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Gebiet der Offenbarung
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Erntemaschine, insbesondere auf einen Drescher der Erntemaschine zum Dreschen von Erntegut.
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HINTERGRUND
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Mähdrescher dienen in der Landwirtschaft zum Ernten von Erntegut, das vom Feld gesammelt, ausgedroschen und getrennt wird. Das durch Dreschen gewonnene Erntegut wird anschließend durch einen Reinigungsprozess von unerwünschten Erntegutrückständen getrennt. Durch den Dreschvorgang wird das Getreide, typischerweise ein Getreidekorn, vom tragenden Stängel der Pflanze entfernt. Bei Weizen wird ein Weizenkorn vom Weizenstängel und die Hülse oder Spelze vom Korn entfernt. Bei Mais wird eine Maishülse vom Mais und die Maiskörner vom Kolben entfernt, nachdem die Maishülse entfernt wurde.
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Der Dreschprozess beinhaltet typischerweise das Leiten des geschnittenen Ernteguts zu einem Drescher mit einem Spalt, der sich zwischen einem Rotor und einem Dreschkorb befindet, in Form eines festen Drahtgitters oder dergleichen. Der Rotor dreht sich in Bezug auf das feste Gitter und eine ausreichende Menge an geschnittenem Erntegut wird in den Spalt gedrückt, so dass der Rotor in das Erntegut eingreift, um die Körner aus dem geschnittenen Erntegut zu entfernen. Nach der Entfernung fallen die Körner durch den Dreschkorb zu einem Sammler, der das Getreide sammelt.
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Nach dem Dreschen wird ein Trennvorgang durchgeführt. Bei dem Trennvorgang dreht sich der hintere Abschnitt des Rotors mit einer anderen Konfiguration als der vordere in Bezug auf ein festes Gitter, wobei leichtere Partikel, wie Spreu, gebrochene Teile des Stängels, Blätter und andere Pflanzenmaterialien von dem verbleibenden Getreide getrennt werden. Getreide und anderes Pflanzenmaterial fallen durch das feste Gitter auf ein oder mehrere Siebe. Der Reinigungsprozess umfasst ein Gebläse, das auf sich hin- und herbewegende Siebe einwirkt. Ein Teil des Reinigungsprozesses, der aus der Bewegung der Luft durch das Gebläse resultiert, trennt die leichteren Partikel vom Getreide und das Getreide fällt durch die Siebe, wo es zu einem Korntank geleitet wird. Viele Mähdrescher verwenden ein oberes Sieb, das über einem unteren Sieb angeordnet ist.
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Es werden verschiedene Mähdreschertypen hergestellt, die den Dresch- und Trennvorgang durchführen. Bei einem Axialmähdrescher wird beispielsweise das Dreschen durch den vorderen Teil des Rotors und die Dreschkörbe ausgeführt, und das Trennen wird durch den hinteren Teil des Rotors und die Gitter ausgeführt. Bei einer herkömmlichen oder hybriden Maschine erfolgt das Dreschen durch eine seitliche Trommel mit Dreschkorb, während das Trennen durch Schüttler oder Rotoren mit Gittern erfolgt.
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Der Axialmähdrescher, der herkömmliche Mähdrescher und der Hybridmähdrescher führen jeweils den Prozess des Dreschens und Trennens durch, verwenden dafür jedoch verschiedene Arten von Mechanismen. Bei jedem Maschinentyp geht jedoch aufgrund der unvorhersehbaren Beschaffenheit des geschnittenen Ernteguts und der Ineffizienzen der Mähdrescher eine bestimmte Menge an Korn aus dem geschnittenen Stängel verloren. Wird beispielsweise zu viel geschnittenes Erntegut dem Drescher zugeführt, wird eine gewisse Menge an Korn nicht aus dem geschnittenen Erntegut entfernt und wird somit verschwendet. In einigen Systemen führen die Übergangsspalte zwischen jeder der verschiedenen Stufen des Erntegutstroms und der Kornentfernung zu Ineffizienzen, bei denen die Kornentfernung unvollständig sein kann. Es wird daher ein Mähdrescher benötigt, der einen Dreschvorgang bereitstellt, um eine größere Menge an Korn zu entfernen und aufzufangen, als dies derzeit von bekannten Mähdreschern bereitgestellt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
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In einer Ausführungsform wird ein Vordreschsystem zum Dreschen und Sammeln von Getreide aus geschnittenem Erntegut bereitgestellt. Das Vordreschsystem beinhaltet einen Zuführbeschleuniger und eine Vordreschvorrichtung, die benachbart zum Zuführbeschleuniger angeordnet ist. Der Zuführbeschleuniger bewegt sich in Bezug auf die Vordreschvorrichtung, um geschnittenes Erntegut entlang eines Pfads und über die Vordreschvorrichtung zu bewegen. Der Zuführbeschleuniger wirkt mit der Vordreschvorrichtung zusammen, um gedroschenes Getreide bereitzustellen, wobei die Vordreschvorrichtung konfiguriert ist, um das gedroschene Getreide zu sammeln.
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In einer weiteren Ausführungsform wird eine Erntemaschine bereitgestellt, die ein Schneidwerk beinhaltet, das konfiguriert ist, um geschnittenes Erntegut zum Dreschen bereitzustellen. Die Erntemaschine weist einen Förderer auf, der benachbart zu dem Schneidwerk angeordnet ist, der konfiguriert ist, um das geschnittene Erntegut zum Dreschen entlang eines Pfads zu bewegen. Ein Drescher ist konfiguriert, um das geschnittene Erntegut zu dreschen, um gedroschenes Getreide von dem geschnittenen Erntegut bereitzustellen. Ein Abscheider ist angrenzend an den Drescher angeordnet und konfiguriert, um Abfälle von dem gedroschenen Getreide zu trennen. Ein Zuführbeschleuniger ist zwischen dem Förderer und dem Drescher angeordnet, wobei der Zuführbeschleuniger konfiguriert ist, um das geschnittene Erntegut entlang des Pfads von dem Förderer zu dem Drescher vorwärtszubewegen. Benachbart zu dem Zuführbeschleuniger ist eine Vordreschvorrichtung angeordnet, wobei sich der Zuführbeschleuniger bezüglich der Vordreschvorrichtung bewegt, um geschnittenes Erntegut über die Vordreschvorrichtung zu bewegen. Der Zuführbeschleuniger wirkt mit der Vordreschvorrichtung zusammen, um gedroschenes Getreide bereitzustellen, und die Vordreschvorrichtung ist konfiguriert, um das gedroschene Getreide zu sammeln.
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In einer weiteren Ausführungsform wird ein Verfahren zum Ernten von Getreide mit einer Erntemaschine bereitgestellt, die ein Schneidwerk aufweist, das dazu konfiguriert ist, geschnittenes Erntegut zum Dreschen bereitzustellen. Das Verfahren umfasst: Bewegen des geschnittenen Ernteguts entlang eines Pfads; Beschleunigen des geschnittenen Ernteguts entlang des Pfads mit einem Zuführbeschleuniger; Vordreschen des geschnittenen Ernteguts an einem Spalt zwischen dem Zuführbeschleuniger und einer Vordreschvorrichtung, um eine erste Menge an gedroschenem Getreide zu erhalten; Bewegen des geschnittenen Ernteguts zu einem Drescher, um das Dreschen des geschnittenen Ernteguts nach dem Vordreschen des geschnittenen Ernteguts fortzusetzen, um eine zweite Menge an gedroschenem Getreide zu erhalten; und Trennen von Rückständen von der ersten und zweiten Menge an gedroschenem Getreide.
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Figurenliste
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Die oben genannten Aspekte der vorliegenden Offenbarung und die Art und Weise, wie sie erhalten werden, werden deutlicher und die Offenbarung selbst wird durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung der Ausführungsformen der Offenbarung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verstanden, wobei:
- 1 eine Seitenansicht einer Erntemaschine ist,
- 2 eine perspektivische Ansicht eines Dresch-/Trennsystems ist.
- 3 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Dresch-/Trennsystems von 2 ist, einschließlich eines Vordreschsystems.
- 4 eine perspektivische Ansicht einer Vordreschvorrichtung des Vordreschsystems ist, die am Ende eines Förderers angeordnet ist.
- 5 eine perspektivische Ansicht einer Vordreschvorrichtung ist, die ein Sieb und ein Fenster beinhaltet.
- 6 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer Vordreschvorrichtung ist.
- 7 eine Siebeinheit der Vordreschvorrichtung ist.
- In den verschiedenen Ansichten werden gleiche Teile durch gleiche Bezugsnummern bezeichnet.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Für ein besseres Verständnis der Prinzipien der vorliegenden Offenbarung wird nun auf die hierin beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen Bezug genommen, und es wird eine spezifische Sprache verwendet, um diese zu beschreiben. Es versteht sich jedoch, dass dadurch keine Einschränkung des Schutzumfangs der vorliegenden Offenbarung beabsichtigt ist, wobei solche Abänderungen und weiteren Modifikationen in den dargestellten Vorrichtungen und Verfahren und solche weiteren Anwendungen der Prinzipien der vorliegenden Offenbarung, wie sie darin veranschaulicht sind, so in Betracht gezogen werden, wie sie normalerweise ein Fachmann auf dem Gebiet, auf das sich die vorliegende Offenbarung bezieht, bemerken würde.
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In 1 wird eine Ausführungsform einer Erntemaschine oder eines landwirtschaftlichen Mähdreschers 10 gezeigt mit einem Fahrgestell oder Rahmen 12 mit einem oder mehreren Bodeneingriffsmechanismen, wie etwa Rädern 14, die mit der darunter liegenden Fläche oder dem Boden in Berührung kommen. Die Räder 14 sind mit dem Rahmen 12 gekoppelt und dienen zum Bewegen des Mähdreschers 10 in Vorwärtsbetriebs- oder Fahrtrichtung. Die Vorwärtsbetriebsrichtung ist nach links in 1. Der Betrieb des Mähdreschers 10 wird von einer Fahrerkabine 16 aus gesteuert. Die Fahrerkabine 16 kann eine beliebige Anzahl von Bedienelementen (nicht dargestellt) zum Steuern des Betriebs des Mähdreschers 10 beinhalten. Ein Schneidwerk 18 ist an einem vorderen Ende des Mähdreschers 10 angeordnet und wird verwendet, um Erntegut, wie beispielsweise Mais oder Weizen, zu ernten und auf einen Schrägförderer 20 zu leiten. Das geerntete Erntegut wird von einem Dresch-/Trennsystem 21 mit einer Führungstrommel 22, auch Zuführbeschleuniger genannt, vom Schrägförderer 20 verarbeitet, um das geschnittene Erntegut vom Schrägförderer zu bewegen. Die Führungstrommel 22 leitet das Erntegut durch einen Einlassübergangsabschnitt 24 zu einer axialen Erntegutverarbeitungsanordnung 26, wie in 1 gezeigt, die beide in dem Dresch-/Trennsystem 21 enthalten sind. Eine Reinigungsgut-Leitanordnung 28 ist angrenzend an die Erntegutverarbeitungsanordnung 26 angeordnet.
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Die Erntegutverarbeitungsanordnung 26 kann ein Rotorgehäuse 34 und einen darin angeordneten Rotor 36 beinhalten. Der Rotor 36 beinhaltet eine Hohltrommel 38, an der Erntegutbearbeitungselemente für einen Beschickungsabschnitt 40, einen Dreschabschnitt 42 und einen Trennabschnitt 44 befestigt sind. Der Beschickungsabschnitt 40 ist am vorderen Ende der axialen Erntegutverarbeitungsanordnung 26 angeordnet. Der Dreschabschnitt 42 und der Trennabschnitt 44 befinden sich in Längsrichtung nachgelagert hinter dem Beschickungsabschnitt 40. Die Trommel 38 kann in Form eines Kegelstumpfes im Beschickungsabschnitt 40 angeordnet sein. Der Dreschabschnitt 42 kann einen vorderen Abschnitt in Form eines Kegelstumpfes und einen zylindrischen hinteren Abschnitt beinhalten. Der zylindrische Trennabschnitt 44 der Trommel 38 befindet sich am Heck oder Ende der axialen Erntegutverarbeitungseinheit 26. Anstelle der axialen Erntegutverarbeitungseinheit 26 kann auch eine tangentiale Dreschtrommel mit einem folgenden axialen Dreschabschnitt oder auch ein Strohhäcksler zum Einsatz kommen.
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Mais, Spreu und dergleichen, die durch einen dem Dreschabschnitt 42 zugeordneten Dreschkorb und durch ein dem Trennabschnitt 44 zugeordnetes Trenngitter fallen, können zu der Reinigungsgut-Leitanordnung 28 mit einem Gebläse 46 und den Sieben 48, 50 mit Lamellen geleitet werden. Die Siebe 48, 50 können in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung geschwenkt werden. Die Reinigungsgut-Leitanordnung 28 entfernt die Spreu und führt das gesäuberte Korn über eine Förderschnecke 52 zu einem Elevator für Reinkorn (nicht gezeigt). Der Elevator für Reinkorn lädt das reine Korn in einem Korntank 30 ab, wie in 1. Das Reinkorn im Korntank 30 kann mit Hilfe einer Entladeschnecke 32 in einen Getreidewagen, Anhänger oder LKW (nicht dargestellt) entladen werden. Das am unteren Ende des unteren Siebes 50 verbleibende Erntegut wird über eine Förderschnecke 54 und einen Überkopfförderer (nicht dargestellt) erneut zur Erntegutverarbeitungsanordnung 26 transportiert. Die am oberen Ende des oberen Siebs 48 abgegebenen Erntegutrückstände, die im Wesentlichen aus Spreu und kleinen Strohpartikeln bestehen, werden mithilfe eines schwingenden Bogenförderers 56 nach hinten und zu einem unteren Einlass 58 einer Erntegutrückstands-Leitanordnung 60 befördert.
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Das vorgenannte Gebläse 46 erzeugt einen Luftstrom, der einen Großteil der Spreu und der kleinen Partikel zum Heck des Mähdreschers und zur Erntegutabfall-Leitanordnung 60 transportiert. Das Gebläse 46 ist in der Lage, drei oder mehr Luftwege innerhalb des Mähdreschers bereitzustellen. Ein erster Luft- oder Strömungsweg kann durch einen vorderen Teil des Mähdreschers 10 führen. Ein zweiter Luft- oder Strömungsweg kann sich oberhalb des unteren Siebes 50 und unterhalb des oberen Siebes 48 oder des Häckslers befinden. Ein dritter Luft- oder Strömungsweg kann unterhalb des unteren Siebes 50 verlaufen. Alle drei Luft- oder Strömungswege füllen den Mähdrescherkörper und können einen Druckluftstrom erzeugen, um Stroh, Getreide und andere Rückstände oder Partikel aufzunehmen und im Mähdrescher 10 nach hinten zu transportieren.
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Ausgedroschenes Stroh, das den Trennabschnitt 44 verlässt, wird durch einen Auslass 62 aus der Erntegutverarbeitungsanordnung 26 ausgeworfen und zu einer Auswurftrommel 64 geleitet. Die Auswurftrommel 64, oder Auslassschlegel, interagiert mit einem darunter angeordneten Blech 66, um das Stroh nach hinten auszuwerfen, wobei das Korn und die Nichtkornbestandteile (NKB) durch die Reinigungsgut-Leitanordnung 28 geleitet werden. An der Rückseite der Auswurftrommel 64 befindet sich eine Wand 68. Die Wand 68 leitet das Stroh in einen oberen Einlass 70 der Erntegutabfall-Leitanordnung 60.
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Die Erntegutabfall-Leitanordnung 60 kann ein Gehäuse 72 (d. h. ein Häckslergehäuse) mit einem darin angeordneten Rotor 74 beinhalten, der sich gegen den Uhrzeigersinn um eine sich horizontal und quer zur Betriebsrichtung erstreckende Achse drehen kann. Der Rotor 74 kann eine Vielzahl von Häckselmessern 76 beinhalten, die paarweise hängend aufgehängt und über den Umfang des Rotors 74 verteilt sind, die mit gegenüberliegenden Messern 78 zusammenwirken, die am Gehäuse 72 befestigt sind. Zwei nebeneinander angeordnete Flügelradgebläse 82 können nachgelagert zum Auslass 80 der Erntegutabfall-Leitanordnung 60 angeordnet sein. Nur ein einziges Gebläse 82 ist in 1. Die Flügelradgebläse 82 können eine Anzahl von Flügelradschaufeln 84 beinhalten, von denen jedes starr mit einer oberen kreisförmigen Scheibe 86 verbunden ist, die sich um die Mittelachsen 88 drehen kann. Die Scheiben 86 mit den radial verlaufenden Flügelradschaufeln 84 können durch einen Hydraulikmotor 90, der über einem Bodenblech 101 befestigt ist, das mit dem Gehäuse 72 der Erntegutabfall-Leitanordnung 60 verbunden ist, drehend angetrieben werden. An ihren radial innenliegenden Enden sind die Flügelradschaufeln 84 mit einem zylindrischen Zentralkörper 92 verbunden, der in einen Kegel 94 übergeht, dessen Ende mit einem Punkt von der Scheibe 86 weg zeigt. Die Flügelradschaufeln 84 können rechteckig sein und die Höhe des Gehäuses 92 (ohne Kegel 94) kann der Höhe der Flügelradschaufeln 84 entsprechen. Der Querschnitt des Körpers 92 und des Kegels 94 kann kreisförmig sein, kann aber auch eine vielschichtige Form aufweisen.
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Dresch-/Trennsystems 21, das den Zuführbeschleuniger 22, den Einlassübergangsabschnitt 24, die Verarbeitungsanordnung 26 und die Reinigungsgut-Leitanordnung 28 beinhaltet. Der Schrägförderer 20 umfasst eine Zuführgehäusekette 100, die sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wie dargestellt, um geschnittenes Erntegut vom Schneidwerk 18 zum Zuführbeschleuniger 22 zu bewegen. Der Zuführbeschleuniger 22 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn, wie dargestellt, um das geschnittene Erntegut von der Zuführgehäusekette 100 zum Einlassübergangsabschnitt 24 zu bewegen. In einer Ausführungsform ist der Einlassübergangsabschnitt 24 (d. h. der Beschickungsabschnitt 40) ein Zuführgussteil, welches das durch den Zuführbeschleuniger 22 bewegte geschnittene Erntegut in den Dreschabschnitt 42 führt.
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Unterhalb des Zuführbeschleunigers 22 ist eine Vordreschvorrichtung 102 angeordnet, die konfiguriert ist, um Getreide zu sammeln, das durch den Zuführbeschleuniger gedroschen wird, wenn er sich in Bezug auf die Vordreschvorrichtung 102 dreht. Der Zuführbeschleuniger 22 und die Vordreschvorrichtung wirken als ein Vordreschsystem 103 zusammen, um einen Dreschprozess zu beginnen, der durch den Dreschabschnitt 42 und den Trennabschnitt 44 fortgesetzt wird. Durch Vordreschen des geschnittenen Ernteguts an dem Vordreschsystem 103 wird eine bestimmte Menge an Korn aus dem geschnittenen Erntegut, d. h. gedroschenem Getreide, freigesetzt, um die Menge an Getreide, die durch den Dreschabschnitt 42 gedroschen werden soll, zu reduzieren. In einer Ausführungsform erfasst das Vordreschsystem 103 ungefähr 5-15 Prozent der gesamten zu dreschenden Getreidemenge und steigert die Dreschkapazität zusätzlich zu dem Dreschen, das vor dem Rotor 36 stattfindet. Durch das Vordreschen empfängt der Dreschabschnitt 42 geschnittenes Erntegut mit einer geringeren Menge an Getreide und der Dreschprozess wird verbessert, da das zuvor gedroschene Getreide, das an der Vordreschvorrichtung 102 gedroschen wurde, nicht vorhanden ist. Die Wirksamkeit des Dreschabschnitts 42 ist effizienter, da das zuvor gedroschene Getreide den Dreschvorgang des Dreschabschnitts 42 nicht behindert. Wenn dagegen der Zuführbeschleuniger 22 oberhalb einer Stützfläche, beispielsweise eines durchgehenden Blechstücks, angeordnet wäre, würde etwas Getreide, das bei der Beschleunigung des zugeführten Ernteguts zwangsläufig freigesetzt wird, verloren gehen.
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Wenn sich Erntegut von der Zuführgehäusekette 100 entlang eines Strömungspfads bewegt, tritt das Erntegut in einen Spalt 104 ein, der zwischen einem oberen Abschnitt der Vordreschvorrichtung 102 und dem Zuführbeschleuniger 22 definiert ist. Wenn sich der Zuführbeschleuniger 22 in Bezug auf die Vordreschvorrichtung 102 dreht, werden einige der Körner des Getreides von dem geschnittenen Erntegut getrennt und fallen auf eine Siebstruktur 106, die sich am oberen Abschnitt der Vordreschvorrichtung 102 befindet. In verschiedenen Ausführungsformen umfasst die Siebstruktur 106 unter anderem ein Gitter, ein Sieb, ein Netz aus Draht oder Kunststoff, ein perforiertes Material oder eine Vielzahl von beabstandeten Stäben.
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Wie in 3 dargestellt, beinhaltet der Zuführbeschleuniger 22 eine Vielzahl von Ernteguteingriffselementen 108 mit einer Vielzahl von Schaufeln 110 und einer geneigten Seite 112. Die Vielzahl von Ernteguteingriffselementen 108 ist fest mit einem Zylinder 114 verbunden, der sich um eine Drehachse 116 dreht. Die Schaufeln 110 bilden eine Vorderkante des Zuführbeschleunigers 22 und greifen in das sich bewegende geschnittene Erntegut ein, wenn es sich durch den Spalt 104 bewegt. Die abgewinkelte Seite 112 bildet eine Hinterkante der Ernteguteingriffselemente 108. Wenn das Ernteguteingriffselement 108 das sich in dem Spalt 104 befindende geschnittene Erntegut berührt, werden einige der Getreidekörner von den Stängeln befreit und von der Siebstruktur 106 gesammelt.
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Eine oder beide der Vordreschvorrichtung 102 und des Zuführbeschleunigers 22 sind elastisch an die Stützstruktur gekoppelt, so dass sich der Spalt 104 auf Grundlage der Menge an geschnittenem Erntegut, das sich durch den Spalt bewegt, ausdehnt oder zusammenzieht. Es könnten sich an jedem einzelnen Abschnitt Federn befinden, während die gesamte Struktur durch ein hydraulisches/elektrisches Stellglied „schweben“ könnte. In einer weiteren Ausführungsform beinhaltet die Fahrerkabine 16 eine Benutzersteuerung (nicht gezeigt), um es dem Bediener zu ermöglichen, manuell eine Größe des Spalts 104 einzustellen, in dem ein Stellglied der Vordreschvorrichtung 102 und/oder des Rotors 36 zur Bewegung davon operativ verbunden ist. Darüber hinaus umfasst eine weitere Ausführungsform einen automatischen Einstellmechanismus, um die Größe des Spalts automatisch auf eine vorbestimmte Größe einzustellen, beispielsweise basierend auf der Art des verarbeiteten Ernteguts. In noch einer weiteren Ausführungsform wird die Größe des Spalts auf Grundlage des Erntegutdrucks bestimmt, der durch einen oder mehrere Sensoren erfasst wird, die sich an Stützstrukturen oder Betätigungsstrukturen für den Rotor 36 oder die Vordreschvorrichtung 102 befinden.
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Im Strömungspfad des geschnittenen Ernteguts befindet sich nach der Zuführgehäusekette 100 und vor der Vordreschvorrichtung 102 ein Auffänger 118. Der Auffänger 118 ist dazu konfiguriert, größere Abfälle, einschließlich Gestein, die in dem geschnittenen Erntegut vorhanden sind, zu sammeln. Wenn sich das geschnittene Erntegut über den Auffänger 118 bewegt, fallen die Abfälle, wenn sie schwer genug sind, in den Auffänger 118. Wenn sich der Zuführbeschleuniger 22 dreht, wird außerdem ein Teil der Abfälle von den Ernteguteingriffselementen 108 aufgenommen und fällt während der Drehung des Zuführbeschleunigers 22 in den Auffänger 118. Die in dem Auffänger 118 aufgefangenen Abfälle werden bei Bedarf entfernt.
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4 veranschaulicht die Vordreschvorrichtung 102, jedoch nicht den Zuführbeschleuniger 22. Die Vordreschvorrichtung 102 beinhaltet einen Rahmen 120, der ein Fenster beinhaltet, das die Siebstruktur 106 umgibt. (Siehe auch 5) Der Rahmen 120 beinhaltet eine vordere Lippe 122 und eine hintere Lippe 124. Die vordere Lippe 122 ist konfiguriert, um Abfälle nach unten in Richtung des Abfallauffängers 118 und vorwärts zu dem Spalt 104 zu leiten, der zwischen dem Zuführbeschleuniger 22 und der Siebstruktur 106 definiert ist. Die vordere Lippe 122 überspannt einen Spalt zwischen dem Abfallauffänger 118 und der Siebstruktur 106, um die Abfälle aufzufangen. Die hintere Lippe 124 ist konfiguriert, um das geschnittene Erntegut, das sich über die Siebstruktur 106 bewegt, zum Einlassübergangsabschnitt 24 zu leiten. Die hintere Lippe 124 ist der vorderen Lippe 122 nachgelagert. Die hintere Lippe 124 ist funktionell zwischen der Siebstruktur 106 und dem Übergangsabschnitt 24 verbunden, um das geschnittene Erntegut in einen Einlass 126 des Einlassübergangsabschnitts 24 zu leiten. Der Einlass 126 beinhaltet einen ersten Abschnitt 128, der benachbart zu einem zweiten Abschnitt 130 angeordnet ist, der benachbart zu einem dritten Abschnitt 132 angeordnet ist. Jeder der Abschnitte 128, 130 und 132 beinhaltet unterschiedliche Neigungen, so dass geschnittenes Erntegut in Richtung des dritten Abschnitts 132 geleitet wird. Durch Leiten von Erntegut in Richtung des dritten Abschnitts 130 wird das geschnittene Getreide zu dem Dreschabschnitt 42 geführt.
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Wie insbesondere in 5 zu sehen ist, wird der Rahmen 120 von Rahmenseitenplatten 136 getragen, die konfiguriert sind, um den Rahmen 120 zu stützen. Der Rahmen 120 und die Seitenplatten 136 sind konfiguriert, um eine Rahmenstruktur 138 zu bilden, die operativ mit einer Siebstützstruktur 140 verbunden ist, die die Siebstrukturen 106 trägt. In einer beispielhaften Ausführungsform, wie in 5 dargestellt, sind benachbarte Siebstrukturen 106 in der Höhe versetzt. Zum Beispiel befindet sich die Siebstruktur 106A in einer anderen Ebene als die benachbarte Siebstruktur 106B. Die Siebstruktur 106A ist daher in einem größeren Abstand von der Vorderkante der Schaufeln 110 beabstandet als die Siebstruktur 106B davon beabstandet ist. Durch das Versetzen der Höhe der Siebstrukturen 106 wird die von dem geschnittenen Erntegut erfasste Oberfläche variiert und sorgt für ein vollständigeres Dreschen des Getreides. In verschiedenen Ausführungsformen beinhaltet der Dreschabschnitt eine Anzahl von Abschnitten, die in verschiedenen Höhen relativ zueinander angeordnet sind. In weiteren Ausführungsformen sind die Siebstrukturen nicht versetzt. Auch wenn die Siebstrukturen 106 als im Allgemeinen rechteckig veranschaulicht sind, werden andere Konfigurationen in Betracht gezogen. Ferner werden weniger oder mehr Siebstrukturen in Betracht gezogen. Konturierte Siebstrukturen, die nicht planar sind, werden ebenfalls in Betracht gezogen. Die Dreschsiebe in verschiedenen Ausführungsformen beinhalten Stäbe, Vierkantstahl und perforiertes Blech. Andere Arten von Dreschsieben werden in Betracht gezogen.
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Die Siebstützstruktur 140, wie ferner in 6 dargestellt, beinhaltet eine Vielzahl von Stützseitenwänden 142, von denen jede funktionell mit einer Siebplatte 144 verbunden ist. Jede der Siebplatten 144 beinhaltet Stützen 146, die sich im Allgemeinen senkrecht zum Erntegutstrom erstrecken und die mit Seitenwänden 142 operativ verbunden sind. Die Stützen 146 sind operativ mit Siebplattenstützen 148 verbunden. In einer veranschaulichten Ausführungsform sind die Stützen 146 gewellt, um das Gewicht der Vordreschvorrichtung 102 zu reduzieren. In weiteren Ausführungsformen sind die Stützen 146 nicht gewellt und es werden andere Konfigurationen in Betracht gezogen.
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Wie in 6 zu sehen ist, beinhaltet jede der Siebplatten 144 neun (9) Siebplatteneinheiten 150, von denen eine in 7 dargestellt ist. Die Stützen 146 erstrecken sich zwischen den Siebplattenstützen 148 und beinhalten Einkerbungen, die konfiguriert sind, um eine Zwischenstütze 152 aufzunehmen. Die Stützen 146, die Stützen 148 und die Stützen 152 stellen eine Stützstruktur für eine Vielzahl von Stangen 154 bereit, die sich von den Stützen 148 erstrecken und mit den Stützen 152 in Eingriff stehen. Jede der Stangen 154 beinhaltet Stangeneinkerbungen 156, die dazu konfiguriert sind, eine der Stützen 152 aufzunehmen. Die Siebplatteneinheiten 150 sind mit benachbarten Siebplatteneinheiten an benachbarten Siebplattenstützen 148 verbunden, die Öffnungen 158 beinhalten. Jede der Öffnungen 158 ist so konfiguriert, dass sie mit benachbarten Öffnungen ausgerichtet ist und einen Verbinder aufnimmt, der sich durch beide Öffnungen erstreckt. In einer Ausführungsform ist der Verbinder ein Bolzen und eine Mutter (nicht gezeigt). Andere Arten von Verbindern werden in Betracht gezogen.
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Jede der Stangen 154 ist von einer benachbarten Stange 154 beabstandet, um eine Öffnung 160 zu definieren, die in der dargestellten Ausführungsform ein Schlitz ist. Die Öffnung 160 beinhaltet eine Breite 162 mit einer Abmessung, die konfiguriert ist, um zu ermöglichen, dass Getreidekörner zwischen die Schlitze fallen. Wie in den 3 und 5 zu sehen ist, definiert die Vordreschvorrichtung 102 eine allgemein offene Kammer mit einem offenen Ende 16, das das Getreide zu einem Behälter leitet (nicht gezeigt). Wie in 2 zu sehen ist, beinhaltet der Dreschabschnitt 42 ein Dreschgitter 164, auch als Dreschkorb bekannt, welches das gedroschene Getreide zu einer Schnecke 166 leitet, die das gedroschene Getreide weiter zu einer Schüttelwanne 168 leitet, wie es von einem Fachmann verstanden wird. Das gedroschene Getreide, nachdem es durch die Vordreschkörbe gefallen ist, wird durch ein Band, eine Schüttelwanne, eine Schnecke oder eine andere Transportvorrichtung in Richtung des Erntemaschinenreinigungssystems, wie etwa der Reinigungsgut-Leitanordnung 28, und zu dem Vorreiniger, dem Häcksler, dem Sieb, der Reinkorn- und Überkehrschnecke bewegt.
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Obwohl in 2 nicht speziell gezeigt, ist das offene Ende 163 in einer Ausführungsform funktionell mit der Schüttelwanne 168 verbunden, so dass das an der Vordreschvorrichtung 102 aufgefangene Getreide weiter gereinigt und zu der endgültigen Sammelstelle bewegt wird. Andere Ausführungsformen beinhalten ein oder mehrere Förderer, Bänder, Schnecken oder Rohre, um das Material zum Häcksler, zu dem Sieb bzw. den Sieben oder zur Getreideschnecke zu fördern.
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Während beispielhafte Ausführungsformen, welche die Prinzipien der vorliegenden Offenbarung beinhalten, hierin beschrieben wurden, ist die vorliegende Offenbarung nicht auf solche Ausführungsformen beschränkt. Stattdessen soll diese Anmeldung alle Variationen, Nutzungs- oder Anpassungsmöglichkeiten unter Verwendung ihrer allgemeinen Prinzipien abdecken. Ferner ist diese Anmeldung dazu bestimmt, solche Abweichungen von der vorliegenden Offenbarung abzudecken, wie sie in der Fachwelt bekannt oder üblichen Praxis sind auf dem Gebiet, das diese Offenbarung betrifft.
