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Die Erfindung betrifft einen Doppelkeil als selbstständiges Montagewerkzeug zum Verklotzen von Fenster- oder Türrahmen in einer Bauwerkslaibung. Der Doppelkeil umfasst einen ersten und einen zweiten Keil, die in einer Verstellrichtung gegeneinander verstellbar sind, womit sich der Doppelkeil in einer zur Verstellrichtung orthogonalen Spreizrichtung vergrößert oder verkleinert. Die beiden Keile weisen jeweils eine Grundfläche, eine dazu lotrechte Stirnfläche, eine gegenüber der Grundfläche in einem spitzen Winkel geneigte Schrägfläche mit einem Zahnprofil und zwei dreieckförmige Seitenflächen auf. Zwischen den Schrägflächen der beiden Keile befindet sich ein quaderförmiges Bedienteil, das zum Verstellen der Keile gegeneinander von einer Außenseite aus mit einem Montagewerkzeug betätigt wird. Das Bedienteil ist auf den und entlang der Schrägflächen verschiebbar angeordnet. Für eine leichtere Verstellung der Keile wird eine Gleitplatte an dem Doppelkeil befestigt.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Doppelkeil weiter zu vereinfachen.
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Die Aufgabe wird bei einem Doppelkeil der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass sich die Gleitplatte am Doppelkeil zwar auf einen der beiden Keile und dort auf dessen Grundfläche aufbringen lässt, die Gleitplatte aber an dem Bedienteil gehalten ist. Die Gleitplatte liegt beim Verklotzen eines Fenster- oder Türrahmens an ihm oder an der Laibung an. Die Gleitplatte verhindert einen Kontakt eines der beiden Keile mit dem den Bauwerksspalt begrenzenden Mauerwerk oder mit dem Rahmen. Dies vereinfacht das Verstellen des Doppelkeils, weil der bewegende Keil nicht gegen seine Reibung an der Mauerwerkslaibung oder am Rahmen bewegt werden muss, sondern die Gleitplatte jetzt einen wesentlich günstigeren Reibungspartner darstellt. Diese Zusammenhänge erläutert bereits die
DE 20 2019 101 939 U1 .
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Die Gleitplatte wird bei der vorliegenden Erfindung am Bedienteil gehalten. Denn während sich die Keile im Einsatz in ihrer Verstellrichtung gegeneinander verstellen, bleiben das Bedienelement und mit ihm das Gleitelement relativ zu dieser Verstellung unbewegt.
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Die Erfindung wendet sich also davon ab, die Gleitplatte an einem der Keile zu befestigen, womit die Befestigung eine Relativverschiebung zwischen dem Keil und der Gleitplatte erlauben muss. Sie verfolgt vielmehr das Prinzip, die Gleitplatte am Bedienteil in der Verstellrichtung des Doppelkeils unverschiebbar zu halten, das in der Verstellrichtung der Keile ebenfalls unbewegt ist. Damit kann die Halterung des Gleitelements konstruktiv einfacher ausfallen, was ihre Herstellung erleichtert und verbilligt.
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Die Erfindung lässt sich außerdem von der Erkenntnis leiten, dass Druckkräfte zwischen dem Rahmen und der Laibung über den Doppelkeil hinweg nur in einem genau definierten Bereich übertragen werden, nämlich über das Bedienteil hinweg. Denn dort, wo sich zwischen den Keilen kein Bedienteil befindet, verbleibt ein Spalt, über den hinweg keine Druckkräfte übertragen werden können. Wo aber keine Druckkräfte übertragen werden, ist auch eine Gleitplatte entbehrlich. Daher genügt es nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, die Gleitplatte in der Verstellrichtung in etwa so groß zu dimensionieren, dass sie der Erstreckung des Bedienelements in der Verstellrichtung entspricht. Es ist also gar nicht nötig, dass sich die Gleitplatte über die ganze Fläche der Grundfläche der Keile erstreckt. Darüber hinaus genügt es, wenn die Gleitplatte eine im Verhältnis zur ihrer Erstreckung in der Länge (in Verstellrichtung) und Breite (quer zur Verstellrichtung) geringe Wandstärke in der Höhe bzw. Dicke hat.
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Die bestimmungsgemäß befestigte Gleitplatte liegt auf der Grundfläche eines der beiden Keile auf, wird aber am Bedienelement gehalten. Zwischen der Gleitplatte und dem Bedienelement liegt also ein Keil, der gegenüber der Gleitplatte und dem Bedienteil verschiebbar ist. Um dennoch am Bedienelement gehalten zu werden, muss eine Haltevorrichtung der Gleitplatte die Erstreckungsebene der Grundfläche des Keils durchgreifen. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann daher von der Gleitplatte ein Halteelement orthogonal zu ihrer Erstreckungsebene abstehen, das in ein köcherförmiges Gegenelement am Bedienteil passt. Das köcherförmige Gegenelement ist so gestaltet, dass es eine Relativbewegung des Halteelements ihm gegenüber in der Spreizrichtung erlaubt, eine Bewegung des Halteelements in Verstellrichtung dagegen behindert. Das Haltelement kann also den Keil umgreifen, an dessen dreiecksförmigen Seitenflächen vorbeiführen und bis zum Bedienteil reichen. Das Halteelement der montierten Gleitplatte kann sich folglich über die dreieckförmige Seitenfläche des Keils hinweg in Spreizrichtung des Doppelkeils erstrecken, den Keil damit umgreifen und dann in ein passendes Gegenelement am Bedienteil eingreifen. Bei dieser Ausführungsform bleibt der Keil von der Befestigung der Gleitplatte konstruktiv unberührt.
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Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann das Halteelement durch die Grundfläche eines Keils und damit durch ihn hindurchragen und in das köcherförmige Gegenelement im Bedienteil eingreifen. Dies ermöglicht einen schmaleren Aufbau des Doppelkeils.
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Befindet sich nur auf einem der Keile eine Gleitplatte, verschiebt sich nur derjenige Keil gegenüber seiner Anlagefläche leichter, auf dem sich die Gleitplatte befindet. Damit sich der zweite Keil auch verschieben kann, kann sich in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung auf beide Keile eine Gleitplatte stecken lassen. Die beiden Gleitplatten sorgen für definierte Anlageflächen am Rahmen und am Bauwerk und für definierte Reibungspaare aus jeweils einem Keil und einer Gleitplatte.
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In einer weiteren Ausführungsform hat die Gleitplatte - und jede weitere - zwei diagonal gegenüberliegene Halteelemente. Mehrere Gleitplatten sind also identisch aufgebaut, was ihre Herstellung, aber auch ihre Bedienung vereinfacht. Dadurch, dass sich die Halteelemente diagonal gegenüber befinden, wird das Aufbringen der Gleitplatte auf die Doppelkeile vereinfacht. Denn die Gleitplatten können auf beiden Seiten des Doppelkeils nur in einer einzigen, also auf jeder Seite des Doppelkeils in derselben Position angebracht werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann die Gleitplatte einen Verlierschutz aufweisen, der die Gleitplatte in Spreizrichtung des Doppelkeils an ihm festhält. Dies hat den Vorteil, dass die Gleitplatten bei dessen bestimmungsgemäßer Manipulation nicht herunterfallen können.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform befindet sich an mindestens einer der dreieckförmigen Seitenflächen der Keile eine nutförmige Schiene. Die Halteelemente der Gleitplatte weisen eine Nase auf, die bei der Montage der Gleitplatte in die Schiene des Keils greift und so die Gleitplatte in Spreizrichtung festhält. Die Nase und die Schiene bilden also einen Verlierschutz, der die Gleitplatte in Spreizrichtung des Doppelkeils am Keil festhält. In der Verschieberichtung dagegen verhindern die Haltelemente ein Herabfallen, wobei sie am Bedienteil angreifen.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann auf die Gleitplatte mindestens eine Adapterplatte aufgebracht werden. Die Adapterplatte kann an der Gleitplatte zum Beispiel dadurch befestigt werden, dass sie aufgesteckt wird oder per Klett anhaftet. Sie ermöglicht ein schnelles Anpassen der Höhe des Doppelkeils in Spreizrichtung an den Spalt zwischen Rahmen und Mauerwerk, ohne dass der Doppelkeil an sich verstellt werden müsste. Es können auch mehrere Adapterplatten auf einer Gleitplatte befestigt werden. Damit kann sich der Doppelkeil schneller an einen größeren Spalt anpassen lassen. Die Feineinstellung erfolgt dann über eine Verstellung des Doppelkeils selbst.
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Die Adapterplatten sind dazu ausgebildet, dass sie auf beide Gleitplatten eines Doppelkeils oder gemeinsam auf dieselbe Gleitplatte gesteckt werden können. Damit bietet sich die Möglichkeit eines weitgehend symmetrischen Aufbaus, womit das Bedienteil in der geometrischen Mitte des Doppelkeils und im Einbauzustand im Spalt bequem erreichbar bleibt.
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Die Adapterplatte hat im Vergleich zur Gleitplatte eine deutlich größere Wandstärke bzw. Dicke. Schon durch den Unterschied zwischen der Gleit- und der Adapterplatte in der Wandstärke können die beiden Teile nicht verwechselt werden. In Sonderfällen kann auch eine Gleitplatte mit einer dickeren Wandstärke hergestellt werden, um die Funktion der Gleitplatte und der Adapterplatte in nur einem Teil zusammenzufassen. Die Abmessungen der Adapterplatte in ihrer Erstreckungsebene können aus den oben zur Gleitplatte erläuterten Gründen genauso wie deren Abmessungen gewählt werden.
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Die Adapterplatten können in weitgehend beliebiger Weise an den Gleitplatten und untereinander befestigt werden. Eine lösbare Befestigung sorgt dafür, dass sich der Doppelkeil und seine Platten mehrmals verwenden lassen. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können die Adapterplatten durch orthogonal abstehende Zapfen in Zapfenlöcher bzw. in Köcher in der Gleitplatte oder in eine weitere Adapterplatte eingesteckt werden und dort lösbar verrasten. Auch ein Schienensystem zum Aufschieben der Adapterplatte auf eine Gleitplatte oder eine weitere Adapterplatte wie in der
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer Zeichnung beispielshalber noch einmal erläutert. Dabei sind in den verschiedenen Figuren gleiche Komponenten mit identischen Bezugsziffern versehen. Die Figuren sind in der Regel nicht maßstäblich. In der Zeichnung zeigen:
- 1: Ansichten einer Ausführung eines erfindungsgemäßen Doppelkeils,
- 2: Ansichten eines Bedienteils,
- 3: Ansichten einer Gleitplatte,
- 4: eine Draufsicht auf den Doppelkeil gemäß 1,
- 5: den Doppelkeil gemäß 1 mit einer Adapterplatte und
- 6: den Doppelkeil gemäß 1 mit zwei Adapterplatten.
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1a, 1b zeigen zwei Seitenansichten einer Ausführung eines erfindungsgemäßen Doppelkeils 8 mit zwei identischen rechtwinkligen Keilen 1, 2, einem quaderförmigen Bedienteil 3 zwischen den beiden Keilen 1, 2 und zwei identisch aufgebauten Gleitplatten 4, 5. Die beiden Keile 1, 2 besitzen jeweils eine Grundfläche 11, 21, eine dazu lotrechte Stirnfläche 12, 22, eine gegenüber der Grundfläche 11, 21 in einem spitzen Winkel α geneigte Schrägfläche 13, 23 und zwei dreieckförmige Seitenflächen 14, 24. Die geneigte Schrägfläche 13, 23 trägt mittig ein Zahnprofil 15, 25, das über eine Erstreckungsebene der Schrägfläche 13, 23 übersteht. An den dreieckförmigen Seitenflächen 14, 24 verlaufen nahe an der Grundfläche 11, 21 und parallel zu ihr nutförmig eingelassene Schienen 16, 26 in einer Verstellrichtung V des Doppelkeils 8. Zwischen den beiden Keilen 1, 2 liegt ein Bedienteil 3, das in 2 genauer beschrieben wird. Auf den beiden Keilen 1, 2 befindet sich jeweils eine Gleitplatte 4, 5, die in 4 genauer beschrieben wird.
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2 gibt das Bedienteil 3 separat wieder. 2a zeigt die Vorderansicht des Bedienteils 3 von einer Bedienungsseite aus, 2b zeigt eine Seitenansicht und 2c eine Draufsicht.
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Eine Durchgangsbohrung 31 für ein Verstellwerkzeug durchzieht das Bedienteil 3 von seiner Öffnung 33 auf seiner Bedienungsseite aus in einer Richtung orthogonal zur Verstellrichtung V und zu einer Spreizrichtung S des Doppelkeils 8 bis zu einer gegenüberliegenden Öffnung 33.
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In der Mitte des Bedienteils 3 befindet sich ein weitgehend rechteckiges Fenster 34, das eine in Spreizrichtung S durchgehende Öffnung im Bedienteil 3 schafft. Es entsteht durch eine in der Verstellrichtung V in das Bedienteil 3 oberseitig und unterseitig eingeschnittene Schwalbenschwanzführung 38, die im Bereich des Fensters 34 auf die quer dazu verlaufende Durchgangsbohrung 31 trifft. Vom Rand bzw. vom Rahmen des Fensters 34 aus führen beidseits zwei kurze Einschnitte 39 in Verstellrichtung V weg, so dass sich dazwischen zwei rechteckige Rastnasen 35, 36 bilden, die nach innen ragen. Auf den Rastnasen 35, 36 befindet sich jeweils eine Rippe 40. Die Rippe 40 auf der Rastnase 36 weist nach oben, also dem Betrachter entgegen, die Rippe 40 auf der Rastnase 35 dagegen steht nach unten ab, ist also verdeckt.
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Die Rippen 40 stehen in der Spreizrichtung S nach oben und unten in die Schwalbenschwanzführung 38 hervor, um in das Zahnprofil 15, 25 der Keile 1, 2 einzugreifen, wenn jene mit ihrem jeweiligen Zahnprofil 15, 25 in der Schwalbenschwanzführung 38 eingesetzt sind. Dann lassen sich die Keile 1, 2 in der Verstellrichtung V gegeneinander verschieben und werden zugleich von der Schwalbenschwanzführung 38 im Bedienteil 3 zusammengehalten, so dass sie nicht auseinanderfallen können. Mit einem nicht dargestellten Verstellwerkzeug, das eine zu den Zahnprofilen 15, 25 passende Zahnung aufweist und in die Durchgangsbohrung 31 eingeführt und verdreht wird, lassen sich die beiden Keile 1, 2 in der Verstellrichtung V symmetrisch zum Bedienteil 3 gezielt und auch unter Last bewegen.
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Die jeweils bedienungsseitige Öffnung 33 der Durchgangsbohrung 31 liegt zusammen mit zwei Nasen 32 in einer gemeinsamen Ebene. Beidseits der Öffnung 33 liegen über die gesamte Höhe des Bedienelements 3 reichende schienenartige Rücksprünge 37. Sie dienen als köcherartige Gegenelemente für zapfenartig abstehende Halteelemente 41, 42 an der Gleitplatte 4, 5 (siehe 3). 3a zeigt die Untersicht der Gleitplatte 4, 5, 3b zeigt ihre Vorderansicht und 3c eine Seitenansicht. Die Halteelemente 41, 42 stehen orthogonal von zwei gegenüberliegenden Seitenrändern 47, 48 der Gleitplatte 4, 5 ab. Sie liegen sich dort diagonal gegenüber. Die Halteelemente 41, 42 werden in die köcherartigen Rücksprünge 37 am Bedienelement 3 gesteckt. Dadurch wird die Gleitplatte 4,5 an dem Bedienelement 3 in der Verstellrichtung V unverschiebbar gehalten.
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Die Halteelemente 41, 42 haben jeweils an ihrer Innenseite zwei kleine Nasen 45, 46, die in die Schiene 16, 26 der Keils 1, 2 einschnappen, wenn die Gleitplatte 4,5 auf den Doppelkeil 8 aufgesetzt wird. Die Gleitplatte 4, 5 wird also in Verschieberichtung V am Bedienelement 3 festgehalten, in der Spreizrichtung S dagegen am Keil 1 oder 2.
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In der Mitte der zwei gegenüberliegenden Seitenränder 47, 48 befinden sich zwei Durchgangslöcher 43, 44 in der Gleitplatte 4, 5. In sie kann eine Adapterplatte 6 (siehe 5) lösbar eingesteckt werden.
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4 ist eine Draufsicht des Doppelkeils 8 mit der Gleitplatte 4, 5. Deren Oberseite 49 ist quer zur Verstellrichtung V geriffelt, um eine gute Haftreibung an einem Rahmen oder einer Laibung zu bieten. Links von der Gleitplatte 4, 5 zeigt sich die Schrägfläche 13 des Keils 1 mit dem mittig liegenden Zahnprofil 15. Rechts blickt man auf die Grundfläche 21 des Keils 2. Die Gleitplatte 4, 5 steht in einer Richtung quer zur Verschieberichtung V über die Keile 1, 2 über, damit ihre hier verdeckten Halteelemente 41, 42 an den Seitenflächen 14, 24 der Keile 1, 2 vorbei in das ebenfalls überstehende und von der Gleitplatte 4, 5 verdeckte Bedienteil 3 eingreifen können.
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Die 5a, 5b zeigen einen Doppelkeil 8 mit zwei Gleitplatten 4, 5 und dem Bedienteil 3 und mit einer Adapterplatte 6 entsprechend den Ansichten der 1a, 1b. Die Adapterplatte 6 ist auf die obere Gleitplatte 4 aufgesteckt und hat ihr gegenüber eine in Spreizrichtung S vielfache Dicke. Die Adapterplatte 6 verfügt an zwei sich gegenüberliegenden und in Verstellrichtung V verlaufenden Seiten 65, 66 über zwei in die Adapterplatte 6 eingelassene Köcher 61, 62. Darunter stehen zwei Zapfen 63, 64 orthogonal von der Adapterplatte 6 ab, die in die Durchgangslöcher 43, 44 der Gleitplatte 4 (vgl. 3a) oder in Köcher 61, 62 einer anderen Adapterplatte lösbar gesteckt werden können. Die Oberfläche 67 der Adapterplatte 6 ist quer zur Verstellrichtung V ebenfalls geriffelt, um eine gute Haftreibung an einem Rahmen oder einer Laibung zu bieten.
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Die Adapterplatte 6 liegt flächig auf der Gleitplatte 4 auf. In ihre Köcher 61, 62 können die Zapfen einer weiteren Adapterplatte 7 eingebracht werden. 6 zeigt einen Doppelkeil 8 mit den beiden Keilen 1, 2, dazwischen das Bedienelement 3, zwei Gleitplatten 4, 5 und zwei Adapterplatten 6, 7, die sich auf der oberen Gleitplatte 4 befinden. Auch auf der Gleitplatte 5 ließen sich Adapterplatten 6, 7 in der beschriebenen Weise montieren. Sowohl die Gleitplatten 4, 5 als auch die Adapterplatten 6, 7 sind in Verstellrichtung V des Doppelkeils 8 so groß wie das Bedienelement 3. Die Abmessungen der Gleitplatten 4, 5 und Adapterplatten 6, 7 können so gewählt werden, weil die Kraftübertragung nur im Bereich des Bedienelements 6 stattfindet.
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Es wird abschließend noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei dem vorhergehend detailliert beschriebenen Doppelkeil lediglich um ein Ausführungsbeispiel handelt, das vom Fachmann in verschiedenster Weise modifiziert werden kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. So kann die Halterung der Gleitplatte am Bedienteil auch anderweitig konstruiert sein, wie in der allgemeinen Beschreibung skizziert. Auch die Adapterplatten lassen sich in anderer Weise als dargestellt befestigen, beispielsweise durch Aufschieben oder mittels Klettbefestigung. Außerdem schließt die Verwendung der unbestimmten Artikel „ein“ bzw. „eine“ nicht aus, dass die betreffenden Merkmale auch mehrmals oder mehrfach vorhanden sein können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Keil
- 11
- Grundfläche
- 12
- Stirnfläche
- 13
- Schrägfläche
- 14
- Seitenfläche
- 15
- Zahnprofil
- 16
- Schiene
- 2
- Keil
- 21
- Grundfläche
- 22
- Stirnfläche
- 23
- Schrägfläche
- 24
- Seitenfläche
- 25
- Zahnprofil
- 26
- Schiene
- 3
- Bedienteil
- 31
- Durchgangsbohrung
- 32
- Nase
- 33
- Öffnung
- 34
- Fenster
- 35
- Rastnase
- 36
- Rastnase
- 37
- Rücksprung
- 38
- Schwalbenschwanzführung
- 39
- Einschnitt
- 40
- Rippe
- 4
- Gleitplatte
- 41
- Halteelement
- 42
- Halteelement
- 43
- Durchgangsloch
- 44
- Durchgangsloch
- 45
- Nase
- 46
- Nase
- 47
- Seitenrand
- 48
- Seitenrand
- 49
- Oberseite
- 5
- Gleitplatte
- 51
- Halteelement
- 6
- Adapterplatte
- 61
- Köcher
- 62
- Köcher
- 63
- Zapfen
- 64
- Zapfen
- 65
- Seiten
- 66
- Seiten
- 67
- Oberfläche
- 7
- Adapterplatte
- 8
- Doppelkeil
- V
- Verstellrichtung
- S
- Spreizrichtung
- α
- Winkel