DE102021006358A1 - Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/25Devices for grating

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung mit einer Antriebseinheit und mit einer rotierbar angeordneten Schneidscheibe. Die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung hat eine Schneideinheit, die einen rotierbar gelagerten Träger mit einer Aufnahme für eine Schneidscheibe aufweist. Die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung hat außerdem eine Antriebseinheit, die zerstörungsfrei wieder lösbar mit der Schneideinheit koppelbar ist und die eine Antriebsvorrichtung zum Antreiben des rotierbar gelagerten Trägers aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung mit einer Antriebseinheit und mit einer rotierbar angeordneten Schneidscheibe.
  • Eine solche Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung ist beispielsweise aus dem europäischen Patent EP 2 877 069 B1 bekannt. Diese Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung weist ein Oberteil auf, in dem ein Antrieb angeordnet ist und das auf einen Auffangbehälter aufsetzbar ist, der das Unterteil der Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung bildet. An der Unterseite des Oberteils kann eine Schneidscheibe rotierbar mittels eines Befestigungsmittels festgelegt werden. Die Schneidscheibe weist an ihrem Umfangsrand eine Innenverzahnung auf, in die ein aus der Unterseite des Oberteils ragendes Antriebsrad, das eine Außenverzahnung aufweist, eingreift. Diese Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung hat den Nachteil, dass die Schneidscheibe nur sehr umständlich montiert und, beispielsweise für einen Reinigungsvorgang, nur sehr umständlich demontiert werden kann.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung anzugeben, die einfach bedienbar ist.
  • Die Aufgabe wird durch eine Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung gelöst, die durch eine Schneideinheit, die einen rotierbar gelagerten Träger mit einer Aufnahme für die Schneidscheibe aufweist, und durch eine Antriebseinheit, die zerstörungsfrei wieder lösbar mit der Schneideinheit koppelbar ist und die eine Antriebsvorrichtung zum Antreiben des rotierbar gelagerten Trägers aufweist, gekennzeichnet ist.
  • Die Erfindung hat den ganz besonderen Vorteil, dass die Schneidscheibe einfach, beispielsweise durch ein einfaches Einlegen in den rotierbar gelagerten Träger, der beispielsweise als ein innerhalb eines Schneideinheitsgehäuses rotierbar gelagerter Ring ausgebildet sein kann, in Gebrauchsstellung gebracht und genauso einfach, beispielsweise für einen Reinigungsvorgang, wieder entnommen werden kann. Insbesondere erlaubt es die erfindungsgemäße Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung in besonders einfacher Weise, die Schneidscheibe, vorzugsweise werkzeugfrei und ohne eine Befestigungsschraube lösen zu müssen, der Schneideinheit zu entnehmen und gegen eine andere Schneidscheibe, die andere Schneidklingen und/oder eine andere Anordnung von Schneidklingen aufweist, auszutauschen, wobei die andere Schneidscheibe vorteilhaft einfach, vorzugsweise werkzeugfrei und ohne eine Befestigungsschraube eindrehen zu müssen, eingefügt werden kann.
  • In erfindungsgemäßer Weise wurde erkannt, dass es von besonderem Vorteil ist, die Schneidscheibe nicht unmittelbar mittels einer Antriebseinheit anzutreiben, sondern eine von der Antriebseinheit separate Schneideinheit vorzusehen, die mit der Antriebseinheit koppelbar und von der Antriebseinheit wieder abkoppelbar ist und die ihrerseits wenigstens ein drehmomentübertragendes Bauteil, nämlich wenigstens den rotierbar gelagerten Träger, beinhaltet.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung weist die Schneideinheit eine Öffnung auf, durch die hindurch die Schneidscheibe in die Aufnahme des rotierbar gelagerten Trägers einfügbar ist, wobei die Antriebseinheit die Öffnung verschließt, wenn sie an die Schneideinheit angekoppelt ist, während die Öffnung zum Entnehmen oder Austauschen der Schneidscheibe zugänglich ist, wenn die Antriebseinheit von der Schneideinheit abgekoppelt ist. Auf diese Weise wird vorteilhaft erreicht, dass die Schneidscheibe während des Betriebs geschützt untergebracht ist. Diese Ausführung ist besonders sicher, weil die im Betrieb rotierende Schneidscheibe für den Benutzer durch die Öffnung hindurch nicht mehr erreichbar ist und daher Unfälle vermieden sind.
  • Die Erfindung kann vorteilhaft in der Weise realisiert werden, dass die Schneideinheit ein Schneideinheitsgehäuse und die Antriebseinheit ein Antriebseinheitsgehäuse aufweist und dass durch das Ankoppeln des Antriebseinheitsgehäuses an das Schneideinheitsgehäuse automatisch eine drehmomentübertragende Wirkverbindung zwischen der Antriebsvorrichtung der Antriebseinheit und dem rotierbar gelagerten Träger hergestellt wird. Dies hat den ganz besonderen Vorteil, dass der Benutzer sich um eine drehmomentübertragende Ankopplung an die Antriebsvorrichtung nicht zu krümmen braucht, sondern lediglich die Gehäuse miteinander verbinden muss. Beispielsweise kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Antriebsvorrichtung ein aus dem Antriebseinheitsgehäuse ragendes Abtriebszahnrad aufweist, das mit einer Antriebsverzahnung des Trägers automatisch in Zahneingriff kommt, wenn das Antriebseinheitsgehäuse an das Schneideinheitsgehäuse angekoppelt wird. Analog wird automatisch auch die drehmomentübertragende Ankopplung gelöst, wenn das Antriebseinheitsgehäuse von dem Schneideinheitsgehäuse abgekoppelt wird.
  • Die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung kann vorteilhaft derart ausgebildet sein, dass die Schneidscheibe von dem Benutzer, insbesondere von oben, in die Aufnahme des Trägers einlegt werden kann. Insbesondere hierfür kann die Öffnung vorteilhaft oberhalb der Aufnahme angeordnet sein.
  • Vorzugsweise ist die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung derart ausgebildet, dass die Schneidscheibe und der Träger zerstörungsfrei wieder lösbar drehmomentübertragend miteinander verbindbar sind. Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Schneidscheibe und der Träger werkzeugfrei drehmomentübertragend miteinander verbindbar sind und/oder dass die Schneidscheibe und der Träger werkzeugfrei wieder lösbar drehmomentübertragend miteinander verbindbar sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung weist die Schneidscheibe einen Schneidscheibengriff auf, an dem die Schneidscheibe beim Einfügen in die Aufnahme und beim Entnehmen aus der Aufnahme 4 gegriffen werden kann. Der Schneidscheibengriff kann vorteilhaft insbesondere auf der Rotationsachse der Schneidscheibe angeordnet sein.
  • Bei einer besonders einfach zu bedienenden Ausführung weist die Schneidscheibe ein Formschlussmittel auf, das dazu ausgebildet ist, zur Herstellung einer drehmomentübertragenden Verbindung mit dem Träger mit einem Gegenformschlussmittel der Aufnahme zusammen zu wirken. Das Formschlussmittel kann beispielsweise eine Verzahnung, insbesondere eine Kronenradverzahnung, aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann das Gegenformschlussmittel eine Verzahnung, insbesondere eine Kronenradverzahnung, aufweisen. Bei einer besonderen Ausführung weist die Schneidscheibe eine Verzahnung, insbesondere eine Kronenradverzahnung oder eine Außenverzahnung auf, die mit einer in der Aufnahme ausgebildeten Gegenverzahnung zusammen wirkt, wenn die Schneidscheibe in die Aufnahme eingefügt ist.
  • Bei einer Ausführung, die ein besonders einfaches Einfügen und Entnehmen der Schneidscheibe ermöglicht, wird die drehfeste Verbindung der Schneidscheibe zu dem Träger ausschließlich durch das Formschlussmittel und das Gegenformschlussmittel bewirkt, insbesondere ohne dass die Schneidscheibe mit weiteren Befestigungsmitteln befestigt werden muss. Vorzugsweise kann die Schneidscheibe drehmomentübertragend mit dem Träger verbunden werden, ohne dass hierfür von dem Benutzer eine Schraubverbindung hergestellt wird.
  • Vorzugsweise treibt die Antriebsvorrichtung die Schneidscheibe ausschließlich mittelbar über den rotierbar gelagerten Träger zur Rotation an. Auf diese Weise wird vorteilhaft erreicht, dass die Schneidscheibe selbst keine Getriebeelemente, wie beispielsweise eine Getriebeverzahnung, die mit einem Zahnrad des Antriebs kämmt, aufzuweisen braucht. Auf diese Weise wird u.a. vorteilhaft außerdem erreicht, dass eine besonders wirksame und/oder hochwertige Rotationslagerung verwendet werden kann, die bei einem Austauschen der Schneidscheibe unverändert bleiben kann. Außerdem kann auf diese Weise vorteilhaft vermieden werden, die Schneidscheibe unmittelbar an anderen Bauteilen beweglich oder rotierbar zu lagern. In ganz besonders vorteilhafter Weise ist insbesondere vorteilhaft erreicht, dass für die Rotierbarkeit der Schneidscheibe ausschließlich die Rotationslagerung des die Schneidscheibe tragenden Trägers erforderlich ist, wobei natürlich zur Rotationslagerung von anderen Bauteilen der Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung, wie beispielsweise von Bauteilen der Antriebsvorrichtung, durchaus weitere Rotationslager vorhanden sein können.
  • Bei einer ganz besonders robust und kompakt ausbildbaren Ausführung ist der rotierbar gelagerte Träger ringförmig ausgebildet. Insbesondere kann der Träger als ein Zahnrad mit einer Antriebsverzahnung ausgebildet sein oder ein Zahnrad mit einer Antriebsverzahnung aufweisen. Die Antriebsverzahnung kann insbesondere eine Außenverzahnung oder eine Innenverzahnung sein. Darüber hinaus kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der ringförmig ausgebildete Träger einen an einem Innenumfang umlaufenden Falz aufweist, um die Aufnahme für die Schneidscheibe auszubilden.
  • Insbesondere kann der Träger vorteilhaft einstückig, beispielsweise als Kunststoff-Spritzgußteil oder aus einem einzigen Stück Rohmaterial durch spanende Materialbearbeitung, hergestellt sein.
  • Ganz allgemein kann die Aufnahme in vorteilhafter Weise zumindest teilweise durch einen umlaufenden Falz des rotierbar gelagerten Trägers gebildet sein. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass in den Falz das oben bereits erwähnte Gegenformschlussmittel eingearbeitet ist, das mit einem Formschlussmittel der in die Aufnahme eingefügten Schneidscheibe zusammen wirkt, damit die Schneidscheibe und der Träger gemeinsam dieselbe Rotationsbewegung ausführen.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung weist die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung ein Getriebe mit Getriebebauteilen auf, wobei ein Getriebebauteil durch den rotierbar gelagerten Träger gebildet ist und wobei wenigstens ein weiteres Getriebebauteil in der Antriebseinheit angeordnet ist. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass alle weiteren Getriebebauteile in der Antriebseinheit angeordnet sind. Dies ermöglicht einen kompakten Aufbau der Schneideinheit. Allerdings ist es bei einer solchen Ausführung nicht ausgeschlossen, dass in der Schneideinheit außer dem rotierbar gelagerten Träger auch wenigstens eines der weiteren Getriebebauteile angeordnet ist.
  • Bei einer besonderen Ausführung weist der rotierbar gelagerte Träger eine Antriebsverzahnung auf, über die ein Drehmoment auf den Träger und damit auf die in seiner Aufnahme angeordnete Schneidscheibe übertragen werden kann. Die Antriebsverzahnung kann insbesondere als Außenverzahnung oder als Innenverzahnung ausgebildet sein. Eine solche Ausführung ermöglicht eine besonders verlustarme Übertragung eines Drehmoments auf den Träger. Alternativ kann die Antriebsverzahnung auch als Kronenradverzahnung oder als Kegelradverzahnung ausgebildet sein. Eine solche Ausführung ermöglicht eine besonders kompakte Ausbildung der Lebensmittelverkleinerungsvorrichtung in horizontaler Richtung.
  • Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Antriebsvorrichtung ein Abtriebszahnrad aufweist, dessen Abtriebsverzahnung mit der Antriebsverzahnung in Zahneingriff steht, wenn die Antriebseinheit an die Schneideinheit angekoppelt ist.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften und einfach bedienbaren Ausführung kommen das Abtriebszahnrad und die Antriebsverzahnung automatisch in Zahneingriff, wenn das Antriebseinheitsgehäuse an das Schneideinheitsgehäuse angekoppelt wird. Eine solche Ausführung hat den ganz besonderen Vorteil, dass der Benutzer sich um eine drehmomentübertragende Ankopplung des Trägers und damit auch der Schneidscheibe an die Antriebsvorrichtung nicht unmittelbar zu krümmen braucht, sondern lediglich das Antriebseinheitsgehäuse und das Schneideinheitsgehäuse miteinander verbinden muss. Vorzugsweise sind das Antriebseinheitsgehäuse und das Schneideinheitsgehäuse derart ausgebildet, dass es nur eine einzige Möglichkeit der Ankopplung gibt. Auf diese Weise werden Fehler bei der Ankopplung vermieden.
  • Beispielsweise kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Abtriebszahnrad aus dem Antriebseinheitsgehäuse ragt und in dem Schneideinheitsgehäuse eine Antriebsöffnung vorgesehen ist, in die das Abtriebszahnrad eingreift wenn das Antriebseinheitsgehäuse an das Schneideinheitsgehäuse angekoppelt ist.
  • Die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung kann beispielsweise wenigstens ein Gleitlager zur rotierbaren Lagerung des Trägers, insbesondere relativ zu dem Schneideinheitsgehäuse, aufweisen. Eine solche Ausführung ist besonders kostengünstig herstellbar und dennoch sehr robust ausgebildbar. Alternativ kann der Träger kugel- oder rollengelagert sein. Die Verwendung von Kugellagern oder Rollenlagern ermöglicht eine besonders verlustarme Lagerung des Trägers.
  • Vorzugsweise ist die Antriebsvorrichtung als eine manuell angetriebene Antriebsvorrichtung ausgebildet.
  • Beispielsweise kann die Antriebsvorrichtung als Schnurzugantrieb mit einer Zugschnur ausgebildet sein. Hierbei hat es sich gezeigt, dass ein besonders effizientes Zerkleinern von Lebensmitteln ermöglicht ist, wenn die Schneidscheibe bei einem Vollauszug der Zugschnur des Schnurzugantriebes 0,5 bis 2, insbesondere 0,9 bis 1,4, ganz insbesondere 1,1 bis 1,3, Rotationen ausführt. Vorzugsweise weist der für einen Vollauszug ausziehbare Teil der Zugschnur eine Länge im Bereich von 35 cm bis 80 cm, insbesondere im Bereich von 45 cm bis 60 cm, auf.
  • Alternativ kann die Antriebsvorrichtung beispielsweise als Kurbelantrieb ausgebildet sein. Hierbei kann die Kurbel vorteilhaft abnehmbar oder einklappbar ausgebildet sein.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung ist wenigstens eine Verbindungsvorrichtung vorhanden, mittels der die Antriebseinheit und die Schneideinheit zerstörungsfrei wieder lösbar miteinander verbunden werden können. Insbesondere kann die wenigstens eine Verbindungsvorrichtung dazu ausgebildet sein, dass Antriebseinheitsgehäuse mit dem Schneideinheitsgehäuse zu verbinden. Vorzugsweise ist die Verbindungsvorrichtung derart ausgebildet, dass sie werkzeugfrei bedienbar werden kann. Beispielsweise kann die Verbindungsvorrichtung einen Kniehebelverschluss oder einen Bügelverschluss aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann die Verbindungsvorrichtung wenigstens ein Rastelement aufweisen, das mit einem Gegenrastelement zusammen wirkt. Insbesondere ist es vorteilhaft auch möglich, dass die Verbindungsvorrichtung als Bajonettverbindung ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise sind das Schneideinheitsgehäuse und das Antriebseinheitsgehäuse fest, insbesondere drehfest, miteinander verbunden, wenn die Antriebseinheit an die Schneideinheit angekoppelt ist. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Schneideinheitsgehäuse und das Antriebseinheitsgehäuse formschlüssig ineinander greifen, wenn die Antriebseinheit an die Schneideinheit angekoppelt ist. Auf diese Weise wird vorteilhaft erreicht, dass das Antriebsdrehmoment, das von der Antriebsvorrichtung auf den Träger übertragen wird, nicht über die wenigstens eine Verbindungsvorrichtung abgestützt wird. Vielmehr ist die wenigstens eine Verbindungsvorrichtung auf diese Weise aus dem Drehmomentfluss entkoppelt. Dies ermöglicht es, die wenigstens eine Verbindungsvorrichtung einfach, insbesondere einfach bedienbar, und kompakt auszubilden.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung weist die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung eine Standeinheit zum Aufstellen der Schneideinheit auf einer Arbeitsfläche auf. Die Standeinheit kann insbesondere als Gefäß ausgebildet sein, das das zerkleinerte Lebensmittelgut nach dem Zerkleinerungsvorgang auffängt. Bei einer besonders kompakten Ausführung ist die Schneideinheit als Deckel für das Gefäß ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Antriebseinheit oberhalb Schneideinheit angeordnet ist, wenn die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung mittels der Standeinheit auf einer Arbeitsfläche aufgestellt ist. Insbesondere bei einer solchen Ausführung ist es ermöglicht, die Schneidscheibe von oben durch eine Öffnung der Schneideinheit in die Aufnahme des Trägers einzulegen, wenn die Antriebseinheit von der Schneideinheit abgenommen ist.
  • Die Lebensmittelverkleinerungsvorrichtung kann vorteilhaft einen Zuführschacht für das zu zerkleinernde Lebensmittelgut aufweisen. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Antriebseinheit den Zuführschacht für das zu zerkleinernde Lebensmittelgut aufweist. In besonders vorteilhafter Weise kann der Zuführschacht integral und/oder einstückig mit dem Antriebseinheitsgehäuse hergestellt sein. Eine solche Ausführung ermöglicht ein besonders einfaches Reinigen der Lebensmittelverteilungsvorrichtung. Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Zuführschacht bezogen auf seine Durchgangsrichtung für das zu zerkleinernde Lebensmittelgut seitlich neben der Antriebsvorrichtung angeordnet ist. Dies ermöglicht es, die Antriebseinheit besonders kompakt auszubilden.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung beinhaltet die Antriebseinheit einen Freilauf. Dies hat den ganz besonderen Vorteil, dass der Benutzer, der Antriebsenergie beispielsweise über einen Seilzug in die Lebensmittelverkleinerungsvorrichtung einträgt, nicht gezwungen ist, den Bewegungsvorgängen der Bauteile innerhalb der Lebensmittelverkleinerungsvorrichtung und insbesondere innerhalb der Antriebsvorrichtung fortlaufend zu folgen. Vielmehr ist es mittels des Freilaufs vermieden, dass die Rotation der Schneidscheibe ungewollt abgebremst wird, wenn der Benutzer vorübergehend keine Antriebsenergie in die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung einbringt.
  • Bei einer ganz besonders kompakt realisierbaren Ausführung ist der Freilauf in ein Zahnrad oder in eine Seilrolle integriert.
  • In vorteilhafter Weise kann die Antriebseinheit einen Federzug, insbesondere zum automatischen Einziehen des Zugseils des Schnurzugantriebes, beinhalten. Der Federzug kann vorteilhaft beispielsweise eine Spiralfeder aufweisen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung der Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung ist wenigstens eine weitere Schneidscheibe vorhanden ist, die anstelle der Schneidscheibe in die Aufnahme einfügbar ist. Auf diese Weise ist es ermöglicht, unterschiedliche Schneidscheiben zu verwenden. Beispielsweise kann eine Schneidscheibe mit im Wesentlichen radial angeordneten (geraden oder gebogenen) Schneidklingen verwendet werden, wenn das zu zerkleinernde Lebensmittelgut in Scheiben geschnitten werden soll. Alternativ kann eine Schneidscheibe mit einer Vielzahl von kleinen verteilt angeordneten (geraden oder gebogenen) Schneidklingen oder Schneidkanten verwendet werden, wenn das zu zerkleinernde Lebensmittelgut geraspelt werden soll.
  • Ganz allgemein kann vorteilhaft vorgesehen sein, das die Schneidscheibe und/oder die weitere Schneidscheibe wenigstens eine Schneidklinge aufweist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft und schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleiche oder gleich wirkende Elemente auch in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:
    • 1 eine Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung,
    • 2 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung,
    • 3 eine Querschnittsdarstellung der Antriebseinheit des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung,
    • 4 eine perspektivische Ansicht der Schneideinheit und der Schneidscheibe des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung,
    • 5 eine Explosionsdarstellung der Schneideinheit,
    • 6 eine schematische Querschnittsdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung im ungekoppelten Zustand von Antriebseinheit und Schneideinheit, und
    • 7 eine schematische Querschnittsdarstellung des weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung im gekoppelten Zustand von Antriebseinheit und Schneideinheit.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung, die eine Schneideinheit 1, die in einem Schneideinheitsgehäuse 2 einen rotierbar gelagerten Träger 3 mit einer Aufnahme 4 für eine Schneidscheibe 5 aufweist. Es sind weitere Schneidscheiben 6 vorhanden, die sich untereinander und von der Schneidscheibe 5 unterscheiden und anstelle der Schneidscheibe 5 in die Aufnahme 4 einfügbar sind. Auf diese Weise ist es ermöglicht, durch die Auswahl der Schneidscheibe 5 oder einer der weiteren Schneidscheiben 6 unterschiedliche Schneidergebnisse zu erzielen.
  • Die Schneideinheit 1 weist eine Öffnung 7 auf, durch die hindurch wahlweise die Schneidscheibe 5 oder eine der weiteren Schneidscheiben 6 in die Aufnahme 4 des rotierbar gelagerten Trägers 3 einfügbar ist.
  • Die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung weist außerdem eine Antriebseinheit 8 mit einem Antriebseinheitsgehäuse 9 auf, die zerstörungsfrei wieder lösbar mit der Schneideinheit 1 koppelbar ist.
  • Die Antriebseinheit 8 verschließt die Öffnung 7, wenn sie an die Schneideinheit 1 angekoppelt ist, während die Öffnung 7 zum Entnehmen oder Austauschen der Schneidscheibe 5 oder einer der weiteren Schneidscheiben 6 zugänglich ist, wenn die Antriebseinheit 8 von der Schneideinheit 1 abgekoppelt ist.
  • Es sind zwei Verbindungsvorrichtungen 10 vorhanden, mittels denen die Antriebseinheit 8 und die Schneideinheit 1 zerstörungsfrei wieder lösbar miteinander verbunden werden können. In 1 ist auf Grund der Perspektive nur eine der Verbindungsvorrichtungen 10 sichtbar. Die Verbindungsvorrichtungen 10 sind jeweils als Bügelverschluss 11 ausgebildet und dienen dazu, dass Antriebseinheitsgehäuse 9 mit dem Schneideinheitsgehäuse 2 zu verbinden.
  • Die Antriebseinheit 8 beinhaltet eine (in 1 größtenteils nicht sichtbare) manuelle Antriebsvorrichtung 12 zum Antreiben des rotierbar gelagerten Trägers 3. Die Antriebsvorrichtung 12 ist als Schnurzugantrieb mit einer (in 1 nicht sichtbaren) Zugschnur 13 ausgebildet, an deren Ende ein ovaler Handgriff 14 befestigt ist. Der Handgriff kann in einer (insbesondere in 2 sichtbaren) Aufbewahrungsmulde 27 aufbewahrt werden, die in dem Antriebseinheitsgehäuse 9 ausgebildet ist.
  • Die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung ist derart ausgebildet, dass durch das Ankoppeln des Antriebseinheitsgehäuses 9 an das Schneideinheitsgehäuse 2 automatisch eine drehmomentübertragende Wirkverbindung zwischen der Antriebsvorrichtung 12 und dem rotierbar gelagerten Träger 3 hergestellt wird. Hierzu weist die Antriebsvorrichtung 12 ein Abtriebszahnrad 15 mit einer Abtriebsverzahnung 16 auf, das aus dem Antriebseinheitsgehäuse 9 ragt. Das Abtriebszahnrad 15 ist in 1 nicht sichtbar, weil es von einem Gehäusevorsprung 17 des Antriebseinheitsgehäuses 9 verdeckt ist. Das Schneideinheitsgehäuse 2 weist eine Antriebsöffnung 18 auf, in die der Gehäusevorsprung 17 und das Abtriebszahnrad 15 ragen, wenn das Antriebseinheitsgehäuse 9 an das Schneideinheitsgehäuse 2 angekoppelt ist. Der rotierbar gelagerte Träger 3 weist eine als Außenverzahnung ausgebildete Antriebsverzahnung 19 auf, über die ein Drehmoment auf den Träger 3 und damit auf die eingelegte Schneidscheibe 5 (bzw. auf die stattdessen eingelegte weitere Schneidscheibe 6) übertragen werden kann.
  • Die Abtriebsverzahnung 16 des Abtriebszahnrades 15 und die Antriebsverzahnung 19 des Trägers 3 kommen automatisch in Zahneingriff, wenn das Antriebseinheitsgehäuse 9 an das Schneideinheitsgehäuse 2 angekoppelt wird. Dies hat den ganz besonderen Vorteil, dass der Benutzer sich um eine drehmomentübertragende Ankopplung des Trägers 3 und damit auch der eingelegten Schneidscheibe 5 (bzw. der stattdessen eingelegten weitere Schneidscheibe 6) an die Antriebsvorrichtung 12 nicht unmittelbar zu krümmen braucht, sondern lediglich das Antriebseinheitsgehäuse 9 und das Schneideinheitsgehäuse 2 miteinander verbinden muss.
  • Die Lebensmittelverkleinerungsvorrichtung weist außerdem einen Zuführschacht 20 für das zu zerkleinernde Lebensmittelgut auf. Der Zuführschacht 20 ist integral und einstückig mit dem Antriebseinheitsgehäuse 9 hergestellt. Der Zuführschacht 20 weist (in 2 nicht sichtbare) Längsnuten 21 für eine werkzeugfrei einfügbare Trennwand 22 auf. Die Lebensmittelverkleinerungsvorrichtung weist außerdem einen Pressstempel 23 auf, der in den Zuführschacht 20 eingeführt werden kann und der einen Schlitz 24 für die Trennwand 22 aufweist.
  • Die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung weist außerdem eine Standeinheit 25 auf. Die Standeinheit 25 ist als Gefäß ausgebildet, das das zerkleinerte Lebensmittelgut nach dem Zerkleinerungsvorgang automatisch auffängt. Die Schneideinheit 1 bildet einen Deckel für die als Gefäß ausgebildete Standeinheit 25. Die Standeinheit 25 weist an ihrer Unterseite einen umlaufenden Aufstellfuß 26 aus einem elastischen und/oder rutschfesten Material, beispielsweise aus Silikon oder Gummi, auf.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der zusammengefügten Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung, wobei die Antriebseinheit 8 mit der Schneideinheit 1 gekoppelt ist und die Schneideinheit 1 auf die obere Öffnung der als Gefäß ausgebildeten Standeinheit 25 aufgesetzt ist.
  • Die Trennwand 22 ist in den Zuführschacht 20 eingefügt, so dass beispielsweise zwei Möhren oder zwei Gurken gleichzeitig, aber durch die Trennwand 22 getrennt, eingeführt und zerkleinert werden können. Mittels der Trennwand 22 wird vorteilhaft ein Verklemmen vermieden, wenn gleichzeitig mehrere zu zerkleinernde Lebensmittelstücke in den Zuführschacht 20 eingeführt werden.
  • Für einen Zerkleinerungsvorgang drückt der Benutzer das zu zerkleinernde Lebensmittelgut mittels des Pressstempels 23 auf die in die Aufnahme 4 eingelegte Schneidscheibe 5 (bzw. auf die stattdessen eingelegte weitere Schneidscheibe 6), während er gleichzeitig den Schnurzugantrieb betreibt, indem er wiederholt so lange an dem Handgriff 14 zieht, bis das Lebensmittelgut vollständig zerkleinert ist. Anschließend kann weiteres Lebensmittelgut in den Zuführschacht 20 eingefügt und der Zerkleinerungsvorgang wiederholt werden.
  • 3 zeigt eine Querschnittsdarstellung der Antriebseinheit 8 des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung. Die Antriebseinheit 8 beinhaltet eine manuelle Antriebsvorrichtung 12, die als Schnurzugantrieb mit einer rotierbar gelagerten Seilrolle 28 für die (in dieser Figur der besseren Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte) Zugschnur 13 ausgebildet ist. Der Handgriff 14, der am Ende der Zugschnur 13 befestigt ist, kann, wenn die Antriebsvorrichtung 12 nicht in Gebrauch ist, in der Aufbewahrungsmulde 27 aufbewahrt werden, die in dem Antriebseinheitsgehäuse 9 ausgebildet ist.
  • Die manuelle Antriebsvorrichtung 12 weist einen Federzug 29 mit einer Spiralfeder 30 auf. Die Spiralfeder 30 wird automatisch gespannt, wenn das Zugseil 13 ausgezogen wird und dient dazu, das Zugseil 13 nach jedem Ausziehen wieder einzuziehen und auf die Seilrolle 28 aufzuwickeln.
  • Beim Ausziehen des auf die Seilrolle 28 aufgewickelten Zugseiles 13 durch den Benutzer wird die Seilrolle 28 in Rotation versetzt. Die durch das , Ausziehen des Zugseiles 13 bewirkte Rotationsbewegung der Seilrolle 28 wird über einen Freilauf 32 auf ein Übertragungszahnrad 31 übertragen. Der Freilauf 32 ist in das Übertragungszahnrad 31 eingebaut und weist federbelastete Rastnasen 33 auf, die mit Rastvorsprüngen auf der Innenseite des Übertragungszahnrades 31 zusammen wirken. Bei jedem (von dem Federzug 29 bewirkten) Einziehen des Zugseiles 13 entkoppelt der Freilauf 32 automatisch die Seilrolle 28 von dem Übertragungszahnrad 31, so dass die Seilrolle 28 unabhängig von dem Übertragungszahnrad 31 rotieren kann.
  • Das Übertragungszahnrad 31 weist eine Stirnradverzahnung 34 auf, die mit der Abtriebsverzahnung 16 des Abtriebszahnrades 15 in Zahneingriff steht. Auf diese Weise wird das Abtriebszahnrad 15 durch das Ausziehen des Zugseiles 13 in Rotation versetzt.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der Schneideinheit 1 und der Schneidscheibe 5. Der Träger 3 ist mit seiner Aufnahme 4 für die Schneidscheibe 5 in dem Schneideinheitsgehäuse 2 rotierbar gelagert. Das Schneideinheitsgehäuse 2 weist auf seiner Oberseite die Öffnung 7 auf, durch die hindurch die Schneidscheibe 5 (bzw. die stattdessen zu verwendende weitere Schneidscheibe 6) in die Aufnahme 4 eingeführt werden kann.
  • Die Schneidscheibe 5 weist einen Schneidscheibengriff 38 auf, an dem die Schneidscheibe 5 beim Einfügen in die Aufnahme 4 und beim Entnehmen aus der Aufnahme 4 gegriffen werden kann.
  • Wie insbesondere in den 4 und 5 zu sehen ist, weist der ringförmig ausgebildete Träger 3 einen entlang seines Innenumfangs umlaufenden Falz 35 auf, auf dem ein Randabschnitt der Schneidscheibe 5 aufliegt, wenn sie in die Aufnahme 4 eingelegt ist.
  • Die Schneidscheibe 5 weist ein Formschlussmittel 36 in Form einer Kronenradverzahnung auf, das dazu ausgebildet ist, zur Herstellung einer drehmomentübertragenden Verbindung mit einem Gegenformschlussmittel 37 des Trägers 3 zusammen zu wirken. Die weiteren Schneidscheiben 6 sind diesbezüglich gleich ausgebildet.
  • Wie insbesondere 5 zeigt, ist das Schneideinheitsgehäuse 2 zweiteilig ausgebildet und weist ein Unterteil 39 und ein Oberteil 40 auf, die mittels Schrauben 43 miteinander verschraubt werden und die gemeinsam den Träger 3 einhausen. Der Träger 3 ist hierbei im Wesentlichen in dem Unterteil 39 durch eine Gleitlagerung rotierbar gelagert. Die Öffnung 7, durch die hindurch wahlweise die Schneidscheibe 5 oder eine der weiteren Schneidscheiben 6 in die Aufnahme 4 des rotierbar gelagerten Trägers 3 einfügbar ist, ist in dem Oberteil 40 ausgebildet.
  • Die 6 und 7 zeigen jeweils eine schematische Querschnittsdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung.
  • Die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung weist eine Schneideinheit 1 auf, die in einem Schneideinheitsgehäuse 2 einen um eine Rotationsachse 41 rotierbar gelagerten Träger 3 mit einer Aufnahme 4 für eine Schneidscheibe 5 beinhaltet. Der Träger 3 ist in dem Schneideinheitsgehäuse 2 mittels eines Kugellagers 42 rotierbar gelagert.
  • Die Schneideinheit 1 weist eine Öffnung 7 auf, durch die hindurch die Schneidscheibe 5 (oder eine nicht dargestellte weitere Schneidscheibe 6) in die Aufnahme 4 des rotierbar gelagerten Trägers 3 einfügbar ist.
  • Der ringförmig ausgebildete Träger 3 weist einen entlang seines Innenumfangs umlaufenden Falz 35 auf, auf dem ein Randabschnitt der Schneidscheibe 5 aufliegt, wenn sie in die Aufnahme 4 eingelegt ist.
  • Die Schneidscheibe 5 weist ein Formschlussmittel 36 in Form einer Außenverzahnung auf, das dazu ausgebildet ist, zur Herstellung einer drehmomentübertragenden Verbindung mit einem Gegenformschlussmittel 37 in Form einer Innenverzahnung des Trägers 3 zusammen zu wirken.
  • Die Schneidscheibe 5 weist einen Schneidscheibengriff 38 auf, an dem die Schneidscheibe 5 beim Einfügen in die Aufnahme 4 und beim Entnehmen aus der Aufnahme 4 gegriffen werden kann.
  • Die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung weist außerdem eine Antriebseinheit 8 mit einem Antriebseinheitsgehäuse 9 auf, die zerstörungsfrei wieder lösbar mit der Schneideinheit 1 koppelbar ist. Die Antriebseinheit 8 verschließt die Öffnung 7, wenn sie an die Schneideinheit 1 angekoppelt ist (was in 7 dargestellt ist), während die Öffnung zum Entnehmen oder Austauschen der Schneidscheibe 5 zugänglich ist, wenn die Antriebseinheit 8 von der Schneideinheit 1 abgekoppelt ist (was in 6 dargestellt ist).
  • Die Antriebseinheit 8 beinhaltet eine manuelle Antriebsvorrichtung 12 zum Antreiben des rotierbar gelagerten Trägers 3. Die Antriebsvorrichtung 12 ist als Schnurzugantrieb mit einer Zugschnur 13 ausgebildet.
  • Die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung ist derart ausgebildet, dass durch das Ankoppeln des Antriebseinheitsgehäuses 9 an das Schneideinheitsgehäuse 2 automatisch eine drehmomentübertragende Wirkverbindung zwischen der Antriebsvorrichtung 12 und dem rotierbar gelagerten Träger 3 hergestellt wird. Hierzu weist die Antriebsvorrichtung 12 ein rotierbar gelagertes Abtriebszahnrad 15 mit einer Abtriebsverzahnung 16 auf, das aus dem Antriebseinheitsgehäuse 9 ragt.
  • Der rotierbar gelagerte Träger 3 weist eine als Innenverzahnung ausgebildete Antriebsverzahnung 19 auf, über die ein Drehmoment auf den Träger 3 und damit auf die eingelegte Schneidscheibe 5 (bzw. auf die stattdessen eingelegte weitere Schneidscheibe 6) übertragen werden kann.
  • Die Abtriebsverzahnung 16 des Abtriebszahnrades 15 und die Antriebsverzahnung 19 des Trägers 3 kommen automatisch in Zahneingriff, wenn das Antriebseinheitsgehäuse 9 an das Schneideinheitsgehäuse 2 angekoppelt wird. Dies hat den ganz besonderen Vorteil, dass der Benutzer sich um eine drehmomentübertragende Ankopplung des Trägers 3 und damit auch der eingelegten Schneidscheibe 5 (bzw. der stattdessen eingelegten weitere Schneidscheibe 6) an die Antriebsvorrichtung 12 nicht unmittelbar zu krümmen braucht, sondern lediglich das Antriebseinheitsgehäuse 9 und das Schneideinheitsgehäuse 2 miteinander verbinden muss.
  • Die Lebensmittelverkleinerungsvorrichtung weist außerdem einen Zuführschacht 20 für das zu zerkleinernde Lebensmittelgut auf. Der Zuführschacht 20 ist integral und einstückig mit dem Antriebseinheitsgehäuse 9 hergestellt.
  • Die manuelle Antriebsvorrichtung 12 weist einen in die Seilrolle 28 integrierten Federzug 29 mit einer (nicht dargestellten) Spiralfeder 30 auf. Die Spiralfeder 30 wird automatisch gespannt, wenn das Zugseil 13 ausgezogen wird und dient dazu, das Zugseil 13 nach jedem Ausziehen wieder einzuziehen und auf die Seilrolle 28 aufzuwickeln.
  • Beim Ausziehen des auf die Seilrolle 28 aufgewickelten Zugseiles 13 wird die Seilrolle 28 in Rotation versetzt. Die durch das Ausziehen des Zugseiles 13 bewirkte Rotationsbewegung der Seilrolle 28 wird über einen Freilauf 32 auf das Abtriebszahnrad 15 übertragen. Der Freilauf 32 ist in das Abtriebszahnrad 15 eingebaut. Beim Einziehen des Zugseiles 13 entkoppelt der Freilauf 32 die Seilrolle 28 von dem Abtriebszahnrad 15, so dass die Seilrolle 28 für das Aufwickeln des Zugseiles 13 unabhängig von dem Abtriebszahnrad 15 rotieren kann.
  • Die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung weist, wie 7 zeigt, außerdem eine Standeinheit 25 auf. Die Standeinheit 25 ist als Gefäß ausgebildet, das das zerkleinerte Lebensmittelgut nach dem Zerkleinerungsvorgang automatisch auffängt. Die Schneideinheit 1 bildet einen Deckel für die als Gefäß ausgebildete Standeinheit 25.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schneideinheit
    2
    Schneideinheitsgehäuse
    3
    Träger
    4
    Aufnahme
    5
    Schneidscheibe
    6
    Weitere Schneidscheibe
    7
    Öffnung
    8
    Antriebseinheit
    9
    Antriebseinheitsgehäuse
    10
    Verbindungsvorrichtung
    11
    Bügelverschluss
    12
    Antriebsvorrichtung
    13
    Zugschnur
    14
    Handgriff
    15
    Abtriebszahnrad
    16
    Abtriebsverzahnung
    17
    Gehäusevorsprung
    18
    Antriebsöffnung
    19
    Antriebsverzahnung
    20
    Zuführschacht
    21
    Längsnuten
    22
    Trennwand
    23
    Pressstempel
    24
    Schlitz
    25
    Standeinheit
    26
    Aufstellfuß
    27
    Aufbewahrungsmulde
    28
    Seilrolle
    29
    Federzug
    30
    Spiralfeder
    31
    Übertragungszahnrad
    32
    Freilauf
    33
    Rastnasen des Freilaufs 32
    34
    Stirnradverzahnung
    35
    Falz
    36
    Formschlussmittel
    37
    Gegenformschlussmittel
    38
    Schneidscheibengriff
    39
    Unterteil
    40
    Oberteil
    41
    Rotationsachse
    42
    Kugellager
    43
    Schrauben
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2877069 B1 [0002]

Claims (10)

  1. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung mit einer Antriebseinheit (8) und mit einer rotierbar angeordneten Schneidscheibe (5), gekennzeichnet durch eine Schneideinheit (1), die einen rotierbar gelagerten Träger (3) mit einer Aufnahme (4) für die Schneidscheibe (5) aufweist, und durch eine Antriebseinheit (8), die zerstörungsfrei wieder lösbar mit der Schneideinheit (1) koppelbar ist und die eine Antriebsvorrichtung (12) zum Antreiben des rotierbar gelagerten Trägers (3) aufweist.
  2. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideinheit (1) eine Öffnung (7) aufweist, durch die hindurch die Schneidscheibe (5) in die Aufnahme (4) des rotierbar gelagerten Trägers (3) einfügbar ist, und dass die Antriebseinheit (8) die Öffnung (7) verschließt, wenn sie an die Schneideinheit (1) angekoppelt ist, während die Öffnung (7) zum Entnehmen oder Austauschen der Schneidscheibe (5) zugänglich ist, wenn sie von der Schneideinheit (1) abgekoppelt ist.
  3. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideinheit (1) ein Schneideinheitsgehäuse und die Antriebseinheit (8) ein Antriebseinheitsgehäuse aufweist und dass durch das Ankoppeln des Antriebseinheitsgehäuses an das Schneideinheitsgehäuse automatisch eine drehmomentübertragende Wirkverbindung zwischen der Antriebsvorrichtung (12) und dem rotierbar gelagerten Träger (3) hergestellt wird.
  4. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidscheibe (5) und der Träger (3) werkzeugfrei drehmomentübertragend miteinander verbindbar sind und/oder dass die Schneidscheibe (5) und der Träger (3) werkzeugfrei wieder lösbar drehmomentübertragend miteinander verbindbar sind.
  5. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (12) die Schneidscheibe (5) ausschließlich mittelbar über den rotierbar gelagerten Träger (3) zur Rotation antreibt.
  6. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung ein Getriebe mit Getriebebauteilen aufweist, wobei eines der Getriebebauteile durch den rotierbar gelagerten Träger (3) gebildet ist und wobei wenigstens ein weiteres der Getriebebauteile in der Antriebseinheit (8) angeordnet ist.
  7. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der rotierbar gelagerte Träger (3) eine Antriebsverzahnung (19), insbesondere eine Außenverzahnung oder eine Innenverzahnung oder eine Kronenradverzahnung oder eine Kegelradverzahnung, aufweist und dass die Antriebsvorrichtung (12) ein Abtriebszahnrad (15) mit einer Abtriebsverzahnung (16) aufweist, die mit der Antriebsverzahnung (19) in Zahneingriff steht, wenn die Antriebseinheit (8) an die Schneideinheit (1) angekoppelt ist.
  8. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Abtriebsverzahnung (16) und die Antriebsverzahnung (19) automatisch in Zahneingriff kommen, wenn das Antriebseinheitsgehäuse (9) und an das Schneideinheitsgehäuse (2) angekoppelt wird.
  9. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (12) als Schnurzugantrieb mit einer Zugschnur (13) ausgebildet ist.
  10. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung eine, insbesondere als Gefäß ausgebildete, Standeinheit (25) zum Aufstellen der Schneideinheit (1) auf einer Arbeitsfläche aufweist.
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