DE102021105104A1 - Bandförderer zum Fördern von Nahrungsmittelprodukten - Google Patents

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Paul Goroll
Matthias Hindorff
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bandförderer (1) zum Fördern von Fördergut (z.B. Nahrungsmittelprodukte), mit einer Umlenkung (8), insbesondere als drehbare Umlenkrolle (8) und einem Förderband (2), das um die Umlenkung (8) herumgeführt ist. Die Erfindung sieht vor, dass die Umlenkung (8) mittig eine umlaufende Ringnut (11) aufweist, und das Förderband (2) innen einen Mittelsteg (12) aufweist, der in die Ringnut (11) der Umlenkung (8) eingreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bandförderer zum Fördern von Fördergut (z.B. Nahrungsmittelprodukte).
  • Aus dem Stand der Technik sind Nahrungsmittelverarbeitungsanlagen bekannt, die Nahrungsmittelprodukte (z.B. Fleischstücke, Käsestücke, Salami-Stangen) mittels einer Schneideinrichtung in Scheiben aufschneiden, wobei derartige Schneideinrichtungen in der einschlägigen Fachterminologie auch als „Slicer“ bezeichnet werden. Die von der Schneideinrichtung abgeschnittenen Scheiben fallen dann auf einen Bandförderer und werden von dem Bandförderer abtransportiert. Die bekannten Bandförderer weisen hierfür eine Antriebsrolle und eine Umlenkrolle auf, wobei ein Förderband um die Antriebsrolle und die Umlenkrolle herumgeführt ist und von der Antriebsrolle angetrieben wird. Hierbei gibt die Breite der Umlenkrolle auch die Breite des Förderbands vor, so dass die bekannten Bandförderer hinsichtlich der Breite des Förderbands relativ unflexibel sind.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen entsprechend verbesserten Bandförderer zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen erfindungsgemäßen Bandförderer gemäß dem Hauptanspruch gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Bandförderer weist zunächst in Übereinstimmung mit den bekannten Bandförderern gemäß dem Stand der Technik ein erstes Förderband auf, das um eine erste Umlenkung herumgeführt wird und typischerweise von einer Antriebsrolle angetrieben wird. Bei der ersten Umlenkung kann es sich beispielsweise um eine Umlenkrolle handeln, die drehbar gelagert ist. Es besteht jedoch alternativ auch die Möglichkeit, dass die erste Umlenkung nicht durch eine drehbare Umlenkrolle gebildet wird, sondern durch eine abgerundete Kante, um die das Förderband herumgeführt ist.
  • Gemäß der Erfindung ist nun vorgesehen, dass die erste Umlenkung mittig eine umlaufende Ringnut aufweist. Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das erste Förderband innen einen Mittelsteg aufweist, der in die Ringnut der ersten Umlenkung eingreift. Das erste Förderband wird also durch den Mittelsteg in der Ringnut der ersten Umlenkung geführt, so dass sich das erste Förderband relativ zu der ersten Umlenkung seitlich nicht verschieben kann. Dies bietet die Möglichkeit, dass das erste Förderband breiter ist als die erste Umlenkung. Dadurch ist der erfindungsgemäße Bandförderer flexibler, weil sich Förderbänder mit unterschiedlichen Breiten einsetzen lassen.
  • Allgemein ist zu erwähnen, dass der erfindungsgemäße Bandförderer vorzugsweise dazu ausgelegt ist, um Nahrungsmittelprodukte zu fördern, wie beispielsweise Scheibenstapel oder Schindeln aus Scheiben von Käsestücken oder Fleischstücken. Die Erfindung ist jedoch hinsichtlich des zu fördernden Förderguts nicht auf Nahrungsmittelprodukte beschränkt, sondern eignet sich allgemein zum Fördern von Fördergut.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Bandförderer mindestens zwei nebeneinander angeordnete Förderbänder auf, die um jeweils eine Umlenkung herumgeführt sind, wobei die beiden Umlenkungen jeweils eine Ringnut aufweisen, um einen Mittelsteg in den beiden Förderbändern zu führen. Hierbei sind die beiden Förderbänder nebeneinander angeordnet und bilden vorzugsweise eine durchgehende Förderfläche, wobei jedoch vorzugsweise unterschiedliche Fördergeschwindigkeiten der beiden Förderbänder möglich sind. Zwischen den beiden benachbarten Förderbändern liegt hierbei eine Lücke, die von der Breite der Förderbänder abhängt. Falls also beispielsweise eine möglichst durchgehende Förderfläche gewünscht ist, so können relativ breite Förderbänder eingesetzt werden, was zu einer entsprechend schmalen Lücke zwischen den benachbarten Förderbändern führt. Falls es dagegen gewünscht ist, dass zum Beispiel ein Greifer von oben durch die Lücke zwischen den benachbarten Förderern eintauchen kann, so werden entsprechend schmalere Förderbänder eingesetzt, was zu einer entsprechend größeren Lücke zwischen den benachbarten Förderbändern führt.
  • In einer Erfindungsvariante weisen die Förderbänder einen T-förmigen Querschnitt auf, wobei der senkrechte Schenkel derT-Form den Mittelsteg bildet, der in die Ringnut der jeweiligen Umlenkung eingreift, um das Förderband zu führen.
  • In einer anderen Erfindungsvariante weisen die Förderbänder dagegen einen Trapez-förmigen Querschnitt auf, insbesondere in Form eines gleichschenkligen Trapezes. Die kleinere Seite des Trapezes bildet hierbei den Mittelsteg, der in die Ringnut der jeweiligen Umlenkung eingreift, um das Förderband gegen eine seitliche Fixverschiebung zu fixieren. Die längere Seite der Trapezform bildet dagegen die Auflagefläche für das Fördergut.
  • Noch eine weitere Erfindungsvariante sieht dagegen einen V-förmigen Querschnitt des jeweiligen Förderbands vor, wobei die V-Form mit ihrer Spitze den Mittelsteg bildet, der in die Ringnut der jeweiligen Umlenkung eingreift, um eine seitliche Verschiebung des Förderbands zu verhindern.
  • In noch einer weiteren Erfindungsvariante ist dagegen vorgesehen, dass das Förderband einen halbrunden Querschnitt aufweist mit einer abgerundeten Seite und einer geraden Seite. Die gerade Seite des halbrunden Querschnitts bildet hierbei die Auflagefläche für das Fördergut, während die halbrunde Seite des Querschnitts den Mittelsteg bildet, der in die Ringnut in der jeweiligen Umlenkung eingreift und dadurch eine seitliche Verschiebung des Förderbands verhindert.
  • Alternativ ist auch ein runder Querschnitt des Förderbands möglich.
  • Hierbei ist zu erwähnen, dass die Erfindung hinsichtlich der Querschnittsform des Förderbands nicht auf die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung auch andere Querschnittsformen des Förderbands möglich.
  • Es wurde bereits vorstehend erwähnt, dass der Bandförderer mehrere Förderbänder aufweisen kann, die nebeneinander angeordnet sind. Hierbei weist vorzugsweise jedes Förderband einen Mittelsteg auf, der in eine entsprechende Ringnut in der zugehörigen Umlenkung eingreift, um eine seitliche Verschiebung des jeweiligen Förderbands zu verhindern.
  • Darüber hinaus wurde vorstehend bereits erwähnt, dass die Umlenkung durch eine drehbare Umlenkrolle oder alternativ durch eine abgerundete Kante gebildet werden kann. In beiden Fällen wird die Umlenkung vorzugsweise von einem Haltesteg gehalten, der bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel in Förderrichtung zwischen dem Obertrum und dem Untertrum des jeweiligen Förderbands verläuft. Falls die Umlenkung aus einer drehbaren Umlenkrolle besteht, so befindet sich am distalen Ende des Haltestegs vorzugsweise eine Lagerstelle zur drehbaren Lagerung der Umlenkrolle. Die Lagerstelle besteht im einfachsten Fall aus einem Gleitlager, in dem sich die Achse der Umlenkrolle drehen kann.
  • Weiterhin wurde vorstehend bereits erwähnt, dass die Führung des Förderbands in der Umlenkung verschiedene Breiten des Förderbands ermöglicht, da eine seitliche Verschiebung des Förderbands relativ zu der Umlenkung durch das Ineinandergreifen des Mittelstegs einerseits und der Ringnut andererseits verhindert wird. Es besteht deshalb im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, dass die Förderbänder seitlich über die jeweilige Umlenkung hinausragen und somit eine größere Breite haben als die Umlenkung selbst.
  • Der erfindungsgemäße Bandförderer dient vorzugsweise zum Fördern von Nahrungsmittelprodukten, wie beispielsweise Wurststücken, Käsestücken oder Scheibenstapel, die aus Käsescheiben oder Wurstscheiben bestehen. Die Erfindung umfasst deshalb auch eine Nahrungsmittelverarbeitungseinrichtung mit einem solchen erfindungsgemäßen Bandförderer.
  • Der erfindungsgemäße Bandförderer eignet sich besonders vorteilhaft zur Produktabnahme von Fördergutträgern, die in der einschlägigen Fachterminologie auch als „Mover“ oder „Shuttle“ bezeichnet werden. Derartige Fördergutträger sind beispielsweise aus der deutschen Patentanmeldung DE 10 2020 105 678.8 bekannt, so dass der Inhalt dieser früheren Patentanmeldung der vorliegenden Beschreibung hinsichtlich des Aufbaus und der Funktionsweise derartiger Fördergutträger in vollem Umfang zuzurechnen ist.
  • Hierbei ist zu erwähnen, dass die einzelnen Fördergutträger durch ein berührungsloses Antriebssystem innerhalb einer Förderfläche entlang einem Förderweg bewegt werden können, wobei derartige Antriebssysteme beispielsweise von der deutschen Firma Beckhoff Automation GmbH unter dem Produktnamen „XPIanar“ erhältlich sind.
  • Der erfindungsgemäße Bandförderer kann hierbei dazu verwendet werden, um die auf den einzelnen Fördergutträgern befindlichen Nahrungsmittelprodukte (z.B. Scheibenstapel) von dem Fördergutträger abzunehmen. Der erfindungsgemäße Bandförderer ist deshalb vorzugsweise über der Förderfläche angeordnet und vertikal schwenkbar. So kann der Bandförderer mit seinem einlaufseitigen Ende auf den Fördergutträger abgesenkt werden, um die Nahrungsmittelprodukte von dem Fördergutträger aufzunehmen. Ansonsten wird der Bandförderer dagegen vorzugsweise hochgeschwenkt, damit die einzelnen Fördergutträger den Bandförderer passieren können, so dass die freie Beweglichkeit der einzelnen Fördergutträger durch den Bandförderer nicht beeinträchtigt wird.
  • Zur Erleichterung der Produktabnahme von dem Fördergutträger weist dieser an seiner Oberseite vorzugsweise mehrere parallele und langgestreckte Vertiefungen auf, in die die einzelnen Förderbänder des Bandförderers bei einer Entnahme des Förderguts von dem Fördergutträger eintauchen können, um das auf dem Fördergutträger befindliche Fördergut zu untergreifen. Die Vertiefungen in dem Fördergutträger sind deshalb in der Regel breiter als die einzelnen Förderbänder des Bandförderers, damit die einzelnen Förderbänder des Bandförderers in die Vertiefungen in dem Fördergutträger eingeführt werden können. Einzelheiten hierzu sind aus der bereits vorstehend erwähnten deutschen Patentanmeldung DE 10 2020 105 678.8 bekannt, deren Inhalt deshalb der vorliegenden Beschreibung in vollem Umfang zuzurechnen ist.
  • An dieser Stelle ist lediglich kurz zu erwähnen, dass der Fördergutträger an seiner Oberseite eine Vielzahl von Stiften aufweisen kann, die matrixförmig in Stiftzeilen und Stiftspalten angeordnet sind, wobei die benachbarten Stiftzeilen und die benachbarten Stiftspalten jeweils paarweise eine der vorstehend erwähnten Vertiefungen bilden, in die die Förderbänder zum Untergreifen des Förderguts eintauchen können.
  • Vorstehend wurde bereits erwähnt, dass die einzelnen Fördergutträger durch ein berührungsloses Antriebssystem bewegt werden können, wie es beispielsweise von der deutschen Firma Beckhoff Automation GmbH unter dem Produktnamen „XPIanar“ vertrieben wird.
  • Allgemein ist zu erwähnen, dass es sich bei dem berührungslosen Antriebssystem vorzugsweise um ein Magnetschwebesystem handelt, so dass die einzelnen Fördergutträger berührungslos über der Förderfläche schweben. Der Förderweg der einzelnen Fördergutträger ist hierbei vorzugsweise innerhalb der Förderfläche frei programmierbar und zwar vorzugsweise individuell für jeden der Fördergutträger. Die Bewegung der einzelnen Fördergutträger ist hierbei also nicht an einen festen Förderweg gebunden, wie es bei manchen schienengebundenen Antriebssystemen der Fall ist.
  • Weiterhin ist allgemein zu erwähnen, dass das Fördersystem aus zahlreichen Modulen bestehen kann, die aneinander angrenzen und gemeinsam die Förderfläche bilden. Die einzelnen Module sind hierbei vorzugsweise rechteckig, um die Förderfläche ohne Lücken bilden zu können. Es ist jedoch zu erwähnen, dass zwischen den einzelnen benachbarten Modulen des Fördersystems auch ein kleiner Abstand bestehen kann.
  • Weiterhin ist zu erwähnen, dass die erfindungsgemäße Nahrungsmittelverarbeitungseinrichtung zusätzlich zu dem als Abnahmeförderer dienenden Bandförderer und den Fördergutträgern sowie dem zugehörigen Antriebssystem auch mehrere Bearbeitungsstationen aufweisen kann.
  • Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Nahrungsmittelverarbeitungseinrichtung eine Schneideinrichtung aufweisen, die dazu dient, Nahrungsmittelprodukte (z.B. Fleischstücke, Käsestücke, Salami-Stangen) in Scheiben aufzuschneiden. Derartige Schneideinrichtungen sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt und werden entsprechend der üblichen Fachterminologie auch als „Slicer“ bezeichnet.
  • Weiterhin kann es sich bei einer der Bearbeitungsstationen der erfindungsgemäßen Nahrungsmittelverarbeitungseinrichtung um eine Waage handeln, die dazu dient, die Nahrungsmittelprodukte zu wiegen.
  • Darüber hinaus kann es sich bei einer der Bearbeitungsstationen der erfindungsgemäßen Nahrungsmittelverarbeitungseinrichtung um eine Verpackungsmaschine handeln, wie beispielsweise eine Tiefziehmaschine (Thermoformer) oder einen Flowpacker, die dazu dienen, die Nahrungsmittelprodukte zu verpacken.
  • Ein weiteres Beispiel für eine mögliche Bearbeitungsstation ist ein Produktscanner, der dazu dient, die Form der Nahrungsmittelprodukte abzutasten.
  • Ferner kann die Nahrungsmittelverarbeitungseinrichtung auch eine Presse aufweisen, die zum Pressen der Nahrungsmittelprodukte dient. Ein Beispiel für eine solche Presse ist in dem deutschen Patent DE 10 2019 110 313 B3 beschrieben, so dass der Inhalt dieses früheren Patents der vorliegenden Beschreibung hinsichtlich des Aufbaus und der Funktionsweise einer solchen Presse in vollem Umfang zuzurechnen ist.
  • Die Nahrungsmittelprodukte können hierbei auf den einzelnen Fördergutträgern zwischen den verschiedenen Bearbeitungsstationen transportiert werden, wie es beispielsweise auch aus DE 10 2019 127 275 A1 bekannt ist.
  • Es wurde bereits vorstehend erwähnt, dass die Erfindung die Möglichkeit bietet, unterschiedlich breite Förderbänder einzusetzen, da die einzelnen Förderbänder durch das Ineinandergreifen des Mittelstegs und der Ringnut an einer zeitlichen Verschiebung gehindert werden. Die Breite der benachbarten Förderbänder kann hierbei so gewählt sein, dass sich zwischen den benachbarten Förderbändern ein Spalt bildet, der hinreichend breit ist, damit ein Greifer in den Spalt zwischen den benachbarten Förderbändern eintauchen kann, um das auf dem Förderband liegende Fördergut von unten zu untergreifen, wie es an sich aus der früheren Patentanmeldung WO 2010/011237 A1 an sich bekannt ist.
  • Der Greifer kann hierbei schwenkbare Greifarme aufweisen, die an ihren Enden eine Produktauflage haben. Zum Greifen eines auf den benachbarten Förderbändern liegenden Nahrungsmittelprodukts wird der Greifer dann geöffnet und die Greifarme tauchen in die Lücke zwischen den benachbarten Förderbändern ein. Anschließend wird der Greifer geschlossen, so dass die Produktauflagen der Greifarme das Nahrungsmittelprodukt von unten greifen und von dem Bandförderer abheben können.
  • Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet oder werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert.
    • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Bandförderers mit zwei nebeneinanderliegenden Förderbändern.
    • 2 zeigt eine Abwandlung von 1 mit einem geringeren Abstand zwischen den benachbarten Förderbändern
    • 3 zeigt eine vereinfachte Perspektivansicht eines der beiden Förderbänder aus den 1 und 2.
    • 4 zeigt eine Perspektivansicht eines Mittelstegs zur Führung der Umlenkrolle bei den einzelnen Förderbändern gemäß den 1-3.
    • 5 zeigt eine Perspektivansicht einer Umlenkrolle mit einer Ringnut.
    • 6 zeigt eine Querschnittsansicht durch die Umlenkrolle gemäß 5.
    • 7 zeigt eine Seitenanasicht eines Fördergutträgers, der von einem berührungslosen Antriebssystem bewegt werden kann.
    • 8 zeigt eine Aufsicht auf den Fördergutträger gemäß 7.
    • 9A zeigt einen erfindungsgemäßen Abnahmeförderer zur Abnahme der Nahrungsmittelprodukte von dem Fördergutträger gemäß den 7 und 8.
    • 9B zeigt den Abnahmeförderer aus 9A in einer anderen Schwenkstellung.
    • 10 zeigt ein Flussdiagramm zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Betriebsverfahrens.
    • 11A zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel mit einem robotergeführten Greifer, der Nahrungsmittelprodukte von dem erfindungsgemäßen Bandförderer abnehmen kann.
    • 11B zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß 11A in einer anderen Stellung des Greifers.
    • 11C zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß den 11A und 11B, wobei der Greifer das Nahrungsmittelprodukt von dem Bandförderer abgehoben hat.
  • Im Folgenden wird nun das in den 1-6 dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bandförderers 1 beschrieben, der beispielsweise in einer Nahrungsmittelverarbeitungsanlage zum Fördern von Nahrungsmittelprodukten (z.B. Scheibenstapel von Scheiben aus Käse oder Wurst) eingesetzt werden kann, wie noch detailliert beschrieben wird.
  • Der Bandförderer 1 weist mehrere Förderbänder 2, 3 auf, die nebeneinander angeordnet sind und mit ihrem jeweiligen Obertrum 4, 5 eine einheitliche Förderfläche bilden. Darüber hinaus zeigt die Zeichnung jeweils ein Untertrum 6 bzw. 7 an der Unterseite. Hierbei ist zu erwähnen, dass der Bandförderer 1 auch eine größere Zahl von nebeneinanderliegenden Förderbändern 2, 3 aufweisen. Zur Vereinfachung sind in den Zeichnungen jedoch nur die beiden Förderbänder 2, 3 dargestellt.
  • Die beiden Förderbänder 2, 3 sind um jeweils eine Umlenkrolle 8 bzw. 9 herumgeführt, wie es an sich aus dem Stand der Technik bekannt ist. So sind die beiden Umlenkrollen 8, 9 koaxial angeordnet und unabhängig voneinander um eine Drehachse 10 drehbar.
  • Die beiden Umlenkrollen 8, 9 weisen mittig jeweils eine umlaufende Ringnut 11 auf, wie insbesondere aus den 5 und 6 ersichtlich ist. Die beiden Förderbänder 2, 3 weisen an ihrer Innenseite entsprechend jeweils einen Mittelsteg 12 bzw. 13 auf, der in die zugehörige Ringnut 11 eingreift, wobei das Ineinandergreifen der Mittelstege 12, 13 einerseits und der Ringnut 11 andererseits zu einer Führung der beiden Förderbänder 2, 3 führt, wodurch eine seitliche Verschiebung der beiden Förderbänder 2, 3 auf den zugehörigen Umlenkrollen 8, 9 verhindert wird.
  • Die Führung der beiden Förderbänder 2, 3 durch das Ineinandergreifen der Mittelstege 12, 13 einerseits und der Ringnut 11 andererseits ermöglicht den Einsatz von unterschiedlich breiten Förderbändern 2, 3, wie aus einem Vergleich der 1 und 2 ersichtlich ist. So zeigt 1 eine Variante mit einem relativ großen Abstand a zwischen den benachbarten Förderbändern 2, 3, wohingegen 2 eine Variante mit einem relativ kleinen Abstand a zwischen den beiden benachbarten Förderbändern 2, 3 zeigt. Bei der Variante gemäß 2 ragen die beiden Förderbänder 2,3 auch seitlich über die zugehörigen Umlenkrollen in 8, 9 hinaus.
  • Die 3 und 4 zeigen einen Haltesteg 14 zum Führen der Umlenkrolle 8. Am Ende des Haltestegs 14 befindet sich hierbei eine Lagerstelle 15, die ein Gleitlager zur drehbaren Lagerung der Umlenkrolle 8 bildet. Weiterhin ist aus 3 ersichtlich, dass der Haltesteg 14 langgestreckt ist und zwischen dem Obertrum 4 und dem Untertrum 6 des Förderbands 2 verläuft.
  • Es wurde bereits vorstehend kurz erwähnt, dass der erfindungsgemäße Bandförderer gemäß den 1-6 beispielsweise in einer Nahrungsmittelverarbeitungsanlage eingesetzt werden kann. Nachfolgend wird deshalb unter Bezugnahme auf die 7 bis 9B der Einsatz des Bandförderers 1 in einer solchen Nahrungsmittelverarbeitungsanlage beschrieben.
  • So zeigen die 7 und 8 verschiedene Darstellungen eines Fördergutträgers 16, wie er an sich aus dem Stand der Technik bekannt ist und entsprechend der üblichen Fachterminologie auch als „Mover“ oder „Shuttle“ bezeichnet wird. Hinsichtlich des konstruktiven Aufbaus und der Funktionsweise des Fördergutträgers 16 wird beispielhaft auf die deutsche Patentanmeldung DE 10 2020 105 678.8 verwiesen, deren Inhalt der vorliegenden Beschreibung in vollem Umfang zuzurechnen ist. Darüber hinaus ist zu erwähnen, dass die Fördergutträger 16 in der Weise ausgebildet sein kann, wie es bei dem Antriebssystem der Fall ist, das von der deutschen Firma Beckhoff Automation GmbH unter dem Produktnamen „XPIanar“ vertrieben wird.
  • An dieser Stelle ist lediglich zu erwähnen, dass der Fördergutträger 16 von einem Magnetschwebesystem 17 berührungslos bewegt werden, wobei das Magnetschwebesystem 17 aus mehreren rechteckigen Modulen 18, 19 besteht, die zu einer durchgehenden Förderfläche 20 zusammengesetzt sind. Der Fördergutträger 16 kann hierbei innerhalb der Förderfläche 20 entlang einem Förderweg 21 bewegt werden, wobei der Förderweg 21 in 8 nur exemplarisch dargestellt ist und frei programmierbar ist.
  • An der Oberseite des Fördergutträgers 16 befinden sich zahlreiche Stifte 22, die matrixförmig in Stiftzeilen und Stiftspalten angeordnet sind, wobei die benachbarten Stiftspalten jeweils eine Vertiefung 23 ein schließen, während die benachbarten Stiftzeilen ebenfalls eine Vertiefung 24 einschließen.
  • Im Förderbetrieb liegt auf den Stiften 22 ein Nahrungsmittelprodukt 25 auf, wobei es sich beispielsweise um einen Scheibenstapel handeln kann, der aus mehreren Wurstscheiben oder Käsescheiben besteht, um nur ein Beispiel zu nennen.
  • Die Abnahme der Nahrungsmittelprodukte 25 von dem Fördergutträger 16 erfolgt in der Weise, die in 9A dargestellt ist. Hierzu dient ein Abnahmeförderer 26, der in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildet ist, wobei der Abnahmeförderer 26 um eine Schwenkachse 27 vertikal schwenkbar ist, wie in 9A durch den Doppelpfeil angedeutet ist.
  • Der Abnahmeförderer 26 weist mehrere nebeneinanderliegende Förderbänder auf, die in der Stellung gemäß 9A in die Vertiefungen 23 bzw. 24 zwischen den Stiften 22 eintauchen, um das auf dem Fördergutträger 16 liegende Nahrungsmittelprodukt 25 zu untergreifen. Anschließend kann das Nahrungsmittelprodukt 25 dann von dem Abnahmeförderer 26 in Pfeilrichtung abgefördert werden.
  • 9B zeigt eine Schwenkstellung des Abnahmeförderers 26, die es ermöglicht, dass der Fördergutträger 16 den nach oben geschwenkten Abnahmeförderer 26 passiert.
  • Im Folgenden wird nun das Flussdiagramm gemäß 10 beschrieben, das die bereits vorstehend beschriebene Betriebsweise erläutert.
  • In einem ersten Schritt S1 wird zunächst der Fördergutträger 16 mit dem Nahrungsmittelprodukt 25 beladen. Beispielsweise kann dies in einer Schneidstation („Slicer“) erfolgen, wo Nahrungsmittelprodukte in Scheiben aufgeschnitten werden, die dann auf den Fördergutträger 16 fallen und einen Scheibenstapel bilden.
  • In einem weiteren Schritt S2 wird der beladene Fördergutträger 16 dann zu dem schwenkbaren Abnahmeförderer 26 bewegt.
  • Im nächsten Schritt S3 wird der Abnahmeförderer 26 dann nach unten auf den Fördergutträger 16 heruntergeschwenkt, wobei die einzelnen Förderbänder des Abnahmeförderers 26 in die Vertiefungen 23 bzw. 24 eintauchen und das auf dem Fördergutträger 16 liegende Nahrungsmittelprodukt 25 untergreifen.
  • Im nächsten Schritt S4 wird dann das auf dem Fördergutträger 16 befindliche Nahrungsmittelprodukt 25 von dem Abnahmeförderer 26 abgefördert, 9A dargestellt ist.
  • Im nächsten Schritt S5 wird der Abnahmeförderer 26 dann wieder nach oben geschwenkt, wie in 9B dargestellt ist, so dass der Abnahmeförderer 26 dann die freie Beweglichkeit der einzelnen Fördergutträger 16 innerhalb der Förderfläche 20 nicht behindert.
  • Die 11A-11C zeigen ein alternatives Ausführungsbeispiel zum Einsatz eines erfindungsgemäßen Bandförderers 28 mit einem Obertrum 29 und einem Untertrum 30, die sich im Betrieb in Pfeilrichtung bewegen. Auf dem Bandförderer 28 liegt hierbei ein Nahrungsmittelprodukt 31, das in Pfeilrichtung gefördert werden kann.
  • Über dem Bandförderer 28 kann ein Greifer 31 positioniert werden, wobei der Greifer 31 von einem Roboter geführt werden kann, wie es aus der früheren Patentanmeldung WO 2010/011237 A1 bekannt ist, so dass der Inhalt dieser früheren Patentanmeldung der Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels in vollem Umfang zuzurechnen ist.
  • Der Greifer 31 weist zwei schwenkbare Greifarme 33, 34 auf, die in Richtung der Doppelpfeile aufgeschwenkt bzw. zugeschwenkt werden können. Am Ende der beiden Greifarme 33, 34 befindet sich jeweils eine Produktauflage 35 bzw. 36 zum Untergreifen des Nahrungsmittelprodukts 31. Hierzu wird der Greifer 31 auf den Bandförderer 28 abgesenkt, wobei die beiden Greifarme 33, 34 in den Spalt zwischen den benachbarten Förderbändern des Bandförderers 28 eintauchen.
  • Anschließend werden die Greifarme 33, 34 dann zusammengeschwenkt, wie in 11B dargestellt ist, so dass die Produktauflage 35,36 das Nahrungsmittelprodukt 31 untergreifen.
  • Schließlich wird der Greifer 31 dann von dem Roboter angehoben, wodurch das Nahrungsmittelprodukt 31 von dem Bandförderer 28 abgehoben wird, wie in 11C gezeigt ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr umfasst die Erfindung eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen. Insbesondere beansprucht die Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den jeweils in Bezug genommenen Ansprüchen und insbesondere auch ohne die Merkmale des Hauptanspruchs. Die Erfindung umfasst also verschiedene Erfindungsaspekte, die unabhängig voneinander Schutz genießen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bandförderer
    2,3
    Förderbänder
    4, 5
    Obertrum der Förderbänder
    6, 7
    Untertrum des Förderbands
    8, 9
    Umlenkrolle des Förderbandes
    10
    Drehachse der Umlenkrollen
    11
    Ringnut in der Umlenkrolle
    12, 13
    Mittelsteg des Förderbands
    14
    Haltesteg
    15
    Lagerstelle am Ende des Mittelstegs zur Lagerung der Umlenkrolle
    16
    Fördergutträger
    17
    Magnetschwebesystem
    18, 19
    Module des Antriebssystems
    20
    Förderfläche
    21
    Förderweg
    22
    Stifte an der Oberseite des Fördergutträgers
    23, 24
    Vertiefungen zwischen den Stiften
    25
    Nahrungsmittelprodukt auf dem Fördergutträger
    26
    Abnahmeförderer zur Abnahme der Nahrungsmittelprodukte von dem Fördergutträger
    27
    Schwenkachse des Abnahmeförderers
    MS
    Mittelsteg zum Halten der Umlenkrolle
    28
    Bandförderer
    29
    Obertrum des Bandförderers
    30
    Untertrum des Bandförderers
    31
    Nahrungsmittelprodukt
    32
    Greifer
    33, 34
    Greifarme des Greifers
    35, 36
    Produktauflagen der Greiferarme
    b
    Breite des Förderbands
    a
    Abstand zwischen den benachbarten Förderbändern
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  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (13)

  1. Bandförderer (1; 26; 28) zum Fördern von Fördergut (25; 31), insbesondere zum Fördern von Nahrungsmittelprodukten (25; 31), mit a) einer ersten Umlenkung (8), insbesondere als drehbare erste Umlenkrolle (8) und b) einem ersten Förderband (2), das um die erste Umlenkung (8) herumgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, c) dass die erste Umlenkung (8) mittig eine umlaufende Ringnut (11) aufweist, und d) dass das erste Förderband (2) innen einen Mittelsteg (12) aufweist, der in die Ringnut (11) der ersten Umlenkung (8) eingreift.
  2. Bandförderer (1; 26; 28) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch a) eine zweite Umlenkung (9), insbesondere als drehbare zweite Umlenkrolle (9), a1) wobei die zweite Umlenkung (9) neben der ersten Umlenkung angeordnet und koaxial zu der ersten Umlenkung (8) ausgerichtet ist und a2) wobei auch die zweite Umlenkung (9) mittig eine umlaufende Ringnut (11) aufweist, und b) ein zweites Förderband (3), b1) wobei das zweite Förderband (3) um die zweite Umlenkung (9) herumgeführt ist, b2) wobei das zweite Förderband (3) innen einen Mittelsteg aufweist, der in die Ringnut (11) der zweiten Umlenkung (9) eingreift, und c) eine Lücke zwischen dem ersten Förderband (2) und dem zweiten Förderband (3), wobei die Breite (a) der Lücke von der Breite (b) der beiden Förderbänder (2, 3) abhängt.
  3. Bandförderer (1; 26; 28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, a) dass das erste Förderband (2) und/oder das zweite Förderband (3) einen T-förmigen Querschnitt aufweist, oder b) dass das erste Förderband (2) und/oder das zweite Förderband (3) einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, oder c) dass das erste Förderband (2) und/oder das zweite Förderband (3) eine V-förmigen Querschnitt aufweist, oder d) dass das erste Förderband (2) und/oder das zweite Förderband (3) einen halbrunden Querschnitt aufweist, wobei die halbrunde Seite den Mittelsteg bildet.
  4. Bandförderer (1; 26; 28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch a) einen ersten Haltesteg (14) zum Halten der ersten Umlenkung (8), wobei der erste Haltesteg zwischen Obertrum (4) und Untertrum (6) des ersten Förderbands (2) verläuft und an seinem distalen Ende die erste Umlenkung (8) bildet, insbesondere mit einer Lagerstelle (15) zur drehbaren Lagerung der ersten Umlenkrolle (8), und/oder b) einen zweiten Mittelsteg zum Halten der zweiten Umlenkung (9), wobei der zweite Mittelsteg zwischen Obertrum (5) und Untertrum (7) des zweiten Förderbands (3) verläuft und an seinem distalen Ende die zweite Umlenkung (9), insbesondere mit einer Lagerstelle zur drehbaren Lagerung der zweiten Umlenkrolle (9).
  5. Bandförderer (1; 26; 28) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, a) dass die erste Umlenkung (8) nur von dem ersten Haltesteg (14) gehalten wird, und/oder b) dass die zweite Umlenkung (9) nur von dem zweiten Haltesteg gehalten wird.
  6. Bandförderer (1; 26; 28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, a) dass das erste Förderband (2) mit seiner Auflagefläche seitlich über die erste Umlenkung (8) hinausragt, und/oder b) dass das zweite Förderband (3) mit seiner Auflagefläche seitlich über die zweite Umlenkung (9) hinausragt.
  7. Nahrungsmittelverarbeitungseinrichtung zur Verarbeitung von Nahrungsmitteln, gekennzeichnet durch einen Bandförderer (26) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  8. Nahrungsmittelverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, a) dass die Nahrungsmittelverarbeitungseinrichtung ein Fördersystem (17) aufweist mit mindestens einem Fördergutträger (16) zum unstetigen Fördern der Nahrungsmittelprodukte (25) entlang einem Förderweg (21) innerhalb einer Förderfläche (20), b) dass der Bandförderer (26) über der Förderfläche (20) angeordnet und optional vertikal schwenkbar ist, c) dass der Bandförderer (26) mit seinem einlaufseitigen Ende auf den Fördergutträger (16) absenkbar ist, um die Nahrungsmittelprodukte (25) von dem Fördergutträger (16) aufzunehmen, und d) dass der Bandförderer (26) mit seinem einlaufseitigen Ende optional hochgeschwenkt werden kann, um den Fördergutträger (16) passieren zu lassen.
  9. Nahrungsmittelverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, a) dass der Fördergutträger (16) an seiner Oberseite mehrere parallele und langgestreckte Vertiefungen (23, 24) aufweist zum Einführen der Förderbänder des Bandförderers (26) bei einer Entnahme des Förderguts (25; 31) von dem Fördergutträger (16), und b) dass die Vertiefungen (23, 24) in dem Fördergutträger (16) optional breiter sind als die einzelnen Förderbänder des Bandförderers (26), damit die einzelnen Förderbänder des Bandförderers (26) in die einzelnen Vertiefungen (23, 24) in dem Fördergutträger (16) eintauchen können.
  10. Nahrungsmittelverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, a) dass der Fördergutträger (16) an seiner Oberseite eine Vielzahl von Stiften (22) aufweist, die von dem Fördergutträger (16) nach oben abstehen und zwischen sich die Vertiefungen (23, 24) einschließen, b) dass die Stifte (22) optional matrixförmig in Stiftzeilen und Stiftspalten angeordnet sind, c) dass die Stiftzeilen und die Stiftspalten optional rechtwinklig zueinander angeordnet sind, d) dass die unmittelbar benachbarten Stiftzeilen optional jeweils paarweise die Vertiefungen (23, 24) zwischen sich einschließen, e) dass die unmittelbar benachbarten Stiftspalten optional jeweils paarweise die Vertiefungen (22) zwischen sich einschließen, f) dass die Stifte (22) optional alle die gleiche Länge haben, und/oder g) dass die Stifte (22) optional rechtwinklig von der Ladefläche nach oben abstehen, und/oder h) dass die Stifte (22) optional alle parallel zueinander ausgerichtet sind, und/oder i) dass die Stifte (22) optional jeweils einen runden oder eckigen Querschnitt haben.
  11. Nahrungsmittelverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, a) dass das Fördersystem ein berührungsloses Antriebssystem (17) aufweist, um die Fördergutträger (16) innerhalb der Förderfläche (20) zu bewegen, b) dass das berührungsloses Antriebssystem (17) optional ein Magnetschwebesystem (17) ist, so dass die Fördergutträger (16) berührungslos über der Förderfläche (20) schweben, c) dass der Förderweg (21) innerhalb der Förderfläche (20) optional frei programmierbar ist, so dass die einzelnen Fördergutträger (16) innerhalb der Förderfläche (20) ohne Bindung an einen festen Förderweg frei beweglich sind, d) dass das Fördersystem optional aus zahlreichen Modulen (18, 19) besteht, die aneinander angrenzen und gemeinsam die Förderfläche (20) bilden, und e) dass die einzelnen Module (18, 19) des Fördersystems optional rechteckig sind, um die Förderfläche (20) ohne Lücken bilden zu können.
  12. Nahrungsmittelverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Nahrungsmittelverarbeitungseinrichtung mindestens eine der folgenden Bearbeitungsstationen aufweist: a) eine Schneideinrichtung zum Aufschneiden der Nahrungsmittelprodukte in Scheiben, und/oder b) eine Waage zum Wiegen der Nahrungsmittelprodukte oder der Scheiben der Nahrungsmittelprodukte, und/oder c) eine Verpackungsmaschine zum Verpacken der Scheiben der Nahrungsmittelprodukte, insbesondere als Tiefziehmaschine oder Flowpacker, und/oder d) einen Produktscanner zum Abtasten der Form der Nahrungsmittelprodukte, und/oder e) eine Presse zum Pressen der Nahrungsmittelprodukte.
  13. Nahrungsmittelverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, a) dass die Nahrungsmittelverarbeitungseinrichtung einen Greifer (32) aufweist zum Greifen der auf dem Bandförderer (28) liegenden Nahrungsmittelprodukte (31), b) dass der Greifer (32) verstellbar ist zwischen einer Greifstellung zum Greifen der Nahrungsmittelprodukte (31) und einer Freigabestellung zur Freigabe der Nahrungsmittelprodukte (31), c) dass der Greifer (32) zum Greifen der Nahrungsmittelprodukte (31) in die Lücke zwischen den Förderbändern eintauchen kann, um die auf dem Bandförderer (28) liegenden Nahrungsmittelprodukte (31) zu untergreifen, d) dass die Nahrungsmittelverarbeitungseinrichtung vorzugsweise einen Roboter aufweist zum Positionieren des Greifers (32).
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