DE102020134982A1 - Manuell bedienbare Ereignismeldevorrichtung und Verfahren zum Erzeugen von Ereignismeldungen sowie damit ausgestattetes Überwachungssystem - Google Patents

Manuell bedienbare Ereignismeldevorrichtung und Verfahren zum Erzeugen von Ereignismeldungen sowie damit ausgestattetes Überwachungssystem Download PDF

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Abstract

Offenbart werden eine manuell bedienbare Ereignismeldevorrichtung (NG24) ein damit ausgestattetes Überwachungssystem sowie ein zum Betrieb desselben beschaffenes Verfahren, wobei die Ereignismeldevorrichtung (NG24) mit mindestens einem Tast-Schalter (BTN), der mindestens zwei Zustände (0, I) einnehmen kann, und einem Auswahl-Schalter (RTW), der mindestens drei Zustände (P0, P1, P2, ... , P11) einnehmen kann, ausgestattet ist. Ferner weist die Ereignismeldevorrichtung (NG24) eine mit den Schaltern (BTN; RTW) verbundene Auswerteeinheit (MCU) auf, welche aktiviert von einer Bedienungsaktion an mindestens einem (BTN) der Schalter die Zustände und/oder Zustandsänderungen der Schalter (BTN; RTW) auswertet, wobei die Auswerteeinheit (MCU) zumindest für einen (BTN) der Schalter dessen Zustandsänderungen anhand eines Zeitintervalls auswertet, das in einem Bereich von 100 ms bis 2 Sekunden liegt, und wobei die Auswerteeinheit (MCU) mittels der ausgewerteten Zustände und/oder Zustandsänderungen eine Ereignismeldung (EMSG) zum Übertragen an einen Netzwerk-Knoten des Überwachungssystems für einen ereignisabhängigen Dienst erzeugt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine manuell bedienbare Ereignismeldevorrichtung und ein Verfahren zum Erzeugen von Ereignismeldungen sowie ein damit ausgestattetes Überwachungssystem.
  • Die Überwachung von unterschiedlichen Geräten, Sensoren und dergleichen sowie eine ereignisgesteuerte Alarmierung gehört zu den wesentlichen Funktionalitäten von Überwachungssystemen, wie sie z.B. in sogenannten Smart-Home-Anwendungen zum Einsatz kommen. Es sind bereits Systeme bekannt, die für einen oder mehrere Nutzer einen Überwachungsdienst bereitstellen, der es ermöglicht, die Zustände zahlreicher und verschiedenster Gegenstände, Geräte sowie Bereiche automatisch überwachen zu lassen und ggf. den Nutzer zu benachrichtigen oder zu alarmieren.
  • So offenbart US 2016/0165387 A1 ein Smart-Home-System mit Datenanalyse zur Überwachung von geschlossenen Räumen von daheim oder außer Haus. Das System kann ein BLE-Mesh-Netzwerk (BLE: BlueTooth Low Energy bzw. BlueTooth LE) mit einem eingebetteten Gateway und mehreren Repeater-Knoten enthalten, auf denen BLE-Mesh-Software zur Verwendung mit einem Cloud-Server zum Empfangen von Daten vom Gateway über Wifi-Kommunikation ausgeführt wird. Eine Vielzahl von Vorrichtungen mit jeweils einem Sensor und einem BLE-Modul kann in dem System enthalten sein. Das System soll insbesondere für erkrankte oder altersschwache Menschen genutzt werden, wobei als Sensoren z.B. ein Sturzerkennungssensor, ein Herz- und Atmungssensor oder eine Kamera verwendet werden; auch können Schalter zum Einsatz kommen, die das Öffnen von Türen oder Fenster erfassen. Das System weist auch einen Notfall-Schalter auf, der als Tast-Schalter ausgebildet ist und den der Nutzer oder eine andere Person betätigen kann, um z.B. im Fall eines Sturzes („fall detection“) einen Notruf abzusenden (s. dort Textabschnitte [0037-38]). Der Notruf wird erst nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne („timeout period“) abgesetzt, so dass im Fall einer Fehlbedienung der Nutzer den Notruf auch durch nochmaliges Betätigen des Schalters aufheben kann. Daher kann der Notruf-Schalter als bedienbare Ereignismeldevorrichtung aufgefasst werden, die einen einfachen Tast-Schalter aufweist, der zwei Zustände („gedrückt“ oder „nicht-gedrückt“) einnehmen kann. Allerdings sind die Bedienbarkeit wie auch die Möglichkeit, verschiedene Ereignismeldungen zu erzeugen, sehr begrenzt.
  • Komplexere Schalter, insbesondere Auswahl-Schalter, kommen üblicherweise in anderen Anwendungsbereichen zum Einsatz und zwar immer dann, wenn der Benutzer zwischen mehreren Optionen auswählen können soll. Ein Beispiel hierfür wird in US 2017/0113722 A1 offenbart, welche sich auf ein Fahrassistenz-System bezieht, das dem Fahrer das Lenken bei einem Rückwärtsrangieren mit Anhänger erleichtern soll. Dazu findet der Nutzer (Fahrer) auf der Mittelkonsole des Fahrzeugs eine zur Steuerung der Lenkung vorgesehene Eingabe-Vorrichtung (s. 5 „steering input device 18“), mit welcher der Nutzer eine gewünschte Lenkkurvenform angibt, nach der dann das Fahrassistenz-System das Rückwärtsrangieren unterstützt. Die Eingabe-Vorrichtung weist einen drehbaren sowie schwenkbaren Knopf auf, den der Nutzer mit einer Hand bedienen kann. (s. 18). Die Drehfunktion kann als Auswahl-Schalter aufgefasst werden, der mindestens drei Zustände einnehmen kann, und die Schwenkfunktion kann als Tast-Schalter aufgefasst werden, der mindestens zwei Zustände einnehmen kann. Demnach ist eine manuell bedienbare Ereignismeldevorrichtung bekannt, die mindestens einen Tast-Schalter aufweist, der mindestens zwei Zustände einnehmen kann, und einen Auswahl-Schalter aufweist, der mindestens drei Zustände einnehmen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bedienbare Eingabemeldevorrichtung der eingangs genannten Art hinsichtlich der Bedienbarkeit wie auch der Erzeugung von Ereignismeldungen deutlich zu verbessern.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch eine manuell bedienbare Ereignismeldevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Ereignismeldevorrichtung eine mit den Schaltern verbundene Auswerteeinheit aufweist, welche aktiviert von einer Bedienungsaktion an mindestens einem der Schalter die Zustände und/oder Zustandsänderungen der beiden Schalter auswertet, wobei die Auswerteeinheit zumindest für einen der Schalter dessen Zustandsänderungen anhand eines Zeitintervalls auswertet, das im Bereich von 100 ms und 2 Sekunden liegt, und dass die Auswerteeinheit mittels der ausgewerteten Zustände und/oder Zustandsänderungen eine Ereignismeldung zum Übertragen an einen Netzwerk-Knoten (Gateway) für einen ereignisabhängigen Dienst erzeugt.
  • Demnach können durchaus mehrere komplexe Schalterzustände und/oder zeitliche Änderungen derselben zur Erzeugung von Ereignismeldungen ausgewertet werden, wobei für die Auswertung von Zustandsänderungen vorbestimmbare Zeitintervalle herangezogen werden, die in einem Bereich liegen, der sowohl schnellstes Reaktionsvermögen (100 ms) wie auch noch technisch tolerierbare Zeitspannen (hier bis 2 Sekunden) abdeckt. In vielen Untersuchgen und Experimenten der Anmelderin hat sich diese Zeitspanne als besonders robust gegen Fehlbedienungen bzw. technischen Fehlfunktionen erwiesen. Die Vorrichtung kann einfach bedient werden, erlaubt aber dennoch das Erfassen von sehr vielen verschiedenen Kombinationen von Schalter-Zuständen sowie das Überwachen von auftretenden Änderungen derselben, wodurch insbesondere im Bereich von Smart-Home-Anwendungen ein sehr breit angelegter und flexibler Einsatz der Ereignismeldevorrichtung möglich ist.
  • Unter Ereignismeldung soll nicht eingrenzend nur eine solche Meldung verstanden werden, die sich auf ein Ereignis im engeren Sinnen bezieht, also auf ein Geschehnis oder dergleichen, das mit einer Zustandsänderung einhergeht, sondern sich auf jede Art von Ereignis bezieht, d.h. auch auf die Abfrage von Zuständen ohne dass diese sich geändert haben müssen. In diesem Sinne sind die Begriffe „Ereignis“ und „Ereignismeldung“ ganz allgemein und ohne Einschränkung zu verstehen.
  • Es wird auch ein Verfahren zum Erzeugen von Ereignismeldungen mittels einer solchen Ereignismeldevorrichtung offenbart, wobei das Verfahren im Wesentlichen mittels einer mit den Schaltern verbundenen Auswerteeinheit ausgeführt und folgende Schritte aufweist: In einem Schritt wird, aktiviert bzw. ausgelöst von einer Bedienungsaktion an mindestens einem der Schalter, die Auswerteeinheit von einem Schlafmodus in einen Aktivmodus versetzt. In einem nachfolgenden Schritt, also im Aktivmodus, werden mittels der Auswerteeinheit die Zustände und/oder Zustandsänderungen der Schalter auswertet, wobei in einem Teilschritt zumindest für einen der Schalter dessen Zustandsänderungen anhand eines Zeitintervalls auswertet werden, das im Bereich von 100 ms bis 2 Sekunden liegt, und wobei in einem weiteren Teilschritt mittels der ausgewerteten Zustände und/oder Zustandsänderungen eine Ereignismeldung zum Übertragen an einen Netzwerk-Knoten für einen ereignisabhängigen Dienst erzeugt wird.
  • Des Weiteren wird ein Überwachungssystem vorgestellt, das einen Netzwerk-Knoten für einen ereignisabhängigen Dienst aufweist und mindestens eine solche manuell bedienbare Ereignismeldevorrichtung aufweist, die vorzugsweise so installiert wird, dass sie leicht vom Nutzer bedient werden kann (z.B. auf dem Schreibtisch, an einer Tür oder an einem anderen prädestinierten Platz). Das System ist netzwerkbasierend, vorzugsweise das Internet nutzend, aufgebaut und umfasst als Netzwerk-Knoten ein Gateway, das vorzugsweise drahtlos (z.B. mittels BlueTooth, ZigBee, Connected Home over IP usw.) mit zahlreichen Sensoren (Kameras, Bewegungssensoren, Magnetschalter usw.) kommuniziert sowie mit Endgeräten der Nutzer, insbesondere mit Smartphones, kommunizieren kann, wobei die Daten vorzugsweise in einer Cloud gespeichert und den Nutzern über eine App, ein Portal usw. zur Verfügung gestellt werden. Das System kann somit einen Nutzer-konfigurierbaren intelligenten und automatischen Überwachungs- und Benachrichtigungs- bzw. Ereignismeldedienst bereitstellen, der den oder die Nutzer entlastet, einen Bereich, wie z.B. Wohnung, Haus, Büro, Firma, selbst überwachen zu müssen.
  • Die Ereignismeldevorrichtung kann als kompaktes Gerät z.B. in Form eines mehrfunktionalen und intelligenten Schalters bzw. Tasters aufgebaut sein, so dass der Nutzer quasi mit einer Betätigung desselben sofort das Erzeugen einer Ereignismeldung an das Gateway veranlasst, auf dem wiederum eine Anwendungssoftware mindestens einen Prozess abhängig von der Ereignismeldung durchführt, im Sinne eines ereignisabhängigen Dienstes bzw. Dienst-Features auszuführen. Beispielsweise befindet sich die Ereignismeldevorrichtung als Button im Ausgangsbereich einer Wohnung (an der Wohnungstür) und der Nutzer betätigt die Ereignismeldevorrichtung, so dass als Ereignismeldung („Nutzer will seine Wohnung verlassen“) eine dazu passende Abfrage aller in der Wohnung installierten und im System integrierten Geräte, Sensoren initiiert wird, insbesondere Kühlschrank, Herd, Fenster, Balkontür usw.. Die Anwendungssoftware fragt dann den Status aller dieser Geräte ab und überprüft diese im Vergleich mit Solldaten (z.B. Herd ausgestellt; Kühlschrank geschlossen; alle Fenster geschlossen usw.). Dann geht eine Meldung an den Nutzer zurück, z.B. auf sein SmartPhone (App), die ihm anzeigt, dass alles OK ist oder nicht. Dem Nutzer kann z.B. eine Übersicht aller Geräte-Zustände angezeigt werden, so dass er auf einen Blick erkennt, wenn ggf. noch etwas nicht OK sein sollte, wie z.B. Fenster in der Küche ist nicht verschlossen; oder Licht im Schlafzimmer brennt noch usw.. Wenn die Ereignismeldevorrichtung ein Ausgabemittel (z.B. optisch und/oder akustisch und/oder haptisch) aufweist, kann die Meldung dem Nutzer auch direkt über Ereignismeldevorrichtung angezeigt werden (z.B. akustisch über Ansage „Alles OK“). Die sehr breite Anwendungspallette der Erfindung wird auch anhand der nachfolgenden Beschreibung weiter verdeutlicht.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden durch die Unteransprüche angegeben:
    • Demnach ist es vorteilhaft, wenn die Auswerteeinheit mittels der Auswertung der Zustände und/oder Zustandsänderungen vordefinierbare Tast-Schalter-Ereignisse und Auswahlschalter-Ereignisse erkennt und Informationen über diese Ereignisse in die Ereignismeldung zum Übertragen an den Netzwerk-Knoten einbettet. Es werden also entsprechend der erkannten Zustände und/oder deren Änderungen geeignete Ereignismeldungen erzeugt und an das Gateway gesendet. Dabei können die Zustände/Zustandsänderungen des Tast-Schalters als „Events by Push“ aufgefasst werden und die Zustände/Zustandsänderungen des Auswahl-Schalters (der z.B. als Drehwahlschalter ausgeführt ist) können als „Events by Rotation“ aufgefasst werden. Je nachdem, welche Zustände bzw. Zustandsänderungen erkannt werden, wird dafür eine passende Ereignismeldung erzeugt, wie z.B. „Die letzte Person verlässt das Büro“ oder „Status-Abfrage der Fenster und Türen erwünscht“ oder „Notrufereignis“ usw..
  • Vorzugsweise weist die Ereignismeldevorrichtung eine mit der Auswerteeinheit verbundene drahtlose Datenübertragungsvorrichtung auf, die in einem lizenzfreien Funkband, insbesondere in einem ISM-Band, arbeitet und/oder gemäß einem Funkprotokoll für geringes Datenaufkommen, wie z.B. BT oder ZigBee, arbeitet. Somit können die Daten effektiv und sehr effizient ausgetauscht werden, wobei sehr wenig Energie verbraucht wird, was für Batterie-betriebene Lösungen besonders vorteilhaft ist.
  • Es ist auch vorteilhaft, wenn die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung auch zum Empfangen von Meldungen von dem Netzwerk-Knoten ausgebildet ist, und dass Ereignismeldevorrichtung mindestens ein mit der Datenübertragungsvorrichtung verbundenes optisches Anzeigemittel (verschieden-farbige LED(s) oder Display...) und/oder akustisches Ausgabemittel (Piepser, Lautsprecher...) und/oder haptisches Anzeigemittel (z.B. Braille-Schriftzeichen) aufweist, das die Meldung an den Nutzer ausgibt und/oder die Schalterstellung anzeigt. Hierdurch ist es möglich auch an der Ereignismeldevorrichtung selbst an den Nutzer eine Meldung abzugeben, wie z.B. eine akustische Ansage „Alles OK - Du kann die Wohnung ruhig verlassen!“.
  • In bevorzugten Ausführungsformen ist der Tast-Schalter als ein rundförmiger Tast-Schalter ausgebildet und ist der Auswahl-Schalter als ein ringförmiger Drehschalter ausgebildet, der den rundförmigen Tast-Schalter umschließt. Hierdurch kann ein sehr kompaktes und benutzerfreundliches Design gestaltet werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend im Detail anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, wobei auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen Bezug genommen wird, die folgendes darstellen:
    • 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Ereignismeldevorrichtung in Kommunikation mit einem Überwachungssystem, das z.B. im Smart-Home-Bereich ereignisabhängige Dienste für Nutzer bereitstellen kann;
    • 2 zeigt als Blockschaltbild den Aufbau der erfindungsgemäßen Ereignismeldevorrichtung;
    • 3 zeigt in einer Außenansicht die erfindungsgemäße Ereignismeldevorrichtung in einer besonders leicht vom Nutzer zu bedienenden Ausführung;
    • 4 veranschaulicht in drei Teilfiguren a)-c) die von den Schaltern der Ereignismeldevorrichtung einnehmbaren Zustände bzw. Zustandsänderungen und den ihnen zugeordneten Ereignissen;
    • 5 veranschaulicht die zeitgesteuerte Auswertung der Zustände bzw. Zustandsänderungen an dem Tast-Schalter der Ereignismeldevorrichtung;
    • 6 veranschaulicht die Auswertung der Zustände bzw. Zustandsänderungen an beiden Schalter, dem Tast-Schalter sowie dem Auswahl-Schalter, und die davon abhängige Erzeugung von Ereignismeldungen; und
    • 7 zeigt in einem schematischen Flussdiagramm den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Zunächst wird anhand der 1 der Grundaufbau des Überwachungssystems SYS beschrieben: Das System wird beispielsweise im Smart-Home-Bereich eingesetzt und stellt für einen oder mehrere Nutzer einen ereignisabhängigen Dienst bereit, der es ermöglicht, die Zustände zahlreicher und verschiedenster Gegenstände, Geräte sowie Bereiche automatisch überwachen zu lassen und ggf. benachrichtigt oder alarmiert zu werden. Dabei erkennt das System anhand der Zustände bzw. Zustandsänderungen bestimmte Ereignisse veranlasst und dann dazu passende, vom Nutzer konfigurierbare, Steuerungen der Geräte und/oder Benachrichtigungen. Das System stellt im Wesentlichen einen Nutzer-konfigurierbaren intelligenten und automatischen Überwachungs- und Benachrichtigungsdienst bereit, der den oder die Nutzer entlastet, einen Bereich, wie z.B. Wohnung, Haus, Büro, Firma, selbst überwachen zu müssen.
  • Beispielsweise ist das Überwachungssystem SYS in einer Büroumgebung installiert und umfasst u.a. Kameras, Sensoren (Sensorik) und dergleichen, die in den Geräten integriert sind oder an diesen appliziert sind, um Zustände derselben zu überwachen, wie z.B. Kühlschrank offen/geschlossen? oder Kaffeemaschine AN/AUS? oder Fenster offen/gekippt/geschlossen? usw.. Die Geräte sowie die Sensorik sind in das System integriert, vorzugsweise drahtlos, indem sie mit dem zentralen Netzwerkknoten, dem Gateway GTW, in Verbindung stehen und kommunizieren können, z.B. über BT- oder ZigBee-Technologie. Die Daten, welche im Umfang des ereignisabhängigen Dienstes erzeugt erzeugt werden, werden vorzugsweise in einer Cloud CLD gespeichert. Das System SYS kann die Daten z.B. fortlaufend in vorgebbaren Intervallen oder auch nur zu bestimmten Zeitpunkten bzw. Ereignissen eine Übersicht aller Geräte-Zustände erfassen und protokollieren, quasi als Momentaufnahme (SnapShot) speichern, wobei alle Arten von Daten gemeint sind, also nicht bloß Zustandsdaten an sich, sondern auch Bilddaten (Fotos), Audiodaten und dergleichen.
  • Auch eine oder mehrere Ereignismeldevorrichtungen NG24 sind Teil des Systems SYS und dienen insbesondere dazu, vom den Nutzern einfach bedient werden zu können, um ereignisabhängige Dienste zu initiieren. Im vorliegenden Bespiel befindet sich eine solche Ereignismeldevorrichtung NG24 im Bereich des Büroeingangs- bzw. ausgangs und kann von jedem genutzt werden, der sich dort befindet, insbesondere beim Eintreten in das Büro oder Verlassen desselben. Somit kann der Nutzer quasi mit einer Bedienaktion der Ereignismeldevorrichtung NG24 verschiedene Ereignismeldungen EMSG erzeugen und an das Gateway senden lassen, um unterschiedlichste Dienste oder Features auslösen. In einem einfachen Beispiel ist das die Abfrage beim Verlassen des Büros, ob alle Fenster und Türen geschlossen sind. Der Nutzer kann z.B. aber auch Nutzer-bezogen für seinen Aufgabenbereich abfragen, ob z.B. alle Geräte (PC, Drucker, Leuchten, Klimagerät) an seinem Arbeitsplatz abgeschaltet sind und ob in der Küche die dortigen Geräte sich in dem jeweils gewünschten Zustand befinden (Kühlschrank geschlossen, Herd aus, Spülmaschine läuft); denn dieser Nutzer hat z.Zt. Küchendienst. Sehr viele, nahezu unzählig viele, andere Szenarien sind denkbar.
  • Die Ereignismeldevorrichtung NG24 ist viel einfacher und schneller zu bedienen, als übliche Mensch-Maschine-Schnittstellen, wie z.B. eine App auf den Smartphone oder ein Laptop bzw. PC des Benutzers. Insbesondere kann die Ereignismeldevorrichtung NG24 auch dann und von jedem Nutzer genutzt werden, wenn die üblichen Mensch-Maschine-Schnittstellen (z.B. Smartphone-App) nicht zur Verfügung steht, deren Handhabung zu umständlich/langwierig ist oder die übliche Mensch-Maschine-Schnittstelle deaktiviert ist/sein soll (z.B. PC wurde schon heruntergefahren).
  • Der Aufbau sowie die Funktionen der Ereignismeldevorrichtung NG24 werden nachfolgend auch mit Bezug auf die 2-7 beschrieben:
    • Wie die 2 und 3 und 4a zeigen, ist die Ereignismeldevorrichtung NG24 mit einem Tast-Schalter (PushButton) BTN ausgestattet, der zwei Grund-Zustände einnehmen kann („gedrückt“ oder „nicht gedrückt“); hinzu kommen noch zeitabhängige Zustandsänderungen, die ebenfalls ausgewertet werden, wie z.B. „gedrückt und dann innerhalb 1 Sekunde wieder losgelassen“ (dies wird später noch anhand der 4b und 5 näher erläutert).
  • Des Weiteren enthält die Ereignismeldevorrichtung NG24 einen Auswahl-Schalter RTW, der mindestens drei Zustände, hier sogar 12 Zustände, einnehmen kann, und in Form eines Drehrads / Drehwahlschalters (Rotation Wheel) aufgebaut ist. Beide Schalter BTM und RTW sind im kreisförmigen Gehäuse der Ereignismeldevorrichtung NG24 untergebracht und zwar so (s, 3 und 4a), dass der Bedienknopf des Tast-Schalters BTN sich zentral in der Mitte befindet und gleichzeitig den Drehknopf des Auswahl-Schalters RTW bildet, wobei die 12 Schalter-Stellungen bzw. Zustände P0, P1, P2... P11 (s. auch 4a) kreisrund und im Uhrzeigersinn angeordnet sind. Der Nutzer kann also mit einer Bedienaktion sehr schnell und gezielt eine aus 12 Positionen = Zustände von RTW auswählen und mittels Tastung des BTN 2 Grund-Zustände und mindestens 2 weitere Zustandsänderungen herbeiführen, so dass insgesamt 12x4 Kombinationen möglich sind. Je nach Kombination wird dann von der Auswerteeinrichtung MCU eine passende Ereignismeldung EMSG erzeugt, in welcher die erkannten Zustände bzw. Zustandsänderungen EBR (EventByRotation) und EBP (EventByPush) eingebettet sind, und drahtlos z.B. per BlueTooth LE oder ZigBee an das Gateway GTW übertragen.
  • Der in 2 schematisch dargestellte Aufbau der Ereignismeldevorrichtung NG24 umfasst im Wesentlichen die beiden Schalter BTN und RTW und die Auswerteeinrichtung MCU, welche im Wesentlichen aus einer Mikro-Controller-Einheit besteht, sowie eine Drahtlos-Datenübertragungsvorrichtung RFAMP. Für die Auswertung der Zustandsdaten und die Erzeugung der Ereignismeldung greift die Auswerteeinrichtung MCU auf einen lokalen Speicher EEPROM zu. Die Stromversorgung (PowerSupply) der elektrischen / elektronischen Bauteile erfolgt über eine Batterie, wobei mit Hilfe z.B. des BT-LE- oder ZigBee-Standards Energie gespart werden kann, weil die Ereignismeldevorrichtung NG24, insbesondere die MCU, sich in einem Schlafmodus befindet, wenn sie nicht gerade aktiviert sein muss. Auch die Drahtlos-Datenübertragungsvorrichtung RFAMP wird energiesparend betrieben.
  • Wie insbesondere die 4a und 4b veranschaulichen, kann der Drehschalter RWT 12 Positionen P0, P1, P2 ... P11 einnehmen, welche jeweils als ein Ereignis EBR (EventByRotation) verstanden werden können; und kann der Druckschalter BTN vom Prinzip genau 2 Grund-Zustände einnehmen, nämlich „0“ für ungedrückt und „I“ für gedrückt. Erfindungsgemäß werden aber auch Zustandsänderungen erfasst und erkannt. Daher geht das vorliegende Beispiel von mehreren verschiedenen Zuständen bzw. Zustandsänderungen aus, die an dem Druckschalter erfasst werden und welche jeweils als ein Ereignis EBP (EventByPush) verstanden werden können.
  • Im vorliegenden Bespiel wird zwischen 4 EBPs bzw. Zuständen/Änderungen unterschieden:
  • RLS (Release):
    d.h. Ausgangszustand des ungedrückten Tasters;
    P (Push):
    d.h. Taster wird für kürzer als z.B. 1 Sekunde gedrückt;
    PH (PushHold):
    d.h. Taster wird für länger als 1 Sekunde gedrückt;
    PP (PushPush):
    d.h. Taster wird mehrmals in Intervallen von weniger 500 ms gedrückt (s. auch 5).
  • Nur RLS ist demnach ein Zustand im engeren Sinne, weil er als statisch bzw. zeitunabhängige Größe erfasst wird. Die anderen Zustände werden mit Hilfe von Zeitfenstern erfasst und erkannt; sie betreffen somit Zustandsänderungen, wie dies anhand der 5 veranschaulicht wird. Nachfolgend wird aber vereinfachend nur von Zuständen gesprochen. Die Zustände werden elektrisch bzw. elektronisch erfasst und zwar wie folgt (s. auch 2):
    • Das Drehwahlschalter RTW weist eines Reihenschaltung von Widerständen und einen Abgriff (Slider) auf, wodurch eine 12-gliedrige Spannungsteiler-Schaltung gebildet wird, dessen Ausgangsspannung (Vout) jeweils für eine Schalterstellung bzw. Position P0, P1, P2... P11 steht. Die MCU kann diese Ausgangsspannung Vout als Eingangssignal verarbeiten und damit den Zustand des RTW erkennen. Der Taster BTN wiederum ist mit einem Eingang der MCU verbunden, so dass die oben genannten Zustände P, PH, RLS und PP erkannt werden können.
  • Jeder Zustand allein kann schon als ein bestimmtes Ereignis verstanden werden und somit die Erzeugung einer entsprechenden Ereignismeldung veranlassen. In vielen Fällen aber kommt es auf die jeweilige Kombination an. Die 6 veranschaulicht dies an drei bespielhaften Fällen:
    1. a) Am Taster BTN wird der Zustand PH (PushHold) erkannt und am Drehwahlschalter der Zustand P3. Hieraus wird dann eine Ereignismeldung EMSG erzeugt, welche die Informationen [PH; P3] über diese Zustände enthält und als ein bestimmtes Ereignis verstanden wird, wie z.B. Nutzer Nr. 3 (P3) verlässt das Büro (PH). Wenn alles OK ist, erhält der Nutzer einen entsprechende Meldung; wenn nicht, dann erhält er eine Information, wie z.B. „PC ist noch eingeschaltet“.
    2. b) Der Taster BTN befindet sich im Ausgangs-Zustand RLS, strenggenommen muss dieser Zustand nicht extra erkannt werden, sondern kann als Default-Zustand gelten. Am Drehwahlschalter wird der Zustand P11. Es genügt also bereits nur die Betätigung des Drehwahlschalters. Hieraus wird dann eine Ereignismeldung EMSG erzeugt, welche die Information [---; P11] enthält und als ein anderes Ereignis verstanden wird, wie z.B. dass der Nutzer Nr. 11 (P11) das Büro betritt (quasi eine Art Login in das System). Der Nutzer erhält dann eine „Welcome“-Meldung und je nach Konfiguration und Geräte-Zustände im System werden bestimmte Geräte (PC, Schreibtischleuchte, Kaffeemaschine) für diesen Nutzer aktiviert.
    3. c) Am Taster BTN wird der Zustand PP (PushHold) erkannt und am Drehwahlschalter der Zustand P11. Hieraus wird dann eine Ereignismeldung EMSG erzeugt, welche die Informationen [PP; P11] über diese Zustände enthält und als ein weiteres anderes Ereignis verstanden wird, hier dass der Nutzer Nr. 11 (P11) nun den aktuellen Zustand der Küchengeräte abfragen will (PP), weil er nämlich Küchendienst hat.
  • Demnach kann mit nur einer Bedienaktion bzw. Betätigung der Ereignismeldevorrichtung NG24 eine große Vielzahl von unterschiedlichsten ereignisabhängigen Diensten getriggert werden. Die manuelle Bedienaktion (Betätigung von Tast- und/oder Drehschalter) beinhaltet in der Regel auch das Aufwecken der Ereignismeldevorrichtung NG24, d.h. das Überführen der MCU vom Schlafmodus und den Aktivmodus. Daher wird die Bedienaktion nachfolgend auch mit WKUP (WakeUp) bezeichnet.
  • Die Erfindung umfasst auch das beanspruchte Verfahren, nach welchem die Prozesse in dem System, insbesondere in der Ereignismeldevorrichtung NG24 gesteuert werden. Anhand der 7 wird dies veranschaulicht:
    • Das Verfahren 100 dient zum Erzeugen von Ereignismeldungen EMSG mittels der beschriebenen manuell bedienbaren Ereignismeldevorrichtung NG24 und weist folgende Schritte auf:
      • In einem ersten Schritt 120 wird die mit den Schaltern BTN und RTW verbundene Auswerteeinheit MCU von einer Bedienungsaktion WKUP an mindestens einem Schalte, z.B. BTN, aktiviert, wobei die Auswerteeinheit MCU von einem Schlafmodus in einen Aktivmodus versetzt wird;
      • Im nächsten Schritt 130, d.h. im Aktivmodus, werden mittels der Auswerteeinheit MCU die Zustände und/oder Zustandsänderungen der Schalter BTN; RTW auswertet, wobei die in folgenden Teilschritten geschieht:
        • Zunächst wird die MCU im Teilschritt 131 in den Aktivmodus versetzt;
        • Dann wird im Teilschritt 132 abgefragt, ob die Aktivierung durch den Drehschalter („by rotation“) oder den Tastschalter („by push“) erfolgt;
        • Wenn keines von beiden wahr ist, dann verzweigt der Prozess in den Schritt 132* um andere Prozedur(en) durchzuführen;
        • Ansonsten geht es weiter mit Teilschritt 133, in dem die Schalter-Stellungen abgefragt werden bzw. gemessen werden; dabei werden zumindest für einen Schalter, wie z.B. für BTN, dessen Zustandsänderungen anhand eines Zeitintervalls (siehe T in 5) auswertet, das im Bereich von 100 ms bis 2 Sekunden liegt;
        • Danach werden im Teilschritt 134 die Ereignis-Typen bestimmt, und zwar für jeden Schalter; also z.B. „EBR (EventByRotation) = P3“ und „EBP (EventByPush) = PP“;
        • Im nächsten Teilschritt 135 werden die kombinatorischen Ereignisse bestimmt; also z.B. [P3; PP]; und anschließend
        • Anschließend wird im Teilschritt 136, die Ereignismeldung EMSG erzeugt, welche die Informationen über diese kombinatorischen Ereignisse enthält; und die Ereignismeldung EMSG wird an das Gateway GTW gesendet.
        • Die erfassten bzw. erkannten Ereignisse werden also kategorisiert nach Typen behandelt, hier beispielsweise abhängig davon, ob sie von dem Tastschalter herrühren (EventByPush) oder von dem Auswahlschalter bzw. Drehwahlschalter (EventByRotation). Daraus wiederum werden kombinatorische Ereignisse bestimmt, wie z.B. [P3; PP] (siehe auch 6). Diese Kombinatorik wiederum erlaubt es, zwischen einer großen Vielzahl von Ereignissen zu differenzieren und dazu passende Ereignis-Meldungen zu generieren und abzusenden, so dass das System geeignete Prozeduren durchführt.
        • Obgleich dieser großen Vielfalt ist die Ereignismeldevorrichtung sehr einfach und sicher zu bedienen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2016/0165387 A1 [0003]
    • US 2017/0113722 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Manuell bedienbare Ereignismeldevorrichtung (NG24) mit mindestens einem Tast-Schalter (BTN), der mindestens zwei Zustände (0, I) einnehmen kann, und einem Auswahl-Schalter (RTW), der mindestens drei Zustände (P0, P1, P2, ... , P11) einnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Ereignismeldevorrichtung (NG24) eine mit den Schaltern (BTN; RTW) verbundene Auswerteeinheit (MCU) aufweist, welche aktiviert von einer Bedienungsaktion (WKUP) an mindestens einem (BTN) der Schalter die Zustände und/oder Zustandsänderungen der Schalter (BTN; RTW) auswertet, wobei die Auswerteeinheit (MCU) zumindest für einen (BTN) der Schalter dessen Zustandsänderungen anhand eines Zeitintervalls (T) auswertet, das in einem Bereich von 100 ms bis 2 Sekunden liegt, und dass die Auswerteeinheit (MCU) mittels der ausgewerteten Zustände und/oder Zustandsänderungen eine Ereignismeldung (EMSG) zum Übertragen an einen Netzwerk-Knoten (GTW) für einen ereignisabhängigen Dienst erzeugt.
  2. Ereignismeldevorrichtung (NG24) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (MCU) mittels der Auswertung der Zustände und/oder Zustandsänderungen vordefinierbare Tast-Schalter-Ereignisse (EBP) und Auswahlschalter-Ereignisse (EBR) erkennt und Informationen über diese Ereignisse (EBP; EBR) in die Ereignismeldung (EMSG) zum Übertragen an den Netzwerk-Knoten (GTW) einbettet.
  3. Ereignismeldevorrichtung (NG24) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ereignismeldevorrichtung (NG24) zum Übertragen bzw. Senden der Ereignismeldung (EMSG) an den Netzwerk-Knoten (GTW) eine mit der Auswerteeinheit (MCU) verbundene drahtlose Datenübertragungsvorrichtung (RFAMP) aufweist, die in einem lizenzfreien Funkband, insbesondere in einem ISM-Band, arbeitet und/oder gemäß einem Funkprotokoll für geringes Datenaufkommen arbeitet.
  4. Ereignismeldevorrichtung (NG24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tast-Schalter als ein rundförmiger Tast-Schalter (BTN) ausgebildet ist und dass der Auswahl-Schalter als ein ringförmiger Drehschalter (RTW) ausgebildet ist, der den rundförmigen Tast-Schalter (BTN) umschließt.
  5. Ereignismeldevorrichtung (NG24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ereignismeldevorrichtung (NG24) Anzeige- und/der Ausgabemittel aufweist, welche die Schalterstellungen optisch und/oder akustisch und/oder haptisch einem Nutzer anzeigen.
  6. Ereignismeldevorrichtung (NG24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ereignismeldevorrichtung (NG24) Indikatormittel, insbesondere Leuchtdioden und/oder Piepser, aufweist, welche Schalterstellungen der Schalter (BTN, RTW) optisch und/oder akustisch einem Nutzer anzeigen.
  7. Ereignismeldevorrichtung (NG24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung (RFAMP) auch zum Empfangen von Meldungen von dem Netzwerk-Knoten (GTW) ausgebildet ist, und dass Ereignismeldevorrichtung (NG24) mindestens ein mit der Datenübertragungsvorrichtung (RFAMP) verbundenes optisches Anzeigemittel, insbesondere ein Display, und/oder akustisches Ausgabemittel, insbesondere Lautsprecher, aufweist, das die Meldung an den Nutzer ausgibt.
  8. Ereignismeldevorrichtung (NG24) nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ereignismeldevorrichtung (NG24) optische Anzeigemittel aufweist, die abhängig von den Schalterstellungen mindestens eines der Schalter, farblich verschieden leuchten; und/oder haptische Anzeigemittel aufweist, die abhängig von den Schalterstellungen mindestens eines der Schalter, haptisch verschieden ausgebildete Zeichen, insbesondere Braille-Schriftzeichen, anzeigen.
  9. Verfahren (100) zum Erzeugen von Ereignismeldungen (EMSG) mittels einer manuell bedienbaren Ereignismeldevorrichtung (NG24), die mindestens einen Tast-Schalter (BTN), der mindestens zwei Zustände (0, I) einnehmen kann, und einen Auswahl-Schalter (RTW), der mindestens drei Zustände (P0, P1, P2, ... , P11) einnehmen kann, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren (100) folgende Schritte aufweist: (120): eine mit den Schaltern (BTN; RTW) verbundene Auswerteeinheit (MCU) wird von einer Bedienungsaktion (WKUP) an mindestens einem (BTN) der Schalter aktiviert, wobei die Auswerteeinheit (MCU) von einem Schlafmodus in einen Aktivmodus versetzt wird; (130): im Aktivmodus werden mittels der Auswerteeinheit (MCU) die Zustände und/oder Zustandsänderungen der Schalter (BTN; RTW) auswertet, wobei: (133): zumindest für einen (BTN) der Schalter dessen Zustandsänderungen anhand eines Zeitintervalls (T) auswertet werden, das im Bereich von 100 ms bis 2 Sekunden liegt, und (136): mittels der ausgewerteten Zustände und/oder Zustandsänderungen eine Ereignismeldung (EMSG) zum Übertragen an einen Netzwerk-Knoten (GTW) für einen ereignisabhängigen Dienst erzeugt wird.
  10. Verfahren (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren noch mindestens einen der folgenden Schritte und/oder Teilschritte aufweist: (132): Es wird abgefragt, ob die Aktivierung durch den Tast-Schalter (BTN) und/oder den Auswahl-Schalter (RTW) ausgelöst wurde; und wenn JA wird der Schritt (133) ausgeführt; (134): Es werden Ereignis-Typen (EBP, EBR) bestimmt, und zwar für jeden der Schalter (BTN; RTW); (135): Es werden kombinatorische Ereignisse zur Erzeugung der Ereignismeldung EMSG bestimmt.
  11. Überwachungssystem (SYS) umfassend einen Netzwerk-Knoten (GTW) für einen ereignisabhängigen Dienst, dadurch gekennzeichnet, dass das Überwachungssystem (SYS) mindestens eine manuell bedienbare Ereignismeldevorrichtung (NG24) aufweist, die mindestens einen Tast-Schalter (BTN), der mindestens zwei Zustände (0, I) einnehmen kann, und einen Auswahl-Schalter (RTW), der mindestens drei Zustände (P0, P1, P2, ... , P11) einnehmen kann, enthält, und dass die Ereignismeldevorrichtung (NG24) eine mit den Schaltern (BTN; RTW) verbundene Auswerteeinheit (MCU) aufweist, welche aktiviert von einer Bedienungsaktion (WKUP) an mindestens einem (BTN) der Schalter die Zustände und/oder Zustandsänderungen der Schalter (BTN; RTW) auswertet, wobei die Auswerteeinheit (MCU) zumindest für einen (BTN) der Schalter dessen Zustandsänderungen anhand eines Zeitintervalls (T) auswertet, das im Bereich von 100 ms bis 2 Sekunden liegt, und dass die Auswerteeinheit (MCU) mittels der ausgewerteten Zustände und/oder Zustandsänderungen eine Ereignismeldung (EMSG) zum Übertragen an den Netzwerk-Knoten (GTW) des Überwachungssystems (SYS) erzeugt.
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