DE102020132890A1 - Getränkeaufnahmevorrichtung zum Aufnehmen einer Flasche für ein Kühlgerät, Kühlgerät, Verfahren zum Aufnehmen einer Flasche in eine Getränkeaufnahmevorrichtung, Verfahren zur Herstellung einer Getränkeaufnahmevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Getränkeaufnahmevorrichtung (100) zum Aufnehmen einer Flasche (105) für ein Kühlgerät (200). Die Getränkeaufnahmevorrichtung (100) weist mindestens einen Greifarm (110, 115) auf, der ausgebildet ist, um eine Flasche (105) in der Getränkeaufnahmevorrichtung (100) zu fixieren, sowie eine Erkennungsvorrichtung (120), die ausgebildet ist, um eine Temperatur der Flasche (105) zu erkennen, wobei die Erkennungsvorrichtung (120) mit dem Greifarm (110, 115) gekoppelt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Getränkeaufnahmevorrichtung zum Aufnehmen einer Flasche für ein Kühlgerät, ein Kühlgerät, ein Verfahren zum Aufnehmen einer Flasche in eine Getränkeaufnahmevorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung einer Getränkeaufnahmevorrichtung gemäß dem Oberbegriff der Hauptansprüche.
  • Aktuell kann die Getränketemperatur mittels eines Nahinfrarotsensors erkannt werden. Die DE 102017125797A1 offenbart eine Temperaturerkennungsvorrichtung für ein Kühlgerät, ein Kühlgerät mit einer Temperaturerkennungsvorrichtung und ein Verfahren zum Erkennen einer Temperatur für ein Kühlgerät. Bei diesem Ansatz wird die Temperatur der einzelnen Flaschen oder Kühlgut im Kühlgerät mit IR-Kamera erfasst. Ausreichend gekühlte Waren werden als Bild auf einem Display oder an einem externen Gerät hervorgehoben dargestellt oder die ausreichend gekühlten Waren werden selektiv beleuchtet.
  • Der Erfindung stellt sich die Aufgabe eine verbesserte Getränkeaufnahmevorrichtung zum Aufnehmen einer Flasche für ein Kühlgerät, ein verbessertes Kühlgerät, ein verbessertes Verfahren zum Aufnehmen einer Flasche in eine Getränkeaufnahmevorrichtung und ein verbessertes Verfahren zur Herstellung einer Getränkeaufnahmevorrichtung zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Getränkeaufnahmevorrichtung zum Aufnehmen einer Flasche für ein Kühlgerät, ein Kühlgerät, ein Verfahren zum Aufnehmen einer Flasche in eine Getränkeaufnahmevorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung einer Getränkeaufnahmevorrichtung mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen darin, dass eine Getränkeaufnahmevorrichtung zum Aufnehmen einer Flasche für ein Kühlgerät geschaffen wird. Die Flasche wird dabei von mindestens einem Greifarm in der Getränkeaufnahmevorrichtung fixiert. Weiterhin ist die Getränkeaufnahmevorrichtung mit einer Erkennungsvorrichtung zur Temperaturerkennung der Flasche ausgestattet. Ein Nutzer der Getränkeaufnahmevorrichtung kann somit unabhängig von einem Kühlgerät völlig flexibel eine Flasche mit der Getränkeaufnahmevorrichtung versehen und dabei die Getränketemperatur in der Flasche sicher erkennen. Das Einlegen der Flasche in irgendein Fach in ein Kühlgerät oder in ein Kältegerät ist somit nicht mehr erforderlich, es kann vielmehr auch die Getränketemperatur erfasst werden, wenn sich die Flasche außerhalb des Kühlgerätes befindet. Ferner kann sichergestellt werden, dass die Erkennungsvorrichtung sicher an der Flasche befestigt ist, sodass die Erkennungsvorrichtung fehlerfrei oder zumindest fehlerarm die Temperatur der Flasche oder des Getränks in der Flasche erkennen kann.
  • Es wird eine Getränkeaufnahmevorrichtung zum Aufnehmen einer Flasche für ein Kühlgerät vorgestellt, wobei die Getränkeaufnahmevorrichtung die folgenden Merkmale umfasst:
    • mindestens einen Greifarm, der ausgebildet ist, um eine Flasche in der Getränkeaufnahmevorrichtung zu fixieren; und
    • eine Erkennungsvorrichtung, die ausgebildet ist, um eine Temperatur der Flasche und/oder eine Temperatur des Getränks in der Flasche zu erkennen, wobei die Erkennungsvorrichtung mit dem Greifarm gekoppelt ist.
  • Unter einer Getränkeaufnahmevorrichtung kann beispielsweise eine Einheit verstanden werden, die dem Aufnehmen einer Flasche in einem Kühlgerät dient. Bei dem Kühlgerät kann es sich um einen Kühlschrank, einen Gefrierschrank oder eine Kühl-Gefrierkombination handeln. Unter einem Greifarm kann ein beweglicher Bügel verstanden werden, der ausgebildet ist, um eine Flasche in der Getränkeaufnahmevorrichtung zu fixieren. Die Erkennungsvorrichtung kann ausgebildet sein, um die Temperatur der Flasche und/oder eine Temperatur des Getränks in der Flasche zu erkennen, wobei die Temperatur des Getränks in der Flasche durch einen Rückschluss darauf ermittelt werden kann, wie hoch die Temperatur der Außenwand der Flasche ist, da für die für den Einsatz mit der Getränkeaufnahmevorrichtung in Frage kommenden Flaschen meist keine Thermobehälter sind. Bei der Temperatur kann es sich um eine aktuelle Temperatur der Flasche oder folglich eines Getränks in der Flasche handeln. Die aktuelle Temperatur kann mit einer vorbestimmten Temperatur verglichen werden, die eine gewünschte Temperatur der Flasche oder eines in der Flasche enthaltenen Lebensmittels, insbesondere eines Getränks, repräsentieren kann.
  • Der hier vorgestellte Ansatz basiert auf der Erkenntnis, dass ein Benutzer der Getränkeaufnahmevorrichtung die Erkennungstechnik zur Erkennung der Temperatur der Flasche bzw. des Getränks in der Flasche sehr flexibel nutzen kann, beispielsweise ist die Getränkeaufnahmevorrichtung überall im Kühl- oder Kältegerät verwendbar, wo eine Flasche untergebracht werden kann und dabei die Getränketemperatur auch unterschiedlich großer Flaschen erfassen kann. Bei dem hier vorgestellten Ansatz kann eine gleichbleibende Erkennungstechnik für die Erfassung der Temperatur von unterschiedlich großen Flaschen verwendet werden.
  • Die Getränkeaufnahmevorrichtung kann gemäß einer weiteren Ausführungsform zumindest einen zweiten Greifarm aufweisen, der ausgebildet ist, um eine Flasche in der Getränkeaufnahmevorrichtung zu fixieren, wobei ein Abstand der Greifarme zueinander veränderbar ist. Dies ermöglicht eine sichere Fixierung der Flasche in der Getränkeaufnahmevorrichtung und sodass sehr einfach Flaschen unterschiedlichen Durchmessers fixiert werden können.
  • Der Greifarm und der zweite Greifarm können gemäß einer anderen Ausführungsform ausgebildet sein, um zum Fixieren der Flasche in der Getränkeaufnahmevorrichtung eine Zangenbewegung auszuführen. Dies gewährleistet ebenfalls eine sichere Fixierung der Flasche in der Getränkeaufnahmevorrichtung sowie eine Aufnahme von Flaschen unterschiedlichen Durchmessers. Zugleich ist eine Mechanik zur Ausführung der Zangenbewegung einfach herstellbar und arbeitet zuverlässig.
  • Die Getränkeaufnahmevorrichtung kann gemäß einer weiteren Ausführungsform eine Rasteinrichtung aufweisen, die ausgebildet ist, um den zumindest einen Greifarm in einem die Flasche fixierenden Zustand zu fixieren. Die Rasteinrichtung bewirkt, dass die Greifarme die Flasche während einer längeren Zeitspanne sicher in der Getränkeaufnahmevorrichtung halten.
  • Ferner kann die Getränkeaufnahmevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform eine Halbschale aufweisen, die ausgebildet ist, um bei einer aufgenommenen Flasche in der Getränkeaufnahmevorrichtung an der Flasche anzuliegen. Dies ermöglicht eine sichere Auflage der Flasche in der Getränkeaufnahmevorrichtung und eröffnet zudem die Möglichkeit einer optimalen Positionierung eines Messsensors an einer gewünschten Stelle, um eine gewünschte Position der Flasche, beispielsweise den Flaschenboden, auf eine Temperatur hin überprüfen zu können.
  • Zudem kann gemäß einer weiteren Ausführungsform die Halbschale zwischen dem zumindest einem Greifarm und der Erkennungsvorrichtung angeordnet sein, insbesondere wobei der Greifarm und die Erkennungsvorrichtung an gegenüberliegenden Enden der Halbschale angeordnet sind. Hierdurch lässt sich ein möglichst großer Abstand zwischen dem Greifarm und der Erkennungsvorrichtung realisieren, sodass eine sichere Fixierung der Erkennungsvorrichtung an einer gewünschten Position an der Flasche erreicht werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Erkennungsvorrichtung einen Infrarotsensor umfassen, der ausgebildet ist, um eine Getränketemperatur einer Flasche berührungslos zu erkennen, insbesondere wobei der Infrarotsensor in einem Abstand von weniger als drei Zentimetern mindestens einen Infrarotstrahl vom Flaschenboden zum Flaschenhals sendet. Mittels eines solchen Sensors kann die die Getränketemperatur bzw. die Temperatur der Flasche schnell, zuverlässig und präzise und zur Vermeidung von Verschmutzungen des Sensors auch berührungslos erkannt werden.
  • Die Erkennungsvorrichtung kann gemäß einer weiteren Ausführungsform eine Anzeigeeinrichtung aufweisen, um eine erkannte Temperatur der Flasche anzuzeigen. Dies bietet den Vorteil, dass der Benutzer der Getränkeaufnahmevorrichtung schnell und einfach über die erkannte Getränketemperatur in der Flasche informiert werden kann. Die Anzeigeeinrichtung kann sich an der Getränkeaufnahmevorrichtung befinden, sodass der Benutzer die erfasste Getränketemperatur bzw. die Temperatur der Flasche direkt von der Anzeigeeinrichtung ablesen kann, ohne ein manuelles Fühlen der Flasche vornehmen zu müssen, ob die Flasche die gewünschte Kühltemperatur erreicht hat.
  • Ferner kann gemäß einer weiteren Ausführungsform die Erkennungsvorrichtung eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme einer Batterie und/oder eines Akkus aufweisen, um Energie für den Betrieb der Erkennungsvorrichtung zu liefern. Durch den Betrieb der Erkennungsvorrichtung mittels Batterie oder Akku kann der Kunde die Getränkeaufnahmevorrichtung flexibel an unterschiedlichen Orten im Kühlgerät anbringen.
  • Die Erkennungsvorrichtung kann gemäß einer weiteren Ausführungsform ausgebildet sein, um erfasste Getränketemperaturdaten an ein zur Getränkeaufnahmevorrichtung externes Gerät zu senden. Unter einem externen Gerät kann beispielsweise ein Mobiltelefon, ein Laptop oder auch eine intelligente Uhr verstanden werden. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass dem Nutzer die erfasste Getränke- oder Flaschentemperatur beispielsweise auf seinem Smartphone angezeigt werden kann. Dadurch wird ein häufiges Öffnen des Kühlgeräts zum Überprüfen der Getränketemperatur vermieden. Außerdem braucht der Nutzer nicht in regelmäßigen Abständen zum Kühlgerät gehen, um die Getränketemperatur beispielsweise von der Anzeigeeinrichtung abzulesen, sondern kann sich in einem anderen Raum oder an einem anderen Ort aufhalten und erhält auf seinem Smartphone die Information über die erfasste Getränke- oder Flaschentemperatur. Optional kann die Getränkeaufnahmevorrichtung per Funkübertragung die Getränketemperatur an ein Anzeigeelement senden, welches sich beispielsweise außen am Kühlschrank befindet, um die Kühlschranktemperatur oder die Temperatur der Flasche anzuzeigen. Das Anzeigeelement kann dann zusätzlich zu der Getränketemperatur die Kühlschranktemperatur anzeigen.
  • Das Kühlgerät kann eine Getränkeaufnahmevorrichtung aufweisen, die in einer hier vorgestellten Ausführungsform ausgeführt ist. Bei dem Kühlgerät kann es sich um einen Kühlschrank oder um einen Gefrierschrank handeln. Die Getränkeaufnahmevorrichtung kann dabei als Ergänzung für ein bekanntes Kühlgerät verwendet werden.
  • Ferner kann ein Verfahren zum Aufnehmen einer Flasche in einer Getränkeaufnahmevorrichtung den folgenden Schritt umfassen:
    • Fixieren der Flasche mittels des zumindest einen Greifarms in der Getränkeaufnahmevorrichtung.
  • Durch eine solche Ausführungsform kann eine sichere Fixierung der Flasche in der Getränkeaufnahmevorrichtung erfolgen.
  • Zudem kann ein Verfahren zur Herstellung einer Getränkeaufnahmevorrichtung die folgenden Schritte umfassen:
    • Bereitstellen mindestens eines Greifarms, der ausgebildet ist, um eine Flasche in der Getränkeaufnahmevorrichtung zu fixieren, und einer Erkennungsvorrichtung, die ausgebildet ist, um eine Temperatur der Flasche zu erkennen, und
    • Koppeln der Erkennungsvorrichtung mit dem Greifarm, um die Getränkeaufnahmevorrichtung herzustellen.
  • Auch wenn der beschriebene Ansatz anhand eines Haushaltgeräts beschrieben wird, kann die hier beschriebene Vorrichtung und die hier beschriebenen Verfahren entsprechend im Zusammenhang mit einem gewerblichen oder professionellen Gerät, beispielsweise einem Gastronomiegerät eingesetzt werden.
  • Der hier vorgestellte Ansatz schafft ferner eine Vorrichtung, die ausgebildet ist, um die Schritte einer Variante eines hier vorgestellten Verfahrens in entsprechenden Einrichtungen durchzuführen, anzusteuern bzw. umzusetzen. Auch durch diese Ausführungsvariante der Erfindung in Form einer Vorrichtung kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden.
  • Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um Eingangssignale einzulesen und unter Verwendung der Eingangssignale Ausgangssignale zu bestimmen und bereitzustellen. Ein Eingangssignal kann beispielsweise ein über eine Eingangsschnittstelle der Vorrichtung einlesbares Sensorsignal darstellen. Ein Ausgangssignal kann ein Steuersignal oder ein Datensignal darstellen, das an einer Ausgangsschnittstelle der Vorrichtung bereitgestellt werden kann. Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um die Ausgangssignale unter Verwendung einer in Hardware oder Software umgesetzten Verarbeitungsvorschrift zu bestimmen. Beispielsweise kann die Vorrichtung dazu eine Logikschaltung, einen integrierten Schaltkreis oder ein Softwaremodul umfassen und beispielsweise als ein diskretes Bauelement realisiert sein oder von einem diskreten Bauelement umfasst sein.
  • Von Vorteil ist auch ein Computer-Programmprodukt oder Computerprogramm mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger oder Speichermedium wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann. Wird das Programmprodukt oder Programm auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt, so kann das Programmprodukt oder Programm zur Durchführung, Umsetzung und/oder Ansteuerung der Schritte des Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Getränkeaufnahmevorrichtung;
    • 2 eine schematische Darstellung eines Kühlgeräts mit einem Ausführungsbeispiel einer Getränkeaufnahmevorrichtung;
    • 3 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Getränkeaufnahmevorrichtung;
    • 4 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Getränkeaufnahmevorrichtung;
    • 5 ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Aufnehmen einer Flasche in einer Getränkeaufnahmevorrichtung; und
    • 6 ein Ablaufdiagramm eines eines Ausführungsbeispiels Verfahrens zur Herstellung einer Getränkeaufnahmevorrichtung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Getränkeaufnahmevorrichtung 100. Die Getränkeaufnahmevorrichtung 100 dient dem Aufnehmen einer Flasche 105, um die in der Getränkeaufnahmevorrichtung 100 fixierte Falsche 105 in einem Kühlgerät ablegen zu können. Die Getränkeaufnahmevorrichtung 100 besitzt gemäß diesem Ausführungsbeispiel zwei Greifarme 110, 115, die ausgebildet sind, um die Flasche 105 in der Getränkeaufnahmevorrichtung 100 seitlich zu umgreifen und zu fixieren, wobei der Abstand der Greifarme 110, 115 zueinander veränderbar ist. Beide Greifarme 110, 115 sind ausgebildet, um zum Fixieren der Flasche 105 in der Getränkeaufnahmevorrichtung 100 eine Zangenbewegung auszuführen. Optional kann die Getränkeaufnahmevorrichtung 100 auch mit nur einem Greifarm 110 oder 115 ausgebildet sein.
  • Weiterhin besitzt die Getränkeaufnahmevorrichtung 100 eine Erkennungsvorrichtung 120, die eine Temperatur der Flasche 105 erkennt und mit den Greifarmen 110, 115 gekoppelt ist.
  • Die Getränkeaufnahmevorrichtung 100 weist zusätzlich eine Halbschale 125 auf, die ausgebildet ist, um bei einer aufgenommenen Flasche 105 in der Getränkeaufnahmevorrichtung 100 an der Flasche 105 anzuliegen. Die Halbschale 125 ist zwischen dem zumindest einem Greifarm 110 oder 115 und der Erkennungsvorrichtung 120 angeordnet, wobei der Greifarm110 oder 115 und die Erkennungsvorrichtung 120 an gegenüberliegenden Enden der Halbschale 125 angeordnet sind.
  • Die Erkennungsvorrichtung 120 umfasst einen Infrarotsensor 130 als Temperaturmesselement, wobei der Infrarotsensor 130 ausgebildet ist, um eine Getränketemperatur oder eine Temperatur einer Flasche 105 berührungslos zu erkennen, insbesondere wobei der Infrarotsensor 130 beispielsweise in einem Abstand von weniger als drei Zentimetern mindestens einen Infrarotstrahl 135 auf den Flaschenboden 140 sendet. Die Getränkeaufnahmevorrichtung 100 kann somit derart ausgestaltet sein, dass die Erkennungsvorrichtung 120 an einer einem Flaschenhals 145 gegenüberliegenden Seite der Flasche 105 angeordnet werden kann.
  • Die Erkennungsvorrichtung 120 weist eine Aufnahmeeinrichtung 150 zur Aufnahme einer Batterie und/oder eines Akkus auf, um Energie für den Betrieb der Erkennungsvorrichtung 120 zu liefern und somit autark, beispielsweise auch im Kühlschrank die Temperatur der Flasche 105 oder indirekt des Getränks in der Flasche 105. Weiterhin weist die Erkennungsvorrichtung 120 weist eine Anzeigeeinrichtung 155 zum Anzeigen der erkannten Getränketemperatur auf. besonders vorteilhaft ist es, wenn die Anzeigeeinrichtung auf einer dem Flaschenboden abgewandten Seite der Erkennungsvorrichtung verbaut ist, da in diesem Fall die Flasche beispielsweise mit dem Flaschenhals zuerst in das Kühlgerät eingelegt werden kann und so die Temperatur der Flasche 105 direkt von vor dem Kühlgerät aus abgelesen werden kann.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Kühlgeräts 200 mit einem Ausführungsbeispiel einer Getränkeaufnahmevorrichtung 100. Das Kühlgerät 200 ist hierbei als Kühlschrank 200 mit verschiedenen Fächern zum Aufnehmen von Lebensmitteln ausgebildet. Der Kühlschrank 200 kühlt im Betrieb die im Kühlschrank 200 enthaltenen Lebensmittel. Um Flaschen 105 schnell zu kühlen, werden sie gerne in das untere Fach eines Kühlgeräts 200 oder in die Gefrierzone gelegt. In beiden Fächern ist der Platz jedoch sehr begrenzt, so dass ein großes Modul, was eine Flasche 105 aufnimmt, kaum Platz findet. Allerdings sollte ein Modul ausreichend groß sein, um eine schnell durchführbare berührungslose Temperaturerkennung einer Flasche 105 vornehmen zu können, was besonders gut funktioniert, wenn ein Infrarotsensor in einem gewissen Abstand (beispielsweise 0,5 bis 3 cm) vom Flaschenboden einen Infrarotstrahl zur Flasche 105 senden kann. Die bereits in 1 beschriebene Getränkeaufnahmevorrichtung 100 erweist sich in einer solchen Einsatzumgebung als sehr vorteilhaft, da eine derartige Getränkeaufnahmevorrichtung 100 eine Flasche 105 stabil fixiert, und mittels der mit Bezug zur 1 beschriebenen Erkennungsvorrichtung die Getränketemperatur bzw. die Temperatur der Flasche 105 präzise misst und dabei platzsparend ist. Die Getränkeaufnahmevorrichtung 100 befindet sich in 2 in dem Kühlschrank 200 und fixiert mit zwei Greifarmen 110, 115 eine Flasche 105. In 2 ist die Flasche 105 in der Getränkeaufnahmevorrichtung 100 liegend in dem Kühlschrank 200 angeordnet. Die Getränkeaufnahmevorrichtung 100 kann auch eine Flasche 105 stehend aufnehmen. Dadurch kann ein Nutzer der Getränkeaufnahmevorrichtung 100 vorteilhafterweise die Flasche 105 in der Getränkeaufnahmevorrichtung 100 an einen beliebigen Ort im Kühlschrank 200 hinstellen oder hinlegen. Dies ist vor allem bei Platzmangel im Kühlschrank 200 günstig. Die Getränkeaufnahmevorrichtung 100 kann an die Flasche 105 geklemmt und dort sicher fixiert werden und in jedem Kühlgerät 200 eingelegt werden. Die Temperatur der angeklemmten Flasche 105 wird für sich genommen beispielsweise autark überwacht.
  • Die Erkennungsvorrichtung, wie sie in 1 beschrieben ist, weist eine Anzeigeeinrichtung 115 auf, um eine erkannte Temperatur der Flasche 105 anzuzeigen. Die Anzeigeeinrichtung 115 befindet sich optional an der Getränkeaufnahmevorrichtung 100, sodass der Nutzer der Getränkeaufnahmevorrichtung 100 die Temperatur der Flasche 105 von außen direkt erkennen kann. Dadurch wird ohne ein manuelles Fühlen der Flasche 105 durch den Nutzer erkannt, ob die Flasche 105 die gewünschte Kühltemperatur erreicht hat.
  • Der Kühlschrank 200 weist gemäß dem in der 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ferner auch ein Anzeigeelement 205 zum Anzeigen der Kühlschranktemperatur auf. Die Getränkeaufnahmevorrichtung 100 kann optional per Funkübertragung 210 die Getränketemperatur an das Anzeigeelement 205 senden. Das Anzeigeelement 205 kann dann zusätzlich zu der Kühlschranktemperatur die Getränketemperatur bzw. die Temperatur der Flasche 105 anzeigen. Das Anzeigeelement 205 befindet sich gemäß diesem Ausführungsbeispiel außen an dem Kühlschrank 200, sodass der Kunde die Temperatur der Flasche 105 von außen erkennen kann. Dadurch wird dem Nutzer ermöglicht, ohne ein Öffnen der Kühlschranktür 215 sowie ohne ein manuelles Fühlen der Flasche 105 zu erkennen, ob die Flasche 105 die gewünschte Kühltemperatur erreicht hat.
  • Zudem ist die Erkennungsvorrichtung ausgebildet, um beispielsweise erfasste Getränketemperaturdaten an ein zur Getränkeaufnahmevorrichtung 100 externes Gerät 220 zu senden. Der Nutzer braucht also nicht zwingend am Kühlschrank 200 die erkannte Temperatur von der Anzeigeeinrichtung 115 oder dem Anzeigeelement 205 ablesen, sondern kann auch die Getränke- bzw. Flaschentemperaturdaten beispielsweise auf seinem Smartphone 220 empfangen.
  • 3 zeigt eine Ansicht einer Getränkeaufnahmevorrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Bei der Getränkeaufnahmevorrichtung 100 kann es sich um die in 1 beschriebene Getränkeaufnahmevorrichtung 100 handeln. Die Getränkeaufnahmevorrichtung 100 weist zwei Greifarme 110, 115 zum Fixieren einer Flasche auf sowie eine Rasteinrichtung 300, die ausgebildet ist, um den zumindest einen Greifarm 110 oder 115 in einem die Flasche fixierenden Zustand zu fixieren. Die Rasteinrichtung 300 bewirkt ebenfalls eine flexible Verstellung der Greifarme 110, 115. Die Greifarme 110, 115, die auch als Klemmschenkel bezeichnet werden können, sind in der Breite verstellbar, damit unterschiedliche Flaschendurchmesser sicher mit der Getränkeaufnahmevorrichtung 100 geklemmt oder verbunden werden können. Bevorzugt sind die Greifarme 110, 115 federnd, weiter bevorzugt mit einem weichen Belag versehen, damit die Getränkeaufnahmevorrichtung 100 nicht von der glatten Flasche abrutscht. Zwischen den Greifarmen 110, 115 befindet sich gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Erkennungsvorrichtung 120. Mittig in der Erkennungsvorrichtung 120 ist beispielhaft der Infrarotsensor 130 zur berührungslosen Temperaturerkennung angeordnet.
  • 4 zeigt eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Getränkeaufnahmevorrichtung 100. Bei der Getränkeaufnahmevorrichtung 100 kann es sich um die in den vorherigen 1 bis 3 beschriebene Getränkeaufnahmevorrichtung 100 handeln. Die Getränkeaufnahmevorrichtung 100 weist einen Greifarm 110 auf, der an die Erkennungsvorrichtung 120 gekoppelt ist. Die Erkennungsvorrichtung 120 ist mit einem Infrarotsensor 130 ausgestattet. Weiterhin besitzt die Erkennungsvorrichtung 120 einen möglichen Anschlusskontakt 400, um einen Akku zu laden, wenn die Erkennungsvorrichtung 120 mit einem Akku 405 betrieben wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Erkennungsvorrichtung 120 auch mit einer Batterie 410 betrieben werden. Wenn die Erkennungsvorrichtung 120 mit einer Batterie 410 betrieben wird, weist die Erkennungsvorrichtung 120 beispielsweise eine Klappe 415 zum Öffnen und Wechseln der Batterie 410 auf. Idealerweise wird die Erkennungsvorrichtung 120 jedoch mit einem Akku 405 betrieben.
  • 5 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens 500 zum Aufnehmen einer Flasche in einer Getränkeaufnahmevorrichtung. Das Verfahren 500 umfasst einen Schritt 505 des Fixierens einer Flasche mittels des zumindest einen Greifarms in der Getränkeaufnahmevorrichtung.
  • 6 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens 600 zur Herstellung einer Getränkeaufnahmevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Verfahren 600 umfasst einen Schritt 605 des Bereitstellens mindestens eines Greifarms, der ausgebildet ist, um eine Flasche in der Getränkeaufnahmevorrichtung zu fixieren, und einer Erkennungsvorrichtung, die ausgebildet ist, um eine Temperatur der Flasche zu erkennen; sowie einen Schritt 610 des Koppelns der Erkennungsvorrichtung mit dem Greifarm, um die Getränkeaufnahmevorrichtung herzustellen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017125797 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Getränkeaufnahmevorrichtung (100) zum Aufnehmen einer Flasche (105) für ein Kühlgerät (200), wobei die Getränkeaufnahmevorrichtung (100) die folgenden Merkmale aufweist: - mindestens einen Greifarm (110, 115), der ausgebildet ist, um eine Flasche (105) in der Getränkeaufnahmevorrichtung (100) zu fixieren; und - eine Erkennungsvorrichtung (120), die ausgebildet ist, um eine Temperatur der Flasche (105) und/oder eine Temperatur des Getränks in der Flasche (105) zu erkennen, wobei die Erkennungsvorrichtung (120) mit dem Greifarm (110, 115) gekoppelt ist.
  2. Getränkeaufnahmevorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, mit zumindest einem zweiten Greifarm (110, 115), der ausgebildet ist, um eine Flasche (105) in der Getränkeaufnahmevorrichtung (100) zu fixieren, wobei ein Abstand der Greifarme (110, 115) zueinander veränderbar ist.
  3. Getränkeaufnahmevorrichtung (100) gemäß Anspruch 2, wobei der Greifarm (110) und der zweite Greifarm (115) ausgebildet sind, um zum Fixieren der Flasche (105) in der Getränkeaufnahmevorrichtung (100) eine Zangenbewegung auszuführen.
  4. Getränkeaufnahmevorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer Rasteinrichtung (300), die ausgebildet ist, um den zumindest einen Greifarm (110, 115) in einem die Flasche (105) fixierenden Zustand zu fixieren.
  5. Getränkeaufnahmevorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer Halbschale (125), die ausgebildet ist, um bei einer aufgenommenen Flasche (105) in der Getränkeaufnahmevorrichtung (100) an der Flasche (105) anzuliegen.
  6. Getränkeaufnahmevorrichtung (100) gemäß Anspruch 5, wobei die Halbschale (125) zwischen dem zumindest einem Greifarm (110, 115) und der Erkennungsvorrichtung (120) angeordnet ist, insbesondere wobei der Greifarm (110, 115) und die Erkennungsvorrichtung (120) an gegenüberliegenden Enden der Halbschale (125) angeordnet sind.
  7. Getränkeaufnahmevorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Erkennungsvorrichtung (120) einen Infrarotsensor (130) umfasst, der ausgebildet ist, um eine Temperatur einer Flasche (105) und/oder eine Temperatur eines Getränks in der Flasche (105) berührungslos zu erkennen, insbesondere wobei der Infrarotsensor (130) ausgebildet oder angeordnet ist, um bei einer in der Getränkeaufnahmevorrichtung (100) befindlichen Flasche (105) mindestens einen Infrarotstrahl (135) in einem Abstand von weniger als drei Zentimetern zum Flaschenboden (140) auszusenden.
  8. Getränkeaufnahmevorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Erkennungsvorrichtung (120) eine Anzeigeeinrichtung (155) aufweist, um eine erkannte Temperatur der Flasche (105) anzuzeigen.
  9. Getränkeaufnahmevorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Erkennungsvorrichtung (120) eine Aufnahmeeinrichtung (440) zur Aufnahme einer Batterie (410) und/oder eines Akkus (405) aufweist, um Energie für den Betrieb der Erkennungsvorrichtung (120) zu liefern.
  10. Getränkeaufnahmevorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Erkennungsvorrichtung (120) ausgebildet ist, um erfasste Getränketemperaturdaten an ein zur Getränkeaufnahmevorrichtung (100) externes Gerät (220) zu senden.
  11. Kühlgerät (200) mit einer Getränkeaufnahmevorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche.
  12. Verfahren (500) zum Aufnehmen einer Flasche (105) in einer Getränkeaufnahmevorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Verfahren (500) den folgenden Schritt umfasst: - Fixieren (505) der Flasche (105) mittels des zumindest einen Greifarms (110, 115) in der Getränkeaufnahmevorrichtung (100).
  13. Verfahren (600) zur Herstellung einer Getränkeaufnahmevorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Verfahren (600) die folgenden Schritte umfasst: - Bereitstellen (605) mindestens eines Greifarms (110, 115), der ausgebildet ist, um eine Flasche (105) in der Getränkeaufnahmevorrichtung (100) zu fixieren, und einer Erkennungsvorrichtung (120), die ausgebildet ist, um eine Temperatur der Flasche (105) zu erkennen, und - Koppeln (610) der Erkennungsvorrichtung (120) mit dem Greifarm (110, 115), um die Getränkeaufnahmevorrichtung (100) herzustellen.
  14. Vorrichtung, die ausgebildet ist, um die Schritte eines der Verfahren (500, 600) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche in entsprechenden Einheiten auszuführen und/oder anzusteuern.
  15. Computer-Programmprodukt mit Programmcode zur Durchführung eines der Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wenn das Computer-Programmprodukt auf einer Vorrichtung ausgeführt wird.
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