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Die Erfindung betrifft ein Garsystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren, insbesondere zu einem Betrieb eines Garsystems, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14.
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Aus der europäischen Patentanmeldung
EP 2 094 059 A2 ist bereits ein als Kochsystem ausgebildetes Garsystem mit einer Steuereinheit bekannt. Die Steuereinheit weist eine Speichereinheit auf, in welcher ein Katalog an Gargeschirrparametern gespeichert ist. Im Fall eines Aufstellens eines bekannten Gargeschirrs auf der Aufstellplatte zieht die Steuereinheit zu einer Ermittlung einer Temperatur des Gargeschirrs einen der Gargeschirrparameter aus dem Katalog heran und berücksichtigt diesen bei der Ermittlung der Temperatur des Gargeschirrs. Im Fall eines Aufstellens eines unbekannten Gargeschirrs auf der Aufstellplatte startet die Steuereinheit einen automatischen Kalibrationsprozess. Eine manuelle Auswahl durch einen Bediener ist nicht vorgesehen.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, ein gattungsgemäßes System mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines Bedienkomforts bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 14 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
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Die Erfindung geht aus von einem Garsystem, insbesondere von einem Induktionsgarsystem, vorteilhaft von einem Kochsystem und besonders vorteilhaft von einem Induktionskochsystem, mit zumindest einer Steuereinheit, welche dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem Betriebszustand zumindest eine Temperatur zumindest eines Gargeschirrs zu ermitteln, und/oder welche in wenigstens einem Betriebszustand, insbesondere in dem Betriebszustand zumindest eine Temperatur zumindest eines Gargeschirrs, insbesondere des Gargeschirrs ermittelt.
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Es wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit in dem Betriebszustand zumindest einen Gargeschirrparameter aus einem Katalog an Gargeschirrparametern in Abhängigkeit von zumindest einer insbesondere manuellen Auswahl, insbesondere durch einen Bediener, heranzieht und bei der Ermittlung der Temperatur des Gargeschirrs berücksichtigt und/oder in die Ermittlung der Temperatur des Gargeschirrs einfließen lässt.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann insbesondere ein hoher Bedienkomfort erreicht werden. Insbesondere kann eine geringe Fehlerquote, und zwar insbesondere im Vergleich zu einer durch die Steuereinheit automatisch vorgenommenen Identifikation eines Gargeschirrs, bei der Ermittlung der Temperatur des Gargeschirrs erzielt werden, da die Steuereinheit zu der Ermittlung der Temperatur des Gargeschirrs insbesondere für jedes Gargeschirr einen dem Gargeschirr zugeordneten Gargeschirrparameter berücksichtigen kann. Es kann insbesondere eine präzise und/oder optimale Ermittlung einer Temperatur des Gargeschirrs erreicht werden.
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Unter einem „Garsystem“ soll insbesondere ein System verstanden werden, welches zumindest ein Gargeräteobjekt und/oder zumindest ein Gargerät und/oder zumindest ein Gargerätezubehörobjekt aufweist, und welches insbesondere zusätzlich zumindest ein Küchenobjekt und/oder zumindest eine weitere Baueinheit aufweisen könnte, das/die insbesondere von einem Gargeräteobjekt und/oder von einem Gargerät und/oder von einem Gargerätezubehörobjekt verschieden ausgebildet ist. Unter einem „Gargeräteobjekt“ soll insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Gargeräts, insbesondere eines Induktionsgargeräts, verstanden werden. Unter einem „Gargerätezubehörobjekt“ soll insbesondere ein Objekt verstanden werden, welches insbesondere zu einem Gebrauch und/oder zu einer Verwendung mit einem Gargerät vorgesehen ist und/oder welches insbesondere als ein Zubehör für ein Gargerät ausgebildet ist. Unter einem „Küchenobjekt“ soll insbesondere ein Objekt verstanden werden, welches zu einem Gebrauch und/oder zu einer Verwendung und/oder zu einer Anordnung in einer Küche vorgesehen ist, und zwar insbesondere zu einer Bearbeitung und/oder zu einer Behandlung und/oder zu einer Aufbewahrung zumindest eines Lebensmittels. Zumindest ein Gargerät könnte beispielsweise ein Ofen, insbesondere ein Backofen und/oder ein Herd, und/oder ein Kochfeld und/oder eine Mikrowelle und/oder ein Grillgerät sein.
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Beispielsweise könnte das Garsystem zumindest ein Gargeräteobjekt aufweisen, welches insbesondere eine Unterbaugruppe eines Gargeräts sein könnte. Zumindest ein Gargeräteobjekt könnte beispielsweise zumindest eine Steuereinheit und/oder zumindest eine Bedienerschnittstelle und/oder zumindest eine Gargeräte-Gehäuseeinheit und/oder zumindest eine Gargeräte-Heizeinheit und/oder zumindest ein Wechselrichter und/oder zumindest eine Aufstellplatte, insbesondere eine als Kochfeldplatte ausgebildete Aufstellplatte, und/oder zumindest eine Abzugseinheit und/oder zumindest eine Gargeräteelektronik sein. Alternativ oder zusätzlich, insbesondere zu dem Gargeräteobjekt, könnte das Garsystem beispielsweise zumindest ein Gargerät und insbesondere zusätzlich zu dem Gargerät zumindest eine weitere Baueinheit aufweisen, wie insbesondere zumindest eine Aufstellplatte, insbesondere eine als Arbeitsplatte ausgebildete Aufstellplatte.
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Beispielsweise könnte zumindest ein Gargerätezubehörobjekt eine Sensoreinheit zur externen Messung einer Temperatur eines Gargeschirrs und/oder eines Garguts sein. Zumindest ein Gargerätezubehörobjekt könnte beispielsweise alternativ oder zusätzlich ein Gargeschirr und/oder eine Aufstelleinheit und/oder ein Kontaktmodul sein, welches insbesondere zu einer Anordnung an dem Gargeschirr und/oder an der Aufstelleinheit vorgesehen sein könnte. Insbesondere könnte zumindest ein Gargerätezubehörobjekt alternativ oder zusätzlich ein Adapter sein, welcher insbesondere zu einer Kopplung mit zumindest einem Küchenobjekt und insbesondere zu einem Aufstellen und/oder Auflegen auf der Aufstellplatte vorgesehen sein könnte.
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Zumindest ein Küchenobjekt könnte beispielsweise eine Küchenmaschine und/oder eine Unterbaugruppe einer Küchenmaschine, insbesondere ein Küchenmaschinenbehälter, sein. Alternativ oder zusätzlich könnte zumindest ein Küchenobjekt ein Reinigungsgerät und/oder ein Kältegerät sein. Zumindest eine weitere Baueinheit könnte beispielsweise ein Mobilgerät und/oder eine Recheneinheit, wie beispielsweise ein Computer, sein.
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Unter einer „Steuereinheit“ soll insbesondere eine elektronische Einheit verstanden werden, welche in wenigstens einem Betriebszustand zumindest eine Gargerätefunktion und/oder zumindest eine Gargerätehauptfunktion, insbesondere eine Beheizung zumindest eines Gargeschirrs, steuert und/oder regelt. Die Steuereinheit weist insbesondere zumindest eine Recheneinheit und insbesondere zusätzlich zu der Recheneinheit zumindest eine Speichereinheit auf, in welcher insbesondere zumindest ein Steuer- und/oder Regelprogramm gespeichert ist, das insbesondere zu einer Ausführung durch die Recheneinheit vorgesehen ist. Insbesondere ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, zumindest ein von der Steuereinheit verschiedenes, insbesondere elektrisches und/oder elektronisches Gargeräteobjekt zu steuern und/oder zu regeln. Zumindest ein, insbesondere elektrisches und/oder elektronisches Gargeräteobjekt könnte beispielsweise zumindest eine Bedienerschnittstelle und/oder zumindest eine Heizeinheit und/oder zumindest ein Wechselrichter und/oder zumindest eine Abzugseinheit und/oder zumindest eine Gargeräteelektronik sein.
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Zu der Ermittlung der Temperatur des Gargeschirrs könnte die Steuereinheit in dem Betriebszustand beispielsweise zumindest eine Rechenoperation ausführen. Beispielsweise könnte die Steuereinheit in dem Betriebszustand die Temperatur des Gargeschirrs in Abhängigkeit einer dem Gargeschirr zugeführten Heizleistung ermitteln. Insbesondere weist das Garsystem zumindest eine Sensoreinheit auf, welche zu einer Detektion zumindest eines Temperaturparameters vorgesehen ist. In dem Betriebszustand ermittelt die Steuereinheit die Temperatur des Gargeschirrs insbesondere in Abhängigkeit von dem, insbesondere von der Sensoreinheit detektierten Temperaturparameters. Insbesondere ermittelt die Steuereinheit in dem Betriebszustand die Temperatur des Gargeschirrs bei einer Durchführung eines automatischen Garprozesses, wodurch vorteilhaft optimale Garergebnisse mittels des automatischen Garprozesses erzielt werden können. Alternativ oder zusätzlich könnte die Steuereinheit in dem Betriebszustand die Temperatur des Gargeschirrs in Abhängigkeit von einer Bedieneingabe, insbesondere durch einen Bediener, und/oder in zumindest einem insbesondere beliebigen Heizbetriebszustand und/oder Abkühlbetriebszustand ermitteln.
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Unter einer „Sensoreinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zumindest einen Detektor zu einer Detektion zumindest eines Temperaturparameters, insbesondere des Temperaturparameters, aufweist und welche insbesondere dazu vorgesehen ist, einen den Temperaturparameter kennzeichnenden Wert auszugeben, wobei es sich bei dem Temperaturparameter vorteilhaft um eine physikalische und/oder chemische Größe handelt. Beispielsweise könnte die Sensoreinheit den Temperaturparameter in dem Betriebszustand aktiv detektieren, wie insbesondere durch Erzeugen und Aussenden eines Messsignals, insbesondere eines elektrischen und/oder optischen Messsignals. Alternativ oder zusätzlich könnte die Sensoreinheit den Temperaturparameter in dem Betriebszustand passiv detektieren, wie insbesondere durch eine Erfassung von zumindest einer Eigenschaftsänderung zumindest eines Sensorbauteils und/oder des Detektors. Unter einem „Temperaturparameter“ soll insbesondere ein Parameter und/oder eine Kenngröße verstanden werden, welcher/welche zumindest eine Temperatur kennzeichnet und/oder charakterisiert.
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Unter einem „Gargeschirrparameter“ soll insbesondere ein Parameter und/oder eine Kenngröße verstanden werden, welcher/welche zumindest ein Gargeschirr wenigstens teilweise kennzeichnet und/oder charakterisiert. Insbesondere weist der Gargeschirrparameter zumindest eine Eigenschaft zumindest eines Gargeschirrs auf. Unter der Wendung, dass der Gargeschirrparameter zumindest ein Gargeschirr „wenigstens teilweise“ kennzeichnet und/oder charakterisiert, soll insbesondere verstanden werden, dass der Gargeschirrparameter das Gargeschirr alleine kennzeichnet und/oder charakterisiert und/oder dass der Gargeschirrparameter das Gargeschirr gemeinsam mit zumindest einem weiteren Gargeschirrparameter kennzeichnet und/oder charakterisiert. Insbesondere kennzeichnet und/oder charakterisiert der Gargeschirrparameter zumindest eine Eigenschaft zumindest eines Gargeschirrs.
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Unter einem „Katalog“ an Objekten und/oder Parametern, insbesondere an Gargeschirren und/oder an Gargeschirrparametern, soll insbesondere eine Auswahl von mindestens zwei, insbesondere mindestens drei, vorteilhaft mindestens vier, besonders vorteilhaft mindestens fünf, vorzugsweise mindestens sieben und besonders bevorzugt mindestens zehn Objekten und/oder Parametern, insbesondere Gargeschirren und/oder Gargeschirrparametern, verstanden werden.
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Beispielsweise könnte die Steuereinheit in dem Betriebszustand in Abhängigkeit von dem, insbesondere aus dem Katalog an Gargeschirrparametern herangezogenen, Gargeschirrparameter zumindest eine Ermittlungsmethode festlegen, mittels welcher die Steuereinheit insbesondere in dem Betriebszustand die Temperatur des Gargeschirrs ermitteln könnte. Insbesondere könnte die Steuereinheit in dem Betriebszustand den, insbesondere aus dem Katalog an Gargeschirrparametern herangezogenen, Gargeschirrparameter insbesondere zeitlich vor einer insbesondere mathematischen Berechnung der Temperatur des Gargeschirrs berücksichtigen.
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Alternativ oder zusätzlich könnte die Steuereinheit in dem Betriebszustand insbesondere den, insbesondere aus dem Katalog an Gargeschirrparametern herangezogenen, Gargeschirrparameter insbesondere in eine Ermittlung und/oder Berechnung der Temperatur des Gargeschirrs einbeziehen. Die Steuereinheit könnte in dem Betriebszustand insbesondere auf Basis des Gargeschirrparameters und/oder in Abhängigkeit von dem Gargeschirrparameter zumindest eine Rechenoperation zu der Ermittlung der Temperatur des Gargeschirrs ausführen.
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Das Garsystem weist insbesondere zumindest eine Bedienerschnittstelle auf, über welche die Auswahl, insbesondere des Gargeschirrparameters aus dem Katalog an Gargeschirrparametern, durch einen Bediener vornehmbar ist. Beispielsweise könnte die Bedienerschnittstelle wenigstens teilweise in zumindest einem Gargerät und/oder in zumindest einem Mobilgerät integriert sein. Unter der Wendung, dass ein Objekt „wenigstens teilweise“ in zumindest einem weiteren Objekt integriert ist, soll insbesondere verstanden werden, dass zumindest ein Element des Objekts in dem weiteren Objekt integriert ist und insbesondere zumindest ein weiteres Element des Objekts außerhalb des weiteren Objekts angeordnet sein könnte. Unter einer „Bedienerschnittstelle“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zu einer Kommunikation zwischen einem Bediener und der Steuereinheit vorgesehen ist.
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Das Garsystem weist insbesondere zumindest ein Gargerät, insbesondere zumindest das Gargerät, auf. Das Gargerät ist insbesondere als ein Induktionsgargerät ausgebildet. Beispielsweise könnte das Gargerät einen Ofen, wie beispielsweise einen Backofen und/oder einen Herd, aufweisen. Das Gargerät könnte beispielsweise eine Mikrowelle und/oder ein Grillgerät aufweisen. Vorteilhaft weist das Gargerät ein Kochfeld und insbesondere ein Induktionskochfeld auf.
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Das Garsystem weist insbesondere zumindest ein Mobilgerät, insbesondere zumindest das Mobilgerät, auf. Das Mobilgerät könnte beispielsweise zumindest ein Mobiltelefon und/oder ein Tablet und/oder einen mobilen Computer und/oder eine Applikation aufweisen.
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Unter der Wendung, dass über die Bedienerschnittstelle die Auswahl durch einen Bediener „vornehmbar“ ist, soll insbesondere verstanden werden, dass in dem Betriebszustand die Auswahl durch einen Bediener über die Bedienerschnittstelle erfolgt, und/oder dass die Bedienerschnittstelle zu einer Bedieneingabe der Auswahl vorgesehen ist.
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Die Auswahl weist insbesondere zumindest einen Auswahlschritt auf. Beispielsweise könnte die Auswahl genau einen Auswahlschritt aufweisen. Alternativ könnte die Auswahl zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, vorteilhaft zumindest vier, besonders vorteilhaft zumindest fünf, vorzugsweise zumindest sechs und besonders bevorzugt eine Vielzahl an Auswahlschritten aufweisen. Unter einer „Auswahl“ zumindest eines Objekts aus einem Katalog an Objekten soll insbesondere eine Kennzeichnung und/oder eine Markierung und/oder ein Hervorheben und/oder eine Entnahme des Objekts aus dem Katalog an Objekten verstanden werden.
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Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
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Beispielsweise könnte die Auswahl eine insbesondere direkte Auswahl des Gargeschirrparameters aus dem Katalog an Gargeschirrparametern sein. Insbesondere könnte der Bediener in dem Betriebszustand den Gargeschirrparameter direkt auswählen. Vorteilhaft wählt der Bediener in dem Betriebszustand den Gargeschirrparameter indirekt aus, und zwar insbesondere durch Auswahl zumindest eines Gargeschirrs aus einem Katalog an Gargeschirren, welchen jeweils zumindest ein Gargeschirrparameter des Katalogs an Gargeschirrparametern zugeordnet ist. Vorzugsweise ist die Auswahl eine Auswahl zumindest eines Gargeschirrs aus einem Katalog an Gargeschirren, welchen jeweils zumindest ein Gargeschirrparameter des Katalogs an Gargeschirrparametern zugeordnet ist. Insbesondere ist jedem Gargeschirr aus dem Katalog an Gargeschirren jeweils zumindest ein Gargeschirrparameter des Katalogs an Gargeschirrparametern zugeordnet. Unter der Wendung, dass jedem Gargeschirr aus dem Katalog an Gargeschirren jeweils zumindest ein Gargeschirrparameter des Katalogs an Gargeschirrparametern „zugeordnet“ ist, soll insbesondere verstanden werden, dass jedes Gargeschirr aus dem Katalog an Gargeschirren jeweils mit zumindest einem Gargeschirrparameter des Katalogs an Gargeschirrparametern verknüpft ist.
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Insbesondere ist bei Auswahl eines Gargeschirrs aus dem Katalog an Gargeschirren, insbesondere zeitgleich und vorteilhaft indirekt, zumindest ein dem Gargeschirr zugeordneter Gargeschirrparameter aus dem Katalog an Gargeschirrparametern ausgewählt. Beispielsweise könnte zumindest einem Gargeschirr, insbesondere zumindest einem Großteil der und vorteilhaft jedem der Gargeschirre aus dem Katalog an Gargeschirren genau ein Gargeschirrparameter zugeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich könnte beispielsweise zumindest einem Gargeschirr, insbesondere zumindest einem Großteil der und vorteilhaft jedem der Gargeschirre aus dem Katalog an Gargeschirren zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, vorteilhaft zumindest vier, besonders vorteilhaft zumindest fünf, vorzugsweise zumindest sechs und besonders bevorzugt eine Vielzahl an, insbesondere unterschiedlichen, Gargeschirrparametern zugeordnet sein. Ein einem ersten Gargeschirr zugeordneter Gargeschirrparameter und ein einem zweiten Gargeschirr zugeordneter Gargeschirrparameter könnten sich beispielsweise voneinander unterscheiden. Alternativ oder zusätzlich könnte beispielsweise ein einem ersten Gargeschirr zugeordneter Gargeschirrparameter und ein einem zweiten Gargeschirr zugeordneter Gargeschirrparameter identisch sein. Dadurch kann insbesondere eine einfache Auswahl des Gargeschirrparameters ermöglicht werden, da ein Bediener lediglich das zu beheizende Gargeschirr auszuwählen hat und insbesondere auf eine direkte Auswahl des Gargeschirrparameters verzichtet werden kann.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit in dem Betriebszustand einen Bediener durch die Auswahl aus dem Katalog, insbesondere an Gargeschirren und/oder an Gargeschirrparametern, hindurchführt. Unter der Wendung, dass die Steuereinheit in dem Betriebszustand einen Bediener durch die Auswahl aus dem Katalog „hindurchführt“, soll insbesondere verstanden werden, dass die Steuereinheit in dem Betriebszustand den Bediener mittels wenigstens einer Ausgabe, insbesondere über die Bedienerschnittstelle, zu Handlungen auffordert und/oder Informationen ausgibt, und/oder dass die Steuereinheit in dem Betriebszustand zu der Auswahl notwendige Auswahlschritte automatisch vornimmt und/oder einleitet. Unter „automatisch“ soll insbesondere selbsttätig und/oder unter Vermeidung einer Interaktion mittels der Bedienschnittstelle und/oder unter Vermeidung einer Handlung eines Bedieners verstanden werden. Beispielsweise könnte die Steuereinheit in dem Betriebszustand einen Bediener akustisch durch die Auswahl aus dem Katalog hindurchführen. Vorteilhaft führt die Steuereinheit in dem Betriebszustand einen Bediener optisch, insbesondere durch Ausgabe über die Bedienerschnittstelle und vorteilhaft durch Ausgabe über zumindest ein Display der Bedienerschnittstelle, durch die Auswahl aus dem Katalog hindurch. Dadurch kann insbesondere ein besonders hoher Bedienkomfort und/oder eine geringe Fehlerquote bei der Auswahl aus dem Katalog ermöglicht werden.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Garsystem zumindest ein Gargerät, insbesondere zumindest ein Induktionsgargerät, vorteilhaft zumindest ein Kochfeld und besonders vorteilhaft zumindest ein Induktionskochfeld, aufweist, welches zumindest eine Bedienerschnittstelle aufweist, über welche die Auswahl durch einen Bediener vornehmbar ist. Insbesondere ist die Bedienerschnittstelle des Gargeräts wenigstens zu einem Großteil und vorteilhaft vollständig in dem Gargerät integriert. Unter „wenigstens zu einem Großteil“ soll insbesondere zu einem Anteil, insbesondere einem Massenanteil und/oder Volumenanteil, von mindestens 70 %, insbesondere von mindestens 80 %, vorteilhaft von mindestens 90 % und vorzugsweise von mindestens 95 % verstanden werden. Dadurch kann insbesondere eine geringe Lagerhaltung und/oder eine geringe Bauteilevielfalt erzielt werden, da insbesondere auf eine zusätzliche Bedienerschnittstelle außerhalb eines Gargeräts verzichtet werden kann.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass das Garsystem zumindest ein Mobilgerät aufweist, welches zumindest eine Bedienerschnittstelle aufweist, über welche die Auswahl durch einen Bediener vornehmbar ist. Insbesondere ist die Bedienerschnittstelle des Mobilgeräts wenigstens zu einem Großteil und vorteilhaft vollständig in dem Mobilgerät integriert. Dadurch kann insbesondere ein hoher Bedienkomfort und/oder eine hohe Flexibilität erreicht werden, da ein Bediener die Auswahl insbesondere an verschiedenen Positionen, insbesondere innerhalb einer Küche, vornehmen kann.
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Die Auswahl über die Bedienerschnittstelle, insbesondere des Gargeräts und/oder des Mobilgeräts, könnte beispielsweise durch Auswahl zumindest eines Parameters aus einer Liste an Parametern vornehmbar sein. Alternativ oder zusätzlich könnte die Auswahl über die Bedienerschnittstelle, insbesondere des Gargeräts und/oder des Mobilgeräts, beispielsweise durch Bedieneingabe zumindest eines Schlagworts vornehmbar sein, in Abhängigkeit von welchem die Steuereinheit insbesondere das passende Gargeschirr und/oder den passenden Gargeschirrparameter aus dem entsprechenden Katalog auswählen könnte. Die Auswahl über die Bedienerschnittstelle, insbesondere des Gargeräts und/oder des Mobilgeräts, könnte alternativ oder zusätzlich beispielsweise durch Eingabe zumindest einer Bestellnummer und/oder zumindest einer Seriennummer und/oder zumindest einer Gargeschirrkennung und/oder zumindest eines Abbilds des Gargeschirrs und/oder zumindest eines Fotos des Gargeschirrs vornehmbar sein.
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Beispielsweise könnte die Steuereinheit eine Speichereinheit aufweisen, in welcher insbesondere der Katalog an Gargeschirrparametern und/oder der Katalog an Gargeschirren, insbesondere vordefiniert, gespeichert sein könnte. Vorzugsweise fügt die Steuereinheit in dem Betriebszustand in Abhängigkeit von zumindest einer Bedieneingabe, insbesondere mittels der Bedienerschnittstelle des Gargeräts und/oder mittels der Bedienerschnittstelle des Mobilgeräts und/oder mittels der Bedienerschnittstelle des Garsystems, zumindest einen Gargeschirrparameter zu dem Katalog an Gargeschirrparametern und/oder zumindest ein Gargeschirr zu dem Katalog an Gargeschirren hinzu. Beispielsweise könnte die Steuereinheit in dem Betriebszustand in Abhängigkeit von zumindest einer Bedieneingabe, insbesondere direkt, zumindest einen Gargeschirrparameter zu dem Katalog an Gargeschirrparametern hinzufügen. Vorteilhaft fügt die Steuereinheit in dem Betriebszustand in Abhängigkeit von zumindest einer Bedieneingabe zumindest ein Gargeschirr zu dem Katalog an Gargeschirren hinzu. In dem Betriebszustand könnte die Steuereinheit beispielsweise im Zuge des Hinzufügens zumindest eines Gargeschirrs zu dem Katalog an Gargeschirren insbesondere zeitgleich zumindest einen, insbesondere mit dem Gargeschirr verknüpften, Gargeschirrparameter zu dem Katalog an Gargeschirrparametern hinzufügen und/oder zumindest einen, insbesondere bereits in dem Katalog an Gargeschirrparametern enthaltenen, Gargeschirrparameter mit dem, insbesondere neu hinzugefügten, Gargeschirr verknüpfen. Unter einer „Bedieneingabe“ soll insbesondere eine optische und/oder akustische Eingabe mittels der Bedienerschnittstelle, insbesondere des Garsystems und/oder des Gargeräts und/oder des Mobilgeräts, insbesondere durch einen Bediener verstanden werden. Dadurch kann insbesondere ein besonders hoher Bedienkomfort und/oder eine hohe Flexibilität erzielt werden. Insbesondere kann jegliche Art von Gargeschirr und/oder von Gargeschirrparameter durch die Bedieneingabe zu dem Katalog hinzugefügt werden, wodurch selbst größtenteils unbekannte Gargeschirre, welche insbesondere regional begrenzt sein könnten, berücksichtigt werden können. Insbesondere kann eine Ermittlung der Temperatur des Gargeschirrs präzise für jegliches Gargeschirr durchgeführt werden, wodurch einem Bediener insbesondere ein Kauf eines speziellen Gargeschirrs erspart und/oder geringe Kosten erzielt werden können. Insbesondere kann der Katalog für jeden Bediener personalisiert werden, wodurch insbesondere ein besonders hoher Bedienkomfort und/oder eine hohe Zufriedenheit bei dem Bediener erreicht werden kann. Einem Bediener kann insbesondere die Verwendung und/oder Benutzung einer großen Palette an Gargeschirren, insbesondere einer größeren Palette an Gargeschirren als im Fall einer Beschränkung auf vordefiniert gespeicherte Gargeschirre, ermöglicht werden.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Garsystem zumindest eine Aufstellplatte, welche zu einem Aufstellen des Gargeschirrs vorgesehen ist, und zumindest eine Sensoreinheit aufweist, welche zu einer Detektion zumindest eines Temperaturparameters vorgesehen ist und welche in dem Betriebszustand unterhalb, insbesondere auf einer einem Bediener abgewandten Seite, der Aufstellplatte angeordnet ist. Unter einer „Aufstellplatte“ soll insbesondere zumindest eine insbesondere plattenartige Einheit verstanden werden, welche zu einem Aufstellen wenigstens eines Gargeschirrs und/oder zu einem Auflegen wenigstens eines Garguts zum Zweck der Beheizung vorgesehen ist. Die Aufstellplatte könnte beispielsweise als ein Teilbereich zumindest einer Arbeitsplatte, insbesondere zumindest einer Küchenarbeitsplatte, insbesondere des Garsystems, ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich könnte die Aufstellplatte als eine Kochfeldplatte ausgebildet sein. Die als Kochfeldplatte ausgebildete Aufstellplatte könnte insbesondere zumindest einen Teil eines Kochfeldaußengehäuses ausbilden und insbesondere gemeinsam mit zumindest einer Außengehäuseeinheit, mit welcher die als Kochfeldplatte ausgebildete Aufstellplatte in wenigstens einem montierten Zustand insbesondere verbunden sein könnte, das Kochfeldaußengehäuse wenigstens zu einem Großteil ausbilden. Die Aufstellplatte könnte beispielsweise wenigstens zu einem Großteil aus Glas und/oder aus Glaskeramik und/oder aus Neolith und/oder aus Dekton und/oder aus Holz und/oder aus Marmor und/oder aus Stein, insbesondere aus Naturstein, und/oder aus Schichtstoff und/oder aus Metall und/oder aus Kunststoff und/oder aus Keramik gebildet sein. Die Sensoreinheit weist insbesondere zumindest einen Detektor auf, welcher ein Temperatursensor ist. Beispielsweise könnte der Temperatursensor ein Infrarot-Sensor sein. Vorzugsweise ist der Temperatursensor ein Widerstandssensor, wie beispielsweise ein Heißleiter und/oder ein Kaltleiter. Die Sensoreinheit, insbesondere der Temperatursensor, ist in dem Betriebszustand in einem Nahbereich der Aufstellplatte und insbesondere wenigstens abschnittsweise in Kontakt mit der Aufstellplatte angeordnet. Dadurch kann insbesondere eine kompakte Ausgestaltung und/oder eine geschützte Anordnung der Sensoreinheit erzielt werden.
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Beispielsweise könnte der Temperaturparameter eine Temperaturkenngröße des insbesondere zu beheizenden Gargeschirrs sein. Vorzugsweise ist der Temperaturparameter eine Temperaturkenngröße der Aufstellplatte, insbesondere eine Temperatur der Aufstellplatte und/oder eine eine Temperatur der Aufstellplatte kennzeichnende Kenngröße. Dadurch kann insbesondere eine besonders genaue Detektion der Temperaturkenngröße ermöglicht werden. Insbesondere kann auf InfrarotSensoren verzichtet werden, wodurch insbesondere geringe Kosten erzielt werden können, und zwar insbesondere bei zumindest vergleichbarer oder sogar besserer Leistungsfähigkeit.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit in dem Betriebszustand in Abhängigkeit von dem Gargeschirrparameter zumindest einen Energieübertrag zwischen dem Gargeschirr und der Aufstellplatte ermittelt und den ermittelten Energieübertrag bei der Ermittlung der Temperatur des Gargeschirrs berücksichtigt. Insbesondere ist der Energieübertrag zwischen dem Gargeschirr und der Aufstellplatte abhängig von zumindest einem Gargeschirrparameter, welcher eine thermische Kenngröße aufweist, und/oder von zumindest einem Gargeschirrparameter, welcher eine Geometriekenngröße aufweist. In dem Betriebszustand erfolgt der Energieübertrag insbesondere wenigstens zu einem Großteil durch Wärme und/oder Wärmeleitung. Insbesondere ist der Energieübertrag ein Wärmeübertrag. Dadurch kann insbesondere eine besonders genaue Ermittlung der Temperatur des Gargeschirrs ermöglicht werden, da insbesondere für jedes Gargeschirr ein für das Gargeschirr passender Energieübertrag berücksichtigt werden kann.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Gargeschirrparameter zumindest eine thermische Kenngröße aufweist. Beispielsweise könnte die thermische Kenngröße zumindest eine Wärmeleitfähigkeit des Gargeschirrs aufweisen. Die thermische Kenngröße könnte alternativ oder zusätzlich insbesondere zumindest eine Eigenschaft und/oder Eignung des Gargeschirrs zu einem Energieübertrag und/oder zu einem Wärmeübertrag kennzeichnen. Dadurch kann insbesondere eine optimierte Ermittlung der Temperatur des Gargeschirrs ermöglicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass der Gargeschirrparameter zumindest eine Geometriekenngröße aufweist. Beispielsweise könnte die Geometriekenngröße zumindest eine Auflagefläche und/oder zumindest eine Kontaktfläche des Gargeschirrs, insbesondere eines Bodens des Gargeschirrs, mit der Aufstellplatte aufweisen. Die Geometriekenngröße könnte alternativ oder zusätzlich insbesondere zumindest eine Materialstärke und/oder Dicke eines Bodens des Gargeschirrs aufweisen. Alternativ oder zusätzlich könnte die Geometriekenngröße insbesondere zumindest eine Höhe einer Wandung, insbesondere einer Seitenwandung, des Gargeschirrs aufweisen. Beispielsweise könnte die Geometriekenngröße alternativ oder zusätzlich zumindest eine Ebenheit eines Bodens des Gargeschirrs und/oder einen Durchmesser des Gargeschirrs und/oder eine Größe des Gargeschirrs aufweisen. Dadurch kann insbesondere eine geringe Abweichung und/oder eine geringe Fehlerquote bei der Ermittlung der Temperatur des Gargeschirrs erzielt werden.
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Beispielsweise könnte der Gargeschirrparameter alternativ oder zusätzlich insbesondere zumindest einen Typ des Gargeschirrs und/oder ein Gewicht des Gargeschirrs und/oder einen Hersteller des Gargeschirrs und/oder eine Marke des Gargeschirrs und/oder eine Produktkennung des Gargeschirrs und/oder eine Bestellnummer des Gargeschirrs und/oder eine Seriennummer des Gargeschirrs und/oder zumindest eine Gargeschirrkennung des Gargeschirrs aufweisen. Der Gargeschirrparameter könnte alternativ oder zusätzlich insbesondere zumindest eine elektrische Kenngröße sein. Die elektrische Kenngröße könnte beispielsweise eine elektrische Leitfähigkeit des Gargeschirrs und/oder ein elektrischer Widerstand des Gargeschirrs und/oder eine elektrische Kapazität des Gargeschirrs und/oder eine Induktivität des Gargeschirrs und/oder eine Induktionstauglichkeit des Gargeschirrs aufweisen.
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Die Steuereinheit könnte beispielsweise wenigstens teilweise als eine Mobilgeräte-Steuereinheit ausgebildet und insbesondere wenigstens teilweise, vorteilhaft wenigstens zu einem Großteil und besonders vorteilhaft vollständig in zumindest einem Mobilgerät integriert sein. Vorzugsweise weist das Garsystem zumindest ein Gargerät, insbesondere zumindest ein Kochfeld und vorteilhaft zumindest ein Induktionskochfeld, auf, welches die Steuereinheit aufweist. Vorteilhaft ist die Steuereinheit wenigstens teilweise als eine Gargeräte-Steuereinheit ausgebildet und insbesondere wenigstens teilweise, vorteilhaft wenigstens zu einem Großteil und besonders vorteilhaft vollständig in zumindest einem und insbesondere in dem Gargerät integriert. Insbesondere ist die Gargeräte-Steuereinheit wenigstens teilweise, insbesondere wenigstens zu einem Großteil und vorteilhaft vollständig in zumindest einer Steuereinheit eines und insbesondere des Gargeräts integriert. Unter der Wendung, dass ein Objekt „wenigstens teilweise“ als ein Gargeräte-Objekt ausgebildet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass zumindest ein Teilobjekt des Objekts als Gargeräte-Teilobjekt ausgebildet ist und insbesondere in dem Gargeräte-Objekt integriert ist. Beispielsweise könnte zumindest ein weiteres Teilobjekt des Objekts als ein von einem Gargeräte-Objekt verschiedenes Geräte-Objekt ausgebildet sein, wie beispielsweise als ein Mobilgeräte-Objekt. Unter der Wendung, dass ein Objekt „als ein Gargeräte-Objekt ausgebildet“ ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt insbesondere wenigstens zu einem Großteil und vorteilhaft vollständig in zumindest einem Gargerät integriert ist. Dadurch kann insbesondere eine geringe Bauteilevielfalt und/oder eine geringe Lagerhaltung ermöglicht werden.
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Ein besonders hoher Bedienkomfort kann insbesondere erreicht werden durch ein Gargerät, insbesondere durch ein Induktionsgargerät, vorteilhaft durch ein Kochfeld und besonders vorteilhaft durch ein Induktionskochfeld, eines erfindungsgemäßen Garsystems.
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Ein Bedienkomfort kann insbesondere weiter gesteigert werden durch ein Verfahren, insbesondere zum Betrieb eines erfindungsgemäßen Garsystems, bei welchem in wenigstens einem Betriebszustand zumindest eine Temperatur zumindest eines Gargeschirrs ermittelt wird, wobei in dem Betriebszustand zumindest ein Gargeschirrparameter aus einem Katalog an Gargeschirrparametern herangezogen und bei der Ermittlung der Temperatur des Gargeschirrs berücksichtigt wird.
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Das Garsystem soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann das Garsystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
- 1 ein Garsystem mit einem Gargerät und mit einem Gargeschirr in einer schematischen Draufsicht,
- 2 einen Ausschnitt des Garsystems mit dem Gargerät und mit dem Gargeschirr in einer schematischen Schnittdarstellung,
- 3 einen Ausschnitt einer Bedienerschnittstelle des Garsystems in einem ersten Auswahlschritt in einer schematischen Darstellung,
- 4 einen Ausschnitt einer Bedienerschnittstelle des Garsystems in einem zweiten Auswahlschritt in einer schematischen Darstellung,
- 5 einen Ausschnitt einer Bedienerschnittstelle des Garsystems in einem dritten Auswahlschritt in einer schematischen Darstellung,
- 6 einen Ausschnitt einer Bedienerschnittstelle des Garsystems in einem vierten Auswahlschritt in einer schematischen Darstellung,
- 7 das Garsystem mit einem Mobilgerät und mit dem Gargeschirr in einer schematischen Darstellung,
- 8 das Mobilgerät und ein Netzwerk des Garsystems in einem ersten Auswahlschritt in einer schematischen Darstellung,
- 9 das Mobilgerät und ein Netzwerk des Garsystems in einem zweiten Auswahlschritt in einer schematischen Darstellung,
- 10 das Mobilgerät und das Gargerät in einer schematischen Darstellung und
- 11 ein Diagramm eines Verfahrens zu einem Betrieb des Garsystems in einer schematischen Darstellung.
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1 zeigt ein Garsystem 10a, welches als ein Induktionsgarsystem ausgebildet ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Garsystem 10a als ein Kochsystem, und zwar insbesondere als ein Induktionskochsystem, ausgebildet. Alternativ könnte das Garsystem 10a als ein Ofensystem, insbesondere als ein Induktionsofensystem, ausgebildet sein.
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Das Garsystem 10a weist ein Gargerät 16a auf. Das Gargerät 16a ist als ein Induktionsgargerät ausgebildet. Das Gargerät 16a könnte beispielsweise als ein Ofen, und zwar insbesondere als ein Induktionsofen, ausgebildet sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Gargerät 16a als ein Kochfeld, und zwar insbesondere als ein Induktionskochfeld, ausgebildet. Das Gargerät 16a ist speziell für das Garsystem 10a ausgebildet und/oder vorgesehen.
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Das Garsystem 10a weist eine Aufstellplatte 24a auf. In einem montierten Zustand bildet die Aufstellplatte 24a eine Sichtfläche aus, welche in einem montierten Zustand insbesondere einem Bediener zugewandt angeordnet ist. Die Aufstellplatte 24a ist zu einem Aufstellen von Gargeschirr 14a zum Zweck einer Beheizung des Gargeschirrs 14a vorgesehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Aufstellplatte 24a als eine Kochfeldplatte ausgebildet.
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Das Garsystem 10a weist das Gargeschirr 14a auf. Das Gargeschirr 14a ist zu einem Aufstellen auf der Aufstellplatte 24a zum Zweck einer Beheizung des Gargeschirrs 14a vorgesehen.
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Das Garsystem 10a weist zumindest eine Heizeinheit 28a auf (vgl. 2). Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Garsystem 10a eine Vielzahl an Heizeinheiten 28a auf. Alternativ könnte das Garsystem 10a beispielsweise eine kleinere Anzahl an Heizeinheiten 28a aufweisen, wie beispielsweise genau eine Heizeinheit 28a und/oder zumindest zwei, insbesondere zumindest vier, vorteilhaft zumindest acht, besonders vorteilhaft zumindest zwölf und vorzugsweise mehrere Heizeinheiten 28a. Die Heizeinheiten 28a könnten beispielsweise in Form einer Matrix angeordnet sein. Im Folgenden wird lediglich eine der Heizeinheiten 28a beschrieben.
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Die Heizeinheit 28a ist in einer Einbaulage unterhalb der Aufstellplatte 24a angeordnet. Die Heizeinheit 28a ist dazu vorgesehen, zumindest ein auf der Aufstellplatte 24a oberhalb der Heizeinheit 28a aufgestelltes Gargeschirr 14a zu erhitzen. Die Heizeinheit 28a ist als Induktionsheizeinheit ausgebildet. Die Heizeinheit 28a ist Teil des Gargeräts 16a. Das Gargerät 16a weist die Heizeinheit 28a auf.
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Das Garsystem 10a weist zumindest eine Bedienerschnittstelle 18a, 22a auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Garsystem 10a zwei Bedienerschnittstellen 18a, 22a auf. Alternativ könnte das Garsystem 10a eine andere Anzahl an Bedienerschnittstellen 18a, 22a aufweisen, wie beispielsweise genau eine Bedienerschnittstelle 18a, 22a und/oder zumindest drei, insbesondere zumindest vier, vorteilhaft zumindest fünf und vorzugsweise mehrere Bedienerschnittstellen 18a, 22a.
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Das Gargerät 16a weist eine Bedienerschnittstelle 18a, insbesondere der Bedienerschnittstellen 18a, 22a des Garsystems 10a, auf (vgl. 1). Die Bedienerschnittstelle 18a des Gargeräts 16a ist zu einer Eingabe und/oder Auswahl von Betriebsparametern vorgesehen, wie beispielsweise einer Heizleistung und/oder einer Heizleistungsdichte und/oder einer Heizzone. Die Bedienerschnittstelle 18a des Gargeräts 16a ist zu einer Ausgabe eines Werts eines Betriebsparameters an einen Bediener vorgesehen.
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Das Garsystem 10a weist ein Mobilgerät 20a auf (vgl. 7 bis 10). Das Mobilgerät 20a weist eine Bedienerschnittstelle 22a, insbesondere der Bedienerschnittstellen 18a, 22a des Garsystems 10a, auf. Die Bedienerschnittstelle 22a des Mobilgeräts 20a könnte beispielsweise zu einer Eingabe und/oder Auswahl von Betriebsparametern vorgesehen sein, wie beispielsweise einer Heizleistung und/oder einer Heizleistungsdichte und/oder einer Heizzone. Die Bedienerschnittstelle 22a des Mobilgeräts 20a könnte beispielsweise zu einer Ausgabe eines Werts eines Betriebsparameters an einen Bediener vorgesehen sein.
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Das Gargerät 16a weist eine Steuereinheit 12a auf (vgl. 1). In dem Betriebszustand steuert und/oder regelt die Steuereinheit 12a eine Gargerätehauptfunktion. Die Steuereinheit 12a ist dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von mittels der Bedienerschnittstelle 18a eingegebener Betriebsparameter, Aktionen auszuführen und/oder Einstellungen zu verändern. Die Steuereinheit 12a regelt in dem Betriebszustand eine Energiezufuhr zu der Heizeinheit 28a.
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Die Steuereinheit 12a des Garsystem 10a ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel teilweise Teil des Gargeräts 16a. Das Gargerät 16a weist teilweise die Steuereinheit 12a des Garsystems 10a auf.
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In einem Betriebszustand ermittelt die Steuereinheit 12a eine Temperatur des Gargeschirrs 14a. Die Steuereinheit 12a ermittelt in dem Betriebszustand die Temperatur des Gargeschirrs 14a in Abhängigkeit von einem Temperaturparameter, welcher insbesondere durch zumindest eine Sensoreinheit 26a detektiert ist. Das Garsystem 10a weist die Sensoreinheit 26a auf.
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Die Sensoreinheit 26a des Garsystems 10a ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel Teil des Gargeräts 16a. Das Gargerät 16a weist die Sensoreinheit 26a des Garsystems 10a auf.
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Die Sensoreinheit 26a ist zu einer Detektion des Temperaturparameters vorgesehen. In dem Betriebszustand ist die Sensoreinheit 26a unterhalb der Aufstellplatte 24a angeordnet. Die Sensoreinheit 26a ist in dem Betriebszustand in einem Nahbereich der Aufstellplatte 24a, und zwar insbesondere in Kontakt mit der Aufstellplatte 24a, angeordnet. In dem Betriebszustand ist die Sensoreinheit 26a an einer Unterseite, insbesondere an einer dem Gargeschirr 14a abgewandten Seite, der Aufstellplatte 24a angeordnet.
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Beispielsweise könnte der Temperaturparameter eine Temperaturkenngröße des Gargeschirrs 14a und insbesondere eine Temperatur des Gargeschirrs 14a kennzeichnen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Temperaturparameter eine Temperaturkenngröße der Aufstellplatte 24a und kennzeichnet insbesondere eine Temperatur der Aufstellplatte 24a.
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Bei der Ermittlung der Temperatur des Gargeschirrs 14a zieht die Steuereinheit 12a in dem Betriebszustand zumindest einen Gargeschirrparameter aus einem Katalog an Gargeschirrparametern in Abhängigkeit von zumindest einer Auswahl, insbesondere durch einen Bediener über die Bedienerschnittstelle 18a des Garsystems 10a und/oder über die Bedienerschnittstelle 18a des Gargeräts 16a, heran. Die Steuereinheit 12a berücksichtigt in dem Betriebszustand bei der Ermittlung der Temperatur des Gargeschirrs 14a den, insbesondere ausgewählten, Gargeschirrparameter.
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Die Steuereinheit 12a weist eine Speichereinheit 30a auf (vgl. 1). In der Speichereinheit 30a ist der Katalog an Gargeschirrparametern gespeichert. Alternativ oder zusätzlich könnte die Steuereinheit 12a in dem Betriebszustand den Katalog an Gargeschirrparametern beispielsweise von zumindest einer weiteren Einheit beziehen, wie beispielsweise aus einem Netzwerk und/oder aus einer weiteren Speichereinheit der weiteren Einheit und/oder aus einer Speichereinheit eines Mobilgeräts.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind in der Speichereinheit 30a der Steuereinheit 12a eine Vielzahl an Katalogen an Gargeschirrparametern gespeichert. Jeder Katalog an Gargeschirrparametern kennzeichnet eine Eigenschaft von Gargeschirren 14a. Im Folgenden werden ohne Beschränkung der Allgemeinheit einige Beispiele für unterschiedliche Gargeschirrparameter gegeben, und zwar insbesondere anhand eines einzigen Gargeschirrparameters. Zu zumindest einem Großteil der und vorteilhaft zu jedem der Beispiele ist insbesondere ein Katalog an Gargeschirrparametern in der Speichereinheit 30a der Steuereinheit 12a gespeichert.
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Der Gargeschirrparameter weist eine thermische Kenngröße auf. Die thermische Kenngröße könnte beispielsweise eine Wärmeleitfähigkeit des Gargeschirrs 14a und/oder eine Eigenschaft und/oder Eignung des Gargeschirrs 14a zu einem Energieübertrag und/oder zu einem Wärmeübertrag kennzeichnen.
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Der Gargeschirrparameter weist eine Geometriekenngröße auf. Beispielsweise könnte die Geometriekenngröße zumindest eine Auflagefläche und/oder zumindest eine Kontaktfläche des Gargeschirrs 14a, insbesondere eines Bodens des Gargeschirrs 14a, mit der Aufstellplatte 24a aufweisen. Die Geometriekenngröße könnte alternativ oder zusätzlich insbesondere zumindest eine Materialstärke und/oder Dicke eines Bodens des Gargeschirrs 14a aufweisen. Alternativ oder zusätzlich könnte die Geometriekenngröße insbesondere zumindest eine Höhe einer Wandung, insbesondere einer Seitenwandung, des Gargeschirrs 14a aufweisen. Beispielsweise könnte die Geometriekenngröße alternativ oder zusätzlich zumindest eine Ebenheit eines Bodens des Gargeschirrs 14a und/oder einen Durchmesser des Gargeschirrs 14a und/oder eine Größe des Gargeschirrs 14a aufweisen. Die Geometriekenngröße könnte alternativ oder zusätzlich insbesondere zumindest einen Typ des Gargeschirrs 14a und/oder ein Gewicht des Gargeschirrs 14a und/oder einen Hersteller des Gargeschirrs 14a und/oder eine Marke des Gargeschirrs 14a aufweisen.
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Jeweils ein Gargeschirrparameter aus einem der Kataloge an Gargeschirrparametern ist einem Gargeschirr 14a zugeordnet. Einem, insbesondere bestimmten, Gargeschirr 14a sind zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, vorteilhaft zumindest vier, besonders vorteilhaft zumindest sechs, vorzugsweise zumindest acht und besonders bevorzugt eine Vielzahl an Gargeschirrparametern zugeordnet.
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Insbesondere um eine einfache Auswahl des Gargeschirrparameters, vorteilhaft der Gargeschirrparameter, zu ermöglichen, ist in der Speichereinheit 30a der Steuereinheit 12a ein Katalog an Gargeschirren 14a gespeichert. In dem Betriebszustand zieht die Steuereinheit 12a den Gargeschirrparameter, insbesondere die Gargeschirrparameter, aus dem Katalog an Gargeschirrparametern, insbesondere aus den Katalogen an Gargeschirrparametern, in Abhängigkeit von zumindest einer Auswahl eines Gargeschirrs 14a aus dem Katalog an Gargeschirren 14a heran. Die Auswahl des Gargeschirrparameters aus dem Katalog an Gargeschirrparametern ist eine Auswahl des Gargeschirrs 14a aus dem Katalog an Gargeschirren 14a, welchen jeweils zumindest ein Gargeschirrparameter des Katalogs an Gargeschirrparametern zugeordnet ist.
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In dem Betriebszustand führt die Steuereinheit 12a den Bediener durch die Auswahl aus dem Katalog hindurch. Die Steuereinheit 12a gibt in dem Betriebszustand zumindest eine Bedienaufforderung zu einer Auswahl zumindest eines Gargeschirrparameters aus einem Katalog an Gargeschirrparametern mittels der Bedienerschnittstelle 18a aus. Die Steuereinheit 12a gibt in dem Betriebszustand zumindest eine, insbesondere weitere, Bedienaufforderung zu einer Auswahl zumindest eines, insbesondere weiteren, Gargeschirrparameters aus einem Katalog an, insbesondere weiteren, Gargeschirrparametern mittels der Bedienerschnittstelle 18a aus.
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Die Steuereinheit 12a gibt in dem Betriebszustand so viele Bedienaufforderungen zu einer Auswahl zumindest eines Gargeschirrparameters aus einem Katalog an Gargeschirrparametern mittels der Bedienerschnittstelle 18a aus, wie nötig sind, um das, insbesondere aufgestellte, Gargeschirr 14a insbesondere eindeutig zu identifizieren. Alternativ oder zusätzlich könnte die Steuereinheit 12a in dem Betriebszustand beispielsweise eine Anzahl an Bedienaufforderungen zu einer Auswahl zumindest eines Gargeschirrparameters aus einem Katalog an Gargeschirrparametern mittels der Bedienerschnittstelle 18a ausgeben, welche im Wesentlichen einer Anzahl an Gargeschirrparametern, die die Steuereinheit 12a zu der Ermittlung der Temperatur des Gargeschirrs 14a heranzieht, entspricht.
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3 bis 6 zeigen beispielhaft, wie eine Auswahl eines Gargeschirrs 14a aus dem Katalog an Gargeschirren 14a und/oder eine Auswahl eines Gargeschirrparameters aus dem Katalog an Gargeschirrparametern aussehen könnte. Alternativ oder zusätzlich könnte beispielsweise eine andere Anzahl an Katalogen an Gargeschirrparametern zu der Auswahl ausgegeben werden und/oder eine andere Reihenfolge zu der Auswahl gewählt werden. 3 bis 6 zeigen beispielhaft eine Auswahl über die Bedienerschnittstelle 18a des Gargeräts 16a. In dem Betriebszustand ist die Auswahl durch einen Bediener über die Bedienerschnittstelle 18a des Gargeräts 16a vornehmbar.
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Die Steuereinheit 12a gibt in dem Betriebszustand eine, insbesondere erste, Bedienaufforderung zu einer Auswahl zumindest eines, insbesondere ersten, Gargeschirrparameters aus einem Katalog an, insbesondere ersten, Gargeschirrparametern mittels der Bedienerschnittstelle 18a, insbesondere des Gargeräts 16a, aus (vgl. 3). Der, insbesondere erste, Gargeschirrparameter weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel beispielsweise einen Hersteller des Gargeschirrs 14a und/oder eine Marke des Gargeschirrs 14a auf. In dem Betriebszustand wählt die Steuereinheit 12a in Abhängigkeit von der Bedieneingabe mittels der Bedienerschnittstelle 18a, insbesondere des Gargeräts 16a, den, insbesondere ersten, Gargeschirrparameter aus.
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Die Steuereinheit 12a gibt in dem Betriebszustand eine, insbesondere zweite, Bedienaufforderung zu einer Auswahl zumindest eines, insbesondere zweiten, Gargeschirrparameters aus einem Katalog an, insbesondere zweiten, Gargeschirrparametern mittels der Bedienerschnittstelle 18a, insbesondere des Gargeräts 16a, aus (vgl. 4). Der, insbesondere zweite, Gargeschirrparameter weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel beispielsweise einen Durchmesser des Gargeschirrs 14a, insbesondere einen Durchmesser eines Bodens des Gargeschirrs 14a, auf. In dem Betriebszustand wählt die Steuereinheit 12a in Abhängigkeit von der Bedieneingabe mittels der Bedienerschnittstelle 18a, insbesondere des Gargeräts 16a, den, insbesondere zweiten, Gargeschirrparameter aus.
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Die Steuereinheit 12a gibt in dem Betriebszustand eine, insbesondere dritte, Bedienaufforderung zu einer Auswahl zumindest eines, insbesondere dritten, Gargeschirrparameters aus einem Katalog an, insbesondere dritten, Gargeschirrparametern mittels der Bedienerschnittstelle 18a, insbesondere des Gargeräts 16a, aus (vgl. 5). Der, insbesondere dritte, Gargeschirrparameter weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel beispielsweise ein Gewicht des Gargeschirrs 14a und/oder eine Masse des Gargeschirrs 14a auf. In dem Betriebszustand wählt die Steuereinheit 12a in Abhängigkeit von der Bedieneingabe mittels der Bedienerschnittstelle 18a, insbesondere des Gargeräts 16a, den, insbesondere dritten, Gargeschirrparameter aus.
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Die Steuereinheit 12a gibt in dem Betriebszustand eine, insbesondere vierte, Bedienaufforderung zu einer Auswahl zumindest eines, insbesondere vierten, Gargeschirrparameters aus einem Katalog an, insbesondere vierten, Gargeschirrparametern mittels der Bedienerschnittstelle 18a, insbesondere des Gargeräts 16a, aus (vgl. 6). Der, insbesondere vierte, Gargeschirrparameter weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel beispielsweise einen Typ des Gargeschirrs 14a auf. Ein Typ des Gargeschirrs 14a könnte beispielsweise eine Pfanne und/oder ein Topf und/oder ein Kaffeekocher und/oder ein Dampfdruckkochtopf und/oder ein Bräter und/oder ein WOK und/oder ein Schmortopf und/oder ein Römertopf und/oder eine Kasserolle und/oder ein Milchtopf sein. In dem Betriebszustand wählt die Steuereinheit 12a in Abhängigkeit von der Bedieneingabe mittels der Bedienerschnittstelle 18a, insbesondere des Gargeräts 16a, den, insbesondere vierten, Gargeschirrparameter aus.
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Alternativ oder zusätzlich zu der Auswahl des Gargeschirrs 14a aus dem Katalog an Gargeschirren 14a mittels der Bedienerschnittstelle 18a des Gargeräts 16a könnte die Auswahl durch den Bediener in dem Betriebszustand über die Bedienerschnittstelle 22a des Mobilgeräts 20a vornehmbar sein (vgl. 7 bis 10). Eine Auswahl eines Gargeschirrs 14a aus einem Katalog an Gargeschirren 14a ist in 7 bis 10 beispielhaft dargestellt.
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In dem Betriebszustand kommuniziert die Steuereinheit 12a, insbesondere drahtlos, mit dem Mobilgerät 20a. Beispielsweise könnte die Steuereinheit 12a in dem Betriebszustand mittels Nahfeldkommunikation und/oder mittels Infrarot und/oder mittels elektromagnetischer Wellen mit dem Mobilgerät 20a kommunizieren.
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Die Steuereinheit 12a ermittelt in dem Betriebszustand über das Mobilgerät 20a zumindest einen Identifikationsparameter des Gargeschirrs 14a. Der Identifikationsparameter könnte beispielsweise eine Produktkennung und/oder einen Barcode und/oder zumindest eine Datei aufweisen. Alternativ oder zusätzlich könnte die Steuereinheit 12a in dem Betriebszustand den Identifikationsparameter durch Kommunikation mit zumindest einer in dem Gargeschirr 14a integrierten Elektronikeinheit ermitteln (nicht dargestellt). In dem in 7 dargestellten Fall ermittelt die Steuereinheit 12a in dem Betriebszustand den Identifikationsparameter durch Auslesen zumindest eines Barcodes des Gargeschirrs 14a über das Mobilgerät 20a.
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Die Steuereinheit 12a steuert in dem Betriebszustand zumindest ein Netzwerk 32a, insbesondere des Garsystems 10a, an. Das Netzwerk 32a könnte beispielsweise ein lokales und/oder regionales und/oder globales Netzwerk 32a sein. In Abhängigkeit von dem, insbesondere über das Mobilgerät 20a ermittelten, Identifikationsparameter wählt die Steuereinheit 12a in dem Betriebszustand aus zumindest einem in dem Netzwerk 32a gespeicherten Katalog an Gargeschirrparametern zumindest einen Gargeschirrparameter für das Gargeschirr 14a aus. Alternativ oder zusätzlich könnte die Steuereinheit 12a in dem Betriebszustand in Abhängigkeit von dem, insbesondere über das Mobilgerät 20a ermittelten, Identifikationsparameter das Gargeschirr 14a aus zumindest einem in dem Netzwerk 32a gespeicherten Katalog an Gargeschirren 14a auswählen.
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Insbesondere wählt die Steuereinheit 12a in dem Betriebszustand in Abhängigkeit von dem, insbesondere über das Mobilgerät 20a ermittelten, Identifikationsparameter für das Gargeschirr 14a zur Verfügung stehende Gargeschirrparameter und/oder für die Ermittlung der Temperatur des Gargeschirrs 14a benötigte Gargeschirrparameter aus.
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Beispielsweise könnte die Steuereinheit 12a in dem Betriebszustand den Gargeschirrparameter aus dem in dem Netzwerk 32a gespeicherten Katalog an Gargeschirrparametern und/oder das Gargeschirr 14a aus dem in dem Netzwerk 32a gespeicherten Katalog an Gargeschirren 14 direkt, insbesondere unter Vermeidung einer Einbindung des Mobilgeräts 20a, auswählen.
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Alternativ oder zusätzlich könnte die Steuereinheit 12a in dem Betriebszustand, wie insbesondere in 8 und 9 dargestellt, den Gargeschirrparameter aus dem in dem Netzwerk 32a gespeicherten Katalog an Gargeschirrparametern und/oder das Gargeschirr 14a aus dem in dem Netzwerk 32a gespeicherten Katalog an Gargeschirren 14a über das Mobilgerät 20a auswählen. Insbesondere könnte das Mobilgerät 20a den auswählten Gargeschirrparameter, insbesondere die ausgewählten Gargeschirrparameter, und/oder das ausgewählte Gargeschirr 14a an die Steuereinheit 12a übertragen, und zwar insbesondere drahtlos (vgl. 10).
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In dem Betriebszustand fügt die Steuereinheit 12a den, insbesondere aus dem Netzwerk 32a ausgewählten, Gargeschirrparameter dem in der Speichereinheit 30a der Steuereinheit 12a gespeicherten Katalog an Gargeschirrparametern hinzu. Die Steuereinheit 12a fügt in dem Betriebszustand das, insbesondere aus dem Netzwerk 32a ausgewählte, Gargeschirr 14a dem in der Speichereinheit 30a der Steuereinheit 12a gespeicherten Katalog an Gargeschirren 14a hinzu.
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Die Steuereinheit 12a fügt in dem Betriebszustand in Abhängigkeit von zumindest einer Bedieneingabe zumindest einen Gargeschirrparameter zu dem Katalog an Gargeschirrparametern hinzu. In dem Betriebszustand fügt die Steuereinheit 12a in Abhängigkeit von zumindest einer Auswahl aus dem Netzwerk 32a zumindest einen Gargeschirrparameter zu dem Katalog an Gargeschirrparametern hinzu.
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Die Steuereinheit 12a fügt in dem Betriebszustand in Abhängigkeit von zumindest einer Bedieneingabe zumindest ein Gargeschirr 14a zu dem Katalog an Gargeschirren 14a hinzu. In dem Betriebszustand fügt die Steuereinheit 12a in Abhängigkeit von zumindest einer Auswahl aus dem Netzwerk 32a zumindest ein Gargeschirr 14a zu dem Katalog an Gargeschirren 14a hinzu.
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Die Steuereinheit 12a berücksichtigt den, insbesondere ausgewählten, Gargeschirrparameter bei der Ermittlung der Temperatur des Gargeschirrs 14a. Insbesondere ermittelt die Steuereinheit 12a, insbesondere in Abhängigkeit von dem Gargeschirrparameter, bei der Ermittlung der Temperatur des Gargeschirrs 14a zumindest einen Energieübertrag zwischen dem Gargeschirr 14a und der Aufstellplatte 24a. Die Steuereinheit 12a berücksichtigt in dem Betriebszustand den, insbesondere in Abhängigkeit von dem Gargeschirrparameter, ermittelten Energieübertrag bei der Ermittlung der Temperatur des Gargeschirrs 14a.
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Der Gargeschirrparameter, welchen die Steuereinheit 12a insbesondere bei der Ermittlung der Temperatur des Gargeschirrs 14a berücksichtigt, könnte beispielsweise eine Wärmeleitfähigkeit des Gargeschirrs 14a und/oder eine Dicke eines Bodens des Gargeschirrs 14a und/oder eine Höhe einer Wandung, insbesondere einer Seitenwandung, des Gargeschirrs 14a und/oder ein Durchmesser eines Bodens des Gargeschirrs 14a und/oder eine Auflagefläche des Gargeschirrs 14a und/oder eine Flachheit eines Bodens des Gargeschirrs 14a aufweisen.
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In einem Verfahren zu einem Betrieb des Garsystems 10a wird in dem Betriebszustand in zumindest einem Auswahlschritt 34a zumindest ein Gargeschirrparameter aus einem Katalog an Gargeschirrparametern herangezogen (vgl. 11). Der, insbesondere aus dem Katalog an Gargeschirrparametern herangezogene, Gargeschirrparameter wird in dem Betriebszustand in zumindest einem Temperaturermittlungsschritt 36a bei einer Ermittlung der Temperatur des Gargeschirrs 14a berücksichtigt. In Abhängigkeit von dem, insbesondere aus dem Katalog an Gargeschirrparametern herangezogenen, Gargeschirrparameter wird in dem Betriebszustand, insbesondere durch die Steuereinheit 12a, in zumindest einem Temperaturermittlungsschritt 36a zumindest eine Temperatur des Gargeschirrs 14a ermittelt.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Garsystem
- 12
- Steuereinheit
- 14
- Gargeschirr
- 16
- Gargerät
- 18
- Bedienerschnittstelle
- 20
- Mobilgerät
- 22
- Bedienerschnittstelle
- 24
- Aufstellplatte
- 26
- Sensoreinheit
- 28
- Heizeinheit
- 30
- Speichereinheit
- 32
- Netzwerk
- 34
- Auswahlschritt
- 36
- Temperaturermittlungsschritt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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