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Hier beschrieben werden soll ein System umfassend eine Wasserinstallation und ein Modul zur Bedienung der Wasserinstallation.
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Wasserinstallationen mit besonderen Funktionen sind grundsätzlich bekannt. Eine besondere Funktion einer Wasserinstallation, die hier behandelt werden soll, ist die Funktion, dass eine vorgegebene Menge von Wasser für einen Benutzer sehr einfach und kurzfristig bereitgestellt werden kann. Für eine solche Funktion soll ein neuartiges Bedienkonzept vorgeschlagen werden.
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Eine solche Funktion ist beispielsweise in SmartHome-fähigen Wasserinstallationen denkbar, in welchen jemand für den Sport beispielsweise eine vordefinierte Menge von Wasser (beispielsweise 500 Milliliter) mit einer gewünschten Temperatur und gegebenenfalls mit Kohlensäure versetzt erhalten will.
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Eine solche Wasserinstallation ist gegebenenfalls über mobile Endgeräte eines Benutzers bedienbar. Dies ermöglicht es zwar, sehr komplexe Auswahlen für einen Benutzer anbieten zu können gemäß welchen ein Benutzer viele denkbare Parameter mit einer speziellen Oberfläche anpassen kann. Ein solches Bedienkonzept erschwert es allerdings einfach die gewünschte Funktion auszuführen. Grundsätzlich ist es sehr schwierig, ein solches Bedienkonzept für einen Benutzer komfortabel bereitzustellen.
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Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der hier vorliegenden Erfindung ein System umfassend eine Wasserinstallation zu offenbaren, dessen Bedienung für ein Benutzer besonders komfortabel ist.
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Diese Aufgaben werden gelöst mit einem System gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie mit einem Verfahren zur Entnahme von Wasser aus einer Wasserinstallation gemäß den Merkmalen des Anspruchs 12. Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in den abhängig formulierten Ansprüchen angegeben, wobei die Erfindung auf diese Ausführungsbeispiele nicht beschränkt ist.
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Hier beschrieben wird ein System umfassend eine Wasserinstallation, eine Steuerkomponente zum Auslösen einer Funktion der Wasserinstallation und ein Bedienmodul zur Bedienung der Steuerkomponente, wobei das Bedienmodul folgende Komponenten aufweist:
- - mindestens eine Taste zur Betätigung durch einen Benutzer,
- - ein Funkmodul zur Übermittlung einer Information bezüglich der Betätigung der mindestens einen Taste an die Steuerkomponente, und
- - eine Stromversorgung zur Versorgung des Funkmoduls mit elektrischer Energie,
- - ein einstellbares Zuordnungsmodul, mit welchem die Funktion der Wasserinstallation der mindestens einen Taste zugeordnet ist.
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Die Wasserinstallation ist eine beliebige Wasserinstallation, die beispielsweise in einem Wohngebäude (einem Haus oder einer Wohnung) installiert sein kann. Diese Wasserinstallation ist bevorzugt dazu eingerichtet, Wasser aus einem Versorgungsanschluss (bspw. einem Hausanschluss) dem Benutzer zur Verfügung zu stellen. Die Wasserinstallation weist dazu bevorzugt mindestens eine Zapfstelle (Auslässe) und bevorzugt mehrere Zapfstellen (Auslässe) auf. Dafür sind bevorzugt verschiedene Armaturen vorgesehen, die an Leitungen der Wasserinstallation angeschlossen sind und den Auslass/die Zapfstelle bilden. Die Wasserinstallation kann in einer Küche aber auch in einem sanitären Bereich Zapfstellen bzw. Auslässe aufweisen, wobei das hier beschriebene System insbesondere Funktionen zur Bereitstellung von Wasser in einer Küche bereitstellen soll.
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In der Wasserinstallation ist bevorzugt eine Steuerkomponente angeordnet, mit welcher die hier behandelten Funktionen ausgeführt werden können. Eine solche Steuerkomponente kann beispielsweise ein Modul sein, welches in einer Küche in der Wasserleitung in Strömungsrichtung vor einem Auslass bzw. vor einer Zapfstelle angeordnet ist und welches eine automatische Bereitstellung von Wasser an dem Auslass ermöglicht. Eine solche Steuerkomponente kann dafür insbesondere ein steuerbares Ventil zur Bereitstellung von Wasser sowie verschiedene Komponenten zur Aufbereitung des Wassers beinhalten. Komponenten zur Aufbereitung des Wassers können beispielsweise Filter, Komponenten zur Einbringung von Kohlensäure in das Wasser, Heizer und/oder Kühler zum Heizen und/oder Kühlen des bereitgestellten Wassers je nach Bedarf oder ähnliche Komponenten sein.
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Die wesentliche Neuerung des hier behandelten Systems ist das Bedienmodul, welches sich dazu eignet, die Funktion der Wasserinstallation sehr bequem durch die Betätigung einer Taste auszulösen. Das Bedienmodul hat ein Funkmodul, mit welchem die Information bezüglich der Betätigung der mindestens einen Taste an die Steuerkomponente übermittelt werden kann. Das Bedienmodul hat darüber hinaus eine Stromversorgung, mit welcher das Bedienmodul und insbesondere das Funkmodul des Bedienmoduls elektrische Energie zur drahtlosen Übermittlung der Information bezüglich der Betätigung der mindestens einen Taste versorgt werden kann.
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Die Funktion, die durch Betätigung der Taste ausgelöst werden kann, kann komplex sein. D. h. das zur Ausführung dieser Funktion in einer vom Benutzer gewünschten Weise verschiedene Parameter erforderlich sein können. Solche Parameter können bevorzugt mit dem einstellbaren Zuordnungsmodul vorab hinterlegt werden. Dazu ist das einstellbare Zuordnungsmodul bevorzugt eingerichtet. Die Steuerkomponente ist dann bevorzugt dazu eingerichtet solche Parameter aus einem Datenspeicher bzw. aus dem Zuordnungsmodul auszulesen, wenn die Information über die Betätigung der Taste (von der Steuerkomponente) empfangen wird und die Funktion der Wasserinstallation dann ausgelöst werden soll.
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Mit dem einstellbaren Zuordnungsmodul kann ein Benutzer die Funktion, die ausgeführt wird, wenn die Taste betätigt wird, genau einstellen. Auf diese Art und Weise ist es möglich eine sehr komplexe Bedienung über ein mobiles Endgerät (beispielsweise über ein Smartphone oder ein Tablet oder ein ähnliches Gerät) für einen Benutzer erheblich zu vereinfachen. Der Benutzer kann sich beispielsweise seine gewünschte Menge an Wasser, die er bei Betätigung der Taste erhalten will, vorab mit dem Zuordnungsmodul exakt definieren. Dann muss der Benutzer nur noch die Taste an dem Bedienmodul betätigen, damit die gewünschte Menge an Wasser bereitgestellt wird.
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Bevorzugt ist, wenn die mindestens eine Taste eine mechanische Taste ist.
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Besonders bevorzugt ist, wenn das Bedienmodul weniger als vier Tasten, bevorzugt weniger als zwei Tasten und ganz besonders bevorzugt genau eine Taste aufweist.
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Die Verwendung von mechanischen Tasten als Taste an dem Bedienmodul sowie die Begrenzung der Anzahl von Tasten auf weniger als vier, genau vier Tasten oder sogar auf nur zwei Tasten oder gegebenenfalls auch auf genau eine Taste ermöglicht es, dass die Bedienung des Bedienmoduls für den Benutzer bequem und einfach ist. Es soll insbesondere sichergestellt sein, dass der Benutzer durch zu viele verschiedene Funktionen des Bedienmoduls nicht irritiert ist. Eine mechanische Taste zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass sie mechanisch zurückfedert, wenn diese von einem Benutzer betätigt wird. Eine solche Taste gibt dem Benutzer eine mechanische/haptische Rückmeldung, die die Bedienung des Bedienmoduls besonders intuitiv und einfach macht.
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Besonders bevorzugt ist, wenn die Stromversorgung einen in das Bedienmodul integrierten Stromspeicher aufweist.
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Außerdem bevorzugt ist die Stromversorgung autark und weist zumindest keine permanente Verbindung zu einer externen, außerhalb des Bedienmoduls angeordneten Stromversorgung auf.
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Die Ausführung des Bedienmoduls mit einem Stromspeicher (beispielsweise einer Batterie oder einem Akkumulator oder einem Kondensator) und ohne eine permanente Verbindung zu einer externen Stromversorgung (ohne Verbindung zu einem Netzteil oder einer ähnlichen Komponente) ermöglicht es das Bedienmodul drahtlos auszuführen. Ein Benutzer kann das Bedienmodul sehr bequem genau dort positionieren, wo er die Bedienung durchführen will. Es hat sich herausgestellt, dass für das Funkmodul nur sehr geringe Energiemengen erforderlich sind. Aus diesem Grund kann das Bedienmodul mit einem Stromspeicher (beispielsweise mit einer Batterie) über einen langen Zeitraum (bis zu mehreren Jahren) betrieben werden.
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Darüber hinaus bevorzugt ist, wenn das Funkmodul dazu eingerichtet ist die Information bezüglich der Betätigung der Taste zunächst drahtlos an ein Netzwerkempfangsgerät zu übermitteln, welches dazu eingerichtet ist die Information dann über ein Netzwerk an die Steuerkomponente weiterzuleiten.
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Das Netzwerkempfangsgerät ist beispielsweise ein WLAN-Router. Bevorzugt sind das Bedienmodul und das Funkmodul des Bedienmoduls so eingerichtet, dass es sich in ein WLAN-Netzwerk ein binden lässt und so in der Lage ist, Information über die Bedienung der Taste in ein Netzwerk (bevorzugt in ein internes Netzwerk, gegebenenfalls aber auch in das öffentliche Internet, dann aber besonders bevorzugt in verschlüsselter Form) zu übertragen.. Besonders bevorzugt ist, wenn das Netzwerkempfangsgerät ein nach dem Bluetooth Low Energy-Standard betriebenes Empfangsgerät oder ein nach einem der folgenden Kommunikationsstandards arbeitendes Empfangsgerät ist: Zigbee, Zwave, Thread.
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Auch bevorzugt ist, wenn das einstellbare Zuordnungsmodul Bestandteil eines Servers ist und über ein Netzwerk mit der Steuerkomponente verbunden ist.
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Ein solcher Server kann eine Verwaltungskomponente eines Smart-Home-Systems sein, in welchen das hier beschriebene System auch eingebunden ist. Ein solcher Server kann gegebenenfalls auch zentral in einem Rechenzentrum liegen und über das Internet mit dem Bedienmodul sowieso mit der Steuerkomponente der Wasser-installation über verschlüsselte Kanäle kommunizieren.
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Weiter bevorzugt ist, wenn das Zuordnungsmodul mit einem mobilen Endgerät bedienbar ist, um eine Zuordnung von mindestens einer Funktion der Wasserinstallation zu der mindestens einen Taste zu ermöglichen.
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Ein mobiles Endgerät kann dazu verwendet werden eine Benutzerschnittstelle zu dem Zuordnungsmodul bereitzustellen. Insbesondere wenn das Zuordnungsmodul in einer Verwaltungskomponente eines weiteren Smart-Home-Systems integriert ist, ist es gegebenenfalls möglich, über das mobile Endgerät eine von dem Zuordnungsmodul bereitgestellte Oberfläche aufzurufen, an welcher Einstellungen vorgenommen werden können und an welcher gegebenenfalls das vorhandene Bedienmodul sowie die mögliche Funktion der Wasserinstallation ausgewählt und einander zugeordnet werden können. Gegebenenfalls können in einer solchen Oberfläche auch Parameter hinterlegt werden, mit welchen die Funktion der Wasserinstallation ausgeführt werden soll.
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In diesem Zusammenhang auch bevorzugt ist, wenn das Zuordnungsmodul Teil eines mobilen Endgerätes ist und die Steuerkomponente einen Datenspeicher aufweist, in welchem eine mit dem Zuordnungsmodul erfolgte Zuordnung von mindestens einer Funktion der Wasserinstallation zu der mindestens einen Taste abgelegt ist.
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Das Zuordnungsmodul kann insbesondere Teil einer App sein, die auf einem mobilen Endgerät betrieben wird. Eine mit einem solchen Zuordnungsmodul erfolgte Zuordnung wird dann bevorzugt in einem Datenspeicher der Steuerkomponente selbst abgelegt. Hier erfolgt dann insbesondere die Ablage der Information welche Funktion der Wasserinstallation welcher Taste des Bedienmoduls zugeordnet ist. Bevorzugt können dann das Bedienmodul sowie die Steuerkomponente auch so ausgeführt sein, dass eine direkte (bevorzugt drahtlose) Kommunikation zwischen dem Bedienmodul und der Steuerkomponente erfolgt. Dies kann beispielsweise gemäß einem Kommunikationsprotokoll erfolgen, wobei das Bedienmodul dazu eingerichtet ist gemäß diesem Protokoll Daten zu versenden und die Steuerkomponente dazu eingerichtet ist gemäß dem Protokoll Daten zu empfangen. Dies kann beispielsweise ein Nahfeld-Kommunikations-Protokoll sein.
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Außerdem bevorzugt ist, wenn die Funktion der Wasserinstallation eine Bereitstellungsprozedur zur Bereitstellung von Wasser ist.
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Darüber hinaus bevorzugt ist, wenn die Bereitstellungsprozedur mindestens einen einstellbaren Parameter aufweist, welcher mit dem Zuordnungsmodul eingestellt werden kann, wobei der mindestens eine, einstellbare Parameter zumindest einen der folgenden Werte umfasst:
- - Menge an bereitgestelltem Wasser,
- - Temperatur des bereitgestellten Wassers,
- - Kohlensäurekonzentration im bereitgestellten Wasser,
- - Härtegrad des bereitgestellten Wassers,
- - Mischverhältnisse,
- - Zugabe von Zusatzstoffen.
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Die Bereitstellung von Wasser mit einer gewünschten Menge und gegebenenfalls mit einer gewünschten Temperatur eventuell auch enthaltend Kohlensäure und gegebenenfalls auch mit einem einstellbaren Härtegrad ist eine Funktion, die ein Benutzer häufig sehr einfach zur Verfügung stehen haben will. Ein denkbares Anwendungsszenario ist beispielsweise ein Benutzer, der für den Sport eine (für ihn übliche) Menge an Wasser mit Kohlensäure auf Knopfdruck zapfen will. Durch das hier beschriebene System mit dem Bedienmodul wird dies dem Benutzer in sehr einfacher Form ermöglicht ohne dass er in einem aufwändigen Menü in einem mobilen Endgerät auswählen muss, was er hier genau von der Wasserinstallation wünscht.
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Wenn der einstellbare Parameter ein Mischverhältnis ist, kann dieser Parameter insbesondere ein Mischverhältnis zwischen wärmerem Wasser aus einer ersten Leitung und kühlerem Wasser aus einer zweiten Leitung sein. Durch eine Anpassung des Mischverhältnis kann die Temperatur auf eine beliebige Temperatur zwischen der Temperatur des wärmeren Wassers und der Temperatur des kälteren Wassers gebracht werden.
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Der Parameter kann auch eine Auswahl sowie eine Menge von zuzugebendem Zusatzstoff vorgeben. Ein Zusatzstoff kann bspw. ein Geschmacksstoff sein. In Ausführungsvarianten können Zusatzstoffe auch Stoffe zur Entgiftung etc. sein.
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Hier auch beschrieben werden soll ein Verfahren zur Entnahme von Wasser aus einer Wasserinstallation mit einem beschriebenen System, aufweisend die folgenden Schritte:
- a) Positionieren eines Wasserbehälters für das Wasser unter einem Auslass der Wasserinstallation;
- b) Betätigen der Taste an dem Bedienmodul zum Aktivieren einer Bereitstellungsprozedur zur Bereitstellung von Wasser und Übermittlung einer Information bezüglich der Betätigung der Taste mit dem Funkmodul an die Steuerkomponente;
- c) Ermitteln einer Zuordnung der Taste zu der Bereitstellungsprozedur zur Bereitstellung von Wasser mit dem Zuordnungsmodul;
- d) Aktivieren der Steuerkomponente zur Auslösung der Bereitstellungsprozedur zur Bereitstellung von Wasser.
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Das hier beschriebene Verfahren wird insbesondere mit der hier beschriebenen Wasserinstallation ausgeführt. Die im Zusammenhang mit der hier beschriebenen Wasserinstallation geschilderten besonderen Ausführungsbeispiele und Vorteile sind auf das beschriebene Verfahren anwendbar und übertragbar.
- 1: ein beschriebenes System eingerichtet zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens.
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1 zeigt das beschriebene System 1 mit der Wasserinstallation 2. Die Wasserinstallation 2 ist beispielsweise eine Wasserinstallation 2 in einem Haus oder einer Wohnung in einer Küche und/oder in einer sanitären Einrichtung. Die Wasserinstallation 2 ist bevorzugt an einen Versorgungsanschluss 18 angeschlossen, der beispielsweise ein Hausanschluss ist. Schematisch dargestellt ist hier ein Auslass 17 der Wasserinstallation 2, der dazu verwendet werden kann einen Wasserbehälter 16 (beispielsweise eine Trinkflasche) mit Wasser zu füllen. Die Wasserinstallation 2 weist eine Steuerkomponente 3 auf, mit welcher die Bereitstellung von Wasser an dem Auslass 17 gesteuert werden kann. Die Steuerkomponente 3 kann verschiedene Unterkomponenten aufweisen. Hier beispielhaft dargestellt ist ein steuerbares Ventil 15 zur Steuerung der Bereitstellung von Wasser und eine Wasserbehandlungskomponente 14, die beispielsweise einen Filter zur Filterung des Wassers, ein Modul zur Beeinflussung des Wassers (bspw. Entkalkung, Erwärmung oder Kühlung) oder ein Modul zum Hinzusetzen von Kohlensäure zu dem Wasser sein kann. Die Steuerkomponente 3 ist außerdem an ein Netzwerk 10 angeschlossen, über welches die Steuerkomponente 3 Steuerbefehle erhalten kann.
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Das System 1 weist außerdem ein Bedienmodul 4 auf mit welchem eine Bedienung der Wasserinstallation 2 bzw. insbesondere eine Bedienung der Steuerkomponente 3 in der Wasserinstallation 2 möglich ist. Das Bedienmodul 4 hat eine Taste 5 mit welcher ein Benutzer eine Funktion der Wasserinstallation 2 auslösen kann. Das Bedienmodul 4 hat darüber hinaus ein Funkmodul 6 mit welchem die Information über die Betätigung der Taste durch einen Benutzer drahtlos (über Funk) übermittelt werden kann. Das Bedienmodul 4 hat darüber hinaus eine Stromversorgung 7 mit welcher das Bedienmodul 4 mit elektrischer Energie versorgt wird, wobei mit der Stromversorgung 7 insbesondere elektrische Energie zur drahtlosen Übermittlung der Betätigung der Taste 5 mit dem Funkmodul 6 bereitgestellt wird. Die Stromversorgung 7 hat zu diesem Zweck insbesondere einen Stromspeicher 19 (bspw. eine Batterie oder einen Akkumulator), welcher es ermöglicht das Bedienmodul 5 unabhängig von einer permanenten Stromversorgung (über einen Netzanschluss) zu betreiben.
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Bevorzugt sendet das Funkmodul 6 des Bedienmoduls 4 die Information bezüglich der Betätigung der Taste 5 zunächst an ein Netzwerkempfangsgerät 9, welches beispielsweise ein W-LAN-Router oder eine ähnliche Komponente sein kann. Anschließend wird die Information über die Betätigung der Taste 5 dann über ein Netzwerk 10 weiter verteilt.
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Die Information zur Betätigung der Taste 5 kann direkt zu der Steuerkomponente 3 gelangen, die bevorzugt ein Steuergerät 20 umfassend einen Datenspeicher 13 aufweist, in welchem abgelegt ist, welche Funktion der Wasserinstallation 2 ausgeführt werden soll. Gegebenenfalls kann der Datenspeicher 13 auch verschiedene Parameter betreffend die Art der Durchführung der Funktion beinhalten. Wenn die Funktion die Bereitstellung einer Menge von Wasser ist, können dies beispielsweise Informationen betreffend die Menge von Wasser, die Temperatur des Wassers, die Hinzusetzung von Kohlensäure oder ähnliche Informationen sein.
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Die Zuordnung von Funktionen der Wasserinstallation 2 zu der Taste 5 des Bedienmoduls 4 erfolgt mit einem Zuordnungsmodul 8, welches bevorzugt ebenfalls an das Netzwerk 10 angeschlossen und dazu eingerichtet ist mit dem Bedienmodul 4 und der Steuerkomponente 3 zu kommunizieren. In Ausführungsvarianten ist es möglich, dass die Information über die Zuordnung der Taste 5 zu der Funktion der Wasserinstallation 2 in dem Zuordnungsmodul 8 hinterlegt ist und die Steuerkomponente 3 keinen eigenen Datenspeicher 13 aufweist bzw. die Zuordnung nicht in einem Datenspeicher 13 der Steuerkomponente 3 hinterlegt ist.
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In Ausführungsvarianten ist es ebenfalls möglich, dass in dem System 1 auch ein mobiles Endgerät 12 (bspw. ein Smartphone oder ein Tablet eines Benutzers) verwendet werden kann, um eine Zuordnung von Tasten 5 des Bedienmoduls 4 zu Funktionen der Wasserinstallation 2 einzustellen und in dem Zuordnungsmodul 8 und/oder einem Datenspeicher 13 der Steuerkomponente 3 der Wasserinstallation 2 zu hinterlegen.
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In der 1 sind die einzelnen Schritte des hier beschriebenen
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Bezugszeichenliste
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- 1
- System
- 2
- Wasserinstallation
- 3
- Steuerkomponente
- 4
- Bedienmodul
- 5
- Taste
- 6
- Funkmodul
- 7
- Stromversorgung
- 8
- Zuordnungsmodul
- 9
- Netzwerksempfangsgerät
- 10
- Netzwerk
- 11
- Server
- 12
- mobiles Endgerät
- 13
- Datenspeicher
- 14
- Wasserbehandlungskomponente
- 15
- steuerbares Ventil
- 16
- Wasserbehälter
- 17
- Auslass
- 18
- Versorgungsanschluss
- 19
- Stromspeicher
- 20
- Steuergerät