DE102020212823A1 - Einrichtung zur Behandlung von Wrasen - Google Patents

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Philipp Kurz
Nikolaus Appel
Tobias Hollerieth
Andreas Weiland
Martin ADLMAIER
Leonard Vogl
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Abstract

Eine Einrichtung (40) zur Behandlung von Wrasen weist einen fluiddichten Behälter auf mit einem Wrasen-Einlass (41), einem Wrasen-Auslass (42) und einer Durchströmverbindung, welche den Wrasen-Einlass (41) mit dem Wrasen-Auslass (42) insbesondere entlang einer Durchströmrichtung verbindet, wobei der Behälter zumindest bereichsweise mit einem Kühlfluid befüllbar ist und wobei die Einrichtung (40) eine Umwälzpumpe (60) zur aktiven Vermischung des Kühlfluids im Behälter und/oder zur Umwälzung von Reinigungsflüssigkeit im Behälter aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Behandlung von Wrasen. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Reinigen von Wrasen. Außerdem betrifft die Erfindung ein Gargerät. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten und ein Kochfeldsystem mit einer entsprechenden Vorrichtung. Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Behandlung von Wrasen, ein Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts und ein Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten.
  • Aus der DE 10 2019 205 337.8 ist eine Vorrichtung zum Erhitzen von Gargut bekannt. Der Inhalt der DE 10 2019 205 337.8 sowie der PCT/EP2020/060413 (AZ: P200242WO) wird durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen.
  • EP 2 254 422 B1 und DE 10 2008 012 961 A1 betreffen ein Gargerät mit einer Wrasenkondensiereinrichtung.
  • Es besteht Bedarf, eine derartige Wrasenkondensiereinrichtung, insbesondere ein entsprechendes Gargerät, zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der vorliegenden Erfindung gelöst.
  • Die Erfindung umfasst eine Vielzahl unterschiedlicher Aspekte, welche jeweils für sich genommen oder in Kombination miteinander zur Lösung dieser Aufgabe beitragen und Gegenstand der Erfindung sind.
  • Sofern im Folgenden von Bestandteilen der Gegenstände der Erfindung im Singular oder Plural geredet wird, sei dies, sofern nicht explizit anders beschrieben, nicht einschränkend verstanden. Insbesondere können vorteilhafte Ausführungen, welche anhand eines einzelnen Bestandteils beschrieben werden, auch bei einer Mehrzahl entsprechender Bestandteile vorgesehen sein und umgekehrt.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist eine Einrichtung zur Behandlung von Wrasen einen zumindest bereichsweise mit Kühlfluid befüllbaren Behälter mit einem Wrasen-Einlass, einem Wrasen-Auslass und einer den Wran-Einlass mit dem Wrasen-Auslass verbindenden Durchströmverbindung auf.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Einrichtung mindestens ein Mittel zur Vermischung des Kühlfluids im Behälter auf.
  • Das Mittel dient insbesondere zu einer aktiven Vermischung des Kühlfluids im Behälter. Es dienst insbesondere zu einer Vermischung des Kühlfluids im Behälter, welche unabhängig vom abgesaugten Wrasenstrom ist. Das Mittel zur Vermischung des Kühlfluids kann zumindest teilweise, insbesondere vollständig im Behälter angeordnet sein. Es kann sich insbesondere um ein konstruktives Bauelement handeln.
  • Bei den Wrasen handelt es sich insbesondere um Kochwrasen. Diese werden auch als Kochdunst oder Backdunst bezeichnet. Sie können insbesondere Wasserdampf, Aerosole und Fette enthalten.
  • Die Wrasen können insbesondere aus einem Aufnahmeraum eines Gargeräts stammen, insbesondere aus einem entsprechenden Aufnahmeraum abgesaugt werden. Sie können auch beim Betrieb eines Kochfeldes entstehen. Sie entstehen allgemein beim Kochen und/oder Backen.
  • Bei der Einrichtung handelt es sich insbesondere um eine Einrichtung für ein Gargerät und/oder um eine Einrichtung für eine Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten.
  • Die Einrichtung zur Behandlung der Wrasen dient insbesondere zur Reduzierung der Temperatur und Feuchte von Wrasen, insbesondere von abgesaugten Wrasen, und/oder zu deren Reinigung.
  • Neben unerwünschten Feuchtigkeit- und/oder Verschmutzungsproblemen können Wrasen auch zu einer Geruchsbelastung führen. Diese Probleme können mit Hilfe der vorliegenden Erfindung gelöst, zumindest jedoch reduziert werden.
  • Als Behandlung wird insbesondere eine Abkühlung eines Wrasenstroms und/oder eine Reduzierung der relativen Luftfeuchte im Wrasenstrom bezeichnet. Die Behandlung kann auch eine Partikel- und/oder Fettabscheidung umfassen. Eine entsprechende Behandlung wird zum Teil auch als Vorkonditionierung der Wrasen bezeichnet. Sie kann insbesondere dazu dienen, den Wrasenstrom auf weitere Behandlungsschritte, insbesondere auf eine Filtrierung in einer nachfolgenden Filtereinrichtung, vorzubereiten. Mittels einer entsprechenden Behandlung oder Vorkonditionierung der Wrasen kann insbesondere erreicht werden, dass diese eine Temperatur und/oder Feuchtigkeit, insbesondere relative Feuchtigkeit, aufweisen, welche in einem Bereich liegen, in welchem eine nachfolgende FilterEinrichtung, insbesondere mit einem Aktivkohlefilter und/oder einem anderen Filter, beispielsweise einem Elektrofilter und/oder einem PlasmaFilter, besonders gut arbeitet.
  • Mittels einer entsprechenden Behandlung kann insbesondere die Filterwirkung eines nachgeschalteten Filters, insbesondere eines Geruchsfilters, insbesondere eines Aktivkohlefilters, verbessert werden. Außerdem kann die Lebensdauer eines entsprechenden Filters verlängert werden.
  • Der Behälter kann eine Wanne aufweisen. Die Wanne ist insbesondere mit einem Deckel verschließbar. Die Wanne ist abgesehen von definierten Ein- und Auslässen insbesondere luftdicht und/oder dampfdicht verschließbar.
  • Die Wanne bildet insbesondere eine Bodenwanne des Behälters. Die Bodenwanne des Behälters wird auch als Unterschale bezeichnet. Der Deckel des Behälters wird auch als Oberschale bezeichnet.
  • Das Mittel zur Vermischung des Kühlfluids im Behälter kann insbesondere zu einer Verwirbelung des Kühlfluids, zu einer Umwälzung des Kühlfluids im Behälter oder zu einem Umpumpen des Kühlfluids im Behälter dienen.
  • Das Mittel zur Vermischung des Kühlfluids im Behälter kann insbesondere auch zur Spülung des Behälters mit einer Reinigungsflüssigkeit dienen.
  • Als Mittel zur Vermischung des Kühlfluids kann insbesondere eine Pumpe, insbesondere eine Umwälzpumpe, dienen. Die Pumpe kann mehrere Funktionen erfüllen. Sie kann, insbesondere über einen Drehrichtungswechsel des Pumpenrades oder eine interne Klappe, zwischen Abpumpen und Umwälzen umschalten können.
  • Das Kühlfluid, insbesondere in Form von Kühlwasser, kann mittels der Umwälzpumpe in einem Kreislauf über die Bodenfläche des Behälters und/oder über eine nachfolgend noch beschriebene Wärmetauscherplatte gespült werden.
  • Vorzugsweise sind die Kanten des Behälters abgerundet ausgebildet, insbesondere derart, dass sich keine Totzonen im Behälter bilden. Insbesondere die Bodenwanne des Behälters kann totzonenfrei ausgebildet sein.
  • Als Kühlfluid dient insbesondere Kühlwasser, insbesondere Frischwasser. Das Kühlwasser kann insbesondere eine Temperatur im Bereich der Raumtemperatur aufweisen. Es kann insbesondere eine Temperatur im Bereich von 5 °C bis 35 °C aufweisen. Es weist vorzugsweise eine Temperatur von höchstens 20 °C auf.
  • Die Einrichtung kann außerdem ein Mittel zum Entfernen des Kühlfluids aus dem Behälter aufweisen. Hierfür kann der Behälter insbesondere einen Kühlfluid-Auslass aufweisen. Dieser ist vorzugsweise in einem Bereich am tiefsten Punkt des Behälters angeordnet. Der Kühlfluid-Auslass kann öffen- und verschließbar sein. Er kann insbesondere gesteuert geöffnet und geschlossen werden.
  • Die Einrichtung kann insbesondere eine zweite Pumpe zum Abpumpen von Flüssigkeit aus dem Behälter aufweisen. Die zweite Pumpe kann die Flüssigkeit insbesondere durch den Auslass am tiefsten Punkt des Behälters abpumpen.
  • Die Pumpen, insbesondere die Umwälzpumpe und/oder die Abwasserpumpe, können mit dem Deckel oder mit der Bodenwanne des Behälters verbunden sein. Sie können insbesondere am Deckel des Behälters befestigt sein. Sie können hierbei beabstandet zur Bodenwanne des Behälters sein oder auf dem Boden der Wanne aufsitzen.
  • Vorzugsweise weisen die Pumpen jeweils einen Einlass auf, welcher möglichst nah am Boden des Behälters angeordnet ist. Der Abstand zwischen dem Pumpeneinlass und dem Behälterboden beträgt vorzugsweise höchstens 1 cm, insbesondere höchstens 5 mm, insbesondere höchstens 2 mm, insbesondere höchstens 1 mm.
  • Die Einrichtung kann einen designierten Einlass für ein Kühlfluid aufweisen. Dieser kann vom Wrasen-Einlass beabstandet angeordnet sein. Der Einlass für das Kühlfluid ist vorzugsweise näher am Wrasen-Auslass als am Wrasen-Einlass angeordnet. Hierdurch kann die Kühlwirkung des Kühlfluids verbessert, insbesondere besser genutzt werden. Der Einlass für Kühlfluid kann auch nahe am Wrasen-Einlass, insbesondere in einem Abstand von höchstens 10 cm, insbesondere höchstens 5 cm, liegen.
  • Durch die Positionierung des Einlasses für ein Kühlfluid in den Behälter kann ein Strömungsweg des Kühlfluids durch den Behälter vorgegeben werden.
  • Der Einlass für das Kühlfluid kann insbesondere beabstandet zum Kühlfluid-Auslass angeordnet sein.
  • Der Einlass für das Kühlfluid kann insbesondere derart angeordnet sein, dass das Kühlfluid beim Durchströmen des Behälters zu einer Strömung, insbesondere einer Durchmischung des Kühlfluids im Behälter, insbesondere in der Bodenwanne führt.
  • Der Einlass für das Kühlfluid kann insbesondere derart angeordnet sein, dass das Kühlfluid zunächst über eine im Behälter angeordnete Kühlplatte strömt und von dort über einen oder mehrere definierte Abläufe in die Bodenwanne gelangt. Es gelangt insbesondere in einem Bereich in die Bodenwanne, welcher beabstandet zum Kühlfluid-Auslass ist. Es kann insbesondere in einem Bereich in die Bodenwanne gelangen, welcher möglichst weit vom Kühlfluid-Auslass entfernt ist. Es kann beispielsweise in einem diagonalen gegenüberliegenden Bereich zum Kühlfluid-Auslass in die Bodenwanne gelangen. Von dort strömt es durch die Bodenwanne zum Kühlfluid-Auslass.
  • Durch eine geeignete Anordnung des Kühlfluid-Einlasses und/oder der Ablauföffnungen im Kühlblech kann erreicht werden, dass das Kühlfluid im Behälter lediglich durch Zugabe von frischem Kühlfluid und Abpumpen von Kühlfluid vollständig ausgetauscht werden kann. Auf das Mittel zur Vermischung des Kühlfluids kann in diesem Fall verzichtet werden werden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist das Mittel zur Vermischung des Kühlfluids derart ausgebildet, dass es im Bereich zwischen dem Wrasen-Einlass und dem Wrasen-Auslass im Kühlfluid eine Gegenströmung zum Wrasenstrom erzeugen kann. Es ist insbesondere möglich, mittels einer Umwälzpumpe eine Strömung im Kühlfluid zu erzeugen, welche in einem zum Wrasen-Auslass des Behälters benachbarten Bereich eine Komponente aufweist, die einer Komponente des Wrasenstroms in einem Bereich stromaufwärts benachbart zum Wrasen-Auslass, insbesondere der Richtung vom Wrasen-Einlass zum Wrasen-Auslass, entgegengesetzt ist. Entgegengesetzte Komponenten bzw. teilweise entgegengesetzte Richtungen liegen hierbei vor, wenn ihr Skalarprodukt negativ ist. Als Strömungsrichtung wird die Richtung eines Geschwindigkeitsvektors, insbesondere einer zeitlich und/oder räumlich gemittelten Geschwindigkeit, betrachtet.
  • Mit Hilfe des Mittels zur Vermischung des Kühlfluids kann sichergestellt werden, dass sich das Kühlfluid im Behälter durch Kontakt mit dem Wrasenstrom nicht lediglich an der Oberfläche Wärmeenergie aufnimmt. Es kann insbesondere erreicht werden, dass das Kühlfluid im Behälter im Wesentlichen eine homogene Temperatur aufweist. Die Temperatur des Kühlfluids kann insbesondere im gesamten Behälter im Wesentlichen gleich sein. Es ist auch möglich, im Behälter mehrere unterschiedliche Bereiche auszubilden, innerhalb derer die Temperatur des Kühlfluids im Wesentlichen gleich ist, wobei die Temperatur des Kühlfluids in unterschiedlichen Bereichen unterschiedlich ist. Dies wird nachfolgend noch näher beschrieben.
  • Die Anordnung des Wrasen-Einlasses im Behälter, insbesondere in dessen Deckel, kann zentral, insbesondere zentral zu einer Mittenebene des Behälters, sein. Gemäß einer Ausführung kann der Wrasen-Einlass im Hinblick auf einen Zentralbereich des Behälters gegenüberliegend zum Wrasen-Auslass angeordnet sein. Wrasen-Einlass und Wrasen-Auslass können insbesondere in einander bezüglich eines Zentralbereichs gegenüberliegenden Randbereichen des Behälters angeordnet sein. Sie können insbesondere derart angeordnet sein, dass ihr Abstand maximiert ist. Hierdurch wird ein besonders großer Strömungsweg der Wrasen im Behälter ermöglicht. Im Falle von Strömungsleitelementen, welche den Wrasenstrom im Behälter beeinflussen, wird der Abstand hierbei, insbesondere entlang des vorgesehenen Strömungswegs der Wrasen, gemessen. Beispielsweise ist es möglich, den Wrasen-Einlass benachbart zum Wrasen-Auslass anzuordnen, jedoch den Strömungsweg im Behälter durch strömungsleitende Elemente derart zu beeinflussen, dass die Wrasen vom Wrasen-Einlass zum Wrasen-Auslass den Behälter im Wesentlichen vollständig durchströmen, beispielsweise entlang seines Umfangs.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Einrichtung zur Behandlung von Wrasen mindestens einen Sensor zur Erfassung mindestens eines Parameters eines Wrasenstroms und/oder eines Kühlmittels im Behälter auf.
  • Mittels eines derartigen Sensors kann die Wirksamkeit der Behandlung erfasst, insbesondere gesteuert, insbesondere geregelt werden. Der Sensor kann insbesondere in Signalverbindung mit einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Vermischung, insbesondere der Umwälzung, des Kühlmittels im Behälter und/oder der Zugabe von Kühlmittel, insbesondere Frischwasser, zum Behälter und/oder der Abführung von Kühlmittel und/oder Abwasser aus dem Behälter und/oder der Absaugung der Wrasen mittels einer Absaugvorrichtung, die insbesondere auch als separates, von der Behandlungseinrichtung getrenntes Bauteil ausgebildet sein kann, stehen.
  • Anstelle eines einzelnen Sensors können auch mehrere Sensoren vorgesehen sein.
  • Der mindestens eine Sensor kann als mechanischer Sensor und/oder elektrischer Sensor und/oder chemischer Sensor und/oder optischer Sensor ausgebildet sein. Es kann sich insbesondere um einen Temperatursensor und/oder einen Feuchtigkeitssensor und/oder einen Leitfähigkeitssensor und/oder einen Volumenstromsensor handeln.
  • Der mindestens eine Sensor ist vorzugsweise abstromseitig zum Wrasen-Auslass angeordnet. Er kann insbesondere in einem sich an den Wrasen-Auslass anschließenden Steigrohr angeordnet sein.
  • Der mindestens eine Sensor kann auch aufstromseitig zum Wrasen-Auslass, insbesondere im Behälter, oder aufstromseitig zum Wrasen-Einlass insbesondere im Bereich eines Verbindungsstücks zwischen Aufnahmeraum und Wrasen-Einlass oder im Aufnahmeraum des Gargeräts angeordnet sein.
  • Bei dem Parameter des Wrasenstroms kann es sich insbesondere um dessen Temperatur, dessen relative Feuchtigkeit, dessen Verschmutzungsgrad oder dessen Volumenstrom handeln.
  • Beim Parameter des Kühlmittels im Behälter kann es sich insbesondere um dessen Temperatur, dessen Füllstand oder dessen Verschmutzungsgrad handeln.
  • Beim Kühlmittel kann es sich um das Kühlfluid im Behälter oder um ein anderes Kühlmittel, insbesondere ein Kühlelement, insbesondere in Form eines Festkörpers, beispielsweise ein nachfolgend noch näher beschriebenes Kühlblech handeln.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist die Einrichtung derart ausgebildet, dass Wrasen beim Durchströmen der Durchströmverbindung eine mehrstufige Kühlung erfahren können.
  • Die Wrasen können beim Durchströmen der Durchströmverbindung insbesondere eine Vorkühlung und eine Nachkühlung erfahren. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass die Wrasen beim Durchströmen der Durchströmverbindung Bereiche mit unterschiedlicher Temperatur, insbesondere unterschiedlicher Oberflächentemperatur, durchströmen.
  • Es kann insbesondere vorgesehen sein, Mittel vorzusehen, mittels welchen erreicht werden kann, dass das Kühlfluid in einem zum Wrasen-Auslass benachbarten Bereich eine geringere Temperatur, insbesondere eine geringere Oberflächentemperatur, aufweist als in einem zum Wrasen-Einlass benachbarten Bereich.
  • Der Behälter kann insbesondere mehrere Teilbereiche zur Aufnahme des Kühlfluids aufweisen. Die Teilbereiche können hierbei insbesondere derart ausgebildet sein, dass eine Vermischung von Kühlfluid aus unterschiedlichen Bereichen reduziert, insbesondere verhindert ist. Die Teilbereiche können beispielsweise teilweise oder vollständig durch Trennwände voneinander getrennt sein.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Durchströmverbindung eine Mäanderstruktur auf. Hierfür können im Behälter Zwischen- oder Trennwände zur Leitung des Wrasenstroms vorgesehen sein. Die Mäanderstruktur, insbesondere die Trennwände können sich über die gesamte Höhe des Behälters erstrecken. Es kann jedoch vorteilhaft sein, die Trennwände derart auszubilden, dass sie in einem Abstand zum Boden des Behälters enden. Die Mäanderstruktur kann insbesondere derart ausgebildet sein, dass sie lediglich in einem oberen Teilbereich des Behälters ausgebildet ist, nicht jedoch in einem unteren Teilbereich des Behälters. Die Trennwände tauchen hierbei beim Betrieb der Einrichtung vorzugsweise in das Kühlfluid im Behälter ein. Sie erstrecken sich in Vertikalrichtung insbesondere bis in einen Bereich welcher unterhalb einer vorgesehenen Füllhöhe, beispielsweise von 1 cm, 2cm oder 3 cm, liegt. Hierdurch kann erreicht werden, dass der Wrasenstrom der Mäanderstruktur folgen muss, während das Kühlfluid unterhalb der Mäanderstruktur frei im Behälter, insbesondere in der Bodenwanne des Behälters oder den hierfür vorgesehenen Teilbereichen, zirkulieren kann.
  • Die Mäanderstruktur bildet insbesondere ein Mittel zur Verlängerung des Strömungswegs des Wrasenstroms im Behälter. Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist der Strömungsweg des Wrasenstroms im Behälter größer als der größte Durchmesser des Behälters. Die Länge des Strömungswegs kann insbesondere mindestens anderthalbmal, insbesondere mindestens doppelt, insbesondere mindestens dreimal so groß sein wie der größte Durchmesser des Behälters.
  • Die Länge des Strömungswegs im Behälter kann insbesondere mindestens 30 cm, insbesondere mindestens 40 cm, insbesondere mindestens 50 cm, insbesondere mindestens 60 cm, insbesondere mindestens 80 cm, insbesondere mindestens 100 cm betragen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Einrichtung zur Behandlung von Wrasen mindestens ein Mittel zur Zugabe eines Kühlfluids zum Behälter und mindestens ein Kühl-Element in Form eines Festkörpers, insbesondere in Form eines Kühlblechs auf.
  • Das Kühlfluid im Behälter und das Kühl-Element bilden Bestandteile einer Kühleinrichtung.
  • Die Kühleinrichtung kann gleichzeitig als Kondensationseinrichtung dienen. Insbesondere das Kühl-Element kann als Kondensations-Element, an welchem die Wrasen zumindest teilweise auskondensieren können, dienen.
  • Das Kühlelement ist insbesondere im Behälter angeordnet und wird insbesondere nicht von einer Begrenzungswand des Behälters gebildet. Es ist insbesondere beabstandet zum Boden und zum Deckel des Behälters angeordnet.
  • Prinzipiell kann auch der Deckel des Behälters selbst als Kühlelement ausgebildet sein und/oder ein entsprechendes Kühlelement bilden. In diesem Falle kann der Deckel vorteilhafterweise von außen gekühlt werden. Er kann insbesondere auf seiner Außenseite eine Fluidkühlung und/oder eine Luftkühlung aufweisen.
  • Im Betrieb der Behandlungseinrichtung bildet das Kühlfluid einen Teil der Kühl-Einrichtung. Die Oberfläche des Kühlfluids im Behälter bildet insbesondere ein Kühl-Element. Die Kühl-Einrichtung kann mit anderen Worten ein flüssiges Kühl-Element aufweisen.
  • Die Kühl-Einrichtung ist insbesondere derart ausgebildet, dass die Wrasen beim Betrieb der Einrichtung zum Vorkonditionieren derselben zwischen einer Lage des Kühlfluids im Behälter und dem Kühlelement hindurch strömen.
  • Die Kühl-Einrichtung ist insbesondere derart ausgebildet, dass Wrasen beim Betrieb der Einrichtung zum Vorkonditionieren derselben zwischen zwei Lagen mit Kühlfluid, insbesondere zwischen zwei Flüssigkeitslagen, hindurch strömen. Hierbei ist die untere Lage durch das Kühlfluid in der Bodenwanne des Behälters gebildet. Die zweite Flüssigkeitslage wird durch Kühlflüssigkeit, insbesondere Kühlwasser, auf dem Festkörper-Kühlelement gebildet.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist das mindestens eine feste Kühl-Element eine, zwei oder mehrere Metallplatten auf. Die Metallplatten sind insbesondere parallel zueinander ausgerichtet. Sie sind insbesondere im Wesentlichen parallel zum Deckel des Behälters angeordnet. Sie können insbesondere eine maximale Neigung relativ zum Deckel des Behälters von höchstens 10°, insbesondere höchstens 5°, insbesondere höchstens 3°, insbesondere höchstens 1° aufweisen.
  • Die Metallplatte wird auch als Kühlblech bezeichnet.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist die mindestens eine Platte zumindest jeweils bereichsweise geneigt zur Horizontalen ausgerichtet. Die Verkippung zur Horizontalen kann mindestens 1°, insbesondere mindestens 3° betragen. Sie kann höchstens 10°, insbesondere höchstens 5° betragen. Durch eine Neigung der Platte zur Horizontalen wird eine definierte Ablaufrichtung für Kühlflüssigkeit auf der Platte erreicht.
  • Die Metallplatte kann eine Oberflächenstrukturierung, insbesondere eine eingewalzte und/oder geprägte Oberflächenstrukturierung aufweisen. Sie kann auch eine polierte Oberfläche aufweisen. Hierdurch kann die Kondensation an der Oberfläche der Metallplatte verbessert werden.
  • Die Metallplatte kann eine Bombierung aufweisen. Hierdurch kann eine vorbestimmte Ausgleichsrichtung für eine mögliche Wärmeausdehnung der Metallplatte vorgegeben werden. Hierdurch können mechanische Spannungen der Metallplatte im Behälter vermieden werden. Die Bombierung der Metallplatte ist insbesondere derart, dass sich die Metallplatte im Falle einer Wärmeausdehnung in Vertikalrichtung, insbesondere nach unten, auswölbt.
  • Die Platte kann mit Kühlrippen versehen sein. Hierdurch kann die Oberfläche vergrößert werden. Dies kann zu einer Verbesserung der Kühlwirkung führen.
  • Die Form der mindestens einen Metallplatte kann insbesondere an die Form des Behälters, insbesondere an den Querschnitt des Behälters, insbesondere dessen Bodenwanne oder dessen Oberschale angepasst sein.
  • Die mindestens eine Metallplatte kann insbesondere jeweils einen äußeren Umfang aufweisen, welcher im Wesentlichen dem Innenquerschnitt der Wanne des Behälters entspricht.
  • Die Platten können insbesondere umfangsseitig, insbesondere umlaufend, abgedichtet im Behälter, insbesondere dessen Oberschale, angeordnet sein. Hierbei können ein oder mehrere definierte Durchlässe, insbesondere in Form von Überlauföffnungen, vorgesehen sein. Die Platte kann auch einen oder mehrere tief geprägte Bereiche aufweisen. Durch die geprägten Bereiche kann ein definierter Kochmediumstand auf der Platte gewährleistet werden.
  • Die mindestens eine Metallplatte ist insbesondere beabstandet zum Deckel des Behälters und beabstandet zum Boden des Behälters angeordnet. Sie ist insbesondere derart angeordnet, dass zwischen ihr und dem Deckel des Behälters ein Raum für Kühlflüssigkeit bleibt.
  • Zwischen der Platte und dem Boden des Behälters bleibt vorzugsweise ein Raum für das Kühlfluid.
  • Prinzipiell ist es auch möglich, ein oder mehrere rohrförmige KühlElemente im Behälter anzuordnen. Die rohrförmigen Kühlelemente können von einem Kühlmittel durchströmbar sein. Sie können insbesondere mittels eines Kühlmittels gesteuert kühlbar sein. Sie können insbesondere Bestandteile eines externen, insbesondere eines abgeschlossenen Kühlkreislaufs, sein. Dies kann vorteilhaft sein, sofern ein Kontakt der Wrasen mit dem Kühlmittel vermieden werden soll.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist das mindestens eine Kühl-Element, insbesondere die mindestens eine Metallplatte, durch Inkontaktbringen mit einem Kühlfluid kühlbar.
  • Hierbei kann es sich um dasselbe Kühlfluid handeln wie das im Behälter. Als Kühlfluid kann insbesondere Wasser, insbesondere Frischwasser, dienen. Allgemein handelt es sich beim Kühlfluid vorzugsweise um eine Flüssigkeit, d. h. eine Kühlflüssigkeit.
  • Die mindestens eine vorhergehend beschriebene Metallplatte kann insbesondere durch Aufbringen von Kühlwasser gekühlt werden. Dies wird auch als aktive Kühlung bezeichnet.
  • Zur Einbringung des Kühlwassers, insbesondere in Form von Frischwasser, in den Behälter, insbesondere zum Aufbringen von Kühlwasser auf das Kühl-Element, können ein oder mehrere Dosierelemente vorgesehen sein.
  • Die Zugabe von Kühlfluid auf das mindestens eine Kühl-Element kann gesteuert, insbesondere getaktet, erfolgen. Sie kann insbesondere in Abhängigkeit von einem oder mehreren Sensorsignalen gesteuert erfolgen. Sie kann insbesondere auch in Abhängigkeit von einem gewählten Betriebsmodus des Gargeräts vorgegeben werden. Hierfür kann die Einrichtung zur Behandlung von Wrasen insbesondere unterschiedliche Betriebsmodi aufweisen.
  • Das Kühl-Element, insbesondere die mindestens eine Metallplatte, kann insbesondere Bestandteil eines Wärmetauschers sein. Mittels des Wärmetauschers kann thermische Energie vom Wrasenstrom auf einen Kühlfluid-Strom, insbesondere einen Kühlwasserstrom, übertragen werden.
  • Allgemein kann zur Abkühlung der Wrasen im Behälter der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen ein Wärmetauscher angeordnet sein. Der Wärmetauscher kann insbesondere durch das Kühl-Element, welches insbesondere mit Kühlwasser überströmbar ist, gebildet sein oder dieses umfassen.
  • Prinzipiell können auch zwei oder mehr Wärmetauscher, insbesondere gemäß der vorhergehenden Beschreibung, im Behälter der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen angeordnet sein. Diese können im Hinblick auf den Wrasenstrom parallel zueinander oder sequentiell angeordnet sein. Mit einer Mehrzahl von Wärmetauschern ist die Kühlleistung zur Behandlung von Wrasen flexibler steuerbar. Einzelne Wärmetauscher können je nach Bedarf zugeschaltet oder abgeschaltet werden. Dies ermöglicht eine besonders ökonomische Betriebsweise.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die mindestens eine Metallplatte jeweils einen oder mehrere definierte Abflüsse zum Abfluss von Kühlfluid in den Behälter, insbesondere die Bodenwanne des Behälters, auf.
  • Der Abfluss kann insbesondere derart ausgebildet sein, dass es zu einer Vorhangbildung des Kühlfluids kommt.
  • Es kann auch eine Vielzahl von definierten Abflüssen, insbesondere porenartigen Öffnungen, vorgesehen sein. Hierdurch kann ein Rainshower-Effekt erzeugt werden. Dies führt zu einer besonders vorteilhaften Kühlung des Wrasenstroms.
  • Die Abfluss-Öffnungen können insbesondere einen Querschnitt im Bereich von 0,01 mm2 bis 1000 mm2 aufweisen. Der Querschnitt der Abflussöffnungen im Kühl-Element beträgt insbesondere mindestens 0,04 mm2, insbesondere mindestens 0,1 mm2, insbesondere mindestens 0,4 mm2, insbesondere mindestens 1 mm2. Der Querschnitt der Abflussöffnungen im Kühl-Element kann höchstens 25 mm2, insbesondere höchstens 16 mm2, insbesondere höchstens 9 mm2 betragen.
  • Die Anzahl der Abfluss-Öffnungen in der mindestens einen Kühl-Platte kann im Bereich von 1 bis 1000 liegen. Die Anzahl beträgt insbesondere höchstens 1000, insbesondere höchstens 20.
  • Die mindestens eine Abfluss-Öffnung der mindesten einen Metallplatte kann insbesondere derart angeordnet sein, dass das abfließende Kühlfluid in einem vorbestimmten Bereich in die Bodenwanne des Behälters fließt. Dieser Bereich kann insbesondere benachbart zum Wrasen-Auslass des Behälters sein. Er kann insbesondere näher am Wrasen-Auslass als am Wrasen-Einlass sein. Die Abfluss-Öffnung der mindestens einen Metallplatte kann insbesondere auch diagonal gegenüberliegend zum Kühlfluid-Auslass im Behälter angeordnet sein.
  • Die Abfluss-Öffnung kann insbesondere eine Überlauf-Öffnung bilden.
  • Gemäß einem Aspekt weist die mindestens eine Metallplatte jeweils einen Überlaufrand auf.
  • Hierdurch kann erreicht werden, dass die Metallplatte vollständig mit Kühlfluid, insbesondere Kühlwasser, benetzbar ist. Die Metallplatte kann insbesondere lückenlos mit Kühlwasser bedeckbar sein. Sie ist allgemein von Kühlwasser überströmbar.
  • Allgemein kann die Platte eine oder mehrere definierte Überlaufkanten aufweisen. Durch die definierten Überlaufkanten kann gewährleistet sein, dass auf der Oberseite der Metallplatte stets ein minimaler Wasserstand bleibt. Durch das Wasser auf der Metallplatte wird diese abgekühlt. Sie dient insbesondere als Kondensationselement, an welchem Feuchtigkeit aus den Wrasen kondensieren kann.
  • Die Metallplatten können insbesondere jeweils Träger für eine Lage, insbesondere eine geschlossene Lage, mit Kühlwasser bilden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Einrichtung mindestens einen Einlass zum Zuführung einer Kühlflüssigkeit zum Behälter auf, wobei die Kühlflüssigkeit derart dem Behälter zugeführt werden kann, dass die Durchströmverbindung zumindest bereichsweise zwischen zwei Flüssigkeitslagen verläuft.
  • Hierbei kann die obere Flüssigkeitslage, wie vorgehergehend beschrieben, von einem Träger, insbesondere in Form eines Kühlblechs, getragen werden.
  • Die Einrichtung weist insbesondere einen im Behälter angeordneten Träger für eine Lage mit Kühlflüssigkeit auf. Die Einrichtung ist somit derart ausgebildet, dass die Durchströmverbindung zumindest bereichsweise, insbesondere über mindestens 50 %, insbesondere mindestens 60 %, insbesondere mindestens 70 %, insbesondere mindestens 80%, insbesondere mindestens 90 % einer Grundfläche des Behälters nach geeigneter Zuführung von Kühlflüssigkeit zum Behälter zwischen zwei Flüssigkeitslagen verläuft.
  • Die Metallplatte kann bei der Montage des Behälters in diesem befestigt werden. Sie kann insbesondere zwischen die Oberschale und die Unterschale des Behälters geklemmt werden.
  • Das Kühlelement kann auch eine Luftkühlung aufweisen oder derart ausgebildet sein, dass es mittels einer Luftkühlung kühlbar ist.
  • Das Kühlelement kann auch Bestandteil eines geschlossenen Kühlkreislaufs sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Behälter mehrere Strömungs-Teilbereiche für das Kühlfluid auf.
  • Hierdurch kann die Kühlwirkung verbessert werden.
  • Unterschiedliche Strömungs-Teilbereiche können durch strömungsleitende Mittel, insbesondere durch Trennwände, zumindest teilweise voneinander getrennt sein. Unterschiedliche Teilbereiche sind insbesondere derart ausgebildet, dass eine Vermischung des Kühlfluids innerhalb eines Teilbereichs größer ist als zwischen zwei unterschiedlichen Teilbereichen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist der Behälter mindestens eine Einlass-Öffnung für das Kühlfluid auf, welche derart angeordnet ist, dass dem Behälter Kühlfluid in einem Bereich der Durchströmverbindung zugeführt werden kann, welcher näher am Wrasen-Auslass als am Wrasen-Einlass ist. Auch hierdurch kann eine Nachkühlung des Wrasenstroms erreicht bzw. verbessert werden.
  • Es ist auch möglich, dass der Behälter mehrere Einlass-Öffnungen für das Kühlfluid aufweist. Dies ermöglicht es, gezielt an unterschiedlichen Stellen Kühlfluid dem Behälter zuzuführen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist der Behälter einen Festwasseranschluss auf. Dies ermöglicht die Zugabe von Frischwasser als Kühlfluid.
  • Das Frischwasser kann insbesondere auf das Kühl-Element, insbesondere auf die Kühlplatte, aufgebracht werden. Es kann die Kühlplatte insbesondere überströmen und von dort in die Bodenwanne des Behälters ablaufen.
  • Es ist auch möglich, der Bodenwanne, insbesondere einem oder mehreren der vorhergehend beschriebenen Teilbereiche, direkt Frischwasser als Kühlfluid zuzuführen.
  • Eine weitere Möglichkeit der Kühlung kann durch innenliegende Kühlschläuche oder Rohre ausgebildet sein. An den beiden Enden sich diese in eine Zu- Ableitung zusammengefasst. Im Inneren des Behälters sind sie, um die Fläche zu erhöhen, als Rohre oder Schläuche mit geringem Durchmesser, insbesondere einem Durchmesser von höchstens 2 cm, insbesondere höchstens 1 cm, insbesondere höchstens 5 mm, insbesondere höchstens 3 mm, insbesondere höchstens 2 mm, insbesondere höchstens 1 mm ausgebildet.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann Kühlfluid, insbesondere Kühlwasser, an einer oder mehreren Stellen mittels eines Verneblers, insbesondere mittels einer Verneblungsdüse, in den Behälter eingebracht werden. Hierdurch kann der Kühleffekt weiter verbessert werden.
  • Eine Vernebelungs-Einrichtung kann insbesondere zur Frischwasser-Zuführung vorgesehen sein. Hierbei besteht allenfalls eine geringe Gefahr einer Verstopfung der Vernebelungs-Einrichtung, insbesondere der Vernebelungsdüse, durch Verunreinigungen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Einrichtung eine Steuereinrichtung auf, mittels welcher die Vermischung des Kühlfluids im Behälter und/oder eine Zugabe von Kühlfluid zum Behälter steuerbar, insbesondere regelbar ist.
  • Die Steuerung der Vermischung des Kühlfluids im Behälter und/oder die Steuerung der Zugabe von Kühlfluid zum Behälter kann insbesondere in Abhängigkeit einer Temperatur des Wrasenstroms, insbesondere in einem Bereich abstromseitig vom Wrasen-Auslass, der relativen Feuchtigkeit des Wrasenstroms, insbesondere in einem Bereich abstromseitig zum Wrasen-Auslass, einer Temperatur-Differenz des Wrasenstroms im Bereich des Wrasen-Einlasses und des Wrasen-Auslasses, einer Absaugleistung eines externen Lüfters, insbesondere des Volumenstroms der Wrasen oder einer Kombination zweier oder mehrerer dieser Parameter gesteuert werden.
  • Durch eine entsprechende Steuerung kann die Wirtschaftlichkeit der Einrichtung verbessert werden. Es kann insbesondere der Verbrauch an Kühlfluid, insbesondere Kühlwasser, reduziert werden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Durchströmverbindung einen in Durchströmrichtung zunehmenden Strömungsquerschnitt auf. Der Strömungsquerschnitt kann insbesondere monoton, insbesondere streng monoton, zunehmen. Er kann stetig oder sprunghaft zunehmen. Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Strömungsquerschnitt des Wrasen-Auslasses größer ist als der Strömungsquerschnitt des Wrasen-Einlasses. Der Strömungsquerschnitt des Wrasen-Auslasses kann insbesondere um mindestens 1 %, insbesondere mindestens 5 %, insbesondere mindestens 10 %, insbesondere mindestens 30 %, insbesondere mindestens 50 % größer sein als der Strömungsquerschnitt des Wrasen-Einlasses.
  • Der minimale Strömungsquerschnitt im Behälter kann insbesondere mindestens 1 cm2, insbesondere mindestens 3 cm2, insbesondere mindestens 8 cm2 betragen. Diese Angabe kann sich auf den leeren Behälter beziehen. Sie bezieht sich insbesondere auf den freien Strömungsquerschnitt für den Wrasenstrom bei Befüllung des Behälters mit Kühlflüssigkeit bis zu einer vorgegebenen Füllhöhe.
  • Der Behälter weist insbesondere eine Querschnittsfläche von mindestens 100 cm2, insbesondere mindestens 200 cm2, insbesondere mindestens 400 cm2, insbesondere mindestens 800 cm2 auf.
  • Ein entsprechender Wert gilt für die freie Oberfläche der Kühlflüssigkeit im Behälter bei einer Befüllung desselben bis zu einer vorgegebenen Füllhöhe.
  • Die Fläche des Kühlbleches, auf der Wasser stehen kann, beträgt mindestens 100 cm2, insbesondere mindestens 200 cm2, insbesondere mindestens 400 cm2, insbesondere mindestens 800 cm2, insbesondere mindestens 1200 cm2, insbesondere mindestens 1350 cm2, insbesondere mindestens 1600 cm2. Sie ist höchstens so groß wie die Querschnittsfläche des Behälters.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist stromabwärts eines Auslasses der Umwälzpumpe ein Stellglied angeordnet, mittels welchem zwischen unterschiedlichen Umwälzkreisläufen geschaltet werden kann.
  • Dies ermöglicht es, die Umwälzpumpe einerseits zum Vermischen von Kühlfluid im Behälter und/oder zur Durchspülung des Behälters mit Reinigungsflüssigkeit zu verwenden, andererseits dazu, Flüssigkeit vom Behälter in den Garraum des Geräts zu pumpen.
  • Eine entsprechende Schaltbarkeit unterschiedlicher Umwälzkreisläufe führt insbesondere zu Vorteilen im Hinblick auf die Reinigung des Aufnahmeraums und/oder im Hinblick auf die Reinigung des Behälters der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen.
  • Es kann insbesondere vorgesehen sein, zur Reinigung des Behälters zur Behandlung von Wrasen und/oder zu dessen Entkeimung, ein Reinigungsmittel oder ein anderweitiges Reaktionsmittel über den Fluidauslass im Aufnahmeraum in den Behälter, insbesondere in die Bodenwanne einzubringen. Das entsprechende Mittel kann dann wahlweise ausschließlich im Behälter umgewälzt werden oder in einem Kreislauf, welcher sowohl den Behälter als auch den Garraum umfasst, zirkuliert werden.
  • Entsprechende Umwälz-Modi können nach einem vorgegebenen Schema aufeinanderfolgend vorgesehen sein.
  • Als Stellglied, mittels welchem zwischen den unterschiedlichen Umwälzkreisläufen geschaltet werden kann, kann ein Drei-Zwei-Wegeventil, das heißt ein Ventil mit insgesamt drei Anschlüssen, wovon zwei unterschiedliche Ausgänge sind, dienen. Als Stellglied kann auch ein Vier-DreiWegeventil dienen. Das Stellglied weist insbesondere zwei unterschiedliche Auslass-Anschlüsse auf.
  • Das Stellglied ist insbesondere mittels einer Steuereinrichtung steuerbar.
  • Im Behälter kann auch eine separate Zuführ-Öffnung zur Zugabe von Reinigungsmitteln vorgesehen sein. Dies kann vorteilhaft sein, sofern der Behälter mit Reinigungsmitteln, welche nicht in den Garraum des Gargeräts gelangen, sondern behandelt werden soll.
  • Bei einer Reinigung des Garraums kann der Behälter der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen als Vorratsbehälter für Reinigungsmittel, insbesondere Reinigungsmittel, welche während der Reinigung des Garraums zwischen dem Behälter und dem Garraum umgewälzt werden, dienen.
  • Bei der Reinigung des Garraums kann gleichzeitig auch der Behälter der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen gereinigt werden.
  • Mittels der vorhergehend beschriebenen Sensoren kann der Reinigungsprozess überwacht werden. Es kann insbesondere vorgesehen sein, den Garraum während des Reinigungsvorgangs zu vorgegebenen Zeitpunkten mit Frischwasser zu spülen. Sodann können ein oder mehrere Parameter des aus dem Garraum durch den Fluidauslass ablaufenden Spülwassers mittels eines mehrerer Sensoren erfasst werden.
  • Dies ermöglicht es, den Reinigungsprozess zu beenden, sobald ein bestimmter Reinheitsgrad erreicht ist. Hierdurch kann Reinigungschemie angespart und/oder der Wasserverbraucht reduziert werden.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Reinigen von Wrasen zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit einer Einrichtung zur Behandlung von Wrasen gemäß der vorhergehenden Beschreibung gelöst.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst die Vorrichtung einen Lüfter zur Beaufschlagung des Behälters mit Unterdruck. Der Lüfter ist insbesondere stromabwärts des Wrasen-Auslasses der Richtung zur Behandlung von Wrasen angeordnet.
  • Mit Hilfe des Lüfters können die Wrasen durch die Einrichtung zur Behandlung von Wrasen gesaugt werden. Dies hat sich als besonders effizient herausgestellt, um die Wrasen aus einem Gargut-Aufnahmeraum zu entfernen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Vorrichtung mindestens eine Filtereinrichtung auf, welche stromabwärts vom Wrasen-Auslass der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen angeordnet und fluidleitend mit dieser verbunden ist.
  • Die Filtereinrichtung kann insbesondere einen oder mehrere Geruchsfilter, insbesondere einen oder mehrere Aktivkohlefilter, aufweisen.
  • Eine Kombination der vorhergehend beschriebenen Einrichtung zur Behandlung von Wrasen mit einer abstromseitig zu dieser angeordneten Filtereinrichtung ermöglicht einerseits eine besonders vorteilhafte Reinigung der Wrasen. Sie ermöglicht insbesondere eine Reduzierung des Feuchtigkeitsgehalts, des Fettgehalts und eine Reduzierung anderer Verunreinigungen, insbesondere Gerüche.
  • Außerdem können die Wrasen mit Hilfe der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen derart vorbehandelt werden, dass die Filtereinrichtung in einem besonders günstigen, insbesondere in einem optimalen Betriebsmodus arbeitet. Mit Hilfe der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen kann insbesondere erreicht werden, dass die Wrasen im Bereich der Filtereinrichtung eine Temperatur und/oder relative Feuchtigkeit aufweisen, welche in einem vorgegebenen Beriech liegen.
  • Durch die Einrichtung zur Behandlung von Wrasen ist insbesondere die Lebensdauer der Filter verlängerbar.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Vorrichtung zum Reinigen von Wrasen eine Einrichtung zur Behandlung von Wrasen gemäß der vorherigen Beschreibung, einen Lüfter zur Beaufschlagung des Behälters mit Unterdruck und mindestens eine Filtereinrichtung auf, wobei der Lüfter stromabwärts des Wrasen-Auslasses angeordnet ist, und wobei die Filtereinrichtung stromabwärts von Wrasen-Auslass der Einrichtung angeordnet ist.
  • Die Filtereinrichtung ist insbesondere fluidleitend mit der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen und mit dem Lüfter verbunden. Die Filtereinrichtung kann insbesondere im Strömungsweg zwischen der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen und dem Lüfter angeordnet sein.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist die Filtereinrichtung oberhalb der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen angeordnet. Sie ist insbesondere mindestens 10 cm, insbesondere mindestens 20 cm, insbesondere mindestens 30 cm oberhalb der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen, insbesondere oberhalb der Bodenwanne der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen, angeordnet. Hierdurch kann zuverlässig vermieden werden, dass Flüssigkeit, insbesondere Kühlflüssigkeit, aus der Eirichtung zur Behandlung von Wrasen in die Filtereinrichtung gelangt.
  • Zur fluidleitenden Verbindung des Wrasen-Auslasses der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen mit der Filtereinrichtung können unter anderem ein oder mehrere Steigrohre vorgesehen sein.
  • Der Lüfter kann in signalübertragender Weise mit einer Steuereinrichtung mit einer Sensoreinrichtung verbunden sein. Die Sensoreinrichtung kann ein oder mehrere Sensoren aufweisen. Bezüglich deren Details wird auf die vorhergehende Beschreibung verwiesen.
  • Die Steuereinrichtung zur Steuerung des Lüfters zur Absaugung von Wrasen aus dem Aufnahmeraum kann auch in signalübertragender Weise mit einer Steuereinrichtung des Gargeräts verbunden oder in eine solche integriert sein. Dies ermöglicht es, die Absaugung der Wrasen in Abhängigkeit von einem Betriebsmodus des Gargeräts zu steuern. Für Details sei auf die PCT/EP2020/060413 verwiesen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Gargerät zum Garen von Speisen zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Gargerät mit einer Einrichtung zur Behandlung von Wrasen gemäß der vorhergehenden Beschreibung gelöst.
  • Bei dem Gargerät handelt es sich beispielsweise um einen Backofen, insbesondere um einen Dampfbackofen, oder einen Dampfgarer. Es kann sich auch um ein Mikrowellengerät oder ein Kombinationsgerät mit einer Auswahl aus den Funktionen eines Backofens, eines Dampfgarers und eines Mikrowellengerätes handeln. Allgemein handelt es sich bei dem Gargerät um ein Küchengerät.
  • Diese Aufgabe wird außerdem durch ein Gargerät mit einer Lüftungseinrichtung zur Absaugung von Wrasen aus dem Aufnahmeraum und einer Einrichtung zur Behandlung von aus dem Aufnahmeraum abgesaugten Wrasen, welche in einem Unterdruckbereich der Lüftungseinrichtung angeordnet ist, gelöst.
  • Die Vorteile ergeben sich einerseits aus denen der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen, andererseits ermöglicht die Anordnung derselben in einem Unterdruckbereich einer Lüftungseinrichtung ein kontrolliertes, gesteuertes Absaugen der Wrasen und Durchführen derselben durch die Behandlungseinrichtung. Dies kann insbesondere wesentlich kontrollierter erfolgen als ein Austritt von Wrasen aus dem Aufnahmeraum des Gargeräts aufgrund eines dort entstehenden Überdrucks.
  • Zur strömungsleitenden Verbindung des Fluidauslasses des Aufnahmeraums mit dem Wrasen-Einlass der Einrichtung zur Behandlung vom Wrasen kann ein reversibel lösbares Verbindungsstück vorgesehen sein.
  • Gemäß einem Aspekt ist das Verbindungsstück abdichtend im Aufnahmeraum des Gargeräts fixierbar, insbesondere verrastbar, ist. Hierbei kann im Bereich eines Auflagerands ein Dichtungselement, insbesondere in Form eines Dichtungsrings, vorgesehen sein. Dieser kann bei der Verrastung des Verbindungsstücks mit hierfür vorgesehenen Elementen im Aufnahmeraum komprimiert werden.
  • Die Verbindung des Aufnahmeraums mit der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen über ein separates Verbindungsstück ermöglicht ein relatives Spiel zwischen diesen beiden.
  • Die Einrichtung zur Behandlung von Wrasen kann insbesondere schwimmend relativ zum Aufnahmeraum gelagert sein. Sie kann insbesondere relativ zum Aufnahmeraum beweglich angeordnet sein. Sie weist hierbei insbesondere mindestens einen Freiheitsgrad auf. Sie kann insbesondere sowohl einen Freiheitsgrad in vertikaler Richtung als auch einen oder zwei Freiheitsgrade in horizontaler Richtung aufweisen.
  • Das Verbindungsstück kann durch den Wrasen-Einlass in den Behälter der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen eingesteckt sein. Er kann insbesondere in Axialrichtung verschiebbar durch den Wrasen-Einlass in den Behälter eintauchen.
  • Das Verbindungsstück kann gegen ein unbeabsichtigtes Herausrutschen aus dem Wrasen-Einlass gesichert sein.
  • Es kann insbesondere durch eine ausreichend große Eintauchtiefe gegen ein unbeabsichtigtes Herausrutschen aus dem Behälter gesichert sein. Der Behälter, insbesondere dessen Aufnahme für das Verbindungsstück, und das Verbindungsstück können in Axialrichtung des Verbindungsstücks insbesondere um mindestens 1 cm, insbesondere um mindestens 2 cm, insbesondere um mindestens 3 cm überlappen.
  • Im Wrasen-Einlass kann eine Dichtung vorgesehen sein, welche beim Eintauchen des Verbindungsstücks in den Behälter abdichtend am Verbindungsstück anliegt.
  • Zur Verrastung des Verbindungsstücks mit dem Aufnahmeraum kann ein Bajonettverschluss vorgesehen sein. Andere Verbindungsarten sind möglich. Beispielsweise kann das Verbindungsstück auch im Garraum verschraubt werden.
  • Das Verbindungsstück kann ein Sieb aufweisen. Das Sieb dient zum Rückhalt von Speiseresten aus dem Garraum.
  • Das Verbindungsstück kann ein Verbindungsrohr, insbesondere in Form eines Rundrohrs, aufweisen. Das Rohr hat einen Außendurchmesser, welcher an den Innendurchmesser des Wrasen-Einlasses angepasst ist.
  • Mittels des Verbindungsstücks werden der Garraum und die Einrichtung zur Behandlung von Wrasen relativ zueinander ausgerichtet.
  • Das Verbindungsstück ermöglicht eine nach außen flüssigkeitsdichte, insbesondere dampfdichte Verbindung des Aufnahmeraums mit dem Behälter der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen. Hierdurch wird verhindert, dass Flüssigkeit oder Dämpfe aus dem Aufnahmeraum in unerwünschte Bereiche des Gargeräts gelangen und dort zu Beschädigungen führen.
  • Das Verbindungsstück kann vorzugsweise werkzeuglos im Aufnahmeraum fixiert und/oder werkzeuglos aus der Fixierung gelöst werden. Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, zur Fixierung und/oder zum Lösen des Verbindungsstücks Spezialwerkzeug vorzusehen.
  • Mit Hilfe des Verbindungsstücks kann eine Längenausdehnung des Aufnahmeraums, welche aufgrund von Temperaturschwankungen auftreten kann, reversibel ausgeglichen werden. Das Verbindungsstück ermöglicht insbesondere eine nach außen abgedichtete Verbindung zwischen dem Aufnahmeraum und dem Behälter der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen unabhängig von einer möglichen Ausdehnung des Aufnahmeraums.
  • Das Verbindungsstück kann ein Mittel zur Wärmeentkopplung zwischen dem Aufnahmeraum und der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen bilden. Es kann insbesondere aus einem Material mit einem geringen Wärmeleitwert sein oder zumindest einen umlaufenden Bereich aus einem entsprechenden Material aufweisen. Das Verbindungsstück kann insbesondere aus Kunststoff, insbesondere aus einem wärmebeständigen Kunststoff, sein oder mindestens einen Bereich aus einem entsprechenden Kunststoff aufweisen. Unter wärmebeständig sei hierbei eine Materialbeständigkeit bis zu Temperaturen von mindestens 100°C, insbesondere mindestens 200°C, insbesondere mindestens 300°C verstanden.
  • Das Verbindungsstück kann auch zumindest bereichsweise aus demselben Material sein wie die Begrenzungswände des Aufnahmeraums des Gargeräts. Es kann insbesondere aus einem Material sein, welches einen ähnlichen, insbesondere denselben Wärmeausdehnungskoeffizienten wie das Material der Begrenzungswände des Aufnahmeraums aufweist. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass es auch bei einer Ausdehnung des Aufnahmeraums dicht am Fluidauslass desselben anliegt.
  • Das Verbindungsstück kann auch bereichsweise oder vollständig aus einem flexiblen, insbesondere aus einem elastischen Material sein. In diesem Fall kann es vorteilhaft auch fixierbar mit dem Behälter der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen verbunden sein. Es kann insbesondere schlauchartig ausgebildet sein oder einen schlauchartigen Bereich aufweisen.
  • Das Verbindungsstück kann formschlüssig mit dem Aufnahmeraum verbunden sein.
  • Das Verbindungsstück kann formschlüssig mit dem Behälter der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen verbunden sein.
  • Wie bereits vorhergehend beschrieben, kann stromabwärts von der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen ein Lüfter zur Absaugung von Wrasen aus dem Aufnahmeraum angeordnet sein. Die Einrichtung zur Behandlung von Wrasen kann somit mit Unterdruck beaufschlagt werden.
  • Im Garraum entstehende Wrasen können auch aufgrund eines Überdrucks im Garraum, insbesondere aufgrund einer Dampfexpansion, in den Behälter der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen gedrückt werden. Die Einrichtung zur Behandlung von Wrasen kann insbesondere auch ohne eine Lüftereinrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks betrieben werden.
  • Entsprechend der vorhergehenden Beschreibung kann stromabwärts von der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen eine Filtereinrichtung, insbesondere mit mindestens einem Geruchsfilter, angeordnet sein. Für weitere Details wird auf die vorhergehende Beschreibung verwiesen.
  • Allgemein wird ein Gargerät mit einer Einrichtung zur Behandlung von Wrasen dadurch verbessert, dass die Einrichtung zur Behandlung von Wrasen in einem Unterdruckbereich der Lüftungseinrichtung angeordnet ist.
  • Durch eine derartige Anordnung der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen lässt sich eine besonders gut kontrollierbare Durchströmung derselben mit Wrasen sicherstellen.
  • Bei der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen handelt es sich insbesondere um eine Einrichtung gemäß der vorhergehenden Beschreibung.
  • Die Einrichtung kann insbesondere mindestens ein Mittel zur Reduzierung einer Temperatur und/oder einer Feuchtigkeit der abgesaugten Wrasen aufweisen. Der Behälter der Einrichtung kann insbesondere eine Bodenwanne zur Aufnahme einer Kühlflüssigkeit aufweisen. Die Kühlflüssigkeit kann hierbei das Mittel zur Reduzierung der Temperatur und/oder der Feuchtigkeit der abgesaugten Wrasen bilden.
  • Das Mittel zur Reduzierung der Temperatur und/oder Feuchtigkeit der abgesaugten Wrasen ist insbesondere im Behälter anordenbar oder angeordnet. Es handelt sich insbesondere um ein zusätzlich zum Behälter vorgesehenes Mittel, welches insbesondere nicht durch den Behälter oder einen Teil seiner Bestandteile gebildet wird.
  • Als Mittel zur Reduzierung der Temperatur und/oder der Feuchtigkeit der abgesaugten Wrasen kann insbesondere ein im Behälter anordenbares Volumen an Kühlflüssigkeit dienen. Der Behälter kann insbesondere einen Fluid-Einlass zum Zuführen von Kühlflüssigkeit aufweisen. Der Fluid-Einlass ist insbesondere separat, insbesondere beabstandet, vom Wrasen-Einlass und Wrasen-Auslass. Bei der Kühlflüssigkeit kann es sich insbesondere um Kühlwasser handeln. Der Behälter kann insbesondere einen Festwasseranschluss aufweisen. Für weitere Details sei auf die vorhergehende Beschreibung verwiesen.
  • Die Einrichtung zur Behandlung von Wrasen ist insbesondere derart im Gargerät angeordnet, dass die Wrasen vom Lüfter der LüftungsEinrichtung durch die Einrichtung zur Behandlung von Wrasen hindurch angesaugt werden oder zumindest angesaugt werden können.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist das Gargerät eine Steuereinrichtung auf, mittels welcher eine Vermischung des Kühlfluids im Behälter und/oder eine Zugabe von Kühlfluid zum Behälter steuerbar ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit einer Einrichtung zur Behandlung von Wrasen gemäß der vorhergehenden Beschreibung gelöst.
  • Die Vorteile ergeben sich aus den bereits beschriebenen. Mit Hilfe der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen ist es insbesondere möglich, den Feuchtigkeitsgehalt der Wrasen zu reduzieren. Hierdurch können unerwünschte Kondensationseffekte, insbesondere in unzugänglichen Bereichen hinter Küchenmöbeln, verhindert werden.
  • Bei der Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten kann es sich um eine Dunstabzugshaube handeln. Es kann sich insbesondere um eine Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten, welche teilweise auch als Muldenlüfter oder Downdraftlüfter bezeichnet wird, handeln.
  • Die Einrichtung zur Behandlung von Wrasen kann in die Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten, insbesondere in einen Muldenlüfter, integriert sein. Sie kann auch als separates Modul ausgebildet sein. In diesem Fall kann sie flexibel, beispielsweise im Sockelbereich eines Unterschranks, oder in, auf oder hinter einem Oberschrank positioniert werden. Sie kann insbesondere an eine bestehende Dunstabzugsvorrichtung, insbesondere an eine Dunstabzugsvorrichtung mit einem separaten Lüfterbaustein, nachgerüstet werden.
  • Bei Verwendung der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen mit einem Dunstabzug können die genauen Ausgestaltungen der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen an dessen spezifische Gegebenheiten angepasst sein. Es kann insbesondere vorgesehen sein, die Dimensionierung der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen, insbesondere deren Behälters, an den üblicherweise wesentlich größeren Volumenstrom eines Dunstabzugs anzupassen. Insbesondere bei einer Ausbildung der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen als separates Modul brauchen deren Abmessungen nicht auf das typische Einbaumaß eines Koch- oder Backgeräts beschränkt zu sein. Der Behälter der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen kann insbesondere auch eine maximale Ausdehnung in mindestens einer Richtung von mehr als 60 cm, insbesondere mehr als 90 cm, insbesondere mehr als 120 cm aufweisen.
  • Die Einrichtung zur Behandlung von Wrasen kann insbesondere stromaufwärts eines Geruchsfilters, insbesondere eines Aktivkohlefilters angeordnet sein.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Kochfeldsystem zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kochfeldsystem mit mindestens einem Kochfeld und einer Vorrichtung zur Abzug von Kochdünsten gemäß der vorhergehenden Beschreibung gelöst.
  • Bei dem Kochfeldsystem kann es sich insbesondere um eine Montageeinheit mit mindestens einem Kochfeld und einer Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten handeln. Hierbei kann es eine einfach zusammenhängende Kochgut-Trägerplatte aufweisen. In der Trägerplatte kann eine Kochdunst-Einströmöffnung vorgesehen sein. Die Kochdunst-Einströmöffnung ist insbesondere vollständig von der Kochgut-Trägerplatte umgeben. Sie kann insbesondere in einem zentralen Bereich der Kochgut-Trägerplatte angeordnet sein. Für Details sei auf die EP 2 975 327 B1 verwiesen. Die Kochdunst-Einströmöffnung kann auch dezentral in der Kochgut-Trägerplatte angeordnet sein.
  • Beim Kochfeldsystem kann es sich um ein Kompaktgerät handeln. Hierunter sei verstanden, dass sämtliche Komponenten des Kochfeldsystems in ein gemeinsames Gerät integriert sind. Dies kann zu einer besonders kompakten Ausführung, insbesondere zu einer Ausführung mit einer Gesamtbauhöhe von höchstens 30 cm, insbesondere höchstens 25 cm, insbesondere höchstens 21 cm führen.
  • Es ist auch möglich, als Lüfter der Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten einen separaten Lüfterbaustein vorzusehen. Ein entsprechender Lüfterbaustein ist besonders flexibel positionierbar, beispielsweise im Sockelbereich eines Unterschranks.
  • Die Einrichtung zur Behandlung von Wrasen kann in das Kochfeldsystem, insbesondere in ein Kompaktgerät, integriert sein. Sie kann auch als separates Modul ausgebildet sein. In diesem Fall kann sie flexibel, beispielsweise im Sockelbereich eines Unterschranks, positioniert werden. Sie kann insbesondere an bestehende Kochfeldsysteme, insbesondere Kochfeldsysteme mit einem separaten Lüfterbaustein, nachgerüstet werden.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Behandlung von Wrasen zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit folgenden Schritten gelöst:
    • - Bereitstellen eines Gargeräts gemäß der vorhergehenden Beschreibung,
    • - Absaugen von Wrasen aus dem Aufnahmeraum,
    • - wobei die Wrasen durch eine Einrichtung zur Behandlung von Wrasen gemäß der vorhergehenden Beschreibung gesaugt werden.
  • Wie bereits angemerkt, kann durch eine Ansaugung der Wrasen durch die Einrichtung zur Behandlung von Wrasen der Wrasenstrom besonders gut kontrolliert werden.
  • Die Aufgabe wird außerdem durch ein Verfahren zur Behandlung von Wrasen gelöst, bei welchem die Wrasen zur Reduzierung ihrer Temperatur und/oder relativen Feuchtigkeit zwischen zwei Flüssigkeitslagen durchströmen, insbesondere hindurch gesaugt werden.
  • Es hat sich herausgestellt, dass dies zu einer besonders vorteilhaften Reduzierung der Temperatur und relativen Feuchtigkeit der Wrasen führt.
  • Die beiden Flüssigkeitslagen sind hierbei insbesondere in Vertikalrichtung voneinander beabstandet. Es handelt sich insbesondere um eine untere Flüssigkeitslage und eine obere Flüssigkeitslage. Die obere Flüssigkeitslage wird hierbei insbesondere von einem Kühl-Element, insbesondere in Form einer Metallplatte, getragen. Für weitere Details sei auf die vorhergehende Beschreibung verwiesen.
  • Diese Aufgabe wird außerdem durch ein Verfahren gelöst, bei welchem zur Steuerung der Behandlung der Wrasen gesteuert Kühlfluid zur Einrichtung zur Behandlung von Wrasen zugegeben wird.
  • Durch die gesteuerte Zugabe von Kühlfluid lässt sich einerseits sicherstellen, dass die Wrasen ausreichend gekühlt werden. Außerdem lässt sich der Verbrauch von Kühlfluid reduzieren.
  • Die Zugabe von Frischwasser und/oder das Abführen, insbesondere Abpumpen, von Abwasser kann getaktet erfolgen. Es kann insbesondere nach einem definierten Ablaufschema erfolgen. Hierdurch kann die Wärmekapazität des Kühlwassers optimal zur Kühlung der Wrasen ausgenutzt werden. Hierdurch kann der Kühlwasserverbrauch reduziert, insbesondere minimiert werden.
  • Das Ablaufschema kann in Abhängigkeit eines Betriebsmodus des Gargeräts gewählt, insbesondere automatisch gewählt werden. Es kann insbesondere in Abhängigkeit von der Temperatur und/oder Feuchte im Garraum automatisch gewählt werden. Entsprechende Ablaufschemata können als unterschiedliche Betriebsmodi in einer Steuereinrichtung hinterlegt sein.
  • Die Steuerung der Zugabe des Kühlfluids kann insbesondere in Abhängigkeit von Sensordaten erfolgen. Für Details wird auf die vorhergehende Beschreibung sowie auf die Beschreibung der Ausführungsbeispiele verwiesen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Einrichtung unterschiedliche Betriebsmodi auf, welche sich im Hinblick auf eine Taktung der Zugabe von Kühlfluid zum Behälter unterscheiden.
  • Die Einrichtung kann insbesondere zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehr unterschiedliche Betriebsmodi aufweisen.
  • Die Einrichtung kann auch mindestens einen frei programmierbaren Betriebsmodus aufweisen. Prinzipiell können sämtliche der Betriebsmodi anpassbar sein. Dies ermöglicht es, die werkseitig vorgesehenen Betriebsmodi an unterschiedliche Bedingungen, beispielsweise unterschiedliche Frischwassertemperaturen, anzupassen.
  • Die unterschiedlichen Betriebsmodi können sich insbesondere durch die Taktung und/oder Dauer der Kühlwasserzugabe zum Behälter und/oder der jeweils zugegebenen Menge unterscheiden.
  • Die Taktung kann beispielsweise im Bereich von 3 Sekunden bis 5 Minuten liegen.
  • Die Frischwasserzugabe kann insbesondere im Bereich von 10 ml bis 51, insbesondere im Bereich von 50 ml bis 2 1 liegen.
  • Der Gesamtverbrauch an Kühlwasser kann im Bereich von 50 ml/min bis 4 1/min liegen.
  • Es kann vorgesehen sein, beim Betrieb der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen eine kontinuierliche Umwälzung des Kühlwassers im Behälter zu erzeugen. Dies kann mit Hilfe der Umwälzpumpe erfolgen. Prinzipiell ist auch eine getaktete Umwälzung möglich. Diese kann insbesondere an die Taktung der Kühlwasserzugabe gekoppelt sein. Auf eine Umwälzung des Kühlwassers kann auch verzichtet werden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, vor der Zugabe von frischem Kühlwasser zum Behälter zunächst das im Behälter, insbesondere in der Bodenwanne, befindliche Kühlwasser zumindest teilweise, insbesondere größtenteils, vorzugsweise vollständig abzupumpen. Das Kühlwasser in der Bodenwanne kann insbesondere vor der Zugabe frischen Kühlwassers zum Behälter zu mindestens 50 %, insbesondere mindestens 70 %, insbesondere mindestens 90 % abgepumpt werden. Das Abpumpen kann über den Vollstandsensor gesteuert werden. Es ist insbesondere möglich, das Kühlwasser in der Bodenwanne so weit abzupumpen, dass ein vorgegebener Wert des Füllstands in der Bodenwanne unterschritten wird.
  • Durch ein Abpumpen des Kühlwassers im Behälter vor der Zugabe von neuem Kühlwasser kann sichergestellt werden, dass sich das frische Kühlwasser möglichst wenig, vorzugsweise überhaupt nicht mit bereits erwärmtem und/oder verschmutztem Kühlwasser mischt. Hierdurch kann der Wasserverbrauch reduziert werden.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren umfassend die folgenden Schritte gelöst:
    • - Bereitstellen eines Gargeräts gemäß der vorhergehenden Beschreibung,
    • - Erzeugen eines Zustands im Aufnahmeraum mit einer Temperatur in einem vorgegebenen Temperaturbereich und/oder einer Feuchtigkeit in einem vorgegebenen Feuchtigkeitsbereich,
    • - gesteuertes Absaugen von Wrasen aus dem Aufnahmeraum,
    • - wobei die Wrasen durch die Einrichtung zur Behandlung von Wrasen gesaugt werden.
  • Die Vorteile ergeben sich aus den vorhergehend beschriebenen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird die Absaugung und/oder die Behandlung der Wrasen derart gesteuert, dass die Wrasen im Bereich einer zwischen der Behandlungs-Einrichtung und dem Lüfter angeordneten Filtereinrichtung höchstens kurzfristig eine Temperatur aufweisen, welche oberhalb einer vorgegebenen Maximaltemperatur liegt.
  • Unter kurzfristig sei hierbei maximal eine Minute, insbesondere maximal 30 Sekunden, insbesondere maximal 15 Sekunden verstanden.
  • Durch eine entsprechende Steuerung der Absaugung und/oder der Behandlung der Wrasen kann erreicht werden, dass die Filtereinrichtung stets zuverlässig arbeitet. Außerdem kann eine Beschädigung der Filter vermieden werden.
  • Die Maximaltemperatur liegt insbesondere bei höchstens 100°C, insbesondere höchstens 80°C, insbesondere höchstens 70°C, insbesondere höchstens 60°C, insbesondere höchstens 50°C, insbesondere höchstens 40°C, insbesondere höchstens 30°C.
  • Die Absaugung und/oder die Behandlung der Wrasen kann derart gesteuert werden, dass die Wrasen im Bereich der Filtereinrichtung höchstens kurzfristig eine relative Feuchtigkeit aufweisen, welche oberhalb eines vorgegebenen Grenzwerts liegt. Dieser kann insbesondere höchstens 80 %, insbesondere höchstens 70 %, insbesondere höchstens 60 %, insbesondere höchstens 50 %, insbesondere höchstens 40%, insbesondere höchstens 30 % betragen.
  • Durch eine gezielte Steuerung der Behandlung der Wrasen kann insbesondere erreicht werden, dass die Filtereinrichtung stets im optimalen Bereich arbeitet.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann vorgesehen sein, dass bei einer Überschreitung der vorgegebenen Maximaltemperatur und/oder der vorgegebenen maximalen relativen Feuchtigkeit der Wrasen mindestens eine der folgenden Maßnahme erfolgt:
    • - Reduzierung der Absaugung,
    • - Zugabe von Kühlfluid zur Einrichtung zur Behandlung von Wrasen, insbesondere Erhöhung der Taktung der Zugabe von Kühlfluid zur Einrichtung zur Behandlung von Wrasen,
    • - Zugabe von Frischluft zum Wrasenstrom,
    • - zumindest teilweise Umleitung des Wrasenstroms,
    • - Ausgabe einer entsprechenden Information an den Nutzer.
  • Die Überschreitung der vorgegebenen Maximaltemperatur und/oder des vorgegebenen Maximalwerts der relativen Feuchtigkeit kann an einem bestimmten Messpunkt ermittelt, insbesondere sensorisch erfasst werden. Hierfür können die vorhergehend beschriebenen Sensoren dienen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann vorgesehen sein, bei einem oder mehreren Betriebsmodi des Gargeräts auf eine Zugabe von Kühlwasser zur Einrichtung zur Behandlung von Wrasen zu verzichten. Dies ist beispielsweise möglich, sofern die Temperatur im Garraum unterhalb eines bestimmten Grenzwerts, insbesondere unterhalb von 100 °C, insbesondere unterhalb von 80°C, insbesondere unterhalb von 60 °C bleibt und/oder sofern die Feuchtigkeit im Garraum unterhalb eines vorgegebenen Grenzwertes, insbesondere unterhalb von 60 %, insbesondere unterhalb von 50%, insbesondere unterhalb von 40 % bleibt.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann vorgesehen sein, Kühlflüssigkeit aus dem Behälter, insbesondere aus der Bodenwanne abzupumpen, bevor ein bestimmter Betriebsmodus des Gargeräts, insbesondere dessen Lüftereinrichtung, aktiviert wird. Beispielsweise kann es vorteilhaft sein, sicherzustellen, dass der Füllstand der Kühlflüssigkeit in der Bodenwanne unterhalb eines vorgegebenen Grenzwertes liegt, sofern die Absaugleistung des Lüfters der Lüftereinrichtung, insbesondere der erzeugte Volumenstrom der abgesaugten Wrasen, einen vorgegebenen Wert überschreitet.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann vorgesehen sein, den Füllstand der Kühlflüssigkeit im Behälter, insbesondere in der Bodenwanne in Abhängigkeit vom Volumenstrom der abgesaugten Wrasen zu steuern.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit folgenden Schritten gelöst:
    • - Bereitstellung einer Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten gemäß der vorhergehenden Beschreibung,
    • - Erzeugen eines Volumenstroms mit Wrasen mit Hilfe der Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten,
    • - Behandlung der Wrasen mit Hilfe der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen.
  • Mit Hilfe der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen lässt sich insbesondere die Feuchtigkeit im Wrasenstrom reduzieren. Sie kann insbesondere soweit reduziert werden, dass sie einen maximal vorgegebenen Grenzwert nicht überschreitet.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung erfolgt die Behandlung der Wrasen in Abhängigkeit von einem sensorisch erfassten Parameter zur Bestimmung der Feuchtigkeit der Wrasen,
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, die Zugabe von Kühlfluid, insbesondere Kühlflüssigkeit, insbesondere Kühlwasser, in Abhängigkeit von der Feuchtigkeit im Wrasenstrom, welche insbesondere sensorisch erfasst werden kann, zu steuern.
  • Bei Überschreitung des vorgegebenen Grenzwertes kann ein Warnsignal ausgegeben werden. Sofern keine anderen Maßnahmen zur Verfügung stehen, kann ein entsprechendes Warnsignal vom Nutzer der Vorrichtung verwendet werden, um alternative Maßnahmen zu ergreifen, beispielsweise den Kochvorgang zu unterbrechen oder dem entsprechenden Raum Frischluft zuzuführen.
  • Im Folgenden werden noch einmal weitere, allgemeine vorteilhafte Details unterschiedlicher Aspekte der Erfindung beschrieben.
  • Der Behälter der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen weist insbesondere eine Wanne zur Aufnahme von Kühlflüssigkeit auf. Die Form und Größe der Wanne kann insbesondere an die Form und Größe des Gargeräts angepasst sein. Der Behälter ist insbesondere unterhalb des Aufnahmeraums des Gargeräts angeordnet. Er weist insbesondere einen horizontalen Querschnitt auf, welcher höchstens so groß ist wie der des Aufnahmeraums des Gargeräts. Vorzugsweise ist die Querschnittsfläche des Behälters mindestens halb so groß, insbesondere mindestens dreiviertel so groß wie die Querschnittsfläche des Aufnahmeraums des Gargeräts, insbesondere wie der Gesamtquerschnitt des Gargeräts. Eine große Fläche führt hierbei zu einer besonders wirksamen Temperatur- und/oder Feuchtigkeitsreduzierung der Wrasen.
  • Die Innenseite des Behälters, insbesondere dessen Boden und/oder Wände, sind insbesondere derart ausgebildet, dass eine Ablagerung von Schmutz verhindert wird. Sie können insbesondere eine selbstreinigende oder eine antibakterielle Beschichtung aufweisen.
  • Der Behälter weist vorzugsweise eine möglichst geringe Bauhöhe auf. Die Bauhöhe des Behälters, insbesondere der mittlere Abstand zwischen Boden und Deckel des Behälters, gemessen zwischen deren Innenseiten, beträgt insbesondere höchstens 20 cm, insbesondere höchstens 10 cm, insbesondere höchstens 7 cm.
  • Der Behälter kann einen geneigten Boden aufweisen. Die Neigung liegt insbesondere im Bereich von 1° bis 10°, insbesondere von bis zu 6°. Der Boden kann insbesondere derart ausgebildet sein, dass er ein Gefälle, insbesondere ein streng monotones Gefälle zum tiefsten Punkt des Behälters aufweist. Unter einem streng monotonen Gefälle sei hierbei verstanden, dass es von jedem beliebigen Punkt im Behälter einen Weg zum tiefsten Punkt des Behälters gibt, welcher ausschließlich abfallend ist. Flüssigkeit kann somit von jedem Punkt am Behälterboden zum tiefsten Punkt des Behälters abfließen.
  • Vorteilhafterweise können am Behälter ein oder mehrere Justiermittel, beispielsweise in Form von Justierschrauben, vorgesehen sein, mittels welcher die genaue Ausrichtung des Behälters justiert werden kann. Dies ist insbesondere vorteilhaft, sofern eine Auflagefläche, auf welche das Gargerät montiert wird, nicht perfekt horizontal ausgerichtet ist.
  • Im Behälter können ein oder mehrere strömungsleitende Mittel vorgesehen sein. Es können insbesondere strömungsleitende Mittel für den Kühlfluidstrom in der Bodenwanne des Behälters vorgesehen sein. Es können auch ein oder mehrere strömungsleitende Mittel für den Wrasenstrom vorgesehen sein. Es kann insbesondere vorgesehen sein, den Wrasenstrom entlang einer Mäanderstruktur durch den Behälter zu führen. Hierdurch kann der effektive Strömungsweg der Wrasen im Behälter vergrößert werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann der Behälter derart ausgebildet sein, dass ein freier Strömungsquerschnitt vom Wrasen-Einlass zum Wrasen-Auslass hin zunimmt. Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Wrasen-Auslass einen größeren Strömungsquerschnitt aufweist als der Wrasen-Einlass.
  • Der Behälter kann abgesehen von den designierten Einlässen und Auslässen luftdicht nach außen abgeschlossen sein.
  • Die Umwälzpumpe zur Umwälzung des Kühlfluids im Behälter kann Bestandteil eines Kreislaufs mit einem von der Durchströmverbindung separaten Umwälzkanal sein. Der separate Umwälzkanal kann zumindest teilweise außerhalb des Durchströmbereichs, insbesondere außerhalb des Behälters, verlaufen. Er kann über einen Umwälzkanal-Auslass in den Behälter münden.
  • Mittels der Umwälzpumpe kann die Kühlflüssigkeit gegen die Durchströmrichtung gepumpt werden.
  • Die Umwälzpumpe kann eine maximale Förderleistung von mindestens 2 1/min, insbesondere mindestens 3 1/min, insbesondere mindestens 4 1/min, insbesondere mindestens 5 1/min, insbesondere mindestens 8 1/min, insbesondere mindestens 12 1/min, insbesondere mindestens 15 1/min aufweisen.
  • Im Behälter kann ein Wasserstandssensor angeordnet sein. Der Wasserstandssensor ist vorzugsweise benachbart zur Abpumppumpe angeordnet. Er ist vorzugsweise benachbart zum tiefsten Punkt des Behälters angeordnet. Der Abstand zwischen dem Wasserstandssensor und der Abpumppumpe bzw. dem tiefsten Punkt des Behälters beträgt insbesondere höchstens 10 cm, insbesondere höchstens 5 cm, insbesondere höchstens 3 cm. Der Wasserstandssensor kann insbesondere in einer Ecke des Behälters angeordnet sein.
  • Mit Hilfe des Wasserstandssensors kann sichergestellt werden, dass die Kühlflüssigkeit im Behälter beim Betrieb der Einrichtung eine bestimmte, vorgegebene Füllhöhe aufweist, nicht überschreitet oder nicht unterschreitet. Die vorgegebene Füllhöhe kann beispielsweise mindestens 1 cm, insbesondere mindestens 1,5 cm betragen. Sie kann beispielsweise höchstens 5 cm, insbesondere höchstens 3 cm, insbesondere höchstens 2 cm betragen. Sie kann insbesondere maximal 50 % des Abstandes zwischen der Bodenwanne des Behälters und dessen Oberschale oder der Unterseite des untersten Kühlblechs betragen.
  • Das Gesamtvolumen der Kühlflüssigkeit im Behälter bei Befüllung desselben mit einer vorgegebenen Füllhöhe kann insbesondere im Bereich von 0,5 1 bis 10 1, insbesondere im Bereich von 11 bis 5 1,insbesondere höchstens 31, liegen. Abweichende Dimensionierungen sind insbesondere in Abhängigkeit des maximal zu erwartenden Volumenstroms möglich.
  • Zur Reduzierung des benötigten Volumens bei vorgegebener Füllhöhe und Querschnitt des Behälters können am Behälterboden flüssigkeitsverdrängende Erhebungen, insbesondere in Form von Ausprägungen, vorgesehen sein.
  • Die Kühlflüssigkeit im Behälter weist insbesondere eine freie Oberfläche von mindestens 500 cm2, insbesondere mindestens 700 cm2, insbesondere mindestens 1000 cm2 auf. Abweichende Dimensionierungen sind insbesondere in Abhängigkeit des maximal zu erwartenden Volumenstroms möglich. Für eine möglichst große Reaktionsfläche ist es vorteilhaft, die Kontaktfläche der Kühlflüssigkeit mit dem Wrasenstrom möglichst groß zu machen.
  • Der Behälter ist aus einem Material, insbesondere Kunststoff, welches bis zu einer Temperatur von mindestens 100°C, insbesondere mindestens 180°C, insbesondere mindestens 230°C, insbesondere mindestens 300°C temperaturbeständig ist.
  • Der Behälter ist aus einem Material, insbesondere Kunststoff, welcher medienbeständig, insbesondere säurebeständig und/oder basenbeständig ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Schnittdarstellung durch ein Gargerät mit einer steuerbaren Lüftungseinrichtung in einem ersten Funktionsmodus,
    • 2 eine Darstellung gemäß 1 in einem zweiten Funktionsmodus,
    • 3 eine Darstellung gemäß 1 in einem dritten Funktionsmodus,
    • 4 eine schematische, teilweise Seitenansicht eines in einem Gehäuse angeordneten Garraums und einer mit diesem Fluid leitend verbundenen Einrichtung zur Behandlung von Wrasen,
    • 5 eine perspektivische Ansicht einer Einrichtung zur Behandlung von Wrasen gemäß 4,
    • 6 eine Explosionsdarstellung der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen gemäß 5,
    • 7 eine Darstellung einer Bodenwanne der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen gemäß 5,
    • 8 eine Darstellung eines in der Einrichtung zur Behandlung von Wrasen angeordneten Kühlblechs,
    • 9 eine Darstellung einer alternativen Ausführung einer Bodenwanne einer Einrichtung zur Behandlung von Wrasen,
    • 10 eine Darstellung einer Deckels mit einer Meanderstruktur für eine Einrichtung zur Behandlung von Wrasen,
    • 11 eine schematische Darstellung zur Erläuterung von Strömungswegen in einem Kühlfluid in der Bodenwanne einer Einrichtung zur Behandlung von Wrasen,
    • 12 einen Querschnitt durch eine Einrichtung zur Behandlung von Wrasen,
    • 13 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Funktionsweise einer Einrichtung zur Behandlung von Wrasen,
    • 14 und 15 perspektivisch Ansichten eines Verbindungsstücks zur Verbindung eines Garraums des Gargeräts mit einer Einrichtung zur Behandlung von Wrasen,
    • 16 eine schematische Schnittdarstellung eines als Montageeinheit ausgebildeten Kochfeldsystems mit einer Einrichtung zur Behandlung von Wrasen, und
    • 17 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten mit einer modular ausgebildeten Einrichtung zur Behandlung von Wrasen und einem Sockellüfter.
  • Im Folgenden werden zunächst exemplarisch ein möglicher Aufbau und Bestandteile Vorrichtung zum Erhitzen von Gargut beschrieben. Sie wird im Folgenden daher als Gargerät 1 bezeichnet. Es kann sich insbesondere um ein druckloses Gargerät handeln. Es kann sich insbesondere um einen Backofen, einen Dampfgarer, einen Kombidampfgarer, das heißt einen Backofen mit Dampfgarfunktion, ein Mikrowellengerät oder ein Kombinationsgerät mit einer Auswahl aus den vorgenannten Funktionen handeln.
  • Das Gargerät 1 weist ein Gehäuse 2 auf. Das Gehäuse 2 umgibt einen Aufnahmeraum 3 zur Aufnahme des zu erhitzenden Garguts. Der Aufnahmeraum 3 wird auch als Garraum bezeichnet.
  • Das Gehäuse 2 kann im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet sein. Es kann insbesondere eine Vorderseite 4 und eine Rückseite 5 aufweisen. Es weist insbesondere einen Boden 6 und eine Oberseite 7 auf. Es weist außerdem Seitenwände auf.
  • Das Gehäuse 2 weist insbesondere eine verschließbare Öffnung 8 zur Bestückung des Aufnahmeraums 3 mit Gargut auf. Die Öffnung 8 ist mittels eines Verschlusselements, insbesondere in Form einer Türe 9, verschließbar. Bei der Türe 9 handelt es sich insbesondere um eine Klapptüre. Die Türe ist insbesondere um eine Schwenkachse 10 verschwenkbar. Die Schwenkachse 10 befindet sich im geschlossenen Zustand der Türe 9 vorzugsweise in deren unteren Bereich. Alternative Anordnungen der Türe 9 und alternative Ausbildungen des Verschlusselements sind möglich.
  • Zusätzlich und separat von der Öffnung 8 zur Bestückung des Aufnahmeraums 3 mit Gargut weist das Gehäuse 2 einen Frischlufteinlass 11 und einen Abluftauslass 12 auf.
  • Der Frischlufteinlass 11 ist vorzugsweise im Bereich der Vorderseite 4 des Gehäuses 2 angeordnet.
  • Der Abluftauslass 12 befindet sich vorzugsweise im Bereich der Rückseite 5 oder im Bereich einer Seitenwand des Gehäuses 2.
  • Das Gargerät 1 umfasst außerdem eine Heizeinrichtung 13, welche in den Figuren lediglich schematisch dargestellt ist. Die Heizeinrichtung 13 dient zur direkten oder indirekten Übertragung von Wärmeenergie auf das zu erhitzende Gargut. Die Heizeinrichtung 13 kann ein oder mehrere Heizelemente aufweisen. Die Heizelemente können im Inneren des Aufnahmeraums 3 oder außerhalb desselben angeordnet sein. Entsprechende Alternativen sind aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der DE 101 58 425 C1 , bekannt.
  • Das Gargerät 1 weist ein Mittel zur Erzeugung einer Umluftströmung im Aufnahmeraum 3 auf. Dieses Mittel zur Erzeugung einer Umluftströmung ist in den Figuren schematisch als Lüfterrad 14 dargestellt. Es kann vorzugsweise im Bereich der Rückseite des Aufnahmeraums 3 angeordnet sein.
  • Außerdem umfasst das Gargerät 1 eine Lüftungseinrichtung. Die Lüftungseinrichtung kann mehrere Funktionen aufweisen. Sie kann einerseits zur Erzeugung eines Luftstroms zur Kühlung bestimmter Komponenten des Gargeräts 1 dienen. Sie kann andererseits zur Steuerung der Be- und Entlüftung des Aufnahmeraums 3 dienen. Erfindungsgemäß können diese Funktionen mit Hilfe einer einzigen Lüftungseinrichtung realisiert sein. Gemäß einer in den Figuren nicht dargestellten Alternative ist es auch möglich, zumindest teilweise separate Lüftungseinrichtungen für die unterschiedlichen Funktionen vorzusehen.
  • Die Lüftungseinrichtung umfasst mindestens einen, in den Figuren lediglich schematisch dargestellten Lüfter 15. Als Lüfter dient vorzugsweise ein Radiallüfter. Alternativ hierzu kann als Lüfter auch ein Axial- oder ein Querstromlüfter dienen. Auch eine Kombination unterschiedlicher Lüfter ist möglich. Die Lüftungseinrichtung kann insbesondere einen einzigen Lüfter 15 oder eine einzige Lüftereinheit mit einem oder mehreren Lüftern umfassen. Es ist beispielsweise möglich, mehrere Lüfter in einer einzigen Lüftereinheit nebeneinander anzuordnen. Hierdurch kann der für die Lüftereinheit benötigte Bauraum, insbesondere die Bauhöhe, reduziert werden. Außerdem ist eine derartige Lüftereinheit besonders flexibel ansteuerbar.
  • Der Lüfter 15 ist vorzugsweise im Bereich des Abluftauslasses 12 angeordnet.
  • Der Lüfter 15 dient zur Erzeugung eines Volumenstroms V° (hierbei bezeichnet V°den Volumenstrom dV/dt. Der mittels des Lüfters 15 erzeugbare Volumenstrom V° liegt im Bereich von bis zu 50 m3/h, insbesondere im Bereich von bis zu 100 m3/h, insbesondere im Bereich von bis zu 200 m3/h, insbesondere im Bereich von bis zu 300 m3/h, insbesondere im Bereich von bis zu 500 m3/h.
  • Außerdem umfasst die Lüftungseinrichtung ein Strömungsleitsystem 16. Das Strömungsleitsystem 16 umfasst ein erstes Teilsystem zum Führen eines Stroms mit Kühlluft 17. Die Kühlluft 17 wird insbesondere durch durch den Frischlufteinlass 11 in das Gehäuse 2 angesaugte Frischluft gebildet.
  • Die Kühlluft 17 wird mäanderförmig durch das Strömungsleitsystem 16 geführt. Sie wird insbesondere ausgehend von dem Frischlufteinlass 11 von der Vorderseite 4 des Gehäuses 2 zunächst entlang der Oberseite des Aufnahmeraums 3 in den rückseitigen Bereich des Gehäuses 2 geführt. Sie wird sodann umgelenkt und zurück in den Bereich der Vorderseite 4 des Gehäuses 2 geführt. Dort wird sie noch einmal umgelenkt und zum Abluftauslass 12 an der Rückseite 5 des Gehäuses 2 geführt. Eine größere Anzahl an Umlenkungen, insbesondere eine größere Anzahl an Mäanderschleifen, ist ebenso möglich.
  • Die Kühlluft 17 wird insbesondere von vorne in das Strömungsleitsystem 16 geführt. Die Abluft 18 wird insbesondere von hinten in das Strömungsleitsystem 16 geführt.
  • Zur Minimierung des Druckverlustes im Strömungsleitsystem 16 sind vorzugsweise möglichst wenige Umlenkungen vorgesehen und die Strömungswege möglichst kurz ausgebildet.
  • Der Kühlluftstrom ist in den Figuren schematisch durch durchgezogene Pfeile dargestellt.
  • Weiter umfasst das Strömungsleitsystem 16 ein Teilsystem zur Führung eines Stroms mit aus dem Aufnahmeraum 3 abgesaugter Abluft 18. Der Abluftstrom ist in den Figuren schematisch durch gestrichelte Pfeile dargestellt.
  • Die durch den Frischlufteinlass 11 angesaugte Kühlluft 17 kann über eine Zuführöffnung 33 dem Bereich des Strömungsleitsystems 16 mit dem Strom der abgesaugten Abluft 18 zugeführt werden.
  • Das Strömungsleitsystem 16 dient somit zum Führen des Luftstroms mit der in das Gehäuse 2 angesaugten Frischluft und/oder zum Führen des Luftstroms mit aus dem Aufnahmeraum 3 abgesaugter Abluft 18.
  • Die beiden Teilsysteme überlappen teilweise. Es ist insbesondere vorgesehen, den Luftstrom mit der Kühlluft 17 gesteuert dem Luftstrom der aus dem Aufnahmeraum 3 abgesaugten Abluft 18 zuzuführen.
  • Zur Steuerung der Luftströmungen im Gehäuse 2 weist die Lüftungseinrichtung ein Steuerungsmittel zur Steuerung der Absaugung der Abluft 18 aus dem Aufnahmeraum 3 auf. Als Steuerungsmittel zur Steuerung der Absaugung der Abluft 18 aus dem Aufnahmeraum 3 kann insbesondere ein steuerbares Ventil 19 dienen. Das Ventil 19 ist im Bereich eines Fluidauslasses 20 im Boden des Aufnahmeraums 3 angeordnet.
  • Abstromseitig zum Fluidauslass 20 ist eine Einrichtung zur Kondensation von in der aus dem Aufnahmeraum 3 abgesaugten Abluft enthaltenem Wasserdampf angeordnet. Die Kondensationseinrichtung 28 kann ein Kanalsystem mit mäanderförmigen Kanälen umfassen. Im Kanalsystem kann Kühlwasser 29 angeordnet sein. Zum Befüllen der Kondensationseinrichtung 28 mit Kühlwasser 29 dient ein Frischwassereinlauf 30. Zum Entleeren der Kondensationseinrichtung 28 dient eine Abwasserleitung 31. Die Kondensationseinrichtung 28 bildet allgemein eine Einrichtung 40 zur Behandlung von Wrasen.
  • Der Frischwassereinlauf 30 und die Abwasserleitung 31 sind in den Figuren nur schematisch dargestellt. Sie werden zusammen als Festwasseranschluss bezeichnet. Der Festwasseranschluss kann außerdem zur Reinigung des Aufnahmeraums 3 verwendet werden. Hierfür kann das Gargerät 1 ein spezielles Reinigungsprogramm aufweisen. Damit ist eine automatisierte Reinigung des Aufnahmeraums 3 möglich.
  • Für Details der Kondensationseinrichtung 28 sei exemplarisch auf die DE 10 2008 012 961 A1 verwiesen.
  • Das Steuerungsmittel zur Steuerung der Absaugung der Abluft 18 aus dem Aufnahmeraum 3 ist in signalübertragender Weise mit einer zentralen Steuerungseinrichtung 21 verbunden. Die zentrale Steuerungseinrichtung 21 ist in einem gekapselten Elektronikgehäuse 22 angeordnet. Das Elektronikgehäuse 22 ist insbesondere flüssigkeitsdicht, insbesondere dampfdicht, gekapselt ausgebildet. Das Elektronikgehäuse 22 ist insbesondere im Strömungsleitsystem 16, insbesondere im Teilsystem zur Führung der Kühlluft 17, angeordnet. Die Kühlluft 17 dient somit zur Kühlung des Elektronikgehäuses 22, insbesondere der darin angeordneten elektrischen und/oder elektronischen Komponenten. Im Elektronikgehäuse 22 können sämtliche elektrischen und elektronischen Komponenten zur Steuerung des Gargeräts 1 angeordnet sein.
  • Wie in den Figuren dargestellt, kann das Elektronikgehäuse 22 oberhalb des Aufnahmeraums 3, insbesondere im Bereich der Oberseite 7 des Gehäuses 2, angeordnet sein. Alternativ hierzu ist es möglich, das Elektronikgehäuse 22 seitlich, hinter oder unterhalb des Aufnahmeraums 3, insbesondere im Bereich des Bodens 6 des Gehäuses 2, anzuordnen. Hierdurch kann ein verbesserter Schutz vor Überhitzung der elektrischen und/oder elektronischen Komponenten erreicht werden.
  • Die Lüftungseinrichtung umfasst weiterhin ein Steuerungsmittel zur Steuerung der Frischluftzufuhr zum Aufnahmeraum 3. Als Steuerungsmittel zur Steuerung der Frischluftzufuhr zum Aufnahmeraum 3 dient eine Lüfterklappe 23 oder ein Ventil oder allgemein ein Stellelement, insbesondere ein regelbares Stellelement.
  • Mit Hilfe der Lüfterklappe 23 ist eine Frischluftöffnung 11, durch welche dem Aufnahmeraum 3 Frischluft zugeführt werden kann, verschließbar. Dem Aufnahmeraum 3 kann Frischluft von der Geräterückseite her zugeführt werden. Die dem Aufnahmeraum 3 zugeführte Frischluft kann insbesondere führungslos von der Geräterückseite her zugeführt werden. Sie kann insbesondere über einen Strömungsweg, welche nicht mit dem Frischlufteinlass 11 in Strömungsverbindung steht, zugeführt werden. Die dem Aufnahmeraum 3 zugeführte Frischluft ist insbesondere unabhängig von der durch den Frischlufteinlass 11 angesaugten Kühlluft 17.
  • Das Steuerungsmittel zur Steuerung der Frischluftzufuhr zum Aufnahmeraum 3 ist in signalübertragender Weise mit der zentralen Steuerungseinrichtung 21 verbunden.
  • Das Steuerungsmittel zur Steuerung der Frischluftzufuhr zum Aufnahmeraum 3 ist beispielsweise im Bereich der Rückseite des Aufnahmeraums 3 angeordnet. Andere Anordnungen sind ebenso möglich.
  • Außerdem umfasst die Lüftungseinrichtung mindestens ein Steuerungsmittel zur Steuerung der Zuführung des Luftstroms der in das Gehäuse 2 angesaugten Kühlluft 17 zum Luftstrom der aus dem Aufnahmeraum 3 abgesaugten Abluft 18. Dieses Steuerungsmittel ist vorzugsweise als verstellbare Klappe 24 ausgebildet. Es kann auch als Ventil, insbesondere als Mehrwegventil, insbesondere mit mindestens zwei Eingängen und einem Ausgang, ausgebildet sein.
  • Die Verschlussklappe 24 ist in signalübertragender Weise mit der zentralen Steuerungseinrichtung 21 verbunden.
  • Vorzugsweise sind sämtliche Steuerungsmittel der Lüftungseinrichtung direkt oder indirekt miteinander gekoppelt. Sie sind vorzugsweise alle jeweils mit der zentralen Steuerungseinrichtung 21 in signalübertragender Weise verbunden.
  • Außerdem umfasst das Gargerät 1, insbesondere die Lüftungseinrichtung, ein Mittel zur Reinigung von Abluft. Als Mittel zur Reinigung von Abluft dient ein Filtermodul 25. Das Filtermodul 25 umfasst insbesondere einen Geruchsfilter. Es umfasst insbesondere einen Aktivkohlefilter. Es kann auch einen Fettfilter und/oder weitere Filter umfassen. Das Filtermodul 25 ist insbesondere im Bereich der Vorderseite 4 des Gargeräts 1 angeordnet. Es ist insbesondere hinter einer entfernbaren Frontblende 26 angeordnet.
  • Das Filtermodul 25 ist vorzugsweise aus dem Gehäuse 2 entnehmbar. Es ist insbesondere austauschbar. Das Filtermodul 25 ist insbesondere werkzeuglos aus dem Gehäuse 2 entnehmbar. Dies erleichtert den Austausch des Filtermoduls 25.
  • Das Filtermodul 25 ist derart im Strömungsleitsystem 16 angeordnet, dass es sowohl von der Abluft 18 als auch von der Kühlluft 17 durchströmt wird.
  • Das Filtermodul 25 ist in Strömungsrichtung vor dem Elektronikgehäuse 22 angeordnet. Das Elektronikgehäuse 22 wird somit beim Betrieb des Gargeräts 1, insbesondere beim Betrieb der Lüftungseinrichtung, von gereinigter Luft umspült.
  • Das Filtermodul 25 ist insbesondere in Strömungsrichtung vor dem Lüfter 15, d. h. im Unterdruckbereich des Lüfters 15, angeordnet. Der Lüfter 15 wird somit beim Betrieb der Lüftungseinrichtung mit gereinigter Luft beaufschlagt.
  • Im Strömungsleitsystem 16 kann eine Sensoreinrichtung 35 zur Erfassung der Temperatur und/oder Feuchte des mittels des Lüfters 15 erzeugten Volumenstroms V° angeordnet sein. Die Sensoreinrichtung 35 ist beispielsweise im Bereich des Filtermoduls 25 angeordnet. Sie kann auch im Bereich des Elektronikgehäuses 22 oder im Bereich des Lüfters 15 angeordnet sein. Sie ist vorzugsweise aufstromseitig zum Lüfter 15 angeordnet.
  • Die Sensoreinrichtung 35 ist vorzugsweise abstromseitig zur Zuführöffnung 33, insbesondere beabstandet zu dieser angeordnet.
  • Die Details der Lüftungseinrichtung sowie insbesondere die Details des Filtermoduls 25 sind unabhängig von den übrigen Details des Gargeräts 1 vorteilhaft und führen für sich genommen zu einer Verbesserung einer Vorrichtung zum Erhitzen von Gargut.
  • Die Frontblende 26 kann insbesondere eine Anzeige und/oder eine Bedieneinrichtung mit einem oder mehreren Bedienelementen aufweisen. Hierbei kann es sich insbesondere um eine berührungsempfindliche Anzeige (Touchdisplay) handeln.
  • Die Anzeige kann insbesondere ein sehr stark getöntes Frontglas aufweisen (Black-Panel-Effekt). Hierdurch kann erreicht werden, dass Konturen zwischen einem Display, benachbarten Funktionskomponenten wie kapazitiven Tastern und einem Gehäuse beziehungsweise Sperrdruck nicht sichtbar sind.
  • Außerdem umfasst das Gargerät 1 eine im Aufnahmeraum 3 angeordnete Sensoreinrichtung 27. Die Sensoreinrichtung 27 umfasst mindestens einen Sensor zur Erfassung der Temperatur und/oder der Feuchte im Aufnahmeraum 3. Die Sensoreinrichtung 27 ist in signalübertragender Weise mit der zentralen Steuerungseinrichtung 21 verbunden. Mit Hilfe der Sensoreinrichtung 27 ist insbesondere eine rückgekoppelte Steuerung der Steuerungsmittel der Lüftungseinrichtung, insbesondere der Lüfterklappe 23 und/oder des Ventils 19 und/oder der Klappe 24 möglich.
  • Außerdem weist das Gargerät 1 eine ebenfalls nur schematisch dargestellte Einrichtung 32 zur Steuerung der Feuchte im Aufnahmeraum 3 auf. Die Einrichtung 32 zur Steuerung der Feuchte im Aufnahmeraum 3 ist vorzugsweise an den Festwasseranschluss angeschlossen.
  • Im Folgenden werden Details der Einrichtung 40 zur Behandlung von Wrasen, deren Anordnung im Gargerät 1 sowie deren Funktionsweise beschrieben. Die Details der Einrichtung 40 zur Behandlung von Wrasen können unabhängig von den übrigen Details des Gargeräts sein und vorteilhaft Verwendung finden.
  • Die Einrichtung 40 zur Behandlung von Wrasen kann mit weiteren Bestandteilen des Gargeräts 1, insbesondere der Lüftungseinrichtung und/oder der Filtereinrichtung mit dem Filtermodul 25 zusammenwirken.
  • Die Einrichtung 40 zur Behandlung von Wrasen weist einen fluiddichten Behälter mit einem Wrasen-Einlass 41 und einem Wrasen-Auslass 42 auf.
  • Der Behälter weist eine Bodenwanne 43 auf. Die Bodenwanne 43 dient zur Aufnahme von Kühlflüssigkeit, insbesondere in Form von Kühlwasser.
  • Der Behälter weist einen Deckel 44 auf.
  • Der Deckel 44 kann lösbar mit der Bodenwanne 43 verbunden sein. Er kann insbesondere mit der Bodenwanne 43 verrastbar sein. Hierfür sind an der Bodenwanne 43 und am Deckel 44 Rastmittel, insbesondere in Form von Rastlaschen 45 mit Rastnasen und damit zusammenwirkenden Aussparungen 46, vorgesehen.
  • Die Rastmittel können umfangsseitig umlaufend an der Bodenwanne 43 und am Deckel 44 angeordnet sein.
  • Andere Verbindungsarten sind ebenso möglich. Beispielsweise kann der Deckel 44 auch mit der Bodenwanne 43 verschraubt sein. Eine lösbare Verbindung zwischen dem Deckel 44 und der Bodenwanne 43 führt zu Vorteilen im Hinblick auf die Reinigung des Behälters und/oder für den Fall von Reparaturen.
  • Der Deckel 44 und/oder die Bodenwanne 43 können profiliert ausgebildet sein. Sie können insbesondere mit Versteifungsstreben 59 versehen sein.
  • Die Versteifungsstreben 59 können beispielsweise ein hexagonales Muster bilden. Mit Hilfe der Versteifungsstreben 59 kann insbesondere die Biegesteifigkeit des Deckels 44 und/oder des Bodenbereichs der Bodenwanne 43 erhöht werden.
  • Die Bodenwanne 43 und/oder der Deckel 44 sind aus einem fluiddichten Material. Sie sind insbesondere aus einem hitzebeständigen Material. Das Material der Bodenwanne 43 und/oder des Deckels 44 ist insbesondere bis zu Temperaturen von mindestens 100°C, insbesondere mindestens 200°C, insbesondere mindestens 300°C hitzebeständig.
  • Die Bodenwanne 43 und/oder der Deckel 44 sind vorzugsweise aus einem rostfreien Material. Sie sind vorzugsweise aus einem säurebeständigen und/oder laugebeständigen Material.
  • Die Bodenwanne 43 und/oder der Deckel 44 können insbesondere zumindest bereichsweise, insbesondere vollständig, aus Kunststoff oder aus Metall, insbesondere aus Edelstahl, sein.
  • Vorzugsweise sind die Bodenwanne 43 und der Deckel 44 aus demselben Material. Hierdurch kann erreicht werden, dass sie nicht aufgrund von unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten beim Betrieb des Gargeräts 1 undicht werden.
  • Der Deckel 44 kann zumindest bereichsweise, insbesondere vollständig aus demselben Material sein wie der Aufnahmeraum 3 des Gargeräts 1, insbesondere dessen Bodenwand. Der Deckel 44 kann auch aus einem anderen Material sein als das am Bodenwand des Aufnahmeraums 3.
  • Der Behälter ist unterhalb des Aufnahmeraums 3 angeordnet. Der Aufnahmeraum 3 ist über den Fluidauslass 20 mit dem Wrasen-Einlass 41 fluidleitend verbunden. Zur Verbindung zwischen dem Aufnahmeraum 3 und dem Behälter der Einrichtung 40 zur Behandlung von Wrasen ist ein Verbindungsstück 47 vorgesehen.
  • Zwischen dem Behälter der Einrichtung 40, insbesondere dem Deckel 44 desselben, und dem Aufnahmeraum 3, insbesondere dessen Boden, ist ein Abstand. Dieser kann zumindest teilweise mit einem wärmeisolierenden Material gefüllt sein. Als wärmeisolierendes Material kann auch Luft dienen.
  • Der Aufnahmeraum 3 weist einen Boden auf, welcher zum Fluidauslass 20 hin abfallend ausgebildet ist. Der Boden des Aufnahmeraums 3 kann insbesondere bereichsweise abfallend zum Fluidauslass 20 ausgebildet sein. Er kann auch bereichsweise horizontal ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der Fluidauslass 20 am tiefsten Punkt des Aufnahmeraums 3 angeordnet.
  • Das Verbindungsstück 47 weist einen rohrförmigen Abschnitt 48 auf. Am rohrförmigen Abschnitt 48 ist ein Sieb 49 angeordnet. Das Sieb 49 kann insbesondere endseitig am rohrförmigen Abschnitt 48 angeordnet sein. Das Sieb 49 kann insbesondere einteilig mit dem rohrförmigen Abschnitt 48 ausgebildet sein.
  • Das Sieb 49 ist in das Verbindungsstück 47 integriert.
  • Das Verbindungsstück 47 weist einen umlaufenden Kragen 50 auf. Der Kragen 50 bildet eine Anlageschulter, welche bei der Anordnung des Verbindungsstücks 47 im Gargerät 1 am Boden des Aufnahmeraums 3 anliegt.
  • Hierbei ist zwischen dem Kragen 50 und dem Boden des Aufnahmeraums 3 ein Dichtelement, insbesondere in Form eines Dichtungsrings 51, vorgesehen. Der Dichtungsring 51 ist komprimierbar. Er dichtet die Verbindung zwischen dem Verbindungsstück 47 und dem Aufnahmeraum 3 ab.
  • Das Verbindungsstück 47 weist Rastmittel 52 auf. Die Rastmittel 52 sind über den Außenumfang des rohrförmigen Abschnitts 48 verteilt, insbesondere gleichverteilt, angeordnet. Die Rastmittel 52 können einen Bajonettverschluss bilden. Sie wirken mit hierfür vorgesehenen Gegenmitteln am Boden des Aufnahmeraums 3 zusammen.
  • Das Sieb 49 weist mehrere Langlöcher auf. Das Sieb 49 kann ein Loch in der Mitte aufweisen. Der Kragen 50 kann durch einen überstehenden Rand des Siebs 49 gebildet sein.
  • Das Verbindungsstück 47 besteht aus Kunststoff, insbesondere aus wärmebeständigem Kunststoff. Es besteht zumindest bereichsweise aus wärmebeständigem Kunststoff. Es kann auch, zumindest bereichsweise, aus Metall bestehen.
  • Das Verbindungsstück 47 ist vorzugsweise einteilig ausgebildet. Eine mehrteilige Ausbildung ist jedoch möglich.
  • Der rohrförmige Abschnitt 48 ist insbesondere kreiszylinderförmig ausgebildet. Er weist einen Außendurchmesser auf, welcher an den Innendurchmesser des Wrasen-Einlasses 41 angepasst ist.
  • Zwischen dem rohrförmigen Abschnitt 48 und dem Wrasen-Einlass 41 ist eine Dichtung, insbesondere in Form eines Dichtungsrings 53, vorgesehen.
  • Der Dichtungsring 53 ist insbesondere in den Behälter der Einrichtung 40 zur Behandlung von Wrasen integriert. Er kann insbesondere in den Deckel 44 integriert sein. Der Dichtungsring 53 ermöglicht eine abgedichtete Verbindung zwischen dem Verbindungsstück 47 und dem Behälter der Einrichtung 40 zur Behandlung von Wrasen. Der Dichtungsring 53 umschließt den rohrförmigen Abschnitt 48 dicht, insbesondere fluiddicht.
  • Der rohrförmige Abschnitt 48 ist durch den Wrasen-Einlass 41 in den Behälter einschiebbar. Er ermöglicht eine schwimmende Verbindung zwischen dem Behälter der Einrichtung 40 und dem Aufnahmeraum 3.
  • Das Verbindungsstück 47 führt zu einer Ausrichtung des Behälters der Einrichtung 40 relativ zum Aufnahmeraum 3.
  • Das Verbindungsstück 47 weist nur eine kleine Kontaktfläche zum Aufnahmeraum 3 auf. Es kann daher zu einer Wärmeentkopplung zwischen dem Aufnahmeraum 3 des Gargeräts 1 und dem Behälter der Einrichtung 40 führen.
  • Das Verbindungsstück 47 kann von der Innenseite des Aufnahmeraums 3 her ausgebaut werden. Es kann insbesondere werkzeuglos ausgebaut werden. Gemäß einer Variante sind zum Ausbau des Verbindungsstücks 47 Spezialwerkzeuge notwendig.
  • Das Sieb 49 sitzt im Fluidauslass 20 des Aufnahmeraums 3.
  • Durch das Verbindungsstück 47, insbesondere die Abdichtung gegenüber dem Aufnahmeraum 3 sowie gegenüber dem Behälter der Einrichtung 40, kann verhindert werden, dass Flüssigkeit oder Dämpfe aus dem Aufnahmeraum 3 oder aus der Einrichtung 40 zur Behandlung von Wrasen in unerwünschte Bereiche des Gargeräts 1 gelangen. Hierdurch kann insbesondere verhindert werden, dass das Gargerät 1 beschädigt wird.
  • Das Verbindungsstück 47 dient insbesondere dazu, eine temperaturabhängige Längenausdehnung des Aufnahmeraums 3 zumindest teilweise, insbesondere vollständig, auszugleichen. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Verbindung vom Aufnahmeraum 3 zum Behälter der Einrichtung 40 stets nach außen fluiddicht ist. Gemäß einer nicht dargestellten Variante können hierfür auch ein oder mehrere flexible Mittel oder Bereiche im Verbindungselement zwischen dem Aufnahmeraum 3 und der Einrichtung 40 und/oder im Bereich dessen Anordnung im Aufnahmeraum 3 vorgesehen sein.
  • Der Fluidauslass 20 kann in der vorderen Hälfte, insbesondere im vorderen Drittel, des Aufnahmeraums 3 angeordnet sein. Er ist insbesondere mittig zwischen den Seitenwänden des Aufnahmeraums 3 angeordnet. Dies ist nicht zwingend notwendig. Er kann auch randseitig im Aufnahmeraum 3 angeordnet sein.
  • Der Wrasen-Einlass 41 ist direkt unterhalb des Fluidauslasses 20 angeordnet. Der Wrasen-Einlass 41 ist insbesondere in Vertikalrichtung fluchtend zum Fluidauslass 20 angeordnet.
  • Durch die Positionierung des Fluidauslasses 20 im Aufnahmeraum 3 kann daher die Anordnung des Wrasen-Einlasses 41 im Deckel 44 der Einrichtung 40 beeinflusst werden. Hierdurch kann der sich vom Wrasen-Einlass 41 zum Wrasen-Auslass 42 erstreckende Strömungsweg beeinflusst werden.
  • Zwischen der Bodenwanne 43 und dem Deckel 44 ist eine Durchströmverbindung, welche den Wrasen-Einlass 41 mit dem Wrasen-Auslass 42 entlang einer Strömungsrichtung fluidleitend verbindet, ausgebildet.
  • Der Behälter, insbesondere die Bodenwanne 43, weist abgerundete Kanten auf.
  • Der Wrasen-Auslass 42 steht nach oben über den Wrasen-Einlass 41 hervor.
  • Der Wrasen-Auslass 42 dient als Anschluss für ein Steigrohr 54.
  • Über das Steigrohr 54 ist die Einrichtung 40 an die Lüftereinrichtung des Gargeräts 1 gekoppelt. Das Steigrohr 54 ist insbesondere ein Bestandteil des Strömungsleitsystems 16. Im Steigrohr 54 kann eine Sensoreinrichtung 55 mit einem oder mehreren Sensoren zur Erfassung eines oder mehrerer Parameter des Wrasenstroms angeordnet sein.
  • Die Sensoreinrichtung 55 kann insbesondere einen oder mehrere Temperatursensoren, einen oder mehrere Feuchtigkeitssensoren, einen oder mehrere Leitfähigkeitssensoren, einen oder mehrere Volumenstromsensoren und/oder andere Sensoren aufweisen.
  • Als Sensoren können insbesondere elektrische, mechanische, chemische oder optische Sensoren dienen.
  • Die Sensoreinrichtung 55 ist in signalübertragender Weise mit einer in den Figuren nicht dargestellten Steuereinrichtung zur Steuerung der Einrichtung 40 zur Behandlung von Wrasen und/oder zur Steuerung der Lüftungseinrichtung des Gargeräts 1 und/oder zur Steuerung der Heizeinrichtung 13 des Gargeräts 1 verbunden.
  • Der Fluidauslass 20 kann in einem abgesenkten Bereich des Aufnahmeraums 3 angeordnet sein. Der abgesenkte Bereich kann insbesondere pyramidenstumpfförmig ausgebildet sein. Hierbei braucht die Deckfläche des Pyramidenstumpfes, welche durch die Bodenwand des Aufnahmeraums 3 gebildet ist, nicht notwendigerweise parallel zur Grundfläche, welche lediglich geometrisch, nicht jedoch durch ein materielles Bestandteil gebildet ist, verlaufen. Die Deckfläche, insbesondere der Boden des Aufnahmeraums 3, kann insbesondere zumindest abschnittsweise abschüssig, insbesondere zum Fluidauslass 20 hin abfallend, ausgebildet sein.
  • Die Vertiefung im Boden des Aufnahmeraums 3 kann mittels eines Garraumsiebs abgedeckt sein. Das Garraumsieb kann insbesondere derart im Aufnahmeraum 3 angeordnet sein, dass es mit dem restlichen Bereich des Bodens des Aufnahmeraums 3 fluchtet und eine im Wesentlichen ebene Bodenfläche bildet. Das Garraumsieb hält Speiserest zurück. Es kann eine Strudelbildung verhindern.
  • Das Garraumsieb ist frei entnehmbar. Dies erleichtert seine Reinigung. Es kann insbesondere durch seitliches Drücken an einer Seite auf der anderen Seite angehoben werden. Hierdurch kann die Entnehmbarkeit erleichtert werden.
  • Das Garraumsieb kann rechteckig ausgebildet sein. Es kann auch nichtrechteckig trapezförmig ausgebildet sein. Hierdurch kann eine vorbestimmte, eindeutige Ausrichtung des Garraumsiebs im Boden des Aufnahmeraums 3 sichergestellt werden.
  • Das Garraumsieb kann derart dimensioniert sein, dass seine längste Seite mindestens halb so groß ist wie die freie Breite des Aufnahmeraums 3. Die längste Seite des Garraumsiebs ist insbesondere mindestens so groß wie 60 %, insbesondere 70 %, insbesondere 80 %, insbesondere 90 % der freien Breite des Aufnahmeraums 3. In Richtung senkrecht hierzu weist das Garraumsieb eine Erstreckung von mindestens 5 cm, insbesondere mindestens 10 cm, insbesondere mindestens 15 cm, insbesondere mindestens 20 cm auf.
  • Eine hieraus resultierende große Siebfläche hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen. Sie führt zu einer Reduzierung von Strömungsverlusten. Außerdem verstopft das Sieb nicht so schnell.
  • Das Garraumsieb kann am Boden des Aufnahmeraums fixiert sein. Hierfür können ein oder mehrere Fixiermittel, beispielsweise Schrauben oder Magnete, vorgesehen sein.
  • Zwischen der Bodenwanne 43 und dem Deckel 44 ist ein Kühlblech 56 angeordnet. Das Kühlblech 56 ist vollständig im Innenraum des Behälters, insbesondere vollständig in der Bodenwanne 43, angeordnet. Es kann zwischen der Bodenwanne 43 und dem Deckel 44 verklemmt sein.
  • Das Kühlblech 56 weist einen äußeren Umfang auf, welcher, zumindest abschnittsweise, an einen inneren Umfang der Bodenwanne 43 angepasst ist. Das Kühlblech 56 kann insbesondere randseitig auf einem in der Bodenwanne 43 ausgebildeten Auflagerand aufliegen.
  • Das Kühlblech 56 ist wannenartig ausgebildet. Es weist einen umlaufenden Überlaufrand 57 auf.
  • Wie aus der 8 exemplarisch ersichtlich ist, kann das Kühlblech 56 zwei Ablauföffnungen 75 aufweisen. Allgemein weist das Kühlblech 56 mindestens eine Ablauföffnung 75 zum Ablauf für Kühlflüssigkeit auf.
  • Am Kühlblech 56 kann eine Aufnahme 77 zur Aufnahme des Frischwassereinlasses 65 vorgesehen sein.
  • Die Ablauföffnungen 75 können benachbart zur Aussparung 58 zur Durchführung des Verbindungsstücks 47 angeordnet sein.
  • Die Aussparungen 58 können Überlauföffnungen bilden.
  • Das Kühlblech 56 ist bereichsweise eben ausgebildet. Die einzelnen Bereiche des Kühlblechs 56 können schräg, insbesondere abfallend, ausgebildet und/oder in der Bodenwanne 43 angeordnet sein. Hierdurch kann eine definierte Ablaufrichtung für auf das Kühlblech 56 aufgebrachtes Kühlwasser erreicht werden.
  • Im Kühlblech 56 können definierte Knickstellen 78 vorgesehen. Das Kühlblech 56 kann insbesondere bombiert ausgebildet sein. Hierdurch kann eine definierte Ausdehnungsrichtung in Falle eine Wärmeausdehnung vorgegeben werden. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass eine Ausdehnung des Kühlblechs 56 nicht zu einer Beschädigung der Bodenwanne 43 oder des Deckels 44 führt.
  • Im Kühlblech 56 ist eine Aussparung 58 zur Durchführung des Verbindungsstücks 47 vorgesehen. Vorzugsweise greift der Dichtungsring 53 in die Aussparung 58 ein. Mittels des Dichtungsrings 53 kann die Durchführung des Verbindungsstücks 57 durch die Aussparung 58 abgedichtet sein.
  • Alternativ hierzu kann die Aussparung 58 auch zum Ablauf von Kühlwasser vom Kühlblech 56 in die Bodenwanne 43 dienen.
  • Im Behälter der Einrichtung 40 ist eine Umwälzpumpe 60 angeordnet. Die Umwälzpumpe 60 dient zur Umwälzung von Kühlflüssigkeit im Behälter, insbesondere in der Bodenwanne 43. Sie bildet allgemein ein Mittel zur Vermischung von Kühlfluid im Behälter.
  • Die Umwälzpumpe 60 kann in einer hierfür vorgesehenen Aufnahme im Deckel 44 angeordnet sein. Sie weist vorzugsweise einen Ansaugbereich auf, welcher in einem in der Bodenwanne 43 ausgebildeten Pumpensumpf 61 angeordnet ist.
  • Der Pumpensumpf 61 liegt in einem gegenüber dem restlichen Bereich der Bodenwanne 43 abgesenkten Bereich 62. Der Pumpensumpf 61 kann auch durch den abgesenkten Bereich 62 gebildet werden.
  • Die Bodenwanne 43 kann einen zum abgesenkten Bereich 62 hin abfallenden Bodenbereich 66 aufweisen. Dies ist beispielsweise aus der 4 ersichtlich. In der 7 sind exemplarisch Gradientenlinien 67 eingezeichnet.
  • Die Bodenwanne 43 kann insbesondere vom Bereich, in welchem Kühlflüssigkeit vom Kühlblech 56 durch die Ablauföffnungen 75 in die Bodenwanne 43 gelangt, zum abgesenkten Bereich 62 hin abfallend, insbesondere monoton abfallend, ausgebildet sein.
  • Die Umwälzpumpe 60 weist einen Auslass auf, welcher in die Bodenwanne 43 führt. Hierbei kann der Auslass der Umwälzpumpe 60 direkt in die Bodenwanne 43 münden oder über eine Fluidleitung, insbesondere in Form eines Schlauchs oder eines Rohrs, zu einem bestimmten Bereich der Bodenwanne 43 geführt werden. Die Fluidleitung von der Umwälzpumpe 60 zurück zur Bodenwanne 43 kann bereichsweise außerhalb des Behälters der Einrichtung 40 geführt sein.
  • In der Rückführleitung von der Umwälzpumpe 60 zur Bodenwanne 43 können strömungsleitende Elemente, beispielsweise ein oder mehrere Ventile, insbesondere Mehrwegeventile, angeordnet sein. Diese sind vorzugsweise mit einer Steuerungseinrichtung verbunden. Dies ermöglicht es, den Umwälzkreislauf zu steuern. Es ist insbesondere möglich, mehr als einen Strömungsweg für den Umwälzkreislauf auszubilden.
  • Das Gargerät 1 kann insbesondere eine Mehrzahl von Umwälzkreisläufen mit unterschiedlichen Strömungswegen aufweisen. Ein erster Strömungsweg kann beispielsweise vollständig im Inneren des Behälters 40 verlaufen. Ein alternativer Strömungsweg kann einen Strömungsarm außerhalb des Behälters, jedoch keinen Strömungsbereich im Aufnahmeraum 3, umfassen. Über den Strömungsarm außerhalb des Behälters können der umgewälzten Flüssigkeit gezielt Zusätze, beispielsweise Frischwasser, Reinigungsmittel, insbesondere antibakterielle Mittel, oder andere Zusätze, zugegeben werden. Vorzugsweise kann der Strömungsweg des Umwälzkreislaufs gesteuert werden.
  • Ein weiterer Umwälzkreislauf kann neben dem Behälter der Einrichtung 40 den Aufnahmeraum 3 des Gargeräts 1 umfassen. Dieser Kreislauf kann für eine Reinigung des Aufnahmeraums 3 genutzt werden. Ein entsprechender Kreislauf kann insbesondere zur gezielten Reinigung der Einrichtung 40 zur Behandlung von Wrasen, insbesondere des Behälters derselben, insbesondere der Bodenwanne 43 und/oder des Deckels 44 und/oder des Kühlblechs 56, genutzt werden. Hierbei kann gleichzeitig die Einrichtung 40 zur Behandlung von Wrasen, insbesondere der Behälter derselben, gereinigt werden.
  • Die Einrichtung 40 kann eine Pumpe 63 zum Abpumpen von einem Fluid, insbesondere Kühlwasser und/oder Brauchwasser, aus der Bodenwanne 43 aufweisen.
  • Die Einrichtung 40 kann insbesondere eine erste Pumpe in Form der Umwälzpumpe 60 und eine zweite Pumpe in Form der Pumpe 63 aufweisen.
  • Die beiden Pumpen 60, 63 können nebeneinander angeordnet sein.
  • Die beiden Pumpen 60, 63 können im Wesentlichen identisch ausgebildet sein.
  • Anstelle von zwei Pumpen 60, 63 kann auch eine einzige Pumpe und ein geeignetes Stellglied vorgesehen sein. Die Pumpe kann insbesondere zwischen einem Umwälzmodus und einem Abpumpmodus umschalten. Dies kann insbesondere auch über unterschiedliche Stellungen des Stellglieds erreicht werden.
  • Die Pumpe 63 kann in einer hierfür vorgesehenen Aufnahme im Deckel 44 angeordnet sein. Sie weist vorzugsweise einen Ansaugbereich auf, welcher in einem in der Bodenwanne 43 ausgebildeten Pumpensumpf 61 angeordnet ist. Vorzugsweise ist der Pumpensumpf 61 der Pumpe 63 ist am tiefsten Punkt der Bodenwanne 43 angeordnet und/oder bildet den tiefsten Punkt derselben.
  • Zur Ausrichtung der Bodenwanne 43 können ein oder mehrere Justiermittel, insbesondere in Form von Justierschrauben, vorgesehen sein. Hierdurch kann eine präzise Ausrichtung der Bodenwanne 43 erleichtert werden. Hierdurch kann insbesondere eine präzise Ausrichtbarkeit der Bodenwanne 43 unabhängig von den speziellen Gegebenheiten des vorgesehenen Aufstell- oder Einbauortes für das Gargerät 1 sichergestellt werden. Mit Hilfe der Justiermittel ist eine gezielte Ausrichtung der Bodenwanne 43 möglich, selbst wenn das Gargerät 1 auf einer nicht perfekt horizontal ausgerichteten Aufstellfläche aufgestellt werden soll.
  • Im Behälter der Einrichtung 40 kann ein Füllstandssensor 64 angeordnet sein. Der Füllstandssensor 64 ist in signalübertragender Weise mit einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Zu- und/oder Abführung von Kühlfluid zum Behälter verbunden. Der Füllstandssensor 64 kann auch in signalübertragender Weise mit der zentralen Steuerungseinrichtung 21 des Gargeräts 1 verbunden sein.
  • Die Einrichtung 40 weist einen Festwasseranschluss auf. Der Festwasseranschluss kann zur Zuführung von Kühlfluid, insbesondere in Form von Frischwasser, zum Behälter dienen.
  • Kühlfluid, insbesondere in Form von Frischwasser, kann der Einrichtung 40 beispielsweise über den Umwälzkreislauf mit der Umwälzpumpe 60 und/oder einen spezifischen Frischwassereinlass 65 zugeführt werden. Prinzipiell ist auch eine Zuführung von Frischwasser über den Wrasen-Einlass 41 möglich.
  • Über den Frischwassereinlass 65 kann insbesondere Frischwasser auf das Kühlblech 56 aufgebracht werden. Das Frischwasser kann insbesondere ein Kühlmedium zur Kühlung des Kühlblechs 56 bilden.
  • Es kann vorgesehen sein, die Temperatur des Kühlblechs 56 mittels eines oder mehrerer Sensoren zu erfassen. Diese Sensoren können in signalübertragender Weise mit einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Frischwasserzugabe auf das Kühlblech 56 verbunden sein. Es kann insbesondere vorgesehen sein, die Zugabe von Frischwasser auf das Kühlblech 56 sensorisch gesteuert auszubilden. Die Zugabe kann insbesondere in Abhängigkeit einer Temperatur des Kühlblechs 56 erfolgen. Für die Zugabe von Kühlwasser auf das Kühlblech 56 können auch weitere Parameter, beispielsweise die Feuchtigkeit der abgesaugten Wrasen und/oder der Volumenstrom und/oder der Funktionsmodus der Lüftereinrichtung, berücksichtigt werden.
  • Der Bodenbereich 66 kann eben ausgebildet sein. Gemäß einer, in der 9 exemplarisch dargestellten Variante weist der Bodenbereich 66 Erhebungen 68 auf. Derartige Erhebungen 68 können zur Reduzierung des Flüssigkeitsvolumens in der Bodenwanne 43 bei einem vorgegebenen Füllstand dienen.
  • Gemäß der in den 6 und 7 dargestellten Variante ist der Bodenbereich 66 eben, insbesondere frei von strömungsleitenden Elementen, ausgebildet.
  • Wie exemplarisch in der 9 dargestellt ist, kann vorgesehen sein, die Bodenwanne 43, insbesondere ausgehend vom Bodenbereich 66, in mehrere Teilbereiche 661, 662 zu unterteilen. Die Teilbereiche können durch strömungsleitende Mittel, insbesondere in Form von Trennwänden 69, voneinander getrennt sein.
  • Die Trennwände 69 können derart ausgebildet sein, dass eine Vermischung von Kühlflüssigkeit aus unterschiedlichen Teilbereichen 66i, 66j mit i ≠ j lediglich reduziert oder vollständig unterbunden ist.
  • Allgemein ist die Durchmischung des Kühlfluids innerhalb eines bestimmten Teilbereichs 66i vollständiger als zwischen zwei unterschiedlichen Teilbereichen 66i, 66j mit i ≠ j.
  • Insbesondere bei einer Unterteilung der Bodenwanne 43 in separate Teilbereiche 66i mit i = 1..n, 2 ≤ n, insbesondere n ≤ 10, insbesondere n ≤ 5, insbesondere n ≤ 3, kann eine mehrstufige Kühlung der abgesaugten Wrasen erreicht werden. Es ist insbesondere möglich, die Temperatur des Kühlwasser in den unterschiedlichen Bereichen 66i separat zu steuern. Hierbei kann vorgesehen sein, das Kühlwasser in dem Teilbereich 662, welcher am nächsten am Wrasen-Auslass 42 ist, in einem niedrigeren Temperaturbereich zu halten als das Kühlwasser in den anderen Teilbereichen 66i, i ≠ 2, insbesondere im Teilbereich 661, welcher am nächsten am Wrasen-Einlass 41 ist.
  • Wie in der 10 exemplarisch dargestellt ist, kann im Behälter der Einrichtung 40 eine Mäanderstruktur zur Vorgabe eines mäanderförmigen Strömungswegs der Wrasen durch den Behälter vorgesehen sein.
  • Die Mäanderstruktur wird insbesondere durch in den Behälter eingesetzte strömungsleitende Mittel, insbesondere in Form von Strömungsleitwänden 70, gebildet. Eine Strömungsleitwand 70 kann dazu dienen, die Länge des Strömungswegs der abgesaugten Wrasen im Behälter zu vergrößern.
  • Wie in der 10 exemplarisch dargestellt ist, können die Strömungsleitwände 70 am Deckel 44 des Behälters angeordnet sein. Sie können insbesondere einstückig mit dem Deckel 44 des Behälters ausgebildet oder mit diesem verbunden sein. Dies ist insbesondere möglich, für eine Variante, bei welcher auf das Kühlblech 56 verzichtet wird. Bei einer Variante mit Kühlblech 56 ist die Strömungsleitwand 70 insbesondere auch unterhalb des Kühlblechs 56, d. h. im Bereich zwischen dem Kühlblech 56 und der Bodenwanne 43, ausgebildet.
  • Die Strömungsleitwand 70 erstreckt sich vorzugsweise nicht bis zum Bodenbereich 66 der Bodenwanne 43. Sie ist insbesondere vom Bodenbereich 66 der Bodenwanne 43 beabstandet. Der Abstand der Strömungsleitwand 70 zum Bodenbereich 66 der Bodenwanne 43 ist hierbei vorzugsweise geringer als eine für den Betrieb der Einrichtung 40 vorgesehene Füllhöhe der Bodenwanne 43 mit Kühlflüssigkeit. Die Strömungsleitwand 70 ist insbesondere derart ausgebildet, dass sie, insbesondere im Bereich einer freien Kante, bei Betrieb der Einrichtung 40, insbesondere sofern diese bis zu einer vorgegebenen Füllhöhe mit Kühlflüssigkeit befüllt ist, in die Kühlflüssigkeit eintaucht. Unterhalb der Strömungsleitwand 70 kann die Kühlflüssigkeit hierbei vorzugsweise in der Bodenwanne, insbesondere in deren Bodenbereich 66 oder, im Falle von mehreren Teilbereichen 66i, in diesem zirkulieren.
  • In der 11 ist schematisch der Strömungsweg einer Zirkulationsströmung 71 der Kühlflüssigkeit in der Bodenwanne 43 dargestellt.
  • Des Weiteren sind in der 11 schematisch der Strömungsweg eines externen Strömungsarms 72 von der Umwälzpumpe 60 zurück zur Bodenwanne 43 dargestellt. Außerdem ist schematisch ein Strömungsweg 73 zur Pumpe 63 und von dort zu einer Abwasserleitung 74 dargestellt.
  • Wie in der 11 schematisch dargestellt ist, ist die Bodenwanne 43 vorzugsweise totzonenfrei ausgebildet. Mit Hilfe der Umwälzpumpe 60 kann insbesondere eine vollständige Vermischung der Kühlflüssigkeit in der Bodenwanne 43 erreicht werden.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise der Einrichtung 40 anhand der schematischen 13 beschrieben. Beim Betrieb des Gargeräts 1 können im Aufnahmeraum 3 entstehende Wrasen über den Fluidauslass 20 aus dem Aufnahmeraum 3 austreten. Sie gelangen hierbei über den Wrasen-Einlass 41 in den Behälter der Einrichtung 40 zur Behandlung von Wrasen.
  • Die Wrasen können insbesondere mittels der Lüftungseinrichtung, insbesondere mittels des Lüfters 15, aus dem Aufnahmeraum 3 abgesaugt werden. Die Einrichtung 40 ist insbesondere im Unterdruckbereich der Lüftungseinrichtung angeordnet.
  • In der Einrichtung 40 strömen die Wrasen entlang eines vorgegebenen Strömungswegs vom Wrasen-Einlass 41 zum Wrasen-Auslass 42.
  • Die Wrasen strömen hierbei entlang eines Strömungswegs zwischen der Bodenwanne 43 und dem Deckel 44. Sie strömen insbesondere zwischen der Bodenwanne 43 und dem Kühlblech 56.
  • Beim Betrieb der Einrichtung 40 wird die Bodenwanne 43 zu einer vorgegebenen Füllhöhe mit Kühlflüssigkeit, insbesondere in Form von Kühlwasser, befüllt. Die Kühlflüssigkeit bildet hierbei eine als Kühlelement wirkende Oberfläche 76 aus. Die Kühlflüssigkeit in der Bodenwanne 43 bildet insbesondere eine Schicht oder Lage mit Kühlflüssigkeit.
  • Außerdem wird über den Frischwassereinlass 65 Kühlflüssigkeit, insbesondere in Form von Frischwasser, dem Behälter zugegeben. Durch den Frischwassereinlass 65 kann insbesondere Kühlwasser auf das Kühlblech 56 aufgegeben werden. Das Kühlblech 56 wird hierdurch gekühlt. Es bildet insbesondere ein Bestandteil eines Wärmetauschers. Die Kühlflüssigkeit bildet auf dem Kühlblech 56 eine weitere Lage oder Schicht aus. Die Wrasen werden somit in der Einrichtung 40 zwischen zwei Lagen oder Schichten mit Flüssigkeit hindurchgeführt. Hierbei kommt es zu einer Kondensation von Wrasen an der Oberfläche 76 der Kühlflüssigkeit in der Bodenwanne 43. Außerdem kommt es zu einer Kondensation von Wrasen an der Unterseite des Kühlblechs 56. Den Wrasen wird beim Durchströmen der Einrichtung 40 insbesondere Wärme und Feuchtigkeit entzogen. Überschüssige Kühlflüssigkeit kann vom Kühlblech 56 in die Bodenwanne 43 abtropfen.
  • Die Füllhöhe der Bodenwanne 43 mit Kühlflüssigkeit kann mittels des Füllstandssensors 64 überwacht werden. Bei Überschreiten einer vorgegebenen Füllhöhe kann überschüssige Kühlflüssigkeit mittels der Pumpe 63 aus der Bodenwanne 43 abgepumpt werden.
  • Es kann auch vorgesehen sein, Kühlflüssigkeit in Abhängigkeit von den Funktionsmodi des Gargeräts 1 der Bodenwanne 43 zuzugeben oder aus dieser abzupumpen. Bezüglich der unterschiedlichen Funktionsmodi des Gargeräts 1 sei auf die PCT/EP2020/060 413 verwiesen. Es kann insbesondere vorgesehen sein, zum schnellen Absaugen von Wrasen aus dem Aufnahmeraum 3 die Kühlflüssigkeit aus der Bodenwanne 43 zumindest teilweise, insbesondere vollständig, abzupumpen.
  • Es kann insbesondere vorgesehen sein, den Füllstand der Kühlflüssigkeit in der Bodenwanne 43 in Abhängigkeit vom Funktionsmodus des Gargeräts 1, insbesondere in Abhängig von dem mittels des Lüfters 15 erzeugten Volumenstroms einzustellen. Die Einstellung des Füllstands der Kühlflüssigkeit in der Bodenwanne 43 kann mittels des Füllstandsensors 64 gesteuert werden.
  • Die Zugabe der Kühlflüssigkeit und/oder deren Umwälzung in der Bodenwanne 43 kann vorzugsweise gesteuert erfolgen. Die Zugabe von Kühlflüssigkeit, insbesondere durch den Frischwassereinlass 65, kann insbesondere getaktet erfolgen.
  • Die Einrichtung 40 zur Behandlung von Wrasen kann insbesondere unterschiedliche Betriebsmodi aufweisen, welche sich im Hinblick auf eine Taktung der Zugabe von Kühlflüssigkeit zum Behälter unterscheiden. Eine exemplarische Übersicht über unterschiedliche Betriebsmodi der Einrichtung 40 zur Behandlung von Wrasen ist in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst.
  • Übersicht Betriebs-modi
  • Modus: Erläuterung: Ziel Betriebsverhalten Gerät: Taktung Frischwasser: Pause (*)
    0 ausgeschaltet - keine
    1 Standardmodus für hohe Temperaturbereiche (> 170°C) Temperatur am Steigrohr halten z.B.: 230° Garen mit maximaler Beladung Garraum 1:10 bis 1:3
    2 Standardmodus für mittlere Temperaturbereiche (bspw. 110°C bis 170°C) Temperatur am Steigrohr halten z.B.: 130° schonende Zubereitung 1:30 bis 1:10
    3 Abkühlmodus 1 bei zu hoher Ausgangstemperatur im Steigrohr Temperatur am Steigrohr absenken z.B.: 230° Garen --> Aufschaukeln/Überschwinger bei Heizregelung (zu hohe Ambienttemperatur) 1:3 bis 1:1
    4 Abkühlmodus 2 bei wesentlich zu hoher Ausgangstemperatur im Steigrohr Verhinderung von Geräteschäden z.B.: 230° Garen mit Fehler in Gerätesteuerung --> Überheizen 300°++ ≥ 1:1
    5 Minimalverbrauchsmodus Wasserverbrauch reduzieren z.B. 80° Dämpfen ≤ 1:30
    6 Nullverbrauchsmodus Kaum/kein Wasserverbrauch z.B. 50° Dämpfen Initialfüllung Nachfüllung alle 30 min
    (*): exemplarische Werte
  • Die Frischwasserzugabe kann hierbei im Bereich von 100 ml/min bis 10 1/min liegen. Sie kann insbesondere im Bereich 1 1/min bis 5 1/min liegen.
  • Der maximale Wasserverbrauch bei einer ununterbrochenen Zugabe von Frischwasser liegt insbesondere im Bereich von 50 1/h bis 500 1/h, insbesondere im Bereich von 70 1/h bis 200 1/h.
  • Im Folgenden wird exemplarisch und stichwortartig ein Verfahren zur Reinigung des Aufnahmeraums 3 und/oder der Einrichtung 40 zur Behandlung von Wrasen beschrieben.
  • Zur Reinigung kann eine Reinigungseinheit mit einem Reinigungsmittel, insbesondere mehreren Reinigungsmitteln im Aufnahmeraum 3 angeordnet werden. Die Reinigungseinheit kann als Kartusche ausgebildet sein. Für Details wird auf die DE 10 2020 204 707.3 verwiesen, die hiermit vollständig in die vorliegende Anmeldung integriert ist.
  • Das Reinigungsverfahren kann die folgende Abfolge von Schritten oder zumindest eine Auswahl hieraus aufweisen:
    1. 1. Ca. 10 min Wasser vom Behälter der Einrichtung 40 zum Garraum 3 umwälzen, dabei auf ca. 50°C erwärmen und im warmen Zustand umwälzen. Das dient zum Fett/Verschmutzungen lösen.
    2. 2. Schmutzwasser abpumpen, Behälter der Einrichtung 40 mit Frischwasser befüllen.
    3. 3. Frischwasser kurz über den Garraum 3 umwälzen.
    4. 4. Nochmal Schmutzwasser abpumpen, Behälter der Einrichtung 40 mit Frischwasser befüllen.
    5. 5. Wasser vom Behälter der Einrichtung 40 zum Garraum 3 umwälzen, dabei auf ca. 65°C erwärmen. Das dient dazu, den Reiniger (Lauge) aus der Kartusche auszulösen.
    6. 6. Ca. 60 Minuten Wasser und Reiniger (Lauge) bei 65°C umwälzen. Zwischenzeitlich auch mal zwei bis zehn Minuten den Behälter der Einrichtung 40 intern umwälzen.
    7. 7. Wasser-Lauge-Gemisch abpumpen, Behälter der Einrichtung 40 mit Frischwasser befüllen.
    8. 8. Drei Mal Frischwasser über Garraum 3 umwälzen, wieder abpumpen und den Behälter der Einrichtung 40 mit Frischwasser neu befüllen. Das dient dazu, die Lauge komplett aus dem Gerät 1 zu spülen.
    9. 9. Wasser vom Behälter der Einrichtung 40 zum Garraum 3 umwälzen, dabei auf ca. 95°C erwärmen. Das dient dazu, den Entkalker (Zitronensäure) aus der Kartusche auszulösen.
    10. 10. Ca. 20 Minuten Wasser und Entkalker (Zitronensäure) bei 90°C umwälzen. Zwischenzeitlich auch mal zwei bis zehn Minuten Behälter der Einrichtung 40 intern umwälzen.
    11. 11. Wasser-Entkalker-Gemisch abpumpen, Behälter der Einrichtung 40 mit Frischwasser befüllen.
    12. 12. Drei Mal Frischwasser über Garraum 3 umwälzen, wieder abpumpen und Behälter der Einrichtung 40 mit Frischwasser neu befüllen. Das dient dazu, die Säure komplett aus dem Gerät 1 zu spülen.
  • Reiniger und Entkalker können über eine Kartusche in den Aufnahmeraum 3 eingebracht werden. Die Kartusche kann Reiniger und/oder Entkalker umfassen. Als Reiniger dient insbesondere Lauge, insbesondere Natronlauge.
  • Als Entkalker dient insbesondere Säure, insbesondere Zitronensäure. Andere Säuren sind ebenso möglich.
  • Für weitere Details der Kartusche sei noch einmal auf die DE 10 2020 204 707.3 verwiesen.
  • Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die 16 und 17 weitere Verwendungsmöglichkeiten der Einrichtung 40 zur Behandlung von Wrasen dargestellt.
  • Die Einrichtung 40 zur Behandlung von Wrasen kann auch zur Verbesserung einer Vorrichtung 80 zum Abzug von Kochdünsten dienen. Sie ist in diesem Fall insbesondere an die üblicherweise deutlich höhere Abzugsleistung einer derartigen Dunstabzugsvorrichtung angepasst. Sie kann insbesondere größer dimensioniert sein, um dem größeren maximalen Volumenstrom Rechnung zu tragen.
  • Die Vorrichtung 80 von Abzug von Kochdünsten kann als Dunstabzugshaube ausgebildet sein. Sie kann insbesondere als Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten ausgebildet sein. Derartige Vorrichtungen 80 werden auch als Muldenlüfter oder Downdraft-Systeme oder, insbesondere sofern sie in ein Kochfeld integriert sind, als Kochfeldabzüge bezeichnet. Die Vorrichtung 80 kann insbesondere Bestandteil eines Kochfeldsystems 81 mit einem oder mehreren Kochfeldern 82 sein.
  • Es ist insbesondere möglich, das Kochfeldsystem 81 als Montageeinheit auszubilden. Es ist insbesondere möglich, sämtliche Komponenten des Kochfeldsystems 81 in ein einziges Gerät zu integrieren. Eine entsprechende Ausbildung des Kochfeldsystems 81 wird auch als Kompaktgerät bezeichnet. Entsprechende Geräte sind beispielsweise aus der EP 2 975 327 B1 bekannt, auf deren Beschreibung hiermit verwiesen wird.
  • Das Kochfeldsystem 81 weist einen Kochgutträger 83, insbesondere in Form einer Glaskeramikplatte, auf. Der Kochgutträger 83 kann einfach zusammenhängend ausgebildet sein. Er kann insbesondere eine Eintrittsöffnung 84 für Wrasen, insbesondere in Form von Kochdünsten, aufweisen.
  • Das Kochfeldsystem 81 weist elektronische Bestandteile, insbesondere in Form einer Kochfeldelektronik 85, auf. Diese ist in den Fig. nur sehr schematisch dargestellt. Die Kochfeldelektronik 85 ist unterhalb des Kochgutträges 83 angeordnet.
  • Außerdem umfasst das Kochfeldsystem 81 einen, zwei oder mehr Lüfter 86. Die Einrichtung 40 zur Behandlung von Wrasen kann im Strömungsbereich zwischen der Kochdunsteintrittsöffnung 84 und dem Lüfter 86 angeordnet sein. Es ist auch möglich, die Einrichtung 40 stromabwärts vom Lüfter 86 anzuordnen.
  • Vorzugsweise ist die Einrichtung 40 unterhalb der Kochfeldelektronik 85 angeordnet. Hierdurch wird die Gefahr einer Beschädigung der Kochfeldelektronik 85 durch Kühlwasser aus der Einrichtung 40 verringert. Vorzugsweise sind insbesondere sämtliche kühlwasserführenden Elemente der Einrichtung unterhalb, insbesondere vollständig unterhalb der Kochfeldelektronik 85 und/oder unterhalb von elektrischen oder elektronischen Bauteilen einer Steuereinrichtung des Kochfeldsystems 81 angeordnet.
  • Die Einrichtung 40 zur Behandlung von Wrasen kann insbesondere eine Kochdunst-Ansaugkammer bilden oder eine derartige Kochdunst-Ansaugkammer ersetzen.
  • Im Strömungsbereich zwischen der Kochdunsteintrittsöffnung 84 und dem Wrasen-Einlass 41 kann ein Filter 87, insbesondere ein Fettfilter, vorgesehen sein.
  • Das Kochfeldsystem 81 kann einen oder mehrere zusätzliche Filter, insbesondere Geruchsfilter, insbesondere Aktivkohlefilter, UV-Filter oder Plasma-Filter aufweisen.
  • Das Kochfeldsystem 81 kann insbesondere einen oder mehrere Filter stromabwärts vom Lüfter 86 aufweisen. Es kann insbesondere einen Geruchsfilter, insbesondere in Form eines Aktivkohlefilters, stromabwärts vom Lüfter 86 aufweisen.
  • Wie in der 17 schematisch dargestellt ist, können die Einrichtung 40 zur Behandlung von Wrasen und/oder der Lüfter 86 in einem Sockelbereich 88 eines Küchenschranks 89 angeordnet sein. Sie können auch auf einem Küchenschrank angeordnet sein. Sie können insbesondere als separate Module, welche im Wesentlichen frei positionierbar sind, ausgebildet sein.
  • Die Einrichtung 40 zur Behandlung von Wrasen kann in bestehende Geräte, insbesondere Dunstabzüge mit mindestens einer Kochdunst-Ansaugkammer, integriert, insbesondere nachgerüstet werden. Die Einrichtung 40 zur Behandlung von Wrasen kann hierbei in eine Kochdunst-Ansaugkammer integriert werden oder diese ersetzen. Die Abmessungen der Einrichtung 40 zur Behandlung von Wrasen sowie insbesondere die Anordnung und/oder Ausbildung des Wrasen-Einlasses 41 und des Wrasen-Auslasses 42 können hierbei an die entsprechenden Details der Kochdunst-Ansaugkammer angepasst werden.
  • Mit Hilfe der Einrichtung 40 zur Behandlung von Wrasen kann insbesondere die Feuchtigkeit derselben erheblich reduziert werden. Hierdurch kann zuverlässig ein Feuchtigkeitsstau im Bereich von Küchenmöbeln, insbesondere in schwer zugänglichen Bereichen, beispielsweise hinter Küchenmöbeln, verhindert werden. Mit Hilfe der Einrichtung 40 zur Behandlung von Wrasen kann insbesondere verhindert werden, dass es zu Kondensation von Feuchtigkeit aus den Wrasen an Mauerwänden und/oder Möbeln kommt.
  • Im Folgenden werden noch einmal stichwortartig weitere Details und Vorteile der Erfindung unabhängig von den konkreten Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Vorzugsweise kann die Innenseite des Behälters, insbesondere die Innenseite der Bodenwanne 43 und/oder des Deckels 44 und/oder die Oberfläche des Kühlblechs 56 eine schmutzabweisende Beschichtung und/oder eine antibakterielle Beschichtung aufweisen.
  • Zur Zugabe des Frischwassers zum Behälter der Einrichtung 40 kann ein Dosierelement vorgesehen sein. Das Dosierelement ist insbesondere derart ausgebildet, dass es eine getaktete Dosierung der Frischwasserzugabe ermöglicht.
  • Beim Ablauf des Kühlwassers vom Kühlblech 56 kann sich ein Wasservorhang ausbilden. Das Kühlwasser kann auch durch eine Vielzahl von separaten Öffnungen im Kühlblech 56 in die Bodenwanne 43 fließen. Hierdurch kann die Oberfläche des Kühlwassers, welche zur Reaktion mit dem Wrasenstrom zur Verfügung steht, vergrößert werden (sogenannter Rainshower-Effekt).
  • Das vom Kühlblech 56 ablaufende Kühlwasser kann ebenfalls zur Wärmeübertragung und Kondensation des Wrasenstroms dienen.
  • Das Kühlblech 56 kann mit einer eingewalzten und/oder geprägten Oberflächenstrukturierung versehen sein. Es kann auch, zumindest bereichsweise, eine polierte Oberfläche, insbesondere im Bereich seiner Unterseite, aufweisen. Hierdurch kann die Kühlwirkung und/oder die Kondensation der Wrasen am Kühlblech 56 verbessert werden.
    Am Kühlblech 56 können Kühlrippen oder andere Elemente zur Abführung von Wärme angeordnet sein. Prinzipiell können derartige Elemente durch den Deckel 44 hindurch auf die Außenseite des Behälters der Einrichtung 40 reichen. Das Kühlblech 56 kann insbesondere derart ausgebildet sein, dass es von außerhalb des Behälters kühlbar ist. Es kann insbesondere an einen Wärmetauscher, welcher außerhalb des Behälters der Einrichtung 40 angeordnet ist, in wärmeübertragender Weise gekoppelt sein.
  • Die Einrichtung 40 ist derart ausgeführt, dass sie sowohl eine kontinuierliche Dampfabscheidung als auch eine kurzfristige Evakuierung des Aufnahmeraums 3 ermöglicht. Sie ist hierbei vorzugsweise derart ausgebildet, dass Strömungsverluste möglichst gering gehalten werden.
  • Je nach Betriebsmodus kann die Frischwasserzugabe und/oder das Abpumpen von Abwasser nach einem definierten Ablaufschema geschaltet sein. Hierdurch kann die Wärmekapazität des Frischwassers besonders gut ausgenutzt werden. Hierdurch kann der Wasserverbrauch verringert werden.
  • Die Umwälzströmung in der Bodenwanne 43 und die Strömungsrichtung der aus dem Aufnahmeraum 3 abgesaugten Wrasen kann zumindest abschnittsweise entgegengesetzt sein. Die Umwälzströmung kann insbesondere einen Gegenstrom-Wärmetauscher bilden.
  • Die Umwälzströmung kann insbesondere in einem zum Wrasen-Auslass 42 benachbarten Bereich in der Bodenwanne 43 eine Komponente aufweisen, welche einer Komponente des Wrasenstroms in diesem Bereich, insbesondere einer durch eine Verbindungslinie vom Wrasen-Einlass 41 zum Wrasen-Auslass 42 gegebene Richtung entgegengesetzt ist.
  • Die Einrichtung 40 kann insbesondere einen Anschluss zum Frischwasser- und/oder Abwasser-Netz aufweisen. Innerhalb des Gargeräts 1 anstellen eines Festwasseranschlusses kann die Einrichtung 40 auch ein Reservoir für Frischwasser und ein Reservoir für Abwasser aufweisen. Das Frischwasserreservoir und das Abwasserreservoir sind vorzugsweise werkzeuglos, manuell aus dem Gehäuse 2 des Gargeräts 1 entnehmbar. Sie sind insbesondere manuell befüllbar und entleerbar.
  • Der Füllstandssensor 64 kann einen Schwimmer, einen elektrischen Leitwertmesser, einen Abstandsmesser, insbesondere einen Ultraschall-Abstandsmesser oder einen Laser-Abstandsmesser oder einen anderen Sensor aufweisen.
  • Der Behälter der Einrichtung 40, insbesondere die Bodenwanne 43, insbesondere sämtliche Bestandteile des Behälters sowie sämtliche im Behälter angeordneten Bauelemente, weisen eine Medienbeständigkeit gegenüber Säure, insbesondere gegenüber Zitronensäure, und/oder Kohlensäure (Natriumkarbonat gelöst in Wasser) auf. Sie weisen vorzugsweise auch eine Medienbeständigkeit gegenüber Lauge, insbesondere Natronlauge, auf.
  • Vorzugsweise ist die freie Oberfläche des Kühlwassers in der Bodenwanne 43 möglichst groß im Verhältnis zur Grundfläche der Bodenwanne 43. Das Verhältnis der freien Oberfläche des Kühlwassers in der Bodenwanne 43 zur Grundfläche der Bodenwanne 43 beträgt insbesondere mindestens 0,5, insbesondere mindestens 0,7, insbesondere mindestens 0,9, insbesondere mindestens 0,95.
  • Durch eine große Oberfläche des Kühlwassers wird erreicht, dass möglichst viel Reaktionsfläche zur Kühlung und/oder Kondensation des Wrasenstroms bereitsteht.
  • Für eine besonders effiziente Kühlung des Wrasenstroms können ein oder mehrere Mittel zur Vergrößerung der freien Oberfläche des Kühlwassers im Behälter vorgesehen sein. Diese können eine Auswahl aus Vertröpfelungs-Mitteln, Zerstäubungs-Mitteln und Verwirbelungs-Mitteln aufweisen. Derartige Mittel können insbesondere für die Zugabe von Frischwasser zur Einrichtung 40 vorgesehen sein. Hierbei ist nicht mit einer Verstopfung der entsprechenden Mittel aufgrund von Verunreinigungen zu rechnen.
  • Zur Vertröpfelung und/oder Zerstäubung des Kühlwassers kann ein druckerzeugendes Mittel vorgesehen sein.
  • Zur Verbesserung der Abkühlung des Wrasenstroms kann eine mehrstufige Kühlung, insbesondere mit einer Vorkühlung und einer Nachkühlung, vorgesehen sein. Hierdurch kann der Wasserverbrauch weiter gesenkt werden.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, das Volumen des Kühlwassers in der Bodenwanne 43 möglichst gering zu halten. Das Kühlwasser oder andere Flüssigkeiten in der Bodenwanne 43 können damit sehr schnell abgepumpt und/oder ausgetauscht werden.
  • Zur Reduzierung, insbesondere zur Verhinderung einer Wellenbildung in der Bodenwanne 43 können Wellenbrecher-Elemente vorgesehen sein. Diese stehen vorzugsweise quer zur Strömungsrichtung des Wrasenstroms.
  • Zum Schutz der Pumpen 60, 63 können Rückhalte-Elemente, insbesondere in Form von Sieben, vorgesehen sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102019205337 [0002]
    • EP 2020/060413 PCT [0002, 0145, 0409]
    • EP 2254422 B1 [0003]
    • DE 102008012961 A1 [0003, 0281]
    • EP 2975327 B1 [0191, 0424]
    • DE 10158425 C1 [0263]
    • DE 102020204707 [0416, 0420]

Claims (10)

  1. Einrichtung (40) zur Behandlung von Wrasen aufweisend 1.1. einen fluiddichten Behälter mit 1.1.1. einem Wrasen-Einlass (41), 1.1.2. einem Wrasen-Auslass (42) und 1.1.3. einer Durchströmverbindung, welche den Wrasen-Einlass (41) mit dem Wrasen-Auslass (42) insbesondere entlang einer Durchströmrichtung verbindet, 1.1.4. wobei der Behälter zumindest bereichsweise mit einem Kühlfluid befüllbar ist, und 1.2. mindestens eine Umwälzpumpe (60) zur aktiven Vermischung des Kühlfluids und/oder zur Umwälzung von Reinigungsflüssigkeit im Behälter.
  2. Einrichtung (40) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass stromabwärts eines Auslasses der Umwälzpumpe (60) ein Stellglied angeordnet ist, mittels welchem zwischen einem Auslass, welcher direkt zum Behälter der Einrichtung (40) führt, und einem Auslass welcher zu einem externen Gerät (1) führt, geschaltet werden kann.
  3. Einrichtung (40) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter 3.1. mehrere durch strömungsleitende Mittel zumindest teilweise voneinander getrennte Strömungs-Teilbereiche (66i) für das Kühlfluid aufweist und/oder 3.2. mindestens eine Einlass-Öffnung (65) für das Kühlfluid aufweist, welche derart angeordnet ist, dass dem Behälter Kühlfluid in einem Bereich der Durchströmverbindung zugeführt werden kann, welcher näher am Wrasen-Auslass (42) als am Wrasen-Einlass (41) ist.
  4. Einrichtung (40) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung, mittels welcher die Umwälzpumpe (60) steuerbar ist.
  5. Gargerät (1) zum Garen von Speisen aufweisend 5.1. einen Aufnahmeraum (3) zur Aufnahme und zum Erhitzen von Gargut mit 5.1.1. einer Beladeöffnung (8) zum Beladen des Aufnahmeraums (3) mit Gargut und 5.1.2. einem Fluidauslass (20) zum Auslassen von Wrasen aus dem Aufnahmeraum (3), 5.2. eine Einrichtung (40) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, 5.3. wobei der Fluidauslass (20) des Aufnahmeraums (3) fluidleitend mit dem Wrasen-Einlass (41) der Einrichtung (40) verbunden ist.
  6. Gargerät (1) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung des Fluidauslasses (20) des Aufnahmeraums (3) mit dem Wrasen-Einlass (41) der Einrichtung (40) ein reversibel lösbares Verbindungsstück (47) vorgesehen ist, welches abdichtend im Aufnahmeraum (3) verrastbar ist, und welches durch den Wrasen-Einlass (41) beweglich verschiebbar in den Behälter eintaucht.
  7. Gargerät (1) gemäß einem der Ansprüche 5 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass es zwei Umwälzkreisläufe aufweist, wobei einer der beiden den Aufnahmeraum (3) und den Behälter der Einrichtung (40) umfasst, der andere lediglich den Behälter der Einrichtung (40) nicht jedoch den Aufnahmeraum (3).
  8. Verfahren zur Reinigung einer Einrichtung (40) zur Behandlung von Wrasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 umfassend die folgenden Schritte: 8.1. Bereitstellen eines Einrichtung (40) zur Behandlung von Wrasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, 8.2. Einbringen von Reinigungsmittel in den Behälter der Einrichtung (40) zur Behandlung von Wrasen, 8.3. Umwälzen des Reinigungsmittels im Behälter der Einrichtung (40).
  9. Verfahren gemäß Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungsprozess mittels eines oder mehrerer Sensoren (55) überwacht wird.
  10. Verfahren zur Reinigung einer Einrichtung (40) zur Behandlung von Wrasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 umfassend die folgenden Schritte: 10.1. Bereitstellen eines Gargeräts (1) mit 10.1.1. einem Aufnahmeraum (3), 10.1.2. einer Einrichtung (40) zur Behandlung von Wrasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, 10.1.3. wobei der Aufnahmeraum (3) fluidleitend mit einem Behälter der Einrichtung (40) verbunden ist, 10.2. Einbringen einer Reinigunsflüssigkeit in den Behälter der Einrichtung (40), 10.3. Umwälzen der Reinigungsflüssigkeit im Behälter, 10.4. wobei die Reinigungsflüssigkeit zumindest phasenweise ausschließlich im Behälter umgewälzt wird, nicht jedoch durch den Aufnahmeraum (3).
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