DE102021108132A1 - Bandabrollvorrichtung mit Griffabschnitt - Google Patents

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Gus Neleman
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bandabrollvorrichtung zum Abrollen eines als Band vorliegenden und als Rolle aufgewickelten Materials, wobei die Bandabrollvorrichtung umfasst: einen Griffabschnitt, der entlang einer ersten Längsachse an einem Ende der Bandabrollvorrichtung zum Halten der Bandabrollvorrichtung angeordnet ist; einen Abrollabschnitt, der entlang einer zweiten Längsachse und drehbar um die zweite Längsachse an der Bandabrollvorrichtung angeordnet ist, und der eingerichtet ist, von einer Rolle des als Band vorliegenden Materials aufgenommen zu werden; wobei der Griffabschnitt eine erste Länge entlang der ersten Längsachse aufweist, wobei der Abrollabschnitt eine zweite Länge entlang der zweiten Längsachse aufweist, und wobei die erste Länge kleiner ist als die zweite Länge.

Description

  • Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Bandabrollvorrichtung zum Abrollen eines als Band vorliegenden und als Rolle aufgewickelten Materials, beispielsweise eines Maskerbands. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen einer Bandabrollvorrichtung, ein Bandabrollsystem sowie eine Verwendung einer Bandabrollvorrichtung.
  • Hintergrund
  • Um präzise arbeiten zu können, ist es üblich, dass beispielsweise Maler oder Lackierer Flächen, die bemalt oder lackiert werden sollen, beispielsweise mit Klebeband abkleben. Dabei werden typischerweise Kanten von angrenzenden nicht zu bemalenden Flächen beklebt um solche nicht zu bemalenden Flächen vor unbeabsichtigtem Einfärben zu schützen. Neben dem Abkleben mit Klebeband kommt insbesondere bei professionellen Benutzern wie Malern und Lackierern oft auch eine Kombination aus einem Klebeband und einer Folie zum Einsatz. So können angrenzende Flächen nicht nur - durch das Klebeband - vor versehentlichem Bemalen geschützt werden, sondern auch - durch die Folie - vor versehentlichen (Farb-)spritzern geschützt werden.
  • Allerdings kann insbesondere ein gleichzeitiges Abrollen und Andrücken des Abklebematerials (beispielsweise des Klebebands) an zu beklebende Kanten für einen Benutzer schwierig sein. Da ein Benutzer bereits eine Hand benötigt, um beispielsweise eine Klebebandrolle zu führen, steht dem Benutzer sowohl für das Abziehen des Klebebands von der Klebebandrolle als auch für das Andrücken des Klebebands an die Kanten nur eine weitere Hand zu Verfügung. Dadurch ist das manuelle Abkleben von Flächen - vor allem von vergleichsweise großen Flächen - beispielsweise mit Klebeband und/oder Folie für einen Benutzer vergleichsweise aufwendig. Dieser Nachteil kann insbesondere bei einem Abkleben von Flächen an schwer erreichbaren Stellen schwerwiegend sein, beispielsweise wenn an obere Kanten von Wänden eines Raumes angrenzende Bereiche einer Raumdecke abgeklebt werden sollen.
  • Vor diesem Hintergrund besteht ein Bedarf an Bandabrollvorrichtungen zum Abrollen von Material. Hierbei sind insbesondere eine gute Handhabbarkeit, eine hohe Flexibilität und geringe Komplexität der entsprechenden Vorrichtung(en) sowie eine möglichst günstige Herstellbarkeit der Vorrichtung(en) wünschenswert.
  • Allgemeine Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen
  • Davon ausgehend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bandabrollvorrichtung zum Abrollen eines als Band vorliegenden und als Rolle aufgewickelten Materials bereitzustellen, welche ein zügiges und effizientes Abkleben einer Fläche mit dem Material ermöglicht, wobei die Bandabrollvorrichtung eine optimierte Handhabbarkeit und eine hohe Flexibilität bieten soll. Zudem soll die erfindungsgemäße Bandabrollvorrichtung eine möglichst geringe Komplexität aufweisen und möglichst kostengünstig herzustellen sein.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Bandabrollvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Bandabrollvorrichtung sind in den auf die Bandabrollvorrichtung rückbezogenen Unteransprüchen offenbart.
  • Die Bandabrollvorrichtung zum Abrollen eines als Band vorliegenden und als Rolle aufgewickelten Materials umfasst einen Griffabschnitt, der entlang einer ersten Längsachse an einem Ende der Bandabrollvorrichtung zum Halten der Bandabrollvorrichtung angeordnet ist; einen Abrollabschnitt, der entlang einer zweiten Längsachse und drehbar um die zweite Längsachse an der Bandabrollvorrichtung angeordnet ist, und der eingerichtet ist, von einer Rolle des als Band vorliegenden Materials aufgenommen zu werden; wobei der Griffabschnitt eine erste Länge entlang der ersten Längsachse aufweist, wobei der Abrollabschnitt eine zweite Länge entlang der zweiten Längsachse aufweist, und wobei die erste Länge kleiner ist als die zweite Länge.
  • Mit anderen Worten stellt die vorliegende Erfindung eine Bandabrollvorrichtung mit einem Griffabschnitt und einem Abrollabschnitt bereit, bei der der Griffabschnitt kürzer ist als der Abrollabschnitt. Der Griffabschnitt kann somit kleiner dimensioniert sein als Handgriffe, wie sie beispielsweise von Malerrollen bekannt sind, und kann insbesondere so dimensioniert und ausgestaltet sein, dass er vorteilhaft, beispielsweise nur zwischen zwei Fingern eines Benutzers eingeklemmt, sicher vom Benutzer gehalten werden kann. Insbesondere kann es eine erfindungsgemäße Bandabrollvorrichtung einem Benutzer somit ermöglichen, die Bandabrollvorrichtung nur mit wenigen Fingern einer Hand zu greifen, so dass der Benutzer die übrigen Finger derselben Hand verwenden kann, um beispielsweise das Material beim Abrollen zu führen und gegebenenfalls an eine Fläche anzudrücken. Auf diese Weise kann es eine erfindungsgemäße Bandabrollvorrichtung vorteilhaft ermöglichen, dass der Benutzer sowohl für ein Führen des Materials beim Abrollen von einer Rolle als auch für ein Andrücken des Materials, beispielsweise an an eine zu bemalende Fläche angrenzende Kanten, Finger derselben Hand benutzen kann, die gleichzeitig die Bandabrollvorrichtung hält. Dadurch wird das Abkleben von Flächen mit einem Material, insbesondere an schwer erreichbaren Stellen, für den Benutzer vereinfacht, und es wird ein Abkleben mit höherer Präzision und verringertem Zeitaufwand ermöglicht. Eine erfindungsgemäße Bandabrollvorrichtung kann somit einerseits ein zügiges und effizientes, und andererseits ein präzises Abkleben beispielsweise eines an eine zu bemalende Fläche angrenzenden Randbereichs mit dem als Band vorliegenden und als Rolle aufgewickelten Material ermöglichen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das als Band vorliegende und als Rolle aufgewickelte Material ein Maskerband. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Maskerband ein Klebeband, ein Kreppband, ein Abdeckband, ein Malerband, eine Abdeckfolie, eine Malerfolie, und/oder eine Maskerfolie. Das Maskerband kann somit beispielsweise ein selbstklebendes Kreppband (ein Klebeband und ein Kreppband) umfassen. Dabei ist, in einer bevorzugten Ausführungsform, das Kreppband ein raues Klebeband. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Abdeckfolie, die Malerfolie und/oder die Maskerfolie mit dem Klebeband, dem Kreppband, dem Abdeckband, und/oder dem Malerband verbunden. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Abdeckfolie, die Malerfolie und/oder die Maskerfolie zumindest teilweise transparent. Eine Kombination des Klebebands, des Kreppbands, des Abdeckbands und/oder des Malerbands mit der Abdeckfolie, der Malerfolie und/oder der Maskerfolie ermöglicht vorteilhaft, dass ein Benutzer eine Fläche lediglich einmal abkleben muss und dennoch sowohl ein Schutz von Kanten vor versehentlichem Bemalen als auch ein Schutz von Flächen vor Spritzern erreicht wird. Eine zumindest teilweise Transparenz der Abdeckfolie, der Malerfolie und/oder der Maskerfolie ermöglicht einem Benutzer vorteilhaft Sicht auf den abgeklebten Bereich.
  • Wie oben beschrieben, ermöglicht der Griffabschnitt vorteilhaft insbesondere durch seine Dimensionierung ein Halten und/oder ein Führen der Bandabrollvorrichtung mit nur einigen wenigen Fingern, beispielsweise mit nur zwei Fingern, einer Hand. Im Unterschied beispielsweise zu einem Knauf umfasst der Griffabschnitt in einer bevorzugten Ausführungsform zumindest eine Einbuchtung, vorzugsweise eine um den Griff umlaufende Einbuchtung, die im Querschnitt so dimensioniert ist, dass sie zumindest einen Finger eines Benutzers, vorzugsweise nicht mehr als drei Finger eines Benutzers, besonders bevorzugt nicht mehr als zwei Finger eines Benutzers, ganz besonders bevorzugt nicht mehr als einen Finger eines Benutzers, zumindest teilweise aufnehmen kann. Die Bandabrollvorrichtung kann somit durch nur wenige Finger einer Hand sicher gehalten werden, wobei Finger derselben Hand zum Führen und/oder Andrücken von abrollendem Material verwendet werden können. Im Gegensatz zu einem Abrollen eines als Band vorliegenden und als Rolle aufgewickelten Materials ohne eine solche Bandabrollvorrichtung ermöglicht der Griffabschnitt dadurch ein verbessertes Halten und/oder Führen der Bandabrollvorrichtung. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Griffabschnitt im Wesentlichen aus einem Metall, vorzugsweise aus einer Eisenlegierung. Ein solches Material bietet eine hohe Stabilität bei gleichzeitig günstiger Herstellung.
  • Der Abrollabschnitt ermöglicht das Abrollen des als Band vorliegenden und als Rolle aufgewickelten Materials. Insbesondere ermöglicht die drehbare Lagerung des Abrollabschnitts um die zweite Längsachse, dass der Abrollabschnitt um die zweite Längsachse rotieren kann. In einer bevorzugten Ausführungsform rotiert der Abrollabschnitt um die zweite Längsachse, wenn die Bandabrollvorrichtung verwendet wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Abrollabschnitt im Wesentlichen aus einem Metall, aus einem nichtmetallischen anorganischen Werkstoff (beispielsweise einer Keramik), und/oder aus einem Kunststoff. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht der Abrollabschnitt im Wesentlichen aus einer Eisenlegierung. In einer alternativen besonders bevorzugten Ausführungsform besteht der Abrollabschnitt im Wesentlichen aus Polyesterfasern, aus Polyacrylfasern, aus Polyamidfasern, aus Mikrofasern, aus Schaumstoff, aus Gummi, aus PVC, aus Kunstfell und/oder aus Echtfell. Die genannten Werkstoffe werden typischerweise als Bezug für Malerrollen, Farbrollen oder Malerwalzen eingesetzt. Mit anderen Worten ist der Abrollabschnitt in einer bevorzugten Ausführungsform wie eine Malerrolle ausgebildet, wobei die Dimensionen geeignet angepasst sein können. Die genannten, typischerweise für Malerrollen verwendeten Werkstoffe weisen allesamt eine geeignete Elastizität und/oder Weichheit auf. Dadurch ermöglicht ein aus den genannten Werkstoffen bestehender Abrollabschnitt vorteilhaft, dass geringfügige Abweichungen zwischen einer Dicke des Abrollabschnitts und inneren Abmessungen einer Rolle bei der Aufnahme des Abrollabschnitts durch die Rolle durch die Elastizität und/oder Weichheit des Abrollabschnitts ausgeglichen werden können. Somit ermöglicht ein aus solchen für Malerrollen typischen Werkstoffen bestehender Abrollabschnitt vorteilhaft eine flexible Verwendung der Bandabrollvorrichtung mit verschiedenen Rollen mit gegebenenfalls unterschiedlichen Innendurchmessern.
  • Wie oben erwähnt, ist der Abrollabschnitt eingerichtet, von einer Rolle des als Band vorliegenden Materials aufgenommen zu werden. Hierbei bedeutet ein Aufnehmen des Abrollabschnitts durch die Rolle des als Band vorliegenden Materials in einer bevorzugten Ausführungsform, dass die Rolle auf den Abrollabschnitt austauschbar aufgesteckt ist und/oder austauschbar auf dem Abrollabschnitt angeordnet ist. Zu diesem Zweck ist der Abrollabschnitt in einer bevorzugten Ausführungsform im Wesentlichen länglich ausgebildet, vorzugsweise im Wesentlichen quaderförmig, prismenförmig, zylinderförmig, und/oder kegelförmig ausgebildet. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Abrollabschnitt im Wesentlichen die Form eines geraden Kreiszylinders auf und/oder ist im Wesentlichen walzenförmig. Wird nun der Abrollabschnitt von einer Rolle des als Band vorliegenden Materials aufgenommen, so ermöglicht die Reibung zwischen dem Abrollabschnitt und einer Öffnung der Rolle, in der der Abrollabschnitt aufgenommen ist, dass das Innere der Rolle eine im Wesentlichen unveränderte Position beibehält, während das Äußere der Rolle abgerollt wird. Dadurch ermöglicht der Abrollabschnitt ein Abrollen des als Band vorliegenden und als Rolle aufgewickelten Materials, welches zügiger und effizienter als ein manuelles Abrollen des Materials mit einer oder zwei Händen ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Abrollabschnitt lösbar mit dem Griffabschnitt verbunden. Mit anderen Worten ist der Abrollabschnitt in einer bevorzugten Ausführungsform austauschbar. Ein austauschbarer Abrollabschnitt ermöglicht es verschieden dimensionierte Abrollabschnitte zu verwenden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Abrollabschnitt eine Dicke (Ausdehnung senkrecht zu seiner Längsachse) auf, die größer ist, als eine entsprechende Dimension (Breite) einer Öffnung einer Rolle, in der der Abrollabschnitt aufgenommen ist, und/oder weist der Abrollabschnitt eine Dicke auf, die der entsprechenden Dimension der Öffnung der Rolle, in der der Abrollabschnitt aufgenommen ist, im Wesentlichen entspricht. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Dicke des Abrollabschnitts höchstens 20%, vorzugsweise höchstens 10%, besonders bevorzugt höchstens 5%, größer als die entsprechende Dimension der Öffnung der Rolle, in der der Abrollabschnitt aufgenommen ist.
  • Auf diese Weise kann die Rolle des als Band vorliegenden Materials auf den Abrollabschnitt gesteckt und/oder geschoben werden. Zugleich wird dadurch, dass die Dicke des Abrollabschnitts geringfügig (beispielsweise höchstens 20%, 10% oder 5%) größer als die entsprechende Dimension der Rolle ist, sichergestellt, dass die Rolle nicht unbeabsichtigt von dem Abrollabschnitt abrutschen kann, da durch das vergleichsweise enge Anliegen der Rolle am Abrollabschnitt (bzw. des Abrollabschnitts an der Rolle) eine erhöhte Reibung zwischen der Rolle und dem Abrollabschnitt erzeugt wird, die ein solches unbeabsichtigtes Abrutschen verhindert. Insgesamt ermöglicht ein lösbar mit dem Griffabschnitt verbundener Abrollabschnitt mit den obigen Abmessungen somit, dass der Abrollabschnitt von Rollen mit verschiedenen Dimensionen aufgenommen werden kann, wobei ein sicherer Halt einer jeweiligen Rolle auf dem Abrollabschnitt gewährleistet ist. Dabei können die verwendeten Rollen beispielsweise eine Breite zwischen 5 und 10 cm aufweisen.
  • Wie oben erwähnt, ist die erste Länge kleiner als die zweite Länge. Mit anderen Worten ist der Griffabschnitt in einer bevorzugten Ausführungsform kürzer als der Abrollabschnitt. Insbesondere bei den oben angegebenen typischen Dimensionen von Rollen, insbesondere von Maskerbandrollen, bedeutet dies, dass der Griffabschnitt so dimensioniert ist, dass er von nur einigen Fingern einer Hand gegriffen, beispielsweise zwischen nur zwei Fingern einer Hand eingeklemmt werden kann, ohne dass Teile des Griffabschnitts wesentlich hervorstehen. Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Bandabrollvorrichtung eine besonders gute Handhabbarkeit bieten, da der Benutzer sie beispielsweise in engen Bereichen verwenden kann, beispielsweise in Bereichen, in denen eine Raumwand auf eine Raumdecke stößt, ohne dass solche wesentlich hervorstehenden Teile eine Handhabung in solch engen Bereichen stört.
  • Hierzu beträgt in einer bevorzugten Ausführungsform die erste Länge zwischen 1 und 5 cm (Zentimeter), vorzugsweise zwischen 1 und 4 cm, und am meisten bevorzugt zwischen 2 und 4 cm. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt ferner die zweite Länge zwischen 3 und 10 cm, vorzugsweise zwischen 4 und 8 cm. Beispielsweise kann die erste Länge etwa 3,5 cm betragen während in diesem Beispiel die zweite Länge etwa 4,5 cm beträgt.
  • Dadurch, dass somit die erste Länge kürzer ist als die zweite Länge, wird es zum Beispiel möglich, dass, in einer bevorzugten Ausführungsform, ein Benutzer den Griffabschnitt mit einigen wenigen Fingern, beispielsweise mit zwei bis vier Fingern, einer Hand halten und/oder führen kann. Dadurch wird es möglich, dass der Benutzer Finger derselben Hand vorteilhaft nutzen kann, um das als Band vorliegende und als Rolle aufgewickelte Material wie gewünscht an einer abzuklebenden Fläche anzuordnen und/oder zu befestigen. Der Benutzer kann zusätzlich die andere Hand verwenden, um ebenfalls das Material wie gewünscht an einer Fläche anzuordnen und/oder zu befestigen - er hat diese Hand aber frei, um sich gegebenenfalls an einer Leiter festzuhalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt ein Verhältnis zwischen der ersten Länge und der zweiten Länge zwischen 0,5 und 0,95, vorzugsweise zwischen 0,6 und 0,9, mehr bevorzugt zwischen 0,75 und 0,9 und noch mehr bevorzugt zwischen 0,8 und 0,85. Beispielsweise kann in einer besonders bevorzugten Ausführungsform ein Verhältnis zwischen der ersten Länge und der zweiten Länge ungefähr 0,84 betragen. Es hat sich herausgestellt, dass insbesondere ein solches Verhältnis zwischen der ersten Länge und der zweiten Länge eine gute Handhabbarkeit der Bandabrollvorrichtung sicherstellen kann. Insbesondere ermöglicht eine derartige Bandabrollvorrichtung vorteilhaft, dass ein Benutzer nicht eine ganze Hand dazu verwenden muss, die Bandabrollvorrichtung zu halten und/oder zu führen, sondern, dass der Benutzer die Bandabrollvorrichtung mit nur wenigen Fingern einer Hand halten und/oder führen kann, wobei Finger der gleichen Hand für ein Anordnen und/oder Befestigen des als Band vorliegenden und als Rolle aufgewickelten Materials zur Verfügung stehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine erste transversale Ausdehnung des Griffabschnitts senkrecht zur ersten Längsachse in einem in Bezug auf die erste Länge mittleren Abschnitt des Griffabschnitts kleiner als zumindest eine zweite transversale Ausdehnung des Griffabschnitts senkrecht zur ersten Längsachse in zumindest einem Endabschnitt des Griffabschnitts (distaler Abschnitt, Endabschnitt oder in Bezug auf die erste Länge äußerer Bereich des Griffabschnitts). Mit anderen Worten ist in einer bevorzugten Ausführungsform ein mittlerer Abschnitt des Griffabschnitts schmaler als zumindest ein Endabschnitt des Griffabschnitts.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Griffabschnitt zwei Endabschnitte und die erste transversale Ausdehnung ist kleiner als eine jeweilige zweite transversale Ausdehnung des ersten und des zweiten Endabschnitts. Mit anderen Worten ist der Griffabschnitt in einer bevorzugten Ausführungsform hantelförmig. Der Griffabschnitt kann somit vorteilhaft ergonomisch an nur wenige Finger eines Benutzers zum Halten der Bandabrollvorrichtung angepasst sein. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die erste transversale Ausdehnung des Griffabschnitts zwischen 8 und 25 mm, vorzugsweise zwischen 10 und 20 mm und/oder beträgt die zweite transversale Ausdehnung des Griffabschnitts zwischen 25 und 50 mm, vorzugsweise zwischen 30 und 45 mm.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der mittlere Bereich des Griffabschnitts über zumindest ein Drittel, vorzugsweise über zumindest eine Hälfte, mehr bevorzugt über zumindest zwei Drittel, der ersten Länge und entlang der ersten Längsachse. In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich ferner der zumindest eine Endabschnitt des Griffabschnitts über höchstens zwei Drittel, vorzugsweise über höchstens eine Hälfte, mehr bevorzugt über höchstens ein Drittel, der ersten Länge und entlang der ersten Längsachse.
  • Ein Griffabschnitt gemäß einer der obigen Ausführungsformen ermöglicht vorteilhaft ein sicheres Greifen des Griffabschnitts, und somit der Bandabrollvorrichtung, durch einen Benutzer. Ein so ausgebildeter Griffabschnitt ermöglicht durch das Vorsehen des mittleren Abschnitts und des zumindest einen Endabschnitts dass die nur wenigen Finger des Benutzers sicher und ergonomisch mit dem Griffabschnitt zusammenwirken können. Insgesamt ermöglicht ein Griffabschnitt gemäß einer der obigen Ausführungsformen somit vorteilhaft ein sicheres Halten und/oder Führen der Bandabrollvorrichtung durch einen Benutzer.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Griffabschnitt im Wesentlichen symmetrisch, vorzugsweise rotationssymmetrisch, in Bezug auf die erste Längsachse ausgebildet, wobei zumindest ein Querschnitt des Griffabschnitts senkrecht zur ersten Längsachse im Wesentlichen polygonal (beispielsweise viereckig) oder kreisförmig ausgebildet ist, und wobei ein erster Durchmesser eines ersten im Wesentlichen polygonalen oder kreisförmigen Querschnitts des Griffabschnitts in einem in Bezug auf die erste Länge mittleren Bereich des Griffabschnitts kleiner ist als zumindest ein zweiter Durchmesser zumindest eines zweiten im Wesentlichen polygonalen oder kreisförmigen Querschnitts des Griffabschnitts in zumindest einem Endabschnitt des Griffabschnitts (einem in Bezug auf die erste Länge äußeren Bereich des Griffabschnitts). Mit anderen Worten ist der Griffabschnitt in einer bevorzugten Ausführungsform im Querschnitt polygonal oder kreisförmig, wobei ein im Querschnitt polygonaler oder kreisförmiger Mittelteil des Griffabschnitts schmaler ist als mindestens ein im Querschnitt polygonaler oder kreisförmiger Endabschnitt des Griffabschnitts.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt dabei der erste Durchmesser zwischen 8 und 25 mm, vorzugsweise zwischen 10 und 20 mm und/oder beträgt der zweite Durchmesser zwischen 25 und 50 mm, vorzugsweise zwischen 30 und 45 mm. Eine solche symmetrische oder rotationssymmetrische Form des Griffabschnitts, insbesondere ein polygonaler (beispielsweise viereckiger) oder kreisförmiger Querschnitt, ermöglicht vorteilhaft eine nicht komplexe Herstellung des Griffabschnitts.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Griffabschnitt aus zwei im Wesentlichen kreisscheibenförmigen, vorzugsweise spiegelsymmetrisch ausgebildeten, Endabschnitten und einem im Wesentlichen kreiszylinderförmigen mittleren Abschnitt, wobei der mittlere Abschnitt zwischen den Endabschnitten angeordnet ist, und wobei ein jeweiliger Durchmesser der Endabschnitte größer ist als ein Durchmesser des mittleren Abschnitts. Sowohl der im Wesentlichen kreiszylinderförmige mittlere Abschnitt als auch die zwei im Wesentlichen kreisscheibenförmigen Endabschnitte ermöglichen ein sicheres und ergonomisches Halten des Griffabschnitts durch den Benutzer sowie eine nicht komplexe Herstellung des Griffabschnitts.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest ein Querschnitt des Abrollabschnitts senkrecht zur zweiten Längsachse im Wesentlichen polygonal, vorzugsweise viereckig oder sechseckig. Es hat sich herausgestellt, dass insbesondere eine polygonale, vorzugsweise eine viereckige oder sechseckige, Form des Abrollabschnitts besonders vorteilhaft im Hinblick auf die Reibung zwischen dem Abrollabschnitt und dem als Rolle aufgewickelten Material ist. Insbesondere lässt sich so eine geeignete Reibung zwischen dem Abrollabschnitt und einer Öffnung der Rolle, in der der Abrollabschnitt aufgenommen wird, erzeugen, sodass das Innere der Rolle eine im Wesentlichen unveränderte Position beibehält, während das Äußere der Rolle abgerollt wird. Dadurch ermöglicht ein Abrollabschnitt gemäß einer der obigen Ausführungsformen ein stabiles und präzises Abrollen des als Band vorliegenden und als Rolle aufgewickelten Materials.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Abrollabschnitt im Wesentlichen die Form eines Prismas auf, wobei eine Grundfläche und/oder eine Deckfläche des Prismas als Polygon, vorzugsweise als Sechseck, ausgebildet sind/ist. Dabei weist der Abrollabschnitt in einer bevorzugten Ausführungsform eine Aufnahme, vorzugsweise einen Führungskanal und/oder eine Durchgangsbohrung, vorzugsweise entlang der gesamten zweiten Länge, zur Aufnahme einer Achse entlang der zweiten Längsachse auf. Mit anderen Worten weist der Abrollabschnitt in einer bevorzugten Ausführungsform eine prismenförmige Hülse, vorzugsweise eine prismenförmige Metallhülse auf. Wie erwähnt hat es sich herausgestellt, dass ein derart geformter Abrollabschnitt besonders vorteilhaft im Hinblick auf die Reibung zwischen dem Abrollabschnitt und dem als Rolle aufgewickelten Material ist, und dass somit ein stabiles und präzises Abrollen des Materials ermöglicht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Bandabrollvorrichtung ferner einen Achsenabschnitt, der mechanisch mit dem Griffabschnitt verbunden ist, wobei der Achsenabschnitt zumindest teilweise innerhalb des Abrollabschnitts angeordnet ist. Mit anderen Worten ist der Achsenabschnitt in einer bevorzugten Ausführungsform zumindest teilweise so im Abrollabschnitt angeordnet, dass der Abrollabschnitt zumindest teilweise um den Achsenabschnitt herum angeordnet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Achsenabschnitt ein Gewinde. In einer bevorzugten Ausführungsform entspricht die zweite Längsachse einer Längsachse des Achsenabschnitts, sodass der Abrollabschnitt drehbar um den Achsenabschnitt angeordnet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform bedeutet eine drehbare Anordnung des Abrollabschnitts, dass der Abrollabschnitt drehbar gelagert ist, sodass der Abrollabschnitt dazu eingerichtet ist, um eine Rotationsachse zu rotieren. Die Anordnung des Achsenabschnitts zumindest teilweise innerhalb des Abrollabschnitts sowie die drehbare Lagerung des Abrollabschnitts um den Achsenabschnitt ermöglicht eine Rotation des Abrollabschnitts um den Achsenabschnitt. Dies stellt wiederum einen robusten und wartungsarmen Rotationsmechanismus für die Bandabrollvorrichtung bereit.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind der Griffabschnitt und der Achsenabschnitt als getrennte Komponenten ausgebildet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Achsenabschnitt so am Griffabschnitt angeordnet, dass er eine mechanische Kopplung zwischen dem Abrollabschnitt und dem Griffabschnitt bereitstellt. Dabei ist der Achsenabschnitt in einer bevorzugten ausführungsform lösbar, demontierbar und/oder austauschbar mit dem Griffabschnitt verbunden, wodurch es ermöglicht wird, insbesondere den Abrollabschnitt vom Griff zu trennen und beispielsweise gegen einen anderen Abrollabschnitt auszutauschen. Vorzugsweise umfasst der Achsenabschnitt eine Schraube und der Griffabschnitt umfasst eine Gewindeaufnahme zur Aufnahme der Schraube.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Griffabschnitt eine Aufnahme zur Aufnahme zumindest eines Endabschnitts des Achsenabschnitts, in der der Endabschnitt des Achsenabschnitts aufgenommen ist. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Aufnahme einen Kanal, vorzugsweise einen Führungskanal, und/oder eine Bohrung, vorzugsweise eine Gewindebohrung und/oder eine Durchgangsbohrung. Vorzugsweise ist die Aufnahme zur Aufnahme des Achsenabschnitts entlang der ersten Längsachse eingerichtet. Mit anderen Worten ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Endabschnitt des Achsenabschnitts zumindest teilweise im Griffabschnitt angeordnet. Dabei liegt in einer bevorzugten Ausführungsform eine mechanische Verbindung zwischen dem Achsenabschnitt und dem Griffabschnitt vor. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Aufnahme eine Gewindeaufnahme. In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Endabschnitt des Achsenabschnitts mit der Gewindeaufnahme verschraubt. Das Vorsehen einer Aufnahme im Griffabschnitt ermöglicht zum einen vorteilhaft eine einfache und platzsparende mechanische Verbindung von Griffabschnitt und Achsenabschnitt. Zum anderen ermöglicht die Aufnahme zur Aufnahme des zumindest einen Endabschnitts ein einfaches Austauschen des Achsenabschnitts und/oder des Abrollabschnitts. Zusammen mit dem oben bereits erwähnten austauschbaren Abrollabschnitt ermöglicht dies einen modularen Aufbau der Bandabrollvorrichtung, welcher den Einsatz verschiedener Rollen und/oder Abrollabschnitte und somit eine verbesserte Flexibilität der Bandabrollvorrichtung ermöglicht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Abrollabschnitt eine Aufnahme zur zumindest teilweisen Aufnahme des Achsenabschnitts, in der der Achsenabschnitt zumindest teilweise aufgenommen ist. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Aufnahme einen Kanal, vorzugsweise einen Führungskanal, und/oder eine Bohrung, vorzugsweise eine Gewindebohrung und/oder eine Durchgangsbohrung.
  • Vorzugsweise ist die Aufnahme zur Aufnahme des Achsenabschnitts entlang der zweiten Längsachse eingerichtet. Zumindest teilweise aufgenommen bedeutet, dass, in einer bevorzugten Ausführungsform, der Achsenabschnitt innerhalb der Aufnahme teilweise oder ganz aufgenommen ist. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Achsenabschnitt über die gesamte zweite Länge im Abrollabschnitt aufgenommen. Die Aufnahme des Abrollabschnitts, in der der Achsenabschnitt zumindest teilweise aufgenommen ist, ermöglicht zusammen mit der oben beschriebenen drehbaren Lagerung des Abrollabschnitts um den Achsenabschnitt, dass eine Rotation des Abrollabschnitts um den Achsenabschnitt ermöglicht wird, wodurch ein robuster und wartungsarmer Rotationsmechanismus für die Bandabrollvorrichtung bereitgestellt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Bandabrollvorrichtung ferner ein zwischen dem Griffabschnitt und dem Abrollabschnitt angeordnetes Zwischenelement, wobei das Zwischenelement derart ausgebildet ist, dass der Griffabschnitt und der Abrollabschnitt durch das Zwischenelement in einem vordefinierten Abstand zueinander angeordnet sind, wobei das Zwischenelement zumindest teilweise um den Achsenabschnitt herum angeordnet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Zwischenelement zumindest stückweise als kreisscheibenförmig ausgebildet. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt eine Dicke des Zwischenelements entlang der ersten Längsachse und/oder entlang der zweiten Längsachse zwischen 0,5 und 4 mm, vorzugsweise zwischen 1 und 3 mm, besonders bevorzugt ungefähr 2 mm. Durch den vordefinierten Abstand zwischen Griffabschnitt und Abrollabschnitt wird ein direkter Kontakt zwischen dem Griffabschnitt und dem Abrollabschnitt vermieden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Zwischenelement zumindest teilweise aus einem ersten Material, wobei eine Gleitreibung zwischen dem ersten Material und einem zweiten Material des Griffabschnitts und/oder eine Gleitreibung zwischen dem ersten Material und einem dritten Material des Abrollabschnitts geringer ist als eine Gleitreibung zwischen dem zweiten Material und dem dritten Material. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Zwischenelement eine Unterlegscheibe aus Kunststoff. Auf diese Weise ermöglicht das Zwischenelement ein verbessertes Gleiten und/oder Rotieren des Abrollabschnitts. Solch ein verbessertes Gleiten und/oder Rotieren des Abrollabschnitts ermöglicht wiederum ein zügiges und effizientes Abrollen des als Band vorliegenden und als Rolle aufgewickelten Materials.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Bandabrollvorrichtung ferner ein zwischen dem Griffabschnitt und dem Abrollabschnitt angeordnetes bewegliches, vorzugsweise bewegliches und feststellbares, Verbindungselement zur beweglichen, vorzugsweise zur beweglichen und feststellbaren, mechanischen Verbindung des Griffabschnitts und des Abrollabschnitts. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das bewegliche Verbindungselement derart ausgebildet, dass die erste Längsachse und die zweite Längsachse zumindest einen veränderlichen, vorzugsweise fest einstellbaren, Winkel in zumindest einer Dimension aufspannen. Zu diesem Zweck umfasst das bewegliche Verbindungselement in einer bevorzugten Ausführungsform einen Feststellmechanismus zum Einstellen eines vorgegebenen Winkels zwischen der ersten Längsachse und der zweiten Längsachse. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das bewegliche Verbindungselement ein Gelenk, vorzugsweise ein Kugelgelenk, ein Eigelenk, ein Sattelgelenk, ein Scharniergelenk und/oder ein Drehgelenk. Alternativ oder zusätzlich ist das bewegliche Verbindungselement in einer bevorzugten Ausführungsform als elastisches Verbindungselement ausgebildet. Dabei umfasst ein elastisches Verbindungselement in einer bevorzugten Ausführungsform eine oder mehrere mechanische Federn und/oder ein oder mehrere Gummielemente. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das bewegliche Verbindungselement so ausgebildet, dass der Griffabschnitt und der Abrollabschnitt durch das bewegliche Verbindungselement in zumindest einer Richtung relativ zueinander bewegt, vorzugsweise gedreht und/oder gebogen, werden können (beispielsweise durch einen Benutzer), sodass die erste Längsachse und die zweite Längsachse zumindest einen Winkel in zumindest einer Dimension aufspannen.
  • Mit einem solchen Verbindungselement zwischen dem Griffabschnitt und dem Abrollabschnitt kann beispielsweise der Abrollabschnitt gegenüber dem Griffabschnitt angewinkelt („abgeknickt“) werden, wodurch die Bandabrollvorrichtung, beispielsweise in Ecken eines Raumes, vorteilhaft verwendet werden kann. Insbesondere ein Gelenk und/oder ein elastisches Verbindungselement ermöglichen ein besonders vorteilhaftes veränderliches und/oder dynamisches Anwinkeln bzw. Abknicken des Abrollabschnitts gegenüber dem Griffabschnitt. Somit ermöglicht das Vorsehen eines Verbindungselements zwischen dem Griffabschnitt und dem Abrollabschnitt eine größere Flexibilität beim Einsatz der Bandabrollvorrichtung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die erste Längsachse und die zweite Längsachse im Wesentlichen parallel zueinander. Mit anderen Worten sind in einer bevorzugten Ausführungsform der Griffabschnitt und der Abrollabschnitt im Wesentlichen parallel zueinander. Eine solche Geometrie der Bandabrollvorrichtung ist vorteilhaft, da sie stabil ist und universell einsetzbar ist.
  • Die vorgenannte(n) Aufgabe(n) werden ferner durch die weiteren Aspekte der vorliegenden Erfindung gelöst.
  • Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Bandabrollvorrichtung, vorzugsweise einer Bandabrollvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Bereitstellen eines Griffabschnitts, der entlang einer ersten Längsachse an einem Ende der Bandabrollvorrichtung zum Halten der Bandabrollvorrichtung angeordnet ist; Bereitstellen eines Abrollabschnitts, der entlang einer zweiten Längsachse und drehbar um die zweite Längsachse an der Bandabrollvorrichtung angeordnet ist, und der eingerichtet ist, von einer Rolle eines als Band vorliegenden und als Rolle aufgewickelten Materials aufgenommen zu werden; wobei der Griffabschnitt eine erste Länge entlang der ersten Längsachse aufweist, wobei der Abrollabschnitt eine zweite Länge entlang der zweiten Längsachse aufweist, und wobei die erste Länge kleiner ist als die zweite Länge.
  • Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Bandabrollsystem umfassend zumindest eine Bandabrollvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt; zumindest ein als Band vorliegendes und als Rolle aufgewickeltes Material; wobei ein Abrollabschnitt der Bandabrollvorrichtung dazu eingerichtet ist, von einer Rolle des als Band vorliegenden Materials aufgenommen zu werden.
  • Ein vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Verwendung einer Bandabrollvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt zum Abrollen eines als Band vorliegenden und als Rolle aufgewickelten Materials.
  • Die zuvor in dieser Beschreibung beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen sollen auch als in allen Kombinationen miteinander offenbart verstanden werden. Insbesondere sollen bevorzugte Ausführungsformen als in Bezug auf die unterschiedlichen Aspekte offenbart verstanden werden.
  • Insbesondere sollen durch die vorherige oder folgende Beschreibung von Verfahrensschritten gemäß bevorzugter Ausführungsformen eines Verfahrens auch entsprechende Mittel zur Durchführung der Verfahrensschritte durch bevorzugte Ausführungsformen einer Vorrichtung offenbart sein. Ebenfalls soll durch die Offenbarung von Mitteln einer Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrensschrittes auch der entsprechende Verfahrensschritt offenbart sein.
  • Weitere vorteilhafte bevorzugte Ausführungsformen sind der folgenden detaillierten Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen, insbesondere in Verbindung mit den Figuren, zu entnehmen. Die Figuren sollen jedoch nur dem Zwecke der Verdeutlichung, nicht aber zur Bestimmung des Schutzbereiches dienen. Die Figuren sind nicht maßstabsgetreu und sollen lediglich das allgemeine Konzept beispielhaft widerspiegeln. Insbesondere sollen Merkmale, die in den Figuren enthalten sind, keineswegs als notwendiger Bestandteil erachtet werden.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einiger ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Bandabrollvorrichtung;
    • 2 eine schematische Draufsicht des Ausführungsbeispiels in 1;
    • 3 eine schematische Untersicht des Ausführungsbeispiels in 1; und
    • 4 eine schematische Explosionsdarstellung des Ausführungsbeispiels in 1.
  • Detaillierte Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Bandabrollvorrichtung 100. Die Bandabrollvorrichtung 100 umfasst einen Griffabschnitt 110, welcher zwei im Wesentlichen kreisscheibenförmige Endabschnitte 111, 113 und einen im Wesentlichen kreiszylinderförmigen mittleren Abschnitt 112 umfasst. Dabei ist der mittlere Abschnitt 112 zwischen einem ersten Endabschnitt 111 und einem zweiten Endabschnitt 113 angeordnet, und ein Durchmesser b1 (ein Beispiel der zweiten transversalen Ausdehnung des Griffabschnitts 110 und/oder des zweiten Durchmessers) der Endabschnitte 111, 113 ist größer als ein Durchmesser b2 (ein Beispiel der ersten transversalen Ausdehnung des Griffabschnitts und/oder des ersten Durchmessers) des mittleren Abschnitts 112. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die erste transversale Ausdehnung b2 des Griffabschnitts ungefähr 15,8 mm und/oder beträgt der erste Durchmesser b2 ungefähr 15,8 mm. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt ferner die zweite transversale Ausdehnung b1 des Griffabschnitts ungefähr 37,5 mm und/oder beträgt der zweite Durchmesser b1 ungefähr 37,5 mm.
  • Die Bandabrollvorrichtung 100 umfasst ferner einen Abrollabschnitt 120, der in Form einer prismenförmigen Metallhülse 120 ausgebildet ist, die eine sechseckige Grund- und Deckfläche (ein Beispiel für eine als Polygon ausgebildete Grundfläche und/oder Deckfläche eines Prismas) aufweist. Dadurch, dass der Durchmesser b1 des oberen Endstücks 113 des Griffabschnitts 110 größer ist als der Durchmesser b3 des Abrollabschnitts 120, wird es vorteilhaft ermöglicht, dass beispielsweise eine Klebebandrolle (ein Beispiel für ein als Band vorliegendes und als Rolle aufgewickeltes Material), die auf den Abrollabschnitt 120 gesteckt wird, nicht in Richtung des Griffabschnitts 110 rutschen und/oder geschoben werden kann. Stattdessen verhindert eine Kontaktfläche 113a auf der Oberseite des oberen Endstücks 113, dass die Klebebandrolle weiter als bis zur Kontaktfläche 113a rutschen und/oder geschoben werden kann.
  • Die Länge 11 des Griffabschnitts 110 (ein Beispiel einer ersten Länge) ist kleiner als die Länge 12 des Abrollabschnitts 120 (ein Beispiel einer zweiten Länge). In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die erste Länge 11 ungefähr 36,8 mm und/oder beträgt die zweite Länge 12 ungefähr 44 mm. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt ferner ein Anteil einer Länge des mittleren Abschnitts 112 an der gesamten Länge 11 des Griffabschnitts 110 ungefähr 0,6. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt eine dritte Länge des mittleren Abschnitts 112 entlang der ersten Längsachse somit ungefähr 22 mm.
  • Die beispielhaft genannten Abmessungen von Griffabschnitt 110, Abrollabschnitt 120 und mittlerem Abschnitt 112 sind besonders vorteilhaft im Hinblick auf eine optimierte Handhabbarkeit der Bandabrollvorrichtung 100, die sich einstellt, wenn diese Abmessungen in den hier offenbarten Bereichen gewählt wird. Wie es beispielsweise aus 1 deutlich wird, ermöglicht es die Dimensionierung und die Ausgestaltung des Griffabschnitts 110 mit Endabschnitten 111, 113 und dem mittleren Abschnitt 112, dass der Griffabschnitt 110 ideal an nur wenige Finger eines Benutzers angepasst ist, so dass ein Benutzer den Griffabschnitt 110 zum Halten beispielsweise zwischen Mittelfinger und Zeigefinger einklemmen kann, und so den Daumen, den Ringfinger und den kleinen Finger derselben Hand frei hat, um ein abrollendes Klebe- oder Maskerband führen und andrücken zu können.
  • Zwischen dem zweiten Endstück 113 des Griffabschnitts 110 und dem Abrollabschnitt 120 ist ein Zwischenelement 140 mit einer Dicke d angeordnet. Beispielsweise kann hier eine Unterlegscheibe 140 vorgesehen werden, beispielsweise eine Unterlegscheibe aus Plastik. Griffabschnitt 110 und Abrollabschnitt 120 sind durch das Zwischenelement 140 vorteilhaft in einem vordefinierten Abstand zueinander angeordnet, wodurch ein direkter mechanischer Kontakt zwischen Griffabschnitt 110 und Abrollabschnitt 120 vermieden wird. Ein solcher direkter mechanischer Kontakt könnte zu einer hohen Reibung führen und daher einen Rotationswiderstand des Abrollabschnitts erhöhen, wodurch das Abrollen mit der Bandabrollvorrichtung erschwert würde. Durch das Vermeiden eines solchen direkten mechanischen Kontakts zwischen Griffabschnitt 110 und Abrollabschnitt 120 erleichert das Zwischenelement 140 zwischen Griffabschnitt 110 und Abrollabschnitt 120 somit vorteilhaft das Abrollen.
  • Der Griffabschnitt 110, das Zwischenelement 140 und der Abrollabschnitt 120 weisen jeweils eine Aufnahme (in 1 nicht sichtbar) entlang einer Längsachse der Bandabrollvorrichtung 100 auf, durch die sich ein Achsenabschnitt 130 erstreckt. Im gezeigten Beispiel ist der Achsenabschnitt 130 in Form einer Schraube vorgesehen (siehe auch 4). Der Griffabschnitt 110, das Zwischenelement 140 und der Abrollabschnitt 120 sind also jeweils zumindest teilweise um den Achsenabschnitt 130 herum angeordnet. Der Achsenabschnitt 130 ermöglicht in der gezeigten Ausführungsform nicht nur ein Rotieren des Abrollabschnitts 120, sondern stellt auch eine besonders vorteilhafte mechanische Kopplung zwischen Abrollabschnitt 120 und Griffabschnitt 110 bereit. Dadurch, dass der Durchmesser b3 eines Endabschnittes 131 (eines Schraubenkopfes) des Achsenabschnitts 130 (der Schraubenkopf im gezeigten Beispiel) größer ist, als ein Durchmesser der Aufnahme 125 des Abrollabschnitts 120 und/oder größer ist als ein Durchmesser des Schraubengewindes 133 des Achsenabschnitts 130 (siehe auch 4), wird einerseits verhindert, dass Abrollabschnitt 120, Zwischenelement 140 und/oder Griffabschnitt 110 sich voneinander lösen können. Andererseits ermöglicht die durch die Verwendung einer Schraube als Achsenabschnitt 130 erzielte Lösbarkeit vorteilhaft ein Demontieren und Auswechseln des Abrollabschnitts 120.
  • 2 zeigt eine schematische Draufsicht des Ausführungsbeispiels der Bandabrollvorrichtung 100 aus 1. Neben dem oberen Endstück 113 und der Kontaktfläche 113a auf dessen Oberseite sind der Achsenabschnitt 130 mit dem Endabschnitt 131 (Schraubenkopf) sowie der Abrollabschnitt 120 zu sehen. Ein Querschnitt des Abrollabschnitts 120 senkrecht zur zweiten Längsachse (also ein Querschnitt des Abrollabschnitts 120 in der Bildebene) ist dabei im Wesentlichen sechseckig (ein Beispiel eines im Wesentlichen polygonalen Querschnitts). Mit anderen Worten weist der Abrollabschnitt 120 im Wesentlichen die Form eines Prismas auf, wobei die Grundfläche und die Deckfläche des Prismas im Wesentlichen als Sechseck ausgebildet sind (ein Beispiel eines Prismas mit einer als Polygon ausgebildeten Grundfläche und/oder Deckfläche).
  • In einer bevorzugten Ausführungsform entspricht hierbei eine äußere Form des Abrollabschnitts der äußeren Form eines Prismas. Allerdings weist der zumindest eine Querschnitt des Abrollabschnitts senkrecht zur zweiten Längsachse, in einer bevorzugten Ausführungsform, ferner eine in einer Mitte des Querschnitts liegende, vorzugsweise kreisförmige, Aufnahme (in 2 nicht sichtbar) auf. Mit anderen Worten sind in einer bevorzugten Ausführungsform die Grundfläche und/oder die Deckfläche des Prismas ferner mit einer jeweils mittig in der Grundfläche und/oder mittig in der Deckfläche liegenden, vorzugsweise kreisförmigen, Aufnahme (in 2 nicht sichtbar) versehen. Die genannte(n) Aufnahme(en) ermöglicht/ermöglichen vorteilhaft das Hindurchführen des Achsenabschnitts 130 durch den Abrollabschnitt 120. Zum anderen ermöglicht die im Wesentlichen sechseckige Form des Abrollabschnitts 120 eine geeignete Reibung zwischen dem Abrollabschnitt 120 und einer Öffnung der Rolle, in der der Abrollabschnitt 120 aufgenommen wird, sodass das Innere der Rolle eine im Wesentlichen unveränderte Position beibehält, während das Äußere der Rolle abgerollt wird. Dadurch ermöglicht ein derart geformter Abrollabschnitt 120 ein zügiges und effizientes Abrollen des als Band vorliegenden und als Rolle aufgewickelten Materials.
  • 3 zeigt eine schematische Untersicht des Ausführungsbeispiels der Bandabrollvorrichtung 100 in 1. Das erste Endstück 111 des Griffabschnitts 110 der Bandabrollvorrichtung 100 weist dabei die Breite b1 auf.
  • 4 zeigt eine schematische Explosionsdarstellung der Bandabrollvorrichtung 100 aus 1. Insbesondere weist der Griffabschnitt 110 eine Aufnahme 115 auf, wobei die Aufnahme 115 zur Aufnahme eines Endabschnitts des Achsenabschnitts 130 geeignet ist. Zudem weist auch der Abrollabschnitt 120 eine Aufnahme 125 auf, wobei die Aufnahme 125 des Abrollabschnitts zur zumindest teilweisen Aufnahme des Achsenabschnitts 130 geeignet ist. Außerdem weist das Zwischenelement 140 eine Aufnahme 145 auf, durch die sich der Achsenabschnitt 130 erstrecken kann. Der Achsenabschnitt 130 kann mithilfe eines Schraubendrehers und/oder mithilfe eines wie in 4 gezeigten Spachtels 2 gedreht werden, beispielsweise um den Achsenabschnitt 130 zu lösen und/oder festzuziehen. Insbesondere wird ein Endabschnitt des Achsenabschnitts 130 und/oder des Schraubengewindes 133 mit einer Gewindeaufnahme in der Aufnahme 115 des Griffabschnitts 110 verschraubt. Dies ermöglicht vorteilhaft ein einfaches Austauschen des Achsenabschnitts 130 und/oder des Abrollabschnitts 120. Somit ermöglicht die Bandabrollvorrichtung 100 eine verbesserte Flexibilität.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in den 1 bis 4 dargestellte Ausführungsform beschränkt. Die in dieser Spezifikation beschriebenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung und die diesbezüglich jeweils angeführten optionalen Merkmale und Eigenschaften sollen auch in allen Kombinationen miteinander offenbart verstanden werden. Insbesondere soll auch die Beschreibung eines von einem Ausführungsbeispiel umfassten Merkmals - sofern nicht explizit gegenteilig erklärt - vorliegend nicht so verstanden werden, dass das Merkmal für die Funktion des Ausführungsbeispiels unerlässlich oder wesentlich ist.
  • In den Patentansprüchen verwendete Begriffe wie „umfassen“, „aufweisen“, „beinhalten“, „enthalten“ und dergleichen schließen weitere Elemente oder Schritte nicht aus. Unter die Formulierung „zumindest teilweise“ fallen sowohl der Fall „teilweise“ als auch der Fall „vollständig“. Die Formulierung „und/oder“ soll dahingehend verstanden werden, dass sowohl die Alternative als auch die Kombination offenbart sein soll, also „A und/oder B“ bedeutet „(A) oder (B) oder (A und B)“. Die Verwendung des unbestimmten Artikels schließt eine Mehrzahl nicht aus. Eine einzelne Vorrichtung kann die Funktionen mehrerer in den Patentansprüchen genannten Einheiten bzw. Vorrichtungen ausführen. In den Patentansprüchen angegebene Bezugszeichen sind nicht als Beschränkungen der eingesetzten Mittel und Schritte anzusehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Bandabrollvorrichtung
    110
    Griffabschnitt
    111
    Erstes Endstück des Griffabschnitts
    112
    Mittlerer Abschnitt des Griffabschnitts
    113
    Zweites Endstück des Griffabschnitts
    113a
    Kontaktfläche auf der Oberseite des oberen Endstücks des Griffabschnitts
    115
    Aufnahme des Griffabschnitts
    120
    Abrollabschnitt
    125
    Aufnahme des Abrollabschnitts
    130
    Achsenabschnitt
    131
    Endabschnitt
    133
    Schraubengewinde
    140
    Zwischenelement
    145
    Aufnahme des Zwischenelements
    2
    Spachtel

Claims (15)

  1. Bandabrollvorrichtung (100) zum Abrollen eines als Band vorliegenden und als Rolle aufgewickelten Materials, wobei die Bandabrollvorrichtung (100) umfasst: - einen Griffabschnitt (110), der entlang einer ersten Längsachse an einem Ende der Bandabrollvorrichtung (100) zum Halten der Bandabrollvorrichtung (100) angeordnet ist; - einen Abrollabschnitt (120), der entlang einer zweiten Längsachse und drehbar um die zweite Längsachse an der Bandabrollvorrichtung (100) angeordnet ist, und der eingerichtet ist, von einer Rolle des als Band vorliegenden Materials aufgenommen zu werden; - wobei der Griffabschnitt (110) eine erste Länge entlang der ersten Längsachse aufweist, wobei der Abrollabschnitt (120) eine zweite Länge entlang der zweiten Längsachse aufweist, und wobei die erste Länge kleiner ist als die zweite Länge.
  2. Bandabrollvorrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei ein Verhältnis zwischen der ersten Länge und der zweiten Länge zwischen 0,5 und 0,95, vorzugsweise zwischen 0,6 und 0,9, mehr bevorzugt zwischen 0,75 und 0,9 und noch mehr bevorzugt zwischen 0,8 und 0,85 beträgt.
  3. Bandabrollvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei eine erste transversale Ausdehnung des Griffabschnitts (110) senkrecht zur ersten Längsachse in einem in Bezug auf die erste Länge mittleren Abschnitt des Griffabschnitts (110) kleiner ist als zumindest eine zweite transversale Ausdehnung des Griffabschnitts (110) senkrecht zur ersten Längsachse in zumindest einem Endabschnitt des Griffabschnitts (110).
  4. Bandabrollvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, - wobei der Griffabschnitt (110) im Wesentlichen symmetrisch in Bezug auf die erste Längsachse ausgebildet ist, - wobei zumindest ein Querschnitt des Griffabschnitts (110) senkrecht zur ersten Längsachse im Wesentlichen polygonal oder kreisförmig ausgebildet ist, und - wobei ein erster Durchmesser eines ersten im Wesentlichen polygonalen oder kreisförmigen Querschnitts des Griffabschnitts (110) in einem in Bezug auf die erste Länge mittleren Bereich des Griffabschnitts (110) kleiner ist als zumindest ein zweiter Durchmesser zumindest eines zweiten im Wesentlichen polygonalen oder kreisförmigen Querschnitts des Griffabschnitts (110) in zumindest einem Endabschnitt des Griffabschnitts (110).
  5. Bandabrollvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei zumindest ein Querschnitt des Abrollabschnitts (120) senkrecht zur zweiten Längsachse im Wesentlichen polygonal, vorzugsweise viereckig oder sechseckig, ist.
  6. Bandabrollvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Abrollabschnitt (120) im Wesentlichen die Form eines Prismas aufweist, wobei eine Grundfläche und/oder eine Deckfläche des Prismas als Polygon, vorzugsweise als Sechseck, ausgebildet sind/ist.
  7. Bandabrollvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner umfassend ein zwischen dem Griffabschnitt (110) und dem Abrollabschnitt (120) angeordnetes bewegliches, vorzugsweise bewegliches und feststellbares, Verbindungselement zur beweglichen, vorzugsweise zur beweglichen und feststellbaren, mechanischen Verbindung des Griffabschnitts (110) und des Abrollabschnitts (120).
  8. Bandabrollvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner umfassend einen Achsenabschnitt (130), der mechanisch mit dem Griffabschnitt (110) verbunden ist, wobei der Achsenabschnitt (130) zumindest teilweise innerhalb des Abrollabschnitts (120) angeordnet ist.
  9. Bandabrollvorrichtung (100) nach Anspruch 8, - wobei der Griffabschnitt (110) eine Aufnahme (115) zur Aufnahme zumindest eines Endabschnitts des Achsenabschnitts (130) umfasst, in der der Endabschnitt des Achsenabschnitts (130) aufgenommen ist.
  10. Bandabrollvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, ferner umfassend ein zwischen dem Griffabschnitt (110) und dem Abrollabschnitt (120) angeordnetes Zwischenelement (140), - wobei das Zwischenelement (140) derart ausgebildet ist, dass der Griffabschnitt (110) und der Abrollabschnitt (120) durch das Zwischenelement (140) in einem vordefinierten Abstand zueinander angeordnet sind, - wobei das Zwischenelement (140) zumindest teilweise um den Achsenabschnitt (130) herum angeordnet ist.
  11. Bandabrollvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die erste Längsachse und die zweite Längsachse im Wesentlichen parallel zueinander sind.
  12. Bandabrollvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Griffabschnitt (110) und der Achsenabschnitt (130) als getrennte Komponenten ausgebildet sind.
  13. Verfahren zum Herstellen einer Bandabrollvorrichtung (100), vorzugsweise einer Bandabrollvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: - Bereitstellen eines Griffabschnitts (110), der entlang einer ersten Längsachse an einem Ende der Bandabrollvorrichtung (100) zum Halten der Bandabrollvorrichtung (100) angeordnet ist; - Bereitstellen eines Abrollabschnitts (120), der entlang einer zweiten Längsachse und drehbar um die zweite Längsachse an der Bandabrollvorrichtung (100) angeordnet ist, und der eingerichtet ist, von einer Rolle eines als Band vorliegenden und als Rolle aufgewickelten Materials aufgenommen zu werden; - wobei der Griffabschnitt (110) eine erste Länge entlang der ersten Längsachse aufweist, wobei der Abrollabschnitt (120) eine zweite Länge entlang der zweiten Längsachse aufweist, und wobei die erste Länge kleiner ist als die zweite Länge.
  14. Bandabrollsystem umfassend: - zumindest eine Bandabrollvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 12; - zumindest ein als Band vorliegendes und als Rolle aufgewickeltes Material; - wobei der Abrollabschnitt (120) der Bandabrollvorrichtung (100) von der Rolle des als Band vorliegenden Materials aufgenommen ist.
  15. Verwendung einer Bandabrollvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 zum Abrollen eines als Band vorliegenden und als Rolle aufgewickelten Materials.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7726600B2 (en) 2008-02-04 2010-06-01 Harrison Huang Stretch film dispenser
US20160264277A1 (en) 2015-03-10 2016-09-15 Pratt Industries, Inc. Collared wrap dispenser

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