DE102020205319A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Versorgen eines Schweißgerätes mit einem Schutzgas - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Versorgen eines Schweißgerätes mit einem Schutzgas Download PDF

Info

Publication number
DE102020205319A1
DE102020205319A1 DE102020205319.7A DE102020205319A DE102020205319A1 DE 102020205319 A1 DE102020205319 A1 DE 102020205319A1 DE 102020205319 A DE102020205319 A DE 102020205319A DE 102020205319 A1 DE102020205319 A1 DE 102020205319A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas cartridge
gas
opening mechanism
welding device
housing flap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102020205319.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Florian Baumgartner
Axel Hörzing
Bernhard Eckl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fronius International GmbH
Original Assignee
Fronius International GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fronius International GmbH filed Critical Fronius International GmbH
Priority to DE102020205319.7A priority Critical patent/DE102020205319A1/de
Publication of DE102020205319A1 publication Critical patent/DE102020205319A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/16Arc welding or cutting making use of shielding gas
    • B23K9/164Arc welding or cutting making use of shielding gas making use of a moving fluid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/16Arc welding or cutting making use of shielding gas
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/16Arc welding or cutting making use of shielding gas
    • B23K9/167Arc welding or cutting making use of shielding gas and of a non-consumable electrode
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/16Arc welding or cutting making use of shielding gas
    • B23K9/173Arc welding or cutting making use of shielding gas and of a consumable electrode
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/32Accessories
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J12/00Pressure vessels in general

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Abstract

Schweißgerät (1) mit einem durch eine Gehäuseklappe (3) des Schweißgerätes (1) schließbaren Aufnahmeraum (4) zur Aufnahme mindestens einer Gaskartusche (5), deren Gaskartuschenverschluss durch einen Dorn (8) eines Öffnungsmechanismus (6) des Schweißgerätes (1) beim Schließen der Gehäuseklappe (3) automatisch geöffnet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Versorgen eines Schweißgerätes mit einem Schutzgas, das aus einer Gasflasche bzw. Gaskartusche entnommen wird.
  • Schweißgeräte dienen zum unlösbaren Verbinden von Bauteilen unter Anwendung von Wärme oder Druck. Dabei können auch Schweißzusatzwerkstoffe verwendet werden. Diese Schweißzusatzwerkstoffe werden üblicherweise in Form von Stäben oder Drähten zugeführt, abgeschmolzen und erstarren in einer Fuge zwischen den Bauteilen, um auf diese Weise eine unlösbare mechanische Verbindung herzustellen. Schweißhilfsstoffe, insbesondere Schutzgase, können den Schweißvorgang fördern. Zum Verbinden zweier Bauteile bzw. Metallstücke sind verschiedene Schweißverfahren bekannt, bei denen ein Gasstrom eine Oxidation der Schweißnaht verhindert bzw. den Schweißvorgang unterstützt. Als Schutzgas wird allgemein ein Gas oder Gasgemisch bezeichnet, welches während des Schweißvorganges die Umgebungsluft verdrängt, insbesondere den darin enthaltenen Sauerstoff. Der in der Umgebungsluft enthaltene Sauerstoff begünstigt eine Oxidation der geschmolzenen Metallflächen und reduziert demzufolge die Festigkeit der Schweißnaht. Daher werden beim Wolfram-Inert-Gas- und beim Metall-Inert-Gas-Schweißen Edelgase als Schutzgas verwendet. Diese Schutzgase umspülen die Schweißstelle und verhindern auf diese Weise eine ungewollte Oxidation. Die Versorgung mit Schutzgas erfolgt durch eine Gaskartusche bzw. Gasflasche. Die Gasflasche bildet einen Druckbehälter für den Transport und die Lagerung von unter Druck stehenden Gasen.. Bei herkömmlichen Scheißgeräten werden Gaskartuschen extern an dem Schweißgerät angebracht.Hierbei wird eine Gaskartusche mithilfe eines Anstichdorns angestochen und durch eine Dichtung nach außen abgedichtet. Diese herkömmliche Vorgehensweise zum Anschließen der Gaskartusche weist einige Nachteile auf. Bei einem unerfahrenen Nutzer kann es vorkommen, dass die Gaskartusche nicht ordnungsgemäß an das Schweißgerät angeschlossen wird. Falls ein Nutzer die Gaskartusche nicht genügend in ein entsprechendes Gewinde einschraubt, besteht die Möglichkeit, dass der Anstichdorn eine entsprechende Membran der Gaskartusche gar nicht bzw. nicht ausreichend durchsticht, sodass kein Schutzgas bzw. nicht genügend Schutzgas aus der Gaskartusche entweichen kann. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass ein unerfahrener Nutzer ungewollt die eingeschraubte Gaskartusche zumindest teilweise aus dem Aufnahmegewinde herausschraubt, sodass das Schutzgas an die Umgebung entweicht. Darüber hinaus ist diese herkömmliche Vorgehensweise zum Anschließen einer Gaskartusche zeitlich relativ aufwendig, da der Nutzer den korrekten Anschluss der Gaskartusche an das Schweißgerät überprüfen muss.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur zuverlässigen und einfachen Versorgung eines Schweißgerätes mit einem Schutzgas zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Schweißgerät mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Die Erfindung schafft demnach ein Schweißgerät mit einem durch eine Gehäuseklappe des Schweißgerätes schließbaren Aufnahmeraum zur Aufnahme mindestens einer Gaskartusche, deren Gaskartuschenverschluss durch einen Dorn eines Öffnungsmechanismus des Schweißgerätes beim Schließen der Gehäuseklappe automatisch geöffnet wird.
  • Nachdem die Gehäuseklappe vollständig geschlossen ist, wird das Schweißgerät mit dem aus der Gaskartusche austretenden Schweißgas versorgt, ohne dass es einer weiteren Überprüfung eines korrekten Anschlusses bedarf. Durch die Bewegung der Gehäuseklappe kommt es zu einer automatischen Öffnung der Gaskartusche.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schweißgerätes weist der Gaskartuschenverschluss der Gaskartusche eine Membran auf, die beim Schließen der Gehäuseklappe durch einen Anstichdorn des Öffnungsmechanismus des Schweißgerätes automatisch durchstochen wird.
  • Bei dieser Ausführungsform erfolgt somit ein automatischer formschlüssiger Gaskartuschenanstich.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schweißgerätes weist der Gaskartuschenverschluss der Gaskartusche ein Ventil auf, das beim Schließen der Gehäuseklappe durch den Dorn des Öffnungsmechanismus des Schweißgerätes automatisch geöffnet wird.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schweißgerätes ist die Gaskartusche bei geöffneter Gehäuseklappe an einem Gaskartuschenaufnahmeadapter des Öffnungsmechanismus manuell anbringbar, ohne dass der Dorn des Öffnungsmechanismus den Gaskartuschenverschluss der Gaskartusche öffnet.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schweißgerätes wird der Gaskartuschenverschluss der Gaskartusche während eines Schließvorganges der Gehäuseklappe des Schweißgerätes in Richtung auf den Dorn des Öffnungsmechanismus des Schweißgerätes hin bewegt, welcher den Gaskartuschenverschluss in einer Endbewegungsphase des Schließvorganges der Gehäuseklappe automatisch öffnet.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schweißgerätes ist die Gehäuseklappe mittels eines daran angebrachten Haltewinkels um eine Achse schwenkbar.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schweißgerätes enthält die Gaskartusche ein Schutzgas mit einem hohen Druck, welches durch den geöffneten Gaskartuschenverschluss aus der Gaskartusche austritt, wobei eine an dem Öffnungsmechanismus vorgesehene Druckminderungseinheit den hohen Druck des austretenden Schutzgases auf einen niedrigeren Druck absenkt und den Gasdurchfluss reguliert.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schweißgerätes überführt der Öffnungsmechanismus des Schweißgerätes eine Schwenkbewegung der Gehäuseklappe um eine Achse in eine Längsbewegung des Gaskartuschenaufnahmeadapters mit der daran angebrachten Gaskartusche zu dem Dorn des Öffnungsmechanismus.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schweißgerätes ist in dem an der Gehäuseklappe angebrachten Haltewinkel eine Kulissenführung vorgesehen.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schweißgerätes bildet die in dem Haltewinkel der Gehäuseklappe vorgesehene Kulissenführung eine längliche Ausnehmung, deren Kontur einen Führungsvorsprung des Gaskartuschenaufnahmeadapters aufnimmt, welcher sich in dem Schließvorgang der Gehäuseklappe innerhalb der Kontur ausgehend von einer Ausgangsstellung über eine Zwischenstellung und eine Anstichstellung hin zu einer Entlastungsstellung bewegt.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schweißgerätes bewegt sich der an dem Gaskartuschenaufnahmeadapter vorgesehene Führungsvorsprung während des Schließvorganges der Gehäuseklappe von seiner Ausgangsstellung innerhalb der Kulissenführung bis zu seiner Zwischenstellung innerhalb der Kulissenführung des Gaskartuschenaufnahmeadapters gegen eine von einer mechanischen Feder ausgeübte Federkraft in Richtung zu dem Dorn des Öffnungsmechanismus, sodass der Gaskartuschenverschluss der Gaskartusche in einer Anstichstellung des Führungsvorsprunges geöffnet wird.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schweißgerätes bewegt sich der an dem Gaskartuschenaufnahmeadapter vorgesehene Führungsvorsprung während des Schließvorganges der Gehäuseklappe von seiner Anstichstellung innerhalb der Kulissenführung bis zu seiner Entlastungsstellung innerhalb der Kulissenführung des Gaskartuschenaufnahmeadapters entsprechend der Richtung der von der mechanischen Feder ausgeübten Federkraft eine geringe Wegstrecke von dem Dorn des Öffnungsmechanismus weg, sodass der Dorn des Öffnungsmechanismus das Austreten des in der Gaskartusche enthaltenen Schutzgases durch den geöffneten Gaskartuschenverschluss nicht behindert.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schweißgerätes ist der Dorn des Öffnungsmechanismus austauschbar angeordnet.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schweißgerätes weist der Öffnungsmechanismus mindestens ein Partikelfilter auf, welches das aus dem geöffneten Gaskartuschenverschluss austretende Schutzgas filtert.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schweißgerätes weist der Öffnungsmechanismus einen Drucksensor auf, welcher den Druck des aus der Gaskartusche austretenden Schutzgases, welcher durch die Druckminderungseinheit des Öffnungsmechanismus verringert wird, überwacht.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schweißgerätes sind mehrere Gaskartuschen dem Gaskartuschenaufnahmeadapter aus einem in dem Gehäuse des Schweißgerätes oder in einem Gehäuse eines Zusatzgerätes vorgesehenen Gaskartuschenmagazin nacheinander zum Öffnen im Öffnungsmechanismus des Schweißgerätes zuführbar.
  • Die Erfindung schafft ferner gemäß einem weiteren Aspekt ein Verfahren zum Versorgen eines Schweißgerätes mit einem Schutzgas mit den in Patentanspruch 17 angegebenen Merkmalen.
  • Die Erfindung schafft demnach ein Verfahren zum Versorgen eines Schweißgerätes mit einem Schutzgas, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    • Bereitstellen einer Gaskartusche an einem Gaskartuschenaufnahmeadapter eines an einer Gehäuseklappe des Schweißgerätes vorgesehenen Öffnungsmechanismus,
    • Schwenken der Gehäuseklappe um eine Achse, wobei der Gaskartuschenaufnahmeadapter in Richtung hin zu einem Dorn des Öffnungsmechanismus bewegt wird und
    • Öffnen eines Gaskartuschenverschlusses der an dem Gaskartuschenaufnahmeadapter angebrachten Gaskartusche durch den Dorn des Öffnungsmechanismus, sodass ein in der Gaskartusche enthaltenes Schutzgas zur Versorgung des Schweißgerätes entweicht.
  • Mögliche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schweißgerätes und des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Versorgung eines Schweißgerätes mit einem Schutzgas werden im Weiteren unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine seitliche perspektivische Ansicht auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schweißgerätes mit einer Versorgungseinrichtung für Schutzgas;
    • 2 eine Schnittansicht zur Darstellung einer möglichen Ausführungsform einer Schutzgasversorgungseinrichtung für ein erfindungsgemäßes Schweißgerät;
    • 3A, 3B, 3C verschiedene Stellungen eines Öffnungsmechanismus bei einer Ausführungsform einer Schutzgasversorgungseinrichtung für ein erfindungsgemäßes Schweißgerät;
    • 4A, 4B verschiedene Stellungen einer Gehäuseklappe, die mittels Haltewinkeln um eine Achse schwenkbar angeordnet ist zur Erläuterung der Funktionsweise einer Schutzgasversorgungseinrichtung bei einem erfindungsgemäßen Schweißgerät;
    • 5A, 5B, 5C, 5D verschiedene Stellungen eines Führungsvorsprunges eines Gaskartuschenaufnahmeadapters innerhalb einer Kontur einer Kulissenführung des in den 4A, 4B dargestellten Haltewinkels zur Erläuterung der Funktionsweise einer Schutzgasversorgungseinrichtung bei einem erfindungsgemäßen Schweißgerät;
    • 6 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Versorgen eines Schweißgerätes mit einem Schutzgas.
  • Wie man aus 1 erkennen kann, weist das dort dargestellte Schweißgerät 1 an seinem Gehäuse 2 seitlich eine Gehäuseklappe 3 auf, die für einen Aufnahmeraum 4 zur Aufnahme einer Gaskartusche bzw. Gasflasche 5 vorgesehen ist. Dieses Schweißgerät kann beispielsweise ein MIG/MAG- bzw. WIG- bzw. Elektroden- bzw. Bolzenschweißgerät sein.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Schweißgerät 1 ist im Gegensatz zu herkömmlichen Schweißgeräten die Gaskartusche 5 gemäß dem ein 1 dargestellten Ausführungsbeispiel in dem Gehäuse 2 des Schweißgerätes, insbesondere im Aufnahmeraum 4 des Gehäuses 2 einer Schweißstromquelle eines Scheißsystems bzw. Schweißgerätes enthalten und wird nicht von außen angeschlossen. Hierdurch wird in der Umgebung des Schweißgerätes Raum frei und die Umgebung für den Nutzer übersichtlicher. Zudem befindet sich die Gaskartusche 5 auf diese Weise an einem vordefinierten Platz und muss nicht zu Beginn des Scheißprozesses durch den Nutzer oder Scheißer umständlich zum Anschluss an die Schweißstromquelle gesucht werden.
  • Die Gaskartusche 5 ist ein Druckbehälter und dient zum Transport und für die Lagerung eines unter Druck stehenden Schutzgases SG. 1 zeigt die Gehäuseklappe 3 in geöffneter Stellung. Die Gehäuseklappe 3 ist mittels mindestens eines daran angebrachten Haltewinkels 14A, 14B um eine Achse (Drehachse D) schwenkbar angeordnet. Die Gehäuseklappe 3 kann durch einen Nutzer bzw. Schweißer manuell geöffnet werden und die in 1 dargestellte geöffnete Stellung einnehmen. Ein Gaskartuschenverschluss 5C der Gaskartusche 5 wird durch einen Öffnungsmechanismus 6 des Schweißgerätes 1 beim Schließen der Gehäuseklappe 3 automatisch geöffnet. Beispielsweise kann ein Nutzer eine leere Gaskartusche 5, in der sich kein Schutzgas befindet bzw. in der der Innendruck zu gering ist, aus einem Gaskartuschenaufnahmeadapter 7 des Öffnungsmechanismus 6 manuell entfernen und durch eine gefüllte Gaskartusche 5 ersetzen, indem die gefüllte Gaskartusche 5 an den Gaskartuschenaufnahmeadapter 7 des Öffnungsmechanismus 6 manuell angebracht wird. Dies geschieht bei geöffneter Gehäuseklappe 3. Sobald die gefüllte Gaskartusche 5 an den Gaskartuschenaufnahmeadapter 7 des Öffnungsmechanismus 6 manuell angebracht worden ist, kann der Nutzer bzw. Schweißer die Gehäuseklappe 3 schließen, indem er diese um die Schwenkachse D schwenkt. Ein Gaskartuschenverschluss 5C der Gaskartusche 5 wird während des Schließvorganges der Gehäuseklappe 3 des Schweißgerätes 1 automatisch in Richtung auf einen Dorn 8 des Öffnungsmechanismus 6 des Schweißgerätes 1 hin bewegt, welcher den Gaskartuschenverschluss 5C in einer Endbewegungsphase des Schließvorganges der Gehäuseklappe 3 automatisch öffnet. Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich der Aufnahmeraum 4 seitlich im Gehäuse 2 des Schweißgerätes 1, sodass die Gehäuseklappe 3 seitlich um eine in z-Richtung verlaufende Schwenkachse D geschwenkt werden kann. Bei anderen Ausführungsformen kann sich der Aufnahmeraum 4 mit der zugehörigen Gehäuseklappe 3 auch an einer anderen Stelle des Gehäuses 2 des Schweißgerätes 1 befinden, beispielsweise an der Oberseite, Vorderseite oder Rückseite des Gehäuses 2. Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Aufnahmeraum 4 zur Aufnahme von einer Gaskartusche 5 vorgesehen. Bei alternativen Ausführungsformen kann der Aufnahmeraum 4 auch zur Aufnahme von mehreren Gaskartuschen 5 vorgesehen sein. Die Größe der Gaskartuschen 5 kann je nach Anwendungsfall variieren. Beispielsweise hat die Gaskartusche 5 ein Volumen von 15 bis 20 Liter. Auch der Druck innerhalb der Gasflasche bzw. Gaskartusche 5 kann je nach Anwendungsfall unterschiedlich sein. Beispielsweise kann in einer Gaskartusche 5 Schutzgas SG mit einem Innendruck von etwa 180 bar enthalten sein.
  • Weiterhin können bei möglichen Ausführungsformen in dem Gaskartuschenaufnahmeadapter 7 des Öffnungsmechanismus 6 mehrere Gaskartuschen 5 nacheinander aus einem Gaskartuschenmagazin zum Öffnen durch den Öffnungsmechanismus 6 des Schweißgerätes 1 zugeführt werden. Dieses Gaskartuschenmagazin, welches mehrere Gaskartuschen lagert, befindet sich bei einer möglichen Ausführungsvariante ebenfalls in dem Gehäuse 2 des Schweißgerätes 1. Bei einer alternativen Ausführungsform kann sich das Gaskartuschenmagazin auch in einem Zusatzgerät befinden, das mit dem Gehäuse 2 des Schweißgerätes 1 verbunden wird. Dies bietet den besonderen Vorteil, dass während des automatischen Wechsels einer Gaskartusche der laufende Schweißprozess durch das Schweißgerät ohne Unterbrechung fortgesetzt werden kann.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich der Aufnahmeraum 4 zur Aufnahme mindestens einer Gaskartusche 5 in dem Gehäuse 2 des Schweißgerätes 1. Bei einer alternativen Ausführungsform kann sich der Aufnahmeraum 4 mit dem Öffnungsmechanismus 6 zur Öffnung der Gaskartusche 5 in einem separaten Gehäuse eines anderen Zusatzgerätes befinden, das über einen Verbindungsschlauch oder sonstige Gasleitung sowie gegebenfalls Steuerleitungen mit dem Schweißgerät 1 verbunden ist. Dieses Zusatzgerät dient zum Öffnen der Gaskartusche 5 und als Versorgungseinrichtung zur Versorgung des Schweißgerätes 1 mit Schutzgas SG. Das Schutzgas SG wird während des Schweißvorganges zugeführt, um die Umgebungsluft zu verdrängen, sodass der darin enthaltene Sauerstoff zu keiner ungewollten Oxidation der geschmolzenen Metallflächen führt. Bei dem Schutzgas SG handelt es sich beispielsweise um Argon- oder Heliumgas. Auch Gasmischungen sind möglich.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schweißgerätes 1 weist der Gaskartuschenverschluss 5C der Gaskartusche 5 eine Membran auf, die beim Schließen der Gehäuseklappe 3 durch einen Anstichdorn 8 des Öffnungsmechanismus 6 des Schweißgerätes 1 automatisch durchstochen wird.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schweißgerätes 1 weist der Gaskartuschenverschluss 5C der Gaskartusche 5 ein Ventil auf, das beim Schließen der Gehäuseklappe 3 durch den Dorn 8 des Öffnungsmechanismus 6 des Schweißgerätes 1 automatisch geöffnet wird. Bei dieser Ausführungsform ist die Gaskartusche bzw. Gasflasche 5 wiederverwendbar und kann erneut mit Schutzgas befüllt werden. Ein Austausch einer Gaskartusche 5 kann auch bereits erfolgen, wenn die Gaskartusche 5 noch nicht vollständig entleert ist. Beispielsweise kann für einen länger andauernden Schweißprozess für den eine große Menge an Schutzgas verbraucht wird eine halbleere Gaskartusche 5 vor Beginn des Schweißprozesses durch eine vollständig gefüllte Gaskartusche 5 ersetzt werden, damit der Schweißprozess ohne Unterbrechung ausgeführt werden kann.
  • Die Gaskartusche 5 ist bei geöffneter Gehäuseklappe 3 an einen Gaskartuschenaufnahmeadapter 7 des Öffnungsmechanismus 6 manuell anbringbar. Beispielsweise kann die Gaskartusche 5 in ein Gewinde eingeschraubt werden, ohne dass der Dorn 8 des Öffnungsmechanismus 6 des Gaskartuschenverschlusses 5C die Gaskartusche 5 öffnet. Während des Schließvorganges der Gehäuseklappe 3 wird anschließend der Gaskartuschenverschluss 5C der Gaskartusche 5, d.h. die Membran oder das Ventil, in Richtung auf den Dorn 8 des Öffnungsmechanismus 6 des Schweißgerätes 1 hin bewegt, welcher den Gaskartuschenverschluss 5C, d.h. das Ventil oder die Membran, in einer Endbewegungsphase des Schließvorganges der Gehäuseklappe 3 automatisch öffnet. Der Öffnungsmechanismus 6 des Schweißgerätes 1 überführt eine Schwenkbewegung bzw. Drehbewegung der Gehäuseklappe 3 um eine Achse D in eine Längsbewegung des Gaskartuschenaufnahmeadapters 7 und der daran angebrachten Gaskartusche 5 hin zu dem Dorn 8 des Öffnungsmechanismus 6. Die Gehäuseklappe 3 ist bei einer möglichen Ausführungsform mittels daran angebrachter Haltewinkel 14A, 14B um eine Schwenkachse D verschwenkbar. Bei einer möglichen Ausführungsvariante ist an dem an der Gehäuseklappe 3 angebrachten Haltewinkel 14A, 14B eine Kulissenführung 20 vorgesehen. Die in den Haltewinkeln 14A, 14B der Gehäuseklappe 3 vorgesehenen Kulissenführungen 20 können beispielsweise jeweils eine längliche Ausnehmung aufweisen. Diese längliche Ausnehmung besitzt eine Kontur, welche einen Führungsvorsprung des Gaskartuschenaufnahmeadapters 7 aufnimmt. Dieser Führungsvorsprung bewegt sich bei dem Schließvorgang der Gehäuseklappe 3 innerhalb der Kontur der Kulissenführung 20 ausgehend von einer Ausgangsstellung über eine Zwischenstellung und eine Anstichstellung bzw. Öffnungsstellung zu einer Entlastungsstellung hin, wie im Zusammenhang mit den 5A bis 5D näher erläutert. Der an dem Gaskartuschenaufnahmeadapter 7 vorgesehene Führungsvorsprung kann bei einer möglichen Ausführungsform während des Schließvorganges der Gehäuseklappe 3 von der Ausgangsstellung innerhalb der Kulissenführung 20 bis zu einer Zwischenstellung innerhalb der Kulissenführung des Gaskartuschenaufnahmeadapters 7 gegen eine von einer mechanischen Feder 18 ausgeübte Federkraft in Richtung zu dem Dorn 8 des Öffnungsmechanismus 6 hin bewegt werden, sodass der Gaskartuschenverschluss 5C der Gaskartusche 5 in einer Anstichstellung bzw. Ventilöffnungsstellung des Führungsvorsprunges automatisch geöffnet wird. Der an dem Gaskartuschenaufnahmeadapter 7 vorgesehene Führungsvorsprung wird während des Schließvorganges der Gehäuseklappe 3 von der Anstichstellung bzw. Ventilöffnungsstellung innerhalb der Kulissenführung 20 bis zu einer Entlastungsstellung innerhalb der Kulissenführung 20 des Gaskartuschenaufnahmeadapters 7 entsprechend der Richtung der von der mechanischen Feder 18 ausgeübten Federkraft eine geringe Wegstrecke von dem Dorn 8 des Öffnungsmechanismus 6 wegbewegt, sodass der Dorn 8 des Öffnungsmechanismus 6 das Austreten des in der Gaskartusche 5 enthaltenen Schutzgases SG durch den geöffneten Gaskartuschenverschluss 5C nicht behindert.
  • 2 zeigt eine Schnittansicht zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Öffnungsmechanismus 6 zum Öffnen einer Gaskartusche 5. Die Gaskartusche 5 weist bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel einen Gaskartuschenhals 5A mit einem Außengewinde 5B auf, welches in ein Innengewinde eines Gaskartuschenaufnahmeadapters 7 bei geöffneter Gehäuseklappe 3 einschraubbar ist. Die Gaskartusche 5 wird somit bei zunächst geöffneter Gehäuseklappe 3 an dem Gaskartuschenaufnahmeadapter 7 des Öffnungsmechanismus 6 manuell durch den Nutzer bzw. Schweißer angebracht. Andere Ausführungsvarianten sind möglich. Beispielsweise kann die Gaskartusche 5 auch mittels eines mechanischen Schnappmechanismus in einen entsprechenden Gaskartuschenaufnahmeadapter 7 manuell eingesetzt werden. Auch ein weitesgehend oder vollsändig automatisierter Austausch einer Gaskartusche 5 ist möglich. Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Gaskartusche 5 als Gaskartuschenverschluss 5C eine Membran auf. Diese Membran kann durch einen Anstichdorn 8 des Öffnungsmechanismus 6 des Schweißgerätes 1 beim Schließen der Gehäuseklappe 3 automatisch geöffnet werden, indem der Anstichdorn 8 die Membran 5C durchsticht. Bei der in 2 dargestellten Schnittansicht ist die Membran 5C noch nicht durch den Anstichdorn 8 durchstochen. Der Anstichdorn 8 weist eine Gaskanüle 8B (wie in 3A bis 3C gezeigt) auf, die mit einem Gasabführkanal 9 des Öffnungsmechanismus 6 verbunden ist. Am hinteren Ende des Gasabführkanals 9 befindet sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein erstes Partikelfilter 10 zum Herausfiltern von Partikeln aus dem ausströmenden Gas. Weiterhin ist bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ein weiteres Partikelfilter 11 vorgesehen zur weiteren Filterung des Gases. Die Gaskartusche 5 enthält ein Schutzgas SG mit hohem Druck, welches bei einem geöffneten Gaskartuschenverschluss 5C aus der Gaskartusche 5 austritt. Sobald die Membran 5C der Gaskartusche 5 durch den Anstichdorn 8 durchstochen worden ist kann das Schutzgas SG ungestört über die Gaskanüle 8B des Anstichdorns 8 sowie den Kanal 9 über die beiden Partikelfilter 10, 11 des Öffnungsmechanismus 6 strömen. Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Öffnungsmechanismus 6 einen Drucksensor 12 auf, welcher den Druck des aus der Gaskartusche 5 austretenden Schutzgases SG überwacht. Eine an dem Öffnungsmechanismus 6 vorgesehene Druckminderungseinheit 13 kann den hohen Druck des austretenden Schutzgases SG auf einen niedrigen Druck absenken und den Gasdurchfluss regulieren. Der Gaskartuschenverschluss 5C der Gaskartusche 5 wird während des Schließvorganges der Gehäuseklappe 3 in Richtung auf den Dorn 8 des Öffnungsmechanismus 6 hin bewegt, welcher den Gaskartuschenverschluss, beispielsweise die in 2 dargestellte Membran 5C, in einer Endbewegungsphase des Schließvorganges automatisch öffnet, indem er die Membran 5C durchsticht. Der Öffnungsmechanismus 6 des Schweißgerätes 1 überführt eine Schwenkbewegung der Gehäuseklappe 3 um eine Achse D in eine Längsbewegung des Gaskartuschenaufnahmeadapters 7 mit der daran angebrachten Gaskartusche 5 hin zu dem Dorn 8 des Öffnungsmechanismus 6. Die Gaskartusche 5 wird zusammen mit dem Gaskartuschenaufnahmeadapter 7 zunächst in Richtung auf den Anstichdorn 8 bewegt, beispielsweise über eine Strecke von 0,3 mm hinweg. Durch diese Bewegung wird die Membran 5C der Gaskartusche 5 angestochen. Anschließend wird in einer finalen Bewegung der Anstichdorn 8 etwas zurückbewegt bzw. entlastet, sodass er das Austreten des Schutzgases SG aus der Gaskartusche 5 durch die geöffnete Membran 5C nicht behindert.
  • Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Öffnungsmechanismus 6 an der Oberseite einen ersten Haltewinkel 14A und an der Unterseite einen zweiten Haltewinkel 14B auf. An der Ober- und Unterseite sind jeweils Schrauben 15A, 15B vorgesehen, die durch Messinghülsen 16A, 16B in Gewinde 17A, 17B eingeschraubt sind und jeweils einen Führungsvorsprung einer Kulissenführung 20 bilden. In den Haltewinkeln 14A, 14B ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils eine Kulissenführung 20 vorgesehen. Diese Kulissenführung 20 weist eine längliche Ausnehmung auf, deren Kontur einen Führungsvorsprung des Gaskartuschenadapters 7 aufnimmt. Dieser Führungsvorsprung wird beispielsweise durch die in 2 dargestellten Schrauben 15A, 15B gebildet. Der Führungsvorsprung bewegt sich während des Schließvorganges der Gehäuseklappe 3 innerhalb der Kontur der Kulissenführung 20. Dabei kann er bei einer möglichen Ausführungsvariante zwischen vier verschiedenen Stellungen bewegt werden, nämlich einer Ausgangsstellung, einer Zwischenstellung, einer Anstich- bzw. Öffnungsstellung sowie einer Entlastungsstellung. Während des Schließvorganges wird der Führungsvorsprung des Gaskartuschenaufnahmeadapters 7 ausgehend von einer Ausgangsstellung über eine Zwischenstellung und einer Anstich- bzw. Öffnungsstellung hin zu einer finalen Entlastungsstellung bewegt. Während der Anstich- bzw. Öffnungsstellung wird die Membran 5C bzw. das Ventil der Gaskartusche 5 geöffnet. Anschließend wird der Anstichdorn 8 wieder zurückbewegt in die finale Entlastungsstellung.
  • Wie in 2 dargestellt, verfügt der Öffnungsmechanismus 6 in einer bevorzugten Ausführungsform über eine mechanische Feder 18, insbesondere eine Springfeder mit mehreren Windungen. Während des Schließvorganges der Gehäuseklappe 3 bewirkt die Kulissenführung 20, dass der Gaskartuschenaufnahmeadapter 7 mit der darin eingesetzten Gaskartusche 5 hin zu dem Öffnungsdorn 8 des Öffnungsmechanismus 6 bewegt wird, d.h. entgegen der Federkraft der eingesetzten Feder 18. Beim Schlie-ßen der Gehäuseklappe 3 wird in einer ersten Phase zwischen der Ausgangsstellung und der Anstich- bzw. Öffnungsstellung der Gaskartuschenaufnahmeadapter 7 in 2 nach rechts, d.h. in x-Richtung, bewegt, sodass sich die Verschlussmembran 5C auf den Anstichdorn 8 zubewegt. Nach Durchstechen der Verschlussmembran 5C in der Anstich- bzw. Öffnungsstellung führt die Kulissenführung 20 eine geringfügige entgegengesetzte Bewegung des Gaskartuschenaufnahmeadapters 7 in 2 nach links, d.h. entgegen der x-Richtung, herbei, sodass der Anstichdorn 8 den Austritt des Schutzgases SG aus der geöffneten Gaskartusche 5 nicht mehr behindert. Der an dem Gaskartuschenaufnahmeadapter 7 vorgesehene Führungsvorsprung wird während des Schließvorganges der Gehäuseklappe 3 von einer Ausgangsstellung innerhalb der Kulissenführung 20 bis zu einer Zwischenstellung innerhalb der Kulissenführung gegen die von der mechanischen Feder 18 ausgeübte Federkraft in Richtung hin zu dem Dorn 8 des Öffnungsmechanismus 6 hin bewegt, bis der Gaskartuschenverschluss 5C der Gaskartusche 5 in der Anstich- bzw. Öffnungsstellung des Führungsvorsprunges geöffnet wird. Anschließend wird der an dem Gaskartuschenaufnahmeadapter 7 vorgesehene Führungsvorsprung während des Schließvorganges der Gehäuseklappe 3 von der Anstich- bzw. Öffnungsstellung innerhalb der Kulissenführung 20 bis zu einer finalen Entlastungsstellung innerhalb der Kulissenführung 20 entsprechend der Richtung der von der mechanischen Feder 18 ausgeübten Federkraft eine geringe Wegstrecke von dem Dorn 8 des Öffnungsmechanismus 6 wegbewegt, sodass der Dorn 8 des Öffnungsmechanismus 6 das Austreten des in der Gaskartusche 5 enthaltenen Schutzgases SG durch den geöffneten Gaskartuschenverschluss 5C nicht mehr behindert. Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schweißgerätes 1 ist der Dorn 8 des Öffnungsmechanismus 6 austauschbar für verschiedene Anwendungsfälle. Bei einer möglichen Ausführungsform ist der Anstichdorn 8 an seiner Stirnseite angeschrägt, wie in 2 dargestellt, um die Verschlussmembran 5C der Gaskartusche 5 einfacher zu durchstechen. Innerhalb des Anstichdorns 8 befindet sich eine Kanüle 8B, durch welche das austretende Schutzgas SG in den Abgangskanal 9 gelangt. Der Öffnungsmechanismus 6 weist mindestens ein Partikelfilter 10, 11 auf, welches das aus dem geöffneten Gaskartuschenverschluss 5C austretende Schutzgas SG filtert. Der Drucksensor 12 kann den Druck des aus der Gaskartusche 5 austretenden Schutzgases SG überwachen. Bei einer möglichen Ausführungsform wird die Druckminderungseinheit 13 des Öffnungsmechanismus 6 angesteuert, um den Druck des austretenden Schutzgases SG auf einen niedrigeren Druck abzusenken sowie den Gasdurchfluss zu regulieren. Der Öffnungsmechanismus 6, welcher die Druckminderungseinrichtung 13, den Drucksensor 12, den Anstichdorn 8, die Anstichführung bzw. Kulisse sowie den Gaskartuschenaufnahmeadapter 7 umfasst, ist an den Haltewinkeln 14A, 14B befestigt. Der Drehpunkt des Öffnungsmechanismus 6 erfolgt bei einer möglichen Ausführungsform in z-Richtung um eine Drehachse D, wie in 2 dargestellt.
  • Die 3A, 3B, 3C zeigen verschiedene Stellungen des in 2 dargestellten Anstichdorns 8 relativ zu dem Gaskartuschenverschluss 5C der Gaskartusche 5. Aus der Ausgangsstellung gemäß 3A wird der Gaskartuschenaufnahmeadapter 7 mit der darin eingesetzten Gaskartusche 5 in 3A nach rechts in x-Richtung bewegt, sodass sich der Gaskartuschenverschluss 5C dem Anstichdorn 8 annähert. Dies geschieht entgegen der Federkraft der in dem Öffnungsmechanismus 6 enthaltenen mechanischen Feder 18. Wie in 3A dargestellt, verfügt der Anstichdorn 8 über eine angeschrägte Stirnfläche 8A und eine Gasaustrittskanüle 8B. Man erkennt in 3A ferner Dichtungsringe 19.
  • In 3B ist die Anstichstellung bzw. Öffnungsstellung dargestellt. Die angeschrägte Stirnseite 8A des Anstichdorns 8 durchsticht die Verschlussmembran 5C der Gaskartusche 5 zum Öffnen der Gaskartusche 5. Anschließend sorgt die Kulissenführung 20 dafür, dass sich der Gaskartuschenadapter 7 wieder weg von dem Anstichdorn 8 des Öffnungsmechanismus 6 wegbewegt, sodass er final die Entlastungsstellung gemäß 3C einnimmt. Das in der Gaskartusche 5 enthaltene Schutzgas SG kann durch die aufgestochene Schutzmembran 5C, die Kanüle 8B, den Kanal 9 sowie durch mindestens ein Partikelfilter 10 entweichen, wie in 3C durch die gestrichelte Linie angedeutet.
  • Die 4A, 4B zeigen verschiedene Stellungen der Gehäuseklappe 3 zur Erläuterung der Funktionsweise des erfindungsgemäßen Öffnungsmechanismus 6. Die 4A, 4B zeigen eine Ansicht von oben auf den oberen Haltewinkel 14A des Öffnungsmechanismus 6. Der Führungsvorsprung der Kulissenführung 20 wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Schraube 15A gebildet, die durch die Kontur der Kulissenführung 20 geführt wird. Die in dem Haltewinkel 14A der Gehäuseklappe 3 vorgesehene Kulissenführung 20 bildet eine längliche Ausnehmung, deren Kontur den Führungsvorsprung 15A des Gaskartuschenaufnahmeadapters 7 aufnimmt. Dieser Führungsvorsprung 15A bewegt sich bei dem Schließvorgang der Gehäuseklappe 3 innerhalb der Kontur der Kulissenführung 20 ausgehend von einer Ausgangsstellung über eine Zwischenstellung und eine Anstich- bzw. Öffnungsstellung hin zu einer finalen Entlastungsstellung.
  • 4A zeigt die Ausgangsstellung des Führungsvorsprunges 15A innerhalb der Kontur der Kulissenführung 20 bei geöffneter Gehäuseklappe 3. In dieser Ausgangstellung wird die Gaskartusche 5 in den Gaskartuschenadapter 7 eingeschraubt.
  • 4B zeigt die Gehäuseklappe 3 in der geschlossenen Stellung, bei der der Führungsvorsprung 15A sich in der finalen Entlastungsstellung befindet. Die Drehachse bzw. Schwenkachse D, um welche die Gehäuseklappe 3 geschwenkt wird, verläuft in z-Richtung wie in den 4A, 4B dargestellt.
  • Die 5A, 5B, 5C, 5D zeigen verschiedene Stellungen des Führungsvorsprunges 15A innerhalb der Kontur der Kulissenführung 20. 5A zeigt die Ausgangsstellung entsprechend 4A. 5B zeigt die Zwischenstellung des Führungsvorsprunges 15A innerhalb der Kontur der Kulissenführung 20. 5C zeigt die Lage des Führungsvorsprunges 15A innerhalb der Kontur der Kulissenführung 20 in der Anstich- bzw. Öffnungsstellung, wenn der Anstichdorn 8 den Gaskartuschenverschluss 5C der Gaskartusche 5 öffnet. 5D zeigt die Lage des Führungsvorsprunges 15A innerhalb der Kontur der Kulissenführung 20 in der finalen Entlastungsstellung, in der das Schutzgas SG ungestört aus der Gaskartusche 5 entweicht (entsprechend der geschlossenen Stellung gemäß 4B). Die Konturform der Kulissenführung 20 kann je nach Anwendungsfall geändert werden, um beispielsweise der entsprechenden Gaskartusche bzw. Gasflasche 5 Rechnung zu tragen.
  • Das Öffnen und Schließen der Gehäuseklappe 3 kann manuell durch einen Nutzer bzw. Schweißer erfolgen. Alternativ kann die Gehäuseklappe 3 auch mithilfe eines Elektromotors um die Schwenkachse D bewegt werden. Die Schwenk- bzw. Drehbewegung wird durch den Öffnungsmechanismus 6 in eine Axial- bzw. Längsbewegung überführt, bei der sich der Gaskartuschenverschluss 5C hin und weg zu dem Anstichdorn 8 bewegt.
  • 6 zeigt ein Ablaufdiagramm einer möglichen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Versorgen eines Schweißgerätes 1 mit einem Schutzgas SG. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren im Wesentlichen drei Schritte.
  • In einem ersten Schritt S1 wird eine Gaskartusche 5 an einem Gaskartuschenaufnahmeadapter 7 eines an einer Gehäuseklappe 3 des Schweißgerätes 1 vorgesehenen Öffnungsmechanismus 6 angebracht.
  • In einem weiteren Schritt S2 wird die Gehäuseklappe 3 um eine Achse D geschwenkt, wobei der Gaskartuschenaufnahmeadapter 7 relativ in Richtung hin zu einem Dorn 8 des Öffnungsmechanismus 6 bewegt wird.
  • In einem weiteren Schritt S3 wird der Gaskartuschenverschluss 5C der an dem Gaskartuschenaufnahmeadapter 7 angebrachten Gaskartusche 5 durch den Dorn 8 des Öffnungsmechanismus 6 geöffnet, sodass ein in der Gaskartusche 5 enthaltenes Schutzgas SG zur Versorgung des Schweißgerätes 1 entweicht.
  • Bei dem Dorn 8 kann es sich um einen Anstichdorn zum Durchstechen der Verschlussmembran 5C der Gaskartusche 5 handeln. Alternativ kann der Dorn 8 auch ein Ventil einer Gaskartusche 5 in der Öffnungsstellung öffnen.
  • Die Erfindung schafft gemäß einem weiteren Aspekt eine Schutzgasversorgungsvorrichtung für ein Schweißgerät 1 mit einem Öffnungsmechanismus 6 zum automatischen Öffnen eines Gaskartuschenverschlusses 5C einer Gaskartusche 5 beim Schließen einer Gehäuseklappe 3, die zum Schließen eines Aufnahmeraums 4 der Gaskartusche 5 vorgesehen ist.

Claims (18)

  1. Schweißgerät (1) mit einem durch eine Gehäuseklappe (3) des Schweißgerätes (1) schließbaren Aufnahmeraum (4) zur Aufnahme mindestens einer Gaskartusche (5), deren Gaskartuschenverschluss durch einen Dorn (8) eines Öffnungsmechanismus (6) des Schweißgerätes (1) beim Schließen der Gehäuseklappe (3) automatisch geöffnet wird.
  2. Schweißgerät nach Anspruch 1, wobei der Gaskartuschenverschluss der Gaskartusche (5) eine Membran (5C) aufweist, die beim Schließen der Gehäuseklappe (3) durch einen Anstichdorn (8) des Öffnungsmechanismus (6) des Schweißgerätes (1) automatisch durchstochen wird.
  3. Schweißgerät nach Anspruch 1, wobei der Gaskartuschenverschluss der Gaskartusche (5) ein Ventil aufweist, das beim Schließen der Gehäuseklappe (3) durch den Dorn des Öffnungsmechanismus (6) des Schweißgerätes (1) automatisch geöffnet wird.
  4. Schweißgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 3, wobei die Gaskartusche (5) bei geöffneter Gehäuseklappe (3) an einem Gaskartuschenaufnahmeadapter (7) des Öffnungsmechanismus (6) manuell anbringbar ist, ohne dass der Dorn (8) des Öffnungsmechanismus (6) den Gaskartuschenverschluss der Gaskartusche (5) öffnet.
  5. Schweißgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, wobei der Gaskartuschenverschluss der Gaskartusche (5) während eines Schließvorganges der Gehäuseklappe (3) des Schweißgerätes (1) in Richtung auf den Dorn (8) des Öffnungsmechanismus (6) des Schweißgerätes (1) hin bewegt wird, welcher den Gaskartuschenverschluss der Gehäuseklappe (3) automatisch öffnet.
  6. Schweißgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5, wobei die Gehäuseklappe (3) mittels mindestens eines daran angebrachten Haltewinkels (14A; 14B) um eine Achse (D) schwenkbar ist.
  7. Schweißgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6, wobei die Gaskartusche (5) ein Schutzgas (SG) mit einem hohen Druck enthält, welches durch den geöffneten Gaskartuschenverschluss aus der Gaskartusche (5) austritt, wobei eine an dem Öffnungsmechanismus (6) vorgesehene Druckminderungseinheit (13) den hohen Druck des austretenden Schutzgases (SG) auf einen niedrigeren Druck absenkt und den Gasdurchfluss reguliert.
  8. Schweißgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 7, wobei der Öffnungsmechanismus (6) des Schweißgerätes (1) eine Schwenkbewegung der Gehäuseklappe (3) um eine Achse (D) in eine Längsbewegung des Gaskartuschenaufnahmeadapters (7) mit der daran angebrachten Gaskartusche (5) zu dem Dorn (8) des Öffnungsmechanismus (6) überführt.
  9. Schweißgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche 6 bis 8, wobei in dem an der Gehäuseklappe (3) angebrachten Haltewinkel (14A; 14B) eine Kulissenführung (20) vorgesehen ist.
  10. Schweißgerät nach Anspruch 9, wobei die in dem Haltewinkel (14A; 14B) der Gehäuseklappe (3) vorgesehene Kulissenführung (20) eine längliche Ausnehmung bildet, deren Kontur einen Führungsvorsprung (15A; 15B) des Gaskartuschenaufnahmeadapters (7) aufnimmt, der sich bei dem Schließvorgang der Gehäuseklappe (3) innerhalb der Kontur von einer Ausgangsstellung über eine Zwischenstellung und eine Anstichstellung zu einer Entlastungsstellung hin bewegt.
  11. Schweißgerät nach Anspruch 10, wobei der an dem Gaskartuschenaufnahmeadapter (7) vorgesehene Führungsvorsprung (15A; 15B) während des Schließvorganges der Gehäuseklappe (3) von seiner Ausgangsstellung innerhalb der Kulissenführung (20) bis zu seiner Zwischenstellung innerhalb der Kulissenführung (20) den Gaskartuschenaufnahmeadapter (7) gegen eine von einer mechanischen Feder (18) ausgeübte Federkraft in Richtung zu dem Dorn (8) des Öffnungsmechanismus (6) hin bewegt, sodass der Gaskartuschenverschluss der Gaskartusche (5) in einer Anstich- bzw. Öffnungsstellung des Führungsvorsprunges (15A; 15B) geöffnet wird.
  12. Schweißgerät nach Anspruch 11, wobei der an dem Gaskartuschenaufnahmeadapter (7) vorgesehene Führungsvorsprung (15A; 15B) während des Schließvorganges der Gehäuseklappe (3) von seiner Anstich- bzw. Öffnungsstellung innerhalb der Kulissenführung (20) bis zu seiner Entlastungsstellung innerhalb der Kulissenführung (20) den Gaskartuschenaufnahmeadapter (7) entsprechend der Richtung der von der mechanischen Feder (18) ausgeübten Federkraft eine geringe Wegstrecke von dem Dorn (8) des Öffnungsmechanismus (6) wegbewegt, sodass der Dorn (8) des Öffnungsmechanismus (6) das Austreten des in der Gaskartusche (5) enthaltenen Schutzgases (SG) durch den geöffneten Gaskartuschenverschluss (5C) nicht behindert.
  13. Schweißgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 12, wobei der Dorn (8) des Öffnungsmechanismus (6) austauschbar angeordnet ist.
  14. Schweißgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 13, wobei der Öffnungsmechanismus (6) mindestens ein Partikelfilter (10, 11) aufweist, welches das aus dem geöffneten Gaskartuschenverschluss (5C) austretende Schutzgas (SG) filtert.
  15. Schweißgerät nach Anspruch 14, wobei der Öffnungsmechanismus (6) einen Drucksensor (12) aufweist, welcher den Druck des aus der Gaskartusche (5) austretenden Schutzgases (SG), welcher durch die Druckminderungseinheit (13) des Öffnungsmechanismus (6) vermindert wird, überwacht.
  16. Schweißgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 15, wobei mehrere Gaskartuschen dem Gaskartuschenaufnahmeadapter (7) aus einem in dem Gehäuse (2) des Schweißgerätes (1) oder in einem Gehäuse eines Zusatzgerätes vorgesehenen Gaskartuschenmagazin nacheinander zum Öffnen durch den Öffnungsmechanismus (6) des Schweißgerätes (1) zuführbar sind.
  17. Verfahren zum Versorgen eines Schweißgerätes (1) mit einem Schutzgas (SG), wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: - Bereitstellen (S1) einer Gaskartusche (5) an einem Gaskartuschenaufnahmeadapter (7) eines an einer Gehäuseklappe (3) des Schweißgerätes (1) vorgesehenen Öffnungsmechanismus (6); - Schwenken (S2) der Gehäuseklappe (3) um eine Achse (D), wobei der Gaskartuschenaufnahmeadapter (7) in Richtung hin zu einem Dorn (8) des Öffnungsmechanismus (6) bewegt wird; und - Öffnen (S3) eines Gaskartuschenverschlusses (5C) der an dem Gaskartuschenaufnahmeadapter (7) angebrachten Gaskartusche (5) durch den Dorn (8) des Öffnungsmechanismus (6), sodass ein in der Gaskartusche (5) enthaltenes Schutzgas (SG) zur Versorgung des Schweißgerätes (1) entweicht.
  18. Schutzgasversorgungsvorrichtung für ein Schweißgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, mit einem Öffnungsmechanismus (6) zum automatischen Öffnen eines Gaskartuschenverschlusses (5C) einer Gaskartusche (5) beim Schließen einer Gehäuseklappe (3), die für einen Aufnahmeraum (4) zur Aufnahme der Gaskartusche (5) vorgesehen ist, aufweist.
DE102020205319.7A 2020-04-27 2020-04-27 Vorrichtung und Verfahren zum Versorgen eines Schweißgerätes mit einem Schutzgas Pending DE102020205319A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020205319.7A DE102020205319A1 (de) 2020-04-27 2020-04-27 Vorrichtung und Verfahren zum Versorgen eines Schweißgerätes mit einem Schutzgas

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020205319.7A DE102020205319A1 (de) 2020-04-27 2020-04-27 Vorrichtung und Verfahren zum Versorgen eines Schweißgerätes mit einem Schutzgas

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102020205319A1 true DE102020205319A1 (de) 2021-10-28

Family

ID=78260798

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020205319.7A Pending DE102020205319A1 (de) 2020-04-27 2020-04-27 Vorrichtung und Verfahren zum Versorgen eines Schweißgerätes mit einem Schutzgas

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102020205319A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0191105A1 (de) 1984-06-05 1986-08-20 Mitsubishi Corporation Anordnung für zylinderförmigen behälter
US20050000946A1 (en) 2003-07-02 2005-01-06 Bruce Albrecht Welder with integrated gas bottle
US20050252889A1 (en) 2004-05-12 2005-11-17 Stanzel Kenneth A Gas bottle for welding-type devices
US20060169685A1 (en) 2005-02-03 2006-08-03 Stanzel Kenneth A Spool gun having unitary shielding gas and weld power connector

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0191105A1 (de) 1984-06-05 1986-08-20 Mitsubishi Corporation Anordnung für zylinderförmigen behälter
US20050000946A1 (en) 2003-07-02 2005-01-06 Bruce Albrecht Welder with integrated gas bottle
US20050252889A1 (en) 2004-05-12 2005-11-17 Stanzel Kenneth A Gas bottle for welding-type devices
US20060169685A1 (en) 2005-02-03 2006-08-03 Stanzel Kenneth A Spool gun having unitary shielding gas and weld power connector

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3823381C2 (de)
DE60108732T2 (de) Werkzeughalter für ein werkzeug und werkzeugeinheit
DE4031659C2 (de) Ventilanordnung mit Restdruckventil zum Füllen und Entleeren eines Gasbehälters
DE3438043C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anschweißen eines Bolzens mit großem Durchmesser sowie Vorrichtung, Bolzen und Keramikring zur Durchführung des Verfahrens
DE19520616A1 (de) Düse für einen Schweißbrenner
DE69100389T2 (de) Schweiss-Schutzvorrichtung durch Gasdiffusion und Verfahren zur Durchführung.
EP2227343B1 (de) Vorrichtung zum auswechselbaren anschliessen eines giessrohres an einen ausguss eines schmelzenbehälters
DE102020205319A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Versorgen eines Schweißgerätes mit einem Schutzgas
DE19625886A1 (de) Elektrische Schweißvorrichtung und Verfahren zum Aufschweißen eines Befetigungselementes
DE3605099A1 (de) Vorrichtung zum auswechseln der elektrodenkappen einer roboter-punktschweisszange
DE69017393T2 (de) Verfahren für das Ersetzen einer Heizung eines Druckausgleichgefässes in einem Kernreaktor und in einem solchen Verfahren verwendete Vorrichtung.
DE3879654T2 (de) Unter druck gesetzte schweisskammer.
EP1112799A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Einführen einer Bearbeitungselektrode in einer Funkenerosionsmaschine
DE19724371C1 (de) Punktschweißelektroden-Wechselvorrichtung
DE102016214562B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Laserschweißen mit einem Zusatzwerkstoff in Form eines Schweißdrahtes sowie Steuerungsprogramm zur Durchführung des Verfahrens
EP0717672B1 (de) Vorrichtung zum elektrischen schweissen mittels zugeführten schweisszusatzwerkstoffs in einer nassen umgebung
DE4007274C2 (de)
AT397627B (de) Schweissstromquelle für das mig/mag bzw. tig-schweissen
DE709513C (de) Tuerabdichtung mittels eines Druckluftschlauches und mit einer Druckluftspeisevorrichtung
DE4436016C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Befüllen und Verschließen von Druckbehältern
DE69007754T2 (de) Vorrichtung zum aufbringen eines schlackenvorbeugemittels während des plasmaschneidens.
DE3828787A1 (de) Vorrichtung zur durchfuehrung einer trepanation am auge
DE69815538T2 (de) Verbesserte schweissbrenner und verwendungsverfahren
DE19716665A1 (de) Füllvorrichtung für von einem Füllrohr ablaufende Schlauchhüllen und Verfahren zum Einrichten der Füllvorrichtung
DE9302541U1 (de) Schweißkopf

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R082 Change of representative

Representative=s name: BRATOVIC, NINO, DR. RER. NAT., DE