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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung liegt auf dem technischen Gebiet der in Form eines Spatels ausgebildeten Handwerkzeuge und betrifft insbesondere einen Aufbau eines für Klebstoffe verwendbaren Glättwerkzeugs.
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Stand der Technik
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Nach dem Auftragen von Silikon auf eine Nahtstelle kann das Silikon in der Regel mit einem Finger verschmiert werden, um zu versuchen, das Silikon dadurch zu Glätten und in eine flache Form zu bringen. Da das Verschmieren hier mit dem Finger erfolgt, können sich jedoch während eines derartigen Verschmierens die Stärke der Kraft und der Winkel, in dem mit der Hand eine Kraft auf das Silikon ausgeübt wird, leicht ändern, wodurch nicht garantiert werden kann, dass mittels des Silikons eine flache und homogene Nahtstelle entsteht.
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Aus dem Dokument
DE 10 2013 100 911 A1 ist ein Kombiwerkzeug zur Verfugung, und insbesondere ein Aufbau eines für Klebstoffe verwendbaren Glättwerkzeugs gemäß dem Oberbegriff nach Anspruch 1, bekannt. Die Druckschrift
US 7 950 099 B1 bezieht sich außerdem auf ein herkömmliches Werkzeug zum Bearbeiten von Dichtungsmasse und die Druckschrift
GB 25 33 451 A offenbart einen Schaber mit mehreren Schaberelementen, um unterschiedliche Arbeitsaufgaben zu erfüllen.
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Des Weiteren ist auch im taiwanesischen Patent
TW M370474 ein „Handwerkzeug zum Glätten“ offenbart, bei dem ein Schaberkopf an einem Ende eines Hauptkörpers vorgesehen ist, wobei der Benutzer den Hauptkörper halten und mittels des Schaberkopfs eine Silikonfläche glätten kann. Dabei sind die zwei Seiten des Schaberkopfs abgeschrägte Seiten, wodurch der Schaberkopf an einer Eckstelle mit 90° anliegen kann, wobei der Schaberkopf, wenn der Hauptkörper entlang einer Eckstelle bewegt wird, das an der Eckstelle befindliche Silikon glätten kann.
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Das in der vorstehend genannten Druckschrift offenbarte Handwerkzeug weist jedoch in Bezug auf die Eckform keinen Mechanismus zur Begrenzung des Winkels bzw. der Position auf, sodass sich im Verwendungsprozess der Winkel und die Position des Schaberkopfs in Bezug auf die Eckstelle durch eine Änderung der Kraft und des Winkels, in dem vom Benutzer mit der Hand eine Kraft ausgeübt wird, leicht verändern kann. Mit anderen Worten muss der Benutzer über eine gute Bedienungstechnik verfügen, um das Silikon mit dem Handwerkzeug glätten zu können.
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Aufgabe der Erfindung
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, den Nachteil zu lösen, dass bei dem herkömmlichen Handwerkzeug in Bezug auf die Konstruktionsfläche einer Eckstelle kein fester Winkel und Abstand eingehalten werden können.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, einen Aufbau eines für Klebstoffe verwendbaren Glättwerkzeugs bereitzustellen, durch den ein fester Winkel und Abstand zwischen dem Glättwerkzeug und einer Eckstelle eingehalten werden können, wodurch mit dem Glättwerkzeug ein an Eckstellen aufgebrachter Klebstoff oder Silikon geglättet werden kann, um so den Effekt der Realisierung von Ebenheit und Homogenität zu erzielen.
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Technische Lösung
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Zur Lösung der obigen Aufgaben und zur Erreichung der vorstehend genannten vorteilhaften Effekte wird ein erfindungsgemäßes Glättwerkzeug mit den Merkmalen nach Anspruch 1 bereitgestellt. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Das erfindungsgemäße Glättwerkzeug umfasst einen Hauptkörper, dessen eines Ende mit einem Schaberkopf versehen ist, und einen Stoppmechanismus, der am Hauptkörper angebracht ist und dessen Position oder dessen Winkel in Bezug auf den Hauptkörper geändert werden kann, wobei der Stoppmechanismus an mindestens einer Konstruktionsfläche angelegt werden kann, wodurch ein fester Abstand zwischen der Position des Schaberkopfs und der Position eines an der Konstruktionsfläche vorgesehenen Klebstoffs beibehalten werden kann, sodass der Klebstoff mit dem Schaberkopf durch Bewegen des Hauptkörpers gleichmäßig geglättet werden kann.
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Der Stoppmechanismus umfasst ein erstes Stoppelement und ein zweites Stoppelement, wobei die beiden Stoppelemente jeweils drehbar an zwei gegenüberliegenden Seiten des Hauptkörpers angebracht sind.
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Jedes der Stoppelemente umfasst eine Basis und einen Anlageabschnitt, der sich von einem Ende der Basis aus erstreckt, wobei zwischen dem jeweiligen Anlageabschnitt und der jeweiligen Basis ein Knick vorgesehen ist, wobei der Anlageabschnitt jeweils an einer Konstruktionsfläche einer Eckstelle angelegt werden kann.
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Figurenliste
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Die zur Erläuterung der Ausführungsbeispiele verwendeten Zeichnungen zeigen:
- 1 eine Außenansicht eines Glättwerkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 2 eine erste teilweise Explosionsansicht des Glättwerkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 3 eine zweite teilweise Explosionsansicht des Glättwerkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 4 eine schematische Ansicht der Kombination des Hauptkörpers mit dem Stoppmechanismus bei dem Glättwerkzeug gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 5 eine schematische Ansicht der Drehung und der Positionierung des Stoppmechanismus bei dem Glättwerkzeug gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 6 eine schematische Ansicht eines Verwendungszustands des Glättwerkzeugs der vorliegenden Erfindung, das an einer Eckstelle angewendet wird;
- 7 eine Ansicht eines Abstellzustands des Glättwerkzeugs der vorliegenden Erfindung nach der Verwendung;
- 8 eine Explosionsansicht einer Schaberplatte und des Hauptkörpers des Glättwerkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 9 eine schematische Ansicht der Kombination der Schaberplatte mit dem Hauptkörper bei dem Glättwerkzeug gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 10 eine Außenansicht des Glättwerkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei eine Schneidklinge am Hauptkörper angeordnet ist;
- 11 eine schematische Ansicht eines Kraftausübungszustands, bei welchem mit der Schaberplatte des Glättwerkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung ein Klebstoff abgeschabt wird;
- 12 eine vergrößerte schematische Ansicht des Verwendungszustands aus 11, bei dem mit der Schaberplatte des Glättwerkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung ein Klebstoff abgeschabt wird;
- 13 eine schematische Ansicht eines Verwendungszustands der Schneidklinge des Glättwerkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 14 eine Explosionsansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des Glättwerkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 15 eine schematische Seitenansicht des zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels;
- 16 eine schematische Ansicht des Verwendungszustands des zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels; und
- 17 eine Außenansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Es wird auf 1 Bezug genommen, die ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Das erfindungsgemäße Glättwerkzeug gemäß diesem Ausführungsbeispiel umfasst einen Hauptkörper 10, dessen eines Ende mit einem austauschbaren Schaberkopf 12 versehen ist, wobei eine Schaberplatte 14 gegenüber von dem Schaberkopf 12 an dem anderen Ende des Hauptkörpers 10 angebracht ist. Ferner ist ein Stoppmechanismus 20 am Hauptkörper 10 angebracht, wobei der Stoppmechanismus 20 drehbar ist, um eine Position oder einen Winkel relativ zum Hauptkörper 10 zu verändern.
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Ferner weist der Hauptkörper 10 eine erste Seite 16 und eine der ersten Seite 16 gegenüberliegende zweite Seite 18 auf. Das am Hauptkörper 10 angeordnete Ende des Schaberkopfs 12 ist mit der ersten Seite 16 und der zweiten Seite 18 verbunden. Der Stoppmechanismus 20 umfasst ein erstes Stoppelement 30, das beweglich an der ersten Seite 16 des Hauptkörpers 10 angebracht ist, wobei der Stoppmechanismus 20 ferner ein zweites Stoppelement 40 umfasst, das beweglich an der zweiten Seite 18 des Hauptkörpers 10 angebracht ist.
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Es wird auf 2 Bezug genommen. Das erste Stoppelement 30 umfasst eine erste Basis 32 und einen ersten Anlageabschnitt 34, der sich von einem Ende der ersten Basis 32 aus erstreckt. Zwischen dem ersten Anlageabschnitt 34 und der ersten Basis 32 ist ein Knick vorgesehen. Das erfindungsgemäße Glättwerkzeug umfasst ferner einen ersten Schwenkmechanismus 50 und einen ersten Positionierungsmechanismus 60. Der erste Schwenkmechanismus 50 weist eine erste Schwenkbohrung 52, die an der ersten Seite 16 des Hauptkörpers 10 vorgesehen ist, und eine erste Schwenkachse 54 auf, die vorstehend an der ersten Basis 32 des ersten Stoppelements 30 angeordnet ist. Der erste Positionierungsmechanismus 60 umfasst einen ersten Positionierungsvorsprung 62, der an der ersten Basis 32 des ersten Stoppelements 30 angeordnet ist, und zwei erste Positionierungsbohrungen 64, die separat an der Oberfläche der ersten Seite 16 vorgesehen sind.
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Es wird auf 3 Bezug genommen. Das zweite Stoppelement 40 umfasst eine zweite Basis 42 und einen zweiten Anlageabschnitt 44, der sich von einem Ende der zweiten Basis 42 aus erstreckt. Zwischen dem zweiten Anlageabschnitt 44 und der zweiten Basis 42 ist ein Knick vorgesehen. Das erfindungsgemäße Glättwerkzeug umfasst ferner einen zweiten Schwenkmechanismus 70 und einen zweiten Positionierungsmechanismus 80. Der zweite Schwenkmechanismus 70 weist eine zweite Schwenkbohrung 72, die an der zweiten Seite 18 des Hauptkörpers 10 vorgesehen ist, und eine zweite Schwenkachse 74 auf, die vorstehend an der zweiten Basis 42 des zweiten Stoppelements 40 angeordnet ist. Der zweite Positionierungsmechanismus 80 umfasst einen zweiten Positionierungsvorsprung 82, der an der zweiten Basis 42 des zweiten Stoppelements 40 angeordnet ist, und zwei zweite Positionierungsbohrungen 84, die separat an der zweiten Seite 18 vorgesehen sind.
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Es wird auf 4 Bezug genommen. Die erste Schwenkachse 54 ist in die erste Schwenkbohrung 52 eingesetzt und mit dieser in Eingriff gebracht. Die zweite Schwenkachse 74 ist in die zweite Schwenkbohrung 72 eingesetzt und mit dieser in Eingriff gebracht. Dadurch befinden sich das erste Stoppelement 30 und das zweite Stoppelement 40 in einem drehbaren Zustand.
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Es wird auf 5 Bezug genommen. Das erste Stoppelement 30 ist drehbar am Hauptkörper 10 angebracht, wobei der erste Positionierungsvorsprung 62 mit der Drehung des ersten Stoppelements 30 zwischen den beiden ersten Positionierungsbohrungen 64 bewegbar ist, wobei das erste Stoppelement 30 positioniert wird, wenn der erste Positionierungsvorsprung 62 in eine der ersten Positionierungsbohrungen 64 einrastet. In gleicher Weise ist das zweite Stoppelement 40 drehbar am Hauptkörper 10 angebracht, wobei der zweite Positionierungsvorsprung 82 mit der Drehung des zweiten Stoppelements 40 zwischen den beiden zweiten Positionierungsbohrungen 84 bewegbar ist, wobei das zweite Stoppelement 40 positioniert wird, wenn der zweite Positionierungsvorsprung 82 in eine der zweiten Positionierungsbohrungen 84 einrastet.
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Es wird auf 6 Bezug genommen. Gemäß den oben beschriebenen Komponenten und deren Kombination kann das erfindungsgemäße Glättwerkzeug zum Glätten eines zwischen zwei benachbarten, miteinander verbundenen Konstruktionsflächen 90, 92 befindlichen Klebstoffs 96 verwendet werden. Im Speziellen wird der Schaberkopf 12 an einer Eckstelle 94 angelegt und mit einem daran aufgetragenen Klebstoff 96 (beispielsweise Silikon) in Kontakt gebracht. Der erste Anlageabschnitt 34 des ersten Stoppelements 30 und der zweite Anlageabschnitt 44 des zweiten Stoppelements 40 können entsprechend an den beiden zueinander benachbarten und an der Eckstelle 94 miteinander verbundenen Konstruktionsflächen 90, 92 anliegen.
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Nach dem Anlegen des Hauptkörpers 10 an der Eckstelle 94 liegen sowohl das erste Stoppelement 30 als auch das zweite Stoppelement 40 an den beiden Konstruktionsflächen 90, 92 an, sodass der Benutzer beim Bewegen des Hauptkörpers 10 nur den ersten Anlageabschnitt 34 und den zweiten Anlageabschnitt 44 so halten muss, dass diese im ständig im Kontakt mit den beiden Konstruktionsflächen 90, 92 bleiben, sodass zwischen dem Schaberkopf 12 und der Eckstelle 94 ein gleichbleibender Abstand und Winkel beibehalten werden kann. Dadurch kann der Schaberkopf 12 den Klebstoff 96 glätten und der Klebstoff 96 kann dabei gleichmäßig und sauber an der Eckstelle 94 angebracht werden.
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Es wird auf 7 Bezug genommen. Nach der Verwendung kann der Hauptkörper 10 auf einer vorgegebenen Ebene 98 abgestellt werden. Zu diesem Zeitpunkt bildet der Stoppmechanismus 20 im Zusammenwirken mit einem Ende des Hauptkörpers 10 Abstellpunkte, durch die der Schaberkopf 12 in einem bestimmten Abstand von der vorgegebenen Ebene 98 gehalten werden kann, sodass der am Schaberkopf 12 verbliebene Klebstoff 96 nicht mit der vorgegebenen Ebene 98 in Kontakt kommt und somit nicht an dieser anhaften kann.
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Es wird auf 8 Bezug genommen. Erfindungsgemäß umfasst die Schaberplatte 14 einen Schaberabschnitt 100, eine Rastplatte 102, die sich von einem Ende des Schaberabschnitts 100 aus erstreckt, und zwei Flügelabschnitte 104, die sich von zwei Seiten der Rastplatte 102 aus erstrecken. Die Unterseite eines Endes des Hauptkörpers 10 weist einen Stopper 106 und eine Rastnut 108 auf, die zwischen dem Stopper 106 und dem entsprechenden Ende des Hauptkörpers 10 vorgesehen ist. Zwischen den zwei Seiten des Stoppers 106 und den Seitenwänden des Hauptkörpers 10 ist jeweils ein Kanal 109 vorgesehen.
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Es wird auf 9 Bezug genommen. Die Rastplatte 102 der Schaberplatte 14 dient zum Einrasten in die Rastnut 108. Die beiden Flügelabschnitte 104 werden jeweils in die beiden Kanäle 109 eingesetzt. Ein Positionierstift 110 ist durch die zwei gegenüberliegenden Seiten des Hauptkörpers 10 und die beiden Flügelabschnitte 104 durchgesteckt. Auf diese Weise ist die Schaberplatte 104 stabil mit dem Hauptkörper 10 verbunden.
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Es wird auf 10 Bezug genommen. Das erfindungsgemäße Glättwerkzeug umfasst ferner eine erste Schneidöffnung 112, eine zweite Schneidöffnung 114 und eine Schneidklinge 116. Die erste Schneidöffnung 112 und die zweite Schneidöffnung 114 sind im Hauptkörper 10 ausgebildet und miteinander durchgängig verbunden. Ein Raum zwischen der ersten Schneidöffnung 112 und der zweiten Schneidöffnung 114 definiert einen Schneidraum 118. Die Schneidklinge 116 ist im Schneidraum 118 aufgenommen. Ferner weist eine Oberfläche des Schaberabschnitts 100 einen zurückgesetzten Abschnitt 101 auf.
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Es wird auf 11 Bezug genommen. Wenn auf einen Endrand der Schaberplatte 14 (beispielsweise durch Kontakt mit einem abzuschabenden Klebstoff 96) eine Belastung ausgeübt wird, wird durch den Eingriff der Rastplatte 102 der Schaberplatte 14 in die Rastnut 108 eine gute und stabile Positionierung der Schaberplatte 14 gewährleistet. Dadurch kann der mit der Schaberplatte 14 erzielbare Abschabeeffekt für einen Klebstoff 96 verbessert werden.
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Es wird auf 12 Bezug genommen. Die Oberfläche des Schaberabschnitts 100 weist den zurückgesetzten Abschnitt 101 auf. Durch die unebene Struktur, die durch die Oberfläche des zurückgesetzten Abschnitts 101 und die Oberfläche des Schaberabschnitts 100 gebildet wird, kann, wenn mit dem Schaberabschnitt 100 ein Klebstoff 96 abgeschabt wird, die Haftung des Klebstoffs 96 leicht aufgehoben werden, wodurch ein kraftsparendes Abschaben des Klebstoffs 96 ermöglicht wird.
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Es wird auf 13 Bezug genommen. Eine Kartuschendüse 122 einer Silikonkartusche 120 kann über die erste Schneidöffnung 112 in die zweite Schneidöffnung 114 eingeführt werden, wobei die Kartuschendüse 122 mit der Schneidklinge 116 in Kontakt gebracht wird. Durch Ziehen an der Silikonkartusche 120 kann ein Teil der Kartuschendüse 122 durch die Schneidklinge 116 abgeschnitten werden.
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Gemäß der vorstehenden Beschreibung umfasst das Glättwerkzeug gemäß der vorliegenden Erfindung einen Stoppmechanismus 20, der zum Anliegen an den Konstruktionsflächen 90, 92 an einer Ecke gebracht werden kann, wodurch der Schaberkopf 12 beim Bewegen des Hauptkörpers 10 relativ zur Eckstelle 94 einen vorgegebenen Winkel und Abstand beibehalten kann und somit der an der Eckstelle 94 befindliche Klebstoff 96 gleichmäßig geglättet werden kann. Ferner ist das erfindungsgemäße Glättwerkzeug so ausgebildet, dass der Hauptkörper 10 auf einer vorgegebenen Ebene 98 abgestellt werden kann und dabei durch den Stoppmechanismus 20 im Zusammenwirken mit einem Ende des Hauptkörpers 10 auf dem Schaberkopf 12 verbliebene Reste des Klebstoffs 96 nicht an der vorgegebenen Ebene 98 anhaften können.
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Es wird auf 14 Bezug genommen. Die beiden Seiten des Schaberkopfs 12 weisen jeweils ein Rastloch 130 und eine Ausnehmung 132 auf, wobei die Rastlöcher 130 jeweils eine Durchgangsstruktur aufweisen, wobei die jeweilige Ausnehmung 132 mit dem jeweiligen Rastloch 130 verbunden ist. Auf diese Weise können die beiden Seiten des Schaberkopfs 12 durch die Ausnehmungen 132 einen guten Kompressionsverformungseffekt bereitstellen. In 14 ist ferner ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel gezeigt, bei welchem ferner zwei auskragende Flügel 134 jeweils vorstehend an zwei gegenüberliegenden Seiten des Schaberkopfs 12 ausgebildet und benachbart zu der mit der jeweiligen Ausnehmung 132 kombinierten Seite des jeweiligen Rastlochs 130 angeordnet sind.
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Es wird auf 14 und 15 Bezug genommen. Der Schaberkopf 12 ist an einem Ende des Hauptkörpers 10 angebracht, wobei die an den beiden Seiten des Endes des Hauptkörpers 10 vorgesehenen Rastvorsprünge 136 jeweils in die Rastlöcher 130 einrasten, wodurch der Schaberkopf 12 mit dem Hauptkörper 10 kombiniert wird.
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Es wird auf 16 Bezug genommen. Das Ende des Schaberkopfs 12 kann an den Oberflächen der beiden miteinander verbundenen Konstruktionsflächen 90, 92 an einer Ecke anliegen, wobei die beiden Seiten des Schaberkopfs 12 durch den elastischen Verformungseffekt, der durch die Ausnehmungen 132 realisiert wird, enger an den Konstruktionsflächen 90, 92 anliegen können. Wenn der Benutzer den Hauptkörper 10 bewegt, kann somit der Klebstoff 96 mit dem Schaberkopf 12 geglättet werden. Im Speziellen liegen die beiden Seiten des Schaberkopfs 12 durch die Ausnehmungen 132 enger an den Konstruktionsflächen 90, 92 an, sodass eine äußere Seite des Klebstoffs 96 in eine flache Form gebracht werden kann. Selbst wenn die äußere Seite des Klebstoffs 96 über die Seiten des Schaberkopfs 12 überquillt, können die überquellenden Bereiche des Klebstoffs 96 durch die auskragenden Flügel 134 geglättet werden. Dadurch wird durch das vorliegende Ausführungsbeispiel ein besserer Glättungseffekt erzielt. Ferner können sekundäre Bearbeitungsschritte, die üblicherweise notwendig sind, um die überquellenden Bereiche des Klebstoffs 96 abzuschaben, und die Verwendung von Abdeckbändern dadurch wegfallen oder reduziert werden.
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Es wird auf 17 Bezug genommen. Darin ist eine alternative Ausführung gezeigt, wobei die beiden an den beiden Seiten des Schaberkopfs 12 befindlichen auskragenden Flügel 134 miteinander verbunden sind, sodass die beiden Seiten und das Ende des Schaberkopfs 12 auskragende Flügel 134 aufweisen, wodurch die Glättwirkung für den Klebstoff verbessert wird.
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Es sei vermerkt, dass die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele lediglich die Techniken und vorteilhaften Effekte der vorliegenden Erfindung veranschaulichen sollen und dabei nicht den durch die Ansprüche definierten Schutzumfang der Erfindung beschränken sollen. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die ein Fachmann auf diesem Gebiet ausgehend von der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung vornehmen kann, fallen in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung. Der Schutzumfang der Erfindung wird ausschließlich durch die beigefügten Ansprüche definiert.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Hauptkörper
- 12
- Schaberkopf
- 14
- Schaberplatte
- 16
- erste Seite
- 18
- zweite Seite
- 20
- Stoppmechanismus
- 30
- erstes Stoppelement
- 32
- erste Basis
- 34
- erster Anlageabschnitt
- 40
- zweites Stoppelement
- 42
- zweite Basis
- 44
- zweiter Anlageabschnitt
- 50
- erster Schwenkmechanismus
- 52
- erste Schwenkbohrung
- 54
- erste Schwenkachse
- 60
- erster Positionierungsmechanismus
- 62
- erster Positionierungsvorsprung
- 64
- erste Positionierungsbohrung
- 70
- zweiter Schwenkmechanismus
- 72
- zweite Schwenkbohrung
- 74
- zweite Schwenkachse
- 80
- zweiter Positionierungsmechanismus
- 82
- zweiter Positionierungsvorsprung
- 84
- zweite Positionierungsbohrung
- 90
- Konstruktionsfläche
- 92
- Konstruktionsfläche
- 94
- Eckform
- 96
- Klebstoff
- 98
- vorgegebene Ebene
- 100
- Schaberabschnitt
- 101
- zurückgesetzter Abschnitt
- 102
- Rastplatte
- 104
- Flügelabschnitt
- 106
- Stopper
- 108
- Rastnut
- 109
- Kanal
- 110
- Positionierstift
- 112
- erste Schneidöffnung
- 114
- zweite Schneidöffnung
- 116
- Schneidklinge
- 118
- Schneidraum
- 120
- Silikonkartusche
- 122
- Kartuschendüse
- 130
- Rastloch
- 132
- Ausnehmung
- 134
- auskragender Flügel
- 136
- Rastvorsprung