DE102021004278A1 - Schreckschuss-Pistole - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C3/00Pistols, e.g. revolvers
    • F41C3/04Starting pistols; Alarm pistols

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung ist eine neuartige Schreckschuss-Pistole, die ohne Patronen und Schießpulver auskommt.
Hier wird der Wasserstoff in eine Brennkammer zusammen mit Frischluft vermischt und gezündet. Durch die Mini-Explosion in die Brennkammer wird eine Druckwelle erzeugt, die mit einem Knall endet. Der Wasserstoff kann stationär in einem Elektrolyse-Gerät oder direkt in die Pistole erzeugt werden. Die Zündung erfolgt elektrisch durch eine Hochspannungsquelle und zwei Elektroden, die in die Brennkammer eingebaut sind.

Description

  • Die Erfindung ist eine neuartige Schreckschuss-Pistole, die mit Knallgas-Mini-Explosionen einen lauten Knall erzeugt.
  • Die Schreckschuss-Pistolen üblicher Art benutzen Patronen, die mit einem explosiven Material gefüllt sind, das bei Zündung einen lauten Knall erzeugt. Die Handhabung solche Pistolen ist relativ einfach. In einem Magazin werden eine fest gelegte Anzahl an Patronen eingelegt, die dann eine nach den anderen mit jeder Abzugs-Betätigung gezündet werden. Die Pistole kann bei Veranstaltungen oder Feiern verwendet werden . In manchen Ländern ist das Tragen in der Öffentlichkeit sogar nur mit einem sogenannten kleinen Waffenschein erlaubt.
  • Leider ist die Verwendung dieser nicht ganz umweltfreundlich. Die Patronen bestehen in der Regel aus Kunststoff (manche sogar auch aus Metall). Das explosive Material nach dem Verbrennen erzeugt Rußpartikel, die nicht eingeatmet werden sollen. Für die Herstellung der Patronen werden anderswo brauchbare Ressourcen verschwendet.
  • Es wäre verlockend eine solche Pistole so zu bauen, dass sie keine Patronen verwendet und dennoch einen ähnlichen Effekt erzielt.
  • Der in den Patansprüchen 1 bis 6 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schreckschuss-Pistole zu schaffen, die ohne Pyrotechnik in Pulverform auskommt und keine Rußpartikeln erzeugt.
  • Dieses Problem wird mit den in den Patentansprüchen 1 bis 6 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Vorteile der Erfindung sind:
    • - die Pistole ist rußpartikelfrei,
    • - der Knall wird nicht durch pyrotechnisches Mittel, wie Schwarzpulver oder ähnliches erzeugt, sondern einfach durch Knallgas-Explosionen,
    • - es sind keine Patronen notwendig.
  • Ausführungsbeispiele werden anhand der 1 bis 3 erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine einfache Aufbau der Pistole,
    • 2 eine Variante mit der Elektrolyse-Einrichtung,
    • 3 eine Ausführung, bei der kein Akku notwendig ist.
  • Das Prinzip dieser Erfindung ist relativ einfach. Eine Brennkammer 2 ist in die Pistole 1 eingebaut, die mit einer Druckflasche (Vorratsbehälter) 3, die mit Wasserstoff 4 gefüllt ist, verbunden ist. Durch ein Elektroventil 5, das von einer elektronischen Steuerung 6 gesteuert wird, werden kleine Mengen aus Wasserstoff in die Brennkammer geleitet, wo noch Frischluft sich befindet. Durch zwei Elektroden 7, die in die Brennkammer 2 eingebaut sind und einer Hochspannungsquelle 8 wird das Knallgas 9 gezündet. Die Brennkammer ist mit dem Pistolenlauf 10 gekoppelt und die Druckwelle, die nach dem Zünden des explosiven Gases dadurch nach außen kommt, erzeugt einen relativ lauten Knall.
  • Die Herstellung des Wasserstoffs und das Nachfüllen erfolgt durch ein kleines Elektrolyse-Gerät, das wie eine Andock-Stelle eines Telefons gestaltet werden kann. Das Gerät ist durch einen Netzteil mit Strom versorgt und kann durch das Nachfüllen von Wasser und eines Additivs (paar Tropfen Säure oder Salz), mit Hilfe des Stroms, das Wasser chemisch spalten. Der Wasserstoff wird in einem Gas-Druck-Behälter gefüllt, der dann mit der Pistole gekoppelt, bzw. in einem dafür vorgesehenen Schacht eingefügt. Der Behälter kann mit einem Piston ausgestattet werden, der wie bei einer Spritze gestaltet, den Wasserstoff etwas komprimieren kann, damit er durch den leichten Überdruck selbständig beim Öffnen des Ventils oder Elektroventils in die Brennkammer einströmen kann.
  • Als Hochspannungsquelle kann eine elektronische Schaltung, die durch einen Akku 11 betrieben wird verwendet werden. Noch einfacher ist es, die Hochspannung und den Funken 12 durch ein Piezoelement 13, wie diese in vielen Feuerzeugen vorkommen, zu erzeugen. Das braucht keinen Akku, ist sehr günstig und funktioniert zuverlässig. Es wird mit dem Pistolen-Abzug 14 gekoppelt und durch Stromleiter mit den Elektroden verbunden. Auch das Elektroventil kann durch ein einfaches Ventil ersetzt werden, das direkt mit dem Abzugshebel der Pistole gekoppelt ist und durch die Betätigung des Hebels kurz geöffnet wird (3).
  • Die Pistole kann auch mit Elektrolyse-Elemente ausgestattet werden, wobei der Wasserstoff durch chemische Spaltung erzeugt wird und direkt in die Brennkammer zusammen mit dem Sauerstoff geleitet wird. Mit Hilfe eines Lithium-Akkus 11 kann innerhalb von 10 bis 20 Sekunden genug Wasserstoff erzeugt werden, der für einen Zündvorgang reicht. Man kann in der Pistole auch eine kleine Solarzelle 15 integrieren, die den Elektrolyse-Prozess unterstützt.
  • Diese Schreckschuss-Pistole funktioniert auch mit Butangas, fast genauso gut. In dem Fall müsste anstatt mit Wasserstoff, mit einer Butangas-Flasche gekoppelt werden, die das Butangas in die Brennkammer über das Elektroventil leitet.
  • Die Pistole ist zwar laut, aber sie erzeugt den Knall ohne Schießpulver und ohne Patronen. Das macht sie etwas umweltfreundlicher, als die herkömmlichen Schreckschuss-Pistolen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Pistole
    2
    Brennkammer
    3
    Gas-Druckflasche / Vorratsbehälter
    4
    Wasserstoff
    5
    Ventil, Elektroventil
    6
    Steuerung
    7
    Elektroden
    8
    Hochspannungsquelle
    9
    Knallgas
    10
    Pistolenlauf
    11
    Akku
    12
    Funken
    13
    ein Piezoelement
    14
    Pistolen-Abzug
    15
    Solarzelle

Claims (6)

  1. Schreckschuss-Pistole, dadurch gekennzeichnet, dass sie anstatt Patronen mit pyrotechnischen Mitteln, ein Knallgeräusch-Erzeuger aufweist, der aus mindestens - einer Gasdruck-Flasche, die mit Wasserstoff gefüllt ist, - einer Brennkammer, die mit dem Lauf der Pistole verbunden ist und in der portionierte Mengen des Wasserstoffs aus der Gasdruck-Flasche durch einem Ventil oder Elektroventil geleitet werden, - zwei Elektroden, die in die Brennkammer eingebaut sind, - einer Hochspannungs-Quelle, die mit den Elektroden gekoppelt ist, - einer Steuerung, die die Portionen des Wasserstoffs durch das Elektroventil regelt, besteht.
  2. Schreckschuss-Pistole nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Elektrolyse-Elementen und einem Wasser-Behälter, in dem das Wasser chemisch in seine Bestandteile gespalten wird, ausgestattet ist.
  3. Schreckschuss-Pistole nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasser-Behälter mit der Brennkammer durch einem Rohr, das mit einem Sperrventil ausgestattet ist und durch dem der Wasserstoff und der Sauerstoff in die Brennkammer geleitet wird, gekoppelt ist.
  4. Schreckschuss-Pistole nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasdruck-Flasche statt mit Wasserstoff, mit Butangas gefüllt ist.
  5. Schreckschuss-Pistole nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochspannungs-Quelle aus einem Piezoelement, das direkt mit dem Schreckschuss-Pistolen-Abzug gekoppelt ist, besteht.
  6. Schreckschuss-Pistole nach einem der vorherigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil so eingebaut ist, dass es direkt durch das Betätigen des Schreckschuss-Pistolen-Abzugs gesteuert ist.
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