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Die Erfindung betrifft eine Beduftungsvorrichtung zum Beduften. Die Beduftungsvorrichtung hat ein einen Installationsraum und eine Gehäuselängsachse aufweisendes Gehäuse, an dem ein bezüglich des Gehäuses separat ausgebildeter Träger mit einem zum Abdecken einer Installationsraumöffnung des Installationsraums geeigneten Deckelteil und mit einem wenigstens eine Duftstoffkartuschenaufnahme zum Aufnehmen einer Duftstoffkartusche aufweisenden Trägerteil berührend angeordnet ist. Die Beduftungsvorrichtung weist axial in Richtung der Gehäuselängsachse zwischen Träger und Gehäuse eine Führungsanschlageinrichtung zum Führen des Trägers im Rahmen einer Steckbewegung relativ zum Gehäuse entlang der Gehäuselängsachse auf.
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Bei den bekannten, insbesondere zur Erhöhung des Insassenkomforts und der Fahrzeugindividualisierung verwendeten Beduftungsvorrichtungen, sind die an den Duftstoffkartuschenaufnahmen angeordneten Duftstoffkartuschen zum Bevorraten eines duftstoffausströmenden Duftstoffmediums von Zeit zu Zeit zu ersetzen, insbesondere, wenn das Duftstoffmedium aufgebraucht ist. Aufgrund der im üblichen relativ engen Bauraumverhältnisse innerhalb eines Straßenkraftfahrzeuges sind die für Beduftungsvorrichtungen verfügbaren oder vorgegebenen Bauraum-Package-Bereiche relativ begrenzt. Zudem wünscht man sich, die Bauraum-Package-Bereiche relativ flexibel zu halten, so dass man Beduftungsvorrichtungen an nahezu jedem beliebigen Ort im Straßenkraftfahrzeug anordnen kann. Beduftungsvorrichtungen werden beispielsweise an unterschiedlichsten Orten platziert, zum Beispiel in der I-Tafel oder auch im Handschuhfach. Die vorgegebenen relativ engen Bauraumverhältnisse und die gewünschte Flexibilität gehen allerdings mit dem Problem einher, dass die in den Beduftungsvorrichtungen an den Duftstoffkartuschenaufnahmen angeordneten Duftstoffkartuschen in der Regel relativ schwer zugänglich sind. Das erschwert den von Zeit zu Zeit durchzuführenden Wechsel der Duftstoffkartuschen. Es ist daher wünschenswert, die Zugänglichkeit der Duftstoffkartuschen und deren Wechsel weniger aufwändig zu realisieren.
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Die Aufgabe der Erfindung liegt daher darin, eine verbesserte oder zumindest eine andere Ausführungsform einer Beduftungsvorrichtung bereitzustellen.
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Bei der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe insbesondere durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche und der Beschreibung.
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Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, die die Duftstoffkartuschen aufnehmenden Duftstoffkartuschenaufnahmen an einem vom Gehäuse der Beduftungsvorrichtung separat ausgebildeten Träger zu installieren und diesen mittels einer Führungsanschlageinrichtung relativ zum Gehäuse zu führen, um einen Wechsel der Duftstoffkartuschen für einen Bediener zu erleichtern. Die Führungsanschlageinrichtung ist hierzu mit wenigstens einem Führungszapfen und wenigstens einer Führungszapfenaufnahme ausgestattet.
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Im Detail weist die Beduftungsvorrichtung, die zweckmäßigerweise an einem Straßenkraftfahrzeug angeordnet und insbesondere zum Beduften eines Straßenkraftfahrzeuginnenraums des Straßenkraftfahrzeuges eingesetzt wird, ein Gehäuse auf, das einen lichten Installationsraum und eine, insb. in Richtung der Hauptausdehnung des Gehäuses angeordnete, Gehäuselängsachse hat oder definiert. Zweckmäßigerweise ist das Gehäuse ein Zylindergehäuse, ein Kreiszylindergehäuse, ein Kegelzylindergehäuse oder ein Kegelstumpfzylindergehäuse oder ein zylindrisches Ringrundgehäuse. Das Ringrundgehäuse weist exemplarisch eine, insb. entlang der Gehäuselängsachse bezüglich der Fläche und des Durchmessers durchgängig konstante, ringförmige Ringzylinder-Querschnittsgrundfläche auf. Das Ringrundgehäuse hat zweckmäßigerweise weiterhin eine Ringrundzylinderwand, die zwischen einer bezüglich der Gehäuselängsachse nach außen ausgerichteten Gehäuseaußenmantelfläche und einer bezüglich der Gehäuselängsachse nach innen ausgerichteten Gehäuseaußenmantelfläche begrenzt ist. Das Gehäuse, insb. das Ringrundgehäuse, kann aus einem Kunststoff, einem Metallstoff oder einem Verbundstoff hergestellt sein. Das Gehäuse, insb. das Ringrundgehäuse, kann zum Schutz von Komponenten der Beduftungsvorrichtung dienen, insb. zum Schutz vor Störeinflüssen, die von außerhalb des Gehäuses her wirken, bspw. Schmutz und/oder Störfluid und/oder elektromagnetische Strahlung. Zweckmäßigerweise kann das Gehäuse einen einräumigen oder mehrräumigen Installationsraum bilden oder begrenzen, wobei im Inneren des Installationsraums Komponenten der Beduftungsvorrichtung hausartig aufgenommen, insb. vorübergehend lose eingelegt oder praktisch dauerhaft fest angeordnet, werden können. Weiterhin können am Gehäuse Komponenten der Beduftungsvorrichtung von innerhalb des Gehäuses her und/oder von außenhalb des Gehäuses her berührend am Gehäuse positioniert und/oder fixiert werden, insb. stoffschlüssig, kraftschlüssig und/oder formschlüssig. Beispielsweise hat das Gehäuse hierzu geeignete Positioniereinrichtungen und/oder Fixiereinrichtungen, exemplarisch eine Lagerstelle und/oder Fixierpunkte. Komponenten der Beduftungsvorrichtung können insb. Duft-Komponenten oder Elektrische-Komponenten oder weitere Funktionskomponenten sein. Die Gehäuselängsachse kann eine Rotationssymmetrieachse sein.
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Die Beduftungsvorrichtung weist weiterhin einen bezüglich des Gehäuses separat ausgebildeten und insb. davon unabhängig, exemplarisch händisch, bewegbaren, Träger auf. Der Träger hat seinerseits einen zum Abdecken einer zur Umgebung hin orientierten Installationsraumöffnung des Installationsraums geeigneten Deckelteil und einen eine Duftstoffkartuschenaufnahme zum Aufnehmen wenigstens einer Duftstoffkartusche aufweisenden Trägerteil. Deckelteil und Trägerteil können stoffschlüssig und integral ausgeführt sein. Träger oder Deckelteil und Trägerteil können aus einem Kunststoff, einem Metallstoff oder einem Verbundstoff hergestellt sein, insbesondere aus dem gleichen Stoff, wie das Gehäuse. Grundsätzlich kann man sich vorstellen, dass der Deckelteil ein Runddeckel ist, der aus einem kalotten- und kreisförmigen Mitteldeckelteil und einem daran umlaufenden angeordneten und vom Mitteldeckelteil vorsprungartig wegragenden Randwulst gebildet ist. Der Randwulst kann beispielsweise unmittelbar mit einem umlaufenden Rand der Installationsraumöffnung fluiddichtend zusammenwirken. Am Mitteldeckelteil kann beispielsweise ein von außerhalb der Beduftungsvorrichtung, exemplarisch händisch, zugänglicher Betätigungsgriff angeordnet sein, mittels dem sich der gesamte Träger betätigen lässt, insb. in die nachfolgend beschriebene Steckbewegung. Das erwähnte Trägerteil des Trägers kann neben der Duftstoffkartuschenaufnahme weitere Funktionskomponenten tragen, beispielsweise Funktionskomponenten zum Aktivieren der jeweiligen Duftstoffkartuschen. Jedenfalls kann die Duftstoffkartuschenaufnahme exemplarisch mehrere Bestückungsplätze zum Aufnehmen jeweils einer einzigen Duftstoffkartusche aufweisen. Statt einer Duftstoffkartusche kann auch eine sogenannte Nullprobe aufgenommen werden. Während die Duftstoffkartuschen jeweils ein duftstoffausströmendes Duftstoffmedium tragen, trägt eine Nullprobe kein duftstoffausströmendes oder kein Duftstoffmedium.
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Der insb. unabhängig vom Gehäuse bewegbare Träger ist nun so gestaltet, dass er sich mit der Duftstoffkartuschenaufnahme voran berührend auf eine Installationsraumöffnung des Installationsraums des Gehäuses oder das Gehäuse aufsetzen oder einstecken und vom Gehäuse wieder entfernen lässt. Das hat zum einen den Effekt, dass sich mit dem Träger, insb. mittels des Deckelteils, die zur Umgebung hin orientierte Installationsraumöffnung des Installationsraums praktisch fluiddicht abdecken und die an der Duftstoffkartuschenaufnahme angeordneten Duftstoffkartuschen in den Installationsraum einstecken lassen, so dass man die Beduftungsvorrichtung in Betrieb nehmen kann. Der Träger kann hierbei im Rahmen einer nachfolgend noch erläuterten Einsteckteilbewegung einer übergeordneten Steckbewegung relativ zum Gehäuse und auf dieses berührend aufgesetzt oder eingesteckt werden, insb. entlang der Gehäuselängsachse. Zum anderen hat das den Effekt, dass sich der Träger wieder vom Gehäuse abnehmen lässt, bspw. um Duftstoffkartuschen auszutauschen. Zweckmäßigerweise verfügt die Beduftungsvorrichtung über wenigstens eine einzige, vorzugsweise über eine Mehrzahl von, Duftstoffkartuschen zum Aufnehmen eines duftstoffausströmenden Duftstoffmediums.
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Die Beduftungsvorrichtung hat weiterhin axial in Richtung der Gehäuselängsachse zwischen Träger und Gehäuse oder im Bereich zwischen Träger und Gehäuse eine Führungsanschlageinrichtung zum Führen des Trägers im Rahmen der Steckbewegung relativ zum Gehäuse, insb. entlang der Gehäuselängsachse oder entlang einer vorgegebenen oder vorgebaren Steckachse. Für die Erfindung ist wesentlich, dass die Führungsanschlageinrichtung wenigstens einen Führungszapfen und wenigstens eine, insb. komplementär zum Führungszapfen gestaltete, Führungszapfenaufnahme aufweist, mittels denen die Führung des Trägers relativ zum Gehäuse realisiert ist. Das hat den Effekt, dass sich der Träger samt den Duftstoffkartuschen als Ganzes mittels der Führungsanschlageinrichtung geführt aus dem Gehäuse entfernen bzw. von der Beduftungsvorrichtung entfernen lässt. Das bietet den Vorteil, dass die Duftstoffkartuschen und die Beduftungsvorrichtung sozusagen voneinander getrennt werden können. Dadurch ist der Durftstoffkartuschenwechsel nicht mehr abhängig vom Einbauort, wodurch ein intuitiver und einfacher/unkomplizierter Durftstoffkartuschenwechsel realisiert ist.
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Zweckmäßigerweise können der Führungszapfen und die Führungszapfenaufnahme berührend ineinandergreifen. Insbesondere können sie gleitverschieblich oder rollverschieblich ineinandergreifen. Der Führungszapfen und die Führungszapfenaufnahme können hierzu entweder jeweils Gleitflächen oder einerseits eine Rollfläche und andererseits eine Rollanordnung, insbesondere eine Kugellageranordnung, aufweisen. Das hat den Effekt, dass sich der Träger im Rahmen einer Steckbewegung relativ zum Gehäuse, insb. entlang der Gehäuselängsachse, zwischen einem vollständig berührend auf das Gehäuse aufgesetzten Einbauzustand des Trägers und wenigstens einem davon in der Gehäuselängsachse beabstandeten Montagezustand des Trägers führen lässt. Das hat den Vorteil, dass der Träger, insbesondere durch einen Bediener, wahlweise vom Gehäuse entfernt oder daran montiert werden kann, beispielsweise um an der Duftstoffkartuschenaufnahme des Trägers eine oder mehrere Duftstoffkartuschen anzuordnen.
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Weiterhin können der Führungszapfen und die Führungszapfenaufnahme im Rahmen der Steckbewegung aneinander berührend anschlagen. Das hat den Effekt, dass eine hin zum Gehäuse gerichtete Einsteckteilbewegung der Steckbewegung des Trägers gesperrt werden kann und dass der Träger in einen vorgegebenen Einbauzustand bzw. eine vorgegebene Sollposition relativ zum Gehäuse betätigbar ist. Damit ist vorteilhafterweise sichergestellt, dass sich der Träger wiederholbar an einem vorbestimmten Einbauzustand positionieren lässt.
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Zweckmäßigerweise kann der Führungszapfen von einer eine Führungszapfenlängsachse aufweisenden Zylinderhülse oder einer Zylinderrundstange gebildet sein. Die Zylinderhülse ist zweckmäßigerweise eine Kreisringzylinderhülse, die über einen bezüglich der Führungszapfenlängsachse durchgängig konstanten kreisringförmigen Querschnitt verfügt. Die Zylinderrundstange hat einen kreisförmigen Querschnitt, der bezüglich der Führungszapfenlängsachse durchgängig konstant ist. Die Querschnitte können selbstverständlich bezüglich der Führungszapfenlängsachse variabel gestaltet sein, insbesondere kann der Führungszapfen zu einem freien Ende hin einen bezüglich der Führungszapfenlängsachse kontinuierlich abnehmenden Querschnitt haben.
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Weiter zweckmäßigerweise kann die Zylinderhülse geschlitzt ausgeführt sein. Das bewirkt, dass sie in einer als Zylinderhülsen-Umfangsrichtung bezeichneten Umfangsrichtung um die Führungszapfenlängsachse herum Schlitze aufweist. Die Schlitze können in Richtung der Zylinderhülsen-Umfangsrichtung zueinander unterschiedlich weit oder äquidistant beabstandet angeordnet sein. Jedenfalls kann die Zylinderhülse von wenigstens einem der Schlitze bezüglich der Führungszapfenlängsachse radial vollständig durchsetzt sein. Das hat den Vorteil, dass die Zylinderhülse bezüglich ihres Eigengewichts etwas optimiert ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Schlitze mit nachfolgend noch beschriebenen Vorsprüngen der Führungszapfenaufnahme zusammenwirken können, um eine Zentrierung der Führungszapfen relativ zur Führungszapfenaufnahme zu bewerkstelligen.
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Es ist zweckmäßig, wenn die Zylinderhülse wenigstens eine, insb. orthogonal zur Führungszapfenlängsachse ausgerichtete, Zylinderhülsen-Stirnfläche, insb. eine Kreisringzylinderhülsen-Stirnfläche, aufweist. Dabei können die Schlitze jeweils unter Ausbildung einer lichten Einsteckschlitzöffnung in Richtung der Führungszapfenlängsachse in die Zylinderhülse-Stirnfläche münden, so dass diese sozusagen segmentiert ist. Jedenfalls kann wenigstens ein Schlitz in Zylinderhülsen-Umfangsrichtung zu beiden Seiten hin von an der Zylinderhülse angeordneten Einführmitteln flankiert sein, die als Einführhilfe für nachfolgend beschriebene Vorsprünge dienen. Die Einführmittel erstrecken sich jeweils wenigstens abschnittsweise in Richtung der Führungszapfenlängsachse unmittelbar neben dem jeweiligen Schlitz. Die Einführmittel können jeweils durch eine Einlaufschräge oder eine Einlauframpe oder eine Einlaufrundung gebildet sein.
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Die Zylinderhülse kann eine Mantelinnenfläche und eine dazu entgegengesetzt ausgerichtete Mantelaußenfläche aufweisen. An der Mantelaußenfläche können bezüglich der Führungszapfenlängsachse radial von der Zylinderhülse nach au-ßen hin wegragende Vorsprünge angeordnet sein. Die Vorsprünge können in einer Zylinderhülsen-Umfangsrichtung um die Führungszapfenlängsachse herum zueinander unterschiedlich weit oder äquidistant beabstandet angeordnet sein.
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Zweckmäßigerweise können die Vorsprünge jeweils eine oder mehrere Vorsprungschrägen, Vorsprungrampen oder Vorsprungrundungen aufweisen. Diese können jeweils bezüglich der Führungszapfenlängsachse radial nach außen hin abfallend gestaltet sein.
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Weiterhin kann die Führungszapfenaufnahme von einer eine Führungszapfenaufnahmelängsachse aufweisenden Zylinderaufnahmehülse gebildet sein, insb. einer Kreisringzylinderaufnahmehülse. Die Zylinderaufnahmehülse kann ebenfalls geschlitzt ausgeführt sein. Die Zylinderaufnahmehülse ist zweckmäßigerweise eine Kreisringzylinderaufnahmehülse, die über einen bezüglich der Führungszapfenaufnahmelängsachse durchgängig konstanten kreisringförmigen Querschnitt verfügt. Der Querschnitt kann selbstverständlich bezüglich der Führungszapfenaufnahmelängsachse variabel gestaltet sein, insbesondere kann die Führungszapfenaufnahme zu einem freien Ende hin einen bezüglich der Führungszapfenaufnahmelängsachse kontinuierlich abnehmenden Querschnitt haben.
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Ferner kann die Zylinderaufnahmehülse eine Mantelaußenaufnahmefläche und eine diesbezüglich entgegengesetzt ausgerichtete Mantelinnenaufnahmefläche aufweisen, wobei an der Mantelinnenaufnahmefläche bezüglich der Führungszapfenaufnahmelängsachse radial von der Zylinderaufnahmehülse nach innen hin hineinragende Positioniervorsprünge angeordnet sind. Zweckmäßigerweise ist genau ein einziger Positioniervorsprung vorgesehen. Die Positioniervorsprünge können in einer Zylinderaufnahmehülsen-Umfangsrichtung um die Führungszapfenaufnahmelängsachse herum zueinander unterschiedlich weit oder äquidistant beabstandet angeordnet sein.
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Zweckmäßigerweise kann die Zylinderaufnahmehülse wenigstens eine, insb. orthogonal zur Führungszapfenlängsachse ausgerichtete, Zylinderaufnahmehülsen-Stirnfläche, insb. eine Kreisringzylinderaufnahmehülsen-Stirnfläche, aufweisen. Dabei kann wenigstens einer der vorstehend beschriebenen Positioniervorsprünge so berührend an der Mantelinnenaufnahmefläche angeordnet sein, dass zwischen ihm und der Zylinderaufnahmehülsen-Stirnfläche ein Abstand, insb. ein Längsabstand, in Richtung der Führungszapfenaufnahmelängsachse definiert ist. Alternativ kann man sich auch vorstellen, dass einer oder alle der Positioniervorsprünge so an der Mantelinnenaufnahmefläche angeordnet sind, dass sie in Richtung der Führungszapfenaufnahmelängsachse bündig mit der Zylinderaufnahmehülsen-Stirnfläche abschließen.
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Weiter zweckmäßigerweise kann die Zylinderaufnahmehülse einen zumindest abschnittsweise oder vollständig rotierend, insb. umlaufend, von der Mantelinnenaufnahmefläche umschlossenen lichten Einsteckraum aufweisen. In den Einsteckraum kann die Zylinderhülse im Rahmen der Einsteckteilbewegung eingesteckt werden, wobei sie in diesen eintaucht, insb. vollständig. Im Rahmen der Einsteckteilbewegung kann weiterhin wenigstens ein Positioniervorsprung der Zylinderaufnahmehülse an den Einführmitteln der Zylinderhülse berührend entlanggleitet, so dass im Rahmen der Einsteckteilbewegung wenigstens ein Positioniervorsprung der Zylinderaufnahmehülse berührend in einen Schlitz der Zylinderhülse eingreift. Das hat den vorteilhaften Effekt, dass die Zylinderaufnahmehülse bezüglich der Zylinderhülse in einer der Umfangsrichtungen nach einer vorgegebenen oder vorgebaren Winkelposition positionierbar und/oder zentrierbar ist.
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Die Zylinderaufnahmehülsen-Stirnfläche der Zylinderaufnahmehülse kann im Rahmen der Einsteckteilbewegung an wenigstens einem Vorsprung der Zylinderhülse berührend entlanggleiten. Das hat den gewünschten Effekt, dass die Zylinderaufnahmehülse bezüglich der Zylinderhülse positionierbar und/oder zentrierbar ist.
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Um eine optimale Funktion der Beduftungsvorrichtung zu realisieren, kann vorgesehen sein, dass der Führungszapfen und die Führungszapfenaufnahme jeweils bezüglich der Gehäuselängsachse zumindest im auf das Gehäuse aufgesetzten Einbauzustand des Trägers zentrisch ausgerichtet sind. In diesem Fall sind der Träger und das Gehäuse zueinander zentrisch ausgerichtet bzw. fluchten zueinander, so dass der Träger am Gehäuse montiert werden kann. Weiterhin können die Führungszapfenlängsachse des Führungszapfes und die Führungszapfenaufnahmelängsachse der Führungszapfenaufnahme zumindest im aufgesetzten Zustand des Trägers bezüglich der Gehäuselängsachse zentrisch ausgerichtet sein. Auch in diesem Fall sind der Träger und das Gehäuse zueinander zentrisch bzw. fluchten zueinander ausgerichtet, so dass der Träger am Gehäuse montiert werden kann.
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Zweckmäßigerweise ist der Führungszapfen am Gehäuse oder am Träger angeordnet. Dabei kommt insb. eine stoffschlüssige oder, wenn der Führungszapfen als separates Bauteil bereitgestellt ist, eine form- und/oder kraftschlüssig Anordnung in Frage.
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Es ist zudem möglich, dass die Führungszapfenaufnahme am Gehäuse oder am Träger angeordnet ist. Auch hier kann man sich vorstellen, dass die Führungszapfenaufnahme stoffschlüssig am Gehäuse oder am Träger oder, wenn die Führungszapfenaufnahme als separates Bauteil bereitgestellt ist, am Gehäuse oder am Träger form- und/oder kraftschlüssig angeordnet ist.
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Zweckmäßigerweise kann die Führungsanschlageinrichtung eine Rastanordnung aufweisen, die zum lösbaren Fixieren des Trägers am Gehäuse im Einbauzustand des Trägers dient. Hierzu kann die Rastanordnung am Deckelteil oder an einem vom Deckelteil vorsprungartig abstehenden Randdeckelteil des Deckelteils angeordnete Rastteile aufweisen. Funktionsbedingt hat die Rastanordnung zweckmäßigerweise am Gehäuse angeordnete Gegenrastteile. Zumindest im Einbauzustand des Trägers können die Rastteile und die Gegenrastteile elastisch ineinandergreifen. Das hat den Effekt, dass eine Einsteckteilgegenbewegung des Trägers relativ zum Gehäuse in einer zur Einsteckteilbewegung entgegengesetzten Richtung entlang der Gehäuselängsachse gesperrt ist. Das hat den Vorteil, dass man den Träger am Gehäuse gegen unbeabsichtigtes Herausfallen sichern kann.
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Die Erfindung hat auch erkannt, dass zwischen Träger und Gehäuse ein Push-Push-System oder eine Verklippsung realisiert sein kann, das einem Bediener der Beduftungsvorrichtung erlauben soll, den Träger ohne großen Aufwand aus dem Gehäuse fahren zu lassen.
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Das Deckelteil des Trägers kann im vollständig auf das Gehäuse aufgesetzten Einbauzustand des Trägers, insb. im Betrieb der Beduftungsvorrichtung, eine lichte Installationsraumöffnung des Installationsraums vollständig abdecken. Damit kann praktisch kein Fluid zwischen Gehäuse und Träger hindurchströmen, eine Leckage ist sozusagen verhindert. Damit kann die Beduftungsvorrichtung an beliebigen Stellen eines Straßenkraftfahrzeuges installiert werden, ohne dass es zu einer leckagebedingten Geruchsstörung für Straßenkraftfahrzeuginsassen kommt. Am Deckelteil oder an einem Mitteldeckelteil des Deckelteils und/oder am Gehäuse können, um die Installationsraumöffnung des Installationsraums vollständig und fluiddicht abzudecken, Dichtmittel angeordnet sein. Beispielsweise kann man sich hier O-Ringe oder Dichtbänder vorstellen.
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Das Gehäuse, die Führungsanschlageinrichtung und der Träger können aus einem Kunststoffwerkstoff, einem Metallstoff oder einem Verbundstoff hergestellt sein.
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Im Rahmen dieser Unterlagen werden die Begriffe „mehrere“ verstanden als „genau zwei“, „mindestens zwei“ oder auch „mehr als zwei“.
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Zusammenfassend bleibt festzuhalten: Die vorliegende Erfindung betrifft vorzugsweise eine Beduftungsvorrichtung mit einem einen Installationsraum und eine Gehäuselängsachse aufweisenden Gehäuse, an dem ein Träger mit einem zum Abdecken einer Installationsraumöffnung des Installationsraums geeigneten Deckelteil und mit einem wenigstens eine Duftstoffkartuschenaufnahme zum Aufnehmen einer Duftstoffkartusche aufweisenden Trägerteil angeordnet ist, wobei die Beduftungsvorrichtung zwischen Träger und Gehäuse eine Führungsanschlageinrichtung zum Führen des Trägers im Rahmen einer Steckbewegung relativ zum Gehäuse entlang der Gehäuselängsachse aufweist. Wesentlich ist, dass die Führungsanschlageinrichtung einen Führungszapfen und eine Führungszapfenaufnahme aufweist.
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Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
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Es zeigen, jeweils schematisch
- 1 eine Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Beduftungsvorrichtung, wobei ein Träger der Beduftungsvorrichtung an einem Gehäuse der Beduftungsvorrichtung angeordnet ist, wodurch ein als Einbauzustand bezeichneter Zustand illustriert ist,
- 2 in einer Seitenansicht die Beduftungsvorrichtung aus 1, wobei der Träger in Richtung einer Gehäuselängsachse des Gehäuses zum Gehäuse mit Abstand angeordnet ist, wodurch ein vom Einbauzustand des Trägers abweichender Montagezustand des Trägers illustriert ist,
- 3 eine perspektivische Ansicht von schräg oben auf die Beduftungsvorrichtung aus 2 nach einem dort eingetragenen Pfeil III, wobei der Träger zwecks besserer Erkennbarkeit des Gehäuses entfernt ist,
- 4 eine perspektivische Detailansicht der Beduftungsvorrichtung aus 3, gemäß einem in 3 gestrichelt eingefassten Ausschnitt,
- 5 eine Draufsicht auf das Gehäuse aus 3 nach einem dort eingezeichneten Pfeil V, wobei erneut der Träger zugunsten besserer Erkennbarkeit des Gehäuses entfernt ist,
- 6 in einer perspektivischen Ansicht den Träger von schräg unten nach einem in 2 eingetragenen Pfeil VI, wobei nun das Gehäuse zugunsten besserer Erkennbarkeit des Trägers entfernt ist und zuletzt in
- 7 in einer Draufsicht der Träger aus 6 nach einem dort eingetragenen Pfeil VII, wobei wieder das Gehäuse zugunsten besserer Erkennbarkeit des Trägers entfernt ist.
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Die Zeichnungen 1 bis 7 zeigen eine Beduftungsvorrichtung 1 zum Beduften, beispielsweise eines Straßenkraftfahrzeuginnenraums eines in den Zeichnungen nicht illustrierten Straßenkraftfahrzeuges. Der Einfachheit halber sind in den Zeichnungen funktionsgleiche oder funktionsähnliche Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen versehen, so dass auf eine erneute Beschreibung funktionsgleicher oder funktionsähnlicher Komponenten verzichtet werden kann, um Wiederholungen zu vermeiden.
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In der 1 ist eine Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Beduftungsvorrichtung 1 dargestellt, wobei ein Träger 6 der Beduftungsvorrichtung 1 an einem Gehäuse 2 der Beduftungsvorrichtung 1 berührend angeordnet ist. Dadurch ist ein als Einbauzustand 17 bezeichneter Zustand illustriert, in dem die Beduftungsvorrichtung 1 beispielsweise betrieben werden kann.
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Das Gehäuse 2 nach 1 ist zweckmäßigerweise ein Zylindergehäuse mit rundem oder ringförmigen Grundquerschnitt, so dass man auch von einem Kreiszylindergehäuse oder einem Ringrundgehäuse sprechen kann. Im Detail kann man in 1 auch erkennen, dass das Gehäuse 2 einen lichten Installationsraum 4 aufweist, der unter Ausbildung einer lichten Installationsraumöffnung 5 zur Umgebung hin ausmündet. In der 1 ist der Installationsraum 4 und die Installationsraumöffnung 5 anhand eines Ausbruchs illustriert. Das Gehäuse 2 weist ferner eine Gehäuselängsachse 3 auf, die sich zweckmäßigerweise entlang der Hauptausdehnungsrichtung des Gehäuses 2 erstreckt. Die Gehäuselängsachse 3 kann beispielsweise eine Symmetrieachse bilden. Soweit die Installationsraumöffnung 5 nicht durch den Träger 5 abgedeckt ist, kann man durch die lichte Installationsraumöffnung 5 hindurch in den Installationsraum 4 eingreifen. Ferner können durch die lichte Installationsraumöffnung 5 hindurch, wie nachfolgen noch erläutert wird, am Träger 6 festgemachte Duftstoffkartuschen 9 in den Installationsraum 4 eingesteckt werden, siehe insb. 1 und 2. Weiterhin kann man sich vorstellen, dass am Gehäuse 2 weitere Beduftungskomponenten der Beduftungsvorrichtung 1 angeordnet sind. Zweckmäßigerweise können diese Beduftungskomponenten von außen her am Gehäuse 2 angeordnet sein oder im Inneren des Installationsraums 4 von innen her am Gehäuse 2 festgemacht sein. Das Gehäuse 2 kann mehrteilig oder einteilig ausgebildet sein.
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Der bezüglich des Gehäuses 2 separat ausgebildete und daher relativ zum Gehäuse 2, beispielsweise von Hand, frei bewegbare und wahlweise auf die lichte Installationsraumöffnung 5 des Installationsraums 4 abdeckend aufsetzbare Träger 6, hat den Zweck, die Installationsraumöffnung 5 des Installationsraums 4 möglichst vollständig fluiddicht abzudecken und die an ihm angeordneten Duftstoffkartusche 9 so aufzunehmen oder zu tragen, dass sie im Einbauzustand 17, also, wenn der Träger 6 am Gehäuse 2 angeordnet ist, in den Installationsraum 4 hineinragen. Dadurch kann die Beduftungsvorrichtung 1 dann, im in 1 illustrierten Einbauzustand 17, betrieben werden.
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In der 2 ist in einer Seitenansicht die Beduftungsvorrichtung 1 aus 1 gezeigt, wobei der Träger 6 nun in Richtung der Gehäuselängsachse 3 des Gehäuses 2 zum Gehäuse 2 beabstandet angeordnet ist. Dadurch ist einer von mehreren möglichen jeweils vom Einbauzustand 17 des Trägers 6 abweichenden Montagezuständen 18 des Trägers 6 illustriert. Um die dem Träger 6 zugedachte Funktion zu realisieren, hat der Träger 6 einen zum Abdecken der Installationsraumöffnung 5 geeigneten Deckelteil 7 und einen wenigstens eine Duftstoffkartuschenaufnahme 8 zum Aufnehmen wenigstens einer Duftstoffkartusche 9 geeigneten Trägerteil 10. Das Deckelteil 7 und das Trägerteil 10 können stoffschlüssig aneinander angeordnet sein, so der Träger 6 sozusagen als integrales Bauteil realisiert ist.
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In der 2 kann man auch erkennen, dass die Beduftungsvorrichtung 1 axial in Richtung der Gehäuselängsachse 3 zwischen dem Träger 6 und dem Gehäuse 2 eine Führungsanschlageinrichtung 11 aufweist. Sie dient zum Führen des Trägers 6 im Rahmen einer in 2 durch einen Doppelfeil angedeuteten Steckbewegung 12, in Rahmen der der Träger 6 relativ zum Gehäuse 2 entlang der Gehäuselängsachse 3 zwischen dem Einbauzustand 17 des Trägers 6 und abweichenden Montagezuständen 18 des Trägers 6 bewegbar ist. Damit die Führungsfunktion der Führungsanschlageinrichtung 11 gewährleistbar ist, ist vorgesehen, dass die Führungsanschlageinrichtung 11 einen deckelseitig, insb. am Deckelteil 7, angeordneten Führungszapfen 15 und eine in 2 gestrichelt angedeutete gehäuseseitig, insb. am Gehäuse 2, angeordnete Führungszapfenaufnahme 16 aufweist. Der illustrierte Führungszapfen 15 kann mit der Führungszapfenaufnahme 16 berührend gleitverschieblich in Eingriff gebracht werden, um den Träger 6 im Rahmen der Steckbewegung 12 gleitverschieblich zu bewegen.
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Die 3 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen Blick von schräg oben auf die Beduftungsvorrichtung aus 2 nach einem dort eingetragenen Pfeil III, wobei der Träger 6 zwecks besserer Erkennbarkeit des Gehäuses 2 vollständig entfernt ist, beispielsweise befindet er sich in einer der Montagezuständen 18. Der Blick auf das Gehäuse 2 zeigt insb. den in 4 in einer vergrößerten perspektivischen Detailansicht illustrierten Führungszapfen 15. Der Führungszapfen 15 kann von einer Zylinderhülse 19 gebildet sein, die exemplarisch als Kreisringzylinderhülse 21 gestaltet sein und einen durchgängig kreisringförmigen Querschnitt aufweisen kann. Der Führungszapfen 15 definiert entlang seiner Hauptausdehnungsrichtung eine Führungszapfenlängsachse 20.
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Insb. in 4 kann man erkennen, dass die Zylinderhülse 19 geschlitzt ausgeführt ist. Sie weist nämlich in einer Zylinderhülsen-Umfangsrichtung 22 kreisförmig um die Führungszapfenlängsachse 20 herum und in Richtung der Zylinderhülsen-Umfangsrichtung 22 zueinander äquidistant beabstandet angeordnete lichte Schlitze 23 auf. Dabei definiert die Zylinderhülse 19 wenigstens eine gehäuseabgewandte Zylinderhülsen-Stirnfläche 24, insb. eine Kreisringzylinderhülsen-Stirnfläche 25, in die die Schlitze 23 jeweils unter Ausbildung einer lichten Einsteckschlitzöffnung 26 in Richtung der Führungszapfenlängsachse 20 münden. Wenigstens ein Schlitz 23 ist in Zylinderhülsen-Umfangsrichtung 22 zu beiden Seiten hin von an der Zylinderhülse 19 angeordneten Einführmitteln 27 rahmenartig flankiert. Die Einführmitteln 27 erstecken sich beispielsweise in Richtung der Führungszapfenlängsachse 20 entlang des jeweiligen Schlitzes 23 bis zur Zylinderhülsen-Stirnfläche 24, wo sie in diese übergehen können. Die Einführmittel 27 können dabei, wie es insb. in 4 illustriert ist, jeweils durch eine Einlaufschräge 28 oder eine Einlauframpe oder eine Einlaufrundung gebildet sein.
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Weiterhin zeigt die 5 in einer Draufsicht auf das Gehäuse 2 nach einem in 3 eingezeichneten Pfeil V, dass die Zylinderhülse 19 eine Mehrzahl von Vorsprüngen 30 hat, die an einer bezüglich der Führungszapfenlängsachse 20, die in 5 lediglich durch ein kleines Strichkreuz angedeutet ist, radial nach außen orientierten Mantelaußenfläche 29 der Zylinderhülse 19 angeordnet sind. Die Vorsprünge 30 ragen bezüglich der Führungszapfenlängsachse 20 radial nach außen weg von der Führungszapfenlängsachse 20. Die Vorsprünge 30 können weiterhin in der oben erwähnten Zylinderhülsen-Umfangsrichtung 22 um die Führungszapfenlängsachse 20 herum zueinander äquidistant beabstandet sein. Exemplarisch spannen die Vorsprünge 30 zwischen sich in Zylinderhülsen-Umfangsrichtung 22 einen Winkel von ca. 90° auf. Die Mantelaußenfläche 29 und die Vorsprünge 30 sind auch in 4 dargestellt.
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Ferner kann man in den 4 und 5 erkennen, dass jeder Vorsprung 30 eine Vorsprungschräge 31 oder eine Vorsprungrampe oder eine Vorsprungrundung aufweist. Die Vorsprungschräge 31 ist bezüglich der Führungszapfenlängsachse 20 radial nach außen hin abfallend gestaltet.
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Die 6 zeigt in einer perspektivischen Ansicht den Träger 6 mit Blick von schräg unten nach einem in 2 eingetragenen Pfeil VI, so dass man insb. die Duftstoffkartuschen 9 erkennen kann. Die 7 zeigt in einer Draufsicht den Träger 6 nach einem in 6 eingetragenen Pfeil VII. Das Gehäuse 2 ist dabei jeweils zugunsten besserer Erkennbarkeit des Trägers 6 entfernt. Sowohl in 6 als auch in 7 kann man insb. die Führungszapfenaufnahme 16 erkennen.
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Die Führungszapfenaufnahme 16 ist von einer eine Führungszapfenaufnahmelängsachse 32 aufweisenden Zylinderaufnahmehülse 33 gebildet, exemplarisch kann es sich auch um eine Kreisringzylinderaufnahmehülse 34 mit kreisringförmigem Grundquerschnitt handeln. Die Zylinderaufnahmehülse 33 hat eine bezüglich der Führungszapfenaufnahmelängsachse 32 nach innen hin orientierte Mantelinnenaufnahmefläche 36. An der Mantelinnenaufnahmefläche 36 kann wenigstens ein bezüglich der Führungszapfenaufnahmelängsachse 32 radial nach innen hin ragender Positioniervorsprung 37 angeordnet sein. Der Positioniervorsprung 37 ist, was man in 5 erkennen kann, so an der Mantelinnenaufnahmefläche 36 festgemacht, dass er mit Längsabstand in Richtung der Führungszapfenaufnahmelängsachse 32 zu einer Zylinderaufnahmehülsen-Stirnfläche 38 der Zylinderaufnahmehülse 33, insb. eine Kreisringzylinderaufnahmehülsen-Stirnfläche 39, angeordnet ist.
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Sowohl in 6 als auch in 7 kann man erkennen, dass die Zylinderaufnahmehülse 33 einen von der Mantelinnenaufnahmefläche 36 in Richtung einer um die Führungszapfenaufnahmelängsachse 32 umlaufenden Zylinderaufnahmehülse-Umfangsrichtung 35 rotierend umschlossenen lichten Einsteckraum 40 definiert, in den hinein die Zylinderhülse 19, im Rahmen einer Einsteckteilbewegung 13 der Steckbewegung 12 entlang der Gehäuselängsachse 3 eintauchend einsteckbar ist, siehe auch die 2. Im Rahmen der Einsteckteilbewegung 13 kann der Positioniervorsprung 37 zweckmäßigerweise an den Einführmitteln 27 der Zylinderhülse 19 berührend entlanggleitet, um ebenfalls im Rahmen der Einsteckteilbewegung 13 berührend in einen Schlitz 23 der Zylinderhülse 19 gleitend einzugreifen, wobei sich der Träger 6 bezüglich des Gehäuses 2 in einer der Umfangsrichtungen 22,35 nach einer vorgegebenen oder vorgebaren Winkelposition selbst zentriert und/oder positioniert. Zudem kann die Zylinderaufnahmehülsen-Stirnfläche 38 im Rahmen der Einsteckteilbewegung 13 an wenigstens einem Vorsprung 30 der Zylinderhülse 19 berührend entlanggleitet, um den Träger 6 bezüglich des Gehäuses 2 zu zentrieren und/oder zu positionieren. Das hat den Effekt, dass der Träger 6 bezüglich des Gehäuses 2 zuverlässig in eine vorgegebene oder vorgebare Winkelposition bewegbar ist. Das hat weiterhin den Effekt, dass der Träger 6 bezüglich des Gehäuses 2 in parallel zur Gehäuselängsachse 3 zum Gehäuse 2 hin führbar ist.
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Zusätzlich können der Führungszapfen 15 und die Führungszapfenaufnahme 16 jeweils bezüglich der Gehäuselängsachse 3 zumindest im an das Gehäuse 2 angeordneten Einbauzustand 17 des Trägers 6, siehe insb. 1, zueinander zentrisch ausgerichtet sein, so dass die Führungszapfenlängsachse 20 des Führungszapfes 15 und die Führungszapfenaufnahmelängsachse 32 der Führungszapfenaufnahme 16 zueinander insb. koaxial sind.
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In den 2, 3 und 7 kann man erkennen, dass die Führungsanschlageinrichtung 11 der Beduftungsvorrichtung 1 eine im Gesamten mit dem Bezugszeichen 41 beschriftete Rastanordnung zum lösbaren Fixieren des Trägers 6 am Gehäuse 2 im Einbauzustand 17 des Trägers 6 aufweist. Die Rastanordnung 41 kann integral am Deckelteil 7, dort insb. an einem Randdeckelteil 42 des Deckelteils 7, oder integral an einem Randwulst des Deckelteils 7 angeordnete Rastteile 43 aufweisen. Die Rastanordnung 41 kann ferner integral am Gehäuse 2 angeordnete Gegenrastteile 44 aufweisen, die zumindest im Einbauzustand 17 des Trägers 6 elastisch mit den Rastteile 43 klemmend oder rastend zusammenwirken. Insb. können die Rastteile 43 und die Gegenrastteile 44 elastisch ineinandergreifen, um eine in 2 angedeutete Einsteckteilgegenbewegung 14 des Trägers 6 relativ zum Gehäuse 2 in einer zur Einsteckteilbewegung 13 entgegengesetzten Richtung entlang der Gehäuselängsachse 3 weg vom Gehäuse 2 zu sperren. Das bietet den vorteilhaften Effekt, dass der Träger 6 am Gehäuse 2 beispielsweise gegen unbeabsichtigtes Herausfallen gesichert ist.
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Zuletzt ist noch zu erwähnen, dass am Deckelteil 7 oder an einem Mitteldeckelteil 45 des Deckelteils 7 und/oder am Gehäuse 2 ein Dichtmittel 46 angeordnet sein kann, um die lichte Installationsraumöffnung 5 des Installationsraums 4 vollständig und fluiddicht abzudecken, siehe insb. 1 und 7.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10327122 A1 [0002]
- DE 102006022661 A1 [0002]
- DE 102007045160 A1 [0002]
- EP 2164531 B1 [0002]