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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Parkleitsystem, das das Parken auf einem Parkplatz effektiv verwalten und leiten kann, um eine Parkzeit und eine Ausfahrzeit (oder Ausparkzeit) zu verkürzen und es einem Benutzer zu ermöglichen, den Parkplatz bequem zu nutzen, und ein Verfahren zu dessen Steuerung.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Da Fahrzeuge weit verbreitet sind, sind in einem Stadtzentrum Parkplätze zur allgemeinen Nutzung vorgesehen. Wenn ein solcher Parkplatz jedoch eine große Fläche aufweist, kann es viel Zeit in Anspruch nehmen, einen freien Platz zu finden, und es kann zu Staus kommen.
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Im Allgemeinen wird bei einem solchen großen Parkplatz das Parken mithilfe eigener Arbeitskräfte geleitet, jedoch entwickelte man aufgrund gestiegener Arbeitskosten ein automatisiertes System zum Leiten des Parkens.
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Selbst das automatisierte System informiert jedoch die Fahrer nur einfach über einen freien Stellplatz, und dabei kommt es für die Nutzer aufgrund von Fehlern zu Unbequemlichkeiten.
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Im Rahmen der Einführung autonomer Fahrzeuge kann autonomes Parken, d. h. eine Auto-Valet-Funktion bzw. eine Autoparkfunktion, durch Kommunikation zwischen einem Fahrzeug und einem System genutzt werden, und in einer solchen Umgebung kann ein neues System erforderlich sein, das sich von dem bestehenden System unterscheidet.
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Die in diesem Abschnitt bezüglich des Hintergrundes der vorliegenden Erfindung enthaltenen Informationen dienen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrundes der vorliegenden Erfindung und sollen nicht als eine Bestätigung oder irgendeine Form von Vorschlag betrachtet werden, dass diese Information den Stand der Technik bildet, der einem Fachmann bereits bekannt ist.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf das Vorsehen eines Parkleitsystems, das zum effektiven Verwalten und Leiten des Parkens auf einem Parkplatz konfiguriert ist, um eine Parkzeit und eine Ausfahrzeit (oder Ausparkzeit) zu verkürzen und es einem Benutzer zu ermöglichen, den Parkplatz bequem zu nutzen, und ein Verfahren zu dessen Steuerung.
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Gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfasst ein Parkleitsystem: einen Einfahrtssensor, der an einer Einfahrt eines Parkplatzes vorgesehen ist und so konfiguriert ist, dass er ein Fahrzeug erkennt, das in die Einfahrt einfährt; ein Parküberprüfungssensor, der so konfiguriert ist, dass er identifiziert, ob jeder Stellplatz des Parkplatzes von einem Fahrzeug belegt ist; einen Fahrzeugerfassungssensor, der auf dem Parkplatz vorgesehen und so konfiguriert ist, dass er ein Fahrzeug erfasst, das auf dem Parkplatz fährt; und eine Steuerung, die so konfiguriert ist, dass sie mithilfe des Parküberprüfungssensors nicht belegte Stellplätze auf dem Parkplatz identifiziert, das von dem Einfahrtssensor erkannte Fahrzeug einem der nicht belegten Stellplätze zuweist, die Position des von dem Fahrzeugerfassungssensor erfassten Fahrzeugs identifiziert und das entsprechende Fahrzeug zu dem Stellplatz leitet.
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Der Einfahrtssensor kann das in die Einfahrt einfahrende Fahrzeug durch Kommunikation mit dem in die Einfahrt einfahrenden Fahrzeug oder einem Fahrer-Endgerät des in die Einfahrt einfahrenden Fahrzeugs durch WAVE-Kommunikation, drahtloses Internet oder RFID-Kommunikation zwischen ihnen erkennen.
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Der Einfahrtssensor kann das in die Einfahrt einfahrende Fahrzeug mithilfe einer Kamera erkennen.
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Der Einfahrtssensor kann die Fahrzeugnummer des einfahrenden Fahrzeugs erkennen und die erkannte Fahrzeugnummer an die Steuerung weiterleiten.
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Der Fahrzeugerfassungssensor kann das auf dem Parkplatz fahrende Fahrzeug erfassen und die erfassten Informationen an die Steuerung weiterleiten, und die Steuerung kann identifizieren, ob es sich bei dem erfassten Fahrzeug um ein Fahrzeug für einen Parkvorgang oder um ein Fahrzeug für einen Vorgang des Ausfahrens (Verlassens) handelt.
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Das Parkleitsystem kann ferner umfassen: eine Parkleiteinheit, die so konfiguriert ist, dass sie das Fahrzeug, das auf dem Parkplatz fährt, zu einem zugewiesenen Stellplatz leitet, wobei die Steuerung Informationen über den dem entsprechenden Fahrzeug zugewiesenen Stellplatz an die Parkleiteinheit weiterleiten kann, wenn es sich bei dem erfassten Fahrzeug um ein Fahrzeug zum Parken auf dem Parkplatz handelt.
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Das Parksystem kann ferner umfassen: eine Parkleiteinheit, die so konfiguriert ist, dass sie das auf dem Parkplatz fahrende Fahrzeug zu einem zugewiesenen Stellplatz leitet, wobei die Steuerung das Fahrzeug mithilfe der Parkleiteinheit zu dem Stellplatz leiten kann.
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Die Steuerung kann den Stellplatz mithilfe der Parkleiteinheit, die sich in einer voraussichtlichen Fahrtroute des von dem Fahrzeugerfassungssensor erfassten Fahrzeugs befindet, leiten.
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Die voraussichtliche Fahrtroute des Fahrzeugs kann eine Route für das von dem Fahrzeugerfassungssensor erfasste Fahrzeug sein, um den zugewiesenen Stellplatz von einer erfassten Position des von dem Fahrzeugerfassungssensor erfassten Fahrzeugs zu erreichen.
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Die Steuerung kann den Stellplatz mithilfe einer ersten Parkleiteinheit, die sich in der voraussichtlichen Fahrtroute des von dem Fahrzeugerfassungssensor erfassten Fahrzeugs befindet, leiten.
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Die Parkleiteinheit kann ein Fahrzeug-Endgerät oder ein Fahrer-Endgerät sein.
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Die Parkleiteinheit kann den zugewiesenen Stellplatz und eine Fahrtroute so leiten, dass das von dem Fahrzeugerfassungssensor erfasste Fahrzeug den zugewiesenen Stellplatz erreicht.
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Die Steuerung kann ein ausfahrendes Fahrzeug mithilfe des Parküberprüfungssensor oder des Fahrzeugerfassungssensors erfassen und das Fahrzeug, das aus dem Parkplatz ausfährt, mithilfe der Parkleiteinheit zu einer Ausfahrt des Parkplatzes leiten.
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Wenn Informationen über die dem geparkten Fahrzeug zugewiesene Ausfahrt empfangen werden, kann die Steuerung die dem Fahrzeug zugewiesene Ausfahrt mithilfe der Parkleiteinheit leiten.
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Die Steuerung kann das mithilfe des Einfahrtssensors erkannte Fahrzeug gemäß einem vorgegebenen Prioritätskriterium einem der nicht belegten Stellplätze zuweisen.
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Gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Steuern eines Parkleitsystems: Identifizieren mithilfe eines Parküberprüfungssensors, ob jeder Stellplatz eines Parkplatzes von einem Fahrzeug belegt ist; Erkennen eines Fahrzeugs, das in eine Einfahrt des Parkplatzes einfährt, mithilfe eines Einfahrtssensors; Identifizieren von nicht belegten Stellplätzen mithilfe des Parküberprüfungssensors und Zuweisen des mithilfe des Einfahrtssensors erkannten Fahrzeugs zu einem der nicht belegten Stellplätze; und Identifizieren einer Position des von einem Fahrzeugerfassungssensor erfassten Fahrzeugs und Leiten des entsprechenden Fahrzeugs zu dem Stellplatz.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung weisen andere Merkmale und Vorteile auf, die aus den beigefügten Zeichnungen, die hier mit aufgenommen sind, und der folgenden ausführlichen Beschreibung, die zusammen zur Erläuterung bestimmter Grundgedanken der vorliegenden Erfindung dienen, offensichtlich sind oder in ihnen näher ausgeführt sind.
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Figurenliste
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- 1, 2, 3, 4, 5 und 6 sind Ansichten, die den Betrieb eines Parkleitsystems gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellen.
- 7 und 8 sind Flussdiagramme eines Verfahrens zum Steuern eines Parkleitsystems gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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Es versteht sich, dass die beigefügten Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Merkmale darstellen, die die Grundgedanken der vorliegenden Erfindung darstellen. Die spezifischen Ausgestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin mit umfasst sind, einschließlich beispielsweise spezifischer Abmessungen, Ausrichtungen, Positionen und Formen, werden zum Teil durch die jeweilige beabsichtigte Anwendung und die Benutzungsumgebung bestimmt.
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In den Figuren bezeichnen Bezugszeichen gleiche oder äquivalente Teile der vorliegenden Erfindung in den verschiedenen Abbildungen der Zeichnung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es wird nun ausführlich auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung(en) Bezug genommen, deren Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und im Folgenden beschrieben werden. Während die Erfindung(en) in Verbindung mit beispielhaften Ausführungen beschrieben wird (werden), ist zu verstehen, dass die vorliegende Beschreibung die Erfindung(en) nicht auf diese beispielhaften Ausführungsformen beschränken soll. Im Gegenteil soll (sollen) die vorliegende(n) Erfindung(en) nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen abdecken, die im Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung, wie sie in den angehängten Ansprüchen definiert ist, enthalten sein können.
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1, 2, 3, 4, 5 und 6 sind Ansichten, die eine Funktionsweise eines Parkleitsystems gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellen, und 7 und 8 sind Flussdiagramme eines Verfahrens zum Steuern eines Parkleitsystems gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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1, 2, 3, 4, 5 und 6 sind Ansichten, die den Betrieb eines Parkleitsystems gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellen. Ein Parkleitsystem gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfasst einen Einfahrtssensor 12, der an einer Einfahrt eines Parkplatzes vorgesehen ist und so konfiguriert ist, dass er ein Fahrzeug erfasst, das in die Einfahrt einfährt; einen Parküberprüfungssensor 300, der so konfiguriert ist, dass er identifiziert, ob jeder Stellplatz des Parkplatzbereichs von einem Fahrzeug belegt ist, einen Fahrzeugerfassungssensor 300, der in dem Parkplatzbereich vorgesehen und so konfiguriert ist, das er ein Fahrzeug erfasst, das in den Parkplatzbereich einfährt; und eine Steuerung 30, die so konfiguriert ist, dass sie nicht belegte Stellplätze auf dem Parkplatz mithilfe des Parküberprüfungssensors 300 identifiziert, das Fahrzeug, das von dem Einfahrtssensor 12 erkannt wird, einem der nicht belegten Stellplätze zuweist, eine Position des von dem Fahrzeugerfassungssensor 300 erfassten Fahrzeugs identifiziert und das entsprechende Fahrzeug zu dem Parkplatz leitet. In verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird als Beispiel ein Fall angeführt, in dem der Parküberprüfungssensor und der Fahrzeugerfassungssensor zwei Funktionen als die gleiche Hardware ausführen.
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Der Einfahrtssensor 12 ist an der Einfahrt des Parkplatzbereichs der vorliegenden Erfindung vorgesehen. Der Einfahrtssensor 12 kann zwei Funktionen ausführen und erkennt ein Fahrzeug, das zunächst einfährt. Ein Fahrzeug kann mithilfe verschiedener Kommunikationseinheiten erkannt werden, und der Typ und die Nummer eines einfahrenden Fahrzeugs können mithilfe einer Kamera erkannt werden.
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Wenn das Erkennen des Fahrzeugs abgeschlossen ist, kann bei der Einfahrt angezeigt werden, ob ein Stellplatz verfügbar ist, und der verfügbare Stellplatz kann angezeigt werden. Ferner kann ein Benutzer einen Stellplatz über ein Endgerät, wie etwa ein Smartphone, im Voraus reservieren, und im vorliegenden Fall kann das Fahrzeug mithilfe des Einfahrtssensors 12 authentifiziert werden, und es darf lediglich das autorisierte Fahrzeug an der Einfahrt des Parkplatzes einfahren.
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Dabei kann nach der Einfahrt des Fahrzeugs ein Stellplatz mithilfe einer Karte des Parkplatzes durch Aktivieren einer Navigation 104 angezeigt werden. Zum Zeitpunkt des Einfahrens kann die Steuerung 30 dem entsprechenden Fahrzeug einen verfügbaren Stellplatz P1 zuweisen und eine Fahrtroute von der Einfahrt zu dem Stellplatz P1 festlegen.
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Darüber hinaus kann die Steuerung 30 dem mithilfe des Einfahrtssensors erkannten Fahrzeug auch gemäß einem vorgegebenen Prioritätskriterium einen der nicht belegten Stellplätze zuweisen. Beispielsweise kann in dem Fall einer Wohnung oder eines Gebäudes dem Fahrzeug eines Anwohners, der in der entsprechenden Wohnung oder in dem Gebäude wohnt, bevorzugt ein Stellplatz in der Nähe der Einfahrt des entsprechenden Wohnhauses zugewiesen werden.
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Der Parkplatz ist mit einer Mehrzahl von Parküberprüfungssensoren 300, 302, 304 und 306 versehen, um zu bestimmen, ob jeder der Stellplätze P1 und P2 von einem Fahrzeug belegt ist. Verschiedene Mittel, wie etwa Nahinfrarotstrahlen, Radiofrequenz-Identifikation (engl. radio frequency identification; RFID), eine Kamera und dergleichen, können verwendet werden, um das Parken zu überprüfen, und können an jedem der zu überprüfenden Stellplätze in der Nähe von Kreuzungen und an jeder Abzweigung des Parkplatzes vorgesehen sein, um einen nahegelegenen Stellplatz zu überprüfen.
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Ferner ist auf dem Parkplatz eine Mehrzahl von Fahrzeugerfassungssensoren 300, 302, 304 und 306 zum Erfassen eines auf dem Parkplatz fahrenden Fahrzeugs vorgesehen. Der Fahrzeugerfassungssensor 300 kann auch auf verschiedene Weise eingesetzt werden. Typischerweise kann der Fahrzeugerfassungssensor 300 die Bewegungsrichtung und die Position eines Fahrzeugs erfassen, dessen Nummer von einer Kamera erkannt wird. Der Fahrzeugerfassungssensor 300, der der gleiche Sensor wie der Parküberprüfungssensor 300 ist, kann ein Sensor sein, der Multifunktionalität realisiert.
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Dabei ist eine Mehrzahl von Parkleiteinheiten 500, 502, 504 und 506 zum Leiten eines auf dem Parkplatz fahrenden Fahrzeugs zu einem dem Fahrzeug zugewiesenen Stellplatz vorgesehen. Die Parkleiteinheit 500, die so konfiguriert ist, dass sie das erkannte Fahrzeug zu dem Stellplatz leitet, kann in Form eines Displays an jeder Verbindungsstelle auf dem Parkplatz vorgesehen sein. Ferner ist die Parkleiteinheit nicht nur auf die Hardware des Parkplatzes beschränkt, sondern kann ihre Aufgabe durch verschiedene Endgeräte, wie etwa die Navigation 104 des Fahrzeugs oder das Smartphone 106 des Benutzers ausführen. In dem vorliegenden Fall kann das Endgerät des Fahrzeugs oder des Benutzers ein Kommunikationsmodul 102 benötigen, das für den Austausch von Informationen durch Kommunikation mit dem Server des Parkplatzes, d. h. der Steuerung, konfiguriert ist.
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Die Steuerung 30, die als Server konfiguriert ist, identifiziert Stellplätze P1 und P2, die nicht belegt sind, mithilfe des Parküberprüfungssensors 300, ordnet ein Fahrzeug, das mithilfe des Einfahrtssensors 12 erkannt wird, einem Stellplatz P1 aus den nicht belegten Stellplätzen zu, identifiziert eine Position des Fahrzeugs, das von dem Fahrzeugerfassungssensor 300 erfasst wird, und leitet das entsprechende Fahrzeug mithilfe der Parkleiteinheit 500 zu dem Stellplatz P1.
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Durch eine solche Konfiguration kann jedem einzelnen Fahrzeug, das in den Parkplatz einfährt, ein spezifisches Parkleiten bereitgestellt werden, und selbst eine Fahrtroute kann auf dem Parkplatz zu dem Zeitpunkt des Parkleitens geleitet werden, wodurch die Staubildung auf dem Parkplatz reduziert werden kann, Parkgebühren eingesammelt werden können und der Platz effizient genutzt werden kann.
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Der Einfahrtssensor 12 kann ein einfahrendes Fahrzeug erkennen, indem es mit dem einfahrenden Fahrzeug oder einem Endgerät eines Fahrers des Fahrzeugs durch WAVE-Kommunikation, drahtloses Internet oder RFID-Kommunikation zwischen ihnen kommuniziert. Außerdem kann der Einfahrtssensor 12 das Fahrzeug, das durch die Einfahrt einfährt, mithilfe der Kamera erkennen. Darüber hinaus kann der Einfahrtssensor die Fahrzeugnummer des einfahrenden Fahrzeugs erkennen und die erkannte Fahrzeugnummer an die Steuerung 30 weiterleiten.
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Dabei kann, wenn der Fahrzeugerfassungssensor 300 das auf dem Parkplatz fahrende Fahrzeug erfasst, der Fahrzeugerfassungssensor 300 die erfasste Information an die Steuerung 30 liefern, und die Steuerung 30 kann anhand der erfassten Informationen identifizieren, ob es sich bei dem erfassten Fahrzeug um ein Fahrzeug, das parken möchte, oder ein Fahrzeug, das ausfahren (verlassen) möchte, handelt. Wenn das erfasste Fahrzeug ein Fahrzeug ist, das parken möchte, kann die Steuerung 30 Informationen bezüglich eines Stellplatzes, der dem entsprechenden Fahrzeug zugewiesen ist, an die Parkleiteinheit 500 liefern.
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Ferner kann die Steuerung 30 das Fahrzeug mithilfe der Parkleiteinheit 500, die sich in einer voraussichtlichen Fahrtroute des mithilfe des Fahrzeugerfassungssensors 300 erfassten Fahrzeugs befindet, zu dem Stellplatz leiten. Alternativ ist es im Falle eines autonomen Fahrzeugs möglich, das Fahrzeug zu einem zugewiesenen Stellplatz zu leiten oder zu steuern.
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Die voraussichtliche Fahrtroute des Fahrzeugs kann eine Route von der erfassten Position des von dem Fahrzeugerfassungssensor 300 erfassten Fahrzeugs sein, um den zugewiesenen Stellplatz zu erreichen. Ferner kann die Steuerung 30 die Stellplätze ausgehend von der ersten Parkleiteinheit 500, die sich in der voraussichtlichen Fahrtroute des von dem Fahrzeugerfassungssensor 300 erfassten Fahrzeugs befindet, sequenziell leiten. Die Parkleiteinheit 500 kann ein Fahrzeug-Endgerät oder ein Fahrer-Endgerät sein. Darüber hinaus kann die Parkleiteinheit 500 den zugewiesenen Stellplatz und die Fahrtroute zum Erreichen des zugewiesenen Stellplatzes leiten.
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Dabei kann die Steuerung 30 ein Fahrzeug, das ausfährt, mithilfe des Parküberprüfungssensors 300 oder des Fahrzeugerfassungssensors 300 erfassen und das Fahrzeug mithilfe der Parkleiteinheit 500 zu einer Ausfahrt leiten. Wenn Informationen über eine Ausfahrt, die einem geparkten Fahrzeug zugewiesen ist, vorliegen, kann die Steuerung 30 das Fahrzeug mithilfe der Parkleiteinheit 500 zu einer Ausfahrt 20 oder 22 leiten, die dem Fahrzeug zugewiesen ist. Auch kann die Steuerung in dem Fall eines autonomen Fahrzeugs das Fahrzeug direkt steuern, um in Richtung des Stellplatzes zu fahren, oder eine Route zu dem Fahrzeug bereitstellen.
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1, 2, 3, 4, 5 und 6 sind Ansichten, die den Betrieb eines Parkleitsystems gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellen. Zunächst wird, wenn ein Fahrzeug 100 in die Einfahrt 10 einfährt, das Fahrzeug mithilfe des Einfahrtssensors 12 erkannt und aufgezeichnet. Dem Fahrzeug wird der Stellplatz P1 zugewiesen. Ebenso werden Informationen, die angeben, dass das Fahrzeug (5634 Fahrzeug) um 10:35 Uhr eingefahren ist und in einer Zone 2-1 einparken kann, über die Endgeräte 104 und 106 des Fahrzeugs oder des Benutzers oder über das Display der Parkleiteinheit 500 auf dem Parkplatz (D) ausgegeben. Bezüglich der Zuweisung des Stellplatzes wird als nächstgelegener Stellplatz ein nächstgelegener Platz oder ein am wenigsten überlasteter Platz zugewiesen und bereitgestellt.
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Wenn das Fahrzeug 100 in den Parkplatz einfährt, wie in 2 gezeigt, wird das Fahrzeug mithilfe des Fahrzeugerfassungssensors 300 erkannt, und eine Fahrtrichtung (Rechtskurve) wird über das Display D der Parkleiteinheit 500 geleitet.
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Ebenso wird das Fahrzeug 100 kontinuierlich erkannt, und die Fahrtrichtung (Rechtskurve) wird wie in 3 gezeigt geleitet.
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Danach werden, wenn sich das Fahrzeug 100 einem Punkt des Stellplatzes P1 nähert, wie in 4 gezeigt, Informationen über den spezifischen Stellplatz 2-1 bereitgestellt, so dass das Fahrzeug 100 an einer vorgegebenen Stelle geparkt werden kann.
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5 zeigt einen Prozess des Ausfahrens. Wenn das Fahrzeug 100 ausfährt, kann die Ausfahrt 20 in der Richtung, in der ein in der Navigation angegebenes Ziel frühestens erreicht werden kann, durch Leiten angegeben werden, oder anderenfalls kann die nächste Ausfahrt oder eine weniger überlastete Ausfahrt durch Leiten angegeben werden. Im vorliegenden Fall wird die Ausfahrt 20 mit der Nummer 1 durch Leiten angegeben.
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Wie in 6 gezeigt, wird das ausfahrende Fahrzeug 100 erkannt, und die Ausfahrt 20 wird durch Leiten so angegeben, dass das Fahrzeug problemlos ausfahren kann.
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7 und 8 sind Flussdiagramme eines Verfahrens zum Steuern eines Parkleitsystems gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren zum Steuern eines Parkleitsystems umfasst das Identifizieren, ob jeder Stellplatz eines Parkplatzes von einem Fahrzeug belegt ist, mithilfe eines Parküberprüfungssensors (S101), das Erkennen eines Fahrzeugs, das in eine Einfahrt des Parkplatzes einfährt, mithilfe eines Einfahrtssensors (S 103), das Identifizieren von nicht belegten Stellplätzen mithilfe des Parküberprüfungssensors und das Zuweisen des mithilfe des Einfahrtssensors erkannten Fahrzeugs zu einem der nicht belegten Stellplätze (S105) und das Identifizieren einer Position des Fahrzeugs, das von einem Fahrzeugerfassungssensor erfasst wird, und das Leiten des entsprechenden Fahrzeugs zu dem Stellplatz (S203).
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Der Fall von 7 zeigt einen Prozess des Parkens.
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Wenn ein Fahrzeug an der Einfahrt ankommt, wird bestimmt, ob sich die Verfügbarkeit eines Stellplatzes des Parkplatzes auf einem akzeptablen Niveau befindet (S 101 und S102). Wenn sich die Verfügbarkeit des Stellplatzes auf dem akzeptablen Niveau befindet, wird die Nummer des Fahrzeugs erfasst (S103). Dementsprechend wird versucht, mit dem Fahrzeug zu kommunizieren (S104), ein Stellplatz wird zugewiesen und eine Einfahrtszeit wird eingestellt und aufgezeichnet (S105).
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Wenn die Zuweisung des Stellplatzes abgeschlossen ist, werden durch das Fahrzeug oder das Endgerät Informationen über den Stellplatz angezeigt (S201), und wenn das Fahrzeug die Einfahrt passiert, wird das Leiten an der Einfahrt beendet (S202, S203 und S204). Die auf das Fahrzeug bezogenen Informationen werden mithilfe der nächsten Parkleiteinheit weitergeleitet (S205).
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Wenn das Fahrzeug den zugewiesenen Stellplatz erreicht, wird das Leiten beendet (S301), anderenfalls wird das Leiten mithilfe der Parkleiteinheit kontinuierlich bereitgestellt (S306 und S302). Wenn das Fahrzeug auf einem nicht ausgewiesenen Platz geparkt wird, wird eine Warnung über einen Lautsprecher oder die Beleuchtung des Parkplatzes ausgegeben (S303 und S304). Wenn sich das Fahrzeug trotz der Warnung nicht bewegt, wird eine Strafe verhängt und eine Nachricht wird an das Endgerät des Benutzers oder dergleichen gesendet (S306 und S402). Außerdem wird der zugewiesene Stellplatz freigegeben, so dass ein anderes Fahrzeug geparkt werden kann, und es wird aufgezeichnet, dass der entsprechende Stellplatz beparkt wurde, und das entsprechende Fahrzeug, das den Verstoß begangen hat, wird mit der Strafe belegt, wenn es ausfährt (S403).
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8 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess des Ausfahrens darstellt. Zunächst wird, wenn ein Fahrer ein Ziel mithilfe einer Navigation des Fahrzeugs oder eines Endgeräts eingibt, die Zielinformation an die Steuerung geliefert, und die Steuerung wählt und leitet zu einer Ausfahrt, die dem Ziel am nächsten liegt (S501, S503 und S504). Wenn kein Ziel eingestellt wird, wird eine Ausfahrt, die einem geparkten Ort am nächsten ist, gewählt (S502). Ob das Fahrzeug ausfahren möchte, kann durch das Endgerät des Benutzers aufgenommen werden oder kann durch eine Bewegung des geparkten Fahrzeugs mithilfe des Fahrzeugerfassungssensors erkannt werden.
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Die Steuerung kommuniziert mit dem Fahrzeug und überwacht, ob das Fahrzeug ordnungsgemäß einen geleiteten Punkt passiert (S506, S507 und S508). Wenn das Fahrzeug die Ausfahrt erreicht, ist die Steuerung so konfiguriert, dass sie eine Parkgebühr bestimmt (S601, S603 und S604). Wenn das Fahrzeug die Ausfahrt noch nicht erreicht hat, fährt die Steuerung fort, mithilfe der Parkleiteinheit, die sich auf einer Fahrtroute des Fahrzeugs befindet, zu der Ausfahrt zu leiten (S602).
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Entsprechend dem Parkleitsystem und dem Steuerverfahren der vorliegenden Erfindung kann durch wirksames Durchführen der Parkverwaltung und des Leitens des Parkplatzes die Parkzeit und die Ausfahrzeit verkürzt werden, und der Benutzer kann den Stellplatz bequem nutzen.
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In verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann jeder oben beschriebene Vorgang durch eine Steuerung ausgeführt werden, und die Steuerung kann durch eine Mehrzahl von Steuerungen oder eine integrierte einzelne Steuerung konfiguriert sein.
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Des Weiteren bezieht sich der Begriff „Steuerung“, „Steuereinheit“ oder „Steuervorrichtung“ auf eine Hardwarevorrichtung mit einem Speicher und einem Prozessor, die so konfiguriert sind, dass sie einen oder mehrere Schritte ausführen, die als Algorithmusstruktur interpretiert werden. Der Speicher speichert Algorithmusschritte, und der Prozessor führt die Algorithmusschritte aus, um einen oder mehrere Prozesse eines Verfahrens gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auszuführen. Die Steuerung gemäß beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann durch einen nichtflüchtigen Speicher, der so konfiguriert ist, dass er Algorithmen zum Steuern des Betriebs verschiedener Komponenten eines Fahrzeugs oder Daten über Softwarebefehle zum Ausführen der Algorithmen speichert, und einen Prozessor, der so konfiguriert ist, dass er den oben beschriebenen Vorgang unter Verwendung der in dem Speicher gespeicherten Daten ausführt, implementiert sein. Der Speicher und der Prozessor können einzelne Chips sein. Alternativ können der Speicher und der Prozessor in einem einzigen Chip integriert sein. Der Prozessor kann als ein oder mehrere Prozessoren implementiert sein.
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Die Steuerung oder die Steuereinheit kann zumindest ein Mikroprozessor sein, der durch ein vorgegebenes Programm betrieben wird, das eine Reihe von Befehlen zum Ausführen eines Verfahrens gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfassen kann.
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Die vorgenannte Erfindung kann auch als computerlesbare Codes auf einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium ausgeführt sein. Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium ist eine beliebige Datenspeichervorrichtung, die Daten speichern kann, die danach von einem Computersystem gelesen werden können. Beispiele für das computerlesbare Aufzeichnungsmedium umfassen ein Festplattenlaufwerk (engl. hard disk drive; HDD), ein Festkörperlaufwerk (engl. solid state disk; SSD), ein Silicon-Disk Drive (SDD), einen Festwertspeicher (engl. read-only memory; ROM), einen Direktzugriffsspeicher (engl. random-access memory; RAM), CD-ROMs, Magnetbänder, Disketten, optische Datenspeichervorrichtungen usw. und die Implementierung als Trägerwellen (z. B. Übertragung über das Internet).
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Zur Vereinfachung der Erläuterung und genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „oberer“, „unterer“, „innerer“, „äußerer“, „nach oben“, „nach unten“, „aufwärts“, „abwärts“, „vorne“, „hinten“, „rückseitig“, „innen“, „außen“, „einwärts“, „auswärts“, „interner“, „externer“ „innenseitiger“, „außenseitiger“, „Innen-“, „Außen-“, „vorwärts“ und „rückwärts“ zur Beschreibung von Merkmalen der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf die Positionen solcher Merkmale, wie sie in den Figuren dargestellt sind, verwendet. Es versteht sich ferner, dass sich der Begriff „verbinden“ oder seine Ableitungen sowohl auf eine direkte als auch eine indirekte Verbindung bezieht.
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Die vorstehenden Beschreibungen spezifischer beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden zum Zwecke der Veranschaulichung und der Beschreibung präsentiert. Sie sollen nicht abschließend sein oder die vorliegende Erfindung auf die genauen offenbarten Formen beschränken, und offensichtlich sind viele Modifikationen und Variationen in Anbetracht der obigen Lehren möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundgedanken der vorliegenden Erfindung und ihre praktische Anwendung zu erläutern, um es anderen Fachleuten zu ermöglichen, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie verschiedene Alternativen und Modifikationen davon herzustellen und zu nutzen. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der vorliegenden Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert ist.