DE102021104261A1 - Vorrichtung zum Transportieren von Bauteilen, Beschichtungsanlage sowie Verfahren zum Beschichten oder Lackieren von Bauteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Transportieren von Bauteilen, Beschichtungsanlage sowie Verfahren zum Beschichten oder Lackieren von Bauteilen Download PDF

Info

Publication number
DE102021104261A1
DE102021104261A1 DE102021104261.5A DE102021104261A DE102021104261A1 DE 102021104261 A1 DE102021104261 A1 DE 102021104261A1 DE 102021104261 A DE102021104261 A DE 102021104261A DE 102021104261 A1 DE102021104261 A1 DE 102021104261A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support elements
components
coating
support
component
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021104261.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Sebastian Schneider
James HAIGH
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102021104261.5A priority Critical patent/DE102021104261A1/de
Publication of DE102021104261A1 publication Critical patent/DE102021104261A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G15/00Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
    • B65G15/30Belts or like endless load-carriers
    • B65G15/32Belts or like endless load-carriers made of rubber or plastics
    • B65G15/42Belts or like endless load-carriers made of rubber or plastics having ribs, ridges, or other surface projections
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C13/00Means for manipulating or holding work, e.g. for separate articles
    • B05C13/02Means for manipulating or holding work, e.g. for separate articles for particular articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum Transportieren von Bauteilen, umfassend zumindest zwei sich entlang einer Transportrichtung erstreckende und entlang dieser verfahrbar ausgebildete Tragelemente, wobei die Tragelemente eine Anordnungsfläche zur Anordnung eines Bauteils formen, und wobei die Tragelemente zumindest abschnittsweise durch eine Tragebene verbunden sind, welche zu der Anordnungsfläche hin beabstandet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren von Bauteilen, insbesondere zur Verwendung beim Beschichten oder Lackieren von Bauteilen, wie beispielsweise Zellgehäuse von Batterien, eine Beschichtungsanlage sowie ein Verfahren zum Beschichten oder Lackieren von Bauteilen.
  • Bauteile der in Rede stehenden Art, wie beispielsweise Zellgehäuse von Batteriezellen, werden mit einem speziellen Lack beschichtet. Hintergrund ist die Sicherstellung der, insbesondere elektrischen, Isolierung der einzelnen Batteriezellen. Für die industrielle Fertigung in hohen Stückzahlen sind entsprechende Anlagen bekannt. So offenbart beispielsweise die EP 2 756 889 A1 eine Vorrichtung zum Lackieren von Werkstücken mit einem umlaufend antreibbaren Bandförderer zum Transport zu lackierender Werkstücke, wobei mindestens ein Farbspritzroboter und mindestens ein Flächenspritzautomat vorgesehen sind, wobei der Farbspritzroboter eingerichtet ist, Seitenflächen und/oder Deckflächen des Werkstückes zu lackieren und der Flächenspritzautomat eingerichtet ist, die Deckflächen und/oder Seitenflächen des Werkstückes zu lackieren. Nicht zu lackierende Bereiche müssen in irgendeiner Art und Weise maskiert werden, was unter Umständen sehr aufwendig ist. Hinzu kommt das teilweise problematische Handling der Bauteile. So dürfen diese an den frisch lackierten Bereichen nicht berührt werden. Ein vollflächiges Lackieren ist dann ggf. nicht möglich, da Bereiche, um beispielsweise ein Greifen durch einen Roboter zu ermöglichen, unlackiert gelassen werden müssen. Gerade wenn eine Mehrschicht-Lackierung verwendet wird, mit mehreren, dazwischenliegenden Trocknungsschritten, sind derart unlackierte Stellen oder Bereiche nicht erwünscht. Oftmals ist es auch nicht möglich, die zu lackierenden Bauteile prozesssicher auf derartigen Bandförderern zu positionierten, insbesondere wenn die Bauteile keine entsprechenden „Flächen“ aufweisen, die eine sichere Anordnung auf den Bandförderern gewährleisten.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Vorrichtung zum Transportieren von Bauteilen, eine Beschichtungsanlage sowie ein Verfahren zum Beschichten oder Lackieren von Bauteilen anzugeben, welche die bekannten Ansätze optimieren und insbesondere eine erhöhte Ausbringung ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1, eine Beschichtungsanlage gemäß Anspruch 8 sowie durch ein Verfahren gemäß Anspruch 10 gelöst. Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung und den beigefügten Figuren.
  • Erfindungsgemäß umfasst eine Vorrichtung zum Transportieren von Bauteilen, bzw. zumindest eines Bauteils, zumindest zwei sich entlang einer Transportrichtung erstreckende und entlang dieser verfahrbar ausgebildete Tragelemente, wobei die Tragelemente eine Anordnungsfläche zur Anordnung zumindest eines Bauteils formen, und wobei die Tragelemente zumindest abschnittsweise durch eine Tragebene verbunden sind, welche zu der Anordnungsfläche hin beabstandet ist. Zweckmäßigerweise dienen die zumindest zwei Tragelemente als Auflage für ein zu transportierendes Bauteil. Dessen Auflagefläche muss dabei mit Vorteil nicht flach, eben oder plan sein, da die Anordnungsfläche zu der Tragebene hin beabstandet ist. Da es sich bei der Anordnungsfläche nicht um eine durchgehende „Fläche“ handelt, sondern um eine Fläche oder Ebene, welche durch die, insbesondere linienförmigen, Tragelemente gebildet wird, entsteht dazwischenliegend ein Freiraum. Dadurch wird Platz für von dem Bauteil abstehende Teile geschaffen. Im Falle einer Batteriezelle mit einem beispielsweise prismatischen Gehäuse können dies z.B. die (Anschluss-)Pole bzw. Terminals sein.
  • Die parallel zueinander ausgerichteten Tragelemente sind zueinander in einem Abstand angeordnet, welcher an die Größe der zu transportierenden Bauteile angepasst ist. Zweckmäßigerweise weist die durch die Tragelemente gebildet Anordnungsfläche eine Breite auf, welche zumindest so breit wie das darauf angeordnete Bauteil ist. So kann eine vollflächige Maskierung bzw. Abschirmung desjenigen Bereichs des Bauteils erreicht werden, welcher auf den Tragelementen steht. Dies gilt für Bauteile mit einer viereckigen, insbesondere quadratischen oder rechteckigen, Aufstandsfläche. Haben die Bauteile eine andere Form, ist die Form und/oder auch die Ausrichtung der Tragelemente entsprechend anzupassen. Bevorzugt sind Bauteile mit einer rechteckigen Aufstandsfläche derart auf den Tragelementen angeordnet, dass deren lange Seite entlang der Transportrichtung orientiert ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Vorrichtung ausgelegt, den Abstand der Tragelemente zueinander zu verändern. Damit kann auf Bauteile unterschiedlicher Größe reagiert werden. Je nach Ausgestaltung der Bauteile können auch mehrere Tragelemente vorgesehen sein, insbesondere um eine zusätzliche Stabilität bei der Anordnung von Bauteilen zu erreichen.
  • Mit Vorteil schweben die Bauteile, gehalten über die Tragelemente, über der Tragebene. Dieser Abstand ermöglicht, wie bereits erwähnt, dass ggf. von dem Bauteil abstehende Teile oder Elemente, welche insbesondere auch nicht lackiert werden sollen, bei der Anordnung der Bauteile nicht im Weg sind. Vorliegend werden die Bauteile mit ihrer nicht zu lackierenden Seite auf den Tragelementen angeordnet. Im Falle einer, bevorzugt prismatischen, Batteriezelle erfolgt die Anordnung derselben mit der Seite, an welcher die Pole ausgebildet sind, in der Regel über die Deckelelemente oder Deckel. Die Pole berühren die Tragebene mit Vorteil nicht. Die übrigen Flächen des Bauteils bzw. des Batteriegehäuses können mit Vorteil vollflächig lackiert werden. Anders ausgedrückt weist die Vorrichtung in Form der Tragelemente sozusagen einen kontinuierlich ausgebildeten Werkstückträger auf, welcher nicht nur der Positionierung der Bauteile dient, sondern, durch die Größe der Anordnungsfläche bzw. im Zusammenwirken mit der Tragebene auch eine Maskier-Funktionalität bereitstellt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Tragebene durch ein Förderband gebildet, wobei auf dem Förderband integral die zumindest zwei Tragelemente ausgebildet sind. Das Förderband, umfassend die zumindest zwei Tragelemente, kann als ein Bauteil hergestellt werden, beispielsweise im Formguss oder als Presskörper. Alternativ werden die Tragelemente separat hergestellt, beispielsweise extrudiert oder im Formguss, anschließend zurechtgeschnitten und am Förderband befestigt, beispielsweise mittels aufvulkanisieren. Gemäß einer Ausführungsform werden vor dem Anordnen der Tragelemente entsprechend dimensionierte Profile bzw. Nuten in das Förderband eingebracht, beispielsweise mittels Fräsen. In diese werden die bevorzugt breiter und höher dimensionierten Tragelemente eingepresst und aufvulkanisiert. Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Förderband eine Vielzahl derart eingebrachter und nebeneinander angeordneter Nuten oder Profile. Abhängig von der Anordnung der Tragelemente können so aufwandsarm unterschiedlich breite Anordnungsflächen erzeugt werden. Bevorzugte Materialien für das Förder- oder Gurtband bzw. die Tragelemente sind: Polyamid, PTFE (Polytetrafluorethylen), Polyolefine, Polyester, Polyurethan oder Silikon, bzw. eine Kombination der vorgenannten Werkstoffe.
  • Alternativ können die Tragelemente relativ zu der Tragebene beweglich ausgebildet sein. Die Tragebene ist in diesem Fall als feststehendes Element ausgebildet, über welche die Tragelemente, bevorzugt geführt über die Tragebene, entlanggleiten können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegt der Abstand der Anordnungsfläche zur Tragebene in einem Bereich zwischen 0,1 und 10 mm. Der Abstand ist an das zu transportierende Bauteil bzw. die zu transportierenden Bauteile oder Werkstücke angepasst. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem in Rede stehenden Bauteil um ein Zellgehäuse einer, insbesondere prismatischen, Batteriezelle, insbesondere einer Lithiumionenzelle. Ein derartiges Zellgehäuse weist einen Deckel auf, an welchem die Anschlusspole ausgebildet bzw. angeordnet sind. Dieser Bereich, also der Deckelbereich, umfassend die Terminals oder Anschlusspole, soll nicht beschichtet werden. Die Terminals bzw. Pole stehen von der im Übrigen im Wesentlichen glatten Oberfläche des Zellgehäuses ab. An diesen Abstand ist der Abstand der Anordnungsfläche zur Tragebene zweckmäßigerweise angepasst. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung derart ausgelegt, dass der Abstand variabel ist, beispielsweise durch eine Austauschbarkeit der Tragelemente oder durch Zusatzelemente, welche zur Erhöhung des Abstands auf den Tragelementen angeordnet werden können. Alternativ kann der Abstand, beispielsweise über eine Anordnung entsprechend dimensionierter Tragelemente verringert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Tragelemente als insbesondere durchgehende Stege oder Profile ausgebildet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Tragelemente aus einem nachgiebigen, flexiblen Werkstoff gebildet. Bevorzugte Werkstoffe bzw. Materialien wurden bereits genannt. Hintergrund ist, dass durch die Flexibilität auch die sichere Anordnung der Bauteile erleichtert werden kann. Zudem können kleine Unebenheiten der Bauteile ausgeglichen werden, wodurch ein Wackeln der Bauteile auf den Tragelementen vermieden werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Querschnitt der Tragelemente bevorzugt eckig oder im Wesentlichen eckig oder beispielsweise trapezförmig. Gerade die trapezförmige Ausgestaltung ermöglicht eine Erhöhung der Stabilität der Tragelemente selbst.
  • Zur weiteren Erhöhung der Stabilität ist nicht ausgeschlossen, dass die Tragelemente zueinander, beispielsweise durch ausreichend beabstandete Querelemente, verbunden sind. Sicherzustellen ist nur, dass die Anordnung der Bauteile hierdurch nicht behindert ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Förderband ein Endlosförderband. Bei dieser Ausgestaltung sind beispielsweise zwei Umlenkrollen vorgesehen, über welche das Förderband oder Gurtband geführt ist.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Beschichtungsanlage, insbesondere Lackieranlage, umfassend eine Beschichtungskammer, welche eine erfindungsgemäße Vorrichtung aufweist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, insbesondere zum Lackieren oder Beschichten von Zellgehäusen von Batterien, insbesondere prismatischen Zellgehäusen, weist die Beschichtungsanlage eine Vielzahl von, insbesondere stationären, Düsen auf, an welchen das Bauteil vorbeigeführt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Beschichtungsanlage entlang der Vorrichtung in mehrere Bereiche aufgeteilt, welche über Trennwände voneinander separiert sind. In einem Bereich wird beispielsweise lackiert, im nächsten Bereich getrocknet, im wieder nächsten Bereich lackiert und dann in einem wieder nächsten Bereich erneut getrocknet etc. Die Bauteile können die ganze Zeit über auf den Tragelementen angeordnet bleiben.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist angrenzend an die Beschichtungskammer ein Fördermittel vorgesehen. Hierbei kann es sich ebenfalls um ein Gurtband oder Förderband handeln. Dieses steht zweckmäßigerweise derart mit den Tragelementen in Wirkverbindung, dass eine kontinuierliche Förderung bzw. ein kontinuierlicher Transport eines Bauteils möglich ist. Das heißt, es ist kein Umsetzen auf eine andere Station notwendig, was zu einer signifikanten Steigerung der Ausbringung führt. Es ist also beispielsweise nicht nötig, dass ein Roboter eingesetzt wird, welcher die Bauteile von den Tragelementen entnimmt. Stattdessen können diese von den Tragelementen auf ein angrenzend angeordnetes Förderband gleiten.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Beschichten oder Lackieren von Bauteilen, umfassend die Schritte:
    • - Anordnen eines zu beschichtenden oder zu lackierenden Bauteils mit seiner nicht zu beschichtenden oder zu lackierenden Seite auf einer Anordnungsfläche;
    • - Formen der Anordnungsfläche über zumindest zwei linienförmige, Tragelemente, welche sich entlang einer Transportrichtung erstrecken und zumindest abschnittsweise über eine Tragebene verbunden sind, wobei die Tragebene zur der Anordnungsfläche hin beabstandet ist;
    • - Verfahren oder Bewegen der Tragelemente entlang der Transportrichtung zum Verfahren oder Bewegen des Bauteils.
  • Mit Vorteil wird so eine Möglichkeit geschaffen, ein Bauteil, abgesehen von einem festgelegten maskierten, insbesondere abgeschirmten, Bereich, vollflächig zu lackieren. Hierzu schwebt das Bauteil über die Anordnung auf den Tragelementen über der Tragebene. Zwischen den Tragelementen ist ein Freiraum bzw. Platz geschaffen, falls das Bauteil keine ebene oder planare Aufstandsfläche aufweist. Die Anordnung auf den Tragelementen ist auch dahingehend vorteilhaft, als diese besser sauber gehalten werden können als ein (deutlich größeres) Förderband. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die im Zusammenhang mit der Vorrichtung erwähnten Merkmale und Vorteile analog für das Verfahren gelten, wie auch umgekehrt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Bauteil ein Gehäuse einer elektrischen Energiespeicherzelle, insbesondere ein prismatisches Gehäuse. Das Verfahren umfasst den Schritt:
    • - Beschichten oder Lackieren des Gehäuses mit einem Isolationslack.
  • Dieser dient insbesondere der elektrischen Isolierung der Batteriezellen zueinander, wenn diese später zu einem Modul verschaltet sind. Besonders bevorzugt ist eine Mehrschicht-Lackierung vorgesehen. Diese ist über das vorgestellte Verfahren bzw. die Vorrichtung vorteilhaft mit kurzen Taktzeiten (beispielsweise von weniger als 3 Sekunden für den Auftrag einer Lackschicht) realisierbar.
  • Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen von Vorrichtungen mit Bezug auf die beigefügten Figuren.
  • Es zeigen:
    • 1: zwei schematische Ansichten einer Ausführungsform einer Vorrichtung zum Transportieren eines Bauteils oder von Bauteilen;
    • 2: eine weitere schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Transportieren von Bauteilen, auf welcher ein Batteriegehäuse angeordnet ist.
  • 1 zeigt in seiner linken Bildhälfte eine schematische Ansicht einer Vorrichtung. umfassend ein Förderband 10, welches als Endlosförderband oder Gurtband ausgebildet und um zwei Umlenkrollen 16 geführt ist. Das Förderband 10 bewegt sich entlang einer Transportrichtung T. Auf dem Förderband 10 sind Tragelemente 12 ausgebildet oder angeordnet. Diese formen eine Anordnungsfläche A, vgl. hierzu auch die rechte Bildhälfte, welche um einen Abstand a relativ zu einer Tragebene 14 beabstandet ist. Dieser liegt zweckmäßigerweise in einem Bereich weniger Millimeter. Zwischen den Tragelementen 14 ist ein Freiraum gebildet. Die Tragebene 14 verbindet die Tragelemente 12. Vorliegend wird die Tragebene 14 durch das Förderband 10 gebildet. Dessen Breite überragt die Breite der Anordnungsfläche A, quer zur Transportrichtung T gemessen, deutlich. Die besonderen Vorteile dieser Anordnung werden mit Blick auf die 2 deutlich.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch eine Vorrichtung, wie er bereits aus der rechten Bildhälfte von 1 bekannt ist. Auf den Tragelementen 12 ist ein Bauteil 1, vorliegend insbesondere ein, insbesondere prismatisches, Gehäuse einer Batteriezelle angeordnet. Dieses weist zwei Anschlussterminals oder Pole 2 auf, wobei vorliegend einer zu erkennen ist. Die linien- bzw. profilförmigen Tragelemente 12 sind derart zueinander beabstandet, dass der untere Bereich des Gehäuses 1 vollständig abgeschirmt ist. Insbesondere ist das Gehäuse 1 damit auch optimal abgestützt. Die Breite der Anordnungsfläche A überragt hierzu die Breite des Gehäuses 1. Zudem ist das Gehäuse 1 von unten über die Tragebene 14 abgeschirmt. Mit anderen Worten kann kein Lack oder dergleichen auf die untere Seite des Gehäuses 1 oder beispielsweise auf den Pol 2 gelangen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bauteil, Gehäuse
    2
    Pol
    10
    Förderband
    12
    Tragelement
    14
    Tragebene
    16
    Umlenkrolle
    A
    Anordnungsfläche
    T
    Transportrichtung
    a
    Abstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2756889 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Transportieren von Bauteilen, umfassend zumindest zwei sich entlang einer Transportrichtung (T) erstreckende und entlang dieser verfahrbar ausgebildete Tragelemente (12), wobei die Tragelemente (12) eine Anordnungsfläche (A) zur Anordnung eines Bauteils (1) formen, und wobei die Tragelemente (12) zumindest abschnittsweise durch eine Tragebene (14) verbunden sind, welche zu der Anordnungsfläche (A) hin beabstandet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Tragebene (14) durch ein Förderband (10) gebildet ist, und wobei auf dem Förderband (10) integral die zumindest zwei Tragelemente (12) ausgebildet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Abstand (a) der Anordnungsfläche (A) zur Tragebene (14) zwischen 0,1 und 10 mm liegt.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Tragelemente (12) als, insbesondere durchgehende, Stege ausgebildet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Tragelemente (12) aus einem nachgiebigen, flexiblen Werkstoff gebildet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Querschnitt der Tragelemente (12) eckig oder trapezförmig ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-6, wobei das Förderband (10) ein Endlos-Förderband ist.
  8. Beschichtungsanlage, insbesondere Lackieranlage, umfassend eine Beschichtungskammer, welche eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
  9. Beschichtungsanlage nach Anspruch 8, wobei angrenzend an die Beschichtungskammer ein Fördermittel vorgesehen ist, wodurch ein Bauteil (1) kontinuierlich gefördert werden kann.
  10. Verfahren zum Beschichten oder Lackieren von Bauteilen, umfassend die Schritte: - Anordnen eines zu beschichtenden oder zu lackierenden Bauteils (1) mit seiner nicht zu beschichtenden oder zu lackierenden Seite auf einer Anordnungsfläche (A); - Formen der Anordnungsfläche (A) über zumindest zwei linienförmige Tragelemente (12), welche sich entlang einer Transportrichtung (T) erstrecken und zumindest abschnittsweise über eine Tragebene (14) verbunden sind, wobei die Tragebene (14) zur der Anordnungsfläche (A) hin beabstandet ist; - Verfahren oder Bewegen der Tragelemente (12) entlang der Transportrichtung (T) zum Verfahren oder Bewegen des Bauteils (1).
DE102021104261.5A 2021-02-23 2021-02-23 Vorrichtung zum Transportieren von Bauteilen, Beschichtungsanlage sowie Verfahren zum Beschichten oder Lackieren von Bauteilen Pending DE102021104261A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021104261.5A DE102021104261A1 (de) 2021-02-23 2021-02-23 Vorrichtung zum Transportieren von Bauteilen, Beschichtungsanlage sowie Verfahren zum Beschichten oder Lackieren von Bauteilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021104261.5A DE102021104261A1 (de) 2021-02-23 2021-02-23 Vorrichtung zum Transportieren von Bauteilen, Beschichtungsanlage sowie Verfahren zum Beschichten oder Lackieren von Bauteilen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021104261A1 true DE102021104261A1 (de) 2022-08-25

Family

ID=82702314

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021104261.5A Pending DE102021104261A1 (de) 2021-02-23 2021-02-23 Vorrichtung zum Transportieren von Bauteilen, Beschichtungsanlage sowie Verfahren zum Beschichten oder Lackieren von Bauteilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102021104261A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1100654A (en) 1914-06-16 Republic Rubber Company Concentrator-belt.
DE1029732B (de) 1956-03-05 1958-05-08 Franz Clouth Rheinische Gummiw Gummi-Foerderband mit Seitenwaenden
DE3444132A1 (de) 1984-12-04 1986-06-05 Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen Stetigfoerderer fuer stueckgueter
EP2756889A1 (de) 2013-01-18 2014-07-23 Venjakob Maschinenbau GmbH & Co. KG Optimierung einer Vorrichtung zum Lackieren von Werkstücken

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1100654A (en) 1914-06-16 Republic Rubber Company Concentrator-belt.
DE1029732B (de) 1956-03-05 1958-05-08 Franz Clouth Rheinische Gummiw Gummi-Foerderband mit Seitenwaenden
DE3444132A1 (de) 1984-12-04 1986-06-05 Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen Stetigfoerderer fuer stueckgueter
EP2756889A1 (de) 2013-01-18 2014-07-23 Venjakob Maschinenbau GmbH & Co. KG Optimierung einer Vorrichtung zum Lackieren von Werkstücken

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3150522B1 (de) Vorrichtung zur lastübergabe
DE3202091A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur aufschichtung senkrechter stapel von batterieplatten
DE3832845C1 (en) Assembly station having a positioning and holding apparatus
DE602005004379T2 (de) Vorrichtung für den transport und die positionierung einer kraftfahrzeugaufbauanordnung
EP0036958A1 (de) Tragelement für Transportbänder
DE102016104559A1 (de) Anordnung, durch welche während der Herstellung einer Vorrichtung lose zusammengefügte Einzelteile der Vorrichtung in ihre bestimmungsgemäße Relativlage bringbar sind
DE102016007706B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen wenigstens eines Brennstoffzellenstapels
DE3721404C2 (de)
EP3144097A1 (de) Modulare bearbeitungsanlage
DE2924126A1 (de) Anlage zum materialtransport in einer fertigungsstrasse
EP0037361B1 (de) Werkstückträger für Fertigungs- und Montagestrassen
DE202016101389U1 (de) Anordnung, durch welche während der Herstellung einer Vorrichtung lose zusammengefügte Einzelteile der Vorrichtung in ihre bestimmungsgemäße Relativlage bringbar sind
DE102021104261A1 (de) Vorrichtung zum Transportieren von Bauteilen, Beschichtungsanlage sowie Verfahren zum Beschichten oder Lackieren von Bauteilen
DE102019000256A1 (de) Gleitmittelsprühanlage sowie Gleitmittelauftragsverfahren für die Innenflächenbehandlung von Einführungs- und Montagehilfen in einer Packstation
EP0970266A2 (de) Vorrichtung zum oberflächenbehandeln durch tauchen
WO2012153232A2 (de) Substrattransportmodul, belade- und entladesystem und transportverfahren für substrate in einer substratbearbeitungsanlage
DE102019208830A1 (de) Fertigungsanlage für den Einsatz in einem additiven Fertigungsverfahren, Trägerplattenvorrichtung, Stützkörper, Dichtungsvorrichtung
DE3006837C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum elektrostatischen Beschichten von Großwerkstücken mit pulverförmigen Medien
EP0369478B1 (de) Kammer für die verschiedenen Behandlungsstationen eines Gegenstandes beim elektrostatischen Pulverbeschichten
DE202012012511U1 (de) Sprühbeschichtungsanlage zur Trockenemaillierung von Objekten
DE19851130A1 (de) Verfahren, Vorrichtungen und Anlagen zum automatisierten, rechnergesteuerten, getakteten Bestücken von Beschickungsgestellen mit zu beschichtenden Kunststoffteilen
DE19537664A1 (de) Warenträger für eine Beschichtungsanlage
EP1388596B1 (de) Anlage zur kataphoretischen Tauchlackierung von Gegenständen
EP2662679B1 (de) Vorrichtung zum Fördern gefüllter Behälter und Prüfen derselben auf ausgetretene Flüssigkeit
DE102014104155A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Abtragen eines auf einer Hartschaumplatte aufgebrachten Belags

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication