DE102021000951B4 - Fingerhackenwerkzeug - Google Patents

Fingerhackenwerkzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102021000951B4
DE102021000951B4 DE102021000951.7A DE102021000951A DE102021000951B4 DE 102021000951 B4 DE102021000951 B4 DE 102021000951B4 DE 102021000951 A DE102021000951 A DE 102021000951A DE 102021000951 B4 DE102021000951 B4 DE 102021000951B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
finger
pick tool
finger pick
tool
fingers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102021000951.7A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102021000951A1 (de
Inventor
Jochen Adelhelm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ADELHELM LANDTECHNIK MASCHINENBAU (VERTRETUNGS, DE
Original Assignee
Adelhelm Landtechnik Maschb Vertretungsberechtigter Gesellschafter Jochen Adelhelm 74172 Neckarsulm
Adelhelm Landtechnik Maschinenbau Vertretungsberechtigter Gesellschafter Jochen Adelhelm 74172 Neckarsulm
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Adelhelm Landtechnik Maschb Vertretungsberechtigter Gesellschafter Jochen Adelhelm 74172 Neckarsulm, Adelhelm Landtechnik Maschinenbau Vertretungsberechtigter Gesellschafter Jochen Adelhelm 74172 Neckarsulm filed Critical Adelhelm Landtechnik Maschb Vertretungsberechtigter Gesellschafter Jochen Adelhelm 74172 Neckarsulm
Priority to DE102021000951.7A priority Critical patent/DE102021000951B4/de
Publication of DE102021000951A1 publication Critical patent/DE102021000951A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102021000951B4 publication Critical patent/DE102021000951B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B39/00Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B39/12Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture
    • A01B39/18Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for weeding
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B39/00Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B39/08Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing with rotating tools such as weeding machines
    • A01B39/085Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing with rotating tools such as weeding machines the rotating tools being actively driven
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B39/00Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B39/12Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture
    • A01B39/16Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for working in vineyards, orchards, or the like ; Arrangements for preventing damage to vines
    • A01B39/163Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for working in vineyards, orchards, or the like ; Arrangements for preventing damage to vines comprising rotating tools
    • A01B39/166Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for working in vineyards, orchards, or the like ; Arrangements for preventing damage to vines comprising rotating tools actively driven
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M21/00Apparatus for the destruction of unwanted vegetation, e.g. weeds
    • A01M21/02Apparatus for mechanical destruction

Abstract

Vorgeschlagen wird ein Fingerhackenwerkzeug (100) mit einem Fingerhackenelement (10), aufweisend Finger (12), wobei die Anordnung der einzelnen Finger (12) exzentrisch zur Mittelachse des Fingerhackenwerkzeugs (100) verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fingerhackenwerkzeug.
  • Stand der Technik
  • Bodenbearbeitungsgeräte zur mechanischen Bodenbearbeitung, insbesondere zur Beikrautbekämpfung im Bereich von Kulturpflanzungen, gehören zum Stand der Technik.
  • Mit verschiedenen Geräten können zur richtigen Einsatzzeit unerwünschte Beikräuter zugeschüttet und mit Erde bedeckt werden. Durch die Bedeckung der Beikräuter mit Erde werden diese an weiterem Wachstum gehindert. Bei Rebstöcken oder Obstbäumen führt diese Praxis jedoch dazu, dass die Veredlungsstellen der Kulturpflanzen auch mit Erde bedeckt werden. Dies hat den Nachteil, dass sich im Bereich der Veredlungsstelle unerwünschte Auswachsungen bilden können. Also muss nach gegebener Zeit der Bereich zwischen den Kulturpflanzen und deren Veredlungsstelle wieder freigeräumt werden. Hierzu eignen sich in besonderem Maße sogenannte Fingerhacken.
  • Fingerhacken gemäß dem Stand der Technik werden beispielsweise für bestimmte Bearbeitungen in der Vegetationszeit im Obst- und Weinbau eingesetzt.
  • Die EP 1 127 481 B1 offenbart eine Fingerhacke zur Unkrautbeseitigung, mit mechanischem Antrieb durch Bodenantriebselemente, die mit über den Bodenantriebselementen angeordneten, drehbeweglichen Jätefingern ausgestattet ist.
  • Zwar ist es mit dieser vorbekannten Fingerhacke möglich, die Bodenbearbeitung ohne Beeinträchtigung der Kulturpflanze vom Zwischenraum zweier Reihen auch in die Reihen zu verlagern, doch werden dadurch in der Regel nur schwächer verwurzelte Beikräuter, die samt ihren Wurzeln aus dem Boden gezogen werden können, bekämpft.
  • Die DE 196 07 602 C2 offenbart einen Ausräumstern, mit dem ein Saatbett von nicht verwurzeltem Mulchmaterial gereinigt wird. Dieser Ausräumstern befindet sich in mehrfacher Anzahl zwischen den Säscharen nahe der „Stiefelsäscharen“, um dort langstielige Pflanzenteile auszuwerfen. Die Ausräumsterne bestehen aus mit einer bestimmten Härte versehenem Kunststoff, wobei die Räumfinger eine konkave/konvexe Form aufweisen und dadurch ihre Drehrichtung und die Einbaulage am Geräteträger festgelegt sind. Jeder Ausräumstern übernimmt gleichzeitig die Funktion des Antriebes und des Ausräumens.
  • Die Räumfinger sind im Verhältnis zu ihrer Länge sehr feingliedrig, so dass auf schweren und/oder steinigen Böden mechanische Beschädigungen auftreten können.
  • Die EP 1 116 427 A1 offenbart ein Jätwerkzeug, das aus mehreren Teilen ausgebildet ist, die Bodenantriebseinheiten und Jätglieder tragen. Ein rotierender Körper weist am Umfang verteilt Bodenantriebseinheiten und ist dabei zentrisch auf einer Welle befestigt. Ein weiterer Hilfskörper trägt an seinem Umfang verteilt die nach außenstehenden Jätglieder, wobei er mit dem rotierenden Körper verschraubt ist.
  • Bei dieser Lösung fehlt eine staubdicht ausgebildete Lagerung, so dass mit hohem wartungstechnischem Aufwand zu rechnen ist.
  • Die GB 1 032 663 A offenbart „Verbesserungen an landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Geräten“. Ein Gerät zur Kultivierung oder Hacken des Bodens um und unter Sträuchern umfasst Werkzeuge oder Schneiden, die an den Enden von Armen angebracht sind, die von einer zentralen Nabe nach außen ragen, wobei die Anordnung ist so, dass bei der Bewegung des Geräts über den Boden, wobei die Werkzeuge oder Scheren in den Boden eingreifen, eine Bewegung dieser Werkzeuge oder Scheren durch den Boden hindurch zu einer Seite des Bodens erfolgt, wobei der Bewegung der Werkzeuge oder Schneiden durch den Boden zu einer Seite des Geräts in einem viel größeren Ausmaß widerstanden wird als der Bewegung der Werkzeuge oder Schneiden durch den Boden zu der anderen Seite des Geräts, so dass sich das Gerät dreht, wenn es über den Boden bewegt wird.
  • Die EP 3 410 835 B1 offenbart ein „Fingerhackenwerkzeug für ein Bodenbearbeitungsgerät; Verfahren zur mechanischen Bekämpfung von Beikräutern in Reihenkulturen“. Es wird offenbart, dass, da mindestens ein Finger mindestens ein Mittel zum Aufnehmen und/oder Fortschaffen von Lockermaterialien (z.B. Erde, Sand, Steine) aufweist, ein Eintrag von Lockermaterialien in die Reihe oder ein Austrag von Lockermaterialien aus der Reihe ermöglicht wird, wodurch neben den schwächer verwurzelten Beikräutern auch stärker verwurzelte Beikräuter bekämpft werden können. Somit können mit dem Fingerhackenwerkzeug neben dem Haupteffekt der Entwurzelung der Beikräuter noch zwei weitere Effekte genutzt werden, nämlich ein durch den Eintrag von Lockermaterialien in die Reihe bewirkter Häufeleffekt, der den Wuchs der Kulturpflanze unterstützt und/oder fest verwurzelte Beikräuter verschüttet und ein durch den Austrag von Lockermaterialien aus der Reihe bewirkter Abhäufeleffekt, durch den z.B. beim Anhäufeln eingetragene Erde nach dem Absterben der verschütteten Beikräuter wieder aus der Reihe befördert wird. Dabei beeinflusst die Form eines Sternrades (z.B. Kunststoffscheibe) eines erfindungsgemäßen Fingerhackenwerkzeuges dessen Aggressivität zu der Bodenoberfläche, wodurch alle drei Effekte des erfindungsgemäßen Fingerhackenwerkzeuges beeinflusst werden.
  • Die DE 20 2017 106 309 U1 offenbart ein „Fingerhackenelement sowie ein Bodenbearbeitungsgerät umfassend ein solches Fingerhackenelement“. Das Fingerhackenelement, geeignet für die Bodenbearbeitung, umfasst eine Halterung und eine kreisförmige Fingerscheibe mit einem Innenelement und einer Vielzahl von Fingern, wobei die Halterung zwei im Abstand voneinander angeordnete Scheibenelemente umfasst, zwischen denen die Fingerscheibe gelagert ist, wobei die Finger entlang des Außenrandes des Innenelements angeordnet sind und sich von dem Innenelement radial nach außen erstrecken, wobei wenigstens ein Finger jeweils eine erste Außenseite, eine zweite Außenseite, zwei Seitenwände und eine Stirnseite aufweisen, wobei die Stirnseite eine spitz zulaufende Kante aufweist, die sich in axialer Richtung der Fingerscheibe erstreckt und wobei die erste Außenseite in einem vordefinierten Abstand von der Stirnseite eine sich in axialer Richtung der Fingerscheibe erstreckende erste Erhebung aufweist.
  • Die DE 20 2019 100 229 U1 offenbart eine „Bodenbearbeitungsvorrichtung“. Die Bodenbearbeitungsvorrichtung umfasst ein Bodenbearbeitungselement mit einem scheibenförmigen Bodenbearbeitungswerkzeug und einem Anschlusselement, wobei das Anschlusselement eine Achse aufweist, die an einem Ende mit dem Bodenbearbeitungswerkzeug verbunden ist, an dem anderen Ende ein freies Ende besitzt und konzentrisch zur Drehachse des Bodenbearbeitungswerkzeugs ausgerichtet ist, und eine Halterung mit einem ersten Halteelement und einem zweiten länglichen Halteelement, das eine Längsachse, ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei das erste Halteelement einen ersten Endabschnitt aufweist, an dem das freie Ende der Achse des Bodenbearbeitungswerkzeugs drehbar in dem ersten Halteelement gelagert ist, sowie einen zweiten Endabschnitt, der mit dem ersten Ende des zweiten Halteelements mittels einer feststellbaren Gelenkverbindung verbunden ist, wobei die Gelenkverbindung so ausgelegt ist, dass das erste Halteelement um die Längsachse des zweiten Halteelements drehbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Fingerhackenwerkzeug zur Verfügung zu stellen, das die Nachteile des Stands der Technik überwindet und eine hohe Effizienz bei gleichzeitigem Schutz der Kulturpflanze ermöglicht.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs offenbart. Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der sich an den Hauptanspruch anschließenden weiteren Ansprüche.
  • Es wird ein Fingerhackenwerkzeug offenbart, bei dem die Anordnung der einzelnen Finger, die insbesondere aus Kunststoff jedweder Zusammensetzung und Härtegrades ausgebildet sind, exzentrisch zur Mittelachse des Fingerhackenwerkzeugs verläuft. Dabei wird das Drehlager bei der Vorwärtsfahrt durch die zur Mittelachse exzentrisch angeordnete Fingerstellung immer zur Kulturpflanze hin zuverlässig gegen die Fahrtrichtung angetrieben. Durch die exzentrische Fingerstellung wird erreicht, dass die Finger eine andere Bewegung und dadurch eine andere Funktion als diejenige aus dem Stand der Technik übernehmen. Beim Stand der Technik „stechen“ die Finger durch die zentrische Anordnung der Finger zur Kulturpflanze hin. Die Finger des Fingerhackenwerkzeugs zum Drehpunkt bzw. der Mittelachse sind exzentrisch nach hinten versetzt, wobei das Fingerhackenwerkzeug nach außen zur Kulturpflanzenreihe gegen die Fahrtrichtung angetrieben ist. Die Drehbewegung des Fingerhackenwerkzeugs ist somit gegenüber des Mittelpunkts der Mittelachse versetzt, was ein besseres Drehen des Fingerhackenwerkzeugs ermöglicht.
  • Durch die exzentrische Fingerstellung und das daraus resultierende „Wischen“ wird mehr Bodenmaterial, mit dem die zu beseitigenden Unkräuter verwurzelt sind, zur Seite von der Kulturpflanze wegbewegt und somit die Wurzeln besser vom Boden getrennt.
  • Durch die exzentrische Fingerstellung mit der Bewegung des „Wischens“ wird durch die Mehrmenge an Boden die gegenüber dem Stand der Technik mitgenommen wird, ein wesentlich besserer Einebnungseffekt erzielt. Der bessere Einebnungseffekt hat weiterhin den besonderen Vorteil, dass die unmittelbar über der Bodenoberfläche befindlichen Veredlungsstellen, z.B. bei Rebstöcken oder Obstbäumen, besser vom Bodenmaterial frei gearbeitet werden, und sich somit an der Veredlungsstelle keine unerwünschten Auswachsungen bilden können.
  • Die Fingerform der einzelnen Finger ist so ausgebildet, dass sie in ihrem Querschnitt von oben vom Fingeransatz nach unten zum Fingerende breiter zulaufend ist. Am oberen Fingerende umlaufend um alle Finger ist eine umlaufende Abschrägung jedweder Größe und Form angeordnet. Des Weiteren ist um jedes äußere Fingerende eine umlaufende Abschrägung jedweder Größe und Form zum unteren Fingerende hin angebracht.
  • Durch den unten breiteren Querschnitt bleiben die Finger des Fingerhackenwerkzeugs im Bodeneingriff stabiler stehen. Sie verdrehen sich nicht so stark, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist. Durch den unten breiteren Querschnitt und die damit verbundene erhöhte Stabilität der einzelnen Finger werden die Wurzeln der Unkräuter besser aus dem Boden ausgerissen. Der im Fingerquerschnitt zum oberen Fingerende hin schmalere Querschnitt der Finger samt der Abschrägungen jedweder Form und Größe an den oberen Fingerseiten sowie am äußeren Fingerende dient der hervorragenden Schonung der Kulturpflanze, die bei Berührung mit den Fingern des Fingerhackenwerkzeugs keinen Schaden mehr davonträgt.
  • Das Fingerhackenwerkzeug weist eine Lagereinheit auf, die zwischen einer Ober- und einer Unterplatte aus Metall angeordnet ist. Die Lagereinheit dient zur Aufnahme einer Aufhängung am oberen Ende mit Gewindebolzen. Die Aufhängung ist mit einem Trägerstiel verbunden, welcher wiederum an einem Trägerrahmen und/oder einem Trägerfahrzeug verbunden ist. Die Lagereinheit dient am mit der am oberen und am unteren Ende verschraubten Ober- und Unterplatte sowie durch ihren äußeren Durchmesser als Anschlag und Haltepunkt für die Fingerhackenelemente in horizontaler als auch in vertikaler Richtung.
  • Durch die Anordnung der Lagereinheit zwischen der oberen und unteren Befestigungsplatte, zwischen die die einzelnen Fingerhackenelemente montiert und mit Ober- und Unterplatte verschraubt werden, und somit auf der gleichen Höhe der Fingerhackenwerkzeuge ergibt sich im Gegensatz zum Stand der Technik eine im Gesamten niedrigere Bauweise der Gesamtkonstruktion. Das hat den wesentlichen Vorteil, dass bei Kulturen, bei denen die Zweige und/oder Früchte sehr tief zum Boden hin hängen, keine Berührung und keine daraus resultierende Beschädigung dieser erfolgt. Dies ist vor allem in Apfelplantagen und diversen Bauschulanwendungen von sehr großem Vorteil.
  • Weiterhin wird durch die gekapselte Position der Lagereinheit verhindert, dass sich wie bei anderen Systemen, die Stand der Technik sind, um eine oberhalb der oberen Befestigungsplatte montierte Lagereinheit lange Pflanzenreste um diese Lagereinheit wickeln können, und somit Lagerschäden verursachen können.
  • Des Weiteren wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Lagereinheit zwischen Ober- und Unterplatte das Eindringen von Staub in die Lagereinheit verhindert und somit Lagerschäden vermieden.
  • Zudem hat die Anordnung der Lagereinheit den Vorteil, dass die vom Boden über die Fingerelemente auf die Lagereinheit übertragenen Kräfte zentral von der Lagereinheit aufgenommen werden, wobei gegenüber dazu, bei nach dem Stand der Technik aufgesetzten Lagereinheiten ein entsprechender Hebel vorhanden ist, der zu erhöhter Belastung der Lagereinheit führt. Dadurch ist die erfindungsgemäße Lagereinheit wesentlich geringeren Kräften ausgesetzt und weist daher eine längere Lebensdauer der Lagereinheit auf.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird ein zusätzliches Antriebseinheit angeordnet, um eine an den äußeren Fingerenden der Fingerhackenwerkzeuge definierbare Umdrehungsgeschwindigkeit zu erzielen. Die adaptierbare Antriebseinheit kann mit nur vier Schrauben durch die unter Platte, durch die Fingerhackenwerkzeuge und durch die obere Platte einfach und schnell montiert werden.
  • Des Weiteren wird eine Verstellmöglichkeit des Hauptstiels offenbart. Der Hauptstiel ist insbesondere aus einem Vierkantrohr, das über eine Klemmverstellscheiben- bzw. Zahnscheibeneinheit, aufweisend zwei Klemmverstellscheiben bzw. Zahnscheiben und einer angewinkelten Lasche, die zur Aufnahme der Lagereinheit dient, ausgebildet ist.
  • Je nach Stellung des Fingerhackenwerkzeugs in Fahrtrichtung gesehen können damit verschiedene Arbeitsergebnisse erzielt werden. Bei einer Stellung in Fahrtrichtung nach vorne geneigt wird ein Verschütten der Unkräuter, um das Wachstum zu vermindern, erzielt. Dabei wird die Erde zur Kulturpflanzenreihe hingearbeitet. Bei einer Stellung in Fahrtrichtung in einer Waagerechten erfolgt eine Einebnung des beim Verschütten der Unkräuter entstandenen Hügels entlang der Reihe. Durch eine Stellung in Fahrtrichtung nach hinten wird eine noch größere Austragung von noch größere Austragung von Erde entlang der Reihen und zwischen den Kulturpflanzen erzielt, die eventuell durch den Einsatz von anderen Geräten zur Verschüttung der Unkräuter herrühren.
  • Die Winkelverstellung in Fahrtrichtung nach vorne/waagerecht oder nach hinten geneigt wird über die am Hauptstiel und an der angewinkelten Lasche jeweils angeschweißte Klemmverstellscheibe eingestellt und mit einer Schraube in Position gehalten.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Figurenbeschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen entnehmbar.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 zeigt ein Fingerhackenwerkzeug in einer hecklastigen Position zur Fahrtrichtung in einer isometrischen Ansicht,
    • 2 zeigt das Fingerhackenwerkzeug nach 1 in einer vorlastigen Position zur Fahrtrichtung in der isometrischen Ansicht,
    • 3 zeigt ein Fingerhackenwerkzeug in einer Draufsicht,
    • 4 zeigt ein Fingerhackenwerkzeug in einer waagerechten Position zur Fahrtrichtung in einer isometrischen Ansicht mit angeschraubter Antriebseinheit,
    • 5 stellt das Fingerhackenwerkzeug mit angeschraubter Antriebseinheit in einer Untersicht dar,
    • 6 zeigt das Fingerhackenwerkzeug ohne Antriebseinheit von unten,
    • 7 stellt das Fingerhackenwerkzeug nach 4 in einer waagerechten Position in isometrischer Ansicht dar,
    • 8 ist eine Explosionszeichnung mit der Darstellung der einzelnen Elemente zum Zusammenfügen des Fingerhackenwerkzeugs von der Seite,
    • 9 zeigt eine Draufsicht auf ein Fingerhackenelement eines Fingerhackenwerkzeugs mit der Angabe der Winkelstellung zwischen den Fingern,
    • 10 zeigt das Fingerhackenelement aus 9 in einer isometrischen Schrägansicht,
    • 11 stellt einen Finger eines Fingerhackenelementes eines Fingerhackenwerkzeugs dar,
    • 12 zeigt einen Längsschnitt durch einen einzelnen Finger in einem Ausschnitt, der in 11 durch einen Kreis gekennzeichnet wurde und
    • 13 zeigt ein Fingerhackenelement eines Fingerhackenwerkzeugs mit Hülsen in einer isometrischen Explosionsansicht.
  • In 1 ist ein Fingerhackenwerkzeug 100 dargestellt. Das Fingerhackenwerkzeug 100 weist mindestens ein Fingerhackenelement 10 auf, an dem Finger 12 gleich welcher Anzahl ausgebildet sind. Das Fingerhackenelement 10 sowie die Finger können aus Kunststoff jeglicher Zusammensetzung und jedwedem Härtegrad ausgebildet sein. Des Weiteren weist das Fingerhackenwerkzeug 100 einen Hauptstiel 14 auf. Der Hauptstiel 14 ist insbesondere aus Metall ausgebildet und kann als Vierkant-Hohlprofil ausgebildet sein. Am Hauptstiel 14 ist eine Klemmverstelleinheit 18, mit einer als Zahnscheibe ausgebildeten zweiten Klemmverstellscheibe 18b (dargestellt in 4), angeschweißt, die mit einer als Zahnscheibe ausgebildeten ersten Klemmverstellscheibe 18a (dargestellt in 4) des Hauptstiels 14 verbunden wird und über eine Schraube in der jeweilig eingestellten Position gehalten wird. An der kurzen Seite einer abgewinkelten Lasche 16 befindet sich eine Bohrung, durch die eine Lagereinheit gesteckt und befestigt wird.
  • Das Fingerhackenwerkzeug 100 ist in 1 in einer Position hecklastig bei einer Fahrtrichtung nach rechts, die durch einen Pfeil gekennzeichnet ist, dargestellt. Die Winkelverstellung in der Fahrtrichtung, hier nach hinten geneigt, wird über die am Hauptstiel 14 angeschweißte erste Klemmverstellscheibe 18a und über die an der abgewinkelte Lasche 16 angeschweißte zweite Klemmverstellscheibe 18b eingestellt und über eine Schraube 20 in Position gehalten.
  • Das Fingerhackenwerkzeug 100 weist eine Lagereinheit, dargestellt und bezeichnet in 8, auf, die zwischen einer Oberplatte 22 aus Metall und einer Unterplatte aus Metall angeordnet ist [in dieser Ansicht verdeckt]. Die Lagereinheit dient zur Aufnahme einer Aufhängung am oberen Ende mit einem Gewindebolzen 24. Die Aufhängung der Lagereinheit wird über die vorbeschriebene abgewinkelte Lasche 16 und über die Klemmverstellscheiben 18a und 18b am Hauptstiel 14 erreicht.
  • Diese Stellung des Fingerhackenwerkzeugs 100 in Fahrtrichtung nach hinten, wie in 1 dargestellt, ergibt eine große Austragung von angehäufelter Erde entlang von Reihen und zwischen den Kulturpflanzen, die ggf. durch den Einsatz von anderen Geräten zur Verschüttung der Unkräuter herrühren.
  • 2 zeigt das Fingerhackenwerkzeug 100 nach 1 in einer in Fahrtrichtung vorderlastigen Ansicht. Die Stellung in Fahrtrichtung vorderlastig ergibt ein Verschütten der Unkräuter, um deren Wachstum zu vermindern, dabei wird die Erde zu einer Kulturpflanzenreihe hingearbeitet.
  • 3 stellt das Fingerhackenwerkzeug 100 rechts dar. Die Anordnung der einzelnen Finger 12 verläuft exzentrisch zur Mittelachse des Fingerhackenwerkzeugs 100. Die Finger 12 sind exzentrisch zur Mittelachse nach hinten versetzt angeordnet. Dadurch ist bei Vorwärtsfahrt ein besseres Drehen des Fingerhackenwerkzeugs 100 möglich. Der gerundete Pfeil gibt die Richtung des Drehens des Fingerhackenwerkzeugs 100 bei einer entgegengesetzten Fahrtrichtung, wie im Pfeil mit den gestrichelten Elementen dargestellt. Durch die exzentrische Stellung der Finger 12 wird erreicht, dass die Finger 12 nicht „stechen“, sondern „wischen“, so dass eine größtmögliche Schutzwirkung gegenüber der Kulturpflanze erzielt wird.
  • 4 zeigt ein Fingerhackenwerkzeug 100 in einer waagerechten Anordnung. In dieser Ansicht ist dargestellt, dass die Klemmverstelleinheit 18 aus zwei Klemmverstellscheiben 18a und 18b, ausgebildet ist. Die Klemmverstellscheiben 18a und 18b können als Zahnscheiben ausgebildet sein und sind gegeneinander verstellbar und mit der Schraube 20 gegen Verdrehen gesichert. Es ist in diesem Ausführungsbeispiel zusätzlich eine adaptierbare Antriebseinheit 26 angeordnet.
  • Es ist des Weiteren eine Lagereinheit angeordnet. Diese Lagereinheit ist zwischen einer Oberplatte 22 und einer Unterplatte 28 verschraubt. Der Gewindebolzen 24 der Lagereinheit ist mit der abgewinkelten Lasche 16 verbunden, die wiederum über die Klemmverstelleinheit 18 aus den Klemmverstellscheiben 18a und 18b mit dem Hauptstiel 14 verbunden ist. Der Hauptstiel 14 ist wiederum mit einem nicht dargestellten Verstellstiel verbunden, der mit einem Trägerramen und/oder mit einem Trägerfahrzeug verbunden ist.
  • Durch die Anordnung der Lagereinheit zwischen der Oberplatte 22 und der Unterplatte 28 wird sowohl eine flachere Bauweise mit weniger Platzbedarf erzielt als auch ein Schutz des Lagers, was zu einer hohen Lebensdauer der Lagereinheit führt. Des Weiteren werden die vom Boden über die Fingerelemente auf die Lagereinheit übertragenen Kräfte zentral von der Lagereinheit aufgenommen. Dies erhöht die Lebensdauer der Lagereinheit. Somit ist die Lagereinheit in der hier beschriebenen Ausführung wesentlich geringeren Kräften ausgesetzt als bei einer auf einer Oberplatte aufgesetzten Lagereinheit nach dem Stand der Technik. Die Lagereinheit dient der Aufnahme eines Verbindungselements 30, das aus der abgewinkelten Lasche 16 und der Klemmverstelleinheit 18 ausgebildet ist, mit einem Gewindebolzen 24.
  • Die waagerechte Stellung des Fingerhackenwerkzeugs 100 in dieser Ansicht ergibt eine Einebnung des beim Verschütten der Unkräuter entstandenen Hügels entlang der Reihe der Kulturpflanzen.
  • 5 zeigt die Adaptierung der Antriebseinheit 26 an die Unterplatte 28 des Fingerhackenwerkzeugs 100. Die Antriebseinheit 26 wird in Fällen adaptiert, um eine an den äußeren Fingerenden der Fingerhackenwerkzeuge 100 definierbare Umdrehungsgeschwindigkeiten zu erzielen. Die Antriebseinheit 26 kann mit insbesondere vier Schrauben durch die Unterplatte 28, durch das Fingerhackenwerkzeug 100 und durch die Oberplatte 22 montiert werden.
  • 6 zeigt das Fingerhackenwerkzeug 100 mit der Unterplatte 28.
  • 7 stellt das Fingerhackenwerkzeug nach 4 in einem anderen Blickwinkel vergleichbar den Darstellungen der 1 und 2, jedoch in waagerechter Anordnung des Fingerhackenwerkzeugs 100 dar. Die 1, 2, 4 und 7 offenbaren die Verstellmöglichkeiten des Fingerhackenwerkzeugs 100 nach vorne, nach hinten oder waagereicht, wobei die Winkelverstellung über die am Hauptstiel 14 angeschweißte erste Klemmverstellscheibe 18a und die an der Lasche 16 angeschweißte zweite Klemmverstellscheibe 18b eingestellt und mit einer Schraube 20 in Position gehalten wird.
  • Die 1, 2, 4 und 7 offenbaren die Verstellmöglichkeiten des Fingerhackenwerkzeugs 100 nach vorne, nach hinten oder waagerecht, wobei die Winkelverstellung über die am Hauptstiel 14 und an der abgewinkelten Lasche 16 vorhandene Klemmverstelleinheit 18 eingestellt wird und mit einer Schraube 20 in Position gehalten wird.
  • 8 zeigt das Fingerhackenwerkzeug 100 mit seinen Einzelteilen in einer Explosionsdarstellung. Zwischen der Unterplatte 28 und der Oberplatte 22 ist eine Lagereinheit 32 angeordnet. Die Anbringung der adaptierbaren Antriebseinheit 26 ist dargestellt.
  • 9 zeigt ein Fingerhackenelement 10 des in den 1 bis 8 dargestellten Fingerhackenwerkzeugs. Dargestellt sind die Finger 12 des Fingerhackenelements 10. Die Finger 12 weisen zueinander einen Winkel von 15° auf, wobei der Winkel von 15° je nach Ausgestaltung und Größe des Fingerhackenelements 10 kleiner oder größer gestaltet werden kann. Am oberen Ende des Fingers 12 ist umlaufend um alle Finger 12 eine erste Abschrägung 34 ausgebildet. Des Weiteren ist um jedes äußere Ende des Fingers 12 eine zweite Abschrägung 36 ausgebildet. Die Abschrägungen 34 und 36 können glatt oder gebogen ausgebildet sein. Die Biegung ist insbesondere konvex ausgebildet. Des Weiteren sind Hülsen, inbesondere Metallhülsen, 38 dargestellt, welche in entsprechender Anzahl in jedem Fingerhackenelement 10 eines jeden Fingerhackenwerkzeugs 100 eingebracht sind. Die Hülsen bzw. Metallhülsen 38 dienen als Distanzhülsen zwischen der Oberplatte 22 und der Unterplatte 28, dargestellt in 8, und sind vorzugsweise in jedem Fingerhackenelement 10 eines jeden Fingerhackenwerkzeugs 100 eingebracht.
  • 10 stellt die 9 in anderer Ansicht dar, wobei die vorteilhafte Ausbildung der Abschrägungen 34 und 36 sichtbar sind.
  • 11 zeigt in einer Darstellung des Fingers 12 die Lage des Querschnitts, die mit einem Kreis gekennzeichnet ist.
  • In 9 / 10 ist dargestellt, dass sich am äußeren Ende des Fingers 12 vom oberen Fingerende zum unteren Fingerende hin, eine dritte Abschrägung 40 befindet. Diese Abschrägung 40 kann glatt oder gebogen sein. In einer vorteilhaften Ausführung ist diese Abschrägung 40 konvex gebogen wie in 9 bzw. 11 dargestellt.
  • 12 Die Fingerform der Finger 12 im dargestellten Querschnitt aus 11 ist von oben nach unten vom Fingeransatz bis zum Fingerende breiter zulaufend ausgebildet.
  • Durch den unten breiteren Querschnitt, wie in 12 dargestellt, bleiben die Finger 12 des Fingerhackenwerkzeugs 100 im Bodeneingriff stabiler stehen und werden an einer Verdrehung gehindert. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung werden die Wurzeln der Unkräuter besser aus dem Boden entfernt. Der nach oben hin schmaler werdende Querschnitt der Finger 12 samt der Abschrägungen 34, 36 an den oberen Fingerseiten sowie 40 am äußeren Fingerende dient einer hervorragenden Schonung der Kulturpflanze, die bei Berührung mit den Fingern 12 des Fingerhackenwerkzeugs 100 keinen Schaden mehr davonträgt
  • 13 zeigt einen Ausschnitt eines Fingerhackenelements 10 mit Hülsen 38 aus Metall in einer isometrischen Explosionsansicht.
  • Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den Zeichnungen dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Fingerhackenelement
    12
    Finger
    14
    Hauptstiel
    16
    angewinkelte Lasche
    18
    Klemmverstelleinheit
    18a
    erste Klemmverstellscheibe
    18b
    zweite Klemmverstellscheibe
    20
    Schraube Fixierung 18
    22
    Oberplatte
    24
    Gewindebolzen
    26
    Antriebseinheit
    28
    Unterplatte
    30
    Verbindungselement 14, 16, 18
    32
    Lagereinheit
    34
    erste Abschrägung
    36
    zweite Abschrägung
    38
    Hülse
    40
    dritte Abschrägung
    100
    Fingerhackenwerkzeug
    Fahrtrichtung

Claims (22)

  1. Fingerhackenwerkzeug (100) mit mindestens einem Fingerhackenelement (10), aufweisend mindestens einen Finger (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der einzelnen Finger (12) exzentrisch zur Mittelachse des Fingerhackenwerkzeugs (100) verläuft und dass die Fingerform der einzelnen Finger (12) in ihrem Querschnitt von einem Fingeransatz zu einem Fingerende hin breiter zulaufend ausgebildet ist, wobei an einem oberen Fingerende umlaufend um alle Finger (12) eine erste Abschrägung (34) angeordnet ist.
  2. Fingerhackenwerkzeug (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (12) des Fingerhackenelements (10) aus Kunststoff hergestellt sind.
  3. Fingerhackenwerkzeug (100) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (12) des Fingerhackenwerkzeugs (100) zum Drehpunkt der Mittelachse exzentrisch in Richtung nach hinten im Bezug auf die Fahrtrichtung versetzt sind, wobei das Fingerhackenwerkzeug (100) entgegen der Fahrtrichtung eines Fahrzeugs, an dem das Fingerhackenwerkzeug (100) angeordnet ist, angetrieben ist.
  4. Fingerhackenwerkzeug (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass um jedes äußere Fingerende eine umlaufende zweite Abschrägung (36) zu einem Fingerende hin angebracht ist.
  5. Fingerhackenwerkzeug (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem äußeren Fingerende eines jeden Fingers (12) vom oberen Fingerende zum unteren Fingerende hin eine dritte Abschrägung (40) angeordnet ist.
  6. Fingerhackenwerkzeug (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Finger (12) von einem inneren zu einem äußeren Fingerende gleich ist.
  7. Fingerhackenwerkzeug (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Finger (12) sich vom inneren zum äußeren Fingerende hin verjüngt.
  8. Fingerhackenwerkzeug (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschrägungen (34), (36) und/oder (40) glatt oder gebogen ausgebildet sind.
  9. Fingerhackenwerkzeug (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (12) des Fingerhackenelements (10) zueinander einen Winkel von 15° aufweisen.
  10. Fingerhackenwerkzeug (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fingerhackenwerkzeug (100) eine Lagereinheit (32) aufweist, die zwischen einer Oberplatte (22) und einer Unterplatte (28) angeordnet und dadurch gekapselt ausgebildet ist.
  11. Fingerhackenwerkzeug (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinheit (32) der Aufnahme eines Verbindungselements (30), das aus einer abgewinkelten Lasche (16) und einer Klemmverstelleinheit (18) ausgebildet ist, mit einem Gewindebolzen (24) dient.
  12. Fingerhackenwerkzeug (100) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (30) mit einem Hauptstiel (14) lösbar verbunden ist, wobei der Hauptstiel (14) über einen Verbindungsstiel mit einem Trägerrahmen und/oder einem Trägerfahrzeug verbunden ist.
  13. Fingerhackenwerkzeug (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinheit (32) als Haltepunkt der Fingerhackenelemente (10) in horizontaler als auch in vertikaler Richtung ausgebildet ist.
  14. Fingerhackenwerkzeug (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Anordnung der Lagereinheit (32) zwischen der Oberplatte (22) und der Unterplatte (28) auf der gleichen Höhe der Fingerhackenelemente (10) eine im Gesamten gegenüber dem Stand der Technik verringerte Bauweise erzielt wird.
  15. Fingerhackenwerkzeug (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zusätzliche Antriebseinheit (26) angeordnet ist, um eine an den äußeren Fingerenden der Fingerhackenwerkzeuge (100) definierbare Umdrehungsgeschwindigkeit zu erzielen.
  16. Fingerhackenwerkzeug (100) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebseinheit (26) mit Schrauben durch die Unterplatte (28), durch die Fingerhackenwerkzeuge (100) und durch die Oberplatte (22) montiert ist.
  17. Fingerhackenwerkzeug (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hauptstiel (14) ausgebildet ist, wobei der Hauptstiel (14) über eine Klemmverstelleinheit (18) und eine angewinkelte Lasche (16), die zur Aufnahme der Lagereinheit (32) dient, einer Verstellmöglichkeit der Position des Fingerhackenwerkzeugs (100) in Fahrtrichtung dient.
  18. Fingerhackenwerkzeug (100) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmverstelleinheit (18) eine erste Klemmverstellscheibe (18a), die mit dem Hauptstiel (14) verbunden ist, und eine zweite Klemmverstellscheibe (18b), die mit der abgewinkelten Lasche (16) verbunden ist, aufweist, die gegeneinander verstellbar ausgebildet sind.
  19. Fingerhackenwerkzeug (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Grad der Verstellbarkeit durch die erste Klemmverstellscheibe (18a) und die zweite Klemmverstellscheibe (18b) durch eine Schraube (20) fixierbar ist.
  20. Fingerhackenwerkzeug (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Hülsen (38) innerhalb des Fingerhackenelements (10) angeordnet sind.
  21. Fingerhackenwerkzeug (100) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen (38) aus Metall und als Distanzhülsen ausgebildet sind.
  22. Fingerhackenwerkzeug (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fingerhackenwerkzeug (100) zur Fahrtrichtung von der Seite gesehen entweder hecklastig, vorlastig oder waagerecht anordenbar ist.
DE102021000951.7A 2021-02-19 2021-02-19 Fingerhackenwerkzeug Active DE102021000951B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021000951.7A DE102021000951B4 (de) 2021-02-19 2021-02-19 Fingerhackenwerkzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021000951.7A DE102021000951B4 (de) 2021-02-19 2021-02-19 Fingerhackenwerkzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102021000951A1 DE102021000951A1 (de) 2022-08-25
DE102021000951B4 true DE102021000951B4 (de) 2022-10-13

Family

ID=82702430

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021000951.7A Active DE102021000951B4 (de) 2021-02-19 2021-02-19 Fingerhackenwerkzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102021000951B4 (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1032663A (en) 1963-05-31 1966-06-15 Alfred William Turner Improvements in or relating to agricultural and horticultural implements
DE19607602C2 (de) 1996-02-29 1998-01-22 Fritz Guettler Ausräumgerät für Sämaschinen
EP1116427A1 (de) 2000-01-17 2001-07-18 Machinefabriek Steketee B.V. Jätvorrichtung
EP1127481B1 (de) 2000-02-22 2004-08-25 Kress & Co. GmbH Fingerhacke mit mechanischem Antrieb zur Unkrautbeseitigung
DE202017106309U1 (de) 2017-10-18 2017-12-22 Bähr Bau- und Landmaschinen GmbH & Co. KG Fingerhackenelement sowie ein Bodenbearbeitungsgerät umfassend ein solches Fingerhackenelement
DE202019100229U1 (de) 2019-01-16 2019-03-26 Bähr Bau- und Landmaschinen GmbH & Co. KG Bodenbearbeitungsvorrichtung
EP3410835B1 (de) 2016-02-03 2019-12-04 K.U.L.T. Kress Umweltschonende Landtechnik GmbH Fingerhackenwerkzeug für ein bodenbearbeitungsgerät; verfahren zur mechanischen bekämpfung von beikräutern in reihenkulturen

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1032663A (en) 1963-05-31 1966-06-15 Alfred William Turner Improvements in or relating to agricultural and horticultural implements
DE19607602C2 (de) 1996-02-29 1998-01-22 Fritz Guettler Ausräumgerät für Sämaschinen
EP1116427A1 (de) 2000-01-17 2001-07-18 Machinefabriek Steketee B.V. Jätvorrichtung
EP1127481B1 (de) 2000-02-22 2004-08-25 Kress & Co. GmbH Fingerhacke mit mechanischem Antrieb zur Unkrautbeseitigung
EP3410835B1 (de) 2016-02-03 2019-12-04 K.U.L.T. Kress Umweltschonende Landtechnik GmbH Fingerhackenwerkzeug für ein bodenbearbeitungsgerät; verfahren zur mechanischen bekämpfung von beikräutern in reihenkulturen
DE202017106309U1 (de) 2017-10-18 2017-12-22 Bähr Bau- und Landmaschinen GmbH & Co. KG Fingerhackenelement sowie ein Bodenbearbeitungsgerät umfassend ein solches Fingerhackenelement
DE202019100229U1 (de) 2019-01-16 2019-03-26 Bähr Bau- und Landmaschinen GmbH & Co. KG Bodenbearbeitungsvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE102021000951A1 (de) 2022-08-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60105324T2 (de) Jätvorrichtung
DE1918929A1 (de) Bodenbearbeitungsgeraet
DE1927422B2 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2949084C3 (de) Antreibbares Fräsrad für Reihensämaschinen
DE2557244A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2600118A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2724384A1 (de) Landmaschine
EP0407896B1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine für Reihenkulturen
DE7135965U (de) Bodenbearbeitungsmaschine
EP3473069B1 (de) Fingerhackenelement sowie ein bodenbearbeitungsgerät umfassend ein solches fingerhackenelement
EP3545737B1 (de) Bodenbearbeitungsgerät mit wenigstens einer striegelwalzeneinheit
DE102021000951B4 (de) Fingerhackenwerkzeug
DE2839601C2 (de)
EP1127481A1 (de) Fingerhacke mit mechanischem Antrieb zur Unkrautbeseitigung
DE1757449C3 (de) Bodenbearbeitungsmaschine C van der LeIy N.V, Maasland (Niederlande)
DE102019130077A1 (de) Schneidschar und Werkzeugkombination mit einem Schneidschar sowie landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschine
DE3439226A1 (de) Maehgeraet
DE102012005027A1 (de) Bodenbearbeitungsgerät und Federzinkenlagerelement
EP0238935B1 (de) Kurzpflug
EP1310144B1 (de) Bodenbearbeitungsgerät zum Einebnen, Zerkleinern und Rückverfestigen des Bodens
DE3143408C2 (de)
DE19541874C2 (de) Sägerät, insbesondere für die Mulch- und/oder Direktsaat
EP0201785A2 (de) Landwirtschaftliches Kombinationsgerät
DE2615677A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
EP0730816A1 (de) Zinkenaufbau für ein landwirtschaftliches Gerät

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: ADELHELM LANDTECHNIK MASCHINENBAU (VERTRETUNGS, DE

Free format text: FORMER OWNER: ANMELDERANGABEN UNKLAR / UNVOLLSTAENDIG, 80297 MUENCHEN, DE

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final