DE102021004284A1 - Feuerwehr-Lösch-Düse oder Feuerwehr-Mehrzweckstrahlrohr - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Feuerwehr-Lösch-Düse oder einen Feuerwehr-Mehrzweckstrahlrohr, die / das mit einem Impuls-Strahl-Triebwerk, vorzugsweise einen H2-Booster ausgestattet ist. Dadurch wird der Löschmittelstrahl mit Hochdruck abgegeben. Der Hochdruck auf das Löschmittel wird nicht über die Wasser-Schlauchleitung übertragen, sondern in ein kleines Gehäuse erzeugt, das direkt mit der Düse gekoppelt ist. In dem Gehäuse ist eine Brennkammer integriert, in der ein Wasserstoff + Sauerstoff Gemisch gezündet wird und dadurch die erzeugte Explosionskraft für die Hochdruckerzeugung auf das Löschmittel verwendet wird. Das Löschmittel strömt in Form von Impulsstrahlen aus der Düse heraus und trifft mit hoher Geschwindigkeit auf die Brandstelle. Auf diese Weise wird der Brand zuverlässig mit wenig Löschmittel / Löschwasser bekämpft.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Feuerlösch-Düse oder Mehrzweckstrahlrohr, die mit einer Hochdruckerzeuger-Vorrichtung ausgestattet ist und die mit einem Feuerwehrschlauch verbindbar ist. Die Düse gibt auf diese Weise Impuls-Strahlen aus Löschmittel oder Löschwasser mit Hochdruck, die einen Brandherd wirksam bekämpfen können. Der Hochdruck auf das Löschmittel wird nicht aus einer entfernten Hochdruckpumpe erzeugt oder über eine Wasser-Schlauchleitung geleitet, sondern in einem kleinem Gehäuse durch Wasserstoff-Zündung erzeugt, das direkt mit der Düse gekoppelt ist.
  • Es ist bereits bekannt, dass ein Brandherd deutlich effektiver mit kleineren Mengen Löschmittel, die schnell und impulsartig abgegeben werden, löschbar ist. Es gibt zahlreiche Patentanmeldungen, die ein solches Verfahren oder dafür geeignete Geräte beschreiben.
  • Es werden heutzutage einige Feuerbekämpfungs-Vorrichtungen verwendet, die einen Hochdruckstrahl erzeugen, mit der man einen Brandherd schnell und mit wenig Löschmittel löschen kann. Bei herkömmlichen Methoden wird der Hochdruck für die Impuls-Löschmittel-Abgabe in eine spezielle Feuerwehrlöschdüse über eine Gas- / Luftdruckflasche (z.B. mit CO2 gefüllt) erzeugt, was nur begrenzt seine Wirkung entfalten kann. In der Regel können damit ein paar HochdruckImpulse abgegeben werden. Das Verfahren wird als Impulslöschverfahren bezeichnet und ist eine effektive Brandbekämpfung. Anstatt mit einem kontinuierlichen Strahl, Löschmittel oder Wasser auf den Brandherd abzugeben, beim Impulslöschverfahren wird das Löschmittel / Wasser stoßweise mit Hochdruck abgegeben. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr können so optimal die Wasserabgabe-Mengen auf das Nötigste beschränken. Diese Löschtechnik wird bevorzugt mit Hohlstrahlrohren realisiert. Weil die Löschwassermenge weitgehend geringer, als bei herkömmlichen Verfahren ist, wird auf diese Weise verhindert, dass sekundäre Schäden am Objekt oder in dem Lösch-Bereich durch zu viel Wasser entstehen. Das Impulslöschverfahren ist deswegen so effektiv, weil das Löschmittel (oder das Wasser), das unter hohem Druck mit ca. 25 bar abgegeben wird, ein fein verteilten und damit hoch wirksam löschenden Strahl bzw. Wassernebel erzeugt. Die Tropfen-Größe bei einem solchen Nebel ist viel kleiner, als bei normalen Löschverfahren der Fall ist. Hinzu kommt die recht hohe Aufprallgeschwindigkeit dieser Tropfen mit dem Objekt, das im Brand steht. Im Mikrobereich der Materie sind viele Kräfte am Werk, die Vor- und Nachteile bieten, die so in unserem Alltagsleben kaum wahrgenommen werden. Eines davon ist die Oberflächenspannung. Sie bewirkt z.B. dass Wassertropfen aus einer Fläche abperlen und auf einer anderen haften bleiben. Auch ein erhitzter Gegenstand kann Wassertropfen abweisen. Bei Hochdruck-Löschmittelstrahl sieht allerdings das besser aus. Die hohe Geschwindigkeit ermöglicht ein leichteres Überwinden der Oberflächenspannungen und somit schnellere Abkühlung des Objekts. Kohäsive und adhäsive Kräfte spielen kaum eine Rolle im Makrobereich, aber in Mikro-Kosmos zeigen sie schon ihre Wirkung.
  • Der Druck in den Standard-Feuerwehrschläuchen ist nicht allzu hoch. In der Regel fließt das Löschmittel durch die Schläuche mit einem Druck von 8-15 Bar durch. Um den Druck von 8 auf bis 50 Bar zu erhöhen kann man eine Hochdruckpumpe an einem Feuerwehrschlauch anschließen und damit das Feuer bekämpfen. Allerdings bringt diese Methode auch zahlreiche Probleme mit. Der Feuerwehrschlauch ist für maximale DruckWerte bis ca. 22-30 Bar ausgelegt. Wenn das Löschmittel mit höherem Druck dadurch transportiert werden sollte, dann müsste die SchlauchWand wesentlich stärker und das Material robuster sein. Dadurch wird der Schlauch schwerer und möglicherweise auch weniger flexibel. Eine Hochdruck-Pumpe bis zum Brandherd mitzuschleppen und dort den Hochdruck zu erzeugen, wäre eine Alternative, allerdings funktioniert das nicht immer, weil die Vorrichtung recht schwer ist und auch die Stromversorgung für die Pumpe ebenfalls mit zu schleppen wäre. Das Problem bei herkömmlichen Geräten ist, dass der Hochdruck mit Hilfe von Pumpen erzeugt wird, die derart gross sind, dass sie nicht unbedingt tragbar konstruiert werden können. Oder der Druck wird aus einer DruckMittel-Flasche geleitet, die ebenso relativ schwer ist und für Feuerwehrleute kaum über längere Strecken zu tragen ist. Zudem wären die Geräte sperrig und zusätzlich durch Kabelleitungen relativ kompliziert zum Transportieren. Eine weitere Entwicklung dieser Löschmethode, die auch Impuls-Löschverfahren genannt wird, ist eine Variante, die tragbar und relativ einfach konzipiert ist. Sie besteht aus einer Löschdüse und einer Pumpe, die über eine Pressluftkartusche oder einem Pressluftbehälter in der Zylinderform, funktioniert. Über den Pressluftbehälter wird ein Hochdruck aufgebaut, der auf das Löschmittel übertragen wird. Man kann damit leider nicht beliebig oft Impulse abgeben. In der Regel zwei bis fünf Impulse sind damit realisierbar. Dann wird der Druck in dem Druckbehälter soweit herabfallen, dass nicht mehr ausreichend ist, um weitere Strahl-Impulse auf das Löschmittel abzugeben.
  • Es gibt Impuls-Löschmittel Vorrichtungen, die mit Hilfe von CO2 Druck-Patronen oder CO2-Zylinder funktionieren. Das Treibgas, in dem Fall CO2, das einen Druck in eine Kammer entfaltet, wird mit Hilfe eines Pistons den Druck auf die Löschmittel-Druckkammer übertragen. Die Druck-Energie, bzw. das komprimierte Gas wird aus der CO2-Patrone in die Kammer einströmen und das Piston wird dabei vorwärts geschoben. Damit wird ein Hochdruck auf der anderen Seite des Pistons auf das Löschmittel erzeugt. Als Ergebnis dessen strömt das Löschmittel mit hoher Geschwindigkeit aus der Druckkammer über die Löschdüse aus. Der Impuls ist relativ kurz und dauert solange bis die Kammer leer wird.
  • Die Anmeldung EP 0 993 322 B1 beschreibt ein Impulslöschgerät mit einem Rohr, das zum Ausstoßen des Löschmittels unter Druck steht, mit eine Einrichtung, die eine Aufnahme für einen Explosivstoff und einen zu dessen Zündung bestimmten Zündmechanismus enthält und das Rohr einen zylindrischen Innenquerschnitt oder einen Innenquerschnitt aufweist, der sich von der Aufnahme an diffusorartig bis zu einem Höchstwert erweitert. Das Gerät ist mit einem Druckbehälter ausgestattet, der zur Aufnahme eines gasförmigen oder flüssigen Explosivstoffs geeignet ist.
  • Ein Impulslöschgerät aus DE 195 00 477 C1 benutzt die Kraft eines Sprengmittels, um eine Impulslöschstrahl zu generieren. Durch den pyrotechnischen, explosionsartigen, anstatt mit Druckluft erfolgenden Druckaufbau werden schnellere Schußfolgen erzeugt.
  • Bekannte Verfahren und Vorrichtungen dieser Art, wie z.B. auch DE 195 00 477 C1 , nutzen z.B. in Kombination die Kraft einer Detonationswelle und die Löschwirkung von Wasser.
  • Der in den Patentansprüchen 1 bis 11 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine kleine, kompakte, tragbare Feuerlösch-Düse zu schaffen, die in der Lage ist, eine hohe Anzahl an kurzen LöschmittelStrahl-Impulsen mit einstellbaren Hochdruck, ohne Leistungsverlust nach jedem Einsatz, abzugeben, mit der insbesondere schwere löschbare Brandherde wirksam bekämpft werden können.
  • Das Problem wird durch eine Feuerlösch-Düse mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 bis 11 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Feuerlösch-Drohne sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Vorteile der Erfindung sind:
    • - verbesserte Löschkraft bei Feuerbekämpfung,
    • - tragbare Konstruktion, die leicht und unkompliziert zu transportieren ist,
    • - sehr effiziente Anwendung,
    • - weniger Löschmittel pro Einsatz notwendig,
    • - kann auch schwer löschbare Brände bekämpfen,
    • - variable / einstellbare Druck-Leistung, die an Situation angepasst werden kann,
    • - kompakte Bauweise.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der 1 bis 8 erläutert. Es zeigen:
    • 1 die Erfindung in Form eines Zwischenstücks, das direkt mit dem Schlauchende und mit der Löschdüse gekoppelt ist,
    • 2 einen Zwischenstück mit zwei getrennte Kammern,
    • 3 eine Löschdüse mit drin integrierten Hochdruckerzeuger,
    • 4 eine mehrfache Konstruktion,
    • 5 eine Ausführung mit einem Kolben, der die Kammer in zwei Teilen trennt,
    • 6 eine elastische Membrane / Trennmembrane, die die Kammer in zwei Teile trennt,
    • 7 eine Variante, wobei statt Wasserstoff, Butangas aus einer Butanflasche verwendet wird,
    • 8 eine Variante, welche die Elektrolyse-Elemente in die Brennkammer aufweist.
  • Die Erfindung ist eine Feuerlöschdüse 1 oder ein Mehrzweckstrahlrohr. Die Feuerlöschdüse ist hier als kompakte und trennbare Einheit konzipiert, die mit dem Feuerwehrschlauch per Schnellverschluss oder Gewinde lösbar gekoppelt werden kann. Die wird mit einem Feuerwehrschlauch 2 an einem Feuerwehrschlauch-Ende 3 anstatt einer herkömmlichen FeuerLöschdüse gekoppelt und für Brandbekämpfung benutzt. Bei der Erfindung wird der Hochdruck auf das Löschmittel durch explosionsartige Verbrennung von Wasserstoff 4 bzw. Knallgas 5 direkt in eine Brennkammer 6 in die Löschdüsen-Gehäuse erzeugt. Die Druckerzeugungs-Vorrichtung kann in einem separaten Gehäuse eingebaut werden, in Form eines Zwischenstücks (1), das direkt mit dem Schlauchende und mit der Löschdüse gekoppelt ist, allerdings ist eine direkte Integrierung in dem Gehäuse zusammen mit der Löschdüse die optimale Lösung. Der Hochdruckerzeuger und die Düse bilden in dem Fall eine kompakte Einheit (2).
  • Die Variante aus der 1 hat den Vorteil, weil sie alle vorhandenen Ressourcen, die bei der Feuerwehr vorhanden sind, auch verwendbar macht. Die Vorrichtung ist in Form eines Zwischenstücks 7 durch Standard-Wasser-Anschlüsse 8 an dem Schlauchende 3 direkt gekoppelt und auf der anderen Seite ebenso mit der Feuerwehr-Löschdüse 1. Das Gehäuse 9 der Vorrichtung ist relativ klein und sehr robust gebaut. Sie kann in Form eines kleinen Zylinders oder in Kugel-Form gebaut werden. In dem Gehäuse sind alle Elemente integriert, die für die Hochdruckerzeugung erforderlich sind. Eine Brennkammer 6, ist oben eingebaut. Eine Außenmarkierung 10 am Gehäuse 9 zeigt, wie das Zwischenstück richtig drin sitzen soll. Für die Drehung der Vorrichtung als Zwischenstück in die Richtige Position, sodass die Brennkammer stets oben sich befindet, wird durch zwei Ringen 11 (natürlich mit Dichtungen drin) an den Wasser-Anschlüssen gewährleistet. Dadurch kann man problemlos das Zwischenstück 7 in beliebige Position drehen. Diese Methode ist schon längst gekannt und wird oft bei Wasserschläuchen angewendet, um diese in richtige Position zu drehen, auch wenn sie fest an dem Anschluss angezogen sind (z.B. bei Waschmaschinen, Spülmaschinen, spezielle Wasserschaden-Schutz-Schläuche, etc.). Die Brennkammer 6 ist mit einer kleinen Kartusche (Vorratsbehälter) 12, die leicht unter Druck steht und die mit Wasserstoff 4 gefüllt ist, über eine Öffnung mit Gewinde 13 gekoppelt. Dort ist die Kartusche eingeschraubt. In die Kartuschen-Ausgangsöffnung 14 befindet sich ein kleines Ventil 15, das sich erst dann öffnet, wenn die Kartusche komplett eingeschraubt wird. Solche Ventile sind allgemein bekannt und werden z.B. durch einen kleinen, zentrierten Stift 16 in die Einschraub-Stelle geöffnet. Statt der Kartusche kann auch ein Zylinder oder ein anderer Behälter eingebaut werden. Die Kartusche kann aus einem elastischem Material (z.B. Kunststoff) gebaut werden und sollte nicht all zu groß sein. Ein Wasserstoff-Inhalt ab 350ml reicht in der Regel aus, um kurze Brände zu löschen. Durch den leichten Druck in die Kartusche, oder ein InjektionsVorrichtung 15, wird Wasserstoff in die Brennkammer fließen. Dort vermischt es sich mit der dort befindlichen Luft 17 zusammen. Das Sauerstoff, das in die Luft dort sich befindet bildet mit dem Wasserstoff das Knallgas. In die Brennkammer sind oben zwei Hochspannungselektroden 18 eingebaut, die mit einem Hochspannungs-Generator 19 gekoppelt sind. Man kann auch eine elektronische Steuerung 20 bauen, die die Erzeugung der Hochspannungs-Impulse steuert, allerdings reicht dafür ein einfacher Schalter 21 vollkommen aus. Der Schalter wird durch einen Abzugs-Hebel 49 betätigt, der z.B. mit einer Sicherungs-Klappe 22 bedeckt ist, die ein versehentliches Drücken vermeiden soll. Der untere Teil der Brennkammer wird mit Löschwasser oder Löschmittel über die Zufluss-Öffnung 23 gefüllt. Die Menge des dort fließenden Löschwassers wird auf z.B. 500ml begrenzt. Das kann auf verschiedene Wege erreicht werden. Eine Methode wäre einen kleinen Schwimmkörper 24 dort zu integrieren, oder ein Zufluss-Ventil, der den Wasser-Zufluss (Löschmittel-Zufluss) stoppt, wenn ein Wasserniveau erreicht wurde. Eine elektronische Steuerung funktioniert noch zuverlässiger. Dort wird ein Elektroventil so gesteuert, dass es nach eine kurze Zeit schließt, somit die in die Brennkammer eingelassene Wassermenge begrenzt. Auch Sensoren können behilflich sein. Allerdings kann das auch ganz einfach manuell durch den Benutzer erfolgen. Zudem, es macht nichts aus, auch wenn die Brennkammer voll gefüllt wird. Das Injizieren des Wasserstoffs und Frischlufts wird auf jeden Fall ein paar cm3 Wasser verdrängen.
  • Auf der 2 ist eine Variante dargestellt worden, wobei das Zwischenstück 7 zwei getrennte Kammer aufweist, wobei die obere eine Brennkammer 6 ist und die untere eine Druckkammer 26 bildet. Die beiden Kammern sind durch eine Zwischenkammer-Öffnung 27 miteinander direkt verbunden. Diese Öffnung kann mit einem Flatterventil oder Schließklappe 28 mit einem eingebauten Schwimmkörper 29 so geschlossen werden, dass es nur ein bestimmtes Flüssigkeits-Niveau erreicht wird. Sobald die Druckkamer voll gefüllt wird, schließt sich das Ventil. Damit wird das Problem der Portionierung der Flüssigkeitsmenge in die Druckkammer elegant gelöst. Die Druckkammer wird durch ein Zufluss-Ventil 25 mit Flüssigkeit bzw. Löschwasser 30 aus dem Feuerwehrschlauch 2 gefüllt, bis sie voll wird und das Flatterventil 28 die Luft nach oben in die Brennkammer entweichen lässt. Der Wasserstoff wird in kleinen Mengen in die Brennkammer durch eine Kolbenpumpe oder Injektor (Spritze) 15 injiziert und dort mit der vorhandene Luft vermischt. Das Knallgas 5 wird sich bilden und es kann jederzeit gezündet werden. Durch Betätigen des Schalters wird ein Funke erzeugt und das Knallgas gezündet. Es folgt eine beachtliche Hochdruckerzeugung, was auf das Löschmittel / Löschwasser übertragen wird und aus der Druckkammer über die Düse herausschleudert. Für eine leichtere Bedienung sollte das Gehäuse 9 mit der Brennkammer die Form einer Pistole haben.
  • Die Variante mit dem Zwischenstück kann jederzeit in herkömmliche Feuerwehr-Ausstattung integriert werden, bzw. als Nachrüst-Option dienen.
  • Auf der 3 ist eine Löschdüse mit drin integrierten Hochdruckerzeuger dargestellt worden. Die Löschdüse ist hier mit einer Brennkammer 6, in der Wasserstoff bzw. Knallgas gezündet wird, und eine Kammerweiterung 32, in der, Löschmittel / Löschwasser sich befindet, ausgestattet. Die Brennkammer und die Kammererweiterung sind direkt mit der Löschdüse gekoppelt. Sie funktionieren, wie bei der Variante mit dem kompakten Gehäuse. Die Vorrichtung besteht aus der Löschdüse, die in einem integrierten kompakten kleinen Gehäuse 9 eingebaut ist, in dem das spezielle Antriebs-System eingebaut ist, dass einen Hochdruck beim Löschvorgang erzeugt. Der Hochdruck wird nicht am Feuerwehrgerät erzeugt, sondern erst in die Vorrichtung, die in die Düse bzw. zusammen mit der Düse im selben Gehäuse eingebaut ist oder mit der Lösch-Düse direkt gekoppelt ist, also am Ende des Lösch-Schlauchs. Eine direkte Verbindung des Hochdruckerzeugers mit der Löschdüse ist vorteilhaft, weil durch den sehr kurzen Weg vom Hochdruckerzeuger bis zu der Düse die Druckverluste sehr gering sind. Zudem kann der Feuerwehrschlauch weiterhin mit Niederdruck, z.B. 8 bis 15 Bar betrieben werden, weil der Hochdruck erst im Düsen-Gehäuse generiert wird. Die Vorrichtung weist eine Art H2-Booster auf, der einen sehr hohen Druck erzeugt, deren Werte z.B. zwischen 100 und 1000 Bar oder noch höher betragen können. Der Druck ist dabei beleibieg einstellbar. Die Druckenergie wird in die Brennkammer 6 erzeugt, die teilweise mit Löschmittel / Löschwasser und Knallgas 5 gefüllt wird. Das Knallgas schwebt über das Löschmittel und wird in eine Kuppe 25 oben aufgesammelt. Das Gasgemisch, bzw.
  • Wasserstoff und Sauerstoff (oder Luft), wird durch eine elektrische Vorrichtung, bestehend aus einem Hochspannungserzeuger 19 und Hochspannungselektroden 18 gezündet. Das Knallgas expandiert und der Druck wird auf das Löschmittel übertragen und eine blitzschnelle Verdrängung findet statt. Auf diese Weise wird ein Strahlimpuls abgebeben, der mit sehr hoher Geschwindigkeit die Brandstelle trifft.
  • Der Druck ist weitgehend höher als mit herkömmlichen Methoden und vor allem die Löschimpulse werden mit gleichmäßig hohem Druck abgegeben, als mit einer Luftdruckflasche zu erzeugen möglich wäre. Hinzu kommt, dass die Druckwerte, beliebig einstellbar sind. Falls höhere Druckwerte gebraucht werden, z.B. weil eine größere Strahlreichweite erforderlich wäre, kann der Druck durch größere Wasserstoff- / Knallgas-Mengen bei der Zündung durch einen Regler 41 erhöht werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Vorrichtungen, die schon auf dem Markt sich befinden, wobei bei einer Luftdruckflasche oder CO2-Zylinder der Druck anfangs, bzw. bei dem ersten Impuls am höchsten wäre, sind die Druckwerte hier bei der Erfindung konstant. Bei den herkömmlichen Varianten, mit jedem Impuls sinkt der Druck, weil das Gas oder die komprimierte Luft in dem Zylinder immer dünner wird. Bei der Erfindung hier mit der Wasserstoff-Zündtechnik ist das Problem nicht gegeben. Hier wird der Hochdruck auf das Löschmittel durch Brennvorgang der portionierten Mengen des Wasserstoffs erzeugt und ist bei jedem Impuls gleich, unabhängig von der Anzahl der abgegeben Impulse, solange der Wasserstoffvorrat reicht. Bei Bedarf können bei weiteren Impuls-Strahlen sogar höhere Druckwerte erzeugt werden.
  • Der Wasserstoff wird in eine Vorratskammer (eine Kartusche oder Druckbehälter) gelagert oder durch Elektrolyse vorher oder unmittelbar vor dem Einsatz erzeugt. Den durch Elektrolyse gewonnen Wasserstoff kann man direkt beim Einsatz verwenden oder noch besser unmittelbar davor in einem Druckbehälter oder Vorratsflasche mehr oder weniger komprimiert zwischenlagern. Weil der Wasserstoff bzw. das Knallgas durch Elektrolyse in eine Basisstation 33 oder direkt über eine in die Löschdüse integrierte Elektrolyse-Vorrichtung 34 erzeugt wird, entfällt das Nachkaufen von teuren Gas-Zylindern oder deren aufwändiges Nachfüllen.
  • Der Antrieb ist ähnlich wie bei einem ein Puls-Triebwerk konzipiert. Allerdings wird hier die kinetische Energie des explosionsartig expandierenden Dampfes, der aus der Wasserstoffexplosion entsteht, für die Erzeugung einer Potentiale Energie, die zum Zündzeitpunkt direkt auf das Wasser / Löschmittel abgegeben wird, dass wiederum eine kinetische Energie dadurch gewinnt. Die Potentiale Energie, die durch den erzeugten Explosions-Druck aufgebaut wird, wird in die Druckkammer weitergegeben und dort das Löschmittel, vorzugsweise das Wasser mit hoher Geschwindigkeit verdrängt. Dadurch wird ein Wasserstrahl / Löschmittelstrahl mit einer enorm hohen Geschwindigkeit erzeugt, der aus der Löschdüse herausströmt. Der Strahl, der aus der Düse kommt, sollte natürlich nicht gebündelt abgegeben, weil sonst das Objekt das gelöscht werden soll, durch den Druck möglicherweise auch zerstört wird. Optimal ist eine Kegelform des Strahls. Sobald der Brennvorgang in die Brennkammer zu Ende ist, die Druckkammer leer wird und der Druck stark nachgelassen hat, wird ein Sperrventil oder eine Schließklappe in die Löschmittel-Zuflußleitung geöffnet und die Kammer wieder mit Wasser (Löschmittel) blitzschnell gefüllt. Für eine schnellere Impulsabgabe der Löschmittelstrahl, kann die Vorrichtung doppelt oder mehrfach gebaut werden. Dadurch, dass mehrere Brennkammern eingebaut sind, wird der Zeitpunkt der fehlenden Löschmittel-Antriebs-Kraft durch eine andere Brennkammer (Druckkammer) kompensiert, die im Betrieb geht während einer inaktiven Phase der anderen Brennkammer. Die beide Löschmittel-Austrittsöffnungen der beiden Hochdruckammern können durch ein Y-Rohrstück zusammengeführt werden und durch die Düse abgebeben werden. Alternativ, wäre der Einbau von zwei Löschdüsen, die parallelstrahlend und nebeneinander angeordnet sind. Durch die wechselhafte Aktivierung der Brennkammer wird gewährleistet, dass allgemein ein Hochdruck-Löschmittelstrahl nahezu unterbrechungsfrei bzw. fast permanent erzeugt und aufrechterhalten wird (4).
  • Bis zu der Düse wird das Löschmittel ganz normal mit dem nach den Feuerwehrstandard-Werten durch eine Wasserpumpe oder Hochdruckpumpe erzeugten Druck transportiert. Die Wasserpumpe ist wie üblich in dem Löschfahrzeug eingebaut oder der Druck kommt aus einem Hydranten, der den Schlauch mit Wasser versorgt. In die Löschdüse ist die kleine Zünd- / Brennkammer eingebaut, die wie eine Hochdruck-Verdrängungs-Kammer funktioniert, ein Vorratsbehälter, eine kleine Patrone (oder z.B. ein Druckbehälter), die mit Wasserstoff gefüllt ist, sowie elektrische Elemente für die Zündung von Wasserstoff. Anstatt der Patrone mit dem Wasserstoff (oder eines Luftballon-Ähnlichen-Behälters) kann dort eine weitere Kammer eingebaut werden, die mit Elektrolyse-Elementen ausgestattet ist, die mit Wasser befüllbar ist. Weil die Wasserstoffgewinnung durch Elektrolyse eine Zeit in Anspruch nimmt (je nach Stromleistung und Elektrodenfläche mehr oder weniger), kann der Wasserstoff ein paar Tage vor oder Stunden vor dem Einsatz, z.B. schon im Feuerwehrgebäude oder im Einsatzfahrzeug erzeugt werden und in einem Behälter aufbewahrt werden. Selbstverständlich, es ist bekannt, dass das reine Wasser mit noch einem Additiv versehen soll, um die Elektrolyse zu optimieren (z.B. eine kleine Menge an eine Säure, Salz oder Lauge) und das wird hier auch angewendet. Im Notfall würde die Menge des generierten Wasserstoffs bei kleinen Bränden auch reichen, wenn das Elektrolyse-Gerät, unmittelbar oder sobald die Feuerwehr-Wagen losfahren, eingeschaltet wird. Mit einem Hochstrom aus einer eingebauten Lithium-Zelle oder noch besser aus einer externen Versorgung oder über die Autobatterie des Löschfahrzeugs kann schnell eine brauchbare Menge an Wasserstoff innerhalb von 5 Minuten gewonnen werden. Das Einschalten des Elektrolyse-Geräts kann automatisch erfolgen, sobald das Löschfahrzeug gestartet wird. Die Elektrolyse-Methode bringt Vor- und Nachteile mit. Vorteilhaft wäre, dass der Wasserstoff relativ schnell zu Verfügung wäre, was eine Unabhängigkeit von externen Wasserstoff-Versorgern bedeuten würde. Nachteilig ist, dass die Wasserstofferzeugung eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Kleinere Wasserstoffmenge können zwar innerhalb von einigen Minuten erzeugt werden, allerdings würde die Menge nur für ein paar Impulse reichen. Mit Hochleistungs-Elektrolyse-Geräten wäre natürlich das machbar, aber die sind dann etwas grösser und möglicherweise umständlicher für den Transport. Wenn ein kleines Elektrolyse-Gerät länger (z.B. eine halbe Stunde) vor dem Einsatz eingeschaltet wird, dann ist die Wasserstoffmenge, die dabei erzeugt wird, relativ gross und für einige hunderte Impulsen ausreichend. Weil Wasserstoff leicht sich verflüchtigt, sollte man ihn nicht Monate vorher erzeugen und dann in einem Druckbehälter aufbewahren. Allerdings ein paar Tage oder sogar paar Wochen dürfte das problemlos gelingen. Somit wäre denkbar, dass einmal am Tag oder nach jedem Einsatz der Wasserstoffvorrat in die Feuerwehrwache erfrischt wird und die Vorratskammer voll durch Elektrolyse-Prozess mit Wasserstoff befüllt wird. Eine Komprimierung des Wasserstoffvorrats kann von Vorteil sein, weil dann der Vorratsbehälter etwas kleiner gestaltet werden könnte, ist allerdings nicht unbedingt notwendig. Man kann den Wasserstoff auch in einem luftballonähnlichen Behälter für ein paar Stunden gut aufbewahren. Wasserstoff zündet sich nicht, solange es nicht mit Sauerstoff oder Luft (damit ist darin die enthaltene Sauerstoff gemeint) vermischt wird, somit ist es relativ sicher den aufzubewahren.
  • Die Frischluftzufuhr erfolgt von selbst über ein nach unten gerichtetes Rohr mit einer Schließklappe (oder Flatterventil), die nur Frischluft-Einströmen zulässt oder durch ein zweites Ventil. In die Wand der Brennkammer ist mindestens eine Hochspannungs-Elektrode integriert. Der Hochspannungsgenerator befindet sich außerhalb der Kammer in einem wasser-geschütztem Kapsel-Gehäuse 35 und ist elektrisch mit der Elektrode gekoppelt. Um eine Hochspannung mit sehr kleinen, kompakten Elementen zu erzeugen, gibt es heutzutage eine Vielzahl von Möglichkeiten. Der Hochspannungsgenerator kann eine batterielose Piezo-Schaltung / Piezoelement-Hochspannungs-Erzeuger 45, wie sie in vielen Feuerzeugen vorkommt oder eine elektronische KaskadenSchaltung sein, die über kleine Kondensatoren und Dioden eine Spannung aus einer Energie-Quelle vervielfältigt. Solche Schaltungen sind relativ kompakt, klein und funktionieren mit wenig Energie. Über eine KippSchaltung wird ein Impulsstrom oder Wechselstrom erzeugt, der dann über die Kaskade weitergeleitet wird, die die Spannung stufenweise erhöht. Man kann auch Hochspannungsgeneratoren einbauen, die über kleine Transformatoren die Hochspannung erzeugen. Trotzdem ist die batterielose Variante mit einem Piezoelement-Funken-Erzeuger als optimale Lösung dafür geeignet. Sie ist immer bereit und man muss keine Gedanken verschwenden, ob eine Batterie voll oder leer ist.
  • Über den Schalter 21 kann der Hochspannungs-Generator ein und ausgeschaltet werden. Die Druck- (Löschmittel-) Kammer ist mit dem Feuerwehrschlauch gekoppelt und wird mit Löschmittel oder Löschwasser stets gefüllt. Um das Zurückfließen des Löschmittels in dem Schlauch zu verhindern, kann z.B. ein Flatterventil, Rückschlageventil / Sperrventil, Zufluss-Ventil eingebaut werden. Sobald das Gas, vorzugsweise Wasserstoff in die Brennkammer gelangt und dort sich mit Frischluft vermischt, wird es durch einen Hochspannungs-Funken gezündet. Das erzeugt kurzzeitig einen enorm hohen Druck, der das Flatter-Ventil (oder die Schließklappe) öffnet und den Druck auf das Löschmittel überträgt. Weil das Löschmittel nicht zurück in dem Schlauch fließen kann (das wird durch einem Durchflussventil / Sperrventil verhindert), wird es blitzartig verdrängt und durch die Düse nach außen beschleunigt. Das Flatterventil (oder die Schließklappe) schließt sich mit dem Druckabfall wieder zu bzw. sobald ein bestimmter Druck-Abfall in die Brennkammer erreicht wird. Dazu ist keine elektrische Steuerung notwendig. Die Schließklappen schließen alleine durch die Federkraft wieder zu. Der Vorgang kann wieder von neu anfangen. Dieser Prozess wiederholt sich in kurzen Zeitabständen. Das kann durch einen manuellen Schalter von dem Feuerwehrmann gesteuert werden, oder das kann auch automatisch durch eine elektronische Schaltung gesteuert werden, die einen Funken in kleinen Zeitabständen erzeugt, bzw. synchron mit der Füll-Vorgang in die Brennkammer läuft. Es werden Löschmittelstrahlen, die Impulsartig mit extrem hohen Druck abgegeben werden, hintereinander erzeugt und abgegeben. Das Löschmittel wird fein zerstäubt auf dem brennenden Gegenstand mit Hochdruck abgegeben und somit die Effektivität des Löschvorgangs erhöhen. Alle Elemente dieser Vorrichtung sind in einem kleinen kompakten Gehäuse eingebaut, die nur ein paar hundert Gramm wiegt und in der die Löschdüse auch eingebaut ist oder direkt mit der Löschdüse gekoppelt ist. Bei der Verwendung von batteriebetriebene Varianten, die Energie-Quelle für den Hochspannungs-Generator kann eine kleine, wieder aufladbare Lithium-Batterie / Akku 48 sein, die ähnlich kompakt wie ein Handy-Akku gebaut ist. Eine kleine H2-Kartusche, H2-Flasche (Behälter) oder ein Ballon z.B. mit 500-1200ml Volumen kann für mehrere dutzende Impuls-Strahlen reichen, je nachdem wie viel H2 pro Impuls verbraucht wird.
  • Anstatt von einem Flatterventil kann ein rotierendes, halbzylindrisches Gebilde mit einem Loch in der Zylindrischen Wand, das elektrisch drehbar ist, eingebaut werden. Dies würde wie eine Art Schleuse dienen und nur proportionierte Mengen an Gas und Löschmittel aufnehmen.
  • Um die Portionierung von Wasserstoff, Frischluft und Löschmittel, können selbstverständlich elektrisch steuerbare Ventile eingebaut werden. In dem Fall müssten diese synchron gesteuert werden, dass je nach Ansprechzeit genau zum Zündzeitpunkt oder unmittelbar davor geöffnet, damit die heiße Gase den Druck auf das Löschmittel übertragen. Um den Rückstoß zu mildern kann ein Doppel-Gehäuse verwendet werden, die hohlzylindrisch gebaut sind und in einander gesteckt sind, die mit Hilfe von Federelementen miteinander gekoppelt sind.
  • Die Variante, die in der 5 dargestellt ist, weist anstatt des Ventils einen Piston / Kolben 36 auf, der eine Kammer in zwei Teilen trennt: in eine Brennkammer 6 und eine Druckkammer 26. Durch eine Rückstellfeder 37 oder einem Magneten 38 kann das Piston (Kolben) z.B. mittig in die Kammer positioniert werden. Das Piston kann allerdings die Kammer in beliebige Größe aufteilen, bzw. je nachdem wie viel Druck benötigt wird, kann die Knallgas-Kammer (Brennkammer) grösser werden, wenn das Piston nach vorne geschoben wird. Sobald die Brennkammer 6 mit Wasserstoff + Luft Gemisch gefüllt ist und die Druckkammer 26 mit Löschmittel 30, wird eine Zündung des Wasserstoffs bzw. Knallgases 5 eingeleitet. Die dabei erzeugte Druckkraft schiebt das Piston blitzartig nach vorne und somit verdrängt das Löschmittel aus der Druckkammer in Düsen-Richtung. Das Rückfliessen des Löschmittels in dem Feuerwehrschlauch wird durch ein Rückschlag-Ventil / Sperr-Ventil (Zufluss-Ventil) 28 verhindert. Bei der Variante mit dem Piston kann durch die Bewegung des Pistons, eine in die Kammer-Wand eingebaute Öffnung, durch die das Löschmittel in die Druckkammer ankommt, geschlossen oder zumindest Großteils verdeckt werden und somit ein Rück-Fluss des Löschmittels verhindert werden. Diese Art der Ventilsteuer-Technik ist allgemein bekannt. Es gibt Piston-Pumpen und auch Verbrennungsmotoren (z.B. Stelzer-Motor), bei denen diese Ventil-Technik eine Anwendung findet. Sogar einige der Dampfmaschinen der früheren Technologie-Zeit haben ähnliches drin. Die Zufluss-Öffnung muss nicht vollständig durch das Piston geschlossen werden. Es reicht wenn diese Öffnung deutlich kleiner wird. Je kleiner diese Öffnung wird, desto weniger Löschmittel zurückfließen kann. Der Explosions-Druck des gezündeten Wasserstoffs wird Großteils auf das Löschmittel in die Druckkammer übertragen. Das Löschmittel wird mit extrem hohem Druck aus der Düse 1 geschleudert und somit auf dem brennenden Gegenstand abgegeben. Das Piston wird durch eine Rückstellfederkraft, einem Magnetring in die Hülle oder durch den Druck des wieder zufließenden Löschmittels in die Löschmittelkammer, in seine Ausgangsposition zurück geschoben und der Vorgang kann wieder von neuen anfangen. Ein ganzer Zyklus kann Bruchteile von Sekunden dauern, was die Anzahl der Impuls-Abgaben erhöhen kann. Es wäre praktisch leicht realisierbar z.B. eine Impuls-Frequenz von ca. 0,2 bis 20Hz zu erreichen. Über einem Regler kann die Impulsanzahl gesteuert werden, oder der Feuerwehrmann steuert das manuell über einen Schalter oder Taster. Bei einer optimalen Impuls-Abgabe von ca. 130ml Löschmittel mit einer Frequenz von 3 - 12Hz wäre eine kleine Brandquelle innerhalb von Sekunden gelöscht. Durch den erhöhten Druck des Löschmittels, weit über dem Feuerwehr-Standards hinaus, werden sehr kleine, fein zerstäubte Tropfen erzeugt, die auch elektrostatische bzw. Mikro-Feld-Barrieren, die durch molekulare Kräfte am brennenden Material erzeugt werden, überwinden können. Dadurch wird der Brand schneller und effektiver mit sehr wenig Löschmittel gelöscht.
  • Die Variante auf der 6 weist eine elastische Membrane / Trennmembrane 31 auf, die die Kammer in zwei Teilen trennt, in eine Brennkammer 6 und eine Druckkammer 26. Die Trennmembrane ist z.B. mit konzentrischen Falten 39 ausgestattet (wie die Spulenmembrane eines Lautsprechers) und ist dadurch dehnbar. Natürlich ist aus einem hitzebeständigem Material hergestellt. Sobald der Wasserstoff-Gemisch (Knallgas) auf der Brennkammer gezündet wird, dann wird der Druck die Membrane schieben / ausdehnen und somit einen Druck auf das Löschmittel, das auf der Druckkammer sich befindet, ausüben. Es folgt eine blitzschnelle Verdrängung des Löschmittels und ein impulsartiger Löschmittelstrahl schießt aus der Düse heraus. Sobald die Löschmittel „Portion“ abgegeben worden ist, und weil die Membrane radial mit ihren Rand in die Kammer-Wand befestigt ist, kehrt die Membrane wieder in Ausgangsposition zurück.
  • Der Austausch von verbrauchten H2-Kartuschen oder leeren Patronen sollte einfach sein, damit ein Feuerwehrmann diese leicht während des Einsatzes austauschen kann. Anstatt von Kartuschen, können auch kleine Luftballon-ähnliche, dehnbare Behälter verwendet werden, die mit Wasserstoff befüllbar sind. Vorteilhaft wäre dabei, auch der erzeugte leichte Druck durch die dehnbare Hülle des Ballons, der eine einfache Wasserstoffströmung in die Brennkammer ermöglicht. Falls die Kartusche leer werden sollte und keine weiteren Kartuschen mehr zu Verfügung stehen sollen, kann man den Brand immer noch auf konventionelle Weise bekämpfen, weil die Löschdüse dann auf Durchfluss eingestellt werden kann. Das wird über einen Schalter oder Hebel gesteuert, der den Wasser- bzw. Löschmittel-Eingang in die Löschdüse regelt, erreicht. Wird der Löschmittel-Zufluss offen, dann strömt das Löschmittel nahezu ungehindert in die Druckkammer weiter und dann aus der Düse heraus. Der Modus, wie der Strahl abgegeben wird, kann beliebig eingestellt werden. Z.B. könnten von dem Feuerwehrmann abhängig von der Situation ein Durchfluss-Strahl (Bypass-Modus), der von kurzen Hochdruck-Strahl-Impulsen kurzzeitig unterbrochen wird, nur Impulsstrahl, oder ein Dauerstrahl gewählt werden.
  • Die Hochdruckerzeugung in einem Zwischenstück oder direkt in die Löschdüse bringt einige Vorteile mit sich. Es sind keine Hochdruckschläuche notwendig, weil der Hochdruck nicht über Schläuche übertragen wird, daher ist das Gewicht der Schläuche auch geringer. Während mit herkömmlichen Methoden der Hochdruck für den Impuls-Strahl über eine Gas- / Luftdruckflasche erzeugt wird, was nur begrenzt seine Wirkung entfalten kann, wird hier der Hochdruck durch Brennvorgang des Wasserstoffs bzw. Knallgases erzeugt. Der Druck ist hier weitgehend höher und vor allem konstanter, als mit einer Luftdruckflasche zu erzeugen möglich wäre. Der Wasserstoff wird in eine Vorratskammer oder dehnbaren Behälter / Luftballon gelagert oder durch Elektrolyse unmittelbar vor dem Einsatz erzeugt und in eine Vorratsflasche unter atmosphärischen Druck oder unter Hochdruck gefüllt. Mit relativ kleinen Mengen an Wasserstoff (5-10ml oder cm3) kann man genug Energie erzeugen, um die Druckwerte zu erreichen, die notwendig für einen Impuls-Löschstrahl wären.
  • Die Varianten der Vorrichtungen aus der Erfindung haben zahlreiche Vorteile gegenüber von denen aus dem Stand der Technik, die mit Explosions-Methode ebenso einen Überdruck auf das Löschmittel erzeugen. Während bei bekannten Vorrichtungen, die auf diese Weise arbeiten, explosiver Stoff verwendet wird, der auch Rußpartikel bzw. Rauch erzeugt, der ungesund zu atmen wäre, wird hier lediglich Wasserstoff benutzt, der unmittelbar davor durch Elektrolyse erzeugt wird. Die Kosten für die Herstellung von Wasserstoff sind deutlich niedriger und der Aufwand dafür ist deutlich geringer. Alleine die Herstellung von kleinen Kapseln, in denen die proportionierte Sprengstoff-Mittel eingebaut ist, macht einen großen Anteil der Herstellungskosten aus. Diese Kapseln haben nur eine einmalige Verwendung und werden nach dem Verbrauch entsorgt. Die Löschmittelstrahl-Intensität ist dabei fix und kann nicht beliebige geändert werden, weil die Kapseln immer eine gleiche Explosivs-Mittel-Portion aufweisen, die während des Einsatzes nicht zu ändern ist.
  • Somit ist die Wasserstoffmethode in jede Hinsicht umweltfreundlicher. Hinzu kommt, dass das Endprodukt der Wasserstoffverbrennung lediglich Wasserdampf ist. Es entsteht dabei kein Ruß, keine Abgase, kein Rauch, lediglich Wasserdampf. Natürlich wird bei allen Varianten die optimale Mischproportion von Wasserstoff und Sauerstoff oder Wasserstoff und Frischluft berücksichtigt bzw. eingeleitet. Wenn zu wenig Sauerstoff in Gasgemisch in die Brennkammer sich befindet, wird der Brennvorgang nicht vollständig stattfinden und die Druckenergie nicht optimal entfaltet. Die Anzahl der Wasserstoff-Moleküle, die sich mit den Sauerstoff-Molekülen verbinden, um Wasser (Wasserdampf) daraus zu gewinnen, sowie der Sauartstoffanteil in der atmosphärischen Luft sind ja bekannt. Deswegen ist ein optimales Mischverhältnis nicht schwer zu berechnen. Die Proportionierung der Wasserstoff-Menge ist relativ einfach durch eine Ventilsteuerung oder Einspritz-Vorrichtung gewährleistet. Diese kann z.B. in Form einer elektrisch angetriebenen Spritze gestaltet werden. Die würde eine kleine Menge Wasserstoff in die Brennkammer einspritzen, in der vorher Frischluft eingesaugt wäre.
  • Auf der 7 ist eine Variante dargestellt worden, wobei statt Wasserstoff, Butangas 40 in eine Butanflasche 42 verwendet wird. Die Butanflasche ist nachfüllbar und wird wie bei Feuerzeigen mit Butangas nachgefüllt. Hier braucht man keinen Injektor, weil das Butangas unter Druck steht und von alleine lediglich durch das Öffnen eines Ventils 43 in die Brennkammer hineinströmt. Leidglich Frischluft muss noch dazu hinzugefügt werden, was durch ein Lufteinlassventil 44 in die Brennkammer reinkommt.
  • 8 zeigt eine Variante, die Elektrolyse-Elemente in die Brennkammer aufweist. Hier sind zwei Elektroden 46 in die Druckkammer 26 eingebaut, die in dem Bereich wie eine Elektrolyse-Vorrichtung funktioniert. Die Stromversorgung kann durch einen Akku 48 erfolgen. Es sollte allerdings hier nur Wasser als Löschmittel verwendet werden. Um die Elektrolyse zu optimieren kann dem Wasser etwas Salz hinzugefügt werden. Ein Elektroventil 47 schließt die Wasser-Zufluss-Öffnung 23 komplett, während die Elektrolyse läuft. Je nachdem wie leistungsfähig der Akku ist, kann schneller oder etwas langsamer das Knallgas in die Brennkammer gebildet werden. In der Regel sind nach 10-20 Sekunden schon einige cm3 Knallgas erzeugt, die für die Expansion und Wasserverdrängung verwendet werden können. Alternativ wäre eine stationäre Elektrolyse-Vorrichtung 34 geeignet, die einige Zeit läuft und auf Vorrat Wasserstoff produziert, den man in Kartuschen 12 kurzzeitig lagern kann. Für die Benutzung, steckt man die Kartusche in die Brennkammer-Öffnung über den Injektor und man kann die Hochdruckimpulse aus Löschmittel erzeugen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Feuerlöschdüse / Mehrzweckstrahlrohr
    2
    Feuerwehrschlauch
    3
    Feuerwehrschlauch-Ende
    4
    Wasserstoff
    5
    Knallgas
    6
    Brennkammer
    7
    Zwischenstück
    8
    Standard-Wasser-Anschlüsse
    9
    Gehäuse, Pistolen-Gehäuse
    10
    Außenmarkierung
    11
    Ringen
    12
    Kartusche
    13
    Öffnung mit Gewinde
    14
    Kartuschen-Ausgangsöffnung
    15
    Injektor / Pumpe
    16
    Zentrier-Stift
    17
    Luft
    18
    Hochspannungselektroden
    19
    Hochspannungs-Generator
    20
    elektronische Steuerung
    21
    Schalter
    22
    Sicherungs-Klappe
    23
    Zufluss-Öffnung
    24
    Schwimmkörper
    25
    der ein Zufluss-Ventil
    26
    Druckkammer
    27
    Zwischenkammer-Öffnung
    28
    Flatterventil / Schließklappe
    29
    eingebauten Schwimmkörper
    30
    Flüssigkeit / Löschwasser
    31
    Membrane / Trennmembrane
    32
    Kammerweiterung
    33
    Basisstation
    34
    Elektrolyse-Vorrichtung
    35
    Kapsel-Gehäuse
    36
    Piston / Kolben
    37
    Rückstellfeder
    38
    Magnet
    39
    Konzentrische Falten
    40
    Butangas
    41
    Regler
    42
    Butanflasche
    43
    Ventil in die Butanflasche
    44
    Lufteinlassventil
    45
    Piezoelement
    46
    Elektroden für Elektrolyse
    47
    Elektroventil
    48
    Akku
    49
    Abzugs-Hebel / - Schalter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0993322 B1 [0006]
    • DE 19500477 C1 [0007, 0008]

Claims (11)

  1. Feuerwehr-Lösch-Düse oder Feuerwehr-Mehrzweckstrahlrohr, dadurch gekennzeichnet, dass sie / es in einem kompakten, tragbaren Gehäuse eingebaut ist, das über ein eingebautes Kupplungs-System, das mit einer Zufluss-Leitung in Form eines Wasserschlauchs oder Feuerwehr-Schlauchs oder einer Löschmittel-Leitung, verbindbar ist, verfügt, in dem mindestens - eine Energie-Quelle, - ein Gas-Behälter, in dem eine kleine Menge aus Wasserstoff oder Butangas oder einem anderen brennbarem Gas in Fluid- oder Gas-Form gelagert ist, - eine Löschmittel-Kammer, in der eine bestimmte Menge des Löschmittels oder Löschwassers aus der Zufluss-Leitung zwischengelagert wird, die direkt mit der Lösch-Düse oder dem Mehrzweckstrahlrohr gekoppelt ist, - ein Hochdruckerzeugungs-System, das aus einer Brennkammer, die mit dem Behälter über einem Ventil oder elektrisch steuerbares Elektroventil gekoppelt ist, die mit einem Injektor oder Pump-System, das Frischluft und Gas aus dem Gas-Behälter in portionierten Mengen in die Brennkammer hineinpumpt, die direkt oder durch einem Trennelement druckübertragend mit der Löschmittel-Kammer verbunden ist, besteht, - Hochspannungs-Elektroden in die Brennkammer und eine Hochspannungs-Quelle, die mit der Elektroden und eine Steuerung oder Schalter gekoppelt ist, - ein Ventil-, Flatterventil- oder Schließ-Klappen-System oder Rückschlag-Ventil, das das Zurück-Fließen des Löschmittels in die Zufluss-Leitung verhindert, eingebaut sind.
  2. Feuerwehr-Lösch-Düse oder Feuerwehr-Mehrzweckstrahlrohr nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gas-Behälter eine austauschbare oder mit einem SchnellVerschluss ausgestattete Gas-Patrone ist, die dadurch schnell auswechselbar ist
  3. Feuerwehr-Lösch-Düse oder Feuerwehr-Mehrzweckstrahlrohr nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Piston, der die Löschmittel-Kammer und die Brennkammer voneinander druckübertragend trennt, eingebaut ist.
  4. Feuerwehr-Lösch-Düse oder Feuerwehr-Mehrzweckstrahlrohr nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine elastische Membrane aus einem hitzebeständigem Material, die in eine Kammer-Wand zwischen der Löschmittel-Kammer und der Brennkammer befestigt ist und die beiden Kammern voneinander druckübertragend trennt, eingebaut ist.
  5. Feuerwehr-Lösch-Düse oder Feuerwehr-Mehrzweckstrahlrohr nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Membrane elastische, konzentrische Falten aufweist, durch die, sie dehnbar gestaltet ist.
  6. Feuerwehr-Lösch-Düse oder Feuerwehr-Mehrzweckstrahlrohr nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gas-Behälter ein elastischer oder dehnbarer Behälter oder ein luftballon-ähnliches Gebilde ist, das dehnbar ist und mit Wasserstoff oder brennbarem Gas gefüllt ist.
  7. Feuerwehr-Lösch-Düse oder Feuerwehr-Mehrzweckstrahlrohr, nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gas- und Frischluft-Zufuhr in die Brennkammer in kleinen, durch eine Steuerung oder Regler beliebig portionierbaren Mengen erfolgt, die nach jede Zündung durch eine Knallgas- oder Gas-Explosion eine Verdrängung des Löschmittels, das in die Löschmittel-Kammer sich befindet, bewirkt, wodurch Hochdruck-Impulsstrahlen durch die Düse abgegeben werden.
  8. Feuerwehr-Lösch-Düse oder Feuerwehr-Mehrzweckstrahlrohr, nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl oder die Frequenz der Hochdruck-Impulsstrahlen manuell durch einen Schalter oder automatisch durch die elektronische Steuerung oder einen Regler beliebig über den Hochspannungsgeber steuerbar ist.
  9. Feuerwehr-Lösch-Düse oder Feuerwehr-Mehrzweckstrahlrohr, nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Löschmittel-Kammer mit Elektrolyse-Elemente, Stromversorgung und Elektroden, die das Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff spalten, wobei die beiden Gase in Form eines Knallgases direkt in die Brennkammer aufsteigen, ausgestattet ist.
  10. Feuerwehr-Lösch-Düse oder Feuerwehr-Mehrzweckstrahlrohr, nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mit einem Lichtstrahler, der den Einsatzbereich beleuchtet oder vorab eine Lichtmarkierung erzeugt, dort wo der Strahl treffen wird, ausgestattet ist.
  11. Feuerwehr-Lösch-Düse oder Feuerwehr-Mehrzweckstrahlrohr, nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtstrahler aus mindestens einer LED oder Laserdiode besteht.
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