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Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist eine Armlehne für ein Verkehrsmittel mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, ein inneres Verkleidungselement für ein Verkehrsmittel nach Anspruch 9 und ein Verfahren zum Bedienen einer Armlehne in einem Verkehrsmittel nach Anspruch 10.
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Es ist bekannt, dass Armlehnen in Verkehrsmitteln verbaut werden, um den Komfort für Verkehrsmittelinsassen zu erhöhen. Um die komfortsteigernde Wirkung der Armlehne für Verkehrsmittelinsassen von unterschiedlichen Körpergrößen und -staturen erzielen zu können oder um den Platzbedarf einer nicht verwendeten Armlehne zu verringern, ist es weiterhin bekannt, die Position der Armlehne relativ zum Verkehrsmittel bzw. dem Verkehrsmittelinsassen verstellbar zu gestalten.
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Zum Beispiel offenbart die
FR 2 876 065 A1 eine Schiebetür für ein Fahrzeug mit einer ein- und ausklappbaren Armlehne, die an der Schiebetür schwenkbar befestigt ist. Die Armlehne klappt automatisch über ein bewegliches Stützelement ein, wenn die Schiebetür geöffnet wird. Wird die Schiebetür geschlossen, klappt die Armlehne automatisch aus.
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Eine in der
US 2009/0256374 A1 beschriebene Armlehne ist derart mit der Türinnenverkleidung verbunden, dass eine flexible Armablagefläche zur Aufnahme eines Arms eines Insassen ausgebildet ist, die über einen Hohlraum zwischen einer in den Fahrzeuginnenraum ragenden Verkleidung der Armlehne und der Türinnenverkleidung gespannt ist. Aufgrund der Flexibilität gibt die flexible Armablagefläche bei einem Seitenaufprall nach, sodass durch die Armlehne keine zusätzliche Gefahr für den Insassen bei einem Seitenaufprall besteht.
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Die
DE 10 2008 039 611 A1 bezieht sich auf eine Armlehne für eine Fahrzeugtür, wobei die Armlehne zwei Lehnenteile umfasst und das erste Lehnenteil und das zweite Lehnenteil um eine gemeinsame Schwenkachse relativ zueinander verschwenkbar sind, um die Armlehne von einer Nichtgebrauchsposition in eine Gebrauchsposition zu verschwenken. Ferner umfasst die Armlehne eine flexible Auflage, die sich von einem Lehnenteil durch einen Spalt in der Innenseite der Fahrzeugtür zu einer in der Fahrzeugtür angeordneten Wickelwelle erstreckt. In der Gebrauchsposition ist die flexible Auflage derart von der Wickelwelle abgerollt, dass die zwei Lehnenteile durch die flexible Auflage von oben verdeckt sind, so dass der Komfort für den Fahrzeuginsassen erhöht ist.
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Es hat sich jedoch gezeigt, dass die bekannten Armlehnen dieser Art den Komfort für den Verkehrsmittelinsassen oft nicht oder wenigstens nicht immer in ausreichendem Maße verbessern.
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Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Armlehne für ein Verkehrsmittel mit einem erhöhten Komfort zu entwickeln.
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Diese Aufgabe wird durch eine Armlehne für ein Verkehrsmittel und durch ein Verfahren zum Bedienen einer Armlehne in einem Verkehrsmittel gemäß den unabhängigen Ansprüchen sowie durch ein die genannte Armlehne enthaltendes inneres Verkleidungselement für ein Verkehrsmittel gelöst. Spezielle Ausführungsformen sind in der Beschreibung, in den Unteransprüchen sowie durch die Figuren beschrieben
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Die hier vorgeschlagene Armlehne für ein Verkehrsmittel ist an einem inneren Verkleidungselement des Verkehrsmittels angeordnet und umfasst eine flexible Auflage zum Abstützen eines Verkehrsmittelinsassen mit einem ersten Seitenrand und einem dem ersten Seitenrand gegenüberliegenden zweiten Seitenrand, wobei der erste Seitenrand der flexiblen Auflage auf einer dem Verkehrsmittelinsassen abgewandten Rückseite des inneren Verkleidungselements angeordnet ist. Ferner umfasst die Armlehne mindestens ein erstes Stützelement mit einem ersten Ende und einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende, wobei das erste Ende des ersten Stützelements mittelbar oder unmittelbar an dem inneren Verkleidungselement des Verkehrsmittels schwenkbar befestigt ist, das zweite Ende des ersten Stützelements mit dem zweiten Seitenrand der flexiblen Auflage gekoppelt ist und eine Länge des ersten Stützelements durch den Abstand zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende des ersten Stützelements gegeben ist.
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Gegenüber dem Stand der Technik zeichnet sich die hier vorgeschlagene Armlehne dadurch aus, dass die die Länge des ersten Stützelements einstellbar ist.
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Der hier vorgeschlagenen Verbesserung zum Verstellen der Armlehne liegt die Einsicht zugrunde, dass lediglich ein Schwenken des Stützelements zum Verstellen der Position der Armlehne relativ zu dem Verkehrsmittel bzw. dem Verkehrsmittelinsassen nicht ausreicht, um den Komfort für den Verkehrsmittelinsassen entscheidend zu erhöhen. Bei einer Armlehne mit einer flexiblen Auflage, die auf einer ersten Seite mit einem unbeweglichen Türverkleidungsteil und auf einer zweiten Seite mit einem schwenkbar befestigten Stützelement gekoppelt ist, welches nicht in der Länge einstellbar ist, verändert sich die Orientierung der flexiblen Auflagefläche relativ zu dem Verkehrsmittel bzw. dem Verkehrsmittelinsassen, wenn das Stützelement geschwenkt wird. Somit ist die Neigung der flexiblen Auflagefläche der bekannten Armlehne durch den Schwenkzustand des Stützelements vorgegeben. Der Fahrzeuginsasse hat keine Möglichkeit, die Neigung der flexiblen Auflage an sein Komfortempfinden anzupassen. Insbesondere bei einer stark geneigten Auflagefläche kann ein auf die stark geneigte Auflagefläche abgelegter Arm des Verkehrsmittelinsassen aufgrund der durch die Gewichtskraft wirkenden Hangabtriebskraft herunter gleiten bis er beispielsweise auf dem Stützelement aufliegt. Eine derartige Armliegeposition erscheint nicht komfortabel.
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Die einstellbare Länge des Stützelements der vorgeschlagenen Armlehne ermöglicht es, dass neben dem Schwenkzustand des Stützelements zusätzlich eine Orientierung bzw. eine Neigung einer Auflagefläche der flexiblen Auflage zu dem Verkehrsmittel bzw. dem Verkehrsmittelinsassen angepasst werden kann. Die Länge des Stützelements kann beispielsweise in einem beliebigen Schwenkzustand des Stützungselements derart eingestellt werden, dass die Auflagefläche der flexiblen Auflage in einer orthogonal zur vertikalen Gewichtskraft angeordneten horizontalen Ebene verläuft. Eine horizontale Auflagefläche kann als besonders komfortabel von dem Verkehrsmittelinsassen wahrgenommen werden. Zudem kann ein Gleiten des abgelegten Arms des Verkehrsmittelinsassen aufgrund einer Hangabtriebskraft verhindert werden. Somit kann ein Verkehrsmittelinsasse die Position der vorgeschlagenen Armlehne auf seine Körpergröße und seine Präferenzen individuell durch Verstellen des Schwenkzustands und der Länge des Stützelements anpassen, um eine besonders komfortable Wirkung zu erzielen.
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Die flexible Auflage kann ein dehnsteifes Material und/oder ein elastisches Material umfassen. Beispiele für ein dehnsteifes Material können Leder, Kunstleder oder Textilien sein. Als elastische Materialien können Nylon, Gummi oder auch Schaumstoffe vorgesehen sein. Auch eine beliebige Kombination der genannten Materialien kann als flexible Auflage verwendet werden. Die flexible Auflage kann einen Hohlraum überdecken, der zwischen dem inneren Verkleidungselement und dem Stützelement ausgebildet ist. Durch die Elastizität der flexiblen Auflage und der über dem Hohlraum positionierten flexiblen Auflage kann ein komfortables, angenehmes Gefühl bei dem Verkehrsmittelinsassen erzeugt werden, wenn dieser seinen Arm auf die flexible Auflage ablegt.
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Das Stützelement kann beispielsweise stabförmig ausgebildet sein. Die Einstellbarkeit der Länge des Stützelements kann dadurch erzielt werden, dass das Stützelement ausziehbare und ineinander verschachtelbare Hohlzylinder aufweist. Ein Beispiel hierfür ist ein Teleskopstab. Das Stützelement kann derart eingerichtet sein, dass es ab einem Grenzwert einer Last- oder einer Kraft in eine Richtung entlang der Länge des Stützelements nachgibt. Beispielsweise kann sich dann die Länge des Stützelements reduzieren und/oder das Stützelement kann zum inneren Verkleidungselement geschwenkt werden. Dies kann bei einem Unfall mit dem Verkehrsmittel, insbesondere bei einem Seitenaufprall, verhindern, dass der Verkehrsmittelinsasse durch das Stützelement der Armlehne verletzt wird. Alternativ kann das Stützelement flexibel ausgebildet sein. Flexible Stützelemente benötigen allerdings zur Erreichung der notwendigen Steifigkeit zum Stützen der Armlehne zusätzliche Versteifungselemente.
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Die flexible Auflage kann wenigstens bereichsweise zwischen der dem Verkehrsmittelinsassen zugewandten Vorderseite des inneren Verkleidungselements und der Rückseite des inneren Verkleidungselements vor und zurück bewegbar sein. Vorzugsweise ist die flexible Auflage stufenlos vor und zurück bewegbar. Eine zwischen der Vorder- und der Rückseite des inneren Verkleidungselements bewegbar ausgebildete flexible Auflage ermöglicht es, eine veränderbare Auflagefläche zwischen der Vorderseite des inneren Verkleidungselements und dem Stützelement auszubilden. Eine veränderbare Auflagefläche ist notwendig, um die verschiedenen Einstellmöglichkeiten der vorgeschlagenen Armlehne zu realisieren, ohne dabei eine unerwünscht ausgeprägte Dehnspannung auf die flexible Auflage auszuüben. Eine unerwünschte Dehnspannung kann beispielsweise eine zu starke oder zu schwache Dehnspannung sein. Eine zu starke Dehnspannung verringert die Elastizität der flexiblen Auflage und die Armlehne kann als hart und unkomfortabel empfunden werden. Aber auch eine zu schwache Dehnspannung kann unkomfortabel sein. Denn eine zu schwache Dehnspannung führt zu einer stark durchhängenden flexiblen Auflage, die gegebenenfalls mit einer Faltenbildung einhergeht. Ein Ablegen des Arms auf eine faltenbehaftete flexible Oberfläche kann ebenfalls als unkomfortabel empfunden werden.
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Ferner kann die Armlehne eine Wickelrolle umfassen, die auf der Rückseite des inneren Verkleidungselements angeordnet sein kann. Darüber hinaus kann die Wickelrolle mit dem ersten Seitenrand der flexiblen Auflage gekoppelt sein, wobei die flexible Auflage wenigstens bereichsweise auf die Wickelrolle auf- und abrollbar sein kann. Die Wickelrolle kann eingerichtet sein, die flexible Auflage mehrstufig auf- und abzurollen. So kann die Wickelrolle eingerichtet sein, die flexible Auflage in mindestens drei Stufen, vorzugsweise in mindestens vier Stufen und besonders bevorzugt stufenlos auf- und abrollen. Die Wickelrolle kann den überschüssigen Anteil der flexiblen Auflage aufnehmen und dadurch eine unerwünschte Veränderung der Dehnspannung der flexiblen Auflage verhindern, z.B. wenn das Stützelement zum inneren Verkleidungselement geschwenkt wird. Ferner kann die Wickelrolle den zur Ausbildung der veränderbaren Auflagefläche notwendigen Anteil der flexiblen Auflage durch Abrollen bereitstellen, z.B. wenn das Stützelement von dem inneren Verkleidungselement weggeschwenkt wird. Eine Wickelrolle, die ein mehrstufiges Auf- und Abrollen der flexiblen Auflage ermöglicht, erlaubt dem Verkehrsmittelinsassen die Auflagefläche der flexiblen Auflage mehrstufig zu verändern und an seine Bedürfnisse anzupassen. Mit einer stufenlosen Wickelrolle kann eine stufenlos veränderbare Auflagefläche bereit gestellt werden, die dem Verkehrsmittelinsassen eine beliebig feine Einstellmöglichkeit der veränderbaren Auflagefläche der flexiblen Auflage auf die individuellen Bedürfnisse ermöglicht, wodurch ein erhöhter Komfort erreicht werden kann. Ferner kann eine Rastmechanik zum Begrenzen des Auf- und Abrollens der flexiblen Auflage vorgesehen sein. Die Rastmechanik kann eingerichtet sein, ein Abrollen der flexiblen Auflage lediglich in einem Bereich zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung des Stützelements zu erlauben. Die erste Stellung kann eine Grundstellung des Stützelements sein, also beispielsweise eine Stellung, in der sich das Stützelement an das innere Verkleidungselement angeschmiegt. Die zweite Stellung kann einer Stellung des Stützelements entsprechen, in welcher das Stützelement maximal von dem inneren Verkleidungselement weggeschwenkt ist. Die Rastmechanik kann beispielsweise durch ein Zahnrad mit einer Zahnradsperre realisiert sein, welches mit dem ersten Ende des Stützelements gekoppelt ist, beispielsweise über eine Verzahnung am ersten Ende des Stützelements, mit welcher das Zahnrad kämmbar ausgebildet sein kann. Das Aufrollen der flexiblen Auflage kann beispielsweise mittels Entriegelung der Zahnradsperre des Zahnrads mittels eines Druckschalters ermöglicht werden. Der Druckschalter kann ferner eingerichtet sein, ein Rückziehen der flexiblen Auflage bis in die Grundstellung des Stützelements zu ermöglichen. Die flexible Auflage kann dann wieder auf den notwendigen Anteil oder einen beliebigen anderen Anteil zur Ausbildung der veränderbaren Auflagefläche abgerollt werden.
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Ferner kann die Länge des Stützelements mehrstufig einstellbar sein. So kann die Länge des Stützelements mindestens in drei Stufen einstellbar, vorzugsweise mindestens in fünf Stufen einstellbar, besonders bevorzugt stufenlos einstellbar sein. Eine mehrstufige Einstellbarkeit der Länge des Stützelements ermöglicht eine mehrstufige Anpassung der Orientierung bzw. der Neigung der Auflagefläche der flexiblen Auflage. Eine stufenlose Einstellbarkeit der Länge des Stützelements erlaubt eine beliebig feine Anpassung der Orientierung bzw. der Neigung der Auflagefläche der flexiblen Auflage. Durch eine mehrstufige bzw. stufenlose Anpassung der Orientierung bzw. der Neigung der Auflagefläche der flexiblen Auflage kann die Armlehne individuell auf den Verkehrsmittelinsassen eingestellt werden und der Komfort verbessert werden.
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Das zweite Ende des ersten Stützelements kann auf der dem Verkehrsmittelinsassen zugewandten Vorderseite des inneren Verkleidungselements angeordnet sein und um einen Stellwinkel zwischen dem ersten Stützelement und einer Verbindungslinie zwischen dem ersten Ende des ersten Stützelements und dem ersten Seitenrand der flexiblen Auflage schwenkbar sein. Das erste Ende des Stützelements kann auf der Vorderseite des inneren Verkleidungselements oder auf der Rückseite des inneren Verkleidungselements angeordnet sein. Wenn das erste Ende des Stützelements auf der Rückseite des inneren Verkleidungselements angeordnet ist, kann das innere Verkleidungselement einen Spalt aufweisen, durch welchen das Stützelement durchführbar sein kann. Ein auf der Rückseite des inneren Verkleidungselements angeordnetes erstes Ende des Stützelements ist für den Sichtbereich des Verkehrsmittelinsassen verborgen und kann als wenigster störend wahrgenommen werden. Das zweite Ende des Stützelements kann mehrstufig oder stufenlos um den Stellwinkel schwenkbar sein. So kann das zweite Ende des Stützelements mindestens in drei Stufen, vorzugsweise in mindestens in fünf Stufen, besonders bevorzugt stufenlos um den Stellwinkel schwenkbar sein. Eine mehrstufige bzw. stufenlose Verschwenkung des zweiten Endes des Stützelements um den Stellwinkel ermöglicht eine individuell auf den Verkehrsmittelinsassen angepasste Verschwenkung des Stützelements zum Anpassen der Position der Armlehne. Durch eine an den Verkehrsmittelinsassen angepasste Einstellung der Armlehne kann der Komfort verbessert werden. Das zweite Ende des Stützelements kann mit einem Gelenk, das ein Verschwenken des Stützelements ermöglicht, gekoppelt sein. Beispiele für Gelenke sind Scharniere, Gummigelenke oder Gleitlager. Bei einem auf der Rückseite des inneren Verkleidungselements angeordnetes erstes Ende des Stützelements kann die technische Umsetzung der Verstellbarkeit der Verschwenkung für den Verkehrsmittelinsassen verborgen und geschützt vor Stößen ablaufen.
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Ferner kann die flexible Auflage wenigstens in einem Abschnitt zwischen dem inneren Verkleidungselement und dem zweiten Ende des ersten Stützelements wenigstens bereichsweise durchhängbar sein. Ein Durchhängen der flexiblen Auflage kann durch einen vertikalen Abstand zwischen der flexiblen Auflage und der Verbindungslinie der Auflagepunkte der flexiblen Auflage beschrieben werden. Die Auflagepunkte der flexiblen Auflage können das innere Verkleidungselement und das zweite Ende des Stützelements sein. Der vertikale Abstand zwischen der flexiblen Auflage und der Verbindungslinie der Auflagepunkte kann mindestens 15 Prozent, vorzugsweise mindestens zehn Prozent, besonders bevorzugt mindestens fünf Prozent einer Länge der Verbindungslinie der Auflagepunkte betragen. Der Abschnitt, in dem die flexible Auflage durchhängbar ist, kann mindestens 75 Prozent, vorzugsweise mindestens 50 Prozent, besonders bevorzugt mindestens 25 Prozent eines Gesamtabschnitts der flexiblen Auflage zwischen dem inneren Verkleidungselement und dem zweiten Ende des Stützelements betragen. Eine durchhängbare flexible Auflage kann von dem Verkehrsmittelinsassen als komfortabel wahrgenommen werden, da die durchhängbare flexible Auflage beim Ablegen des Arms nachgibt und sich der Form und Größe des Arms anpasst.
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Die Armlehne kann ferner einen Aktuator und eine Steuereinheit aufweisen, wobei der Aktuator eingerichtet sein kann, die Länge des ersten Stützelements und/oder den Stellwinkel des ersten Stützelements zu verstellen und wobei die Steuereinheit eingerichtet sein kann, den Aktuator zu steuern, um die Länge des ersten Stützelements und/oder den Stellwinkel des ersten Stützelements einzustellen. Darüber hinaus kann es vorgesehen sein, dass der Verkehrsmittelinsasse über ein Bedienelement, das mit der Steuereinheit verbunden ist, die Position der Armlehne einstellen kann. Dadurch kann der Verkehrsmittelinsasse auf bequeme und komfortable Weise die Position der Armlehne individuell einstellen. Darüber hinaus kann es ebenfalls vorgesehen sein, dass individuell eingestellte Positionen in einem Speicher gespeichert werden können und beispielsweise auf Wunsch des Verkehrsmittelinsassen durch die Steuereinheit abgerufen und die entsprechende Position der Armlehne eingestellt werden können.
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Die vorgeschlagene Armlehne kann ein zweites Stützelement aufweisen. Das zweite Ende des ersten Stützelements kann hierbei mit einem ersten Abschnitt des zweiten Seitenrands der flexiblen Auflage gekoppelt sein. Ferner kann ein dem ersten Abschnitt des zweiten Seitenrands der flexiblen Auflage gegenüberliegender zweiter Abschnitt des zweiten Seitenrands der flexiblen Auflage an dem zweiten Stützelement befestigt sein. Alternativ kann das zweite Stützelement ein erstes Ende und ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende aufweisen, wobei das erste Ende des zweiten Stützelements an dem inneren Verkleidungselement des Verkehrsmittels schwenkbar befestigt sein kann und das zweite Ende des zweiten Stützelements mit einem dem ersten Abschnitt des zweiten Seitenrands der flexiblen Auflage gegenüberliegenden zweiten Abschnitt des zweiten Seitenrands der flexiblen Auflage gekoppelt sein kann. Das erste Ende des zweiten Stützelements kann um eine Länge des zweiten Seitenrands der flexiblen Auflage versetzt zum ersten Ende des ersten Stützelements angeordnet sein. Darüber hinaus kann das zweite Stützelement um einen zum Stellwinkel des ersten Stützelements analogen Stellwinkel schwenkbar sein. Durch ein zweites Stützelement kann die Positionierung der flexiblen Armauflage kontrollierter und mit weniger Faltenbildung eingestellt werden. Außerdem kann ein zweites Stützelement als weiterer Auflagepunkt der flexiblen Auflage dienen, wodurch das Stützgefühl beim Ablegen des Arms auf die Armlehne verbessert wird. Zusätzlich kann die Dehnspannung der flexiblen Auflage besser eingestellt werden.
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Ferner wird ein inneres Verkleidungselement für ein Verkehrsmittel mit einer einem Verkehrsmittelinsassen zugewandten Vorderseite und eine dem Verkehrsmittelinsassen abgewandte Rückseite vorgeschlagen. Das innere Verkleidungselement weist eine der oben beschriebenen Armlehnen auf und ist vorzugsweise an einer Tür des Verkehrsmittels angeordnet. Die Armlehne ist dabei an dem inneren Verkleidungselement angeordnet.
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Außerdem wird ein Verfahren zum Bedienen einer Armlehne in einem Verkehrsmittel vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst folgende Schritte:
- Bereitstellen einer oben beschriebenen Armlehne in einem Verkehrsmittel,
- Einstellen einer gewünschten Position der Armlehne durch Verändern des Stellwinkels des ersten Stützelements und/oder der Länge des ersten Stützelements und/oder
- Einstellen einer gewünschten Position der Armlehne durch Verändern des Stellwinkels des zweiten Stützelements und/oder der Länge des zweiten Stützelements.
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Zwei Ausführungsbeispiele eines inneren Verkleidungselements für ein Verkehrsmittel mit einer Armlehne für ein Verkehrsmittel der hier vorgeschlagenen Art und des hier vorgeschlagenen Verfahrens sind in den Figuren dargestellt und werden anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine Querschnittansicht eines inneren Verkleidungselements eines Verkehrsmittels mit einer Armlehne in einem aufgeklappten Zustand;
- 2 eine Querschnittansicht des inneren Verkleidungselements aus 1 in einem eingeklappten Zustand;
- 3 eine Seitenansicht des inneren Verkleidungselements mit einer Armlehne gemäß einer ersten Ausführungsform in einem aufgeklappten Zustand;
- 4 eine Seitenansicht des inneren Verkleidungselements aus 3 in einem eingeklappten Zustand;
- 5 eine Seitenansicht des inneren Verkleidungselements mit einer Armlehne gemäß einer zweiten Ausführungsform in einem aufgeklappten Zustand; sowie
- 6 eine Seitenansicht des inneren Verkleidungselements aus 5 in einem eingeklappten Zustand.
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Anhand der Figuren wird ein Ausführungsbeispiel eines inneren Verkleidungselements für ein Verkehrsmittel mit einer Armlehne für ein Verkehrsmittel der hier vorgeschlagenen Art gezeigt. Die Länge des schwenkbaren Stützelements der Armlehne kann stufenlos eingestellt werden, um die Position der veränderbaren Auflagefläche der flexiblen Auflage der Armlehne individuell auf einen Verkehrsmittelinsassen anpassen zu können und den Komfort des Verkehrsmittelinsassen zu erhöhen.
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In 1 und 2 ist eine Querschnittansicht eines inneren Verkleidungselements 200 eines Verkehrsmittels mit einer Armlehne 100 in einem aufgeklappten Zustand und in einem eingeklappten Zustand gezeigt. Das innere Verkleidungselement 200 hat eine einem Verkehrsmittelinsassen zugewandte Vorderseite 202 und eine dem Verkehrsmittelinsassen abgewandten Rückseite 201. Die Armlehne 100 ist an dem inneren Verkleidungselement 200 angeordnet. Eine flexible Auflage 1 zum Abstützen eines Verkehrsmittelinsassen ist über einen oberen Abschnitt des inneren Verkleidungselements 200 gespannt. Ein erster Seitenrand 11 der flexiblen Auflage 1 ist auf der Rückseite 201 des inneren Verkleidungselements 200 angeordnet und in einer auf der Rückseite 201 des inneren Verkleidungselements 200 angeordneten Wickelrolle 3 eingerollt. Ein dem ersten Seitenrand 11 gegenüberliegender zweiter Seitenrand 12 ist mit einem zweiten Ende 22 eines Stützelements 2 gekoppelt. Ein dem zweiten Ende 22 des Stützelements 2 gegenüberliegendes erstes Ende 21 des Stützelements 2 ist an dem inneren Verkleidungselement 200 des Verkehrsmittels schwenkbar befestigt. Das Stützelement 2 weist eine Länge auf, die durch einen Abstand zwischen dem ersten Ende 21 und dem zweiten Ende 22 des ersten Stützelements 2 gegeben ist. Wie durch den in 1 und 2 gezeigten Richtungspfeil 7 angedeutet, ist die Länge des Stützelements 2 stufenlos einstellbar. Die stufenlos einstellbare Länge des Stützelements 2 ermöglicht es, dass eine Orientierung bzw. eine Neigung einer Auflagefläche der flexiblen Auflage 1 zu dem Verkehrsmittel bzw. dem Verkehrsmittelinsassen angepasst werden kann. Die Länge des Stützelements 2 kann allerdings auch mehrstufig einstellbar sein. Die Länge des Stützelements 2 kann demnach beispielsweise derart eingestellt werden, dass die Auflagefläche der flexiblen Auflage 1 in einer orthogonal zur vertikalen Gewichtskraft angeordneten horizontalen Ebene verläuft. Eine horizontale Auflagefläche kann als besonders komfortabel von dem Verkehrsmittelinsassen wahrgenommen werden. Zudem kann ein Gleiten des abgelegten Arms des Verkehrsmittelinsassen aufgrund einer Hangabtriebskraft verhindert werden. Somit kann ein Verkehrsmittelinsasse die Position der Armlehne 100 auf seine Körpergröße und seine Präferenzen individuell durch Verstellen der Länge des Stützelements 2 anpassen, um eine besonders komfortable Wirkung zu erzielen.
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Die flexible Auflage 1 besteht aus einem Textilstoff. Sie kann aber auch aus einem anderen dehnsteifen Material oder aus einem elastischen Material bestehen. Beispiele für dehnsteife Materialien können auch Leder oder Kunstleder sein. Als elastische Materialien können Nylon, Gummi oder auch Schaumstoffe vorgesehen sein. Auch eine beliebige Kombination der genannten Materialien kann als flexible Auflage 1 verwendet werden. Die flexible Auflage 1 überdeckt einen Hohlraum, der zwischen der Vorderseite 202 des inneren Verkleidungselements 200 und dem Stützelement 2 ausgebildet ist. Durch die Elastizität der flexiblen Auflage 1 und der über dem Hohlraum positionierten frei durchhängenden flexiblen Auflage 1 kann ein komfortables, angenehmes Gefühl bei dem Verkehrsmittelinsassen erzeugt werden, wenn dieser seinen Arm auf die flexible Auflage 1 ablegt.
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Das Stützelement 2 ist stabförmig als Teleskopstab ausgebildet. Die stufenlose Einstellbarkeit der Länge des Stützelements 2 wird dadurch erreicht, dass das Stützelement 2 ausziehbare und ineinander verschachtelbare Hohlzylinder aufweist. Das Stützelement 2 ist ferner derart eingerichtet, dass es ab einem Grenzwert einer Last- oder einer Kraft in eine Richtung entlang des Richtungspfeils 7 nachgibt. Bei Überschreiten des Grenzwerts lässt sich die Länge des Stützelements 2 ohne großen Kraftaufwand reduzieren und das Stützelement 2 ohne größeren Kraftaufwand zur Vorderseite 202 des inneren Verkleidungselements 200 in die in 2 gezeigte eingeklappte Position zu schwenken, um im Falle eines Unfalls, insbesondere bei einem Seitenaufprall, zu verhindern, dass der Verkehrsmittelinsasse durch das in den Innenraum des Verkehrsmittels ragende Stützelement 2 der Armlehne 100 verletzt wird.
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Das zweite Ende 22 des ersten Stützelements 2 ist auf der Vorderseite 202 des inneren Verkleidungselements 200 angeordnet und stufenlos um einen Stellwinkel 4 zwischen dem ersten Stützelement 2 und einer Verbindungslinie 5 zwischen dem ersten Ende 21 des ersten Stützelements 2 und dem ersten Seitenrand 11 der flexiblen Auflage 1 schwenkbar. Das erste Ende 21 des Stützelements 2 ist auf der Rückseite 201 des inneren Verkleidungselements 2 angeordnet und ragt durch einen Spalt des inneren Verkleidungselements 200. Das auf der Rückseite 201 des inneren Verkleidungselements 200 angeordnete erste Ende 21 des Stützelements 2 ist für den Verkehrsmittelinsassen verborgen und kann daher als wenigster störend wahrgenommen werden. Das erste Ende 21 des ersten Stützelements 2 kann unmittelbar an dem Verkleidungselement 2 befestigt sein. Es kann aber auch mittelbar über ein weiteres Teil, beispielsweise ein das Verkleidungselement 2 tragendes Teil, an dem Verkleidungselement 2 befestigt sein. Das zweite Ende 22 des Stützelements 2 ist zwar stufenlos um den Stellwinkel 4 schwenkbar, kann aber auch als mehrstufig um den Stellwinkel 4 schwenkbar ausgebildet sein. Eine mehrstufige bzw. stufenlose Verschwenkung des zweiten Endes 22 des Stützelements 2 um den Stellwinkel 4 ermöglicht eine individuell auf den Verkehrsmittelinsassen angepasste Verschwenkung des Stützelements 2 zum Anpassen der Position der Armlehne 100. Durch eine an den Verkehrsmittelinsassen angepasste Einstellung der Armlehne 100 kann der Komfort verbessert werden.
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Wie aus der Zusammenschau der 1 und 2 ersichtlich wird, ist die flexible Auflage 1 wenigstens bereichsweise zwischen der Vorderseite 202 des inneren Verkleidungselements 200 und der Rückseite 201 des inneren Verkleidungselements 200 vor und zurück bewegbar. Die flexible Auflage 1 ist stufenlos vor und zurück bewegbar, kann aber auch mehrstufig vor und zurück bewegbar sein. Eine derartige flexible Auflage 1 ermöglicht es, eine veränderbare Auflagefläche auszubilden. Eine veränderbare Auflagefläche ist notwendig, um die verschiedenen Einstell- und Positionsmöglichkeiten der Armlehne 100 zu realisieren, ohne dabei eine unerwünscht ausgeprägte Dehnspannung auf die flexible Auflage 1 auszuüben. Eine unerwünschte Dehnspannung kann beispielsweise eine zu starke oder zu schwache Dehnspannung sein. Eine zu starke Dehnspannung verringert die Elastizität der flexiblen Auflage 1 und die Armlehne 100 kann als hart und unkomfortabel empfunden werden. Aber auch eine zu schwache Dehnspannung kann unkomfortabel sein. Denn eine zu schwache Dehnspannung führt zu einer stark durchhängenden flexiblen Auflage 1, die gegebenenfalls mit einer Faltenbildung einhergeht. Ein Ablegen des Arms auf eine faltenbehaftete flexible Oberfläche kann ebenfalls als unkomfortabel empfunden werden.
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Eine bessere Einstellung der Dehnspannung der flexiblen Auflage 1 wird dadurch erreicht, dass die flexible Auflage 1 wenigstens bereichsweise stufenlos auf die Wickelrolle 3 auf- und abgerollt werden kann. Die Wickelrolle 3 kann aber auch eingerichtet sein, die flexible Auflage 1 mehrstufig auf- und abzurollen. Die Wickelrolle 3 nimmt den auf der Rückseite 201 des inneren Verkleidungselements 200 überschüssigen Anteil der flexiblen Auflage 1 auf und verhindert eine unerwünschte Veränderung der Dehnspannung der flexiblen Auflage 1, wenn das Stützelement 2 entlang der Richtung 8 um den Stellwinkel 4 zur Vorderseite 202 des inneren Verkleidungselements 200 bewegt wird. Den zur Ausbildung der veränderbaren Auflagefläche notwendigen Anteil der flexiblen Auflage 1 auf der Vorderseite 202 des inneren Verkleidungselements 200 stellt die Wickelrolle 3 durch Abrollen der flexiblen Auflage 1 von der Wickelrolle 3 bereit, also z.B. wenn das Stützelement 2 von dem inneren Verkleidungselement 200 weggeschwenkt wird. Mit einer mehrstufigen bzw. stufenlosen Wickelrolle 3 kann eine veränderbare Auflagefläche bereit gestellt werden, die dem Verkehrsmittelinsassen eine beliebig feine Einstellmöglichkeit der veränderbaren Auflagefläche der flexiblen Auflage 1 auf seine individuellen Bedürfnisse ermöglicht, wodurch ein erhöhter Komfort erreicht werden kann. Ferner ist eine Rastmechanik zum Begrenzen des Auf- und Abrollens der flexiblen Auflage 1 vorgesehen. Die Rastmechanik ist eingerichtet, ein Abrollen der flexiblen Auflage 1 lediglich in einem Bereich zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung des Stützelements 2 zu erlauben. Die erste Stellung entspricht der in 2 dargestellten Grundstellung des Stützelements 2, in der sich das Stützelement 2 an das innere Verkleidungselement 200 anschmiegt. Die zweite Stellung entspricht der in 1 dargestellten Stellung des Stützelements 2, in welcher das Stützelement 2 maximal von dem inneren Verkleidungselement 200 weggeschwenkt ist. Die Rastmechanik ist durch ein Zahnrad 9 mit einer Zahnradsperre (nicht dargestellt) realisiert, welches mit dem ersten Ende 21 des Stützelements 2 über eine Verzahnung am ersten Ende 21 des Stützelements2 gekoppelt ist, mit welcher das Zahnrad 9 kämmbar ausgebildet ist. Das Aufrollen der flexiblen Auflage 1 erfolgt mittels einer Entriegelung der Zahnradsperre des Zahnrads 9 mittels eines Druckschalters (nicht dargestellt). Der Druckschalter ist ferner eingerichtet, ein Rückziehen der flexiblen Auflage 1 bis in die Grundstellung des Stützelements 2 zu ermöglichen. Die flexible Auflage 1 kann dann wieder auf den notwendigen Anteil oder einen beliebigen anderen Anteil zur Ausbildung der veränderbaren Auflagefläche abgerollt werden.
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Wie ebenfalls in 1 dargestellt, ist die flexible Auflage 1 wenigstens in einem Abschnitt zwischen dem inneren Verkleidungselement 200 und dem zweiten Ende 22 des ersten Stützelements 2 wenigstens bereichsweise durchhängbar. Ein Durchhängen der flexiblen Auflage 1 wird durch einen vertikalen Abstand zwischen der flexiblen Auflage 1 und der Verbindungslinie der Auflagepunkte der flexiblen Auflage 1 beschrieben. Das innere Verkleidungselement 200 und das zweite Ende 22 des Stützelements 12 bilden dabei die Auflagepunkte für die flexible Auflage 1. Der vertikale Abstand zwischen der flexiblen Auflage 1 und der Verbindungslinie der Auflagepunkte beträgt ca. 10 Prozent einer Länge der Verbindungslinie der Auflagepunkte. Der Abschnitt, in dem die flexible Auflage 1 durchhängbar ist, beträgt mindestens 75 Prozent eines Gesamtabschnitts der flexiblen Auflage 1 zwischen dem inneren Verkleidungselement 200 und dem zweiten Ende 22 des Stützelements 2. Eine derart beschriebene durchhängbare flexible Auflage 1 kann von dem Verkehrsmittelinsassen als komfortabel wahrgenommen werden, da die durchhängbare flexible Auflage 1 beim Ablegen des Arms nachgibt und sich der Form und Größe des Arms anpassen kann.
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Die Armlehne umfasst einen Aktuator Steuereinheit (nicht dargestellt) und eine Steuereinheit (nicht dargestellt), wobei die Länge des Stützelements 2 und der Stellwinkel 4 des Stützelements 2 durch den Aktuator verstellbar ist und die Steuereinheit eingerichtet ist, den Aktuator derart zu steuern, um die Länge des Stützelements 2 und den Stellwinkel 4 des Stützelements 2 einzustellen. Ferner ist die Steuereinheit mit einem Bedienelement (nicht dargestellt) verbunden, sodass der Verkehrsmittelinsasse die Position der Armlehne 100 durch Bedienen des Bedienelements einstellen kann. Dies ermöglicht dem Verkehrsmittelinsassen auf bequeme und komfortable Weise die Position der Armlehne individuell einzustellen. Darüber hinaus kann der Verkehrsmittelinsasse die individuell eingestellte Position in einem Speicher (nicht dargestellt) speichern und auf Wunsch die Armlehne 100 in die gespeicherte Position eingestellt werden.
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In 3 und 4 ist eine Seitenansicht auf die Vorderseite 202 des inneren Verkleidungselements 200 mit einer Armlehne 100 gemäß einer ersten Ausführungsform in einem aufgeklappten Zustand und in einem eingeklappten Zustand gezeigt. Die Armlehne 100 weist neben den in 1 und 2 beschriebenen Merkmalen zusätzlich ein zweites Stützelement 6 auf. Das zweite Ende 22 des ersten Stützelements 2 ist hierbei mit einem ersten Abschnitt 121 des zweiten Seitenrands 12 der flexiblen Auflage 1 gekoppelt. Ein dem ersten Abschnitt 121 des zweiten Seitenrands 12 der flexiblen Auflage 1 gegenüberliegender zweiter Abschnitt 122 des zweiten Seitenrands 12 der flexiblen Auflage 1 ist an dem zweiten Stützelement 6 befestigt. Das zweite Stützelement 6 ist als ein starrer Auflagepunkt um eine Länge des zweiten Seitenrandes 12 der flexiblen Auflage 1 zum ersten Stützelement 6 versetzt angeordnet. Der durch das zweite Stützelement 6 bereitgestellte Auflagepunkt stützt die Aufnahme des Arms des Verkehrsmittelinsassen in der flexible Auflage 1, wodurch das Stützgefühl beim Ablegen des Arms auf die Armlehne 100 verbessert wird.
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In 5 und 6 ist eine Seitenansicht auf die Vorderseite 202 des inneren Verkleidungselements 200 mit einer Armlehne 100 gemäß einer zweiten Ausführungsform in einem aufgeklappten Zustand und in einem eingeklappten Zustand dargestellt. Die Armlehne 100 weist neben den in 1 und 2 beschriebenen Merkmalen zusätzlich ein zweites Stützelement 6 auf. Das zweite Ende 22 des ersten Stützelements 2 ist hierbei mit einem ersten Abschnitt 121 des zweiten Seitenrands 12 der flexiblen Auflage 1 gekoppelt. Das zweite Stützelement 6 weist ein erstes Ende (nicht gezeigt) und ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende 62 auf, wobei das erste Ende des zweiten Stützelements 6 auf der Rückseite 201 des inneren Verkleidungselement 200 des Verkehrsmittels schwenkbar befestigt ist. Das zweite Stützelement 6 ist durch einen Spalt in dem inneren Verkleidungselements 200 geführt. Das zweite Ende 62 des zweiten Stützelements 6 ist auf der Vorderseite 202 des inneren Verkleidungselements 200 angeordnet und mit einem dem ersten Abschnitt 121 des zweiten Seitenrands 12 der flexiblen Auflage 1 gegenüberliegenden zweiten Abschnitt 122 des zweiten Seitenrands 12 der flexiblen Auflage 1 gekoppelt. Das erste Ende des zweiten Stützelements 6 ist um eine Länge des zweiten Seitenrands 12 der flexiblen Auflage 1 zum ersten Ende 21 des ersten Stützelements 2 versetzt angeordnet. Das zweite Stützelement 6 ist um einen zum Stellwinkel 4 des ersten Stützelements 2 analogen Stellwinkel stufenlos schwenkbar ausgebildet. Darüber hinaus ist die Länge des zweiten Stützelements 6 ebenfalls stufenlos einstellbar. Durch ein zweites Stützelement 6 kann eine kontrollierte Positionierung der flexiblen Armauflage 1 mit geringer Faltenbildung erreicht werden. Außerdem bildet das zweites Stützelement 6 einen weiteren Auflagepunkt der flexiblen Auflage 1, wodurch das Stützgefühl beim Ablegen des Arms auf die Armlehne 100 verbessert wird. Darüber hinaus kann die Dehnspannung der flexiblen Auflage 1 besser eingestellt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- FR 2876065 A1 [0003]
- US 2009/0256374 A1 [0004]
- DE 102008039611 A1 [0005]