DE102020216050A1 - Pannenhilfevorrichtung mit Batterie, Verfahren zum Abdichten und Aufpumpen von Fahrzeugreifen und System zum Aufladen einer Pannenhilfevorrichtung - Google Patents

Pannenhilfevorrichtung mit Batterie, Verfahren zum Abdichten und Aufpumpen von Fahrzeugreifen und System zum Aufladen einer Pannenhilfevorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Pannenhilfevorrichtung 1 zum Abdichten und Aufpumpen von Fahrzeugreifen, umfassend eine Druckquelle, wobei die Pannenhilfevorrichtung 1 mindestens eine Batterie aufweist, die die Druckquelle mit Strom versorgt. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Aufladen einer solchen Pannenhilfevorrichtung 1, wobei die Pannenhilfevorrichtung 1 in einem Fahrzeug über eine Schnittstelle 9 zur Stromversorgung und/oder induktiv aufgeladen wird. Die Erfindung richtet sich auch auf ein System zum Aufladen einer Pannenhilfevorrichtung 1, umfassend ein Fahrzeug mit einer induktiven Ladeoberfläche und eine solche Pannenhilfevorrichtung 1, wobei die Pannenhilfevorrichtung 1 im Ladebereich der induktiven Ladeoberfläche im Fahrzeug angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pannenhilfevorrichtung zum Abdichten und Aufpumpen von Fahrzeugreifen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Abdichten und Aufpumpen von Fahrzeugreifen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 9 und ein System zum Aufladen einer Pannenhilfevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 10.
  • Pannenhilfevorrichtungen sind im Stand der Technik bekannt und werden insbesondere dann verwendet, wenn Fahrzeugreifen Schäden in Form von Löchern beim Überfahren von beispielsweise spitzen Gegenständen erleiden. Neben der Möglichkeit einen Ersatzreifen zu benutzen, werden mit fortschreitender Entwicklung Pannenhilfesets oder Pannenkits in einem Fahrzeug aufgrund von Gewichtseinsparungen untergebracht, die im Falle eines Fahrzeugreifenschadens eingesetzt werden können. Solche Pannenhilfesets umfassen in der Regel einen Kompressor, um Druckluft zu erzeugen, und ein Dichtmittel, welches in den beschädigten Fahrzeugreifen eingebracht wird. Die DE 102016209302 A1 offenbart beispielsweise ein Verfahren zum Abdichten und Aufpumpen aufblasbarer Gegenstände, insbesondere zum Abdichten und Aufpumpen von Kraftfahrzeugreifen, und eine Vorrichtung mit einem Kompressor zur Durchführung eines solchen Verfahrens. Das für solche Pannenhilfesets erforderliche Dichtmittel kann entweder vom Benutzer manuell (Squeeze-System) oder mithilfe eines Kompressors (Pumpsystem) appliziert werden.
  • Da ein solcher Kompressor eine Stromzufuhr benötigt, müssen derzeitige Pannenhilfesets über ein Kabel mit der Bordspannungssteckdose oder der Automobilsteckdose verbunden werden. Entsprechend sind die Pannenhilfevorrichtungen abhängig von der Kabellänge beziehungsweise der Steckdose am Fahrzeug. Problematisch ist der Einsatz derzeitiger Pannenhilfesets dann, wenn der Fahrzeugreifen im Fall einer Panne zu weit von der Stromquelle entfernt ist.
  • Hier setzt die vorliegende Erfindung an. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Pannenhilfevorrichtung bereitzustellen, die flexibel einsetzbar ist. Ferner ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Aufladen einer solchen Pannenhilfevorrichtung bereitzustellen, bei dem die Pannenhilfevorrichtung flexibel eingesetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Pannenhilfevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch ein Verfahren zum Abdichten und Aufpumpen von Fahrzeugreifen mit den Merkmalen des Anspruchs 9 und ein System zum Aufladen einer Pannenhilfevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 10.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch eine Pannenhilfevorrichtung zum Abdichten und Aufpumpen von Fahrzeugreifen, umfassend eine Druckquelle, wobei die Pannenhilfevorrichtung mindestens eine Batterie aufweist, die die Druckquelle mit Strom versorgt. Vorteilhafterweise ist die Pannenhilfevorrichtung somit unabhängig von einer Stromquelle einsetzbar. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Stromquelle zu weit vom beschädigten Fahrzeugreifen entfernt ist. Die Vorrichtung kann individuell von der Kabellänge an einen beliebigen Fahrzeugreifen angeschlossen werden und eingesetzt werden. Für den Benutzer stellt dies einen erheblichen Vorteil dar, da die Benutzung der Pannenhilfevorrichtung damit erheblich vereinfacht wird.
  • Erfindungsgemäß ist die Batterie so ausgebildet, dass die Batterie die Druckquelle mit ausreichend Strom versorgt. Die Druckquelle erzeugt ausreichend Luft, um den Fahrzeugreifen mit Luft zu füllen. Zusätzlich wird ausreichend Luft erzeugt, um den Fahrzeugreifen mit einem Dichtmittel zu befüllen und um den Fahrzeugreifen mit einem Dichtmittel abzudichten.
  • Unterschiedliche Typen von Batterien sind denkbar. Beispielsweise kann eine handelsübliche 12 V Batterie eingesetzt werden. Denkbar sind alle marktüblichen wiederaufladbaren Batterien, z.B. alle Arten von Lithium-Ionen, Nickel-Metallhydrid oder aber nicht aufladbare Batterien für den Einmalgebrauch, z.B. Alkali-Mangan Batterien.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Druckquelle ein Kompressor, der einen Elektromotor und insbesondere eine Motor-Steuerungseinrichtung umfasst, wobei der Elektromotor besonders bevorzugt nur für eine Nennspannung von mindestens 12 Volt ausgelegt ist. Vorteilhafterweise erzeugt der Kompressor Druck, um die Luft oder das Dichtmittel in den Fahrzeugreifen zu pumpen. Eine optionale Motor-Steuereinrichtung kann den Elektromotor steuern und regulieren. Denkbar ist, dass die Motor-Steuereinrichtung ein An/Aus-Knopf ist. Andere Motor-Steuereinrichtungen sind allerdings ebenfalls denkbar, die dazu ausgebildet sind, den Motor zu steuern oder zu regulieren. Der Elektromotor ist ein elektromechanischer Wandler, der elektrische Leistung in mechanische Leistung umwandelt. Der Elektromotor ist üblicherweise mit der Motor-Steuerungseinrichtung verbunden und ist auf die Leistung ausgerichtet, die zum Erzeugen von Druckluft durch den Kompressor für das Aufpumpen eines Fahrzeugreifens individuell benötigt wird. Die Batterie ist entsprechend so ausgebildet, dass diese für ausreichend Leistung bereitstellen kann, um den Elektromotor mit Strom zu versorgen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Batterie wiederaufladbar, insbesondere mittels Induktion. Vorteilhafterweise kann die Batterie für mehrere Anwendungen der Pannenhilfevorrichtung neu aufgeladen werden. Das Wiederaufladen kann über externe Wiederaufladesysteme für Batterien erfolgen. Besonders bevorzugt erfolgt das Wiederaufladen allerdings über Induktion, wodurch die Batterien in der Pannenhilfevorrichtung bleiben können, während diese geladen werden. Vorteilhafterweise kann die Pannenhilfevorrichtung in einfacher Weise wieder einsatzbereit gemacht werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung eine Schnittstelle zur Stromversorgung, die zumindest dazu ausgebildet ist, die Batterie aufzuladen und/oder die Druckquelle mit Strom zu versorgen. Über die Schnittstelle können vorteilhafterweise die Batterien wieder aufgeladen werden, ohne dass diese aus der Vorrichtung entnommen werden müssen. Zusätzlich kann die Pannenhilfevorrichtung bei nicht ausreichend geladenen Batterien zusätzlich mit Strom versorgt werden. Die Schnittstelle ist bevorzugt eine Schnittstelle ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer USB-Schnittstelle, eine Lightning-Schnittstelle, eine Thunderbold-Schnittstelle, eine übliche Steckdose und einen Zigarettenanzünder in einem Fahrzeug. Dazu kann die Pannenhilfevorrichtung entweder die Schnittstelle zum Anschließen eines Kabels aufweisen oder ein Kabel, das am Ende die Schnittstelle aufweist. Neben der Möglichkeit, die Pannenhilfevorrichtung in einem Fahrzeug oder an einer gewöhnlichen Steckdose laden zu können, ist alternativ das Laden durch eine Power Bank denkbar. Eine PowerBank ist eine mobile Stromquelle, die genutzt werden kann, um die Pannenhilfevorrichtung unterwegs zu laden. Somit ist die Pannenhilfevorrichtung deutlich flexibler einsetzbar, da diese sowohl unabhängig von der Stromquelle genutzt werden kann und flexibel wieder aufgeladen werden kann.
  • Bevorzugt kann die Batterie mindestens 5 Wattstunden, vorzugsweise mindestens 20 Wattstunden, aufbringen. In einem typischen Anwendungsfall ist die Batterie für mindestens 20 Wattstunden ausgelegt, wobei 120 Watt für 10 Minuten aufgebracht werden sollten, um den Fahrzeugreifen optimal abdichten und aufpumpen zu können. Je schneller der Fahrzeugreifen repariert wird, desto vorteilhafter ist dies für den Benutzer.
  • Weiter bevorzugt kann die Batterie eine Leistung von mindestens 60 Watt, insbesondere 80 Watt, aufbringen. Vorteilhafterweise ist diese Leistung in Abhängigkeit der Zeit optimal, um einen Fahrzeugreifen abzudichten und aufzupumpen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Pannenhilfevorrichtung eine Anzeigevorrichtung, insbesondere eine Batteriefüllstandanzeige, auf. Die Anzeigevorrichtung kann beispielsweise ein Display sein, durch das die Pannenhilfevorrichtung relevante Informationen anzeigen kann. Beispielsweise kann der Füllstand des Dichtmittels oder Prozessvorgang des Abdichtens und Aufpumpens angezeigt werden. Vorteilhafterweise kann der Benutzer wichtige Informationen ablesen, die er zum Bedienen des Gerätes benötigt. Besonders bevorzugt ist die Anzeigevorrichtung eine Batteriefüllstandanzeige, die anzeigt, wie voll die mindestens eine Batterie ist. Der Benutzer kann so ermitteln, ob der Akkuladestand der Pannenhilfevorrichtung ausreicht, ob die Vorrichtung vollständig für einen nächsten Einsatz einsetzbar ist.
  • Weiterhin bevorzugt umfasst die Vorrichtung eine elektronische Steuereinheit, die zumindest die Batterie und die Druckquelle, und vorzugsweise zusätzlich die Schnittstelle, steuert. Die elektronische Steuereinheit kommuniziert mit der mindestens einer Batterie und der Druckquelle, beispielsweise dem Kompressor, um die Stromzufuhr zu steuern oder zu regulieren. Denkbar ist, dass die elektronische Steuereinheit mit der beschriebenen Anzeigevorrichtung verbunden ist, über die der Benutzer die einzelnen Komponenten der Pannenhilfevorrichtung steuern kann. Vorteilhaft ist, dass einzelne Komponenten individuell bedient und gesteuert werden können.
  • Weiter bevorzugt weist die Pannenhilfevorrichtung mindestens eine Lampe, insbesondere eine Taschenlampe, auf. Eine Lampe kann beispielsweise in der Dämmerung oder im Dunkeln hilfreich sein, um die Benutzung der Pannenhilfevorrichtung zu erleichtern. Eine Lampe kann alternativ eine Information wiedergeben. Beispielsweise kann eine Lampe für den Benutzer anzeigen, ob der Vorgang des Abdichtens abgeschlossen ist. Vorteilhafterweise wird die Benutzung durch eine solche Lampe wesentlich erleichtert.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung eine Zufuhröffnung für die Zufuhr eines Dichtmittels, die insbesondere über die elektronische Steuereinheit steuerbar ist. Die Zufuhröffnung weist im ungebrauchten Zustand üblicherweise einen Verschluss oder eine Verschlusskappe auf, die bei Benutzung abgeschraubt werden kann. Die Verschlusskappe schützt vor unerwünschtem Schmutz. Besonders bevorzugt ist die Zufuhröffnung mit der elektronischen Steuereinheit verbunden, sodass die Zufuhr des Dichtmittels gesteuert oder geregelt werden kann. Denkbar ist ferner, dass ein Sensor an der Zufuhröffnung angebracht ist, der messen kann, wie viel Dichtmittel noch durch die Zufuhröffnung läuft. Vorteilhaft ist für den Benutzer, dass über den Sensor ermittelt werden kann, ob in den Pumpmodus nur mit Luft geschaltet werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung einen Dichtmittelbehälter, wobei insbesondere die Zufuhr des Dichtmittels über die beschriebene elektronische Steuereinheit steuerbar ist. Im Dichtmittelbehälter wird das Dichtmittel aufbewahrt, wobei der Behälter entweder im Gehäuse eingebaut oder am Gehäuse, insbesondere an der beschriebenen Zufuhröffnung, befestigt sein kann. Ein wesentlicher Vorteil ist, dass der Dichtmittelbehälter außerhalb des Gehäuses leichter ausgewechselt werden kann. Wenn dieser leer ist, kann dieser von der Zufuhröffnung abgeschraubt werden und ein neuer Behälter draufgeschraubt werden. Insgesamt ist die Pannenhilfevorrichtung somit mehrfach anwendbar.
  • Ferner richtet sich vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Abdichten und Aufpumpen von Fahrzeugreifen mit einer beschriebenen Pannenhilfevorrichtung, aufweisend die Schritte:
    • - Anschließen einer Pannenhilfevorrichtung an einen Fahrzeugreifen,
    • - Abdichten und Aufpumpen des Fahrzeugreifens,
    • - Entfernen der Pannenhilfevorrichtung und
    • - Aufladen der Pannenhilfevorrichtung in einem Fahrzeug über eine Schnittstelle zur Stromversorgung und/oder induktiv.
  • Das Verfahren ist vorteilhaft für den Benutzer, da dieser die Pannenhilfevorrichtung flexibel einsetzen kann und anschließend im Fahrzeug wieder aufladen kann.
  • Vorstehend beschriebene Merkmale, die sich auf die Pannenhilfevorrichtung und die bevorzugten Ausführungsformen beziehen, beziehen sich auch, vice versa, auf das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Die Pannenhilfevorrichtung wird üblicherweise in einem Fahrzeug beispielsweise im Kofferraum aufbewahrt. Im Fall einer Panne wird die Vorrichtung eingesetzt, um den Fahrzeugreifen abzudichten und aufzupumpen. Wenn die Batterie durch diesen Einsatz leer geworden ist, kann diese wieder aufgeladen werden. Dazu kann die Vorrichtung anschließend, beispielsweise in einem Aufbewahrungsfach im Fahrzeug, aufbewahrt werden und über die Schnittstelle mit Strom versorgt werden. Denkbar ist aber auch, dass das Aufbewahrungsfach eine induktive Fläche aufweist, über die die Pannenhilfevorrichtung aufgeladen wird.
  • Ferner ist die Erfindung auf ein System zum Aufladen einer Pannenhilfevorrichtung, umfassend ein Fahrzeug mit einer induktiven Ladeoberfläche und eine beschriebene Pannenhilfevorrichtung, wobei die Pannenhilfevorrichtung im Ladebereich der induktiven Ladeoberfläche im Fahrzeug angeordnet ist. Vorteilhafterweise ist die Pannenhilfevorrichtung immer flexibel einsatzbereit, da die Vorrichtung während der Aufbewahrungszeit im Fahrzeug immer mit ausreichend Energie versorgt wird. Der Benutzer kann die Pannenhilfevorrichtung somit überall flexibel einsetzen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie des Verfahrens und des Systems ergeben sich aus den Unteransprüchen, die sich auf vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung beziehen und als solche nicht einschränkend zu verstehen sind. Von der Erfindung mit umfasst sind auch Kombinationen der Merkmale verschiedener Unteransprüche, soweit diese technisch möglich sind, auch wenn sich die Unteransprüche nicht aufeinander beziehen oder wenn diese verschiedenen Anspruchskategorien zugehören. Ferner sind auch Kombinationen von bevorzugten und besonders bevorzugten Ausführungsformen untereinander miteinander kombinierbar, soweit diese technisch möglich sind. Dies gilt auch für die einzelnen Merkmale der nachfolgend diskutierten Ausführungsbeispiele, soweit diese nicht für den Fachmann als zwingend zueinander gehörig erkennbar sind.
  • Figurenliste
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des Ausführungsführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. In dieser zeigt
    • 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pannenhilfevorrichtung in schräger Seitenansicht.
  • 1 zeigt eine Pannenhilfevorrichtung 1 in schräger Seitenansicht zum Abdichten und Aufpumpen eines Fahrzeugreifens. Zum Abdichten des Fahrzeugreifens kann ein Behälter mit Dichtmittel an die Zufuhröffnung 2 angeschlossen werden. Dazu wird die Kappe 3 der Zufuhröffnung 2 in Pfeilrichtung aufgedreht und der Behälter mit Dichtmittel auf die Zufuhröffnung 2 gedreht. Im Anschluss kann die Pannenhilfevorrichtung 1 über den Kippschalter 4 angeschaltet werden, wobei eine Batteriefüllstandanzeige 5 den Füllstand der Batterien anzeigt. Die Batteriefüllstandanzeige 5 zeigt mit Hilfe von vier Lampen den Füllstand an, in dem die Anzahl der leuchtenden Lampen den Füllstand wiedergeben. Beispielhaft sind die Batterien voll, wenn alle vier Lampen leuchten. Ein Druckanzeiger 6 zeigt den Luftdruck im Reifen an. Die Pannenhilfevorrichtung 1 weist für den Kompressor Lufteinlassöffnungen 7 auf, da dieser im Gehäuse angeordnet ist und Luft ansaugen muss, um Dichtmittel oder Luft dann in den Fahrzeugluftreifen zu transportieren. Ferner weist die Pannenhilfevorrichtung 1 ein Batteriefach 8 auf, in dem die mindestens eine Batterie angeordnet ist und durch das die mindestens eine Batterie ausgewechselt werden kann. Die Pannenhilfevorrichtung 1 weist außerdem eine USB-Schnittstelle 9 auf, durch die die Batterie aufgeladen werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Pannenhilfevorrichtung
    2
    Zufuhröffnung
    3
    Kappe
    4
    Kippschalter
    5
    Batteriefüllstandanzeige
    6
    Druckanzeiger
    7
    Lufteinlassöffnung
    8
    Batteriefach
    9
    USB-Schnittstelle
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016209302 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Pannenhilfevorrichtung (1) zum Abdichten und Aufpumpen von Fahrzeugreifen, umfassend eine Druckquelle, dadurch gekennzeichnet, dass die Pannenhilfevorrichtung (1) mindestens eine Batterie aufweist, die die Druckquelle mit Strom versorgt.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterie wiederaufladbar ist, insbesondere mittels Induktion.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Schnittstelle zur Stromversorgung umfasst, die zumindest dazu ausgebildet ist, die Batterie aufzuladen und/oder die Druckquelle mit Strom zu versorgen.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterie mindestens 5 Wattstunden, bevorzugt 20 Wattstunden, aufbringen kann.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pannenhilfevorrichtung (1) eine Anzeigevorrichtung, insbesondere eine Batteriefüllstandanzeige (5), aufweist.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine elektronische Steuereinheit umfasst, die zumindest die Batterie und die Druckquelle, und vorzugsweise zusätzlich die Schnittstelle, steuert.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Zufuhröffnung (2) für die Zufuhr eines Dichtmittels umfasst, die insbesondere über die elektronische Steuereinheit steuerbar ist.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einen Dichtmittelbehälter umfasst, wobei insbesondere die Zufuhr des Dichtmittels über die elektronische Steuereinheit steuerbar ist.
  9. Verfahren zum Abdichten und Aufpumpen von Fahrzeugreifen mit einer Pannenhilfevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch folgende Schritte: - Anschließen einer Pannenhilfevorrichtung (1) an einen Fahrzeugreifen, - Abdichten und Aufpumpen des Fahrzeugreifens, - Entfernen der Pannenhilfevorrichtung (1) und - Aufladen der Pannenhilfevorrichtung (1) in einem Fahrzeug über eine Schnittstelle zur Stromversorgung und/oder induktiv.
  10. System zum Aufladen einer Pannenhilfevorrichtung (1), umfassend ein Fahrzeug mit einer induktiven Ladeoberfläche und eine Pannenhilfevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Pannenhilfevorrichtung (1) im Ladebereich der induktiven Ladeoberfläche im Fahrzeug angeordnet ist.
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