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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Handwerkzeug und insbesondere eine Rohrzangenstruktur. Für die Zangenkörper dieser Rohrzange wird eine Positionierung der Verzahnung verwendet. Durch Auf- und Abbewegen einer der Zangenkörper kann die Größe der Zangenöffnung geändert werden. Wenn ein Zangenkörper zum Vergrößern der Zangenöffnung nach unten bewegt wird, kann die Verzahnungskupplung durch Ziehen bzw. Drücken eines der Zangengriffe gesteuert und dabei ein Drehabstand des Leerlaufhubs bereitgestellt werden, wodurch die Zange in einem geeigneten Winkel geöffnet werden kann, ohne dabei den Eingriffszustand zu verlassen, um die Bewegung der Zangenkörper stabil und zuverlässig zu steuern und die Größe der Zangenöffnung entsprechend einzustellen.
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Stand der Technik
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Aus der Druckschrift US 2019 / 0 255 684 A1 ist eine Werkzeugstruktur, beispielsweise für Zangen, bekannt, die mit Zähnen ausgebildet ist, die sich in einen Schlitz eines Griffteils erstrecken, wobei ein verringerter Abstand zwischen den Zähnen vorgesehen ist, wodurch eine bessere Einstellbarkeit und eine größere Kapazität zum Halten eines Werkstücks realisiert wird. Dokument
JP 2011-230233 A zeigt ein andere Zangenstruktur, die die Maulteile automatisch öffnen kann. Darüber hinaus ist aus der Druckschrift
DE 20 2006 018 778 U1 ebenfalls eine konventionelle Zangenstruktur bekannt. Es wird auf die
1 bis
4 Bezug genommen, in welchen eine herkömmliche Zangenstruktur mit verstellbarer Klemmweite, wie sie aus Druckschrift
DE 20 2006 018 778 U1 bekannt ist, dargestellt wird. Herkömmliche Rohrzangen weisen einen ersten Zangenkörper 1 und einen zweiten Zangenkörper 2, die sich kreuzen und schwenkbar angeordnet sind, auf, wobei der erste Zangenkörper 1 einen Langschlitz 4 mit einem Zahnungssegment 3 aufweist und eine C-förmige Feder 5 in der im zweiten Zangenkörper 2 befindlichen Ringnut 10 angeordnet ist, wobei ferner ein gebogenes Loch 9 in der Ringnut 10 vorgesehen ist und die zwei Federenden der C-förmigen Feder 5 durch das gebogene Loch 9 hindurchgesteckt sind und jeweils an den zwei Endwänden des gebogenen Lochs 9 anliegen, wobei eines der Federenden mit einem Sperrklinkenblock 6 verbunden ist und der Sperrklinkenblock 6 im Langschlitz 4 untergebracht ist und synchron mit der Drehung des zweiten Zangenkörpers 2 gedreht wird.
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Zur Verringerung oder Vergrößerung der Größe der Zangenöffnung der Rohrzange wird der zweite Zangenkörper 2 bei der Bedienung nach oben oder unten bewegt. Die wichtigste Schlüsselbewegung bei der Verwendung des auf Verzahnung basierenden Eingriffsmechanismus besteht darin, dass in Richtung zum Vergrößern der Zangenöffnung nur der zweite Zangenkörper 2 des herkömmlichen Mechanismus gedreht werden muss, damit der am zweiten Zangenkörper 2 schwenkbar angeordnete Sperrklinkenblock 6 mittels der auf dem zweiten Zangenkörper angeordneten C-förmigen Feder 5 synchron gedreht werden kann, wodurch der Sperrklinkenblock und das im Langschlitz 4 des ersten Zangenkörpers 1 vorgesehene Zahnungssegment 3 gegenseitig aus dem Eingriffszustand gebracht werden können, wobei der zweite Zangenkörper 2 nach unten gleitet, bis der Sperrklinkenblock 6 das untere Ende des Langschlitzes 4 berührt. Auf diese Weise lässt sich die größte Zangenöffnung erhalten.
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Wenn zum Einstellen der Größe der Zangenöffnung der zweite Zangenkörper 2 gleitet und der zweite Zangenkörper 2 in die entgegengesetzte Richtung niedergedrückt wird, bewegt sich der auf dem zweiten Zangenkörper 2 befindliche Sperrklinkenblock 6 gleichzeitig mit und wird mit dem im Langschlitz 4 des ersten Zangenkörpers 1 befindlichen Zahnungssegment 3 an einer geeigneten Stelle in Eingriff gebracht, wodurch die Positionen des ersten Zangenkörpers 1 und des zweiten Zangenkörpers 2 aneinander fixiert werden, um die Arbeiten vor Ort durchführen zu können.
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Es gibt ein Problem mit der Kombination und dem Betrieb des obigen Mechanismus, welches im Betrieb noch Raum für Verbesserungen lässt. Das Problem besteht darin, dass sich der Sperrklinkenblock 6 beim Öffnen der Zange synchron mit der Drehung des zweiten Zangenkörpers 2 mitbewegt und dreht. D. h. wenn der Drehwinkel des zweiten Zangenkörpers 2 gleich oder größer als die Eingriffsgröße des Sperrklinkenblocks 6 und des Zahnungssegments 3 ist, rutscht der zweite Zangenkörper 2 ab. Durch dieses Phänomen der Überempfindlichkeit kommt es bei den tatsächlichen Arbeiten vor Ort zu Fehlbedienungen.
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Während der Bedienung der Rohrzange ist mit dem geeigneten Öffnen der Zange um einen bestimmten Winkel nicht verbunden, dass der zweite Zangenkörper 2 zum Einstellen der Größe der Zangenöffnung bewegt wird. Manchmal ist es notwendig, den Klemmzustand eines Rohrs zu lockern und den Kraftwinkel einzustellen, bevor der Klemmvorgang durchgeführt wird. Oder es kommt, nachdem die Position des im Langschlitz 4 des ersten Zangenkörpers 1 befindlichen zweiten Zangenkörpers 2 eingestellt und der Sperrklinkenblock 6 außerdem korrekt mit dem im Langschlitz 4 befindlichen Zahnungssegment 3 an einer geeigneten Stelle in Eingriff gebracht wurde, zu einer versehentlichen Berührung des zweiten Zangenkörpers 2 oder der zweite Zangenkörper 2 wird beim seitlichen Halten der Rohrzange nicht gehalten, wodurch der Öffnungswinkel zwischen dem zweiten Zangenkörper 2 und dem ersten Zangenkörper 1 zu groß ist, was dazu führt, dass der Sperrklinkenblock 6 und das Zahnungssegment 3 gegenseitig aus dem korrekten Eingriffszustand gebracht werden und daher der Benutzer die Größe der Zangenöffnung erneut einstellen muss. Dies ist das Problem, das durch die vorliegende Erfindung gelöst werden soll.
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Aufgabe der Erfindung
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Probleme beim Stand der Technik zu überwinden.
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Technische Lösung
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Zur Lösung der Aufgabe stellt die Erfindung eine Rohrzangenstruktur bereit:
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Eine erfindungsgemäße Rohrzangenstruktur umfasst: einen ersten Zangenkörper und einen ersten Zangenarm, die miteinander verbunden sind; einen ersten Zangengriff; einen zweiten Zangenkörper und einen zweiten Zangenarm, die miteinander verbunden sind; einen zweiten Zangengriff, wobei der erste Zangenarm und der zweite Zangenarm sich überlagern und kreuzen und der erste Zangenkörper und der zweite Zangenkörper einander gegenüberliegen, wobei der erste Zangenarm eine längliche Öffnung mit einem Zahnungssegment aufweist, wobei der zweite Zangenarm mit einem bogenförmigen Loch versehen ist; einen Sperrklinkenblock, der sich in der länglichen Öffnung befindet und mittels einer Schwenkverbindungsachse beweglich mit dem zweiten Zangenarm geschwenkt wird, wobei der Sperrklinkenblock mit einem dem Zahnungssegment zugewandten Sperrklinkenabschnitt versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
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dass eine Federendenvertiefung und eine Exzenterachse auf der dem zweiten Zangenarm zugewandten Seitenfläche des Sperrklinkenblocks vorgesehen sind,
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wobei eine Torsionsfeder die Schwenkverbindungsachse umgibt, wobei ein kurzes Federende der Torsionsfeder in die Federendenvertiefung eingerastet und somit positioniert ist und ein langes Federende der Torsionsfeder gegen die glatte Seitenwand der länglichen Öffnung drückt, wobei die Torsionsfeder zwischen den Sperrklinkenblock und den zweiten Zangenarm geklemmt und somit positioniert ist und die Exzenterachse durch das bogenförmige Loch hindurchgesteckt ist,
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wobei normalerweise der Sperrklinkenabschnitt des Sperrklinkenblocks und das Zahnungssegment durch die elastische Spannung der Torsionsfeder in Eingriff stehen, wobei sich die Exzenterachse des Sperrklinkenblocks im Eingriffszustand im bogenförmigen Loch befindet und hierbei jedoch nicht an den zwei Endwänden des bogenförmigen Lochs anliegt,
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wobei, wenn der zweite Zangengriff um einen ersten Winkel (dieser Winkel kann auch als „Winkel des Leerlaufhubs“ bezeichnet werden, was bedeutet, dass der Sperrklinkenblock nicht zur Drehung angetrieben wird) gezogen bzw. gedrückt wird, eine der Endwände des bogenförmigen Lochs mit der Exzenterachse des Sperrklinkenblocks in Kontakt gebracht wird, wobei, wenn der zweite Zangengriff weiter um einen zweiten Winkel (dieser Winkel kann auch als „Betätigungswinkel“ bezeichnet werden, was bedeutet, dass der Sperrklinkenblock zur Drehung angetrieben wird) gezogen bzw. gedrückt wird, die mit der Exzenterachse in Kontakt gebrachte Endwand mittels der Exzenterachse den Sperrklinkenblock drückt und dreht, wodurch sich der Sperrklinkenabschnitt vom Zahnungssegment löst und die Torsionsfeder zum Speichern der Energie und zum automatischen Bereitstellen einer durch Federung ausgeübten Rückstellkraft zusammengedrückt wird, sodass der Benutzer wissen kann, ob er in den Betätigungsbereich, in dem der Sperrklinkenblock gedrückt wird, gelangt ist. Auf diese Weise kann der zweite Zangenarm reibungslos auf dem ersten Zangenarm bewegt werden, um den relativen Abstand zwischen dem ersten Zangenkörper und dem zweiten Zangenkörper zu ändern.
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Vorteilhafte Effekte der vorliegenden Erfindung:
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Der Normalzustand liegt vor, wenn der Sperrklinkenblock und das Zahnungssegment durch die elastische Spannung der Torsionsfeder miteinander in Eingriff stehen, wodurch der zweite Zangenarm und der zweite Zangenkörper unbeweglich positioniert werden und somit die Größe der Zangenöffnung der Rohrzange zum Klemmen des Querschnitts eines Wasserrohrs oder die Größe der eingestellten Zangenöffnung unverändert bleibt.
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Bei der vorliegenden Erfindung muss die Betätigung zum Ziehen bzw. Drücken des zweiten Zangengriffs bewusst in zwei Stufen ausgeführt werden, sodass die Kraft größer als die Reaktionskraft der Torsionsfeder ist und somit die Eingriffsbeziehung zwischen dem Sperrklinkenblock und dem Zahnungssegment aufgehoben werden kann, sodass der zweite Zangenarm zum Ändern der Größe der Zangenöffnung der Rohrzange nach unten bewegt werden kann. Dies unterscheidet sich von der Konstruktion im Stand der Technik. Vorteile der vorliegenden Erfindung: Wenn ein Wasserrohr mit der Rohrzange geklemmt und gedreht wird oder wenn die Größe der Zangenöffnung fertig eingestellt ist, können das Problem des Lösens der Rohrzange vom Wasserrohr, wenn der zweite Zangengriff durch eine Fehlbedienung berührt wird und sich dadurch der Sperrklinkenblock und das Zahnungssegment versehentlich lösen, und das Problem der Notwendigkeit einer erneuten Einstellung der Größe vermieden werden.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine Ansicht des Aussehens der herkömmlichen Rohrzange;
- 2 zeigt eine Explosionsansicht einer herkömmlichen Rohrzange;
- 3 zeigt eine Schnittansicht einer herkömmlichen Rohrzange;
- 4 zeigt eine schematische Ansicht der Betätigung einer herkömmlichen Rohrzange;
- 5 zeigt eine Ansicht des Aussehens eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Rohrzange;
- 6 zeigt eine Explosionsansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Rohrzange;
- 7 zeigt eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Rohrzange;
- 8 zeigt eine Schnittansicht entlang VIII-VIII gemäß 7;
- 9 zeigt eine erste schematische Schnittansicht der Betätigung des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Rohrzange, in der die Zangenöffnung vergrößert wird;
- 10 zeigt eine zweite schematische Schnittansicht der Betätigung des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Rohrzange, in der die Zangenöffnung vergrößert wird;
- 11 zeigt eine dritte schematische Schnittansicht der Betätigung des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Rohrzange, in der die Zangenöffnung vergrößert wird;
- 12 zeigt eine schematische Schnittansicht der Betätigung des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Rohrzange, in der die Zangenöffnung verkleinert wird;
- 13 zeigt eine schematische Ansicht der Betätigung des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Rohrzange, in der die Zangenöffnung vergrößert wird;
- 14 zeigt eine schematische Ansicht der Betätigung des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Rohrzange, in der die Zangenöffnung verkleinert wird.
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Detaillierte Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand eines konkreten Ausführungsbeispiels detailliert beschrieben. Es sei angemerkt, dass die Bestandteile der vorliegenden Erfindung, die in diesem Ausführungsbeispiel erwähnt werden, hinsichtlich ihrer Proportionen, ihrer Abmessungen und ihres Verformungs- sowie Verschiebungsbetrags nicht notwendigerweise maßstabsgerecht, sondern nur schematisch dargestellt sind. In der folgenden Beschreibung werden dieselben Bauteile mit denselben Bezugszeichen beschrieben.
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Es wird auf die 5 bis 9 Bezug genommen. Die erfindungsgemäße Rohrzangenstruktur umfasst:
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einen ersten Zangenkörper 20 und einen zweiten Zangenkörper 30, wobei sich ein erster Zangenarm 26 aus dem ersten Zangenkörper 20 und ein zweiter Zangenarm 34 aus dem zweiten Zangenkörper 30 erstreckt, wobei der erste Zangenarm 26 und der zweite Zangenarm 34 sich überlagern und kreuzen und der erste Zangenkörper 20 und der zweite Zangenkörper 30 einander gegenüberliegen, wobei der erste Zangenarm 26 eine längliche Öffnung 21 aufweist und die erste lange Seite 22 der länglichen Öffnung 21 mit einem Zahnungssegment 23 versehen ist, wobei der erste Zangenarm 26 mit einem ersten Zangengriff 25 verbunden und der zweite Zangenarm 34 mit einem Durchgangsloch 31 versehen und ein bogenförmiges Loch 32 neben dem Durchgangsloch 31 vorgesehen und der zweite Zangenarm 34 mit einem zweiten Zangengriff 33 verbunden ist;
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einen Sperrklinkenblock 40, der sich in der länglichen Öffnung 21 befindet, wobei ein Sperrklinkenabschnitt 41 gegenüber dem Zahnungssegment 23 vorgesehen ist, wobei ferner eine Schwenkverbindungsachse 42, eine Federendenvertiefung 43 und eine Exzenterachse 44 auf der dem zweiten Zangenarm 34 zugewandten Seitenfläche des Sperrklinkenblocks 40 vorgesehen sind und eine Positionierachse 45 auf der sich vom zweiten Zangenarm 34 unterscheidenden Seitenfläche des Sperrklinkenblocks 40 vorgesehen ist, wobei die Positionierachse 45 und die Schwenkverbindungsachse 42 koaxial sind;
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eine Torsionsfeder 50, die die Schwenkverbindungsachse 42 umgibt, wobei ein kurzes Federende 51 in die Federendenvertiefung 43 eingerastet und somit positioniert ist und ein langes Federende 52 gegen die zweite lange Seite 24 der länglichen Öffnung 21 drückt, wobei die zweite lange Seite 24 eine glatte Seitenwand ist, wobei der Sperrklinkenblock 40 mittels der Schwenkverbindungsachse 42 durch das Durchgangsloch 31 hindurchgesteckt ist und die Torsionsfeder 50 zwischen den Sperrklinkenblock 40 und den zweiten Zangenarm 34 geklemmt und somit positioniert ist und die Exzenterachse 44 durch das bogenförmige Loch 32 hindurchgesteckt ist;
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eine Befestigungsplatte 70, die sich auf der sich vom zweiten Zangenarm 34 unterscheidenden Seitenfläche des ersten Zangenarms 26 vorgesehen ist, wobei die Positionierachse 45 des Sperrklinkenblocks 40 durch das Positionierungsloch 71 der Befestigungsplatte hindurchgesteckt ist, wobei die zwei Enden der Befestigungsplatte 70 und der zweite Zangenarm 34 mittels zweier Befestigungsstücke 72 (Nieten) miteinander kombiniert sind. Gemäß der oben beschriebenen Struktur sind der erste Zangenarm 26 und der zweite Zangenarm 34 in sich kreuzender Weise schwenkbar miteinander verbunden und sind der erste Zangenkörper 20 und der zweite Zangenkörper 30 gegenüberliegend angeordnet.
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Es wird auf 9 Bezug genommen. Normalerweise bewirkt die elastische Spannung der Torsionsfeder 50, dass der Sperrklinkenabschnitt 41 des Sperrklinkenblocks 40 mit dem Zahnungssegment 23 in Eingriff steht. Durch die aus der herkömmlichen Technik bekannten Verzahnung und den elastischen Bewegungsraum des Sperrklinkenblocks 40 kann der Sperrklinkenblock 40 vorwärtsbewegt, aber nicht rückwärtsbewegt werden. Die Definition der Vorwärtsbewegung ist, dass die Verzahnungszähne gegeneinander gleiten können, sodass der Sperrklinkenblock 40 entlang des Zahnungssegments 23 bewegt werden kann, wobei der zweite Zangenkörper 30 durch die Verschiebung des zweiten Zangenarms 34 in Richtung des ersten Zangenkörpers 20 gedrückt wird, wodurch die Größe der Zangenöffnung verkleinert wird. Wenn umgekehrt der Sperrklinkenabschnitt 41 und das Zahnungssegment 23 in Eingriff stehen und der zweite Zangenkörper in der entgegengesetzten Richtung gedrückt wird und somit der Sperrklinkenabschnitt 41 und das Zahnungssegment 23 sich gegenseitig verriegeln, sorgt dies dafür, dass die Größe der Zangenöffnung unverändert bleibt. Insbesondere wenn der Sperrklinkenabschnitt 41 und das Zahnungssegment 23 in Eingriff stehen, befindet sich die Exzenterachse 44 des Sperrklinkenblocks 40 im bogenförmigen Loch 32, liegt jedoch nicht an irgendeiner Endwand des bogenförmigen Lochs 32 an.
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Es wird auf die 10, 11 und 13 Bezug genommen. Um die Zangenöffnung zu vergrößern, muss der zweite Zangenkörper 30 in der vom ersten Zangenkörper 20 entfernten Richtung bewegt werden. Der Betriebsmodus ist in zwei Stufen unterteilt. In der ersten Stufe wird der zweite Zangengriff 33 um einen ersten Winkel (dieser Winkel kann auch als „Winkel des Leerlaufhubs“ bezeichnet werden, was bedeutet, dass der Sperrklinkenblock nicht zur Drehung angetrieben wird) nach außen (in der vom ersten Zangengriff 25 entfernten Richtung) gezogen bzw. gedrückt, sodass der zweite Zangenarm 34 die Schwenkverbindungsachse 42 als Mitte verwendet und um einen Winkel geschwenkt wird, wobei eine der Endwände des bogenförmigen Lochs 32 mit der Exzenterachse 44 des Sperrklinkenblocks 40 in Kontakt gebracht wird. Bei der Betätigung in der ersten Stufe wird die Torsionsfeder 50 nicht zusammengedrückt, sodass kein Widerstand entsteht, wenn der zweite Zangengriff 33 gezogen bzw. gedrückt wird. Wenn die Endwand des bogenförmigen Lochs 32 mit der Exzenterachse 44 des Sperrklinkenblocks 40 in Kontakt gebracht wird, spürt der Bediener am zweiten Zangengriff 33 Pausen während der Bedienung. Wenn in der zweiten Stufe der zweite Zangengriff 33 weiter um einen zweiten Winkel (dieser Winkel kann auch als „Betätigungswinkel“ bezeichnet werden, was bedeutet, dass der Sperrklinkenblock zur Drehung angetrieben wird) gezogen bzw. gedrückt wird und eine Reaktionskraft erzeugt wird, die größer als die der Torsionsfeder 50 ist, drückt die Endwand des bogenförmigen Lochs 32 gegen die Exzenterachse 44, um den Sperrklinkenblock 40 so anzutreiben, dass er die Mittelachse 61 als Mitte verwendet und sich um einen Winkel dreht. Die Torsionsfeder 50 wird zum Speichern der Energie zusammengedrückt und stellt automatisch eine durch Federung ausgeübte Rückstellkraft bereit, sodass der Benutzer klar weiß, ob er in den Betätigungsbereich, in dem der Sperrklinkenblock gedrückt wird, gelangt ist und sich der Sperrklinkenabschnitt 41 vom Zahnungssegment 23 löst. Bei der Betätigung der zweiten Stufe wird die Torsionsfeder 50 durch die Drehung des Sperrklinkenblocks 40 zusammengedrückt. Wenn daher der zweite Zangengriff 33 gezogen bzw. gedrückt wird, spürt der Benutzer den von der Torsionsfeder 50 ausgeübten Reaktionswiderstand. Daher muss die ausgeübte Zugkraft etwas größer sein als die in der ersten Stufe. Wenn sich der Sperrklinkenabschnitt 41 vom Zahnungssegment 23 löst, kann der zweite Zangenarm 34 bewegt werden, sodass der zweite Zangenkörper 30 reibungslos in der vom ersten Zangenkörper 20 entfernten Richtung bewegt wird, um somit die Größe der Zangenöffnung zu vergrößern.
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Es wird auf die 12 und 14 Bezug genommen. Beim Vorgang des Verkleinerns der Zangenöffnung wird der zweite Zangenarm 34 bewegt, wenn der Sperrklinkenabschnitt 41 und das Zahnungssegment 23 in Eingriff stehen, sodass der zweite Zangenkörper 30 in Richtung des ersten Zangenkörpers 20 bewegt wird. Durch die aus der herkömmlichen Technik bekannten Verzahnung können die Verzahnungszähne gegeneinander gleiten, sodass der Sperrklinkenblock 40 entlang des Zahnungssegments 23 bewegt werden und ein durch Einrasten der Verzahnungszähne entstehendes „Da“-Geräusch erzeugen kann und somit der zweite Zangenkörper 30 aussetzend in Richtung des ersten Zangenkörpers 20 bewegt wird, um die Größe der Zangenöffnung zu verkleinern.
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Gemäß der obigen Struktur kann die Größe der Zangenöffnung der Rohrzange durch Bewegen des zweiten Zangenarms 34 und des zweiten Zangenkörpers 30 eingestellt werden, um an Wasserrohre mit unterschiedlichen Rohrdurchmessern anpassbar zu sein. Im Falle, dass der zweite Zangengriff 33 nicht bis zum zweiten Winkel (Betätigungswinkel) gezogen bzw. gedrückt ist, bewirkt die Torsionsfeder 50 normalerweise, dass der Sperrklinkenblock 40 mit dem Zahnungssegment 23 in Eingriff steht, um den zweiten Zangenarm 34 und den zweiten Zangenkörper 30 zu positionieren und somit dafür zu sorgen, dass die Größe der Zangenöffnung der Rohrzange unverändert bleibt, sodass mit der Rohrzange ein Wasserrohr stabil geklemmt werden kann. Oder die Zangenöffnung kann im Bereich des ersten Winkels (Winkel des Leerlaufhubs) auf geeignete Weise geöffnet werden und der Benutzer kann seine Haltung bei der Arbeit anpassen, ohne dass dabei die Rohrzange aus dem Eingriffszustand gebracht wird, der erste Zangenkörper 20 und der zweite Zangenkörper 30 gegeneinander verrutschen und die Arbeit beeinträchtigt wird.
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Um die Eingriffsbeziehung zwischen dem Sperrklinkenblock 40 und den Zahnungssegment 23 aufzuheben und die Größe der Zangenöffnung zu ändern, ist es notwendig, die zuvor erwähnte zweistufige Betätigung zum Ziehen bzw. Drücken des zweiten Zangengriffs 33 absichtlich vorzunehmen. Wenn mit der Rohrzange ein Wasserrohr geklemmt und gedreht oder die Größe der Rohrzange eingestellt wird, erfolgt die zweistufige Zieh- bzw. Drückbetätigung niemals versehentlich oder unabsichtlich, sodass sich der Sperrklinkenblock 40 und das Zahnungssegment 23 nicht unerwartet voneinander trennen und sich der zweite Zangenkörper 30 und der zweite Zangenarm 34 nicht versehentlich lösen, wodurch die oben erwähnten aus dem Stand der Technik bekannten Konstruktionsprobleme minimiert werden.
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Bei der erfindungsgemäßen Rohrzangenstruktur kann durch zweistufiges Ziehen bzw. Drücken des zweiten Zangenarms einer der Endwände des bogenförmigen Lochs gegen die Exzenterachse drücken und dann den Sperrklinkenblock durch Herausdrücken und Drehen aus dem Eingriff mit dem Zahnungssegment lösen, wodurch der zweite Zangenarm nach unten bewegt wird, sodass sich die Größe der Zangenöffnung der Rohrzange ändert. Ferner kann ein geeigneter Drehwinkel des Leerlaufhubs bereitgestellt werden, mit dem die Zangenöffnung zur Anpassung an die Haltung bei der Bedienung auf geeignete Weise vergrößert werden kann, ohne dass dabei der Eingriffszustand zwischen dem Sperrklinkenblock und dem Zahnungssegment beeinträchtigt wird. Auf diese Weise kann das Problem, dass sich der herkömmliche Sperrklinkenblock leicht löst, reduziert werden.
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Bezugszeichenliste
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<Stand der Technik>
- 1
- erster Zangenkörper
- 2
- zweiter Zangenkörper
- 3
- Zahnungssegment
- 4
- Langschlitz
- 5
- C-förmige Feder
- 6
- Sperrklinkenblock
- 7
- zweiter Zangengriff
- 8
- Schwenkachse
- 9
- gebogenes Loch
- 10
- Ringnut
- 20
- erster Zangenkörper
- 21
- längliche Öffnung
- 22
- erste lange Seite
- 23
- Zahnungssegment
- 24
- zweite lange Seite
- 25
- erster Zangengriff
- 26
- erster Zangenarm
- 30
- zweiter Zangenkörper
- 31
- Durchgangsloch
- 32
- bogenförmiges Loch
- 33
- zweiter Zangengriff
- 34
- zweiter Zangenarm
- 40
- Sperrklinkenblock
- 41
- Sperrklinkenabschnitt
- 42
- Schwenkverbindungsachse
- 43
- Federendenvertiefung
- 44
- Exzenterachse
- 45
- Positionierachse
- 50
- Torsionsfeder
- 51
- kurzes Federende
- 52
- langes Federende
- 70
- Befestigungsplatte
- 71
- Positionierungsloch
- 72
- Befestigungsstück