DE102020130896A1 - Elektronikbaugruppe für Kraftfahrzeugtüren oder Kraftfahrzeugklappen - Google Patents

Elektronikbaugruppe für Kraftfahrzeugtüren oder Kraftfahrzeugklappen Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/54Electrical circuits
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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Abstract

Elektronikbaugruppe (1), insbesondere für Kraftfahrzeugtüren (22) oder Kraftfahrzeugklappen (23), aufweisend :eine Detektionsvorrichtung (8) für einen schlüssellosen Zugang zum Fahrzeug (40),einen Container (5) zur Anordnung der Detektionsvorrichtung (8), wobei der Container (8) eine Steckverbinder-Aufnahme (16) aufweist,innerhalb des Containers (5) angeordnete Vergussmasse (24) zum Schutz der Detektionsvorrichtung (8) vor Umwelteinflüssen und zur Verbesserung der Performance,einen Steckverbinder (7) zur Durchführung elektrischer Leiter (14) von innerhalb nach außerhalb des Containers, wobei der Steckverbinder (7) mindestens einen elektrischen Leiter (14) zum Koppeln einer Beleuchtungseinrichtung (15) und/ odereiner fahrzeugseitigen Steuereinrichtung mit der Detektionvorrichtung (8) und einen Grundkörper (18) zur Aufnahme des elektrischen Leiters (14) aufweist, wobei der Grundkörper (18) durch einen Kunststoffumspritzvorgang des elektrischen Leiters (14) ausgebildet ist, wobei der Steckverbinder (7) in der Steckverbinder-Aufnahme (16) des Containers (5) anordenbar ist,wobei der Steckverbinder (7) und/oder die Steckverbinder-Aufnahme (16) ein Dichtmittel (5) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Elektronikbaugruppe für Kraftfahrzeugtüren oder Kraftfahrzeugklappen, einen Türaußengriff für ein Fahrzeug sowie ein Verkleidungsteil für Kraftfahrzeugtüren oder Kraftfahrzeugklappen mit einer solchen Elektronikbaugruppe nach den jeweiligen unabhängigen Ansprüchen. Derartige Fahrzeugtürgriffanordnungen zur Türbetätigung eines Kraftfahrzeuges sind bekannt. Ferner ist es bekannt, in dem Fahrzeugtürgriff elektronische Komponenten wie beispielsweise eine Antenne zum automatischen Aufbau einer Funkverbindung zu einem externen Identifikationsgeber und/oder kapazitive Sensoren anzuordnen.
  • Bei solchen bekannten Fahrzeugtürgriffen nähert sich ein Benutzer zum von außen zugänglichen Fahrzeugtürgriff, welcher eine Elektronikbaugruppe im Hohlraum des Fahrzeugtürgriffes aufweist. Die Elektronikbaugruppe kann an einer anderen Stelle des Kraftfahrzeugs z. B. hinter einer Kraftfahrzeugtür-Verkleidung oder in einer C-Säule angeordnet sein. Die Elektronikbaugruppe umfasst einen Container mit einer innerhalb des Containers angeordneten Detektionsvorrichtung mit einer Leiterplatte, welche mit zumindest einem kapazitiven Sensorelement und einer Elektronik zur Abwicklung der Kommunikation dem ID-Geber für einen schlüssellosen Zugang aufweist. Um die Elektronikbaugruppe mit Energie zu versorgen und Informationen mit diesen Komponenten auszutauschen ist diese mit einer fahrzeugseitigen Spannungs- und/oder Steuer-Leitung verbunden. Unter einem schlüssellosen Zugang - auch im Sinne der vorliegenden Erfindung - ist ein automatisches System zu verstehen, bei dem ein Kraftfahrzeug ohne aktive Benutzung eines ID-Gebers entriegelt werden kann. Die Elektronikbaugruppe ist geeignet vom Benutzer in der Nähe des Kraftfahrzeugs aktiviert zu werden. Nachdem die Aktivierung erfolgt ist, wird eine Authentifikation zwischen einem vom Benutzer getragenen ID-Geber und einem kraftfahrzeugseitigen Sicherheitssystem durchgeführt. Anschließend wird vom kraftfahrzeugseitigen Sicherheitssystem, insbesondere von einem Hauptsteuergerät, ein in der Kraftfahrzeugtür oder Klappe angeordnetes Kraftfahrzeugschloss angesteuert, um dieses zu entriegeln. Beim entriegelten Kraftfahrzeugschloss kann dann der Benutzer durch eine Betätigung des Fahrzeugtürgriffes die Kraftfahrzeugtür oder Klappe öffnen. Ferner kann die Kraftfahrzeugtür oder Klappe nach dem Entriegeln mittels eines Antriebs automatisch geöffnet werden. Da gerade bei der Verwendung von derartigen Vorrichtungen an der Außenseite von Fahrzeugen auch erhöhte Anforderungen an die Dichtigkeit gegenüber Verschmutzungen und Feuchtigkeit gestellt werden, ist es wichtig, dass insbesondere die Detektionsvorrichtung entsprechend abgedichtet wird. Daher wird die in Container angeordnete Detektionsvorrichtung z. B. mit Gießharz vergossen. Beim Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz kann es sonst passieren, dass die Elektronikbaugruppe im Türgriff nicht die gewünschte Performance bringt bzw. es zu Fehlauslösungen kommt. Problematisch ist bei solchen Anordnungen, dass die elektrischen Zuleitungen zur Stromversorgung der Detektionsvorrichtung durch den Container durchgeführt werden müssen. Dabei darf die Vergussmasse beim Vergießen der Elektronik nicht aus dem Container auslaufen. Um das Problem zu lösen sind bereits Stopfen bekannt, welche in eine Ausnehmung einer Container-Wandung eingelegt werden, wobei die Ausnehmung zur Durchführung von elektrischen Kontakten vorgesehen ist. Nachteilhaft bei solchen bekannten Lösungen ist es, dass die Vergussmasse aus dem Container auslaufen kann. Ferner müssen die elektrischen Kontakte mit der Detektionsvorrichtung verlötet werden. Um das Löten auf eine schnelle und einfache Weise durchzuführen, ist es bekannt, eine Löthilfe zu verwendet. Dabei werden die elektrischen Kontakte komplementär zu den Anschlüssen der Detektionsvorrichtung ausgerichtet. Eine weitere Anforderung an eine Elektronikbaugruppe ist eine sichere Montage der Detektionsvorrichtung im Container, um ein Auftauchen der Detektionsvorrichtung beim Vergießen zu verhindern und eine vorbestimmte Position zu gewährleisten. Zur Lösung dieser Anforderung sind Kunststoffträger für die Erleichterung der Montage bekannt, welche dieser Anforderung Rechnung tragen. Nachteilhaft bei der bekannten Lösung ist es, dass zu hohe Kosten für den erforderlichen Vorrichtungsaufwand entstehen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die voranstehenden Nachteile zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Lösung zu schaffen, die eine sichere, kostengünstige, und einfache Kontaktierung der Detektionvorrichtung sicherstellt, wobei die Detektionvorrichtung verbesserte Sicherheit gegen Fehlauslösungen aufweisen soll. Ferner soll eine kostengünstige und schnelle Montage der Detektionvorrichtung im Container mit einem reduzierten Vorrichtungsaufwand sichergellt sein.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gelöst durch eine Elektronikbaugruppe mit den Merkmalen des Anspruchs 1, einen Türaußengriff mit den Merkmalen des Anspruchs 10 sowie ein Verkleidungsteil mit den Merkmalen des Anspruchs 12. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Elektronikbaugruppe beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Türaußengriff sowie dem erfindungsgemäßen Verkleidungsteil und jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
  • Erfindungsgemäß weist der Steckverbinder und/oder die Steckverbinder-Aufnahme ein Dichtmittel auf. Der wesentliche Vorteil dieser erfindungsgemäßen Elektronikbaugruppe ist, dass die im Container angeordnete Vergussmasse nicht nach außen austreten kann, wobei durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Steckverbinders und/oder der Steckverbinder-Aufnahme die elektrischen Kontakte dennoch sicher aus dem Container herausgeführt werden, wobei die Performance der Detektionsvorrichtung nicht abgesenkt wird.
  • Eine die Erfindung verbessernde Maßnahme sieht vor, dass am Grundkörper des Steckverbinders mindestens eine Führung ausgebildet ist. Hierdurch wird der Steckverbinder in eine gewünschte Montageposition gebracht, was beim Vergießen der Detektionsvorrichtung dazu beiträgt, dass eine sichere Lagerung sichergestellt wird. Darüber hinaus kann die Verbindung ausgebildet durch eine Presspassung zwischen dem Steckverbinder und der Steckverbinder-Aufnahme als ein Dichtmittel dienen, sodass die Konstruktion sehr kostengünstig und einfach ist.
  • Weiterhin kann gemäß der Erfindung vorgesehen sein, dass das Dichtmittel in Form mindestens einer Quetschrippe am Grundkörper des Steckverbinders und/oder an der Steckverbinder-Aufnahme ausgebildet ist. Dadurch kann die Dichtwirkung zwischen der Steckverbinder-Aufnahme und dem Steckverbinder weiter deutlich verbessert werden. Darüber hinaus wird der Vorrichtungsaufwand reduziert.
  • Ebenfalls ist es denkbar, dass das Dichtmittel in Form mindestens einer am Grundkörper des Steckverbinders angespritzten Dichtlippe vorgesehen sein kann. Damit wird auch hier keine separate Dichtung benötigt, sodass der Vorrichtungsaufwand weiter reduziert wird.
  • Vorteilhafterweise kann die Dichtlippe mittels eines 2-K-Spritzgiessverfahrens am Grundkörper des Steckverbinders angespritzt werden.
  • Eine die Erfindung verbessernde Maßnahme sieht vor, dass am Grundkörper des Steckverbinders mindestens ein Befestigungsmittel für die Detektionsvorrichtung, insbesondere in Form von mindestens einem Rasthacken, vorgesehen sein kann. Diese Art der Befestigung hat den Vorteil, dass nachdem die Detektionsvorrichtung, insbesondere die elektrischen Leiterplattenanschlüsse, und die elektrischen Leiter des Steckverbinders ausgerichtet wurden in dieser Montageposition verbleiben. Auf diese Weise kann ein anschließender Lötvorgang schnell und einfach erfolgen.
  • Weiterhin kann gemäß der Erfindung vorgesehen sein, dass am Grundkörper des Steckverbinders eine Auflagefläche ausgebildet ist und innerhalb des Containers ein Lager zum Befestigen der Detektionsvorrichtung ausgebildet ist. Dabei handelt es sich um eine besonders einfache und kostengünstige Möglichkeit, die Detektionsvorrichtung zu lagern, insbesondere, wenn der Steckverbinder durch die Presspassung in der Steckverbinder-Aufnahme befestigt ist. Dadurch wird kein zusätzlicher Träger zur Befestigung der Detektionsvorrichtung im Container benötigt, sodass der Vorrichtungsaufwand reduziert werden kann.
  • Die Konstruktion ist sehr kostengünstig und einfach, wenn der Steckverbinder einen Stecker für die fahrzeugseitige Steuereinrichtung aufweist, wobei der Stecker beabstandet zum Steckverbinder angeordnet sein kann. Die Verbindung des Steckverbinders mit dem Stecker kann mit einem Kabelbaum erfolgen. Damit kann der Verbauort der Elektronikbaugruppe flexibel gestaltet werden, was z. B. bei einem an dem Container angespritzten Stecker nicht der Fall ist. Darüber hinaus kann am Kabelbaum ein Beleuchtungsanschluss zum Anschließen einer Beleuchtungseinrichtung vorgesehen sein. Diese Vorgehensweise erfordert keinen weiteren Stecker zum Anschließen der Beleuchtungseinrichtung. Somit kann der Vorrichtungsaufwand weiter reduziert werden.
  • Ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Türaußengriff für ein Fahrzeug, aufweisend einen Griffkörper mit einem Aufnahmeraum und einem Griffkörper-Deckel. Dabei ist die erfindungsgemäße Elektronikbaugruppe in dem Aufnahmeraum des Griffkörpers angeordnet und mittels des Griffkörper-Deckels abgedeckt. Damit bringt ein erfindungsgemäßer Türaußengriff die gleichen Vorteile mit sich, wie sie ausführlich mit Bezug auf die erfindungsgemäße Elektronikbaugruppe erläutert worden sind.
  • Ein erfindungsgemäßer Türaußengriff lässt sich dahingehend weiterbilden, dass der Griffkörper eine Öffnung für eine Beleuchtungseinheit aufweist. Diese wird zur Ausleuchtung eines Vorfeldbereiches der Kraftfahrzeugtür oder Kraftfahrzeugklappe bzw. Muldenbereiches des Türaußengriffs genutzt.
  • Ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verkleidungsteil für Kraftfahrzeugtüren oder Kraftfahrzeugklappen, aufweisend eine erfindungsgemäße Elektronikbaugruppe. Damit bringt ein erfindungsgemäßes Verkleidungsteil die gleichen Vorteile mit sich, wie sie ausführlich mit Bezug auf die erfindungsgemäße Elektronikbaugruppe erläutert worden sind.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, in der beispielhafte bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt:
    • 1 eine perspektivische Einzelteildarstellung eines erfindungsgemäßen Türaußengriffs,
    • 2 eine perspektivische Ansicht einer Vormontageeinheit,
    • 3 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Elektronikbaugruppe,
    • 4 eine perspektivische Ansicht eines Steckverbinders,
    • 5 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Elektronikbaugruppe mit einer Beleuchtungseinheit,
    • 6 eine Detailansicht des Steckverbinders,
    • 7 eine Detailansicht der Vormontageeinheit,
    • 8 eine perspektivische Ansicht einer eines Containers,
    • 9 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges.
  • In 1 ist eine perspektivische Einzelteildarstellung eines erfindungsgemäßen Türaußengriffs 10 dargestellt. Der Aufbau des Türaußengriffs 10, der für Kraftfahrzeugtüren 22 oder auch Kraftfahrzeugklappen 23 geeignet ist, geht aus der Darstellung der 8 hervor. Der Türaußengriff 10 umfasst einen Griffkörper 3 mit einer Container-Aufnahme 17 und eine Elektronikbaugruppe 1 zur Anordnung in die Container-Aufnahme 17 sowie einen Griffkörperdeckel 2 zum Verschließen des Griffkörpers 3. Ferner kann der Griffkörper 3 eine Öffnung 6 für eine Beleuchtungseinheit 15 aufweisen. Die Beleuchtungseinheit 15 kann an der Elektronikbaugruppe 1 anschließbar sein, wie in 5 dargestellt, wobei der Türaußengriff 10 mit und ohne Beleuchtungseinheit 15 ausgeführt sein kann. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Vormontageeinheit 20. Die Vormontageeinheit 20 umfasst eine Detektionsvorrichtung 8 und einen Steckverbinder 7. Der Steckverbinder 7 und die Detektionsvorrichtung 8 sind sowohl mechanisch als elektrisch miteinander verbunden, sodass die beiden Bauteile eine Einheit bilden. Zur mechanischen Verbindung dient hierbei ein an der Detektionsvorrichtung 8 angeordnetes Befestigungsmittel 13 in Form von zwei Rasthacken, welche die Detektionsvorrichtung 8 umgreifen. Die elektrische Verbindung erfolgt mit Hilfe von elektrischen Leitern 14 (wie in 6 und 7 gezeigt), welche sich durch den Steckverbinder 7 erstrecken und an der Detektionsvorrichtung 8 bzw. Leiterplattenanschlüssen 12 der Detektionsvorrichtung 8 angelötet werden.
  • In 3 ist eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Elektronikbaugruppe 1 dargestellt. Die Elektronikbaugruppe 1 umfasst einen Container 5 und eine Vormontageeinheit 20 im zusammengebauten Zustand. Der Container 5 weist eine längliche Form mit einer Längstwandung 29 und zwei Seitenwandungen 27 auf, die Längstwandung 29 und die zwei Seitenwandungen 27 bilden einen Hohlraum 28 zum Einlegen der Vormontageeinheit 20. Im zusammengebauten Zustand wird dann der Hohlraum mit Vergussmasse gefüllt. Aus Übersichtsgründen ist die Vergussmasse in den Figuren nicht dargestellt. Zur Montage der Vormontageeinheit 20 sind innerhalb des Containers 5 ein Lager 25 und eine Steckverbinder-Aufnahme 16 ausgebildet. Das Lager 25 ist als eine Rippe entlang einer Innenwandung an einer Seitenwandung 27 des Containers 5 ausgebildet und erstreckt sich in die Montagerichtung der Detektionsvorrichtung 8. Um eine sichere Lagerung der Detektionsvorrichtung 8 am Lager 25 zu schaffen, kann die Lagerung kraftschlüssig ausgebildet sein, indem die Detektionsvorrichtung 8 zwischen dem Lager 25 und einer Innenwandung des Containers 5 eingesteckt wird. Die Steckverbinder-Aufnahme 16 ist in der gegenüber liegenden Seitenwandung 27 vom Lager 25 ausgebildet. Dafür weist eine Seitenwandung 27 eine u-förmige Aussparung auf. Die Steckverbinder-Aufnahme 16 weist eine nutförmige Form auf. Die Steckverbinder-Aufnahme 16 kann sich umlaufend an der Innenwandung des Containers 5 erstrecken. Eine nähere Darstellung des Containers ist der 8 zu entnehmen.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Steckverbinders 7. Ferner zeigt 6 einen Ausschnitt einer Detailansicht des Steckverbinders 7. Der Steckverbinder7 umfasst einen Grundkörper 3 aus Kunststoff und zumindest teilweise innerhalb des Grundkörpers 3 angeordnete elektrische Leiter 14 sowie einen Kabelbaum 9 mit einem Stecker 4. Der Steckverbinder weist im Bereich der Verbindung eine geometrisch komplementäre Form zur Steckverbinder-Aufnahme 16 auf. Ferner sind Führungen 21 am Grundkörper 3 in Montagerichtung der Elektronikbaugruppe 1 vorgesehen. Die Führungen 21 sind als Vorsprünge am Grundkörper 3 ausgebildet und erstecken sich radial nach außen orthogonal zur Montagerichtung der Elektronikbaugruppe 1. Auf den Führungen 21 ist ein Dichtmittel in Form von Quetschrippen 5 angeordnet, welche parallel zu den Führungen verlaufen. Das Dichtmittel kann auch als eine angespritzte Dichtlippe an den Führungen anstatt der Quetschrippe 5 angeordnet sein. Dies kann in einem 2-K-Kunststoffspritzverfahren erfolgen. Darüber hinaus weist der Grundkörper 3 ein Befestigungsmittel 13 in Form von mindestens 2 Rasthacken auf. Die Detektionsvorrichtung 8 kann eine Leiterplatte 26, welche mit zumindest einem kapazitiven Sensorelement und einer Elektronik zur Abwicklung der Kommunikation dem ID-Geber für einen schlüssellosen Zugang umfassen. Ferner weist der Grundkörper eine Auflagefläche 24 auf, welche als ein Lager für die Detektionsvorrichtung 8 dient. Die elektrische Leiter 14 sind mit dem Kabelbaum 9 verbunden. Der Grundkörper 18 ist durch einen Kunststoffumspritzvorgang des elektrischen Leiters 14 ausgebildet. Darüber hinaus kann der Kabelbaum 9 einen Beleuchtungsanschluss 11 aufweisen, welches direkt ohne Stecker mit einer Beleuchtungseinheit 15 verbindbar ist. In 5 ist eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Elektronikbaugruppe mit einer solchen am Kabelbaum 9 angeschlossenen Beleuchtungseinheit 15 dargestellt.
  • 9 zeigt eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges 40. Das Kraftfahrzeug weist Kraftfahrzeugtüren 22 und Kraftfahrzeugklappe 23 auf. An der Kraftfahrzeugtüren 22 ist ein Verkleidungsteil 30 dargestellt. Die erfindungsgemäße Elektronikbaugruppe 1 ist in das Verkleidungsteil 30 integriert. Die Elektronikbaugruppe 1 ist innerhalb der Kraftfahrzeugtür 22 hinter dem aus Kunststoff ausgebildeten Verkleidungsteil 30 aus angeordnet. Die Elektronikbaugruppe 1 kann entweder an dem Verkleidungsteil 30 mit einer Clipsverbindung oder einer Schraubverbindung befestigt werden. Alternativ ist auch denkbar, dass der Container 5 und das Verkleidungsteil 30 materialeinheitlich ausgebildet sind.
  • Die vorstehend beschriebene Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Es ist ersichtlich, dass an den in der Figur dargestellten Ausführungsformen zahlreiche, dem Fachmann entsprechend der beabsichtigten Anwendung naheliegende Abänderungen vorgenommen werden können, ohne dass dadurch der Bereich der Erfindung verlassen wird. Zur Erfindung gehört alles dasjenige, was in der Beschreibung enthalten und/oder in der Zeichnung dargestellt ist, einschließlich dessen, was abweichend von den konkreten Ausführungsbeispielen für den Fachmann naheliegt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Elektronikbaugruppe
    2
    Griffkörper-Deckel
    3
    Griffkörper
    4
    Stecker
    5
    Container
    6
    Öffnung
    7
    Steckverbinder
    8
    Detektionsvorrichtung
    9
    Kabelbaum
    10
    Türaußengriff
    11
    Beleuchtungsanschluss
    12
    Leiterplattenanschluss
    13
    Befestigungsmittel
    14
    elektrischer Leiter
    15
    Beleuchtungseinheit
    16
    Steckverbinder-Aufnahme
    17
    Container-Aufnahme
    18
    Grundkörper
    19
    Nut-Feder-Verbindung
    20
    Vormontageeinheit
    21
    Führung
    22
    Kraftfahrzeugtür
    23
    Kraftfahrzeugklappe
    24
    Auflagefläche
    25
    Lager
    26
    Leiterplatte
    27
    Seitenwandung
    28
    Hohlraum
    29
    Längstwandung
    30
    Verkleidungsteil
    40
    Fahrzeug

Claims (12)

  1. Elektronikbaugruppe (1), insbesondere für Kraftfahrzeugtüren (22) oder Kraftfahrzeugklappen (23), aufweisend : eine Detektionsvorrichtung (8) für einen schlüssellosen Zugang zum Fahrzeug (40), einen Container (5) zur Anordnung der Detektionsvorrichtung (8), wobei der Container (8) eine Steckverbinder-Aufnahme (16) aufweist, innerhalb des Containers (5) angeordnete Vergussmasse (24) zum Schutz der Detektionsvorrichtung (8) vor Umwelteinflüssen und zur Verbesserung der Performance, einen Steckverbinder (7) zur Durchführung elektrischer Leiter (14) von innerhalb nach außerhalb des Containers, wobei der Steckverbinder (7) mindestens einen elektrischen Leiter (14) zum Koppeln einer Beleuchtungseinrichtung (15) und/ oder einer fahrzeugseitigen Steuereinrichtung mit der Detektionvorrichtung (8) und einen Grundkörper (18) zur Aufnahme des elektrischen Leiters (14) aufweist, wobei der Grundkörper (18) durch einen Kunststoffumspritzvorgang des elektrischen Leiters (14) ausgebildet ist, wobei der Steckverbinder (7) in der Steckverbinder-Aufnahme (16) des Containers (5) anordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (7) und/oder die Steckverbinder-Aufnahme (16) ein Dichtmittel (5) aufweist.
  2. Elektronikbaugruppe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundkörper (18) des Steckverbinders (7) mindestens eine Führung (21) ausgebildet ist.
  3. Elektronikbaugruppe (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtmittel (5) an der Führung (21) vorgesehen ist.
  4. Elektronikbaugruppe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtmittel (5) in Form mindestens einer Quetschrippe (5) am Grundkörper (18) des Steckverbinders (7)und/oder an der Steckverbinder-Aufnahme (16) ausgebildet ist.
  5. Elektronikbaugruppe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtmittel (5) in Form mindestens einer am Grundkörper (18) des Steckverbinders (7) angespritzten Dichtlippe vorgesehen ist.
  6. Elektronikbaugruppe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippe mittels eines 2-K-Spritzgiessverfahren am Grundkörper (18) des Steckverbinders (7) angespritzt ist.
  7. Elektronikbaugruppe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundkörper (18) des Steckverbinders (7) mindestens ein Befestigungsmittel (13) für die Detektionsvorrichtung (8), insbesondere in Form von mindestens einem Rasthacken, vorgesehen ist.
  8. Elektronikbaugruppe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundkörper (18) des Steckverbinders (7) eine Auflagefläche (24) ausgebildet ist und innerhalb des Containers (5) ein Lager (25) zum Befestigen der Detektionsvorrichtung (8) ausgebildet ist.
  9. Elektronikbaugruppe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (7) einen Stecker (4) für die fahrzeugseitige Steuereinrichtung aufweist.
  10. Türaußengriff (10) für ein Fahrzeug (40), aufweisend einen Griffkörper (3) mit einem Aufnahmeraum (22) eine Elektronikbaugruppe (1) nach Anspruch 1 zur Anordnung in den Container-Aufnahme (17) einen Griffkörper-Deckel (2) zum Abdecken des Griffkörpers.
  11. Türaußengriff (10) nach Anspruch 10, wobei der Griffkörper (3) eine Öffnung (6) für eine Beleuchtungseinheit (15) aufweist.
  12. Verkleidungsteil (30) für Kraftfahrzeugtüren (22) oder Kraftfahrzeugklappen (22), aufweisend eine Elektronikbaugruppe (1) nach Anspruch 1
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