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Die Erfindung betrifft eine Bremsanordnung mit Bremsbelagträger, insbesondere Trägerscheibe, und Welle, insbesondere abzubremsender Welle.
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Es ist allgemein bekannt, dass eine Bremsanordnung zum Abbremsen einer Welle dient, beispielsweise zum Abbremsen einer Rotorwelle eines Elektromotors.
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Aus der
DE 10 2006 019 453 A1 ist als nächstliegender Stand der Technik ist eine Zahnkupplung mit Federung bekannt.
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Aus der
DE 10 2015 001 442 A1 ist eine Bremsanordnung mit einem Bremsbelagträger und einem Mitnehmer bekannt.
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Aus der
AT 519 131 A4 ist eine Reiblamelle bekannt.
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Aus der
AT 516 209 A1 ist eine Reibbaugruppe bekannt.
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Aus der
DE 14 80 298 A ist eine Reibungsbremse für Kraftfahrzeuge bekannt.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Umweltschutz bei einer Bremsanordnung zu verbessern, insbesondere die Emissionen zu reduzieren.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Bremsanordnung nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
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Wichtige Merkmale der Erfindung bei der Bremsanordnung sind, dass die Bremsanordnung mit Bremsbelagträger, insbesondere Trägerscheibe, und Welle, insbesondere abzubremsender Welle, vorgesehen ist,
wobei der Bremsbelagträger einen Haltebereich und eine Innenverzahnung, insbesondere eine n Umfangsrichtung hintereinander angeordnete Zähne aufweisende Innenverzahnung, aufweist,
wobei die Innenverzahnung in Umfangsrichtung durch den Haltebereich unterbrochen ist,
insbesondere wobei die Umfangsrichtung auf die Drehachse der Welle und/oder des Mitnehmers bezogen ist,
wobei ein Federteil am Haltebereich kraftschlüssig, insbesondere zumindest kraftschlüssig, mit dem Bremsbelagträger verbunden ist,
wobei ein Mitnehmer, insbesondere ein hülsenartig ausgebildeter Mitnehmer, mit der Welle drehfest verbunden ist,
wobei der Mitnehmer eine Außenverzahnung aufweist, welche mit der Innenverzahnung im Eingriff ist,
wobei das Federteil auf die Außenverzahnung, insbesondere in eine Zahnlücke der Außenverzahnung, drückt, insbesondere das Federteil an der Außenverzahnung abgestützt ist.
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Von Vorteil ist dabei, dass das elastisch auslenkbare Federteil eine rückstellende Kraft erzeugt, indem er sich beispielsweise an einem Mitnehmer, insbesondere und somit indirekt an der Welle, abstützt und den axialen Bewegungen des Bremsbelagträgers entgegenwirkt. Außerdem ist eine Schallemission, wie beispielsweise Klappern, vermeidbar, da auch bei Drehzahlschwankungen der Welle der Bremsbelagträger spielfrei elastisch mit der Welle verbunden ist. Würde das elastisch auslenkbare Federteil fehlen, würde ein Spiel, also eine Lose, zwischen Bremsbelagträger und Welle dann zu einer Emission von Schall und auch von Materialabrieb führen, wenn die Drehzahl nicht konstant ist. Somit ist die Emission verminderbar, indem erfindungsgemäß ein Federteil vorgesehen wird, das solche Drehzahlschwankungen nur abgedämpft, auf den Bremsbelagträger durchleitet und dadurch ein hartes Anschlagen, also Klappern, des Bremsbelagträgers, insbesondere der Innenverzahnung des Bremsbelagträgers gegen die Außenverzahnung des Mitnehmers verhindert.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung grenzt der in Umfangsrichtung vom Haltebereich überdeckte Bereich, insbesondere Umfangswinkelbereich, an den, insbesondere beidseitig an den, von der Innenverzahnung in Umfangsrichtung überdeckten Bereich, insbesondere ohne Überlappung. Von Vorteil ist dabei, dass die Innenverzahnung eine Unterbrechung aufweist, in welcher der Haltebereich angeordnet ist, welcher radial weiniger ausgedehnt ist als die Zähne der Innenverzahnung. Somit ist das Federteil kraftschlüssig verbindbar und kann sich an dem Mitnehmer abstützen, um eine Rückstellkraft zu erzeugen.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Federteil als Stanz-Biegeteil aus einem Metallblech, insbesondere aus einem Stahlblech, ausgeführt. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung ausführbar und eine hohe Standzeit erreichbar ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Federteil als Stanz-Biegeteil aus einem Blech ausgeführt, welche zumindest zwei metallische Schichten und eine zwischen den beiden metallischen Schichten angeordnete Dämpfungsschicht aufweist,
insbesondere wobei die Dämpfungsschicht Papier, Textil, Kunststoff und/oder Klebstoff aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass eine verbesserte Dämpfung von Schwingungen erreichbar ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der vom Haltebereich überdeckte Radialabstandsbereich beabstandet von dem von den Zähnen der Innenverzahnung überdeckten Radialabstandsbereich. Von Vorteil ist dabei, dass genügend Freiraum dem Federteil zur Verfügung gestellt ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung überlappt der von dem Federteil überdeckte Radialabstandsbereich mit dem von dem Haltebereich überdeckten Radialabstandsbereich und überlappt mit dem von den Zähnen der Innenverzahnung überdeckten Radialabstandsbereich. Von Vorteil ist dabei, dass das Federteil am Haltebereich kraftschlüssig verbunden, insbesondere angeklemmt, ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der vom Haltebereich in axialer Richtung überdeckte Bereich dünner ausgeführt als die in axialer Richtung gemessene Wandstärke des an den Haltebereich angrenzenden Bereichs des Bremsbelagträgers. Von Vorteil ist dabei, dass der Haltebereich eine dünnere Wandstärke aufweist als der umgebende Bereich des Bremsbelagträgers Somit ist genügend Freiraum für das Federteil zur Verfügung gestellt.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Federteil einen Berührbereich auf, mit den Klammerbereichen verbunden sind und mit dem ein Abstützbereich verbunden ist,
insbesondere wobei das Federteil mit seinem Berührbereich, mit seinen Klammerbereichen und mit seinem Abstützbereich einstückig, insbesondere einteilig ausgeführt ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung aus einem Blech ermöglicht ist, insbesondere als Stanz-Biegeteil. Der Berührbereich liegt dabei flächig am Haltebereich an, insbesondere berührend. Somit ist das Federteil in radialer Richtung begrenzt, insbesondere formschlüssig.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung drückt der Abstützbereich des Federteils auf den Mitnehmer und die Klammerbereiche verbinden das Federteil kraftschlüssig mit dem Haltebereich des Bremsbelagträgers. Von Vorteil ist dabei, dass das Federteil eingedrückt ist in den Mitnehmer, insbesondere in eine Lücke der Außenverzahnung des Mitnehmers.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die durch die elastische Auslenkung der Klammerbereiche aufgespannte erste Ebene parallel ist zu einer den eben ausgeführten Abstützbereich aufnehmenden zweiten Ebene,
insbesondere wobei zumindest ein eben ausgeführter Teilbereich eines der Klammerbereiche senkrecht der den eben ausgeführten Abstützbereich aufnehmenden zweiten Ebene ausgerichtet ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Auslenkung quer zur axialen Richtung ausgerichtet ist, also quer zur Verschiebungsrichtung zwischen Bremsbelagträger und Mitnehmer. Somit ist vom Federteil eine Rückstellkraft erzeugbar.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Federteil derart stark an den Mitnehmer angedrückt ist, dass das Federteil eine Rückstellkraft erzeugt, wenn der Bremsbelagträger in axialer Richtung relativ zum Mitnehmer verschoben wird. Von Vorteil ist dabei, dass beim Lüften der Bremse der Bremsbelagträger von der Bremsfläche entfernt wird.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind am Bremsbelagträger weitere Haltebereiche ausgeformt, wobei weitere Federteile an den weiteren Haltebereichen kraftschlüssig angeordnet und am Mitnehmer abgestützt sind,
insbesondere wobei die weiteren Haltebereiche in Umfangsrichtung voneinander regelmäßig beabstandet sind. Von Vorteil ist dabei, dass eine größere Rückstellkraft erzeugbar ist, die am Umfang gleichmäßiger verteilt ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die taschenförmigen Vertiefungen in Umfangsrichtung voneinander regelmäßig beabstandet.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Bremsbelagträger samt der Bremsbeläge einstückig, also einteilig, ausgeformt.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist jeder Bremsbelag stoffschlüssig mit dem Bremsbelagträger verbunden,
wobei der Bremsbelagträger in dem vom jeweiligen Bremsbelag überdeckten Radialabstandsbereich konzentrisch zur Drehachse ausgerichtete, voneinander radial beabstandete Rillen aufweist,
insbesondere wobei die Rillen voneinander in radialer Richtung regelmäßig beabstandet sind.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind axial gerichtete taschenförmige Vertiefungen im Bremsbelagträger im vom jeweiligen Bremsbelag überdeckten Radialabstandsbereich angeordnet,
insbesondere wobei die taschenförmigen Vertiefungen in Umfangsrichtung voneinander regelmäßig beabstandet sind.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Rillen von den taschenförmigen Vertiefungen unterbrochen.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung nimmt eine erste Rille der Rillen eine Kante des Bremsbelags auf und/oder eine erste Rille der Rillen weist einen nach radial innen gerichteten Hinterschnitt auf.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die am Bremsbelagträger von den Rillen unterbrochenen Auflagefläche, insbesondere Berührfläche, des Bremsbelags als Konusfläche ausgeformt und/oder die zwischen den beiden Auflageflächen der Bremsbeläge gemessene Wandstärke, insbesondere tangential gerichtet gemessene Wandstärke, nimmt in dem von den Bremsbelägen überdeckten Radialabstandsbereich mit abnehmendem Radialabstand monoton, insbesondere streng monoton, ab.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Bremsbelagträger mit dem Mitnehmer drehfest, aber axial verschiebbar verbunden, wobei der Mitnehmer mit der Welle verbunden, insbesondere drehfest verbunden ist,
wobei die Welle zumindest mittels eines in einem Gehäuseteil, insbesondere Lagerflansch, aufgenommenen Lagers drehbar gelagert ist, wobei das Gehäuseteil mit einem Magnetkörper insbesondere drehfest verbunden ist, in welchem eine mit elektrischem Strom beaufschlagbare Spule aufgenommen ist,
wobei axial zwischen dem Bremsbelagträger und dem Magnetkörper eine mit dem Magnetkörper drehfest, aber axial verschiebbare Ankerscheibe angeordnet ist,
wobei am Magnetkörper abgestützte Federteile auf die Ankerscheibe drücken,
wobei am Gehäuseteil eine Bremsfläche ausgebildet ist oder ein eine Bremsfläche aufweisendes Teil angeordnet, insbesondere befestigt, ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung wird bei Bestromung der Spule die Ankerscheibe entgegen der von den Federn erzeugten Federkraft zum Magnetkörper hingezogen wird und bei Nichtbestromung der Spule die Federn die Ankerscheibe zum Bremsbelagträger hindrücken, so dass dieser Bremsbelagträger zur Bremsfläche hingedrückt wird, wobei ein erster Bremsbelag des Bremsbelagträgers auf die Bremsfläche und die Ankerscheibe auf den anderen Bremsbelag des Bremsbelagträgers gedrückt wird.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Welle die Rotorwelle des Elektromotors und/oder die Welle ist mit der Rotorwelle des Elektromotors drehfest verbunden.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Mitnehmer, insbesondere ein hülsenartig ausgebildeter Mitnehmer, mit der Welle drehfest verbunden,
wobei der Mitnehmer eine Außenverzahnung aufweist, die mit der Innenverzahnung des Bremsbelagträgers im Eingriff ist,
insbesondere wobei der Mitnehmer auf die Welle aufgesteckt ist und mittels Passfederverbindung drehfest verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass der Mitnehmer mit einer Außenverzahnung ausstattbar ist und die Welle nur eine formschlüssige mechanische Schnittstelle zum Mitnehmer hin auszubilden hat. Dabei genügt sogar eine Passfedernut, um dann den Mitnehmer mittels einer Passfederverbindung ausbildbar zu machen.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind radial zwischen den am Bremsbelagträger angeordneten, insbesondere kreisringförmigen, Bremsbelägen und der Innenverzahnung axial gerichtete taschenförmige Vertiefungen am Bremsbelagträger ausgeformt,
insbesondere so dass in Umfangsrichtung zwischen den laschenförmigen Vertiefungen radial sich erstreckende Stege ausgeformt sind. Von Vorteil ist dabei, dass der Bremsbelagträger mit geringem Materialaufwand genügende Steifigkeit aufweist und somit hohes Drehmoment von den Bremsbelägen zum Mitnehmer durchleitbar ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die taschenförmigen Vertiefungen in Umfangsrichtung voneinander regelmäßig beabstandet. Von Vorteil ist dabei, dass die Unwucht reduziert ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Bremsbelagträger samt der Bremsbeläge einstückig, also einteilig, ausgeformt. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache kostengünstige Herstellung des gesamten Bremsbelagträgers zusammen mit den Bremsbelägen aus demselben Material ermöglicht ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist jeder Bremsbelag stoffschlüssig mit dem Bremsbelagträger verbunden,
wobei der Bremsbelagträger in dem vom jeweiligen Bremsbelag überdeckten Radialabstandsbereich konzentrisch zur Drehachse ausgerichtete, voneinander radial beabstandete Rillen aufweist,
insbesondere wobei die Rillen voneinander in radialer Richtung regelmäßig beabstandet sind. Von Vorteil ist dabei, dass der Bremsbelagträger aus einem anderen Material als die Bremsbeläge herstellbar ist, insbesondere Metall, wie Aluminium, oder ein Phenolharz. Aber selbst wenn dasselbe Material für die Bremsbeläge und den Bremsbelagträger verwendet wird, sind vorteiligerweise unterhalb der Bremsbeläge die genannten Ausnehmungen, wie Rillen, vorhanden. Somit ist nicht nur Material einsparbar, sondern auch ein anderes Resonanzverhalten und/oder Schwingverhalten erreichbar. Denn die kleinen Ausnehmungen, insbesondere Hohlräume, dämpfen bei Betrieb auftretende Schwingungsmoden ab, insbesondere im Vergleich zu einem Vollkörper. Schwingungsmoden unterschiedlicher Frequenz werden bei Betrieb, also einerseits beim Bremsen und andererseits auch bei gelüfteter Bremsanordnung, angeregt.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind axial gerichtete taschenförmige Vertiefungen im Bremsbelagträger im vom jeweiligen Bremsbelag überdeckten Radialabstandsbereich angeordnet,
insbesondere wobei die taschenförmigen Vertiefungen in Umfangsrichtung voneinander regelmäßig beabstandet sind. Von Vorteil ist dabei, dass der Bremsbelagträger aus einem anderen Material als die Bremsbeläge herstellbar ist, insbesondere Metall, wie Aluminium, oder ein Phenolharz. Aber selbst wenn dasselbe Material für die Bremsbeläge und den Bremsbelagträger verwendet wird, sind vorteiligerweise unterhalb der Bremsbeläge die genannten Vertiefungen vorhanden. Somit ist nicht nur Material einsparbar, sondern auch ein anderes Resonanzverhalten und/oder Schwingverhalten erreichbar. Denn die Vertiefungen sind Hohlräume, welche durch den Bremsbelag und den Bremsbelagträger begrenzt sind, und dämpfen bei Betrieb auftretende Schwingungsmoden ab, insbesondere im Vergleich zu einem Vollkörper. Schwingungsmoden unterschiedlicher Frequenz werden bei Betrieb, also einerseits beim Bremsen und andererseits auch bei gelüfteter Bremsanordnung, angeregt.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Rillen von den taschenförmigen Vertiefungen unterbrochen. Von Vorteil ist dabei, dass das Resonanzverhalten verringert ist. Denn die Vertiefungen erzwingen reduzieren somit die Anzahl möglicher Schwingungsmoden. Selbst wenn ein von der Rillenstruktur zugelassener Schwingungsmode aufschwingen würde, würde dieser aber durch die Vertiefungen gedämpft werden, da diese als Knoten oder offenes Ende wirken.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Bremsbelagträger mit dem Mitnehmer drehfest, aber axial verschiebbar verbunden, wobei der Mitnehmer mit der Welle verbunden, insbesondere drehfest verbunden ist,
wobei die Welle zumindest mittels eines in einem Gehäuseteil, insbesondere Lagerflansch, aufgenommenen Lagers drehbar gelagert ist, wobei das Gehäuseteil mit einem Magnetkörper insbesondere drehfest verbunden ist, in welchem eine mit elektrischem Strom beaufschlagbare Spule aufgenommen ist,
wobei axial zwischen dem Bremsbelagträger und dem Magnetkörper eine mit dem Magnetkörper drehfest, aber axial verschiebbare Ankerscheibe angeordnet ist,
wobei am Magnetkörper abgestützte Federn auf die Ankerscheibe drücken,
wobei am Gehäuseteil eine Bremsfläche ausgebildet ist oder ein eine Bremsfläche aufweisendes Teil angeordnet, insbesondere befestigt, ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Bremse bei Stromausfall automatisch einfällt und nur bei Bestromung lüftbar ist. Außerdem ist nur Gleichstrom zur Bestromung der Spule notwendig, wobei der Gleichstrom beispielsweise aus einer 24 Volt Versorgung einer industriellen Anlage entnehmbar ist oder durch bloße einphasige Gleichrichtung einer Netzwechselspannung herstellbar ist. Außerdem weist der Bremsbelagträger die Bremsbeläge axial beidseitig auf und ist somit an beiden Seiten zur Erzeugung von Bremskraft einsetzbar - einerseits in Zusammenwirkung mit der Ankerscheibe und andererseits in Zusammenwirkung mit der Bremsfläche an dem vorzugsweise als Lagerflansch des Elektromotors ausgeführtem Gehäuseteil.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung wird bei Bestromung der Spule die Ankerscheibe entgegen der von den Federn erzeugten Federkraft zum Magnetkörper hingezogen und bei Nichtbestromung der Spule drücken die Federteile die Ankerscheibe zum Bremsbelagträger hin, so dass dieser Bremsbelagträger zur Bremsfläche hingedrückt wird, wobei ein erster Bremsbelag des Bremsbelagträgers auf die Bremsfläche und die Ankerscheibe auf den anderen Bremsbelag des Bremsbelagträgers gedrückt wird. Von Vorteil ist dabei, dass bei Stromausfall ein automatisches Einfallen der Bremse bewirkt ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung nimmt eine erste Rille der Rillen eine Kante des Bremsbelags auf und/oder weist eine erste Rille der Rillen weist einen nach radial innen gerichteten Hinterschnitt auf. Von Vorteil ist dabei, dass der Bremsbelag zum Zentrieren an einer Zentrierfläche des Bremsbelagträgers anlegbar ist, ohne dass die insbesondere radiale Innenkante am Bremsbelagträger anschlägt, weil der Hinterschnitt die Kante schützt. Vorzugsweise enthält also der vom Hinterschnitt überdeckte axiale Bereich die axiale Position dieser Innenkante. Klebstoff darf in die Rillen eindringen und dann stoffschlüssig mit dem Bremsbelag und dem Bremsbelagträger verbunden sein, wobei der Klebstoff nach dem Aushärten zusätzlich formschlüssig mit dem Bremsbelagträger verbunden ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die am Bremsbelagträger von den Rillen unterbrochenen Auflageflächen, insbesondere Berührflächen, der Bremsbeläge jeweils als Konusfläche ausgeformt und/oder die zwischen den beiden Auflageflächen der Bremsbeläge gemessene Wandstärke, insbesondere tangential gerichtet gemessene Wandstärke, nimmt in dem von den Bremsbelägen überdeckten Radialabstandsbereich mit abnehmendem Radialabstand monoton, insbesondere streng monoton, ab. Von Vorteil ist dabei, dass die Bremsbeläge an ihrem radial äußeren Bereich zuerst in Reibkontakt kommen, wenn die Bremse einfällt. Somit sind verbesserte Betriebseigenschaften der Bremse erreichbar.
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Wichtige Merkmale bei dem Elektromotor mit einer vorgenannten Bremsanordnung sind, dass die Welle die Rotorwelle des Elektromotors ist und/oder die Welle mit der Rotorwelle des Elektromotors drehfest verbunden ist.
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Von Vorteil ist dabei, dass die Bremsanordnung am Motor integriert anordenbar ist. Insbesondere ist am Lagerflansch, also einem Gehäuseteil, des Elektromotors sogar eine Bremsfläche ausbildbar, insbesondere feinbearbeitet ausbildbar. Somit ist die Reibwärme der Bremse über das Gehäuse des Elektromotors abführbar.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.
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Die Erfindung wird nun anhand von schematischen Abbildungen näher erläutert:
- In der 1 ist ein Bremsbelagträger 1 mit Mitnehmer 3 und mit einem Federteil 6 einer erfindungsgemäßen Bremsanordnung in Seitenansicht dargestellt.
- In der 2 ist ein zugehöriger Querschnitt dargestellt.
- In der 3 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus 2 dargestellt.
- In der 4 ist ein Querschnitt durch die Bremsanordnung dargestellt.
- In der 5 ist eine Schrägansicht des Bremsbelagträgers 1 dargestellt.
- In der 6 ist das Federteil 6 in Schrägansicht gezeigt.
- In der 7 ist der Bremsbelagträger 1 in Draufsicht gezeigt.
- In der 8 ist der Bremsbelagträger 1 im Querschnitt gezeigt.
- In der 9 ist für ein anderes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel ein vergrößerter Ausschnitt des Bremsbelagträgers 1 gezeigt.
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Wie in 4 dargestellt, weist die Bremsanordnung einen Magnetkörper 44 auf, der vorzugsweise aus einem ferromagnetischen Material gefertigt ist.
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In einer ringförmigen Vertiefung des Magnetkörpers 44 ist eine Spule 43 eingelegt, die mit elektrischem Strom beaufschlagbar ist.
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Eine Welle, insbesondere die Rotorwelle eines Elektromotors ist koaxial zur ringförmigen Vertiefung angeordnet.
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Mit der Welle ist ein Mitnehmer 3 drehfest, insbesondere formschlüssig, verbunden.
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Der Mitnehmer ist hülsenartig ausgeformt und auf die Welle aufgesteckt. Vorzugsweise wird der Mitnehmer 3 mittels Passfederverbindung mit der Welle verbunden.
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Die Umfangsrichtung, die axiale Richtung und die radiale Richtung sind stets auf die Drehachse der Welle und/oder des Mitnehmers bezogen.
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Ein Bremsbelagträger 1, insbesondere eine Trägerscheibe, ist mit dem Mitnehmer 3 drehfest, aber axial bewegbar verbunden.
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Der Mitnehmer 3 weist hierzu an seiner radialen Außenseite eine Verzahnung auf, deren Zähne axial gerichtet sind. Der Bremsbelagträger 1 weist eine Innenverzahnung auf, die im Eingriff ist mit der Verzahnung, insbesondere Außenverzahnung, des Mitnehmers 3. Der Bremsbelagträger 1 weist axial beidseitig Bremsbeläge 2 auf.
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Axial zwischen dem Bremsbelagträger 1 und dem Magnetkörper 44 ist eine Ankerscheibe 41 angeordnet, die drehfest, aber axial bewegbar zum Magnetkörper 44 angeordnet ist. Hierzu sind vorzugsweise axial gerichtete Bolzen in Ausnehmungen des Magnetkörpers 44 angeordnet, welche durch Ausnehmungen der Ankerscheibe 41 ragen.
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Drehfest zum Magnetkörper 44 ist ein Lagerflansch 40 mit feinbearbeiteter, als Bremsfläche fungierender Fläche angeordnet, wobei im Lagerflansch 40 ein Lager zur Lagerung der Welle, insbesondere Rotorwelle, angeordnet ist.
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Bei Nichtbestromung der Spule 43 drücken am Magnetkörper 44 abgestützte Federelemente 42 die Ankerscheibe 41 vom Magnetkörper 44 weg, so dass der Bremsbelagträger 1 mit seinem zum Lagerflansch 40 gerichteten Bremsbelag 2 auf die am Lagerflansch 40 ausgebildete Bremsfläche gedrückt wird. Die Ankerscheibe 41 wird dabei auf den der Ankerscheibe 41 zugewandten Bremsbelag 2 des Bremsbelagträgers 1 gedrückt.
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Bei Bestromung der Spule 43 wird die Ankerscheibe 41 entgegen der von den Federelementen 42 erzeugten Federkraft zum Magnetkörper hingezogen und dadurch die Bremse gelüftet.
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Der Bremsbelagträger 1 weist konzentrisch zur Drehachse der Welle, insbesondere zur abzubremsenden Welle, insbesondere Rotorwelle, verlaufende ringförmige Vertiefungen auf, die als Rillen ausgebildet sind. Vorzugsweise sind mehrere Rillen vorgesehen, die konzentrisch zueinander auf einer ebenen Kreisringfläche des Bremsbelagträgers 1 angeordnet sind.
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Außerdem sind, insbesondere in Umfangsrichtung voneinander regelmäßig beabstandete, taschenförmige Vertiefungen in der ansonsten und mit Ausnahme der Rillen ebenen Kreisringfläche des Bremsbelagträgers 1 angeordnet.
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Auf die Kreisringfläche ist ein Bremsbelag 2 aufgeklebt. Der Bremsbelag 2 ist entsprechend geformt, also einem Hohlzylinder entsprechend, dessen Stirnseite die Kreisringfläche bedeckt.
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Der zwischen den Bremsbelag 2 und den Bremsbelagträger 1 eingebrachte Klebstoff dringt nicht nur zumindest teilweise in die Rillen ein, sondern auch in die taschenförmigen Vertiefungen. Somit ist eine stoffschlüssige Verbindung bewirkt, wobei der ausgehärtete Klebstoff mit dem Bremsbelagträger 1 nicht nur stoffschlüssig, sondern auch formschlüssig verbunden ist.
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Der weitere Bremsbelag 2 ist an einer weitere als ebene Kreisringfläche ausgeführten, mit weiteren Rillen versehenen und mit taschenförmigen Vertiefungen versehenen Verbindungsfläche des Bremsbelagträgers 1 mittels Klebstoff stoffschlüssig verbunden, insbesondere wobei die Verbindungsfläche auf der vom anderen Bremsbelag 2 abgewandten Seite des Bremsbelagträgers 1 angeordnet ist. Die Kreisringflächen überdecken dabei denselben Radialabstandsbereich, insbesondere bezogen auf die Drehachse der Welle.
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Die taschenförmigen Vertiefungen sind in Umfangsrichtung vorzugsweise regelmäßig voneinander beabstandet, insbesondere wodurch eine Unwucht vermieden wird. Vorzugsweise sind auch die Rillen zueinander konzentrisch und in radialer Richtung regelmäß9g voneinander beabstandet.
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Die Innenverzahnung des Bremsbelagträgers 1 ist radial innerhalb der Kreisringflächen angeordnet.
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Radial zwischen der Innenverzahnung und der oder den Kreisringflächen sind weitere taschenförmige, insbesondere axial gerichtete, Vertiefungen, also Taschen 4, angeordnet, insbesondere in Umfangsrichtung voneinander regelmäßig beabstandet angeordnet. Somit ist es überflüssigem Klebstoff ermöglicht in diese Taschen 4 einzuströmen.
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Außerdem ist durch entsprechend in Umfangsrichtung eng ausgeführte Beabstandung der Taschen 4 zur jeweils in Umfangsrichtung nächstbenachbarten Tasche 4 radial sich erstreckende Stege 5 ausgerichtet, die im Vergleich zu ihrer nächsten Umgebung verdickt ausgeführt sind.
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Somit ist materialsparend eine erhöhte Stabilität erreichbar, da die Stege in ihrer Wirkung der Wirkung von Speichen eines Speichenrades ähneln.
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Auch die Taschen 4 sind axial beidseitig am Bremsbelagträger 1 ausgeführt. Somit ist der Bereich der Innenverzahnung über die radial sich erstreckenden, in Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander beabstandeten Stege 5 mit dem Bereich der Taschen 4 verbunden.
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Vorzugsweise ist jedem Zahn der Innenverzahnung eine jeweilige Tasche 4 zugeordnet. Somit ist der vom jeweiligen Zahn überdeckte Umfangswinkelbereich umfasst von dem von der jeweiligen Tasche 4 überdeckten Umfangswinkelbereich.
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An zwei Paaren von jeweils zwei diametral gegenüberliegenden Umfangsstellen ist der dort jeweils angeordnete Zahn der Innenverzahnung als jeweiliger Haltebereich 70 ausgeführt, dessen minimaler Radialabstand viel größer ist als der minimale Radialabstand der sonstigen Innenverzahnung. Vorzugsweise ist in dem von dem jeweiligen Federzahn überdeckten Umfangswinkelbereich keine Tasche 4 ausgeformt.
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Wie in 3 dargestellt, weist der Haltebereich 70 eine in axialer Richtung gerichtete Wandstärke auf, die mit zunehmendem Radialabstand abnimmt. Somit ist das Federteil 6 mit seinen Klammerbereichen 60 kraftschlüssig andrückbar an den Haltebereich 70, wobei durch die bei abnehmendem Radialabstand zunehmende Wandstärke das Federteil 6 in radialer Richtung nach radial außen rutscht, bis die die Klammerbereiche 60 verbindende Berührbereich 61, insbesondere Gleitbereich des Federteils 6 an dem Berührbereich 61 anliegt. Der Berührbereich 61 ist eben ausgeführt, so dass die Berührfläche zwischen Bremsbelagträger 1 und Berührbereich 61 eben ausgeführt ist. Zwar wirkt diese Berührfläche als radiale Begrenzung für das Federteil 6; darüber hinaus fungiert die Berührfläche aber auch als Gleitfläche. Wenn nämlich der Bremsbelagträger 1 in axialer Richtung relativ zum Mitnehmer 3 hin- oder herverschoben wird, drückt das mit seinem Abstützbereich 62 am Mitnehmer 3 abgestützte Federteil 6 derart stark in radialer Richtung auf den Mitnehmer 3, dass dieser Abstützbereich 62 bei der Hin- oder Herbewegung mitgenommen wird und somit der Berührbereich 61 am Haltebereich 70 entlanggleitet.
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Das Federteil 6 ist vorzugsweise als Stanz-Biegeteil aus Blech gefertigt. Der Abstützbereich 62 ist mit dem Berührbereich 61 verbunden, an dem wiederum die Klammerbereiche 60 verbunden sind. Somit ist der Berührbereich 61 zwischen geordnet zwischen die beiden Klammerbereiche 60 und den Abstützbereich 62.
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Das Federteil 6, welches die Klammerbereiche 60, den Berührbereich 61 und den Abstützbereich 62 aufweist, ist dabei einstückig, insbesondere einteilig, ausgeführt.
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Die Klammerbereiche 60 sind dabei vom Berührbereich 61 hochgebogen und der Abstützbereich 62 vom Berührbereich 61 aus heruntergebogen.
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Vorzugsweise weist der Haltebereich 70 eine dünnere axiale Wandstärke auf als die Innenverzahnung des Bremsbelagträgers.
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Wie in 3 in Verbindung mit 1 und 2 dargestellt, weist der radial innen angeordnete Randbereich des jeweiligen Federzahns die Kontur einer Lücke der Außenverzahnung des Mitnehmers 3 auf. Der Federzahn ragt in eine Lücke der Außenverzahnung des Mitnehmers 3 hinein und ist dabei leicht geneigt, weist also einen Neigungswinkel von weniger als 90° auf.
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Der in Umfangsrichtung vom Haltebereich 70 überdeckte Bereich ist vorzugsweise weniger ausgedehnt als eine der jeweiligen, in den Bremsbelagträger 1 eingebrachten Taschen 4, insbesondere axial gerichteten Vertiefungen.
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Der Bremsbelagträger 1 ist mit dem Stegbereich sowie den Stegen 5 und den Taschen 4 einstückig, also einteilig, ausgeführt.
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Wenn der Mitnehmer 3 sich axial hin- oder herbewegt, wird das in die Lücke der Außenverzahnung angedrückte Federteil 6 in axialer Richtung oder entgegen der axialen Richtung ausgelenkt. Der dem Mitnehmer 3 zugewandte Außenrand des Federteils 6 schmiegt sich vorzugsweise in die Lücke der Außenverzahnung ein.
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Abhängig von der axial gerichteten Verschiebung des Bremsbelagträgers 1 relativ zum Mitnehmer 3 wird somit das Federteil 6 nicht nur in seinen Klammerbereichen 60, sondern auch in seinem Abstützbereich 62 elastisch ausgelenkt und somit eine elastische Rückstellkraft erzeugt, welche den Bremsbelagträger zurückzustellen versucht. Denn der Mitnehmer ist mit der abzubremsenden Welle drehfest und vorzugsweise verschiebungsfest verbunden.
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Beim Lüften der Bremse, wenn also die Ankerscheibe den Bremsbelagträger 1 nicht mehr auf die Bremsfläche drückt, sondern zum Magnetkörper hingezogen wird, unterstützt die genannte Rückstellkraft des Federteils 6 das Loslösen des Bremsbelagträgers 1 von der Bremsfläche. Somit reibt der Bremsbelagträger 1 nicht mehr an der Bremsfläche und die Drehung der Welle mit Mitnehmer 3 und Bremsbelagträger 1 erfolgt reibungsfrei.
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Überschüssiger Klebstoff der Klebeverbindung zwischen Bremsbelag 2 und Bremsbelagträger 1 ist auch in den Taschen 4 aufnehmbar, also unter dem Bremsbelag 2 zwischen dem Bremsbelag 2 und dem Bremsbelagträger 1.
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Der Bremsbelagträger 1 ist vorzugsweise aus einem Duroplast oder Thermoplast ausgeführt, insbesondere aus einem Phenolharz ausgeführt. Die Bremsbeläge 2 sind vorzugsweise aus einem mit Metallpartikeln versetzten Basismaterial, insbesondere Phenolharz und/oder synthetischen Gummi und/oder Kautschuk-Kunstharz.
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Die Umfangsrichtung ist bezogen auf die Drehachse der Welle.
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Der Bremsbelag 2 deckt die Rillen der Kreisringfläche des Bremsbelagträgers 1 ab. Dabei ist die letzte Rille mit Hinterschneidung ausgeführt und nimmt die radiale Innenkante des jeweiligen Bremsbelags 2 auf.
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Da der Bremsbelag 2 als Stanzteil gefertigt ist, ist die Innenkante sehr scharf, also nicht gerundet, insbesondere und gratig.
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Der Bremsbelag 2 wird nach dem Auflegen auf den Bremsbelagträger 1 und vor dem Erstarren des Klebstoffs an einer Zentrierfläche zentriert. Dabei ist die Zentrierfläche in Umfangsrichtung umlaufend ausgeführt. Zum Zentrieren an der Zentrierfläche wird der Bremsbelag 2 in radialer Richtung innerhalb eines vorhandenen radialen Spiels verschoben, bis er genügend gut an der Zentrierfläche 61 anliegt. Dabei ist eine Berührung zwischen der Innenkante des Bremsbelags 2 und dem Bremsbelagträger 1 durch die Hinterschneidung einer Rille verhindert.
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Hierzu ist die Rinne nicht nur in radialer Richtung in den Bremsbelagträger 1 vertieft, sondern zusätzlich nach radial innen. Diese nach radial innen gerichtete Vertiefung fungiert als Hinterschneidung.
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Somit ist die Zentrierfläche innerhalb des von der die radiale Innenkante des Bremsbelags 2 aufnehmenden Rille überdeckten Radialabstandsbereichs angeordnet. Der Radialabstand ist hierbei auf die Drehachse des Bremsbelagträgers 1 und/oder der Welle bezogen.
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Die Zentrierfläche ist an den von der Rille überdeckten axialen Bereich angeschlossen oder von diesem beabstandet.
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Die von den Rillen und der Rille unterbrochenen Auflageflächen des Bremsbelags 2 sind jeweils vorzugsweise als Konusflächen ausgeführt, wobei der Konuswinkel größer als 80° ist. Dabei sind die Konusflächen vorzugsweise derart ausgeführt, dass die insbesondere tangential gerichtet gemessene Wandstärke des Bremsbelagträgers 1 in dem von den Bremsbelägen 2 überdeckten Radialabstandsbereich nach radial innen hin abnimmt. Auf diese Weise kommt beim Einfallen der Bremse zuerst der radial außenliegende Bereich des Bremsbelags in Kontakt mit der Bremsfläche beziehungsweise der Ankerscheibe 41.
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Der Radialabstand, die Umfangsrichtung sowie die axiale Richtung sind jeweils bezogen auf die Drehachse der Welle und/oder des mit der Welle drehfest verbundenen Mitnehmers 3.
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Wie in 9 gezeigt weist bei einem anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel der Bremsbelagträger 1 ein axial durchgehendes Loch aufweist, in welches die Klammerbereiche 60 hineinragen, insbesondere eingerastet sind. Somit nimmt die axiale Wandstärke in radialer Richtung bei zunehmendem Radialabstand sogar bist Null hin ab. Der von dem axial durchgehenden Loch überdeckte Radialabstand ist radial außerhalb des vom Haltebereich 70 überdeckten Radialabstands angeordnet. Vorzugsweise weist der Bremsbelagträger 1 zumindest eine Aluminiumscheibe auf, mit der zumindest ein Bremsbelag 2 auf einer vorzugsweise aufgerauten Kreisringfläche klebeverbunden ist. Dabei ist der Bremsbelagträger 1 entweder als einstückige Scheibe ausgeführt oder als Sandwichbauteil, insbesondere wobei zwei Aluminiumscheiben mit einer zwischengeordneten Schicht, insbesondere aus Kunststoff oder Papier, verbunden, insbesondere klebeverbunden sind.
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Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen ist der Bremsbelagträger 1 zusammen mit den Bremsbelägen 2 einstückig, also einteilig, ausgeführt, insbesondere wobei dann die Rillen und taschenförmigen Vertiefungen entfallen. Optional ist auch ein RFID-Tag in diesem Bremsbelagträger 1 umspritzt vorsehbar, wobei als Spritzgussmaterial vorzugsweise Phenolharz verwendbar ist. Dabei ist der RFID-Tags derart weit von der Oberfläche des Bremsbelags beabstandet, dass er erst bei Verschleiß, also Abrieb, des Bremsbelags ab Erreichen einer vorgegebenen Abreibungstiefe der RFID-Tag zerstört wird. Somit ist durch Abfragen des RFID-tags und der daraufhin fehlenden Antwort des RFID-Tags das Überschreiten eines vorgegebenen Schwellwerts an Verschleiß erkennbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Bremsbelagträger, insbesondere Trägerscheibe
- 2
- Bremsbelag
- 3
- Mitnehmer
- 4
- Tasche
- 5
- Steg
- 6
- Federteil
- 40
- Lagerflansch mit fein bearbeiteter Bremsfläche
- 41
- Ankerscheibe
- 42
- Federelement
- 43
- Spule
- 44
- Magnetkörper
- 60
- Klammerbereich
- 61
- Berührbereich, insbesondere Gleitbereich
- 62
- Abstützbereich
- 70
- Haltebereich
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102006019453 A1 [0003]
- DE 102015001442 A1 [0004]
- DE 10025102 C1 [0005]
- AT 519131 A4 [0006]
- AT 516209 A1 [0007]
- DE 1480298 A [0008]