DE102020133893A1

DE102020133893A1 - Berührungsanzeigevorrichtung, berührungsschaltung, und stifterfassungsverfahren

Info

Publication number: DE102020133893A1
Application number: DE102020133893.7A
Authority: DE
Inventors: Kiyong Kim
Original assignee: LG Display Co Ltd
Current assignee: LG Display Co Ltd
Priority date: 2019-12-30
Filing date: 2020-12-17
Publication date: 2021-07-01
Anticipated expiration: 2040-12-18
Also published as: CN113126807A; KR20210085273A; US20210200404A1; DE102020133893B4; US11347345B2

Abstract

Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beziehen sich auf eine Berührungsanzeigevorrichtung, eine Berührungsschaltung und ein Stifterfassungsverfahren, was ermöglicht, dass verschiedene Stiftprotokolle adaptiv eingestellt werden, wodurch verschiedene Typen von Stiften erfasst werden oder ein Stift unter Verwendung verschiedener Stiftprotokolle erfasst wird.

Description

Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2019-0178149 , eingereicht am 30. Dezember 2019.
Gebiet der Erfindung
Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beziehen sich auf eine Berührungsanzeigevorrichtung, eine Berührungsschaltung und ein Stifterfassungsverfahren.
Technischer Hintergrund
Mit der Entwicklung der Informationsgesellschaft nimmt die Nachfrage nach Anzeigevorrichtungen zum Anzeigen von Bildern in verschiedenen Formen zu und in den letzten Jahren wurden verschiedene Anzeigevorrichtungen wie z. B. Flüssigkristallanzeigevorrichtungen und organische lichtemittierende Anzeigevorrichtungen verwendet.
Eine derartige Anzeigevorrichtung schafft ein berührungsbasiertes Eingabeverfahren, das einem Anwender ermöglicht, Informationen oder Anweisungen einfach und intuitiv und bequem einzugeben, indem er von einem herkömmlichen Eingabeverfahren wie z. B. Taste, Tastatur und Maus verschont bleibt.
Ferner wurde in Reaktion auf eine steigende Nachfrage einer anspruchsvollen Stiftberührungseingabe zusätzlich zu einem Finger oder dergleichen auch eine Stiftberührungstechnologie entwickelt. Darüber hinaus besteht ein steigender Bedarf einer Stiftberührungstechnologie, die eine Berührungseingabe nicht nur für einen einzelnen Stift, sondern auch mehrere Stifte verarbeiten kann.
Verschiedene Stifte, die durch eine Anzeigevorrichtung erkannt werden können, werden hergestellt und da diese verschiedenen Stifte auf verschiedene Weisen arbeiten, stellt die Anzeigevorrichtung auch eine Stifterfassungsfunktion für einen bestimmten Stift fest bereit. Deshalb werden trotz der Notwendigkeit, dass ein Anwender verschiedene Typen von Stiften verwendet, die verschiedenen Stiftverwendungsanforderungen eines Anwenders überhaupt nicht erfüllt.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist, eine Berührungsanzeigevorrichtung, eine Berührungsschaltung und ein Stifterfassungsverfahren zu schaffen, die verschiedene Stifte erfassen können.
Eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist, eine Berührungsanzeigevorrichtung, eine Berührungsschaltung und ein Stifterfassungsverfahren zu schaffen, die verschiedene Stiftprotokolle einstellen können.
Zusätzlich ist es eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine Berührungsanzeigevorrichtung, eine Berührungsschaltung und ein Stifterfassungsverfahren zu schaffen, die ein Stiftprotokoll, das beim Zusammenwirken mit einem Stift verwendet werden soll, ändern können.
Zusätzlich ist es eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, dann, wenn der zusammenwirkende Stift gewechselt wird, eine Berührungsanzeigevorrichtung, eine Berührungsschaltung und ein Stifterfassungsverfahren zu schaffen, die zu einem Stiftprotokoll geändert werden können, das mit dem gewechselten Stift zusammenwirken kann.
Zusätzlich ist es eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, dann, wenn es nötig ist, mit zwei oder mehr Stiften, die in verschiedenen Stiftprotokollen arbeiten, zusammenzuwirken, eine Berührungsanzeigevorrichtung, eine Berührungsschaltung und ein Stifterfassungsverfahren zu schaffen, die zwei oder mehr Stifte erfassen können, während das Stiftprotokoll alle ein oder zwei oder mehr Berührungsrahmenzeiten geändert wird.
Diese Aufgaben werden durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst.
In einem Aspekt enthält eine Berührungsanzeigevorrichtung Folgendes: ein berührungsempfindliches Bedienfeld, das mehrere Berührungselektroden enthält; und eine Berührungsschaltung, die konfiguriert ist, ein Aufwärtsstreckensignal zu einer oder mehreren Berührungselektroden unter den mehreren Berührungselektroden während eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum eingestellt sind, unter N Berührungszeiträumen, die in jeder von mehreren Berührungsrahmenzeiten enthalten sind, zu liefern und ein Abwärtsstreckensignal, das ein Stiftsignal ist, während eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als ein Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen durch eine oder mehrere Berührungselektroden unter den mehreren Berührungselektroden zu empfangen.
Eine Anzahl oder eine Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als der Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen, die in einer ersten Berührungsrahmenzeit unter den mehreren Berührungsrahmenzeiten enthalten sind, kann von einer Anzahl oder einer Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als der Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen, die in einer zweiten Berührungsrahmenzeit, die von der ersten Berührungsrahmenzeit verschieden ist, unter den mehreren Berührungsrahmenzeiten enthalten sind, verschieden sein.
Die Berührungsschaltung kann das Abwärtsstreckensignal, das ein Stiftsignal sein kann, das von einem ersten Stift ausgegeben wird, während eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als der Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen, die in der ersten Berührungsrahmenzeit enthalten sind, empfangen und empfängt das Abwärtsstreckensignal, das ein Stiftsignal ist, das von einem zweiten Stift, der vom ersten Stift verschieden ist, ausgegeben wird, während eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als der Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen, die in der zweiten Berührungsrahmenzeit enthalten sind.
Der Hersteller und/oder das Modell und/oder ein Stiftbetriebsprotokoll des ersten Stifts und des zweiten Stifts können verschieden sein.
Ein oder mehrere erste Berührungszeiträume und ein oder mehrere zweite Berührungszeiträume unter den N Berührungszeiträumen, die in jeder der mehreren Berührungsrahmenzeiten enthalten sind, können als der Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum eingestellt sein.
Ein erstes Abwärtsstreckensignal während des einen oder der mehreren ersten Berührungszeiträume kann periodische Impulse enthalten und ein zweites Abwärtsstreckensignal während des einen oder der mehreren zweiten Berührungszeiträume kann nichtperiodische Impulse enthalten.
Das Aufwärtsstreckensignal kann Stiftansteuersteuerinformationen enthalten. Eine Anzahl oder eine Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als der Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen, die in einer ersten Berührungsrahmenzeit unter den mehreren Berührungsrahmenzeiten enthalten sind, kann von einer Anzahl oder einer Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als der Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen, die in einer zweiten Berührungsrahmenzeit, die von der ersten Berührungsrahmenzeit verschieden ist, unter den mehreren Berührungsrahmenzeiten enthalten sind, verschieden sein.
Die Berührungsschaltung kann einen oder mehrere erste Berührungszeiträume und einen oder mehrere zweite Berührungszeiträume unter den N Berührungszeiträumen, die in jeder der mehreren Berührungsrahmenzeiten enthalten sind, als einen Gleichstrommoduszeitraum bzw. einen Nichtgleichstrommoduszeitraum einstellen. Die Berührungsschaltung kann während des einen oder der mehreren ersten Berührungszeiträume, die als der Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, eine Gleichspannung an alle oder einen Teil der mehreren Berührungselektroden liefern. Die Berührungsschaltung kann während des einen oder der mehreren zweiten Berührungszeiträume, die als der Nichtgleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, eine Nichtgleichspannung an alle oder einen Teil der mehreren Berührungselektroden liefern oder die Spannungsversorgung stoppen.
Ein oder mehrere Berührungszeiträume, die als der Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen, die in jeder der mehreren Berührungsrahmenzeiten enthalten sind, können vollständig oder teilweise als der Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sein.
Eine Anzahl oder eine Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als der Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen, die in der ersten Berührungsrahmenzeit enthalten sind, und eine Anzahl oder eine Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als der Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen, die in der zweiten Berührungsrahmenzeit enthalten sind, können voneinander verschieden sein.
Die Berührungsanzeigevorrichtung kann ferner ein Typregister zum Speichern eines Typwerts, der einen Typ einer Ansteueroperation der Berührungsschaltung, die dem Stift zugeordnet ist, angibt, in Bezug auf jeden der N Berührungszeiträume, die in den mehrere Berührungsrahmenzeiten enthalten sind, enthalten. Die Berührungsschaltung kann das Typregister zwischen der ersten Berührungsrahmenzeit und der zweiten Berührungsrahmenzeit modifizieren.
Die Berührungsanzeigevorrichtung kann ferner ein Modusregister zum Speichern eines Moduswerts, der einen Modus zum Ansteuern des berührungsempfindlichen Bedienfelds angibt, in Bezug auf jeden der N Berührungszeiträume enthalten. Die Berührungsschaltung kann das Modusregister zwischen der ersten Berührungsrahmenzeit und der zweiten Berührungsrahmenzeit modifizieren.
Die Berührungsschaltung kann einen oder mehrere erste Berührungszeiträume und einen oder mehrere zweite Berührungszeiträume unter den N Berührungszeiträumen, die in jeder der mehreren Berührungsrahmenzeiten enthalten sind, als einen ersten Rauschindexzeitraum bzw. einen zweiten Rauschindexzeitraum einstellen.
Die Berührungsschaltung kann ein Ansteuersignal, das ein ganzzahliges Vielfaches einer ersten Frequenz aufweist, während des einen oder der mehreren ersten Berührungszeiträume, die als der erste Rauschindexzeitraum eingestellt sind, zu einer oder mehreren der mehreren Berührungselektroden liefern.
Die Berührungsschaltung kann ein Ansteuersignal, das ein ganzzahliges Vielfaches einer zweiten Frequenz, die von der ersten Frequenz verschieden ist, aufweist, während des einen oder der mehreren zweiten Berührungszeiträume, die als der zweite Rauschindexzeitraum eingestellt sind, zu einer oder mehreren der mehreren Berührungselektroden liefern.
In einem weiteren Aspekt enthält eine Berührungsschaltung Folgendes: eine Erfassungsschaltung, die konfiguriert ist, ein Aufwärtsstreckensignal zu einer oder mehreren Berührungselektroden unter den mehreren Berührungselektroden während eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum eingestellt sind, unter N Berührungszeiträumen, die in jeder von mehreren Berührungsrahmenzeiten enthalten sind, zu liefern und ein Abwärtsstreckensignal, das ein Stiftsignal ist, während eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als ein Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen durch eine oder mehrere Berührungselektroden unter den mehreren Berührungselektroden zu empfangen; und eine Stiftprotokolleinstellschaltung, die konfiguriert ist, eine Anzahl oder eine Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als der Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen, die in einer ersten Berührungsrahmenzeit unter den mehreren Berührungsrahmenzeiten enthalten sind, und eine Anzahl oder eine Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als der Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen, die in einer zweiten Berührungsrahmenzeit, die von der ersten Berührungsrahmenzeit verschieden ist, unter den mehreren Berührungsrahmenzeiten enthalten sind, derart einzustellen, dass sie voneinander verschieden sind.
Die Erfassungsschaltung kann das Abwärtsstreckensignal, das ein Stiftsignal ist, das von einem ersten Stift ausgegeben wird, während eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als der Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen, die in der ersten Berührungsrahmenzeit enthalten sind, empfangen. Die Erfassungsschaltung kann das Abwärtsstreckensignal, das ein Stiftsignal, das von einem zweiten Stift, der vom ersten Stift verschieden ist, ausgegeben wird, während eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als der Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen, die in der zweiten Berührungsrahmenzeit enthalten sind, empfangen.
Der Hersteller und/oder das Modell und/oder ein Stiftbetriebsprotokoll des ersten Stifts und des zweiten Stifts können verschieden sein.
Die Stiftprotokolleinstellschaltung kann eine Anzahl oder eine Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als der Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen, die in einer ersten Berührungsrahmenzeit unter den mehreren Berührungsrahmenzeiten enthalten sind, und eine Anzahl oder eine Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als der Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen, die in einer zweiten Berührungsrahmenzeit, die von der ersten Berührungsrahmenzeit verschieden ist, unter den mehreren Berührungsrahmenzeiten enthalten sind, derart einstellen, dass sie voneinander verschieden sind.
Die Stiftprotokolleinstellschaltung kann einen oder mehrere erste Berührungszeiträume und einen oder mehrere zweite Berührungszeiträume unter den N Berührungszeiträumen, die in jeder der mehreren Berührungsrahmenzeiten enthalten sind, als einen Gleichstrommoduszeitraum und einen Nichtgleichstrommoduszeitraum einstellen.
Die Erfassungsschaltung kann während des einen oder der mehreren ersten Berührungszeiträume, die als der Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, eine Gleichspannung an alle oder einen Teil der mehreren Berührungselektroden liefern und kann während des einen oder der mehreren zweiten Berührungszeiträume, die als der Nichtgleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, eine Nichtgleichspannung an alle oder einen Teil der mehreren Berührungselektroden liefern oder die Spannungsversorgung stoppen.
Die Stiftprotokolleinstellschaltung kann einen oder mehrere Berührungszeiträume, die als der Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen, die in jeder der mehreren Berührungsrahmenzeiten enthalten sind, vollständig oder teilweise als den Gleichstrommoduszeitraum einstellen.
Die Stiftprotokolleinstellschaltung kann eine Anzahl oder eine Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als der Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen, die in der ersten Berührungsrahmenzeit enthalten sind, und eine Anzahl oder eine Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als der Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen, die in der zweiten Berührungsrahmenzeit enthalten sind, derart einstellen, dass sie voneinander verschieden sind.
In einem weiteren Aspekt enthält eine Berührungsanzeigevorrichtung Folgendes: ein berührungsempfindliches Bedienfeld, das mehrere Berührungselektroden enthält; und eine Berührungsschaltung, die konfiguriert ist, einen oder mehrere erste Berührungszeiträume und einen oder mehrere zweite Berührungszeiträume unter N Berührungszeiträumen, die in jeder von mehreren Berührungsrahmenzeiten enthalten sind, als einen Gleichstrommoduszeitraum und einen Nichtgleichstrommoduszeitraum einzustellen, während des einen oder der mehreren ersten Berührungszeiträume, die als der Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, eine Gleichspannung an alle oder einen Teil der mehreren Berührungselektroden zu liefern und während des einen oder der mehreren zweiten Berührungszeiträume, die als der Nichtgleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, eine Nichtgleichspannung an alle oder einen Teil der mehreren Berührungselektroden zu liefern oder die Spannungsversorgung zu stoppen.
Eine Anzahl oder eine Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als der Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen, die in einer ersten Berührungsrahmenzeit der mehreren Berührungsrahmenzeiten enthalten sind, ist von einer Anzahl oder einer Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als der Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen, die in einer zweiten Berührungsrahmenzeit, die von der ersten Berührungsrahmenzeit verschieden ist, der mehreren Berührungsrahmenzeiten enthalten sind, verschieden.
In einem weiteren Aspekt enthält eine Berührungsschaltung Folgendes: eine Erfassungsschaltung, die konfiguriert ist, eine Gleichspannung während eines oder mehrerer erster Berührungszeiträume, die als ein Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, unter N Berührungszeiträumen, die in jeder von mehreren Berührungsrahmenzeiten enthalten sind, an alle oder einen Teil von mehreren Berührungselektroden zu liefern, und während eines oder mehrerer zweiter Berührungszeiträume, die als ein Nichtgleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen eine Nichtgleichspannung an alle oder einen Teil der mehreren Berührungselektroden zu liefern oder die Spannungsversorgung zu stoppen; und eine Stiftprotokolleinstellschaltung, die konfiguriert ist, einen oder mehrere erste Berührungszeiträume und einen oder mehrere zweite Berührungszeiträume unter den N Berührungszeiträumen, die in jeder der mehreren Berührungsrahmenzeiten enthalten sind, als den Gleichstrommoduszeitraum und den Nichtgleichstrommoduszeitraum einzustellen und eine Anzahl oder eine Folge eines oder mehrerer erster Berührungszeiträume, die als der Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen, die in einer ersten Berührungsrahmenzeit der mehreren Berührungsrahmenzeiten enthalten sind, derart einzustellen, dass sie von einer Anzahl oder einer Folge des einen oder der mehreren ersten Berührungszeiträume, die als der Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen, die in einer zweiten Berührungsrahmenzeit, die von der ersten Berührungsrahmenzeit verschieden ist, der mehreren Berührungsrahmenzeiten enthalten sind, verschieden sind.
In einem weiteren Aspekt enthält ein Verfahren des Erfassens eines Stifts für eine Berührungsanzeigevorrichtung Folgendes: einen ersten Schritt des Ausgebens eines ersten Bakensignals auf der Grundlage eines ersten Stiftprotokolls; einen zweiten Schritt des Bestimmens, ob ein erstes Stiftsignal, das von einem ersten Stift ausgegeben wird, der mit dem ersten Stiftprotokoll arbeitet, in Reaktion auf das erste Bakensignal empfangen wird; einen dritten Schritt des Erfassens des ersten Stifts, wenn das erste Stiftsignal im zweiten Schritt empfangen wird; einen vierten Schritt des Ausgebens eines zweiten Bakensignals auf der Grundlage eines zweiten Stiftprotokolls, das vom ersten Stiftprotokoll verschieden ist; einen fünften Schritt des Bestimmens, ob ein zweites Stiftsignal, das von einem zweiten Stift, der mit dem zweiten Stiftprotokoll arbeitet, ausgegeben wird, in Reaktion auf das zweite Bakensignal empfangen wird; und einen sechsten Schritt des Erfassens des zweiten Stifts, wenn das zweite Stiftsignal im fünften Schritt empfangen wird.
Wenn das erste Stiftsignal im zweiten Schritt nicht empfangen wird, kann die Berührungsanzeigevorrichtung eine Stiftprotokolländerungseinstellung zum Ändern eines Stiftbetriebsprotokolls vom ersten Stiftprotokoll zum zweiten Stiftprotokoll durchführen.
Wenn das erste Stiftsignal im zweiten Schritt nicht empfangen wird, kann die Berührungsanzeigevorrichtung eine Stiftprotokolländerungseinstellung zum Ändern eines Stiftbetriebsprotokolls vom ersten Stiftprotokoll zum zweiten Stiftprotokoll durchführen und führt den vierten Schritt durch.
Das Erfassen des ersten Stifts kann ein Erfassen der Stiftposition und von Stiftdaten für den ersten Stift und/oder ein Analysieren der Stiftposition und der Stiftdaten umfassen. Das Erfassen des zweiten Stifts kann ein Erfassen der Stiftposition und von Stiftdaten für den zweiten Stift und/oder ein Analysieren der Stiftposition und der Stiftdaten umfassen.
Die Berührungsanzeigevorrichtung kann vor dem ersten Schritt in einem Gesamtabtastmodus arbeiten. Die Berührungsanzeigevorrichtung kann in einem lokalen Abtastmodus arbeiten, wenn das erste Stiftsignal im zweiten Schritt empfangen wird oder das zweite Stiftsignal im fünften Schritt empfangen wird.
Der erste Schritt kann in einer ersten Berührungsrahmenzeit der Berührungsanzeigevorrichtung durchgeführt werden und der vierte Schritt kann in einer zweiten Berührungsrahmenzeit der Berührungsanzeigevorrichtung durchgeführt werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Verfahren zum Ansteuein einer Berührungsanzeigevorrichtung Folgendes: Liefern eines Aufwärtsstreckensignals zu mindestens einer Berührungselektrode von mehreren Berührungselektroden der Berührungsanzeigevorrichtung während eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum eingestellt sind, unter N Berührungszeiträumen, die in jeder von mehreren Berührungsrahmenzeiten der Berührungsanzeigevorrichtung enthalten sind, und Empfangen eines Stiftsignals als ein Abwärtsstreckensignal während eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als ein Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen durch mindestens eine Berührungselektrode.
Eine Anzahl oder eine Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als der Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen, die in einer ersten Berührungsrahmenzeit unter den mehreren Berührungsrahmenzeiten enthalten sind, und eine Anzahl oder eine Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als der Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen, die in einer zweiten Berührungsrahmenzeit, die von der ersten Berührungsrahmenzeit verschieden ist, unter den mehreren Berührungsrahmenzeiten enthalten sind, können derart eingestellt werden, dass sie voneinander verschieden sind.
Eine Anzahl oder eine Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als der Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen, die der ersten Berührungsrahmenzeit enthalten sind, und eine Anzahl oder eine Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als der Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen, die in der zweiten Berührungsrahmenzeit enthalten sind, können derart eingestellt sein, dass sie voneinander verschieden sind.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Berührungsanzeigevorrichtung vorgesehen, die ein berührungsempfindliches Bedienfeld umfasst, das mehrere Berührungselektroden enthält. Die Berührungsanzeigevorrichtung kann konfiguriert sein, eines der genannten Verfahren durchzuführen. Die Berührungsanzeigevorrichtung kann eine Berührungsschaltung umfassen.
Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, eine Berührungsanzeigevorrichtung, eine Berührungsschaltung und ein Stifterfassungsverfahren zu schaffen, die verschiedene Stifte erfassen können.
Zusätzlich ist es gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung möglich, eine Berührungsanzeigevorrichtung, eine Berührungsschaltung und ein Stifterfassungsverfahren zu schaffen, die verschiedene Stiftprotokolle einstellen können.
Zusätzlich ist es gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung möglich, eine Berührungsanzeigevorrichtung, eine Berührungsschaltung und ein Stifterfassungsverfahren zu schaffen, die ein Stiftprotokoll, das beim Zusammenwirken mit einem Stift verwendet werden soll, ändern können.
Zusätzlich ist es gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung möglich, dann, wenn der zusammenwirkende Stift gewechselt wird, eine Berührungsanzeigevorrichtung, eine Berührungsschaltung und ein Stifterfassungsverfahren zu schaffen, die zu einem Stiftprotokoll, das mit dem gewechselten Stift zusammenwirken kann, geändert werden können.
Zusätzlich ist es gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung möglich, dann, wenn es nötig ist, mit zwei oder mehr Stiften, die in verschiedenen Stiftprotokollen arbeiten, zusammenzuwirken, eine Berührungsanzeigevorrichtung, eine Berührungsschaltung und ein Stifterfassungsverfahren zu schaffen, die zwei oder mehr Stifte erfassen können, während das Stiftprotokoll alle ein oder zwei oder mehr Berührungsrahmenzeiten gewechselt wird.
Figurenliste
Die oben genannten und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden genauen Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen deutlicher werden; es zeigen:

1 ein Diagramm, das eine Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
2 ein Diagramm, das einen Anzeigeteil einer Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
3 ein Diagramm, das einen Berührungserfassungsteil einer Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
4 ein schematisches Blockdiagramm einer Berührungsschaltung einer Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
5 ein Konfigurationsdiagramm eines Stifts, der mit einer Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zusammenwirkt;
6 ein Diagramm, das Berührungszeiträume in einer Berührungsrahmenzeit einer Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
7 ein Diagramm, das N Berührungszeiträume in einer Berührungsrahmenzeit veranschaulicht, wenn eine Berührungsanzeigevorrichtung gemäß einem Zeitmultiplexansteuerverfahren gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung arbeitet;
8 ein Diagramm, das eine Konfiguration von N Berührungszeiträumen in einer Berührungsrahmenzeit einer Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
9 ein Diagramm, das einen Betrieb einer Berührungsanzeigevorrichtung während eines Berührungszeitraums, der als ein Fingererfassungszeitraum zugeordnet ist, unter N Berührungszeiträumen in einer Berührungsrahmenzeit einer Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
10 ein Diagramm, das eine bidirektionale Kommunikationsverbindung zwischen einer Berührungsanzeigevorrichtung und einem Stift gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
11 ein Diagramm, das einen Betrieb einer Berührungsanzeigevorrichtung und eines Stifts während eines Berührungszeitraums, der als ein Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum zugeordnet ist, unter N Berührungszeiträumen in einer Berührungsrahmenzeit einer Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
12 ein Diagramm, das einen Betrieb einer Berührungsanzeigevorrichtung und eines Stifts während eines Berührungszeitraums, der als drei Abwärtsstreckenkommunikationszeiträume zugeordnet ist, unter N Berührungszeiträumen in einer Berührungsrahmenzeit einer Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
13 ein Diagramm zum Erläutern einer Funktion des Änderns eines Stiftprotokolls einer Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
14 ein Blockdiagramm einer Berührungsschaltung für eine Stiftprotokolländerungsfunktion einer Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
15 bis 17 Diagramme, die eine Stiftprotokolleinstellungstabelle und zwei Register einer Berührungsschaltung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulichen;
18 ein Diagramm, das eine Ansteuergruppe eines berührungsempfindlichen Bedienfelds gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
19 und 20 Diagramme zum Erläutern von sieben Typen jedes Berührungszeitraums, wenn ein Stiftprotokoll gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eingestellt wird;
21 ein Diagramm, das Impulse eines Ansteuersignals, das an eine Berührungselektrode in einer Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung angelegt wird, veranschaulicht;
22 ein Diagramm zum Erläutern eines Prozesses des Einstellens eines Typs jedes Berührungszeitraums, wenn ein Stiftprotokoll gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eingestellt wird;
23 ein Diagramm zum Erläutern eines Prozesses des Einstellens eines Modus jedes Berührungszeitraums, wenn ein Stiftprotokoll gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eingestellt wird;
24 ein Diagramm, das das Einstellen eines ersten Stiftprotokolls gemäß einem Verfahren zum Einstellen eines Stiftprotokolls gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
25 ein Diagramm, das das Einstellen eines zweiten Stiftprotokolls gemäß einem Verfahren zum Einstellen eines Stiftprotokolls gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht; und
26 einen Ablaufplan eines Betriebsverfahrens einer Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.

GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
In der folgenden Beschreibung von Beispielen oder Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wird auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen, in denen spezifische Beispiele oder Ausführungsformen, die implementiert werden können, veranschaulichend gezeigt sind und in denen dieselben Bezugszeichen und Zeichen verwendet werden können, um dieselben oder ähnliche Komponenten zu bezeichnen, selbst wenn sie in voneinander verschiedenen begleitenden Zeichnungen gezeigt sind. Ferner werden in der folgenden Beschreibung von Beispielen oder Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung genaue Beschreibungen von bekannten Funktionen und Komponenten, die hier aufgenommen sind, unterlassen, wenn festgestellt wird, dass die Beschreibung den Gegenstand in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ziemlich unklar werden lässt. Die Begriffe wie z. B. „enthaltend“, „aufweisend“, „enthaltend“, „bildend“, „zusammeneingestellt aus“ und „gebildet aus“, die hier verwendet werden, sind im Allgemeinen vorgesehen, um zu ermöglichen, dass weitere Komponenten hinzugefügt werden, sofern die Begriffe nicht mit dem Begriff „lediglich“ verwendet werden. Wie hierin verwendet ist beabsichtigt, dass Singularformen Pluralformen enthalten, sofern es der Kontext nicht klar anders angibt.
Begriffe wie z. B. „erste“, „zweite“, „A“, „B“, „(A)“ oder „(B)“ können hier verwendet werden, um Elemente der vorliegenden Offenbarung zu beschreiben. Jeder dieser Begriffe wird nicht verwendet, um das Wesen, die Reihenfolge, die Folge oder die Anzahl von Elementen usw. zu definieren, sondern wird lediglich verwendet, um das entsprechende Element von weiteren Elementen zu unterscheiden.
Wenn erwähnt wird, dass ein erstes Element mit einem zweiten Element „verbunden oder gekoppelt ist“, es „berührt oder überlappt“ usw., sollte dies derart interpretiert werden, dass das erste Element mit dem zweiten Element nicht nur „direkt verbunden oder gekoppelt“ sein oder es „direkt berühren oder überlappen“ kann, sondern auch ein drittes Element zwischen das erste und das zweite Element „zwischengeschaltet“ sein kann oder das erste und das zweite Element über ein viertes Element miteinander „verbunden oder gekoppelt sein“, sich „berühren oder überlappen“ usw. können. Hier kann das zweite Element in mindestens einem von zwei oder mehr Elementen, die miteinander „verbunden oder gekoppelt“ sind, sich „berühren oder überlappen“ usw. enthalten sein.
Wenn zeitlich relative Begriffe wie z. B. „nachdem“, „folgend auf“, „als nächstes“ „vor“ und dergleichen verwendet werden, um Prozesse oder Operationen von Elementen oder Konfigurationen oder Abläufe oder Schritte beim Betreiben, Verarbeiten, Herstellen von Verfahren zu beschreiben, können diese Begriffe verwendet werden, um nicht aufeinanderfolgende oder nicht sequenzielle Prozesse oder Operationen zu beschreiben, sofern sie nicht gemeinsam mit dem Begriff „direkt“ oder „unmittelbar“ verwendet werden.
Zusätzlich sollte dann, wenn Abmessungen, relative Größen usw. erwähnt werden, berücksichtigt werden, dass numerische Werte für Elemente oder Merkmale oder entsprechende Informationen (z. B. eine Stufe, ein Bereich usw.) eine Toleranz oder einen Fehlerbereich enthalten, der durch verschieden Faktoren (z. B. Prozessfaktoren, interne oder externe Einwirkungen, Rauschen usw.) verursacht werden kann, selbst wenn keine relevante Beschreibung angegeben ist. Ferner umfasst der Begriff „könnte“ vollständig alle Bedeutungen des Begriffs „kann“.
1 ist ein Diagramm, das eine Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
Das Berührungssystem gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann eine Berührungsanzeigevorrichtung 10 und einen Stift 20, der mit ihr zusammenwirkt, enthalten.
Die Berührungsanzeigevorrichtung 10 ist eine elektronische Vorrichtung, die nicht nur eine Bildanzeigefunktion, sondern auch eine Berührungserfassungsfunktion (eine Fingerberührungserfassungsfunktion) für einen Finger 30 oder einen Berührungszeiger (z. B. ein passiver Stift usw.), der entsprechende Eigenschaften besitzt, bereitstellen kann und eine Stiftberührungserfassungsfunktion (eine Stifterkennungsfunktion) für einen oder mehrere Stifte 20 bereitstellen kann.
Ein oder mehrere Stifte 20 werden auch als ein aktiver Stift bezeichnet, besitzen eine Signalsende/Signalempfangs-Funktion, können einen mit der Berührungsanzeigevorrichtung 10 zusammenwirkenden Betrieb durchführen und können ihre eigene Stromversorgung enthalten. Allerdings wird im Verlauf dieser Spezifikation zur Vereinfachung der Beschreibung der aktive Stift einfach als „Stift 20“ beschrieben.
Deshalb kann der Stift 20, der in der vorliegenden Spezifikation beschrieben wird, als ein Taststift, ein Eingabestift oder ein aktiver Eingabestift sowie ein aktiver Stift bezeichnet werden.
Ein passiver Stift, der vom Stift 20, der in dieser Spezifikation beschrieben wird, verschieden ist, besitzt keine Signalsende/Signalempfangs-Funktion, keinen mit der Berührungsanzeigevorrichtung 10 zusammenwirkenden Betrieb und keine eigene Stromversorgung. Die Berührungserfassung unter Verwendung des passiven Stifts kann auf dieselbe Weise wie die Berührungserfassung unter Verwendung des Fingers 30 durchgeführt werden.
Der Stift 20, der dem aktiven Stift entspricht, ist ein aktives Berührungseingabewerkzeug, das eine Funktion zum Senden und Empfangen eines Signals zu und von der Berührungsanzeigevorrichtung 10 besitzt, und der Finger 30, der passive Stift usw. sind passive Berührungseingabewerkzeuge, die die Funktion zum Senden und Empfangen eines Signals der Berührungsanzeigevorrichtung 10 nicht besitzen.
Zur Stiftberührungserfassung liefert der Stift 20 ein Abwärtsstreckensignal (DLS) zur Berührungsanzeigevorrichtung 10 und die Berührungsanzeigevorrichtung 10 liefert ein Aufwärtsstreckensignal (ULS) zum Stift 20.
Im Folgenden wird zur Vereinfachung der Beschreibung ein Finger 30 als Repräsentant eines passiven Berührungseingabewerkzeugs beschrieben. Allerdings sollte der Finger 30, der unten beschrieben wird, derart interpretiert werden, dass er alle passiven Berührungseingabewerkzeuge wie z. B. einen passiven Stift enthält.
Die Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann z. B. ein Fernseher (TV), eine Überwachungseinrichtung oder dergleichen oder ein mobiles Endgerät wie z. B. ein Tablet oder ein Smartphone sein.
Die Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann einen Anzeigeteil zum Schaffen einer Bildanzeigefunktion und einen Berührungserfassungsteil zur Berührungserfassung enthalten.
2 ist ein Diagramm, das einen Anzeigeteil einer Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
Unter Bezugnahme auf 2 kann der Anzeigeteil der Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine Anzeigetafel 110, eine Datenansteuerschaltung 120, eine Gate-Ansteuerschaltung 130, eine Anzeigesteuereinheit 140 und dergleichen enthalten.
Die Anzeigetafel 110 enthält mehrere Datenleitungen DL und mehrere Gate-Leitungen GL und enthält mehrere Unterpixel SP, die durch mehrere Datenleitungen DL und mehrere Gate-Leitungen GL definiert sind.
Die Datenansteuerschaltung 120 liefert eine Datenspannung zu mehreren Datenleitungen DL, um die Datenleitungen DL anzusteuern.
Die Gate-Ansteuerschaltung 130 steuert die mehreren Gate-Leitungen GL durch sequenzielles Liefern eines Abtastsignals zu den mehreren Gate-Leitungen GL an.
Die Anzeigesteuereinheit 140 liefert verschiedene Steuersignale (DCS, GCS) zu der Datenansteuerschaltung 120 und der Gate-Ansteuerschaltung 130, um den Betrieb der Datenansteuerschaltung 120 und der Gate-Ansteuerschaltung 130 zu steuern.
Die Anzeigesteuereinheit 140 startet das Abtasten gemäß der Zeitplanung, die in jedem Rahmen implementiert ist, wandelt Eingangsbilddaten, die von außen eingegeben werden, derart um, dass sie an ein Datensignalformat, das durch die Datenansteuerschaltung 120 verwendet wird, angepasst werden, und gibt die umgewandelten Bilddaten aus und steuert ein Datenansteuem zu einer passenden Zeit derart, dass es an die Abtastung angepasst wird.
Die Anzeigesteuereinheit 140 kann eine Zeitsteuereinheit, die in einer herkömmlichen Anzeigetechnologie verwendet wird, oder eine Steuervorrichtung, die ferner weitere Steuerfunktionen durchführt, während sie die Zeitsteuereinheit enthält, sein.
Die Anzeigesteuereinheit 140 kann als eine von der Datenansteuerschaltung 120 getrennte Komponente implementiert werden oder kann als eine integrierte Schaltung gemeinsam mit die Datenansteuerschaltung 120 implementiert werden.
Währenddessen kann die Datenansteuerschaltung 120 durch Aufnehmen mindestens einer integrierten Source-Treiberschaltung implementiert werden.
Jede integrierte Source-Treiberschaltung kann ein Schieberegister, eine Verriegelungsschaltung, einen Digital/Analog-Umsetzer (DAC), einen Ausgabepuffer und dergleichen enthalten.
In einigen Fällen kann jede integrierte Source-Treiberschaltung ferner einen Analog/DigitalUmsetzer enthalten.
Die Gate-Ansteuerschaltung 130 kann durch Aufnehmen mindestens einer integrierten Gate-Treiberschaltung implementiert werden.
Jede integrierte Gate-Treiberschaltung kann ein Schieberegister, einen Pegelschieber und dergleichen enthalten.
Die Datenansteuerschaltung 120 kann sich lediglich in einer Seite (z. B. eine Oberseite oder eine Unterseite) der Anzeigetafel 110 befinden und kann sich in Übereinstimmung mit einem Ansteuerverfahren, einem Tafelentwurfsverfahren oder dergleichen in einigen Fällen in beiden Seiten (z. B. eine Oberseite und eine Unterseite) der Anzeigetafel 110 befinden.
Die Gate-Ansteuerschaltung 130 kann sich lediglich in einer Seite (z. B. eine linke Seite oder eine rechte Seite) der Anzeigetafel 110 befinden und kann sich in Übereinstimmung mit einem Ansteuerverfahren, einem Tafelentwurfsverfahren oder dergleichen in einigen Fällen in beiden Seiten (z. B. eine linke Seite und eine rechte Seite) der Anzeigetafel 110 befinden.
3 ist ein Diagramm, das einen Berührungserfassungsteil einer Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
Unter Bezugnahme auf 3 kann die Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zum Erfassen einer Berührung durch den Stift 20 oder den Finger 30 ein berührungsempfindliches Bedienfeld (TSP), in dem Berührungselektroden (TE) angeordnet sind, und eine Berührungsschaltung 300 zum Ansteuern des berührungsempfindlichen Bedienfelds enthalten.
Die Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung schafft eine kapazitätsbasierte Berührungserfassungsfunktion, die z. B. eine Berührung auf der Grundlage einer Kapazität (einer Gegenkapazität) zwischen Berührungselektroden (TE) erfassen kann. Alternativ kann die Berührung als ein weiteres Beispiel auf der Grundlage der Kapazität (der Eigenkapazität) zwischen einer Berührungselektrode TE und einem Berührungsgegenstand (z. B. ein Finger, ein Stift usw.) erfasst werden.
Zum Beispiel kann die Berührungsanzeigevorrichtung 10 unter Bezugnahme auf 3 eine Berührungserfassungsfunktion auf der Grundlage einer Kapazität, die jede Berührungselektrode TE mit dem Finger 30 bildet, oder einer Eigenkapazität, die die Änderung der oben erwähnten Kapazität misst, schaffen, um eine Berührungseingabe zu erfassen.
Unter Bezugnahme auf 3 können zur eigenkapazitätsbasierten Berührungserfassung mehrere Berührungselektroden (TE) im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) derart angeordnet sein, dass sie voneinander getrennt sind.
Jede der mehreren Berührungselektroden (TE) kann mit einem Berührungsansteuersignal beaufschlagt werden und kann ein Berührungserfassungssignal erfassen. Jede der mehreren Berührungselektroden (TE) kann durch eine oder mehrere Signalleitungen SL mit der Berührungsschaltung 300 elektrisch verbunden sein.
Die Form einer Berührungselektrode TE, die in 3 veranschaulicht ist, ist lediglich ein Beispiel und kann unterschiedlich ausgelegt werden.
Die Größe der Fläche, in der eine Berührungselektrode TE gebildet ist, kann der Größe der Fläche entsprechen, in der ein Unterpixel SP gebildet ist. Die Größe der Fläche, in der eine Berührungselektrode TE gebildet ist, kann größer oder gleich der Größe der Fläche sein, in der zwei oder mehr Unterpixel SP gebildet sind.
Eine Berührungselektrode TE kann mit zwei oder mehr Unterpixeln SP überlappen. In diesem Fall kann eine Berührungselektrode TE mit zwei oder mehr Datenleitungen DL und zwei oder mehr Gate-Leitungen GL überlappen. Zum Beispiel kann die Größe der Fläche, in der eine Berührungselektrode TE gebildet ist, der Größe von einigen bis einigen zehn Unterpixelflächen entsprechen.
Währenddessen kann das berührungsempfindliche Bedienfeld (TSP) von einem externen Typ (der auch als ein Ergänzungstyp bezeichnet wird) sein, der getrennt von der Anzeigetafel 110 hergestellt wird und an die Anzeigetafel 110 gekoppelt wird, oder kann von einem eingebauten Typ (der auch als ein zellinterner Typ oder ein On-Cell-Typ bezeichnet wird) sein, der in die Anzeigetafel 110 integriert ist.
Die Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung (LCD), eine Anzeigevorrichtung mit organischen Leuchtdioden (OLED-Anzeigevorrichtung) oder eine Quantenpunktanzeigevorrichtung sein. Allerdings ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt und kann eine von verschiedenen Typen von Anzeigevorrichtungen sein, wenn berührungsbezogene Konfigurationen, Strukturen und Berührungserfassungsverfahren, die unten beschrieben werden, angewendet werden können.
Zum Beispiel können dann, wenn die Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung (LCD) ist, die Berührungselektroden (TE) als ein Berührungssensor dienen und können als eine gemeinsame Elektrode dienen, die in der Anzeigetafel 110 angeordnet ist und an die eine gemeinsame Spannung zum Ansteuern einer Anzeigevorrichtung angelegt wird.
In einem weiteren Beispiel kann die Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dann, wenn sie eine OLED-Anzeigevorrichtung ist, eine Oberseitenabstrahlstruktur, in der Licht zur Oberseite der Anzeigetafel 110 abgestrahlt wird, oder eine Unterseitenabstrahlstruktur, in der Licht zur Unterseite der Anzeigetafel 110 abgestrahlt wird, besitzen.
Wenn die Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine OLED-Anzeigevorrichtung ist, sind die Berührungselektroden (TE) in der Anzeigetafel 110 enthalten und können in einem oberen Abschnitt einer Kapselungsschicht, die auf den Transistoren und den organischen Leuchtdioden (OLEDs) positioniert ist, angeordnet sein. Die Position der Berührungselektroden (TE) kann für eine Oberseitenabstrahlstruktur besser geeignet sein. Die Berührungselektroden (TE) können von einen Netztyp sein, der Öffnungen für den Lichtemissionswirkungsgrad besitzt, und können eine durchsichtige Elektrode sein oder können ferner eine durchsichtige Elektrode enthalten.
Wenn die Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine OLED-Anzeigevorrichtung ist, sind die Berührungselektroden (TE) Anodenelektroden der organischen Leuchtdioden (OLED), die in der Anzeigetafel 110 enthalten sind, oder können Elektroden sein, die sich in verschiedenen Schichten, die unter den Anodenelektroden positioniert sind, befinden. Die Position der Berührungselektroden (TE) kann für eine Unterseitenabstrahlstruktur besser geeignet sein. Die Berührungselektroden (TE) können von einen Netztyp sein, der Öffnungen für den Lichtemissionswirkungsgrad besitzt, und können eine durchsichtige Elektrode sein oder können ferner eine durchsichtige Elektrode enthalten.
Die Berührungselektroden (TE), die in der Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung enthalten sind, können fest zugeordnete Elektroden zur Berührungserfassung oder Elektroden, die sowohl zum Anzeigeansteuern als auch zur Berührungserfassung verwendet werden können, sein.
4 ist ein schematisches Blockdiagramm einer Berührungsschaltung 300 einer Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
Unter Bezugnahme auf 4 kann die Berührungsschaltung 300 der Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine oder mehrere Berührungsansteuerschaltungen 410 zum Ansteuern aller oder eines Teils der mehreren Berührungselektroden (TE) im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) und Erfassen aller oder eines Teils der mehreren Berührungselektroden (TE), um Erfassungsdaten zu erzeugen und auszugegeben, und eine Berührungssteuereinheit 420 zum Steuern des Betriebs der Berührungsansteuerschaltung 410 und, um unter Verwendung der Erfassungsdaten, die von der Berührungsansteuerschaltung 410 ausgegeben werden, das Vorliegen und/oder Position der Berührungseingabe durch den Stift 20 oder den Finger 30 zu bestimmen, enthalten.
Die Berührungsansteuerschaltung 410 kann eine Erfassungseinheit SSU, die verschiedene Signale zum berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) liefert und verschiedene Signale vom berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) detektiert, einen Analog/Digital-Umsetzer ADC, der einen digitalen Erfassungswert, der verschiedenen Signalen entspricht, die durch die Erfassungseinheit SSU detektiert werden, erzeugt und Erfassungsdaten, die einen digitalen Erfassungswert enthalten, zur Berührungssteuereinheit 420 liefert, und dergleichen enthalten.
Zur Stiftberührungserfassung kann die Erfassungseinheit (SSU) während N Berührungszeiträumen, die in jeder Berührungsrahmenzeit enthalten sind, ein Aufwärtsstreckensignal ULS, das zu einem oder mehreren Stiften 20 geliefert werden soll, an alle oder einen Teil der mehreren Berührungselektroden (TE), die im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) enthalten sind, anlegen und kann ein Abwärtsstreckensignal DLS, das von einem oder mehreren Stiften 20, die das Aufwärtsstreckensignal ULS durch das berührungsempfindliche Bedienfeld (TSP) empfangen haben, ausgegeben wird, durch eine oder mehrere Berührungselektroden (TE) empfangen.
Hier bezieht sich die Aufwärtsstrecke auf einen Pfad oder einen Kanal vom berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) zum Stift 20 und bezieht sich die Abwärtsstrecke auf einen Pfad oder einen Kanal vom Stift 20 zum berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP). Der Analog/DigitalUmsetzer ADC kann einen digitalen Erfassungswert für das Abwärtsstreckensignal DLS erzeugen.
Eine oder mehrere Berührungsansteuerschaltungen 410, die in der Berührungsschaltung 300 enthalten sind, können als getrennte Komponenten implementiert werden oder können als eine einzelne Komponente implementiert werden. Die Berührungsansteuerschaltung 410 kann gemeinsam mit einer integrierten Source-Treiberschaltung SDIC, die die Datenansteuerschaltung 120 implementiert, als eine zusammengeführte integrierte Schaltung implementiert werden. Die zusammengeführte integrierte Schaltung kann eine Berührungsansteuerschaltung 410 und eine integrierte Source-Treiberschaltung SDIC enthalten. Wenn die zusammengeführte integrierte Schaltung von einem eingebauten Typ ist, in dem das berührungsempfindliche Bedienfeld (TSP) in die Anzeigetafel 110 integriert ist, und die Signalleitungen SL, die mit den Berührungselektroden (TE) verbunden sind, zu den Datenleitungen DL parallel angeordnet sind, können ein Berührungsansteuern und ein Datenansteuern wirksam durchgeführt werden.
Unter Bezugnahme auf 4 können die Berührungsansteuerschaltung 410 und die Berührungssteuereinheit 420 durch eine Kommunikationsschnittstelle (I/F) Signale miteinander austauschen. Die Berührungsansteuerschaltung 410 und die Berührungssteuereinheit 420 können einen Master-Slave-Betrieb durchführen. Das heißt, die Berührungsansteuerschaltung 410 kann als ein Slave dienen und die Berührungssteuereinheit 420 kann als ein Master dienen. Die Kommunikationsschnittstelle (I/F) kann z. B. eine serielle Peripherieschnittstelle (SPI) sein.
5 ist ein Konfigurationsdiagramm eines Stifts 20, der mit einer Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zusammenwirkt.
Unter Bezugnahme auf 5 kann der Stift 20 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ferner ein Gehäuse 510, das einer Hülle entspricht, eine erste Spitze 521, die zur Außenseite des Gehäuses 510 vorsteht, eine zweite Spitze 522, die im Inneren des Gehäuses 510 vorgesehen ist und die Innenoberfläche des Gehäuses 510 umgibt, eine Stiftansteuerschaltung 530, die im Inneren des Gehäuses 510 vorgesehen ist und ein Abwärtsstreckensignal DLS durch die erste Spitze 521 und/oder die zweite Spitze 522 ausgibt, eine Batterie 540 zum Zuführen von Leistung und verschiedene Peripherievorrichtungen 550 wie z. B. eine Taste, ein Kommunikationsmodul und eine Anzeigevorrichtung enthalten.
Das Gehäuse 510 kann als eine Masse im elektrischen Sinne dienen.
Weil die erste Spitze 521 als ein Medium (oder eine Übertragungsantenne), über die ein Abwärtsstreckensignal (DLS) gesendet wird, dient, kann die zweite Spitze 522 auch als ein Medium (oder eine Übertragungsantenne) dienen, durch die ein Abwärtsstreckensignal (DLS) gesendet wird.
Da die zweite Spitze 522 nicht zur Außenseite des Gehäuses 510 vorsteht, kann sie dazu dienen, eine Signalübertragung ähnlich der ersten Spitze 521 durchzuführen, außer dass sie nicht mit dem berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) in Kontakt gelangt.
Die Stiftansteuerschaltung 530 ist im Inneren des Gehäuses 510 vorgesehen, ist mit der ersten Spitze 521 und/oder der zweiten Spitze 522 elektrisch verbunden, kann ein Abwärtsstreckensignal DLS durch die erste Spitze 521 und/oder die zweite Spitze 522 ausgeben oder kann ein Aufwärtsstreckensignal ULS durch die erste Spitze 521 und/oder die zweite Spitze empfangen.
Die Stiftansteuerschaltung 530 kann mit der ersten Spitze 521 und/oder der zweiten Spitze 522 durch einen Schalter SW elektrisch verbunden sein.
Die erste Spitze 521 und der Schalter SW sind mit einer Spitzenverdrahtung 570 verbunden und die zweite Spitze 522 und der Schalter SW sind mit einer Ringverdrahtung 580 verbunden. Die Stiftansteuerschaltung 530 und der Schalter SW sind mit einer Schaltungsverdrahtung 590 verbunden.
Der Schalter SW wählt die erste Spitze 521 und/oder die zweite Spitze 522, um eine Verbindung zur Stiftansteuerschaltung 530 herzustellen.
Währenddessen sind die erste Spitze 521 und die zweite Spitze 522 Leiter und sind elektrisch getrennt. Deshalb ist ein Isolationsmaterial 560, das aus Kunststoff oder dergleichen hergestellt ist, zwischen der ersten Spitze 521 und der zweiten Spitze 522 vorhanden.
Währenddessen kann, während die erste Spitze 521 als ein Medium (oder eine Empfangsantenne) dient, über das ein Aufwärtsstreckensignal (ULS) empfangen wird, die zweite Spitze 522 auch als ein Medium (oder eine Empfangsantenne) dienen, über das ein Aufwärtsstreckensignal (ULS) empfangen wird.
Die zweite Spitze 522 kann eine von der ersten Spitze 521 verschiedene Form besitzen.
Die zweite Spitze 522 kann eine Spule sein, die in einer Spirale entlang der Innenoberfläche des Gehäuses 510 gewickelt ist. Die zweite Spitze 522 kann auch als ein Ring bezeichnet werden.
Das Abwärtsstreckensignal DLS, das von der ersten Spitze 521 ausgegeben wird, und das Abwärtsstreckensignal DLS, das von der zweiten Spitze 522 ausgegeben wird, können die gleiche Signalstärke aufweisen. Alternativ können das Abwärtsstreckensignal DLS, das von der ersten Spitze 521 ausgegeben wird, und das Abwärtsstreckensignal DLS, das von der zweiten Spitze 522 ausgegeben wird, eine verschiedene Signalstärke aufweisen.
Die Stiftansteuerschaltung 530 kann ferner eine Empfangseinheit zum Empfangen eines Aufwärtsstreckensignals (ULS) (z. B. eine Bake, ein Ping-Signal usw.), das durch die erste Spitze 521 und/oder die zweite Spitze 522 an eine oder mehrere Berührungselektroden (TE), die im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) angeordnet ist, angelegt wird, eine Sendeeinheit zum Senden eines Abwärtsstreckensignals (DLS) über die erste Spitze 521 und/oder die zweite Spitze 522, eine Steuereinheit zum Steuern des Stiftansteuerbetriebs und dergleichen enthalten und kann ferner eine Druckeinheit zum Messen eines Stiftdrucks enthalten.
6 ist ein Diagramm, das Berührungszeiträume (TP #1 bis TP #16) in einer Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) einer Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
Die Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann eine bestimmte Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) einstellen, um eine Berührung durch einen oder mehrere Stifte 20 und einen oder mehrere Finger 30 zu erfassen, und kann eine voreingestellte Operation zur Berührungserfassung für jede Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) wiederholt durchführen. Hier kann als Beispiel die Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) als eine Zeit eingestellt sein, die erforderlich ist, um die Gesamtfläche des berührungsempfindlichen Bedienfelds (TSP) einmal zu erfassen, um das Vorliegen und/oder die Berührungsposition (die Berührungskoordinate) des Fingers 30 zu erfassen.
Unter Bezugnahme auf 6 stellt die Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung jede Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) derart ein, dass sie N Berührungszeiträume (TP #1 bis TP #16, N = 16) enthält, ordnet jedem der N Berührungszeiträume (TP #1 bis TP #16, N = 16) verschiedene Funktionszeiträume (z. B. ein Fingererfassungszeitraum, ein Stiftpositionserfassungszeitraum, ein Stiftneigungserfassungszeitraum, ein Stiftdatenübertragungszeitraum usw.) zur Stiftberührungserfassung und Fingerberührungserfassung zu und wirkt während der N Berührungszeiträume (TP #1 bis TP #16, N = 16), denen verschiedene Funktionszeiträume zugeordnet sind, mit einem oder mehreren Stiften 20 zusammen.
Die Länge der Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) kann unter Berücksichtigung der Anzeigerahmenzeit eingestellt werden. Zum Beispiel kann die Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) eine Länge besitzen, die gleich der Anzeigerahmenzeit ist, eine Länge, die das Zweifache der Anzeigerahmenzeit ist, oder kann eine Länge, die 1/2 der Anzeigerahmenzeit beträgt, besitzen.
Die Anzahl (N) von Berührungszeiträumen in einer Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) kann mindestens drei sein (N ≥ 3). Im Folgenden wird zur Vereinfachung der Erläuterung angenommen, dass die Anzahl N von Berührungszeiträumen in einer Berührungsrahmenzeit TF-Zeit 16 ist (N = 16).
Die Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann ein Ansteuern zur Berührungserfassung (Fingerberührungserfassung, Stiftberührungserfassung) und ein Ansteuern zur Anzeige unabhängig oder gleichzeitig durchführen. Dies wird als „gleichzeitiges Ansteuern“ bezeichnet.
Alternativ kann die Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ein Ansteuern zur Berührungserfassung (Fingerberührungserfassung, Stiftberührungserfassung) und ein Ansteuern zur Anzeige zu verschiedenen Zeiten durchführen. Dies wird als „Zeitmultiplexansteuern“ bezeichnet.
7 ist ein Diagramm, das N Berührungszeiträume (TP #1 bis TP #16) in einer Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) veranschaulicht, wenn eine Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß einem Zeitmultiplexansteuerverfahren gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung arbeitet.
Unter Bezugnahme auf 7 kann jeder der N Berührungszeiträume (TP #1 bis TP #16, N = 16), die in einer Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) enthalten sind, durch ein Berührungssynchronisationssignal (Tsync) unterteilt und definiert sein. Die Berührungssteuereinheit 420 kann ein Berührungssynchronisationssignal (Tsync) zur Berührungsansteuerschaltung 410 liefern und die Berührungsansteuerschaltung 410 kann eine voreingestellte Operation in N definierten Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16, N = 16) gemäß dem Berührungssynchronisationssignal (Tsync) durchführen.
Das Berührungssynchronisationssignal (Tsync) ist ein Steuersignal, das zwischen einem Berührungspegelsignalzeitraum, der den Zeitpunkt jedes von mehreren Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) definiert, und einem Nichtberührungspegelsignalzeitraum, der einen Nichtberührungszeitraum (z. B. ein Anzeigeansteuerzeitraum) definiert, der die mehreren Berührungszeiträume (TP #1 bis TP #16) nicht enthält, abwechselt.
Zum Beispiel kann, wie in 7 veranschaulicht ist, der Berührungspegelzeitraum ein Niederspannungspegelzeitraum sein und kann der Nichtberührungspegelzeitraum ein Hochspannungspegelzeitraum sein. Alternativ kann der Berührungspegelzeitraum ein Hochspannungspegelzeitraum sein und kann der Nichtberührungspegelzeitraum ein Niederspannungspegelzeitraum sein.
Unter Bezugnahme auf 7 können im Fall des Zeitmultiplexansteuerverfahrens die Anzeigeansteuerzeiträume (DP #1 bis DP #16) und die Berührungszeiträume (TP #1 bis TP #16) abwechselnd durchgeführt werden.
Im Fall des Zeitmultiplexansteuerverfahrens steht eine Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) in Beziehung zur Anzeigerahmenzeit. Im Fall des Zeitmultiplexansteuerverfahrens kann eine Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) das K-Fache oder das 1/K-Fache eines Aktualisierungszyklus (d. h. der Anzeigerahmenzeit) des Anzeigerahmens sein. K ist eine ganze Zahl gleich 1 oder mehr.
Zum Beispiel kann, wie in 8 gezeigt ist, die Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) gleich der Anzeigerahmenzeit sein. Alternativ kann die Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) das zweifach oder das 1/2-Fache der Anzeigerahmenzeit sein.
Unter Bezugnahme auf 7 wird dann, wenn alle 16 Anzeigeansteuerzeiträume (DP #1 bis DP #16), die in einer Anzeigerahmenzeit enthalten sind, verstrichen sind, ein Rahmenbildschirm (ein Anzeigerahmenbildschirm) in Bezug auf eine Gesamtfläche der Anzeigetafel 110 aktualisiert.
Entsprechend ist jeder der 16 Anzeigeansteuerzeiträume (DP #1 bis DP #16), die in einer Anzeigerahmenzeit enthalten sind, eine Zeit, um das Anzeigen einer Fläche, die 1/16 des Anzeigebereichs der Anzeigetafel 110 entspricht, anzusteuern.
Gemäß der Zeitmultiplexansteuerverfahren ist jeder der N Berührungszeiträume (TP #1 bis TP #16) einer Anzeigerahmenzeit eine Austastzeit. Im Fall des Zeitmultiplexansteuerverfahrens werden N Berührungszeiträume (TP #1 bis TP #16, N = 16) als N lange horizontale Austastzeiträume (LHB-Zeiträume) (LHB #1 bis LHB #16) bezeichnet.
Unter Bezugnahme auf 7 ist im Fall des Zeitmultiplexansteuerverfahrens das Berührungssynchronisationssignal (Tsync) ein Steuersignal, das zwischen einem Berührungspegelsignalzeitraum, der den Zeitablauf jedes von mehreren Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) definiert, und einem Nichtberührungspegelsignalzeitraum, der mehrere Anzeigeansteuerzeiträume (DP #1 bis DP #16) definiert, die dem Nichtberührungszeitraum entsprechen, abwechselt.
Zum Beispiel kann, wie in 7 veranschaulicht ist, der Berührungspegelzeitraum ein Niederspannungspegelzeitraum sein und kann der Nichtberührungspegelzeitraum ein Hochspannungspegelzeitraum sein. Alternativ kann der Berührungspegelzeitraum ein Hochspannungspegelzeitraum sein und kann der Nichtberührungspegelzeitraum ein Niederspannungspegelzeitraum sein.
8 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration von N Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16, N = 16) in einer Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) einer Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
Unter Bezugnahme auf 8 legt die Berührungsschaltung 300 der Berührungsanzeigevorrichtung 10 während N Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) in einer Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) ein Aufwärtsstreckensignal (ULS) an alle oder einen Teil der mehreren Berührungselektroden (TE) an und empfängt das Abwärtsstreckensignal (DLS), das von einem oder mehreren Stiften 20, die das Aufwärtsstreckensignal (ULS) durch das berührungsempfindliche Bedienfeld (TSP) empfangen haben, ausgegeben wird, durch eine oder mehrere Berührungselektroden (TE), wodurch die Stiftberührung detektiert wird, ein Berührungsansteuersignal an alle oder einen Teil der mehreren Berührungselektroden (TE) angelegt wird und eine Fingerberührung durch Detektieren aller oder eines Teils der mehreren Berührungselektroden (TE) detektiert wird.
Unter Bezugnahme auf 8 können N Berührungszeiträume (TP #1 bis TP #16) in einer Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) Nu Aufwärtsstreckenkommunikationszeiträume (ULT), Nd Abwärtsstreckenkommunikationszeiträume (DLT) und Nf Fingerdetektionszeiträume (F) enthalten.
Die Nu Aufwärtsstreckenkommunikationszeiträume (ULT) sind ein Berührungszeitraum, in dem ein Aufwärtsstreckensignal (ULS), dessen Spannungspegel unregelmäßig oder nicht periodisch fluktuiert, vom berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) zu einem oder mehreren Stifte 20 gesendet wird. Hier ist der Grund, warum der Spannungspegel des Aufwärtsstreckensignals (ULS) unregelmäßig oder nicht periodisch fluktuiert, dass die Stiftansteuersteuerinformationen als die Spannungspegel im Aufwärtsstreckensignal (ULS) ausgedrückt werden.
Die Nd Abwärtsstreckenkommunikationszeiträume (DLT) sind ein Berührungszeitraum, in dem ein Abwärtsstreckensignal (DLS) von einem oder mehreren Stiften 20 zum berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) gesendet wird. Hier kann das Abwärtsstreckensignal (DLS) für verschiedene Zwecke verwendet werden. Abhängig vom Zweck des Abwärtsstreckensignals (DLS) kann der Spannungspegel unregelmäßig oder nicht periodisch fluktuieren und kann der Spannungspegel regelmäßig und periodisch fluktuieren.
Die Nf Fingerdetektionszeiträume F sind ein Berührungszeitraum zum Detektieren einer Berührung durch den Finger 30.
Die Summe der Anzahl (Nu) der Aufwärtsstreckenkommunikationszeiträume (ULT), der Anzahl (Nd) der Abwärtsstreckenkommunikationszeiträume (DLT) und der Anzahl (Nf) der Fingerdetektionszeiträume (F) ist gleich der Anzahl (N) der Berührungszeiträume (TP #1 bis TP #16) (N = Nu + Nd + Nf).
Die Anzahl (Nu) der Aufwärtsstreckenkommunikationszeiträume (ULT) ist eins oder mehr, die Anzahl (Nd) der Abwärtsstreckenkommunikationszeiträume (DLT) ist eins oder mehr und die Anzahl (Nf) der Fingerdetektionszeiträume (F) ist eins oder mehr (Nu ≥ 1, Nd ≥ 1, Nf ≥ 1).
Das Beispiel von 8 ist ein Fall, in dem N = 16, Nu = 1, Nd = 12 und Nf = 3. Gemäß diesem Beispiel ist unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16, N = 16) in einer Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) ein (Nu) Berührungszeitraum (TP #1) als der Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum (ULT) zugeordnet, sind zwölf (Nd) Berührungszeiträume (TP #2 bis TP #13) als der Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum (DLT) zugeordnet und sind drei (Nf) Berührungszeiträume (TP #14 ~ TP #16) als der Fingerdetektionszeitraum (F) zugeordnet.
9 ist ein Diagramm, das einen Betrieb einer Berührungsanzeigevorrichtung 10 während eines Berührungszeitraums (TP #14 bis TP #16), der als ein Fingererfassungszeitraum (F) zugeordnet ist, unter N Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) in einer Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) einer Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
Unter Bezugnahme auf 9 legt die Berührungsschaltung 300 während eines Berührungszeitraums (TP #14 bis TP #16), der als der Fingererfassungszeitraum F zugeordnet ist, ein Berührungsansteuersignal (TDS) an eine oder mehrere Berührungselektroden (TE) im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) an.
Danach detektiert die Berührungsschaltung 300 das Berührungserfassungssignal (SENS) durch alle oder einen Teil der mehreren Berührungselektroden (TE) im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) und kann die Eigenkapazität zwischen der Berührungselektrode (TE) und dem Finger 30 erfassen oder kann die Gegenkapazität zwischen den Berührungselektroden (TE) erfassen.
Das Berührungsansteuersignal (TDS) kann ein Signal sein, dessen Spannungspegel um eine bestimmte Amplitude fluktuiert. Die Frequenz des Berührungsansteuersignals (TDS) kann gleichförmig oder veränderbar sein.
Wenn das Berührungsansteuersignal (TDS) an die Berührungselektrode (TE) angelegt wird, kann ein Signal (das als ein lastfreies Ansteuersignal bezeichnet wird), das einer Frequenz und/oder einer Phase und/oder einer Amplitude des Berührungsansteuersignals (TDS) entspricht, an umgebende Datenleitungen (DL), die Gate-Leitungen (GL) oder weitere Berührungselektroden (TE) angelegt werden. Dadurch kann verhindert werden, dass dann, wenn die Fingerberührung erfasst wird, eine parasitäre Kapazität, die die Berührungsempfindlichkeit absenkt, zwischen der Berührungselektrode (TE) und den umgebenden Mustern (DL, GL, TE) gebildet wird.
Währenddessen können während des Berührungszeitraums (TP #14 bis TP #16), der als der Fingererfassungszeitraum F zugeordnet ist, dann, wenn das Berührungsansteuersignal (TDS) an eine oder mehrere Berührungselektroden (TE) im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) angelegt wird, ein oder mehrere Stifte 20 ein Signal (das als ein lastfreies Stiftansteuersignal bezeichnet wird), das der Frequenz und der Phase des Berührungsansteuersignals (TDS) entspricht, zum berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) ausgegeben.
10 ist ein Diagramm, das eine bidirektionale Kommunikationsverbindung (Aufwärtsstrecke, Abwärtsstrecke) zwischen der Berührungsanzeigevorrichtung 10 und dem Stift 20 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
Unter Bezugnahme auf 10 ist der Pfad oder der Kanal vom berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) zum Stift 20 die Aufwärtsstrecke und ist der Pfad oder der Kanal vom Stift 20 zum berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) die Abwärtsstrecke.
Unter Bezugnahme auf 10 kann die Berührungsanzeigevorrichtung 10 zur Stiftberührungserfassung ein Aufwärtsstreckensignal (ULS) über die Aufwärtsstrecke zum Stift 20 liefern. Der Stift 20 liefert ein Abwärtsstreckensignal (DLS) über die Abwärtsstrecke zur Berührungsanzeigevorrichtung 10.
11 ist ein Diagramm, das einen Betrieb der Berührungsanzeigevorrichtung 10 und des Stifts 20 während eines Berührungszeitraums (TP #1), der als ein Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum (ULT) zugeordnet ist, unter N Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) in einer Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) der Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
Unter Bezugnahme auf 11 kann die Berührungsschaltung 300 während des Berührungszeitraums (TP #1), der als ein Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum (ULT) zugeordnet ist, ein Aufwärtsstreckensignal (ULS) an alle oder einen Teil von mehreren Berührungselektroden (TE) im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) anlegen.
Entsprechend können ein oder mehrere Stifte 20, die in Kontakt mit dem berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) sind oder an es angrenzen, ein Aufwärtsstreckensignal (ULS), das an die Berührungselektrode TE angelegt wird, empfangen.
Das Aufwärtsstreckensignal ULS kann verwendet werden, um dem Stift 20, der durch die Berührungsanzeigevorrichtung 10 erkannt wurde, oder jeglichen Stiften 20, die nicht durch die Berührungsanzeigevorrichtung 10 erkannt wurden, nötige Informationen mitzuteilen.
Wenn ein Aufwärtsstreckensignal (ULS) empfangen wird, können ein oder mehrere Stifte 20 ihren eigenen Ansteuerbetrieb unter Verwendung verschiedener Informationen, die durch das Aufwärtsstreckensignal (ULS) repräsentiert werden, steuern.
Der Stift 20, der durch die Berührungsanzeigevorrichtung 10 erkannt wurde, kann ein Stift 20, der bereits eine eindeutige Stiftkennung zur Berührungsanzeigevorrichtung 10 geliefert hat, ein Stift 20, dem die Berührungsanzeigevorrichtung 10 bereits eine vorläufige Stift-IDF gegeben hat, oder ein Stift 20, der mit der Berührungsanzeigevorrichtung 10 gepaart wurde, usw. sein.
Der Stift 20, der nicht durch die Berührungsanzeigevorrichtung 10 erkannt wurde, kann ein Stift 20, der keine eindeutige Stiftkennung zur Berührungsanzeigevorrichtung 10 geliefert hat, ein Stift 20, dem die Berührungsanzeigevorrichtung 10 noch keine vorläufige Stift-IDF gegeben hat, oder ein Stift 20, der nicht mit der Berührungsanzeigevorrichtung 10 gepaart wurde, usw. sein.
Das Aufwärtsstreckensignal (ULS) kann ein Bakensignal (BCON) sein, das z. B. Stiftansteuersteuerinformationen und dergleichen enthalten kann. In diesem Fall kann der Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum (ULT) als ein Bakensendezeitraum bezeichnet werden.
Das Bakensignal (BCON) kann Typinformationen eines berührungsempfindlichen Bedienfelds (z. B. zellinterner Typ, Ergänzungstyp usw.) und/oder Berührungszeitrauminformationen (LHB-Informationen) und/oder Frequenzinformationen eines Abwärtsstreckensignals (DLS) und/oder Informationen über die Anzahl von Impulsen eines Abwärtsstreckensignals (DLS) und/oder Informationen über die Anzahl von Berührungszeiträumen, die dem Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum (ULT) folgen, und/oder Ansteuerzeitpunktinformationen enthalten.
Das Bakensignal (BCON) kann ferner Leistungsmodusinformationen (z. B. Informationen über einen Berührungszeitraum, in dem eine Tafel und ein Stift nicht angesteuert werden, um die Leistungsaufnahme zu verringern) enthalten. Das Bakensignal (BCON) kann ferner Informationen zur Ansteuersynchronisation zwischen dem berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) und dem Stift 20 enthalten.
Verschiedene Informationen, die im Bakensignal (BCON) enthalten sind, können im Speicher der Berührungsanzeigevorrichtung 10 gespeichert sein. Verschiedene Informationen, die im Speicher gespeichert sind, können zuvor gemeinsam mit dem Stift 20 verwendet werden.
Wie oben beschrieben ist, kann, da das Bakensignal (BCON) ein Informationssignal ist, das verwendet wird, um verschiedene Informationen auszudrücken, der Spannungspegel unregelmäßig oder nicht periodisch fluktuieren. Das Bakensignal (BCON) ist ein wichtiges Steuersignal und kann im Verglich zu weiteren Signalen eine größere Amplitude besitzen.
12 ist ein Diagramm, das einen Betrieb der Berührungsanzeigevorrichtung 10 und des Stifts 20 während eines Berührungszeitraums (TP #2 bis TP #13), der als zwölf Abwärtsstreckenkommunikationszeiträume (DLT) zugeordnet ist, unter N Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) in einer Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) der Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
Die Tatsache, dass die Berührungsanzeigevorrichtung 10 eine Stiftberührung erfasst, kann bedeuten, dass die Berührungsanzeigevorrichtung 10 eine Stiftposition, eine Stiftneigung oder verschiedene Stiftinformationen erfasst.
Entsprechend können die Nd Abwärtsstreckenkommunikationszeiträume (DLT) einen Stiftpositionserfassungszeitraum (P) zum Erfassen der Stiftposition des Stifts 20, einen Stiftneigungserfassungszeitraum (T) zum Erfassen der Stiftneigung des Stifts 20 und einen Stiftdatenübertragungszeitraum (D) zum Erfassen von Stiftinformationen des Stifts 20 enthalten.
Während des Stiftpositionserfassungszeitraums (P) kann das Abwärtsstreckensignal (DLS), das vom Stift 20 ausgegeben wird, ein Stiftpositionssignal (PPS) sein, dessen Spannungspegel regelmäßig oder periodisch fluktuiert.
Die Berührungsschaltung 300 kann die Stiftposition durch Empfangen des Stiftpositionssignals (PPS), das vom Stift 20 ausgegeben wird, durch eine oder mehrere Berührungselektroden (TE) erfassen.
Während des Stiftneigungserfassungszeitraums (T) kann das Abwärtsstreckensignal (DLS), das vom Stift 20 ausgegeben wird, ein Stiftneigungssignal (PTS) sein, dessen Spannungspegel regelmäßig oder periodisch fluktuiert.
Die Berührungsschaltung 300 kann die Stiftneigung durch Empfangen des Stiftneigungssignals (PTS), das vom Stift 20 ausgegeben wird, durch eine oder mehrere Berührungselektroden (TE) erfassen.
Da das Abwärtsstreckensignal (DLS), das vom Stift 20 ausgegeben wird, verschiedene Stiftinformationen angibt, kann es während des Stiftdatenübertragungszeitraums (D) Stiftdaten (PDATA) sein, deren Spannungspegel regelmäßig oder periodisch fluktuieren kann, jedoch unregelmäßig oder nicht periodisch fluktuieren kann.
Die Berührungsschaltung 300 kann Stiftdaten (PDATA), die vom Stift 20 ausgegeben werden, durch eine oder mehrere Berührungselektroden (TE) empfangen und verschiedene Stiftinformationen, die in den Stiftdaten (PDATA) enthalten sind, erfassen.
Zum Beispiel können verschiedene Stiftinformationen, die in den Stiftdaten (PDATA) enthalten sind, ein oder mehrere Eingabeinformationsstücke (z. B. Tasteneingabeinformationen usw.), die im Stift 20 erzeugt werden, Stiftansteuerzustandsinformationen, Stiftkommunikationszustandsinformationen, Stiftbatterieinformationen und Informationen eindeutiger Stiftkennungen usw. enthalten.
Zum Beispiel können verschiedene Stiftinformationen, die in den Stiftdaten (PDATA) enthalten sind, als eine Kombination von zwei oder mehr Symbolen ausgedrückt werden und jedes Symbol kann zwei Symbolwerte besitzen, die zwei Signalzuständen entsprechen, kann drei Symbolwerte besitzen, die drei Signalzuständen entsprechen, oder kann vier oder mehr Symbolwerte besitzen, die vier oder mehr Signalzuständen entsprechen.
Währenddessen sind die Berührungsanzeigevorrichtung 10 und der Stift 20 verriegelt und damit die Berührungsanzeigevorrichtung 10 den Stift 20 erfasst, muss das „Stiftprotokoll“ zwischen der Berührungsanzeigevorrichtung 10 und dem Stift 20 vordefiniert sein.
Das Stiftprotokoll kann ein Ansteuerverfahren (z. B. ein Signalübertragungsverfahren usw.) und einen Ansteuerzeitablauf (z. B. ein Signalübertragungszeitablauf usw.) jeweils der Berührungsanzeigevorrichtung 10 und des Stifts 20 und dergleichen definieren und kann das Format des Signals (ULS, DLS), das zwischen der Berührungsanzeigevorrichtung 10 und dem Stift 20 ausgetauscht wird, das Format von Informationen, die im Signal enthalten sind, und dergleichen definieren.
Wenn ein bestimmter Stifthersteller einen Stift herstellt, der mit einem bestimmten Stiftprotokoll arbeitet, sollte, damit die Berührungsanzeigevorrichtung 10 einen Stift von einem bestimmten Stifthersteller erfasst, die Berührungsanzeigevorrichtung 10 auch in der Lage sein, mit einem bestimmten Stiftprotokoll zu arbeiten. Zu diesem Zweck werden auch Hardware-Komponenten derart vorgesehen, dass sie für ein bestimmtes Stiftprotokoll geeignet sind.
Damit die Berührungsanzeigevorrichtung 10 mit verschiedenen Stiften 20 zusammenwirkt, sollte sie in der Lage sein, in Übereinstimmung mit dem Stiftprotokoll zu arbeiten, mit dem jeder Stift 20 arbeitet, jedoch kann die Berührungsanzeigevorrichtung 10 das Betriebsverfahren, das für verschiedene Stiftprotokolle geeignet ist, nicht ändern.
Da die Berührungsansteuerschaltung 410 derart ausgelegt und hergestellt sein kann, dass sie für ein bestimmtes Stiftprotokoll geeignet ist, kann die Berührungsanzeigevorrichtung 10, damit sie mit verschiedenen Stiften 20 zusammenwirken kann, verschiedene Berührungsansteuerschaltungen 410 enthalten, die derart hergestellt sind, dass sie für verschiedene Stiftprotokolle geeignet sind.
Zusätzlich können selbst dann, wenn die Berührungsanzeigevorrichtung 10 mit dem Stift 20 desselben Herstellers zusammenarbeitet, da ein vordefiniertes Stiftprotokoll vorhanden ist, ein Typ, ein Ansteuerzeitablauf oder ein Ansteuerverfahren usw. für einen vordefinierten Berührungszeitraum im Stiftprotokoll nicht geändert werden.
Wie oben beschrieben ist, muss die Berührungsanzeigevorrichtung 10 aufgrund von Hardware-Beschränkungen und Software-Beschränkungen nicht in der Lage sein, verschiedene Stifte 20, die mit verschiedenen Stiftprotokollen arbeiten, zu erfassen und muss nicht in der Lage sein, das Stiftberührungsansteuerverfahren oder die Stiftberührungsansteuerzeitplanung, die im Stiftprotokoll definiert sind, zu ändern.
Entsprechend schaffen die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ein Verfahren zum Erfassen verschiedener Stifte 20, die mit verschiedenen Stiftprotokollen arbeiten, durch adaptives Einstellen verschiedener Stiftprotokolle, ein Verfahren zum Einstellen verschiedener Stiftprotokolle ohne Ändern oder Hinzufügen der Berührungsansteuerschaltung 410, die bereits als eine integrierte Schaltung hergestellt wurde, und ein Verfahren zum Ansteuern nicht nur des Stifts 20 eines Hersteller, sondern auch der Stifte 20 verschiedener Hersteller durch eine Berührungsansteuerschaltung 410. Dies wird unten genauer beschrieben.
13 ist ein Diagramm zum Erläutern einer Funktion des Änderns eines Stiftprotokolls einer Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
Unter Bezugnahme auf 13 arbeitet ein erster Stift 20-1 mit einem ersten Stiftprotokoll und arbeitet ein zweiter Stift 20-2 mit einem zweiten Stiftprotokoll, das vom ersten Stiftprotokoll verschieden ist.
Unter Bezugnahme auf 13 arbeitet die Berührungsanzeigevorrichtung 10 zum Erfassen des ersten Stifts 20-1 während der ersten Berührungsrahmenzeit TF1-Zeit derart, dass sie für das Ansteuerverfahren und den Ansteuerzeitablauf gemäß dem ersten Stiftprotokoll, mit dem der erste Stift 20-1 arbeitet, geeignet ist, und muss Signale (ULS, DLS) mit dem ersten Stift 20-1 austauschen, um für das Format eines Signals, das im ersten Stiftprotokoll definiert ist, und das Format von Informationen, die im Signal enthalten sind, geeignet zu sein.
Unter Bezugnahme auf 13 arbeitet die Berührungsanzeigevorrichtung 10 zum Erfassen des zweiten Stifts 20-2, der vom ersten Stift 20-1 verschieden ist, während der zweiten Berührungsrahmenzeit (TF2-Zeit) derart, dass sie für das Ansteuerverfahren und den Ansteuerzeitablauf gemäß dem zweiten Stiftprotokoll, mit dem der zweite Stift 20-2 arbeitet, geeignet ist, und muss Signale (ULS, DLS) mit dem zweiten Stift 20-2 austauschen, um für ein Signalformat, das im zweiten Stiftprotokoll definiert ist, geeignet zu sein.
Unter Bezugnahme auf 13 kann zu diesem Zweck die Berührungsanzeigevorrichtung 10 eine Stiftprotokolleinstellfunktion durchführen, die ein Stiftprotokoll, in dem das Ansteuerverfahren, der Ansteuerzeitablauf und das Signal-/Informationsformat definiert werden, vom ersten Stiftprotokoll zum zweiten Stiftprotokoll ändert.
14 ist ein Blockdiagramm einer Berührungsschaltung 300 für eine Stiftprotokolländerungsfunktion einer Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
Unter Bezugnahme auf 14 kann die Berührungsschaltung 300 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine Stiftprotokolleinstellschaltung 1400 zum Einstellen eines Stiftprotokolls, eine Erfassungsschaltung 1410 zum Durchführen eines Ansteuer- und Erfassungsbetriebs derart, dass er für das eingestellte Stiftprotokoll geeignet ist, und dergleichen enthalten.
Die Erfassungsschaltung 1410 kann das Aufwärtsstreckensignal (ULS) während eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum (ULT) eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16), die in jeder von mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF-Zeiten) enthalten sind, zu einer oder mehreren Berührungselektroden (TE) der mehreren Berührungselektroden (TE) liefern, eine Erfassungseinheit (SSU) zum Empfangen eines Abwärtsstreckensignals (DLS), das ein Stiftsignal ist, durch eine oder mehrere Berührungselektroden (TE) von mehreren Berührungselektroden (TE) während eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als ein Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum (DLT) eingestellt sind, unter N Berührungszeiträumen (TP #1 ~TP #16) enthalten und einen Analog/Digital-Umsetzer (ADC), der den analogen Erfassungswert, der dem Abwärtsstreckensignal (DLS), das von der Erfassungseinheit (SSU) empfangen wird, entspricht, in einen digitalen Erfassungswert umwandelt, enthalten.
Die Stiftprotokolleinstellschaltung 1400 kann eine Stiftprotokolländerungsfunktion derart durchführen, dass die Erfassungsschaltung 1410 während der ersten Berührungsrahmenzeit TF1 gemäß dem ersten Stiftprotokoll arbeitet und die Erfassungsschaltung 1410 während der zweiten Berührungsrahmenzeit TF2 gemäß dem zweiten Stiftprotokoll arbeitet.
15 bis 17 sind Diagramme, die eine Stiftprotokolleinstellungstabelle 1500 und zwei Register 1600 und 1700 der Berührungsschaltung 300 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulichen.
Unter Bezugnahme auf 15 kann die Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine Funktion zum Einstellen eines Stiftprotokolls schaffen, um ein Stiftprotokoll zu ändern. Die Einstellung des Stiftprotokolls kann eine Einstellung verschiedener Werte (z. B. verschiedene Werte, die mit einem Ansteuerverfahren, einem Ansteuerzeitablauf, einem Signalformat und einem Informationsformat in Beziehung stehen), die das Stiftprotokoll definieren, sein.
Unter Bezugnahme auf 15 wird dann, wenn das Stiftprotokoll eingestellt wird, eine Stiftprotokolleinstellungstabelle 1500, die einen Sollwert (TV, MV) für jeden von mehreren Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) in einer Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) enthält, erzeugt.
Unter Bezugnahme auf 15 kann in der Stiftprotokolleinstellungstabelle 1500 in Bezug auf jeden von mehreren Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) in einer Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) ein Typwert (TV) für einen Typ, wobei die Berührungsschaltung 300 in Verbindung mit dem Stift 20 arbeitet, und ein Moduswert (MV) für einen Modus, wobei die Berührungsschaltung 300 das berührungsempfindliche Bedienfeld (TSP) ansteuert, eingestellt werden.
Unter Bezugnahme auf 15 kann die Berührungsschaltung 300 während jedes Berührungszeitraums (TP #1 bis TP #16) in einer Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) eine Ansteueroperation durchführen, die dem Stift 20 durch einen von verschiedenen Typen, die zur Stiftberührungserfassung verwendet werden, zugeordnet ist.
Zum Beispiel kann die Berührungsschaltung 300 während jedes Berührungszeitraums (TP #1 bis TP #16) in einer Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) eine Ansteueroperation durchführen, die dem Stift 20 durch einen von sieben Typen (Typ 1 bis Typ 7), die zur Stiftberührungserfassung verwendet werden, zugeordnet ist.
Unter Bezugnahme auf eine Typbeschreibungstabelle 1510 in 15 wird beschrieben, welche die sieben Typen (Typ 1 bis Typ 7) sind und welche Typwerte eingestellt werden.
Ein erster Typ (Typ 1) kann eine Ansteueroperation angeben, wobei die Berührungsschaltung 300 ein Bakensignal (BCON) über das berührungsempfindliche Bedienfeld (TSP) zum Stift 20 überträgt. Der erste Typ (Typ 1) kann einen Fall angeben, in dem die Berührungsschaltung 300 überhaupt keinen Ansteuerbetrieb durchführt. Der Typwert (TV) des ersten Typs (Typ 1) kann dezimal 1 und binär 001 (3 Bit) sein.
Ein zweiter Typ (Typ 2) kann eine Ansteueroperation angeben, wobei die Berührungsschaltung 300 während eines Berührungszeitraums zwei Symbole erfasst. Der Typwert (TV) des zweiten Typs (Typ 2) kann dezimal 2 und binär 010 (3 Bit) sein.
Ein dritter Typ (Typ 3) kann eine erste frequenzbasierte Ansteueroperation zum Messen von Rauschen, das vorhanden ist, wenn die Berührungsschaltung 300 die Stiftberührung erfasst, angeben. Der Typwert (TV) des dritten Typs (Typ 3) kann dezimal 3 und binär 011 (3 Bit) sein.
Ein vierter Typ (Typ 4) kann eine Ansteueroperation angeben, wobei die Berührungsschaltung 300 während eines Berührungszeitraums vier Symbole erfasst. Der Typwert (TV) des vierten Typs (Typ 4) kann dezimal 4 und binär 100 (3 Bit) sein.
Ein fünfter Typ (Typ 5) kann eine zweite frequenzbasierte Ansteueroperation zum Messen des Rauschens, das vorhanden ist, wenn die Berührungsschaltung 300 die Stiftberührung erfasst, angeben. Der Typwert (TV) des fünften Typs (Typ 5) kann dezimal 5 und binär 101 (3 Bit) sein.
Ein sechster Typ (Typ 6) kann eine Ansteueroperation angeben, wobei die Berührungsschaltung 300 während eines Berührungszeitraums sechs Symbole erfasst. Der Typwert (TV) des sechsten Typs (Typ 6) kann dezimal 6 und binär 110 (3 Bit) sein.
Ein siebter Typ (Typ 7) kann eine Ansteueroperation angeben, wobei die Berührungsschaltung 300 während eines Berührungszeitraums acht Symbole erfasst. Der Typwert (TV) des siebten Typs (Typ 7) kann dezimal 7 und binär 111 (3 Bit) sein.
Unter Bezugnahme auf 15 können in der Stiftprotokolleinstellungstabelle 1500 Typwerte TV1 bis TV16 für 16 Berührungszeiträume (TP #1 bis TP #16) eingestellt werden. Jede der Typwerte (TV1 bis TV16) für 16 Berührungszeiträume (TP #1 bis TP #16) ist einer von sieben Typwerten (TV).
Unter Bezugnahme auf 15 kann die Berührungsschaltung 300 während jedes Berührungszeitraums (TP #1 bis TP #16) in einer Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) das berührungsempfindliche Bedienfeld (TSP) in verschiedenen Modi ansteuern.
Zum Beispiel kann die Berührungsschaltung 300 während jedes Berührungszeitraums (TP #1 bis TP #16) in einer Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) das berührungsempfindliche Bedienfeld (TSP) in einem Gleichstrommodus ansteuern oder kann das berührungsempfindliche Bedienfeld (TSP) in einem Nichtgleichstrommodus ansteuern.
Unter Bezugnahme auf die Modusbeschreibungstabelle 1520 von 15 kann die Berührungsschaltung 300 dann, wenn die Berührungsschaltung 300 das berührungsempfindliche Bedienfeld (TSP) im Gleichstrommodus ansteuert, eine Gleichspannung zu allen oder einem Teil der mehreren Berührungselektroden TE im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) liefern. In diesem Fall ist der Moduswert MV gleich 1. Wenn die Berührungsschaltung 300 das berührungsempfindliche Bedienfeld (TSP) im Nichtgleichstrommodus ansteuert, kann die Berührungsschaltung 300 die Nichtgleichspannung zu allen oder einem Teil der mehreren Berührungselektroden TE im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) liefern oder die Spannungsversorgung stoppen. Hier kann die Nichtgleichspannung ein Signal sein, dessen Spannungspegel fluktuiert. In diesem Fall ist der Moduswert MV gleich 0.
Unter Bezugnahme auf 15 können in der Stiftprotokolleinstellungstabelle 1500 Moduswerte (MV1 bis MV16) für 16 Berührungszeiträume (TP #1 bis TP #16) eingestellt werden. Jeder der Moduswerte (MV1 bis MV16) für 16 Berührungszeiträume (TP #1 bis TP #16) kann 1 sein, was ein Moduswert (MV) ist, der einen Gleichstrommodus angibt, oder kann 0 sein, was ein Moduswert (MV) ist, der einen Nichtgleichstrommodus angibt.
Unter Bezugnahme auf 16 kann die Berührungsschaltung 300 ferner ein Typregister 1600 zum Speichern des Typwerts (TV1 bis TV16), der den Typ der Ansteueroperation der Berührungsschaltung 300, die dem Stift 20 zugeordnet ist, in Bezug auf jeden der N Berührungszeiträume (TP #1 bis TP #16) angibt, enthalten.
Unter Bezugnahme auf 16 kann, wie oben beschrieben ist, dann, wenn sieben Typen (Typ 1 bis 7) berücksichtigt werden, jeder von Typwerten (TV1 bis TV16), die 16 Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) entsprechen, durch 3 Bit ausdrückt werden. Entsprechend besitzt das Typregister 1600 dann, wenn 16 Berührungszeiträume (TP #1 bis TP #16) in einer Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) vorhanden sind, Speicherraum für mindestens 48 Bit (= 16 * 3 Bit).
Unter Bezugnahme auf 16 kann das Typregister 1600 zur wirksamen Verwendung und zum wirksamen Management erste bis vierte Typregister 1610, 1620, 1630 und 1640 enthalten. Jedes des ersten bis vierten Typregisters 1610, 1620, 1630 und 1640 kann einen 16 Bit-Speicherraum besitzen.
Das erste Typregister 1610 speichert Typwerte (TV1 bis TV5) für fünf Berührungszeiträume (TP #1 bis TP #5) in einem 15 Bit-Speicherraum und besitzt ferner einen freien Raum von 1 Bit.
Das zweite Typregister 1620 speichert Typwerte (TV6 bis TV10) für fünf Berührungszeiträume (TP #6 bis TP #10) in einem 15 Bit-Speicherraum und besitzt ferner einen freien Raum von 1 Bit.
Das dritte Typregister 1630 speichert Typwerte (TV11 bis TV15) für fünf Berührungszeiträume (TP #11 bis TP #15) in einem 15 Bit-Speicherraum und besitzt ferner einen freien Raum von 1 Bit.
Das vierte Typregister 1640 speichert einen Typwert (TV16) für einen Berührungszeitraum (TP #16) in einem 3 Bit-Speicherraum und besitzt ferner einen freien Raum von 13 Bit.
Die Berührungsschaltung 300 kann das Typregister 1600 zwischen der ersten Berührungsrahmenzeit (TF1-Zeit), die mit dem ersten Stiftprotokoll arbeitet, und der zweiten Berührungsrahmenzeit (TF2-Zeit), die mit dem zweiten Stiftprotokoll arbeitet, modifizieren.
Unter Bezugnahme auf 17 kann die Berührungsschaltung 300 ferner ein Modusregister 1700 zum Speichern eines Moduswerts (MV1 bis MV16), der einen Modus zum Ansteuern des berührungsempfindlichen Bedienfelds (TSP) angibt, in Bezug auf jeden der N Berührungszeiträume (TP #1 bis TP #16) enthalten.
Unter Bezugnahme auf 17 kann, wie oben beschrieben ist, dann, wenn zwei Modi (Gleichstrommodus, Nichtgleichstrommodus) berücksichtigt werden, jeder von Moduswerten (MV1 bis MV16), die 16 Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) entsprechen, durch 1 Bit repräsentiert werden. Entsprechend benötigt dann, wenn 16 Berührungszeiträume (TP #1 bis TP #16) in einer Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) vorhanden sind, das Typregister 1600 einen Speicherraum für mindestens 16 Bit (= 16 * 1 Bit).
Die Berührungsschaltung 300 kann das Modusregister 1700 zwischen der ersten Berührungsrahmenzeit (TF1-Zeit), die mit dem ersten Stiftprotokoll arbeitet, und der zweiten Berührungsrahmenzeit (TF2-Zeit), die mit dem zweiten Stiftprotokoll arbeitet, modifizieren.
18 ist ein Diagramm, das eine Ansteuergruppe eines berührungsempfindlichen Bedienfelds (TSP) gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
Unter Bezugnahme auf 18 können die mehreren Berührungselektroden (TE), die im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) angeordnet sind, in mehrere Ansteuermultiplexergruppen (MUX1 bis MUX8) gruppiert sein. Jede der mehreren Ansteuermultiplexergruppen (MUX1 bis MUX8) kann eine oder mehrere Berührungselektrodenzeilen enthalten.
Jede der mehreren Ansteuermultiplexergruppen (MUX1 bis MUX8) ist eine Gruppe von Berührungselektroden (TE), die gleichzeitig erfasst werden. Jede der mehreren Ansteuermultiplexergruppen (MUX1 bis MUX8) kann zu verschiedenen Zeiten erfasst werden.
Zum Beispiel können die mehreren Berührungselektroden TE, die in der ersten Multiplexergruppe (MUX1) unter mehreren Ansteuermultiplexergruppen (MUX1 bis MUX8) enthalten sind, in einer ersten Zeitzone durch die Berührungsansteuerschaltung 410 gleichzeitig erfasst werden. Als weiteres Beispiel können die mehreren Berührungselektroden (TE), die in der zweiten Multiplexergruppe (MUX2) unter mehreren Ansteuermultiplexergruppen (MUX1 bis MUX8) enthalten sind, in einer zweiten Zeitzone durch die Berührungsansteuerschaltung 410 gleichzeitig erfasst werden.
19 und 20 sind Diagramme zum Erläutern von sieben Typen jedes Berührungszeitraums, wenn ein Stiftprotokoll gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eingestellt wird.
19 und 20 veranschaulichen dann, wenn 7 Berührungszeiträume (TP), die durch das Berührungssynchronisationssignal (Tsync) definiert werden, zu 7 Typen (Typ 1 bis 7) eingestellt sind, eine Ansteuermultiplexergruppe (Erfassungs-MUX), die in Bezug auf jeden von 7 Berührungszeiträumen (TP), die zu 7 Typen (Typ 1 bis 7) eingestellt sind, erfasst wird, ein Ansteuersignal (DS), das an die Berührungselektroden (TE), die in der erfassten Ansteuermultiplexergruppe (Erfassungs-MUX) enthalten sind, angelegt wird, und Erfassungsdaten, die durch die Berührungselektroden (TE), die in der erfassten Ansteuermultiplexergruppe (Erfassungs-MUX) enthalten sind, erfasst werden.
Während eines Berührungszeitraums (TP) können zwei Ansteuermultiplexergruppen (MUX1, MUX2) sequenziell erfasst werden.
Unter Bezugnahme auf 19 kann die Berührungsschaltung 300 während eines Berührungszeitraums (TP), der zu einem zweiten Typ (Typ 2) eingestellt ist, das Stiftsignal, das ein Abwärtsstreckensignal DLS ist, durch sequenzielles Erfassen durch zwei Ansteuermultiplexergruppen (MUX1, MUX2) erfassen und dadurch 2 Symbole erfassen.
Unter Bezugnahme auf 19 kann die Berührungsschaltung 300 während eines Berührungszeitraums (TP), der zu einem vierten Typ (Typ 4) eingestellt ist, das Stiftsignal, das ein Abwärtsstreckensignal DLS ist, durch sequenzielles Erfassen durch zwei Ansteuermultiplexergruppen (MUX3, MUX4) erfassen und dadurch 4 Symbole erfassen.
Unter Bezugnahme auf 19 kann die Berührungsschaltung 300 während eines Berührungszeitraums (TP), der zu einem sechsten Typ (Typ 6) eingestellt ist, das Stiftsignal, das ein Abwärtsstreckensignal DLS ist, durch sequenzielles Erfassen durch zwei Ansteuermultiplexergruppen (MUX5, MUX6) erfassen und dadurch 6 Symbole erfassen.
Unter Bezugnahme auf 19 kann die Berührungsschaltung 300 während eines Berührungszeitraums (TP), der zu einem siebten Typ (Typ 7) eingestellt ist, das Stiftsignal, das ein Abwärtsstreckensignal DLS ist, durch sequenzielles Erfassen durch zwei Ansteuermultiplexergruppen (MUX7, MUX8) erfassen und dadurch 8 Symbole erfassen.
Unter Bezugnahme auf 20 kann die Berührungsschaltung 300 während eines Berührungszeitraums TP, der zu einem ersten Typ (Typ 1) eingestellt ist, ein Bakensignal (BCON), das ein Aufwärtsstreckensignal ULS ist, zum berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) liefern. Zum jetzigen Zeitpunkt kann der Stift 20, der an das berührungsempfindliche Bedienfeld (TSP) angrenzt oder mit ihm in Kontakt ist, ein Bakensignal (BCON) durch eine oder mehrere Berührungselektroden (TE) empfangen.
Der Berührungszeitraum (TP), der zum ersten Typ (Typ 1) eingestellt ist, ist ein Zeitraum zum Liefern eines Bakensignals (BCON) zum Stift 20, jedoch kein Zeitraum zum Erfassen des Stiftsignals. Deshalb sind während des Berührungszeitraums (TP), der zum ersten Typ (Typ 1) eingestellt ist, keine erfasste Ansteuermultiplexergruppe (Erfassungs-MUX → 0) und keine Erfassungsdaten vorhanden.
Unter Bezugnahme auf 20 kann die Berührungsschaltung 300 einen oder mehrere Berührungszeiträume unter N Berührungszeiträumen, die in jeder Berührungsrahmenzeit enthalten sind, zu einem ersten Rauschindexzeitraum (Zeitraum des Rauschindex 1), der dem dritten Typ (Typ 3) entspricht, einstellen und einen oder mehrere weitere Berührungszeiträume unter N Berührungszeiträumen zu einem zweiten Rauschindexzeitraum (Zeitraum des Rauschindex 2), der einem fünften Typ (Typ 5) entspricht, einstellen.
Der erste Rauschindexzeitraum und der zweite Rauschindexzeitraum, die oben erwähnt werden, können Zeiträume zum Messen von Rauschen, das während einer Stiftberührungserfassung vorhanden ist, sein.
Während eines oder mehrerer Berührungszeiträume (TP), die zum ersten Rauschindexzeitraum (Zeitraum des Rauschindex 1), der dem dritten Typ (Typ 3) entspricht, eingestellt sind, kann die Berührungsschaltung 300 ein Ansteuersignal (DS), das ein ganzzahliges (n) Vielfaches (n * Freq1) einer ersten Frequenz (Freq1) aufweist, zu einer oder mehreren der mehreren Berührungselektroden liefern.
Während eines oder mehrerer Berührungszeiträume (TP), die zum zweiten Rauschindexzeitraum (Zeitraum des Rauschindex 2), der dem fünften Typ (Typ 5) entspricht, eingestellt sind, kann die Berührungsschaltung 300 ein Ansteuersignal (DS), das ein ganzzahliges (m) Vielfaches (m * Freq1) einer zweiten Frequenz (Freq2) aufweist, zu einer oder mehreren der mehreren Berührungselektroden liefern.
Während eines oder mehrerer Berührungszeiträume (TP), die zum ersten Rauschindexzeitraum (Zeitraum des Rauschindex 1), der dem dritten Typ (Typ 3) entspricht, eingestellt sind, kann die Berührungsschaltung 300 die Ansteuermultiplexergruppe (Manueller MUX), die durch das manuelle Verfahren gewählt wurde, erfassen.
Während eines oder mehrerer Berührungszeiträume (TP), die zum zweiten Rauschindexzeitraum (Zeitraum des Rauschindex 2), der dem fünften Typ (Typ 5) entspricht, eingestellt sind, kann die Berührungsschaltung 300 die Ansteuermultiplexergruppe (Manueller MUX), die durch das manuelle Verfahren gewählt wurde, erfassen.
Die Ansteuermultiplexergruppe (Manueller MUX), die durch das manuelle Verfahren gewählt wurde, kann mehrere Ansteuermultiplexergruppen unter mehreren Ansteuermultiplexergruppen (MUX1 bis MUX8) enthalten. Alternativ kann die Ansteuermultiplexergruppe (Manueller MUX), die durch das manuelle Verfahren gewählt wurde, mehrere Berührungselektroden (TE) enthalten, die aus den mehreren Berührungselektroden (TE), die im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) angeordnet sind, zufällig gewählt wurden.
Die Berührungsschaltung 300 kann Rauschen, das durch das Stiftsignal verursacht wird, durch Liefern des Ansteuersignals einer ersten Messfrequenz (ein ganzzahliges Vielfaches der ersten Frequenz, n * Freq1) während des ersten Rauschindexzeitraums (dritter Typ) unter der Berührungsrahmenzeit messen und Rauschen, das durch das Stiftsignal verursacht wird, durch Liefern des Ansteuersignals einer zweite Messfrequenz (ganzzahliges Vielfaches der zweiten Frequenz, m * Freq2) während des zweiten Rauschindexzeitraums (fünfter Typ) messen. Die Berührungsschaltung 300 kann eine rauschunempfindliche Frequenz unter der ersten Messfrequenz und der zweiten Messfrequenz gemäß dem Rauschmessergebnis bestimmen und kann das berührungsempfindliche Bedienfeld (TSP) während des Berührungszeitraums, der zum zweiten, vierten, sechsten, siebten Typ (Typ 2, 4, 6, 7) eingestellt ist, in der nächsten Berührungsrahmenzeit unter Verwendung des Ansteuersignals (DS), das die bestimmte Frequenz besitzt, ansteuern.
21 ist ein Diagramm, das Impulse eines Ansteuersignals (DS), das an eine Berührungselektrode (TE) in der Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung angelegt wird, veranschaulicht. Allerdings wird angenommen, dass während eines Berührungszeitraums (TP) zwei Ansteuermultiplexergruppen (MUX1, MUX2) erfasst werden.
Unter Bezugnahme auf 21 kann das Ansteuersignal DS während eines Berührungszeitraums (TP) einen aktiven Impulszeitraum (ACT), der tatsächlich zum Erfassen verwendet wird, enthalten und kann ferner einen Einstellimpulszeitraum (SET) und einen voraktiven Impulszeitraum (PRE ACT) enthalten.
Der aktive Impulszeitraum (ACT) kann mehrere Impulse enthalten, die tatsächlich erfasst werden. Erfassungsdaten können durch Erfassen während des aktiven Impulszeitraums (ACT) erzeugt werden.
Der Einstellimpulszeitraum (SET) kann einen oder mehrere Impulse enthalten und kann vor dem Zeitpunkt positioniert sein, zu dem jede der Ansteuermultiplexergruppen (MUX1, MUX2) in einem Berührungszeitraum (TP) erfasst wird. Das heißt, der Einstellimpulszeitraum (SET) kann dem aktiven Impulszeitraum (ACT), der zu einem Zeitpunkt positioniert ist, zu dem jede der Ansteuermultiplexergruppen (MUX1, MUX2) erfasst wird, vorausgehen. Der Einstellimpulszeitraum (SET) kann dazu dienen, den Start der Ansteuermultiplexergruppen (MUX1, MUX2) mitzuteilen, und kann dazu dienen, jede der Ansteuermultiplexergruppen (MUX1, MUX2) stabil zu erfassen.
Der voraktive Impulszeitraum (PRE_ACT) kann vor einem Berührungszeitraum (TP) kommen. Der voraktive Impulszeitraum (PRE_ACT) kann dazu dienen, den Start eines Berührungszeitraums (TP) anzugeben, kann dazu dienen, das Berührungsansteuern, das vom Anzeigeansteuein geschaltet wird, zu stabilisieren, und kann in einigen Fällen auch als ein Ping-Signal, das ein Synchronisationssignal ist, dienen.
Vom Standpunkt einer zeitlichen Abfolge kommt der voraktive Impulszeitraum (PRE_ACT) und dann kommt der Einstellimpulszeitraum (SET) und dann kommt der aktive Impulszeitraum (ACT) in Übereinstimmung mit dem Erfassungszeitpunkt der ersten Ansteuermultiplexergruppe (MUX1) und der Einstellimpulszeitraum (SET) und der aktive Impulszeitraum (ACT) können in Übereinstimmung mit dem Erfassungszeitpunkt der zweiten Ansteuermultiplexergruppe (MUX12) kommen.
22 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Prozesses des Einstellens eines Typs jedes Berührungszeitraums (TP), wenn ein Stiftprotokoll gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eingestellt wird.
Unter Bezugnahme auf 22 kann eine Stiftprotokolleinstellschaltung 1400 einen Zähler 2210 zum Ausgeben von Identifizierungsinformationen eines Berührungszeitraums (TP), der gegenwärtig angesteuert werden soll, einen Typwertausgabemultiplexer 2220 zum Ausgeben eines Typwerts (TV), der zuvor in Bezug zu einem entsprechenden Berührungszeitraum (TP) zugeordnet wurde, als ein Typwertauswahlsignal (SELECT_TV) gemäß den Identifizierungsinformationen des Berührungszeitraums (TP), der vom Zähler 2210 ausgegeben wurde, einen Einstellungsinformationsausgabemultiplexer 2230 zum Ausgeben von Einstellungsinformationen für den Typ (einen von sieben Typen) eines entsprechenden Berührungszeitraums gemäß dem Typwertauswahlsignal (SELECT_TV), das einer der Typwerte (TV1 bis TV16) für mehrere Berührungszeiträume (TP #1 bis TP #16) ist, einen Zeitgeber 2240, der einen Typregisterplan 2250 zum Speichern von Einstellungsinformationen, die vom Einstellungsinformationsausgabemultiplexer 2230 ausgegeben werden, enthält, und dergleichen enthalten.
Die Einstellungsinformationen für die sieben Typen (Typ 1 bis 7) können einen oder mehrere unter den mehreren Impulsen (PRE_ACT_NUM) im voraktiven Impulszeitraum (PRE_ACT), den mehreren Impulsen (SET_NUM) im Einstellimpulszeitraum (SET), den mehreren Impulsen (ACT_NUM) im aktiven Impulszeitraum (ACT), Ansteuermultiplexergruppeninformationen (MUX_INFO) usw. im Ansteuersignal DS enthalten.
Die Erfassungsschaltung 1410 in der Berührungsansteuerschaltung 410 kann Einstellungsinformationen, die im Typregisterplan 2250 des Zeitgebers 2240 gespeichert sind, verwenden, um den Berührungszeitraum TP, der gegenwärtig angesteuert werden soll, anzusteuern.
Im Folgenden wird dies beispielhaft beschrieben. Es wird angenommen, dass der Berührungszeitraum TP, der gegenwärtig angesteuert werden soll, der erste Berührungszeitraum TP #1 ist und der erste Berührungszeitraum TP #1 zum ersten Typ (Typ 1) eingestellt ist.
Der Zähler 2210 gibt Identifizierungsinformationen des ersten Berührungszeitraums (TP #1), der gegenwärtig angesteuert werden soll, aus.
Der Typwertausgabemultiplexer 2220 gibt 001 (3 Bit), was ein Typwert (TV1) ist, der zuvor in Bezug auf einen entsprechenden ersten Berührungszeitraum (TP #1) zugeordnet wurde, als ein Typwertauswahlsignal (SELECT_TV) gemäß den Identifizierungsinformationen des ersten Berührungszeitraums (TP #1), die vom Zähler 2210 ausgegeben werden, aus.
Der Einstellungsinformationsausgabemultiplexer 2230 kann die Einstellungsinformationen für den ersten Typ (Typ 1) eines entsprechenden ersten Berührungszeitraums (TP #1) gemäß 001 (3 Bit), was ein Typwert (TV1) ist, der dem Typwertauswahlsignal (SELECT_TV) entspricht, ausgeben.
Der Zeitgeber 2240 speichert Einstellungsinformationen für den ersten Berührungszeitraum TP #1, die aus dem Einstellungsinformationsausgabemultiplexer 2230 ausgegeben werden, im Typregisterplan 2250.
23 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Prozesses des Einstellens eines Modus jedes Berührungszeitraums (TP), wenn ein Stiftprotokoll gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eingestellt wird.
Unter Bezugnahme auf 23 kann die Stiftprotokolleinstellschaltung 1400 einen Zähler 2210 zum Ausgeben von Identifizierungsinformationen eines Berührungszeitraums (TP), der gegenwärtig angesteuert werden soll, einen Moduswertausgabemultiplexer 2320, der einen 1 Bit-Moduswert (MV, 0 oder 1), der zuvor in Bezug auf einen entsprechenden Berührungszeitraum (TP) zugeordnet wurde, als ein Moduswertauswahlsignal (SELECT_MV) gemäß den Identifizierungsinformationen des Berührungszeitraums (TP), die vom Zähler 2210 ausgegeben werden, ausgibt, einen Zeitgeber 2240, der einen Modusregisterplan 2350 zum Speichern des Moduswertauswahlsignals (SELET_MV), das vom Moduswertausgabemultiplexer 2320 ausgegeben wird, enthält, usw. enthalten.
24 ist ein Diagramm, das das Einstellen eines ersten Stiftprotokolls gemäß einem Verfahren zum Einstellen eines Stiftprotokolls gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
Unter Bezugnahme auf 24 kann ein Betriebsmodus zum Erfassen einer Stiftberührung einen Gesamtabtastmodus zum Erfassen einer Gesamtfläche des berührungsempfindlichen Bedienfelds (TSP) zum Stiftsuchen und einen lokalen Abtastmodus zum Erfassen einer lokalen Fläche des berührungsempfindliche Bedienfelds (TSP) zum Erfassen einer Stiftposition für den Stift 20 und von Stiftdaten enthalten.
Gemäß dem ersten Stiftprotokoll für den Gesamtabtastmodus sind der erste und der achte Berührungszeitraum (TP #1, 8) unter 16 Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) Zeiträume, in denen das Bakensignal (BCON) an die mehreren Berührungselektroden (TE) im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) angelegt wird, und sind die verbleibenden zweiten bis siebten und neunten bis sechzehnten Berührungszeiträume (TP #2 bis TP #7, TP #9 ~ TP #16) Zeiträume, in denen ein Ping-Signal, das ein Ansteuersignal (DS) ist, dessen Spannungspegel periodisch geändert wird, an mehrere Berührungselektroden (TE) im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) angelegt wird.
Während des ersten und des achten Berührungszeitraums (TP #1 und 8) empfängt der neue Stift 20 dann, wenn der neue Stift 20 sich dem berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) nähert, ein Bakensignal (BCON). Während des zweiten bis siebten und des neunten bis sechzehnten Berührungszeitraums (TP #2 bis TP #7, TP #9 bis TP #16) gibt der neue Stift 20 ein Stiftsignal aus, das ein Abwärtsstreckensignal (DLS) ist. Entsprechend erkennt die Berührungsschaltung 300 den neuen Stift 20.
Gemäß dem ersten Stiftprotokoll für den Gesamtabtastmodus ist das Bakensignal (BCON), das an die mehreren Berührungselektroden (TE) im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) angelegt wird, während des ersten und des achten Berührungszeitraums (TP #1, 8) unter 16 Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) eine Nichtgleichspannung und muss in einem Arbeitszyklus nicht fluktuieren, weil es gewisse Informationen enthält, wohingegen der Spannungspegel fluktuiert.
Gemäß dem ersten Stiftprotokoll für den Gesamtabtastmodus wird während des zweiten bis siebten und des neunten bis sechzehnten Berührungszeitraums (TP #2-7, 9-16) unter 16 Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) eine Nichtgleichspannung an die mehreren Berührungselektroden (TE) im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) angelegt. Hier ist die Nichtgleichspannung ein Ansteuersignal (DS), das einem Berührungsansteuersignal zum Erfassen einer Fingerberührung (einer Fingerposition) entspricht, und kann ein Signal sein, dessen Spannungspegel periodisch fluktuiert.
Gemäß dem ersten Stiftprotokoll für den lokalen Abtastmodus ist unter 16 Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) der erste Berührungszeitraum (TP #1) ein Zeitraum, in dem ein Bakensignal (BCON) an mehrere Berührungselektroden (TE) im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) angelegt ist, sind der zweite, der fünfte, der neunte und der dreizehnte Berührungszeitraum (TP #2, TP #5, TP #9 und TP #13) Zeiträume zum Erfassen der Stiftposition des gesuchten Stifts 20, sind der dritte, der sechste, der siebte, der zehnte, der elfte, der vierzehnte und der fünfzehnte Berührungszeitraum (TP #3, TP #6, TP #7, TP #10, TP #11, TP #14 und TP #15) Zeiträume zum Erfassen der Stiftdaten des gesuchten Stifts 20 und sind der vierte, der achte, der zwölfte und der sechzehnte Berührungszeitraum (TP #4, TP #8, TP #12 und TP #16) Zeiträume zum Erfassen einer Fingerberührung (einer Fingerposition).
Gemäß dem ersten Stiftprotokoll für den lokalen Abtastmodus ist das Bakensignal (BCON), das an die mehreren Berührungselektroden (TE) im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) angelegt wird, während des ersten Berührungszeitraums (TP #1) zum Senden des Bakensignals (BCON) eine Nichtgleichspannung und muss in einem Arbeitszyklus nicht fluktuieren, weil es gewisse Informationen enthält, wohingegen der Spannungspegel fluktuiert. Während des zweiten und des dritten, des fünften bis siebten, des neunten bis elften und des dreizehnten bis fünfzehnten Berührungszeitraums (TP #2-3, 5-7, 9-11, 13-15) wird zum Erfassen der Stiftposition und der Stiftdaten eine Gleichspannung an alle oder einen Teil der mehreren Berührungselektroden (TE) im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) angelegt. Während des vierten, des achten, des zwölften und des sechzehnten Berührungszeitraums (TP #4, 8, 12, 16) wird zum Erfassen der Fingerposition eine Nichtgleichspannung an alle oder einen Teil der mehreren Berührungselektroden (TE) im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) angelegt. Hier ist die Nichtgleichspannung ein Ansteuersignal (DS), das einem Berührungsansteuersignal zum Erfassen einer Fingerberührung (einer Fingerposition) entspricht, und kann ein Signal sein, dessen Spannungspegel periodisch fluktuiert.
Um das oben beschriebene erste Stiftprotokoll durch die Stiftprotokolleinstellung zu implementieren, kann die Stiftprotokolleinstellschaltung 1400 der Berührungsschaltung 300 eine Stiftprotokolleinstellungstabelle 1500 für den Gesamtabtastmodus und eine Stiftprotokolleinstellungstabelle 1500 für einen lokalen Abtastmodus erzeugen.
Zunächst werden ein Einstellverfahren für das erste Stiftprotokoll für einen Gesamtabtastmodus beschrieben.
Unter 16 Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) wird der Typwert (TV1, TV8) für den ersten und den achten Berührungszeitraum (TP #1, 8) zu 1 (001), was der Typwert des ersten Typs (BCON) ist, eingestellt.
Die Typwerte (TV2 ~ TV7, TV9 ~ TV16) für den zweiten bis siebten und den neunten bis sechzehnten Berührungszeitraum (TP #2 bis TP #7, TP #9 bis TP #16) unter 16 Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) kann zu 2 (010), was ein Typwert des zweiten Typs (Symbol 2) ist, eingestellt werden.
Die Moduswerte (MV1 bis MV16) für 16 Berührungszeiträume (TP #1 bis TP #16) werden zu 0, was ein Moduswert ist, der einen Nichtgleichstrommodus angibt, eingestellt.
Dann wird ein Einstellverfahren für ein erstes Stiftprotokoll für einen lokalen Abtastmodus beschrieben.
Unter 16 Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) wird der Typwert (TV1) für den ersten Berührungszeitraum (TP #1) zu 1 (001), was der Typwert eines ersten Typs ist, der einen Sendezeitraum des Bakensignals (BCON) angibt, eingestellt.
Unter 16 Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) werden die Typwerte (TV2, TV5, TV9 und TV13) für den zweiten, den fünften, den neunten und den dreizehnten Berührungszeitraum (TP #2, TP #5, TP #9 und TP #13) zu 2 (010), was der Typwert des zweiten Typs (Symbol 2) ist, eingestellt.
Unter 16 Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) werden die Typwerte (TV3, TV6, TV10 und TV14) für den dritten, den sechsten, den zehnten und den vierzehnten Berührungszeitraum (TP #3, TP #6, TP #10, TP #14) zu 4 (100), was ein Typwert des vierten Typs (Symbol 4) ist, eingestellt.
Unter 16 Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) werden Typwerte (TV7, TV11, TV15) für den siebten, den elften und den fünfzehnten Berührungszeitraum (TP #7, TP #11, TP #15) zu 6 (110), was ein Typwert des sechsten Typs (Symbol 6) ist, eingestellt.
Der Moduswert (MV1) für den ersten Berührungszeitraum (TP #1), der dem Sendezeitraum des Bakensignals (BCON) entspricht, wird zu 0, was ein Moduswert ist, der einen Nichtgleichstrommodus angibt, eingestellt.
Die Moduswerte (MV4, MV8, MV12, MV16) für den vierten, den achten, den zwölften und den sechzehnten Berührungszeitraum (TP #4, 8, 12, 16) zum Erfassen der Fingerposition werden zu 0, was ein Moduswert ist, der einen Nichtgleichstrommodus angibt, eingestellt.
Die Moduswerte (MV2, MV3, MV5 bis MV7, MV9 bis MV11 und MV13 bis MV15] für den zweiten und den dritten, den fünften bis siebten, den neunten bis elften und den dreizehnten bis fünfzehnten (TP #2-3, 5-7, 9-11, 13-15) Berührungszeitraum zum Erfassen der Stiftposition und der Stiftdaten werden zu 1, was ein Moduswert ist, der einen Gleichstrommodus angibt, eingestellt.
Wie oben beschrieben ist, kann das erste Stiftprotokoll durch Einstellen der Typwerte und der Moduswerte für den ersten bis sechzehnten Berührungszeitraum (TP #1 bis TP #16) implementiert werden.
25 ist ein Diagramm, das das Einstellen eines zweiten Stiftprotokolls gemäß einem Verfahren zum Einstellen eines Stiftprotokolls gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
Unter Bezugnahme auf 25 enthält ein Betriebsmodus zum Erfassen einer Stiftberührung einen Gesamtabtastmodus zum Erfassen einer Gesamtfläche des berührungsempfindlichen Bedienfelds (TSP) zum Stiftsuchen und einen lokalen Abtastmodus zum Erfassen einer lokalen Fläche des berührungsempfindlichen Bedienfelds (TSP) zum Erfassen der Stiftposition und der Stiftdaten für den Stift 20.
Gemäß dem ersten Stiftprotokoll für den Gesamtabtastmodus sind unter 16 Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) der erste und der neunte Berührungszeitraum (TP #1, 9) Zeiträume, in denen das Bakensignal (BCON) an mehrere Berührungselektroden (TE) im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) angelegt wird. Der 2. bis 5. und der 10. bis 13. Berührungszeitraum (TP #2 ~ TP #5, TP #10 ~ TP #13) sind Zeiträume zum Erfassen des Fingers und der Stiftposition. Der 6. bis 8. und der 14. bis 16. Berührungszeitraum (TP #6 bis TP #8, TP #14 bis TP #16) sind Platzhalterzeiträume und werden nicht verwendet.
Gemäß dem zweiten Stiftprotokoll für den Gesamtabtastmodus ist das Bakensignal (BCON), das an die mehreren Berührungselektroden (TE) im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) angelegt wird, während des ersten und des neunten Berührungszeitraums (TP #1, TP #9) unter 16 Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) eine Nichtgleichspannung und muss in einem Arbeitszyklus nicht fluktuieren, weil es gewisse Informationen enthält, wohingegen der Spannungspegel fluktuiert.
Während des zweiten bis fünften und des zehnten bis dreizehnten Berührungszeitraums (TP #2-5, 10-13) wird eine Nichtgleichspannung an die mehreren Berührungselektroden (TE) im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) angelegt. Hier ist die Nichtgleichspannung ein Ansteuersignal (DS), das einem Berührungsansteuersignal zum Erfassen einer Fingerberührung (einer Fingerposition) entspricht, und kann ein Signal sein, dessen Spannungspegel periodisch fluktuiert. Während des sechsten bis achten und des vierzehnten bis sechzehnten Berührungszeitraums (TP #6 ~ TP #8, TP #14 ~ TP #16) muss das berührungsempfindliche Bedienfeld (TSP) nicht angesteuert werden.
Gemäß dem zweiten Stiftprotokoll für den lokalen Abtastmodus sind unter 16 Berührungszeiträumen (TP #1 ~ TP #16) der erste und der neunte Berührungszeitraum (TP #1, TP #9) Zeiträume, in denen ein Bakensignal (BCON) an mehrere Berührungselektroden (TE) im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) angelegt wird, sind der zweite bis fünfte Berührungszeitraum (TP #2 ~ TP #5) Zeiträume zum Erfassen der Fingerposition und der Stiftposition, die im Gesamtabtastmodus gesucht werden, sind der siebte und der achte und der zehnte bis sechzehnte Berührungszeitraum (TP #7, TP #8, TP #10 ~ TP #16) Zeiträume zum Erfassen der Stiftdaten des Stifts 20, die im Gesamtabtastmodus gesucht werden, und ist der sechste Berührungszeitraum (TP #6) ein Platzhalterzeitraum.
Gemäß dem zweiten Stiftprotokoll für den lokalen Abtastmodus ist das Bakensignal (BCON), das an die mehreren Berührungselektroden (TE) im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) angelegt wird, während des ersten und des neunten Berührungszeitraums (TP#1, TP #9) zum Senden eines Bakensignals (BCON) eine Nichtgleichspannung und muss in einem Arbeitszyklus nicht fluktuieren, weil es gewisse Informationen enthält, wohingegen der Spannungspegel fluktuiert.
Ungeachtet des Fingers wird als Zeitraum zum Erfassen lediglich des Stifts 20 während des 7. und 8. und 10.-16. Berührungszeitraums (TP #7, TP #8, TP #10 ~ TP #16) zum Erfassen der Stiftdaten eine Gleichspannung an alle oder einen Teil der mehreren Berührungselektroden (TE) im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) angelegt.
Als Zeiträume, die mit dem Finger in Beziehung stehen, wird während des 2. bis 5. Berührungszeitraums (TP #2 bis TP #5) zum Erfassen des Fingers und der Stiftposition eine Nichtgleichspannung an alle oder einen Teil der mehreren Berührungselektroden (TE) im berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) angelegt. Hier ist die Nichtgleichspannung ein Ansteuersignal (DS), das einem Berührungsansteuersignal zum Erfassen einer Fingerberührung (einer Fingerposition) entspricht, und kann ein Signal sein, dessen Spannungspegel periodisch fluktuiert.
Während des sechsten Berührungszeitraums (TP #6), der ein Platzhalterzeitraum ist, muss das berührungsempfindliche Bedienfeld (TSP) nicht angesteuert werden.
Um das oben beschriebene zweite Stiftprotokoll zu implementieren, kann die Stiftprotokolleinstellschaltung 1400 der Berührungsschaltung 300 eine Stiftprotokolleinstellungstabelle 1500 für einen Gesamtabtastmodus und eine Stiftprotokolleinstellungstabelle 1500 für einen lokalen Abtastmodus durch die Stiftprotokolleinstellung erzeugen.
Zunächst wird ein Einstellverfahren für das zweite Stiftprotokoll für einen Gesamtabtastmodus beschrieben.
Der Typwert (TV1, TV9) für den ersten und den neunten Berührungszeitraum (TP #1, 9), die dem Sendezeitraum des Bakensignals (BCON) entsprechen, unter 16 Berührungszeiträumen (TP #1 ~ TP #16) wird zu 1 (001), was ein Typwert des ersten Typs (BCON) ist, eingestellt.
Der Moduswert (MV1, MV9) für den ersten und den neunten Berührungszeitraum (TP #1, 9), die dem Sendezeitraum des Bakensignals (BCON) entsprechen, unter 16 Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) wird zu 0, was ein Moduswert ist, der einen Nichtgleichstrommodus angibt, eingestellt.
Der Typwert (TV6 ~ 8, TV14 ~ 16) für den 6. bis 8. und den 14. bis 16. Berührungszeitraum (TP#6~8, TP #14 ~ 16), die Platzhalterzeiträume sind, unter 16 Berührungszeiträumen (TP #1 ~ TP #16) wird zu 1 (001), was ein Typwert des ersten Typs (Keine Verwendung) ist, eingestellt.
Der Moduswert (MV6 ~ 8, MV14 ~ 16) für den 6. bis 8. und den 14. bis 16. Berührungszeitraum (TP #6 ~ 8, TP #14 bis 16), die Platzhalterzeiträume sind, unter 16 Berührungszeiträumen (TP #1 ~ TP #16), wird weder zum Moduswert (1), der den Gleichstrommodus angibt, noch zum Moduswert (0), der den Nichtgleichstrommodus angibt, eingestellt.
Unter 16 Berührungszeiträumen (TP#1~TP#16) werden die Typwerte (TV2~TV5, TV10 ~ 13) für den 2. ~ 5. und den 10. ~ 13. Berührungszeitraum (TP #2 ~ 5, TP #10 ~ 13), die der Finger- und der Stiftpositionserfassungszeitraum sind, zu 2 (010), was der Typwert des zweiten Typs (Symbol 2) ist, eingestellt.
Unter 16 Berührungszeiträumen (TP#1~TP#16) werden die Moduswerte (MV2 ~ 5, MV10 ~ 13) für den 2. ~ 5. und den 10. ~ 13. Berührungszeitraum (TP #2 ~ 5, TP #10 ~ 13), die der Finger- und der Stiftpositionserfassungszeitraum sind, zu 0, was ist ein Moduswert ist, der einen Nichtgleichstrommodus angibt, eingestellt.
Dann wird ein Einstellverfahren für ein zweites Stiftprotokoll für einen lokalen Abtastmodus beschrieben.
Unter 16 Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) wird der Typwert (TV1, TV9) für den ersten und den neunten Berührungszeitraum (TP #1, 9), die Sendezeiträume des Bakensignals (BCON) sind, zu 1 (001), was ein Typwert des ersten Typs ist, eingestellt. Unter 16 Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) wird der Typwert (TV6) für den sechsten Berührungszeitraum (TP #6), der ein Platzhalterzeitraum ist, zu 1 (001), was ein Typwert des ersten Typs ist, eingestellt.
Unter 16 Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) werden die Typwerte (TV2 bis 5) für den zweiten bis fünften Berührungszeitraum (TP #2 ~ 5), die der Finger- und der Stiftpositionserfassungszeitraum sind, zu 2 (010), was ein Typwert des zweiten Typs (Symbol 2) ist, eingestellt.
Unter 16 Berührungszeiträumen (TP #1 ~ TP #16) werden der 7., der 10. bis 11. und der 13. bis 15. Berührungszeitraum (TP #7, 10 ~ 11, 13 ~ 15) unter dem 7., dem 8. und dem 10. bis 16. Berührungszeitraum (TP # 7, 8 und 10 ~ 16), die der Stiftdatenerfassungszeitraum sind, zu 6 (110), was der Typwert des sechsten Typs (Symbol 6) ist, eingestellt und werden der 8., der 12. und der 16. Berührungszeitraum (TP #8, 12, 16) zu 2 (010), was ein Typwert des zweiten Symbols (Symbol 2) ist, eingestellt.
Gemäß dem zweiten Stiftprotokoll für den lokalen Abtastmodus werden die Moduswerte (MV1, MV9) für den ersten und den neunten Berührungszeitraum (TP #1, TP #9), die ein Bakensignalsendezeitraum (BCON-Sendezeitraum) sind, zu einem Moduswert 0, der einen Nichtgleichstrommodus angibt, eingestellt.
Der Moduswert (MV6) für den sechsten Berührungszeitraum (TP #6), der ein Platzhalterzeitraum ist, wird zu einem Moduswert 0, der einen Nichtgleichstrommodus angibt, eingestellt.
Als Zeiträume, die mit dem Finger in Beziehung stehen, werden die Moduswerte (MV2 bis 5) für den zweiten bis fünften Berührungszeitraum (TP #2 bis 5) zum Erfassen des Fingers und der Stiftposition zu einem Moduswert (0), der einen Nichtgleichstrommodus angibt, eingestellt.
Ungeachtet des Fingers werden als Zeiträume zum Erfassen lediglich des Stifts 20 die Moduswerte (MV7, 8, 10-16) für den 7. und 8. und den 10. bis 16. Berührungszeitraum (TP #7, 8, 10-16) zum Erfassen von Stiftdaten zu einem Moduswert (1), der einen Gleichstrommodus angibt, eingestellt.
Wie oben beschrieben ist, kann das zweite Stiftprotokoll durch Einstellen der Typwerte und der Moduswerte für den ersten bis sechzehnten Berührungszeitraum (TP #1 bis TP #16) implementiert werden.
Die Merkmale gemäß der Änderung und der Einstellung des Stiftprotokolls gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden durch Vergleichen des ersten Stiftprotokolls von 24 und des zweiten Stiftprotokolls von 25 beschrieben.
Die Berührungsschaltung 300 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung liefert das Aufwärtsstreckensignal (ULS) zu einer oder mehreren Berührungselektroden (TE) der mehreren Berührungselektroden (TE) während eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als ein Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum (ULT) eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16), die in jeder von mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF-Zeiten) enthalten sind, und empfängt das Abwärtsstreckensignal (DLS), das ein Stiftsignal ist, durch eine oder mehrere Berührungselektroden (TE) der mehreren Berührungselektroden (TE) während eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als ein Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum (DLT) eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 ~ TP #16).
Die Berührungsschaltung 300 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann eine Stiftprotokolländerungsfunktion durchführen. Nachdem die Berührungsschaltung 300 die Stiftprotokolländerungsfunktion durchgeführt hat, kann dann, wenn die Berührungsschaltung 300, die gemäß dem ersten Stiftprotokoll betrieben wird, gemäß dem zweiten Stiftprotokoll arbeitet, die Rolle jedes von mehreren Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) in einer Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) geändert werden. Entsprechend kann jeder Typ (Fingerpositionserfassen, Stiftpositionserfassen, Stiftdatenerfassen, Rauscherfassen usw.), jeder Modus (Gleichstrommodus, Nichtgleichstrommodus usw.) oder dergleichen von mehreren Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16) in einer Berührungsrahmenzeit (TF-Zeit) geändert werden.
Nachdem die Berührungsschaltung 300 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine Stiftprotokolländerungsfunktion durchgeführt hat, kann dann, wenn die Berührungsschaltung 300, die gemäß dem ersten Stiftprotokoll betrieben wird, gemäß dem zweiten Stiftprotokoll arbeitet, die Anzahl oder die Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als ein Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum (DLT) eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 ~ TP #16), die in der erste Berührungsrahmenzeit (TF1-Zeit) unter den mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF-Zeiten) enthalten sind, von der Anzahl oder der Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als ein Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum (DLT) eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 ~ TP #16), die in der zweiten Berührungsrahmenzeit (TF2-Zeit), die von der ersten Berührungsrahmenzeit (TF1-Zeit) verschieden ist, unter den mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF-Zeiten) enthalten sind, verschieden sein.
Während eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als ein Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum (DLT) eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 ~ TP #16), die in der ersten Berührungsrahmenzeit (TF1-Zeit) enthalten sind, empfängt die Berührungsschaltung 300 ein Abwärtsstreckensignal (DLS), das ein Stiftsignal ist, das vom ersten Stift 20-1 ausgegeben wird, und während eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als ein Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum (DLT) eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16), die in der zweiten Berührungsrahmenzeit (TF2-Zeit) enthalten sind, kann die Berührungsschaltung 300 ein Abwärtsstreckensignal (DLS) empfangen, das ein Stiftsignal ist, das vom zweiten Stift 20-2, der vom ersten Stift 20-1 verschieden ist, ausgegeben wird. Zum Beispiel sind ein Hersteller und/oder ein Modell und/oder ein Stiftbetriebsprotokoll des ersten Stifts 20-1 und des zweiten Stifts 20-2 verschieden.
Der Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum (DLT) kann einen Stiftpositionserfassungszeitraum (P) zum Erfassen der Stiftposition des Stifts 20, einen Stiftneigungserfassungszeitraum (T) zum Erfassen der Stiftneigung des Stifts 20, einen Stiftdatenübertragungszeitraum (D) zum Erfassen von Stiftinformationen des Stifts 20 und dergleichen enthalten.
Unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16), die in jeder von mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF-Zeiten) enthalten sind, können ein oder mehrere erste Berührungszeiträume (z. B. ein Stiftpositionserfassungszeitraum (P) usw.) und ein oder mehrere zweite Berührungszeiträume (z. B. ein Stiftdatenübertragungszeitraum (D) usw.) zu einem Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum (DLT) eingestellt sein. Hier kann das erste Abwärtsstreckensignal (DLS) während eines oder mehrerer erster Berührungszeiträume ein Stiftsignal sein, das periodische Impulse (z. B. ein Stiftpositionssignal (PPS), ein Stiftneigungssignal (PTS) usw.) enthält, und kann das zweite Abwärtsstreckensignal (DLS) während eines oder mehrerer zweiter Berührungszeiträume ein Stiftsignal sein, das nichtperiodische Impulse (z. B. Stiftdaten (PDATA) usw.) enthält.
Das Aufwärtsstreckensignal (ULS) kann Stiftansteuersteuerinformationen enthalten. Zum Beispiel kann ein Aufwärtsstreckensignal (ULS) ein Bakensignal (BCON) enthalten.
Das Bakensignal (BCON) kann ein oder mehrere Typinformationselemente eines berührungsempfindlichen Bedienfelds (z. B. zellinterner Typ, Ergänzungstyp usw.), Berührungszeitrauminformationen (LHB-Informationen), Frequenzinformationen eines Abwärtsstreckensignals (DLS), Informationen über die Anzahl von Impulsen eines Abwärtsstreckensignals (DLS), Informationen über die Anzahl von Berührungszeiträumen, die dem Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum (ULT) folgen, und Ansteuerzeitpunktinformationen enthalten.
Das Bakensignal (BCON) kann ferner Leistungsmodusinformationen (z. B. Informationen über einen Berührungszeitraum, in dem eine Tafel und ein Stift nicht angesteuert werden, um die Leistungsaufnahme zu verringern) enthalten. Das Bakensignal (BCON) kann ferner Informationen zur Ansteuersynchronisation zwischen dem berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) und dem Stift 20 enthalten.
Der Berührungszeitraum zum Senden des Bakensignals (BCON), das Format von verschiedenen Informationen, die im Bakensignal (BCON) enthalten sind, und das Signalformat des Bakensignals (BCON) können zuvor mit einem Stiftprotokoll definiert werden.
Nachdem die Berührungsschaltung 300 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine Stiftprotokolländerungsfunktion durchgeführt hat, kann dann, wenn die Berührungsschaltung 300, die gemäß dem ersten Stiftprotokoll betrieben wird, gemäß dem zweiten Stiftprotokoll arbeitet, die Anzahl oder die Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als ein Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum (ULT) eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 ~ TP #16), die in der zweiten Berührungsrahmenzeit (TF2-Zeit), die von der ersten Berührungsrahmenzeit (TF1-Zeit) verschieden ist, enthalten sind, von der Anzahl oder der Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als ein Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum (ULT) eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 - TP #16), die in der ersten Berührungsrahmenzeit (TF1-Zeit) enthalten sind, verschieden sein.
Die Berührungsschaltung 300 gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann einen oder mehrere erste Berührungszeiträume und einen oder mehrere zweite Berührungszeiträume unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16), die in jeder von mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF-Zeiten) enthalten sind, zu dem Gleichstrommoduszeitraum und dem Nichtgleichstrommoduszeitraum einstellen, die Gleichspannung während eines oder mehrerer erster Berührungszeiträume, die zum Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, an alle oder einen Teil der mehreren Berührungselektroden (TE) liefern, und während eines oder mehrerer zweiter Berührungszeiträume, die als der Nichtgleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, die Nichtgleichspannung an alle oder einen Teil der mehreren Berührungselektroden (TE) liefern oder die Spannungsversorgung stoppen.
Nachdem die Berührungsschaltung 300 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine Stiftprotokolländerungsfunktion durchgeführt hat, kann dann, wenn die Berührungsschaltung 300, die gemäß dem ersten Stiftprotokoll betrieben wird, gemäß dem zweiten Stiftprotokoll arbeitet, die Anzahl oder die Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als ein Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 ~TP #16), die in der zweiten Berührungsrahmenzeit (TF2-Zeit) enthalten sind, von der Anzahl oder der Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als ein Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 - TP #16), die in der ersten Berührungsrahmenzeit (TF1-Zeit) enthalten sind, verschieden sein.
Die Berührungsschaltung 300 gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann einen oder mehrere erste Berührungszeiträume und einen oder mehrere zweite Berührungszeiträume unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 ~ TP #16), die in jeder von mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF-Zeiten) enthalten sind, als den Gleichstrommoduszeitraum und der Nichtgleichstrommoduszeitraum einstellen, die Gleichspannung während eines oder mehrerer erster Berührungszeiträume, die als der Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, an alle oder einen Teil der mehreren Berührungselektroden (TE) liefern und die Nichtgleichspannung während eines oder mehrerer zweiter Berührungszeiträume, die als der Nichtgleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, an alle oder einen Teil der mehreren Berührungselektroden (TE) liefern oder die Spannungsversorgung stoppen.
Ein oder mehrere Berührungszeiträume, die als ein Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum (DLT) eingestellt sind, unter N Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16), die in jeder von mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF-Zeiten) enthalten sind, können vollständig oder teilweise als ein Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sein.
Die Anzahl oder die Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als ein Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 ~ TP #16), die in der ersten Berührungsrahmenzeit (TF1-Zeit) enthalten sind, kann von der Anzahl oder der Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als der Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 ~ TP #16), die in der zweiten Berührungsrahmenzeit (TF2-Zeit) enthalten sind, verschieden sein.
Die Stiftprotokolleinstellschaltung 1400 kann die Anzahl oder die Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als ein Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum (DLT) eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 ~ TP #16), die in der ersten Berührungsrahmenzeit (TF1-Zeit) von mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF-Zeiten) enthalten sind, derart einstellen, dass sie von der Anzahl oder der Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als ein Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum (DLT) eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 ~ TP #16), die in der zweiten Berührungsrahmenzeit (TF2-Zeit), die von der ersten Berührungsrahmenzeit (TF1-Zeit) von mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF-Zeiten) verschieden ist, enthalten sind, verschieden sind.
Während des einen oder der mehreren Berührungszeiträume, die als der Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum (DLT) eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16), die in der ersten Berührungsrahmenzeit (TFl-Zeit) enthalten sind, kann die Erfassungsschaltung 1410 ein Abwärtsstreckensignal (DLS) empfangen, das ein Stiftsignal ist, das vom ersten Stift 20-1 ausgegeben wird.
Während des einen oder der mehreren Berührungszeiträume, die als der Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum (DLT) eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16), die in der zweiten Berührungsrahmenzeit (TF2-Zeit) enthalten sind, kann die Erfassungsschaltung 1410 ein Abwärtsstreckensignal (DLS) empfangen, das ein Stiftsignal ist, das vom zweiten Stift 20-2, der vom ersten Stift 20-1 verschieden ist, ausgegeben wird.
Ein Hersteller und/oder ein Modell und/oder ein Stiftbetriebsprotokoll des ersten Stifts 20-1 und des zweiten Stifts 20-2 sind verschieden.
Die Stiftprotokolleinstellschaltung 1400 kann einen oder mehrere erste Berührungszeiträume und einen oder mehrere zweite Berührungszeiträume, unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16), die in jeder der mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF-Zeiten) enthalten sind, als einen Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum (DLT) einstellen. Hier kann das erste Abwärtsstreckensignal (DLS) während eines oder mehrerer erster Berührungszeiträume periodische Impulse enthalten und kann das zweite Abwärtsstreckensignal (DLS) während eines oder mehrerer zweiter Berührungszeiträume nichtperiodische Impulse enthalten.
Die Stiftprotokolleinstellschaltung 1400 kann die Anzahl oder die Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als ein Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum (ULT) eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 ~ TP #16), die in der ersten Berührungsrahmenzeit (TF1-Zeit) von mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF-Zeiten) enthalten sind, derart einstellen, dass sie von der Anzahl oder der Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als ein Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum (ULT) eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 ~ TP #16), die in der zweiten Berührungsrahmenzeit (TF2-Zeit), die von der ersten Berührungsrahmenzeit (TF1-Zeit) von mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF-Zeiten) verschieden ist, enthalten sind, verschieden ist.
Die Stiftprotokolleinstellschaltung 1400 kann einen oder mehrere erste Berührungszeiträume und einen oder mehrere zweite Berührungszeiträume unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16), die in jeder der mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF-Zeiten) enthalten sind, als einen Gleichstrommoduszeitraum bzw. einen Nichtgleichstrommoduszeitraum einstellen.
Die Erfassungsschaltung 1410 kann während eines oder mehrerer erster Berührungszeiträume, die als der Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, eine Gleichspannung an alle oder einen Teil der mehreren Berührungselektroden (TE) liefern und kann während eines oder mehrerer zweiter Berührungszeiträume, die als der Nichtgleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, die Nichtgleichspannung an alle oder einen Teil der mehreren Berührungselektroden (TE) liefern oder kann die Spannungsversorgung stoppen.
Die Stiftprotokolleinstellschaltung 1400 kann einen oder mehrere Berührungszeiträume unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16), die in jeder von mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF-Zeiten) enthalten sind, die als ein Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum (DLT) eingestellt sind, vollständig oder teilweise als einen Gleichstrommoduszeitraum einstellen.
Die Stiftprotokolleinstellschaltung 1400 kann die Anzahl oder die Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als ein Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 ∼ TP #16), die in der ersten Berührungsrahmenzeit (TF1-Zeit) enthalten sind, derart einstellen, dass sie von der Anzahl oder der Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als ein Gleichstrommoduszeitraum unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 ~ TP #16), die in der zweiten Berührungsrahmenzeit (TF2-Zeit) enthalten sind eingestellt sind, verschieden sind.
Die Berührungsschaltung 300 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann eine Erfassungsschaltung 1410, die während eines oder mehrerer erster Berührungszeiträume, die als ein Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16), die in jeder von mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF-Zeiten) enthalten sind, eine Gleichspannung zu einer oder mehreren der mehreren Berührungselektroden TE liefert und während eines oder mehrerer zweiter Berührungszeiträume, die als ein Nichtgleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 ~ TP #16) eine Nichtgleichspannung zu einer oder mehreren der mehreren Berührungselektroden TE liefert oder die Spannungsversorgung stoppt, und eine Stiftprotokolleinstellschaltung 1400, die einen oder mehrere erste Berührungszeiträume und einen oder mehrere zweite Berührungszeiträume unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16), die in jeder von mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF-Zeiten) enthalten sind, als einen Gleichstrommoduszeitraum und einen Nichtgleichstrommoduszeitraum einstellt und die Anzahl oder die Folge eines oder mehrerer erster Berührungszeiträume, die als der Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 bis TP #16), die in der ersten Berührungsrahmenzeit (TFl-Zeit) der mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF-Zeiten) enthalten sind, derart einstellt, dass sie von der Anzahl oder der Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume, die als der Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP #1 ~ TP #16), die in der zweiten Berührungsrahmenzeit (TF2-Zeit) enthalten sind, die von der ersten Berührungsrahmenzeit (TF1-Zeit) der mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF-Zeiten) verschieden ist, verschieden sind, enthalten.
Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können ein Stifterfassungsverfahren schaffen, das einen ersten Schritt des Ausgebens eines ersten Bakensignals auf der Grundlage des ersten Stiftprotokolls, einen zweiten Schritt des Bestimmens, ob das erste Stiftsignal, das vom ersten Stift, der mit einem ersten Stiftprotokoll arbeitet, ausgegeben wird, in Reaktion auf das erste Bakensignal empfangen wird, einen dritten Schritt des Erfassens des ersten Stifts, wenn das erste Stiftsignal im zweiten Schritt empfangen wird, einen vierten Schritt des Ausgebens eines zweiten Bakensignals auf der Grundlage eines zweiten Stiftprotokolls, das vom ersten Stiftprotokoll verschieden ist, in einer nächsten Berührungsrahmenzeit, wenn das erste Stiftsignal im zweiten Schritt nicht empfangen wird, einen fünften Schritt des Bestimmens, ob das zweite Stiftsignal, das vom zweiten Stift, der mit einem zweiten Stiftprotokoll arbeitet, ausgegeben wird, in Reaktion auf das zweite Bakensignal empfangen wird, und einen sechsten Schritt des Erfassens des zweiten Stifts, wenn das zweite Stiftsignal im fünften Schritt empfangen wird, umfasst.
Wenn das erste Stiftsignal im zweiten Schritt nicht empfangen wird, kann eine Stiftprotokolländerungseinstellung durchgeführt werden, um das Stiftbetriebsprotokoll vom ersten Stiftprotokoll zum zweiten Stiftprotokoll zu ändern.
26 ist ein Ablaufplan eines Betriebsverfahrens einer Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
Zunächst arbeitet die Berührungsschaltung 300 in einem Gesamtabtastmodus (S2600).
Die Berührungsschaltung 300 führt im Wesentlichen einen Betrieb zum Erfassen eines Fingers in einem Gesamtabtastmodus durch und liefert ein Bakensignal (BCON) zum berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP), um den Stift 20 zu detektieren.
Zum jetzigen Zeitpunkt gibt zunächst die Berührungsschaltung 300 ein erstes Bakensignal (BCON1), das dem ersten Stiftprotokoll entspricht, als ein Aufwärtsstreckensignal (ULS) aus (S2602). Danach bestimmt die Berührungsschaltung 300, ob der erste Stift 20-1, der auf das erste Bakensignal (BCON1) antwortet, detektiert wird (S2604).
Wenn der erste Stift 20-1, der mit dem ersten Stiftprotokoll arbeitet, in Kontakt mit oder in der Nähe des berührungsempfindlichen Bedienfelds (TSP) positioniert wird, gibt der erste Stift 20-1 ein Stiftsignal in Reaktion auf das erste Bakensignal (BCON1) aus. Entsprechend detektiert die Berührungsschaltung 300 den ersten Stift 20-1, der mit dem ersten Stiftprotokoll arbeitet.
Wenn kein erster Stift 20-1, der mit dem ersten Stiftprotokoll arbeitet, vorhanden ist oder wenn der Stift 20, der mit einem vom ersten Stiftprotokoll verschiedenen Stiftprotokoll arbeitet, in Kontakt mit oder in der Nähe des berührungsempfindlichen Bedienfelds (TSP) positioniert wird, detektiert die Berührungsschaltung 300 den ersten Stift 20-1, der mit dem ersten Stiftprotokoll arbeitet, nicht.
In Schritt S2604 tritt die Berührungsschaltung 300 dann, wenn der erste Stift 20-1, der auf das erste Bakensignal (BCON1) antwortet, detektiert wird, in einen lokalen Abtastmodus ein (S2606).
Die Berührungsschaltung 300 arbeitet in einem lokalen Abtastmodus gemäß dem ersten Stiftprotokoll, erfasst die Stiftposition für den ersten Stift 20-1, der mit dem ersten Stiftprotokoll arbeitet (S2608), erfasst Stiftdaten (S2610) und analysiert die Stiftposition und die Stiftdaten (S2612).
Die Berührungsschaltung 300 bestimmt, ob das Stiftsignal des ersten Stifts 20-1 nicht mehr erfasst wird (S2614).
In Schritt S2614 kehrt der Prozess dann, wenn bestimmt wird, dass das Stiftsignal des ersten Stifts 20-1 nicht mehr erfasst wird, zurück zu Schritt S2600 und die Berührungsschaltung 300 wird zum Arbeiten im Gesamtabtastmodus geschaltet. Alternativ kann die Berührungsschaltung 300 in Schritt S2614, um den zweiten Stift 20-2, der vom ersten Stift 20-1 verschieden ist, zu erfassen, dann, wenn bestimmt wird, dass das Stiftsignal des ersten Stifts 20-1 nicht mehr erfasst wird, das zweite Bakensignal (BCON2), das dem zweiten Stiftprotokoll entspricht, als ein Aufwärtsstreckensignal (ULS) zum berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) liefern (S2702).
In Schritt S2614 kehrt der Prozess dann, wenn bestimmt wird, dass das Stiftsignal des ersten Stifts 20-1 kontinuierlich erfasst wird, zurück zu Schritt S2606 und die Berührungsschaltung 300 fährt fort, in einem lokalen Abtastmodus gemäß dem ersten Stiftprotokoll zu arbeiten.
In Schritt S2604 wird dann, wenn der erste Stift 20-1, der auf das erste Bakensignal (BCON1) antwortet, nicht detektiert wird (oder ungeachtet einer Detektion des ersten Stifts 20-1, der auf das erste Bakensignal (BCON1) antwortet), im nächsten Berührungsrahmen das zweite Bakensignal (BCON2), das dem zweiten Stiftprotokoll entspricht, als ein Aufwärtsstreckensignal ULS zum berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) geliefert (S2702). Danach bestimmt die Berührungsschaltung 300, ob der zweite Stift 20-2, der auf das zweite Bakensignal (BCON2) antwortet, detektiert wird (S2704).
Wenn der zweite Stift 20-2, der mit dem zweiten Stiftprotokoll arbeitet, in Kontakt mit oder in der Nähe des berührungsempfindlichen Bedienfelds (TSP) positioniert wird, gibt der zweite Stift 20-2 ein Stiftsignal in Reaktion auf das zweite Bakensignal (BCON2) aus. Entsprechend detektiert die Berührungsschaltung 300 den zweiten Stift 20-2, der mit dem zweiten Stiftprotokoll arbeitet.
Wenn kein zweiter Stift 20-2, der mit dem zweiten Stiftprotokoll arbeitet, vorhanden ist oder wenn der Stift 20, der mit einem vom zweiten Stiftprotokoll verschiedenen Stiftprotokoll arbeitet, in Kontakt mit oder in der Nähe des berührungsempfindlichen Bedienfelds (TSP) positioniert wird, detektiert die Berührungsschaltung 300 den zweiten Stift 20-2, der mit dem zweiten Stiftprotokoll arbeitet, nicht.
In Schritt S2704 tritt dann, wenn der zweite Stift 20-2, der auf das zweite Bakensignal (BCON2) antwortet, detektiert wird, die Berührungsschaltung 300 in einen lokalen Abtastmodus ein (S2706).
Die Berührungsschaltung 300 arbeitet in einem lokalen Abtastmodus gemäß dem zweiten Stiftprotokoll, erfasst die Stiftposition für den zweiten Stift 20-2, der mit dem zweiten Stiftprotokoll arbeitet (S2708), erfasst Stiftdaten (S2710) und analysiert die Stiftposition und der Stiftdaten (S2712).
Die Berührungsschaltung 300 bestimmt, ob das Stiftsignal des zweiten Stifts 20-2 nicht mehr erfasst wird (S2714).
In Schritt S2714 kehrt dann, wenn bestimmt wird, dass das Stiftsignal des zweiten Stifts 20-2 nicht mehr erfasst wird, der Prozess wieder zurück zu Schritt S2600 und die Berührungsschaltung 300 wird zum Arbeiten in einem Gesamtabtastmodus geschaltet. Alternativ kehrt der Prozess, um den ersten Stift 20-1, der vom zweiten Stift 20-2 verschieden ist, zu erfassen, in Schritt S2714 dann, wenn bestimmt wird, dass das Stiftsignal des zweiten Stifts 20-2 nicht mehr erfasst wird, wieder zurück zu Schritt S2602 und die Berührungsschaltung 300 kann das erste Bakensignal (BCON1), das dem ersten Stiftprotokoll entspricht, als ein Aufwärtsstreckensignal ULS zum berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) liefern (S2602).
In Schritt S2714 kehrt der Prozess dann, wenn bestimmt wird, dass das Stiftsignal des zweiten Stifts 20-2 kontinuierlich erfasst wird, zurück zu Schritt S2706 und die Berührungsschaltung 300 fährt fort, im lokalen Abtastmodus gemäß dem zweiten Stiftprotokoll zu arbeiten.
Wenn die Berührungsanzeigevorrichtung 10 die Stiftprotokolleinstellungsänderung lediglich zu zwei Stiftprotokollen (dem ersten und dem zweiten Stiftprotokoll) liefert, kehrt der Prozess in Schritt S2704 dann, wenn der zweite Stift 20-2, der auf das zweite Bakensignal BCON2 antwortet, nicht detektiert wird, wieder zurück zu Schritt S2600 und die Berührungsschaltung 300 wird zum Arbeiten in einem Gesamtabtastmodus geschaltet.
Wenn die Berührungsanzeigevorrichtung 10 Einstellungen für weitere Stiftprotokolle zusätzlich zum ersten und zum zweiten Stiftprotokoll ändern kann, kann die Berührungsanzeigevorrichtung 10 in Schritt S2704 dann, wenn der zweite Stift 20-2, der auf das zweite Bakensignal (BCON2) antwortet, nicht detektiert wird, ein drittes Bakensignal, das einem dritten Stiftprotokoll entspricht, im nächsten Berührungsrahmen zum berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) liefern und fortschreiten, wie oben beschrieben ist.
Gemäß dem oben Gesagten ist es möglich, mehrere Stifte 20, die mit vollständig verschiedenen Stiftprotokollen arbeiten, unter Verwendung eines berührungsempfindlichen Bedienfelds (TSP) und unter Verwendung einer Berührungsschaltung 300 zu erfassen.
Währenddessen kann die Berührungsschaltung 300 der Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung den ersten Stift 20-1 und den zweiten Stift 20-2, die mit dem ersten Stiftprotokoll und dem zweiten Stiftprotokoll, die voneinander verschieden sind, arbeiten, gleichzeitig erfassen.
Zu diesem Zweck kann die Berührungsschaltung 300 das erste und das zweite Bakensignal (BCON1, BCON2), die den heterogenen ersten bzw. zweiten Stiftprotokollen entsprechen, während eines bestimmten Berührungszeitraums in verschiedenen Berührungsrahmen zum berührungsempfindlichen Bedienfeld TSP liefern und kann dann aufeinanderfolgende Berührungsrahmen abhängig davon, ob der Stift auf die heterogenen ersten und zweiten Bakensignale (BCON1, BCON2) antwortet, derart einstellen, dass sie für eines oder mehrere des ersten und des zweiten Stiftprotokolls geeignet sind.
Wenn sowohl der erste Stift 20-1, der ein Abwärtsstreckensignal (DLS) in Reaktion auf das erste Bakensignal (BCON1) ausgibt, als auch der zweite Stift 20-2, der ein Abwärtsstreckensignal (DLS) in Reaktion auf das zweite Bakensignal (BCON2) ausgibt, detektiert werden, werden einige Berührungsrahmen unter den anschließenden Berührungsrahmen als ein erstes Stiftprotokoll zum Erfassen des ersten Stifts 20-1 eingestellt und können weitere Berührungsrahmen als ein zweites Stiftprotokoll zum Erfassen des zweiten Stifts 20-2 eingestellt werden.
Zum Beispiel kann die Berührungsschaltung 300 der Berührungsanzeigevorrichtung 10 dann, wenn die Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zwei Stiftprotokolle unterstützt, das erste Bakensignal (BCON1), das dem ersten Stiftprotokoll entspricht, während eines bestimmten Berührungszeitraums in einem i-ten Berührungsrahmen zum berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) liefern und kann das zweite Bakensignal (BCON2), das dem zweiten Stiftprotokoll entspricht, während eines bestimmten Berührungszeitraums in einem (i + 1)-ten Berührungsrahmen zum berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) liefern.
Danach kann die Berührungsschaltung 300 dann, wenn der erste Stift 20-1, der das Abwärtsstreckensignal (DLS) in Reaktion auf das erste Bakensignal (BCON1), das während eines bestimmten Berührungszeitraums im i-ten Berührungsrahmen ausgegeben wird, ausgibt, detektiert wird, die N Berührungszeiträume, die in einem (i + 2)-ten Berührungsrahmen enthalten sind, derart einstellen, dass sie für das erste Stiftprotokoll geeignet sind, und in Verbindung mit dem ersten Stift 20-1 arbeiten, um den ersten Stift 20-1 zu erfassen.
Dann, wenn der zweite Stift 20-2, der das Abwärtsstreckensignal DLS in Reaktion auf das zweite Bakensignal (BCON2), das während eines bestimmten Berührungszeitraums im (i + 1)-ten Berührungsrahmen ausgegeben wird, ausgibt, detektiert wird, kann die Berührungsschaltung 300 die N Berührungszeiträume, die im (i + 3)-ten Berührungsrahmen enthalten sind, derart einstellen, dass sie für das zweite Stiftprotokoll geeignet sind, und in Verbindung mit dem zweiten Stift 20-2 arbeiten, um den zweiten Stift 20-2 zu erfassen.
Währenddessen kann die Berührungsschaltung 300 nach dem Liefern des ersten und des zweiten Bakensignals (BCON1, BCON2), die den heterogenen ersten bzw. zweiten Stiftprotokollen entsprechen, zum berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) in verschieden Berührungsrahmen dann, wenn der erste Stift 20-1, der das Abwärtsstreckensignal (DLS) in Reaktion auf das erste Bakensignal (BCON1) ausgibt, detektiert wird und wenn der zweite Stift 20-2, der das Abwärtsstreckensignal (DLS) in Reaktion auf das zweite Bakensignal (BCON2) ausgibt, nicht detektiert wird, nachfolgende Berührungsrahmen als ein erstes Stiftprotokoll zum Erfassen des ersten Stifts 20-1 einstellen.
Alternativ kann die Berührungsschaltung 300 nach dem Liefern des ersten und des zweiten Bakensignals (BCON1, BCON2), die den heterogenen ersten bzw. zweiten Stiftprotokollen entsprechen, zum berührungsempfindlichen Bedienfeld (TSP) in verschieden Berührungsrahmen dann, wenn der erste Stift 20-1, der das Abwärtsstreckensignal (DLS) in Reaktion auf das erste Bakensignal (BCON1) ausgibt, nicht detektiert wird und wenn der zweite Stift 20-2, der das Abwärtsstreckensignal (DLS) in Reaktion auf das zweite Bakensignal (BCON2) ausgibt, detektiert wird, nachfolgende Berührungsrahmen als ein zweites Stiftprotokoll zum Erfassen des zweiten Stifts 20-2 einstellen.
Unter Verwendung des oben beschriebenen Verfahrens kann die Berührungsanzeigevorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung drei oder mehr Stifte, die mit drei oder mehr Stiftprotokollen arbeiten, gleichzeitig erfassen.
Gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, die oben beschrieben sind, können die Berührungsanzeigevorrichtung 10, die Berührungsschaltung 300 und das Stifterfassungsverfahren zum Erfassen verschiedener Stifte geschaffen werden.
Zusätzlich ist es gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung möglich, die Berührungsanzeigevorrichtung 10, die Berührungsschaltung 300 und das Stifterfassungsverfahren zum Einstellen verschiedener Stiftprotokolle zu schaffen.
Zusätzlich ist es gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung möglich, die Berührungsanzeigevorrichtung 10, die Berührungsschaltung 300 und das Stifterfassungsverfahren zu schaffen, die ein vorhandenes Protokoll in ein Stiftprotokoll, das mit dem gewechselten Stift 20 zusammenwirken kann, ändern können, wenn der zusammenwirkende Stift 20 gewechselt wird.
Zusätzlich ist es gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung möglich, dann, wenn es nötig ist, mit zwei oder mehr Stiften (20-1, 20-2), die mit verschieden Stiftprotokolle arbeiten, zusammenzuwirken, die Berührungsanzeigevorrichtung 10, die Berührungsschaltung 300 und das Stifterfassungsverfahren zu schaffen, die zwei oder mehr Stifte (20-1, 20-2) erfassen können, während das Stiftprotokoll alle ein oder zwei oder mehr Berührungsrahmenzeiten geändert wird.
Die Beschreibung oberhalb wurde dargestellt, um einem Fachmann zu ermöglichen, den technischen Gedanken der vorliegenden Offenbarung zu führen und zu verwenden, und wurde im Kontext einer bestimmten Anwendung und ihrer Anforderungen geschaffen. Verschiedene Modifikationen, Zusätze und Ersetzungen zu den beschriebenen Ausführungsformen werden für Fachleute einfach deutlich werden und die allgemeinen Prinzipien, die hier definiert werden, können auf weitere Ausführungsformen und Anwendungen angewendet werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Die Beschreibung oberhalb und die begleitenden Zeichnungen schaffen ein Beispiel des technischen Gedankens der vorliegenden Offenbarung lediglich für veranschaulichende Zwecke. Das heißt, die offenbarten Ausführungsformen sind vorgesehen, um den Umfang des technischen Gedankens der vorliegenden Offenbarung zu veranschaulichen. Somit ist der Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht auf die gezeigten Ausführungsformen beschränkt, sondern soll im weitesten Umfang im Einklang mit den Ansprüche gewährt werden. Der Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung soll auf der Grundlage der folgenden Ansprüche ausgelegt werden und alle technischen Gedanken im Umfang ihrer Entsprechungen sollen als im Umfang der vorliegenden Offenbarung enthalten ausgelegt werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

KR 1020190178149 [0001]

Claims

Berührungsschaltung (300) für eine Berührungsanzeigevorrichtung (10), wobei die Berührungsschaltung (300) Folgendes umfasst: eine Erfassungsschaltung (1410), die konfiguriert ist zum Liefern eines Aufwärtsstreckensignals (ULS) zu mindestens einer Berührungselektrode (TE) von mehreren Berührungselektroden (TE) der Berührungsanzeigevorrichtung (10) während eines oder mehrerer Berührungszeiträume (TP), die als Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum (ULT) eingestellt sind, unter N Berührungszeiträumen (TP), die in jeder von mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF) enthalten sind, und Empfangen eines Stiftsignals als ein Abwärtsstreckensignal (DLS) während eines oder mehrerer Berührungszeiträume (TP), die als ein Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum (DLT) eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP) durch mindestens eine Berührungselektrode (TE); und eine Stiftprotokolleinstellschaltung (1400), wobei die Stiftprotokolleinstellschaltung (1400) konfiguriert ist zum Einstellen einer Anzahl oder einer Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume (TP), die als der Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum (DLT) eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP), die in einer ersten Berührungsrahmenzeit (TF1) unter den mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF) enthalten sind, und einer Anzahl oder einer Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume (TP), die als der Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum (DLT) eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP), die in einer zweiten Berührungsrahmenzeit (TF2), die von der ersten Berührungsrahmenzeit (TF1) verschieden ist, unter den mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF) enthalten sind, derart, dass sie voneinander verschieden sind, und/oder konfiguriert ist zum Einstellen einer Anzahl oder einer Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume (TP), die als der Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum (ULT) eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP), die in der ersten Berührungsrahmenzeit (TF1) enthalten sind, und einer Anzahl oder einer Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume (TP), die als der Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum (ULT) eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP), die in der zweiten Berührungsrahmenzeit (TF2) enthalten sind, derart, dass sie voneinander verschieden sind.
Berührungsschaltung nach Anspruch 1, wobei die Erfassungsschaltung (1410) konfiguriert ist zum Empfangen des Stiftsignals, das von einem ersten Stift (20-1) ausgegeben wird, als das Abwärtsstreckensignal (DLS) während des Abwärtsstreckenkommunikationszeitraums (DLT) in der ersten Berührungsrahmenzeit (TF1) und/oder wobei die Berührungsschaltung (300) konfiguriert ist zum Empfangen des Stiftsignals, das von einem zweiten Stift (20-2), der vom ersten Stift (20-1) verschieden ist, ausgegeben wird, als das Abwärtsstreckensignal (DLS) während des Abwärtsstreckenkommunikationszeitraums (DLT) in der zweiten Berührungsrahmenzeit (TF2).
Berührungsschaltung nach Anspruch 2, wobei der Hersteller und/oder das Modell und/oder ein Stiftbetriebsprotokoll des ersten Stifts (20-1) und des zweiten Stifts (20-2) verschieden sind.
Berührungsschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stiftprotokolleinstellschaltung (1400) konfiguriert ist zum Einstellen eines oder mehrerer erster Berührungszeiträume (TP) und eines oder mehrerer zweiter Berührungszeiträume (TP) unter den N Berührungszeiträumen (TP), die in jeder der mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF) enthalten sind, als einen Gleichstrommoduszeitraum und einen Nichtgleichstrommoduszeitraum, wobei die Erfassungsschaltung (1400) konfiguriert ist zum Liefern einer Gleichspannung zu mindestens einer Berührungselektrode (TE) während des Gleichstrommoduszeitraums und/oder wobei die Erfassungsschaltung (1400) konfiguriert ist zum Liefern einer Nichtgleichspannung und/oder einer Wechselspannung zu mindestens einer Berührungselektrode (TE) oder zum Stoppen der Spannungsversorgung während des Nichtgleichstrommoduszeitraums.
Berührungsschaltung nach Anspruch 4, wobei die Stiftprotokolleinstellschaltung (1400) konfiguriert ist zum Einstellen als den Gleichstrommoduszeitraum mindestens eines der Berührungszeiträume (TP), die als der Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum (DLT) eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP), die in jeder der mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF) enthalten sind.
Berührungsschaltung nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Stiftprotokolleinstellschaltung (1400) konfiguriert ist zum Einstellen einer Anzahl oder einer Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume (TP), die als der Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP), die in der ersten Berührungsrahmenzeit (TF1) enthalten sind, und einer Anzahl oder einer Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume (TP), die als der Gleichstrommoduszeitraum eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP), die in der zweiten Berührungsrahmenzeit (TF2) enthalten sind, derart, dass sie voneinander verschieden sind.
Berührungsschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Berührungsschaltung (300) konfiguriert ist zum Einstellen eines oder mehrerer erster Berührungszeiträume (TP) und eines oder mehrerer zweiter Berührungszeiträume (TP) unter den N Berührungszeiträumen (TP), die in jeder der mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF) enthalten sind, als den Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum (DLT), wobei ein erstes Abwärtsstreckensignal (DLS) während des einen oder der mehreren ersten Berührungszeiträume (TP) periodische Impulse enthält und ein zweites Abwärtsstreckensignal (DLT) während des einen oder der mehreren zweiten Berührungszeiträume (TP) nichtperiodische Impuls enthält.
Berührungsschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Aufwärtsstreckensignal (ULS) Stiftansteuersteuerinformationen enthält.
Berührungsschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Berührungsschaltung (300) konfiguriert ist zum Einstellen eines oder mehrerer erster Berührungszeiträume (TP) und eines oder mehrerer zweiter Berührungszeiträume (TP) unter den N Berührungszeiträumen (TP), die in jeder der mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF) enthalten sind, als einen ersten Rauschindexzeitraum bzw. einen zweiten Rauschindexzeitraum, zum Liefern eines Ansteuersignals, das ein ganzzahliges Vielfaches einer ersten Frequenz aufweist, zu mindestens einer Berührungselektrode (TE) während des ersten Rauschindexzeitraums und zum Liefern eines Ansteuersignals, das ein ganzzahliges Vielfaches einer zweiten Frequenz, die von der ersten Frequenz verschieden ist, aufweist, zu mindestens einer Berührungselektrode (TE) während des zweiten Rauschindexzeitraums.
Berührungsanzeigevorrichtung (10), die Folgendes umfasst: ein berührungsempfindliches Bedienfeld (110), das mehrere Berührungselektroden (TE) enthält; und eine Berührungsschaltung (300) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
Berührungsanzeigevorrichtung nach Anspruch 10, die ferner ein Typregister (1600) umfasst, das konfiguriert ist zum Speichern eines Typwerts (TV), der einen Typ einer Ansteueroperation der Berührungsschaltung (300), die dem Stift zugeordnet ist, angibt, in Bezug auf jeden der N Berührungszeiträume (TP), die in den mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF) enthalten sind, wobei die Berührungsschaltung (300) konfiguriert ist zum Modifizieren des Typregisters (1600) zwischen der ersten Berührungsrahmenzeit (TF1) und der zweiten Berührungsrahmenzeit (TF2).
Berührungsanzeigevorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, die ferner ein Modusregister (1700) umfasst, das konfiguriert ist zum Speichern eines Moduswerts (MV), der einen Modus zum Ansteuern des berührungsempfindlichen Bedienfelds (110) in Bezug auf jeden der N Berührungszeiträume (TP) angibt, wobei die Berührungsschaltung (300) konfiguriert ist zum Modifizieren des Modusregisters (1700) zwischen der ersten Berührungsrahmenzeit (TF1) und der zweiten Berührungsrahmenzeit (TF2).
Verfahren zum Ansteuern einer Berührungsanzeigevorrichtung (10), die Folgendes umfasst: Liefern eines Aufwärtsstreckensignals (ULS) zu mindestens einer Berührungselektrode (TE) von mehreren Berührungselektroden (TE) der Berührungsanzeigevorrichtung (10) während eines oder mehrerer Berührungszeiträume (TP), die als Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum (ULT) eingestellt sind, unter N Berührungszeiträumen (TP), die in jeder von mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF) der Berührungsanzeigevorrichtung (10) enthalten sind, Empfangen eines Stiftsignals als ein Abwärtsstreckensignal (DLS) während eines oder mehrerer Berührungszeiträume (TP), die als ein Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum (DLT) eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP) durch mindestens eine Berührungselektrode (TE); wobei eine Anzahl oder eine Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume (TP), die als der Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum (DLT) eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP), die in einer ersten Berührungsrahmenzeit (TF1) unter den mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF) enthalten sind, und eine Anzahl oder eine Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume (TP), die als der Abwärtsstreckenkommunikationszeitraum (DLT) eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP), die in einer zweiten Berührungsrahmenzeit (TF2), die von der ersten Berührungsrahmenzeit (TF1) verschieden ist, unter den mehreren Berührungsrahmenzeiten (TF) enthalten sind, derart eingestellt sind, dass sie voneinander verschieden sind, und/oder eine Anzahl oder eine Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume (TP), die als der Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum (ULT) eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP), die in der ersten Berührungsrahmenzeit (TF1) enthalten sind, und eine Anzahl oder eine Folge eines oder mehrerer Berührungszeiträume (TP), die als der Aufwärtsstreckenkommunikationszeitraum (ULT) eingestellt sind, unter den N Berührungszeiträumen (TP), die in der zweiten Berührungsrahmenzeit (TF2) enthalten sind, derart eingestellt sind, dass sie voneinander verschieden sind.
Verfahren des Erfassens eines Stifts (20, 20-1, 20-2) für eine Berührungsanzeigevorrichtung (10), wobei das Verfahren Folgendes umfasst: einen ersten Schritt des Ausgebens (S2602) eines ersten Bakensignals (BCON1) auf der Grundlage eines ersten Stiftprotokolls; einen zweiten Schritt des Bestimmens (S2604), ob ein erstes Stiftsignal, das von einem ersten Stift (20-1), der mit dem ersten Stiftprotokoll arbeitet, ausgegeben wird, in Reaktion auf das erste Bakensignal (BCON1) empfangen wird; einen dritten Schritt des Erfassens des ersten Stifts (20-1), wenn das erste Stiftsignal im zweiten Schritt empfangen wird; einen vierten Schritt des Ausgebens (S2702) eines zweiten Bakensignals (BCON2) auf der Grundlage eines zweiten Stiftprotokolls, das vom ersten Stiftprotokoll verschieden ist; einen fünften Schritt des Bestimmens (S2704), ob ein zweites Stiftsignal, das von einem zweiten Stift (S20-2), der mit dem zweiten Stiftprotokoll arbeitet, ausgegeben wird, in Reaktion auf das zweite Bakensignal (BCON2) empfangen wird; und einen sechsten Schritt des Erfassens des zweiten Stifts (20-2), wenn das zweite Stiftsignal im fünften Schritt empfangen wird.
Verfahren nach Anspruch 14, wobei dann, wenn das erste Stiftsignal nicht empfangen wird, ein Stiftprotokoll vom ersten Stiftprotokoll zum zweiten Stiftprotokoll gewechselt wird und der vierte Schritt durchgeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, wobei das Erfassen des ersten Stifts (20-1) ein Erfassen einer Stiftposition, einer Stiftneigung und/oder von Stiftdaten für den ersten Stift (20-1) umfasst und/oder wobei das Erfassen des zweiten Stifts (20-2) ein Erfassen einer Stiftposition, einer Stiftneigung und/oder von Stiftdaten für den zweiten Stift (20-2) umfasst.
Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei die Berührungsanzeigevorrichtung (10) vor dem ersten Schritt in einem Gesamtabtastmodus betrieben wird und wobei die Berührungsanzeigevorrichtung (10) im zweiten Schritt und/oder im fünften Schritt in einem lokalen Abtastmodus betrieben wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, wobei der erste Schritt in einer ersten Berührungsrahmenzeit (TF1) der Berührungsanzeigevorrichtung (10) durchgeführt wird und der vierte Schritt in einer zweiten Berührungsrahmenzeit (TF2) der Berührungsanzeigevorrichtung (10) durchgeführt wird.
Berührungsanzeigevorrichtung (10), die ein berührungsempfindliches Bedienfeld (110) umfasst, das mehrere Berührungselektroden (TE) enthält, wobei die Berührungsanzeigevorrichtung (10) konfiguriert ist, das Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18 durchzuführen.