DE102021107487A1 - Mobile Lastenrampenvorrichtung mit mehreren Lastaufnahme-Flächenelementen und mit einem Klapp- oder Auszugs- und Kipp-/Schwenkmechanismus sowie Montageschiene oder Aufnahmerahmen dafür sowie Verwendung - Google Patents

Mobile Lastenrampenvorrichtung mit mehreren Lastaufnahme-Flächenelementen und mit einem Klapp- oder Auszugs- und Kipp-/Schwenkmechanismus sowie Montageschiene oder Aufnahmerahmen dafür sowie Verwendung Download PDF

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Abstract

Bei der Handhabung von Lasten oder beim Verlagern von müssen an Fahrzeugen und auch z.B. an Treppen und Bordsteinkanten Höhendifferenzen überwunden werden. Bisherige Vorrichtungen müssen auf vergleichsweise aufwändige und kostenintensive Weise im jeweiligen Fahrzeug installiert werden und haben zudem oftmals auch den Nachteil, dass deren mobile Verwendung für Höhendifferenzen an anderen Orten als am Fahrzeug wenn überhaupt dann nur auf sehr umständliche Weise erfolgen kann. Die vorliegende Erfindung liefert diesbezüglich eine Lösung, indem eine mobile Lastenrampenvorrichtung (10) bereitgestellt wird, welche durch einzelne leicht kontrollierbare und kraftminimierte Drehbewegungen aus einer vertikalen Ausrichtung in eine auf den Boden gekippte bzw. geschwenkte Ausrichtung (Neigungsebene) gebracht werden kann, insbesondere auf manuelle Weise durch nur eine einzige Person, insbesondere bei Abstützung über eine im Laderaum des Fahrzeugs montierte Montageschiene. Dies ermöglicht einen guten Kompromiss hinsichtlich all jener Anforderungen, die durch die Montage im Fahrzeug und durch die gewünschte mobile Verwendung an die Vorrichtung gestellt werden.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lastenrampe, die platzsparend in einem Fahrzeug transportiert werden kann und optional vom Fahrzeug entkoppelt werden kann, für eine mobile Nutzung. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine mobile Lastenrampe in Ausgestaltung als mobile Rollstuhlrampe, die sich vorteilhaft in ein Fahrzeug integrieren lässt. Mit den Worten des Oberbegriffs des Anspruchs 1 betrifft die vorliegende Erfindung eine mobile Lastenrampenvorrichtung, insbesondere Rollstuhlrampenvorrichtung, mit mehreren Lastaufnahme-Flächenelementen, die eine Rampeneinheit bilden und durch einen Klapp- oder Auszugsmechanismus und Kipp-/Schwenkmechanismus aneinander und an ein Fahrzeug koppelbar sind und auf einer Montageschiene, insbesondere in einem im Fahrzeug fest installierbaren Aufnahmerahmen, zusammengeklappt oder zusammengeschoben lagerbar sind und zur Kontaktierung des Bodens kipp-/schwenkbar am Fahrzeug lagerbar sind. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung auch wenigstens eine/die Verwendung der mobilen Lastenrampenvorrichtung sowie wenigstens eine/die Verwendung einer Montageschiene oder eines Aufnahmerahmens zur Anordnung der Lastenrampenvorrichtung in einem Fahrzeug.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In Fahrzeugen transportable Lastenrampen müssen platzsparend verstaut werden können und dabei auch leicht zugänglich sein. In Anbetracht dessen, dass z.B. eine Rollstuhlrampe mehrmals am Tag verwendet werden muss, also am Fahrzeug in Stellung gebracht werden muss oder auch unabhängig vom Fahrzeug gehandhabt werden muss, ist es besonders wichtig, dass die Lastenrampe robuste und einfache und leicht und schnell bedienbare Bewegungs-Mechanismen bzw. Bewegungsachsen/- gelenke aufweist, um die Rampe in Stellung bringen und sicher lagern zu können.
  • Die DE 10 2014 001 105 B4 beschreibt eine in einem Kassettenbauteil im Bereich des Unterbodens eines Fahrzeugs anordenbare Rollstuhlrampe. Die DE 103 48 856 A1 beschreibt eine mobile teleskopierbare Rollstuhlrampe, bei welcher eine lasttragende Fläche durch ein Rollladenprofil gebildet wird, welches sich z.B. mittels einer Handkurbel ausrollen lässt.
  • Bisher gibt es noch keine ausreichend zufriedenstellende Lösungen für den konstruktiven Aufbau einer mobilen Lastenrampe und deren Integration in ein Fahrzeug derart, dass einerseits wenig Platzbedarf besteht, andererseits die Handhabung wirklich sehr einfach ist und auch durch robuste Mechanismen ausreichend sicher ist. Nicht zuletzt besteht auch Interesse an einer derartigen Ausgestaltung, dass ein Einbau der Lastenrampe nicht nur in Spezialfahrzeuge, sondern z.B. auch in Privatfahrzeuge auf einfache Weise ermöglicht wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Aufgabe ist, eine Lastenrampe, insbesondere Rollstuhlrampe bereitzustellen, mittels welcher bei möglichst minimalem Platzbedarf im verstauten Zustand in einem Fahrzeug eine besonders einfache Handhabung beim Ausrichten bzw. Aufstellen der Rampe oder auch wieder beim Verstauen der Rampe sichergestellt werden kann. Auch besteht die Aufgabe darin, eine Lastenrampe, insbesondere Rollstuhlrampe derart auszuführen, dass eine Integration in ein weitgehend beliebiges Fahrzeug auf besonders einfache oder zumindest variable Weise ermöglicht wird. Nicht zuletzt ist es Aufgabe, die Lastenrampe so auszuführen, dass sie trotz Integration in ein Fahrzeug optional auch auf einfache Weise mobil verwendbar ist, also entkoppelt vom Fahrzeug, selbst für den Fall dass für deren Handhabung nur eine oder zwei weniger kräftige Personen bereitstehen sollten.
  • Diese Aufgabe wird durch eine mobile Lastenrampenvorrichtung gemäß Anspruch 1 sowie durch eine Montageschiene oder einen Aufnahmerahmen gemäß nebengeordneten Vorrichtungsansprüchen sowie durch Verwendungen gemäß dem wenigstens einen nebengeordneten Verwendungsanspruch gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den jeweiligen Unteransprüchen erläutert. Die Merkmale der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele sind miteinander kombinierbar, sofern dies nicht explizit verneint ist.
  • Bereitgestellt wird eine mobile Lastenrampenvorrichtung, insbesondere Rollstuhlrampenvorrichtung, mit mehreren Lastaufnahme-Flächenelementen, die eine Rampeneinheit bilden und durch einen Klapp- oder Auszugsmechanismus und Kipp-/Schwenkmechanismus aneinander und an ein Fahrzeug koppelbar sind und auf einer Montageschiene, insbesondere in einem im Fahrzeug fest installierbaren Aufnahmerahmen, zusammengeklappt oder zusammengeschoben lagerbar sind und zur Kontaktierung des Bodens kipp-/schwenkbar am Fahrzeug lagerbar sind.
    Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die mobile Lastenrampenvorrichtung eingerichtet ist für eine Handhabung gemäß den folgenden drei Vorgängen, zum Aufstellen/Zurückbauen der Lastenrampenvorrichtung in die/aus der bestimmungsgemäße/n Verwendungsposition, für eine bestimmungsgemäße Verwendung oder zum Zurückbauen und Verstauen der Lastenrampenvorrichtung in einem Fahrzeug, insbesondere in exakt dieser oder entgegen gesetzter Reihenfolge, insbesondere mittels eines/des kombinierten Klapp- oder Auszugsmechanismus und Kipp-/Schwenkmechanismus: Ausklappen (bzw. Einklappen) oder Aus-/Einfahren wenigstens eines zumindest annähernd lotrecht ausgerichteten Flächenelementes, zur Anordnung der ausgeklappten/ausgefahrenen Rampeneinheit in zumindest annähernd lotrechter Ausrichtung; Kippen der Rampeneinheit bis zum Kontaktieren des Bodens, insbesondere in eine zwischen einer Ladekante des Fahrzeugs und einem unteren Ende der Rampeneinheit gebildete Neigungsebene, wobei die Rampeneinheit zumindest annähernd lotrecht ausgerichtet bleibt; Schwenken der Rampeneinheit aus der zumindest annähernd lotrechten Anordnung zu Seite nach unten in die finale rampenartige Ausrichtung in die Neigungsebene, insbesondere gebildet zwischen einem unteren Ende der Rampeneinheit (insbesondere Roll-Achse), und einer/der Ladekante des Fahrzeugs.
  • Durch den/die erfindungsgemäße(n) Mechanismus/Mechanismen kann die Rampeneinheit besonders sicher gehandhabt und auch auf sehr platzsparende Weise verstaut werden. Eine Anordnung innerhalb eines Fahrzeugs ist weitgehend unabhängig vom Fahrzeugtyp möglich, insbesondere ohne spürbare Einwirkungen auf die Funktionalität des jeweiligen Fahrzeuginnenraums, so dass die mobile Lastenrampenvorrichtung auch für zahlreiche Privatpersonen kostentechnisch bzw. technisch zugänglich ist und für diverse Anwendungsfälle nutzbar ist, insbesondere auch als (auch kostentechnisch interessante) Nachrüstoption für bereits im Verkehr befindliche Fahrzeuge. Insbesondere kann der Aufnahmerahmen oder die Montageschiene an üblichen im jeweiligen Fahrzeug vorgesehenen Fixierungspunkte befestigt werden. Dafür können am Aufnahmerahmen bzw. an der Montageschiene ein oder mehrere Kupplungspunkte vorgesehen sein, z.B. für eine reversible form-/kraftschlüssige Verbindung, insbesondere Schraubverbindung.
  • Nicht zuletzt ergeben sich durch die erfindungsgemäße Art der Lagerung und Verstauung auch laderaumtechnische Vorteile innerhalb des jeweiligen Fahrzeugs. Anders ausgedrückt: Der Platzbedarf der Rampe ist minimal, und die Rampe kann in zahlreichen Fahrzeugtypen ohne großen Aufwand standardmäßig vorgesehen oder nachgerüstet werden.
  • Der hier beschriebene Klapp- oder Auszugsmechanismus dient insbesondere auch einer/der flächenmäßigen Vergrößerung der verstauten Rampeneinheit (Platzbedarf im Fahrzeug). Der hier beschriebene Kipp-/Schwenkmechanismus dient dem Absenken der Rampeneinheit auf den Boden, und dabei auch gleichzeitig dem Vorgang des in Stellung Bringens der Rampeneinheit. Wahlweise kann die mobile Rampeneinheit nach Anwendung des Kipp-/Schwenkmechanismus vom Fahrzeug entkoppelt werden, insbesondere von nur einer Person auf manuelle Weise, insbesondere durch Unterstützung von am unteren Ende der Rampeneinheit vorgesehenen Rollen. Falls die Rampeneinheit sehr schnell mobil bereitgestellt werden muss (z.B. Notfall), kann die Rampeneinheit auch ohne Anwendung des Kipp-/Schwenkmechanismus aus dem Fahrzeug entnommen werden, wofür jedoch idealerweise mindestens zwei Personen eingesetzt werden. Der Klapp- oder Auszugsmechanismus kann auch in einer solchen Notfall-Situation helfen, die Rampeneinheit bereits vorkonfektioniert bereitzustellen, insbesondere um Relativbewegungen der Flächenelemente während des mobilen Transports durch die wenigstens eine Person zu vermeiden.
  • Das optionale Entkoppeln der Rampeneinheit vom Fahrzeug kann beispielsweise durch Aushaken bzw. Abnehmen der Rampeneinheit an der entsprechenden Kupplungsstelle am Fahrzeug erfolgen, insbesondere um mittels der nun mobilen Rampeneinheit z.B. eine oder mehrere Stufen an anderer Stelle (z.B. im Eingangsbereich eines Restaurants) zu überbrücken. Die Rampeneinheit weist dafür bevorzugt eine oder mehrere Rollen auf, insbesondere in einer Anordnung an einer unteren freien Kante der Rampeneinheit. Diese nahezu uneingeschränkte Mobilität liefert erhebliche Vorteile, insbesondere da bisherige Rampensysteme in vielen Fällen fest im Fahrzeug verbaut sind, da der/die Anwender* in (insbesondere Rollstuhlfahrer* in) bisher demnach also eine zusätzlich Rampe mitführen musste, um mobil zu bleiben (nachteilige erhöhte Kosten, erhöhter Handhabungsaufwand, erhöhter Platzbedarf).
  • Der hier beschriebene Klapp- oder Auszugsmechanismus und Kipp-/Schwenkmechanismus kann wahlweise als kombinierter Klapp-/Kipp-/Schwenkmechanismus ausgestaltet sein, bei welchem die Rampeneinheit für die bestimmungsgemäße Verwendung zunächst ausgeklappt wird, um die einzelnen Flächenelemente in eine Ausrichtung fluchtend zueinander zu bringen. Insbesondere die reine Klapp-Version (ohne Auszugsmechanismus) hat auch den Vorteil, dass die Flächenelemente bei einfacher, kostengünstiger, robuster konstruktiver Ausgestaltung und Verbindung untereinander exakt in einer Ebene für den bestimmungsgemäßen Gebrauch angeordnet werden können (kein Versatz, keine Stufe, Selbstsicherung z.B. durch Gelenk-Anschlag im ausgeklappten Zustand).
  • Wahlweise kann der Klappmechanismus zumindest teilweise durch einen teleskopartigen Auszugsmechanismus ersetzt sein, insbesondere vollständig, wobei auch bei dieser Variation die Rampeneinheit bevorzugt in zumindest annähernd vertikaler Ausrichtung im Aufnahmerahmen oder auf der Montageschiene im Fahrzeug angeordnet ist. Ein Teleskopmechanismus hat insbesondere für vergleichsweise schmale Privatfahrzeuge den Vorteil, dass der Platzbedarf noch geringer ist, insbesondere beim Ausfahren, nämlich nur in einer Richtung, dass also kein Platzbedarf zur Seite für einen Klappmechanismus um eine zumindest annähernd vertikale Achse besteht. Je nach Einbausituation und Fahrzeugtyp kann dies die Einbaumöglichkeiten verbessern, und auch die Handhabung erleichtern, z.B. wenn neben dem Aufnahmerahmen weitere Utensilien verstaut sein sollen, welche beim Aufstellen der Rampeneinheit bereits zugänglich sein sollten. Eine/die Montageschiene kann dabei auch durch eine/den Aufnahmerahmen bereitgestellt sein/werden. Wahlweise ist die Montageschiene mit einer L-förmigen Grundfläche bereitgestellt, so dass einerseits eine Führung für eine translatorische Verlagerung relativ zum Fahrzeug bereitgestellt ist, und andererseits auch ein Auflage-/Sicherungs-/Befestigungspunkt für die auf das Fahrzeug (insbesondere Ladekante) herabgeschwenkte Rampeneinheit (Sicherungsfunktion in bestimmungsgemäßer Verwendungsposition).
  • Es hat sich gezeigt, dass die erfindungsgemäße zumindest annähernd vertikale Ausrichtung der Flächenelemente der Rampeneinheit in einem Zustand bis zum Kippen auf den Boden (also im Aufnahmerahmen und auch beim Ausklappen oder teleskopartigen Herausfahren) auch den Vorteil einer belastungsarmen Handhabung liefert, denn das Gewicht der Rampeneinheit kann im Wesentlichen auf einem/dem Klappgelenk/-mechanismus oder einem/dem Teleskopmechanismus lasten (also davon aufgenommen werden). Diese erfindungsgemäße zumindest annähernd vertikale Ausrichtung der Rampeneinheit im angehobenen Zustand in einer Lagerung am Fahrzeug hat auch den Vorteil, dass die hier beschriebene Variationsmöglichkeit hinsichtlich eines Klappens oder eines teleskopartigen Ausfahrens auf einfache und unkomplizierte Weise je nach Anwendungsfall implementierbar ist. Anders ausgedrückt: Das erfindungsgemäße konstruktive und kinematische Konzept ermöglicht einen Einsatz der mobilen Lastenrampenvorrichtung über ein sehr breites Anwendungsspektrum.
  • Sowohl in Ausgestaltung als klappbare Variante als auch in Ausgestaltung als teleskopierbare Variante, und auch für Kombinationen davon, kann die Rampeneinheit im Wesentlichen aus zwei Teilen (Rampenhälften) bestehen, die relativ zueinander verlagerbar sind, um die Rampeneinheit in der bestimmungsgemäßen Ausrichtung und Flächenausdehnung bereitzustellen. Dafür können entsprechende Klappgelenke und/oder Führungsschienen an der Rampeneinheit vorgesehen sein, insbesondere an aneinandergrenzenden Flächenelementen. Wahlweise können die Rampenhälften voneinander entkoppelbar aneinander gelagert sein, insbesondere bei im Fahrzeug lagernder Anordnung. Dies ermöglicht nicht zuletzt auch die Entnahme von nur einem Segment bzw. nur einer Rampenhälfte, insbesondere einer innenliegenden oder unteren Rampenhälfte, z.B. zwecks Überbrückung einer einzelnen Stufe.
  • Die einzelnen Rampenhälften sind bevorzugt voneinander entkoppelbar (beispielsweise Rast-/Klickmechanismus), so dass die Handhabung von nur einer der Rampenhälften ermöglicht wird. Beispielsweise ist jede Rampenhälfte ca. 1,2m lang (Gesamtlänge der Rampeneinheit für den bestimmungsgemäßen Gebrauch dann ca. 2,4m). Mit einer derart dimensionierten Rampenhälfte lassen sich beispielsweise zwei oder sogar drei Stufen überwinden, und mit der gesamten Rampeneinheit ca. sechs Stufen.
  • Mit anderen Worten kann die Aufgabe erfindungsgemäß auch gelöst werden durch eine mobile Lastenrampenvorrichtung, insbesondere Rollstuhlrampenvorrichtung, mit einer Rampeneinheit mit einem oder mehreren Lastaufnahme-Flächenelementen, wobei das wenigstens eine Lastaufnahme-Flächenelemente durch einen Klapp- oder Auszugsmechanismus und Kipp-/Schwenkmechanismus an ein Fahrzeug und wahlweise auch an weitere Lastaufnahme-Flächenelemente koppelbar ist und auf einer Montageschiene, insbesondere in einem im Fahrzeug fest installierbaren Aufnahmerahmen, zusammengeklappt oder zusammengeschoben lagerbar ist und zur Kontaktierung des Bodens kipp-/schwenkbar am Fahrzeug lagerbar ist; wobei die mobile Lastenrampenvorrichtung eingerichtet ist für eine Handhabung gemäß den folgenden drei rotativen Bewegungspfaden, insbesondere mit zwei zumindest annähernd orthogonal zueinander ausgerichteten Rotations-Achsen, zum Aufstellen der Lastenrampenvorrichtung für eine bestimmungsgemäße Verwendung oder zum Zurückbauen und Verstauen der Lastenrampenvorrichtung in einem Fahrzeug, insbesondere in exakt dieser oder entgegen gesetzter Reihenfolge, insbesondere mittels eines/des kombinierten Klapp-/Kipp-/Schwenkmechanismus: Ausklappen (bzw. Einklappen) des wenigstens einen Lastaufnahme-Flächenelements bei zumindest annähernd lotrecht ausgerichtetem Flächenelement um eine zumindest annähernd vertikale Klapp-Achse, zur Anordnung der ausgeklappten Rampeneinheit in zumindest annähernd lotrechter Ausrichtung; Kippen der Rampeneinheit in eine Neigungsebene bis zum Kontaktieren des Bodens um eine zumindest annähernd horizontal ausgerichtete Kipp-Achse, wobei die Rampeneinheit zumindest annähernd lotrecht ausgerichtet bleibt; Schwenken der Rampeneinheit aus der zumindest annähernd lotrechten Anordnung in der Neigungsebene um eine/die Neigungsachse zu Seite nach unten in die finale rampenartige Ausrichtung. Hierdurch ergeben sich die bereits weiter oben beschriebenen und auch die im Folgenden noch beschriebenen Vorteile, insbesondere in Kombination mit dank des Klapp-Mechanismus kostengünstig und robust realisierbaren Gelenken. Ein zusätzlicher Teleskop-Mechanismus kann ebenfalls vorgesehen sein, und ein translatorischer Verlagerungsmechanismus zum Ein-/Ausfahren der Rampeneinheit relativ zum Fahrzeug kann ebenfalls vorgesehen sein, wie auch bei den weiteren hier beschriebenen Ausführungsbeispielen.
  • Mit wieder anderen Worten kann die Aufgabe erfindungsgemäß auch gelöst werden durch eine mobile Lastenrampenvorrichtung, insbesondere Rollstuhlrampenvorrichtung, mit einer Rampeneinheit mit einem oder mehreren Lastaufnahme-Flächenelementen, wobei das wenigstens eine Lastaufnahme-Flächenelemente durch einen Klapp-/Kipp-/Schwenkmechanismus an ein Fahrzeug und wahlweise auch an weitere Lastaufnahme-Flächenelemente koppelbar ist und auf einer Montageschiene, insbesondere in einem im Fahrzeug fest installierbaren Aufnahmerahmen, zusammengeklappt oder zusammengeschoben lagerbar ist und zur Kontaktierung des Bodens kipp-/schwenkbar am Fahrzeug lagerbar ist; wobei die mobile Lastenrampenvorrichtung eingerichtet ist für eine Handhabung gemäß den folgenden drei aufeinanderfolgenden rotativen Bewegungspfaden jeweils bei einer isolierten (nicht-überlagerten) Bewegung jeweils nur um eine einzige Rotationsachse, zum Aufstellen der Lastenrampenvorrichtung für eine bestimmungsgemäße Verwendung oder zum Zurückbauen und Verstauen der Lastenrampenvorrichtung in einem Fahrzeug, insbesondere mittels eines/des kombinierten Klapp-/Kipp-/Schwenkmechanismus: Ausklappen (bzw. Einklappen) des wenigstens einen Lastaufnahme-Flächenelements bei zumindest annähernd lotrecht ausgerichtetem Flächenelement um eine zumindest annähernd vertikale Klapp-Achse, zur Anordnung der ausgeklappten Rampeneinheit in zumindest annähernd lotrechter Ausrichtung; Kippen der Rampeneinheit in eine Neigungsebene bis zum Kontaktieren des Bodens um eine zumindest annähernd horizontal ausgerichtete Kipp-Achse, wobei die Rampeneinheit zumindest annähernd lotrecht ausgerichtet bleibt; Schwenken der Rampeneinheit aus der zumindest annähernd lotrechten Anordnung in der Neigungsebene um eine/die Neigungsachse zu Seite nach unten in die finale rampenartige Ausrichtung; wobei vor oder nach diesen drei aufeinanderfolgenden rotativen Bewegungspfaden wahlweise auch eine translatorische Verlagerung in Längsrichtung erfolgt, insbesondere relativ zum Aufnahmerahmen oder relativ zur Montageschiene bzw. relativ zum Fahrzeug. Das translatorische Verlagern dient dabei dem Verstauen der Rampeneinheit im Fahrzeug oder im Aufnahmerahmen (bzw. dem Ausfahren der Rampeneinheit). Je nach Ausgestaltung von Führungsschienen oder dergleichen translatorischen Verlagerungselementen ist dabei ein Aufnahmerahmen nicht notwendigerweise erforderlich.
  • Durch das gezielte Trennen einzelner Bewegungen, also durch klare Definition eines Bewegungspfades bzw. einer einzigen Bewegungsachse (hier: Rotationsache) je Verlagerungsvorgang kann die Handhabung besonders sicher und bei minimiertem Fehlerpotential erfolgen, so dass auch der handhabenden Person ein sicheres Gefühl vermittelt wird, selbst dann, wenn die Rampeneinheit vergleichsweise schwer bzw. massiv sein sollte. Indem die Bewegungspfade im Wesentlichen durch Rotationen bzw. bevorzugt ausschließlich basierend auf Drehbewegungen definiert sind, können die zu bewegenden Massen auch mit vergleichsweise kleinem Kraft-/Energieaufwand gehandhabt werden.
  • Mit nochmals anderen Worten kann die Aufgabe erfindungsgemäß auch gelöst werden durch eine mobile Lastenrampenvorrichtung, insbesondere Rollstuhlrampenvorrichtung, mit mehreren Lastaufnahme-Flächenelementen, die eine Rampeneinheit bilden und durch einen Klapp-/Kipp-/Schwenkmechanismus aneinander gekoppelt und an ein Fahrzeug koppelbar sind und auf einer Montageschiene, insbesondere in einem im Fahrzeug fest installierbaren Aufnahmerahmen, zusammengeklappt oder zusammengeschoben lagerbar sind und zur Kontaktierung des Bodens kipp-/schwenkbar am Fahrzeug lagerbar sind; wobei eine Anzahl von n≥1 Paaren von klappbar und/oder teleskopierbar aneinander gekoppelten Lastaufnahme-Flächenelementen vorgesehen ist, [(n+1) Flächenelemente, mit n gleich 1, 2, 3 oder einer noch größeren Zahl,] wobei die paarweise klappbar und/oder teleskopierbar gekoppelten Lastaufnahme-Flächenelemente im ausgeklappten oder teleskopierten Zustand im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet/anordenbar sind und im zusammengeklappten oder zusammengefahrenen Zustand ebenfalls im Wesentlichen plan flächig aufeinanderliegend angeordnet oder im Aufnahmerahmen bzw. auf der Montageschiene anordenbar sind, wobei die paarweisen Lastaufnahme-Flächenelemente zur Entnahme aus dem Fahrzeug oder zum Laden in das Fahrzeug im zusammengeklappten oder ausgeklappten oder teleskopierten Zustand mittels eines/des Schwenkmechanismus derart schwenkbar am Fahrzeug lagerbar sind, dass die Anordnung der Lastaufnahme-Flächenelemente im Aufnahmerahmen bzw. auf der Montagschiene im Wesentlichen in lotrechter Ausrichtung, insbesondere seitlich an einer Innenseitenwand des Fahrzeugs (insbesondere neben oder hinter einem Radkasten) bei heckseitiger Beladung, erfolgen kann, wobei die paarweisen Lastaufnahme-Flächenelemente zur Kontaktierung des Bodens mittels eines/des Kipp-Mechanismus in der zumindest annähernd lotrechten Ausrichtung derart kippbar am Fahrzeug lagerbar sind, dass das Kontaktieren des Bodens mit der mobilen Lastenrampenvorrichtung in der/einer zumindest annähernd vertikalen/lotrechten Ausrichtung erfolgen kann, wobei die mobile Lastenrampenvorrichtung am Kipp- und/oder Schwenk-Mechanismus vom Fahrzeug entkoppelbar ist (also demontierbar bzw. abnehmbar ist).
  • Mit nochmals anderen Worten kann die Aufgabe erfindungsgemäß auch gelöst werden durch eine mobile Lastenrampenvorrichtung, insbesondere Rollstuhlrampenvorrichtung, mit einer Rampeneinheit mit einem oder mehreren Lastaufnahme-Flächenelementen, wobei das wenigstens eine Lastaufnahme-Flächenelemente durch einen Klapp- oder Auszugsmechanismus und Kipp-/Schwenkmechanismus an ein Fahrzeug und wahlweise auch an weitere Lastaufnahme-Flächenelemente koppelbar ist und auf einer Montageschiene, insbesondere in einem im Fahrzeug fest installierbaren Aufnahmerahmen, zusammengeklappt oder zusammengeschoben lagerbar ist und zur Kontaktierung des Bodens kipp-/schwenkbar am Fahrzeug lagerbar ist; wobei die mobile Lastenrampenvorrichtung eine in die Rampeneinheit integrierte Rotations-Kinematik mit wenigstens zwei separat voneinander bedienbaren und sicherbaren Rotationsachsen aufweist, nämlich einer zumindest annähernd horizontal ausgerichteten, eine Kippbewegung in Richtung Boden freigebenden Kipp-Rotationsachse und einer zumindest annähernd horizontal oder gemäß der bestimmungsgemäßen Neigung der Rampeneinheit ausgerichteten, eine Schwenkbewegung in Richtung Fahrzeug-Ladekante freigebenden Schwenk-Rotationsachse. Die Kombination dieser Rotationsachsen zu einer kombinierten Rotations-Kinematik liefert auch die Möglichkeit, die hier beschriebenen Vorteile hinsichtlich Handhabung, Mobilität und Lagerung/Verstauen der Rampeneinheit auf elegante und kostengünstige Weise simultan zu realisieren. Wahlweise kann die Rotations-Kinematik um eine dritte Rotationsachse, nämlich um eine Klapp-Rotationsachse, und/oder um eine translatorische Bewegungsachse (Auszug bzw. Teleskop) erweitert sein.
  • Das erfindungsgemäße Konzept, die Rampeneinheit an einem Aufnahmerahmen bzw. an einer Montageschiene zu lagern, ermöglicht auch, ein fahrzeugspezifisches Montagekonzept für eine Vielzahl unterschiedlicher Fahrzeugmodelle auf einfache Weise zu realisieren. Die jeweilige Montageschiene bzw. der jeweilige Aufnahmerahmen kann fahrzeugindividualisiert bereitgestellt werden, insbesondere durch Bezugnahme auf die fahrzeugspezifischen Zurrpunkte. Die einzelnen Komponenten der Lastenrampenvorrichtung können dabei auf vergleichsweise einfache Weise auch durch eine Kfz-Zulassungsstelle (beispielsweise Technischer Überprüfungsverein) geprüft werden, z.B. hinsichtlich Robustheit und Beständigkeit, z.B. bezüglich (negativen) Beschleunigungen von bis zu 20g. Für die Montage der Lastenrampenvorrichtung, insbesondere auch für eine Montage durch den Endverbraucher, kann beispielsweise ein einfaches Werkzeug wie z.B. ein Drehmomentschlüssel ausreichen. Anders ausgedrückt: Als Befestigungsmittel für die dauerhafte oder auch nur vorübergehende Befestigung am Fahrzeug können Drehmoment-Schrauben vorgesehen sein. Der Endverbraucher braucht dann lediglich das Drehmoment beachten, mittels welchem die einzelnen Schrauben angezogen werden müssen (ähnlich wie bei der Montage von Sommer-/Winterreifen auf separaten Felgen).
  • Der erfindungsgemäße Mechanismus lässt sich für die den Klappmechanismus umfassende Variante zumindest für einige der Ausführungsbeispiele auch unter Bezugnahme auf ein Buch beschreiben: Im verstauten Zustand ist die Rampeneinheit, wie ein Buch in einem Regal, mit der Buchrückseite bzw. mit der außenliegenden Klapp-Seite aneinandergrenzender Flächenelemente im Fahrzeug gelagert. Die Rampeneinheit kann, wie ein Buch aus einem Regal, aus dem Aufnahmerahmen bzw. aus der entsprechenden Position auf einer/der Montageschiene herausgezogen werden, insbesondere unterstützt durch eine Gleitbewegung auf einer Montageschiene. Daraufhin kann die Rampeneinheit, wie der Umschlag oder die Seiten eines Buches, aufgeklappt werden. Nach dem Kippen der heckseitigen Kante der kann Rampeneinheit kann die Rampeneinheit um eine zwischen Boden und Ladekante des Fahrzeugs gebildete Neigungsachse nach unten geschwenkt werden, in die finale rampenartige Ausrichtung, wie ein Buch mit den Buchseiten nach unten zum Boden gerichtet erfolgen kann. Insofern bildet der Buchrücken bzw. der Buch-Einband die lasttragende Oberseite der Rampenvorrichtung. Dabei kann eine die Rampeneinheit handhabende Person z.B. mittig hinter dem Fahrzeug stehen, und die Rampeneinheit in die Arme fallen lassen oder langsam mit den Armen bzw. Händen nach unten führen. Die Position und Haltung der Person kann dabei ergonomisch vorteilhaft vergleichsweise aufrecht bleiben, so dass insbesondere auch der Rücken der Person bei der Handhabung geschont wird. Eine seitliche Stabilisierung, insbesondere ein seitliches Wegkippen der in einer Vertikalebene angeordneten, auf den Boden gekippten Rampeneinheit kann beispielsweise durch entsprechende Sperr- oder Halteeinrichtungen, beispielsweise integriert in eine/die Montageschiene, sichergestellt werden. Wahlweise kann dieser Faltmechanismus im Sinne eines Buch-Einbandes zumindest teilweise auch durch einen Teleskopmechanismus ersetzt werden, optional auch vollständig. Ob dem Klapp- oder dem Teleskopmechanismus der Vorzug zu geben ist, kann insbesondere in Abhängigkeit der zu transportierenden Last und/oder des Fahrzeugs entschieden werden.
  • Die Erfindung lässt sich mit wieder anderen Worten auch wie folgt beschreiben: Die Lastenrampenvorrichtung kann seitlich im Fahrzeug hochkant auf z.B. einer Schiene fixiert werden, insbesondere derart, sodass die Lastenrampenvorrichtung beim Ausfalten wie ein Buch nach hinten ausgefaltet werden kann (sofern es sich um einen implementierten Faltmechanismus ohne Teleskopmechanismus handelt). Dabei kann über eine Rampenbreite von ca. 80cm gleichzeitig eine Einschubhöhe im Fahrzeug sowie eine Bodenschiene (bzw. Montageschiene) bereitgestellt werden. Die jeweiligen Bodenschienen werden für den jeweiligen Fahrzeugtyp jeweils adaptiv angepasst. Die Fixierung der Rampe erfolgt z.B. an der Schiene mittels einer Führung, insbesondere derart, dass die Rampe am oberen Ende an einem Umlegebügel fixierbar ist. Insbesondere ist die Rampe zweigeteilt an diesem Bügel fixierbar und für einen mobilen Einsatz in diesem Bereich entkoppelbar. Der Bügel kann z.B. einen Mechanismus in der Art einer Bajonett-Verbindung bereitstellen (Bajonettverschluss). Der Bügel wird dann herausgezogen, und die Rampe ist/bleibt am Bügel fixiert und wird dann nach links oder rechts, nach Ausklappen/Ausfahren der gesamten Rampe, auf die Fahrzeugladekante umgelegt. Insbesondere mittels eines umklappbaren Bügels (beispielsweise Aluprofil) ist die Rampe auf vorteilhafte Weise am Fahrzeug arretierbar und in einer Führungsschiene herausziehbar. Dabei kann die Rampe an diesem Bügel fixiert und befestigt werden, so dass die Rampe auch an dieser Stelle gelöst bzw. entkoppelt werden kann. Mehrere Rampenteile können dabei bevorzugt einzeln abgenommen bzw. vom Fahrzeug entkoppelt werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Lastenrampenvorrichtung mittels eines umklappbaren Bügels am Fahrzeug arretierbar und in einer Führungsschiene herausziehbar, insbesondere mittels eines durch einen Bajonettverschluss gesicherten Bügels.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die mobile Lastenrampenvorrichtung eine in die Rampeneinheit integrierte Rotations-Kinematik mit zwei separat voneinander bedienbaren bzw. sicherbaren oder freigebbaren Rotationsachsen auf, nämlich einer Kipp-Rotationsachse und einer Schwenk-Rotationsachse. Dies begünstigt nicht zuletzt auch eine Variabilität hinsichtlich der Reihenfolge und hinsichtlich eines Klapp- und/oder Translationsmechanismus. Bevorzugt ist diese Zwei-Achsen-Rotations-Kinematik in wenigstens ein an einer vorderen rechten Ecke der Rampeneinheit vorgesehenes Kombinations-Gelenk integriert, insbesondere auch in Kombination mit einer translatorischen Bewegungsachse (insbesondere Führungsschiene in Fahrtrichtung).
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist ein/der Schwenkmechanismus derart ausgestaltet, dass die Rampeneinheit aus der auf den Boden gekippten und zumindest annähernd lotrechten Anordnung zu Seite nach unten in die finale rampenartige Ausrichtung schwenkbar ist. Dies ermöglicht nicht zuletzt eine Minimierung der zu bewegenden Massen, insbesondere in Hinblick auf eine sichere, ergonomische Handhabung. Dank dieser Kipp-/Schwenk-Reihenfolge kann auch auf kraftraubende Relativbewegungen der Rampeneinheit relativ zum Boden (Positions-Korrekturen) weitgehend verzichtet werden, und auch das Risiko eines Verkeilens oder Verkantens kann minimiert werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind bei einer Anzahl n der Flächenelemente-Paare größer gleich 2 die paarweisen Lastaufnahme-Flächenelemente mittels form-/kraftschlüssigen Flächenelemente-Verbindern paarweise aneinander gekoppelt, insbesondere in einer exakt flächigen Anordnung nebeneinander, zum Bilden einer einzigen Lastaufnahme-Ebene. Dies begünstigt nicht zuletzt auch eine Skalierbarkeit in der Breite.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel verdoppeln die paarweise klappbar oder teleskopartig ausziehbar gekoppelten Lastaufnahme-Flächenelemente im ausgeklappten/ausgezogenen Zustand die Lastaufnahme-Fläche (insbesondere die für einen Rollstuhl nutzbare Fläche) zumindest annähernd. Dies liefert einen guten Kompromiss aus zu verstauender Grundfläche, Handhabungs-Aufwand und verfügbarer Rampenfläche.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel bilden die paarweisen Lastaufnahme-Flächenelemente im zusammengeklappten/zusammengeschobenen Zustand zwei Rampenhälften, insbesondere unabhängig von der Anzahl n der Flächenelemente-Paare, insbesondere zwei voneinander entkoppelbare Rampenhälften. Dies erleichtert nicht zuletzt die Handhabung, unabhängig von der Anzahl der verwendeten Flächenelemente. Nebeneinander liegende Flächenelemente können jeweils aneinander gekuppelt sein, insbesondere an deren Längsseiten (z.B. mittels Flächenelemente-Verbindern), und die beiden Rampenhälften können aneinander gekuppelt sein, insbesondere an einer/der benachbarten Querkante (z.B. mittels Flächenelemente-Verbindern bzw. Führungsschienen).
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Rampeneinheit seitlich an einer Innenseitenwand des Fahrzeugs (insbesondere neben oder hinter einem Radkasten) in zumindest annähernd vertikaler/lotrechter Ausrichtung verstaubar, insbesondere in einem/im fest im Fahrzeug montierten Aufnahmerahmen. Diese Anordnung liefert einerseits Vorteile hinsichtlich einer erleichterten Handhabung und ergonomischer Zugänglichkeit, andererseits auch Vorteile hinsichtlich Fixierung und Platzbedarf im Fahrzeug.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist der Klapp- oder Auszugs- und Kipp-/Schwenkmechanismus ein kombinierter Mechanismus, bei welchem ausgehend vom zusammengeklappten/zusammengeschobenen Zustand zunächst das Ausklappen oder teleskopartige Ausziehen, dann das Kippen auf den Boden, und schließlich das Schwenken in die finale rampenartige Ausrichtung relativ zur Horizontalebene erfolgt, und wahlweise danach auch ein Entkoppeln/Abnehmen vom Fahrzeug. Dieser chronologische Ablauf kann auf einfache Weise erlernt und intuitiv angewandt werden, und wahlweise auch motorisiert unterstützt oder vollautomatisiert realisiert werden.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist der Klapp- oder Auszugs- und Kipp-/Schwenkmechanismus ein kombinierter Mechanismus, bei welchem ausgehend vom ausgeklappten/ausgezogenen Zustand in einer Anordnung am Boden (bestimmungsgemäße Verwendung) zunächst das Schwenken in eine zumindest annähernd lotrechte Ausrichtung (insbesondere in die Vertikalebene), dann das Kippen vom Boden nach oben zumindest annähernd in die Horizontalebene, und schließlich das (paarweise) Einklappen oder teleskopartige Zusammenschieben und daraufhin das Anordnen im Aufnahmerahmen bzw. auf der Montageschiene erfolgt, insbesondere Zurückschieben in den Aufnahmerahmen bzw. in das Fahrzeug. Diese Art der Handhabung kann nicht zuletzt auch einen minimierten Kraftaufwand sicherstellen, wobei die bedienende Person auch in einer vorteilhaften Position hinter dem Fahrzeug angeordnet bleiben kann (Verkehrssicherheit, Verkehrssicherung hinsichtlich weiterer Verkehrsteilnehmer, keine Konfrontation mit weiteren Fußgängern oder anderen Verkehrsteilnehmern, keine zusätzlichen Verkehrssicherungs-Handlungen erforderlich).
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel sind die paarweise klappbar oder teleskopartig verschiebbar gekoppelten Lastaufnahme-Flächenelemente auch bei mehreren Paaren zusammen kippbar und/oder schwenkbar am Fahrzeug lagerbar, insbesondere indem die Rampeneinheit in ihrer Gesamtheit über wenigstens ein Kipp-/Schwenkgelenk an das Fahrzeug oder den Aufnahmerahmen bzw. eine/die Montageschiene gekoppelt/koppelbar ist. Eine Kombination aus separaten Kipp-/Schwenk-Bewegungen liefert auch den Vorteil einer einfachen und klaren Bedienung, bei welcher die zu bewegenden Massen eindeutig verlagert werden können und dadurch gut kontrolliert werden können (minimierte Unfallgefahr, minimiertes Verletzungsrisiko, minimierte Kräfte).
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist der Kipp-Mechanismus um ein am Fahrzeug angeordnetes/anordenbares Kippgelenk gelagert (Kippachse in Querrichtung ausgerichtet, insbesondere horizontal), insbesondere mit dem Kippgelenk in Ausgestaltung als sicherbarer/feststellbarer Bolzen mit Hülsenführung. Hierdurch kann auch auf einfache Weise eine Integration dieses Bewegungs-Musters in die Rampeneinheit und/oder die Montageschiene und/oder in den Aufnahmerahmen erfolgen. Das Kippgelenk ist beispielsweise im Bereich einer Ladekante des Fahrzeugs angeordnet, insbesondere auf einer Montageschiene.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist der Schwenk-Mechanismus um ein am Fahrzeug angeordnetes/anordenbares Schwenkgelenk gelagert (Schwenkachse gemäß der Ausrichtung der Neigungsebene), insbesondere mit dem Schwenkgelenk in Ausgestaltung als sicherbare/feststellbare Stange in einer länglichen Führung. Hierdurch kann auch auf einfache Weise eine Integration dieses Bewegungs-Musters in die Rampeneinheit und/oder die Montageschiene und/oder in den Aufnahmerahmen erfolgen. Das Schwenkgelenk ist beispielsweise im Bereich einer Ladekante des Fahrzeugs angeordnet, insbesondere auf einer Montageschiene. Wahlweise kann ein kombiniertes Kipp-/Schwenkgelenk vorgesehen sein, also ein Gelenk mit zwei unabhängig voneinander drehbaren Bewegungen bzw. zwei unabhängigen Rotationsachsen.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel umfasst wobei die mobile Lastenrampenvorrichtung, insbesondere der Aufnahmerahmen, eine/die Montageschiene, welche für eine translatorische Verlagerung der Rampeneinheit in der Ebene von deren Flächenelementen eingerichtet ist, insbesondere mit den Flächenelementen in vertikaler Ausrichtung, insbesondere in Kombination mit einer teleskopartigen Verlagerung einzelner Flächenelemente relativ zueinander. Hierdurch kann die Handhabung, insbesondere die Entnahme aus dem Fahrzeug, weiter vereinfacht werden.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die mobile Lastenrampenvorrichtung eine/die Montageschiene auf, mittels welcher eine Kupplung zwischen Fahrzeug und Rampeneinheit bereitgestellt wird/ist. Hierdurch kann auch ein Aushängen der Rampeneinheit an der Montageschiene erfolgen, so dass die Rampeneinheit auf einfache Weise für mobile Verwendungen vom Fahrzeug entkoppelt werden kann.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die mobile Lastenrampenvorrichtung eine/die an das Fahrzeug an Kupplungspunkten (insbesondere an fahrzeugeigenen Zurrpunkten) kuppelbare Montageschiene auf, insbesondere mit in Draufsicht L-förmiger Geometrie im montierten Zustand im Fahrzeug. Eine derartige Kupplung, insbesondere an fahrzeugspezifischen Zurrpunkten, liefert auch den Vorteil einer schnellen, einfachen, kostengünstigen Montage-Möglichkeit (insbesondere als Nachrüst-Option für unterschiedliche Fahrzeuge). Im Vergleich dazu werden im Stand der Technik für diverse Anwendungsfälle nur Systeme vorgeschlagen, welche eine feste Montage vorsehen, die durch eine Kfz-Werkstatt durchgeführt werden muss (erheblicher Montageaufwand, Veränderung des Ursprungszustandes des Fahrzeugs).
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die mobile Lastenrampenvorrichtung eine/die an das Fahrzeug an Kupplungspunkten (insbesondere an fahrzeugeigenen Zurrpunkten) kuppelbare Montageschiene auf, welche einen in Fahrtrichtung ausgerichteten ersten Schenkel und einen zumindest annähernd orthogonal dazu ausgerichteten zweiten Schenkel aufweist. Dies begünstigt nicht zuletzt eine platzsparende Lagerung und eine einfache Art der (Ent-)Kopplung zwischen Fahrzeug und Rampeneinheit, insbesondere für eine vollständig entkoppelte, mobile Verwendung.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die mobile Lastenrampenvorrichtung eine/die an das Fahrzeug an Kupplungspunkten (insbesondere an fahrzeugeigenen Zurrpunkten) kuppelbare Montageschiene auf, welche einen in Fahrtrichtung ausgerichtete Führungsschiene aufweist, an welcher die Rampeneinheit zum Ein-/Ausfahren in das Fahrzeug oder aus dem Fahrzeug verlagerbar ist, insbesondere bei vertikaler Ausrichtung der Flächenelemente. Es hat sich gezeigt, dass eine Führungsschiene für die Rampeneinheit, in Kombination mit einem Teleskop-Auszug über diese Schiene, besondere Vorteile auch hinsichtlich Klapp-/Faltmechanismus und Platzbedarf liefert. Die Rampeneinheit kann eingeklappt vertikal hochstehend im Fahrzeug gelagert werden. Dadurch können der Fahrgastraum und die Ladefläche nahezu vollumfänglich genutzt werden.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die mobile Lastenrampenvorrichtung, insbesondere die Rampeneinheit oder eine/die Montageschiene, insbesondere eine/die im ausgeklappten/ausgefahrenen Zustand fahrzeugseitige Rampenhälfte, einen kippwinkeltolerant gelagerten Rampenansatz auf, mittels welchem eine Überbrückung zwischen der auf den Boden abgekippten Rampeneinheit und dem Fahrzeug oder einer/der im Fahrzeug montierten Montageschiene bereitstellbar ist, wobei der Rampenansatz bevorzugt demontierbar an der Rampeneinheit oder an der Montageschiene befestigt ist, insbesondere schwenkbar an der Montageschiene befestigt ist und demontierbar an der Rampeneinheit befestigt ist. Die schwenkbare Lagerung und Befestigung an der Montageschiene begünstigt nicht zuletzt auch eine mobile Verwendung der Rampeneinheit bei möglichst geringem Eigengewicht.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die mobile Lastenrampenvorrichtung eine manuell (ent-)sperrbare Auszugs-Sicherung auf, mittels welcher die Anordnung der mobilen Lastenrampenvorrichtung im Aufnahmerahmen bzw. auf der Montageschiene gesichert bzw. fixierbar ist. Hierdurch kann die Handhabung weiter vereinfacht werden, und die Rampeneinheit kann insbesondere für den Transport gesichert werden.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die mobile Lastenrampenvorrichtung eine manuell (ent-)sperrbare Ausklapp-/Teleskop-Sicherung auf, mittels welcher der Klapp- oder Teleskop-Mechanismus gesichert bzw. fixierbar ist. Hierdurch kann der Zeitpunkt für das Entfalten bzw. Vergrößern (Aufbauen) der Rampeneinheit klar definiert werden. Die einzelnen Bewegungen können klar voneinander getrennt werden.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die mobile Lastenrampenvorrichtung eine manuell (ent-)sperrbare Kipp-Sicherung auf, mittels welcher das Absenken bzw. Kippen nach unten zur Kontaktierung des Bodens sperrbar oder freigebbar ist. Hierdurch kann auch eine Kipp-Bewegung zeitlich von den weiteren Bewegungen getrennt werden, was die Handhabung ebenfalls einfacher und sicherer gestaltet (Minimierung simultaner Bewegungsachsen).
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die mobile Lastenrampenvorrichtung eine manuell (ent-)sperrbare Schwenk-Sicherung auf, mittels welcher das Schwenken zur Seite zur Kontaktierung des Bodens in finaler rampenartiger Ausrichtung sperrbar oder freigebbar ist. Hierdurch kann auch ein unvorhergesehenes, ungewolltes Verschwenken verhindert werden, so dass ein Anwender bei der Handhabung der Rampeneinheit zusätzlich geschützt werden kann.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist ein/der zum Ausbreiten der Flächenelemente vorgesehene Klapp-Mechanismus zumindest teilweise durch einen Teleskopmechanismus ergänzt oder ersetzt, insbesondere indem sowohl Flächenelemente-Verbinder zwischen den einzelnen Flächenelementen als auch Führungsschienen an einzelnen Flächenelemente, auf einer/der Montageschiene und/oder in einem/im Aufnahmerahmen vorgesehen sind. Hierdurch kann die Handhabung noch flexibler ausgestaltet werden, insbesondere mit optional verwendbarem Klapp- und/oder Teleskopmechanismus.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die mobile Lastenrampenvorrichtung einen Teleskopmechanismus auf, mittels welchem einzelne der Flächenelemente ineinander lagerbar und/oder translatorisch, insbesondere in Längsrichtung, relativ zueinander verlagerbar sind. Hierdurch können z.B. auch fahrzeugspezifische Ladekantenhöhen-Variationen oder Höhenvariationen an geneigten Untergründen über eine mittels des Teleskopmechanismus adaptierbare Rampenlänge angepasst werden. Dadurch lässt sich auch die Steigung/Neigung der auf den Boden gekippten Rampeneinheit exakt einstellen, so dass die Nutzung insbesondere durch einen Rollstuhlfahrer auf möglichst sichere Weise erfolgen kann.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die mobile Lastenrampenvorrichtung wenigstens einen Teleskopmechanismus auf, mittels welchem ein Ineinanderschieben von Flächenelementen und/oder Rampenhälfte und/oder der gesamten Rampeneinheit relativ zu einem/zum Aufnahmerahmen oder relativ zu einer/zur Montageschiene realisierbar ist. Dies erhöht nicht zuletzt auch die Variabilität und kann die Handhabung erleichtern, insbesondere auch hinsichtlich Platzbedarf beim Entnehmen der Rampeneinheit aus dem Fahrzeug.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die mobile Lastenrampenvorrichtung wenigstens einen Teleskopmechanismus auf, mittels welchem die Grundfläche der Rampeneinheit für den bestimmungsgemäßen Gebrauch als Rampen einerseits und für eine platzsparende Anordnung im Fahrzeug andererseits durch relative translatorische Verlagerung einzelner der Flächenelemente relativ zueinander und/oder relativ zum Abrollrahmen oder relativ zur Montageschiene realisierbar ist. Dies erleichtert nicht zuletzt auch die Handhabung, insbesondere bei vergleichsweise schmalen Fahrzeugen oder vergleichsweise wenig Platz in Breitenrichtung. Der Teleskopmechanismus kann optional auch wenigstens einen Translations-Aktuator aufweisen.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die Rampeneinheit mittels eines translatorisch verlagerbaren Kipp-/Schwenkgelenks mit wenigstens zwei Rotationsbewegungsachsen an die Montageschiene und/oder den Aufnahmerahmen gekoppelt, insbesondere an einer vorderen unteren rechten Ecke der Rampeneinheit. Dies begünstigt nicht zuletzt eine vorteilhafte Anordnung der Rampeneinheit und eine vorteilhafte Integration der gewünschten mehrachsigen Rotations-Kinematik.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die mobile Lastenrampenvorrichtung ein Gesamtgewicht von unter 20kg auf, den Aufnahmerahmen ausgenommen. Hierdurch kann die manuelle Handhabung erleichtert werden, insbesondere auch bei vollständiger Entkopplung vom Fahrzeug.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die mobile Lastenrampenvorrichtung wenigstens einen an wenigstens eine der für das Aufbauen oder Verstauen der Rampeneinheit vorgesehenen Bewegungsachsen gekoppelten Motor oder Aktuator auf, insbesondere jeweils wenigstens einen an eine der Bewegungsachsen gekoppelten elektrischen Motor oder Aktuator. Der Fachmann kann die entsprechende Verdrahtung und Energieversorgung und Sensorik für die gewünschten motorischen Bewegungen implementieren, insbesondere auch in Verbindung mit einer fahrzeugeigenen Steuerung/Regelung. Die optionale Motorik kann nachrüstbar sein. Dies ermöglicht nicht zuletzt auch erhöhte Mobilität für Einzelpersonen ohne Betreuung. Die Rampeneinheit kann gemäß einer Variante vollautomatisch ausfahrbar sein. So ist es denkbar, ein Fahrzeug bereitzustellen, welches durch eine körperlich behinderte Person oder zumindest teilweise autonom fahrbar ist, und aus welchem die Person über die zumindest teilweise motorisch angetriebene Rampeneinheit aussteigen kann. Der jeweilige Motor/Aktuator kann insbesondere an den für die Drehbewegungen vorgesehenen Achsen bzw. in den entsprechenden Drehgelenken angeordnet sein (motorisch aktuierte Translation und/oder Rotation).
  • ITEM Die zuvor skizzierte Aufgabe wird insbesondere auch gelöst durch eine hier beschriebene mobile Lastenrampenvorrichtung, die eingerichtet ist für eine Handhabung gemäß den folgenden drei Vorgängen, zum Aufstellen der Lastenrampenvorrichtung für eine bestimmungsgemäße Verwendung oder zum Zurückbauen und Verstauen der Lastenrampenvorrichtung in einem Fahrzeug, insbesondere in exakt dieser oder entgegen gesetzter Reihenfolge, insbesondere mittels eines kombinierten Klapp- oder Auszugsmechanismus und Kipp-/Schwenkmechanismus: Ausklappen oder teleskopartiges Ausziehen (bzw. Einklappen oder Zurückschieben) wenigstens eines zumindest annähernd lotrecht ausgerichteten Flächenelementes, zur Anordnung der ausgeklappten oder ausgezogenen Rampeneinheit in zumindest annähernd lotrechter Ausrichtung; Kippen der Rampeneinheit bis zum Kontaktieren des Bodens, wobei die Rampeneinheit zumindest annähernd lotrecht ausgerichtet bleibt; Schwenken der Rampeneinheit aus der zumindest annähernd lotrechten Anordnung zu Seite nach unten in die finale rampenartige Ausrichtung in eine Neigungsebene, insbesondere gebildet zwischen einem unteren Ende der Rampeneinheit (insbesondere Roll-Achse), und einer Ladekante des Fahrzeugs. Dies liefert zuvor weiter oben beschriebene Vorteile.
  • Die zuvor skizzierte Aufgabe wird insbesondere auch gelöst durch eine auf die zuvor weiter oben beschriebene Lastenrampenvorrichtung adaptierte Montageschiene, die eine Mehrzahl von Kupplungspunkten aufweist, welche derart zum Fahrzeug korrespondierend angeordnet und ausgestaltet sind, dass die Montageschiene eingerichtet ist zur Fixierung an fahrzeugeigenen Kupplungspunkten in Ausgestaltung als Ladesicherungs-Zurrpunkten, insbesondere eingerichtet für eine Kupplung an das Fahrzeug mittels Knebelverschraubungen. Hierdurch kann die Montageschiene auch auf besonders einfache und kostengünstige Weise montiert werden, insbesondere an ohnehin schon im Fahrzeug zur Ladesicherung vorhandenen Zurrpunkten. Dies erfolgt bevorzugt mittels Knebelverschraubungen. Eine Montage der Rampeneinheit durch Dienstleister einer Kfz-Werkstatt ist somit nicht mehr notwendig. Die dadurch ermöglichten Kosteneinsparungen für den Anwender sind beträchtlich. Die Montageschiene kann auch ein Kombinations-Gelenk mit integrierter Zwei-Achsen-Rotations-Kinematik aufweisen, oder eine Führungsschiene damit. Mittels des Kombinations-Gelenks kann die Rampeneinheit an einem vorteilhaften Kupplungspunkt gehalten und geführt werden, insbesondere auch in einer Führungsschiene der Montageschiene.
  • Die Montageschiene dient zur Aufnahme bzw. Abstützung der Rampe, oder wahlweise auch irgendeiner anderen Träger-Einheit. Anders ausgedrückt: Die Montageschiene ist unabhängig von der Art des abzustützenden Gegenstandes eingerichtet, als Verbindungsstück zwischen dem Fahrzeug und dem Gegenstand bzw. der Vorrichtung eingesetzt zu werden, insbesondere ohne spezifische Montagewerkzeuge verwenden zu müssen. Die Befestigung der Montageschiene am Fahrzeug erfolgt auf sehr einfache und anwendungsfreundliche Weise insbesondere mittels Schraubverbindungen oder Klippverbindungen.
  • Die zuvor skizzierte Aufgabe wird insbesondere auch gelöst durch einen auf die zuvor weiter oben beschriebene Lastenrampenvorrichtung adaptierten Aufnahmerahmen, der eine Mehrzahl von zum Fahrzeug korrespondierend ausgestalteten Kupplungspunkten aufweist, welche derart angeordnet und ausgestaltet sind, dass der Aufnahmerahmen eingerichtet ist zur Fixierung an fahrzeugeigenen Kupplungspunkten in Ausgestaltung als Ladesicherungs-Zurrpunkten, insbesondere eingerichtet für eine Kupplung an das Fahrzeug mittels Knebelverschraubungen. Im Vergleich zu einer entsprechend fixierbaren Montageschiene kann ein Aufnahmerahmen insbesondere für eine klappbare Rampeneinheit eine gute Einhausung bieten, insbesondere auch in Abgrenzung zu weiteren im Laderaum des entsprechenden Fahrzeugs gelagerten Gegenständen.
  • Die zuvor skizzierte Aufgabe wird insbesondere auch gelöst durch ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit wenigstens einer mobilen Lastenrampenvorrichtung in der hier beschriebenen Ausgestaltung. Dies liefert zuvor weiter oben beschriebene Vorteile, insbesondere auch für einen Fahrzeughalter, insbesondere auch in Hinblick auf eine Nachrüst-Option (nachträglicher Einbau der Lastenrampenvorrichtung in ein bereits in Verwendung befindliches Fahrzeug, oder bei Anwandlung der Verwendungsart für das Fahrzeug).
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist im Fahrzeug ein/der Aufnahmerahmen zur Aufnahme der Rampeneinheit und/oder eine Montageschiene seitlich an einer Innenseitenwand des Fahrzeugs (insbesondere neben oder hinter einem Radkasten) montiert, wobei die Rampeneinheit in zumindest annähernd vertikaler/lotrechter Ausrichtung im Aufnahmerahmen oder auf der Montageschiene lagerbar/gelagert ist. Hierdurch kann auch eine vorteilhafte, insbesondere platzsparende Anordnung und Lagerung der Rampeneinheit realisiert werden.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist im Fahrzeug ein/der Aufnahmerahmen und/oder eine/die Montageschiene zur Aufnahme der Rampeneinheit auf einer Ladefläche des Fahrzeugs montiert, insbesondere in einem heckseitigen Bereich der Ladefläche, insbesondere in Fahrtrichtung rechts an einer Innenseite des Fahrzeugs. Hierdurch kann einerseits die Montage, andererseits auch die Handhabung erleichtert werden.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist ein/der Aufnahmerahmen und/oder eine/die Montageschiene in Zurrpunkten des Fahrzeugs, insbesondere mittels Knebelverschraubungen, an das Fahrzeug gekoppelt, insbesondere an Fahrzeughersteller-seitig vordefinierten Fixierungs-/Zurrpunkten. Dies erleichtert nicht zuletzt auch eine Eigen-Montage, also eine Montage durch den Nutzer selbst, insbesondere ohne Spezialwerkzeuge und auch ohne Unterstützung von Facharbeitern.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird auch gelöst durch Verwendung einer Lastenrampenvorrichtung, insbesondere einer zuvor weiter oben beschriebenen mobilen Lastenrampenvorrichtung, zum manuellen Bereitstellen einer in zumindest annähernd lotrechter Ausrichtung klappbaren und/oder teleskopierbaren Rampeneinheit an einem Fahrzeug, indem die Rampeneinheit zunächst aus einem Aufnahmerahmen bzw. von einer Montageschiene herausfahrbar und expandierbar ist (vergrößerbar ist, insbesondere durch Klappen und/oder teleskopartiges Verschieben von Flächenelementen relativ zueinander), und indem die Rampeneinheit daraufhin in zumindest annähernd lotrechter Ausrichtung um eine zumindest annähernd horizontale Kipp-Achse mit dem fahrzeug entfernten Ende auf den Boden kippbar ist, und indem die Rampeneinheit daraufhin aus der zumindest annähernd lotrechten Ausrichtung in eine/die zwischen Fahrzeug und Boden gebildete Neigungsebene schwenkbar ist, insbesondere bei jeweils separat gesichertem/freigebbarem Bewegungsmechanismus entlang der oder um die jeweilige Achse. Dies liefert zuvor weiter oben beschriebene Vorteile, insbesondere hinsichtlich einer einfachen, intuitiven Handhabung auch nur durch eine einzige Person.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird auch gelöst durch Verwendung einer mobilen Lastenrampenvorrichtung, insbesondere einer zuvor weiter oben beschriebenen mobilen Lastenrampenvorrichtung in Kombination mit einem Aufnahmerahmen und/oder einer Montageschiene, zum manuellen Bereitstellen einer in zumindest annähernd lotrechter Ausrichtung klappbaren und/oder teleskopierbaren Rampeneinheit an einem Fahrzeug und zum Bereitstellen der Rampeneinheit in mobiler Ausgestaltung entkoppelt vom Fahrzeug, indem die Rampeneinheit nach einem Kippen um eine zumindest annähernd horizontale Kippachse und nach einem Schwenken in die bestimmungsgemäße Rampen-/Neigungsebene vom Fahrzeug, insbesondere von einer Montageschiene oder einem Aufnahmerahmen, entkoppelbar ist und mobil verwendbar ist, insbesondere unterstützt durch an einer unteren Kante der Rampeneinheit vorgesehenen Rollen. Dies liefert zuvor weiter oben beschriebene Vorteile, insbesondere in Hinblick auf maximale Bewegungsfreiheit für Rollstuhlfahrer* innen und andere in der Bewegung eingeschränkte Personen, oder auch für besonders flexiblen Lastentransport auch an vom Fahrzeug entkoppelten Stellen.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird auch gelöst durch Verwendung einer mobilen Lastenrampenvorrichtung, insbesondere einer zuvor weiter oben beschriebenen mobilen Lastenrampenvorrichtung, insbesondere beim Befördern von Rollstuhlfahrer* innen, zum manuellen Bereitstellen einer in zumindest annähernd lotrechter Ausrichtung klappbaren und/oder teleskopierbaren Rampeneinheit an einem Fahrzeug, indem die Rampeneinheit zunächst aus einem Aufnahmerahmen bzw. an einer Montageschiene herausfahrbar und expandierbar ist, und indem die Rampeneinheit daraufhin in zumindest annähernd lotrechter Ausrichtung um eine zumindest annähernd horizontale Kipp-Achse mit dem fahrzeug entfernten Ende auf den Boden kippbar ist, und indem die Rampeneinheit daraufhin aus der zumindest annähernd lotrechten Ausrichtung in eine/die zwischen Fahrzeug und Boden gebildete Neigungsebene schwenkbar ist, insbesondere bei jeweils separat gesichertem/freigebbarem Bewegungsmechanismus entlang der oder um die jeweilige Achse, wobei die Lastenrampenvorrichtung als Rollstuhlrampenvorrichtung ausgestaltet ist, mit den Flächenelementen eingerichtet zum Aufnehmen und Übertragen zumindest der von einem Rollstuhl mitsamt Insassen ausgeübten Kräfte. Dies liefert zuvor weiter oben beschriebene Vorteile, insbesondere in Hinblick auf eine einfache und sichere Handhabung.
  • Zusammenfassung: Bei der Handhabung von Lasten oder beim Verlagern von Rollstuhlfahrer* innen müssen an Fahrzeugen und auch z.B. an Treppen und Bordsteinkanten Höhendifferenzen überwunden werden. Bisherige Vorrichtungen müssen auf vergleichsweise aufwändige und kostenintensive Weise im jeweiligen Fahrzeug installiert werden und haben zudem oftmals auch den Nachteil, dass deren mobile Verwendung für Höhendifferenzen an anderen Orten als am Fahrzeug wenn überhaupt dann nur auf sehr umständliche Weise erfolgen kann. Die vorliegende Erfindung liefert diesbezüglich eine Lösung, indem eine mobile Lastenrampenvorrichtung bereitgestellt wird, welche durch einzelne leicht kontrollierbare und kraftminimierte Drehbewegungen aus einer (zumindest annähernd) vertikalen Ausrichtung in eine auf den Boden gekippte bzw. geschwenkte Ausrichtung (Neigungsebene) gebracht werden kann, insbesondere auf manuelle Weise durch nur eine einzige Person, insbesondere bei Abstützung über eine im Laderaum des Fahrzeugs montierte Montageschiene. Dies ermöglicht auch einen guten Kompromiss hinsichtlich all jener Anforderungen, die durch die Montage im Fahrzeug und durch die gewünschte mobile Verwendung an die Vorrichtung gestellt werden.
  • Figurenliste
  • In den nachfolgenden Zeichnungsfiguren wird die Erfindung noch näher beschrieben, wobei für Bezugszeichen, die nicht explizit in einer jeweiligen Zeichnungsfigur beschrieben werden, auf die anderen Zeichnungsfiguren verwiesen wird. Die Figuren zeigen jeweils in schematischer Darstellung und jeweils gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung einzelne Vorrichtungsmerkmale der mobilen Lastenrampenvorrichtung, insbesondere Rollstuhlrampenvorrichtung, und unterschiedliche Verlagerungsvorgänge bei der Handhabung der mobilen Lastenrampenvorrichtung, wobei hier ein Klappmechanismus beschrieben wird; dieser Klappmechanismus kann wahlweise zumindest teilweise durch einen teleskopartigen Auszugsmechanismus ersetzt oder vervollständigt werden. Es zeigen:
    • 1 in einer Heckansicht in schematischer Darstellung eine mobile Lastenrampenvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel in einer Anordnung in einem Fahrzeug;
    • 2A, 2B, 2C in einer Draufsicht einen Vorgang des Ausziehens einer Rampeneinheit der mobilen Lastenrampenvorrichtung aus dem Fahrzeug;
    • 3A, 3B, 3C einen Vorgang des Ausklappens von einem oder mehreren Flächenelementen der mobilen Lastenrampenvorrichtung in einer Anordnung am Fahrzeug;
    • 4A, 4B einen Vorgang des Abkippens (Absenken) der Rampeneinheit der mobilen Lastenrampenvorrichtung am Fahrzeug;
    • 5A, 5B, 5C einen Vorgang des Verschwenkens (Herunterklappen) der Rampeneinheit der mobilen Lastenrampenvorrichtung am Fahrzeug;
    • 6A, 6B, 6C einen Vorgang des Entkoppelns der mobilen Lastenrampenvorrichtung vom Fahrzeug;
    • 7A, 7B, 7C, 7D einen Vorgang des Demontierens einzelner oder paarweiser Flächenelemente der mobilen Lastenrampenvorrichtung;
    • 8A, 8B, 8C, 8D, 8E einen weiteren Vorgang des Demontierens einzelner oder paarweiser Flächenelemente der mobilen Lastenrampenvorrichtung;
    • 9A, 9B, 9C, 9D einen Montage-Vorgang einzelner oder paarweiser Flächenelemente der mobilen Lastenrampenvorrichtung am Fahrzeug;
    • 10A, 10B, 10C einen Vorgang des Zurückschwenkens (Hochklappen) der Rampeneinheit der mobilen Lastenrampenvorrichtung am Fahrzeug;
    • 11A, 11B einen Vorgang des Hochkippens (Anheben) der Rampeneinheit der mobilen Lastenrampenvorrichtung am Fahrzeug;
    • 12A, 12B, 12C einen Vorgang des Zusammenklappens von einem oder mehreren paarweisen Flächenelementen der mobilen Lastenrampenvorrichtung in einer Anordnung am Fahrzeug;
    • 13A, 13B, 13C einen Vorgang des Verstauens, insbesondere Zurückschiebens einer Rampeneinheit der mobilen Lastenrampenvorrichtung zurück in das Fahrzeug;
    • 14 in einer Seitenansicht eine Rampeneinheit in einem ausgeklappten bzw. teleskopartig ausgezogenen und gemäß einer Neigungsachse-/ebene gekippten, aber noch nicht verschwenkten Zustand;
    • 15 in einer Seitenansicht Schritte zum Ein-/Ausbauen eines Aufnahmerahmens zur Aufnahme einer Rampeneinheit einer mobilen Lastenrampenvorrichtung in einem Fahrzeug;
    • 16 in einer perspektivischen Ansicht eine aus dem Fahrzeug ausgefahrene, aber noch in sich zusammengeschobene Rampeneinheit in zumindest annähernd vertikaler Ausrichtung im/am Fahrzeug;
    • 17A, 17B jeweils in einer perspektivischen Ansicht Relativpositionen der Rampeneinheit am Fahrzeug, im eingefahrenen Zustand und im komplett ausgefahrenen und abgekippten Zustand;
    • 18 in einer perspektivischen Ansicht eine/die im Fahrzeug montierte Montageschiene der Lastenrampenvorrichtung nach einem Kuppelvorgang zum Entkuppeln von Rampeneinheit und Fahrzeug;
    • 19 in einer perspektivischen Ansicht eine teleskopierbare expandierte (ausgefahrene) Rampeneinheit einer Lastenrampenvorrichtung, beispielsweise für eine mobile Verwendung;
    • 20 in einer perspektivischen Ansicht die im Fahrzeug in vertikaler Ausrichtung auf der Montage-/Führungsschiene verstaute Rampeneinheit (bei diesem Ausführungsbeispiel ohne Aufnahmerahmen).
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die Figuren werden zunächst gemeinsam beschrieben. Besonderheiten werden unter Bezugnahme auf einzelne Bezugszeichen im Zusammenhang mit der jeweiligen Figur individuell erläutert.
  • Ein Fahrzeug 1 weist mehrere Kupplungspunkte 1.6, insbesondere fahrzeugeigene Zurrpunkte auf. An einer Ladekante 2, insbesondere heckseitig, kann der Zugang zum Laderaum des Fahrzeugs 1 sichergestellt werden. Eine Person 3 kann sich für die Handhabung/Verlagerung einer mobilen Lastenrampenvorrichtung 10 bzw. einer Rampeneinheit 13 an der Ladekante positionieren. Wahlweise kann die Verlagerung der Rampeneinheit 13 auf motorische Weise mittels wenigstens eines Motors/Aktors 12 erfolgen, welcher an einer jeweiligen Bewegungsachse angreifen kann.
  • Die Lastenrampenvorrichtung 10 weist mehrere Lastaufnahme-Flächenelemente 11 auf, welche die Rampeneinheit 13 bilden; insbesondere bilden jeweils zwei oder drei Flächenelemente 11 eine erste und zweite klappbare bzw. teleskopierbare Rampenhälfte 13a, 13b. Wahlweise ist je Rampenhälfte nur ein Flächenelement 11 vorgesehen. Die einzelnen Flächenelemente 11 können optional jeweils paarweise oder in Gruppen mittels Flächenelemente-Verbindern 27 aneinander gekuppelt sein. Die Rampeneinheit 13 ist in einem Aufnahmerahmen 15 und/oder an einer Montageschiene 19 im Fahrzeug lagerbar. Wahlweise kann ein kippwinkeltolerant gelagerter Rampenansatz 14 vorgesehen sein, insbesondere als kuppelndes Zwischenstück zwischen Montageschiene 19 (bzw. daran vorgesehener Führungsschiene 19a) und einer der Rampenhälften. Der Rampenansatz 14 kann insbesondere einen Übergang von der Rampeneinheit zum Ladeboden des Fahrzeugs erleichtern bzw. einebnen. Am Aufnahmerahmen 15 und/oder an der Rampeneinheit 13 sind Kupplungspunkte 16 vorgesehen, die korrespondierend zu fahrzeugeigenen Kupplungspunkten 1.6 ausgestaltet bzw. angeordnet sind. An der Rampeneinheit 13 können eine oder mehrere Rollen 17, insbesondere in Kombination mit einer winkelsensitiv hinzuschaltbaren Bremsfläche, vorgesehen sein. Ferner können am Fahrzeug und/oder an der Rampeneinheit bzw. an Montage-/Führungsschienen korrespondierende Befestigungspunkte/-gelenke 18, 28 vorgesehen sein, mittels welchen die Rampeneinheit in den einzelnen Bewegungsphasen geführt bzw. gehalten werden kann.
  • Im Folgenden werden einzelne Bewegungsachsen bzw. -mechanismen beschrieben, mittels welchen eine Zwei-Achsen-Rotations-Kinematik bereitgestellt werden kann. Ein kombinierter Klapp- oder Auszugs- und Kipp-/Schwenk-Mechanismus wird mit der Bezugsziffer 20 bezeichnet, und kann einen Klapp-Mechanismus 21 bzw. ein entsprechendes Klapp-Gelenk aufweisen (alternativ: Teleskop-Mechanismus) und ferner einen Kipp-Mechanismus 23 bzw. ein entsprechendes Kipp-Gelenk aufweisen, und ferner auch einen Schwenk-Mechanismus 25 bzw. ein entsprechendes Schwenk-Gelenk aufweisen. Als Klapp-Bewegung wird dabei eine Rotation um eine zumindest annähernd vertikale Achse definiert, und als Kipp-Bewegung wird dabei eine Rotation um eine zumindest annähernd horizontale Achse definiert. Das Schwenken erfolgt hier von der vertikalen in die horizontale bzw. leicht geneigte Ebene.
  • Randnotiz: Ein „Schwenken“ wird in anderen technischen Zusammenhängen oft auch als eine Rotation in Bezug auf einen Azimut-Winkel beschrieben - in der vorliegenden Offenbarung wird das Schwenken in Abgrenzung zum Klappen und Kippen (Elevation) jedoch als diejenige Bewegung definiert, mittels welcher die Rampeneinheit in die Ausrichtung parallel zur Ladekante des Fahrzeugs gebracht werden kann. Anders ausgedrückt: die für bestimmungsgemäßen Gebrauch verschwenkte Rampeneinheit ruht auf der Ladekante (entweder in horizontaler Ausrichtung oder in bereits in die Neigungsebene geneigter/gekippter Ausrichtung).
  • Die hier beschriebenen Bewegungsmechanismen können auch jeweils mit einer Sicherung ausgestattet sein, insbesondere um die Handhabung chronologisch aufeinanderfolgend als Sequenz jeweils nur um/entlang einer einzigen Bewegungsachse sicherstellen zu können (erleichterte, abgesicherte manuelle Handhabung insbesondere auch durch nur eine einzige Person). Demnach wird eine Sicherungseinrichtung 30 bereitgestellt, welche eine Klapp-Sicherung 31 (Rotation; alternativ: Teleskop-Sicherung), eine Kipp-Sicherung 33 (Rotation) und eine Schwenk-Sicherung 35 (Rotation) und wahlweise auch eine Auszugs-Sicherung 37 (Translation) umfasst, insbesondere jeweils in manuell bedienbar/freigebbarer Ausgestaltung. Bevorzugte Ausgestaltungen oder Anordnungen der jeweiligen Sicherung sind in den Figuren veranschaulicht.
  • Die folgenden geometrischen Angaben erleichtern das Verständnis: Neigungsebene E1; Längsachse x bzw. Auszugsachse (horizontal), insbesondere alternative Schwenk-Achse; Neigungsachse x1 (Längsachse mit Vertikalkomponente), insbesondere Schwenk-Achse; Querachse y (horizontal), insbesondere Kipp-Achse; Roll-Achse y17 (Ausrichtung der Rollen für eine abrollende Verlagerung der mobilen Rampeneinheit); Vertikalachse z, insbesondere Klapp-Achse, bzw. zumindest annähernd lotrechte Ausrichtung.
  • Die kreisförmigen Symbole (Kreissymbol) in der jeweiligen Figur deuten Sicherungen und/oder Gelenke an, wobei die entsprechende Bewegung, insbesondere um das entsprechende Gelenk, bei Betätigung und/oder Einrasten der entsprechenden Sicherung wahlweise blockiert oder freigegeben ist. Eine gesperrte Bewegung wird durch ein kariertes Kreissymbol (Kreuzlinien) angedeutet, und eine freigegebene Bewegung wird durch ein gepunktetes Kreissymbol angedeutet. Manuelle Betätigungen oder Bewegungen der Person werden durch gestreifte Blockpfeile illustriert, und Bewegungspfade der Rampeneinheit (insbesondere Herausziehen, Klappen, Kippen, Schwenken) werden durch weiße Blockpfeile ohne Streifen illustriert. In den einzelnen Figuren sind jeweils auch Bewegungs-/Rotationsachsen (punktierte Linien mit kleinem Pfeil) angedeutet, insbesondere dann, wenn die Person eine Relativbewegung oder eine absolute Bewegung der Rampeneinheit bewirkt.
  • In der 1 ist eine mobile Lastenrampenvorrichtung 10 gezeigt, bei welcher zwei voneinander entkoppelbare Rampenhälften geklappt (oder alternativ teleskopartig translatorisch verschoben) im Aufnahmerahmen in einem Fahrzeug verstaut angeordnet sind, nämlich an einer Innenseitenwand im Bereich eines Radkastens, beispielsweise in Fahrtrichtung fluchtend dahinter. Eine Auszugsmechanik zum Herausziehen der Lastenrampenvorrichtung ist in einem gesicherten Zustand, ebenso ein Klapp-Mechanismus 21 (alternativ ein Teleskop-Mechanismus), ein Kipp-Mechanismus 23 und ein Schwenk-Mechanismus 25.
  • Die 2 bis 13 zeigen Draufsichten. Die 2 bis 5 beschreiben das Aufbauen der Rampe für eine Nutzung am Fahrzeug. Die 6 bis 8 beschreiben eine Handhabung der Rampe für eine mobile Verwendung an einem vom Fahrzeug entkoppelten Ort. Die 9 bis 13 beschreiben das Zurückbauen der Rampe bzw. das Verstauen der Rampe im Fahrzeug, zwecks Transport durch das Fahrzeug.
  • In den 2 ist ein Vorgang des Ausziehens einer Rampeneinheit dargestellt. 2A beschreibt das Herausziehen der Rampeneinheit aus dem Aufnahmerahmen bei entriegelter Auszugs-Sicherung 37. Alle weiteren Sicherungen sind bevorzugt weiterhin verriegelt. 2B zeigt die Rampeneinheit in teilweise herausausgezogener Position. 2C beschreibt eine Situation, in welcher die Rampeneinheit komplett herausgezogen wurde, und die Auszugs-Sicherung 37 ist wieder verriegelt (der Blockpfeil deutet insbesondere eine manuelle Tätigkeit durch die dargestellte Person 3 an). In dieser Stellung kann die Rampeneinheit eingerastet sein/werden. In 2C ist exemplarisch ein optionaler Motor/Aktor 12 angedeutet, welcher mit wenigstens einer der Bewegungsachsen interferiert, zur zumindest teilweisen Bewegungsunterstützung (Drehmoment und/oder Translation).
  • In den 3 ist ein Vorgang des Ausklappens von einem oder mehreren Flächenelementen dargestellt (Blickrichtung auf die Figuren in Draufsicht, also in bzw. entgegengesetzt zur Vertikalachse bzw. Klapp-Achse z). 3A beschreibt eine Entsicherung der Klapp-Sicherung 31 bzw. des Klapp-Mechanismus 21 durch die Person 3. 3B veranschaulicht das (manuelle) Ausklappen; der Halbkreis-Blockpfeil deutet den Bewegungspfad von einzelnen der Flächenelemente an (Klappen um eine zumindest annähernd vertikale Achse). Die Rampeneinheit bleibt dabei in der zumindest annähernd vertikalen bzw. lotrechten Ausrichtung angeordnet. In der Situation gemäß 3B schaut die Person 3, bildlich gesprochen, nach innen auf die Seiten eines sich öffnenden Buches. 3C beschreibt das Sichern der Klapp-Sicherung 31 nach vollständigem Aufklappen. Das Aufklappen ist insbesondere um eine Vertikalachse z erfolgt. Die Längsachse x ist hier entgegengesetzt zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 aufgetragen, also in Richtung der Auszugsbewegung nach hinten aus dem Fahrzeug heraus. Alternativ kann ein Teleskop-Mechanismus für den in den 3 beschriebenen Vorgang vorgesehen sein.
  • In den 4 ist ein Vorgang des Abkippens (Absenken) der Rampeneinheit dargestellt. Durch diesen Schritt kann die Neigung der Rampe definiert werden. 4A beschreibt eine Entsicherung der Kipp-Sicherung 33 bzw. des Kipp-Mechanismus 23 durch die Person 3. Vorteilhafter Weise kann dies an einer in x-Richtung zumindest annähernd mittigen Position der Rampeneinheit erfolgen, insbesondere in Hinblick auf gute Ergonomie bei der Handhabung (Abkippen oder Aufnehmen) der Rampeneinheit. Wahlweise kann die Bedienungsstelle für den Kipp-Mechanismus auch im Bereich der Ladekante angeordnet sein, also an einem in Fahrtrichtung weisenden Ende der Rampeneinheit. 4B deutet das Absenken der Rampeneinheit an. Die Kipp-Sicherung 33 ist weiterhin geöffnet. Alle weiteren Sicherungen können dabei verriegelt sein.
  • In den 5 ist ein Vorgang des Verschwenkens (Herunterklappen) der Rampeneinheit in eine Horizontalebene dargestellt. Dabei kontaktiert ein unterer Punkt der Rampeneinheit den Boden, so dass die Gewichtslast der Rampeneinheit zu großen Teilen bereits auf dem Boden auflagern kann. 5A beschreibt ein Entsichern der Schwenk-Sicherung 35 bzw. des Schwenk-Mechanismus 25 durch die Person 3. Die Schwenk-Sicherung 35 kann dabei optional an beiden Enden der Rampeneinheit freigegeben werden, z.B. über eine Montageschiene, in welcher die Schwenk-Sicherung 35 vorgesehen ist. 5B beschreibt das Verschwenken aus der vertikalen Ausrichtung in die horizontale bzw. horizontal-abflachende geneigte Ausrichtung (Neigungsebene). Die Sicherungen 35 sind offen/freigegeben. 5C deutet an, dass die fahrzeugseitige Sicherung 35 in der Endposition einrastet oder manuell verriegelt werden kann. Beim in den 5 beschriebenen SchwenkVorgang können abgesehen von den Schwenk-Komponenten 25, 35 alle weiteren Sicherungen oder Mechanismen blockiert bzw. verriegelt sein, insbesondere um den Bewegungspfad klar zu definieren und auf einfache Weise kontrollieren zu können.
  • In den 6 ist ein (optionaler) Vorgang des Entkoppelns der mobilen Lastenrampenvorrichtung bzw. Rampeneinheit dargestellt, insbesondere zur mobilen Nutzung der Rampeneinheit. 6A beschreibt ein manuelles Entkoppeln der Rampeneinheit vom Fahrzeug in Befestigungspunkten/- gelenken 18, 28 (hier: zwei Gelenke). Die Kipp-Sicherung 33 ist freigegeben. Wie in 6B angedeutet, kann die Rampeneinheit in dieser geneigten Anordnung am oberen Ende von der Person ergriffen werden, wobei die Rampeneinheit am unteren Ende wahlweise auf Rollen gelagert sein kann, insbesondere in Kombination mit Winkel-sensitiven Bremsflächen, also mit Bremsflächen, welche derart relativ zu den Rollen angeordnet sind, dass ab Überschreiten eines Schwellwerts für den Neigungswinkel die Funktion der Rollen aktiviert wird, und bei Unterschreiten eines Schwellwerts für den Neigungswinkel die Rolle-Funktion deaktiviert und die Bremsfunktion aktiviert wird. 6C beschreibt das Einhängen der Rampeneinheit am Fahrzeug und Sichern der Rampeneinheit an den Punkten 18, 28.
  • In den 7 ist ein Vorgang des Demontierens einzelner oder paarweiser Flächenelemente dargestellt, insbesondere zwecks Nutzung einzelner gewichts- und flächenreduzierter Teile der Rampeneinheit an einem anderen Ort. Dabei sind eine Auszugs-Sicherung, eine Klapp- und eine Schwenk-Sicherung jeweils verriegelt, und eine/die Kipp-Sicherung kann in der Offenstellung verbleiben. 7A und 7B beschreiben jeweils eine Demontage eines mittleren Flächenelements, insbesondere an den durch die beiden gestreiften Blockpfeile dargestellten Stellen, an welchen Flächenelement-Verbinder 27 vorgesehen sein können. 7C und 7D beschreiben jeweils das Lösen eines Flächenelemente-Paares, indem ein fahrzeugseitiger Befestigungspunkt bzw. ein entsprechendes Gelenk 18, 28 gelöst wird. Als Flächenelement-Verbinder 27 können beispielsweise form-/kraftschlüssige Schnapp-/Rast-Verbindungen oder dergleichen Kupplungen genutzt werden.
  • In den 8 ist ein weiterer Vorgang des Demontierens einzelner oder paarweiser Flächenelemente einer bereits vom Fahrzeug entkoppelten Rampeneinheit dargestellt. 8A veranschaulicht das Verlagern von einzelnen Flächenelementen durch mehrere Personen, zur Nutzung der Rampeneinheit an einem entfernten Ort, zu welchem auch ein Verlagern durch Verschieben auf Rollen der Rampeneinheit nicht möglich ist, beispielsweise aufgrund zahlreicher Treppenstufen. 8B illustriert einen Arbeitsschritt des Ausrichtens und Anordnens paarweiser Flächenelemente (Blockpfeile), insbesondere in paralleler Ausrichtung und im Abstand eines weiteren Flächenelementes, um in einem nächsten Schritt die Rampeneinheit erstellen zu können. 8C und 8D illustrieren das Einsetzen einzelner Flächenelemente und das Verbinden der seitlich benachbarten Flächenelemente mittels Flächenelement-Verbindern 27. 8E beschreibt einen Vorgang, der insbesondere nach einem Entkoppeln gemäß 6A vorgenommen werden kann, also eine Zerlegung bzw. Trennung einzelner Flächenelemente voneinander (7B, 7D).
  • In den 9 ist ein Vorgang zur Montage einzelner oder paarweiser Flächenelemente am Fahrzeug dargestellt, insbesondere nachdem die Lastenrampenvorrichtung zuvor mobil bzw. an einem anderen Ort entkoppelt vom Fahrzeug genutzt wurde. 9A und 9B beschreiben jeweils das Kuppeln einzelner Flächenelemente-Paare an das Fahrzeug, nämlich an den Befestigungspunkten/- gelenken 18, 28. Die 9C und 9D beschreiben das Fixieren einzelner Flächenelemente an den Stellen 27, insbesondere mittels der zuvor beschriebenen Flächenelement-Verbinder. All diese Schritte können manuell von nur einer Person ausgeführt werden, insbesondere wenn die einzelnen Teile jeweils nicht schwerer als 15kg sind.
  • In den 10 ist ein Vorgang des Zurückschwenkens (Hochklappen) der Rampeneinheit dargestellt. 10A beschreibt das Entsperren der Schwenk-Sicherung 35, also das manuelle Freigeben des Schwenk-Mechanismus. 10B beschreibt den Vorgang des Hochschwenkens, also des Anhebens einer Seite der Rampeneinheit, zwecks Schwenken der Rampeneinheit aus der Neigungsebene in eine zumindest annähernd lotrechte Ausrichtung (10C); in dieser Ausrichtung kann sich die Schwenk-Sicherung 35 selbständig sichern, z.B. durch einen Einrast-Mechanismus. Dies ist besonders dann ergonomisch vorteilhaft, wenn das Schwenken von nur einer Person durchgeführt wird, was in der Praxis häufig der Fall sein wird, allein da in vielen Fällen nur eine (zusätzliche) Person verfügbar ist (z.B. Rollstuhlfahrer plus eine einzige betreuende Person). Wahlweise kann auch ein manuelles Verriegeln erfolgen.
  • In den 11 ist ein Vorgang des Hochkippens (Anheben) der Rampeneinheit am Fahrzeug dargestellt. 11A beschreibt, wie die Person an einem vorteilhaft weit außenliegenden Kraftangriffspunkt (insbesondere unteres, fahrzeugentferntes Ende der Rampeneinheit) die Rampeneinheit nach oben kippen kann, insbesondere bis in eine zumindest annähernd horizontale Ebene, also z.B. um 25° aus der Neigungsebene in die Horizontale. In dieser Situation ist die Kipp-Sicherung 33 bzw. der Kipp-Mechanismus 23 bereits (oder immer noch) freigegeben. Sobald die für einen darauffolgenden Klapp- oder Teleskopmechanismus korrekte Ausrichtung der Rampeneinheit erreicht ist, kann sich die Kipp-Sicherung 33 selbständig sichern, z.B. durch einen Einrast-Mechanismus (11B). Wahlweise kann auch ein manuelles Verriegeln erfolgen.
  • In den 12 ist ein Vorgang des Zusammenklappens von einem oder mehreren paarweisen Flächenelementen in einer Anordnung am Fahrzeug dargestellt (insbesondere entgegengesetzter Vorgang zu 3). In 12A wird der Klapp-Mechanismus 21 freigegeben, indem die Klapp-Sicherung 31 entsichert wird. Gemäß 12B wird ein Rampenteil der Rampeneinheit zurückgeklappt, wobei die Rampeneinheit in zumindest annähernd vertikaler/lotrechter Ausrichtung verbleibt, dank verriegelter Kipp-Sicherung. 12C beschreibt ein Verriegeln der Klapp-Sicherung 31. Alternativ kann ein Teleskop-Mechanismus für den in den 12 (insbesondere 12B) beschriebenen Vorgang vorgesehen sein.
  • In den 13 ist ein Vorgang des Verstauens, insbesondere Zurückschiebens einer/der Rampeneinheit zurück in das Fahrzeug dargestellt (insbesondere entgegengesetzter Vorgang zu 2). Gemäß 13A wird zunächst die Auszugs-Sicherung 37 entriegelt. Daraufhin wird die komplette Rampeneinheit zurückgeschoben, und der Auszugs-Mechanismus wird wieder verriegelt bzw. verriegelt sich selbst (insbesondere Einrastmechanismus), wie in den 13B und 13C angedeutet.
  • In 14 ist eine für den bestimmungsgemäßen Gebrauch ausgefahrene bzw. ausgeklappte und bereits in die Neigungsebene gekippte Rampeneinheit gezeigt. Ferner sind Rollen 17 angedeutet, die sich auch entlang der gesamten unteren bzw. fahrzeug entfernten Kante der Rampeneinheit erstrecken können.
  • In 15 ist die Montage eines Aufnahmerahmens 15 im Fahrzeug angedeutet. Aufnahmerahmen 15 und Fahrzeug 1 weisen korrespondierende Kupplungspunkte 16, 1.6 auf, an welchen der Aufnahmerahme form-/kraftschlüssig im Fahrzeug verankert werden kann. Wahlweise befindet sich die Rampeneinheit bereits im Aufnahmerahmen. Aus Gewichtsgründen empfiehlt es sich, zunächst nur den Aufnahmerahmen (insbesondere inklusive Montageschiene(n)), und daraufhin die Rampeneinheit zu montieren. Wahlweise bildet eine/die Montageschiene eine intermediäre Kupplung zwischen den Kupplungspunkten 16, 1.6 und/oder zwischen der Rampeneinheit (13) und dem Aufnahmerahmen 15.
  • In den 16 bis 20 wird eine Ausführungsform beschrieben, bei welcher die aus nur zwei Lastaufnahme-Flächenelementen 11 (hier: ein Flächenelement entspricht einer Rampenhälfte) bestehende Rampeneinheit ohne Aufnahmerahmen im Fahrzeug angeordnet ist, nämlich direkt auf einer/der Montageschiene 19. Dies hat z.B. bei kleinen Fahrzeugen Vorteile auch im Zusammenhang mit dem Platzbedarf der Lastenrampenvorrichtung, insbesondere dann, wenn der Laderaum hinter dem Radkasten zu kurz ist, um die gesamte Lastenrampenvorrichtung zwischen Ladekante und Radkasten anordnen zu können. Die fahrzeugspezifischen Zurrpunkte 1.6 sind durch Sternchen gekennzeichnet, ebenso die korrespondierend angeordneten Befestigungs-/Kupplungspunkte 16 der Montageschiene (insbesondere Schraubverbindungen mit vordefiniertem Drehmoment).
  • 16 zeigt eine Anordnung der aus dem Fahrzeug heraus gefahrenen (aber noch nicht ausgefahrenen, teleskopierten) Rampeneinheit in zumindest annähernd vertikaler Ausrichtung außen am Fahrzeug, also in einem Zustand, in welchem die Rampeneinheit wahlweise verstaut (zurückgeschoben) werden kann oder gekippt, geschwenkt werden kann, zur bestimmungsgemäßen geneigten Anordnung und Abstützung auf dem Boden. In der gezeigten Anordnung ist die Rampeneinheit im Wesentlichen durch ein Befestigungs- und Halte-/Sicherungsgelenk unten rechts an der unteren vorderen rechten Ecke der Rampeneinheit an die Montageschiene im Fahrzeug gekoppelt. Dieses Gelenk ist eingerichtet, die von der Rampeneinheit ausgeübten Gewichtskräfte und Momente in die Montageschiene und in das Fahrzeug einzuleiten, beispielsweise 20kg Masse zuzüglich Trägheitskräfte und Sicherheitsfaktor. Ferner ist ein Kombinations-Gelenk 24 mit integrierter Zwei-Achsen-Rotations-Kinematik gezeigt.
  • 16 beschreibt ferner einen vorteilhaften L-förmigen Aufbau der Montageschiene 19, an welcher auch eine Führungsschiene 19a für die Definition eines translatorischen Bewegungspfades in Fahrtrichtung vorgesehen ist. Ein erster Schenkel 19.1 der Montageschiene ist in Fahrtrichtung ausgerichtet, und ein zweiter zumindest annähernd orthogonal dazu angeordneter Schenkel 19.2 ist quer zur Fahrtrichtung ausgerichtet. Beide Schenkel sind im Wesentlichen als flache Streifen ausgestaltet und umfassen Kupplungspunkte 16 zur Anordnung von Befestigungsmitteln an den korrespondierenden Zurrpunkten 1.6 des Fahrzeugs.
  • 17A zeigt eine angehobene (hochgekippte), aber nicht verschwenkte Anordnung. 17B zeigt eine auf den Boden in die Neigungsebene abgekippte Anordnung. Die Reihenfolge von Schwenk- und Kipp-Bewegung lässt sich individuell einstellen, je nach Vorlieben und physischer Möglichkeiten des Nutzers.
  • In der in 17A gezeigten Anordnung bzw. Ausrichtung der Rampeneinheit kann bevorzugt ein Entkoppeln der Rampeneinheit von der Montageschiene erfolgen, wobei bevorzugt der Rampenansatz 14 (18) im Fahrzeug verbleibt, insbesondere aus Gewichtsgründen. Die mobile Rampeneinheit, oder wahlweise nur eine der beiden Rampenhälften, kann z.B. für die Überwindung von weiter entfernt vom Fahrzeug vorhandenen Treppenstufen genutzt werden. Das Entkoppeln erfolgt bevorzugt am bzw. mittels des Kombinations-Gelenk(s) 24.
  • Aus 17A geht auch hervor, dass das teleskopierende Ein-/Ausfahren auch unabhängig vom Zeitpunkt des Kippens und Schwenkens erfolgen kann. Anders ausgedrückt: Der erfindungsgemäße Mechanismus erlaubt auch eine Variation dahingehend, dass die Rampeneinheit im verschwenkten Zustand teleskopierbar ist, auch dann, wenn standardmäßig ein Verkippen auf den Boden und dann erst ein Verschwenken erfolgt. Je nach Anwendungsfall und je nach Gewicht und Kraft der handhabenden Person(en) erfolgt ein teleskopierendes Ausfahren also erst nach dem Schwenken. Mit anderen Worten: Ist die handhabende Person stark genug, kann das Verschwenken aus der vertikalen Ausrichtung in die horizontale Ausrichtung auch vor dem Verkippen erfolgen, insbesondere noch im zusammengefahrenen Zustand. Dadurch bleibt die Rampeneinheit während der Handhabung besonders kompakt. Insofern liefert die teleskopierbare Variante der Rampeneinheit eine Variation bezüglich einer noch flexibleren Handhabung. Gleichwohl ist empfohlen, den erfindungsgemäßen Mechanismus dahingehend zu nutzen, zunächst ein Ausfahren und Verkippen auf den Boden vorzunehmen, um daraufhin ein Verschwenken bei bereits guter Lastaufnahme über den Boden erleichtern zu können. Der jeweilige Anwender bzw. die Anwenderin bleibt dank des erfindungsgemäßen Mechanismus frei in der Wahl der bevorzugten Reihenfolge; beispielsweise bei ungünstigen Bodenverhältnissen oder starkem Gefälle kann es vorteilhaft sein, die Rampeneinheit zunächst zu verschwenken, und dann gegebenenfalls auch in der teleskopierten Länge (wahlweise verstellbare Auszugslänge) an die Bodenverhältnisse anzupassen (insbesondere größere ausgezogene Länge bei stark abfallendem Gelände oder sehr weichem Boden), insbesondere in Hinblick auf einen optimalen Rampenwinkel für eine* n Rollstuhlfahrer* in.
  • 18 zeigt eine vom Fahrzeug entkoppelte, ausgefahrene teleskopierte Rampeneinheit. Ein Übergangsstück bzw. ein Adapter (kippwinkeltolerant gelagerter Rampenansatz) kann dabei an der Montageschiene befestigt bleiben. Eine mechanische Schnittstelle/Kupplung an diesem Bauteil (bzw. mittels dieses Bauteils) bereitzustellen, hat auch den Vorteil, dass an dem komplexeren Drehachsen-Kupplungspunkt (Zwei-Achsen-Gelenk) für die Kipp-/Schwenkbewegung kein Kuppeln erfolgen muss. Dies kann auch die Sicherheit der gesamten Anordnung weiter steigern. In 18 ist ersichtlich, dass die Führungsschiene 19a an der Montageschiene 19, nämlich an deren in Fahrtrichtung ausgerichtetem Schenkel 19.1 befestigt ist.
  • 19 zeigt die entkoppelte mobile Rampeneinheit, bei welcher der kippwinkeltolerant gelagerte Rampenansatz als Kupplung zum Fahrzeug bzw. zur Montageschiene genutzt wird, also am Fahrzeug verbleibt. 20 zeigt die im Fahrzeug 1 platzsparend verstaute und auf der Montage-/Führungsschiene 19, 19a in vertikaler Ausrichtung gelagerte Rampeneinheit 13, hier in einer Anordnung lateral unmittelbar angrenzend an den Steuerbord-Radkasten. Wahlweise kann die Lastenrampenvorrichtung 10 insbesondere bei längeren/größeren Fahrzeugen auch hinter dem Radkasten angeordnet sein, dann insbesondere auch innerhalb eines Aufnahmerahmens, in welchen eine/die Montage-/Führungsschiene integriert sein kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    1.6
    Kupplungspunkt, insbesondere fahrzeugeigener Zurrpunkt
    2
    Ladekante, insbesondere heckseitig
    3
    Person
    10
    Mobile Lastenrampenvorrichtung
    11
    Lastaufnahme-Flächenelement
    12
    Motor/Aktor
    13
    Rampeneinheit
    13a, 13b
    erste und zweite klappbare bzw. teleskopierbare Rampenhälfte
    14
    kippwinkeltolerant gelagerter Rampenansatz
    15
    Aufnahmerahmen
    16
    Kupplungspunkt
    17
    Rolle, insbesondere in Kombination mit Bremsfläche
    18
    Befestigungspunkt/-gelenk
    19, 19a
    Montageschiene, Führungsschiene
    19.1
    erster Schenkel, insbesondere in Fahrtrichtung ausgerichtet
    19.2
    zweiter Schenkel, insbesondere orthogonal zur Fahrtrichtung ausgerichtet
    20
    Klapp- oder Auszugsmechanismus und Kipp-/Schwenkmechanismus
    21
    Klapp-Mechanismus bzw. Klapp-Gelenk (alternativ: Teleskop-Mechanismus)
    23
    Kipp-Mechanismus bzw. Kipp-Gelenk
    24
    Kombinations-Gelenk mit integrierter Zwei-Achsen-Rotations-Kinematik
    25
    Schwenk-Mechanismus bzw. Schwenk-Gelenk
    27
    Flächenelemente-Verbinder
    28
    Befestigungspunkt/-gelenk
    30
    Sicherungseinrichtung
    31
    Klapp-Sicherung (alternativ: Teleskop-Sicherung)
    33
    Kipp-Sicherung
    35
    Schwenk-Sicherung
    37
    Auszugs-Sicherung
    E1
    Neigungsebene
    x
    Längsachse bzw. Auszugsachse (horizontal), insbesondere alternative Schwenk-Achse
    x1
    Neigungsachse (Längsachse mit Vertikalkomponente), insbesondere Schwenk-Achse
    y
    Querachse (horizontal), insbesondere Kipp-Achse
    y17
    Roll-Achse
    z
    Vertikalachse, insbesondere Klapp-Achse, bzw. zumindest annähernd lotrechte Ausrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014001105 B4 [0003]
    • DE 10348856 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Mobile Lastenrampenvorrichtung (10), insbesondere Rollstuhlrampenvorrichtung, mit mehreren Lastaufnahme-Flächenelementen (11), die eine Rampeneinheit (13) bilden und durch einen Klapp- oder Auszugsmechanismus und Kipp-/Schwenkmechanismus (20) aneinander und an ein Fahrzeug (1) koppelbar sind und auf einer Montageschiene, insbesondere in einem im Fahrzeug fest installierbaren Aufnahmerahmen (15), zusammengeklappt oder zusammengeschoben lagerbar sind und zur Kontaktierung des Bodens kipp-/schwenkbar am Fahrzeug lagerbar sind; dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Lastenrampenvorrichtung (10) eingerichtet ist für eine Handhabung gemäß den folgenden drei Vorgängen, zum Aufstellen/Zurückbauen der Lastenrampenvorrichtung in die/aus der bestimmungsgemäße/n Verwendungsposition: Aus-/Einklappen oder Aus-/Einfahren wenigstens eines zumindest annähernd lotrecht ausgerichteten Flächenelementes (11), zur Anordnung der Rampeneinheit (13) in zumindest annähernd lotrechter Ausrichtung (z); Kippen der Rampeneinheit (13) bis zum Kontaktieren des Bodens, insbesondere in eine zwischen einer Ladekante (2) des Fahrzeugs (1) und einem unteren Ende der Rampeneinheit (13) gebildete Neigungsebene (E1), wobei die Rampeneinheit (13) zumindest annähernd lotrecht ausgerichtet bleibt; Schwenken der Rampeneinheit (13) aus der zumindest annähernd lotrechten Anordnung zu Seite nach unten in die finale rampenartige Ausrichtung in die Neigungsebene (E1).
  2. Mobile Lastenrampenvorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei die mobile Lastenrampenvorrichtung eingerichtet ist für eine Handhabung gemäß den folgenden drei rotativen Bewegungspfaden, insbesondere mit zwei zumindest annähernd orthogonal zueinander ausgerichteten Rotations-Achsen: Ausklappen des wenigstens einen Lastaufnahme-Flächenelements bei zumindest annähernd lotrecht ausgerichtetem Flächenelement um eine zumindest annähernd vertikale Klapp-Achse; Kippen der Rampeneinheit in eine Neigungsebene bis zum Kontaktieren des Bodens um eine zumindest annähernd horizontal ausgerichtete Kipp-Achse, wobei die Rampeneinheit zumindest annähernd lotrecht ausgerichtet bleibt; Schwenken der Rampeneinheit aus der zumindest annähernd lotrechten Anordnung in der Neigungsebene um eine/die Neigungsachse zu Seite nach unten in die finale rampenartige Ausrichtung; oder wobei die mobile Lastenrampenvorrichtung eingerichtet ist für eine Handhabung gemäß den folgenden drei aufeinanderfolgenden rotativen Bewegungspfaden jeweils bei einer isolierten Bewegung jeweils nur um eine einzige Rotationsachse: Ausklappen des wenigstens einen Lastaufnahme-Flächenelements bei zumindest annähernd lotrecht ausgerichtetem Flächenelement um eine zumindest annähernd vertikale Klapp-Achse; Kippen der Rampeneinheit in eine Neigungsebene bis zum Kontaktieren des Bodens um eine zumindest annähernd horizontal ausgerichtete Kipp-Achse, wobei die Rampeneinheit zumindest annähernd lotrecht ausgerichtet bleibt; Schwenken der Rampeneinheit aus der zumindest annähernd lotrechten Anordnung in der Neigungsebene um eine/die Neigungsachse zu Seite nach unten in die finale rampenartige Ausrichtung; oder wobei eine Anzahl von n≥1 Paaren von klappbar oder teleskopierbar aneinander gekoppelten Lastaufnahme-Flächenelementen vorgesehen ist, wobei die paarweise klappbar oder teleskopierbar gekoppelten Lastaufnahme-Flächenelemente im ausgeklappten oder ausgefahrenen Zustand im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet/anordenbar sind und im zusammengeklappten oder zusammengefahrenen Zustand ebenfalls im Wesentlichen plan flächig aufeinanderliegend angeordnet oder im Aufnahmerahmen anordenbar sind, wobei die paarweisen Lastaufnahme-Flächenelemente zur Entnahme aus dem Fahrzeug oder zum Laden in das Fahrzeug im geklappten oder teleskopierten Zustand mittels eines/des Schwenkmechanismus derart schwenkbar am Fahrzeug lagerbar sind, dass die Anordnung der Lastaufnahme-Flächenelemente auf der Montageschiene oder im Aufnahmerahmen im Wesentlichen in lotrechter Ausrichtung, insbesondere seitlich an einer Innenseitenwand des Fahrzeugs bei heckseitiger Beladung, erfolgen kann, wobei die paarweisen Lastaufnahme-Flächenelemente zur Kontaktierung des Bodens mittels eines/des Kipp-Mechanismus in der zumindest annähernd lotrechten Ausrichtung derart kippbar am Fahrzeug lagerbar sind, dass das Kontaktieren des Bodens mit der mobilen Lastenrampenvorrichtung in der/einer zumindest annähernd vertikalen/lotrechten Ausrichtung erfolgen kann, wobei die mobile Lastenrampenvorrichtung am Kipp- und/oder Schwenk-Mechanismus vom Fahrzeug entkoppelbar ist.
  3. Mobile Lastenrampenvorrichtung (10), insbesondere in Ausgestaltung oder in Verwendung als Rollstuhlrampenvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Rampeneinheit mit einem oder mehreren Lastaufnahme-Flächenelementen, wobei das wenigstens eine Lastaufnahme-Flächenelemente durch einen Klapp- oder Auszugsmechanismus und Kipp-/Schwenkmechanismus an ein Fahrzeug und wahlweise auch an weitere Lastaufnahme-Flächenelemente koppelbar ist und auf einer Montageschiene, insbesondere in einem im Fahrzeug fest installierbaren Aufnahmerahmen, zusammengeklappt oder zusammengeschoben lagerbar ist und zur Kontaktierung des Bodens kipp-/schwenkbar am Fahrzeug lagerbar ist; wobei die mobile Lastenrampenvorrichtung eine in die Rampeneinheit integrierte Rotations-Kinematik mit wenigstens zwei separat voneinander bedienbaren und sicherbaren Rotationsachsen aufweist, nämlich einer zumindest annähernd horizontal ausgerichteten, eine Kippbewegung in Richtung Boden freigebenden Kipp-Rotationsachse und einer zumindest annähernd horizontal oder gemäß der bestimmungsgemäßen Neigung der Rampeneinheit ausgerichteten, eine Schwenkbewegung in Richtung Fahrzeug-Ladekante freigebenden Schwenk-Rotationsachse.
  4. Mobile Lastenrampenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mobile Lastenrampenvorrichtung eine in die Rampeneinheit integrierte Rotations-Kinematik mit zwei separat voneinander bedienbaren oder freigebbaren Rotationsachsen aufweist, nämlich einer Kipp-Rotationsachse und einer Schwenk-Rotationsachse; und/oder wobei ein/der Schwenkmechanismus derart ausgestaltet ist, dass die Rampeneinheit aus der auf den Boden gekippten und zumindest annähernd lotrechten Anordnung zu Seite nach unten in die finale rampenartige Ausrichtung schwenkbar ist; und/oder wobei die Lastenrampenvorrichtung mittels eines umklappbaren Bügels am Fahrzeug arretierbar und in einer Führungsschiene herausziehbar ist.
  5. Mobile Lastenrampenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei bei einer Anzahl n der Flächenelemente-Paare größer gleich 2 die paarweisen Lastaufnahme-Flächenelemente mittels form-/kraftschlüssigen Flächenelemente-Verbindern paarweise aneinander gekoppelt sind, insbesondere in einer exakt flächigen Anordnung nebeneinander, zum Bilden einer einzigen Lastaufnahme-Ebene; und/oder wobei die paarweise klappbar oder teleskopartig ausziehbar gekoppelten Lastaufnahme-Flächenelemente im ausgeklappten/ausgezogenen Zustand die Lastaufnahme-Fläche zumindest annähernd verdoppeln; und/oder wobei die paarweisen Lastaufnahme-Flächenelemente im zusammengeklappten/zusammengeschobenen Zustand zwei Rampenhälften bilden, insbesondere unabhängig von der Anzahl n der Flächenelemente-Paare, insbesondere zwei voneinander entkoppelbare Rampenhälften; und/oder wobei die Rampeneinheit seitlich an einer Innenseitenwand des Fahrzeugs in zumindest annähernd vertikaler/lotrechter Ausrichtung verstaubar ist, insbesondere in einem/im fest im Fahrzeug montierten Aufnahmerahmen; und/oder wobei die paarweise klappbar oder teleskopartig verschiebbar gekoppelten Lastaufnahme-Flächenelemente auch bei mehreren Paaren zusammen kippbar und/oder schwenkbar am Fahrzeug lagerbar sind, insbesondere indem die Rampeneinheit in ihrer Gesamtheit über wenigstens ein Kipp-/Schwenkgelenk an das Fahrzeug oder den Aufnahmerahmen gekoppelt/koppelbar ist.
  6. Mobile Lastenrampenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Klapp- oder Auszugs- und Kipp-/Schwenkmechanismus ein kombinierter Mechanismus ist, bei welchem ausgehend vom zusammengeklappten/zusammengeschobenen Zustand zunächst das Ausklappen oder teleskopartige Ausziehen, dann das Kippen auf den Boden, und schließlich das Schwenken in die finale rampenartige Ausrichtung relativ zur Horizontalebene erfolgt, und wahlweise danach auch ein Entkoppeln/Abnehmen vom Fahrzeug; und/oder wobei der Klapp- oder Auszugs- und Kipp-/Schwenkmechanismus ein kombinierter Mechanismus ist, bei welchem ausgehend vom ausgeklappten/ausgezogenen Zustand in einer Anordnung am Boden zunächst das Schwenken in eine zumindest annähernd lotrechte Ausrichtung, dann das Kippen vom Boden nach oben zumindest annähernd in die Horizontalebene, und schließlich das Einklappen oder teleskopartige Zusammenschieben und daraufhin das Anordnen im Aufnahmerahmen erfolgt, insbesondere Zurückschieben in den Aufnahmerahme; und/oder wobei der Kipp-Mechanismus um ein am Fahrzeug angeordnetes/anordenbares Kippgelenk gelagert ist; und/oder wobei der Schwenk-Mechanismus um ein am Fahrzeug angeordnetes/anordenbares Schwenkgelenk gelagert ist.
  7. Mobile Lastenrampenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mobile Lastenrampenvorrichtung, insbesondere der Aufnahmerahmen, eine/die Montageschiene umfasst, welche für eine translatorische Verlagerung der Rampeneinheit in der Ebene von deren Flächenelementen eingerichtet ist, insbesondere mit den Flächenelementen in vertikaler Ausrichtung, insbesondere in Kombination mit einer teleskopartigen Verlagerung einzelner Flächenelemente relativ zueinander; und/oder wobei die mobile Lastenrampenvorrichtung eine/die Montageschiene aufweist, mittels welcher eine Kupplung zwischen Fahrzeug und Rampeneinheit bereitgestellt wird/ist; und/oder wobei die mobile Lastenrampenvorrichtung eine/die an das Fahrzeug an Kupplungspunkten kuppelbare Montageschiene aufweist, insbesondere mit in Draufsicht L-förmiger Geometrie im montierten Zustand im Fahrzeug; und/oder wobei die mobile Lastenrampenvorrichtung eine/die an das Fahrzeug an Kupplungspunkten kuppelbare Montageschiene aufweist, welche einen in Fahrtrichtung ausgerichteten ersten Schenkel und einen zumindest annähernd orthogonal dazu ausgerichteten zweiten Schenkel aufweist; und/oder wobei die mobile Lastenrampenvorrichtung eine/die an das Fahrzeug an Kupplungspunkten kuppelbare Montageschiene aufweist, welche einen in Fahrtrichtung ausgerichtete Führungsschiene aufweist, an welcher die Rampeneinheit zum Ein-/Ausfahren in das Fahrzeug oder aus dem Fahrzeug verlagerbar ist, insbesondere bei vertikaler Ausrichtung der Flächenelemente.
  8. Mobile Lastenrampenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mobile Lastenrampenvorrichtung eine manuell (ent-)sperrbare Auszugs-Sicherung aufweist, mittels welcher die Anordnung der mobilen Lastenrampenvorrichtung im Aufnahmerahmen gesichert oder fixierbar ist; und/oder wobei die mobile Lastenrampenvorrichtung eine manuell (ent-)sperrbare Ausklapp-/Teleskop-Sicherung aufweist, mittels welcher der Klapp- oder Teleskop-Mechanismus gesichert oder fixierbar ist; und/oder wobei die mobile Lastenrampenvorrichtung eine manuell (ent-)sperrbare Kipp-Sicherung aufweist, mittels welcher das Absenken oder Kippen nach unten zur Kontaktierung des Bodens sperrbar oder freigebbar ist; und/oder wobei die mobile Lastenrampenvorrichtung eine manuell (ent-)sperrbare Schwenk-Sicherung aufweist, mittels welcher das Schwenken zur Seite zur Kontaktierung des Bodens in finaler rampenartiger Ausrichtung sperrbar oder freigebbar ist.
  9. Mobile Lastenrampenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein/der zum Ausbreiten der Flächenelemente vorgesehene Klapp-Mechanismus zumindest teilweise durch einen Teleskopmechanismus ergänzt oder ersetzt ist, insbesondere indem sowohl Flächenelemente-Verbinder zwischen den einzelnen Flächenelementen als auch Führungsschienen an einzelnen Flächenelemente, auf einer/der Montageschiene und/oder in einem/im Aufnahmerahmen vorgesehen sind; und/oder wobei die mobile Lastenrampenvorrichtung einen Teleskopmechanismus aufweist, mittels welchem einzelne der Flächenelemente ineinander lagerbar und/oder translatorisch, insbesondere in Längsrichtung, relativ zueinander verlagerbar sind; und/oder wobei die mobile Lastenrampenvorrichtung wenigstens einen Teleskopmechanismus aufweist, mittels welchem ein Ineinanderschieben von Flächenelementen und/oder Rampenhälfte und/oder der gesamten Rampeneinheit relativ zu einem/zum Aufnahmerahmen oder relativ zu einer/zur Montageschiene realisierbar ist; und/oder wobei die mobile Lastenrampenvorrichtung wenigstens einen Teleskopmechanismus aufweist, mittels welchem die Grundfläche der Rampeneinheit für den bestimmungsgemäßen Gebrauch als Rampen einerseits und für eine platzsparende Anordnung im Fahrzeug andererseits durch relative translatorische Verlagerung einzelner der Flächenelemente relativ zueinander und/oder relativ zum Abrollrahmen oder relativ zur Montageschiene realisierbar ist.
  10. Mobile Lastenrampenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rampeneinheit mittels eines translatorisch verlagerbaren Kipp-/Schwenkgelenks mit wenigstens zwei Rotationsbewegungsachsen an die Montageschiene und/oder den Aufnahmerahmen gekoppelt ist, insbesondere an einer vorderen unteren rechten Ecke der Rampeneinheit; und/oder wobei die mobile Lastenrampenvorrichtung ein Gesamtgewicht von unter 20kg aufweist, den Aufnahmerahmen ausgenommen; und/oder wobei die mobile Lastenrampenvorrichtung wenigstens einen an wenigstens eine der für das Aufbauen oder Verstauen der Rampeneinheit vorgesehenen Bewegungsachsen gekoppelten Motor oder Aktuator aufweist, insbesondere jeweils wenigstens einen an eine der Bewegungsachsen gekoppelten elektrischen Motor oder Aktuator; und/oder wobei die mobile Lastenrampenvorrichtung (10) eingerichtet ist für eine Handhabung gemäß den folgenden drei Vorgängen, zum Aufstellen der Lastenrampenvorrichtung (10) für eine bestimmungsgemäße Verwendung oder zum Zurückbauen und Verstauen der Lastenrampenvorrichtung im/in einem Fahrzeug (1), insbesondere in exakt dieser oder entgegen gesetzter Reihenfolge, insbesondere mittels eines kombinierten Klapp- oder Auszugsmechanismus und Kipp-/Schwenkmechanismus (20): Ausklappen oder teleskopartiges Ausziehen wenigstens eines zumindest annähernd lotrecht ausgerichteten Flächenelementes (11), zur Anordnung der ausgeklappten oder ausgezogenen Rampeneinheit (13) in zumindest annähernd lotrechter Ausrichtung; Kippen der Rampeneinheit (13) bis zum Kontaktieren des Bodens, wobei die Rampeneinheit (13) zumindest annähernd lotrecht ausgerichtet bleibt; Schwenken der Rampeneinheit (13) aus der zumindest annähernd lotrechten Anordnung zu Seite nach unten in die finale rampenartige Ausrichtung in eine Neigungsebene (E1), insbesondere gebildet zwischen einem unteren Ende der Rampeneinheit (13) und einer Ladekante (2) des Fahrzeugs (1).
  11. Montageschiene zur Montage einer mobilen Lastenrampenvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einem Fahrzeug, wobei die Montageschiene eine Mehrzahl von zum Fahrzeug korrespondierend ausgestalteten Kupplungspunkten aufweist, welche derart angeordnet und ausgestaltet sind, dass die Montageschiene eingerichtet ist zur Fixierung an fahrzeugeigenen Kupplungspunkten in Ausgestaltung als Ladesicherungs-Zurrpunkten, insbesondere eingerichtet für eine Kupplung an das Fahrzeug mittels Knebelverschraubungen.
  12. Aufnahmerahmen zur Montage einer mobilen Lastenrampenvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 in einem Fahrzeug, wobei der Aufnahmerahmen eine Mehrzahl von zum Fahrzeug korrespondierend ausgestalteten Kupplungspunkten aufweist, welche derart angeordnet und ausgestaltet sind, dass der Aufnahmerahmen eingerichtet ist zur Fixierung an fahrzeugeigenen Kupplungspunkten in Ausgestaltung als Ladesicherungs-Zurrpunkten, insbesondere eingerichtet für eine Kupplung an das Fahrzeug mittels Knebelverschraubungen.
  13. Fahrzeug (1), insbesondere Kraftfahrzeug, mit wenigstens einer mobilen Lastenrampenvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  14. Fahrzeug nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei im Fahrzeug ein/der Aufnahmerahmen zur Aufnahme der Rampeneinheit und/oder eine Montageschiene seitlich an einer Innenseitenwand des Fahrzeugs montiert ist, wobei die Rampeneinheit in zumindest annähernd vertikaler/lotrechter Ausrichtung im Aufnahmerahmen oder auf der Montageschiene lagerbar/gelagert ist; und/oder wobei im Fahrzeug ein/der Aufnahmerahmen und/oder eine/die Montageschiene zur Aufnahme der Rampeneinheit auf einer Ladefläche des Fahrzeugs montiert ist, insbesondere in einem heckseitigen Bereich der Ladefläche, insbesondere in Fahrtrichtung rechts an einer Innenseite des Fahrzeugs; und/oder wobei ein/der Aufnahmerahmen und/oder eine/die Montageschiene in Zurrpunkten des Fahrzeugs, insbesondere mittels Knebelverschraubungen, an das Fahrzeug gekoppelt ist, insbesondere an Fahrzeughersteller-seitig vordefinierten Fixierungs-/Zurrpunkten.
  15. Verwendung einer Lastenrampenvorrichtung (10), insbesondere einer mobilen Lastenrampenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, zum manuellen Bereitstellen einer in zumindest annähernd lotrechter Ausrichtung klappbaren und/oder teleskopierbaren Rampeneinheit an einem Fahrzeug, indem die Rampeneinheit zunächst aus einem Aufnahmerahmen oder von einer Montageschiene herausfahrbar und expandierbar ist, und indem die Rampeneinheit daraufhin in zumindest annähernd lotrechter Ausrichtung um eine zumindest annähernd horizontale Kipp-Achse mit dem fahrzeug entfernten Ende auf den Boden kippbar ist, und indem die Rampeneinheit daraufhin aus der zumindest annähernd lotrechten Ausrichtung in eine/die zwischen Fahrzeug und Boden gebildete Neigungsebene schwenkbar ist, insbesondere bei jeweils separat gesichertem/freigebbarem Bewegungsmechanismus entlang der oder um die jeweilige Achse; oder Verwendung einer mobilen Lastenrampenvorrichtung, insbesondere einer mobilen Lastenrampenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, zum manuellen Bereitstellen einer in zumindest annähernd lotrechter Ausrichtung klappbaren und/oder teleskopierbaren Rampeneinheit an einem Fahrzeug und zum Bereitstellen der Rampeneinheit in mobiler Ausgestaltung entkoppelt vom Fahrzeug, indem die Rampeneinheit nach einem Kippen um eine zumindest annähernd horizontale Kippachse und nach einem Schwenken in die bestimmungsgemäße Rampen-/Neigungsebene vom Fahrzeug, insbesondere von einer Montageschiene oder einem Aufnahmerahmen, entkoppelbar ist und mobil verwendbar ist, insbesondere unterstützt durch an einer unteren Kante der Rampeneinheit vorgesehenen Rollen; oder Verwendung einer mobilen Lastenrampenvorrichtung (10), insbesondere einer mobilen Lastenrampenvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, insbesondere beim Befördern von Rollstuhlfahrer* innen, zum manuellen Bereitstellen einer/der in zumindest annähernd lotrechter Ausrichtung klappbaren und/oder teleskopierbaren Rampeneinheit (13) der Lastenrampenvorrichtung an einem Fahrzeug (1), indem die Rampeneinheit (13) zunächst aus einem/dem Aufnahmerahmen (15) oder an einer Montageschiene der Lastenrampenvorrichtung (10) herausfahrbar und expandierbar ist, und indem die Rampeneinheit (13) daraufhin in zumindest annähernd lotrechter Ausrichtung um eine zumindest annähernd horizontale Kipp-Achse (y) mit dem fahrzeugentfernten Ende auf den Boden kippbar ist, und indem die Rampeneinheit (13) daraufhin aus der zumindest annähernd lotrechten Ausrichtung in eine/die zwischen Fahrzeug (1) und Boden gebildete Neigungsebene (E1) schwenkbar ist, insbesondere bei jeweils separat gesichertem/freigebbarem Bewegungsmechanismus (21, 23, 25) entlang der oder um die jeweilige Achse (x, x1, y, z), wobei die Lastenrampenvorrichtung (10) als Rollstuhlrampenvorrichtung ausgestaltet ist, mit den Flächenelementen (11) eingerichtet zum Aufnehmen und Übertragen zumindest der von einem Rollstuhl mitsamt Insassen ausgeübten Kräfte.
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