DE102014008204A1 - Kraftfahrzeug mit Medienwiedergabe - Google Patents

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DE102014008204A1
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Michael Schlittenbauer
Lorenz Bohrer
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Audi AG
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    • B60K35/00Arrangement of adaptations of instruments
    • B60K35/80
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
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    • G06F3/048Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI]
    • G06F3/0484Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI] for the control of specific functions or operations, e.g. selecting or manipulating an object, an image or a displayed text element, setting a parameter value or selecting a range
    • B60K2360/563
    • B60K2360/573

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausgeben von Mediendaten eines portablen Geräts (56) durch eine Ausgabeeinrichtung eines Kraftfahrzeugs (10), wobei die Ausgabeeinrichtung mehrere, jeweils zum Ausgeben der Mediendaten ausgelegte Ausgabegeräte (24, 38, 40) aufweist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in dem Kraftfahrzeug (10) die Möglichkeit bereitzustellen, zum Ausgeben von Mediendaten des portablen Geräts (56) das Ausgabegerät (24, 38, 40) auswählen zu können. Durch eine Steuereinrichtung (26) des Kraftfahrzeugs (10) wird hierzu ein zum Entgegennehmen der Mediendaten auffordernder Triggerbefehl (T) des portablen Geräts (56) empfangen und in Abhängigkeit von dem Triggerbefehl (T) mittels einer Erkennungseinrichtung (54) des Kraftfahrzeugs (10) eine Haltung einer Gliedmaße (62, 68, 72) eines Benutzers (32) des portablen Geräts (56) erfasst. In Abhängigkeit von der erfassten Haltung wird dann aus den Ausgabegeräten (24, 38, 40) eines davon ausgewählt. Die Mediendaten werden dann aus dem portablen Gerät (56) empfangen und mittels des ausgewählten Ausgabegeräts (40) ausgegeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausgeben von Mediendaten eines portablen Geräts, beispielsweise eines Smartphones, mittels einer Ausgabeeinrichtung eines Kraftfahrzeugs. Diese Ausgabeeinrichtung weist mehrere Ausgabegeräte auf, die jeweils dazu ausgelegt sind, die genannten Mediendaten auszugeben. Zu der Erfindung gehören auch ein Kraftfahrzeug zum Durchführen des Verfahrens sowie ein portables Gerät, welches die Mediendaten mit dem Kraftfahrzeug austauschen kann.
  • Heute sind mobile Geräte, wie Smartphones oder Tablet-PCs, via Bluetooth oder WLAN (Wireless Local Area Network) mit dem Kraftfahrzeug verbunden. So kann telefoniert, Musik übertragen oder es können andere auf dem Mobilgerät gespeicherte Mediendaten mittels eines Ausgabegeräts des Kraftfahrzeugs wiedergegeben oder ausgegeben werden. In der Regel wird beim Anschließen eines mobilen Geräts an das Kraftfahrzeug eine Verbindung zwischen dem Gerät und einem bestimmten Ausgabegerät hergestellt, sodass bei Aktivieren einer Ausgabefunktion des Geräts der Inhalt der Mediendatei automatisch auf einem bestimmten Ausgabegerät, wie beispielsweise einem Bildschirm, ausgegeben wird. Eine Funktion, um das Ausgabegerät im Nachhinein mit geringem Aufwand zu ändern, gibt es nicht. Zwar ist vorstellbar, dass man in einem Konfigurationsmenü eine entsprechende Auswahl eines Zielbildschirms vorsieht. Dieses Konfigurationsmenü ist aber in der Regel nur vom Fahrer oder Beifahrer erreichbar, sodass eine im Fond des Kraftfahrzeugs befindliche Person diese Einstellung nicht vornehmen könnte.
  • Aus der DE 10 2010 056 411 A1 ist eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei welcher Komfortinformationen sowohl mittels eines Wurzelscheibendisplays als auch mit einem zentralen Bildschirm in der Mittelkonsole angezeigt werden können. Um die Informationen zwischen diesen beiden Anzeigeeinrichtungen zu verlagern, kann eine Geste mit der Hand ausgeführt werden, welche von dem Wurzelscheibendisplay hin zu dem zentralen Display führt. Dann werden die auf dem Wurzelscheibendisplay angezeigten Informationen mit weiteren Informationen auf dem zentralen Display angezeigt. Eine Person im Fond könnte diese Geste nicht ausführen. Die Anzeigevorrichtung weist des Weiteren die Möglichkeit auf, Informationen zwischen einem Smartphone und dem Infotainmentsystem des Kraftfahrzeugs zu übertragen. Hierzu kann ebenfalls eine Geste beispielsweise vom Fahrer ausgeführt werden, bei welcher mit einem Finger zwischen dem Smartphone und dem Scheibenwurzeldisplay hin- und hergewunken wird.
  • Aus der DE 10 2011 112 447 A1 ist eine grafische Nutzerschnittstelle für ein Kraftfahrzeug beschrieben, bei welcher ein Benutzer grafische Objekte auf einem Bildschirm, die er mit der Hand nicht erreichen kann, durch Ausführen von vorbestimmten Gesten manipulieren kann. Der Benutzer kann so auch über eine größere Distanz hinweg die grafischen Objekte verändern oder verschieben.
  • Aus der WO 2013/104376 A1 ist ein Verfahren zum Verschieben von mindestens einem Anzeigeinhalt bekannt, wobei bei dem Verfahren eine von einem Nutzer mit einer Bewegung verbundene Geste als Steuerbefehl räumlich aufgelöst erfasst wird, ein Start der Bewegung einem ersten Anzeigebereich und ein Abschluss der Bewegung einem zweiten Anzeigebereich zugeordnet wird und diese beiden Anzeigebereiche voneinander unabhängig sind, wobei der Anzeigeinhalt nach Abschluss der Bewegung auf dem zweiten Anzeigebereich dargestellt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Kraftfahrzeug die Möglichkeit bereitzustellen, zum Ausgeben von Mediendaten eines portablen Geräts im Kraftfahrzeug das Ausgabegerät auswählen zu können.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen sind durch die Unteransprüche gegeben.
  • Die Erfindung geht aus von dem eingangs beschriebenen Verfahren zum Ausgeben von Mediendaten eines portablen Geräts durch eine Ausgabeeinrichtung eines Kraftfahrzeugs, wobei die Ausgabeeinrichtung mehrere, jeweils zum Ausgeben der Mediendaten ausgelegte Ausgabegeräte aufweist, also z. B. zwei Bildschirme. Um nun die Mediendaten auszugeben, wird nicht direkt die Übertragung der Mediendaten an eines der Ausgabegeräte angestoßen, sondern es wird zunächst durch eine Steuereinrichtung des Kraftfahrzeugs ein zum Entgegennehmen der Mediendaten auffordernder Triggerbefehl des portablen Geräts empfangen. Dieser vorbestimmte Triggerbefehl signalisiert der Steuereinrichtung des Kraftfahrzeugs, dass Mediendaten ausgegeben werden sollen, aber zunächst das Ausgabegerät auszuwählen ist. Diese Auswahl wird dann kraftfahrzeugseitig getroffen. Hierzu wird in Abhängigkeit von dem Triggerbefehl mittels einer Erkennungsrichtung des Kraftfahrzeugs eine Haltung einer Gliedmaße eines Benutzers oder einer Bedienperson erfasst. Beispielsweise wird also überprüft, wohin der Arm oder eine Hand des Benutzers zeigt. In Abhängigkeit von der erfassten Haltung wird dann aus den bereitstehenden, möglichen Ausgabegeräten eines davon ausgewählt. Somit stehen also seitens des portablen Geräts die Mediendaten und seitens des Kraftfahrzeugs das Ausgabegerät fest. Dann werden die Mediendaten aus dem portablen Gerät empfangen und mittels des ausgewählten Ausgabegeräts in dem Kraftfahrzeug ausgegeben.
  • Die Erfindung weist den Vorteil auf, dass der Benutzer keine Bedienelemente in dem Kraftfahrzeug erreichen können muss, um das Ausgabegerät auszuwählen. Ein im Fond befindlicher Passagier muss also nicht nach vorne zum Infotainmentsystem in der Mittelkonsole greifen, um dort beispielsweise ein Konfigurationsmenü zu bedienen. Stattdessen reicht es, dass er frei im Raum eine Haltung mit der Gliedmaße einnimmt und hierdurch das gewünschte Ausgabegerät auswählt.
  • Im Zusammenhang mit der Erfindung ist unter dem portablen Gerät insbesondere jeweils ein Smartphone oder ein Tablet-PC zu verstehen. Bei den Mediendaten kann es sich um mindestens einen aus den folgenden Datentypen handeln: Audiodaten oder Videodaten oder Textdaten oder Grafikdaten, wie beispielsweise Fotografien. Entsprechend sind unter einem Ausgabegerät insbesondere ein Bildschirm für die visuelle Wiedergabe oder ein Lautsprechersystem zu verstehen. Das Lautsprechersystem kann Lautsprecher und/oder Kopfhörer umfassen.
  • Wie bereits ausgeführt, bestehen insbesondere für Passagiere im Fond des Kraftfahrzeugs Probleme, diejenigen Bedieneinrichtungen zu erreichen, die in der Regel für den Fahrer und den Beifahrer im Armaturenbrett oder der Mittelkonsole integriert sind. Entsprechend ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass als Ausgabegeräte einer von zwei (oder auch mehr als zwei) Bildschirmen eines Rear-Seat-Entertainment-Systems des Kraftfahrzeugs ausgewählt wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass im Rear-Seat-Bereich, also im Fond, keine zusätzlichen Bedienelemente in Form von beispielsweise eines Touchscreens oder Tasten, bereitgestellt werden müssen. Dies vermindert den Herstellungsaufwand des Kraftfahrzeugs.
  • Um die Haltung der Gliedmaße zu erkennen, sieht eine Ausführungsform des Verfahrens vor, dass die Erkennungseinrichtung auf der Grundlage eines Kamerabildes oder einer Videosequenz einer Kameraeinrichtung des Kraftfahrzeugs die Haltung ermittelt. Zur Erkennung einer Gliedmaße, insbesondere eines Arms und/oder einer Hand und/oder eines Fingers, in 2D-Bilddaten kann auf an sich bekannte Bilderkennungsalgorithmen zurückgegriffen werden.
  • Besonders bevorzugt ist aber, dass die Kameraeinrichtung mindestens eine 3D-Kamera, insbesondere eine Stereokamera und/oder eine TOF-Kamera (TOF – Time of Flight) aufweist. Mit einer solchen Kamera wird dann eine räumliche Form einer Oberfläche der Gliedmaße erfasst und daraus die Haltung ermittelt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass ein Arm und/oder eine Hand und/oder ein Finger in einer zeigenden Haltung sehr zuverlässig in den 3D-Bilddaten segmentiert und die Form oder Haltung ermittelt werden kann, da ein Abstand einer frei im Raum zeigenden Gliedmaße vom Hintergrund, beispielsweise den Sitzpolstern, groß genug ist, um anhand der Tiefeninformationen die Segmentierung durchführen zu können.
  • Um nun anhand einer in Bilddaten segmentierten Gliedmaße zuverlässig eine Zeigerichtung zu ermitteln, sieht eine Ausführungsform des Verfahrens vor, dass durch die Erkennungseinrichtung ein Modell der Gliedmaße, beispielsweise ein Röhrenmodell, welches den Oberarm und/oder den Unterarm und/oder die Finger jeweils durch einzelne Röhren nachbildet, in seiner Form beziehungsweise der relativen Lage der Teilgliedmaßen derart angepasst wird, dass das Modell eine Form aufweist, die derjenigen der in den Bilddaten abgebildeten realen Gliedmaße entspricht. Anhand des derart angepassten Modells wird dann insbesondere eine Längsachse des Modells ermittelt, also beispielsweise die Längsachse eines ausgestreckten Fingers, und dann diese Längsachse extrapoliert. Auf Grundlage der extrapolierten Gliedmaße wird ermittelt, welches der Ausgabegeräte von dieser extrapolierten Gliedmaße getroffen oder geschnitten wird. Das von der extrapolierten Längsachse geschnittene Ausgabegerät wird dann für das Ausgeben der Mediendaten ausgewählt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass der Benutzer das Ausgabegerät nicht erreichen oder berühren können muss, er also beispielsweise nicht das Ausgabegerät antippen muss, um es auszuwählen. So ist es beispielsweise möglich, dass zwei Passagiere in einem Fond des Kraftfahrzeugs Mediendaten auf einen Bildschirm des jeweils anderen Passagiers ausgeben können, indem sie auf den anderen Bildschirm zeigen.
  • Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens betrifft das Ertüchtigen eines portablen Geräts dahingehend, dass es zunächst den Triggerbefehl und anschließend die Mediendaten bereitstellt. Hierzu sieht die Ausführungsform vor, dass für das portable Gerät ein Anwendungsprogramm bereitgestellt wird, insbesondere eine sogenannte Applikation (App), welche dazu ausgelegt ist, in Abhängigkeit von einer an dem Gerät erfassten Bediengeste, beispielsweise eines Doppelklicks oder einer Wischgeste an einem Touchscreen, eine die Mediendaten enthaltende Mediendatei, also beispielsweise eine PDF-Datei oder eine Audiodatei im WAV-Format, auszuwählen. Mit dem Auswählen der Mediendatei wird auch ein Triggerbefehl zum Ausgeben der Mediendaten an die Steuereinrichtung ausgesendet. Durch das Bereitstellen dieses Anwendungsprogramms kann nun das portable Gerät durch Herunterladen und Installieren dazu ertüchtigt werden, mit dem Kraftfahrzeug nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zusammenzuwirken.
  • Wie bereits ausgeführt, gehört zu der Erfindung auch ein Kraftfahrzeug mit einer Ausgabeeinrichtung, die mehrere, jeweils zum Ausgeben von Mediendaten derselben Art ausgelegte Ausgabegeräte aufweist, also beispielsweise mehrere Bildschirme oder mehrere Audiowiedergabegeräte, wie z. B. Lautsprecher und/oder Kopfhörer. Das Kraftfahrzeug weist des Weiteren eine Erkennungseinrichtung zum Erfassen einer Haltung einer Gliedmaße eines Benutzers in dem Kraftfahrzeug auf, wobei es sich bei der Erkennungseinrichtung beispielsweise um Berührungssensoren an den Ausgabegeräten oder um die beschriebene Kameraeinrichtung handeln kann. Eine Steuereinrichtung des Kraftfahrzeugs ist dazu ausgelegt, einen zum Entgegennehmen der Mediendaten auffordernden Triggerbefehl eines portablen Geräts zu empfangen, beispielsweise über eine Bluetooth-Verbindung oder eine WLAN-Verbindung. In Abhängigkeit von dem Triggerbefehl erfasst dann die Steuereinrichtung mittels der Erkennungseinrichtung eine Haltung einer Gliedmaße eines in dem Kraftfahrzeug befindlichen Benutzers und wählt in Abhängigkeit von der erfassten Haltung eines der Ausgabegeräte aus. Währenddessen oder anschließend werden die Mediendaten aus dem portablen Gerät empfangen und mittels des ausgewählten Ausgabegeräts in dem Kraftfahrzeug ausgegeben. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist insbesondere als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, ausgestaltet.
  • Wie bereits ausgeführt, betrifft die Erfindung insbesondere ein Kraftfahrzeug, welches als Ausgabegeräte zwei oder mehr als zwei Bildschirme eines Rear-Seat-Entertainment-Systems aufweist. Hier kann durch das Vorsehen der Erkennungseinrichtung das Bereitstellen eines aufwendigen Konfigurationsmenüs vermieden werden.
  • Schließlich gehört zu der Erfindung auch das beschriebene portable Gerät zum Speichern von Mediendaten, das insbesondere als Smartphone oder Tablet-PC ausgestaltet sein kann. Das Gerät kennzeichnet sich durch ein Anwendungsprogramm aus, das in einem Speicher des Geräts gespeichert und dazu ausgelegt ist, in Abhängigkeit von einer an dem Gerät erfassten Bediengeste eine die Mediendaten enthaltene Mediendatei auszuwählen und einen Triggerbefehl zum Ausgeben der Mediendaten an eine Steuereinrichtung des Kraftfahrzeugs auszusenden. Seitens des Kraftfahrzeugs wird dann in der beschriebenen Weise das Ausgabegerät ausgewählt. Seitens des portablen Geräts werden dann bei Empfangen eines vorbestimmten Sendeaufforderungsbefehls die Mediendaten das Kraftfahrzeug ausgesendet. Durch Aufteilen des Übertragungsvorgangs in einen Triggerbefehl einerseits und einen Sendevorgang für die eigentlichen Mediendaten andererseits wird es in vorteilhafter Weise möglich, für jeden Ausgabevorgang von Mediendaten ein eigenes Ausgabegerät festzulegen.
  • Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs und eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen portablen Geräts; und
  • 2 eine schematische Darstellung eines Körpermodells zur Veranschaulichung eines Erkennungsvorgangs einer Körperhaltung eines Benutzers in dem Kraftfahrzeug.
  • Bei dem im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel stellen aber die beschriebenen Komponenten der Ausführungsform jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren ist die beschriebene Ausführungsform auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • 1 zeigt aus einer Vogelperspektive ein Kraftfahrzeug 10, bei dem es sich beispielsweise um einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, handeln kann. Dargestellt sind ein Fahrgastraum 12 mit einem Fahrersitz 14, einem Beifahrersitz 16, einer zwischen dem Fahrersitz 14 und dem Beifahrersitz 16 angeordneten Mittelkonsole und einem Armaturenbrett 20 mit einem Lenkrad 22 und einem Bildschirm oder Mittendisplay 24. Mittels des Mittendisplays 24 kann beispielsweise ein Infotainmentsystem 26 des Kraftfahrzeugs 10 bedient werden. Ein auf dem Fahrersitz 14 sitzender Fahrer des Kraftfahrzeugs 10 ist in 1 nicht dargestellt.
  • In einem Fond- oder Rücksitzbereich 28 können auf einer Rückbank 30 ein erster Passagier 32 und ein zweiter Passagier 34 sitzen. Über ein Rear-Seat-Entertainment-System 36 mit einem ersten Bildschirm 38 und einem zweiten Bildschirm 40 können durch das Infotainmentsystem 26 sowohl dem ersten Passagier 32 als auch dem zweiten Passagier 34 Medieninhalte, beispielsweise Videofilme oder Fotografien oder Internet-Inhalte, im Fond 28 angezeigt oder allgemein ausgegeben werden. Die Bildschirme 38, 40 können beispielsweise an Rückenlehnen 42, 44 der Sitze 14, 16 angeordnet sein. Sie können auch an einem Fahrzeughimmel des Fahrzeuginnenraums 12 angeordnet sein. Das Infotainmentsystem 26 stellt eine Steuereinrichtung des Kraftfahrzeugs 10 dar. Die Bildschirme 38, 40 stellen jeweils ein Ausgabegerät einer Ausgabeeinrichtung des Kraftfahrzeugs 10 dar. Auch das Mittendisplay 24 kann ein Ausgabegerät der Ausgabeeinrichtung des Kraftfahrzeugs 10 darstellen.
  • Von einem Kamerasensor 46 des Kraftfahrzeugs 10 kann ein Erfassungsbereich 48 in den Fahrgastraum 12 gerichtet sein. Bei dem Kamerasensor 46 kann es sich beispielsweise um einen 3D-Kamerasensor, insbesondere einen TOF-Kamerasensor, insbesondere eine PMD-Kamerasensor (PMD – Photonic Mixing Device), handeln. Der Kamerasensor 46 filmt die Passagiere im Fahrgastraum 12, also auch die Passagiere 32, 34. Videodaten V des Kamerasensors 46 können an eine Verarbeitungsschaltung 50 übertragen werden, welche die Videosignale zu Bilddaten B eines Kamerabilds oder einer Videosequenz umwandelt. Die Bilddaten B werden an eine Analyseeinrichtung 52 ausgegeben, welche anhand der Bilddaten B ermittelt, wo sich im Fahrgastraum 12 die Passagiere 32, 34 befinden und welche Haltung sie gerade eingenommen haben. Der Kamerasensor 46, die Auswerteschaltung 50 und die Analyseeinrichtung 52 bilden zusammen eine Erkennungseinrichtung 54 des Kraftfahrzeugs 10.
  • Das Infotainmentsystem 26 kann mit der Erkennungseinrichtung 54 gekoppelt sein und von der Analyseeinrichtung 52 Gestendaten oder Haltungsdaten G empfangen, welche zu einzelnen Passagieren 32, 34 deren aktuelle Körperhaltung beschreiben.
  • Der erste Passagier 32 verwendet in dem gezeigten Beispiel ein portables Gerät 56, das beispielsweise ein Tablet-PC oder ein Smartphone sein kann. Das portable Gerät 56 kann mit dem Infotainmentsystem 26 über eine Funkverbindung 58 gekoppelt sein, wobei die Funkverbindung 58 beispielsweise eine WLAN-Verbindung oder eine Bluetooth-Verbindung sein kann.
  • In dem in 1 gezeigten Beispiel möchte der erste Passagier 32 eine Datei 60 mit Mediendaten, beispielsweise eine Fotografie oder ein Video, dem zweiten Passagier 34 vorführen oder präsentieren. In der 1 ist die Mediendatei 60 als Sinnbild oder Icon dargestellt, das auf einer Anzeigeeinrichtung des Geräts 56 angezeigt wird. Der erste Passagier 42 muss nicht das portable Gerät 56 dem zweiten Passagier 34 überreichen, damit dieser die Mediendaten betrachten kann. Stattdessen reicht es aus, dass der erste Passagier 32 die Mediendatei 60 auswählt, was er beispielsweise durch Antippen oder Doppeltippen oder durch eine andere Bediengeste beispielsweise mit einer Hand 62 z. B. auf einem Touchscreen des portablen Geräts 56 ausführen kann. Beispielsweise hat er also mit dem Finger zweimal auf das Icon getippt. Daraufhin kann die Mediendatei 60 beispielsweise durch einen optischen Hinweis 64, beispielsweise durch ein Blinken oder eine Farbveränderung, als ausgewählt markiert werden. Das portable Gerät 56 sendet nun einen Triggersignal T über die Funkverbindung 58 an das Infotainmentsystem 26. Nun kann der erste Passagier 32 entscheiden, wo die Mediendaten aus der Mediendatei 60 dargestellt werden sollen.
  • Durch Empfangen des Triggersignals T wird das Infotainmentsystem 26 nämlich in einen Bereitschaftszustand versetzt, in welchem es ermittelt, wohin der Benutzer des portablen Geräts 56, also der erste Passagier 32, zeigt. Durch eine (nicht dargestellte, aber an sich bekannte) Ortung des portablen Geräts 56 kann das portable Gerät 56 dem ersten Passagier 32 dahingehend zugeordnet sein, dass das Infotainmentsystem 26 zu ermitteln versucht, wohin der erste Passagier 32 zeigt. Auf der Grundlage der Gestendaten G ermittelt das Infotainmentsystem 26, dass der erste Passagier 32 in einer Schwenkbewegung 66 einen Arm 68, die Hand 62 und einen Zeigefinger 70 der Hand 62 in Richtung zu dem Bildschirm 40 des zweiten Passagiers 34 gerichtet hat. Eine durch einen Oberarm 72, den Unterarm 68, die Hand 62 und den Finger 70 definierte Längsachse 74 schneidet in Extrapolation an einem Schnittpunkt 78 den Bildschirm 40. Durch das Infotainmentsystem 26 wird daher der Bildschirm 40 für die Ausgabe der Mediendaten aus der Mediendatei 60 ausgewählt und aktiviert.
  • Das Infotainmentsystem 26 sendet währenddessen oder danach nun eine Sendeaufforderung S an das portable Gerät 56. Das portable Gerät 56 sendet in Reaktion auf die Sendeaufforderung S die Mediendaten aus der Mediendatei 60 an das Infotainmentsystem 26, welches daraufhin die Mediendaten auf dem ausgewählten Bildschirm 40 anzeigt. Der zweite Passagier 34 kann nun die Mediendaten auf dem Bildschirm 40 anzeigen, ohne dass das portable Gerät 56 übergeben werden muss. Der erste Passagier 32 kann nun die Mediendatei 60 oder eine andere Mediendatei auswählen und beispielsweise auf seinem eigenen Bildschirm 38 oder auf dem Mittendisplay 24 anzeigen lassen, indem er nach dem Auswählen auf den jeweiligen Bildschirm in der beschriebenen Weise zeigt. So ergibt sich eine Funktion, um Bilder intelligent und intuitiv zwischen Passagieren im Fahrgastraum 12 zu teilen.
  • Die Möglichkeit, mittels einer Zeigegeste oder einer anderen Haltung, beispielsweise der Hand 62 oder des Fingers 40, eines der Ausgabegeräte 24, 38, 40 auszuwählen, beruht auf der physikalisch einwandfreien Ortbarkeit der Insassen, beispielsweise durch eine Time-of-Flight-Kamera. Es können Körperteile eines Insassen permanent getrackt oder verfolgt werden und Positionsdaten sowie Ausrichtung extrahiert werden, was durch die Analyseeinrichtung 52 realisierbar ist. Diese kann beispielsweise ein Programmmodul einer Prozessoreinrichtung des Kraftfahrzeugs 10 sein. Ein Element wie ein Bild, eine E-Mail, eine Powerpoint-Datei®, eine PDF-Datei® aus einem Anwendungsprogramm des portablen Geräts kann nach einer Triggerung durch eine Touchgeste auf dem Touchscreen, indem das entsprechende Icon beispielsweise gezogen wird oder mittels eines Doppelklicks aktiviert wird, mit anschließendem Zeigen auf einen der im Fahrzeug verbauten Bildschirmen selektiv in diesen Bildschirm übertragen werden. Die Auswahl des Bildschirms kann, wie beschrieben, über das Zeigen auf einen der im Fahrzeug verbauten Bildschirme erfolgen. Der Weg der Übertragung der Mediendaten selbst kann dann in an sich bekannter Weise erfolgen.
  • Durch die beschriebene intuitive Auswahl eines Bildschirms durch Erkennung einer Zeigegeste eines Insassen erhöhen sich auch der Joy-of-Use-Faktor sowie die Vereinfachung der Bedienung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Rear-Seat-Entertainment-Systems.
  • Im Folgenden ist anhand von 2 die technische Umsetzung der Erkennung der Körperhaltung des ersten Passagiers 32 beschrieben. 2 zeigt hierzu, wie in den Bilddaten des Kamerabildes B der erste Passagier 32 mit ihrem Oberarm 72, dem Unterarm 68 und der Hand 62 abgebildet ist. Durch die Analyseeinrichtung 52 kann nun beispielsweise ein Skelettmodell oder Röhrenmodell mit Achselementen oder Stabelementen 72', 68', 62' und mit Parametern 78, welche Beugewinkel a zwischen dem Oberarm-Stabelement 72' und dem Unterarm-Stabelement 68' und Beugewinkel b zwischen dem Unterarm-Stabelement 78' und dem Hand-Stabelement 62' erstellt werden. Durch Anpassen der Beugewinkel a, b wird die Lage der Stabelemente 72', 68', 62' an die in den Bilddaten B erkennbare Haltung des Oberarms 72, des Unterarms 68 und der Hand 72 angepasst. Anschließend können die Parameter 78 aus dem Modell ausgelesen und mit gespeicherten Parametersätzen verglichen werden. Jedem Parametersatz kann hierbei eine Zeigerichtung zugeordnet sein, sodass durch Vergleichen der aktuellen Parameterwerte der Parameter a, b mit den Parametersätzen ermittelt werden kann, in welche Richtung der erste Passagier 32 gerade zeigt.
  • Insgesamt ist durch das Beispiel gezeigt, wie durch die Erfindung Bildinhalte selektiv auf Bildschirme übertragen werden können. Es kann durch den optischen Sensor 46 der Fahrgastraum 12 inklusive Insassen und Innenraum vermessen werden. In der Analyseeinrichtung 52 können die Signale ausgewertet und dem Fahrzeug zur Reaktion zur Verfügung gestellt werden. Bei Erkennung des Triggerbefehls T zur Übertragung der Mediendaten von dem portablen Gerät 56 wird die Trajektorie, wie sie durch die Schwenkbewegung 66 beispielsweise entsteht, ausgewertet und vom Kraftfahrzeug 10 der richtige Bildschirm, in diesem Fall der Bildschirm 40, selektiert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010056411 A1 [0003]
    • DE 102011112447 A1 [0004]
    • WO 2013/104376 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Ausgeben von Mediendaten eines portablen Geräts (56) durch eine Ausgabeeinrichtung eines Kraftfahrzeugs (10), wobei die Ausgabeeinrichtung mehrere, jeweils zum Ausgeben der Mediendaten ausgelegte Ausgabegeräte (24, 38, 40) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Verfahren durch eine Steuereinrichtung (26) des Kraftfahrzeugs (10) ein zum Entgegennehmen der Mediendaten auffordernder Triggerbefehl (T) des portablen Geräts empfangen wird und in Abhängigkeit von dem Triggerbefehl (T) mittels einer Erkennungseinrichtung (54) des Kraftfahrzeugs (10) eine Haltung einer Gliedmaße (62, 68, 72) eines Benutzers (32) erfasst wird und in Abhängigkeit von der erfassten Haltung aus den Ausgabegeräten (24, 38, 40) eines davon ausgewählt wird und die Mediendaten aus dem portablen Gerät (56) empfangen und mittels des ausgewählten Ausgabegeräts (40) in dem Kraftfahrzeug (10) ausgegeben werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Mediendaten mindestens einen der folgenden Datentypen umfassen: Audiodaten oder Videodaten oder Textdaten oder Grafikdaten.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Ausgabegerät (24, 38, 40) einer aus zwei oder mehr als zwei Bildschirmen (38, 40) eines Rear-Seat-Entertainment-Systems (36) des Kraftfahrzeugs (10) ausgewählt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei durch die Erkennungseinrichtung die Haltung auf der Grundlage eines Kamerabildes (B) oder einer Videosequenz einer Kameraeinrichtung (46) des Kraftfahrzeugs (10) ermittelt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Kameraeinrichtung (46) mindestens eine 3D-Kamera, insbesondere eine Stereokamera und/oder eine TOF-Kamera, aufweist und eine räumliche Form einer Oberfläche der Gliedmaße (62, 68, 72) erfasst und daraus die Haltung ermittelt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei durch die Erkennungseinrichtung (54) ein Modell (62', 68', 72') der Gliedmaße (62, 68, 72) auf der Grundlage von Bilddaten (B) der Erkennungsrichtung (54) angepasst wird und eine Längsachse (74) des Modells (62', 68', 72') extrapoliert und ermittelt wird, welches der Ausgabegeräte (24, 38, 40) von der extrapolierten Längsachse (74) geschnitten wird, und das von der extrapolierten Längsachse (74) geschnittene Ausgabegerät (40) für das Ausgeben der Mediendaten ausgewählt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei für das portable Gerät (56) ein Anwendungsprogramm bereitgestellt wird, welches dazu ausgelegt ist, in Abhängigkeit von einer an dem Gerät (56) erfassten Bediengeste eine die Mediendaten enthaltende Mediendatei (60) auszuwählen und das Triggersignal (T) zum Ausgeben der Mediendaten an die Steuereinrichtung (26) auszusenden.
  8. Kraftfahrzeug (10) mit einer Ausgabeeinrichtung, die mehrere, jeweils zum Ausgeben von Mediendaten derselben Art ausgelegte Ausgabegeräte (24, 38, 40) aufweist, und mit einer Erkennungseinrichtung (54) zum Erfassen einer Haltung einer Gliedmaße (62, 68, 72) eines Benutzer (34) in dem Kraftfahrzeug (10), wobei eine Steuereinrichtung (26) bereitgestellt und dazu ausgelegt ist, einen zum Entgegennehmen der Mediendaten auffordernden Triggerbefehl (T) eines portablen Geräts (56) zu empfangen und in Abhängigkeit von dem Triggerbefehl (T) mittels der Erkennungseinrichtung (54) die Haltung der Gliedmaße (62, 68, 72) zu erfassen und in Abhängigkeit von der erfassten Haltung eines der Ausgabegeräte (40) auszuwählen und die Mediendaten aus dem portablen Gerät (26) zu empfangen und mittels des ausgewählten Ausgabegeräts (40) in dem Kraftfahrzeug (10) auszugeben.
  9. Kraftfahrzeug (10) nach Anspruch 8, wobei das Kraftfahrzeug (10) als Ausgabegeräte zwei oder mehr als zwei Bildschirme (38, 40) eines Rear-Seat-Entertainment-Systems (36) aufweist.
  10. Portables Gerät (56) zum Speicher von Mediendaten, insbesondere Smartphone oder Tablet-PC, wobei das Gerät (56) ein Anwendungsprogramm aufweist, welches dazu ausgelegt ist, in Abhängigkeit von einer an dem Gerät erfassten Bediengeste eine die Mediendaten enthaltende Mediendatei (60) auszuwählen und einen Triggerbefehl (T) zum Ausgeben der Mediendaten an eine Steuereinrichtung (26) eines Kraftfahrzeugs (10) auszusenden und bei Empfang eines vorbestimmten Sendeaufforderungsbefehls (S) die Mediendaten an das Kraftfahrzeug (10) auszusenden.
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