter Mittel oder Einheiten, die benötigt werden, um eine bestimmte Handlung vornehmen zu können, verstanden, beispielsweise Informationen bezüglich eines Verkehrs auf bestimmten Straßen beziehungsweise Straßenabschnitten, Strom beziehungsweise allgemein Energie, oder eine Netzwerkversorgung beziehungsweise eine entsprechende zur Verfügung Stellung von Bandbreiten.
  • Unter Personendaten werden weiter personenspezifische Daten verstanden, das heißt Daten, welche Informationen zu beziehungsweise über eine oder mehrere Personen kennzeichnen. Um einen hohen Datenschutz zu gewährleisten beziehungsweise Regelungen bezüglich des Datenschutzes einzuhalten, liegen die Daten dabei bevorzugt in anonymisierter Form vor.
  • Das der wenigstens eine Mobilitätsparameter basierend auf einem Einfluss der erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter geregelt wird, bedeutet somit, dass der wenigstens eine Mobilitätsparameter basierend auf den erfassten Personendaten eingestellt beziehungsweise geregelt wird. Beispielsweise kann der wenigstens eine Mobilitätsparameter dabei, basierend auf Personendaten, welche die Anwesenheit von einer oder mehreren Personen an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten in der Zukunft liegenden Zeitpunkt kennzeichnen, entsprechend prädiktiv geregelt werden.
  • Dabei kann der wenigstens eine Mobilitätsparameter insbesondere derart geregelt werden, dass dieser im Hinblick auf, auf der zunehmenden Mobilarbeit basierenden Veränderungen optimiert wird. Insgesamt wird folglich ein verbessertes Verfahren zum Regeln wenigstens eines Mobilitätsparameters angegeben.
  • Die Personendaten können dabei weiter Daten, welche Wohnorte einer oder mehrerer Personen kennzeichnen, Daten, welche Arbeitsorte einer oder mehrerer Personen kennzeichnen, und/oder Daten, welche von einer oder mehreren Personen genutzte Verkehrsmittel kennzeichnen, aufweisen.
  • Basierend auf den Daten, welche Wohnorte einer oder mehrerer Personen kennzeichnen, kann dabei beispielsweise ein Verkehrsfluss beziehungsweise eine Verkehrsleitung prädiktiv geregelt werden. Falls die Personendaten beispielsweise angeben, dass sich eine Person zu einem bestimmten zukünftigen Zeitpunkt nicht in Mobilarbeit befindet und auch keinen Urlaub genommen hat beziehungsweise frei hat, so dass davon ausgegangen werden kann, dass die Person sich zu diesem Zeitpunkt auf einem Unternehmensgelände befinden und entsprechend zu dem Unternehmen hinbeziehungsweise später wieder von diesem wegfahren wird. Basierend auf den Daten, welche Wohnorte einer oder mehrerer Personen kennzeichnen, können ferner aber beispielsweise auch eine Energie und/oder Netzwerkkapazitäten zwischen einzelnen Orten verteilt werden, zumal davon ausgegangen werden kann, dass sich die meisten Personen während der Mobilarbeit an ihrem Wohnort befinden. Ferner können einzelne Personen aber beispielsweise auch Daten zur Verfügung stellen, welche einen Ort kennzeichnen, an welchem diese sich jeweils während einer Mobilarbeit aufhalten.
  • Auch die Daten, welche Arbeitsorte einer oder mehrere Personen kennzeichnen, kann beispielsweise wiederum ein Verkehrsfluss oder eine Verkehrsleitung geregelt werden, da diese Daten den Ort, an dem sich ein entsprechendes Unternehmensgelände befindet, kennzeichnen.
  • Die Daten, welche von einer oder mehreren Personen genutzte Verkehrsmittel kennzeichnen, können ebenso verwendet werden, um einen Verkehrsfluss zu regeln. Beispielsweise kann basierend auf den Daten eine Anzahl von Personen, welche an einem bestimmten Tag mit dem Zug zu einem bestimmten Ort fahren, ermittelt werden, wobei basierend hierauf eine Anzahl an bereitzustellenden Waggons bestimmt werden kann.
  • Ferner können die Personendaten aber auch sämtliche weitere Daten, welche für eine derartige Regelung wenigstens eines Mobilitätsparameters nützlich sind, aufweisen, beispielsweise Daten, welche vorgegebene Regelarbeitszeiten kennzeichnen.
  • Bei dem wenigstens einen Mobilitätsparameter kann es sich entsprechend um eine Verkehrsleitung, eine Energieverteilung und/oder eine Verteilung von Netzwerkkapazitäten handeln.
  • Unter Verkehrsleitung wird hierbei die Leitung beziehungsweise Führung von Verkehrsteilnehmern über bestimmte Straßen beziehungsweise Straßenabschnitte zu einem bestimmten Zeitpunkt verstanden.
  • Unter Energieverteilung wird weiter die Verteilung von Energie, beispielsweise Strom, zwischen verschiedenen Bereichen und/oder verschiedenen Endverbrauchern zu einem bestimmten Zeitpunkt verstanden.
  • Unter Verteilung von Netzwerkkapazitäten wird ferner die Verteilung von Netzkapazitäten, beispielsweise Bandbreiten, zwischen verschiedenen Teilnehmern beziehungsweise Verbrauchen durch einen Netzwerkprovider zu einem bestimmten Zeitpunkt verstanden.
  • In einer Ausführungsform weist das Verfahren weiter ein Steuern eines autonom fahrenden Kraftfahrzeuges basierend auf dem Einfluss der erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter auf. Der Einfluss der erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter kann somit auch dazu verwendet werden, um einen Prozess außerhalb einer entsprechenden Datenverarbeitungsanlage zu steuern und insbesondere um die Sicherheit und Zuverlässigkeit beim Benutzen eines autonom fahrenden Kraftfahrzeuges weiter zu erhöhen.
  • Zudem kann das Verfahren auch ein Überprüfen ob ein basierend auf den Personendaten erwartetes Ereignis auch tatsächlich eingetreten ist, aufweisen.
  • Bei einem basierend auf den Personendaten erwarteten Ereignis kann es sich dabei insbesondere um ein zu einem gewissen Zeitpunkt basierend auf den Personendaten erwartetes beziehungsweise aus den Personendaten abgeleitetes, voraussichtlich eintretendes Ereignis handeln.
  • Hierdurch kann die Zuverlässigkeit des Verfahrens erhöht werden, wobei basierend auf der Überprüfung, insbesondere falls ein basierend auf den Personendaten erwartetes Ereignis nicht eingetreten ist, anschließend beispielsweise entsprechende Reaktionen getroffen und Anpassungen vorgenommen werden können.
  • Insbesondere kann das Verfahren dabei weiter ein Aktualisieren der Personendaten und/oder des Einflusses der erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter basierend darauf, ob ein basierend auf den Personendaten erwartetes Ereignis auch tatsächlich eingetreten ist, aufweisen, das heißt können insbesondere die Personendaten stetig aktualisiert beziehungsweise optimiert werden.
  • Beispielsweise können die Personendaten dabei eine, einem Angestellten oder Mitarbeiter zugordnete Parkplatznummer auf einem Firmenparkplatz aufweisen, wobei, beispielsweise mittels eines optischen Sensors überprüft werden kann, ob der Parkplatz an Tagen, an denen der Angestellte oder Mitarbeiter gemäß den Personendaten Mobilarbeit hat, tatsächlich leer ist und an Tagen, an denen sich der Angestellte oder Mitarbeiter gemäß den Personendaten auf dem Unternehmensgelände befindet, auch tatsächlich besetzt ist. Optional kann die Überprüfung dabei auch mit einer Kennzeichenerfassung kombiniert werden.
  • Mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird auch Steuergerät zum Regeln wenigstens eines Mobilitätsparameters angegeben, wobei das Steuergerät eine Erfassungseinheit, welche ausgebildet ist, Personendaten zu erfassen, wobei die Personendaten Daten, welche die Anwesenheit von einer oder mehreren Personen an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten zukünftigen Zeitpunkt kennzeichnen, aufweisen, eine Ermittlungseinheit, welche ausgebildet ist einen Einfluss der erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter zu ermitteln, und einen Regler, welcher ausgebildet ist, den wenigstens einen Mobilitätsparameter basierend auf dem Einfluss der erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter zu regeln, aufweist.
  • Insgesamt wird somit ein verbessertes Steuergerät zum Regeln wenigstens eines Mobilitätsparameters angegeben. Dabei ist das Steuergerät insbesondere derart ausgebildet ist, den wenigstens einen Mobilitätsparameter insbesondere derart zu regeln, dass dieser im Hinblick auf, auf der zunehmenden Mobilarbeit basierenden Veränderungen optimiert wird.
  • Die Personendaten können dabei wiederum weiter Daten, welche Wohnorte einer oder mehrerer Personen kennzeichnen, Daten, welche Arbeitsorte einer oder mehrerer Personen kennzeichnen, und/oder Daten, welche von einer oder mehreren Personen genutzte Verkehrsmittel kennzeichnen, aufweisen.
  • Auch kann es sich bei dem wenigstens einen Mobilitätsparameter wiederum um ein Verkehrsleitsystem, eine Energieverteilung und/oder eine Verteilung von Netzwerkkapazitäten handeln.
  • In einer Ausführungsform weist das Steuergerät zudem weiter eine Steuereinheit, welche ausgebildet ist, ein autonom fahrendes Kraftfahrzeug basierend auf dem Einfluss der erfassten Personendaten auf dem wenigstens einen Mobilitätsparameter zu steuern, auf. Das Steuergerät kann somit auch derart ausgebildet sein, dass der Einfluss der erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter auch dazu verwendet werden kann, um einen Prozess außerhalb einer entsprechenden Datenverarbeitungsanlage zu steuern und insbesondere um die Sicherheit und Zuverlässigkeit beim Benutzen eines autonom fahrenden Kraftfahrzeuges weiter zu erhöhen.
  • Auch kann das Steuergerät weiter einen Empfänger, welcher ausgebildet ist, Daten, welche angeben ob ein basierend auf den Personendaten erwartetes Ereignis auch tatsächlich eingetreten ist, zu empfangen, und eine Aktualisierungseinheit, welche ausgebildet ist, die Personendaten, und/oder den Einfluss der erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter basierend darauf, ob ein basierend auf den Personendaten erwartetes Ereignis auch tatsächlich eingetreten ist, zu aktualisieren, aufweisen, so dass insbesondere die Personendaten stetig aktualisiert beziehungsweise optimiert werden können.
  • Mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird zudem auch ein System zum Regeln wenigstens eines Mobilitätsparameters angegeben, wobei das System wenigstens ein Leitsystem zum Leiten beziehungsweise Verteilen einer Ressource basierend auf dem wenigstens einen Mobilitätsparameter und ein obenstehend beschriebenes Steuergerät aufweist.
  • Unter einem Leitsystem zum Leiten beziehungsweise Verteilen einer Ressource wird hierbei wiederum ein System zum Leiten beziehungsweise Verteilen einer Ressource innerhalb eines vorgegebenen Bereichs, beispielsweise eines Ballungsraums verstanden, beispielsweise ein Verkehrsleitsystem, ein System zur Energieverteilung oder ein System zum Verteilen von Netzwerkkapazitäten, wobei das Leitsystem insbesondere derart ausgebildet ist, dass die Ressource basierend auf dem wenigstens einen Mobilitätsparameter geleitet beziehungsweise verteilt werden kann.
  • Insgesamt wird somit ein verbessertes System zum Regeln wenigstens eines Mobilitätsparameters angegeben. Dabei weist das System ein Steuergerät auf, wobei das Steuergerät insbesondere derart ausgebildet ist, den wenigstens einen Mobilitätsparameter insbesondere derart zu regeln, dass dieser im Hinblick auf, auf der zunehmenden Mobilarbeit basierenden Veränderungen optimiert wird.
  • Das System kann dabei weiter eine Überprüfungseinheit, welche ausgebildet ist, zu überprüfen ob ein basierend auf Personendaten erwartetes Ereignis auch tatsächlich eingetreten ist, aufweisen. Hierdurch kann die Zuverlässigkeit des durch das Steuergerät ausgeführten Verfahrens erhöht werden, wobei basierend auf der Überprüfung, insbesondere falls ein basierend auf den Personendaten erwartetes Ereignis nicht eingetreten ist, anschließend beispielsweise entsprechende Reaktionen getroffen und Anpassungen vorgenommen werden können.
  • Beispielsweise können die Personendaten dabei wiederum eine, einem Angestellten oder Mitarbeiter zugordnete Parkplatznummer auf einem Firmenparkplatz aufweisen, wobei, beispielsweise mittels eines optischen Sensors überprüft werden kann, ob der Parkplatz an Tagen, an denen der Angestellte oder Mitarbeiter gemäß den Personendaten Mobilarbeit hat, tatsächlich leer ist und an Tagen, an denen sich der Angestellte oder Mitarbeiter gemäß den Personendaten auf dem Unternehmensgelände befindet, auch tatsächlich besetzt ist. Optional kann die Überprüfung dabei auch mit einer Kennzeichenerfassung kombiniert werden.
  • Zudem kann das System weiter eine Eingabeeinheit zum Eingeben von Personendaten durch einen Nutzer aufweisen. Für gewöhnlich sind die Personendaten dabei in einem oder mehreren Speichern hinterlegt, beispielsweise in einem in dem Steuergerät ausgebildeten Speicher oder auf einem oder mehreren zugriffsgeschützten Unternehmensservern ausgebildeten Speichern. Mittels des Eingabegeräts wird nunmehr einem Nutzer auch die Möglichkeit gegeben, die Personendaten selber, insbesondere kurzfristig zu hinterlegen beziehungsweise zu aktualisieren, beispielsweise falls dieser sich spontan zur Mobilarbeit entschieden hat. Bei der Eingabeeinheit kann es sich dabei beispielsweise um eine auf einem Smartphone, Tablet oder Personal Digital Assistant des Nutzers ausgebildete Eingabeeinheit handeln.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, dass mit der vorliegenden Erfindung ein verbessertes Verfahren zum Regeln wenigstens eines Mobilitätsparameters und insbesondere ein Verfahren zum Regeln wenigstens eines Mobilitätsparameters basierend auf Personendaten, welche die Anwesenheit von einer oder mehreren Personen an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten zukünftigen Zeitpunkt kennzeichnen, angegeben wird.
  • Insbesondere wird ein Verfahren angegeben, mit welchem wenigstens ein Mobilitätsparameter derart geregelt werden kann, dass dieser im Hinblick auf, auf der zunehmenden Mobilarbeit basierenden Veränderungen optimiert wird.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
    • 1 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Regeln eines Mobilitätsparameters gemäß Ausführungsformen der Erfindung;
    • 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Systems zum Regeln eines Mobilitätsparameters gemäß Ausführungsformen der Erfindung.
  • 1 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens 1 zum Regeln eines Mobilitätsparameters gemäß Ausführungsformen der Erfindung.
  • Viele Unternehmen bieten ihren Angestellten oder Mitarbeitern zunehmend die Möglichkeit einer Mobilarbeit an, das heißt die Möglichkeit von zu Hause oder einem anderen beliebigen Ort aus zu arbeiten, ohne zum Arbeiten physisch in das Unternehmen kommen zu müssen. Den Angestellten oder Mitarbeitern wird somit zunehmend die Möglichkeit geboten, ihre Arbeit ortsunabhängig zu verrichten.
  • Zunehmende Mobilarbeit resultiert jedoch auch in Veränderung in anderen Bereichen, insbesondere in Veränderungen bezüglich anderer jeweils eine Ressource betreffender Größen. Beispielsweise resultiert eine Zunahme an Mobilarbeit darin, dass Angestellte oder Mitarbeiter nicht mehr physisch im Büro anwesend sein müssen und somit in einer Veränderung des Verkehrsflusses hin zu einem beziehungsweise weg von einem Unternehmen. Ferner werden an den Orten, an welchen die Angestellten oder Mitarbeiter ihre Arbeit tatsächlich verrichten, mehr Energie und/oder mehr Netzwerkkapazitäten benötigt, wohingegen, insbesondere falls die Möglichkeit der Mobilarbeit stark genützt wird, in dem Unternehmen selber weniger Energie sowie geringere Netzwerkkapazitäten als zu Zeiten, zu welchen eine Mobilarbeit noch nicht möglich war, benötigt werden.
  • Somit besteht Bedarf an einer verbesserten Regelung entsprechender Mobilitätsparemeter in Folge zunehmender Mobilarbeit.
  • 1 zeigt dabei ein Verfahren 1 zum Regeln wenigstens eines Mobilitätsparameters, wobei in einem ersten Schritt 2 Personendaten erfasst werden, wobei die Personendaten Daten, welche die Anwesenheit von einer oder mehreren Personen an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten zukünftigen Zeitpunkt kennzeichnen, aufweisen, in einem anschließenden Schritt 3 ein Einfluss erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter ermittelt wird, und in einem folgenden Schritt 4 der wenigstens eine Mobilitätsparameter basierend auf dem Einfluss der erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter geregelt wird.
  • Dabei kann der wenigstens eine Mobilitätsparameter insbesondere derart geregelt werden, dass dieser im Hinblick auf, auf der zunehmenden Mobilarbeit basierenden Veränderungen optimiert wird. Insgesamt wird folglich ein verbessertes Verfahren 1 zum Regeln wenigstens eines Mobilitätsparameters angegeben.
  • Gemäß den Ausführungsformen der 1 weisen die Personendaten dabei weiter Daten, welche Wohnorte einer oder mehrerer Personen kennzeichnen, Daten, welche Arbeitsorte einer oder mehrerer Personen kennzeichnen, und/oder Daten, welche von einer oder mehreren Personen genutzte Verkehrsmittel kennzeichnen, auf.
  • Basierend auf den Daten, welche Wohnorte einer oder mehrerer Personen kennzeichnen, kann dabei beispielsweise ein Verkehrsfluss beziehungsweise eine Verkehrsleitung prädiktiv geregelt werden. Falls die Personendaten beispielsweise angeben, dass sich eine Person zu einem bestimmten zukünftigen Zeitpunkt nicht in Mobilarbeit befindet und auch keinen Urlaub genommen hat beziehungsweise frei hat, so dass davon ausgegangen werden kann, dass die Person sich zu diesem Zeitpunkt auf einem Unternehmensgelände befinden und entsprechend zu dem Unternehmen hinbeziehungsweise später wieder von diesem wegfahren. Basierend auf den Daten, welche Wohnorte einer oder mehrerer Personen kennzeichnen, können ferner aber beispielsweise auch eine Energieverteilung und/oder Netzwerkkapazitäten zwischen einzelnen Orten verteilt werden, zumal davon ausgegangen werden kann, dass sich die meisten Personen während der Mobilarbeit an ihrem Wohnort befinden. Ferner können einzelne Personen aber auch Daten zur Verfügung stellen, welche einen Ort kennzeichnen, an welchem diese sich jeweils während einer Mobilarbeit aufhalten.
  • Auch die Daten, welche Arbeitsorte einer oder mehrere Personen kennzeichnen, kann beispielsweise wiederum ein Verkehrsfluss oder eine Verkehrsleitung geregelt werden, da diese Daten den Ort, an dem sich ein entsprechendes Unternehmensgelände befindet, kennzeichnen.
  • Die Daten, welche von einer oder mehreren Personen genutzte Verkehrsmittel kennzeichnen, können ebenso verwendet werden, um einen Verkehrsfluss zu regeln. Beispielsweise kann basierend auf den Daten eine Anzahl von Personen, welche an einem bestimmten Tag mit dem Zug zu einem bestimmten Ort fahren, ermittelt werden, wobei basierend hierauf eine Anzahl an bereitzustellenden Waggons bestimmt werden kann. Die Daten, welche von einer oder mehreren Personen genutzte Verkehrsmittel kennzeichnen, können dabei beispielsweise in einem Speicher hinterlegte Innformationen zu von einzelnen Personen verwendeten Verkehrsmitteln, beispielsweise ob die entsprechende Person für gewöhnlich mit dem Auto, dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fährt, enthalten. Ferner kann es sich hierbei aber auch um hinterlegte Informationen über Parkberechtigungen oder gewährte Zuschläge für die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln handeln.
  • Gemäß den Ausführungsformen der 1 handelt es sich bei dem wenigstens einen Mobilitätsparameter zudem um eine Verkehrsleitung. Insbesondere ist das Verfahren 1 gemäß den Ausführungsformen der 1 dabei ausgebildet, basierend auf den Personendaten ein Verkehrsleitsystem, beispielsweise Ampeln derart zu regeln, dass prädiktiv eine Reduzierung einer Verkehrsbelastung auf bestimmten Straßen beziehungsweise Straßenabschnitten erreicht werden kann. Dabei kann die Verkehrsleitung insbesondere auch derart optimiert werden, dass über mit dem Verkehrsleitsystem vernetzten Einheiten gelieferte Informationen, beispielsweise über Baumaßnahmen und aktuelle Umleitungen, bei der entsprechenden Optimierung des Verkehrs beziehungsweise Verkehrsflusses berücksichtigt werden können.
  • Wie 1 zeigt, weist das Verfahren 1 dabei den zusätzlichen Schritt 5 des Steuerns eines autonom fahrenden Kraftfahrzeuges basierend auf dem Einfluss der erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter auf.
  • Der Einfluss der erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter wird somit auch dazu verwendet, um einen Prozess außerhalb einer entsprechenden Datenverarbeitungsanlage zu steuern und insbesondere um die Sicherheit und Zuverlässigkeit beim Benutzen eines autonom fahrenden Kraftfahrzeuges weiter zu erhöhen.
  • Ferner kann der Einfluss der erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter aber auch allgemein von in gewöhnlichen Kraftfahrzeugen enthaltenen Navigationssystemen bei der Bestimmung einer optimalen Route berücksichtigt werden.
  • Die Personendaten können dabei in einem oder mehreren Speichern hinterlegt sein, beispielsweise in einem in einem entsprechenden Steuergerät ausgebildeten Speicher oder auf einem oder mehreren, insbesondere zugriffsgeschützten Unternehmensservern ausgebildeten Speichern. Ferner können die Personendaten aber auch durch Nutzer selber, beispielsweise über eine auf einem Smartphone laufende Applikation eingegeben werden beziehungsweise in Zusammenhang mit einer, auf dem Smartphone des Nutzers laufenden Kalenderapplikation hinterlegt sein.
  • 1 zeigt dabei einen weiteren Schritt 6 des Überprüfens ob ein basierend auf den Personendaten erwartetes Ereignis auch tatsächlich eingetreten ist. Beispielsweise können die Personendaten dabei eine, einem Angestellten oder Mitarbeiter zugordnete Parkplatznummer auf einem Firmenparkplatz aufweisen, wobei, beispielsweise mittels eines optischen Sensors, beispielsweise einer Kamera, überprüft werden kann, ob der Parkplatz an Tagen, an denen der Angestellte oder Mitarbeiter gemäß den Personendaten Mobilarbeit hat, tatsächlich leer ist und an Tagen, an denen sich der Angestellte oder Mitarbeiter gemäß den Personendaten auf dem Unternehmensgelände befindet, auch tatsächlich besetzt ist. Optional kann die Überprüfung dabei auch mit einer Kennzeichenerfassung kombiniert werden.
  • Gemäß den Ausführungsformen weist 1 dabei weiter auch einen zusätzlichen Schritt 7 des Aktualisierens der Personendaten und/oder des Einflusses der erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter basierend darauf, ob ein basierend auf den Personendaten erwartetes Ereignis auch tatsächlich eingetreten ist, auf.
  • Da Daten, welche die Anwesenheit von Personen und beispielsweise eine Mobilarbeit betreffen, im Regelfall sehr frühzeitig festgelegt werden, kann mit dem Verfahren 1 eine ordentliche und zuverlässige prädiktive Planung ermöglicht werden. Gemäß den Ausführungsformen der 1 wird das Verfahren dabei ferner beispielsweise einmal am Tag ausgeführt.
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Systems 10 zum Regeln eines Mobilitätsparameters gemäß Ausführungsformen der Erfindung.
  • Wie 2 zeigt, weist das System 10 dabei Leitsysteme 11 zum Leiten beziehungsweise Verteilen jeweils einer Ressource basierend auf einem entsprechenden Mobilitätsparameter innerhalb eines vorgegebenen Bereichs, insbesondere eines Ballungsraums, und ein Steuergerät 12 auf.
  • Bei den in 2 gezeigten Leitsystemen handelt es sich dabei um ein Verkehrsleitsystem 13, ein System 14 zur Energieverteilung und ein System 15 zum Verteilen von Netzwerkkapazitäten, wobei jedes der Leitsysteme 12 insbesondere derart ausgebildet ist, dass die entsprechende Ressource basierend auf einem entsprechenden Mobilitätsparameter geleitet beziehungsweise innerhalb des Bereichs verteilt werden kann.
  • Das dargestellte Steuergerät 12 weist dabei weiter eine Erfassungseinheit 16, welche ausgebildet ist, Personendaten zu erfassen, wobei die Personendaten Daten, welche die Anwesenheit von einer oder mehreren Personen an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt kennzeichnen, aufweisen, eine Ermittlungseinheit 17, welche ausgebildet ist einen Einfluss der erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter zu ermitteln, und einen Regler 18, welcher ausgebildet ist, den wenigstens einen Mobilitätsparameter basierend auf dem Einfluss der erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter zu regeln, aufweist.
  • Bei der Erfassungseinheit kann es sich dabei beispielsweise um einen Transceiver handeln. Die Ermittlungseinheit und der Regler können ferner beide beispielsweise auf Basis von durch einen Prozessor ausführbaren Code realisiert werden.
  • 2 zeigt weiter einen zugriffsbeschränkten Unternehmensserver 19, welcher einen Speicher 20 aufweist, auf dem entsprechende Personendaten hinterlegt sind.
  • Auch ist ein Smartphone 21 eines Nutzers zu erkennen, auf welchem ebenfalls Personendaten hinterlegt sind, insbesondere in Zusammenhang mit einer auf dem Smartphone 21 laufenden Kalenderapplikation.
  • Ferner zeigt 2 ein Kraftfahrzeug 22, welches einen Speicher aufweist, in dem ebenfalls Personendaten hinterlegt sind. Dabei kann ferner auch das Steuergerät in dem Kraftfahrzeug ausgebildet sein.
  • Das dargestellte Steuergerät 12 weist weiter einen Empfänger 23, welcher ausgebildet ist, Daten, welche angeben ob ein basierend auf den Personendaten erwartetes Ereignis auch tatsächlich eingetreten ist, zu empfangen, und eine Aktualisierungseinheit 24, welche ausgebildet ist, die Personendaten, und/oder den Einfluss der erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter basierend darauf, ob ein basierend auf den Personendaten erwartetes Ereignis auch tatsächlich eingetreten ist, zu aktualisieren, auf.
  • Die Aktualisierungseinheit kann dabei beispielsweise wiederum auf Basis von durch einen Prozessor ausführbaren Code realisiert werden.
  • Zu erkennen ist zudem, dass das System 10 weiter eine Überprüfungseinheit 25, welche ausgebildet ist, zu überprüfen ob ein basierend auf Personendaten erwartetes Ereignis auch tatsächlich eingetreten ist, aufweist. Die Überprüfungseinheit 25 weist dabei gemäß den Ausführungsformen der 2 eine Kamera auf, welche ausgebildet ist Daten aufzunehmen, mittels welchen überprüft werden kann, ob ein Firmenparkplatz an Tagen, an denen ein Angestellte oder Mitarbeiter, dem der Parkplatz zugeordnet ist, gemäß den Personendaten Mobilarbeit hat, tatsächlich leer ist und an Tagen, an denen sich der Angestellte oder Mitarbeiter gemäß den Personendaten auf dem Unternehmensgelände befindet, auch tatsächlich besetzt ist. Ferner ist die Überprüfungseinheit 25 dabei ausgebildet, entsprechende Daten an den im Steuergerät 12 ausgebildeten Empfänger zu übermitteln.
  • Gemäß den Ausführungsformen der 2 ist das Smartphone 21 des Nutzers ferner derart ausgebildet, dass der Nutzer über dieses auch selber Personendaten eingeben kann, beispielsweise falls sich der Nutzer kurzfristig zur Mobilarbeit entschließen sollte.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verfahren
    2
    Verfahrensschritt
    3
    Verfahrensschritt
    4
    Verfahrensschritt
    5
    Verfahrensschritt
    6
    Verfahrensschritt
    7
    Verfahrensschritt
    10
    System
    11
    Leitsystem
    12
    Steuergerät
    13
    Verkehrsleitsystem
    14
    System
    15
    System
    16
    Erfassungseinheit
    17
    Ermittlungseinheit
    18
    Regler
    19
    Unternehmensserver
    20
    Speicher
    21
    Smartphone
    22
    Kraftfahrzeug
    23
    Empfänger
    24
    Aktualisierungseinheit
    25
    Überprüfungseinheit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1890274 B1 [0005]

Claims (14)

  1. Verfahren zum Regeln wenigstens eines Mobilitätsparameters, wobei das Verfahren (1) folgende Schritte aufweist: - Erfassen von Personendaten, wobei die Personendaten Daten, welche die Anwesenheit von einer oder mehreren Personen an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten zukünftigen Zeitpunkt kennzeichnen, aufweisen (2); - Ermitteln eines Einflusses der erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter (3); und - Regeln des wenigstens einen Mobilitätsparameters basierend auf dem Einfluss der Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter (4).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Personendaten weiter Daten, welche Wohnorte einer oder mehrerer Personen kennzeichnen, Daten, welche Arbeitsorte einer oder mehrerer Personen kennzeichnen, und/oder Daten, welche von einer oder mehreren Personen genutzte Verkehrsmittel kennzeichnen, aufweisen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei es sich bei dem wenigstens einen Mobilitätsparameter um eine Verkehrsleitung, eine Energieverteilung und/oder eine Verteilung von Netzwerkkapazitäten handelt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Verfahren (1) weiter folgenden Schritt aufweist: - Steuern eines autonom fahrenden Kraftfahrzeuges basierend auf dem Einfluss der erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter (5).
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Verfahren (1) weiter folgenden Schritt aufweist: - Überprüfen ob ein basierend auf den Personendaten erwartetes Ereignis auch tatsächlich eingetreten ist (6).
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Verfahren (1) weiter folgenden Schritt aufweist: - Aktualisieren der Personendaten und/oder des Einflusses der erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter basierend darauf, ob ein basierend auf den Personendaten erwartetes Ereignis auch tatsächlich eingetreten ist (7).
  7. Steuergerät zum Regeln wenigstens eines Mobilitätsparameters, wobei das Steuergerät (12) eine Erfassungseinheit (16), welche ausgebildet ist, Personendaten zu erfassen, wobei die Personendaten Daten, welche die Anwesenheit von einer oder mehreren Personen an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt kennzeichnen, aufweisen, eine Ermittlungseinheit (17), welche ausgebildet ist einen Einfluss der erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter zu ermitteln, und einen Regler (18), welcher ausgebildet ist, den wenigstens einen Mobilitätsparameter basierend auf dem Einfluss der erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter zu regeln, aufweist.
  8. Steuergerät nach Anspruch 7, wobei die Personendaten weiter Daten, welche Wohnorte einer oder mehrerer Personen kennzeichnen, Daten, welche Arbeitsorte einer oder mehrerer Personen kennzeichnen, und/oder Daten, welche von einer oder mehreren Personen genutzte Verkehrsmittel kennzeichnen, aufweisen.
  9. Steuergerät nach Anspruch 7 oder 8, wobei es sich bei dem wenigstens einen Mobilitätsparameter um eine Verkehrsleitung, eine Energieverteilung und/oder eine Verteilung von Netzwerkkapazitäten handelt.
  10. Steuergerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei das Steuergerät weiter eine Steuereinheit, welche ausgebildet ist, ein autonom fahrendes Kraftfahrzeug basierend auf dem Einfluss der erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter zu steuern, aufweist.
  11. Steuergerät nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei das Steuergerät (12) weiter einen Empfänger (23), welcher ausgebildet ist, Daten, welche angeben ob ein basierend auf den Personendaten erwartetes Ereignis auch tatsächlich eingetreten ist, zu empfangen, und eine Aktualisierungseinheit (24), welche ausgebildet ist, die Personendaten, und/oder den Einfluss der erfassten Personendaten auf den wenigstens einen Mobilitätsparameter basierend darauf, ob ein basierend auf den Personendaten erwartetes Ereignis auch tatsächlich eingetreten ist, zu aktualisieren, aufweist.
  12. System zum Regeln wenigstens eines Mobilitätsparameters, wobei das System (10) wenigstens ein Leitsystem (11,13,14,15) zum Leiten beziehungsweise Verteilen einer Ressource basierend auf dem wenigstens einen Mobilitätsparameter und ein Steuergerät (12) nach einem der Ansprüche 7 bis 11 aufweist.
  13. System nach Anspruch 12, wobei das System (10) weiter eine Überprüfungseinheit (25), welche ausgebildet ist, zu überprüfen ob ein basierend auf Personendaten erwartetes Ereignis auch tatsächlich eingetreten ist, aufweist.
  14. System nach Anspruch 12 oder 13, wobei das System (10) weiter eine Eingabeeinheit zum Eingeben von Personendaten durch einen Nutzer aufweist.
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