DE102021108218A1 - Fahrrad mit absenkbarem Beiwagen - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrrad (10) zum Transport von zumindest Lasten oder Personen insbesondere mit einem Rollstuhl, umfassend zumindest eine daran angebrachte Transportplattform (22), auf welcher die zumindest Lasten oder Personen anordbar sind, wobei die Transportplattform (22) mit einer Senk- und Hebevorrichtung (21) zur Höhenverstellbarkeit verbunden ist, und die Transportplattform (22) durch die Senk- und Hebevorrichtung (21) zumindest eine Aufnahmestellung (23.1) und zumindest eine Transportstellung (23.2) aufweist, wobei die Aufnahmestellung (23.1) insbesondere zur Beladung der Transportplattform (22) dient und die Transportstellung (23.2) zum bewegten Transport dient.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Beiwagensystem für ein Fahrrad zum Transport von Lasten oder Personen insbesondere mit einem Rollstuhl.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Fahrrad zum Transport von Lasten oder Personen mit einem Rollstuhl, mit zumindest einem Beiwagensystem.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Adapterelement zum reversiblen Verbinden eines Beiwagensystems und eines Fahrrads.
  • Aus dem Stand der Technik sind Fahrräder mit Beiwagensystem bekannt, wobei das Beiwagensystem zum Transport von Lasten dienen kann.
  • Die Druckschriften CH 413 354 A , JP H10 - 236 373 A , DE 36 20 597 C1 , US 5 305 845 A , FR 2 521 500 A1 , JP 2007168529 A offenbaren eine alternative Ausführung eines Fahrrads oder ein ähnliches Gefährt, welcher zur Aufnahme eines Gepäckkastens für Warentransport, eines Sitzes für Personenbeförderung oder einer Person mit Rollstuhl dient.
  • Bei diesen Vorrichtungen bestehen jedoch unterschiedliche Nachteile. Teilweise ist die Transportplattform in ihrer Höhe unveränderbar, wodurch ein Beladen, insbesondere für eine Person mit Rollstuhl erschwert ist. Des Weiteren ist die Transportplattform nicht grundsätzlich in einer bodenparallelen Position angebracht, wodurch ein Beladen oder Lagern einer Person mit Rollstuhl nicht immer sicher gewährleistet wird. Ebenso erfolgt im Stand der Technik keine gleichmäßige Lastverteilung bei bodenparallelen Senk und Hebevorrichtungen. Weitere Nachteile aus dem Stand der Technik sind zudem die komplizierte Montage, unzureichende Modularität und übermäßiger Materialbedarf.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die voranstehend beschriebenen Nachteile zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere kann es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung sein, ein Fahrrad zur Verfügung zu stellen, dass den Transport erleichtert, die Kosten und/oder das Gewicht reduziert, sowie nachhaltigere und/oder verbesserte Materialien verwendet.
  • Die voranstehende Aufgabe wird gelöst durch ein Beiwagensystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1, sowie ein Fahrrad gemäß Anspruch 14 mit einem erfindungsgemäßen Beiwagensystem und einem Adapterelement gemäß Anspruch 15.
  • Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Beiwagensystem beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Fahrrad und/oder dem erfindungsgemäßen Adapterelement und jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist das Beiwagensystem mit einem Fahrrad verbindbar, so dass eine im Wesentlichen rigide (aber auch reversible) Verbindung zwischen Beiwagensystem und Fahrrad herstellbar ist. Somit können beispielsweise ein Fahrradfahrer und eine Person, insbesondere mit Rollstuhl, im Beiwagensystem zusammen mit einem Gefährt fahren. Ebenso ist die vereinfachte Beladung des Beiwagensystems mit Lasten denkbar. Auch eine Kombination einer Beladung mit Personen, insbesondere mit Personen mit Rollstuhl und Lasten ist vorstellbar. Somit ergibt sich der Vorteil das Lasten oder Personen, insbesondere mit Rollstuhl, sicher, vereinfacht und umweltfreundlich transportiert werden können. Auch kann ein großer Spaßfaktor von diesem Beiwagensystem mit Fahrrad ausgehen.
  • Das erfindungsgemäße Beiwagensystem umfasst außerdem eine daran angebrachte Transportplattform, auf welcher zumindest Lasten oder Personen insbesondere mit Rollstuhl anordbar sind. Durch diese Transportplattform kann insbesondere die Positionierung der Lasten oder der Personen, insbesondere mit Rollstuhl, vorgegeben werden, so dass allein dadurch ein sicherer Transport ermöglicht wird. Das kann beispielsweise über entsprechende Sicherungsmittel zur Fixierung erfolgen. Dies kann relevant sein bei Personen insbesondere mit Rollstuhl. Erfindungsgemäß kann die Position, welche die Person und/oder der Rollstuhl auf der Transportplattform einnimmt, im Vorfeld definiert werden, wodurch Beladung, Transport und/oder Sicherung verbessert und vereinfacht werden. Die Transportplattform umfasst dabei beispielsweise eine im Wesentlichen ebene Platte. Diese Platte kann sämtliche fachmännische und für die Konstruktion günstige Materialien oder eine Kombination daraus umfassen.
  • Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Transportplattform oder jedes beliebige andere Bauteil der vorliegenden Erfindung zumindest ein Metall wie Stahl, Aluminium, insbesondere scandiumlegiertes Aluminium für eine erhöhte Zugfestigkeit, oder Titan umfassen. Metalle sind vorteilhaft aufgrund der vergleichsweise geringen Kosten, geringem Gewicht, guter Verarbeitbarkeit, Steifigkeit (vorteilhaftes Elastizitätsmodul) für optimierten Fahrkomfort, Sicherheit (Festigkeit, Bruchverhalten, Ermüdungsbruchgefahr, Splitterverhalten) Haltbarkeit (Langzeitstabilität, Zähigkeit, geringer Kerbempfindlichkeit, chemischer Stabilität insbesondere Korrosionsbeständigkeit), und ansprechender Optik wodurch ein erhöhtes Wohlbefinden für Fahrer und/oder Beifahrer erzeugt wird, was eine erhöhte Sicherheit bedingen kann. Des Weiteren können Materialien Verbundstoffe wie kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe (CFK), faserverstärkte Metallrahmen, oder Glasfaserverbundstoffe umfassen. Dabei umfassen kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe Fasern wie beispielsweise Kohlenstofffasern, Glasfasern, oder Aramidfasern, die in eine Matrix aus Kunststoff, insbesondere Epoxidharz, einbettbar sind. Kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe besitzen dabei den Vorteil eines geringen Gewichts sowie hoher Steifigkeit für optimierten Fahrkomfort, Sicherheit (Festigkeit, Bruchverhalten, Ermüdungsbruchgefahr, Splitterverhalten) Haltbarkeit (Langzeitstabilität, Zähigkeit, geringer Kerbempfindlichkeit, chemische Stabilität insbesondere Korrosionsbeständigkeit), und ansprechender Optik. Des Weiteren können Materialien wie Holz, insbesondere Bambus, Esche, Erle, Fichte oder Tanne umfassen. Holz hat dabei den Vorteil von ansprechender Optik, geringem Gewicht, guter Verarbeitbarkeit, und hoher Nachhaltigkeit, da es sich um einen nachwachsenden Rohstoff handelt wodurch sich Kostenvorteile ergeben. Es kann auch vorgesehen sein, dass eine Kombination von zumindest zwei der genannten Materialien umfasst wird. Insbesondere ist eine Kombination von Stahl und Aluminium vorteilhaft, um die positiven Eigenschaften der beiden Materialien gleichermaßen auszunutzen.
  • Die erwähnten Materialien können ebenfalls in einer identischen oder abweichenden Ausführung und/oder Kombination vorgesehen sein für ein erfindungsgemäßes Fahrrad oder ein erfindungsgemäßes Adapterelement.
  • Die Transportplattform ist erfindungsgemäß mit zumindest einer Senk- und Hebevorrichtung zur Höhenverstellbarkeit verbindbar. Dabei kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Senk- und Hebevorrichtung mit der Transportplattform reversibel durch ein Transportplattformbefestigungsmittel verbindbar ist. Vorteilhaft ist dabei eine Verbindung formschlüssig und/oder kraftschlüssig, insbesondere durch Verschrauben, Vernieten oder die Verwendung einer Passfeder. Somit kann eine kostengünstige, belastbare und haltbare Verbindung erwirkt werden. Durch die Senk- und Hebevorrichtung wird die Höhe der Transportplattform flexibel verstellbar in Bezug auf den darunter befindlichen Boden, beispielsweise eine asphaltierte Straße. Folglich kann somit eine veränderbare Bodenfreiheit der Transportplattform gewährleistet werden, um eine Anpassung an den darunterliegenden Untergrund vorzunehmen. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass bei einem im Wesentlichen unebenen Untergrund die Bodenfreiheit höher ist, während bei einem im Wesentlichen ebenen Untergrund wie beispielsweise Asphalt die Bodenfreiheit geringer sein kann. Insbesondere kann durch diese Höhenverstellbarkeit auch der Schwerpunkt der Ladung oder der Person insbesondere mit Rollstuhl variiert werden. Dadurch ändert sich der Schwerpunkt und die Lastverteilung des Beiwagensystems und/oder des Fahrrads, woraus eine beispielsweise vom Fahrstil oder der Geschwindigkeit abhängige Einstellungsmöglichkeit erreicht wird. Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Höhenverstellbarkeit der Transportplattform durch die Senk- und Hebevorrichtung vor, während oder nach der Fahrt bzw. Beladung oder Entladung vollziehbar ist. Somit sind beispielsweise Variationen der Bodenfreiheit und des Schwerpunkts auch während der Fahrt möglich. Insgesamt ist somit ein sicherer Transport von Lasten oder Personen insbesondere mit Rollstuhl möglich. Zusätzlich kann der Verschleiß durch die Variation der Höhe der Transportplattform reduziert werden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Senk- und Hebevorrichtung kann sein, dass die Beladung und Entladung vereinfacht wird. Somit können beispielsweise Lasten und/oder Personen und/oder Personen insbesondere mit Rollstuhl einfacher und sicherer auf der Transportplattform positioniert werden oder von dieser entfernt werden. Dadurch kann außerdem der Vorteil entstehen, dass sich Personen insbesondere mit Rollstuhl selbstständig auf der Transportplattform positionieren können und/oder diese verlassen können.
  • Die Senk- und Hebevorrichtung kann erfindungsgemäß ein stabiles Gestell umfassen. Das Gestell kann ein einteiliges Bauteil im Sinne eines Rahmens sein. Denkbar ist auch, dass das Gestell zumindest eine tragende Gestellkomponente umfasst. Diese zumindest eine Gestellkomponente kann an einer zumindest einen weiteren Gestellkomponente über ein Gestellverbindungsmittel reversibel oder nicht reversibel anordbar sein, um das Gestell zu bilden, insbesondere kann es vorgesehen sein, dass diese miteinander formschlüssig, kraftschlüssig oder stoffschlüssig verbunden werden können, wobei diese insbesondere verschraubbar, vernietbar, verklebbar, verschweißbar sein können. Das Gestell kann somit in anderen Worten die tragende Komponente der Senk- und Hebevorrichtung bilden. Das Gestell oder die zumindest eine Gestellkomponente kann dabei zumindest ein Gestellprofil umfassen, welches bevorzugt als Hohlprofil ausgeführt ist und besonders bevorzugt aus einem der oben ausgeführten Materialien, insbesondere Aluminium oder Stahl, gefertigt sein kann. Das zumindest eine Hohlprofil kann dabei zumindest ein gezogenes Profil, insbesondere mit einem runden, ovalen oder rechteckigen Querschnitt, umfassen, vorzugsweise um ein optimiertes Flächenträgheitsmoment zu erzielen für eine maximale Stabilität.
  • Vorteilhafterweise weist die Senk- und Hebevorrichtung, insbesondere das Gestell der Senk- und Hebevorrichtung zumindest ein Gestellbefestigungsmittel auf, über welches weitere Komponenten des Beiwagensystems, wie beispielsweise zumindest ein Synchronzylinder, anbringbar, insbesondere reversibel oder nicht reversibel befestigbar sind. Eine reversible Anordnung kann dabei die Wartung sowie die Montage erleichtern und einen unkomplizierten Austausch ermöglichen.
  • Die erfindungsgemäße Transportplattform kann über die Senk- und Hebevorrichtung in eine Aufnahmestellung gebracht werden, welche zur Beladung und/oder zur Entladung der Transportplattform dient. Unter der Aufnahmestellung ist im Sinne der Erfindung die Stellung zu verstehen, in welcher die Transportplattform oder ein Teil davon im Wesentlichen direkt auf dem Boden aufliegt. Dadurch können Lasten oder Personen insbesondere mit Rollstuhl leicht aufgenommen werden, da vorzugsweise nur ein Höhenunterschied überwunden werden muss, der im Wesentlichen durch die Dicke der Transportplattform bestimmt wird, was eine erleichterte und sichere Beladung gewährleistet.
  • Die erfindungsgemäße Transportplattform kann über die Senk- und Hebevorrichtung außerdem in eine Transportstellung gebracht werden, in welcher sich die Transportplattform während dem Fahren befinden kann, insbesondere wenn maximale Bodenfreiheit nötig ist. Unter der Transportstellung ist im Sinne der Erfindung die Stellung zu verstehen, in welcher sich die Transportstellung an einem obersten Anschlagpunkt befindet und vorzugsweise eine weitere Höhenverstellung, die den Abstand zum Boden vergrößern würde, nicht möglich ist. Durch die vorgegebene Transportstellung ergibt sich der Vorteil, dass unabhängig von der Lastverteilung und der Beladung eine sichere finale bodenparallele Stellung für den Transport erreicht werden kann. Erfindungsgemäß kann es außerdem vorgesehen sein, dass zwischen der Aufnahmestellung und der Transportstellung zumindest eine Zwischenstellung möglich ist, welche insbesondere während des Transports eingenommen werden kann, um den Schwerpunkt oder die Bodenfreiheit zu verändern.
  • Es kann von Vorteil sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Beiwagensystem die Transportplattform insbesondere durch die Senk- und Hebevorrichtung, in zumindest die Aufnahmestellung und/oder die Transportstellung und/oder zumindest eine Zwischenstellung bringbar ist, die einzeln oder vorzugsweise jeweils eine bodenparallele Stellung aufweisen. Zusätzlich oder alternativ ist es denkbar, dass die zumindest eine Aufnahmestellung zum Beladen auf ein bodenparalleles Nullniveau, wie beispielsweise die Erdoberfläche oder den Asphalt, bringbar ist. Unter bodenparallel ist im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Stellung zu verstehen, bei welcher die Oberfläche der Transportplattform im Wesentlichen parallel zu dem darunter befindlichen Boden ist. Der Abstand zwischen der Transportplattform und dem darunterliegenden im Wesentlichen parallel angeordneten Boden, kann somit über eine Distanz entlang der im Wesentlichen senkrecht auf dem Boden bzw. der Transportplattform stehenden Senkrechten ermittelt werden. Durch die bodenparallele Stellung ergibt sich der Vorteil, dass Lasten oder Personen insbesondere mit Rollstuhl sicher gelagert werden können und insbesondere bewegliche Lasten oder ein Rollstuhl gegen ein Wegrutschen oder Wegrollen gesichert sind. Dies ist sowohl beim Beladen wie auch beim Entladen und während des Transports vorteilhaft. Zusätzlich ergibt sich daraus vorzugsweise eine gleichmäßige Lastverteilung für alle damit verbundenen Bauteile. Im Sinne der Erfindung kann unter einem Nullniveau die Stellung zu sehen sein, bei welcher die Transportplattform im Wesentlichen vollflächig auf dem darunterliegenden Boden aufliegt. Entsprechend kann es bei einem erfindungsgemäßen Beiwagensystem vorgesehen sein, dass die Transportplattform in eine Aufnahmestellung zum Beladen, insbesondere auf ein bodenparalleles Nullniveau, bringbar ist, wodurch die Lasten oder Personen insbesondere mit Rollstuhl beim Beladen lediglich einen Höhenunterschied überwinden müssen, der im Wesentlichen der Dicke der Transportplattform entspricht. Dies hat den Vorteil, dass wenig Energie insbesondere potentielle Energie für die Beladung aufgewendet werden muss, und ein Verkippen, Verrutschen oder Wegrollen zuverlässig verhindert werden kann, wodurch ein sicheres Beladen und Entladen der Transportplattform gewährleistet werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Gegenstand der Erfindung kann die Transportplattform zusätzlich zumindest eine stabile Zwischenstellung einnehmen. Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist unter einer Zwischenstellung jede Stellung der Transportplattform zu verstehen, die sich zwischen der Aufnahmestellung, also dem bodenparallelen Nullniveau, und der Transportstellung, also einem oberen Anschlagpunkt, der durch die Senk- und Hebevorrichtung einnehmbar ist, befindet. Stabil ist die Stellung im Sinne der Erfindung dann, wenn sich die Höhe der Transportplattform im Wesentlichen nicht ändert und auch die Ecken und Kanten der Transportplattform im Wesentlichen alle den gleichen senkrechten Abstand von dem darunterliegenden, idealerweise planaren, Boden einnehmen. Folglich kann somit eine veränderbare, insbesondere vergrößerte oder verringerte, Bodenfreiheit der Transportplattform gewährleistet werden, da zumindest eine beliebige stabile Zwischenstellung zwischen der Aufnahmestellung und der Transportstellung eingenommen werden kann, beispielsweise um eine Anpassung an den darunterliegenden Untergrund vorzunehmen. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass bei einem im Wesentlichen unebenen Untergrund die Bodenfreiheit höher ist durch eine stabile Zwischenposition, die einen größeren im Wesentlichen senkrechten Abstand von dem darunterliegenden Boden entfernt einnimmt, während bei einem im Wesentlichen ebenen Untergrund, wie zum Beispiel Asphalt, die Bodenfreiheit geringer sein kann indem zumindest eine stabile Zwischenstellung mit einem geringen im Wesentlichen senkrechten Abstand von dem darunterliegenden Boden eingenommen wird. Insbesondere kann durch diese Höhenverstellbarkeit auch der Schwerpunkt der Ladung oder der Person insbesondere mit Rollstuhl variiert werden. Dadurch ändert sich der Schwerpunkt und die Lastverteilung des Beiwagensystems und/oder des Fahrrads, woraus eine beispielsweise vom Fahrstil oder der Geschwindigkeit abhängige Einstellungsmöglichkeit erreicht wird. Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die zumindest eine stabile Zwischenstellung der Transportplattform durch die Senk- und Hebevorrichtung zu jedem Zeitpunkt, insbesondere vor, während oder nach der Fahrt bzw. Beladung oder Entladung vollziehbar ist. Somit kann über die zumindest eine stabile Zwischenstellung beispielsweise eine Variation der Bodenfreiheit und des Schwerpunkts auch während der Fahrt ermöglicht werden. Insgesamt ist somit abhängig von bestimmten Parametern, insbesondere dem darunterliegenden Untergrund, der Geschwindigkeit, der Beschaffenheit der Strecke (z.B. kurvenreich) oder dem Beladungszustand (Gewicht, Ausdehnung der Lasten oder Personen insbesondere mit Rollstuhl) ein sicherer Transport von Lasten oder Personen insbesondere mit Rollstuhl möglich. Zusätzlich kann der Verschleiß, insbesondere an Rädern, Lagern und weiteren Verschleißteilen, durch die Variation der Höhe der Transportplattform reduziert werden.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Transportplattform in der Aufnahmestellung zusätzlich verkippbar ist. Verkippbar ist im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Stellung, in der die Transportplattform nicht mehr im Wesentlichen bodenparallel zu dem darunterliegenden Boden (1) ist, sondern die Kanten bzw. Ecken der Transportplattform einen im Wesentlichen unterschiedlichen senkrechten Abstand zum darunterliegenden Boden einnehmen, insbesondere, dass jeweils zwei Ecken einen im Wesentlichen gleichen Abstand zum darunterliegenden Boden einnehmen können, wobei vorteilhafterweise zwei der Ecken einen im Wesentlichen geringen, besonders vorteilhafterweise einen sehr kleinen Abstand zum Boden aufweisen und sich im Wesentlichen auf Nullniveau befinden, wodurch ein erleichtertes Beladen und Entladen ermöglicht wird; mit anderen Worten ist die Transportplattform in diesem Falle vergleichbar mit einer Rampe. Dabei kann es vorgesehen sein, dass der hintere Tiel bzw. die hinteren beiden Ecken der Transportplattform tiefer abgesenkt werden können als der vordere Teil bzw. die vorderen beiden Ecken der Transportplattform. Gemäß einem weiteren Aspekt eines erfindungsgemäßen Beiwagensystems kann ein Teil der Transportplattform über zumindest ein Gelenk schwenkbar sein, insbesondere in Form einer Klappe. Dadurch kann in einer beliebigen Stellung der Transportplattform ein Beladen oder Entladen erfolgen. Zusätzlich kann die Klappe zur Sicherung für die Lasten oder die Personen insbesondere mit Rollstuhl dienen, vorzugsweise in dem Sinne, dass der Rollstuhl durch die Klappe auf der Transportplattform formschlüssig bzw. kraftschlüssig fixiert wird, wodurch die Sicherheit erhöht wird und zumindest ein Sicherungsmittel eingespart werden kann, was darüber hinaus die Kosten reduziert. Auch eine Kombination der Sicherung unter Zuhilfenahme der Klappe und zumindest einem Sicherungsmittel ist denkbar. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Klappe an dem Beiwagengestänge oder dem Gestell anordbar, insbesondere lösbar befestigt ist. Vorzugsweise wird dabei eine formschlüssige oder kraftschlüssige Verbindung vorgesehen, insbesondere über ein lösbares Schraubsystem.
  • Gemäß einem weiteren Gegenstand der Erfindung kann das Beiwagensystem zumindest ein Rad, vorzugsweise zwei Räder, besonders vorteilhafterweise drei Räder, aufweisen. Es ist denkbar, dass zumindest ein Rad an der Außenseite des Beiwagensystems anbringbar ist, vorzugsweise so, dass eine Lastverteilung in Verbindung mit dem Fahrrad optimiert wird. Grundsätzlich kann durch zumindest ein Rad eine erhöhte Stabilität im Stillstand und während der Fahrt gewährleistet werden, da das Fahrzeug nicht umkippen kann. Zusätzlich kann durch eine vorteilhafte Anordnung des zumindest eines Rades, eine optimierte Lastverteilung erzielt werden, um den Verschleiß zu minimieren, insbesondere indem der Abstand zwischen den Rädern des Fahrrads und dem zumindest einen Rad des Beiwagensystems maximiert wird. Das zumindest eine Rad kann erfindungsgemäß eine separate Aufhängung und/oder Federung aufweisen, wodurch die Fahreigenschaften, insbesondere Stabilität, Fahrkomfort und Kurvenfahrverhalten optimiert werden können. Das zumindest eine Rad kann erfindungsgemäß auch an der Seite vorne und/oder hinten vorgesehen sein, um eine noch weiter verbesserte Lastverteilung zu erzielen. Im Sinne der Erfindung können auch mehrere Räder vorgesehen sein, die an der Transportplattform anordbar sind, um eine vorteilhafte Lastverteilung erzielen zu können. Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn in Fahrtrichtung an der rechten und linken Außenseite des Beiwagensystems jeweils zumindest ein Rad, besonders bevorzugt genau ein Rad, anordbar ist. Dies kann insbesondere bei einer integrierten Anordnung des Beiwagensystems im hinteren Bereich des Fahrrads für eine gleichmäßige Lastverteilung und ein besonders vorteilhaftes Kurvenfahrverhalten sorgen. Vorteilhafterweise ist das zumindest eine Rad dabei über ein Wälzlager, insbesondere ein Kugellager oder ein Zylinderlager drehbar bezüglich der Symmetrieachse des zumindest einen Rades gelagert. Vorteilhafterweise ist weiterhin an dem Beiwagengestänge des Beiwagensystems zumindest ein Radbefestigungsmittel anordbar, insbesondere kann daran das zumindest eine Rad reversibel an dem Beiwagengestänge und somit an dem Beiwagensystem angebracht werden, wobei vorteilhafterweise die Anbringung über einen Schnellspanner oder einen Bajonettverschluss erfolgen kann, um eine werkzeuglose Montage zu gewährleisten. Dabei kann es vorgesehen sein, dass das zumindest eine Rad rechts und links beidseitig von dem Beiwagengestänge des Beiwagens umgeben wird, wodurch sich ein besonders guter Schutz des Rads ergibt, beispielsweise gegen Stöße von außen. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Teil des Beiwagengestänges, welcher das zumindest eine Rad umgibt, reversibel lösbar anordbar ist, beispielsweise über eine Klickvorrichtung. Somit ergibt sich der Vorteil, dass die Breite des Beiwagensystems flexibel reduzierbar ist. Die reversible Anbringung von zumindest einem Rad und vorzugsweise zwei Rädern erlaubt die Verwendung des Beiwagensystems in unterschiedlichen Konstellationen. Einerseits kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Beiwagensystem mit einem oder vorzugsweise zwei Rädern an einem Fahrrad reversibel angebracht ist. Des Weiteren kann es ein Aspekt der Erfindung sein, das Beiwagensystem an einem anderen Fahrrad anzubringen. Zusätzlich ist es denkbar, dass das Beiwagensystem unabhängig von einem Fahrrad verwendbar ist. Dabei kann das zumindest eine Rad, welches reversibel anbringbar sein kann, durch zumindest ein weiteres reversibel anbringbares Rad ergänzt werden. Dies entspräche mit anderen Worten einer Schubkarre mit zwei Rädern, welches zum Transport von Lasten oder Personen insbesondere mit Rollstuhl vorgesehen sein kann. Es ist darüber hinaus denkbar, dass drei Räder, insbesondere reversibel anbringbar sind, um ein im Wesentlichen dreirädriges Gefährt zu bilden. Weiter ist es entsprechend denkbar, dass vier Räder insbesondere reversibel anbringbar sind, um im Wesentlichen ein vierrädriges Gefährt zu bilden. Die Varianten mit 3 oder 4 Rädern können durch weitere Räder ergänzt werden. Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn das Beiwagensystem mit dem Fahrrad integriert ausgeführt wird. Dabei kann der Rahmen des Fahrrads mit dem Beiwagengestänge des Beiwagensystem zusammenhängend bzw. integriert ausgeführt sein um eine besonders stabile Verbindung zu bilden. Mit anderen Worten kann es sich dabei um ein Dreirad mit Lastenteil bzw. ein Fahrrad mit drei Rädern handeln, wobei die Transportplattform vorzugsweise im Wesentlichen mittig im hinteren Teil anordbar ist, und insbesondere in Fahrtrichtung zumindest ein Rad links und ein Rad Rechts des Beiwagensystems anordbar sind. Die Lastverteilung wird mit zunehmender Anzahl der Räder optimiert während entsprechend die Gefahr des Kippens insbesondere in Kurven minimiert wird und die zulässige Gesamtbelastung, insbesondere bezüglich des Gewichts der Zuladung, mit einer größeren Anzahl an Rädern größer sein kann. Dabei kann die Positionierung der Räder unterschiedlich vorgesehen sein. Dies kann realisiert werden, indem das zumindest eine Radbefestigungsmittel an einer Radbefestigungsmittelposition an dem Beiwagengestänge anordbar ist, vorzugsweise, dass eine Vielzahl von Radbefestigungsmittelpositionen vorgesehen sind, welche an dem Beiwagengestänge verteilt sind. Insbesondere ist es denkbar, dass die Räder in einer Seitenansicht im Wesentlichen zentral unter dem Schwerpunkt des Beiwagensystems, bzw. dessen Beladung, außenseitig positioniert sind, insbesondere wenn 2 Räder vorgesehen sind. Bei einer Anzahl von 3 oder 4 Rädern kann eine im Wesentlichen gleichmäßige Verteilung entlang des Umfangs des Beiwagensystems vorteilhaft sein. Es ist zudem denkbar, dass an dem zumindest einem Rad zumindest ein weiteres Bauteil anordbar ist. Beispielsweise kann dabei ein Schutzblech, eine Bremse und weitere Bauteile vorgesehen sein, die bei einer vorteilhaften reversiblen Anbringung mit dem Rad zusammen eine Baueinheit bilden. Bei einer Variante mit drei oder 4 Rädern ist es zudem denkbar, dass die vorderen Räder so ausgeführt sind, dass diese lenkbar sind, um eine optimierte Wendigkeit beispielsweise in engen Straßen oder Fußgängerzonen in Städten zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass zumindest ein Griff an dem Beiwagensystem anordbar ist, welcher insbesondere für den Betrieb ohne Fahrrad vorgesehen ist. Dadurch ergibt sich für eine Person die Möglichkeit das Beiwagensystem ohne Fahrrad bequem zu schieben. Der zumindest eine Griff kann dabei an dem Beiwagengestänge und/oder dem Gestell des Beiwagens über ein Griffbefestigungsmittel, vorzugsweise reversibel, anordbar sein. Vorteilhafterweise ist dies über eine lösbare kraft- oder formschlüssige Verbindung erzielbar, beispielsweise über einen Schnellspanner oder einen Bajonettverschluss, um eine werkzeuglose Montage zu erzielen. Es ist auch denkbar, dass der Griff an dem Beiwagensystem verschraubt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst das Beiwagensystem ein Beiwagengestänge, an welchem die Transportplattform anordbar ist. Dabei kann das Beiwagengestänge tragend ausgeführt sein. Tragend im Sinne der vorliegenden Erfindung ist das Beiwagengestänge dadurch, dass es die auftretenden Kräfte aufnehmen kann und andere Bauteile, insbesondere die Transportplattform an dem Beiwagengestänge anordbar sind. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Beiwagengestänge ein Rahmen, insbesondere ein im Wesentlichen quaderförmiger Rahmen sein, der vorzugsweise durch einzelne modulare Formkörper die in Bezug zueinander anordbar, vorteilhafterweise formschlüssig, kraftschlüssig oder stoffschlüssig verbindbar, besonders vorteilhafterweise verschraubbar und/oder vernietbar und/oder verschweißbar und/oder verklebbar sind. Dabei kann es vorgesehen sein, dass das Beiwagengestänge in den Rahmen des Fahrrads integriert ist, bzw. beide zusammen ein im Wesentlichen zusammenhängendes Gebilde formen, wodurch sich eine besonders hohe Stabilität ergeben kann. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Beiwagengestänge des Beiwagensystems und der Rahmen des Fahrrads zwar getrennt ausgeführt sind, aber durch zumindest ein Adapterelement reversibel lösbar aneinander anordbar sind. Dabei kann das zumindest eine Adapterelement jeweils aneinander angepasste Formkörper aufweisen welche aneinander und/oder ineinander befestigbar sind, beispielsweise durch ein verstellbares Schienensystem, ähnlich einer Krücke. Dabei kann ein erster Teil des Schienensystems an dem Fahrrad anordbar sein, während ein zweiter Teil des Schienensystems an dem Beiwagensystem anordbar ist. Es ist weiterhin denkbar, dass das zumindest eine Adapterelement als (bzw. mit) reversibel lösbare Schraubverbindung ausführbar ist, und insbesondere über eine Schraub- und Klemmverbindung durch Handmontage montierbar ist. Dadurch kann sich neben einer reversiblen und stabilen Befestigung zusätzlich eine Verstellbarkeit ergeben, beispielsweise kann der Radstand zwischen dem Vorderrad des Fahrrads und dem zumindest einen, vorzugsweise zwei Rädern, welche am Beiwagensystem anordbar sind, vergrößert oder verkleinert werden, vorzugsweise durch konkrete Schrittweiten, insbesondere um den Wenderadius zu beeinflussen und/oder zusätzlichen Stauraum zu schaffen. Mit anderen Worten kann beispielsweise der Abstand zwischen weiter vorne liegenden Fahrradsattel und dem dahinter angeordneten Beiwagensystem variiert werden. Die Formkörper können dabei für den Fahrradbau geeignete oben ausgeführte Materialien umfassen und im Wesentlichen Materialprofile, vorteilhafterweise Hohlprofile, besonders vorteilhafterweise gezogene Profile, insbesondere aus Aluminium oder Stahl umfassen, um eine hohe Stabilität bei gleichzeitig geringen Gewicht und Kosten zu gewährleisten. Dabei kann das Beiwagengestänge beispielsweise verschweißte Hohlprofile mit runden, ovalen oder rechteckigen Querschnitt umfassen, die zu einem Rechteck verbunden, insbesondere verschweißt werden. An dem entstehenden Rechteck ist die Transportplattform anordbar. Durch zumindest ein Verbindungsbauteil, insbesondere durch Materialprofile mit beliebigen, insbesondere runden, ovalen oder rechteckigen Querschnitts, kann das Rechteck mit einem U-förmigen Bauteil verbunden, insbesondere verschweißt oder verschraubt werden. Dieses U-förmige Bauteil kann wiederum aneinander anordbare, insbesondere verschweißbare oder verschraubbare Materialprofile, insbesondere Hohlprofile beliebigen, insbesondere runden, ovalen oder rechteckigen Querschnitts umfassen. Insgesamt kann so ein erfindungsgemäßer Rahmen bzw. ein Beiwagengestänge entstehen, mit einer Transportplattform auf welcher die zumindest Lasten oder Personen insbesondere mit Rollstuhl anordbar sind. An diesem Rahmen können erfindungsgemäß zusätzliche Sicherungsbauteile angeordnet werden, insbesondere weitere Materialprofile, Verstrebungen oder dergleichen um eine Sicherung der zumindest Lasten oder Personen insbesondere mit Rollstuhl zu gewährleisten, insbesondere in Form einer Klappe. Dabei kann die Klappe im einfachsten Falle ein Materialprofil umfassen, welches die Öffnung die durch das U-förmige Bauteil entsteht verschließen kann, indem beispielsweise das Hohlprofil vergleichbar einem Riegel das Beiwagengestänge abschließt, wodurch die zumindest Lasten oder Personen insbesondere mit Rollstuhl nicht von der Transportplattform rutschen bzw. rollen können und somit die Sicherheit erhöht wird während gleichzeitig ein einfaches Beladen und Entladen ermöglicht wird. Die Senk- und Hebevorrichtung kann dabei an dem Beiwagengestänge anordbar sein, insbesondere können Gestängebefestigungsmittel an dem Beiwagengestänge vorgesehen sein, die ein Befestigen der Senk- und Hebevorrichtung an dem Beiwagengestänge erlauben, vorteilhafterweise durch eine formschlüssige, kraftschlüssige oder materialschlüssige Verbindung, besonders vorteilhafterweise durch Verschrauben, Vernieten, Verkleben oder Verschweißen. Besonders vorteilhafterweise umfasst das Beiwagengestänge zudem Gestängebefestigungsmittel anhand welcher eine Verbindung zwischen dem Beiwagengestänge und anderen Komponenten des Beiwagensystems ermöglicht wird. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn zumindest ein Synchronzylinder über zumindest ein Gestängebefestigungsmittel an dem Beiwagengestänge anordbar ist.
  • Auch ist ein Fahrrad mit integriertem Beiwagensystem, insbesondere mit drei Rädern, denkbar, welches ohne ein Adapterelement ausgestaltet ist. Hierbei kann das Beiwagensystem im Rahmen des Fahrrads integriert sein. Hierdurch kann insgesamt eine hohe Stabilität des gesamten Fahrrads mit Beiwagensystem erzielt werden, wobei sich das Gesamtgewicht reduzieren lässt.
  • Es kann auch erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Beiwagengestänge zumindest eine Führung, insbesondere in Form einer Schiene und/oder zumindest eines Rads aufweist, um eine eingeschränkte Bewegung der Transportplattform zu erwirken. Vorteilhafterweise kann dabei eine Bewegung nur in der Vertikalen also im Wesentlichen senkrecht zu dem darunterliegenden Boden durchführbar sein. Dabei kann in anderen Worten erzielt werden, dass die Transportplattform immer bodenparallel positioniert ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass eine Bewegung der Transportplattform im Wesentlichen senkrecht zum Boden erwirkt wird, dennoch die Transportplattform selbst jedoch verkippbar ist, zum Beispiel über unterschiedliche Stellungen zumindest eines Synchronzylinders, insbesondere über unterschiedliche Stellungen von mehreren, vorzugsweise 4 Synchronzylindern.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass an dem Beiwagengestänge zumindest ein Verriegelungsmittel anordbar ist, welches bei Betätigung sicherstellt, dass die Transportplattform im Wesentlichen kraft- und/oder formschlüssig gehalten, insbesondere fixiert wird. Dies ist im Sinne der Erfindung beispielsweise als einfacher Riegel zu verstehen, der in eine entsprechende die Form des Riegels aufnehmende Gegenform reversibel eingreift. Vorteilhalfterweise handelt es sich dabei um einen im Wesentlichen hakenförmigen oder stiftförmigen Körper, der in eine Öse eingreifen kann, vorzugsweise um die Transportplattform in der Transportstellung zu fixieren.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die zumindest eine Senk- und Hebevorrichtung mit zumindest einem Synchronzylinder verbunden ist, um die Transportplattform zwischen der Aufnahmestellung und der Transportstellung zu bewegen. Unter einem Synchronzylinder ist im Sinne der Erfindung ein Zylinder zu verstehen, der unabhängig von der Bewegungsrichtung, insbesondere unabhängig davon, ob eine Bewegung im Wesentlichen parallel entlang oder entgegen der Erdanziehungskraft vollzogen wird, jeweils eine im Wesentlichen identischen Hub erzeugt. Dies hat den Vorteil, dass die Transportplattform durch den zumindest einen Synchronzylinder sowohl beim Absenken als auch beim Anheben im Wesentlichen bodenparallel bewegt werden kann.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann die Senk- und Hebevorrichtung zumindest einen Synchronzylinder umfassen, insbesondere kann der zumindest eine Synchronzylinder an der Senk- und Hebevorrichtung reversibel oder nicht reversibel anordbar sein. Vorteilhafterweise kann der zumindest eine Synchronzylinder dabei formschlüssig, kraftschlüssig oder stoffschlüssig, besonders vorteilhafterweise verschraubbar, vernietbar, verklebbar, verschweißbar angebracht werden. Dabei kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Senk- und Hebevorrichtung bzw. das Gestell der Senk- und Hebevorrichtung, an welcher die Transportplattform anordbar ist, über zumindest ein Gestellbefestigungsmittel mit dem zumindest einen Synchronzylinder verbindbar ist, welcher wiederum mit dem Beiwagengestänge verbindbar ist. Der Synchronzylinder ist dabei vorzugsweise über ein Gestängebefestigungsmittel mit dem Beiwagengestänge des Beiwagensystems verbindbar. Dadurch ist in anderen Worten die Transportplattform und das damit verbundene Gestell höhenverstellbar in Bezug auf das Beiwagengestänge des Beiwagensystems, und zwar vorzugsweise über den zumindest einen Synchronzylinder.
  • Eine Befestigung des zumindest einen Synchronzylinder kann dabei jeweils reversibel formschlüssig oder kraftschlüssig, besonders vorteilhafterweise verschraubbar oder vernietbar sein. Es kann auch erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Transportplattform direkt mit dem zumindest einen Synchronzylinder verbindbar ist und der zumindest eine Synchronzylinder direkt an dem Beiwagengestänge des Beiwagensystems anordbar ist. In anderen Worten ist bei dieser Ausführungsform die Senk- und Hebevorrichtung ohne Gestell vorgesehen und eine stabile Ausführung resultiert ausschließlich durch den zumindest einen Synchronzylinder selbst, was eine Material- und/oder Kostenersparnis bedeutet. Ebenfalls ist dabei eine Befestigung des zumindest einen Synchronzylinder jeweils reversibel formschlüssig oder kraftschlüssig, besonders vorteilhafterweise verschraubbar oder vernietbar vorgesehen.
  • Vorteilhafterweise kann der zumindest eine Synchronzylinder auch derart angeordnet werden, dass die Transportplattform verkippbar wird. Dadurch kann eine erleichterte Beladung oder Entladung ermöglicht werden. Hierbei kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Synchronzylinder unterschiedlich betätigt werden um ein Verkippen der Transportplattform zu ermöglichen. Beispielsweise können dabei die beiden hinteren Synchronzylinder und die beiden vorderen Synchronzylinder jeweils gleichartig bewegt bzw. positioniert werden, um vorzugsweise eine Stellung der Transportplattform zu erzielen ähnlich einer Rampe.
  • Des Weiteren kann die Senk- und Hebevorrichtung auch weitere Mittel zum Heben und Senken umfassen, insbesondere für einen Notfallbetrieb. Beispielsweise kann dabei zumindest ein Spindeltrieb, der über eine Handkurbel ein manuelles Heben und Senken ermöglicht, vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann für den Notfallbetrieb auch zumindest ein Flaschenzug vorgesehen sein.
  • Es kann von Vorteil sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Beiwagensystem der zumindest eine Synchronzylinder mit zumindest einem Mengenverteiler, insbesondere über zumindest ein Synchronzylinderanschlussmittel, verbunden ist, für eine gleichmäßige Lastverteilung und Höhenverstellung.
  • Unter einem Synchronzylinderanschlussmittel ist im Sinne der Erfindung ein Verbindungsstück zu sehen, durch welches Material, insbesondere ein Arbeitsmedium ausgetauscht werden kann. Es kann dabei vorgesehen sein, dass das zumindest eine Synchronzylinderanschlussmittel zumindest einen Schlauch, ein Rohr oder einen sonstigen Hohlkörper umfasst und an dem zumindest einen Synchronzylinder anordbar, insbesondere befestigbar, ist. Besonders vorteilhaft ist es in diesem Sinne, wenn die Befestigung formschlüssig, kraftschlüssig oder materialschlüssig ist. Besonders vorteilhafterweise kann die Verbindung über zumindest einen Flansch mit zumindest einer Flanschdichtung erfolgen. Somit kann das Synchronzylinderanschlussmittel einfach montiert und getauscht werden während Verschleißteile nur in geringem Maße anfallen um im Sinne des Umweltschutzes wenig Müll zu erzeugen sowie Kosten zu sparen. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Flansch über einen Schnellspanner oder ein per Hand schraubbares System werkzeuglos betätigt werden kann.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist unter einem Mengenverteiler ein Bauteil zu verstehen, über welches zumindest ein Teil des Arbeitsmediums, an den oder von dem zumindest einen Synchronzylinder zugestellt oder entzogen wird. Vorteilhafterweise wird bei der Verwendung von mehreren Synchronzylindern über den zumindest einen Mengenverteiler sichergestellt, dass im Wesentlichen jedem einzelnen Synchronzylinder ein im Wesentlichen identisches Volumen zugestellt oder entzogen wird, wodurch sich aufgrund der Verbindung zu der Transportplattform ein im Wesentlichen gleichmäßiges bodenparalleles Heben und Senken ergibt. Es kann auch vorgesehen sein, dass zeitweise, insbesondere wenn die Transportplattform nicht bewegt werden soll, sich das Volumen des Arbeitsmediums in dem zumindest einen Mengenverteiler und dem zumindest einen Synchronzylinder im Wesentlichen nicht ändert, was beispielsweise während der Fahrt der Fall sein kann. Dies bietet den Vorteil, dass die Transportplattform dadurch stabil ist und ein sicherer Transport ermöglicht wird, vorzugsweise ohne dass eine zusätzliche Fixierung der Transportplattform nötig ist.
  • Der zumindest eine Mengenverteiler kann im Sinne der Erfindung selbst als voluminöser Körper verstanden werden, insbesondere kann der zumindest eine Mengenverteiler einen im Wesentlichen länglichen Hohlkörper umfassen, der an zumindest einem Ende abgeschlossen sein kann. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der zumindest eine Mengenverteiler ein Hohlprofil mit im Wesentlichen runden, ovalen oder rechteckigen Querschnitt umfasst, welcher ein Metall, insbesondere Aluminium oder Stahl, oder einen Kunststoff aufweist. Es kann auch vorgesehen sein, dass der zumindest eine Mengenverteiler zumindest eine Mengenverteilerstabilisierung umfasst, die an dem Mengenverteiler anordbar ist, insbesondere um den Mengenverteiler mechanisch zu stabilisieren und vor Krafteinwirkung von innen oder außen zu schützen. Beispielsweise können stabile längliche Formkörper verwendet werden, die an dem Mengenverteiler verschraubt oder verklemmt werden. Vorzugsweise, handelt es sich bei diesen stabilen länglichen Formkörpern um Metallprofile aus Stahl oder Aluminium.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, kann der zumindest eine Mengenverteiler an der Senk- und Hebevorrichtung, insbesondere an dem Gestell der Senk- und Hebevorrichtung anordbar sein. Denkbar wäre auch, den zumindest einen Mengenverteiler an der Transportplattform anzuordnen. Dies wäre jeweils vorteilhaft um beim Heben und Senken der Transportplattform jeweils den gleichen Abstand zu dem zumindest einen Synchronzylinder zu halten. Alternativ kann der zumindest eine Mengenverteiler auch am Beiwagengestänge des Beiwagensystems anordbar sein, was insbesondere vorteilhaft wäre um eine besonders robuste Befestigung zu gewährleisten. Der zumindest eine Mengenverteiler kann dabei jeweils über ein Mengenverteilerbefestigungsmittel reversibel oder nicht reversibel befestigbar sein. Vorzugsweise ist dabei eine reversible formschlüssige oder kraftschlüssige Befestigung des zumindest einen Mengenverteilers vorgesehen. Vorteilhafterweise kann der zumindest eine Mengenverteiler dabei vernietet, verschraubt, verklemmt oder über zumindest eine Ratsche, eine Clipsverbindung, oder eine Rohrschelle befestigt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst der zumindest eine Mengenverteiler zumindest eine und insbesondere 4 Kammern, um eine gleichmäßige Betätigung der vorzugsweise 4 Synchronzylinder zu erwirken, wobei die vorzugsweise 4 Synchronzylinder mit der Senk- und Hebevorrichtung verbindbar sind. Dabei umfasst im Sinne der Erfindung der zumindest eine Mengenverteiler vorzugsweise zumindest eine Kammer, und insbesondere 4 Kammern, was bedeutet, dass der zumindest eine Mengenverteiler intern bezüglich Form und Größe in im Wesentlichen identische Kammern unterteilt ist, die vorteilhafterweise alle ein im Wesentlichen identisches Volumen besitzen. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass ein Arbeitsmedium, welches sich zumindest teilweise innerhalb der zumindest einen und insbesondere 4 Kammern befindet, immer eine im Wesentlichen gleichmäßige Betätigung der vorzugsweise 4 Synchronzylinder erwirken kann, da jeweils in jeder Kammer ein im Wesentlichen identisches Volumen des Arbeitsmediums eingegeben oder entzogen wird. Somit kann jeder der Synchronzylinder gleichmäßig bewegt werden, unabhängig von der Bewegungsrichtung. Vorteilhafterweise können die vorzugsweise 4 Synchronzylinder somit unabhängig von der Bewegungsrichtung, mit anderen Worten sowohl beim Heben als auch beim Senken, in im Wesentlichen identischer Weise von dem zumindest einen Mengenverteiler über das in den Kammern befindliche Arbeitsmedium betätigt werden. Dabei umfasst jede der zumindest einen Kammer jeweils zumindest einen Zulauf und zumindest einen Ablauf. Das Arbeitsmedium kann entsprechend über den zumindest einen Zulauf in die zumindest eine Kammer eingebracht werden und über den zumindest einen Ablauf aus der Kammer entnommen werden. Vorteilhafterweise sind der zumindest eine Ablauf und der zumindest eine Zulauf dabei im Wesentlichen für jede der zumindest einen Kammer gleichartig ausgeführt. Es kann erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, dass der Zulauf und der Ablauf im Wesentlichen identisch sind, insbesondere, dass jede der zumindest einen Kammer zumindest einen Zulauf hat der gleichzeitig als Ablauf dient. Besonders vorteilhaft ist es, wenn im Wesentlichen zentral entlang der Längserstreckung des zumindest einen Mengenverteilers zumindest ein Kolben vorgesehen ist, über welchen ein Schiebemittel, vorteilhafterweise ein Zylinderkopf, besonders vorteilhafterweise ein Zylinderkopf mit Dichtung, innerhalb der zumindest einen Kammer bewegt werden kann. Somit kann über eine Kolbenbewegung zumindest ein Teil des Arbeitsmediums der zumindest einen Kammer zugeführt oder entzogen werden, um somit vorteilhafterweise die Synchronzylinder zum Heben oder Senken zu betätigen.
  • Es kann von Vorteil sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Beiwagensystem der zumindest eine Synchronzylinder randseitig an der Transportplattform positioniert ist. Dies bedeutet, dass der zumindest eine Synchronzylinder vorteilhafterweise im Wesentlichen am Rand der Transportplattform anordbar ist, insbesondere, dass dieser über ein Transportplattformbefestigungsmittel formschlüssig oder, kraftschlüssig verbindbar ist, insbesondere durch Verschrauben, Vernieten oder die Verwendung einer Passfeder. Besonders vorteilhaft ist es mehrere Synchronzylinder gleichmäßig entlang des Randes der Transportplattform zu verteilen, wobei insbesondere zumindest einer der Synchronzylinder links und zumindest einer der Synchronzylinder rechts der Transportplattform anbringbar ist. Im Sinne der Erfindung werden alle Positionsangaben links und rechts sowie vorne und hinten in Bezug auf die Fahrtrichtung des Gefährts bezogen.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn insgesamt 4 Synchronzylinder verwendet werden, die im Wesentlichen rechts und links der Transportplattform angebracht werden, vorteilhafterweise so, dass der Abstand zwischen den 4 Synchronzylindern maximiert wird und besonders vorteilhafterweise so, dass im Wesentlichen an jeder der vier Ecken einer im Wesentlichen rechteckigen Transportplattform ein Synchronzylinder anordbar ist. Alternativ ist es denkbar, dass die Synchronzylinder im Wesentlichen zentral randseitig an der Transportplattform anordbar sind, insbesondere, dass zwei der vier Synchronzylinder in Fahrtrichtung rechts und zwei der vier Synchronzylinder in Fahrtrichtung links anordbar sind. Des Weiteren ist es alternativ möglich, dass zumindest ein Synchronzylinder im Wesentlichen an einer Ecke der Transportplattform anordbar ist, während vorteilhafterweise zumindest ein weiterer Synchronzylinder längs der rechten und linken Seite anordbar ist, und besonders vorteilhafterweise zusätzlich zumindest ein Synchronzylinder in Fahrtrichtung vorne insbesondere zentral anordbar ist. Somit kann eine im Wesentlichen gleichmäßige Lastverteilung auf der Transportplattform realisiert werden, was zusätzlich ein sicheres Heben und Senken ermöglicht.
  • Alternativ zu der randseitigen Anordnung der Synchronzylinder kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass der zumindest eine Synchronzylinder in der Transportplattform eingelassen ist oder diesen durch zumindest eine Öffnung durchdringt, um durch zumindest ein unterhalb der Transportplattform befindliches Transportplattformbefestigungsmittel befestigt zu werden. Diese kann vorteilhaft sein um eine bessere Montierbarkeit und Wartungsmöglichkeit zu bieten. Zusätzlich können dadurch die Verbindungsstellen zwischen dem Synchronzylinder und der Transportplattform nicht durch die zumindest Lasten oder Personen insbesondere mit Rollstuhl beschädigt werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass der zumindest eine Synchronzylinder und/oder das zumindest eine Transportplattformbefestigungsmittel eine Schutzummantelung aufweisen, die verhindert, dass Personen oder Gegenstände das Senken oder Heben verhindern oder beeinträchtigen, insbesondere sich Personen quetschen. Auf diese Weise kann die Sicherheit erhöht werden.
  • Es kann von Vorteil sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Beiwagensystem der zumindest eine Mengenverteiler über zumindest ein Pumpenverbindungsmittel mit zumindest einem Pumpensystem verbunden ist, um ein Arbeitsmedium, insbesondere in Form einer Flüssigkeit, in den oder aus dem zumindest einen Mengenverteiler zu pumpen. Damit kann ein Betrieb des zumindest einen Mengenverteilers erwirkt werden. Somit kann es vorgesehen sein, dass das Pumpensystem über zumindest ein Pumpenverbindungsmittel der zumindest einen Kammer zumindest einen Teil des Arbeitsmediums entweder entzieht oder zuführt. Vorteilhafterweise ist das zumindest eine Pumpensystem darüber hinaus im Stande ein selbstständiges Füllen oder Entleeren der Kammern zu verhindern. Mit anderen Worten kann das Pumpensystem in der Lage sein, ein Heben oder Senken der Transportplattform zu verhindern, indem das Volumen des Arbeitsmediums innerhalb der zumindest einen Kammer konstant gehalten wird. Im Sinne der Erfindung kann das zumindest eine Pumpensystem als Pumpe oder als Verdichter ausgeführt sein. Vorteilhafterweise kann das Pumpensystem entsprechend als Kolbenpumpe, Rotationskolbenpumpe, Drehkolbenpumpe, Kreiskolbenpumpe, Drehschieberpumpe insbesondere mit einem Drehgewinde, Membranpumpe, Scrollverdichter, Hydraulikpumpe, Ölpumpe oder Wasserpumpe vorgesehen sein.
  • Es ist darüber hinaus denkbar, dass das zumindest eine Pumpensystem über zumindest ein Pumpensystembefestigungsmittel an dem Beiwagensystem anordbar ist. Dabei kann insbesondere eine formschlüssige oder kraftschlüssige Befestigung vorgesehen sein, vorzugsweise durch verschrauben. Es kann vorgesehen sein, dass die Befestigung dabei an dem Beiwagengestänge, dem Gestell oder der Transportplattform erfolgt. Vorzugsweise wird das Pumpensystem in unmittelbarer Nähe des Mengenverteilers angeordnet, um den Materialaufwand, die Kosten und das Gewicht zu minimieren.
  • Es kann auch ein Aspekt der Erfindung sein, dass der zumindest eine Synchronzylinder direkt mit jeweils zumindest einem Pumpensystem, insbesondere direkt über zumindest ein Pumpenverbindungsmittel, verbindbar ist. Dies hat den Vorteil, dass der zumindest eine Synchronzylinder unabhängig betätigbar ist. Es kann dabei vorgesehen sein, 4 Synchronzylinder und 4 Pumpensysteme vorzusehen. Somit ist bei einer Anordnung der 4 Synchronzylinder im Wesentlichen an den Ecken einer im Wesentlichen rechteckigen Transportplattform eine beliebige Einstellbarkeit der Neigung der Transportplattform möglich.
  • Im Sinne der Erfindung kann das Pumpensystem pneumatisch betreibbar sein. Unter einem pneumatischen Betrieb ist im Sinne der Erfindung ein Betrieb zu verstehen, der zumindest ein Arbeitsmedium, vorteilhafterweise ein im Wesentlichen gasförmiges Arbeitsmedium, besonders vorteilhafterweise Druckluft, umfasst. Druckluft kann dabei im Sinne der Erfindung als komprimierte Umgebungsluft verstanden werden. Luft hat den Vorteil, dass diese natürlich vorkommt und somit kostengünstig und überall verfügbar ist. Somit ist eine vereinfachte Wartung gewährleistet, da das Arbeitsmedium überall verfügbar ist und zumindest Teile der ansonsten nötigen Montagevorrichtungen oder Wartungsvorrichtungen nicht nötig sind. Es kann auch vorgesehen sein, dass das zumindest eine Arbeitsmedium insbesondere ein Gas wie Stickstoff, Helium, Sauerstoff, Wasserstoff, ein Edelgas, oder jedwedes anderweitig benutzbare Gas umfasst. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass das Arbeitsmedium insbesondere ein geringes Gewicht hat. Gase wie Stickstoff und auch Edelgase können industriell hochrein abgefüllt werden und sind standardmäßig verfügbar. Dies kann vorteilhaft sein, um Korrosion in und an dem Pumpensystem zu verhindern.
  • Vorteilhafterweise kann bei einem erfindungsgemäßen Druckluftsystem zudem zumindest ein Modul vorgesehen sein, über welches der Reifendruck des zumindest einen Rades des Beiwagensystems und/oder der Räder des Fahrrads verändert, insbesondere erhöht werden kann. Es kann zudem vorgesehen sein, dass zumindest ein Kompressionsmodul, insbesondere ein Kompressor zum Komprimieren von Luft, wie beispielsweise ein Hubkolbenverdichter, an dem Beiwagensystem anordbar ist, um den Systemdruck und/oder den Reifendruck zu verändern, insbesondere zu erhöhen. Besonders vorteilhafter kann es sein, wenn das Beiwagensystem dabei zumindest einen Energiespeicher zur Versorgung des Kompressionsmoduls mit Energie umfasst. Es kann zudem vorgesehen sein, dass das Kompressionsmodul zumindest eine Kompressionsschnittstelle aufweist, insbesondere um von einer externen Quelle Energie wie elektrischen Strom oder Druckluft zu beziehen.
  • Des Weiteren kann das Pumpensystem auch hydraulisch ausgeführt sein. Unter einem hydraulischen Betrieb kann im Sinne der Erfindung ein Betrieb zu verstehen sein, der zumindest ein Arbeitsmedium, insbesondere eine Flüssigkeit, umfasst, welche zur Kraftübertragung bzw. Energieübertragung verwendet werden kann. Dadurch ergeben sich Vorteile bezüglich einer hohen Flexibilität in der Anordnung der einzelnen Komponenten, eine im Wesentlichen stufenlose Einstellbarkeit der Senk- und Hebevorrichtung und eine hohe Leistungsdichte. Vorteilhafterweise kann ein hydraulischer Betrieb über zumindest einen Hydraulikzylinder realisiert werden. Dabei kann ein Arbeitsmedium eine Flüssigkeit wie Öl, Wasser, Alkohol und/oder etwas Vergleichbares umfassen, wodurch sich insbesondere eine geringe Notwendigkeit zur Wartung, geringe Kosten, breite Verfügbarkeit, sowie eine im Wesentlichen nicht vorhandene Kompressibilität ergibt. Wasser ist dabei im Wesentlichen nicht brennbar, Öl und Alkohol haben einen niedrigen Gefrierpunkt und sind insbesondere korrosionsbeständig. Alternativ kann das Arbeitsmedium auch eine Suspension (Flüssgikeits-Feststoff-Gemisch), Pasten oder Flüssigkeiten mit Gasanteil umfassen. Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn ein Arbeitsmedium von den äußeren Umwelteinflüssen im Wesentlichen unabhängige Materialeigenschaften, insbesondere eine von der Temperatur im Wesentlichen unveränderbare Dichte aufweist.
  • Sowohl bei einem hydraulischen als auch bei einem pneumatischen Betrieb kann erfindungsgemäß zumindest ein Druckspeicher vorgesehen sein. Der Druckspeicher kann an den zumindest einen Mengenverteiler anschließbar sein, um mehrere Synchronzylinder gleichmäßig mit zumindest einem Teil des Arbeitsmediums zu versorgen, um ein gleichmäßiges Senken und Heben zu erwirken. Unter einem Druckspeicher ist im einfachsten Falle ein Tank zu verstehen der, insbesondere über den zumindest einen Mengenverteiler, mit zumindest einem Synchronzylinder verbunden sein kann.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das zumindest eine Pumpensystem, insbesondere zusammen mit dem zumindest einen Mengenverteiler und dem zumindest einem Synchronzylinder einen geschlossenen Kreislauf bildet, was bedeutet, dass im Wesentlichen kein Arbeitsmedium aus dem System austreten bzw. in das System eintreten kann, ohne dass dies vom Benutzer vorgesehen ist. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn ein erfindungsgemäßes Pumpensystem ein Ausgleichsmittel umfasst, insbesondere ein Überdruckventil, welches im Falle von übermäßigem Druck im Pumpensystem zumindest einen Teil des Arbeitsmediums entweichen lässt. Somit ergibt sich eine erhöhte Sicherheit, da bei Überdruck zumindest ein Teil des Arbeitsmediums kontrolliert abgegeben werden kann und es zu keiner Beschädigung des Pumpensystems oder zu einer Gefährdung von Personen kommen kann. Alternativ oder zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass das Pumpensystem als Ausgleichsmittel einen Tank umfasst in welchem Reserven des Arbeitsmediums bzw. für das Pumpensystem aktuell nicht benötigtes Arbeitsmedium gelagert werden kann. Dies hat den Vorteil, dass Unterschiede in der Dichte des Arbeitsmediums und/oder Mengenänderungen des Arbeitsmediums ausgeglichen werden können.
  • Im Sinne der Erfindung kann zumindest ein Pumpenverbindungsmittel insbesondere zumindest einen Schlauch, ein Rohr oder einen sonstigen Hohlkörper umfassen und an der zumindest einen Kammer des zumindest einen Mengenverteilers und/oder an dem Pumpensystem anordbar, insbesondere befestigbar, sein. Besonders vorteilhaft ist es in diesem Sinne, wenn die Befestigung formschlüssig, kraftschlüssig oder materialschlüssig ist. Besonders vorteilhafterweise kann die Verbindung über zumindest einen Flansch mit zumindest einer Flanschdichtung erfolgen. Somit kann das zumindest eine Pumpenverbindungsmittel einfach montiert und getauscht werden während Verschleißteile nur in geringem Maße anfallen um im Sinne des Umweltschutzes wenig Müll zu erzeugen. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Flansch über einen Schnellspanner oder ein per Hand schraubbares System werkzeuglos betätigt werden kann. Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass auch in dem zumindest einen Mengenverteiler Verbindungsmittel wie die oben aufgeführten Pumpenverbindungsmittel eingesetzt werden, insbesondere um eine Verbindung zwischen Zulauf und Ablauf zu realisieren.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, kann das Pumpensystem an dem zumindest einen Mengenverteiler anordbar sein. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass das zumindest eine Pumpenverbindungsmittel aufgrund der räumlichen Nähe im Wesentlichen keine großen Distanzen überbrücken muss. Somit können Material, Kosten und/oder Gewicht eingespart werden. Alternativ kann das Pumpensystem auch an der Senk- und Hebevorrichtung, insbesondere an dem Gestell der Senk- und Hebevorrichtung anordbar sein. Alternativ kann das Pumpensystem auch am Beiwagengestänge des Beiwagensystems anordbar sein. Denkbar wäre auch, das Pumpensystem an der Transportplattform oder an dem zumindest einen Synchronzylinder anzuordnen. Es ist auch denkbar, den Mengenverteiler und/oder das Pumpensystem im Wesentlichen mittig vor dem Beiwagensystem zu positionieren, insbesondere bei einer Ausführung bei welcher das Beiwagensystem und das Fahrrad integriert ausgeführt sind insbesondere als Dreirad mit Lastenteil. Das Pumpensystem kann dabei jeweils über ein Pumpensystembefestigungsmittel befestigbar sein, wodurch eine reversible formschlüssige oder kraftschlüssige Befestigung des Pumpensystems an einem anderen Bauteil des Beiwagensystems erfolgen kann, um eine einfache Montage und Wartung zu gewährleisten. Vorteilhafterweise kann das Pumpensystem dabei vernietet oder verschraubt werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass zumindest ein Stellglied, insbesondere ein Ventil vorgesehen ist, welches den Fluss des Arbeitsmediums beeinflussen kann. Beispielsweise können Druckventile, Sperrventile, Stromventile oder Wegeventile umfasst werden, welche das Arbeitsmedium daran hindern in einen bestimmten Bereich des Systems einzudringen oder aus diesem entnommen zu werden. Darüber hinaus kann ein bestimmter Druckverlauf bzw. eine Strömungsgeschwindigkeit durch zumindest ein Stellglied vorgegeben werden. Das zumindest eine Stellglied kann dabei mechanisch, elektrisch, pneumatisch oder manuell betätigt werden. Unter einer mechanischen Betätigung ist die Betätigung durch das Pumpensystem, den Synchronzylinder oder den Kompressor selbst zu verstehen, vorteilhafterweise über einen Stößel, eine Feder, eine Rolle oder einen Rollenhebel, insbesondere kann ein Kolben eines Zylinders dabei den Stößel eines Ventils betätigen. Elektrische Betätigung, insbesondere durch einen Taster, kann einen Elektromagnet umfassen, um das zumindest eine Stellglied elektrisch zu betätigen. Dabei wird beispielsweise zumindest eine stromdurchflossene Spule verwendet, um ein Magnetfeld zu erzeugen und somit zumindest ein leitendes, insbesondere magnetisches Stellglied zu betätigen. Alternativ ist eine elektrische Betätigung des zumindest einen Stellglieds denkbar über zumindest ein Piezoelement, wodurch eine schnellere und energieeffizientere Betätigung ermöglicht wird. Bei einer pneumatischen Betätigung kann das zumindest eine Stellglied mit Druckluft betätigt werden. Dabei kann das zumindest eine Stellglied, insbesondere ein Rückschlagventil, durch die Druckluft in eine bestimmte Position gedrückt werden. Dies hat den Vorteil, dass keine externe Steuerung notwendig ist. Für eine manuelle Betätigung können Taster, Druckknöpfe, Hebel oder Pedale vorgesehen sein, welche durch eine Person, insbesondere den Fahrradfahrer oder die Person insbesondere mit Rollstuhl, physisch betätigt werden. Dadurch kann eine andere Stellung des zumindest einen Stellglieds erwirkt werden. Vorteile einer manuellen Betätigung können die technische Einfachheit sowie geringe Kosten sein.
  • Erfindungsgemäß kann der zumindest eine Synchronzylinder ein einfach wirkender Zylinder sein, mit einer Kolbenseite, die mit dem Arbeitsmedium beaufschlagt wird, wodurch in diese Richtung Arbeit aufgewendet werden kann und die Rückbewegung aufgrund der Eigenmasse oder einer Fremdkraft, vorteilhafterweise über einen Energiespeicher, besonders vorteilhafterweise über eine Feder, erwirkt werden kann. Die Fremdkraft kann hierbei insbesondere die Gravitationskraft sein. Es kann zudem bei dieser Ausführung vorgesehen sein, dass nur ein Zylindereinlass der gleichzeitig als Zylinderauslass genutzt wird vorgesehen ist. Denkbar wäre alternativ die Verwendung von zumindest einem doppelt wirkenden Zylinder mit zwei gegenüberliegenden Kolbenflächen, die jeweils mit dem Arbeitsmedium beaufschlagt werden können. Dadurch können zwei aktive Bewegungsrichtungen entstehen. Dementsprechend ist es bei dieser Ausführungsform vorteilhaft, wenn sowohl ein Zylindereinlass als auch ein Zylinderauslass vorgesehen sind, insbesondere, dass diese an im Wesentlichen gegenüberliegenden Enden des zumindest einen Synchronzylinders anordbar sind. Als weitere denkbare Alternativen kommen Differentialzylinder, Gleichlaufzylinder, Tandemzylinder, Plungerzylinder oder Teleskopzylinder in Frage.
  • Erfindungsgemäß kann ein Systemdruck zwischen 0 und 40 bar, vorteilhafterweise ein Systemdruck zwischen 1 und 20 bar, und besonders vorteilhafterweise ein Systemdruck zwischen 2 und 10 bar verwendet werden. Ebenso ist es denkbar einen Systemdruck zwischen 3 und 8 bar, insbesondere zwischen 5 und 7 bar, zu verwenden. Somit kann eine schnelle Einstellmöglichkeit erfolgen während der Druck noch nicht gefährlich ist für Personen. Dabei kann es vorgesehen sein, dass der Druck im System im Wesentlichen überall identisch ist.
  • Unabhängig von der Betriebsform, insbesondere sowohl bei einem hydraulischen als auch bei einem pneumatischen Betrieb, kann erfindungsgemäß außerdem ein Notfallbetrieb vorgesehen sein, insbesondere durch eine Handpumpe, wodurch notfalls ein Senken und Heben der Transportplattform per Hand möglich ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass eine zusätzliche Reservepumpe wie beispielsweise eine Fußpumpe vorgesehen ist. Des Weiteren ist es denkbar, dass eine Anschlussvorrichtung verwendet wird, um das Pumpensystem oder die Antriebsmittel alternativ zu betätigen. Beispielsweise könnte ein Pumpensystem an einen externen Kompressor angeschlossen werden.
  • Es kann auch erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass im Notfallbetrieb ein manuelles Heben und Senken erzielbar ist. Insbesondere kann ein manuelles Senken erfolgen, indem die Widerstandskräfte des Pumpensystems und/oder der Antriebsmittel entfernt werden. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass der Druck aus einem Pumpensystem abgelassen wird, insbesondere in einen zusätzlichen Druckbehälter zur Kompensation. Somit können die Lasten oder Personen insbesondere mit Rollstuhl aufgrund ihrer Gewichtskraft abgesenkt werden. Somit kann eine Entladung auch erfolgen, obwohl die Senk- und Hebevorrichtung nicht fehlerfrei funktioniert.
  • Es ist auch denkbar ein Heben und Senken über einen im Wesentlichen manuellen Notfallbetrieb zu erzielen. Dabei kann insbesondere eine Handkurbel verwendet werden.
  • In einem elektrischen Betrieb ist eine Betreibung durch eine externe Energieversorgung denkbar. Dabei kann über eine Steckverbindung, welche insbesondere Gleich- und Wechselrichter umfassen kann, eine externe Strom- oder Spannungsquelle angeschlossen werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Beiwagensystem bei welchem eine Steuerung für die Senk- und Hebevorrichtung vorgesehen ist, wobei insbesondere die Steuerung zumindest ein Steuermittel und/oder ein Steuergerät aufweist. Unter Steuerung ist in diesem Zusammenhang die aktive Beeinflussung des Verhaltens der Senk- und Hebevorrichtung zu verstehen. Mit anderen Worten kann beeinflusst werden, zu welchem Zeitpunkt, in welchem Zeitraum und in welcher Art, sich die Senk- und Hebevorrichtung bewegt und/oder wann diese nicht bewegt werden soll. Insbesondere kann auch die Geschwindigkeit der Senk- und Hebebewegung, die Start- und Endstellung und/oder die Beschleunigung steuerbar sein. Dies kann erfindungsgemäß durch ein Steuermittel, insbesondere ein Steuergerät erwirkt werden. Vorteilhafterweise kann das Steuergerät dabei ein elektrisches Steuergerät sein. Besonders vorteilhafterweise ist das Steuergerät dabei an dem Beiwagensystem, insbesondere an dem Beiwagengestänge, anordbar, vorzugsweise durch eine formschlüssige oder kraftschlüssige Befestigung. Es ist auch denkbar das Steuergerät als kombinierte Einheit auszuführen, in dem Sinne, dass über ein einziges Steuergerät sowohl die Senk- und Hebevorrichtung beeinflusst werden kann, als auch die Steuerung bestimmter Vorgänge des Fahrrads, wie beispielsweise Funktionen eines Tachos oder die Funktionen die ein Bordcomputer bei einem elektrischen Fahrrad durchführt. Dies ist insbesondere bei einer elektrischen Antriebsunterstützung vorteilhaft, da somit nur ein Steuergerät verwendet wird, was die Kosten, das Gewicht, die Wartung und die Montage optimiert.
  • Die Anbringung des Steuermittels und/oder des Steuergeräts kann dabei entweder am Beiwagensystem oder am Fahrrad erfolgen. Es ist auch denkbar diese jeweils ganz oder teilweise am Beiwagensystem und am Fahrrad anzuordnen, in dem Sinne, dass sowohl das Beiwagensystem als auch das Fahrrad ein Steuermittel und/oder Steuergerät umfassen, welches die gleichen Funktionen, teilweise überlappende Funktionen und/oder getrennte Funktionen umfasst. Unter Funktionen sind in diesem Zusammenhang sämtliche Möglichkeiten und die Steuerung jeder in Frage kommender Komponente der Erfindung zu verstehen.
  • Über das Steuergerät können zudem komplexere Bewegungsabläufe der Senk- und Hebevorrichtung gesteuert werden. Insbesondere kann zu Beginn der Bewegung die Beschleunigung bzw. die Geschwindigkeit der Bewegung gering sein, um ein sachtes Beginnen der Bewegung zu gewährleisten um den Komfort und die Sicherheit zu verbessern. Ebenso kann es kurz vor dem Beenden der Bewegung sinnvoll sein die Verzögerung bzw. die Geschwindigkeit sachte zu reduzieren, ebenfalls um den Komfort und die Sicherheit zu erhöhen. Unter sachte ist in diesem Zusammenhang die Abwesenheit übermäßiger, insbesondere ruckartiger, Beschleunigungen und Kräfte zu verstehen, vergleichbar mit dem Fahrgefühl in einem modernen Aufzug. Vorteilhaft kann es insbesondere sein, wenn die Steuerung stufenlos erfolgt, das heißt ohne, dass ein ruckartiges Bewegen insbesondere der Transportplattform spürbar ist um den Komfort zu verbessern. Somit können über das Steuergerät beliebige Bewegungsabläufe der Senk- und Hebevorrichtung und insbesondere der Synchronzylinder gespeichert, abgerufen und durchgeführt werden, um die Stellung und Bewegung der Transportplattform zu beeinflussen. Des Weiteren kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Steuergerät über eine Schnittstelle verfügt, um insbesondere externe Daten wie beispielsweise Softwareupdates einzuspielen und/oder Daten des Steuergeräts zu extrahieren. Eine Schnittstelle kann dabei eine der folgenden Technologien aufweisen: Wireless LAN (IEEE 802.11), FireWire (IEEE 1394), USB (Universal Serial Bus), HDMI (High Definition Multimedia Interface), IrDA (Infrared Data Association), Bluetooth, Unilink, ATA/ATAPI (Advanced Technology Attachment with Packet Interface), IEEE 488 oder IEEE 1284. Es kann dabei vorgesehen sein, dass Navigationsdaten und/oder Informationen über die Wegstrecke übermittelt werden. Vorteilhafterweise wird zusätzlich die Position über eine Standortbestimmung durchgeführt, vergleichbar mit einem Navigationssystem. Dies erlaubt eine Echtzeitanpassung der Senk- und Hebevorrichtung abhängig vom jeweiligen Untergrund.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Steuergerät technische Parameter des Beiwagensystems und/oder des Fahrrades über zumindest einen Sensor erfasst, auf zumindest einem Display darstellt und über zumindest einen Aktuator beeinflussen kann, um den Fahrradfahrer oder die Person insbesondere mit Rollstuhl zu informieren. Insbesondere kann dies zumindest ein Parameter, insbesondere der Zustand, die Stellung oder der Druck, von zumindest einem der Komponenten Transportplattform, insbesondere Stellung oder Neigung der Transportplattform, Synchronzylinder, Pumpensystem, Mengenverteiler, Kammer, Energiespeicher, Ausgleichsmittel, Arbeitsmedium, Stellmittel, Rad sein. Hierfür können an den vorgenannten Komponenten Sensoren und/oder Aktoren umfasst sein um die Parameter zu erfassen und zu beeinflussen. Dies können vorteilhafterweise Drucksensoren, Beschleunigungssensoren, Abstandsmesser, Ausrichtungssensoren wie eine Wasserwaage oder vergleichbare Sensoren sein. Aktoren können durch gezielte Ansteuerung die Parameter der vorbezeichneten Komponenten, insbesondere deren Stellung beeinflussen. Vorzugsweise kann das zumindest eine Stellglied auf diese Weise geöffnet oder geschlossen werden, um die Verteilung des Arbeitsmediums zu beeinflussen. Dies hat den Vorteil das jederzeit eine gewünschte Stellung und Neigung der Transportplattform herbeigeführt werden kann, um die Sicherheit der zumindest Lasten oder Personen insbesondere mit Rollstuhl zu gewährleisten.
  • Insbesondere kann auch eine Verbindung zwischen Aktoren und/oder Sensoren und/oder Steuermittel und/oder Steuergerät jeweils kabelgebunden oder kabellos erfolgen und eine der oben genannten Schnittstellen umfassen, um eine Kommunikation zwischen den genannten Bestandteilen zu ermöglichen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann das Beiwagensystem zumindest ein Sicherungsmittel umfassen, das geeignet ist, die Lasten oder Personen insbesondere mit Rollstuhl zu sichern, insbesondere indem eine reversible Fixierung durchführbar ist.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass eine Befestigung über das zumindest eine Sicherungsmittel reversibel kraftschlüssig und/oder formschlüssig durchführbar ist, insbesondere durch zumindest ein Band, eine Schnur, einen Gurt, eine Clipsverbindung, eine Schlaufe, einen Pöller oder ein vergleichbares Sicherungsmittel. Vorteilhafterweise werden die Lasten oder Personen insbesondere mit Rollstuhl dabei vergleichbar zu einem KFZ angeschnallt, so dass keine ungewünschte Bewegung vor, während und nach der Fahrt erfolgen kann und die Sicherheit gewährleistet wird. Besonders vorteilhaft ist eine Sicherung durch einen 2-Punkte Gurt und/oder einen 3-Punkte Gurt und/oder einen 4-Punkte Gurt.
  • Dabei kann eine Befestigung durch die Sicherungsmittel an der Transportplattform und/oder dem Beiwagengestänge und/oder an dem Gestell an jeweils einer oder an mehreren Stellen erfolgen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann das Beiwagensystem zumindest eine Sicherungsvorrichtung umfassen, die geeignet ist, die Lasten oder Personen insbesondere mit Rollstuhl zu sichern, insbesondere indem eine reversible Fixierung durchführbar ist. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Rollstuhl durch zumindest eine Sicherungsvorrichtung im Wesentlichen fixiert werden kann.
  • Dabei kann die zumindest eine Sicherungsvorrichtung beispielsweise zumindest eine Rille, Lagermulde, Klemme, Schnalle, Riegelstift, Schlaufe, Öse oder eine vergleichbare Sicherungsvorrichtung umfassen, die an der Transportplattform und/oder dem Beiwagengestänge und/oder an dem Gestell an jeweils einer oder an mehreren Stellen anordbar ist. Dabei kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Größe der zumindest einen Sicherungsvorrichtung flexibel ist. Insbesondere kann beispielsweise ein Gurt oder eine Schnalle flexibel einstellbar sein.
  • Rillen und/oder Lagermulden an der Transportplattform können dabei vorgesehen sein, um die Räder eines Rollstuhls formschlüssig und/oder kraftschlüssig reversibel zu fixieren. Vorzugsweise sind Rillen im Wesentlichen an der Transportplattform anordbar sowie an dem hinteren Teil des Beiwagensystems, insbesondere an einer Klappe oder einem Verschluss.
  • Klemmen, Schnallen und/oder Riegelstifte an der Transportplattform eignen sich insbesondere um die Felge und/oder Speichen eines Rollstuhls reversibel kraftschlüssig oder formschlüssig zu fixieren, insbesondere dadurch, dass diese für eine einstellbare Verriegelung der Speichen verwendbar sind.
  • Erfindungsgemäß kann es außerdem vorgesehen sein, dass das Fahrrad und das Beiwagensystem jeweils eine separate Baugruppe bilden und durch zumindest ein Adapterelement zerstörungsfrei und/oder reversibel verbindbar sind, wobei insbesondere das Fahrrad und/oder das Beiwagensystem jeweils einzeln verwendet werden können, wobei eine Benutzung des Fahrrads ohne das Beiwagensystem möglich ist oder das Beiwagensystem an einem anderen Fahrrad angebracht werden kann.
  • Unter einer separaten Baugruppe kann in diesem Zusammenhang zu verstehen sein, dass das Fahrrad im Wesentlichen wie ein herkömmliches Fahrrad ohne Beiwagensystem verwendbar ist, wenn das Beiwagensystem nicht an dem Fahrrad angebracht ist. Dies kann insbesondere bei einer Anordnung des Beiwagensystems in Fahrtrichtung links oder rechts vorteilhaft sein. Des Weiteren kann es vorgesehen sein, dass das Beiwagensystem auch ohne das Fahrrad verwendbar ist, insbesondere in Form eines Wagens, vorteilhafterweise wie eine Schubkarre, ein Lastenwagen, ein Transportwagen oder dergleichen. Hierfür ist es vorteilhaft, wenn an dem Beiwagensystem zumindest ein Griff reversibel kraftschlüssig oder formschlüssig anordbar ist. Beispielsweise ist es denkbar, dass zumindest ein Griff als Bauteil an dem Beiwagensystem angesteckt werden kann, wobei insbesondere Sicherungsstifte ein ungewünschtes Lösen der Verbindung verhindern. Der zumindest eine Griff und Bauteile in diesem Zusammenhang können ein oder mehrere der oben aufgeführten Materialien umfassen.
  • Es ist zudem denkbar, dass das Beiwagensystem mit dem Fahrrad integriert ausgeführt ist, insbesondere als Dreirad mit Lastenteil, wobei das Beiwagensystem in Fahrtrichtung direkt hinter dem Fahrrad montiert ist. Dabei kann das Beiwagensystem unlösbar an dem Fahrrad montiert sein, wodurch sich eine besonders große Stabilität ergibt. Mit anderen Worten teilen sich Fahrrad und Beiwagensystem einen Rahmen. Alternativ ist es auch denkbar, dass das Beiwagensystem reversibel lösbar an dem Fahrrad anordbar ist, vorzugsweise über zumindest ein Adapterelement. Dies erlaubt die Verwendung des Beiwagensystems ohne den vorderen Teil des Fahrrads. Dabei kann die zumindest eine Adaptervorrichtung ein Schienensystem umfassen, wodurch vorzugsweise eine Einstellbarkeit des Radstands zwischen dem Vorderrad des Fahrrads und dem zumindest einen, vorzugsweise zwei, Rädern des Beiwagensystems. Dabei kann zumindest ein an dem Beiwagensystem anordbares erstes Schienenbauteil mit zumindest einem an dem Fahrrad anordbaren zweiten Schienenbauteil reversibel in Eingriff gebracht werden, beispielsweise indem diese formschlüssig ineinander greifen. Eine reversibel lösbare Fixierung kann sich beispielsweise durch Schrauben mit Handmontage oder Metallstifte ergeben. Somit ergibt sich die Möglichkeit den Radstand zu variieren und das Fahrrad und das Beiwagensystem zu trennen, beispielsweise für eine platzsparende Aufbewahrung oder den gemeinsamen oder separaten Transport der Bestandteile. Es kann dabei vorgesehen sein, dass an dem Fahrrad anstelle des Beiwagensystems ein Hinterradsystem anordbar ist, welches den normalen Betrieb als herkömmliches Fahrrad ermöglicht. Dabei kann das Beiwagensystem durch das Hinterradsystem ausgetauscht werden, wodurch insbesondere ein im Wesentlichen herkömmliches Fahrrad resultiert. Mit anderen Worten kann somit modular gewechselt werden zwischen einem Fahrrad mit integriertem Beiwagensystem und einem Fahrrad für den normalen Betrieb mit einer einzigen Person. Vorzugsweise kann dabei das Fahrrad unterteilt werden in einen vorderen Teil und in das Hinterradsystem, was sich vorteilhaft auswirken kann für den Transport, beispielsweise im öffentlichen Nahverkehr.
  • Es ist weiterhin denkbar, dass das Fahrrad mit dem Beiwagensystem integriert ausgeführt ist, wobei eine Anordnung des Beiwagensystems im Wesentlichen in Fahrtrichtung hinter dem Fahrrad zentral mittig erfolgen kann. Somit ergibt sich eine besonders gleichmäßige Lastenverteilung was vorzugsweise den Verschleiß reduziert und die Sicherheit erhöht. Dies kann durch eine im Wesentlichen mittige Anordnung des Adapterelements an dem Beiwagensystem erzielt werden.
  • Alternativ kann es vorgesehen sein, dass eine Anordnung des Beiwagensystems im Wesentlichen in Fahrtrichtung rechts des Fahrrads erfolgt, insbesondere derart, dass das linke Rad des Beiwagensystems im Wesentlichen in Fahrtrichtung auf einer Linie hinter dem Vorderrad des Fahrrads liegt. Somit kann sich eine besonders gute Fahreigenschaft ergeben, wobei es insbesondere möglich ist, dass ein vorzugsweise unbeladenes Beiwagensystem in einer Linkskurve mit dem rechten Rad den Boden zumindest zeitweise nicht berührt, was insbesondere zur Erhöhung des Fahrspaßes dient und die Möglichkeit eröffnet Hindernissen am Boden besser auszuweichen zu können. Dies kann durch eine Anordnung des Adapterelements im Wesentlichen in Fahrtrichtung rechts, in besondere rechtsvorne, an dem Beiwagensystem erzielt werden.
  • Alternativ kann es vorgesehen sein, dass eine Anordnung des Beiwagensystems im Wesentlichen in Fahrtrichtung links des Fahrrads erfolgt, insbesondere derart, dass das linke Rad des Beiwagensystems im Wesentlichen in Fahrtrichtung auf einer Linie hinter dem Vorderrad des Fahrrads liegt. Somit kann sich eine besonders gute Fahreigenschaft ergeben, wobei es insbesondere möglich ist, dass ein vorzugsweise unbeladenes Beiwagensystem in einer Rechtskurve mit dem linken Rad den Boden zumindest zeitweise nicht berührt, was insbesondere zur Erhöhung des Fahrspaßes dient und die Möglichkeit eröffnet Hindernissen am Boden besser auszuweichen zu können. Dies kann durch eine Anordnung des Adapterelements im Wesentlichen in Fahrtrichtung links, in besondere links vorne, an dem Beiwagensystem erzielt werden.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die Anordnung des Beiwagensystems, insbesondere im Wesentlichen integriert hinter dem Fahrrad bezüglich der Anordnung über das zumindest eine Adapterelement flexibel ist, vorzugsweise derart, dass eine Anordnung wie oben beschrieben maximal links oder rechts erfolgen kann oder in einer beliebigen Position dazwischen. Dabei kann das zumindest eine Adapterelement an zumindest einer von mehreren diskreten Befestigungsstellen an dem Beiwagensystem anordbar sein, was insbesondere vorteilhaft sein kann wenn das zumindest eine Adapterelement als Schienensystem ausgeführt ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass das zumindest eine Adapterelement entlang der in Fahrtrichtung vorne liegenden Seite des Beiwagensystem an einer beliebigen Stelle anordbar ist, mit anderen Worten kontinuierlich, beispielsweise über eine Schraubvorrichtung entlang des Beiwagengestänges. Dies kann insbesondere erzielt werden indem das zumindest eine Adapterelement als Schraubsystem beispielsweise mit einer Klemme ausgestaltet ist, wobei vorzugsweise eine Handmontage möglich ist um jederzeit die Anordnung modifizieren zu können. Somit kann eine sehr genaue Anpassung an das gewünschte Fahrverhalten sowie an die örtlichen Gegebenheiten beispielsweise beim Parken in einer Garage gefunden werden und flexibel einstellbar sein.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die Verbindung zwischen dem Beiwagensystem und dem Fahrrad durch eine Fügeverbindung, insbesondere durch Schweißen, Kleben, Verleimen, Verpressen oder ähnliche Fügeverfahren durchgeführt wird. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn diese Verbindung nicht zerstörungsfrei lösbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist außerdem vorgesehen ein Fahrrad zum Transport von Lasten oder Personen mit einem Rollstuhl, mit zumindest einem erfindungsgemäßen Beiwagensystem, wobei insbesondere zumindest ein oder mehrere Beiwagensysteme modular vor, hinter, rechts oder links des Fahrrads durch zumindest ein Adapterelement montiert werden können, und wobei vorteilhafterweise zumindest eine Antriebsunterstützung an dem Fahrrad montierbar ist, wobei die Antriebsunterstützung vorzugsweise eine elektrische und/oder eine brennstoffbetriebene Antriebsunterstützung ist, insbesondere, dass die gleiche Antriebsunterstützung durch das Fahrrad und die Senk- und Hebevorrichtung des zumindest einen Beiwagensystems benutzbar sind. Mit anderen Worten, kann dabei das Fahrrad separat und unabhängig von dem Beiwagensystem verwendbar sein. Das Beiwagensystem kann aufgrund der modularen Art der Befestigung über ein Adapterelement vor, hinter, rechts oder links des Fahrrades bezüglich der Fahrtrichtung anordbar sein. Es ist alternativ auch denkbar, dass Beiwagensystem und das Fahrrad (wie oben beschrieben) integriert auszuführen, als Dreirad mit Lastenteil. Dabei kann das zumindest eine Adapterelement eine reversibel lösbare Verbindung ermöglichen. Es ist auch denkbar, dass sich das Fahrrad und das Beiwagensystem einen gemeinsamen Rahmen teilen. Vorteilhafterweise handelt es sich um ein Fahrrad mit zumindest einer Antriebsunterstützung, welche an dem Fahrrad anordbar ist. Dabei kann es vorgesehen sein, die Antriebsunterstützung und/oder einen Akkumulator im Wesentlichen mittig anzuordnen, insbesondere zwischen dem Beiwagensystem und dem Fahrrad, vorzugsweise wenn eine integrierte Variante verwendet wird. Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die zumindest eine Antriebsunterstützung reversibel an dem Fahrrad oder dem Beiwagensystem, insbesondere kraftschlüssig und/oder formschlüssig, anordbar ist. Es kann sich bei der Antriebsunterstützung um eine elektrische und/oder eine brennstoffbetriebene Antriebsunterstützung handeln. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Antriebsunterstützung nur für das Fahrrad einsetzbar ist, wodurch diese auch ohne ein Beiwagensystem einsetzbar ist. Vorteilhafterweise kann eine erfindungsgemäße Antriebsunterstützung darüber hinaus an dem Fahrrad montierbar sein, und zusätzlich als Antriebsmittel für die Senk- und Hebevorrichtung des Beiwagensystems dienen, wenn zumindest ein Beiwagensystem an dem Fahrrad angebracht ist.
  • Das Fahrrad kann dabei erfindungsgemäß einen speziellen Rahmen aufweisen, welcher an zumindest einer Position ein Positionierungsmittel aufweist, welches insbesondere zur Verbindung zumindest eines Beiwagensystems unter Zuhilfenahme eines Adapterelements vorgesehen ist. Dabei kann das Positionierungsmittel im einfachsten Fall von dem Rahmen des Fahrrads umfasst werden und insbesondere ein speziell geformtes Teil des Fahrrads sein. Beispielsweise kann an dem Fahrradrahmen ein besonders homogener Rahmenabschnitt dazu dienen, ein Adapterelement nach dem Stecker/Buchse-Prinzip anzubringen. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Rahmen Öffnungen, insbesondere Gewinde aufweist, an welchen eine Anbringung eines Adapterelements möglich ist.
  • Erfindungsgemäß ist außerdem zumindest ein Adapterelement zum reversiblen Verbinden eines Beiwagensystems und eines Fahrrads vorgesehen, wobei insbesondere das Adapterelement zum reversiblen Verbinden zwischen dem Rahmen des Fahrrads und dem Beiwagengestänge des Beiwagens anordbar ist. Unter einem Adapterelement ist hierbei ein Element zu verstehen, welches eine im Wesentlichen stabile Verbindung zwischen dem Fahrrad und zumindest einem Beiwagensystem ermöglicht. Dabei kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Verbindung im Wesentlichen rigide und möglichst unbeweglich ist, was sich besonders vorteilhaft für die Fahrt auf hartem und ebenen Untergrund auswirkt. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Verbindung nicht-rigide ist, in dem Sinne, dass zwar eine Befestigung zwischen dem Fahrrad und dem Beiwagensystem über das Adapterelement erwirkt wird, aber diese Verbindung eher im Sinne eines Gelenks zu verstehen ist, wodurch sich beispielsweise Erschütterungen weniger stark von dem Fahrrad auf das Beiwagensystem auswirken und umgekehrt.
  • Das Adapterelement kann dabei als Klemme, Schnalle, Schelle, Rohrschelle, Stange, Schraube, Gewindestange, Rahmen, oder als eine beliebige Kombination daraus ausgebildet sein. Auch die Verwendung mehrerer unterschiedlicher Adapterelemente ist denkbar. Dabei sind die oben genannten Materialien für die Konstruktion des Adapterelements einsetzbar. Besonders vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang die Verwendung von Stahl oder Aluminium. Auch eine Kombination aus Metallprofilen mit einer Beschichtung aus Kunststoff oder Gummi ist denkbar um einen sicheren Verschluss zu gewährleisten und ungewünschte Geräuschentwicklung sowie Verschleiß insbesondere am Rahmen des Fahrrads während der Fahrt zu unterbinden.
  • Erfindungsgemäß kann außerdem vorgesehen sein, dass mehrere Adapterelemente gleicher oder unterschiedlicher Ausführung verwendbar sind, um eine Anbringung des Beiwagensystems an dem Fahrrad an mehreren Punkten, insbesondere an 2, vorteilhafterweise an 3 Punkten zu erzielen. Dadurch kann eine besonders robuste Verbindung erzielt werden.
  • Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben worden sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen System und/oder dem erfindungsgemäßen Verfahren und jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
  • Sämtliche Bauteile können in unterschiedlichen Formen gehalten werden um technischen Ansprüchen oder einem gewünschten Design zu entsprechen, insbesondere um die Langlebigkeit und Robustheit zu gewährleisten während ein möglichst geringes Gewicht erzielt wird. Vorteilhafterweise werden Verbindungselemente als Hohlkörper gefertigt und besitzen einen Querschnitt in Kreisform, ovaler Form, dreieckiger Form, quadratischer Form, rechteckiger Form, oder sonst ein beliebiges N-Eck. Vorteilhafterweise können konifizierte Hohlkörper oder Profile zum Einsatz kommen, die an Verbindungsstellen verstärkt sind, während sie im mittleren Teil eine verringerte Wandstärke aufweisen. Dies bietet den Vorteil, dass Material und Gewicht eingespart werden können ohne dabei Stabilität, Steifigkeit, Komfort oder Optik negativ zu beeinflussen.
  • Vorteilhafterweise kann das Fahrrad und/oder das Beiwagensystem eine eindeutige Identifikationsnummer aufweisen. Dies bietet den Vorteil unterschiedliche Fahrräder und/oder Beiwagensysteme zu identifizieren und beispielsweise den Eigentümer herauszufinden, Diebstähle aufzuklären oder Diebstahl zu verhindern.
  • Erfindungsgemäß kann eine Diebstahlvorrichtung vorgesehen sein, die eine gesetzwidrige Inbetriebnahme des Fahrrads und/oder des Beiwagensystems verhindert. Dabei kann vorgesehen sein, dass durch eine Verriegelung zumindest eines Rads des Fahrrads und/oder des Beiwagensystems erfolgt. Des Weiteren kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Transportplattform beim Abstellen des Fahrrads und/oder des Beiwagens in die Aufnahmestellung bringbar ist und dort verriegelt wird. Dies hat den Vorteil, dass im Falle eines Diebstahls das Gefährt nicht fahrttüchtig ist oder zumindest verstärktes Aufsehen erregt wird, was einen Diebstahl verhindern oder aufklären kann. Es kann auch vorgesehen sein, dass ein Antriebsmittel nicht verwendbar ist, ohne dass eine Authentifizierung erfolgt ist, vorzugsweise über das zumindest eine Steuermittel und/oder Steuergerät.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen mögliche Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Dabei ist zu beachten, dass die Figuren nur beschreibenden Charakter haben und nicht dazu gedacht sind, die Erfindung in irgendeiner Form einzuschränken. Es zeigen schematisch:
    • 1 erfindungsmäßiges Beiwagensystem mit einer Transportplattform dargestellt zusammen mit einem Fahrrad,
    • 2 das Beiwagensystem aus 1 mit der Transportplattform (22) in der Aufnahmestellung (23.1),
    • 3 das Beiwagensystem aus 1 mit der Transportplattform (22) in der Transportstellung (23.2) und beispielhaft in zumindest einer Zwischenstellung (23.3),
    • 4 Gestell des Beiwagensystems aus 1 mit daran angeordnetem Gestell und Synchronzylinder,
    • 5 eine Ausführungsform mit 4 Synchronzylindern (30) die über Transportplattformbefestigungsmittel (22.1) an der Plattform anordbar sind, sowie ein Mengenverteiler (40) der über Synchronzylinderanschlussmittel (30.1) mit den Synchronzylindern verbunden ist,
    • 6 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Transportplattform (22),
    • 7 eine perspektivische Ansicht des Beiwagengestänges mit daran angeordneten 4 Synchronzylindern (30) und einem Mengenverteiler (40),
    • 8 eine perspektivische Ansicht eines Mengenverteilers (40),
    • 9 ein Schnitt durch einen Mengenverteiler (40) mit 4 Kammern (41) und einem Antriebsmittel (60), und
    • 10 bis 19 zeigen weitere Ausführungsbeispiele des Fahrrads mit Beiwagensystem in diversen Ansichten, wie nachfolgend beschrieben.
  • 1 zeigt in perspektivischer Ansicht ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Beiwagensystems (20), welches über ein Adapterelement (50) an einem Fahrrad (10) anordbar ist. Hierbei ist das Fahrrad (10) als herkömmliches Fahrrad ausgeführt und das Beiwagensystem (20) ist zusätzlich in Fahrtsichtung rechts an dem Fahrrad (10) angeordnet. Dabei umfasst das Beiwagensystem (20) eine Transportplattform (22) welche mit einer Senk- und Hebevorrichtung (21) zur Höhenverstellbarkeit verbunden ist, wodurch die Transportplattform (22) in eine Transportstellung (23.2) oder eine Zwischenstellung (23.3) bringbar ist und somit ein Abstand, insbesondere die Bodenfreiheit des Beiwagensystems (20), zwischen der Unterseite der Transportplattform (22) und dem Boden (1) besteht. Über die Senk- und Hebevorrichtung (21) zur Höhenverstellbarkeit ist die Transportplattform (22) zudem in eine Aufnahmestellung (23.1) bringbar. An dem Beiwagensystem (20) ist in diesem Fall über ein Radbefestigungsmittel (26.1) ein Rad (26) angebracht. Das Beiwagensystem umfasst ferner ein Beiwagengestänge (27), welches den Rahmen bzw. das Fahrgestell des Beiwagensystems (20) bildet. Eine Klappe (22.2) verhindert im geschlossenen Zustand, dass Lasten oder Personen insbesondere mit Rollstuhl während der Fahrt das Beiwagensystem (20) verlassen oder aus diesem entfernt werden. An dem Fahrrad, insbesondere am Lenker, ist ein Steuermittel (70) bzw. ein Steuergerät (71) angebracht, welcher Parameter des Gefährts überwacht und steuert.
  • 2 zeigt in Frontansicht ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Beiwagensystems (20), welches über zumindest ein Adapterelement (50) mit einem Fahrrad (10) verbunden ist. Hierbei liegt die Transportplattform (22) in der Aufnahmestellung (23.1) auf dem Boden im Wesentlichen planar bzw. bodenparallel auf, um eine erleichterte Beladung des Beiwagensystems (20) zu ermöglichen, beispielsweise durch einen Rollstuhl. Das Beiwagengestänge (27) ist dabei mit der Transportplattform (22) über die Senk- und Hebevorrichtung (21) abgelassen. Von der Aufnahmestellung (23.1) aus kann die Transportplattform nach oben bewegt werden, was insbesondere durch die Pfeile veranschaulicht wird.
  • 3 zeigt in Frontansicht ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Beiwagensystems (20), welches über ein Adapterelement (50) mit einem Fahrrad (10) verbunden ist. Hierbei ist die Transportplattform (22) in der Transportstellung (23.2) über dem Boden im Wesentlichen bodenparallel angehoben, um eine maximale Bodenfreiheit für den Transport zu erreichen. Weiterhin dargestellt ist eine bodenparallele Zwischenstellung (23.3) mit verringerter Bodenfreiheit. Das Beiwagengestänge (27) ist in der bodenparallelen Zwischenstellung (23.3) dabei über die Senk- und Hebevorrichtung (21) nicht maximal angehoben, mit anderen Worten nicht bis zu einem oberen Anschlagpunkt.
  • In 4 ist ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Gestells (24) in Frontansicht dargestellt, an welchem die von der Senk- und Hebevorrichtung (21) umfassten Synchronzylinder (30) über Gestellbefestigungsmittel (24.4) angeordnet sind. In diesem Fall ist die Transportplattform (22) an dem Gestell (24) angebracht. Das dargestellte Gestell (24) umfasst dabei Gestellkomponenten (24.1), welche über Gestellverbindungsmittel (24.2) aneinander befestigt sind. Dabei umfassen die Gestellkomponenten (24.1) zumindest ein Gestellprofil (24.3). Der Vorteil ist hierbei, dass die Lasten oder Personen insbesondere mit Rollstuhl sich im Wesentlichen innerhalb des von dem Gestell (24) umfassten Raums befinden, welches unabhängig von dem Beiwagengestänge (27) des Beiwagensystems (20), insbesondere nach oben und unten, bewegt werden kann. Weiterhin gezeigt ist ein Steuermittel (70) bzw. ein Steuergerät (71), welches an dem Gestell (24) befestigt ist.
  • 5 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel mit 4 Synchronzylindern (30), welche jeweils über ein Transportplattformbefestigungsmittel (22.1) mit der Transportplattform (22) verbunden sind. Somit kann über die Synchronzylinder (30) die Transportplattform (22) angehoben und abgesenkt werden. Weiterhin gezeigt ist ein Mengenverteiler (40) mit einem Kolben (45) und 4 Kammern (41) deren Zulauf (42) bzw. Ablauf (43) über ein Synchronzylinderanschlussmittel (30.1) mit einem Synchronzylinder (30) verbunden ist. Der Kolben (45) kann bei Bewegung alle Kammern (41) gleichmäßig mit zumindest einem Teil des Arbeitsmediums (48) füllen bzw. einen Teil des Arbeitsmediums (48) entziehen, um ein Senken bzw. Heben der Transportplattform (22) zu ermöglichen.
  • 6 zeigt eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels des Beiwagengestänges (27) mit daran angebrachten Synchronzylindern (30), welche ihrerseits mit der Transportplattform (22) verbunden sind. Zusätzlich ist beispielhaft ein Synchronzylinder (30) mit zumindest einem Pumpensystem (47) über Pumpenverbindungsmittel (47.1) verbunden. Dabei kann das Pumpensystem (47) den Synchronzylinder (30) mit zumindest einem Teil des Arbeitsmediums (48) füllen bzw. einen Teil des Arbeitsmediums (48) entziehen, um ein Senken bzw. Heben der Transportplattform (22) zu ermöglichen. Dies kann initiiert oder unterstützt werden über die Steuerung von zumindest einem Stellglied (49). Das Pumpensystem (47) ist dabei über Pumpensystembefestigungsmittel (47.2) an dem Beiwagengestänge (27) befestigt. Es kann vorgesehen sein, jeden Synchronzylinder (30) mit einem separaten Pumpensystem (47) zu verbinden, vorzugsweise um die Synchronzylinder (30) einzeln und im Wesentlichen unabhängig voneinander in der Höhe verstellen zu können.
  • Weiterhin sind Sicherungsmittel (80) zur Sicherung von Lasten oder Personen gezeigt, sowie zumindest eine Sicherungsvorrichtung (90) zur Sicherung von Lasten oder einem Rollstuhl. Diese können jeweils an der Transportplattform (22) oder an dem Beiwagengestänge (27) befestigt sein. Eine weitere mögliche Ausführungsform einer Sicherungsvorrichtung (90) ist in Form von Rillen (schraffiert) im Bild veranschaulicht.
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Beiwagengestänges (27) mit daran über Gestängebefestigungsmittel (27.1) angebrachten Synchronzylindern (30). Die Transportplattform (22) ist über Transportplattformbefestigungsmittel (22.1) mit den Synchronzylindern (30) verbunden. Somit ist diese in diesem Ausführungsbeispiel relativ zum Beiwagengestänge (27) nach oben und unten beweglich, wenn der Hub der Synchronzylinder (30) sich ändert. Weiterhin ist ein an dem Beiwagengestänge (27) über ein Mengenverteilerbefestigungsmittel (40.1) befestigter Mengenverteiler (40) gezeigt. Im Falle, dass das Beiwagensystem (20) alleine (ohne ein Fahrrad) verwendet wird, können Griffe (25) über Griffbefestigungsmittel (25.1) an dem Beiwagengestänge reversibel lösbar montiert werden, um eine Bewegung des Beiwagensystems (20) manuell zu steuern.
  • 8 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines Mengenverteilers (40) mit 4 Anschlüssen, welche als Zufluss (42) bzw. Abfluss (43) dienen können. Außerdem gezeigt ist eine Mengenverteilerstabilisierung (40.2) in Form von längsgestreckten Stangen, welche eine Schutzfunktion im Sinne einer Stabilisierung des Mengenverteilers und eine Robustheit gegenüber internen und externen Kräften ermöglicht, was insbesondere vorteilhaft sein kann wenn der Mengenverteiler aus einem weniger robusten dafür aber leichteren Material wie beispielsweise Kunststoff gefertigt ist.
  • 9 zeigt in Form eines seitlichen Schnittbilds ein Ausführungsbeispiel eines Mengenverteilers (40) mit 4 Kammern (41), die mit einem Arbeitsmedium (48) gefüllt sind, von welchem jeweils zumindest ein Teil über einen Zufluss (42) bzw. Abfluss (43) der Kammer zugeführt werden kann oder aus dieser entnommen werden kann, um Hub zu erzeugen. Dies wird über die Bewegung eines Kolbens (45) erreicht, welcher verbunden ist mit einem Antriebsmittel (60) und von diesem mechanisch bewegt wird. Innerhalb jeder der Kammern (41) ist ein Schiebemittel (44) in Form eines Zylinderkopfs (44.1) vorgesehen, welches verwendet wird um zumindest einen Teil des Arbeitsmediums (48) in die Kammer (41) über den Zufluss (42) einzubringen oder zumindest einen Teil des Arbeitsmediums (48) über den Ausfluss (43) aus der Kammer (41) zu entnehmen. An dem Schiebemittel (44) bzw. an dem Zylinderkopf (44.1) ist jeweils zumindest eine Dichtung (46) anordbar, um zu verhindern, dass Teile des Arbeitsmediums zwischen dem Schiebemittel (44) und der Wand des Mengenverteilers (40) ungewünscht ausgetauscht werden.
  • 10 zeigt in perspektivischer Ansicht ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Beiwagensystems (20), welches über zumindest ein, bzw. zwei, Adapterelemente (50) an einem Fahrrad (10) anordbar ist. Vorliegend ist dabei das Beiwagensystem mit dem Fahrrad integriert ausgeführt, insbesondere handelt es sich um ein Dreirad mit Lastenteil, wobei das Beiwagensystem (20) bezogen auf die Fahrtrichtung zentral (gemeint ist mittig) hinter dem Fahrrad (10) angeordnet ist.
  • Dabei umfasst das Beiwagensystem (20) eine Transportplattform (22) welche mit einer Senk- und Hebevorrichtung (21) zur Höhenverstellbarkeit verbunden ist. Die Senk- und Hebevorrichtung (21) umfasst dabei zumindest einen, vorzugsweise 4, Synchronzylinder (30), über welche die Transportplattform (22) bewegt werden kann, wodurch die Transportplattform (22) in eine Transportstellung (23.2) oder zumindest eine Zwischenstellung (23.3) bringbar ist und somit ein Abstand, insbesondere die Bodenfreiheit des Beiwagensystems (20), zwischen der Unterseite der Transportplattform (22) und dem Boden besteht. Zudem ist dadurch die Transportplattform (22) in eine Aufnahmestellung (23.1) bringbar.
  • An dem Beiwagensystem (20) ist in diesem Fall über ein Radbefestigungsmittel (26.1) ein Rad (26), insbesondere in Fahrtrichtung rechts und links, angebracht. Das Beiwagensystem umfasst ferner ein Beiwagengestänge (27), welches den Rahmen bzw. das Fahrgestell des Beiwagensystems (20) bildet. Es kann dabei vorgesehen sein, dass ein Rad (26) zumindest teilweise von dem Beiwagengestänge (27) umgeben ist, wie beispielhaft dargestellt. Eine Klappe (22.2) verhindert im geschlossenen Zustand, dass Lasten oder Personen insbesondere mit Rollstuhl während der Fahrt das Beiwagensystem (20) verlassen oder aus diesem entfernt werden. An dem Fahrrad, insbesondere am Lenker, ist ein Steuermittel (70) bzw. ein Steuergerät (71) angebracht, welcher Parameter des Gefährts überwacht und steuert. Ein Antriebsmittel (60) kann in Fahrtrichtung vor dem Beiwagensystem (20) anordbar sein. Es kann vorgesehen sein, das Adapterelement (50) bzw. die Adapterelemente (50), welche als Schienenbauteil ausgestaltet sein können, zu lösen und damit das Beiwagensystem (20) von dem Fahrrad (10) zu entfernen, wodurch vorzugsweise die Möglichkeit eröffnet wird andere Bauteile an dem Fahrrad (10) zu montieren, vorteilhafterweise ein Hinterradsystem, welches den normalen Betrieb als herkömmliches Fahrrad ermöglicht. Dabei ist es denkbar, dass ein Antriebsstrang des Fahrrads über eine Kupplung reversibel lösbar befestigt ist, wodurch vorzugsweise mit Beiwagensystem (20) eine Antriebskraft über Pedale auf die Räder des Beiwagensystems übertragbar ist, und ohne Beiwagensystem auf ein, vorzugsweise einzelnes, Hinterrad des Fahrrads (10). Somit kann das Fahrrad (10) modular verwendet werden.
  • 11 zeigt in Frontansicht ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Beiwagensystems (20) welches integriert mit einem Fahrrad (10) ausgeführt ist (vgl. 10). Hierbei ist die Transportplattform (22) in der Transportstellung (23.2) über dem Boden im Wesentlichen bodenparallel angehoben, um eine maximale Bodenfreiheit für den Transport zu erreichen. Das Beiwagengestänge (27) ist dabei mit der Transportplattform (22) über die Senk- und Hebevorrichtung (21) angehoben.
  • 12 zeigt in Frontansicht ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Beiwagensystems (20) welches integriert mit einem Fahrrad (10) ausgeführt ist (vgl. 10). Hierbei liegt die Transportplattform (22) in der Aufnahmestellung (23.1) auf dem Boden im Wesentlichen planar bzw. bodenparallel auf, um eine erleichterte Beladung des Beiwagensystems (20) zu ermöglichen, beispielsweise durch einen Rollstuhl. Das Beiwagengestänge (27) ist dabei mit der Transportplattform (22) über die Senk- und Hebevorrichtung (21) abgelassen. Von der Aufnahmestellung (23.1) aus kann die Transportplattform nach oben bewegt werden in die Transportstellung (23.2).
  • 13 zeigt in perspektivischer Ansicht ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Beiwagensystems (20), welches über zumindest ein, bzw. zwei, Adapterelemente (50) an einem Fahrrad (10) anordbar ist. Vorliegend ist dabei das Beiwagensystem mit dem Fahrrad integriert ausgeführt, insbesondere handelt es sich um ein Dreirad mit Lastenteil, wobei das Beiwagensystem (20) bezogen auf die Fahrtrichtung rechts, insbesondere rechts hinter, dem Fahrrad (10) angeordnet ist.
  • Dabei umfasst das Beiwagensystem (20) eine Transportplattform (22) welche mit einer Senk- und Hebevorrichtung (21) zur Höhenverstellbarkeit verbunden ist. Die Senk- und Hebevorrichtung (21) umfasst dabei zumindest einen, vorzugsweise 4, Synchronzylinder (30), über welche die Transportplattform (22) bewegt werden kann, wodurch die Transportplattform (22) in eine Transportstellung (23.2) oder zumindest eine Zwischenstellung (23.3) bringbar ist und somit ein Abstand, insbesondere die Bodenfreiheit des Beiwagensystems (20), zwischen der Unterseite der Transportplattform (22) und dem Boden besteht. Zudem ist dadurch die Transportplattform (22) in eine Aufnahmestellung (23.1) bringbar.
  • An dem Beiwagensystem (20) ist in diesem Fall über ein Radbefestigungsmittel (26.1) ein Rad (26), insbesondere in Fahrtrichtung rechts und links, angebracht. Das Beiwagensystem umfasst ferner ein Beiwagengestänge (27), welches den Rahmen bzw. das Fahrgestell des Beiwagensystems (20) bildet. Es kann dabei vorgesehen sein, dass ein Rad (26) zumindest teilweise von dem Beiwagengestänge (27) umgeben ist, wie beispielhaft dargestellt. Vorliegend ist das in Fahrtrichtung linke Rad des Beiwagensystems (20) dabei in Fahrtrichtung im Wesentlichen auf einer Linie mit dem Vorderrad des Fahrrads (10) angeordnet. Eine Klappe (22.2) verhindert im geschlossenen Zustand, dass Lasten oder Personen insbesondere mit Rollstuhl während der Fahrt das Beiwagensystem (20) verlassen oder aus diesem entfernt werden. An dem Fahrrad, insbesondere am Lenker, ist ein Steuermittel (70) bzw. ein Steuergerät (71) angebracht, welcher Parameter des Gefährts überwacht und steuert. Ein Antriebsmittel (60) kann in Fahrtrichtung vor dem Beiwagensystem (20) anordbar sein. Es kann vorgesehen sein, das Adapterelement (50) bzw. die Adapterelemente (50), welche als Schienenbauteil ausgestaltet sein können, zu lösen und damit das Beiwagensystem (20) von dem Fahrrad (10) zu entfernen, wodurch vorzugsweise die Möglichkeit eröffnet wird andere Bauteile an dem Fahrrad (10) zu montieren, vorteilhafterweise ein Hinterradsystem, welches den normalen Betrieb als herkömmliches Fahrrad ermöglicht. Dabei ist es denkbar, dass ein Antriebsstrang des Fahrrads über eine Kupplung reversibel lösbar befestigt ist, wodurch vorzugsweise mit Beiwagensystem (20) eine Antriebskraft über Pedale auf die Räder des Beiwagensystems übertragbar ist, und ohne Beiwagensystem auf ein, vorzugsweise einzelnes, Hinterrad des Fahrrads (10). Somit kann das Fahrrad (10) modular verwendet werden.
  • 14 zeigt in Frontansicht ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Beiwagensystems (20) welches integriert mit einem Fahrrad (10) ausgeführt ist (vgl. 13). Hierbei ist die Transportplattform (22) in der Transportstellung (23.2) über dem Boden im Wesentlichen bodenparallel angehoben, um eine maximale Bodenfreiheit für den Transport zu erreichen. Das Beiwagengestänge (27) ist dabei mit der Transportplattform (22) über die Senk- und Hebevorrichtung (21) angehoben.
  • 15 zeigt in Frontansicht ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Beiwagensystems (20) welches integriert mit einem Fahrrad (10) ausgeführt ist (vgl. 13). Hierbei ist die Transportplattform (22) in der Transportstellung (23.2) über dem Boden im Wesentlichen bodenparallel angehoben (durchgezogene Linien), um eine maximale Bodenfreiheit für den Transport zu erreichen. Dabei ist das Beiwagengestänge (27) ist dabei mit der Transportplattform (22) über die Senk- und Hebevorrichtung (21) angehoben. Zudem ist gezeigt wie die Transportplattform (22) in zumindest einer Zwischenstellung (23.3) über dem Boden im Wesentlichen bodenparallel angehoben (gestrichelte Linien), um eine reduzierte Bodenfreiheit für den Transport zu erreichen, wodurch vorzugsweise der Schwerpunkt insgesamt herabgesetzt wird und ein Umkippen in Kurven besser verhindert werden kann.
  • 16 zeigt in Frontansicht ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Beiwagensystems (20) welches integriert mit einem Fahrrad (10) ausgeführt ist (vgl. 13). Hierbei liegt die Transportplattform (22) in der Aufnahmestellung (23.1) auf dem Boden im Wesentlichen planar bzw. bodenparallel auf, um eine erleichterte Beladung des Beiwagensystems (20) zu ermöglichen, beispielsweise durch einen Rollstuhl. Das Beiwagengestänge (27) ist dabei mit der Transportplattform (22) über die Senk- und Hebevorrichtung (21) abgelassen. Von der Aufnahmestellung (23.1) aus kann die Transportplattform nach oben bewegt werden.
  • 17 zeigt in perspektivischer Ansicht ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Beiwagensystems (20), welches über zumindest ein, bzw. zwei, Adapterelemente (50) an einem Fahrrad (10) anordbar ist. Vorliegend ist dabei das Beiwagensystem mit dem Fahrrad integriert ausgeführt, insbesondere handelt es sich um ein Dreirad mit Lastenteil, wobei das Beiwagensystem (20) bezogen auf die Fahrtrichtung links, insbesondere links hinter, dem Fahrrad (10) angeordnet ist.
  • Dabei umfasst das Beiwagensystem (20) eine Transportplattform (22) welche mit einer Senk- und Hebevorrichtung (21) zur Höhenverstellbarkeit verbunden ist. Die Senk- und Hebevorrichtung (21) umfasst dabei zumindest einen, vorzugsweise 4, Synchronzylinder (30), über welche die Transportplattform (22) bewegt werden kann, wodurch die Transportplattform (22) in eine Transportstellung (23.2) oder zumindest eine Zwischenstellung (23.3) bringbar ist und somit ein Abstand, insbesondere die Bodenfreiheit des Beiwagensystems (20), zwischen der Unterseite der Transportplattform (22) und dem Boden besteht. Zudem ist dadurch die Transportplattform (22) in eine Aufnahmestellung (23.1) bringbar.
  • An dem Beiwagensystem (20) ist in diesem Fall über ein Radbefestigungsmittel (26.1) ein Rad (26), insbesondere in Fahrtrichtung rechts und links, angebracht. Das Beiwagensystem umfasst ferner ein Beiwagengestänge (27), welches den Rahmen bzw. das Fahrgestell des Beiwagensystems (20) bildet. Es kann dabei vorgesehen sein, dass ein Rad (26) zumindest teilweise von dem Beiwagengestänge (27) umgeben ist, wie beispielhaft dargestellt. Vorliegend ist das in Fahrtrichtung rechte Rad des Beiwagensystems (20) dabei in Fahrtrichtung im Wesentlichen auf einer Linie mit dem Vorderrad des Fahrrads (10) angeordnet. Eine Klappe (22.2) verhindert im geschlossenen Zustand, dass Lasten oder Personen insbesondere mit Rollstuhl während der Fahrt das Beiwagensystem (20) verlassen oder aus diesem entfernt werden. An dem Fahrrad, insbesondere am Lenker, ist ein Steuermittel (70) bzw. ein Steuergerät (71) angebracht, welcher Parameter des Gefährts überwacht und steuert. Ein Antriebsmittel (60) kann in Fahrtrichtung vor dem Beiwagensystem (20) anordbar sein. Es kann vorgesehen sein, das Adapterelement (50) bzw. die Adapterelemente (50), welche als Schienenbauteil ausgestaltet sein können, zu lösen und damit das Beiwagensystem (20) von dem Fahrrad (10) zu entfernen, wodurch vorzugsweise die Möglichkeit eröffnet wird andere Bauteile an dem Fahrrad (10) zu montieren, vorteilhafterweise ein Hinterradsystem, welches den normalen Betrieb als herkömmliches Fahrrad ermöglicht. Dabei ist es denkbar, dass ein Antriebsstrang des Fahrrads über eine Kupplung reversibel lösbar befestigt ist, wodurch vorzugsweise mit Beiwagensystem (20) eine Antriebskraft über Pedale auf die Räder des Beiwagensystems übertragbar ist, und ohne Beiwagensystem auf ein, vorzugsweise einzelnes, Hinterrad des Fahrrads (10). Somit kann das Fahrrad (10) modular verwendet werden.
  • 18 zeigt in Frontansicht ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Beiwagensystems (20) welches integriert mit einem Fahrrad (10) ausgeführt ist (vgl. 17). Hierbei ist die Transportplattform (22) in der Transportstellung (23.2) über dem Boden im Wesentlichen bodenparallel angehoben, um eine maximale Bodenfreiheit für den Transport zu erreichen. Das Beiwagengestänge (27) ist dabei mit der Transportplattform (22) über die Senk- und Hebevorrichtung (21) angehoben.
  • 19 zeigt in Frontansicht ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Beiwagensystems (20) welches integriert mit einem Fahrrad (10) ausgeführt ist (vgl. 17). Hierbei liegt die Transportplattform (22) in der Aufnahmestellung (23.1) auf dem Boden im Wesentlichen planar bzw. bodenparallel auf, um eine erleichterte Beladung des Beiwagensystems (20) zu ermöglichen, beispielsweise durch einen Rollstuhl. Das Beiwagengestänge (27) ist dabei mit der Transportplattform (22) über die Senk- und Hebevorrichtung (21) abgelassen. Von der Aufnahmestellung (23.1) aus kann die Transportplattform nach oben bewegt werden.
  • Die voranstehende Erläuterung der Ausführungsformen beschreibt die vorliegende Erfindung ausschließlich im Rahmen von Beispielen. Selbstverständlich können einzelne Merkmale der Ausführungsformen, sofern technisch sinnvoll, frei miteinander kombiniert werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Boden
    10
    Fahrrad
    20
    Beiwagensystem
    21
    Senk- und Hebevorrichtung
    22
    Transportplattform
    22.1
    Transportplattformbefestigungsmittel
    22.2
    Klappe
    23.1
    Aufnahmestellung
    23.2
    Transportstellung
    23.3
    Zwischenstellung
    24
    Gestell
    24.1
    Gestellkomponente
    24.2
    Gestellverbindungsmittel
    24.3
    Gestellprofil
    24.4
    Gestellbefestigungsmittel
    25
    Griff
    25.1
    Griffbefestigungsmittel
    26
    Rad
    26.1
    Radbefestigungsmittel
    27
    Beiwagengestänge
    27.1
    Gestängebefestigungsmittel
    30
    Synchronzylinder
    30.1
    Synchronzylinderanschlussmittel
    40
    Mengenverteiler
    40.1
    Mengenverteilerbefestigungsmittel
    40.2
    Mengenverteilerstabilisierung
    41
    Kammer
    42
    Zulauf
    43
    Ablauf
    44
    Schiebemittel
    44.1
    Zylinderkopf
    45
    Kolben
    46
    Dichtung
    47
    Pumpensystem
    47.1
    Pumpenverbindungsmittel
    47.2
    Pumpensystembefestigungsmittel
    48
    Arbeitsmedium
    49
    Stellglied
    50
    Adapterelement
    60
    Antriebsmittel
    70
    Steuermittel
    71
    Steuergerät
    80
    Sicherungsmittel
    90
    Sicherungsvorrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • CH 413354 A [0005]
    • JP H10236373 A [0005]
    • DE 3620597 C1 [0005]
    • US 5305845 A [0005]
    • FR 2521500 A1 [0005]
    • JP 2007168529 A [0005]

Claims (15)

  1. Beiwagensystem (20) für ein Fahrrad (10) zum Transport von zumindest Lasten oder Personen, insbesondere mit einem Rollstuhl, umfassend zumindest eine daran angebrachte Transportplattform (22), auf welcher die zumindest Lasten oder Personen anordbar sind, wobei die Transportplattform (22) mit einer Senk- und Hebevorrichtung (21) zur Höhenverstellbarkeit verbunden ist, und die Transportplattform (22) durch die Senk- und Hebevorrichtung (21) zumindest eine Aufnahmestellung (23.1) und zumindest eine Transportstellung (23.2) aufweist, wobei die Aufnahmestellung (23.1), insbesondere zur Beladung der Transportplattform (22) dient und die Transportstellung (23.2) zum bewegten Transport dient.
  2. Beiwagensystem (20) für ein Fahrrad (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportplattform (22), insbesondere durch die Senk- und Hebevorrichtung (21), in zumindest die Aufnahmestellung (23.1) und die Transportstellung (23.2) bringbar ist, die jeweils eine bodenparallele Stellung aufweisen, und/oder wobei die zumindest eine Aufnahmestellung (23.1) zum Beladen auf eine bodenparalleles Nullniveau bringbar ist.
  3. Beiwagensystem (20) für ein Fahrrad (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Transportplattform (22) zusätzlich zumindest eine stabile Zwischenstellung (23.3) einnehmen kann.
  4. Beiwagensystem (20) für ein Fahrrad (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei in der Aufnahmestellung (23.1) die Transportplattform (22) zusätzlich verkippbar ist und/oder wobei insbesondere das Beiwagensystem (20) zumindest ein Rad (26), vorzugsweise zwei Räder (26) aufweist.
  5. Beiwagensystem (20) für ein Fahrrad (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Beiwagensystem (20) ein Beiwagengestänge (27) umfasst, an welchem die Transportplattform (22) anordbar ist.
  6. Beiwagensystem (20) für ein Fahrrad (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei zumindest die Senk- und Hebevorrichtung (21) mit zumindest einem Synchronzylinder (30) verbunden ist, um die Transportplattform (22) zwischen der Aufnahmestellung (23.1) und der Transportstellung (23.2) zu bewegen.
  7. Beiwagensystem (20) für ein Fahrrad (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der zumindest eine Synchronzylinder (30) über zumindest ein Synchronzylinderanschlussmittel (30.1) mit zumindest einem Mengenverteiler (40) für eine gleichmäßige Lastverteilung und Höhenverstellung verbindbar ist, wobei insbesondere der zumindest eine Mengenverteiler (40) zumindest eine und insbesondere 4 Kammern (41) umfasst, um eine gleichmäßige Betätigung der vorzugsweise 4 Synchronzylinder (30) zu erwirken, wobei die vorzugsweise 4 Synchronzylinder (30) mit der Senk- und Hebevorrichtung (21) verbindbar sind, wobei vorzugsweise der zumindest eine Synchronzylinder (30) randseitig an der Transportplattform (22) positioniert ist.
  8. Beiwagensystem (20) für ein Fahrrad (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der zumindest eine Mengenverteiler (40) über zumindest ein Pumpenverbindungsmittel (47.1) mit zumindest einem Pumpensystem (47) verbunden ist, welches hydraulisch und/oder pneumatisch betreibbar ist, wobei ein Arbeitsmedium (48), insbesondere in Form einer Flüssigkeit, in den oder aus dem zumindest einen Mengenverteiler (40) gepumpt werden kann.
  9. Beiwagensystem (20) für ein Fahrrad (10) nach Anspruch 6, wobei der zumindest eine Synchronzylinder (30) über ein damit verbundenes Antriebsmittel (60) betrieben werden kann, wobei insbesondere das Antriebsmittel (60) mechanisch und/oder elektrisch und/oder brennstoffbetrieben ist, und wobei vorzugsweise das Antriebsmittel (60) zusätzlich eine Antriebsunterstützung für das Fahrrad (10) darstellt.
  10. Beiwagensystem (20) für ein Fahrrad (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Senk- und Hebevorrichtung (21) in einem Notfallbetrieb manuell betätigbar ist.
  11. Beiwagensystem (20) für ein Fahrrad (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei eine Steuerung für die Senk- und Hebevorrichtung (21) vorgesehen ist, wobei insbesondere die Steuerung zumindest ein Steuermittel und/oder ein Steuergerät aufweist.
  12. Beiwagensystem (20) für ein Fahrrad (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei zumindest ein Sicherungsmittel (80) im Beiwagensystem (20) anordbar ist, um die Lasten oder Personen insbesondere mit Rollstuhl reversibel zu sichern, und/oder zumindest eine Sicherungsvorrichtung (90) im Beiwagensystem (20) anordbar ist, um einen Rollstuhl reversibel zu sichern, wobei insbesondere durch das zumindest eine Sicherungsmittel (80) und die zumindest eine Sicherungsvorrichtung (90) eine kraftschlüssige und/oder formschlüssige Verbindung zwischen der Transportplattform (22) und/oder dem Beiwagengestänge (27) und/oder den Lasten und/oder Personen insbesondere mit Rollstuhl und/oder dem Rollstuhl anordbar ist.
  13. Beiwagensystem (20) für ein Fahrrad (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Fahrrad (10) und das Beiwagensystem (20) jeweils eine separate Baugruppe bilden und durch zumindest ein Adapterelement (50) reversibel verbindbar, wobei insbesondere das Fahrrad (10) und/oder das Beiwagensystem jeweils einzeln verwendbar sind, wobei eine Benutzung des Fahrrads ohne das Beiwagensystem möglich ist oder das Beiwagensystem an einem anderen Fahrrad (10) anbringbar ist.
  14. Fahrrad (10) zum Transport von Lasten oder Personen mit einem Rollstuhl, mit zumindest einem Beiwagensystem (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei insbesondere zumindest ein oder mehrere Beiwagensysteme modular vor, hinter, rechts oder links des Fahrrads durch vorzugsweise zumindest ein Adapterelement (50) montierbar ist, und wobei vorteilhafterweise zumindest eine Antriebsunterstützung an dem Fahrrad (10) montierbar ist, wobei die Antriebsunterstützung vorzugsweise eine elektrische und/oder eine brennstoffbetriebene Antriebsunterstützung ist, insbesondere, dass die gleiche Antriebsunterstützung durch das Fahrrad (10) und die Senk- und Hebevorrichtung (21) des zumindest einen Beiwagensystems benutzbar sind.
  15. Adapterelement (50) zum reversiblen Verbinden eines Beiwagensystems gemäß einem der Ansprüche 1-13 und eines Fahrrads gemäß des Anspruchs 14, wobei das Adapterelement (50) zum reversiblen Verbinden zwischen dem Rahmen des Fahrrads und dem Beiwagengestänge (27) des Beiwagens anordbar ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH413354A (de) 1955-12-30 1966-05-15 Wallis Dr Jr Burke Oliver Verfahren zum Heissvulkanisieren einer Mischung aus einem Elastomeren und einem vulkanisierbaren Kunstharz
FR2521500A1 (fr) 1982-02-15 1983-08-19 Colbert Lycee D Etat Vehicule automobile destine a etre utilise par une personne handicapee physiquement, sans que celle-ci quitte son fauteuil roulant, et sans aucune aide exterieure
DE3620597C1 (de) 1986-06-19 1987-10-29 Heinrich Ernst Rollstuhltransportfahrzeug
US5305845A (en) 1991-08-05 1994-04-26 Freewiel Techniek Wheelchair shuttle
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