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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, eine Steuerung und ein Verfahren zum Erzeugen von Bilddaten einer Bewegungsbahn einer industriellen Maschine.
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Beschreibung verwandten Stands der Technik
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Es sind Vorrichtungen bekannt, die zum Erzeugen von Bewegungsbahnen industrieller Maschinen konfiguriert sind, die Arbeiten an Werkstücken ausführen (z.B.
JP 5731463 B ). Wenn eine Arbeit an einem Werkstück durch eine industrielle Maschine ausgeführt wird, können Defekte in einer bearbeiteten Oberfläche des Werkstücks auftreten. Es besteht ein Bedarf an Techniken, die die Identifizierung von Faktoren für solche Defekte erleichtern.
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Überblick über die Erfindung
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst eine Vorrichtung, die zum Erzeugen von Bilddaten einer Bewegungsbahn einer industriellen Maschine konfiguriert ist, einen Bewegungsbahn-Erzeugungsabschnitt, der zum Erzeugen der Bewegungsbahn der industriellen Maschine konfiguriert ist, während eine Arbeit an einem Werkstück durchgeführt wird; einen Betriebsinformation-Erlangungsabschnitt, der zum Erlangen einer Betriebsinformation der industriellen Maschine konfiguriert ist, während eine Arbeit an einem Werkstück durchgeführt wird; und einen Bilddaten-Erzeugungsabschnitt, der zum Erzeugen von Bilddaten konfiguriert ist, von denen ein erster Punkt auf der Bewegungsbahn, der einem Änderungspunkt einer ersten Betriebsinformation entspricht, und ein zweiter Punkt auf dem Bewegungsbahn, der einem Änderungspunkt einer zweiten Betriebsinformation entspricht und sich von der ersten Betriebsinformation unterscheidet, auf der Bewegungsbahn in Anzeigeformen hervorgehoben sind, die sich visuell voneinander unterscheiden.
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Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Erzeugen von Bilddaten einer Bewegungsbahn einer industriellen Maschine ein Erzeugen der Bewegungsbahn der industriellen Maschine, während eine Arbeit an einem Werkstück ausgeführt wird; ein Erlangen einer Betriebsinformation der industriellen Maschine, während eine Arbeit an einem Werkstück ausgeführt wird; und ein Erzeugen der Bilddaten, bei denen ein erster Punkt auf der Bewegungsbahn, der einem Änderungspunkt einer ersten Betriebsinformation entspricht, und ein zweiter Punkt auf der Bewegungsbahn, der einem Änderungspunkt einer zweiten Betriebsinformation entspricht und sich von der ersten Betriebsinformation unterscheidet, auf der Bewegungsbahn in Anzeigeformen hervorgehoben werden, die sich visuell voneinander unterscheiden.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann ein Bediener leicht einen Faktor für den Defekt identifizieren, wenn ein Defekt an einer bearbeiteten Oberfläche des Werkstücks auftritt, während eine industrielle Maschine eine Arbeit an einem Werkstück ausführt.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockdiagramm eines mechanischen Systems gemäß einer Ausführungsform.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Werkstücks gemäß einer Ausführungsform.
- 3 ist ein Bild einer Bewegungsbahn einer industriellen Maschine beim Ausführen einer Arbeit an einem in 3 dargestellten Werkstück.
- 4 ist eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs B in 3.
- 5 stellt ein Beispiel von Zeitreihendaten von Betriebsinformationen dar.
- 6 stellt ein Beispiel von Zeitreihendaten von Betriebsinformationen dar.
- 7 stellt ein Beispiel eines Abbilds von Bilddaten dar, das von einem in 1 dargestellten Bilddaten-Erzeugungsabschnitt erzeugt wird.
- 8 ist eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs B in 7.
- 9 stellt ein weiteres Beispiel eines Abbildes von Bilddaten dar, das von dem Bilddaten-Erzeugungsabschnitt erzeugt wird.
- 10 stellt ein weiteres Beispiel eines Abbildes von Bilddaten dar, das von dem Bilddaten-Erzeugungsabschnitt erzeugt wird.
- 11 ist ein Blockdiagramm eines mechanischen Systems gemäß einer anderen Ausführungsform.
- 12 ist eine vergrößerte Ansicht des Bereichs B in 7.
- 13 stellt ein Beispiel eines Abbilds von Bilddaten dar, das von einem in 11 dargestellten Bilddaten-Erzeugungsabschnitt erzeugt wird.
- 14 stellt ein Beispiel eines Abbildes von Bilddaten dar, in dem ein Unterschied zwischen Bewegungsbahnen repräsentiert ist.
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Detaillierte Beschreibung
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben werden. In den im Folgenden beschrieben verschiedenen Ausführungsformen werden ähnliche Elemente mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und redundante Beschreibungen davon werden weggelassen. Zunächst wird unter Bezugnahme auf 1 ein mechanisches System 10 gemäß einer Ausführungsform beschrieben. Das mechanische System 10 umfasst eine industrielle Maschine 12 und einen Steuerung 14.
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Die industrielle Maschine 12 ist z.B. eine Werkzeugmaschine (eine Drehmaschine, eine Fräsmaschine, ein Bearbeitungszentrum usw.) oder ein Industrieroboter (ein vertikaler Knickarmroboter, ein horizontaler Knickarmroboter, ein Parallelogrammroboter usw.) und führt eine vorbestimmte Arbeit an einem Werkstück aus. Die industrielle Maschine 12 umfasst einen Bewegungsmechanismus 16 und ein Werkzeug 18. Der Bewegungsmechanismus 16 umfasst wenigstens einen Elektromotor 20 und bewegt das Werkzeug 18 relativ zu einem zu bearbeitenden Werkstück.
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Der Elektromotor 20 ist z.B. ein Servomotor und die Steuerung 14 sendet einen Befehl an den Elektromotor 20, um den Bewegungsmechanismus 16 durch ein Antreiben des Elektromotors 20 zu betätigen und dadurch das Werkzeug 18 relativ zu dem Werkstück zu bewegen. Das Werkzeug 18 ist z.B. ein Schneidwerkzeug, ein Laserbearbeitungskopf, ein Schweißbrenner oder ein Applikator für Beschichtungsmaterial und führt eine vorbestimmte Arbeit (z.B. Schneiden, Laserbearbeitung, Schweißen oder Beschichten) an dem Werkstück aus.
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Wenn beispielsweise die industrielle Maschine 12 die Werkzeugmaschine ist, bewegt der Bewegungsmechanismus 16 einen Bearbeitungstisch, auf dem das Werkstück platziert ist, in horizontaler Richtung und bewegt einen Spindelkopf, auf dem das Werkzeug 18 (Schneidwerkzeug) platziert ist, in vertikaler Richtung. Als weiteres Beispiel, wenn die industrielle Maschine 12 der Industrieroboter (Knickarmroboter) ist, umfasst der Bewegungsmechanismus 16 eine Drehtrommel, die derart an einer Roboterbasis vorgesehen ist, dass sie um eine vertikale Achse drehbar ist, einen Roboterarm, der drehbar an der Drehtrommel vorgesehen ist, und ein Gelenk, das an einer Spitze des Roboterarms vorgesehen ist, und bewegt das an dem Gelenk befestigte Werkzeug 18 in jede Position in einem dreidimensionalen Raum.
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Die Steuerung 14 steuert den Betrieb der industriellen Maschine 12. Genauer spezifiziert ist die Steuerung 14 ein Computer, der einen Prozessor 22, einen Speicher 24 und eine E/A-Schnittstelle 26 umfasst. Der Prozessor 22 umfasst z.B. eine CPU oder eine GPU und führt eine arithmetische Verarbeitung aus, um verschiedene später beschriebene Funktionen auszuführen. Der Prozessor 22 ist über einen Bus 28 mit dem Speicher 24 und der E/A-Schnittstelle 26 kommunikativ verbunden.
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Der Speicher 24 umfasst z.B. einen ROM oder einen RAM und speichert verschiedene Arten von Daten temporär oder permanent. Die E/A-Schnittstelle 26 kommuniziert mit einem externen Gerät, empfängt Daten von dem externen Gerät und überträgt Daten an das externe Gerät gesteuert durch den Prozessor 22. In der vorliegenden Ausführungsform sind ein Anzeigegerät 30 und ein Eingabegerät 32 mit der E/A-Schnittstelle 26 drahtlos oder drahtgebunden kommunikativ verbunden.
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Das Anzeigegerät 30 umfasst z.B. eine LCD, eine organische EL-Anzeige, und der Prozessor 22 überträgt Bilddaten über die E/A-Schnittstelle 26 an das Anzeigegerät 30, um das Bild an dem Anzeigegerät 30 anzuzeigen. Das Eingabegerät 32 umfasst z.B. eine Tastatur, eine Maus oder einen Berührungssensor und überträgt eine von dem Bediener über die E/A-Schnittstelle 26 eingegebene Information an den Prozessor 22. Das Anzeigegerät 30 und das Eingabegerät 32 können integriert in der Steuerung 14 vorgesehen sein oder können getrennt von der Steuerung 14 vorgesehen sein.
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In der vorliegenden Ausführungsform funktioniert der Prozessor 22 als Vorrichtung 50, die zum Erzeugen von Bilddaten einer Bewegungsbahn der industriellen Maschine 12 konfiguriert ist. Die Funktion der Vorrichtung 50 wird im Folgenden beschrieben werden. Der Prozessor 22 erzeugt eine Bewegungsbahn MP der industriellen Maschine 12, während eine Arbeit an einem Werkstück ausführt wird. Zum Beispiel erzeugt der Prozessor 22 die Bewegungsbahn MP des Werkzeugs 18 (genauer spezifiziert eines Punktes an einer Werkzeugspitze, TCP, oder dergleichen), das durch den Bewegungsmechanismus 16 in Bezug auf das Werkstück bewegt wird.
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In der vorliegenden Ausführungsform erzeugt der Prozessor 22 eine Bewegungsbahn MP1 (erste Bewegungsbahn) zum Ausführen der Arbeit an dem Werkstück, die durch ein Arbeitsprogramm WP definiert ist. Das Arbeitsprogramm WP ist ein Computerprogramm (z.B. ein G-Code-Programm), das eine Vielzahl von Angaben umfasst, die eine Vielzahl von Zielpositionen, an denen das Werkzeug 18 in Bezug auf das Werkstück anzuordnen ist, ein Minuten-Liniensegment, das zwei benachbarte Zielpositionen verbindet, eine Zielgeschwindigkeit des Werkzeugs 18 in Bezug auf das Werkstück usw. definieren.
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Der Prozessor 22 analysiert das Arbeitsprogramm WP und erzeugt einen an den Elektromotor 20 zu übertragenden Befehl, um die Arbeit an dem Werkstück auszuführen. Auf diese Weise betreibt der Prozessor 22 den Bewegungsmechanismus 16 in Übereinstimmung mit dem Arbeitsprogramm WP derart, dass die Arbeit an dem Werkstück durch das Werkzeug 18 ausgeführt wird. Das Arbeitsprogramm WP ist in dem Speicher 24 gespeichert.
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Der Prozessor 22 erzeugt die Bewegungsbahn MP1 in dem dreidimensionalen Raum durch Analysieren des Arbeitsprogramms WP. Die Bewegungsbahn MP1 ist eine Gesamtsumme der in dem Arbeitsprogramm WP definierten Minuten-Liniensegmente. Die Bewegungsbahn MP1 ist eine von dem Bewegungsmechanismus 16 (Werkzeug 18) gesteuerte Bewegungsbahn. Zum Beispiel wird angenommen, dass die industrielle Maschine 12 ein Werkstück A in 2 durch das Werkzeug 18 ausbildet.
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In diesem Fall ist ein Beispiel für die Bewegungsbahn MP1 des Werkzeugs 18 in Bezug auf das Werkstück A beim Ausbilden eines Verbindungsabschnitts A3 zwischen einem Basisteil A1 und einem Hauptkörperteil A2 des Werkstücks A in 3 und 4 dargestellt. Es ist zu beachten, dass 4 eine vergrößerte Ansicht des Bereichs B in 3 ist. Jede der in 4 dargestellten Linien bildet die Bewegungsbahn MP1, und eine Außenfläche des Verbindungsteils A3 ist durch die Bewegungsbahn MP1 definiert.
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Der Prozessor 22 erzeugt eine solche Bewegungsbahn MP1 aus dem Arbeitsprogramm WP. In den 3 und 4 ist die Bewegungsbahn MP1 beim Ausbilden des Verbindungsteils A3 des Werkstücks A beispielhaft dargestellt. Es wird jedoch begrüßt, dass der Prozessor 22 in ähnlicher Weise die Bewegungsbahn MP1 zum Ausbilden des Basisteils A1 und des Hauptkörperteils A2 des Werkstücks A aus dem Arbeitsprogramm WP erzeugen kann. In der vorliegenden Ausführungsform funktioniert der Prozessor 22 also als ein Bewegungsbahn-Erzeugungsabschnitt 52 (1), der zum Erzeugen der Bewegungsbahn MP1 konfiguriert ist.
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Der Prozessor 22 erlangt eine Betriebsinformation der industriellen Maschine 12, während die Arbeit am Werkstück A ausgeführt wird. In der vorliegenden Ausführungsform erlangt der Prozessor 22 die Betriebsinformation aus dem Arbeitsprogramm WP. Die von dem Arbeitsprogramm WP erlangte Betriebsinformation umfasst z.B. Informationen über eine Position PT1, eine Geschwindigkeit VT1, eine Beschleunigung aT1, einen Ruck αT1 und eine Bewegungsrichtung dT1 des Werkzeugs 18 in Bezug auf das Werkstück A; Informationen über eine Position (einen Drehwinkel) PM1, eine Geschwindigkeit (eine Drehzahl) VM1, eine Beschleunigung (eine Winkelbeschleunigung) aM1, einen Ruck (einen Winkelruck) αM1, und eine Bewegungsrichtung (eine Drehrichtung) dM1 einer Drehwelle des Elektromotors 20; und Informationen eines Betriebsmodus RM der industriellen Maschine 12.
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Der Prozessor 22 analysiert das Arbeitsprogramm WP und erlangt als die Betriebsinformation Zeitreihendaten, die in Zeitreihen Änderungen der Positionen PT1 und PM1, der Geschwindigkeiten VT1, und VM1, der Beschleunigungen aT1 und aM1, der Rucke αT1 und αM1, der Bewegungsrichtungen dT1 und dM1 und des Betriebsmodus RM in Bezug auf die Zeit t anzeigen, basierend auf den Informationen jeder im Arbeitsprogramm WP enthaltenen Angabe (z.B. Zielposition, Minuten-Liniensegment, Zielgeschwindigkeit). Dementsprechend funktioniert der Prozessor 22 als ein Betriebsinformation-Erlangungsabschnitt 54 (1), der zum Erlangen der Betriebsinformation konfiguriert ist.
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Die 5 und 6 stellen jeweils ein Beispiel eines Diagramms von Zeitreihendaten von Betriebsinformationen dar. 5 veranschaulicht beispielhaft eine Linie L1, die die Zeitreihendaten der Position PT1 des Werkzeugs 18 anzeigt, und eine Linie L2, die die Zeitreihendaten der Geschwindigkeit VT1 des Werkzeugs 18 anzeigt, wobei die horizontale Achse die Zeit t und die vertikale Achse eine Position P und eine Geschwindigkeit V darstellt. Andererseits veranschaulicht 6 beispielhaft eine Linie L4, die die Zeitseriendaten des Betriebsmodus RM anzeigt, wobei die horizontale Achse die Zeit t und die vertikale Achse den Betriebsmodus RM darstellt.
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In dem in 5 dargestellten Beispiel bewegt sich das Werkzeug 18 in Richtung einer Position P0, während es allmählich abgebremst wird, und erreicht die Position P0 zu einem Zeitpunkt to. Anschließend bewegt sich das Werkzeug 18 in einer Richtung weg von der Position P0, während es beschleunigt. In diesem Fall beträgt ein Änderungsbetrag der Geschwindigkeit VT1 innerhalb einer vorbestimmten Zeit δt, die den Zeitpunkt to umfasst, δVT1 in 5, und ein Änderungsbetrag in der Bewegungsrichtung dT1 des Werkzeugs 18 beträgt 180 Grad (d.h. ist umgekehrt).
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Eine Linie L3, die in der unteren Seite des Diagramms in 5 dargestellt ist, zeigt eine Differenz ΔMP zwischen der Bewegungsbahn MP1 des Werkzeugs 18, die aus dem Arbeitsprogramm WP erlangt wurde, und einer tatsächlichen Bewegungsbahn MP2 des Werkzeugs 18 an, wenn der Bewegungsmechanismus 16 in Übereinstimmung mit dem Arbeitsprogramm WP betrieben wird. Wie durch die Linie L3 angezeigt, wird die Differenz ΔMP groß zum Zeitpunkt to (streng genommen ein Zeitpunkt unmittelbar vor dem Zeitpunkt to), an dem der Änderungsbetrag in der Bewegungsrichtung dT1 groß ist (z.B. wird die Bewegungsrichtung umgekehrt), wie durch einen Pfeil C im Diagramm angezeigt wird.
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Dieses Phänomen, bei dem die Differenz ΔMP groß wird, kann in ähnlicher Weise auch zu einem Zeitpunkt auftreten, bei dem ein Änderungsbetrag δ1 der Positionen PT1 und PM1, der Geschwindigkeiten VT1 und VM1, der Beschleunigungen aT1 und aM1, der Rucke αT1 und αM1, oder der Bewegungsrichtung dM1 zunimmt. Zu dem Zeitpunkt, an dem der Änderungsbetrag δ1 zunimmt (d.h. die Differenz ΔMP zunimmt), kann die tatsächliche Position (oder Bahn) des Werkzeugs 18 in Bezug auf das Werkstück während der Arbeit von der durch das Arbeitsprogramm definierten Zielposition (oder Bahn) versetzt sein, was zum Erzeugen eines Defekts in der bearbeiteten Oberfläche des Werkstücks A führen kann (z.B. kann eine unbeabsichtigte Linie, ein unbeabsichtigtes Muster oder ähnliches in der bearbeiteten Oberfläche des Werkstücks A ausgebildet werden, während das Werkstück bearbeitet wird).
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Andererseits wird in dem in 6 dargestellten Beispiel der Betriebsmodus RM der industriellen Maschine 12 von einem ersten Betriebsmodus RM1 in einen zweiten Betriebsmodus RM2 umgeschaltet. Zum Beispiel ist der erste Betriebsmodus RM1 ein Positioniermodus. Der Positioniermodus ist ein Betriebsmodus, in dem der Bewegungsmechanismus 16 das Werkzeug 18 mit einer Geschwindigkeit VT1_P in einem Zustand zu einem Arbeitsstartpunkt bewegt, in dem das Werkzeug 18 beispielsweise nicht die Arbeit am Werkstück ausführt. In dem Positioniermodus wird eine Regelverstärkung Gc auf GC_P gesetzt, die eine Ansprechgeschwindigkeit der Steuerung des Bewegungsmechanismus 16 durch den Prozessor 22 bestimmt. Ferner wird eine Zeitkonstante T auf TP gesetzt, bei der der Bewegungsmechanismus 16 das Werkzeug 18 beschleunigt oder abbremst.
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Andererseits ist der zweite Betriebsmodus RM2 zum Beispiel ein Arbeitsmodus. Der Arbeitsmodus ist ein Betriebsmodus, in dem die Arbeit an dem Werkstück durch das Werkzeug 18 durchgeführt wird, während der Bewegungsmechanismus 16 das Werkzeug 18 mit einer Geschwindigkeit VT1_W (<VT1_P) bewegt. In dem Arbeitsmodus wird die Regelverstärkung Gc auf Gc_w (>GC_P) und die Zeitkonstante T auf TW (<TP) eingestellt. Dementsprechend ist die Ansprechempfindlichkeit der Steuerung des Bewegungsmechanismus 16 in dem Arbeitsmodus höher als in dem Positioniermodus.
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Wie zuvor diskutiert, werden zum Zeitpunkt to, bei dem der Betriebsmodus RM der industriellen Maschine 12 zwischen dem ersten Betriebsmodus RM1 und dem zweiten Betriebsmodus RM2 umgeschaltet wird, Schwingungen in dem Werkzeug 18 erzeugt, wobei die Differenz ΔMP zunehmen kann, wie durch den Pfeil C in 6 angedeutet. Es ist zu beachten, dass der erste Betriebsmodus RM1 der Arbeitsmodus und der zweite Betriebsmodus RM2 der Positioniermodus sein kann, oder der erste Betriebsmodus RM1 und der zweite Betriebsmodus RM2 beliebige Betriebsmodi sein können, die sich von dem Arbeitsmodus und dem Positioniermodus unterscheiden.
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In der vorliegenden Ausführungsform erlangt der Prozessor 22 einen Änderungspunkt, an dem jeder Änderungsbetrag δ1 der Positionen PT1 und PM1, der Geschwindigkeiten VT1, und VM1, der Beschleunigungen aT1 und aM1, der Rucke αT1 und αM1 und der Bewegungsrichtungen dT1 und dM1 innerhalb der vorbestimmten Zeit δt einen vorbestimmten Schwellenwert δth1 in den Zeitreihendaten der Positionen PT1 und PM1, der Geschwindigkeiten VT1 und VM1, der Beschleunigungen aT1 und aM1, der Rucke αT1 und αM1 und der Bewegungsrichtungen dT1 und dM1 überschreitet.
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Genauer spezifiziert ruft der Prozessor 22 bezüglich der Positionen PT1 und PM1, aus den Zeitreihendaten der Positionen PT1 und PM1 den Änderungspunkt ab, bei dem der Änderungsbetrag (d.h. der Abstand) zwischen zwei Positionen innerhalb der vorbestimmten Zeit δt einen Schwellenwert δth1 überschreitet, und erlangt zum Beispiel jeden Zeitpunkt to, bei dem ein solcher Änderungspunkt auftritt.
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Bezüglich der Geschwindigkeiten VT1 und VM1, der Beschleunigungen aT1 und aM1 sowie der Rucke αT1 und αM1 ruft der Prozessor 22 zum Beispiel den Änderungspunkt ab, bei dem ein Absolutwert jedes Änderungsbetrags der Geschwindigkeiten VT1 und VM1, der Beschleunigungen aT1 und aM1, vorliegt, und der Rucke αT1 und αM1 innerhalb der vorbestimmten Zeit δt den Schwellenwert δth1 aus den Zeitreihendaten der Geschwindigkeiten VT1 und VM1, der Beschleunigungen aT1 und aM1 sowie der Rucke αT1 und αM1 überschreitet, und erlangt jeden Zeitpunkt to, bei dem ein solcher Änderungspunkt auftritt.
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Ferner berechnet der Prozessor 22 zum Beispiel bezüglich der Bewegungsrichtung dT1 des Werkzeugs 18 als einen Änderungsbetrag der Bewegungsrichtung dT1 innerhalb der Zeit δt von einem ersten Zeitpunkt t1 zu einem zweiten Zeitpunkt t2 (>t1) (d.h. δt=t2-t2) ein Skalarprodukt IP einer Bewegungsrichtung dT1_t1 zu dem ersten Zeitpunkt t1 und einer Bewegungsrichtung dT1_t2 zu dem zweiten Zeitpunkt t2. Wenn beispielsweise jede der Bewegungsrichtungen dT1_t1 und dT1_t2 als ein Einheitsvektor betrachtet wird und ein Winkel zwischen den Bewegungsrichtungen dT1_t1 und dT1_t2 als θ dargestellt wird, kann das Skalarprodukt IP durch die Gleichung IP=cosθ (-1≤IP≤1) berechnet werden.
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Da der Änderungsbetrag (Winkel Θ) von der Bewegungsrichtung dT1_t1 zu der Bewegungsrichtung dT1_t2 von 0 Grad in Richtung 180 Grad größer wird, wird das Skalarprodukt IP in dem Bereich von [-1≤IP≤1] kleiner. Der Prozessor 22 ruft aus den Zeitreihendaten der Bewegungsrichtung dT1 einen Änderungspunkt ab, bei dem das Skalarprodukt IP kleiner wird, wobei der vorbestimmte Schwellenwert δth1 überschritten wird, und ermittelt den Zeitpunkt to, bei dem ein solcher Änderungspunkt eintritt.
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Alternativ kann der Prozessor 22 den Winkel θ zwischen der Bewegungsrichtung dT1_t1 und der Bewegungsrichtung dT1_t2 als Änderungsbetrag der Bewegungsrichtung dT1 innerhalb der Zeit δt berechnen und einen Änderungspunkt aus den Zeitreihendaten der Bewegungsrichtung dT1 abrufen, bei dem der Winkel θ den vorbestimmten Schwellenwert δth1 überschreitet und erlangt dann den Zeitpunkt to, bei dem der Änderungspunkt auftritt.
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Bezüglich der Bewegungsrichtung (Drehrichtung) dM1 der Drehwelle des Elektromotors 20 bestimmt zum Beispiel der Prozessor 22, dass die Bewegungsrichtung dM1 den vorbestimmten Schwellenwert δth1 (= 180 Grad) überschreitet, wenn die Bewegungsrichtung dM1 umgekehrt wird, und ruft aus den Zeitreihendaten der Bewegungsrichtung dM1 einen Änderungspunkt ab, bei dem die Bewegungsrichtung dM1 umgekehrt wird, und erlangt dann den Zeitpunkt to, bei dem ein solcher Änderungspunkt auftritt.
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Andererseits ruft der Prozessor 22 bezüglich des Betriebsmodus RM aus den Zeitreihendaten des Betriebsmodus RM (6) einen Änderungspunkt ab, an dem der erste Betriebsmodus RM1 auf den zweiten Betriebsmodus RM2 umgeschaltet wird, und erlangt den Zeitpunkt to, bei dem ein solcher Änderungspunkt eintritt. Auf diese Weise erlangt der Prozessor 22 jeden Änderungspunkt der Positionen PT1 und PM1, der Geschwindigkeiten VT1 und VM1, der Beschleunigungen aT1 und aM1, der Rucke αT1 und αM1, der Bewegungsrichtungen dT1 und dM1 und des Betriebsmodus RM in den Zeitreihendaten und erlangt den Zeitpunkt t0, bei dem jeder Änderungspunkt auftritt. Dementsprechend funktioniert der Prozessor 22 als ein Änderungspunkt-Erlangungsabschnitt 56 (1).
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Als nächstes spezifiziert der Prozessor 22 Punkte auf der Bewegungsbahn MP1, die den jeweiligen Änderungspunkten der Betriebsinformationen PT1, PM1, VT1, VM1, aT1, aM1, αT1, αM1, dT1, dM1 und RM entsprechen. In der vorliegenden Ausführungsform erlangt der Prozessor 22 insgesamt elf Arten von Betriebsinformationen, d.h. die Positionen PT1 und PM1, die Geschwindigkeiten VT1 und VM1, die Beschleunigungen aT1 und aM1, die Rucke αT1 und αM1, die Bewegungsrichtungen dT1 und dM1 und den Betriebsmodus RM.
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In Bezug auf diese elf Arten von Betriebsinformationen PT1, PM1, VT1, VM1, aT1, aM1, αT1, αM1, dT1, dM1 und RM ruft der Prozessor 22 also die Punkte auf der Bewegungsbahn MP1 ab, die den Zeitpunkten to entsprechen, bei denen die Änderungspunkte dieser Stücke von Betriebsinformationen auftreten, und spezifiziert diese. Da in diesem Zusammenhang die Zeitreihendaten der Betriebsinformationen PT1, PM1, VT1, VM1, aT1, aM1, αT1, αM1, dT1, dM1 und RM mit den von dem Arbeitsprogramm WP umfassten Angaben verknüpft sind, kann der Prozessor 22 die Angabe des Arbeitsprogramms WP identifizieren, die dem Zeitpunkt to entspricht, und so über die Angabe des Arbeitsprogramms WP den Punkt auf der Bewegungsbahn MP1 identifizieren, der dem Zeitpunkt to entspricht.
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Auf diese Weise identifiziert der Prozessor 22 die Vielzahl von Punkten auf der Bewegungsbahn MP1, die den jeweiligen Änderungspunkten der Betriebsinformationen PT1, PM1, VT1, VM1, aT1, aM1, αT1, αM1, dT1, dM1 und RM entsprechen. Anschließend erzeugt der Prozessor 22 Bilddaten ID1 , in denen die identifizierte Vielzahl von Punkten auf der Bewegungsbahn MP1 in Anzeigeformen hervorgehoben sind, die sich visuell voneinander unterscheiden.
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Ein Beispiel für ein Bild der Bilddaten ID1 ist in den 7 und 8 dargestellt. In dem in 7 dargestellten Beispiel wird ein Punkt auf der Bewegungsbahn MP1 , der einem Änderungspunkt einer ersten Betriebsinformation (z.B. der Beschleunigung aT1 des Werkzeugs 18) entspricht, durch einen Pfeil D1 hervorgehoben. Ein Punkt auf der Bewegungsbahn MP1 , der einem Änderungspunkt einer zweiten Betriebsinformation entspricht (z.B. die Bewegungsrichtung dM1 der Drehwelle des Elektromotors 20), wird durch einen Pfeil D2 hervorgehoben. Ferner wird ein Punkt auf der Bewegungsbahn MP1 , der einem Änderungspunkt einer dritten Betriebsinformation (z.B. der Bewegungsgeschwindigkeit VT1 des Werkzeugs 18) entspricht, durch einen Pfeil D3 hervorgehoben. 8 ist eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs B in 7.
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Der Pfeil D1, der Pfeil D2 und der Pfeil D3, die in den Bilddaten ID1 dargestellt sind, werden zum Beispiel in sich voneinander unterscheidenden Farben, unterscheidenden Formen oder unterscheidenden visuellen Effekten (Blinken oder dergleichen) angezeigt und können jeweils visuell identifiziert werden. Dementsprechend ist der Bediener in der Lage, visuell zu erkennen, welche der Betriebsinformation einer der Pfeile D1, D2 oder D3 entspricht.
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Es ist zu beachten, dass in den in 7 dargestellten Bilddaten ID1 die Punkte, die den Änderungspunkten der insgesamt drei Arten von Betriebsinformationen (z.B. aT1, dM1, VT1) entsprechen, zum besseren Verständnis hervorgehoben sind. Für alle der elf Arten von Betriebsinformationen PT1, PM1, VT1, VM1, aT1, AM1, αT1, αM1, dT1, dM1 und RM können jedoch die Punkte, die ihren Änderungspunkten davon entsprechen, in den Bilddaten ID1 hervorgehoben sein.
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Wie zuvor beschrieben, sind in den Bilddaten ID1 die Punkte auf der Bewegungsbahn MP1 , die den Änderungspunkten der Vielzahl von Stücken von Betriebsinformationen entsprechen, die sich voneinander unterscheiden, in visuell voneinander verschiedenen Anzeigeformen auf der Bewegungsbahn MP1 hervorgehoben. Dementsprechend funktioniert der Prozessor 22 als Bilddaten-Erzeugungsabschnitt 58 (1), der zum Erzeugen von Bilddaten ID1 konfiguriert ist.
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Wie zuvor ausgeführt, funktioniert der Prozessor 22 in der vorliegenden Ausführungsform als der Bewegungsbahn-Erzeugungsabschnitt 52, der Betriebsinformation-Erlangungsabschnitt 54, der Änderungspunkt-Erlangungsabschnitt 56 und der Bilddaten-Erzeugungsabschnitt 58 der Vorrichtung 50. Dieser Bewegungsbahn-Erzeugungsabschnitt 52, dieser Betriebsinformation-Erlangungsabschnitt 54, dieser Änderungspunkt-Erlangungsabschnitt 56 und dieser Bilddaten-Erzeugungsabschnitt 58 der Vorrichtung 50 bilden die Vorrichtung 50.
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Der Prozessor 22 überträgt die erzeugten Bilddaten ID1 über die E/A-Schnittstelle 26 zu dem Anzeigegerät 30, und das Anzeigegerät 30 zeigt das Bild der Bilddaten ID1 an, wie in den 7 und 8 dargestellt. Der Prozessor 22 kann das an dem Anzeigegerät 30 angezeigte Bild als Reaktion auf die Eingangsinformation zu dem Eingabegerät 32 zwischen dem in 7 dargestellten Bild und dem in 8 dargestellten vergrößerten Bild umschalten.
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Wenn gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Defekt beim Ausführen der Arbeit der industriellen Maschine 12 an dem Werkstück A auftritt, kann der Bediener leicht einen Faktor für den Defekt identifizieren. Genauer spezifiziert wird angenommen, dass die Position des in der bearbeiteten Oberfläche des Werkstücks A erzeugten Defekts mit der Position des in den Bilddaten ID1 hervorgehobenen Punktes übereinstimmt (oder nahe an diesem ist), wenn die industrielle Maschine 12 die Arbeit an dem Werkstück A in Übereinstimmung mit dem Bearbeitungsprogramm WP ausführt.
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In diesem Fall kann der Bediener sofort identifizieren, welchem der Änderungspunkte der Betriebsinformationen PT1, PM1, VT1, VM1, aT1, aM1, αT1, αM1, dT1, dM1 und RM der Punkt entspricht (oder nahe an diesem ist), der mit der Position des in dem Werkstück A erzeugten Defekts übereinstimmt. Somit kann der Bediener abschätzen, dass der Faktor für den Defekt aus dem Parameter resultiert, der sich auf die identifizierten Betriebsinformationen PT1, PM1, VT1, VM1, aT1, aM1, αT1, αM1, dT1, dM1 oder RM bezieht.
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Infolgedessen ist der Bediener dazu in der Lage, durch ein Ändern des Bearbeitungsprogramms WP oder des Parameters (z.B. die Angabe des Bearbeitungsprogramms, der Regelverstärkung Gc oder der Zeitkonstante T), der sich auf die identifizierte Betriebsinformation PT1, PM1, VT1, VM1, aT1, aM1, αT1, αM1, dT1, dM1 oder RM bezieht, eine Verbesserung der Präzision der an dem Werkstück A durchgeführten Arbeit und eine Verringerung der für eine Inbetriebnahme des mechanischen Systems 10 erforderlichen Zeit zu erreichen.
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Der Prozessor 22 kann als Reaktion auf die Eingangsinformation zu dem Eingabegerät 32 aus der Vielzahl von Arten von Betriebsinformationen PT1, PM1, VT1, VM1, aT1, aM1, αT1, αM1, dT1, dM1 und RM einen Punkt auswählen, der in dem Bild der Bilddaten ID1 hervorzuheben ist, und kann in dem Bild nur den Punkt hervorheben, der der ausgewählten Betriebsinformation entspricht.
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Eine solche Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf 9 beschrieben. Die in 9 dargestellten Bilddaten ID1 umfassen die Bilddaten 60 zur Auswahl der Betriebsinformation. Die Bilddaten 60 zur Auswahl der Betriebsinformation sind Bilddaten, die es ermöglichen, die Betriebsinformation PT1, PM1, VT1, VM1, aT1, aM1, αT1, αM1, dT1, dM1 oder RM auszuwählen, und zeigen die Betriebsinformation PT1, PM1, VT1, VM1, aT1, aM1, αT1, αM1, dT1, dM1 und RM an.
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In dem in 9 dargestellten Beispiel wird für jede der Betriebsinformationen PT1, PM1, VT1, VM1, aT1, aM1, αT1, αM1, dT1, dM1 und RM eine Prüfspalte gesetzt und derart konfiguriert, dass in der Prüfspalte der ausgewählten Betriebsinformationen PT1, PM1, VT1, VM1, aT1, aM1, αT1, αM1, dT1, dM1 oder RM eine Markierung angezeigt wird.
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Der Bediener bedient das Eingabegerät 32 (z.B. eine Maus), um die Eingangsinformationen zum Auswählen der hervorzuhebenden Betriebsinformationen PT1, PM1, VT1, VM1, aT1, aM1, αT1, αM1, dT1, dM1 oder RM einzugeben, während er das auf dem Anzeigegerät 30 angezeigte Bild der Bilddaten ID1 betrachtet.
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Als Reaktion auf die Eingangsinformation zu dem Eingabegerät 32 hebt der Prozessor 22 den Punkt hervor, der den ausgewählten Betriebsinformationen PT1, PM1, VT1, VM1, aT1, aM1, αT1, aM1, dT1, dM1 oder RM entspricht, und zeigt die Markierung in der Prüfspalte der ausgewählten Betriebsinformation PT1, PM1, VT1, VM1, aT1, aM1, αT1, αM1, dT1, dM1 oder RM an. In dem in 9 dargestellten Beispiel wird ein Fall dargestellt, bei dem die Betriebsinformation VT1 ausgewählt ist. Gemäß dieser Konfiguration ist der Bediener dazu in der Lage, auf einfache Weise den Punkt auf der Bewegungsbahn MP1 auszuwählen und hervorzuheben, der dem Änderungspunkt der gewünschten Betriebsinformation entspricht.
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Der Prozessor 22 kann in den Bilddaten ID1 als Reaktion auf die Eingangsinformation zu dem Eingabegerät 32 den entsprechenden Parameter der Betriebsinformation PT1, PM1, VT1, VM1, aT1, aM1, αT1, αM1, dT1, dM1 oder RM anzeigen, der dem in den Bilddaten ID1 hervorgehobenen Punkt entspricht. Eine solche Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf 10 beschrieben.
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Die in 10 dargestellten Bilddaten ID1 umfassen Parameterbilddaten 62. Die Parameterbilddaten 62 sind Bilddaten zum Anzeigen der Art der Betriebsinformation und des zugehörigen Parameters, der sich auf diese Betriebsinformation bezieht. Der zugehörige Parameter umfasst z.B. Einstellwerte der Positionen PT1 und PM1, der Geschwindigkeiten VT1 und VM1, der Beschleunigungen aT1 und aM1, der Rucke aT1 und αM1, der Bewegungsrichtungen dT1 und dM1 und des Betriebsmodus RM, die Regelverstärkung Gc oder die Zeitkonstante τ.
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In dem in 10 dargestellten Beispiel zeigen die Parameterbilddaten 62 die Art der Betriebsinformation (d.h. die Werkzeuggeschwindigkeit VT1) an, die dem durch den Pfeil D3 hervorgehobenen Punkt entspricht, und zeigen außerdem als den entsprechenden Parameter der Betriebsinformation VT1, einen Wert der Regelverstärkung Gc und eine Identifikationsnummer der Regelverstärkung Gc, einen Wert der Zeitkonstante τ und eine Identifikationsnummer der Zeitkonstante τ sowie die entsprechende Angabe des Bearbeitungsprogramms WP an, die die Information der Zielpositionskoordinaten und der Minuten-Liniensegmentlänge umfasst. Wie in 10 dargestellt, ist jedem der Regelverstärkung Gc und der Zeitkonstante τ die Identifikationsnummer zugeordnet, und kann die Einstellinformation der Regelverstärkung Gc und die Zeitkonstante aus den Identifikationsnummern abgerufen werden.
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Der Bediener bedient das Eingabegerät 32 (z.B. die Maus), um die Eingabeinformation zum Auswählen des in den Bilddaten ID1 hervorgehobenen Punktes (Pfeile D1, D2, D3) einzugeben, während er das Bild der an dem Anzeigegerät 30 angezeigten Bilddaten ID1 betrachtet. Als Reaktion auf die Eingangsinformation zu dem Eingabegerät 32 zeigt der Prozessor 22 in den Bilddaten ID1 den entsprechenden Parameter der Betriebsinformation PT1, PM1, VT1, VM1, aT1, aM1, αT1, αM1, dT1, dM1 oder RM an, die den ausgewählten Punkten entspricht (Pfeile D1, D2, D3).
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Gemäß dieser Konfiguration ist der Bediener dazu in der Lage, sich in einem Fall, in dem die Position des in dem Werkstück A erzeugten Defekts mit der Position des in den Bilddaten ID1 hervorgehobenen Punktes übereinstimmt (nahe diesem ist), auf den entsprechenden Parameter der Betriebsinformation PTI, PM1, VT1, VM1, aT1, aM1, αT1, αM1, dT1, dM1 oder RM zu beziehen, der der Faktor für den Defekt sein kann, und den Faktor genauer zu überprüfen.
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Als nächstes wird ein mechanisches System 100 gemäß einer anderen Ausführungsform unter Bezugnahme auf 11 beschrieben. Das mechanische System 100 unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen mechanischen System 10 in einer industriellen Maschine 102. Genauer gesagt umfasst die industrielle Maschine 102 zusätzlich zu dem Bewegungsmechanismus 16 und dem Werkzeug 18 einen Sensor 104.
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Der Sensor 104 umfasst z.B. einen Dreherfassungssensor, wie beispielsweise einen Encoder oder ein Hall-Element, oder einen Kraftsensor, wie beispielsweise einen Drehmomentsensor oder einen Krafterfassungssensor, der zum Erfassen der Position PM2 der Drehwelle des Elektromotors 20, des auf die Drehwelle ausgeübten Drehmoments oder der auf den Bewegungsmechanismus 16 ausgeübten Kraft konfiguriert ist. Der Sensor 104 überträgt die erfasste Position PM2, das Drehmoment oder die Kraft als Rückkopplungsinformation FB über die E/A-Schnittstelle 26 zu dem Prozessor 22.
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Der Prozessor 22 empfängt die von dem Sensor 104 erfasste Rückkopplungsinformation FB, während des Betriebs der industriellen Maschine 102 in Übereinstimmung mit dem Arbeitsprogramm WP. Zum Beispiel erlangt der Prozessor 22 die Rückkopplungsinformation FB, die von dem Sensor 104 während eines Betriebs der industriellen Maschine 102 in Übereinstimmung mit dem Arbeitsprogramm WP erfasst wird, so dass er die Arbeit am Werkstück A durch das Werkzeug 18 tatsächlich ausführt.
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Alternativ kann der Prozessor 22 die von dem Sensor 104 erfasste Rückmeldeinformation FB während eines Betriebs der industriellen Maschine 102 in Übereinstimmung mit dem Arbeitsprogramm WP erlangen, ohne die tatsächliche Arbeit mit dem Werkzeug 18 durchzuführen (z.B. ohne eine Aktivierung des Werkzeugs 18 oder, wenn das Werkzeug 18 von dem Bewegungsmechanismus 16 entfernt ist).
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Der Prozessor 22 bestimmt aus der Rückkopplungsinformation FB des Sensors 104 (genauer gesagt der Position PM2) eine Position PT2 des Werkzeugs 18 relativ zu dem Werkstück A während eines Betriebs der industriellen Maschine 102 in Übereinstimmung mit dem Arbeitsprogramm WP. Dann funktioniert der Prozessor 22 als der Bewegungsbahn-Erzeugungsabschnitt 52 und erzeugt aus der Position PT2 die Bewegungsbahn MP2 (zweite Bewegungsbahn) der industriellen Maschine 102 in einem dreidimensionalen Raum.
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Die Bewegungsbahn MP2 entspricht der tatsächlichen Bewegungsbahn des Bewegungsmechanismus 16, wenn die industrielle Maschine 102 in Übereinstimmung mit dem Arbeitsprogramm WP betrieben wird. Ein Beispiel für die Bewegungsbahn MP2 ist in den 3 und 12 dargestellt. 12 ist eine vergrößerte Ansicht des Bereichs B in 3. Jede der in 12 dargestellten Linien bildet die Bewegungsbahn MP2 .
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Ferner funktioniert der Prozessor 22 als Betriebsinformation-Erlangungsabschnitt 54 und erlangt aus der Rückkopplungsinformation FB Zeitreihendaten der Positionen PT2 und PM2, der Geschwindigkeiten VT2 und VM2, der Beschleunigungen aT2 und aM2, der Rucke αT2 und αM2 sowie der Bewegungsrichtungen dT2 und dM2 als die Betriebsinformation. Die Position PT2, die Geschwindigkeit VT2, die Beschleunigung aT2, der Ruck αT2 und die Bewegungsrichtung dT2 des Werkzeugs 18 in Bezug auf das Werkstück A sowie die Geschwindigkeit VM2, die Beschleunigung aM2, der Ruck αM2 und die Bewegungsrichtung dM2 der Drehwelle des Elektromotors 20 können aus der Rückkopplungsinformation FB (d.h. der Position PM2 der Drehwelle) von dem Sensor 104 erhalten werden.
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Dann, ähnlich wie bei dem zuvor beschriebenen Verfahren zum Erlangen der Änderungspunkte der Betriebsinformation PT1, PM1, VT1, VM1, aT1, aM1, αT1, αM1, dT1 und dM1, funktioniert der Prozessor 22 als Änderungspunkt-Erlangungsabschnitt 56, um einen Änderungspunkt zu erlangen, bei dem ein Änderungsbetrag δ2 jeder der Positionen PT2 und PM2, der Geschwindigkeiten VT2 und VM2, der Beschleunigungen aT2 und aM2, der Rucke αT2 und αM2 sowie der Bewegungsrichtungen dT2 und dM2 innerhalb einer vorbestimmten Zeit δt in den Zeitreihendaten der Positionen PT2 und PM2, der Geschwindigkeiten VT2 und VM2, der Beschleunigungen aT2 und aM2, der Rucke αT2 und αM2 sowie der Bewegungsrichtungen dT2 und dM2 einen vorbestimmten Schwellenwert δth2 überschreiten.
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Der Prozessor 22 erlangt in den Zeitreihendaten den Änderungspunkt jeder der Positionen PT2 und PM2, der Geschwindigkeiten VT2 und VM2, der Beschleunigungen aT2 und aM2, der Rucke αT2 und αM2 und der Bewegungsrichtungen dT2 und dM2; sowie den Zeitpunkt to, bei dem jeder Änderungspunkt eintritt, und identifiziert dann die Punkte auf der Bewegungsbahn MP2 , die den jeweiligen Änderungspunkten entsprechen.
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Die Zeitreihendaten der Betriebsinformation PT2, PM2, VT2, VM2, aT2, aM2, αT2, αM2, dT2 und dM2 sowie der Bewegungsbahn MP2 sind Daten, die aus der Rückkopplungsinformation FB erlangt werden, und stimmen über die Zeit t miteinander überein. Dementsprechend ist der Prozessor 22 dazu in der Lage, die Punkte auf der Bewegungsbahn MP2 abzurufen und zu identifizieren, die den Zeitpunkten to entsprechen, bei denen die Änderungspunkte der Betriebsinformation PT2, PM2, VT2, VM2, aT2, aM2, αT2, αM2, dT2 und dM2 auftreten, die aus den Rückkopplungsinformation FB gewonnen wurden.
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Dann funktioniert der Prozessor 22 als Bilddaten-Erzeugungsabschnitt 58 zum Erzeugen von Bilddaten ID2 , in denen die Punkte auf der Bewegungsbahn MP2 , die den Änderungspunkten der Betriebsinformation PT2, PM2, VT2, VM2, aT2, aM2, αT2, αM2, dT2 und dM2 entsprechen, auf der Bewegungsbahn MP2 in Anzeigeformen hervorgehoben sind, die sich visuell voneinander unterscheiden. Ein Beispiel der Bilddaten ID2 ist in den 7 und 13 dargestellt.
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In dem in 7 dargestellten Beispiel ist ein Punkt auf der Bewegungsbahn MP2 , der einem Änderungspunkt einer ersten Betriebsinformation (z.B. der Beschleunigung αT2 des Werkzeugs 18) entspricht, durch den Pfeil D1 hervorgehoben. Ferner ist ein Punkt auf der Bewegungsbahn MP2 , der einem Änderungspunkt einer zweiten Betriebsinformation (z.B. der Bewegungsrichtung dM2 der Drehwelle des Elektromotors 20) entspricht, durch den Pfeil D2 hervorgehoben. Ferner ist ein Punkt auf der Bewegungsbahn MP2 , der einem Änderungspunkt einer dritten Betriebsinformation (z.B. der Bewegungsgeschwindigkeit VT2 des Werkzeugs 18) entspricht, durch den Pfeil D3 hervorgehoben.
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Der Pfeil D1, der Pfeil D2 und der Pfeil D3, die in den Bilddaten ID2 dargestellt sind, werden in sich voneinander unterscheidenden Farben, unterscheidenden Formen oder unterscheidenden visuellen Effekten (Blinken oder ähnliches) angezeigt und können somit visuell identifiziert werden. Dementsprechend ist der Bediener in der Lage, visuell zu erkennen, welche der Betriebsinformation jeder der Pfeile D1, D2 und D3 in den Bilddaten ID2 entspricht.
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Es ist zu beachten, dass in den in 7 dargestellten Bilddaten ID2 zum besseren Verständnis ein Beispiel dargestellt ist, in dem die Punkte, die den Änderungspunkten der insgesamt drei Arten von Betriebsinformationen (z.B. aT2, dM2, VT2) entsprechen, hervorgehoben sind. Für alle der zehn Arten von Betriebsinformationen PT2, PM2, VT2, VM2, aT2, aM2, αT2, αM2, dT2 und dM2 können jedoch die Punkte, die den Änderungspunkten davon entsprechen, hervorgehoben sein.
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Wie zuvor beschrieben, sind in den Bilddaten ID2 die Punkte auf der Bewegungsbahn MP2 , die den Änderungspunkten der Vielzahl von Stücken von sich voneinander unterscheidenden Betriebsinformationen entsprechen, die aus der Rückkopplungsinformation FB erlangt werden, auf der Bewegungsbahn MP2 in sich voneinander visuell unterscheidenden Anzeigeformen hervorgehoben. Der Prozessor 22 kann das auf dem Anzeigegerät 30 anzuzeigende Bild zwischen dem in 7 dargestellten Bild und dem in 12 dargestellten vergrößerten Bild als Reaktion auf eine Eingangsinformation zu dem Eingabegerät 32 umschalten. Tritt der Defekt an der bearbeiteten Oberfläche des Werkstücks A auf, während die industrielle Maschine 102 die Arbeit an dem Werkstück A ausführt, kann der Bediener gemäß der vorliegenden Ausführungsform den Faktor für den Defekt leicht identifizieren.
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Es ist zu beachten, dass, wie in 9 dargestellt, der Prozessor 22 des mechanischen Systems 100 den Punkt, der in dem Bild der Bilddaten ID2 hervorzuheben ist, aus der Vielzahl von Arten von Betriebsinformationen PT2, PM2, VT2, VM2, aT2, aM2, αT2, αM2, dT2 und dM2 als Reaktion auf die Eingangsinformation zu dem Eingabegerät 32 auswählen kann, und nur den Punkt hervorheben kann, der der ausgewählten Betriebsinformation in dem Bild entspricht.
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Ferner kann, wie in 10 dargestellt, der Prozessor 22 des mechanischen Systems 100 in den Bilddaten ID2 die entsprechenden Parameter der Betriebsinformation PT2, PM2, VT2, VM2, aT2, aM2, αT2, αM2, dT2 oder dM2 anzeigen, die dem in den Bilddaten ID2 hervorgehobenen Punkt entsprechen, und zwar als Antwort auf die Eingangsinformation zu dem Eingabegerät 32.
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Darüber hinaus kann der Prozessor 22 des mechanischen Systems 100 als die Betriebsinformation die Zeitreihendaten der Positionen PT1 und PM1, der Geschwindigkeiten VT1, und VM1, der Beschleunigungen aT1 und aM1, der Rucke αT1 und αM1, der Bewegungsrichtungen dT1 und dM1 und den Betriebsmodus RM erlangen; und die Zeitreihendaten der Positionen PT2 und PM2, der Geschwindigkeiten VT2 und VM2, der Beschleunigungen aT2 und aM2, der Rucke αT2 und αM2, der Bewegungsrichtungen dT1 und dM1 erlangen.
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In diesem Fall kann der Prozessor 22 in den Bilddaten ID2 die Punkte auf der Bewegungsbahn MP2 hervorheben, die den Änderungspunkten der Betriebsinformationen PT2, PM2, VT2, VM2, aT2, aM2, αT2, αM2, dT2 und dM2 entsprechen, sowie auch die Punkte auf der Bewegungsbahn MP2 hervorheben, die den Änderungspunkten der Betriebsinformationen PT1, PM1, VT1, VM1, aT1, aM1, αT1, αM1, dT1, dM1 und RM auf der Bewegungsbahn MP2 entsprechen.
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Ferner kann der Prozessor 22 in dem mechanischen System 100 sowohl die Bewegungsbahnen MP1 als auch MP2 erzeugen, die Bewegungsbahnen MP1 und MP2 in den Bilddaten ID2 anzeigen und die Punkte auf der Bewegungsbahn MP1 hervorheben, die den Änderungspunkten der Betriebsinformationen PT1, PM1, VT1, VM1, aT1, aM1, αT1, αM1, dT1, dM1 und RM entsprechen, sowie die Punkte auf der Bewegungsbahn MP2 (oder der Bewegungsbahn MP1 ) hervorheben, die den Änderungspunkten der Betriebsinformationen PT2, PM2, VT2, VM2, aT2, aM2, αT2, αM2, dT2 und dM2 entsprechen.
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Der Prozessor 22 kann die Differenz ΔMP zwischen der Bewegungsbahn MP1 und der Bewegungsbahn MP2 erfassen und die Differenz ΔMP in den Bilddaten ID2 anzeigen. Eine solche Ausführungsform ist in 14 dargestellt. Um das Verständnis zu erleichtern, sind in 14 eine einzelne Bewegungsbahn MP1 und eine einzelne Bewegungsbahn MP2 dargestellt, die der einzelnen Bewegungsbahn MP1 entspricht.
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Beispielsweise zeigt der Prozessor 22 einen Bereich E als farbigen Bereich an (z.B. einen rot eingefärbten Bereich), der der Differenz ΔMP zwischen der Bewegungsbahn MP1 und der Bewegungsbahn MP2 entspricht. Der Prozessor 22 kann die Differenz ΔMP (d.h. den Bereich E) in den Bilddaten ID2 als Antwort auf die Eingabeinformation zu dem Eingabegerät 32 vergrößern und anzeigen.
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In den zuvor beschriebenen Ausführungsformen kann der Prozessor 22 Zeitreihendaten von digitalen Signalen erlangen, in denen diskrete numerische Daten in zeitlicher Abfolge als die Betriebsinformation PT1, PM1, VT1, VM1, aT1, aM1, αT1, αM1, dT1, dM1, PT2, PM2, VT2, VM2, aT2, aM2, aT2, αM2, dT2 oder dM2 vorliegen, wobei keine Beschränkung auf die Zeitreihendaten von kontinuierlichen analogen Signalen besteht, wie in 5 dargestellt. Der Prozessor 22 kann anstelle von Zeitreihendaten einfache numerische Daten als die Betriebsinformation erlangen.
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Die Betriebsinformation RM kann nicht auf die Zeitreihendaten beschränkt sein, wie in 6 dargestellt, und eine Information über den Befehl oder die Zeit to zum Umschalten des Betriebsmodus RM der industriellen Maschine 12 kann als die Betriebsinformation RM erlangt werden.
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Der Änderungspunkt-Erlangungsabschnitt 56 kann bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen weggelassen werden. In diesem Fall kann der Bediener zum Beispiel die Änderungspunkte der Betriebsinformation PT1, PM1, VT1, VM1, aT1, aM1, aT1, αM1, dT1, dM1, RM, PT2, PM2, VT2, VM2, aT2, aM2, αT2, αM2, dT2 oder dM2 aus deren Zeitreihendaten manuell identifizieren und eingeben.
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In den zuvor beschriebenen Ausführungsformen sind die Punkte auf der Bewegungsbahn MP, die den Änderungspunkten der Betriebsinformation PTI, PM1, VT1, VM1, aT1, aM1, αT1, αM1, dT1, dM1, RM, PT2, PM2, VT2, VM2, aT2, aM2, αT2, αM2, dT2 und dM2 entsprechen, durch die Pfeile D1, D2 und D3 hervorgehoben. Der Punkt auf der Bewegungsbahn MP, der dem Änderungspunkt entspricht, kann jedoch in beliebiger Anzeigeform (z.B. als farbiger Punkt, dreieckiger Punkt oder quadratischer Punkt) hervorgehoben werden. Obwohl die vorliegende Offenbarung durch die Ausführungsformen beschrieben worden ist, sind die Ausführungsformen nicht dazu bestimmt, die Erfindung gemäß den Ansprüchen zu beschränken.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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