DE102021001837A1 - Fahrwagen zur Kanalinspektion mit Kabelfördereinrichtung - Google Patents

Fahrwagen zur Kanalinspektion mit Kabelfördereinrichtung Download PDF

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Abstract

Fahrwagen (1) zur Kanalinspektion von Abwasserkanälen mit einer fahrwagenseitigen Fördereinrichtung (4) zur Längsförderung eines Kabels (5) und/oder eines Spülschlauchs auf dem Fahrwagen (1), wobei die Fördereinrichtung (4) zwei einander gegenüberliegende Fördertrums (9, 10) aufweist, die zwischen sich eine Förderstrecke zur Förderung des Kabels (5) und/oder des Spülschlauches in Längsrichtung ausbilden, wobei das jeweilige Fördertrum aus einer drehangetriebenen Förderkette (9, 10) besteht, die sich reibschlüssig an das Kabel oder den Spülschlauch anlegt und dass die Förderkette (9, 10) in einer, ein auswechselbares Gehäuse (53) bildenden, modulartigen Förderbacke (7, 8) aufgenommen ist.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein Fahrwagen zur Kanalinspektion von Abwasserkanälen mit einer fahrwagenseitigen Kabelfördereinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Derartige Fahrwagen werden meist für Rohrinspektionssysteme verwendet, wobei der in einem Kanal verfahrbare Fahrwagen über ein Versorgungskabel unter anderem mit elektrischer Energie von einem an der Erdoberfläche stehenden Inspektionsfahrzeug versorgt wird. Zusätzlich können im Versorgungskabel Druckluft, Druckwasser und Signalleitungen geführt sein, die von dem Inspektionsfahrzeug ausgehen.
  • Der Fahrwagen ist meistens mit einer Beleuchtungseinrichtung und einer Kamera ausgestattet, um eine oberirdische Videoüberwachung der befahrenen Kanalabschnitte zu ermöglichen. Teilweise sind die Querschnitte der zu inspizierenden Kanalabschnitte, beispielsweise von Hausanschlüssen, für den Fahrwagen zu klein. Daher werden Fahrwagen mit einer von einer biegsamen Welle bewegbaren Fernsehkamera eingesetzt, welche ausgehend vom Fahrwagen in einen Abzweigungskanal befördert werden kann. Anstatt einer biegsamen Welle kann auch ein Kabel verwendet werden, an dessen Ende sich die Kameraeinheit befindet.
  • Im Folgenden wird der Begriff Kabel einheitlich für ein Kabel, eine Welle, eine Schiebestange, einen Schiebeaal oder ähnlichem verwendet, an dessen Ende sich eine Kameraeinheit oder ein Werkzeug befindet und sich relativ gegenüber dem Fahrwagen bewegen lässt.
  • Um eine derartige Bewegung zu ermöglichen, verfügt der Fahrwagen über eine Kabelfördereinrichtung, im Folgenden als Fördereinrichtung bezeichnet, um das Kabel in Längsrichtung zu fördern. Dies ist insbesondere wichtig, da das Kabel und/oder die Welle elektrische und/oder optische Leiter beinhalten, welche nicht geknickt werden dürfen.
  • So zeigt die DE 44 01 758 C1 beispielsweise paarweise angeordnete Rollen als Fördereinrichtung, durch die das Kabel hindurchgeführt ist. Diese Rollen werden von einem Antrieb in Rotation versetzt, um die am Ende des Kabels befindliche Kameraeinheit in den zu untersuchenden Abzweigungskanal hineinzuschieben.
  • Soll die Kameraeinheit aus dem jeweiligen Abzweigungskanal geborgen werden, drehen die Rollen in entgegengesetzter Drehrichtung, um das Kabel aus dem Abzweigungskanal zu ziehen.
  • Die Rollen drücken jedoch nur punktuell auf das Kabel. Wenn das Kabel ins Stocken gerät, reiben die Rollen an einer gleichbleibenden Stelle auf dem Kabelmantel und beschädigen diesen.
  • Alternativ zu den Rollen können als Fördereinrichtung auch zwei sich gegenüberliegende Fördertrums verwendet werden, die zwischen sich eine Förderstrecke ausbilden, die sich über einen axialen Weg erstreckt, um so eine Geradführung eines dort eingeführten Kabels zu erreichen.
  • Die DE 38 03 274 A1 offenbart eine auf einer biegsamen Welle angeordnete Fernsehkamera, wobei die Welle eine Vielzahl von schräg zur Mittellängsachse verlaufende Umfangsnuten aufweist, in die außenliegende Zähne zweier Zahnriemen eingreifen, die zwischen sich eine Förderstrecke für die Welle ausbilden. Durch diesen formschlüssigen Angriff kann die Welle, je nach Bewegungsrichtung der Zahnriemen, in Längsrichtung gefördert werden.
  • Derartige Zahnriemen verschmutzen aufgrund ihrer Profilierung jedoch sehr leicht und können aufgrund eines integrierten Gewebes nicht gedehnt werden.
  • Das Kabel, welches auf der Kanalsohle aufliegt, ist meist stark verschmutz und mit daran anhängenden Fremdkörpern belastet. Bei der Durchführung des Kabels durch die Fördereinrichtung verdreckt der anhaftende Schmutz die Rollen bzw. Förderriemen und es kommt zu einer Schmutzansammlung im Bereich der Fördereinrichtung. Dies kann der Grund für Betriebsausfälle und erhöhte Wartungsintervalle sein, da sich die Rollenführung und die Kabelfördereinrichtung nicht mehr richtig bewegen werden können.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrichtung der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, dass unter Berücksichtigung eines verschmutzten Kabels dennoch eine betriebssichere Funktion ohne regelmäßige Reinigung der Komponenten möglich ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruches gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
  • Vorteilhaftes Merkmal ist, dass das jeweilige Fördertrum der Fördereinrichtung aus einer drehangetriebenen Förderkette besteht, die sich reibschlüssig an das Kabel oder den Spülschlauch anlegt und dass die Förderkette in einer, ein auswechselbares Gehäuse bildenden, modulartigen Förderbacke aufgenommen ist.
  • Durch die Verwendung einer Förderkette bleibt weniger Schmutz haften und kann aus der seitlich offenen Förderbacke herausfallen. Somit ist die Fördereinrichtung schmutzunempfindlich, verschleißfester und es entsteht weniger Reibung als bei herkömmlichen Band- oder Rollenfördereinrichtungen.
  • Die modulartigen Förderbacken sind auswechselbar am Fahrwagen angeordnet und können je nach Anwendungsfall ausgetauscht werden. So kann beispielsweise nach der Inspektion mit einer Kameraeinheit und der Förderung eines Kamerakabels, die für das Kabel angepassten Förderbacken gegen Förderbacken ausgetauscht werden, deren Förderketten an einen Spülschlauch angepasst sind.
  • Die Förderkette ist innerhalb einer Förderbacke auf mindestens zwei voneinander beabstandet angeordneten Zahnrädern gelagert, die wiederum innerhalb des Gehäuses der Förderbacke auf Wellen gelagert sind. Auch eine Mehrzahl von Zahnrädern ist möglich, um die notwenige Vorschubbewegung zu erzeugen.
  • Mindestens eine dieser Wellen steht als Antriebswelle aus dem Gehäuse hervor und weist ein Ritzel zum motorischen Antrieb der Antriebswelle auf.
  • Zwischen den mindestens zwei Zahnrädern befindet sich ein gehäusefestes Gleitelement, welches mindestens einseitig an der Förderkette anliegt und einer Durchbiegung der Förderkette entgegenwirkt.
  • Die Förderkette besteht aus mehreren Fördergliedern, die sich in einer Reibschlussverbindung an das Kabel anlegen und deren kabelberührende Oberfläche aus einem Elastomer besteht. Die Förderglieder sind über jeweils ein Verbindungsglied gelenkig miteinander verbunden.
  • Die beiden modulartigen Förderbacken sind jeweils zwischen zwei gehäusefesten Montageblöcken federnd gegenüber der Förderstrecke auswechselbar gelagert. Die beiden Förderbacken sind jeweils mittels zwei Federn federnd d.h. beweglich gelagert, wodurch die Förderkette gegen das Kabel gepresst wird. Bevorzug handelt es sich um Druckfedern beispielsweise Spiralfedern, wodurch gewährleistet wird, dass immer genug Druck und somit Reibschluss zwischen den Antriebsgliedern der Förderkette und dem Kabel herrscht.
  • Wird die Druckfeder zurückgezogen, so dass die Förderbacke ebenfalls rückwärtig bewegt werden kann, kann das Kabel entfernt werden.
  • Der Anpressdruck der Förderkette auf das Kabel oder den Spülschlauch ist über die im Montageblock angeordnete und in der Federvorspannung verstellbare Druckfeder anpassbar. Die Druckfeder ist innerhalb einer Hülse im Montageblock gelagert und liegt an einem seitlichen Arm der Förderbacke federbelastet an. Die Federkraft der Druckfeder ist über die Drehung einer Einstellschraube einstellbar.
  • Die einzelnen Druckfedern sind jeweils über eine Einstellschraube betätigbar, die in Montageblöcke einschraubbar sind, in denen auch die Federn gelagert sind. Die Montageblöcke sind bevorzugt aus Aluminium gefertigt und fest mit dem Grundkörper des Fahrwagens verbunden. Innerhalb einer Aussparung ist eine in Längsrichtung bewegliche Hülse gelagert, die die Druckfeder seitlich umschließt und an deren sich verjüngenden Endbereich die Stirnseite der Druckfeder aufliegt. Die entgegengesetzte Stirnseite der Druckfeder liegt an der Innenfläche der Einstellschraube an, welche mit ihrem kopfseitigen Außengewinde in ein Innengewinde am Anfang der Aussparung des Montageblockes eingeschraubt ist.
  • Durch die federnde Lagerung der Montageblöcke können plötzlich auftretende Beanspruchungen des Kabels, wie z.B. Zugbelastungen, ausgeglichen werden, ohne dass der Reibschluss zwischen Förderglied und Kabel nachlässt.
  • Wird nun die Einstellschraube tiefer in die Aussparung eingeschraubt, wird der Druck auf die Druckfeder und somit auch auf die an der Druckfeder anliegende Hülse erhöht.
  • Die Hülse, welche mit einem Fortsatz an einem Arm der Förderbacke anliegt, überträgt den gesteigerten Druck auf die Förderbacke, womit sich die Förderstrecke zwischen den beiden gegenüberliegenden Förderbacken verkleinert und sich der Druck auf das Kabel erhöht.
  • Durch ein Lösen der Einstellschraube verringert sich wieder der Druck der Druckfeder auf die Förderbacke, so dass das Kabel entnommen werden kann.
  • Die Kameraeinheit mit dem Kabel kann einfach von dem Fahrwagen getrennt werden, wobei nur ein einheitliches Werkzeug, wie z.B. ein Innensechskantschlüssel, der auch für die Montage der Räder verwendet wird, notwendig ist.
  • Bei einer weiteren Druckreduktion ist es auch möglich die gesamte Förderbacke, welche zwischen den beiden Montageblöcken eingepasst ist, zu entnehmen.
  • Somit sind die Förderbacken im Ganzen entnehmbar und reinigbar.
  • Zur weiteren Stabilisierung der Wirkverbindung zwischen Fortsatz der Hülse und einem seitlichen Arm der Förderbacke, weist der Arm eine Vertiefung auf, in die der Fortsatz formschlüssig eingreift. Somit können auch Bewegungen des Kabels in Längsrichtung besser aufgenommen und durch die Druckfedern kompensiert werden.
  • Die Montageblöcke weisen zudem seitliche Fortsätze auf, welche zur Lagerung der Riegel dienen, die über Schrauben mit den Fortsätzen verbunden sind.
  • Auch die Zahnräder, über die die Förderketten laufen, haben so viel Spiel, dass eine Bewegung der Förderbacken ausgeglichen werden kann, beispielsweise bis zu 4 mm.
  • Die Förderglieder werden aus einem stangenförmigen und profilierten Edelstahlgrundkörper gebildet, auf dem ein Gummi aufvulkanisiert ist. Nach der Vulkanisierung wird der stangenförmige Grundkörper zersägt, um einzelne Förderglieder zu erhalten. Dadurch kann eine sehr kleine Baugröße erzielt werden. So werden beispielsweise aus einer Stange sieben Förderglieder herausgefräst.
  • Durch die Vulkanisation kann der Gummi in unterschiedlichen Formen aufgebracht werden und auch der Radius der Profilierung bestimmt werden, welche später an der Mantelfläche des Kabels anliegt.
  • Als Gummimaterial kann z.B. Naturkautschuk gewählt werden, wobei die Shorehärte je nach Anwendungsfall variieren kann. Die so geschaffenen Förderglieder können anschließend mit Verbindungsgliedern vernietet werden, um eine kreisförmige Förderkette zu bilden.
  • Die so geschaffene Förderkette weist keine Hohlräume auf, so dass eindringender und anhaftender Schmutz leicht abfallen kann.
  • Durch die leichte Demontage der Förderbacken können je nach Anwendungsfall andere Förderbacken mit einer anderen Förderkette montiert werden, um beispielsweise anstatt eines Kabels einen Spülschlauch zu fördern.
  • Je nach Durchmesser des Kabels oder des Spülschlauchs kann somit eine eigene, dazu passende Fördereinrichtung auf dem Fahrwagen montiert werden.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, könnten als erfindungswesentlich beansprucht werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Die Verwendung der Begriffe „wesentlich“ oder „erfindungsgemäß“ oder „erfindungswesentlich“ ist subjektiv und impliziert nicht, dass die so benannten Merkmale zwangsläufig Bestandteil eines oder mehrerer Patentansprüche sein müssen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
    • 1: eine Seitenansicht des Fahrwagens, die die Aspekte der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
    • 2: eine Draufsicht auf den Fahrwagen, die die Aspekte der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
    • 3: eine Draufsicht auf die Fördereinrichtung;
    • 4: eine Schnittdarstellung der Fördereinrichtung;
    • 5: eine Seitenansicht der Förderkette;
    • 6: eine Vorderansicht der Förderkette;
    • 7: drei Perspektiven eines Förderglieds;
    • 8: eine seitliche Perspektivansicht der Förderbacke;
    • 9: eine Seitenansicht der Förderbacke
    • 10: eine Schnittdarstellung entlang der Linie X-X in 9
    • 11: eine Schnittdarstellung der Antriebswelle
    • 12: eine perspektivische Ansicht des Grundkörpers
    • 13: eine Perspektivansicht eines Teils der Förderkette
  • 1 zeigt einen Fahrwagen 1, der mittels der Räder 2 innerhalb eines Kanals verfahrbar ist. Die Räder 2 sind seitlich des Grundkörpers 3 des Fahrwagens 1 montiert, auf dem auch die Kabelfördereinrichtung 4, zur Förderung des Kabels 5 in Längsrichtung, angeordnet ist. Am Ende des Kabels 5 befindet sich eine Kameraeinheit 6 zur visuellen Erfassung der Kanalinnenwand.
  • Das Kabel 5 wird innerhalb der Fördereinrichtung 4 zwischen zwei Förderbacken 7, 8 hindurchgeführt, wobei in 1 lediglich die linke Förderbacke 7 mit der Förderkette 9 zu sehen ist. Die Förderkette 9 und die Förderkette 10 der gegenüberliegenden Förderbacke 8 sind gegengleich motorisch angetrieben, so dass ein Vorschub des Kabels 5 in Pfeilrichtung 38 möglich ist. Bei einem Wechsel der Antriebsrichtung der Förderketten 9, 10 kann das Kabel 5 auch entgegen der Pfeilrichtung 38 bewegt werden.
  • Nach Durchlaufen der Fördereinrichtung 4 in Pfeilrichtung 38 wird das Kabel 5 an einem Meterzähler 11 vorbeigeführt, der mittels einer um die Achse 14 schwenkbaren Rolle 13 auf das Kabel 5 drückt und durch die Anzahl der Drehungen der Rolle 13 die zurückgelegte Wegstrecke des vorbeilaufenden Kabels 5 erfasst.
  • Im Bereich des Meterzählers 11 ist eine um eine horizontale Achse 12 drehbare Führungsrolle 15 angeordnet, die von oben auf das Kabel 5 wirkt. Die Führungsrolle 15 kann ohne Werkzeug durch ziehen des Bolzens 50 gelöst und nach oben geklappt werden, womit das Kabel 5 an dieser Stelle entnehmbar ist.
  • Derartige Führungsrollen 16a, b befinden sich auch im vorderen Bereich des Grundkörpers 3 und sind hier seitlich des Kabels 5 um eine vertikale Achse drehbar angeordnet.
  • Die Führungsrollen 15, 16a, b dienen zur Führung des Kabels 5 auf dem Grundkörper 3, damit dieses kontrolliert entlang seiner Längsachse bewegt werden kann.
  • 2 zeigt die Draufsicht auf den Fahrwagen 1, wobei das Kabel 5 in die Mündung der Fördereinrichtung 4 in Pfeilrichtung 38 hineingezogen wird, indem die Fördereinrichtung 4 einen Vorschub ausführt.
  • Die Fördereinrichtung 4 besteht im Wesentlichen aus den zwei gegenüberliegenden Förderketten 9, 10, wobei die Förderketten von einem nicht gezeigten Motor angetrieben werden.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf die Fördereinrichtung 4, welche die zwei gegenüberliegende Förderbacken 8, 9 aufweist, die zwischen sich eine Förderstrecke ausbilden, die sich über einen langen axialen Weg erstreckt, um so eine optimale Geradführung des dort eingeführten Kabels 5 zu erreichen. An den beiden Stirnseiten der Förderbacken 8, 9 ist jeweils ein einseitig gelagerter Riegel 20 angeordnet, dessen Schwenkachse durch die Schraube 22 gebildet wird. An dem zur Schraube 22 gegenüberliegenden Ende ist der Riegel 20 an der Schraube 21 bzw. an dem Fortsatz 44, in dem die Schraube 21 eingeschraubt ist, eingehängt. Dazu weist der Riegel 20 eine nach unten offene Schlitzführung auf, welche ein Einhängen an dem Fortsatz 44 ermöglicht.
  • Zum Lösen des Riegels 20 wird dieser einfach um die Schraube 22 verschwenkt, so dass die Schlitzführung außer Eingriff mit dem Fortsatz 44 kommt. Ist der Riegel 20 weit genug um eine horizontale Achse, gebildet durch die Schraube 22, verschwenkt, kann das nun frei gewordene Kabel 5 aus der nach oben offenen Fördereinrichtung 4 entnommen werden.
  • Der Riegel 20 lässt sich erst durch ein Verdrehen der Verschlussscheibe 18 öffnen, welche mittels der Schraube 17 mit der Fördereinrichtung 4 verbunden ist. Die Verschlussscheibe 18 weist eine Abflachung 19 auf, die die Kreisscheibenform der Verschlussscheibe 18 an einer Stelle unterbricht und somit eine Freigabe des Riegels, bei Ausrichtung der Abflachung parallel zum Riegel, ermöglicht.
  • Die Oberseite der Förderbacke 7, 8 weist Abdeckungen 23 auf, die die darunter liegenden Wellen 34, 34a verdecken.
  • Seitlich jeder Förderbacke 7, 8 sind vereinzelte Förderglieder 34 zu erkennen, die auch in die Förderstrecke zwischen den Förderbacken ragen und an dem Umfang des Kabels 5 reibschlüssig angreifen.
  • 4 zeigt die Schnittdarstellung von 3. Die beiden Förderbacken 7, 8 sind jeweils mittels zwei Druckfedern 39 federnd, d.h. beweglich gelagert, wodurch die innerhalb der Förderbacken gelagerte Förderkette 9, 10 gegen das Kabel 5 gepresst wird. Bevorzugt handelt es sich um Druckfedern beispielsweise Spiralfedern, wodurch gewährleistet wird, dass immer genügend Druck und somit Reibschluss zwischen den Fördergliedern 24, der Förderkette 9, 10 und dem Kabel 5 herrscht.
  • Wird die Druckfeder 39 zurückgezogen, so dass die Förderbacken 7, 8 ebenfalls rückwärtig bewegt werden können, kann das Kabel 5 somit freigegeben werden und nach dem Öffnen des Riegels 20 entfernt werden.
  • Die einzelnen Druckfedern 39 sind jeweils über eine Verschlussschraube 40 betätigbar, die in Montageblöcke 43 einschraubbar sind, in denen auch die Druckfedern gelagert sind. Die Montageblöcke 43 sind fest mit dem Grundkörper 3 des Fahrwagens 1 verbunden und liegen seitlich an den Förderbacken 7, 8 an. Innerhalb einer Aussparung 47 ist eine in Längsrichtung bewegliche Hülse 48 gelagert, die die Druckfeder 39 seitlich umschließt und an deren sich verjüngendem Endbereich die Stirnseite der Druckfeder 39 aufliegt. Die entgegengesetzte Stirnseite der Druckfeder 39 liegt an der Innenfläche der Verschlussschraube 40 an, welche mit ihrem kopfseitigen Außengewinde 41 in ein Innengewinde 42 im oberen Bereich der Aussparung 47 des Montageblocks 43 eingeschraubt ist.
  • Wird nun die Verschlussschraube 40 tiefer in die Aussparung 47 eingeschraubt, wird der Druck auf die Druckfeder 39 und somit auch auf die an der Druckfeder anliegende Hülse 48 erhöht.
  • Die Hülse 48, welche mit einem Fortsatz 49 aus dem Montageblock 43 in Richtung des Kabels 5 ragend an einem seitlichen Arm 45 der Förderbacke 7, 8 anliegt, überträgt den gesteigerten Druck auf die Förderbacke 7, 8, womit sich die Förderstrecke zwischen den beiden gegenüberliegenden Förderbacken 7, 8 in der Breite verkleinert und sich der Druck auf das Kabel 5 erhöht bzw. stets gewährleistet ist.
  • Bevorzugt ist der Fortsatz 49 in einer Vertiefung 46 in der Oberfläche des Arms 45 aufgenommen.
  • Durch ein Lösen der Verschlussschraube 40 verringert sich wieder der Druck der Druckfeder 39 auf die Förderbacke 7, 8 bzw. die Arme 45 der Förderbacke 7, 8, so dass das Kabel 5 entnommen werden kann. Bei einer weiteren Druckreduktion ist es auch möglich, die gesamte Förderbacke 7, 8, welche zwischen den zwei Montageblöcken 43 eingepasst ist, zu entnehmen.
  • Der Antrieb der Fördereinrichtung besteht im Wesentlichen aus den zwei gegenüberliegenden Förderketten 9, 10, wobei eine Förderkette 9, 10 über mindestens ein angetriebenes Zahnrad 32 geführt ist, das von einem Motor angetriebenen Getriebe drehend angetrieben ist. Das andere Zahnrad 33 läuft passiv mit.
  • Die Zahnräder 32, 33 sind mittels einer Welle 34, 34a und einer zwischen Welle und Innendurchmesser des Zahnrades eingepassten Passfeder 35 gelagert.
  • Zwischen den Zahnrädern 32, 33 befindet sich das Gleitelement 36, welches auf einem Zapfen 37 montiert ist. Das Gleitelement 36 verhindert die Bildung eines Bauches der Förderkette 9, 10, welcher zur Folge hätte, dass die Förderkette 8, 9 an dieser Position den Reibschluss zum Kabel verliert. Das Gleitelement 36 ist gebildet aus einem gleitfähigen Kunststoff um die Reibung zu reduzieren. Bei der Lagerung des Zapfens 37 handelt es sich um eine Steckverbindung, womit des Gleitelement 36 leicht aus der Förderbacke 7, 8 entnommen und gewechselt werden kann.
  • Die Förderkette 9, 10 bzw. die Zahnräder 32, 33 sind über die Wellen 34, 34a innerhalb der Förderbacken 7, 8 drehbar gelagert und können auch mit der Förderbacke entnommen werden. Die Förderbacke bildet somit ein modulares Element, welches je nach Anwendungsfall auf dem Grundkörper 3 des Fahrwagens 1 ausgewechselt und montiert werden kann.
  • Die 5 bis 7 zeigen die Einzelteile einer Förderkette 9, 10, die sich aus mehreren Fördergliedern 24 zusammensetzt, die über jeweils ein Verbindungsglied 26 miteinander verbunden sind. Diese Verbindung wird bevorzugt über eine Niete 25 realisiert, wobei jeweils abwechselnd ein Förderglied 24 und ein Verbindungsglied 26 so angeordnet sind, dass sich eine Kette bildet.
  • Das Förderglied 24 weist dazu einen u-förmigen Grundkörper 29 auf, der einen Zwischenraum 31 ausbildet, in dem das plattenförmige Zwischenglied 26 aufgenommen ist. Der Grundkörper 29 weist zwei gegenüberliegende Löcher 30 auf, durch die eine Niete 25 hindurchgetrieben werden kann, wenn sich das Loch des Zwischengliedes in einer Flucht mit den Löchern 39 befindet.
  • Bevorzugt wird eine Förderkette 9, 10, die sich aus mehreren Fördergliedern 24 zusammensetzt, die über jeweils ein Verbindungsglied 26 miteinander verbunden sind. Diese Verbindung wird bevorzugt über eine Niete 25 realisiert, wobei jeweils abwechselnd ein Förderglied 24 und ein Verbindungsglied 26 so angeordnet sind, dass sich eine Kette bildet.
  • Ein Förderglied 24 besteht aus einem Grundkörper 29 auf dem einem Profilierung 27 aufgebracht ist. Diese Profilierung27 wird durch ein elastomere Kunststoffe gebildet, der über Vulkanisation auf dem Grundkörper 29 aufgebracht wird. Die Profilierung weist einen seitlichen Rand 28 auf, der einen Aufnahmebereich für das Kabel 5 seitlich bergenzt.
  • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht der Förderbacke 8, in der die Förderkette 9 gelagert ist. Die Lagerung der Förderkette bzw. der Zahnräder über die die Förderkette läuft, wird gebildet von den Wellen 34, 34a welche mittels Lager 51 im Gehäuse 53 der Förderbacke gelagert sind. Die linke Welle 34a steht etwas aus dem Gehäuse 53 hervor und weist ein Ritzel 52, über das die linke Welle 34a und die mit der Welle über das Zahnrad 32 verbundene Förderkette 9 von einem nicht gezeigten motorischen Antrieb angetrieben werden kann.
  • Dieser nicht gezeigte motorische Antrieb treibt auch die gegenüberliegende Förderkette 10 der Förderbacke 9 an, welche damit ebenfalls in der gleichen Förderrichtung angetrieben wird.
  • 9 zeigt eine Seitanansicht der modularen Förderback 7, 8, mit dem Ritzel 52 außerhalb des Gehäuses 53. Auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 53 sind die hier nicht gezeigten Wellen 34a, 34 von den Abdeckungen 23 abgedeckt.
  • Innerhalb des Gehäuses 53 läuft die Förderkette 8, 9 welche sich u.a. aus den Fördergliedern 24 und den Verbindungsgliedern 26 zusammensetzt. Seitlich der Aussparung durch die die Förderglieder 24 in die Förderstrecke ragen, besitzt das Gehäuse 53 zwei Arme 45, an denen Rückseitig die Druckfeder 39 mittels dem Fortsatz 49 der Hülse 48 angreift.
  • Die Arme weisen in Richtung der Förderstrecke eine runde Profilierung auf, die sich in einer Flucht mit der Profilierung 27 der Förderglieder 24 befindet. Somit wird eine gute Führung des Kabels 5 oder des Spülschlauchs gewährleistet.
  • 10 zeigt den Schnitt X-X aus 9 in einem Maßstab 2:1. Das angetriebene Zahnrad 32 ist über die Passfeder 35 mit der Antriebswelle 34a verbunden und über diese drehend angetrieben. Das Zahnrad 32 greift mit seinen Zähnen in die Förderkette 9, 10 ein und treibt diese an, so dass die Profilierung 27 der Förderglieder 24 durch Reibschluss einen Vorschub auf ein daran anliegendes Kabel 5 ausführen. Durch das Gleitelement 36, welches auf dem Zapfen 37 aufgesteckt ist, wird die Bildung eines Bauches der Förderkette 9, 10 verhindert.
  • 11 zeigt eine geschnittene Antriebswelle 34a, die auf der einen Seite des Gehäuses 53 von der Abdeckung 23 abgedeckt ist. Die Antriebswelle ist drehfest mit dem Ritzel 52 verbunden, welches auf der anderen Seite aus dem Gehäuse 53 ragt. Das Drehen der Antriebswelle 34a wird durch das Lager 34 unterstützt. Im Inneren des Gehäuses 53 der Förderbacke 7, 8 ist die Antriebswelle 34a drehfest mit dem Zahnrad 32 verbunden, welche in die Förderkette 9, 10 eingreift.
  • 12 zeigt den u-förmigen Grundkörper 29 des Förderglieds 24, der einen Zwischenraum 31 ausbildet, in dem das Zwischenglied 26 aufgenommen ist. Der Grundkörper 29 weist zwei gegenüberliegende Löcher 30 auf, durch die eine Niete 25 hindurchgetrieben werden kann, wenn sich das Loch des Zwischengliedes in einer Flucht mit den Löchern 39 befindet.
  • 13 zeigt einen Teil der Förderkette 9, 10, wobei das Förderglied 24 bereits eine Profilierung 27, gebildet durch einen elastomeren Kunststoff, aufweist. Die Förderglieder 24 sind über die Nieten 25 mit den Zwischengliedern 26 verbunden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrwagen
    2
    Rad
    3
    Grundkörper
    4
    Fördereinrichtung
    5
    Kabel
    6
    Kameraeinheit
    7
    Förderbacke
    8
    Förderbacke
    9
    Förderkette
    10
    Förderkette
    11
    Meterzähler
    12
    Achse
    13
    Rolle
    14
    Achse
    15
    Führungsrolle
    16
    Führungsrolle a, b
    17
    Schraube
    18
    Verschlußscheibe
    19
    Abflachung
    20
    Riegel
    21
    Schraube
    22
    Schraube
    23
    Abdeckung
    24
    Förderglied
    25
    Niete
    26
    Verbindungsglied
    27
    Profilierung
    28
    Rand
    29
    Grundkörper
    30
    Loch
    31
    Zwischenraum
    32
    Zahnrad
    33
    Zahnrad
    34
    Welle,
    34a
    Antriebswelle
    35
    Passfeder
    36
    Gleitelement
    37
    Zapfen
    38
    Pfeilrichtung
    39
    Druckfeder
    40
    Verschlussschraube
    41
    Außengewinde
    42
    Innengewinde
    43
    Montageblech
    44
    Fortsatz
    45
    Arm
    46
    Vertiefung
    47
    Aussparung
    48
    Hülse
    49
    Fortsatz
    50
    Bolzen
    51
    Lager
    52
    Ritzel
    53
    Gehäuse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4401758 C1 [0006]
    • DE 3803274 A1 [0010]

Claims (11)

  1. Fahrwagen (1) zur Kanalinspektion von Abwasserkanälen mit einer fahrwagenseitigen Fördereinrichtung (4) zur Längsförderung eines Kabels (5) und/oder eines Spülschlauchs auf dem Fahrwagen (1), wobei die Fördereinrichtung (4) zwei einander gegenüberliegende Fördertrums (9, 10) aufweist, die zwischen sich eine Förderstrecke zur Förderung des Kabels (5) und/oder des Spülschlauches in Längsrichtung ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Fördertrum aus einer drehangetriebenen Förderkette (9, 10) besteht, die sich reibschlüssig an das Kabel oder den Spülschlauch anlegt und dass die Förderkette (9, 10) in einer, ein auswechselbares Gehäuse (53) bildenden, modulartigen Förderbacke (7, 8) aufgenommen ist.
  2. Fahrwagen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die modulartige Förderbacke (7, 8) auswechselbar am Fahrwagen angeordnet ist.
  3. Fahrwagen (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderkette (9, 10) innerhalb der Förderbacke (7, 8) auf mindestens zwei voneinander beabstandet angeordneten Zahnrädern (32, 33) gelagert ist, die innerhalb des Gehäuses (53) der Förderbacke (7, 8) auf Wellen (34, 34a) gelagert sind.
  4. Fahrwagen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Welle als Antriebswelle (34a) aus dem Gehäuse (53) hervorsteht und ein Ritzel (52) zum motorischen Antrieb der Antriebswelle (34a) aufweist.
  5. Fahrwagen (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen den mindestens zwei Zahnrädern (32, 33) ein gehäusefestes Gleitelement (36) befindet, welches mindestens einseitig an der Förderkette (9, 10) anliegt.
  6. Fahrwagen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderkette (9, 10) aus mehreren Fördergliedern (24) besteht, die sich in einer Reibschlussverbindung an das Kabel anlegen und dass deren kabelberührende Oberfläche aus einem Elastomer besteht.
  7. Fahrwagen (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderglieder (24) über jeweils ein Verbindungsglied (26) gelenkig miteinander verbunden sind.
  8. Fahrwagen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden modulartigen Förderbacken (7, 8) zwischen jeweils zwei gehäusefesten Montageblöcken (43) federnd gegenüber der Förderstrecke auswechselbar gelagert sind.
  9. Fahrwagen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anpressdruck der Förderkette (9, 10) auf das Kabel (5) oder den Spulschlauch über eine im Montageblock (43) angeordnete und in der Federvorspannung verstellbare Druckfeder (39) anpassbar ist.
  10. Fahrwagen (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (39) innerhalb einer Hülse (48) im Montageblock (43) gelagert ist und an einem seitlichen Arm (45) der Förderbacke (7, 8) federbelastet anliegt.
  11. Fahrwagen (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft der Druckfeder (39) über die Drehung einer Einstellschraube (40) einstellbar ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3803274A1 (de) 1988-02-04 1989-08-17 Mueller Umwelttechnik Vorrichtung zur fernsehuntersuchung von rohrleitungen
DE4401758C1 (de) 1994-01-21 1995-05-24 Wolfgang Rausch Gmbh & Co Kg Selbstfahrendes Fahrzeug zur Fernsehinspektion, insbesondere der Abzweigleitungen von einem im Erdreich verlegten Sammelkanal aus
US7191673B2 (en) 2003-08-11 2007-03-20 Hathorn Corporation Apparatus for inspecting a lateral conduit

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