DE102021001838A1 - Mundschutzverpackung sowie Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Mundschutzverpackung, bei der mehrere Mundschutze miteinander verbunden und so angeordnet sind, dass mindestens ein Mundschutz zwischen zwei anderen Mundschutzen liegt. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Mundschutzen aus einer Materialbahn und einen Mundschutz, welcher Klebebereiche aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Mundschutzverpackung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, ein Verfahren zur Herstellung von Mundschutzen nach Anspruch 9 und einen Mundschutz nach Anspruch 20.
- Mundschutze werden meist aufwändig verpackt, da es meistens gewünscht wird, dass sie steril angeboten werden. Es gibt auch Mundschutze, die gewaschen werden können und meist nicht oder nur weniger aufwändig verpackt sind. Außerdem ist die Herstellung von Mundschutzen meist recht aufwändig.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Mundschutzverpackung und ein Verfahren zur Herstellung von Mundschutzen weiterzuentwickeln.
- Diese Aufgabe mit einer Mundschutzverpackung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 sowie durch einen Mundschutz nach Anspruch 20 gelöst.
- Erfindungsgemäß bilden die Mundschutze selbst deren Verpackung. Dies wird beispielsweise als Stapel oder als Rolle wie bei Toilettenpapier oder Mülltüten erreicht. Eine Verbindung kann durch Perforation oder durch Faltung, insbesondere durch per Faltung aneinander hängende Mundschutze, erfolgen. Durch das Aufeinanderlegen von miteinander verbundenen Mundschutzen können die Mundschutze über eine Spenderbox zur Verfügung gestellt werden.
- Derartige Spenderboxen sind beispielsweise für Zellstoffwegwerfnaseputztücher wie beispielsweise unter der Marke Kleenex bekannt. Ähnliche Boxen werden auch für Toilettenpapier verwendet, das als einzelne Blätter zur Verfügung gestellt wird, die durch eine durch eine Faltung so ineinander gehängt sind, dass immer ein Blatt griffbereit zur Verfügung steht.
- Als Spender kann aber auch eine einfache Rolle dienen, auf die die Mundschutze miteinander verbunden aufgerollt sind. Es kann dann ähnlich wie bei einer Küchenpapierrolle immer ein Mundschutz abgezogen oder abgerissen werden, wobei ein weiterer Mundschutz in eine Abzieh- oder Abreißposition gebracht wird.
- Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, viele Mundschutze aus einer Bahn herzustellen und dabei möglichst wenig Verschnitt zu erzeugen. Dabei können die Mundschutze vollständig ausgestanzt werden oder beispielsweise mit einem Laser ausgeschnitten werden. Die Mundschutze können aber auch noch so weit zusammengehalten werden, dass sie in einer Spenderbox oder als Abreißrolle angeboten werden können.
- Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Der Mundschutz und/oder die Materialbahn können einlagig oder mehrlagig sein. Eine mehrlagige Ausführungsform ermöglicht es beispielsweise, eine Lage insbesondere als äußere Lage mit einer Farbe und/oder einem Design zu versehen und eine weitere Lage insbesondere als innere Lage funktional auf die Filterfunktion abgestimmt auszubilden.
- Insbesondere wenn zur Herstellung Papier oder Karton verwendet wird, ist es vorteilhaft, wenn das Herstellungsmaterial parfümiert ist oder einen bestimmten Duft wie beispielsweise einen Pfefferminzgeruch aufweist.
- Die Innenseite des Mundschutzes kann auch mit einem besonders hautverträglichen Material beschichtet oder anderweitig versehen sein. So kann sie beispielsweise Aloe Vera oder eine Hautcreme aufweisen.
- Die Außenseite kann ein beliebiges Design oder auch eine Werbeaufschrift aufweisen.
- Die Mundschutze werden bevorzugt als Einwegartikel hergestellt.
- Wenn die Mundschutze eine Falthilfe für eine vorgegeben Faltrichtung aufweisen, kann eine Rolle mit fertig gefalteten Mundschutzen bereitgestellt werden.
- Die Falthilfe kann eine Rillung im Material, wie insbesondere im Vlies sein. Es können aber auch eine Faltung oder Knicke die vorgegebene Faltrichtung anzeigen und erleichtern.
- Vorteilhaft ist es, wenn sich ein Band längs der Materialbahn erstreckt. Dieses Band kann geschnitten werden oder nur perforiert sein.
- Die Materialbahn sollte Luftdurchlässig sein und kann beispielsweise ein Gewebe, ein perforiertes Material oder eine Textilie sein. Der Mundschutz kann Klebebereiche aufweisen. Diese können selbstklebend, klebend nach Befeuchtung oder mit abgedecktem Klebebereich zur Befestigung des Mundschutzes in einem Gesichtsbereich ausgestattet sein.
- Ausführungsbeispiele und Darstellungen zum Herstellungsverfahren sind in der Zeichnung dargestellt.
Claims (20)
- Mundschutzverpackung, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Mundschutze miteinander verbunden und so angeordnet sind, dass mindestens ein Mundschutz zwischen zwei anderen Mundschutzen liegt.
- Mundschutzverpackung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Mundschutze abreißbar und vorzugsweise mit einer perforierten Linie oder einer Sollbruchstelle miteinander verbunden sind. - Mundschutzverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mundschutze zu einer Rolle aufgerollt sind.
- Mundschutzverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mundschutze als Mehrfachnutzen miteinander verbunden sind.
- Mundschutzverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mundschutze so geformt und angeordnet sind, dass sie als Mehrfachnutzen weniger als 10 % Verschnitt aufweisen.
- Mundschutzverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mundschutze spiegelbildlich und versetzt zueinander angeordnet sind.
- Mundschutzverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mundschutze eine Falthilfe für eine vorgegeben Faltrichtung aufweisen.
- Mundschutzverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Rolle mit gefalteten Mundschutzen aufweist.
- Verfahren zur Herstellung von Mundschutzen aus einer Materialbahn, bei dem mindestens eine gewellte Längslinie längs der Materialbahn und versetzt zueinander Querlinien quer zur Materialbahn geschnitten werden, sodass aus der Materialbahn mehrere Mundschutze entstehen.
- Verfahren nach
Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass die Linien zumindest bereichsweise perforiert sind. - Verfahren nach
Anspruch 9 oder10 , dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig der Querlinien Kreise geschnitten sind. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 9 bis11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn mehrere Nutzen nebeneinander aufweist. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 9 bis12 , dadurch gekennzeichnet, dass der Mundschutz nach dem Schneiden der Materialbahn mit Bändern versehen wird. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 9 bis13 , dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Band längs der Materialbahn erstreckt. - Verfahren nach
Anspruch 14 , dadurch gekennzeichnet, dass das Band zumindest an einzelnen Punkten neben den Querlinien mit der Materialbahn verbunden ist. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 9 bis15 , dadurch gekennzeichnet, dass auch eine Längslinie für ein Band in die Materialbahn geschnitten wird, die es ermöglicht aus der Materialbahn ein Band herzustellen. - Verfahren nach
Anspruch 16 , dadurch gekennzeichnet, dass auch die Längslinie für das Band so geschnitten wird, dass ein in seiner Länge variables Band aus der Materialbahn herstellbar ist. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 9 bis17 , dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn oder der geschnittene Mundschutz quer zu den Querlinien geknickt und gefaltet wird. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 9 bis18 , dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn luftdurchlässig ist. - Mundschutz, insbesondere nach einem der vorhergehenden Verfahren, dadurch gekennzeichnet, dass er Klebebereiche aufweist.
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